Bei schönstem Sommer-Wetter fand am Freitag-Abend das 40. „Bebbi sy Jazz“ Volkfest in der Stadt statt. Es war grandios. Unzählige Basler und Zugereiste bevölkerten Basel.
Auf mehreren Bühnen in der Innenstadt Basel spielten Dutzende von Jazz-Formationen und versetzten dadurch Zehntausenden von Besuchern in Begeisterung. „Em Bebbi sy Jazz“ wurde dieses Jahr zum 40. Mal durchgeführt und ist seit einiger Zeit auch international als das traditionelle Sommer-Happening von Basel. Es ist die grösste Schweizer „Jazz-Fete“. Vom Bebop bis zum New Orleans-Jazz und vom Swing bis zum Zigeuner-Jazz fehlt keine Stilrichtung.
Fotos von manchen Basler-Jazz-Festen findest unter desem Link: „Em Bebbi sy Jazz“
+++ 8 Tage in Wien +++ Wachau +++ Fronleichnam +++ Sonnenschein +++ Auf nach NÖ +++
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken
Schlussbericht meiner Wachau- und Wien-Reise
Es waren wunderbare Tage in Wien. Das Wetter hatte sich vom Regen am Ankunftstag in der Wachau langsam aber stetig verbessert. Ich erlebte wunderbares Fotowetter mit kleinen und grösseren Wolken vor blauen Hiimmel. Bis am Montag d.h. 1 Tag vor meiner Abreise. Da hatte es den ganzen Tag geregnet.
Gegessen habe ich immer wunderbar. Das ganze Oesterreichische Spektrum vom Heurigen über die Wiener Küche bis zum türkischen Lamm-Eintopf. Aber auch nicht zu vergessen die süssen Schaumrollen aus der Krenn Konditorei in der Wachau.
Es waren 14 Tage Foto-Ferien pur. Meine Canon musste oder durfte tagtäglich ihr Können zeigen. Ich habe etwa 2’000 Fotos geschossen. Viele wären brauchbar, aber ich muss mich auf 10-15% einschränken
Das „Gästehaus Einzinger“ in Stein ist sehr empfehlenswert. Ich hatte ein schönes Zimmer und genoss das feine Frühstück. Meine Unterkunft im „Hotel Mercure Westbahnhof“ in Wien war gut und akzeptabel. Ich war zufrieden.
Meinen Wiener Freunden gehört ein grosser Dank. Sie haben sich jeden Tag um mich gekümmert und mich zu neuen Erlebnissen geführt. Ohne sie, hätte ich Wien nie lieben gelernt!
Der Wachau-Aufenthalt war zwiespältig. Tagsüber waren meine Freunde stark beschäftigt. Ich musste selbständig etwas unternehmen. Abends gingen wir zusammen fein essen, was mich entschädigte. Vielleicht bleibe ich nächstes Jahr 1-2 Tage länger in Wien und mache nur einen Tagesausflug in die Wachau.
Di, 11. Juni: Heimflug gegen Abend
Ich musste erst um 12 Uhr im Hotel Mercure auschecken, deshalb fuhr ich nach dem Frühstück mit der U3 zum Stephansdom. Im nahen Cafe Hawelka genoss ich einen grossen Braunen als Abschied von Wien. Hawelka ist ein Bijou. Ich liebe diese typischen alten Kaffee-Häuser.
Nach dem Auschecken ging ich nochmals auf die Gasse, sprich Mariahilferstrasse. Ich spazierte die berühmte Einkaufsstrasse hinunter und wieder hoch. Dazwischen ein paar Foto-Abstecher in kleines Seitengassen und Durchgänge.
Nun neigte sich mein Wien-Aufenthalt dem Ende zu. Mit dem Flughafen-Bus fuhr ich zum Flughafen, gab mein Gepäck auf und wartete wie gewohnt bis um 18:20 Uhr der Flieger eine Embraer 195 der Austrian nach Basel abflog.
Nach einem kurzen Flug von 1 Std. und 5 Minuten landeten wir in Basel. Es war kühl mit 17oC. Ein grosser Gegensatz zu den 23-27oc in Wien. Dann ab in den Bus der BVB. Es war ein neuer Elektro-Bus und der Chauffeur ein verkappter F1-Rennfahrer. Wir waren noch nicht recht im Bus und am Verstauen des Gepäcks, als der Trottel mit vollem Speed wegfuhr. Eine Frau vor mir stürzte rückwärts zu Boden, denn darauf war sie nicht gefasst. Um 21 Uhr war ich zu Hause in Binningen.
In meinem Rückblick hatte ich bereits geschrieben, dass ich wunderbares Wetter in meinem rund 2-wöchigen Aufenthalt genossen hatte. Heute zog ich mir aber noch einen Regentag ein. Dies war nicht allzu tragisch, denn auf dem Programm stand ein Besuch des Museums „Albertina“ gemeinsam mit Bob Hailwax. Ein schönes und empfehlenswertes Museum. Bilder von Roy Lichtenstein, aber auch Picasso haben es mir angetan.
Abends um 17:45 Uhr traf ich mich dann mit Peter und Liza zu einem Abschiedstrunk im berühmten Cafe Landtmann beim Burgtheater. In einem wunderbaren Kaffee-Haus-Ambiente könnten wir unsere letzten Erfahrungen austauschen …. Und ich habe versprochen:
Ich komme nächstes Jahr wieder, zwischen 2. und 10. Juni 2025, denn am 7. Juni 2025 findet die nächste Vienna Pride statt
Eigentlich wollte ich einen Reha-Tag einziehen, aber dann überwog doch meine erneutes Interesse. Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus auf dem Zentralfriedhof wollte ich anschauen. Ein wunderbarer Jugendstil-Bau.
Dann gings zurück zum Stephansplatz, um im Zentrum ein wenig zu flanieren. Als ich bei der Wiener-Staatsoper anlangte, tauchte die Idee bei mir auf, den Wiener Hauptbahnhof zu besichtigen. Er ist relativ neu und in modernstem Design. Aber für Fotografie weniger geeignet. alles ist zu gross. Im Hotel habe ich mich dann etwas erholt
Tägliche Marschleistung: 12’400 Schritte
Sa, 8. Juni: Pride Vienna
Ein Höhepunkt meines Wien-Aufenthaltes sollte der „Pride Vienna Parade“ werden. Und er war es auch. Das lustige Treiben, die vielen Foto-Sujets mit den verrückten „Darstellern“ waren grandios. 250 Foto habe ich geschossen. Ein grosser Teil war brauchbar oder sogar Spitze. Ich musste mich aber einschränken, denn nur die Besten sollen ins Internet. Gegen 11 Uhr war ich beim Rathaus, wo der Anlass um die Mittagszeit startete….aber bereits 3 Stunden später war ich erschöpft von der Hitze. Ich musste nach Hause.
Der ganze Anlass hätte schief gehen können, denn erst im letzten Moment vor dem Verlassen des Hotels habe ich entdeckt, dass die Batterie des Foto-Apparates noch in der Toilette zum Aufladen war. Ohne Batterie keine Fotos!!!!!
Auf die nächtliche Führung durch den Wiener Zentral-Friedhof hätte ich verzichten können. Die Infomationen des Führers waren zwar interessant, aber die hätte man auch am Tag abgeben können. Man sah wenig, denn es war stockdunkel auf dem Friedhof. Man sah nur wenig von den Gräbern! Das Grab von Nestroy (rechts) konnte ich allein dank Beleuchtung mit der Taschenlampe des Friedhof-Führers fotografieren.
Die Batterie meines Notebooks ging down. Nun arbeitet mein Computer nur noch mit Stromanschluss. Da die Batterie fest verbaut ist, muss ich meinen Notebook wohl nach Thailand mitnehmen, um die Batterie zu ersetzen. Ich spreche von meinem Lieblings-Notebook, dem ich das System-SSD selber ersetzt habe..
In Wien und Umgebung sind bald Schulferien. Dies merkt man an den unzähligen Schulklassen, die Wien bereisen und besichtigen. Vorne ein Lehrer/-in und nachfolgend interessierte und auch desinteressierte Schüler Wehe eine solche Klasse hat eine Strassenbahn gekappert! Die Schüler belegen unverzüglich alle freien Sitze.
In Wien hat es viele Bettler. Sitzende, leidende, kriechende und schrecklich geschminkte! Viel mehr als letztes Jahr. Ein grosses Aergernis, denn man wird auch von neben einem daher gehenden Bettlern per hohle Hand belästigt.
Schwarz verkleidete Frauen mit Kopftuch gehören zum Strassenbild. aber auch solche mit farbigen Kopftücher. Ich weiss nicht, welchen Religionen ich diese alle zuordnen soll. Aber glücklich scheinen sie bei dieser Hitze nicht zu sein. Für mich sind sie eine Art Geisel ihres Ehemannes, der locker gekleidet daher kommt.
Fr, 7. Juni: Votiv-Kirche, Lipizzaner-Hengste
Blauer Himmel und ich unterwegs zur „Votiv-Kirche„, die im letzten Jahr Innen renoviert wurde. Die eine Hälfte des Inneren der Kirche um den Chor herum haben sie renoviert. die Gegenseite blieb grau, dunkel und trist.
Dann begab ich mich mit Tram und U-Bahn wieder ins Stadt-Zentrum. Ich hatte unheimlich Glück, denn ich kam dazu, als die Stallmeister der Hofreitschule die Lipizzaner Hengste zur Aufführung in den Reitsaal der Hofburg gebracht wurden. Ich konnte Schöne Fotos machen
Nachdem ich noch einige Fiaker und hübsche, reiche Frauen nach ihrem Einkauf im Dior oder Chanel fotografierte, gings wieder ins Hotel zurück. Vorher deckte ich beim Lidl mich mit Getränken ein. Ein wenig Ruhepause hatte ich nötig
Gegen Abend traf ich mich mit Bob Hailwax auf dem Rochus-Markt. um das „Hundertwasser-Haus“ und den „Sünn-Hof“ zu besuchen. Beides eine Riesensache. Der Hundertwasser war schon einmalig. Ein einmaliger Künstler und auch Geschäftsmann, aber auch ein Chaot!
Das Ziel des Abends war ein Prater-Foto-Besuch bei Eindunklung und Nacht. Wir wollten die Geschwindigkeit der Bahnen fotografisch darstellen. Ich machte etwa 150 Fotos, davon erfüllten ungefähr 10-15 unsere Anforderungen.
Marschleistung: 20’800 Schritte
Do, 6. Juni: Zentralfriedhof, Museum Wien, Müllverbrennungsanlage Hundertasser, Stadt-Bummel
Mein erster Tag ohne Führung durch einen meiner einheimischen Freunde. Es herrschte wiederum schönes Wetter. Halb bewolkt, halb blau. Als erstes fuhr ich mit der U3 (mit Endstation Simmering) bis Enkeplatz, und von dort ,mit dem 71er-Tram weiter zum 2.Tor des „Zentral-Friedhofes“. Der „Wiener Zentralfriedhof ZFH“ ist einer der grössten Friedhöfe Europas und beherbergt viele Prominente aus Politik, Kunst und Kultur. Seine Grösse ist überwältigend voller Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Ehrengräber mit Mozart, Strauss, Beethoven, Nestroy und vielen anderen.
Auf dem Rückweg besuchte ich nochmals das „Museum Wien“, Es hatte mir gestern mit seiner grossen Bildersammlung, die mit Humor aufgebaut ist, einen grossen Eindruck gemacht. Dazu brauchte ich dringend etwas zum Trinken und einen WC-Platz!..ha ha ha
Anschliessend musste ich mich entscheiden, was ich nun tun wollte. Das Wetter war grossartig mit viel Sonnenschein. Ich entschied mich, die „Müllverbrennungsanlage“ des Hundertwassers in Spittelau zu besuchen und zu fotografieren. Die Fahrt dorthin war einfach. Vom Westbahnhof nach Spittelau mit der U6. Und ich wurde fündig. Ich gratuliere den Wienern, dass sie dem Hundertwasser diese Chance gegeben haben, eine Fabrik als künstlerisches Objekt zu bauen.
Am späteren Nachmittag entschloss ich mich, nochmals in die Stadt zu fahren, um dort die Leuten zu beobachten. Den Reichen, die bei Chanel oder Dior einkauften, oder auch nur den Asiaten, die in ihrer Lebensfreude alles fotografierten, was ihnen vor ihre Linse kam. Als ich schlussendlich doch müde wurde, entschloss ich mich, mir im Beisl „Pulkautaler“ direkt neben meinem Hotel zu einem „Tafelspitz“ einer typische Wiener-Speise samt einem grossen Bier.
Am späteren Abend knallte ein gewaltiges Gewitter über Wien. Es wurde rabenschwarz und schüttete.
Marschleistung: 19’100 Schritte
Mi, 5. Juni: Mit Peter auf Foto-Walk
Bei wolkenlosem Himmel und hohen Temperaturen starteten Peter und ich am Westbahnhof mit dem 6er-Tram zum Türken-Viertel im 10. Bezirk. Es ging durch den dortigen Markt. Erstaunlich, die Vielfalt des Früchte und Gemüse-Angebotes. .Nach einem Espresso spazierten wir fotografierend weiter zum „Schloss Belvedere“, wo wir wiederum einen Espresso-Halt machten. Wir spazierten durch den Park zum unteren Belvedere und zum nahen „Schwarzenberg-Brunnen„. Es war ein Spaziergang von einer Sehenswürdigkeit zur anderen.
Weiter führte uns der Weg via Französische Botschaft zum neuen „Museum Wien“, wo wir auf der Aussichts-Terrasse einen wunderbaren Blick von der Karlskirche bis zum Konzerthaus Musikverein hatten. Und auch hier machten wir einen Kaffee-Halt.
Via „Karls-Kirche“ und der „Secession“ gings weiter zum „Museums-Quartier„, das ich gestern zum ersten Mal entdecken durfte. Heute war der Aufzug zur „Libelle“ in Betrieb. Von Oben hatten wir einen schönen Rundblick auf die beiden „Natur- und Kunsthistorischen Museen“ und zum „Kaiserin Maria-Theresien-Platz„. Ich gestehe, dort oben war die Hitze grenzwertig!
Wi waren beide geschafft und fuhren mit dem D-Tram zum Türken-Restaurant „Kent“, wo ich mir um etwa 15 Uhr eine Lammfleisch-Platte mit Reis samt grossem Bier bestellte. Es hat einmalig geschmeckt. Mit der U6 ging es für uns wieder nach Hause.
Es sollte ein harter Tag swerden. Mit Liza war ich unterwegs. Liza und ihr Mann Peter (ein Zürcher!) kenne ich seit Jahren vom Camping Solaris. Bereits letztes Jahr haben die beiden und ihr Freund Robert alias „Bob Hailwax“ mir Wien näher gebracht.
Mit dem 60er Tram fuhren wir nach „Schönbrunn„. Zu Fuss kann man Schönbrunn nicht bewältigen. Die Anlage ist zu gross. Deshalb nutzten wir das Schönbrunn-Bähnli durch den Schlosspark . Via den ältesten europäischen Zoo gings bis zur Gloriette zum Fotohalt und dann durch den bewaldeten Park zurück zum Schloss. Unterwegs sahen wir den grossen Obilisken, die Lusthäuser der kaiserlichen Familie u.v.m.
Anschliessend ging es in den Stadtpark zum berühmten goldenen „Johann Strauss“ Denkmal. Dann überraschte mich Liza mit dem Besuch eines ihrer Lieblingsquartiere, dem „Spittelberg„. Auf dem Weg dorthin in der Burggasse zeigte sie mir ass „kleinste Haus von Wien„. Auf einer Fläche von 14 m² arbeitet ein Uhrmacher.
Das Spittelberg-Quartier war früher eine üble Gegend, bis man durch private Initiative die heruntergekommenen Häuser renovierte und sie bewohnbar machte. Nun siedelte sch hier eine alternative Szene ein und betreiben ein Kulturzentrum rund ums Restaurant „Amerlinghaus“ in einem heimeligen Hinterhof. Hier machten wir Rast. Ich bestellte ein vegetarische Ravioli und genoss das einzigartige Ambiente in diesem schönen Einod des Spittelbergs.
Wir spazierten zurück ins „Museums-Quartier“. Was so fad und langweilig tönt, entpuppte sich als einzigartiges Kultur-Zentrum mit unzähligen Anlässen. Ich sah viele Geschäfte, Kaffee-Häuser, Bars und eben auch Museen in den alten Pferde-Stallungen, als auch Neubauten wie das grosse „Leopold-Museum“ mit der Libelle zuoberst, einem einzigartigen Aussichtspunkt. Leider war der Lift zur Libelle heute ausser Betrieb.
Den Abend schloss ich ab mit einem Konzert im Brahms-Musiksaal des Musikverein: Der erste Teil des Konzertes mit etwas Mozart hat mir gar nicht gefallen. Vielleicht auch, weil ich müde von den Tages-Strapazen war. die zweite Stunde mit „Vivaldis 4 Jahreszeiten“ war dann grossartig. Ich war in Windeseile wach und begeistert vom Kammer-Orchester und dem Solisten! . In der Pause ging ich hinüber zum „Goldenen Saal“ des Musikvereins, wo alljährlich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker statt findet.
Marschleistung: 17’600 Schritte
Mo, 3. Juni: In Wien angekommen – Essen im Stasta
Um 09:52 Uhr fuhr der Zug von Krems in Richtung Wien ab. Via Spittelau ging die U6-Bahn zum West-Bahnhof, wo ich im „Hotel Mercure Westbahnhof“residierte. Um 11:30 Uhr langte ich im Hotel ein. Ich war letztes Jahr nicht so ganz zufrieden und dennoch habe ich es nochmals gebucht. Die Lage des Hotels ist am Westbahnhof optimal. Ich wusste, was schlecht war und was gut. Das Zimmer im 7. Stock war für 1 Person klein, aber akzeptabel. Es war sauber! Das Frühstück immer noch Spitze, aber man muss vor 8 Uhr dort sein. Später fehlen dann gewisse Fressalien. Die Hotelpreise in Wien sind enorm. Da kann ich mit rund 108– Euro/Nacht inkl. Frühstück zufrieden sein.
Am späteren Nachmittag besuchte ich Peter und Liza in der „Alterlaa-Ueberbauung“ und zum Abendessen gings ins „Stasta“ im 23. Bezirk, einem feinen Wiener-Restaurant. Dort schloss sich Bob uns an. Nun war das Fotografen- und Besuchsteam zusammen und wir konnten planen. Ich freue mich, auf all das, was mich in den nächsten Tagen auf mich zukommt
Tägliche Marschleistung: 7’200 Schritte
So, 2. Juni: Fronleichnam-Prozession in Stein
Es hat auch heute nicht geregnet, aber die Sonne schien nicht so stark wie gestern. Es war angenehm warm. Auf meinem Spaziergang nach Krems blieb ich bei der St-Nikolaus-Kirche in Stein stecken, weil ich viele Trachten und festlich gekleidete Leute gesehen hatte. Ich fühlte mich wie in einer anderen Welt auf Zeitreise. Mittelalter! Ich erkundigte mich bei einem schwarz gekleideten Man, ob da etwa eine Fronleichnams-Prozession stattfinde? Ja, bestätigte er mir. Zudem sei er der Pfarrer und lud mich ein, dabei zu sein! Am Donnerstag werde in Krems gefeiert und am Sonntag in Stein!
Also blieb ich eine ganze Weile stehen, auch in der Kirche und fotografierte, was das Zeugs hielt. Ein älterer Herr mit vielen Abzeichen auf dem Hut, berichtete mir voller Stolz, an welchen Trachtenfesten er schon gewesen sei. Nun bin ich geläutert und frei von Schuld!
Der alte Mann trug einen sog. „Tellerhut“ mit dem Frauenhaar, einem in der Wachau heimischen Steppengras (Stipa pennata), das auch als „Frauenhaar“ bezeichnet wird. Weiters schmücken sie ihren Hut mit Anstecknadeln, die auf den diversen Reisen gesammelt wurden.
Auffällig und wunderschön sind die „Goldhauben der Frauen„, die zur Festtracht getragen werden – eine kostbare Handarbeit aus Brokat, Seide und Goldspitzen. Die Wachauer Goldhaube zählt zu den sogenannten „Brettlhauben„.
Im Fernsehen habe ich die Bilder von den grossen Ueberschwemmungen in Deutschland gesehen. Die dortigen Flüssen leiten das Waser in die Donau. Die Donau in der Wachau führt Hochwasser, aber nicht bedrohlich. Die Schutzwände sind immer noch im Lager. Der Himmel ist mehr bedeckt als gestern. Aber trotzdem immer wieder Sonnenstrahlen und blaue Himmels-Fetzen.
Um 15 Uhr gings zum Heurigen Winzerhof Widmayer in Mauternbach. Herrlich die leckeren Platten-Gerichte…bei blauestem Himmel!
Tägliche Marschleistung: 5’500 Schritte
Sa, 1. Juni: Die Sonne küsste mich!
Ja, die Sonne küsste mich aus dem Schlaf und sie hielt fast den ganzen Tag durch. Welche Gegensatz zu gestern. Ich wollte ursprünglich wegen der schlechten Wetter-Prognosen ins Humor-Museum, aber bei dem schönen Fotowetter musste ich nach draussen. Es ging der Donau entlang zur und über die Mauterner-Brücke nach Mautern.
Dort besuchte ich die Schaumrollen-Bäckerei Krenn und die Pfarrkirche Mautern, wo ich den Pfarrer begrüsste. Auf dem Heimweg wiederum zurück über die 370m lange Mauterner Brücke. In Stein erlaubte ich mir einen Kaffee-Stop im Cafe Sabathiel. Ich war müde und durstig. Nach eine doppelten Espresso und einem Schnägg spazierte ich gemütlich nach Hause , um diese Notizen zu schreiben, und um mich zu erholen.
Am Nachmittag ging ich nochmals auf die Gasse. Es war wunderbares Wetter. Ich beschränkte mich auf Stein und die Kellergassen.
Abends stiess Philip zu uns. Er musste am Samstag arbeiten, was ich erst kurzfristig erfuhr! Wir gingen ins Restaurant Loim in Unterloiben zum Essen. Ein zartes Rinderfilet mit Spargeln und als Vorspeise ein gebackenes Ei. Getrunken habe ich mich wie gewohnt via Veltliner Federspiel-Qualität, zum Riesling und als Abschluss ein Muskateller trocken Qualität Smaragd vom ältesten Rebberg der Wachau durchgekostet. Es war ein herrlicher Abend. Ich genoss die Zeit mit Evelyn.
Tägliche Marschleistung: 14’700 Schritte
Fr, 31. Mai: Es regnete – Ich war auf Reise in die Wachau
Um 10:20 war TakeOff des Embraer-Austria-Fliegers vom Flughafen Basel-Mülhausen. Um 11:45 landete ich bei heftigem Regen in Wien. Dann gings ab Flughafen Bahnhof mit dem Zug nach Krems und weiter mit dem Taxi ins Gästehaus Einzinger in Stein. Ich bekam wiederum das schöne Dachzimmer mit Blick auf die Frauenberg- und Pfarrkirche in Stein.
Es regnet nicht mehr, aber trotzdem „schiech“. Abends gehe ich mit Evelyn, Maxi und der kleinen Anika in die Flösserei in Rossatz. Leider war es zu kühl, um draussen zu sitzen und die schöne Aussicht auf die Donau zu geniessen. Aber drinnen war es auch gemütlich. Wir hatten uns viel zu erzählen. Ich ass ein Wiener-Schnitzel und genoss meinen ersten Veltliner-Weisswein.
Zurück in Stein begann es dann zu schütten. Ich war privilegiert, denn Evelyne brachte mir 4 Schaumrollen mit. 3 davon habe ich am selben Abend genussvoll gekostet. Ein Traum! Ich war sehr müde und ging früh schlafen.
Als Rentner habe ich wenig Zeit. Mein „Arbeitstag“ ist voll ausgefüllt. Mein neuer Foto-Apparat belastet mich zusätzlich, denn ich will ihn ausprobieren. Es ist wie mit einem Spielzeug. Ich kann ihn nicht loslassen! und muss als Ergebnis die Bilder optimieren. Ich war nachts in Basel unterwegs, besuchte „em Bebbi sy Jazz“ ….. und dann besuchte ich Lena in der Eifel, was wiederum zu einem Foto-Bericht führte.
Aber von Zeit zu Zeit nahm ich mir Zeit, um auch am Wiener-Bericht weiter zu arbeiten. Die Struktur steht und der Text ist grösstenteils geschrieben. Aber all die vielen Fotos mussten aufbereitet werden. Es waren einige Trouvaillen darunter.
+++ Herz-OP in meinem Notebook +++ WordPress PHP +++ Israel auf dem Weg zur Diktatur +++ Meine Vabysmo-Ergebnisse gegen Makula +++ Ende meiner faulen Zeit +++ Ende Bettelei in Basel +++ Klimaaktivisten +++ Darmspiegelung +++ Meine Eifel-Reise +++
31. Juli: Ersetze die System-SSD auf meinem Notebook
Es war wie bei einer Herz-Operation. Ich war nervös und es war auch das erste Mal, dass ich meinen alten SSD durch einen doppelt so grossen SSD ersetzte. Diese Massnahme war notwendig, denn ich hatte immer mehr Probleme und erhielt regelmässige Fehlermeldung „Zu wenig Speicher“. Mein alter 128-GB-SSD-Speicher fürs Windows-Betriebssystem hatte fast keine Reserven mehr. Ich wusste: entweder gelang mein Eingriff, oder mein Notebook war tot!
Der Vergleich zu einer Herz-Operation ist nicht allzu weit hergeholt, denn ich musste das Notebook öffnen und auf de m Mainboard den SSD-Speicher klonen und dann auswechseln. Der Eingriff gelang und mein Notebook erwachte zu neuem Leben mit einem 256 GB-SSD-Speicher. In einem eigenständigen Bericht beschreibe ich das Vorgehen und die eingesetzte Software.
25. Juli: Arbeiten als Webmaster: neue PHP Version aktiviert
PHP ist eine Scriptsprache, die zum dynamischen Ablauf meiner WordPress-Applikation „Thailand- und Europa-Tagebuch“ gebraucht wird. Sie ist auf dem externen Server meines Anbieters gespeichert. Bereits seit Monaten beschwert sich meine Applikation, dass sie mit der Version 7.4 noch nicht die neueste PHP-Version zur Verfügung hat. Heute habe ich das geändert und die Version 8.1.2 aktiviert. Dazu musste ich mich in die System-Niederungen meines Internet-Anbieters einwählen und dort die Aenderungen eintragen. Es hat geklappt! Bin stolz!
24. Juli: Israel auf dem Weg zur Diktatur => Judenhass
Sobald die Justizreform Israels durch ist, darf man die Israeli wieder Idioten nennen, denn sie beweisen einmal mehr, dass für sie die demokratischen Regeln nicht gelten. Sie stellen sich gegen den Rest der Welt und wundern sich, dass sich viele von Ihnen abwenden. Dies nennen sie dann Judenhass!
24. Juli: Positive Ergebnisse mit der neuen „Vabysmo“-Spritze gegen meine Makula-Erkrankung
Vor 4 Wochen habe ich zum ersten Mal den neuen Wirkstoff „Vabysmo“ von Roche gegen meine Makula-Erkrankung in mein Auge gespritzt erhalten. Heute nun das erste Feedback aus der Vista-Klinik: „Signifikante Verbesserungen“ haben die Aerzte festgestellt. Dies sei grossartig, umsomehr ich mit 80% der Sehschärfe hervorragende Werte habe.
20. Juli: Fitness nach 7 Wochen Pause
Anfang Juni fuhr ich nach Wien und später dann noch in die Eifel. Beides Grund genug für mich , mein Fitness-Programm zu unterbrechen. Ich genoss meine Faulheit! Zurück in Basel spürte ich, dass diese 7 Wochen nicht spurlos an mir vorbeigegangen sind. Ich hatte z.B. etwas Mühe die mit Wasser gefüllte Kanne hoch zu heben, , um das Wasser in die Kaffee-Maschine nachzufüllen. Es bildete sich auch wieder die überflüssige Haut am Oberarm. Kurzum, ich merkte, dass ich wieder etwas tun musste.
Heute früh marschierte ich wieder ins Fitness und absolvierte mein Programm mit etwas reduzierten Gewichten. Dann noch wie gewohnt in die Sauna und 200 m Schwimmern. Zurück zu Hause legte ich mich hin, denn bereits spürte ich meine trainierten Muskeln. Ein Muskelkater meldete sich an! Aber das Fitness hat mir gut getan!
Die meisten Bettler werden weggewiesen
Ich habe mich für Basel geschämt. Nun hat die Regierung auf Grund eines neuen Gesetzes die meisten der 60-80 Bettelnden weggewiesen. Die meisten kamen aus Rumänien und haben mit ihrem Betteln die Stadt verschandelt. Mein grosser Dank gilt der Freisinnigen Regierungsrätin Stephanie Eymann. Die Grünen und Linken toben.
Klimaaktivisten – Kleben lassen
Warum lässt man die Klimaaktivisten nicht auf der Strasse kleben? Es ist doch nicht die Aufgabe der Polizei, Leute aus selbstverschuldeter Gefahr zu bergen. Man kann ja den Verkehr umleiten
Mo, 10. Juli: Darmspiegelung
Morgen Montag, 10. Juli um 10 Uhr geht es zur Darmspiegelung ins Bethesda-Spital , meiner ersten notabene. Mein Hausarzt meinte letztes Jahr, wir sollten diese Untersuchung prophylaktisch machen. Es sei nicht schlimm. Einzig das trinken der Abführmittel sei gewöhnungsbedürftig. Die Untersuchung geschehe dann unter Narkose.
Soeben habe ich mein letztes Frühstück gegessen und werde nun nur noch trinken, bis ich um 18 Uhr dieses gräuslige Abführ-Getränk zu mir nehmen werde, das meinen Darm entleert.
Die Darmspiegelung war dann, wie vom Arzt beschrieben, harmlos und nach 2 Stunden vorbei. Die Diagnose: Mein Dam sei gesund!
7. Juli: Zurück von meiner Eifel-Reise
Mit dem ICE 105 kam ich von Köln aus meiner 9-tägogen Eifel-Reise zurück. Es waren herrliche Tage bei Lena in Wahlen. Wir besuchten viele Sehenswürdigkeiten und waren jeden Tag unterwegs: Einige Stichworte: Fernsehstar „Waldi aus der Eifel“, Vulkanseen, Kloster Maria Laach, Malmedy in Belgien, Kloster Steinfeld, Bad Münstereifel, Köln und das „Treppchen“ in Rodenkirchen und einiges mehr
Ich werde in einem gesonderten Bericht mit vielen Bildern darüber berichten.
+++ Meine Enttäuschung über die Schweiz +++ Fahrt nach Köln und Wahlen +++ Makula +++ Rebellion gegen Putin +++ Unwetter +++ SF-DRS-Kritik +++ Köln mit DB +++ Canon R7 +++ Wien +++ Verbrecher Trump ++++
Ich bin enttäuscht über die Schweiz
Ich bin masslos enttäuscht über die Schweiz, dass sie die Ukraine nicht mit Waffen unterstützt. Wir besitzen mehr Leopard-Panzer als Deutschland. Viele davon brauchen wir nicht und lagern sie in Italien. Diese könnten wir Deutschland zur Weitergabe an die Ukraine zurückgeben. Aber die unselige Partnerschaft der rechtspopulistischen SVP und linken SP verunmöglicht dieses Vorhaben.
Ich möchte diese Typen sehen, wie sie ihre Familien verteidigen würden, falls sie in der Situation der ukrainischen Väter und Söhne wären. Sie wären die ersten, die nach Waffen schreien würden. Man hüte sich vor linken und rechtspopulistischen Politikern! Sie betreiben eine lügnerische Politik!
28. Juni: Fahrt mit dem ICE der DB nach Köln
Mit dem ICE gings ab nach Köln und weiter nach Wahlen in der Eifel zu Lena. Ueber meine Erlebnisse berichte ich in meinem mit vielen Fotos illustrierten Bericht „28. Juni – 8. Juli 2023: Zu Besuch bei Lena in der Eifel“
26. Juni: Meine Makula-Augenerkrankung – Neues Medikament „Vabysmo“ kam zum Einsatz
Heute wurde mein linkes Auge erstmals mit dem neuen Roche-Präparat „Vabysmo“ behandelt. Nach über 60-Injektionen mi Eylea erwarte ich eine Verbesserung. Das rechte Auge wird weiterhin mit Eylea behandelt.
24. Juni 2023: Rebellion gegen die russische Führung
Jewgeni Prigoschin, der Führer der Wagner-Truppen, rebelliert seit heute früh offen gegen die russische Führung und hat die Garnisonenstadt Rostow am Don gewaltlos übernommen. Putin tobte und bezeichnete Prigoschin als Verräter, der hart bestraft werden müsse. Wie geht es wohl weiter?
Prigoschin marschierte mit seinen Truppen ohne Gegenwehr in Richtung Moskau. Die russische Armee war nirgends zu sehen. Gegen Abend dann die Kehrtwende: Die russische und Belarus-Regierung haben sich mit Prigoschin geeinigt. Dieser dreht ab mit seinen Getreuen zurück in ihre Kasernen, während Progoschin nach Belarus ins Exil geht. Woher kam diese Kehrtwende? Straffreiheit? Ob Progoschin dies überleben wird?
22. Juni/19:20 Uhr: Ein Unwetter überrollt Basel
Wir sind nur am Rande des Unwetters, das von Frankreich kommend Deutschland überschwemmen wird. Die deutschen Nachrichten-Kommentatoren warnten vor dem, was kommen wird. Mich beeindruckte der Sturm, der die beiden Tannen vor meiner Terrasse zum Schwingen brachte. Der Regen, der niederprasselte. Es dröhnt vom Himmel, als ob ich auf einem Flugplatz voller startender Flugzeuge wäre. Ich war sicher zu Hause und trotzdem war es beängstigend. Nach 15 Minuten war das Aergste vorbei.
So, 18. Juni: Aerger mit Schweizer Fernsehen SF-DRS
Anlässlich der TV-Uebertragung des F1-Rennens in Montreal habe ich mich wieder einmal über die Qualität des Moderators Michael Weinmann (?) geärgert: Die Sport-Verantwortlichen setzten wiederum das „Plappermäulchen“ ein, dass ununterbrochen spricht und nicht die Bilder sprechen lässt. Zudem brilliert er mit vielen Falschaussagen, die der Experte Marc Surer korrigieren musste. Die Verantwortlichen des Schweizer Fernsehens sollten ihm das Mikrofon wegnehmen oder in Schulung schicken. Er macht die F1-Uebertragungen ungeniessbar!
Das Schweizer Fernsehen SF-DRS hat massiv an Qualität abgebaut. Ausser Nachrichten und ein paar Informationssendungen ist es ungeniessbar! Auf meine Beschwerde wegen des F1-Rennens habe ich zwar eine Antwort erhalten, aber es war eher eine Kritik an mir, da die Geschmäcker eben verschieden seien! Auf diese Weise gewinnt man keine Freunde!
Nächste Sommerreise nach Köln – Kall und weiter nach Brüssel
Kaum zurück aus Wien habe ich heute 16. Juni den nächsten Versuch gewagt, mit der Deutschen Bundesbahn nach Köln-Kall und zurück zu reisen. Ich hoffe, dass die Eisenbahner-Gewerkschaft mir nicht den nächsten Strich durch meine Planung macht. Am Mi, 28. Juni fahre ich ab Bad. Bahnhof nach Köln und weiter nach Kall. Am Freitag 7. Juli geht es wieder nach Hause. Dazwischen verbringe ich ein paar Tagen in Brüssel
13. Juni: Ein epochaler Meilenstein – meine neue Canon R7
Ich habs berichtet, in Wien ist mir am ersten Tag meine 11 jährigen Canon EOS-60D ausgefallen. Ich kam mir vor wie ein Invalider. Ich mietete mir damals eine Canon EOS-90D und war überrascht über die grossen technischen Fortschritte. Zurück in Basel begab ich mich gestern zu Digitec und testete in der Ausstellung die aller neueste Kamera von Canon die spiegellose „Canon EOS- R7“ und machte Fotos bei schwachen und starken Lichtverhältnissen. Ueber die Ergebnisse war ich begeistert. Grandiose Fortschritte entdeckte ich! Der ISO-Wert schnellte bei schlechtem Licht auf 6’400 , aber die Bilder waren immer noch ohne Bildrauschen. Mein Entscheid war klar! Dies wird meine nächste Kamera sein!
Am Dienstag-Morgen 13. Juni kurz vor der Geschäftsöffnung um 10 Uhr stand ich vor dem Digitec-Shop, meinem bevorzugten Elektronik-Händler in Basel. Ich wusste aus dem Internet, dass in den meisten Foto-Geschäften der Region keine R7-Modelle verfügbar waren. Vielleicht konnte ich das Ausstellungs-Modell kaufen? Aber welch Ueberraschung. Ich erhielt den letzten „Canon EOS-R7 Kit mit dem 18-1500mm Zoom-Objektiv„. Zusammen mit einem Adapter, mit dem ich auch meine alten Objektive benutzen kann, bezahlte ich SFr. 1’600.–, Dazu erhalte ich von Canon aus dem Cash-Back Aktion Fr. 150.– zurückbezahlt, sodass mein verspätetes Geburtstagsgeschenk Fr. 1’450.– kostete.
2. -9. Juni: Mein Wien Erlebnis
Es war ein grosses Erlebnis, die Woche in Wien. Anfänglich konnte ich das sonnige Wetter geniessen, aber ab Sonntag wurde es dann eher bedeckt und jeweilen am späteren Abend gewitterhaft. Das besondere an dieser Woche war, dass ich mehrere Reiseführer hatte. Peter und Lisa Zirn, sowie Robert „Bob“ Hailwax. Peter und Bob, zwei grosse Fotografen, und Lisa eine grosse Kennerin ihres Wiens.
Ich werde in einem eigenständigen Bericht über meine Erlebnisse berichten. Ich werde berichten über den Ausfall meiner Canon-Spiegelreflex-Kamera, die einmaligen Gebäude aus der K&K-Zeit der Oesterreicher und schlussendlich auch über die feinen Kaffeehäser….alles dokumentiert mit Fotos.
Armes Amerika! Tief ist es gefallen!
Eine Nation die zur Häfte einem Donald Trump, einem Gauner, Lügner, Verräter, Verbrecher, A-Loch nachläuft und ihn zum Vorbild nimmt. Ein solches Land hat sich disqualifiziert. Vor den Amerikanern muss man sich in acht nehmen, denn jeder Zweite hat die Charakter-Eigenschaften des Donald Trump. Geschäfte mit den Amis ist gefährlich und sollte unter diesem Gesichtspunkten beachtet werden. Aus diesem Grund war ich auch gegen die Anschaffung des F35-Kampfflugzeuges. Ich werde mir meine Freundesliste überarbeiten müssen, denn ich möchte keine Freunde mit dieser perversen Lebenseinstellung.
Früher habe ich zu diesem Land empor geschaut. Die USA haben Europa vor dem Hitler-Deutschland und den Japanern gerettet. Die USA soll die Wiege der Demokratie sein. Heute ist es das Gegenteil: Es ist die Wiege des Verbrechens, der Lüge und der Menschenunwürde. Sie unterdrücken LGBT, verbieten die Schwangerschaft-Abrechnungen
Die Russen haben den Putin, die USA den Trump. Beides Verbrecher und sie unterscheiden sich nur darin, dass Trump kein Mörder ist
+++ München storniert +++ RIP Enver +++ armselige Post +++ Migros-Aktionen +++ Ich bin Ur-Grossvater +++ Milchbrot +++ Wien +++ Sawadee Thailand +++ Deutschland streikt +++ Mein Lenovo-Tablet +++ Krönung King Charles III +++
München storniert, wegen Streikdrohungen
Stress pur! Es war bereits 23 Uhr als ich am deutschen Fernsehen die Nachricht vernahm, dass die Lohnverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahnergewerkschaft EVG abgebrochen wurden und die EVG mit neuen Streiks drohte, die auch länger dauern könnten!
Ich war unverzüglich hellwach. Ein Schlaf war unmöglich. Ich war super nervös. Es könnte ja mich in Wien oder München treffen. Schreckliche Szenarien. Ich hänge in Wien und muss Hotels suchen. Ich entschloss mich, unverzüglich die Tickets mit der Deutschen Bundesbahn von Wien nach München und weiter zurück in die Schweiz zu stornieren, und neu einen Rückflug von Wien zurück nach Basel zu buchen. Dies kurz nach Mitternacht! Anschliessend war ich erschöpft, konnte aber einschlafen.
Es war mir zu riskant, wegen der deutschen Erpressungen in Wien oder München hängen zu bleiben. Kopf-Schütteln. Deutschland ist eine Bananen-Republik. Bei denen läuft alles schief. Man kann sich auf nichts mehr verlassen und muss Deutschland weiträumig umfahren.
25. Mai: RIP Enver Krasniqi (Sushice, Kosovo)
Es war ein unsäglicher Schock, an seinem 63. Geburtstag verstarb Enver mein lieber Freund aus dem Kosovo. Vor ziemlich genau 20 Jahren zeigte er mir in seinem Auto anlässlich meines ersten Kosovo-Besuches die Schönheiten seiner Heimat, aber auch die Massengräber als traurige Erinnerungen an den Serben-Krieg. Wir verstanden uns, ohne dass wir die jeweilige Sprache verstanden. Wir waren echte Freunde zueinander. Ich bin traurig!
Schweizer Post baut Service „Post Card Creator“ ab!
Die Schweizer Post hatte mit dem „Post Card Creator“ einen grossartigen Service. Mit ihm konnte man Postkarten mit einem Foto eigener Wahl kreieren und verschicken. Ich benutzte diesen Service oft für Geburtstags-Wünsche mit einem selbst geschossenen Foto oder Selfie. Seit wenigen Tagen kann man keine Fotos mehr laden. Der Post-Kundendienst begründet dies mit „Datenschutz-Gründen“! Da wiehern wieder einmal Staats-Beamte, die nichts verstehen! Damit hat der staatliche Bundesbetrieb Post ein weiteres Mal einen hervorragenden und funktionierenden Service aufgegeben. Armselige Post-Betrieb
22. Mai: Ein Kompliment an die Migros-Filiale Gorenmatt
Am vergangenen Samstag sah ich in der Migros-Filiale Gorenmatt die Chico-d’Oro-Kaffe-Aktion 1 kg zu um die 33% günstiger. Damals war mein Einkaufskorb voll und meine Gedanken anderswo. Dies änderte sich heute Montag Morgen und ich begab mich nochmals in den Migros, um mir 2 kg des Aktions-Kaffees zu holen. Es hatte zwar noch genügend Kaffee auf dem mit „Aktion“ beschilderten Tisch, aber die Aktions-Preisschilder waren weg.
Ich erkundigte mich beim Verkaufspersonal und fragte, die Aktionen gelten doch bis und mit Montag? Dann kam der Stv. Filialleiter zu mir und meinte: „Ich gebe Ihnen die 2 kg zum Aktions-Preis!“ Dies ist Flexibilität! So hält man Kunden warm! Eine Gratulation an die MIGROS
20. Mai: Wurde Ur-Grossvater eines Lian
Ich bin zwar ein Spätzünder, aber ich habe es trotzdem dank Daniela und ihrer Tochter Anina und ihrem Mann Arbri geschafft, Ur-Grossvater eines Lian zu werden! Am Samstag, 20. Mai um 20:38 Uhr kam er auf die Welt. Ich bin überglücklich!
18. Mai: Milchbrot gebacken
Ich habe heute ein Milchbrot mit Sultaninen gebacken. Von aussen sieht es lecker aus. Morgen werde ich es zum Frühstück testen.
Vorbereitung Wien
Ich bin am Vorbereiten meiner Wien-Reise und informiere mich quer durchs Internet. Ich besitze zwar 2 Reiseführer, habe diese aber auf die Seite gelegt, weil sie mich in ein Besuchsschema einpressen würden. Schon bald habe ich festgestellt, dass ich mich in meinen Besichtigungs-Aktivitäten einschränken und einen zweiten oder dritten Besuch in den nächsten Jahren einplanen muss.
Falls das Wetter stimmt und mich mehr Sonnenschein als Regen begrüssen, werde ich eher Aussenanlagen, Strassen, Pärke etc besuchen als Museen. Auf dem Programm stehen:
Stephansdom: Innen und aussen, vielleicht sogar einen Turmaufstieg, Cafe Hawelka und Central
Schönbrunn
Hundertwasser-Haus und Belvedere
U6-Fahrt: ist eine Hochbahn und fährt durch die Altstadt
Karls-Platz/-Kirche mit Naschmarkt, Sezession
Prater mit Haxen-Essen im Schweizer Haus
14. Mai: Sawadee Thailand – Flug gebucht
Habe heute Sonntag-Morgen, 14. Mai um 9 Uhr früh den Flug nach Thailand gebucht. Ich werde wie gewohnt mit der Swiss am Do, 19. Okt. 2023/18:40 Uhr in Zürich abfliegen und am Dienstag 12. März 2024/13:20 zurückfliegen. Ich habe mir wiederum Business geleistet, obwohl die Preise um etwa 30% gestiegen sind. Bin richtig glücklich und aufgestellt. Freue mich auf Thailand!
Die Bananenrepublik Deutschland streikt
50 Stunden wird die Deutsche Bundesbahn nach dem kommenden Wochenende (14. -16. Mai) nicht fahren. Es ist verrückt, dass eine Gewerkschaft ganz Deutschland erpressen kann. Kopfschütteln auf der ganzen Welt.
Die Leidtragenden an diesem Horror-Desaster sind die Deutsche Bevölkerung und die ausländischen Feriengäste, die sich in diesem Land verirrt haben. Statt auf die Bahn zu wechseln, müssen die Deutschen zurück aufs Auto. Klimaschutz auf Deutsch!
Ich hoffe, dass ich Anfang Juni nicht von einer solchen Erpressung betroffen sein werde, wenn ich mit der DB von Wien nach München und zurück in die Schweiz fahren werde.
Deutschland kannst vergessen. Nichts funktioniert mehr. Deutschland befindet sich im freien Fall zur Bananenrepublik Europas.
Mein Lenovo-Tablet neu aktiviert
Neben meinen mobilen Telefonen und Notebooks nutze ich seit ein paar Jahren Tablets. Aktuell ist es ein ca. 3-4 Jahre altes Lenovo-Tablet. In letzter Zeit hatte ich einige Probleme damit und war gar nicht zufrieden. Es lag abseits, weil ich es nicht mehr benutzte.
Nun zur bevorstehenden Wien-München-Reise habe ich es neu aktiviert, d.h. einen System Reset gemacht. Welch Wunder. Es läuft wieder wie einst. Dank des grossen Bildschirms will ich es nutzen unterwegs als Navigations-System, aber auch als mobiler Radio und Fernseher
6. Mai: Die Engländer leisten sich ein Königshaus – Krönung King Charles III
Die Engländer sind ein eigenes Volk. Es ist schwer, ihre Gedankengänge zu verstehen. Sie träumen immer noch von der Zeit ihres Weltreiches und realisieren nicht, dass dieses auf eine kleine Insel zusammengeschrumpft ist! Sie leben in einer eigenen Blase, auch wenn es ihnen immer schlechter geht. Sie wollen selbständig sein, ohne die EU, aber mit eigener Währung, einer eigenen Kirche, mit eigenem Mass-System, mit eigenem Linksverkehr, mit gewöhnungsbedürftiger Küche und einem einzigartigen Parlamentsbetrieb (sprich Unterhaus), der aus einer anderen Welt zu kommen scheint.
Aber in solch einem Moment, eines kolossalen Begräbnisses oder einer Jahrhundert-Krönung vergessen sie den eigentlichen Niedergang ihres Great Britain. Heute lebten die Engländer wiederum ihren Kindertraum und steckten uns Europäer in diesen Träumereien an. Auch ich schaute gebannt am Fernseher diese Krönungszeremonie und fühlte mich ins Mittelalter zurückgesetzt …. bis ich einen Zuschauer mit Handy sah.
An diesem Wochenende habe ich nach intensiven Recherchen im Internet die Städtereisen nach Wien und München gebucht. Es war mühsam. aufwendig und hat Nerven gekostet. Wie findet man ein geeignetes Hotel in einer Stadt, die 420 Beherbergungsstätten in allen Preisklassen anbietet? Zentral am Stephansdom hätte mir das Hotel „Der König von Ungarn“ gefallen. Aber erstens war er mir mit über Euro 200.– je Nacht “ zu teuer und zweitens hatte er nur noch für 4 Nächte freie Zimmer.
Ich musste mir eine Such-Methode zulegen. Was war mir wichtig? Das Hotel musste in der Nähe einer U-Bahn-Station liegen, denn dann war ich mobil und schnell an den Orten mit den Sehenswürdigkeiten! Bald entdeckte ich, dass am West-Bahnhof und am Haupt-Bahnhof sich mehrere U-Bahnlinien kreuzten. Nun war die Such nach einem Hotel stark eingeschränkt und ich wurde fündig!
2. – 8. Juni 2023: Wien
Letztmals war ich vor über 50 Jahren im Jahre 1972 mehrere Tage in n Wien. Es war eine geschäftliche Reise im Zusammenhang mit einem Computer-Verkauf. Vor 3 Jahren plante ich bereits eine Reise, aber Corona machte einen dicken Strich durch meine Pläne und Buchungen. Das damals gebuchte Hotel gibt es nicht mehr. Es ist seit Corona geschlossen!
Nun mache ich einen neuen Anlauf. Am 2. Juni fliege ich mit der Austrian Fluggesellschaft von Basel nach Wien. Dort habe ich mich im „Hotel Mercure Wien Westbahnhof“ eingebucht. Ich habe mich zu diesem Hotel wegen der Nähe zum nahen U-Bahn-Kreuz beim Westbahnhof entschieden. Mehrere U-Bahn-Linien kreuzen sich dort und erleichtern die Wege zu den Sehenswürdigkeiten. Auch zu Fuss kann ich in weniger als 30-40 Minuten bis zur Hofburg und dem Stephansdom oder dem Naschmarkt spazieren.
Welches sind meine Pläne in Wien? Ich möchte ein paar Mal mit Peter Zirn auf Fotowalks gehen. Er ist ein Zürcher mit langjährigem Wohnsitz in Wien und eigener Foto-Homepage(https://www.adrians-galerie.at/). Sein Hobby ist die halb-professionelle Fotographie! Seine Fotos sind in der Tat grossartig. Gerne erinnere ich mich an unseren gemeinsamen „Foto-Walk in Porec im Jahre 2017„.
Im weiteren steht am Montag, 5. Juni ein Konzert in den heiligen Hallen des Wiener Musikvereins auf dem Program, wobei in meiner Zeit kein Konzert im „Goldenen Saal“ stattfindet. Ich muss in den „Brahms-Saal“ ausweichen.
In den nächsten Tagen werde ich mir weitere Besichtigungspläne fixieren und teilweise buchen: Schloss Schönbrunn, Hofburg, Naschmarkt, Zentral-Friedhof, Stephansdom, Prater etc
8. – 12. Juni München
München gehört zu meinen favorisierten Destinationen in Europa. Bereits 7x in neuerer Zeit besuchte ich Heinz und Edith. Bei Ihnen und in München fühle ich mich wohl. Ich möchte 3-4 Tage dort bleiben.
Den Zug von Wien nach München versuchte ich zuerst über das Portal „thetrainline.com“ zu buchen. Aber oho, der Preis explodierte innert 4 Stunden von 130 Franken auf 230 Franken! Ich habe schlussendlich das Ticket über die DB-Seite für Fr, 128.40 gebucht.
Mit dem Zug werde ich am Donnerstag, 8. Juni in etwas mehr als 4 Stunden vom Wiener Hauptbahnhof nach München fahren. Ich hoffe, dass mir kein Streik in Deutschland diese Fahrt versaut!
Ich habe mir noch keine grossen Gedanken gemacht, was ich gerne besuchen möchte. Bestimmt gehts in den Münchner Ratskeller am Marienplatz. Vielleicht auch nach Neuschwanstein? Zu Haxe und Mass Bier ins Kloster Andechs?
Am Montag, 12. Juni solls es wieder mit dem Zug via Zürich nach Hause gehen.
Früher als ich aktiver Papi von 2 Mädchen war, habe ich meinen beiden Mädels jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte vom „Müsli und dem Elefant “ erzählt. Es waren Geschichten, die mir jeweilen ein paar Minuten vor dem zu Bett gehen in den Sinn kamen. Es waren Geschichten von zwei Helden und aus dem Leben, wie wir sie eben erst erlebten. Nur waren die Hauptdarsteller „s’Müsli und dr’Elefant„
In meiner Biographie habe ich ein paar dieser Geschichten unter „Gute-Nacht-Geschichten vom Müsli und dr’Elefant“ (kann angeklickt werden!) rekonstruiert und meinen Enkeln Amelie, Luc und Juliette zukommen lassen. Sie waren derart begeistert, dass sie mich um weitere Geschichten baten.
Seither lasse ich meine Phantasie wieder freien Lauf und entdecke immer wieder lneue ustige Episoden mit meinen beiden Hauptdarstellern dem „Müsli und dem Elefant„.
Neue Geschichte: „Zwei Fussball-Fans“
Unsere beiden Freunde S’Müsli und dr’Elefant sind grosse Fussball-Fans. Sie kennen alle grossen Fussballer dieser Welt. Den Neymar und Messi, den Christiano Ronaldo, den Kylian Mbappé oder gar Mohamed Sala (ehemals vom FC Basel), aber auch den Goalie Yan Sommer (ebenfalls ehemals vom FC Basel) und viele mehr.
Sie sind beide zudem grosse Fussball-Fan vom Fussball Club „Paris Saint-Germain FC“. Kurz PSG genannt. Uebers Fernsehen schauen sie sich alle ihre Spiele an. Beide tragen dazu einen selber gestrickten PSG-Schal, denn deren Grösse kann man im Fan-Shop nicht kaufen. Für den Elefant musste er 9 m lang sein, während s’Müsli nur einen schmalen wie der eines kleinen Fingers brauchte.
Fürs Müsli hat die Mama Maus den Schal selber gehäckelt. Sie nahm dazu das feinste Baumwoll-Garn, das es zu kaufen gab und häckelte in 6 Reihen, weil s’Müsli einen derart dünnen Hals hat. Den Schal für den Elefanten strickten 15 alte Damen des Altersheim vom Nachbardorf in 2 Monaten und 5 Tage und brauchten dazu 125 Wollen-Knäuel, um den 9m langen und fast 1 m breiten Schal zu stricken. Als Stricknadel verwendeten sie fast 1.5 m lange Bambus-Rohre. Diese waren so gross wie sie selber. Immer 2 der alten Damen strickten an einer Stricknadel, um diese „ihneschtäche, umezieh, dureschoh und abeloh“…… und dies viele, viele Tage lang.
Es wurde der grösste Schal, der je auf dieser Welt gestrickt wurde und kam ins Guiness-Buch der Rekorde. Es war ein herrlicher Anblick, wenn der Elefant mit seinen grossen Schal 2x um seinen dicken Hals gewickelt, daher trampelte und stolz mit seinem Rüssel in die Luft trompetete …. und auf seinem Rücken sass unser Müsli und schwenkte die Fahne des FC Basel. So gingen sie immer an die Heimspiele des FC Basel, denn in diesem Club waren sie Vereins-Mitglied. Aber eben, der PSG war ihr ganzer Stolz
Als eines Tages s’Müsli in der Zeitung lass, dass der PSG nach Zürich kommen sollte, um gegen den FC Zürich zu spielen, war s’Musli nicht mehr zu halten und kaufte sich 3 Tickets im Stehplatz-Bereich in der Kurve der PSG-Fans. Warum 3 Tickets? S’Müsli musste keinen Eintritt bezahlen, es fiel in die Kategorie Kleinkinder und Neugeborene, weil es so klein war. Der Elefant hingegen musste das 3-fache bezahlen, weil er in keine Kategorie passte. Er war einfach zu dick und zu gross, und sein Rüssel Angst einflössend, vorallem, wenn er ihn hob und laut trompetete.
Als der Tag mit dem grossen Spiel kam, mieteten die beiden einen Lastwagen, auf dem der Elefant und s’Müsli auf der Ladebrücke nach Zürich fuhren. Unterwegs wurden sie mehrere Male von der Polizei angehalten, denn diese wollte keine Radau-Brüder am Fussballspiel. Da die Polizisten jedoch die Sprache vom Müsli und vom Elefanten nicht verstanden, liessen sie die beiden durch. So kamen sie problemlos vor Spielbeginn ins Stadion, aber das Drehkreuz beim Fan-Eingang war ein zu grosses Hindernis für den Elefanten. Er blieb bereits mit seinem rechten Bein drinnen stecken. Wie kamen nun die beiden ins Stadion?
Da hatte der Chef-Kontrolleur die rettende Idee! Er liess die beiden über den Lieferanteneingang ins Stadion. Der war genügend gross, weil tagsüber grosse Lastwagen hineinfuhren. In der PSG-Fan-Kurve, die bereits recht gut besetzt war, wurden sie mit Trommeln und anderen Lärminstrumenten begrüsste … und unser Elefant liess es sich nicht nehmen, noch lauter zu trompeten, bis die Wände wackelten.
Uebers Spiel gibt es nicht viel zu berichten, denn die PSG-Spieler gewannen haushoch, dank der Trompeten-Hilfe vom Elefanten. Die Zürcher trauten sich nämlich nicht mehr, in die Hälfte der Franzosen, weil von dort her der Elefant mörderisch laut trompetete und die Zürcher in der Luft herumwirbelte.
Als Dank für die grosse Hilfe wurde s’Müsli und der Elefant zu Ehrenmitgliedern und Mitspielern der PSG ernannt. Sie dürfen nun ab sofort zu jedem Spiel einen Gast mitnehmen. Man muss sich nur bei den beiden anmelden. Luc, das wäre doch etwas für dich. Die Telefon-Nummer ist: +41 79 413 96 26
Aporpos Sport. Was die wenigsten wissen, beide spielen im Winter mit grosser Vorliebe Eishockey beim EHC Müsli. Sie spielen in der obersten Tier-Liga. Davon berichte ich in der nächsten Geschichte: „Eishockey beim EHC Müsli„
Es ist so weit. Am vergangenen Samstag, 24. September um 13:20 Uhr bin ich mit dem Swiss-Flug LX-180 nach Thailand entschwoben. Nach 2,5 Jahre Covid-Pandemie habe ich es wieder gewagt, in mein geliebtes Hua Hin zu reisen. Ich bin mir bewusst, dass nicht mehr alles wie vor Covid sein wird. Die Strasse Soi94, in deren Nähe ich wohne, wurde zu einer grossen Unterhaltungs- und Fressmeile umgebaut. Manche Touristen-Attraktionen gibt es nicht mehr. Viele Geschäfte, Bars und Massage-Salons, sowie Taylors sind geschlossen. Die Frauen und Männer sind arbeitslos und ohne Einnahmen.
Seit meinem letzten Newsletter vor ein paar Wochen hat sich wenig ereignet. In einem irrationalen 10-tägigen Trauer-Festival haben die Briten ihre 96-jährige Queen verabschiedet und beerdigt. Sie haben sich dabei, wenn auch unbewusst, von ihrem einstmals grössten Kolonial-Weltreich endgültig verabschiedet. Bald wird aus Gross-Britannien ein Klein-Britannien werden.
Für den kommenden Winter bahnen sich grössere oder kleinere Einschränkungen in der Energieversorgung an. In Deutschland wird auf Panik gemacht, in der Schweiz bleibt man eher gelassen und ruhig, denn ändern wird man wenig können.
Es ist ein Gerücht, dass ich den drohenden Elektrizitäts- und Gas-Engpässen durch meine Flucht nach Thailand aus dem Weg gegangen bin. Dem ist nicht so! Bei mir zu Hause in Binningen stehen Kerzen und auch ein Gaskocher aus der Camping-Zeit bereit. Die bisherige Beleuchtung gegen Einbrecher bleibt abgeschaltet,
Ich werde in Thailand zwischen 3 und 5 Monate bleiben. Wollt ihr auf dem Laufenden bleiben, dann könnt ihr meine Erlebnisse in meinem „Thailand Tagebuch“ nachlesen.
Ich wünsche Euch eine gute Zeit und passt auf Euch auf
Am 8. September ist Queen Elisabeth II. 96 jährig gestorben.Möge sie in Frieden ruhen! Damit habe ich der zeitgenössischen Erinnerung eigentlich Genüge getan. Lange habe ich mir überlegt, ob ich noch etwas zu kommentieren hätte.
Im Grössenwahn beerdigt
Rund 10 Tage dauerten die Trauer-Festivitäten in einer Grössenordnung, die ich nicht nachvollziehen kann. Gegen 8 Mia Pfund sollen die Festivitäten gekostet haben. Millionen Briten waren aus dem Häuschen und weinten, schluchzten und lobpreisten die Verstorbene. Aus der ganzen Welt kamen die höchsten Trauergäste wie der US-Präsident Joe Biden, der japanische Kaiser ….. Es wurde ein Aufwand getrieben, den ich nur als irrsinnig bezeichnen kann.
Was hat denn die Queen ausserordentliches geleistet?
Wo bleiben die Relationen? Die Relation zu einem Hinschied und Begräbnis aus einer normalen Familie? dem eigenen verstorbenen Vater, Mutter oder sogar eines Kindes? Trauern da die Betroffenen gleich? Oder war das Queen-Begräbnis doch ein grosses britisches Trauerspiel?
Da spinnt einfach ein Millionen-Volk, das eben daran ist, den selbstverschuldeten Brexit zu überwinden. Dessen Gesundheitssystem zu den schlechtesten der Welt gehört. Ein ehemaliges Weltreich, das seit Anfang des 20. Jahrhunderts vom grössten Kolonialreich der Geschichte zu einem Grossbritannien auf einer Insel zusammengestürzt ist. Ein „Gross-Britannien“, das bald nur noch ein „Klein-Britannien“ sein wird, wenn Nord-Irland und Schottland aus diesem Insel-Staat austreten.
Es ist ein letztes Aufbäumen eines ehemaligen Dinosauriers, der seit langem zwar real nicht mehr existiert, aber im Kopfe der Briten immer noch daher lebt. Es wird noch 1-2 Generationen dauern, bis die jungen Engländer realisieren, dass ihre Eltern sie verarscht hatten.
Zum 2. Mal dieses Jahr bin ich wiederum mit meiner Tochter Daniela und Familie in den Kosovo geflogen. Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein mehrtägiger Ausflug nach Velipoja (Albanien) an s Meer. Weitere Erlebnisse waren der dortige Wasser Mangel, die erfolgreiche Bohrung nach Wasser auf Eshrefs-Grundstück, Besuch der wunderbaren Kathedrale Maria-Teresa in Pristina und noch einiges mehr. Darüber werde ich wiederum in einem eigenen Bericht schreiben.
Eshref, der Mann meiner Tochter Daniela ist Kosovo-Albaner und muslimischen Glaubens. Er ist nicht streng gläubig, aber die angenehmen Regeln hält er ein. Er isst kein Schweinefleisch, trinkt keinen Alkohol und feiert den Bayram.
Heute begann der 4-tägige Bayram, das höchste islamische Fest. Man wünscht sich innerhalb dr Familie und Freunden alles Gute und besucht sich, wo dies möglich ist. Mich haben Eshref und Daniela fürs Wochenende eingeladen. Es gab feinstes Essen und den obligatorischen Baklava, einem in Honig- oder Zuckersirup eingelegtem Gebäck aus Blätterteig, gefüllt mit gehackten Walnüssen, Mandeln oder Pistazien. Ein Gedicht voller Kalorien!
5. Juli: Rote Bettwäsche
Am morgigen Mittwoch kommt meine Putzfrau. Heute war meine Vorbereitung, d.h. Kaffeemaschine entkalken und Schlafzimmer neu anziehen, Wäsche waschen!
Mein Bett mit neuer Bettwäsche anziehen, ist für mich immer ein Erlebnis und gleicht einer Zeremonie. Ich geniesse es, vor dem Wäscheschrank mit Bettwäsche zu stehen und mich für etwas zu entscheiden. Man muss wissen, ich bin Bettwäsche-Fetischist und habe eine grosse Auswahl von China-Design bis zu den klassischen Gold-Weiss Anzügen, von Blau-Tönen über Gelb bis zu Weiss-Grau-Tönen.
Aber warum habe ich mich heute für die rote Bettwäsche entschieden?
1. Juli: Glaibasler Summerblues Festival
Durch Zufall habe ich in einer Basler Gratis-Zeitung entdeckt, dass jeweilen am letzten Freitag vor dem Basler Ferienbeginn im Kleinbasel der Musikanlass „Summerblues Basel – s Glaibasler Bluesfescht“ stattfindet. Es soll der grösste Open-Air Bluesanlass in der Schweiz sein.
Am Tag davor hatte es geregnet und geschüttet, aber am Freitag-Abend, 1. Juli zeigte das Kleinbasel sich von seiner besten Seite mit blauem Himmel und Sonnenschein. Ein Grund fü mich, mich samt Foto-Apparat auf die Socken zu machen.
Zu meinem 60. Geburtstag habe ich mir eine Nil-Kreuzfahrt geschenkt. Sie war ein grosses Erlebnis, denn Aegypten war seit meiner Schulzeit eine geschichtliche Traum-Destination. 3 Jahre später wiederholte ich diese Traumreise mit meiner Traumfrau.
Im Moment mache ich mir Gedanken, was ich mir zu meinem 80. Geburtstag schenken soll. Es soll etwas spezielles sein. Im Vordergrund steht dabei eine mehrtägige Kultur-Reise nach Wien mit einer ortskundigen Führerin. Im Frühjahr 2023 soll dieser Event stattfinden.
Wer soll diese Führerin sein? Es gibt in meinem Bekanntenkreis nur eine Person, die nicht nur Wien gut kennt, sondern auch mich . Sie hat ein paar Jahre in Wien gewohnt. Wird sie sich bei mir melden?
+++ Ferien im Kosovo +++ Organspende in CH +++ Pat’s Gesundheit +++ Reise durch Ost-Europa +++ 50. Makula-Spritze +++
19. -31. Mai: Ferien im Kosovo – Pristina-Sushice
Ab gings am 19. Mai mit dem 17:20 Uhr Easyjet-Flug von Basel nach Pristina. 12 Tage verbrachte ich mit meiner Tochter Daniela und ihrer Familie in ihrem Haus in Sushice. Ich traf viele meiner dortigen Freunde, ging erfolgreich Shopping und deckte mich mit Designer-Hosen und -Shirts ein. Wie gewohnt werde ich einen illustrierten Reise-Bericht schreiben. Es ist zu finden unter „Sommer 2022: zum 6. resp. 7. Mal im Kosovo“
15. Mai: Das Schweizer Volk stimmt für die „Widerspruchslösung“ in der Organspende
Mit grosser Mehrheit hat das Schweizer Volk bei der Organspende das Prinzip der Einwilligung geändert: Es gilt nun die „Wiederspruch-Lösung“, d.h. der Spender muss nicht mehr einer Organspende zustimmen, sondern Widerspruch einwenden, falls er nicht als Spender auftreten will.
Meiner Pat in Thailand geht es sehr schlecht
Pat befindet sich seit 10 Tagen im Spital und wartet auf die monatliche Chemo-Therapie-Injektion. Da ihr Blutdruck zu tief ist und sie Fieber hat, kann diese nicht durchgeführt werden. Pat hat in den letzten Monaten viel Gewicht verloren und wiegt nur noch 38 kg.
14. Mai: Zurück aus der Wachau und München
Bin nach einer 6 1/2-stündigen Zugfahrt von München kommend wieder zu Hause in Binningen gelandet. Nun gilt es die Schmutzwäsche zu waschen, die Fotos zu ordnen und neu zu packen für meine gegen 2 wöchige Kosovo-Reise, die bereits am Donnerstag beginnt.
Ich erlebte 10 wunderbare Tage in der Wachau mit Evelyne, Petra, Philip, Maxi und Anika mit den Höhepunkten feiner Heurigen-Besuche und einer Donaufahrt, sowie in München bei Heinz und Edith und einer Fahrt nach Augsburg. Ich werde wie gewohnt darüber einen bebilderten Reisebericht verfassen und veröffentlichen
5. Mai: Ab gehts auf Ost-Europa-Reise
Heute starte ich meine Reise durchs Ost-Europa. Zuerst geht es mit dem Nacht-Zug im Schlafwagen nach Krems in die Wachau und ein paar Tage später nach München. In der 2. Hälfte Mai geht es per Flugzeug mit meiner Tochter Daniela in den Kosovo. Ich werde über beide Reisen berichten
2. Mai: 50. Makula-Spritze
Heute erhielt ich in der Vista-Klinik meine 50. Eylea-Spritze ins linke Auge und die 25. ins rechte Auge. In der Tat ein doppeltes Jubiläum. Es ist kein trauriges, denn bisher sind die Einschränkungen durch meine Makula-Augen-Krankheit erträglich. Erfreulich ist, dass die Sehschärfe an beiden Augen bei 80% recht hoch ist und die Aerzte heute feststellten, dass mein rechtes Auge trocken sei!
Seit Dezember des vergangenen Jahres bin ich ohne Auto. Ich wurde zu einem Fussgänger und Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel. Nachdem ich noch vor wenigen Jahren diesen Schritt für mich als unmöglich bezeichnet hätte, habe ich mich erstaunlich gut angepasst. Ich vermisse mein Auto nur selten. Wenn ich zum Tanz ins Chez Georges etwa 20 km ausserhalb Basels gehen will, bin ich aufs Auto meiner Partnerin angewiesen. . Denn nach Mitternacht fährt kein Bus zurück in die Stadt. Die meisten Wellness-Hotels sind abgelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen. Mühsam wird es bei Fahrten ins nahe Elsass oder ins Badische resp. Schwanzwald. In Frankreich und Deutschland werden die öffentlichen Verkehrsmittel sehr stiefmütterlich behandelt.
6. – 14. Mai: Kleine Europa-Rundreise in die Wachau und München
Bereits im März begann ich mit der Planung meiner Frühlings-Sommer-Aktivitäten. Anfangs Mai soll es in die Wachau und nach München gehen, Ende Mai in den Kosovo. Alle drei Destinationen haben für mich einen hohen Erinnerungs-Wert. Sie sind für mich speziell und gehören zu meinen Lieblings-Orten.
6. – 10. Mai: Erste Etappe in Stein- Krems an der Donau
Die Wachau war für ein paar Jahre meine zweite Heimat. Gerne erinnere ich mich an die damalige „Wohl-Fühl-Zeit“. Vor 2 Jahre kehrte ich nach über 10 Jahren wieder zurück nach Stein-Krems und genoss das Wiedersehen bei Evelyne, Philip, Maxi, Anika und Petra. Und noch immer läuft mir das Wasser im Munde zusammen, wenn ich mich an die Heurigen erinnere.
Am Donnerstag, 5. Mai werde ich mit der Eisenbahn von Basel via Zürich und im Schlafwagen bis St. Pölten fahren. Von dort ist es dann nur noch eine halbstündige Fahrt, bis ich am Ziel in Krems an der Donau ankommen werde.
Mit den heutigen Internet-Möglichkeiten ist es ein Erlebnis, eine Reise zu planen und zu buchen. So stellte ich fest, dass die Eisenbahn-Fahrt von Basel bis an die Donau ungefähr 9 Stunden dauert. Etwa gleich lang wie mit dem Auto. Am Vormittag wäre ich gestartet und am späteren Abend in Nieder-Österreich angekommen. Beim Surfen vor einem Monat entdeckte ich dann, dass es zwischen Zürich und Wien eine Nachtzug-Verbindung mit Schlafwagen gibt. Mit grossem Schreck musste ich aber feststellen, dass der Nachtzug am vorgesehenen Datum ziemlich ausgebucht war. Es gab nur noch 1 freies Bett, zufällig in einer 1-Bett-Kabine. Unverzüglich habe ich mich entschieden und dieses letzte Bett gebucht.
Reisedaten 5./6. Mai 2022 von Basel nach Krems (NÖ)
Variante 1: Mit Intercity von Basel ab 20:06 Uhr –> Zürich an 21:00 Uhr
Variante 2: Mit InterCity von Basel ab 20:33 Uhr –> Zürich an 21:26 Uhr
Mit NightJet Schlafwagen in Richtung Wien: Zürich ab 21:40 –> St. Pölten an 07:09
Von St. Pölten nach Krems fährt jede Stunde ein Regio-Zug nach Krems: St. Pölten ab 08:05 Uhr, Ankunft in Krems 08:41
Preis Basel – Krems: SFr. 221.–
10. – 14. Mai: Zweite Etappe in München
München gehört zu meinen Lieblings-Städten in Europa. Im 1992 war ich erstmals zu Besuch bei Edith und Heinz resp. bei Reinhard und Sieglinde. Nun plane ich bereits meinen 7. Aufenthalt. München ist eine Gross-Stadt mit „heimeligem“ Flair. In München könnte ich wohnen..
Dienstag 10. Mai: Reisedaten Krems – München:
Krems ab 09:19 Uhr –> St. Pölten an: 09:55 Uhr
St. Pölten ab 11:00 Uhr –> München an 14:34 Uhr
Preis Krems – München: SFr. 121.–
Samstag 14. Mai: Reisedaten München – Basel:
EuroCity München ab 14:44 Uhr –> Zürich an: 18:27 Uhr
ICE Zürich ab 18:59 Uhr –> Basel an 19:53 Uhr
Preis München – Basel: SFr. 90.-
19. – 31. Mai: Kosovo
Kosovo ist das Heimatland von Eshref und Daniela. Ich fühle mich wohl im Kosovo und werde bereits zum 6. Mal nach Pristina fliegen. Während der Corona-Zeit habe ich einen grossen Bogen um den Kosovo gemacht. Es war mir zu gefährlich, mich anzustecken. Aber nun hat sich auch im Kosovo alles stabilisiert. Ich freue mich, meine lieben Freunde wieder zu treffen.
Reisedaten:
19. Mai: Hinflug mit Easyjet Basel ab 17:20 Uhr, Ankunft Pristina: 19:30 Uhr
31. Mai: Rückflug mit Easyjet Pristina ab 15:40 Uhr, Ankunft Basel an: 17:55 Uhr
Endlich war es wieder soweit. Zwei Jahre hatte die Basler Fasnacht wegen des Covid-Virus abgesagt werden müssen. Dieses Jahr im 2022 wagten es die Verantwortlichen, grünes Licht für die Basler Fasnacht zu geben. Auch für mich war es ein grossartiges Erlebnis. Ich war unzählige Stunden mit meinem Foto-Apparat unterwegs. In meinem Foto-Bericht: „Basler Fasnacht 2022“ könnt ihr die Basler Fasnacht noch einmal erleben.
Nachdem ich am 7. Jan. meinen Thailand-Aufenthalt resp. den Flug nach Thailand abgesagt habe, bin ich daran, mein Leben möglichst freudvoll und aktiv zu gestalten … trotz Omikron. Ich werde oft gefragt „Was machst Du denn den ganzen Tag?“
Meine Hobbies und mein Freund, der Fernseher
Ich wohne in einer wunderschönen Traumwohnung mit grossem 50 m2 Wohnzimmer. Dieses habe ich aufgeteilt in einen Besuchsbereich mit Sofa und Glastischen, und meinem Büro. Mitten drin steht mein Fernseher, der sich drehen lässt, sodass er mich immer im Blickkontakt hat.
Sobald ich am Morgen aufstehe, wird er eingeschalten. Er läuft den ganzen Tag und zeigt mir Nachrichten, Sport und Diskussionen. Auf diese Weise bin ich bestens informiert, habe ein Hintergrundgeräusch, und muss nicht in klinisch ruhigen 4-Wänden leben. Andere Leute haben sich dazu eine Frau zugelegt!
Die meiste Zeit zu Hause bin ich an meinem Büro-Tisch anzutreffen. Drei PC’s, ein Scanner, ein Tablet und ein paar Handies sind meine Arbeitsmittel. Ich arbeite an meiner Homepage und den beiden Tagebüchern, beantworte Mails und WhatsApp-Nachrichten, bereite Fotos auf und lese über Internet verschiedene Zeitungen und Magazine.
Aktuell bearbeite ich meine Foto-Galerien über Thailand, Europa und International. Ich habe die wichtige Frage zu lösen: Wie informiere ich meine interessierten Leser und Fans über neu gespeicherte Bilder, Themen und Galerien?
Mo, 10. Jan: Makula Spritze.
Seit 3 Jahren gehört die monatliche Augen-Spritze gegen meine Augenkrankheit „Feuchte Makula“ in der nahegelegenen Vista-Klinik zu meinem Leben. Es ist ein Vorgang, der mit der Vorbereitung wie Augenmessungen und Tropfen für Unempfindlichkeit maximal 2 Stunden dauert. Am vergangenen Montag war es wieder so weit. Die verantwortliche Aerztin hat wunderbar gespritzt. Ich hatte nicht die minimalsten Schmerzen und Nachwirkungen. Auch am Tag darauf erinnerte mich nichts daran, dass ich gestern in beide Augen gespritzt wurde.
Einkaufen im Migros, Lidl oder Aldi
Einkaufen ist für mich ein Freizeit-Vergnügen. Oft stehe ich am Fenster, schaue planlos hinaus und entscheide mich, einkaufen zu gehen. Um nicht nach Gelüsten und hungrigen Magen getrieben zu werden, schreibe ich fortlaufend auf, was ich brauche. Zum Migros und Lidl kann ich zu Fuss gehen. Es sind nur etwa 20 Minuten. Zum Aldi muss ich den Bus oder das Tram nehmen. Im Migros benutze ich seit wenigen Tagen die Selbstbedienungs-Kasse, d.h. ich scanne die Einkäufe selber ein.
Vor 1 Woche habe ich meinen Vorrat massiv aufgerüstet, als es sich abzeichnete, dass die Omikron-Mutation das Leben in der Schweiz bis Anfang Februar massiv einschränken könnte.
Kochen und Backen
Auswärts gehe ich nur mit Freunden und Bekannten essen. Ich mag nicht in einem Restaurant alleine an einem Tisch sitzen. Deshalb koche ich täglich etwas Warmes für mich. Mein Geschmack ist vielfältig. Er beginnt bei eingekauften Cheese-Hamburgern vom Lidl oder Aldi, die ich nur im Mikrowelle aufheizen muss, und wandert zu den Königinnen-Pastetli, Spaghetti, Hühnchen mit Reis, und feinen chinesischen Gerichten, die ich selber anfertige.
Daneben backe ich in meinem Brotbackautomaten Brote der unterschiedlichsten Zusammensetzung mit Nüssen, Früchten und Kernen.
Das Einkochen von Konfitüren und Gelées aus frischen Früchten gehört zu meinen Lieblings-Tätigkeiten. Darin habe ich mir bereits eine grosse Fertigkeit angeeignet. Meine Konfitüren und Gelées sind in Bezug auf Qualität und Geschmack nicht zu vergleichen mit den faden Produkten aus den Lebensmittel-Geschäften. Meine Favoriten sind: Buttenmost (Hagebutten-Konfitüre), Quitten- und Apfel-Gelée, Erbeer-, Zwetschge-, Aprikosen-, Pflaumen-, undJohannisbeer-Konfitüre.
Blick aus dem Fenster
Oft stehe ich an einem meiner Wohnzimmer-Fenster und beobachte die nähere Umgebung. Es gibt vieles zu entdecken. Ein Blick auf den Schafmattweg fällt auf das „Bestattungs-Institut Kopp“. Dort drüben ist immer etwas los. Ich erkenne trauernde Leute, die Hilfe suchen. Ich beobachte aber auch den Totenwagen, der oft wegfährt. Das Geschäft mit den Toten scheint Hochkonjunktur zu haben. Die Toten leisten sich etwas
Heute kam wieder der Lastwagen mit neuen Särgen. Er fuhr in den Hinterhof, seit vor etwa 1 Jahr ein leerer Sarg auf die Strasse geflogen und zerbrochen ist. Was mich an den Särgen am meisten verwundert: sie sehen wirklich schön aus und sind ab 30-40 kg schwer! Wie teuer die wohl sind? Im Internet habe ich danach recherchiert. Einen günstiger Sarg aus Tanne oder Pappel aus osteuropäischer Fabrikation erhält man ab Fr. 600 bis 1’100. Wenns Mahagoni oder Eiche sein soll, dann explodieren die Preise auf über Fr. 6’000.–
Management meiner Abfall-Säcke
Lach ! ….In der Tat manage ich meine Abfall-Säcke. Als 1-Personen-Haushalt ist sogar der 17-Liter Sack zu gross. Deshalb habe ich begonnen, unnützes Zeugs, das ich nicht mehr brauche, zusammen mit dem Haushalt-Abfall wegzuwerfen. Dieses Mal waren uralte Negativ-Filme meines Vaters dabei. Aus Pietätsgründen haben sie bis gestern überlebt. Nun sind sie auf dem Weg in die Verbrennungsanlage.
Frau Schürer, meine Pädagogin
Alle 2 Wochen kommt Frau Schürer aus dem Elsass und bringt meine Wohnung auf Vordermann. Sie ist nicht nur meine Putzfrau, sondern auch meine Pädagogin. Durch ihr Erscheinen bin ich gezwungen, mein Pult aufzuräumen, damit sie die Pultplatte nass putzen kann.
Körper-Ertüchtigung und Tauchstation
Ein- bis zweimal die Woche gehe ich ins Fitness-Center, um meine Muskulatur zu stärken und gehe auch schwimmen. Dies tut meinem Körper und meiner Psyche gut. Nun muss ich dies aber unterbrechen, weil ich trotz Booster-Impfung nicht mit Omikron erkranken will. Es besteht trotz leichtem Verlauf die Gefahr, unter „Long Covid“ Schäden noch längere Zeit zu leiden. Ich gehe für die nächsten 2-4 Wochen auf Tauchstation, d.h. werde Kontakte zu Freunden und Bekannten meiden.
Nickerchen und „Gute Nacht“
Auch dies muss sein! Ein oder zweimal am Tag lege ich mich auf meine bequeme Token-Liege und mach ein Nickerchen. Meistens nach dem ich gegessen habe, oder vom Fitness nach Hause komme. Dies habe ich mir seit etwa 1-2 Jahren angewöhnt. Ich denke, dies ist ein typisches Zeichen meines fortschreitendes Alters.
Den Tag schliesse ich dann auf meinen beiden neuen Matratzen im Schlafzimmer ab. Dies war wirklich ein aussergewöhnlicher Einkauf! Es ist für mich jeden Abend ein Vergnügen und Lust, wenn ich mich um etwa 22 Uhr ins Bett lege, den Rückenteil elektrisch etwas hochstelle und den Fernseher einschalte. Dann kommt meine Zeit mit den Talk-Shows wie Markus Lanz, Maybrit Illner, Anne Will, Maischberger und manchmal auch die Schweizer Alternativen „Club“ und „Arena“. Leider sind die letzteren vom Schweizer Fernsehen SRF selten geniessbar, weil die SVP jede Diskussion durch ihre zerstörerische Voten und Angriffe verunmöglicht.
Ein kurzer Blick zurück auf den Sonntag, 17. Oktober 2021: Damals lag ich im Universitätsspital Basel wegen einer am Tag zuvor erlittenen Absenz. Ich hatte 2 Tickets für die Mozart Oper „Die Zauberflöte“ und musste die verfallen lassen. Meine Reiseversicherung hat mir später den Betrag für die beiden Tickets entschädigt
Mein zweiter Anlauf am 2. Dezember
Voller Spannung und Vorfreude wagte ich am Donnerstag-Abend, 2. Dezember einen zweiten Anlauf. Die Musik war ein Genuss, die gesangliche Leistung grossartig. Das Bühnenbild und die optische Atmosphäre sehr gewöhnungsbedürftig. „Dunkel-Grau in Dunkel-Grau“ passt einfach nicht zu einem Mozart-Singspiel und vorallem nicht zu meinem Lebensverständnis.
Wolfgang Amadeus Mozart war ein Genie. Seine 3-stündige Oper „Die Zauberflöte“ hat er im 1791 uraufgeführt. 220 Jahre später, mitten in der 5-Corona-Welle, habe ich mir die zeitgenössische Inszenierung im Theater Basel geleistet. Wegen Corona galt im ganzen Theater Zertifikats- und Maskenpflicht. Das Theater war recht gut besetzt
Die Inszenierung war nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Die gesamte Aufführung war in tristen grau/braunen Farben gehalten und wurde nur durch einzelne Spots auf die Hauptprotagonisten aufgehellt. Einzig die Hauptpersonen Papageno, Tamino, Pamina, Königin der Nacht trugen weiss. Die übrigen Darsteller dunkle Strassenkleider.
Im Gegensatz dazu war die Musik-Interpretation des Basler Symphonie-Orchesters und die gesangliche Leistung der Darsteller grossartig und wohltuend. Die Arien, zu denen unter anderem „Der Vogelfänger bin ich ja„, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ und die berühmte Arie der Königin der Nacht „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ zählen, sind weltbekannt und Ohrwürmer. Da konnte ich die Augen schliessen, geniessen und träumen. Ich staune immer wieder, wie Mozart in seinen Werken immer wieder neue „Hits“ geschaffen hat.
Anschliessend begab ich mich mit meiner Begleiterin Milena ins nahe Rest. Kohlmanns zu einem „Absacker“, resp. einem feinen Grauburgunder, wo wir in unserer Vergangenheit schwelgten. Wir kennen uns nämlich um die 40 Jahre. Unvergesslich die Silvester Konzerte und anschliessenden Partys bei mir zu Hause. Diese Geschichten hätten problemlos die Grundlage für mehrere Operetten gegeben, denn es gab viel zu lachen.
Es sind 4 Monate her, seit ich mich zum letzten Mal mit meinem Newsletter meldete. In dieser Zeit ist viel geschehen, über das ich in meinem Tagebuch berichtete. Es waren ein paar Wochen und Ereignisse, die mein Leben total veränderten:
Mitte Mai: Abschluss meiner Camping-Karriere
Mitte Mai entschied ich mich, mein Camping-Leben auf Solaris zu beenden. Als 17-jähriger war ich erstmals mit einem kleinen Zelt und 2 Freunden in Italien bis nach Sorrento unterwegs. Die letzten 35 Jahre verbrachte ich im Sommer auf Solaris (Istrien). Solaris war mein geliebter Sommersitz.
Anfang Mai 2021 baute ich wie gewohnt meinen Wohnwagen auf dem Campingplatz Solaris auf. Aber bereits 10 Tage später musste ich ungeplant nach Hause in die Augenklinik fahren, weil mein rechtes Auge unerwartet zu „spinnen“ begann. Auf dieser 10-stündigen Fahrt realisierte ich, dass für mich als Single das Risiko in Istrien zu gross ist. Was ist, wenn mir dort etwas passiert? Die medizinische Versorgung in Istrien genügt bei den üblichen Krankheiten. Aber bereits mit meiner Augenkrankheit müsste ich nach Slowenien oder Österreich ausweichen. Ich habe niemanden, der mich nach Hause bringen könnte!
Mitte Juni: Hänge man Rennrad an den berühmten Nagel
Am Tag vor meiner letzten Fahrt nach Istrien, um meinen Wohnwagen abzubauen, am 12. Juni machte ich auf den letzten Kilometern einer Ausfahrt ins Badische auf dem Rückweg im Raume Basel einen schlimmen Radunfall. Ich fuhr in ein von links kommendes mir den Vortritt verweigerndes Auto und zog mir dabei Frakturen am 1. und 2. Halswirbel zu. Bereits Tage danach entschied ich mich, mit dem Radfahren aufzuhören. Es war ein Wink vom Himmel. Ich hatte 2x bei Stürzen und Unfällen mit dem Rennrad Glück und mehrere Schutzengel, die mich beschützten und mich weiter leben liessen. Ich hatte nun Angst und mit Angst fährt man unsicher!
Zur Zeit trage ich noch eine Hals-Manschette, ein gebrochener Stiftzahn muss noch durch ein Implantat ersetzt werden und mein linkes Knie ist noch nicht optimal.
Corona-Leugner, Querdenker und Impfgegner können nicht meine Freunde bleiben !
In einem Beitrag habe ich bereits darüber geschrieben. Wie kann man nur einen Schutz verweigern, der einem vor der Intensivstation behüten kann. Wie dumm müssen solche Menschen sein.
Für Covid-19 sind die Ungeimpften die letzten verbliebenen Delikatessen. Jeder muss sich der grossen Gefahr bewusst sein, schlimm an Covid-19 zu erkranken und vielleicht sogar in der Intensiv-Station zu enden.
Sonst geht es mir gut und bin voller Lebensfreude
Um allen Gerüchten vorzubeugen: Mir geht es recht gut, abgesehen von den wenigen kleineren Schäden. Bin immer noch Solo und auch sonst gesund. Ich geniesse weiterhin mein einzigartiges Leben.
Ich wünsch Euch eine schöne zweite Sommer-Hälfte. Passt trotzdem auf Euch auf und bleibt gesund.
Bereits zum zweiten Mal nach 2020 musste die Basler Fasnacht wegen Corona abgesagt werden. Die Gefahr der Ansteckung durch die Covid-19-Viren war zu gross. Aus diesem Grund wurden alle öffentlichen Fasnachts- und Schnitzbängg-Veranstaltungen, die Fasnachts-Umzüge und Ansammlungen von Personen verboten. Die meisten Basler Fasnächtler haben diesen Entscheid akzeptiert. Einzig ein paar Querdenker und Rechts-Aussen-Politiker hielten sich nicht an die Regeln der Basler Regierung.
Die echte Basler Fasnacht fand nicht statt. Es regte sich jedoch der typische Basler Geist, etwas aus der verzwickten Situation zu schaffen. Das Fasnachts-Commitee animierte die Jung-Fasnächtler aus den Jungen Garden, einen Fasnachts-Rundgang mit 32 Stationen innerhalb der üblichen Cortège-Route zu kreieren. Als Ueberraschung haben die Geschäfte und Bewohner rund um den Rümelinsplatz ihre Schaufenster und Wohnungsfenster fasnächtlich geschmückt.
Im 2021 wird es auch dieses Jahr nichts mit der grossen Basler Fasnacht vom 22. – 24. Februar. Corona und die Diskussionen um die FFP2-Masken verunmöglichen dies. Und dennoch entdeckte ich die einen oder anderen Fasnachts-Hinweise, wie den Waggis in Binningen.
Die Basler Fasnacht soll nur virtuell stattfinden. Die Schnitzelbänggler, Trommler und Pfyffer treten vor Fernseh-Kameras auf …Wir Zuschauer müssen uns nicht warm anziehen. Wir können alles bequem aus dem warmen Wohnzimmer mit verfolgen. Das ist nicht mehr Fasnacht, sondern Karneval „Basel wie es singt und lacht„
Ab Freitag 20. Sept. war ich 5 Tage in München. Die Solarianer Heinz und seine Edith haben mich zum Oktoberfest eingeladen. Bereits zum 5. Mal habe ich die beiden besucht und wurde riesig mit viel Liebe verwöhnt.
Selbstverständlich waren wir auch auf den Wiesn des Oktoberfestes. Ein einmaliges Erlebnis im Augustiner Festzelt. Unvergesslich aber auch die Einladung zu bayrischem Weiss-Bier, Wurst, Schinken und vielem mehr bei meinen Freunden Reinhard und Sieglinde.
Dazwischen besuchten wir den Dom Freising und Weihenstephan, die beiden Kloster Andechs und Weihenstephan mit ihren Biergärten, das grandiose Buchheim-Museum am Starnberger-See, den FC Bayern Campus, die beiden Schlösser Nymphenburg und Schleissheim, sowie München by Night mit Rathaus-Keller und dem Hugo.
Das Wetter hat leider nicht ganz mitgespielt. Die ersten Tage waren noch schön. Am Montag wurde es bewölkt und es regnete leicht. Wir nutzten die Zeit, den neuen Notebook von Heinz auf Vordermann zu bringen. Nach dem schönen Wetter am Dienstag, drehte anschliessend das Wetter. Als Konsequenz fuhr ich am Mittwoch wieder nach Hause.
München ist eine grossartige Stadt mit einmaligen Multikulti-Bewohnern. Ich fühlte mich wiederum wie zu Hause. In München könnte ich wohnen und besprach mit Heinz, in seinem grossen Garten neben seinem Hornissen-Baum einen grossen Wohn-Container aufzustellen. Als mein neuer und zusätzlicher Wohnsitz.
Ich habe um die 1’000 Fotos geschossen. Viel Ramsch und solche mit wenig Aussagen, aber auch ein paar echte Leckerbissen. Ueber meine Erlebnisse in München werde ich in den nächsten Tagen in einem meiner Beiträge berichten.
Liebe nördliche Nachbarn. Bevor ihr auf mich schiesst, solltet ihr Euch auf Eueren Humor besinnen. Irgendwo werdet ihr ihn finden!
Das Wort „Sau-Schwob“ ist eine liebenswürdige Beschreibung von uns „Kuh-Schweizern“ an unsere Nachbarn aus dem „grossen Kanton“.
Der Begriff „Sau-Schwob“ rührt noch aus der Zeit, als ihr meintet, die ganze Welt erobern zu können. Manchmal habe ich den Eindruck, dass dieses Gen sich immer wieder, auch in neuester Zeit, bemerkbar macht. Es gibt leider noch viele solcher Typen, die meinen, sie gehören zur Herrenrasse, wenn sie z.B. im BMW oder Porsche über unsere Autobahnen brettern, um die Leistungsfähigkeit unserer Radaranlagen zu testen! Mit diesen wollen wir nichts zu tun haben…. und nehmen ihnen ihr Auto weg!
Hinweis: In der Tat ist dies in unserem Strassenverkehrs-Ordnung vorgesehen, wenn einer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ausserorts um 50 km/h und auf Autobahnen um 80 km/h überschreitet. Dann qualifiziert er sich als „Raser“ und muss mit sehr hohen Strafen rechnen.
Zu den „Sau-Schwobe“ zählt undiskutabel auch der ehemalige Kanzler-Kandidat Peer Steinbrück. Sein angedrohter Kavallerie-Angriff auf die Schweiz werden wir ihm nie verzeihen. Dies können wir „Kuh-Schweizer“ nicht vergessen
Ursprung war der Schwabenkrieg
Am 22. Juli 1499 trafen während des Schwabenkriegs bei Dornach (Solothurnischer Vorort von Basel) die Heere zweier Nachbarn aufeinander. Die Schlacht endet mit dem Triumph der Eidgenossen über die Schwaben.
Zugegeben, es war nicht nett von den Schwaben, den Eidgenossen „Kuh-Schweizer“ nachzurufen. Andererseits: Die Schweizer wussten sich zu wehren. Nicht nur, dass sie ihrerseits über die „Sau-Schwaben“ schimpften – sie schlugen den verhassten Nachbarn die Köpfe ein.
10’000 Mann hatte Heinrich von Fürstenberg um sich geschart, um die Burg einzunehmen. Der schwäbische Graf soll im Auftrag des deutschen Königs Maximilian I. die aufstrebenden Eidgenossen zurückbinden. Mit Widerstand rechnete er nicht, schliesslich sind die Solothurner zahlenmässig unterlegen. Was die Schwaben nicht ahnten: Längst war Verstärkung unterwegs. Erst trafen Berner ein, dann Zürcher und schliesslich die Miteidgenossen aus Luzern und Zug.
Während die Eindringlinge belagerten, erfolgte der Schweizer Angriff. Ein Berner Offizier hielt in seinem Tagebuch fest: «Wir sind hinten herum in ihr Lager hinuntergezogen, haben sie herzhaft angegriffen und zuerst das Geschütz, das vor dem Schlosse lag, den Feinden abgewonnen. Dann haben wir sie durch ein böses Gestrüpp gejagt.» Was sich in der Überlieferung wie eine muntere Schlägerei liest, war ein wildes Gemetzel. Knochen brachen, Schädel knackten und viel Blut floss.
Seither nennen wir „Kuh-Schweizer“ mit gutem Grunde alle Deutschen, die nördlich vom Rhein liegen, „Sau-Schwobe„. Einzig die echten Schwaben und Markgräfler an der Schweizer-Grenze nehmen wir liebevoll aus dieser Strafe, weil sie uns so ähnlich sind.
Dieses Jahr fand die Basler Fasnacht spät statt. Dies war auch einer der Gründe, weshalb ich bereits anfangs März von Thailand zurück in die Schweiz flog. Ich wollte wieder einmal an die Fasnacht und dort meinem Hobby frönen, dem Fotografieren.
Der Wetterbericht für die 3 schönsten Tage des Jahres war nicht berauschend. Regen, starke Winde und kalt, war die einhellige Meinung der Wetter-Apps. Bis am Mittwoch -Abend war Petrus ein halber Basler. Das Wetter war mehrheitlich schön und der Regen zwischendurch nur von kurzer Dauer. Jedoch dann nach dem Mittwoch-Sonnenuntergang begann es zu regnen ….
Klick aufs Bild, um zu meinem Foto-Bericht „Basler Fasnacht 2019“ zu gelangen
Ich war mehrmals in der Stadt. Am Montag wurde ich von meiner Tochter Daniela und ihrem Sohn Leon begleitet. Ich war ein stolzer Vater und Grossvater! Trotz des schwierigen Wetters kamen viele prächtige Bilder heraus.
Auf meinen Bericht „Basler Fasnacht 2019“ kannst Du durch anklicken der Bilder auf dieser Seite gelangen.
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Es gibt auf Istrien viel schönes zu erleben und vorallem zu sehen.Nicht nur die Boskarin-Rinder, von denen ich bereits berichtet habe, sondern auch von schwer verständlichen Verkehrszeichen.
Des Rätsels Lösung: die bisherige Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h ist aufgehoben. Ab sofort gelten 70 km/h
Auf meiner kleinen Radrunde von 48 km komme ich immer an dieser kleinen Kirche aus dem 14.-15. Jahrhundert vorbei. Die beiden Männer läuteten die Glocken 3x je 3 Minuten. Was hatte dies wohl zu bedeuten?
Pfarrkirche Hl. Maria vom Berge Karme
Auf dem höchsten Punkt der 48 km-Radstrecke steht dieses Bus-Wartehäuschen. Es steht genau auf halber Strecke. Hier erhole ich mich immer etwas und nehme Flüsssigkeit zu mir. Von nun an geht es fast nur noch abwärts
Vor vielen Jahren im 1992 schrieb ich in mein Tagebuch: „Groznjan schien mir wie der Himmel auf Erden. Musik schwebte über dem kleinen Dorf. Aus den meisten Häusern erklangen Klavier-, Geigen- und Flöten-Klänge und erfüllten die mit farbenprächtigen Blumen geschmückten Häuser und verwinkelten Gässchen mit Leben.„
Ich erinnere mich und sehe es vor mir, als wäre es gestern gewesen, wie damals gegen 10 Kinder auf Blockflöte spielend durch die Gassen Groznjans spazierten. Seither hat mich Groznjan nie mehr in Ruhe gelassen. Jährlich besuchte ich das kleine Städtchen mit etwa 160 Einwohnern etwa 280m über dem Mirna-Fluss.
Jeweilen im Juli findet in Groznjan unter dem Namen „Jazz is Back!“ einer der besten kleinen Jazz-Festivals Europas statt. Es wurde im 1999 von dem legendären kroatischen Musiker Boško Petrović ins Leben gerufen.
Dieses Jahr haben auch wir mehrmals den wunderbaren Jazzklängen gelauscht. Groznjan ist in der Beziehung einmalig. Sobald man durch das Haupttor in das kleine Städtchen eintritt, erlebt man Musik. Von überall ertönen wunderbare Klänge der unterschiedlichsten Instrumente. Diesmal übten In einer kleinen Halle etwa 20-25 junge Musiker aus mehreren Nationen eine gemeinsame Aufführung. In einem anderen Haus spielte ein Pianist. Aus einem Fenster tönten Geigenklänge und schräg via-à-vis konnte ich einem übenden Blas-Quartett zuschauen. Ich fühlte mich erneut wie im Paradies.
Parallel im Rahmen des Festivals Jazz is Back findet eine Sommer-Jazz-Schule für junge Musiker statt..Wir trafen u.a. Jugendliche aus Norwegen, Argentinien, Chile und den USA
Groznjan All Stars (15. Juli 2017)
Dann um 21:30 Uhr starteten auf dem Hauptplatz beim Bastia die Konzerte renommierter Jazz-Musiker aus aller Welt vor mehreren hundert Jazz-Fans. Es waren echte Fans und Familien mit ihren Kindern. Lieb, wie die Kinder mit den Klängen der Musik tanzten.
Groznjan All Stars: Leitung Luis Bonilla (trombone), Charenee Wade (vocal), John Riley (drums), Andy McKee (bass), Hektor Martignon (piano), Elvis Stanic (guitar), Jim Rotondi (trumpet)
Luis Bonilla ist ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist des Latin Jazz und afrokubanischen Jazz. Bonilla stammt aus Costa Rica und wuchs in Kalifornien auf.
Es war ein tolles Konzert, das mich fesselte, obwohl es kühl und windig auf dem Hauptplatz von Groznjan war. Glücklicherweise hatte ich im Auto zwei Wärmedecken, die uns schützte und etwas wärmte. Am Tag darauf stand unsere Gesundheit auf der Kippe. Die Nase floss und der Rachen kratzte. Aber mit NeoCitron und Schwarz-Tee brachten wir unsere Körpersäfte wieder ins Gleichgewicht. Wir, d.h. der alte und der neue Max
Samstag, 22. Juli 2017: Spiritual Market und B’s FUNstallation
Am Samstag darauf standen zwei weitere Konzerte auf dem Programm. Eines mit experimentellem Charakter und das Zweite im üblichen Jazz-Style.
„Spiritual Market“
„Spiritual Market“ ist ein Projekt des Malers und Musikers Vedran Ružić, Das Album ist eine Kombination aus Klängen und Video-Szenen aus Istrien und Fernost, die Marko Polo’s Reisen von Venedig nach China folgen. Mit Ružić am Kontrabass, komplettiert sich das Quartett mit Adriano Bernobić am Schlagzeug, Pavle Miljenović an der Gitarre und Mario Bočić, der bei drei Stücken am Saxophon begleitet.
Ich hatte etwas Mühe mit den modernen Klängen in Kombination mit dem Video. Es war mir zu modern. Ich spürte, diese Art Modern Jazz war nicht meine Welt.
B’s FUNstallation
Im Anschluss an die erste Band spielte die B’s FUNstallation Jazz Band, ein Sextett aus Zagreb mit Zvonimir Bajevic (Trompete und Leader), Miron Hauser (Trombone), Luka Zuzic (Piano), Mario Bocic (Tenor Sax), Goran Rukavina (Bass), Adriano Bernobic (Drums). Sie spielten einen Sound, der mir weit vertrauter war. In meiner Jugendzeit tanzte ich anlässlich der Jahresfeier des HC Nordstern auf die Jazz-Musik der Peter Schwalms „Savannah Junkmen“ Sextext. Peter Schwalm war damals der beste Jazz-Trompeter der Schweiz.
Luis Bonilla, der grosse Posaunist aus USA, liess sich nicht nehmen, mit seinen südamerikanischen Freunden auf die Klänge der B’s FUNstallation zu tanzen
Meine Schwester Christina hat es zu etwas gebracht, nämlich zu einem Brauerei-Besitzer, dem Arnolf Graf, und wurde so nebenbei auch zu einer „Gräfin“. Ich blieb ein Lehmann, profitierte aber von ihrem Aufstieg und wurde zum 125-Jahr Jubiläumsfest der Bauerei Sonnenbräu in Rebstein als Gast eingeladen. Ich bekam ein Namensschild gleich wie der Nationalrat Walter Müller. Ich bin stolz auf meine Schwester und ihre Tochter Claudia, die seit ein paar Jahren das Unternehmen mit grossem Erfolg führt. Ich habe darüber bereits an anderer Stelle berichtet. Berühmt ist Ihr Lady Diva Bier mit der „most fancy“ Bierflasche der Welt.
Ein solches Fest hat den Vorteil, dass man sich an der Quelle des Biers befindet. Sie sprudelte. Ich fühlte mich wie im Schlaraffenland. Dies kann aber auch sehr gefährlich sein … wer kennt dies nicht? Ich kann es vorausschicken: Ich habe die zwei Tage gut überlebt und genossen, war aber abends beide Male totmüde.
Es war ein grosses Volksfest in zwei grossen Zelten und der Mehrzweckhalle in Rebstein. Das Wetter stimmte. Es war warm. Der Durst war naturgegeben. Es gab aber nicht nur zu trinken, sondern auch Blasmusik, Disco-Sound und Steinheben zu bewundern.
Beim Steinheben ging es darum, einen 514 Pfund schweren Betonklotz hochzuheben. Der Beste in der Vorausscheidung schaffte über 80 cm. Auch Arnold machte in einer eigenen Gewichtsklasse mit. Sein Ur-Schrei war bemerkenswert und liess sogar den Petrus erschauern
Charakterköpfe sah ich zu hauf. Die einen explodierten beinahe beim Steinheben, andere stellten ihren wohlgepflegten Backenbart zur Schau. Ich muss gestehen, hier am Brauifest standen die Männer im Rampenlicht.
Sehenswert war die abschliessende Führung durch die Brauerei. Mit gegen 40 Mitarbeiter produziert Claudia gegen 10-15 Sorten Bier und als Ueberraschung auch Whisky mit dem Namen „Swisslander Whisky“. 8 Jahre wird dieser im Fass gereift, Nur 600 Flaschen dieses raren Tropfens werden pro Jahr verkauft.
Und dann ging meine Reise weiter nach München zu Edith und Heinz Rehlen. Mir schwante „schreckliches“, denn die beiden sind bestens auf den Beinen. Ich werde alle meine Kräfte zusammen nehmen müssen, um die Auf und Abs in Türmen, Gebäuden und in der Natur gesund zu überleben. Mehr darüber findet ihr in meinem Bericht (siehe nachstehenden Link)
Es sind Jahre her, seit ich zum letzten Mal einen handschriftlichen Brief oder Postkarte erhalten habe. Alles wird heutzutage am Computer geschrieben und verschickt. Ich bin da kein Deut besser. Mein letzter von Hand geschriebener Brief muss ein Liebebrief gewesen sein. Und dies ist auch schon ein paar Jahre her.
Vor wenigen Tagen habe ich aber die nachfolgende Postkarte erhalten. Eine Rarität aus Deutschland von meinem Freund Hendryk aus Düsseldorf. Wird sie einmal auch so berühmt wie die handgeschriebenen Bibeln aus den Klöstern?
Gemeinsam mit Renato startete ich frühmorgens am 30. Sept. 2014 zu einem weiteren Kapitel in meinem Bauern-Leben. Ich war bereits ein kleiner Reblese-Profi und hatte entsprechende Erfahrung. So schluckte ich schon zum Frühstück das Schmerzmittel „Voltaren retard„, damit ich am Abend nicht mit Rückenschmerzen wie ein Alter ins Auto steigen musste.. Und es hat in der Tat gewirkt, Ich war abends zwar müde, aber auch glücklich, zufrieden und stolz, und vorallem ohne Rückenschmerzen..
Der Start in den Tag fiel leider ins Wasser. Auf dem Weg in die Rebberge begann es zu regnen, ja zu schütten. So hiess es abzuwarten. Aber nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und wir konnten starten.
Manuelles Herbsten ist eine Heidenarbeit. Während 5-6 Stunden galt es, Weintrauben abzuschneiden und jedesmal zu entscheiden, ob diese Traube minderwertig oder A-klassik war, ob sie in den grünen oder roten Topf kommt. In den roten Eimer kamen die guten Trauben für die Auslese und in den grünen, die mindere Qualität mit kleineren Mängeln. Konzentration pur war gefragt, umsomehr Manfred und Rainer dieses Jahr zusätzlich blaue Eimer als Alternativ-Farbe für die beste Klasse einkauften.
Das Herbsten ist harte Arbeit und mühsam, weil sogar ich zu gross gewachsen bin und gebückt arbeiten muss. Die Trauben hängen nämlich tief. Die ideale Körpergrösse wäre die eines 6 Jährigen.
Das Herbsten ist aber auch gefährlich, denn mit den scharfen Weinlese-Scheren kann man sich wunderbar in die Finger schneiden, ohne einen grossen Widerstand zu spüren. Renato konnte es nicht unversucht lassen und musste es ausprobieren. Schön hat es getropft, passend zum Blauburgunder.
Die Höhepunkte der Weinlese sind das Mittagessen und s’Zvieri mit Kuchen und Kaffee. Da kann man seine Seele baumeln, sprich hängen lassen.
Die Rebenlese ist aber auch ein Ereignis. Alle Jahre trifft man sich und es fällt gar nicht auf, dass man bereits wieder 1 Jahr älter geworden ist. Dank Weinlese geniesse ich den Wein intensiver, denn ich weiss, welche Arbeit dahinter steckt.
Mi, 8. Okt. 2014: Mein zweiter Einsatz
Bereits ein paar Tage später war ich wiederum dabei. Es sollte einer der letzten schönen und warmen Herbsttage werden. Begleitet haben mich der Karli und Heidy Holzhauser. Beide waren das erste Mal dabei und genossen das 1 Glas Sekt, mit dem wir die Geister besänftigen wollten, weil es zu Morgenbeginn regnete.
Sie machten ihre Sache gut. Man hörte sie nie stönen. Sie bissen auf die Zähne. Sie schnitten sich auch nicht in den Finger, was aber der Schreibende für sie tat. Aber am nächsten Morgen spürten auch sie ihren Rücken, der knirschte und zuckte
Zuerst ernteten wir die Trauben „Cabernet-Mitos„, eine dunkle Traubensorte, die zur Farbunterstützung anderer Rotweine verwendet wird. Ihr Saft ist derart färbend, dass die Hände bald weinrot aussahen. Die letzten 7 Reihen waren dann feiner „Blauburgunder“ von sehr guter Qalität. Wenig Abfall.
Um etwa 09:30 starteten wir mit etwa 17 Helfern, gegen 16 Uhr waren wir fertig und ernteten dabei über 6’000 kg Trauben.
Am 1. August ist unser Schweizer National-Feiertag, am Tag darauf war dieses Jahr der hiesige „Carnival of Solaris“. Bereits die letzten zwei Jahre berichtete ich über dieses farbenfrohe Sommer-Fest mit vielen Fotos, Ihr findet diese Beiträge, indem ihr dazu das Suchfeld oben rechts mit dem Stichwort „Carnival“ füllt.
Der Höhepunkt des Karnevals ist der prunk- und fantasievolle Umzug durch den Solaris Camp. Gruppen von Campern aus Solaris, aber auch von weit auswärts zogen in tollen und raffinierten Kostümen von der Rezeption durch den Platz bis zum Galeb-Zentrum, wo dann das rauschende Abschlussfest samt Feuerwerk um Mitternacht stattfand
Der diesjährige Umzug war ein exzellenter Jahrgang, einer der besten der letzten Jahre. Das Wetter passte. Sonnenschein bei blauem Himmel ergab eine heisse Stimmung. Die einzelnen Gruppen kamen vom Campingplatz oder von weiter her per Bus. Die Zufahrtsstrasse zum Camp war voll parkierter Autos. Eine Delegation zelebrierte den „Carnival von Rio“ mit tollen Samba-Rythmen.
Was wäre der „Carnival of Solaris“ ohne Italiener. Es ist ein Fest der Italiener. Sie haben die tollen Ideen und setzen sie um. Wunderbar geschneiderte Kostüme, aus einfachsten Mittel mit Pappe gebastelte Sujets, Wagen und vieles mehr. Vom Grossvater bis zum Kleinkind ging die ganze Familie auf die Strecke. Da verblassten die Deutschsprachigen, die doch das Gros an Campern stellen. Ihnen blieb nur das blasse T-Shirt-Thema „Wir sind Weltmeister“ mit den lauten Fussballstadion-Songs.
560 Fotos habe ich geschossen. Die Besten sollen an das tolle Fest und deren Stimmung erinnrn. Wer sich selber auf den Fotos entdeckt, kann bei mir das Original-Foto anfordern. Die meisten Originale lassen sich auf Grossformat vergrössern.
Carnival of Rio
„Sambo Olé“. Rassige Rythmen und noch rassigere Frauen beiderlei Geschlechts. In der Tat fühlte man sich wie im Sambadrom in Rio.
Was wäre ein Karneval ohne hübsche Frauen
Alles spricht von Gleichberechtigung. Aber auch in dieser Sparte sind uns die Frauen weit voraus. Der liebe Gott hat die Schönheit einfach ungerecht verteilt.
Auch das Solaris Management nahm teil: als Schiffbrüchige
Ob es Sinnbild war? Das Solaris Management ruderte als Matrosen verkleidet auf unruhiger See in Richtung Festland, inmitten die Direktorin von Solaris Danijela
Und dann die Ferraristi aus Triest, die Sonnenblumen und die Bananas
…und schlussendlich auch die Zuschauer
Unzählige Zuschauer säumten die Strecke und bestaunten die unzähligen Gruppen. Die meisten haben sich in sommerliche Kleidung geschmissen, bereit fürs anschliessende Fest. Nur vereinzelte Nackte waren anzutreffen. Sie bildeten einen Fremdkörper und waren genauso deplaziert.
Der liebe „Lupo“ hat nichts mit dem Ede Wolf aus den Mickey-Mouse-Geschichten gemein, es handelt sich um den Ljubo aus Zagreb…. und daneben seine bessere Hälfte „Myrna“.
«Gäll, blyb suuber»: so lautete das Motto der Fasnacht 2014
Nach dem Morgestraich ging ich wieder nach Hause und erneut ins Bett, denn um 14 Uhr wollte ich den Cortége besuchen, Fotosessions waren geplant, denn blauer Himmel und angenehme Temperaturen gegen 20ºC luden dazu ein:
Plakette
Die diesjährige Plakette zeigt einen Waggis auf einem Ochsner-Kübel sitzend, der mit dem „Bäseli“ liebevoll über den Baslerstab wischt. Der Wägeler intrigiert, kritisiert und macht uns auf die „Sauereien“ in Basel aufmerksam; nicht nur im wörtlichen sondern auch im übertragenen Sinn.
Die Plakette ist nicht hur Eintritt zur Basler Fasnacht. Sie subventioniert die Aufwendungen der Cliquen, indem die Einnahmen aus dem Plaketten-Verkauf an die teilnehmenen Cliquen verteilt wird. Die Plaketten kosten Fr. 8.– für die Broncene, Fr. 16.– für die Silberne und Fr. 45.– für die Goldene.
Zur Fasnacht kommt man auf unterschiedlichen Wege
Cortèges
Als „Cortèges“ werden die Fasnachts-Umzüge bezeichnet, die am Montag- und Mittwochnachmittag durch die Innenstadt stattfinden. Die Umzüge laufen auf zwei festgelegten Routen, einer inneren und einer äusseren, die gegeneinander verlaufen. Die Umzüge laufen nicht, wie zum Beispiel die Rosenmontagszüge in Köln und Mainz, von A nach B, Jede Clique beginnt an einem anderen Ort auf der Route. Sie legt auch Ort und Dauer ihrer Pausen spontan selbst fest. Damit gibt es also keine feste Reihenfolge der Cliquen, sondern diese ändert immer wieder und ist nicht vorhersehbar.
Deshalb legen die Basler denn auch Wert darauf, dass es sich eben gerade nicht nicht um einen Umzug handle. Dass die allgemein benutzte Bezeichnung „Cortège“ ein französisches Wort für Umzug ist, wird nicht als Widerspruch empfunden.
Während der Umzüge zeigen auch die Wagencliquen ihre meist aufwändig dekorierten Fasnachtswagen, auf denen sie ihre Sujets umgesetzt haben. Von den Wagen werden Süssigkeiten und Obst an die Kinder verteilt und Blumen wie die beliebten gelben Mimosen an Mädchen und hübsche Frauen verschenkt. Wer allerdings keine „Blaggedde“ (Plakette, Abzeichen) trägt, braucht gar nicht auf die Wagen loszulaufen, er wird höchstens eine Ladung „Räppli“ (Konfetti) erhalten.
Kinder- und Familienfasnacht
Die Kinder- und Familienfasnacht findet am Dienstag statt. Auch hier gibt es wieder Umzüge durch die Stadt, allerdings zeigen sich nicht die Cliquen in Gruppen, sondern vor allem Familien mit ihren Kindern. Manchmal haben auch befreundete Familien gemeinsam einen Wagen hergerichtet. Wenn die Aktiven aus verschiedenen Cliquen kommen, sieht man die unterschiedlichsten Larven (Masken) auf einem Haufen. Diese nennt man dann „Charivari„
Von den Kindern, insbesondere von den Kleinen, wird allerdings noch nicht erwartet, dass sie sich vollständig in schweren Kostümen vermummen. Die häufigsten Verkleidungen neben den traditionellen Figuren sind Cowboys, Prinzessinen und neuerdings vor allem bei kleineren Kindern immer häufiger Tiere wie Dinosaurier.
Waggis
Der klassische „Waggis“ ist eine traditionelle Verkleidung mit imposanter Larve der Basler Fasnacht, die einen Elsässer Tagelöhner oder Bauern in der Arbeitstracht des Elsässer Gemüsebauern darstellen soll: blaues Hemd, weisse Hosen, rotes Foulard (Halstuch), weisser überdimensionierter Hemdkragen, (zu) grosse «Zoggeli» (Holzschuhe) und manchmal eine Zipfelmütze (die übergezogen wird wenn die Larve nicht getragen wird). Die traditionell rot gehaltene Nase verweist auf den übermässigen Weinkonsum hin. Auch für Kinder wird der «Waggis» gerne als Maskierung gewählt.
Der Waggis gibt sich als „Luusbueb“ oder Schelm der gerne Schabernack treibt, dabei allerdings nicht als Clown verstanden werden will. Sein wichtigstes Werkzeug ist seine Stimme mit der er «intrigiert», das heisst lauthals spottet, provoziert und Witze reisst. Der Waggis ist dank des Verteilens kleiner Gaben (früher Obst und Gemüse, heute oft Süssigkeiten) beliebt und durch das Hineinstopfen von Räppli (Konfetti) unter die Kleider der Zuschauer aber auch gefürchtet.
Pfyffer
Neben der Trommel ist das Piccolo das traditionellste Instrument der Basler Fasnacht. Das Piccolo ist eine kleine Querflöte, die Ende des 18. Jahrhunderts erfunden wurde. Das Spielen auf einem Piccolo nennt man pfeifen. Die Märsche werden meist dreistimmig, manchmal sogar vierstimmig gespielt. In Kombination mit der Trommel ergibt sich eine spezielle und einzigartige Musik.
Drummler
Besonders beliebt ist in Basel das Trommeln und Pfeifen. Manche behaupten gar, der Basler käme mit der Trommel zur Welt, die Baslerin mit dem Piccolo. Das Basler Trommeln ist musikalisch ein Kind schweizerischer und französischer Trommeltraditionen. Dennoch haben die Musikwissenschaften ein – oder der – Trommeltyp nach unserer Stadt benannt. Die unverkennbaren Melodien und Rhythmen der Fasnachtsmärsche werden übrigens in getragenem Rhythmus, im sogenannten Landsknechtsschritt (90 Schritte in der Minute) gespielt. Entsprechend gemächlich ist das Tempo, mit dem sich eine Clique durch die Strassen bewegt.
Guggemuusig
Unter Guggemuusik versteht man eine stark rhythmisch unterlegte, auf ihre eigene, sehr spezifische Art „falsch“ bzw. „schräg“ gespielte Blasmusik. In einer solchen Gruppe hat es Profis, die ihr Instrument beherrschen, dann aber auch Amateure, die meist den Ton nicht erwischen.