Schlagwort: Auge

Do, 22. Aug: Meine Makula-Augenerkrankung

Es war ein Schock, als mir am 4. April 2018 in der Vista-Augenklinik die Diagnose „feuchte Makula-Degeneration“ am linken Auge gestellt wurde. Bei dieser Krankheit wird die Netzhaut durch eindringende Feuchtigkeit beschädigt. Man sieht unscharf und vorallem krumme Linien. Diese Krankheit ist vererbbar. Meine Mutter litt auch darunter und erblindete innert weniger Jahre. Dies war aber vor über 25 Jahren. In der Zwischenzeit gibt es glücklicherweise Medikamente, die die Krankheit stabilisieren oder sogar heilen können.

http://www.vistaklinik.ch

Verlauf meiner Erkrankung

Seit 6 Jahren leide ich unter dieser Krankheit, kann aber damit leben. Es ging auf und ab. Ganz bös war es, als ich an Pfingsten im Mai 2021 Solaris fluchtartig verlassen musste, weil ich die Freunde um mich nicht mehr erkannte. Ihr Gesicht sah ich nur noch aufgedunsen! Dies war schlussendlich auch der Grund, nicht nur mit dem Camping aufzuhören, sondern auch mich von meinem Auto zu trennen. Es war zu gefährlich, weil ich öfters die Linien auf den Strassen und Autobahnen unklar identifizieren konnte und sie sich sogar kreuzten.

Seither besserte sich mein Augenlicht zukzessive zum Besseren. Seit 1-2 Jahren bin ich zufrieden und nicht eingeschränkt. Ich kann am Notebook meine Fotos verfeinern, meine Homepage unterhalten und selber fotografieren. Meine Sehstärke verbesserte sich in beiden Augen auf 60% resp. 80% .

Ich erhalte jeden Monat eine Spritze ins kranke Auge. Dies ist aber nicht schmerzhaft, weil das Auge mit Tröpfchen Schmerz-unempfindlich gemacht wird. Seit 3 Monaten lasse ich mich durch Akupunktur unterstützen. Zweimal die Woche lasse ich mich „stechen“. In der Zwischenzeit gibt es mehrere neue Arzneimittel, die gespritzt werden können. Auch in Thailand erhalte ich meine Spritzen und meine Krankenkasse bezahlt alle Kosten. Diese sind nicht gering. Für eine monatliche Behandlung mit Kontrolle und Spritze in beide Augen sind dies Fr. 3’100.– …. und dies seit 6 Jahren.

Mein Weg zur Heilung

Seit 25. Juli 2024 sind beide Augen trocken. Meine Erkrankung hat sich stabilisiert. Man kann nun den Spritzen-Intervall von 4 Wochen sukzessive auf 5, 6 und weiter verlängern. Dies wäre der Weg zur vollständigen Heilung!

Heute 22. August war ich wiederum in der Vista-Augenklinik, um mir meine monatliche Augenspritze abzuholen. „Ich sei weiterhin trocken“, meinte der behandelnde Arzt. Auf gehts nach Thailand. Dort werden wir den Spritzen-Intervall verlängern. Ich bin voller Hoffnung und guten Mutes.

Ausblick

Ich bin glücklich. Ich war nur kurz niedergeschlagen, als ich vor Jahren diese niederschmetternde Diagnose erhielt. Seither habe ich von einem Tag zum anderen gelebt und mich nur 1x pro Monat auf dem Weg in die Klinik an meine Augen-Erkrankung erinnert. Prinzipiell kann ich mit der jetzigen Situation leben, aber ich bin sicher, es wird auch ohne monatliche Spritze gehen. Dann wäre ich nämlich geheilt

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2024/08/22/2-aug-meine-makula-augenerkrankung/

21. Juli: Schreckliches Erlebnis als „Blinder“

Um es kurz zusammen zu fassen. Ich hatte heute ein schreckliches Erlebnis nach meiner monatlichen Makula-Augen-Spritze. Ich war rund 1-2 Stunden blind! d.h. ich sah meine Umgebung nur in schwachen Umrissen. Aber es besserte sich alles innert 2 Stunden. Meine Augen haben wahrscheinlich durch die Betäubungsmittel überreagiert!

Alles ist wieder, wie es sein sollte

Was war geschehen? Heute erhielt ich in der Vista-Klinik meine xte-Eylea-Spritze in meine beiden Augen. Es ist für mich eine monatliche Routine. Die Ergebnisse der Voruntersuchung waren unverändert recht gut: Meine Sehschärfe blieb unverändert bei guten 80% auf beiden Augen. Dann ging es wie gewohnt weiter: Augenseh-Test, Besprechung mit der Ärztin und dann Spitze. Nach rund 1 Stunde stand ich wieder auf der Strasse, um nach Hause zu spazieren

Diesmal war es aber anders. Als ich aus der Augenklinik kam und meine Sonnenbrille aufsetzte, war alles weiss oder hellgrau. Nur in Umrissen konnte ich die Strasse und die Autos erkennen. Es wurde immer schlimmer, Auf halbem Weg nach Hause, d.h. nach rund 700m sah ich praktisch nichts mehr. Es war nicht dunkel, es war hell mit feinen, grauen Umrissen. Ich fühlte erstmals, wie es einem Blinden ergeht, wenn er sich nicht mehr orientieren kann.. Ich schaute auf den Boden, denn die Strecke kannte ich. Ich kannte die meisten Hindernisse, die Bäume und die Treppen und Sonnenstoren zu den Geschäften.

Gefährlich wurde es, als ich über einen gelben Fussgängerstreifen gehen musste. Ich sah ganz schwach, wie ein Auto hielt und überquerte den Fussgängerstreifen. Da raste hinter mir ein E-Trottinett vorbei. Dieses hatte ich weder gesehen noch gehört. Wow, es war knapp. Es hatte wenig gefehlt und ich wäre im Spital gelandet!

Kurz vor meinem Hause habe ich dann als Höhepunkt meines „Blinden-Erlebnisses“ die Abzweigung in meine Wohnstrasse „Schafmattweg“ verpasst. Ich bin geradeaus weiter gelaufen und habe dies erst realisiert, als ich den mir bekannten Parkplatz des Hause „Zum grünen Daumen“ sah.

Schlussendlich kam ich als „Blinder“ zu Hause an. Total geschafft und erschöpft. Es war anstrengend, die rund 1000m von der Augenklinik nach Hause zu gehen. Ich musste voll konzentriert auf Hindernisse wie Bäume, Treppen, Verkehrstafel, Parkautomaten achten.

Zu Hause stellte ich den Fernseher ein, damit irgendeine Stimme zu hören war. Das Bild konnte ich nicht erkennen, auch nicht den Namen des eingeschalteten Senders. Danach legte ich mich auf meine Liege und schlief erschöpft ein.

Nach einer Stunde Schlaf öffnete ich gespannt die Augen und konnte zur Freude und Erleichterung die Sport-Übertragung am Fernseher erkennen. Nach insgesamt zwei Stunden war der vermeintliche Spuk vorbei. Ich sah wieder alles wie gewohnt und begann diesen Tatsachen-Bericht zu schreiben.

Meine Zeit als Blinder war vorbei

Es war ein erschreckendes Erlebnis, nichts mehr zu sehen. Ich konnte mich zwar in der Wohnung bewegen und auch einen Kaffee aus der Espresso-Maschine lassen, aber sonst nichts. Ich konnte nicht telefonieren, denn ich erkannte die Zeichen auf dem Handy nicht mehr. Ich sah nicht, welchen Sender ich am Fernseher eingeschalten hatte.

Ob diese Situation als Blinder noch lebenswert ist?

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2022/07/21/21-juli-schreckliches-erlebnis-als-blinder/

Fährt Thailand seinen Tourismus an die Wand?

Seit Ende März 2020 kämpft Thailand mit einem harten Lockdown, Alkohol- und Reiseverbot (auch innerhalb Thailands) gegen die Corona-Pandemie.

Die Coronakrise hinterlässt in Thailand tiefe Spuren, wenn auch nicht unbedingt im Gesundheitsbereich. So liegen die Zahlen der Infizierten mit etwas mehr als 3’300 und 58 Toten relativ niedrig – bei einer Bevölkerung von rund 70 Millionen Menschen. Doch die staatlich verordnete Grenzschliessung und die verlangsamte Weltwirtschaft treffen Thailands Wirtschaft empfindlich.

Die ganze Tourismus-Industrie liegt im Koma. Es fehlen die zahlenden Gäste. Etwa 20% trägt der Reise- und Tourismus-Bereich an Thailand BIP bei. Mindestens 10 Mio. Beschäftigte aus Hotels, Taxis, Reiseführer und Tour-Organisatoren, Shops für Gäste (Schneider, Kleider), Restaurants und Bars, Massagen, Sex-Gewerbe, sowie Spital-Angestellte sind ohne Arbeit. Unzählige Hotels, Spitäler, Transport-Unternehmen (auch die Thai-Airways) können ihre Bank-Schulden und -Zinsen nicht mehr begleichen. Sie gehen Konkurs und müssen schliessen. In Thailand gibt es keine Sozialleistungen. Ein grosser Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung in den Städten steht seit Monaten ohne Einkommen da. Bei ihnen geht es ums Ueberleben.

Dies scheint die Militärregierung wenig zu kümmern, obwohl dieses Mal nicht die Bauern, sondern der Mittelstand und die einfachen Leute betroffen sind. Es wird Monate/Jahre dauern, bis sich die Tourismus-Industrie von diesem Desaster erholen wird.

Meine grösste Befürchtung ist aber der zu erwartende Anstieg der Kriminalität und Unzufriedenheit der Bevölkerung. Was macht jemand, der kein Geld hat und vor dem Verhungern steht? Er muss um sein Leben kämpfen, Geld eintreiben und sich lautstark bemerkbar machen. Ich hoffe, dass ein erneuter Aufstand Thailand erspart bleibt.

Mein persönlicher Entscheid

Durch meinen Entscheid, zu Gunsten einer 1-jährigen klinischen Studie für ein Medikament gegen meine Augen-Krankheit Makula-Degeneration, habe ich mich gegen Thailand entschieden. Ich werde diesen Winter in jedem Fall in der Schweiz verbringen. Meine Gesundheit geht vor.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/07/30/faehrt-thailand-seinen-tourismus-an-die-wand/

Live-Bericht aus der Vista-Klinik

Seit April 2019 leide ich an meinem linken Auge unter der „feuchten Makula Degeneration“ und muss mir monatlich eine Spritze ins Auge verabreichen lassen. Diese Spritze schmerzt keineswegs, denn durch vorherige Tropfen wird das Auge unempfindlich. Ein Zahnarztbesuch ist unangenehmer, weil man zwar auch keine Schmerzen hat, aber laufend den Bohrer hört.

http://www.vistaklinik.ch

Als ich heute wiederum in der VISTA-Klinik weilte und auf meine Behandlung wartete, kam mir der Gedanke, über den Ablauf meiner Behandlung zu berichten Dazu verweise ich gerne auf einen ähnlichen Erlebnis-Bericht aus Thailand, denn dort erlebte ich einen Kulturschock und seltsames, als ich mich während meines letztjährigen Thailand-Aufenthaltes „bespritzen“ lassen musste:

8. Nov. 2018: Meine Augenspritze in Hua Hin auf thailändisch

Die VISTA-Klinik in Binningen ist eine private Augenklinik in nur 15 Minuten von meiner Wohnung zu Fuss erreichbar. In ihr habe ich bereits meinen grauen Star behandeln lassen. Sie wird von der Krankenkasse anerkannt und ihre Leitungen werden bezahlt.

1. Voruntersuchung: Sehschärfe und OCT

In der Klinik angekommen, muss ich mich am Empfang und anschliessend im 2. Stock anmelden. Von nun an läuft alles Computer-gesteuert ab. Es wird ein Blatt ausgedruckt, auf dem alle meine heutigen Behandlungen aufgeführt sind. Es herrscht ein geschäftiges Treiben. Weissgekleidete Schwestern in Hosenanzügen eilen hin und her. Von Zeit zu Zeit taucht ein Arzt auf, der einen Patienten zum nächsten Behandlungs-Ort bringt.

Schon nach kurzer Wartezeit werde ich aufgerufen. In einem ersten Schritt wird meine Sehschärfe und der Augendruck überprüft. Diesen Sehschärfe-Tests mag ich gar nicht. Ich fühle mich wie an einer Prüfung. Ich möchte ein gutes Resultat abliefern. Ich fühle mich gestresst, weil ich ich die noch lesbaren Zahlen nennen muss. Der Sehtest entscheidet ob ich schlecht oder gut sehe. Ich pendle an beiden Augen zwischen 80 und 100%. Am Anfang meiner Behandlung war das kranke Auge bei 60% Sehschärfe

Dann erhalte ich die ersten Tropfen in beide Augen, um die Pupillen zu erweitern, denn als nächstes wird ein OCT (optische Koherenz-Tomographie) meiner kranken Netzhaut erstellt. Anhand der Auswertung kann der Augenarzt meine feuchten Stellen und die Verdickung in der Netzhaut erkennen, mit den Messungen der Vormonate vergleichen und über die weitere Behandlung entscheiden

Durch die Optische Koherenz Tomographie (OCT) ist es heutzutage möglich, in einer erstaunlich kurzen Untersuchungszeit völlig unschädlich und schmerzfrau mit Hilfe eines Laserstrahls die Netzhautdicke exakt zu vermessen. Dabei ist es nicht notwendig, das Auge zu berühren. Hierdurch gelingt ein neuartiger Einblick in die kleinste Ebene des Auges.

Wickipedia

2. Arzt-Gespräch und Diagnose

In einem persönlichen Gespräch orientiert mich der Arzt über die Ergebnisse der Tests und deren Massnahmen, sprich „Es hat sich wenig verändert. Wir bleiben beim 4 Wochen Rythmus für die Spritze„. Sodann bringt er mich persönlich zum sterilen Trakt, in dem ich meine nächste Spritze erhalten werde.

3. Vorbereitung und Spritze im Steril-Raum

Am Eingang zum sterilen Trakt werde ich von einer Schwester empfangen, erhalte eine Plastik-Kopfhaube und ein Pflaster über dem Auge, das behandelt werden soll. Dann noch die Hände desinfizieren, bevor ich in den eigentlichen Vorbereitungsraum eintreten darf. Dort gibt es „tricky“ Plastik-Ueberschuhe, damit ich ja keinen Schmutz in den sterilen Vorraum hereintrage. Es warten bereits andere Patienten.

In den nächsten rund 15 Minuten erhalte ich 5 oder 6 Tropfen zur lokalen Betäubung des Auges. Dann werde ich aufgerufen und kann in den Operations-Raum eintreten. Drinnen warten eine Schwester und der behandelnde Arzt, beide in grünem sterilen Overall und Mundschutz. Ich setzte mich auf den Stuhl und werde auf den Rücken liegend flach abgesenkt. Dann erfolgt nochmals die Sicherheitsfrage, nach dem betroffenen Auge, sodann wird das Auge samt Umgebung desinfiziert, bevor der Arzt mit einem Plastik-Tuch das Gesicht abdeckt und mit Klammern das Augenlid fixiert. Ich muss nun in eine vom Arzt vorgegebene Richtung schauen z.B. nach rechts oben! Bei jeder Behandlung wird die Spritze an einen anderen Ort der Netzhaut gestochen. Dies vermerkt der Arzt auf dem Behandlungs-Protokoll. …. und dann ein kleiner Pick und ich sehe, wie Flüssigkeit in mein Auge fliesst.

4. Ruhe zu Hause

Das wars. Ein Sprung vom „Schragen“, ein Dankeschön an den Arzt und auf gehts, um den nächsten Termin im Sekretariat zu fixieren. Nach rund 1 Stunde verlass ich wieder die VISTA-Klinik. Einmal mehr war ich als Kunde König. Man hat mich sehr zuvorkommend und zügig behandelt.

Wegen der verschieden Augentropfen muss ich bei Sonnenschein draussen auf der Strasse eine Sonnenbrille tragen. Meine Pupillen sind offen. Den Rest des Tages darf ich nun nicht lesen, da dies das Auge extrem belasten würde. Ich darf aber Fernseh schauen.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/08/20/live-aus-der-vista-klinik/

April 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Trump’s Lügen – Europa muss aufwachen +++ Antisemitismus +++ Upgrade WP +++ RTL-ein Werbesender im F1 +++ Krankenkasse Auge +++ Foto-Walk: Basler Rheinhafen +++ Fasnachts-Bericht +++ Schnee im April +++ Augenspritze +++

Trump, eine Gefahr für die westliche Welt

Der deutsche Nachrichten-Fernsehsender NTV übertrug am Donnerstag, 25. April live eine Rede des amerikanischen Präsidenten Trump vor der NRA, der amerikanischen Waffen-Vereinigung. Ich habe selbstverständlich die Gelegenheit benutzt, live diesem Präsidenten der USA mit seiner Gestik und Wortwahl zu verfolgen. Ich habe nicht bis zum Ende seine Rede mitgeschaut. Mir wurde es vorher übel. Ich musste entsetzt abstellen.  Dieser „Schleim-Schleicher“ war für mich unerträglich. Es hat mich geschüttelt, vor Ekel. Seine Rede war voller Lügen, Uebertreibungen und Unterstellungen. Entsetzlich, sein Biertisch-Niveau!

Es muss schrecklich um das geistige Niveau der Amerikaner stehen, die einem derartigen Menschen ihr Vertrauen aussprechen und ihn als ihr Führer und Aushängeschild bejubeln. Bei ihm ist alles „tremendous“. Mit diesem typisch „amerikanischen“ Wort kann man alles ausdrücken, das aussergewöhnlich ist. Von ungeheuerlich, über gewaltig und einmalig, aber auch grausam und schrecklich. Dieses Wort zeigt den recht kleinen Wortschatz der meisten  Amerikaner, inkl. ihrem Präsidenten.

Wir müssen uns hüten vor den Amerikanern. Die USA sind nicht mehr unsere Freunde und Partner. Auch nach der Trump-Zeit sollte sich Europa auf seine eigenen Stärken besinnen und gemeinsam auftreten. Die Amis sind nicht besser als die Russen und Chinesen. Sie sind nur noch Konkurrenten!  Deshalb sind die bevorstehenden Europa-Wahlen derart wichtig!

Antisemitismus-Diskussion in Deutschland

Es ist für mich erstaunlich, wie oft in meinem Nachbarland dieses Thema auftaucht und die letzten Emotionen schürt. Ich weiss, Deutschland hat eine unschöne Vergangenheit und auch heute noch viele Rechts-Aussen, aber dies darf kein Grund sein, in den Diskussionen immer wieder den deutschen Antisemitismus aufzubeschwören und dieses Thema zu missbrauchen. Für mich hat dieses Tun ein unangenehmes „Gschmäckle“, wenn damit eine versteckte Erpressung dahergeht.

Von meinen Eltern habe ich gelernt und auch mein Leben hat mich gelehrt: Bei einem Streit tragen beide Seiten eine Mitschuld. Ich vernehme aber in den öffentlichen Medien immer nur, dass die Deutschen Mitbürger etwas gegen die Juden haben. Ich habe aber noch nie aus jüdischen Kreisen vernommen, dass die Juden auch eine Mitschuld daran tragen. Sind die Juden seit 2000 Jahren unbeliebt, weil sie Lämmer sind? Ich habe Mühe mit dieser einseitigen Diskussion, deswegen auch mein „Gschmäckle“, und wundere mich, dass mein jüdischer Nachbar mich nicht grüsst!

17. April 2019: Ich habe auf Version 5 gewechselt

Meine beiden Tagebücher basieren auf der „WordPress-Umgebung“. Monatelang habe ich mich gegen diesen grossen Upgrade meines Tagebuch-Systems WordPress gewehrt. Einesteils war es Angst, dass bei diesem Vorgang etwas schief gehen könnte, es war aber auch der neue Editor, der mich davon abgehalten hatte. Den Editor brauche ich, um meine Berichte zu schreiben und zu verändern. Der Neue funktioniert nach einer ganz neuen Philosophie. Er nennt sich „Gutenberg-„Editor. Er unterteilt den Inhalt eines Berichtes in Blöcke. Darunter versteht man Teile eines Berichtes. Ein Block ist z.B. ein Abschnitt, ein Titel, ein Bild, eine Aufzählung  etc. Ihr seid vom neuen Editor nicht betroffen. Er ist mein Problem

Die Aenderung auf die neue WordPress Version 5 ist gut gelungen und hatte keine negativen Auswirkung auf meine Tagebücher. Es ging nichts verloren und ich erhielt auch keine entsprechende Hinweise.

Der neue Editor ist sehr tricky, bietet viel Gutes und raffiniertes, hat aber noch einige Mängel. Ich habe z.B. noch nicht herausgefunden, wie ich ein Bild links oder rechts in den Text einfügen kann.

14. April 2019: RTL – ein Aergernis im F1

Das F1-Rennen in Shanghai stand heute früh ab 7 Uhr auf meinem Programm. Ich stellte RTL ein und musste einmal mehr realisieren, dass ich auf einem Werbe-Sender gelandet war. Gefühlte 50% der Sendezeit über das F1- Rennen schalteten sie um auf Werbung. Die wichtigsten Momente habe ich auf dem Schweizer Fernsehen SRF erleben dürfen, denn RTL war im Werbe-Modus.

Mein grosser Dank gilt dem Schweizer Fernsehen, ein Pfui geht an RTL

Ich bin froh, dass unser SRF kein privater Sender ist, der in ihren Sendungen durch unverhältnismässige Werbung Geld machen muss.

9. April 2019: Krankenkasse übernimmt die Thailand-Kosten für die 4 Augenspritzen

Freude und angenehme Überraschung herrschte heute früh, als ich per Mail von meiner Krankenkasse „Group Mutuel“ die Nachricht erhielt, dass sie alle Kosten für die 4 Augen-Spritzen in Thailand übernehmen werden.Es ging in meinem Falle nicht um ein paar Hundert Franken, sondern um insgesamt Fr. 8’000.–

7. April 2019: Foto-Walk mit Peter – Basler Rheinhafen bei April-Wetter

Der Wetterbericht liess nichts Gutes erwarten: „Wechselhaft mit Regenschauern“. Dies hinderten Peter Ä. und mich nicht, zu unserem Fato-Walk aufzubrechen. Der Basler Rheinhafen mit seinen 2 grossen Hafenbecken war unser Ziel. Mich interessierte der „Rost“, den ich überall erwartete. Vier Stunden waren wir mit unseren Spiegelreflex-Cameras  unterwegs, bis wir uns im Restaurant  „Zum rostigen Anker“ ein Abschluss-Bier genehmigten.  Die Ergebnisse liessen sich sehen. Ihr könnt die Bilder in meiner „Fotogalerie Best of Basel“ sehen.

8. April 2019: Rheinhafen Basel mit Peter und Max: Haafebeggi 1

6./7. April: Fasnachts-Foto-Bericht fertig erstellt

Klick aufs Bild zum Bericht „Basler Fasnacht 2019“

Es dauerte beinahe 1 Monat bis ich endlich meinen Foto-Bericht über die Basler-Fasnacht 2019 ins Netz stellen konnte. Es galt nämlich, die schlechten Fotos auszusortieren und von den verbleibenden die Besten weiter zu bearbeiten und optimieren. Es waren schöne 3 Tage, davon berichte ich mit Fotos und wenig Text in: „Mein Foto-Bericht Basler Fasnacht 2019

Do, 4. April: Es schneit

Die letzten Tage herrschten frühlingshafte Temperaturen zwischen 18-20ºC mit blauem Himmel. In der Nacht auf heute Donnerstag ein Temperatursturz auf knapp über 2ºC. Es schneite bis am Nachmittag auch in Basel. Die Dächer rund herum sind weiss. April-Wetter pur. Am Wochenende soll es wieder schöner und wärmer werden!

 

Do, 4. April: Augenspritze Nr. 14

Ich sei ein hartnäckiger Patient, meinte die Augenärztin bevor ich die 14. Eylea-Injektion erhielt. Aber langsam baue sich die Flüssigkeit ab. Dies sei doch positiv. Der 4 Wochen Rythmus wird beibehalten. Am 2. Mai wird die nächste Spritze fällig. Am 6. Mai fahr ich nach Istrien in meine Sommer-Residenz.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/04/30/april-2019-live-ticker-vom-basler-max/

19.-22. Juni 2018: Drei Tage in Binningen: Internet, NESPRESSO, neues Bad, Augenklinik

Ungefährlich monatlich habe ich einen Termin in der Vista-Augenklinik in Binningen. Dies bedeutet monatlich eine 10 stündige Fahrt von Istrien nach Basel und ein paar Tage später wieder zurück.

Die aktuelle Fahrt über 840 km nach Binningen habe ich recht gut hinter mich gebracht. Ich spürte bereits die Routine hinter dem Steuer.  Seit dem 1. Mai habe ich bereits 3’700 km mit dem Auto zurück gelegt. Nach 9 Stunden langte ich in Binningen ein und hatte noch genügend Zeit, um einzukaufen. Ich war keineswegs müde oder gar erschöpft. Ich hatte noch Kraft und Musse, um meine Wohnung zu putzen Unterwegs kurz nach Koper hüpfte der Kilometerstand meines Skoda auf 60’000 km (seit März 2011).

Renovation meines Badezimmers und WC

Als ich in Binningen anlangte, musste ich zuerst 2 Stunden meine Wohnung putzen. Ihr erinnert Euch: meine Toilette und das WC werden renoviert. Die meisten Arbeiten waren abgeschlossen. In meiner Wohnung waren der Boden, die gläsernen Tischplatten, Tische und Arbeitspult, kurzum alles leicht überzuckert mit feinem, weissen Staub. Es galt staubsaugen und dann den Boden 2x nass aufnehmen. Die Leder-Liege und das -Sofa feucht abputzen und mit Ledermittel reinigen. Das letzte Mal vor einem Monat war es nicht so schlimm. Mein Hausvater organisierte damals ein professionelles Reinigungs-Institut.

Am meisten geärgert hat mich nach der 10 stündigen Autofahrt, dass ich im Badezimmer kein Wasser hatte. Also wiederun kein Duschen möglich war, sondern nur Katzenwäsche in der Küche. Nach einem SMS an den Architekten hatte ich am nächsten Tag Wasser, um die neue Badewanne mit einem Fichten-Schaumbad einzuweihen.

Beklagen über die neue Einrichtung darf ich mich nicht. Das neue WC und das Badezimmer sind gut gelungen. Ein moderner, aber dennoch praktischer Design. Die beige-grau melierten Wandplatten sind nobel und passen zu den teuren Einrichtungen und Armaturen.

Weibliche Kommentare zu obigem Schaumbad-Bild

Als ich nach Solaris zurückkam, sassen 5 Frauen zusammen und haben sich gefragt, wer wohl dieses erotische Schaumbad-Bild geschossen hat, denn ich hätte beide Hände hoch erhoben! Ha Ha Ha … Hilfe! Ich fühle mich als Mann sexistisch bedroht ! Nicht einmal auf Solaris bin ich sicher!

Kein Internet

Ein weiterer Schock traf mich, als ich mich via PC bei meinen Freunden melden und sie über die gute Fahrt informieren wollte: Ich hatte kein Internet. Ich musste bis auf den nächsten Morgen warten, bis ich mich mit dem Kundendienst meines Providers „BREITBAND“ kurz schliessen konnte. Ohne Internet war ich nackt. Ich konnte nur via SMS an Inge melden, dass ich gut angekommen bin, aber WhattsApp … tote Hose.

Das Problem liess sich schnell lösen. Mein Internet-Modem war defekt und musste ersetzt werden. Ich konnte es beim Provider abholen. Dessen Installation war einfach. Modem an Strom und an die Internet-Steckdose anschliessen. Nach 30 Minuten war die automatische Initialisierung abgeschlossen. Nun bin ich aktuell mit WLAN eingerichtet!

NESPRESSO

Ihr erinnert Euch: im vorigen Monat habe ich mir eine NESPRESSO-Maschine gekauft. Es war ein Aktionsangebot: Fr. 80.– für die DeLonghi-Kaffee-Maschine und als Geschenk einen Gutschein für NESPRESSO-Kapseln im Werte von Fr. 100.– (aufgeteilt in Gutscheine von Fr. 50 und 2x Fr. 25)

Um auf Solaris das NESPRESSO-Gefühl zu geniessen, habe ich mir im Basler-NESPRESSO-Shop die ersten Gratis-Kapseln abgeholt. Erstaunlicherweise musste ich keine Kapseln kaufen, um den Gutschein einlösen zu können. Die Kapsln im Werte von Fr. 50.– wurden mir ohne Gegengeschäft ausgehändigt!

Ich werde mir diese Aktion merken. Damit komme ich periodisch oder jährlich zu einer neuen Kaffee-Maschine und gratis zu Kaffee-Kapseln im Werte von Fr. 100.–!

Um auch alternative Angebote auszuprobieren, habe ich mir die günstigeren Mövenpick– und auch Migros-Royal-Kapseln gekauft. Die Mövenpick-Kapseln vom ALDI notabene zu Fr. 3.40/10 Stück. (die Original-NESPRESSO-Kapseln kosten um die Fr. 5.–/10 Stück)

Alle Kapseln für NESPRESSO-Maschinen

Vista-Augenklinik

„Ihre Augenkrankheit hat sich stabilisiert, aber sie ist noch nicht geheilt!“ war die Aussage der Aerztin. Ich werde weiterhin monatlich eine Spritze brauchen. Als Konsequenz muss ich den Flug in den Kosovo zum grossen Familienfest  umbuchen. Ich werde meinen Aufenthalt von 10 Tagen auf 5 Tage reduzieren müssen.

Mein nächstes Date in der VISTA-Klinik für die 5. Spritze: 19. Juli, d.h. Ich werde wiederum zwischen 17. – 20. Juli unterwegs sein

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/06/21/drei-tage-in-binningen-internet-nespresso-neues-bad-augenklinik/

31. Aug. 2015: Horror – Mein linkes Auge begann zu spinnen

 

vistaklinik_logo

Logo der VISTA-Klinik in Binningen

Es war eine Horror-Woche, die 10 Tage zwischen dem 20. – 31. August nach meiner Rückkehr von Solaris. Zuerst entdeckte mein Zahnarzt einen defekten 3-fach-verbohrten Zahn. Dies war nicht mehr überraschend, denn er findet immer etwas. Eine Krone mit allem Drum und Dran wurde nötig.

Dann begann mein linkes Auge zu spinnen. Seine Sehstärke nahm rapid ab und ein grauer Schleier bildete sich auf der Sehfläche. Alarm und Schweissausbrüche auf höchstem Niveau waren die Folge.  Zeitweise sogar Depressionen. Ich fragte mich, wie das Leben sein werde, wenn ich nichts mehr sehen würde? Ich und blind? undenkbar. Man muss wissen, meine Mutter wurde blind, weil sie an Makula-Degeneration litt. Meine Gedanken liefen Sturm.

Wer erinnert sich nicht an meine „Lebensplanung vom 19. Januar 2015 in meinem Thailand-Tagebuch“. Darin habe ich meine nächsten  15-20 Jahre geplant und durchdacht. Immer unter dem Vorbehalt, dass ich gesund bleibe. Diese ganze Planung mit 10-12 Jahren Camping auf Solaris und noch längerer Zeit in Thailand stand auf dem Spiel.

In diesen 10 Horror-Tagen kaufte ich mir einen neuen Wohnwagen, wohlweislich mit einem Vorbehalt der Resultate meines Augenarztes. Einen Wohnwagen für die nächsten 10-12 Jahre sollte es sein. Meinen Alten, bereits 15 jährig, wollte ich als mobilen Vorbau weiter nutzen.

All dies war in Frage gestellt. Glücklicherweise wohne ich aber in der Schweiz und erhielt kurzfristig am 31. August enen Termin bei Frau Dr Büchner, meiner Augenärztin. „Grauer Star“ diagnostizierte sie, „Kein Problem. Den operieren wir, dann ist alles wieder gut! Sie bekommen je eine neue Linse eingepflanzt. Das ganze dauert 2×10 Minuten„. Und flugs orderte sie auch noch die beiden Operations-Termine in der VISTA-Klinik, wenige hundert Meter von mir in Binningen, als sie meinen hektischen Terminplan mit Thailand erfuhr. Am 17. und 24. September Nachmittags werde ich von Dr, Theo Signer, Chefarzt der Vista-Klinik operiert und am 14. Oktober geht es weiter nach Thailand.

Mir fielen Tonnen an Steinen vom Herzen. Mein zukünftiges Leben öffnete sich wieder.

Wie glücklich kann man sein, wenn man eine Zukunft hat.

Zu Ehren dieses Tages gab es zum Abendessen „geräucherten Lachs“ mit Meerrettich-Sauce und 1 Flasche Champagner !

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2015/08/31/31-aug-2015-horror-mein-linkes-auge-begann-zu-spinnen/

Secured By miniOrange