Ab 1. April 2022 sind alle ausserordentlichen Corona-Massnahmen aufgehoben worden. Die Corona-Pandemie ist jedoch bei weitem nicht vorbei. Der Covid-19-Virus wird weiter leben und sein Unheil stiften. Vorallem für die Impfgegner bleibt die grosser Gefahr schwerer Erkrankungen bestehen. Alle werden sich anstecken! Aber dies ist ein anderes Thema.
Im Teletext des Schweizer Fernsehens vom 30. März 2022 habe ich eine Zusammenstellung der wichtigsten Ereignisse der Corona-Pandemie entdeckt. Diese habe ich mit meinen Notizen ergänzt.
Ereignisse 2020:
25. 02. 2020: Erster Covid-Fall in der Schweiz
28.02.2020: Verbot grosser Events (Fussball)
04.03.2020: Basler Fasnacht wird abgesagt
11.03.2020: Mein Rückflug aus Thailand
16.03.2020: Schulen werden geschlossen
17.03.2020: Totaler Lockdown mit Ausnahme der Lebensmittelläden, Apotheken und Spitäler
20.03.2020: 40-Mrd-Paket für die Schweizer Wirtschaft
21. 03-2020: Swiss und Lufthansa stellen ihren Flugbetrieb ein
24.03.2020: Die olympischen Spiele in Tokyo werden um 1 Jahr verschoben
16.04.2020: Erste Lockerungen: Kinos, Veranstaltungen etc können mit Einschränkunen öffnen
04.05.2020: Erste Lockerungen: Coiffeure und Blumengeschäfte öffnen
11.05.2020: Erste Lockerungen: Restaurants und Schulen öffnen
06.06.2020: Zoos, Gartenbäder, Veranstaltungen bis 300 Personen sind erlaubt
15.06.2020: Die Grenzen innerhalb der EU werden wieder geöffnet
06.07.2020: Maskenpflicht in ÖV
23.11.2020: Basel-Stadt verschärft:Restaurants, Bars, Sportanlagen wie Schwimmbäder, Fitnesscenter, Turnhallen werden geschlossen
09.12.2020: Daniela ist positiv auf Corona getestet, Nur leichte Beeinträchtigung
22.12.2020: Teil-Lockdown in der Schweiz für Restaurants, Museen, Theater und Sportanlagen (Fitness-Centers)
23.12.2020: Impfstart in der Schweiz
Ereignisse im 2021:
25.01.2021: Meine erste Moderna-Impfung. Die zweiter erfolgte am 22.2.2021
Eigentlich bewundere ich alle Impfgegner. Ich hätte nicht die Nerven, dies durchzuziehen. Allein der Gedanke, an einen Selbstmord in Raten, lässt mich erschaudern. Die leben nach der Devise, sterben müssen wir eh! Aber die selbstgewählten Konsequenzen tragen diese Querdenker nicht. Sie suchen hemmungslos Hilfe bei Medizinern und sogar in der Intensiv-Station. Wie krank müssen diese doch sein.
Demokratie bedeutet, dass die Mehrheit entscheidet
Es ist verrückt, eine Minderheit in der Schweiz, Deutschland und Oesterreich kontrolliert und schränkt die Mehrheit in ihrem täglichen Leben ein. Es sind dies die Impfgegner, die sich gegen das Covid-Impfen, gegen ihren eigenen Schutz und vorallem auch Schutz der Mitbürger, der eigenen Kinder und Eltern wehren. Sie sind egoistisch, asozial und machen sich meiner Meinung nach der bewussten Körperverletzung schuldig. Durch ihr egoistisches Verhalten legen sie die Intensiv-Stationen lahm und nehmen Schwer-Erkrankten ihre Plätze weg, wenn diese nach Operationen, Krebserkrankungen, Hirnschlag dringendst ein Intensiv-Bett brauchen, um zu überleben.
Ins selbe Kapitel stösst auch der Comedian Mike Müller in seinem Twitter-Tweet: Ist der Freiheitsverlust, den wir dank den Skeptiker-Idioten hinnehmen müssen, eigentlich durch die Verfassung abgesichert?
Es gibt in jeder Gemeinschaft Regeln und Konsequenzen, die Alle akzeptieren müssen. Dies sollte auch für die Impfgegner gelten:
Jeder Autofahrer muss sich im Auto zu seinem eigenen Schutz angurten. Ungeschützt werden ihm bei einem Unfall seine Versicherungs-Leitungen wegen „Fahrlässigkeit“ gekürzt
Gefährliche Sportarten wie Base-Jumping, Auto-Rennsport, Rad-Downhill, Bergklettern etc sind von der normalen Unfall-Versicherung ausgeschlossen und müssen gesondert versichert werden
„Alkohol am Steuer“ geht gar nicht. Die Versicherungen reduzieren die Leistungen massiv oder stellen Regress-Forderungen
Mord, Totschlag und Körperverletzungen sind Delikte, die bestraft werden.
Aus meiner Sicht, müssten Covid-19-Erkrankungen bei Corona-Impfgegnern aus der Krankenversicherung ausgeschlossen werden, denn ihr bewusstes Handeln ist höchst fahrlässig. Jedoch eine Zusatzversicherung würde ihr Risiko abdecken.
Der Covid-Virus ist sehr gerecht
Der Virus Covid-19 wird wahrscheinlich nicht mehr verschwinden. Jedermann auf dieser Welt wird irgendwann in Kontakt mit dem Covid-19-Virus kommen. Der eine durch schützende Impfung, die Impfgegner durch oft schwerste Erkrankung, die tödlich ausgehen können. Jedermann kann entscheiden, was ihm lieber ist.
Hinweis und Warnung
Diesen Beitrag habe ich nicht wegen der Ausschreitungen und Demonstrationen in vielen Städten Europas vom Wochenende geschrieben. Diese stören mich weniger. Im Gegenteil, die Demonstranten rotten sich bei diesen Massen-Veranstaltungen gegenseitig aus.
Etwaige Mails von Impfgegnern und -Aktivisten an meine private Mail-Adresse werde ich als Kommentar unter diesem Beitrag veröffentlichen.
Impfen ist keine neue Erfindung und hat uns seit Jahrzehnten vor vielen schlimmen, schrecklichen Krankheiten bewahrt: Pocken, Mumps, Masern, Röteln, Tuberkulose, Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie, Zecken, Tollwut etc
Jeder Nicht-Geimpfte muss sich der grossen Gefahr bewusst sein, schlimm an Covid-19 zu erkranken und vielleicht sogar in der Intensiv-Station zu enden.
Es ist mir unverständlich, wie man gegen einen Schutz sein kann, der einem sein Leben rettet. Ich bin zwar beruhigt, weil diese Impfgegner/-Leugner mittelfristig an der Covid-Krankheit sterben werden, jedoch ärgert es mich, dass ich deren Spital-Kosten in der Intensiv-Station mittragen muss.
Für mich sind diese Dummköpfe und Idioten Schmarotzer und mitverantwortlich, dass sich immer wieder neue Varianten des Covid-19 bilden kann, gegen die unter Umständen der aktuelle Impfstoff nicht mehr wirkt. Auf ihre Kosten geht es auch, dass wir möglicherweise eine Herdenimmunität nicht erreichen und jahrelang uns mit Maske und Abstand schützen müssen.
Besonders erschreckend dabei ist, dass diese Impfgegner/-Leugner derart vielen Unfug und Blödsinn vorbringen, dass man diese als krank bezeichnen muss, denn ihre Argumente sind schlicht falsch und unwahr.
Ich breche alle Kontakte zu Impfgegnern und -Leugnern ab !
Aus diesem Grund breche ich alle Kontakte zu Impfgegnern ab. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies enge Freunde waren. Mit Idioten, Dummköpfen und Schmarotzern gebe ich mich nicht mehr ab.
Die Kontakte zu 2 Freundinnen habe ich bereits abgebrochen (Stand 23. Juli 2021)
Ich habe keine Probleme mit Andersdenkenden, sofern es nachvollziehbar ist. Bei Querdenker und Impfgegner hört mein Verständnis hingegen auf. Wo wären wir ohne die seit Jahren etablierten Kinderlähmungs-, Masern-, Tetanus-, Pocken-Impfungen. Ich litt als 5-jähriger unter der schrecklichen „Diphtherie“ und überlebte nur, weil ich einer der ersten war, der Penicillin erhielt. Jahre später als 18-Jähriger erkrankte ich nach einem Sportunfall an „Tetanus“. Ich überlebte, weil es bereits die Tetanus-Impfung und -Serum gab.
Ich habe kein Verständnis für das Gedankengut der Querdenker, Impfgegner, Besserwisser und Volksverhetzer.
Die Menschheit kann diese Pandemie nur besiegen oder in den Griff bekommen, wenn sich möglichst alle an die Regeln halten und sich impfen lassen. Es sind jedoch diese Impfgegner, die diese Pandemie am Leben erhalten, weil der Virus sich in ihnen weitervermehren und sogar weitere, bösartige Mutationen bilden kann. Durch ihre Weigerung machen sie den ganzen Impfaufwand zur Beendigung der Pandemie zunichte.
Aus diesem Grund habe ich einige diese Querdenker aus meiner Newsletter-Liste gestrichen und einige auch aus meinem Freundeskreis verbannt, zwei davon leben in Thailand. Ich muss mir ihre abstrusen Ideen nicht mehr antun.
Nebenbei bemerkt:
Diese Querdenker und Impfgegner sterben mittelfristig aus, denn sie sind ungeschützt und ohne Masken ein ideales Ziel für den hungrigen Covid-Virus! Wenn die wüssten, wie schrecklich dieser Tod in der Intensiv-Station ist.
+++ Bin gegen Covid-19 geimpft +++ Biden/Harris, die grosse Hoffnung +++ Vati ersetzt Mutti in der CDU +++ Bordelle dürfen in CH offen bleiben +++ Covid-19-Impftermin +++ Hilfe für Restaurants +++ Fitness zu Hause +++ USA: Putsch +++ Die Thais leiden +++ Impfbeginn +++
25. Jan.: Bin mit dem Moderna-Impfstoff geimpft worden
Am 15. Jan. hatte ich das Glück, übers Internet einen Impftermin erwischt zu haben. Heute war es soweit. Ich wurde mit dem Moderna-Impfstoff geimpft und fühle mich etwas beruhigt in Anbetracht der aggressiveren Covid-Varianten. Am 22. Feb. fasse ich die Zweite Impfung und dann werde ich recht gut geschützt sein.
20. Jan. 2021: Amtseinführung von Joe Biden und Kamala Harris, Abgang von Donald Trump
Um 17:50 Uhr MEZ war es soweit, Joe Biden und Kamala Harris waren als 46. Präsident und Vize-Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Ich gebe es zu, ich hatte bei der Zeremonie Tränen in den Augen, Ich war glücklich für Amerika, die ganze Welt und für die Demokratie!
Es war eine würdevolle Amtseinsetzung auf dem Capitol. Am selben Ort, an dem vor 2 Wochen Donald Trump und seine Anhänger das Kapitol besetzten und die Wahl von Joe Biden verhindern wollten. Es war Donald Trump hoch anzurechnen, dass er dieser Feier ferngeblieben ist. Die beste Tat seiner Amtszeit
18. Jan: Shutdown in der Schweiz – Bordellle bleiben geöffnet
Der Bundesrat und das BAG (Bundesamt für Gesundheit) haben grosse Angst vor der agressiven England-Mutation des Covid-19. Ab Montag, 18. Jan. müssen auch die Läden schliessen. Ab dann dürfen einzig die Lebensmittelgeschäfte, Banken, Apotheken/Drogerien, Baucenters, Coiffeusen und Bordelle offen bleiben. Ja, ihr habt richtig gelesen. Aus unerfindlichen Gründen dürfen die Puffs geöffnet bleiben. Ich frage mich, wie dort Abstand gewahrt werden soll! Ich bin kein Gegner der jetzigen Pandemie-Einschränkungen, aber irgendwie verstehe ich diesen Entscheid nicht! Aus Respekt vor den übrigen Schliessungen hätte ich etwas Fingerspitzengefühl erwartet.
16. Jan: Neuer CDU-Chef: Nach der „Mutti“ der „Vati“
Nach vielen Jahren Frauen-Herrschaft durch „Mutti“ und AKK haben die CDU-Vertreter heute dem Armin Laschet gegenüber Friedrich Merz den Vorzug als neuen CDU-Chef gegeben. Sie wählten damit bewusst keinen Manager und CEO, sondern einen „Vati“ als Nachfolger der „Mutti“. Ob dies genügt, um Deutschland technologisch wieder an die Spitze zu führen. Während 16 Jahren hat man mit Merkel unaufhörlich Boden verloren. Internet, KI, Ausbildung, E-Technologie sind auf Niveau „Bananen-Rpublik“, aber keinesfalls Weltspitze!
Ob sein Mitbewerber Friedrich Merz eine akzeptable Alternative gewesen wäre, bezweifle ich nach seiner verfehlten Reaktion nach verlorener Wahl: Er wollte das Amt des Wirtschafts-Minister in der aktuellen Merkel-Regierung, was Merkel unverzüglich ablehnte!
15. Jan: Habe einen Termin zur Covid-19-Impfung
Ich habe mich soeben (08:30 Uhr) zur COVID-19 Impfung anmelden können. Am 25. Januar wird die erste Impfung fällig, und am 22. Feb. die Zweite. Habe wiederum Glück gehabt, denn die Anmeldungs-Seite wurde kurz vor meinem Login aufgeschalten. Die Online Anmeldung über Internet war echt „tricky“. Ob dies jeder Ü75-Oldie bewältigen kann?
8. Jan.: Corona: Hilfe für die notleidenden Restaurants
Was gibt es schöneres, jemandem zu helfen und als Gegenleistung eine feines, exklusives Thai-Essen von einem Hauben-Koch zu erhalten. Corona machts möglich. Die geschlossenen Restaurants brauchen dringend Hilfe. Einmal je Woche gehe ich zu Kittipon’s Thai Restuarant Krone am Kronenplatz in Binningen und hole mir am Take away ein feines Thai Abendessen: 3 Spiessli als Vorspeise, Poulet an Massama-Curry mit steamed Rice und als Dessert Thai-Mango mit Klebreis und dies zu einem moderaten Preis von Fr. 57.–
Fitness zu Hause
Hilfe …. Meine Waage zeigt immer höhere Zahlen an. Buddha lässt grüssen! Seit Weihnachten trainiere ich auf meinem Stepper,. Ich steige mehrmals am Tag die Treppen im Hause vom 2. Stock hinab und wieder hinauf. Zweimal die Woche gibt es nur noch Salat mit Feta-Käse.
6. Jan.: Putsch-Versuch durch Trump
Man kann es drehen und wenden wie man will, Donald Trump hat um etwa 15 Uhr USA-Zeit seine Anhänger aufgerufen, mit ihm zum Parlamentsgebäude zu marschieren und die Bestätigung des gewählten neuen Präsdenten Joe Biden zu verhindern: Dies war ein Aufruf zu einem Putsch gegen die Demokratie von USA. Der trumpsche Mob drang ins Kapitol ein, dessen Landes-Verteter in Eile flüchten mussten.
Man kann daraus erkennen, was passieren kann, wenn Populisten an die Macht kommen. Vor dieser Gefahr ist aber auch Europa nicht geschützt. Man denke an die populistischen Parteien AfD in Deutschland, die SVP in der Schweiz und die Le Pen in Frankreich, sowie die von Populisten regierten Länder Ungarn und Polen.
Donald Trump ist zwar noch kein Mörder, aber er machte sich praktisch aller Verbrechen schuldig, die im Strafgesetzbuch aufgeführt sind. Man müsste sie ihm nur noch beweisen! Er ist verrückt! Er gehört ins Gefängnis oder ins Irrenhaus.
Thailand liegt am Boden
Offiziell gemäss Militär-Regierung hat es fast keine Corona-Infizierte in Thailand. In der Praxis sind aber Corona-Test nur zu europäischen Preisen erhältlich. Für einen Thai unerschwinglich. Er müsste dafür 1-2 Wochen arbeiten. Der Tourimus ist zerstört. Die meisten Hotels, die Taxis, die Bars und Massage shops, die Reiseführer etc sind grösstenteils bankrott. Die Thais wissen nicht mehr wo ein und aus. Diese „gewollten und befohlenen“ Einschränkungen treffen den Mittelstand und die Durchschnittsbevölkerung.
Seit 1. Jan 2021 herrschen in einigen Provinzen wieder Ausgangssperren, weil einige Infizierte aufgetaucht sind. Die Regierung gibt den Burmesen schuld. Betroffen sind Hua Hin und Bangkok, weitab von Burma!
Impfen in Basel-Land – ein Drama
Seit langem war bekannt, dass in Baselland die älteren Semester über 75 Jahre prioritär geimpft werden sollen. Seit Ende Dezember konnte man sich anmelden!. Dies habe ich jedoch erst Tage später in der Zeitung gelesen. Innert 24 Stunden waren die verfügbaren Termine für den kommenden Monat weg! Es fand keine offizielle Information statt. Die wenigen Termine müssen unter der Hand vergeben worden sein. Korruption sagt man dem!
Ich finde, die ganze Impfung ist amateurhaft organisiert. Ende Dezember in letzter Sekunde suchte man nach Krankenschwestern und Aerzten fürs Impfzentrum. Die Anmeldung fürs Impfen soll via Internet stattfiden. Man stelle sich vor, 70-85-jährige Senioren müssen sich in Internet auskennen, über eine Mail-Adresse verfügen, via Google surfen, die Formulare ausfüllen und ausdrucken etc. Ich weiss nicht, was sich die staatlichen Verantwortlichen dabei gedacht haben Die sind absolut wirklichkeits- und lebensfremd.
Im Prinzip bin ich mir ja bewusst, dass für den Beginn nicht allzu viele Impfdosen zur Verfügung stehen werden. Deshalb stört es mich nur am Rande, dass ich noch 1-2 Monate warten muss, obwohl ich zu den gefährdeten Senioren gehöre. Bis dann hat man mehr Erfahrungen mit dem Impfstoff.
Covid-19 ist unberechenbar, warnen die Virologen. Schlimm und noch nicht absehbar sind die Spätfolgen, die auch Wochen nach Genesung unerwartet auftauchen. Dies ist einer der grossen Unterschiede zur jährlichen Grippe.
Man muss Corona ernst nehmen. Nach Wochen oder Monate, auch 6 Monaten nach Genesung können neue Beschwerden auftauchen:
Leistungsminderung
Atem-Probleme durch falsches Atmen, dem sog. Schon-Atmen
Einschränkungen im Geschmacks-Empfinden
Neurologische Einschränkungen wie
Gedächtnislücken. Die Patienten können sich Texte nicht mehr merken
Es besteht bei älteren Patienten die erhöhte Wahrscheinlichkeit für Demenz-Erkrankung
Schutz: Nur Dummköpfe schützen sich nicht
Es macht sich bezahlt, die minimalen Vorsichtsmassnahmen wie Masken-Tragen und Abstand-Halten einzuhalten
Von Querdenkern sollte man sich abwenden. Sie sind nicht belehrbar, jedoch besteht die grosse Gefahr, sich bei Ihnen anzustecken!
Covid-19 kennt keine Feiertage! Ist es sinnvoll, sich an Weihnachten einer zusätzlichen Gefahr auszusetzen?
+++ Trump’s Lügen – Europa muss aufwachen +++ Antisemitismus +++ Upgrade WP +++ RTL-ein Werbesender im F1 +++ Krankenkasse Auge +++ Foto-Walk: Basler Rheinhafen +++ Fasnachts-Bericht +++ Schnee im April +++ Augenspritze +++
Trump, eine Gefahr für die westliche Welt
Der deutsche Nachrichten-Fernsehsender NTV übertrug am Donnerstag, 25. April live eine Rede des amerikanischen Präsidenten Trump vor der NRA, der amerikanischen Waffen-Vereinigung. Ich habe selbstverständlich die Gelegenheit benutzt, live diesem Präsidenten der USA mit seiner Gestik und Wortwahl zu verfolgen. Ich habe nicht bis zum Ende seine Rede mitgeschaut. Mir wurde es vorher übel. Ich musste entsetzt abstellen. Dieser „Schleim-Schleicher“ war für mich unerträglich. Es hat mich geschüttelt, vor Ekel. Seine Rede war voller Lügen, Uebertreibungen und Unterstellungen. Entsetzlich, sein Biertisch-Niveau!
Es muss schrecklich um das geistige Niveau der Amerikaner stehen, die einem derartigen Menschen ihr Vertrauen aussprechen und ihn als ihr Führer und Aushängeschild bejubeln. Bei ihm ist alles „tremendous“. Mit diesem typisch „amerikanischen“ Wort kann man alles ausdrücken, das aussergewöhnlich ist. Von ungeheuerlich, über gewaltig und einmalig, aber auch grausam und schrecklich. Dieses Wort zeigt den recht kleinen Wortschatz der meisten Amerikaner, inkl. ihrem Präsidenten.
Wir müssen uns hüten vor den Amerikanern. Die USA sind nicht mehr unsere Freunde und Partner. Auch nach der Trump-Zeit sollte sich Europa auf seine eigenen Stärken besinnen und gemeinsam auftreten. Die Amis sind nicht besser als die Russen und Chinesen. Sie sind nur noch Konkurrenten! Deshalb sind die bevorstehenden Europa-Wahlen derart wichtig!
Antisemitismus-Diskussion in Deutschland
Es ist für mich erstaunlich, wie oft in meinem Nachbarland dieses Thema auftaucht und die letzten Emotionen schürt. Ich weiss, Deutschland hat eine unschöne Vergangenheit und auch heute noch viele Rechts-Aussen, aber dies darf kein Grund sein, in den Diskussionen immer wieder den deutschen Antisemitismus aufzubeschwören und dieses Thema zu missbrauchen. Für mich hat dieses Tun ein unangenehmes „Gschmäckle“, wenn damit eine versteckte Erpressung dahergeht.
Von meinen Eltern habe ich gelernt und auch mein Leben hat mich gelehrt: Bei einem Streit tragen beide Seiten eine Mitschuld. Ich vernehme aber in den öffentlichen Medien immer nur, dass die Deutschen Mitbürger etwas gegen die Juden haben. Ich habe aber noch nie aus jüdischen Kreisen vernommen, dass die Juden auch eine Mitschuld daran tragen. Sind die Juden seit 2000 Jahren unbeliebt, weil sie Lämmer sind? Ich habe Mühe mit dieser einseitigen Diskussion, deswegen auch mein „Gschmäckle“, und wundere mich, dass mein jüdischer Nachbar mich nicht grüsst!
17. April 2019: Ich habe auf Version 5 gewechselt
Meine beiden Tagebücher basieren auf der „WordPress-Umgebung“. Monatelang habe ich mich gegen diesen grossen Upgrade meines Tagebuch-Systems WordPress gewehrt. Einesteils war es Angst, dass bei diesem Vorgang etwas schief gehen könnte, es war aber auch der neue Editor, der mich davon abgehalten hatte. Den Editor brauche ich, um meine Berichte zu schreiben und zu verändern. Der Neue funktioniert nach einer ganz neuen Philosophie. Er nennt sich „Gutenberg-„Editor. Er unterteilt den Inhalt eines Berichtes in Blöcke. Darunter versteht man Teile eines Berichtes. Ein Block ist z.B. ein Abschnitt, ein Titel, ein Bild, eine Aufzählung etc. Ihr seid vom neuen Editor nicht betroffen. Er ist mein Problem
Die Aenderung auf die neue WordPress Version 5 ist gut gelungen und hatte keine negativen Auswirkung auf meine Tagebücher. Es ging nichts verloren und ich erhielt auch keine entsprechende Hinweise.
Der neue Editor ist sehr tricky, bietet viel Gutes und raffiniertes, hat aber noch einige Mängel. Ich habe z.B. noch nicht herausgefunden, wie ich ein Bild links oder rechts in den Text einfügen kann.
14. April 2019: RTL – ein Aergernis im F1
Das F1-Rennen in Shanghai stand heute früh ab 7 Uhr auf meinem Programm. Ich stellte RTL ein und musste einmal mehr realisieren, dass ich auf einem Werbe-Sender gelandet war. Gefühlte 50% der Sendezeit über das F1- Rennen schalteten sie um auf Werbung. Die wichtigsten Momente habe ich auf dem Schweizer Fernsehen SRF erleben dürfen, denn RTL war im Werbe-Modus.
Mein grosser Dank gilt dem Schweizer Fernsehen, ein Pfui geht an RTL
Ich bin froh, dass unser SRF kein privater Sender ist, der in ihren Sendungen durch unverhältnismässige Werbung Geld machen muss.
9. April 2019: Krankenkasse übernimmt die Thailand-Kosten für die 4 Augenspritzen
Freude und angenehme Überraschung herrschte heute früh, als ich per Mail von meiner Krankenkasse „Group Mutuel“ die Nachricht erhielt, dass sie alle Kosten für die 4 Augen-Spritzen in Thailand übernehmen werden.Es ging in meinem Falle nicht um ein paar Hundert Franken, sondern um insgesamt Fr. 8’000.–
7. April 2019: Foto-Walk mit Peter – Basler Rheinhafen bei April-Wetter
Der Wetterbericht liess nichts Gutes erwarten: „Wechselhaft mit Regenschauern“. Dies hinderten Peter Ä. und mich nicht, zu unserem Fato-Walk aufzubrechen. Der Basler Rheinhafen mit seinen 2 grossen Hafenbecken war unser Ziel. Mich interessierte der „Rost“, den ich überall erwartete. Vier Stunden waren wir mit unseren Spiegelreflex-Cameras unterwegs, bis wir uns im Restaurant „Zum rostigen Anker“ ein Abschluss-Bier genehmigten. Die Ergebnisse liessen sich sehen. Ihr könnt die Bilder in meiner „Fotogalerie Best of Basel“ sehen.
8. April 2019: Rheinhafen Basel mit Peter und Max: Haafebeggi 1
Klick aufs Bild zum Bericht „Basler Fasnacht 2019“
Es dauerte beinahe 1 Monat bis ich endlich meinen Foto-Bericht über die Basler-Fasnacht 2019 ins Netz stellen konnte. Es galt nämlich, die schlechten Fotos auszusortieren und von den verbleibenden die Besten weiter zu bearbeiten und optimieren. Es waren schöne 3 Tage, davon berichte ich mit Fotos und wenig Text in: „Mein Foto-Bericht Basler Fasnacht 2019„
Do, 4. April: Es schneit
Die letzten Tage herrschten frühlingshafte Temperaturen zwischen 18-20ºC mit blauem Himmel. In der Nacht auf heute Donnerstag ein Temperatursturz auf knapp über 2ºC. Es schneite bis am Nachmittag auch in Basel. Die Dächer rund herum sind weiss. April-Wetter pur. Am Wochenende soll es wieder schöner und wärmer werden!
Do, 4. April: Augenspritze Nr. 14
Ich sei ein hartnäckiger Patient, meinte die Augenärztin bevor ich die 14. Eylea-Injektion erhielt. Aber langsam baue sich die Flüssigkeit ab. Dies sei doch positiv. Der 4 Wochen Rythmus wird beibehalten. Am 2. Mai wird die nächste Spritze fällig. Am 6. Mai fahr ich nach Istrien in meine Sommer-Residenz.
„Die Gesundheit ist unsere grösste Gefahr“, meinen die Zeitungen
Aus meiner Sicht ist es ein grosser Blödsinn, ja ein Aergernis. Seite einigen Jahren haben die deutschen Zeitungen und Magazine ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Die Angst der Leser! Sie machen ihre Leser und Leserinnen darauf aufmerksam, was ihrem Leben schaden kann. In jeder ihrer täglichen OnLine-Ausgaben berichten sie mehrfach in irgendeiner Form über die Gefahren der Gesundheit, nach dem Motto:
Leben ist ein Risiko ! Leben ist gefährlich!
Sie berichten über gewisse Körper-Merkmale und -Gefühle, die auf ein grosses Leiden hinweisen könnte. Sie beraten die Leserschaft, wie diese grössere Gefahren für die eigene Gesundheit ausweichen kann. Ganz vorne auf der Liste dieser „Todes-Beratungs-Zeitungen“ befindet sich das Focus-Magazin.
Ein Blödsinn nach dem anderen wird da zu Papier gebracht. Papier ist geduldig:
Rote Flecken an den Beinen – das müssen Sie wissen (Focus 10.4.2019)
Symptome für Infarkt und Herzschwäche: Die wichtigsten Zeichen für ein krankes Herz – auch Beinschmerzen sind Warnsignal (Focus 10.4.2019)
Nur selten ist es Krebs: Experte erklärt, wodurch Hodenschmerzen verursacht werden – und was hilft (Focus 10.4.2019)
Die wichtigsten Nährstoffe für fitte Zellen – Essen gegen das Vergessen: Mit welchen Lebensmitteln Sie Demenz vorbeugen (Focus 11.4.2019)
Was Ihre Fingernägel verraten: Dieses Zeichen für Krebs sollten Sie nicht ignorieren (Focus 11.4.2019)
Anti-Krebs-Kodex; Das sind die 10 goldenen Regeln, mit denen Sie Ihr Krebsrisiko minimieren (Fokus 20.4.2019)
Finden Sie aus der Leberfalle: Sieben Wege für einen erfolgreichen Kampf gegen die Fettleber (Focus 20.4.2019)
Unbekannte Warnsignale: Vier markante Körpermerkmale deuten auf Herzprobleme hin (Focus 22.4.2019)
Warnsignal für tödlichen Infarkt: Ein „stummer“ Herzinfarkt bleibt meist unbemerkt – worauf Sie achten müssen (Focus 27. 4. 2019)
Wenig bekannte Risikofaktoren: Blasenkrebs bleibt lange unbemerkt: Vier Faktoren zeigen, wer zur Vorsorge muss (Focus 1. Mai 2019)
15.000 Neuerkrankungen pro Jahr – Blasenkrebs bleibt lange unerkannt – drei Anzeichen sollten Sie ernst nehmen (Focus 6. Juni 2019)
Wenn ich diese Artikel alle lesen würde, dann wäre ich bereits total verkrebst und tot. Wobei diese Zeitungen auch fürs Sterben gute Ratschläge anbieten …….
+++ Hacker-Angriffe +++ Schweizer Offiziermesser +++ Stinkkäfer +++ Wetter +++ Kaffee +++ Basler Fasnacht +++ Meine Augen +++ zurück aus Thailand +++ Jetlag +++
31. März: Hacker-Angriffe
Es scheint, dass die seit Monaten auf meine Testseite erfolgten Hacker-Angriffe beendet sind, nachdem ich erfolgreich deren IP-Adressen aus den USA gesperrt hatte. Mehrmals täglich versuchten sie, in mein System zu gelangen.
24. März: Achtung in Deutschland: Das Tragen des Schweizer Militärmessers wird verboten
Schweizer Taschenmesser
Die Deutschen spinnen. Sie wollen in ihrem Waffengesetz auch das Tragen von kleinen Taschen-Messern wie das rote Schweizer Offiziermesser verbieten. An diesem Wochenende hat die Deutsche Polizei Mitten in Dortmund eine solche waffenfreie Zone eingerichtet und kontrolliert, und dabei alle die Messer bis zum kleinen Nagelmesser konfisziert.
Ich bin gespannt, wie lange es geht, bis man Flüssigkeiten nur noch in kleinen Mengen über die Grenze nach Deutschland bringen darf… wie auf den Flughäfen!
Stinkkäfer oder Baumwanze
Wer kennt nicht diese Viecher? Seit ich wieder aus Thailand zurück bin, mache ich Jagd auf dieses Käfer. Ueberall finde ich sie. In den Ecken der Zimmer, an Vorhängen oder in Töpfen. Seit etwa 10 Jahren kriechen und krabbeln sie in unseren Wohnungen herum. Sie wurden von Asien eingeschleppt und haben keine natürlichen Feinde. Man findet sie in den Wohnung, in deren Nähe sich Bäume befinden. In den kalten Jahreszeiten fliehen sie in die Wärme, sprich Wohnungen.
Aber Achtung beim einfangen: Sobald die Käfer in Stress sind, spritzen sie ein stark stinkendes Sekret aus. Deshalb sollte man sie am besten in einem Papier-Taschentuch oder einem Küchenpapier zerdrücken und wegschmeissen. Ja nicht zertreten! Den Gestank bekommt man nicht mehr so schnell aus der Wohznung. Auch das Einsaugen mit dem Staubsauger sei keine gute Idee, weil dann die ausgestossene Luft gräuslich stinkt.
Marmorierte Baumwanze (Halyomorpha halys, umgangssprachlich auch Stinkkäfer)
Wetter und Kleidung
Seit ich aus Thailand zurück bin, herrschte kühles, ja sehr kühles Wetter. An der Fasnacht musste ich sogar meine Helly Hansen Fleece-Jacke aus dem Winter-Fundus hervorsuchen. Es herrschten tagsüber Temperaturen unter 10ºC. Am Tag des offiziellen Frühlingsanfang am 20. März entdeckte ich auf dem Aussen-Thermometer sage und schreibe 2ºC
Kaffee
Zwischen 2 Waggis-Masken eingeklemmt. Man beachte die Hand voller Räppli über meinem Kopf
Ich bin eine Kaffee-Tante. Jeden Tag trinke ich um die 4-6 Tassen, hergestellt aus (Nespresso-)Kapseln. Das interessante ist, dass ich in Thailand keine Lust nach gutem Kaffee verspüre. Ich begnüge mich dort mit einem instant Cappuccino-Gemisch.
11. – 13. März 2019: Basler Fasnacht
Dieses Jahr fand die Basler Fasnacht spät statt. Dies war auch einer der Gründe, weshalb ich bereits anfangs März von Thailand zurück in die Schweiz flog. Ich wollte wieder einmal an die Fasnacht und dort meinem Hobby frönen, dem Fotografieren.
Der Wetterbericht für die 3 schönsten Tage des Jahres war nicht berauschend. Regen, starke Winde und kalt, war die einhellige Meinung der Wetter-Apps. Bis am Mittwoch -Abend war Petrus ein halber Basler. Das Wetter war mehrheitlich schön und der Regen zwischendurch nur von kurzer Dauer. Jedoch dann am Mittwoch-Sonnenuntergang begann es zu regnen ….
Ich war mehrmals in der Stadt. Am Montag wurde ich von meiner Tochter Daniela und ihrem Sohn Leon begleitet. Ich war stolzer Vater und Grossvater! Trotz des schwierigen Wetters kamen viele prächtige Bilder heraus. Meinen Bericht „Basler Fasnacht 2019“ findest Du durch Anklicken auf den Link „Basler Fasnacht 2019“
Im 2014 war ich letztes Mal an der Basler Fasnacht. Meine damaligen Eindrücke findet ihr unter „Basler Fasnacht 2014„
Klick auf dieses Waggis-Bild, um zum Bericht „Fasnacht 2019“ zu gelangen
7. März: Check in der VISTA-Klinik
Nach 4 Augenspritzen in Thailand hatte ich am 7. März meinen nächsten Termin in der VISTA-Klinik. Sie massen mein krankes Auge mit der OCT-Geräten (Optische Kohärenztomographie) aus. Dabei zeigte sich erstmals, dass die Feuchtigkeit in meiner kranken Netzhauts massiv zurückgegangen ist. Erfreulich auch die hohe Sehschärfe von 80% in beiden Augen! Ein wahnsinniger Wert! Ein echter Aufsteller
5./6. März 2019: Jetlag – Ich habe durchgeschlafen
Ich bin zwar nicht so fit. Eine Erkältung bahnt sich an. Aber ich habe bereits in der 2. Nacht in meinem Bett durchgeschlafen und bin wenige Minuten vor 6 Uhr früh aufgewacht. Dies ist doch erstaunlich.
4. März 2019: Wieder in der Schweiz
Mit etwas Verspätung bin ich nach einem 12 stündigen Flug um 19:20 auf dem Flughafen Zürich gelandet.
+++ Bye Bye +++ RIP Urs Rohr +++ Diesel +++ Türken-Lädeli +++ Augen und Krankenkasse +++ Brexit +++ Organspende +++ F1 im RTL +++
Bye Bye – ab gehts nach Thailand
Imodium gegen Durchfall, SBB-Ticket nach Zürich Flughafen und zurück, 1 externe Platte für die Foto-Sicherung, Käse und Salami, Sicherung meiner Homepage und Newsletter meiner Homepage vorbereiten …. In wenigen Tagen flieg ich ab nach Thailand. Am Mittwoch morgen früh, 17. Okt. (um 03:55 Schweizer Zeit) werde ich in Bangkok landen.
23. Sept. 2017: Urs Rohr
1. Okt. 2018: Urs Rohr hat uns verlassen
Am 23. Sept. 2017 haben wir uns anlässlich der Vierwalstättersee-Fahrt zum letzten Mal gesehen. Urs war tip-top zwäg. Und da erreicht mich diese Schock-Nachricht. Er muss eben etwa 70 Jahre alt geworden sein. Urs Rohr hatte mit mir Chemie am Tech-Winterthur studiert und später Karriere bei der Roche gemacht.
Diesel-Betrug in Deutschland
Ich hätte einen Vorschlag für die deutsche Bunderegierung: Warum verstaatlicht sie nicht die ganze Auto-Industrie. Denn bereits jetzt amtet der deutsche oder bayrische Diesel- und Verkehrs-Minister Andreas Scheuer als bester Auto-Verkäufer von BMW, VW, Audi …. und bittet die betrogenen deutschen Diesel-Auofahrer mit seinen Vorschlägen zur Kasse. In der Schweiz nennen wir dies „Enkel-Trick“. Dies ist bei uns strafbar.
In Wikipedia steht darüber geschrieben: Als Enkeltrick oder Neffentrick wird ein betrügerisches Vorgehen bezeichnet, bei dem sich Trickbetrüger meist gegenüber älteren und/oder hilflosen Personen als deren nahe Verwandte ausgeben, um unter Vorspiegelung falscher Tatsachen …… .
Türken-Lädeli
Frühe Tagwache, aber kein Brot fürs Frühstück. Was wäre ich ohne den Türken beim nahen Kronenplatz. Er öffnet um 6 Uhr früh und bleibt geöffnet bis 22 Uhr. Hier finde ich alles, was das Leben braucht.
Wie Schizophren sind doch wir Deutschen und Schweizer. Kein Schweizer-Geschäft bietet diesen Kunden-Service. Konsum, Migros, Aldi, Edeka öffnen erst um 8 Uhr. Aber wir beschweren uns wegen der Ausländer und Flüchtlinge. Auch ich ärgere mich über die Verschleierten! Dasselbe gilt aber auch umgekehrt. In Thailand sind die Männer in ärmellosen Leibchen ein No-Go, gleich wie die verschleierten Araberinnen in Europa.
Freude herrscht: Meine Krankenkasse über nimmt die Thailand-Kosten für die Augenspritze
Soeben habe ich die Zusage erhalten, dass meine Krankenkasse „Groupe Mutuel“ die Kosten für die monatliche Augenspritze im Rahmen der in der Schweiz anfallenden Kosten übernimmt!
Brexit – Resultat verrückter Populisten
Soll ich mich zum englischen Brexit äussern? Ich weiss nicht. Mir gehen dabei viele Gedanken durch den Kopf. Sind die Briten wahnsinnig, selbstmörderisch, irrsinnig, idiotisch? Ich denke, ihr Brexit ist das Resultat von verrückten Populisten wie Boris Johnson und Nigel Farage.
Organspende – SwissTransplant
Es war ein prächtiger Start in den Oktober! Ich habe mich soeben als Organspender im neuen „Nationalen Organspende-Register“ angemeldet. Ich musste dazu nur online ein Formular ausfüllen und bestätigen, dass ich meine Organe spenden will. Ich erhalte nun meine eingegebenen Angaben in ausgedruckter Form per Post zugeschickt, muss diese unterschreiben und ans SwissTranplant zurückschicken. (https://www.swisstransplant.org)
Endlich eine Lösung, die einigermassen brauchbar ist. Die bisherige mit der eigenhändig ausgefüllten Karte war ein Unding und unbrauchbar.
F1-im RTL: eine Werbesendung zum vergessen
Vor ein paar Wochen habe ich mich darüber geärgert, dass das mit öffentlichen Mitteln bezahlte Schweizer Fernsehen keine Spiele der UEFA-Champions-League mit Schweizer Mannschaften überträgt. Ich musste damals das Spiel „Salzburg gegen Roter Stern Belgrad“ anschauen, während die gleichzeitig stattfindenden Spiele der Schweizer Mannschaften nur im Bezahl-Fernsehen zu sehen waren!
Die F1-Autorennen habe ich bisher meistens im RTL geschaut. Deren Uebertragungen und Kommentatoren waren kompetent und vielfältig. Dies hat sich auf diese Saison hin massiv geändert. Die Werbe-Einblendungen wurden massiv aufgestockt. Bei RTL wird neu gegen 2/3 der Sende- und Uebertragungszeit mit Werbung gefüllt. Eine reine Katastrophe! Aber glücklicherweise konnte ich aufs Schweizer Fernsehen ausweichen und die spnandsten Szenen live anschauen!
Kennt Ihr die Angst, in wenigen Tagen oder Wochen sterben zu müssen? Ein schreckliches Gefühl!
Diese Angst kennen die, die dringendst auf ein Ersatz-Organ angewiesen sind. Sie hoffen und beten dafür, ein geeignetes Organ von einem Verstorbenen Spender zu erhalten.
Heute kam per Post mein Organspender-Dokument, das ich unterschrieben an Swisstransplant zurückschicken muss. Damit ist meine Registrierung abgeschlossen. Ich bin „Organspender Nr. 7579“.
Ich bin glücklich! ich bin registriert im nationalen Organspende-Register, auf das Fachpersonen und Aerzte direkten Zugriff haben, sobald sie nach einem Organ suchen. . Ich entlaste damit meine Nachkommen vor dem schwierigen Entscheid, was mit meinem Körper geschehen soll. Sie müssen auch nicht mehr in meinen Unterlagen oder dem Geldbeutel nach dem alten, vergilbten Organspende-Ausweis suchen. Mein Körper steht zur Verfügung.
Ihr müsst nun aber nicht meine, ihr könnt meine besten Stücke für Euch reservieren. Zudem plane ich nicht, bereits in Kürze abzuhauen.
Melde Dich auch an als „Organspender“ !
Jeder der in der Schweiz wohnt, kann sich bei „https://www.swisstransplant.og“ zum Organspender registrieren lassen. Mit kleinem Aufwand kannst Du zum Abschluss Deines Lebens einen Schwerst-Kranken glücklich machen. Dank Dir und Deiner Leber, Deinem Herzen oder Niere kann er weiterleben. Ich habe zusätzlich erlaubt, dass meine Ueberreste zu Forschungszwecken weiterverwendet werden dürfen.
Mein Datenblatt für den Eintrag ins „Organspenderegister“
Das Risoko eines eigenen Sturzes und Unfalls muss jeder Radfahrer als hoch einstufen. Um die 50% aller Stürze gehen glimpflich aus …. aber die anderen?
In der Tat: Nach einem etwaigen Sturz muss er mit dem Tod oder irreparablen Hirnschäden rechnen.
Ohne Helm hätte ich nicht winken können
Man sollte es nicht glauben, es gibt immer noch Leute, die ohne schützenden Helm Rad fahren. Diese Dummköpfe meinen, dass ihnen nichts passieren kann. Meistens stürzt man durch Fremdverschulden, durch Abdrängeln von der Strasse, durch Löcher in der Strasse, durch abrupt bremsende Holzstücke/Aeste in den Speichen, durch Windböen, durch Reifenplatzer etc.
Vielfahrer müssen mit einem Sturz alle paar Jahre rechnen
Falls es zum Sturz kommen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit um die 50%, dass es zu schwersten Verletzungen kommt.
Irreparable Hirnschäden oder sogar Todesfolgen sind eher üblich, wenn man keinen Hem trägt.
Knochenbrücke sind die harmlosesten Schäden. Die heilen wieder… aber Kopf hat man nur einen!
Die Leidtragende ist in jedem Fall die Partnerin, deren Leben zerstört ist. Sie muss ihm seinen Hintern putzen, mit dem Löffel füttern und seinem Lallen zuhören …. bis er endlich stirbt.
+++ Kosovo und Zeitplan +++ Party- und Disco-Time +++ Familie Rossi +++ Schurkenstaat USA +++ Brasilien-Mexiko +++ Rosmarin +++ Meine Augenkrankheit +++ Zwillings-Eier +++ Piemont +++
Mein revidierter Zeitplan in Istrien
Mein Zeitplan in den nächsten Monaten wird wegen meiner Augenkrankheit durch die Aerzte gesteuert:
Zwischen dem 17. – 20. Juli werde ich mich zum nächsten Mal nach Basel in die VISTA-Augenklinik begeben.
Meinen Flug in den Kosovo habe ich bereits um- resp. neu gebucht. Ich werde am Sonntag, 22. Juli von Ljubljana nach Pristina fliegen und am Freitag, 27. Juli wieder nach Ljubljana zurückkehren.
Am 12. August werde ich mit dem Abbau meines Wohnwagens auf Solaris beginnen und am Dienstag, 14. August zurück in die Schweiz fahren
23. Juni: Bumm – Bumm – Bumm über Lanterna und Solaris
Heute am Samstag, 23. Juni begannen die 2 Wochen Jugendparty und Disco-Sound mit 5’000 Jugendlichen auf den beiden Camping-Plätzen Lanterna und Solaris. Bereits den ganzen Samstag fuhren ein Bus nach anderen die beiden Camping-Plätze an und entluden die Jugendlichen. In den nächsten 2 Wochen werden Bierleichen und deren Exkremente den wunderbaren Spazier-Weg dem Meer entlang versauen.
Ich hoffe, dass der Sound mit den tiefen Bässen, die den Wohnwagen erzittern lassen, spätestens um Mitternacht reduziert wird. In jedem Fall: Schwerhörige und bereits nach Hause geflüchtete sind im Vorteil.
Erfahrungsbericht vom 25. -30. Juni: Die Lärmemmissionen in der Nacht warengering und waren in den letzten Tagen minim.
23. Juni: Familie Rossi und meine Internet-Beiträge
Sie sind auf dem Camping-Platz Solaris ein Begriff. Sie campierten vor 30 Jahren hier oben beim Olivenhain, heute direkt am Meer. In der Zwischenzeit habe ich sie aus den Augen verloren, aber ihr Leben und auch ihre Schicksalsschläge immer mit verfolgt.
Heute am Samstag-Abend 23. Juni trafen wir sie im Restaurant Zardin: 3 Generationen Rossi. Grossmutter, Mutter und Tochter. Ich weiss nicht einmal mehr ihre Vornamen. Die „alte“ Frau Rossi ist bereits 90 Jahre alt und campiert immer noch. Ihr Gesicht und ihre aufmerksamen Augen sind immer noch ihr Markenzeichen. Ihre kleine Enkelin ist mittlerweilen auch bereits 28 Jahre alt. Deren Mutter outete sich mir gegenüber als mein Fan. Als ich mich mit „Mein Name ist Max“ vorstellte, meinte sie: „Max Lehmann? … Ich lese doch deine Beiträge im Internet!“
USA, ein Schurkenstaat ? Trump ein Verrückter!
War es nicht der kleine Bush, der eine Liste mit „Schurkenstaaten“ veröffentlichte? Darunter waren auch Lybien, Cuba, Nord-Korea usw. Nun muss auch die USA auf diese Liste genommen werden, denn die Vereinigten Staaten haben sich mit der Trennung von Kindern und Kleinkindern von ihren mexikanischen Eltern von all den zivilisierten Menschenrechten distanziert. Ein solches Verbrechen kam nicht einmal dem Gaddafi in den Sinn! Einer, der Kinder von ihren Eltern trennt und sie getrennt inhaftiert, ist ein kranker Mensch und in seiner Gesinnung nicht mehr weit von der Hitlers.
Leider kann ich meine Einschätzung von Trump als „Kotzbrocken“ und den USA als „Schurkenstaat“ nicht so schnell ändern. Man müsste beide ächten und mit Verachtung strafen, d.h. zum Beispiel keine Ferien mehr in den USA verbringen.
19. – 22. Juni: Basel-Augenspital
Ich war von Dienstag, 19. Juni bis Freitag, 22. Juni in Basel, um mir die nächste Augenspritze verpassen zu lassen. Meine Augenkrankheit hat sich stabilisiert, aber ich bin noch nicht geheilt und muss weiterhin jeden Monat eine Spritze abholen.
Mein nächstes Date in der VISTA-Klinik für die 5. Spritze: 19. Juli, d.h. Ich werde wiederum zwischen 17. – 20. Juli unterwegs sein
17. Juni: Deutschland trauert – „Wir sind Wir, die Schweizer“
War dies ein unvergesslicher Sonntag-Abend am 17. Juni. Zuerst kamen meine Deutschen Freunde mit hängenden Köpfen aus ihren Wohnwagen, denn Deutschland kam gegen Mexiko mit 0:1 unter die Räder … und abends um 22 Uhr stand fest, dass die Schweiz den Brasilianern ein 1:1 abringen konnte. „Wir sind wir! die Schweizer„
Getrocknetes Rosmarin
Vor meinem Wohnwagen steht ein Rosmarin-Strauch, dessen Zweige wunderbae Düfte an Grilladen abgeben. Mit seinen Nadeln kann man aber auch Duftsäckchen machen. Heute habe ich einige Zweige abgeschnitten und die Nadel separiert. Nun werden diese im Schatten ein paar Wochen getrocknet, bis ich sie in Stoffsäckchen abfüllen kann.
Meine Augenkrankheit
Im Moment gibt es nichts neues zu vermelden. Mein nächster Termin für die nächste Spritze ist am 21. Juni. Bisher war ich der Meinung, dass aus meiner näheren Umgebung nur ich und meine Schwester unter dieser Krankheit leiden. Wie überrascht war ich jedoch, als ich auf Solaris einige Bekannte traf, die unter der unheilbareren „trockenen Makula-Degeneration“ leiden. Sie haben es die ganze Zeit für sich behalten.
Doppel- oder Zwillings-Spiegelei
Zum Frühstück schlage ich mir gerne 1-2 Spiegeleier in die Pfanne. Kürzlich hatte ich jedoch aus 1 Ei zwei Dotter in der Pfanne. Was ist da passiert? Im Internet habe ich mich umgeschaut und entdeckt, dass 2 gelbe Ei-Dotter oder sogar 4 in einem Ei bei jungen Hennen keine Seltenheit ist. Bei ihnen ist ihr Hormon-Haushalt noch nicht sauber eingestellt.
28. Mai – 6. Juni: Radrennwoche in Cortemilia, dem Dorf der Haselnüsse
Nach 10 Tagen im Piemont beim Radfahren mit meinem Freunden des Basler Radclubs „Club des Pédaleurs de Charme“ fuhr ich am 6. Juni wieder zurück in meine Sommerresidenz in Istrien. Es war eine unvergessliche Zeit im Hotel und Ristorante Villa San Carlo in Cortemilia. Ich fuhr mit meinem Rennrad um die 330 km mit über 3’000 m Höhendifferenz. Vorallem die steilen Anstiege haben mir zu schaffen gemacht, weniger das excellente Essen und die feinen Weine kredenzt durch Carlo Zarri.
3. Juni 2018: Ausfahrt CPC Piemont
Apropos Haselnüsse: Rund um das keline Dorf Cortemilia werden vorallem Haselnüsse angepflanzt, die zur Herrstellung vom Nutella und und in den Ferrero Rocher Pralinen benutzt werden.
Mehr über meine Piemont-Erlebnisse erfährst Du in meinem Bericht:
Nur wenn Du jung stirbst, hast Du viele Leute an Deiner Beerdigung!
Dies war nicht etwas der Karl Valentin, sondern? Aus Gründen der neuen Europäischen Datenschutzordnung darf ich den Namen dieses Münchners nicht erwähnen. In jedem Fall: Ich treffe ihn morgen Sonntag zum Tartar beim Edo. Er ist 79 Jahre alt, braucht ein Höhrgerät und sieht sonst gesund aus!
Seit Anfang Mai befand ich mich auf Solaris. Am Donnerstag, 24. Mai musste ich mich in Binningen in der Vista-Augenklinik zur 3. Spritze einfinden. Zu Hause wurde die Toilette und das Badezimmer umgebaut. Am Montag ging meine Fahrt weiter ins Piemont nach Cortemilia zu unsere Radrennwoche.
Fahrt in die Schweiz
Auf der Hinfahrt nach Istrien Anfang Mai lief mir vor dem Grenzeübergang nach Sloswenien der Schweiss kalt den Rücken hinunter. Ich hatte nämlich meinen ungültigen alten Pass bei mir! Er war mit eingelochten Schweizer-Kreuzen ungültig gemacht. Ich hatte aber Glück. Ich konnte einreisen. Der Zöllner wollten meine Dokumente nicht sehen und winkte mich durch.
Auf der Rückfahrt passierte es dann: im Häuschen sass eine slowenische Zöllnerin und plauderte lachend mit ihrer Kollegin im selben Raum. Routinemässig schnappte sie meinen roten ungültigen Pass, scannte ihn trotz der Lochungen ein und gab ihn mir zurück, ohne aufzublicken. Nochmals Glück gehabt.
800km standen auf dem Programm. Ich startete bei leichtem Sonnenschein. Es ging flüssig voran. Einzig beim Gotthard musste ich rund 1 Stunde warten, weil die Elektrizität für die Tunnel-Infrastruktur ausgefallen war. Nach 11 Stunden traf ich zu Hause an. An Autobahngebühren in Italien bezahlte ich Euro 34.50.
Umbau meines Badezimmers und der Toilette
Während meiner Abwesenheit wurde damit begonnen, die Wasser- und Abwasserleitungen, sowie alle Toiletten und Badezimmer in der einen Hälfte meines Hause zu renovieren. Die Bauleitung war zuvorkommend, installierte in meiner Wohnung eine Toilette und liess putzen, sodass ich wirklich problemlos die 4 Tage zu Hause verbringen konnte.
Einschränken musste ich mich beim Waschen und Duschen, denn das neue Badezimmer war noch nicht neu eingerichtet. Ich musste mich in der Küche waschen, Zähne putzen und rasieren. „Katzenwäsche“ nannte man dies in meiner Jugend, als man nur 1 mal in der Woche baden konnte.
Vista-Klinik
Es war kein erfreuliches Resultat, das ich an der Klinik erhielt. Meine Makula-Degeneration hat sich nicht verbessert, eher etwas verschlechtert. Ich werde weiterhin monatlich eine Spritze brauchen.
Drama um meine Kaffee-Maschinen
Meine Start in den Tag beginnt normalerweise mit einem Kaffee. Mein Körper braucht das Koffein. Er beginnt dann zu arbeiten und ich kann mich gemütlich auf den Thron setzen.
Zu Hause in Binningen ging alles schief. Ich musste beide Kaffee-Maschinen liquidieren. Sie funktionierten nicht mehr. Der Wasserbehälter meines grossen Solis-Kaffee-Vollautomates war undicht. Das Wasser tropfte auf den Tisch. In meiner Reserve-Kaffee-Maschine funktionierte die Pumpe nicht mehr. Ein typische Lagerschaden.Eine Katastrophe für mich. Sollte ich etwa zum Frühstück Wasser oder ein Cola trinken?
Bereits richtete ich mich auf Tage ohne Kaffee ein, als ich zum Ruedi und seiner Marianne zum Nachtessen eingeladen wurde. Ich berichtete Ihnen von meinem Kaffee-Schicksalsschlag. Da meinte Ruedi, wir können Dir helfen und brachte mir eine NESPRESSO-Maschine mit genügend Kaffee-Kapseln.
Am nächsten Tag startete ich frühmorgens die NESPRESSO-Maschine und genoss den wunderbaren Kaffee. Nach dem ersten musste ich eine zweite Tasse probieren. Himmlisch! Von Ruedi habe ich gehört, dass es zur Zeit seine DeLonghi-Maschine zu Fr. 80.– zu kaufen gibt und dazu gebe es einen Gutschein im Werte von Fr. 100.– für Kaffee-Kapseln nach eigenem Wunsch
Am Nachmittag des 26. Mai stieg ich ins Auto, denn im Internet sah ich, dass diese Aktion nur noch diesen Tag galt. Nun bin auch ich stolzer NESPRESSO-Kaffee-Trinker. Die beiden alten Kaffee-Maschinen brachte ich noch am selben Tag zum Elektroschrott-Abfall im Media-Markt
Fahrt ins Piemont nach Cortemilia
Am Montag, 28. Mai um 8 Uhr früh startete ich zusammen mit Renato. 520 km standen auf dem Programm bis zu unserem Ziel, dem Hotel „Villa San Carlo“ in Cortemilia. 10 Tage werden wir dort als Gourmet die exklusiven Weine und das feine Essen geniessen, dazu aber auch mit dem Rennrad die Gegend unsicher machen.
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Meine Wetter-Apps hiessen nichts Gutes, als ich Ende April in Solaris eintraf. Ab 1. Mai war Regen und wechselhaftes Wetter angesagt. Aber es kam ganz anders. Einmal hat es nachts geregnet, einmal kurz vor dem Mittag eine halbe Stunde und seither Sonnenschein. Leider dazu etwas kühler Wind.
Am Montag, 14. Mai kam dann ein Wetterumschwung mit Regen. Aber nur 2 Tage mit gemischtem Wetter, aber wenig Regen.
14. Mai 2018: Möven-Kot
In diesem Jahr war ich froh um den Regen, denn hier oben bei den Oliven-Bäumen litten wir unter den Möven, resp. ihren Abfällen, der Möven-Scheisse. Diese ist nicht nur ein grosser Krankheitsüberträger, er ätzt auch den Lack auf den Autos an und zerstört den Stoff der Vorzelte und Sonnensegel.
Die Möven sind normalerweise am Meer beheimatet. Seit jedoch eine liebe Oesterreicherin die Möven mit Küchenabfällen füttert, sind sie auch bei uns oben eine echte Plage geworden. Dies ist Tierliebe am falschen Ort. Dies ist nicht nur für mich, sondern auch den meisten Camper rundherum ein Aergernis. Wehe, eine Möve trifft einem beim Sonnenbad!
Leider lässt sich die vermeintliche Tierfreundin nicht bewegen, auf die Fütterung zu verzichten, obwohl ich sie darum bat. Wenn sie nur realisieren würde, welchen Schmutz und Krankheitskeime ihre beiden Katzen mit ihren Füssen in den Wohnwagen schleppen.
Dieses Jahr war es ganz übel. Innert 2 Wochen war mein Sonnensegel und das Auto mehrfach vollkekackt Ich zählte 5 Volltreffer allein auf dem Sonnensegel. Ich musste das Sonnensegel mit einer Bürste und einem Wasserschlauch reinigen.
Mein Gepäck für Istrien +++ Kutteln +++ CPC-Ausfahrt +++ Umbau meines Bades +++ Kosovo +++ Augen-Erkrankung +++ Die Lügen der Amis +++
2. Spritze gegen meine Augenerkrankung
Am Donnerstag, 26. April erhielt ich in der VISTA-Augenklinik meine 2. Spritze. „Good News“ vom Augenarzt. Scheinbar reagiere ich positiv auf die lebenden Zellen, die mir mit der 1. Spritze ins Auge injiziert wurden. Die „Wölbung“ in der Makula hat sich bereits etwas zurückgebildet. Aber es sind noch einige Injektionen notwendig.
Mein Gepäck für Istrien und Piemont
Als Single bin ich ein Profi. Ich habe alles im Griff. Beim Einpacken von Kleidern stosse ich jedoch schnell an meine Grenzen. Ich kann mich nur schwer einschränken. Ich stelle meine schönsten Kombinationen in allen passenden Farben zusammen, bräuchte dazu aber ein viel grösseres Auto! … Dagegen habe ich jetzt eine Technik entwickelt. In den Tagen nach dem ersten Zusammenstellen reduziere ich die Stapel sukzessive um die Hälfte. Auch wenn es weh tut!
Packen nach der ersten Runde
21. April 2018: Kutteln und Kalbskopf bei Karli und Heidy
Kutteln im Rest. „Zum eisernen Felsen“
Wer kennt nicht diesen Geheimtip in der Gourmet-Szene? Ich habe Karli/Heidy versprochen, nichts davon zu verraten. Daran werde ich mich halten.
Sie haben mich zu diesem leckeren „Arme-Leute-Essen“ eingeladen. Nach dem gemütlichen Apéro auf der heimeligen Terrasse habe ich mich von meiner besten Seite als hungriger Gast gezeigt und auch den nächsten Gang nach den Kutteln, nämlich den Kalbskopf genossen. Mein Magen war kurz vor dem explodieren. Schwangerschafts-Streifen konnte ich nur vermeiden, indem ich auf dem Heimweg bis zum 2er-Tram zu Fuss ging.
Mi, 18. 4. 2018: CPC-Ausfahrt ins Elsass
18. April 2018 Ausfahrt Rennrad Max
17 Fahrer trafen sich bei warmem Frühlings-Temperaturen in Therwil zu einer 80km Ausfahrt ins Elsass. Für einige war das angeschlagene Tempo zu hoch, denn anfang Saison fehlt es an der Kondition. Auch ich war schön kaputt, als wir zum AbschlussTrunk in Therwil eintrafen. Aber das Wetter war Spitze. Der Thermometer stieg auf über 25ºC.
Umbau Schafmattweg 13
Hier wohne ich seit Oktober 2002. Das Haus ist um die 40-50 Jahre alt. Ein grösserer Umbau steht bevor. Die Wasser- und Abwasser-Leitungen der nördlichen Haushälfte müssen ersetzt werden. Sie sind durchrostet und drohen zu platzen, wie ich es im vergangenen Jahr in meinem Schlafzimmer erleben musste.
Mitte Mai geht es los. Ich bin in dieser Zeit zur Freude des Hauseigentümers Nicki Th. in Istrien. So kann er ungehindert mein Bad und die benachbarte Toilette umbauen.
17. – 27. Juli 2018: Kosovo
Eine grosse Familien-Party mit gegen 200 Personen wird im Juli im Kosovo stattfinden. Meine Tochter Daniela feiert ihren 20. Hochzeitstag und ihren 40. Geburtstag, und dazu als Krönung feiere ich meinen 75. Geburtstag. Heute am 12. April habe ich mein Flug-Ticket ab Ljubljana nach Pristina für Euro 223 gebucht. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meinen Freunden dort unten.
Meine Augenkrankheit
Kurz nach Ostern, am 4. April erhielt ich die Diagnose: Ich leide unter „feuchter Makula-Degeneration„! Es war ein Schock.. Aber in der Zwischenzeit habe ich mich davon wieder etwas erholt und mein Leben in den nächsten Monaten bereits umgeplant, denn ich werde mir jeden Monat eine Spritze in mein linkes krankes Auge verpassen lassen müssen. Ich werde trotzdem Ende April nach Istrien fahren, aber eben monatlich kurz nach Basel zurückkehren, um eine Spritze zu fassen.
Meinen nächsten Thailand-Aufenthalt habe ich einstweilen aufs Eis gelegt, denn das Reisedatum hängt vom Erfolg meiner Spritzen ab. In der Zwischenzeit kläre ich ab, welche Thai-Spitäler solche Eingriffe vornehmen.
Wie beeinträchtigt mich diese Krankheit? Ich sehe mit dem linken Auge die geraden Linien etwas gekrümmt und die Umwelt leicht getrübt, wie wenn ich mit offenen Augen im Meer schwimmen würde. Im täglichen Leben schränkte mich diese Krankheit nicht ein. Ich kann Autofahren, Spazieren, Fotografieren etc. Einzig beim Lesen und beim Arbeiten am PC brauche ich eine Brille, weil mein rechtes gesundes Auge nach meiner grauen Star Operation auf Weitsicht eingestellt wurde. Es ist nun, als hätte ich Altersfehlsichtigkeit und benötige eine Lesebrille mit +2.5 Dioptien.
9. April 2018: Max am Notebook PC
Sie lügen wieder! Ich meine damit die Amis
Wer erinnert sich nicht an die Lüge der USA, als sie im 2003 sog. Beweise für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen in Irak vorlegten und damit ihren Angriff auf dieses Land begründeten! Seither haben sie in meinen Augen ihre Glaubwürdigkeit verspielt! Mit Trumps Lügen und Unberechnebarkeit ist deren Zuverlässigkeit noch tiefer in den Keller gerutscht.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht !
Ich bin beileibe kein Freund des syrischen Dikatators Assad, aber so blöd ist er wiklich nicht, wie die Amis und die Engländer behaupten, dass er wenige Stunden vor der endgültigen Uebernahme der Stadt Duma Chlorgas eingesetzen haben soll, und dies gegen das eigene Volk. Für ihre Behauptungen haben die Amis auch keinen einzigen Beweis. Ich denke eher an eine Kriegslist der Gegner, die auf diese falsche Reaktion der Amis und Engländer zu hoffen. Chlorgas ist nämlich leicht erhältlich und einsetzbar. Krieg ist ein grausames Geschäft!
In der Nacht vom 13. /14. April haben die Amis mit Unterstützung der Engländer und Franzosen mit über 100 Raketen und Marschflugkörper syrische Lagerstätten von Chemie-Kampfstoffen und Produktionsstätten bombardiert. Aus meiner Sicht eine krimineller Plan oder ein Reinfall, denn Volltreffer auf Lagerstätten hätten unweigerlich tödliche Chemie-Kampfstoffe freigesetzt. Davon wurde aber nichts berichtet, weder von den Amis noch den Syrern.
Ich weile nur 3 Monate im Jahr in der Schweiz. In dieser Zeit muss ich meine Arzt-Besuche absolvieren. Das dümmste, was mir passieren könnte, wäre eine schwere Krankheit im Ausland.
Seit Mitte März weile ich wieder in Basel. In diesen paar Wochen knallte es an allen Ecken und Enden. Von einer Arzt-Praxis wechselte ich in die nächste. Zahnarzt und Augenarzt waren meine bevorzugten Adressen:
Wenige Tage nach Ankunft bekam ich Zahnschmerzen. Also zum Zahnarzt, der mir diagnostizierte, dass 2 meiner vorderen Zähne durch einen Sturz in der Küche in Thailand in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ich müsse mit einer Wurzelbehandlung rechnen. 3 Wochen später brach ein Stück des einen Zahnes ab …… Ich hatte noch 1 Woche Zeit, bevor es nach Istrien ging. Es kam zur Wurzelbehandlung. Den endgültige Stiftzahn werde ich erst im August aufsetzen lassen.
Kurz vor Ostern am 28. März holte mich eine Augenkrankheit ein. Ich schrieb bereits an anderer Stelle darüber und war mittlerweilen 5x beim Augenarzt resp. der Vista-Augenklinik.
Und all dies in den 4 Wochen in Binningen … zwischen dem Thailand- und Istrien-Aufenthalt
Was hätte ich gemacht, wenn ich noch in Thailand oder bereits in Istrien gewesen wäre?
Bereits gestern war es wunderbar warm. Der Thermometer zeigte über 20ºC an. Ideale Umstände, mich aus meinem moralischen Tief zu befreien. Seit ein paar Tagen leide ich darunter, weil ich am linken Auge erkrankt bin.
Nach dieser Ausfahrt ins nahe Elsass (F) fühle ich mich befreiter und kann nun darüber reden. Ich werde in einem nächsten Beitrag berichten. Ich sehe wieder positiv, denn die frische Luft, der erhöhte Puls und schmerzenden Muskeln haben mir gut getan. Ich bin bald wieder bereit für grosse Taten.
Noch etwas Positives: In dieser Ausfahrt bin ich erstmals ohne Manschette gefahren, die seit meinem Unfall Anfangs November mein maltraitiertes linkes Handgelenk stützte. Ich hatte erstmals und erstaunlicherweise keine Probleme.
Ich schien körperlich nur langsam älter zu werden. Mir ging es blendend. Ich konnte Bäume ausreissen. Aber nun hat auch mich ein Hammer auf den Boden der Realität zurückgeholt: Ich leide unter „feuchter Makula-Degeneration“
Im Wikipedia steht unter dem Begriff „Makula-Degeneration“ geschrieben:
„Darunter wird eine Gruppe von Erkrankungen der Netzhaut des Auges zusammengefasst, die die Macula lutea („Gelber Fleck“) betreffen. Bestandteil dieses Areals ist der „Punkt des schärfsten Sehens“ (Fovea centralis), dessen unterschiedliche Zellen einem allmählichen Funktionsverlust erliegen. Dies kann ohne Behandlung bis zur vollständigen Blindheit führen.“
Um das Positive vorwegzunehmen: Ich bin in Behandlung und werde monatlich eine Spritze ins Auge erhalten, die bei dieser Erkrankung helfen resp. sie mindestens stabilisieren kann. Diese Spritze werde ich nun jeden Monat holen müssen, schlimmstenfalls das ganze Leben. Nach 2-3 Monaten kann man beurteilen, ob ich darauf anspreche.
Mein Krankheitsverlauf
http://www.vistaklinik.ch
Am 25./26. März entdeckte ich beim Schreiben auf dem PC, dass gerade Linien nicht mehr gerade, sondern gekrümmt waren. Geschockt meldete ich mit beim Augenarzt, der nach erster Untersuchung vermutete, dass es sich bei mir um eine Makula-Degeneration handeln könnte. Am 4. April wurde mir in der Vista-Augenklinik nach eingehenden Untersuchungen mit einer sog. Angiographie der Netz- und Aderhaut (Darstellunge der Blutgefässe im Auge) seine Diagnose bestätigt und mir unverzüglich eine Spritze ins Auge gemacht
Ihr könnt Euch vorstellen, wie geschockt ich war. Mit so etwas hatte ich nie gerechnet. Ich habe bisher unter den Teppich gewischt, dass auch ich in einem Alter bin, in dem Altersbeschwerden und Krankheiten ganz normal sind und auch mich einholen könnten. Nun hatte es auch bei mir zugeschlagen! Ich brauchte Tage, um mich moralisch wieder aufzurichten, denn mein Leben hatte sich mit einem Mal total verändert. Ich habe zwar noch ein gesundes Auge, aber statistisch ist davon auszugehen, dass auch dieses erkranken wird.
Einfluss auf mein Wohlbefinden
Am meisten leide ich darunter, weil ich realisiere alt und gebrechlich zu werden. Ich brauchte in den letzten 1-2 Wochen viel Kraft, um mich neu auszurichten und zu motivieren. Anfänglich war ich sogar depressiv und habe mich zurückgezogen. Mit dem Schreiben dieses Berichtes über meine Krankheit habe ich einen grossen Schritt in meine Zukunft getan. Es geht mir von Tag zu Tag besser. Ich plane bereits wieder für meine Zukunft. Am Sonntag, 29.April fahr ich wieder nach Istrien auf Solaris.
Körperlich hat die Krankheit wenig Einfluss auf mein Leben. Mit meinem linken kranken Auge sehe ich an gewissen Stellen eine Unschärfe, als ob ich mit offenen Augen untere Wasser schwimmen würde. Diese Unschärfe und Sehbehinderung merke ich in der freien Natur nicht, es sei denn, ich will eine Zeitung oder auf meinem Handy lesen. Dann brauche ich eine Lesebrille, weil mein gesundes rechtes Auge seit meiner grauen Star-Operation auf Weitsicht eingestellt und unbrauchbar fürs Lesen ist. Früher nannte man dies „Alters-Fehlsicht“. Meine Lesebrille hat +2.5 Dioptrien, also nichts besonderes.
Diese Lesebrille benötige ich auch beim Arbeiten auf dem Computer, dem Tablet, dem eBook-Reader oder eben dem mobilen Telefon. Fernsehen kann ich hingegen „Oben Ohne“.
Meine Pläne für die Zukunft!
Nach 10 Tagen der Ungewissheit und Depression hatte sich meine Mentalität durchgesetzt und ich begann in die nächste Zukunft zu planen. Ich werde trotzdem nach Solaris fahren, aber monatlich mit dem Auto für ein paar Tage nach Basel zurückkehren um mir die Spritze abzuholen. Ich möchte am Anfang meiner Behandlung kein Risiko eingehen .
Den kommenden Thailand-Aufenthalt ab Oktober habe ich einstweilen aufs Eis gelegt, werde aber bestimmt dorthin gehen. Ich bin am abklären, in welchem Augenspital ich meine monatliche Spritze bekommen kann.
Positives
Nach all den negativen Punkten gibt es aber auch etwas Positives zu vermelden.
Ich habe auch Glück gehabt mit dem Zeitpunkt der Erkrankung. Sie erfolgte in den wenigen Wochen, in denen ich in der Schweiz war. Was wäre gewesen, ich hätte meine Erkrankung im Ausland erlitten?
Seit der Diagnose habe ich wegen fehlendem Appetits mein Körpergewicht um 5kg auf 80 kg reduzieren können. Es fehlen nun nur noch wenige Gramm, um auf mein Wunsch-Gewicht zu gelangen. Ob ich dies wohl schaffe, denn im Moment geht es mir wieder recht gut und meine Lust nach Süssigkeiten ist wieder aufgetaucht? (Bem. von Anfang Mai: Das Gewicht hat sich wieder bei 83-84 kg eingependelt)
Am Sonntag, 8. April fuhr ich erstmals mit meinem Rennrad eine 45km-Runde ins Elsass. Es hat mir gut getan und mich moralisch aufgestellt. Ich begann, neue Pläne zu machen … und diesen Beitrag zu formulieren.
Gestern habe ich von einem Freund vernommen, dass seine Mutter, die an derselben Krankheit erkrankt war, nach 6 Spritzen auf weitere verzichten konnte.
In Thailand gehörte ein Mango- oder Bananen-Smoothie zu einem meiner Lieblingsgetränke. Vorallem während und nach einer Ausfahrt mit dem Rennrad eine einmalige Erfrischung. Ein Smoothie ist ja nichts anderes als eine Mischung aus Früchten, Yoghurt/Milch und Eis.
Welch Zufall, als ich im Aldi einkaufte. Da sah ich diesen Smoothie Mixer für Fr. 49.90. Unverzüglich habe ich zugegriffen. Jetzt fehlen nur noch die Früchte und das Eis .
19. März 2018 Smoothie Maker
Das Eis fiel als Schnee vom Himmel
Am 14. März bin ich bei angenehmen 10ºC von Thailand kommend in Zürich gelandet. Aber dann spielte das Wetter verrückt. In der Nacht vom 17. auf den 18. März begann es zu schneien und der Schnee blieb liegen, was in Basel ganz selten ist. Es wurde kalt um die 0ºC. Die kälteste Nacht seit 1975 schrieb die Basler Zeitung.
Es wurde jedoch noch kälter. Am frühen Morgen des Donnerstag, 22. März sah ich auf meinem Aussen-Thermometer -5ºC
Die Möven sind von Natur aus am Wasser beheimatet. Sie sehen hübsch aus in ihrem weissen Kleid, dem gelben Schnabel und den grossen Krallen. Wer kennt nicht die Geschichte von der „Möve Jonathan„?
Leider füttern einige wenige Camper aus vermeintlicher Tierliebe diese mit Speiseabfällen und locken sie vom Meewr weg ins Landesinnere. Dadurch werden die Möven für die meisten Camper zu einem grosses Aergernis! Was oben reingeht, kommt unten als klebrige Scheisse, voller Krankheitskeime wieder raus. Wehe, Du wirst getroffen. Sauberes und intensives waschen ist angesagt, denn Ihr Kot wie auch der der Tauben ist bekannterweise gesundheitlich bedenklich.
Wenn Du oder Dein Hund über die Wiese geht, werdet ihr unweigerlich auf den Möven-Kot treten und ihn ins Vorzelt hineintragen. Gräuslig, allein schon der Gedanke. Man müsste eine Wasserschleuse zum desinfizieren der Füsse vor dem Vorzelt installieren. Zudem ist ihr Kot ist aggressiv und greift den Lack der Autos und den Stoff der Vorzelte an. .
Möven können aber auch aggressiv sein und Haus-Tiere wie kleine Hunden und Katzen angreifen. Ich habe schon beobachtett, wie Möven aus dem Flug Fleisch vom Tisch weggeschnappt haben.
Was bei mir am meisten Kopfschütteln verursacht: die gleichen Camper, die Möven füttern, haben Mühe mit der Reinlichkeit der menschlichen Toiletten …. aber keine Probleme mit dem Kot der Möven an ihren eigenen Füssen.
Ich hoffe, dass die Möven diese Zeilen lesen, und ihre Last nicht mehr bei mir fallen lassen. Sie mögen doch bitte ihre Tierfreunde berücksichtigen und auf ihre Vorzelte und Ueberdächer scheissen, auch darauf landen und diese mit ihren scharfen Krallen aufritzen.
Bald werde ich 75 Jahre alt sein und bald werde ich 17 Jahre in Rente sein. Mein Körper ist zwar noch keine Baustelle, aber ich weiss, dass auch mein Body sich abbaut. Die einzigen Zeichen der Alterung waren bisher neben zunehmend hängender und runzliger Haut, ein paar Altersflecken und der Prostata-Krebs vor 7 Jahren sowie der „Graue Star“ vor 1 Jahr.
Mein Hausarzt, den ich jährlich zum Check aufsuche, ist zufrieden mit mir. „Ihre Daten sind praktisch deckungsgleich und gut„, meint er jedes Jahr bewundernd. „An Ihnen kann ich nur wenig verdienen!“ Letztes Jahr meinte er, einzig mein Blutdruck sei etwas zu hoch und ich müsse Blutdrucksenker nehmen. Dies rühre wahrscheinlich von meinem „Uebergewicht“ von 83 kg her.
Ich möchte schon etwa 5 kg abnehmen, aber weiss noch nicht wie. Wie sagte doch Merkel „Wir schaffen das!“ Auch ich werde es irgendwann schaffen, ich habe dazu noch Zeit!
Trotzdem spüre ich, dass ich älter werde:.
Die Mädchen und jüngeren Frauen schauen mir nicht mehr nach. Meine Chancen sinken dramatisch.
1 oder sogar 2 grosse Bier vermag meine Körper noch zu verarbeiten, aber bei mehr oder zusätzlichem Schnaps meldet die Leber meinem Gehirn: „Achtung Gefahr! Gleichgewichtssinn herunterfahren, Kopfweh und Durchfall aktivieren!„
Beim Schreiben meiner Autobiografie stelle ich fest, dass manche meiner Erlebnisse bereits 50 Jahre und länger zurückliegen
Ich stelle auch fest, dass mein Erinnerungsvermögen nachlässt. Beim Lesen von Abschnitten, die ich vor wenigen Jahren geschrieben habe, bin ich überrascht über das eine oder andere beschriebene Detail. Ich erinnere mich dann zwar wieder, aber es braucht etwas Zeit, bis ich die richtige Schublade gefunden habe.
Ebenfalls stelle ich fest. dass meine Konzentrationsfähigkeit nachlässt. Telefon-Nummern und Namen konnte ich schon lange nicht behalten, aber nun muss ich bei erstmaligen, komplexeren Arbeiten am PC mir gewisse Arbeitsschritte ausdrucken, damit ich sie nachlesen kann.
Bisher ging der bittere Kelch an mir vorbei, dass in der Strassenbahn jemand Jüngerer aufgestanden ist und mir seinen Platz angeboten hat.
Beim Aufbau des Vorzeltes des Wohnwagens erreiche ich meine körperliche Leistungs-Grenzen. Ich brauche dafür viel Zeit und bin abends entsprechend müde. Seit diesem Jahre 2017 lasse ich auf- und abbauen.
Wenn ich auf dem Boden sitze, habe ich zwar keine Mühe aufzustehen, aber ich muss mich entsprechend auf die Knie drehen, um leicht aufstehen zu können.
Ich bin noch recht fit und fahre mit dem Rennrad jedes Jahr 6’000 km und mehr. Aber ich brauche Jahr für Jahr mehr Training, um meine Leistung erbringen zu können.
Wenn irgendetwas an und in mir nicht stimmt, und sei es nur eine Kleinigkeit, dann spüre ich eine Art Angst-Panik vor Krankheit. Kürzlich als ich aus Thailand zurückkam, hatte ich ohne Vorwarnung in der Leiste Krämpfe und Schmerzen. „Arthrose“ schoss es mir durch den Kopf? Nein, dies konnte es nicht sein, denn sobald ich mich bewegte, waren die Schmerzen weg. Dann erinnerte ich mich, dass ich diese Situation bereits einmal vor 10 Jahren hatte, beim Sex notabene, und der Arzt mich beruhigte, dass dies nur eine Ueberbelastung der Leistenbänder sei und zeigte mir ein paar Dehnungsübungen. Nach wenigen Wochen war der Spuk wieder weg und alles wieder gut.
Ich habe nach meiner Planung noch etwa 15-20 Jahre vor mir. Die Lebensuhr tickt. Ich bin mir bewusst, dass auch bei mir ein Knaller kommen und mich mehr oder weniger stark beeinträchtigen wird. Trotzdem lasse ich meinen Kopf nicht hängen und lebe einen Tag nach dem anderen, und plane 1-2 Jahre zum voraus, als gäbe es für mich keine Grenzen.
Der heutige Tag hat gut begonnen. Ich habe mir frisches Brot gekauft und mache mir ein Spiegelei zum Frühstück.
Was kommt Euch beim Worte „Orangenblüten-Schaumbad“ in den Sinn?
Auch bei mir käme ein erotisches Schaumbad in den Sinn. In meiner Spätjugend habe ich mich von einer Freundin im gemeinsamen Schaumbad verführen lassen. Oder habe ich sie etwa verführt? In der Zwischenzeit ist dies verjährt, aber die schönen Erinnerungen sind geblieben.
Aktuell in meinen reiferen Jahren hat ein Schaumbad eine andere Bedeutung und Tradition. Jeweilen auf den letzten Kilometern einer Ausfahrt mit dem Rennrad träume ich von einem erfrischenden Schaumbad. Je nach Stimmung und Lust entscheide ich mich für einem speziellen Duft, denn zu Hause habe ich eine schöne Auswahl wie Orangenblüten, Lavendel, Vanille, Mandelblüten etc Ich mag Düfte und vorallem freue ich mich darauf, meine malträtierten Muskeln in einem fein durftenden Schaumbad zu verwöhnen. Nach 10-15 Minuten steige ich dann frisch durftend aus dem Bad und fühle mich wie neu geboren.
Soeben kam ich zurück von einer 75km Ausfahrt im nahen Elsass und entschied mich für ein Fenjal-Creme-Schaumbad.
Thailands 88-jährigem König Bhumibol geht es schlecht. Unter Berufung auf eine offizielle Erklärung des Palastes wurde bekannt, dass der seit Jahren schwer kranke Monarch nun auch noch an einer akuten Lungenentzündung und einer Blutinfektion leide
„Long live the King“
Thailand ist in großer Sorge, denn jeder weiß, was „solche Nachrichten“ bei einem geschwächten älteren Menschen bedeuten können.
In 3 Wochen, am 2. November werde ich nach Thailand zu meinem 9. Winteraufenthalt aufbrechen. Meine Gefühle sind zwiespältig, aber trotzdem wie jedes Jahr bin ich voller Vorfreude.
Am 13. Oktober ist König Bhumibol Adulyadej 88-jährig gestorben.
Ganz Thailand trauert. Bhumibol, der in Lausanne seine Maturität absolvierte, war seit 1946 König und damit der dienstälteste Monarch der Welt. Die meisten Thailänder kennen nur ihn auf dem Thron
Die gesamte europäische Presse hat wieder einmal durch Miss-Information brilliert. Jede schrieb dem anderen ab, dass der thailändische Kronprinz in Bälde vom Parlament zum Nachfolger ausgerufen werden wird. Nach meiner Information aber tritt ein Kronrat zum Abschluss der mehrmonatigen Trauerzeit zusammen und wählt dann den Nachfolger. Der kann gemäss Verfassungsänderung vor 20-30 Jahren männlich oder weiblich sein kann.
Am späteren Nachmittag des Mittwoch, 14. Oktober werde ich auf dem Flughafen Zürich mit dem Swiss-Flug LX-180 nach Bangkok abfliegen. Am Tag darauf nach 11 Stunden Flug werde ich um 09:30 lokaler Zeit landen, hoffentlich ausgeruht im Bett der Business-Klasse.
Bevor ich abhaue, bei einem feinen Kaffee ein paar Gedanken zum vergangenen Sommer in Europa:
Kaffee Maschine
Als erstes kommen mir meine Augen-Operation, meine Lebensplanung, den Kauf eines neuen Wohnwagens und meine Reise in den Kosovo/Albanien in den Sinn.
Wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Istrien Ende August erlebte ich eine bitterböse Ueberraschung, als innert weniger Tage meine Sehschärfe nachliess und Grautöne meine Blickfeld überlagerten. Es kam bei mir Panik auf, denn es lag ein Wochenende dazwischen, bis ich zu meiner Augenärztin gehen konnte. Die lachte mich aus und meinte: „Ich habe es Ihnen doch vor zwei Jahren schon gesagt, dass sich bei Ihnen der grauem Star angekündigt hat. Nun sei es soweit. Dies haben die meisten älteren Leute. Den grauen Star können wir operieren, dann wird alles wieder gut!“
Dies war 6 Wochen vor meiner geplanten Abreise nach Thailand. Meine Aerztin setzte sogleich alles in Bewegung, damit meine beide Augen bereits 2 resp. 3 Wochen später vom Chefarzt der spezialisierten VISTA-Klinik operiert werden konnten. Nun beim Schreiben dieser Zeilen sehe ich wieder bestens, und dies ohne Brille.
Ich habe zwei unterschiedliche neuen Linsen eingepflanzt erhalten. Im linken Auge für kurzsichtiges Sehvermögen und im rechten für Weitsichtigkeit. Mein Hirn ist bereits daran, das jeweilen geeignetere Auge zu aktivieren!
Ich hätte nie geahnt, dass meine „Lebensplanung„, die ich in einem schwachen Moment in Thailand erstellte, mir so schnell helfen sollte. Dann nämlich, als ein Hexenschuss mir zeigte, dass nicht alle Bäume in den Himmel reichen. Ich musste mich auch im Camping zurücknehmen. Ich entschied, nie mehr ein Vorzelt aufzubauen, dafür meinen jetzigen Wohnwagen als mobilen Vorbau umzubauen und als „Leckerli“ mir einen neuen Wohnwagen zu leisten.
Nach 2003 und 2007 war ich diesen Sommer zum dritten Mal mit meiner Tochter Daniela im Kosovo bei ihren Schwiegereltern. Wenn der Kosovo am Meere liegen würde, ich wüsste, wo ich mich im Sommer aufhalten würde. Mir hat es gut gefallen. Ich war aber als Tourist im „ärmsten“ Land Europas. Es war tragisch zu beobachten, wie schlecht die Perspektiven der dortigen Jugendlichen sind.
Unzählige Stunden habe ich beim Niederschreiben meiner Erinnerungen verbracht. Die Zeit meiner Jugend bis ins mittlere Berufsleben sind verfasst. Im Moment bin ich am Kapitel meiner Zeit beim Computer-Hersteller SPERRY UNIVAC zwischen 1970 – 1981. Wow, es war eine tolle Zeit! Diese Phase hat mich geformt. Mit dem Niederschreiben muss ich mich beeilen, denn ich stelle fest, dass ich von Jahr zu Jahr mehr vergesse. Aber dennoch ist es erstaunlich, wie auf einmal vergessen geglaubte Erlebnisse sich vor meinen Augen wieder auftun.
Auch das Radfahren kam wiederum nicht zu kurz. Nachdem ich in den ersten 3 Monaten dieses Jahres in Thailand noch etwas mehr als 1’900 km gefahren bin, brachte ich es in meiner Sommerzeit in der Schweiz, der Toskana und Istrien auf zusätzliche 2’000 km.
Nun freue ich mich auf Thailand, auf Pat und all das, was mich im Land des Lächelns erwarten wird.
Damit schliesse ich meine Aufzeichnungen aus Europa und fahre fort in meinem
Ich habe darüber berichtet, wie sich Ende August 2015 meine Sehleistung unverhofft verschlechterte und die schwarze Schrift am Computer-Bildschirm auf einmal „grau“ wurde. „Grauer Star“ (Kataract)“ lautete die Diagnose, eine Krankheit, die praktisch jeden im fortgeschrittenen Alter trifft, aber durch Operation geheilt werden kann.
Das faszinierende bei dieser Krankheit oder der Heilung durch Operation ist, dass man die Seh-Gewohnheit durch geeignete Linsen-Kombination unterstützen kann. So hat man mir, weil ich viel lese und oft am PC arbeite, das linke Auge auf Kurzsichtigkeit und das rechte Auge auf Weitsichtigkeit eingestellt. Damit brauche ich zukünftig keine Brille mehr, wobei aber die Stereo-Sehfähigkeit in die Ferne etwas eingeschränkt ist.
Zudem sind beide Linsen mit einem UV-Filter versehen, der das Auge vor den gefährlichen „blauen Strahlen“ schützt. Es ersetzt aber keine Sonnenbrille!
Obwohl mein „grauer Star“ nicht gesundheitlich bedrohlich war, ich hätte problemlos bis ins Frühjahr warten können, hat meine Augenärztin sich dafür eingesetzt, dass ich noch vor meiner Abreise nach Thailand operiert werden konnte. Danke vielmals, ich bin eben ein gestresster Rentner!
Meine beiden Augen wurden am 17. Sept und 1 Woche später am 24. Sept. durch den Chefarzt Dr Th. Sidler in der VISTA-Klinik unweit meiner Wohnung in Binningen operiert. Bereits in der Voruntersuchung war mir Dr. Sidler sympatisch und schien mir äusserst kompetent. Dieses Gefühl war für mich sehr wichtig, denn ich vertraute ihm zwei meiner wichtigsten Organe an. Er machte in der Tat einen guten Job.
Die Operation selber dauerte nur wenige Minuten, jedoch verbrachte ich beide Male je 2 Stunden im Spital für die Vorbereitung und das Nach-Operations- Sandwich und den Kaffee . Von Dr. Sidler war feinste und genaueste Arbeit unter dem Mikroskop verlangt, als er im Inneren meines Auges mit einem kleinen 2mm Schnitt die trübe Linse durch ein modernes Acryl-Produkt ersetzte. Das ganze wurde unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ich hatte nie Schmerzen. Das einzige Unangenehme war, als die alte Linse mit Ultraschall zerstört wurde. Es tönte wie bei der Zahnreinigung! Während der ganzen Operation war ein Gespräch mit dem Operateur möglich.
http://www.vistaklinik.ch
Ich habe nur begeisterte und ermunternde Rückmeldungen von Freunden erhalten, die diesen Eingriff bereits hinter sich hatten. Was ich aber nicht wusste und mir auch niemand erzählt hatte, dass bei manchen nach der Operation die Hornhaut verrückt spielte.
Genau dies passierte bei mir nach der ersten Operation beim linken Auge. Ich habe 2 Tage praktisch nichts gesehen und nur graue Umrisse erkennen können. Ich war total in Panik, weil mir die Dienst-habende Aerztin, die am Tag nach der Operation den Schutz-Verband abnahm, keine verständliche und beruhigende Auskunft über meine Beschwerden geben konnte oder wollte. Die Hornhaut erholte sich dann aber recht schnell. Es dauerte aber 4-5 Tage, bis ich ohne Seh-Hilfe, sprich alte Brille, sehen und sogar am PC arbeiten konnte.
Die zweite Operation gelang phänomenal. Dr. Sidler reduzierte den Druck beim zertrümmern der alten Linse und schonte damit die Hornhaut. Ich sah bereits am Tag darauf, als man mir den Verband abnahm, mit 40% Sehstärke.Ich konnte unverzüglich am PC diese Zeilen schreiben.
Es war eine Horror-Woche, die 10 Tage zwischen dem 20. – 31. August nach meiner Rückkehr von Solaris. Zuerst entdeckte mein Zahnarzt einen defekten 3-fach-verbohrten Zahn. Dies war nicht mehr überraschend, denn er findet immer etwas. Eine Krone mit allem Drum und Dran wurde nötig.
Dann begann mein linkes Auge zu spinnen. Seine Sehstärke nahm rapid ab und ein grauer Schleier bildete sich auf der Sehfläche. Alarm und Schweissausbrüche auf höchstem Niveau waren die Folge. Zeitweise sogar Depressionen. Ich fragte mich, wie das Leben sein werde, wenn ich nichts mehr sehen würde? Ich und blind? undenkbar. Man muss wissen, meine Mutter wurde blind, weil sie an Makula-Degeneration litt. Meine Gedanken liefen Sturm.
Wer erinnert sich nicht an meine „Lebensplanung vom 19. Januar 2015 in meinem Thailand-Tagebuch“. Darin habe ich meine nächsten 15-20 Jahre geplant und durchdacht. Immer unter dem Vorbehalt, dass ich gesund bleibe. Diese ganze Planung mit 10-12 Jahren Camping auf Solaris und noch längerer Zeit in Thailand stand auf dem Spiel.
In diesen 10 Horror-Tagen kaufte ich mir einen neuen Wohnwagen, wohlweislich mit einem Vorbehalt der Resultate meines Augenarztes. Einen Wohnwagen für die nächsten 10-12 Jahre sollte es sein. Meinen Alten, bereits 15 jährig, wollte ich als mobilen Vorbau weiter nutzen.
All dies war in Frage gestellt. Glücklicherweise wohne ich aber in der Schweiz und erhielt kurzfristig am 31. August enen Termin bei Frau Dr Büchner, meiner Augenärztin. „Grauer Star“ diagnostizierte sie, „Kein Problem. Den operieren wir, dann ist alles wieder gut! Sie bekommen je eine neue Linse eingepflanzt. Das ganze dauert 2×10 Minuten„. Und flugs orderte sie auch noch die beiden Operations-Termine in der VISTA-Klinik, wenige hundert Meter von mir in Binningen, als sie meinen hektischen Terminplan mit Thailand erfuhr. Am 17. und 24. September Nachmittags werde ich von Dr, Theo Signer, Chefarzt der Vista-Klinik operiert und am 14. Oktober geht es weiter nach Thailand.
Mir fielen Tonnen an Steinen vom Herzen. Mein zukünftiges Leben öffnete sich wieder.
Wie glücklich kann man sein, wenn man eine Zukunft hat.
Zu Ehren dieses Tages gab es zum Abendessen „geräucherten Lachs“ mit Meerrettich-Sauce und 1 Flasche Champagner !
Abschied nehmen ist schwer, auch wenn man sein Ende erwarten musste. Dominique hat bis zum Schluss hart gekämpft, aber dann doch verloren. Er verstarb viel zu früh am 21. Juli 2015. Er wurde am 8. Juni 65 jährig. Er wusste um sein unvermeidliches Schicksal. Wir seine Freunde auch, aber es kam dann doch etwas schnell.
Unvergesslich, wie ich noch im Mai 2015 in Follonica mit ihm über seinen bevorstehenden Tod sprechen konnte. Er war offen zu mir. Er wusste, dass sein Ende schwer werden könnte. Er wolle jedoch diesen Weg gefasst gehen. „Leben, solange es geht“ war sein Motto.
Bereits vor ein paar Jahren wurde bei ihm Leber-Krebs diagnostiziert. Operationen und Chemotherapien lösten sich in der Folge ab. Dazwischen raffte er sich immer wieder auf, um zu leben und seinem geliebten Radsport nachzugehen. Jedes Jahr war er mit seiner Gabi in der Radrennwoche in Follonica dabei. Mit seinem leichten Körperbau war er immer bei den Besten. Oft haben wir zwei uns beim abschliessenden Sprint duelliert. Er war immer der bessere, ausser einmal, als ich das Ziel verschob …. ha ha ha. Oft lachten und fachsimpelten wir über unseren jugendlichen Uebermut. Es hätte auf der holprigen Strasse vor dem Golfo del Sole viel passieren können. Unser Sprint gehörte einfach dazu!
Aber noch viel wichtiger war ihm seine Familie. Oft erzählte er von seinen beiden Enkeln. Mit Gabi bildete er ein tief verschweisstes Team. Sie ergänzten sich wie selten ein Paar.
Dominique war „unser Sommelier„. Er wählte die Weine zum Essen aus und fand immer einen speziellen Tropfen, wobei er am meisten Freude hatte, wenn er einen noch unbekannten Weinkeller entdeckte.
„Dominique, ich darf diese Zeilen schreiben. Ich gehöre zu den Glücklichen. Ich bin jedoch traurig, dass Du dazu nicht mehr gehörst. Ich werde Dich vermissen, aber nicht vergessen.“
Liebe Gabi, Dir wünsche ich alles Gute und viel Kraft in Deiner Familie. Irgendwann geht es wieder aufwärts, denn das möchte auch Dein „Jeannot„
Immer diese Frauen! Eine Hexe war es, die mich abgeschossen hat
Es war am Sonntag-Vormittag, 26. April: eine ungeschickte Bewegung, dann ein Messer-Stich in meinen Rücken; ein Schmerz, der durch meinen ganzen Körper durchschwabbte. Dies war meine erste Bekanntschaft mit dem Phänomen „Hexenschuss“ (=Wirbelsäule-Verrenkung).
Wie kam es dazu? Ich machte keine schwere Arbeit, denn das Vorzelt stand bereits seit 3 Tagen. Ich wollte nur etwas vom Boden aufheben.
Wie ein alter 70-Jähriger schleppte ich mich in den Wohnwagen und suchte nach meinen Voltaren-retard-Schmerz-Tabletten. Diese sollten mir Linderung verschaffen. Wie durch Gedankenübertragung hielt vor meinem Wohnwagen das Auto mit Udo. Udo kenne ich schon lange. Wir haben zusammen noch Tennis gespielt. Udo kommt aus dem deutschen Offenburg, wohnt jedoch ganz in der Nähe vom Campingplatz in Tar und kennt sich hier bestens aus. Er bot sich an, mich am morgigen Montag zu seinem deutsch-sprechenden Arzt und Chiropraktiker in Porec zu bringen. Wie froh war ich doch, ob seines Angebotes.
Montag, 27. April: Der Chiropraktiker renkt ein
Am Montag brachten mich Udo und Kerstin in die Praxis von Dr. Natko Radocaj direkt beim grossen Parkplatz in Porec, der Jahre lang im Spital in Ulm als Orthopäde und Chiropraktiker praktizierte. Er soll bereits 80 Jahre alt sein, was man ihm aber gar nicht ansieht. Eine Praxis in Kroatien hat wenig mit den Luxus-Behandlungsräumen in der Schweiz gemein. Ein kleines fensterloses Wartezimmer mit 7 Stühlen, aber daneben ein grosser Behandlungsraum. Keine Vorzimmerdame. Er ist Mädchen für alles.
Ich musste mich ausziehen und mich auf eine spezielle Liege legen. Dann kniete er zweimal kurz auf meinen Rücken, es knirschte und knackte. Ich schrie! Ich fühlte mich wie neu geboren. aller Schmerz war weg! Dann gab es noch eine Voltaren-Spritze und einen neuen Termin für den Mittwoch. Im Laufe des Tages kam zwar ein leichter Schmerz zurück, aber dieser war auszuhalten.
Dienstag, 28. April: Konnte nur schwer aufstehen
Ich hatte recht gut geschlafen, obwohl ich meinen Rücken beim Drehen von einer Schlaflage in die andere spürte. Am Morgen früh beim Aufstehen wars aber wieder extrem schlimm. Ich musste mich hochziehen, derart schmerzte der Druck meines Oberkörpers auf dem angeschlagenen Nerv. Unverzüglich schluckte ich ein Voltaren retard, das mir in kurzer Zeit Linderung brachte. Es war der entzündete Nerv, der rebellierte und schmerzte, und dagegen half Voltaren. Von da an ging es aufwärts. Abends ging ich mit Klaus, Martina, Maria, Monica und Gerhard fein Essen in Rest. Petra bei Vrsar und fühlte mich wie Neugeboren. Ich konnte mich sogar drehen, als ich mit dem Auto rückwärts einparkte.
Mittwoch, 29. April: Abschluss-Visite beim Chiropraktiker
Nachts hatte ich fast keine Schmerzen. Beim Aufstehen am Morgen früh zwickte es zwar wieder, aber nicht so stark wie gestern. Sicherheitshalber nahm ich nochmals ein Voltaren. Es sollte das letzte sein
Um 8 Uhr fuhr ich zum Arzt nach Porec. Nach einem kurzen Check war er zufrieden und bestätigte, dass meine Nachschmerzen normal seien. Auf meine Frage, ob ich Radfahren dürfe, nickte er und meinte: „Sie dürfen alles, was Ihnen keine Schmerzen bereitet„. Dann stellte er mir die Rechnung aus. Ich war vorgewarnt, denn er gab mir bereits am Montag einen Kostenvoranschlag: 500 Kunar musste ich für die Behandlungen bezahlen. Dies sind ungefähr €65
Donnerstag, 30. April: Mein Mitgefühl gilt den Rückengeschädigten
Zum ersten Mal brauchte ich keine Schmerztablette, als ich am Morgen aufstand. Es ging sichtlich aufwärts. Meine Stimmung stieg auf 100%
Meine Gedaken sind bei Bärbel und Kerstin. Beide leiden seit Jahren unter derartigen Rückenschmerzen und brauchen die stärksten Schmerzmittel. Ich kann nun mitfühlen. Solche Schmerzen sind grauenhaft!
Freitag, 1. Mai: Meine Schmerzen sind weg
Meine Rücken-Schmerzen sind verschwunden. Die Beweglichkeit wie vorher. Einzig die Angst resp. der Respekt vor einer Wiederholung beeinflussen meine Bewegungen.