Kategorie: Alle meine Beiträge

Jeder Blog-Beitrag wird der Kategorie "Mein Tagebuch" zugeordnet. Damit können alle Beiträge ausgelesen und ausgedruckt werden.

Grausame Kriege in Ukraine und Israel

7. Okt.: Hinterhältiger Angriff auf Israel …. aber ….

Ich verurteile alle Kriegs- und Gewalthandlungen, sei es von der Terror-Organisation Hamas gegen Israel, wie auch den Eroberungskrieg der Russen gegen die Ukraine. Kriege ergeben keine Gewinner, nur Leid auf beiden Seiten! In beiden Kriegen kam es durch die Russen und die Hamas zu bestialischen Metzelungen an der Zivilbevölkerung. Beide Angreifer verachte ich!

Israel darf sich nicht weiter gegen die Palästinenser stellen. Partnerschaft gibt es nur, wenn man einander akzeptiert!

Man sollte diesen wirklich hinterhältigen Angriff der palästinensischen Hamas jedoch auch von der anderen Seite betrachten: Welch Frust und Verzweiflung muss sich unter den Palästinenser über die Jahrzehnte breit gemacht haben, bis sie sich unter der Terror-Organisation Hamas sammelten und dieses Himmelfahrt-Kommando starteten. Israel hat sich Jahrzehnte lang gegen eine Lösung mit den Palästinenser, sprich 2-Staaten-Lösung, gewehrt und sie als „Nicht-Menschen behandelt. Dies fällt Israel nun auf die Füsse und führt weltweit zu einem Missbehagen!

Wen wundert es, dass die Palästinenser nun explodierten

Seit Jahrzehnten müssen sich die Palästinenser von Israel als Menschen 2. Klasse behandeln lassen. Sie sind eingesperrt als Gefangene auf Israelischem Gebiet. Rund 80% der Gaza-Bewohner sind in Armut und auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Israelis besiedelten Palästinenser-Gebiete, um eine 2-Staaten Lösung und ein eigenes Land und Heimat für die Palästinenser zu verhindern. Ich erinnere mich aber auch an Vertreibungen von Palästinenser aus eigenen Häusern und Gebieten, um den israelischen Besatzern Platz zu machen…. und die Welt schaut zu, denn sie hat Angst vor der wortgewaltigen Macht der Juden weltweit! Diese Macht und das schlechte Gewissen gewisser deutschsprachigen Länder nützen die Israelis skrupellos aus. Zudem muss man wissen, dass die aktuelle israelische Regierung noch viel Rechts-Extremer ist, als die AfD in Deutschland. D.h. die Palästinenser haben unter Israel keine Chance und keine Perspektive!

Für uns Europäer sollte es ein Fingerzeig sein, was eine rechts-nationale Regierung mit Ihrer Fremdenhass-Politik über die Jahre anrichten kann. Die AfD und die SVP lassen grüssen.

Es bleibt als Lösung nur ein Bundesstaat, in dem Israeli und Palästinenser gleiche Rechte haben

Was mir nun aber grosse Sorgen bereitet, ist die Bereitschaft der Israelis zu grausamer Rache. Nicht nur an den Hamas-Kämpfern, sondern auch an den wehrlosen Zivilisten im Ghaza-Steifen. Ich befürchte eine Metzelei, die alles bisher bekannte in den Schatten stellen wird. Es begann bereits damit, dass sie alle Grenzen zum Gaza-Streifen schlossen und die Waffe „Hunger“ einsetzten, als sie die Zufuhr von Wasser, Lebensmittel, Elektrizität und Oel einstellten.

Hinweise auf ähnliche Beiträge aus eigener Ansicht:

Die Israelis sind keine „Heiligen“. Sie spielen mit grosser Fertigkeit auf der Klaviatur „Antisemitismus“ und sind dabei sehr erfolgreich. Für die getöteten israelischen Sportler des Olympia-Attentats München 1972 erpressten sie von Deutschland für jeden Toten Israeli 2.5 Mio Euro. Ob sie den Hinterbliebenen der ermordeten Ausländern dieses Hamas-Attentates auch mehrere Mio an Entschädigung auszahlen werden, weil Israel als Land versagt hat?

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2023/10/11/kriege-in-ukraine-und-israel/

Test meiner Canon EOS-R7 im Zirkus Knie unter extremen Lichtverhältnissen

Was gibt es extremeres, als in einem abgedunkelten Zirkuszelt ohne die grosse Beleuchtung das öffentliche Training von Zirkus-Pferden zu dokumentieren? Der Schweizer National-Zirkus Knie gastiert zur Zeit in Basel. Grund genug, meine neue Kamera an Ort und Stelle auszuprobieren.

(Hinweis: Die nachfolgenden Bilder sind nur in einer reduzierten Auflösung von 800px abgespeichert!)

15. Juni 2023: Zirkus Knie öffentliches Training mit Pferden

Eine besondere Begegnung

Ich war zu früh auf dem Zirkus-Areal. Ich spazierte herum, freundete mich mit den Pferden an und sah auf einer Bank ein älterer Mann sitzen, einen Kaffee drinkend. Ich setzte mich zu ihm und plauderten über das Zirkus-Leben. Der Platz in Basel sei knapp, meinte er. Die Artisten campierten in ihren grossen Wohnwagen im nahen Weil und fahren zu den Vorstellungen mit dem Rad hin und her. Er bestätigte mir, dass in Kürze im Chapiteau ein öffentliches Training mit Pferden stattfinde. Mein Gesprächspartner war „Fredy Knie Junior“, der Direktor des Zirkus Knie, was ich aber erst während des Trainings realisierte.

Der Test war erfolgreich

Um 10 Uhr begann das öffentliche Training im nur leicht erhellten Zelt. Als erstes mussten sich meine Augen an die Dunkelheit anpassen, bevor ich auf der Treppe zu den Sitzplätzen gehen konnte. Der Sucher der Kamera hatte damit keine Probleme. Er hellte das bisschen Licht auf, sodass ich alles im bester Klarheit sehen konnte.

(Brennweite: 18mm, F3.5, 1/50s, ISO 6’400)
(Brennweite 24mm, F4, 1/40s, ISO 6’400)

Ich machte aus der 10. Zuschauerreihe etwas erhöht aus ca. 30 m Distanz rund 150 Fotos im „Automatic-Modus“, d.h. die Canon stellte alles automatisch ein, sobald ich abdrückte. Ich liess RAW- und JPEG-Fotos herstellen und abspeichern. Da es dunkel war, stellte die Canon für alle Fotos ISO=6’400 und eine Verschlussgeschwindigkeit von 1/20 bis 1/60 Sekunde ein. Ja, ihr habt richtig gelesen! Der doppelt stabilisierte Bewegungs-Stabilisator und Autofokus erlaubte diese niedere Geschwindigkeit aus der Hand. Bei keinem der Bilder stellte ich ein Verwackeln fest! Es gab einzig ein Problem, die Bewegungsunschärfe durch die trabenden oder galoppierenden Pferde.

Ein raffinierter RAW zu JPEG Konversions-Algorithmus

Beim Aufbereiten der Fotos auf dem Notebook stellte ich zu meiner grossen Ueberraschung fest, dass bei der ISO-Einstellung 6’400 auf den RAW-Bildern ein Bildrauschen sichtbar war, während ich bei den gleichzeitig abgespeicherten JPEG-Fotos keine Artefakte entdeckt habe. Canon muss der internen Konversion RAW zu JPEG ein optimaler Algorithmus verabreicht haben.

(Brennweite: 59mm, F5.6, 1/40s, ISO 6’400)
(Brennweite 18mm, F3.5, 1/40s, ISO 6’400)
(Brennweite: 28mm, F4.5, 1/50s, ISO 6400)
Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2023/06/15/test-meiner-canon-eos-r7-im-zirkus-knie-unter-extremen-lichtverhaeltnissen/

Frühlings-Newsletter vom 31. Mai

Liebe Freunde in Nah und Fern

Wenn ihr diesen Newsletter liest, dann bin ich entweder am Packen oder bereits unterwegs zu meiner diesjährigen Sommer-Reise nach Wien und München. In den letzten Wochen habe ich diese Reise vorbereitet, im Internet recherchiert und einheimische Kontakte geknüpft. Dazu trainierte ich „Marschieren durch die Stadt„, indem ich jeden Tag 1-2 Stunden in meiner Umgebung wanderte. Sogar nach dem 3 stündigen Fitness-Training ging ich zu Fuss Hause .

So war es geplant. Aber 2 Tage vor Abreise am Mittwoch spät um 23 Uhr vernahm ich am deutschen Fernsehen,  dass die Lohnverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahnergewerkschaft EVG abgebrochen wurden und die EVG mit neuen Streiks drohte, die auch länger dauern könnten!

Ich war unverzüglich hellwach. Ein Schlaf war unmöglich. Ich war super nervös. Es könnte ja mich in Wien oder München treffen. Schreckliche Szenarien. Ich hänge in Wien und muss Hotels suchen. Ich entschloss mich, unverzüglich die Tickets mit der Deutschen Bundesbahn von Wien nach München und weiter zurück in die Schweiz zu stornieren, und neu einen Rückflug von Wien zurück nach Basel zu buchen. Ich musste Deutschland auslassen. Dies kurz nach Mitternacht! Anschliessend war ich erschöpft, konnte aber zufrieden einschlafen.

Foto-Rückblick Thailand 2022/23

Es stimmt! Ich habs mit den Fingern abgezählt, ich bin seit März bereits wieder 3 Monate in der Schweiz. Die Rückkehr war ein Klima-Schock. Nach sonnigen Tagen unter blauem Himmel Thailands mit Tages-Temperuren um die 30 Grad kam ich in ein tristes Frühlings-/Herbstwetter. Es war mehrheitlich bedeckt, regnerisch und kühl. Aber das Gute an allem. Ich habe mich nicht erkältet und blieb gesund! Viel dazu beigetragen hat mein 2x wöchentliches Fitness-Programm samt Schwimmen und Sauna.

Mir wurde es nie langweilig. Ich hatte zu Hause immer etwas zu tun. Es galt zum Beispiel den Foto-Rückblick meines diesjährigen Thailand-Aufenthalt 2022/23″ zusammenzustellen. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Er ist mir gelungen. Auch die Qualität der Fotos kann sich sehen lassen. Ich habe ihn in 3 Teile aufgeteilt. Ich mache diese Rückblicke, weil ich dadurch meine gesamte Aufenthaltszeit nochmals erleben kann.

26. Jan. 2023 stürmisches Meer Strand Beach Hua Hin

Bittere Gedanken zum Ukraine-Krieg

Zu Hause in meiner Wohnung läuft vom Morgen bis zum Abend immer mein Fernseher. Nicht nur, weil es mir zu ruhig wäre oder ich mich einsam fühle, sondern weil mich die Politik und das weltweite Geschehen interessieren. Im Mittelpunkt der Themen steht der Ukraine Krieg. Meine Generation ist glücklicherweise nie durch ein Krieg aktiv betroffen worden. Wir wurden von diesem unsäglich grausamen Erlebnis verschont. Ich gehöre zu dieser Friedens-Generation. Ich bin glücklich darüber!

In Thailand traf ich unzählige vor der Einberufung geflüchtete Russen, und hier in der Schweiz wohl beschützte Schweizer, die sich gegen die Unterstützung der Ukrainer mit Waffen wehren. Es ist einfach, weitab vom Krieg solche Gedanken zu verbreiten. Wie würden sich diese Putin-Versteher wohl verhalten, wenn Putins-Truppen die Schweiz angegriffen hätten und in Basel unsere Liebsten metzeln, vergewaltigen und alles zerstören? Würden die sich auch lieber foltern und umbringen lassen, als sich mit geeigneten Waffen bis zum letzten zu wehren? Mit Fäusten gegen russische Waffen hätten die keine Chancen. Wären diese irren Querdenker nicht froh, wenn sie für ihre Verteidigung entsprechende Waffen aus dem Ausland bekämen? Diese Kurzsichtigkeit gegen Hilfe von aussen ist für mich unverständlich! Die müssen einen Kopfschuss haben. Wo haben diese ihr Hirn gelassen?

Kulinarisches: Spargeln, Rhabarber

Ich muss gestehen, Ich bin kein Gemüse-Liebhaber. Das meiste Gemüse auf meinem Teller bleibt in Restaurants meistens zurück. Aber es gibt zwei Ausnahmen: Ich liebe Spargeln und Rhabarber. Ja, auch die Rhabarber ist aus botanischer Sicht ein Gemüse, denn es wird nicht der Fruchtstand wie beim Apfel gegessen, sondern der Stängel.

Seit April verkauft ein Strassen-Händler in Binningen frische badische Spargeln. Seither gibt es in meiner 3-Sterne-Küche wöchentlich diese feinen weissen Stengel mit Sauce Hollandaise und geräuchtem Schinken.

Mit Rhabarber und feinen Guss mache ich meinen „berühmten“ Früchtekuchen. Ein Blech gibt 2 Malzeiten. Ich habe ein paar Kilogramm eingefroren, damit mein Gemüse-Bedarf auch im restlichen Sommer nicht zu kurz kommt.

Meine Reise-Pläne

Wien und resp. ohne München habe ich bereits erwähnt. Später gehts dann auch ins Hessische zu Lena und ihren Freundinnen. Den München-Aufenthalt hole ich möglicherweise anlässlich des Oktoberfest im September nach.

Meinen nächsten Thailand Aufenthalt habe ich für die Zeit zwischen Mitte Oktober bis Mitte März 2024 gebucht. Ich war nicht überrascht, ob der erhöhten Flugpreise. Es stand ja in allen Zeitungen. Ich bin dennoch nicht auf Billig-Angebote ausgewichen, sondern bei Swiss geblieben. Ich will ins Flugzeug einsteigen und nach 11-12 Stunden an Ort wieder aussteigen, ohne umsteigen zu müssen, oder Angst vor Streiks zu haben. Zudem habe ich mir wieder Business geleistet, weil ich ja nicht mehr der Jüngste bin…ha ha ha…

Bist Du ein Gewinner?

Hast Du bereits Geld beim Lotto gewonnen oder an Verlosungen Reichtum erhalten? Ich bin der typische Verlierer. Ich habe noch nie gewonnen, wenn ich von einem Blumentopf absehe, den ich vor 50 Jahren an einer Vereins-Tombola erwischt habe.

Ich bin sicher, die allermeisten Leute auf dieser Erde haben noch nie etwas Grösseres gewonnen. Diese werden auch in Zukunft nichts gewinnen! Aber Achtung, mir ist kürzlich folgendes passiert: Mir wurde von einem Instagram-Konto einer mit mir verwandten Firma, der Gewinn eines Apple-Smartphons iPhone 14 versprochen. Ich hatte nur noch ein paar Angaben machen müssen. Um ein Haar wäre ich auf dieses Angebot reingefallen, weil hinter dem Profil ja meine Verwandten stehen sollten. Aber es war ein gefaktes Profil mit identischer Ansicht und Bildern!

Im letzten Moment hatte ch die Kurve erwischt, sonst hätte ich viel Geld verloren. Hände weg! Man wird nicht ohne Risiken vom Verlierer zum Gewinner! Es gibt nichts gratis! Im anonymen Internet treiben sich mehr Gauner und Verbrecher herum, als in der früheren analogen Welt.

Mehr dazu und vorallem Hintergrund-Informationen gibt es in meinem Beitrag „Achtung Geld-Betrüger mit TWINT im Internet (Instagram)„.

Nun wünsche ich Euch einen schönen Sommer. Passt auf Euch auf. lässt Euch nicht betrügen und bleibt gesund.

Ganz liebe Grüsse Euer Max

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2023/06/01/fruehlings-newsletter-vom-31-mai/

21. Juli: Schreckliches Erlebnis als „Blinder“

Um es kurz zusammen zu fassen. Ich hatte heute ein schreckliches Erlebnis nach meiner monatlichen Makula-Augen-Spritze. Ich war rund 1-2 Stunden blind! d.h. ich sah meine Umgebung nur in schwachen Umrissen. Aber es besserte sich alles innert 2 Stunden. Meine Augen haben wahrscheinlich durch die Betäubungsmittel überreagiert!

Alles ist wieder, wie es sein sollte

Was war geschehen? Heute erhielt ich in der Vista-Klinik meine xte-Eylea-Spritze in meine beiden Augen. Es ist für mich eine monatliche Routine. Die Ergebnisse der Voruntersuchung waren unverändert recht gut: Meine Sehschärfe blieb unverändert bei guten 80% auf beiden Augen. Dann ging es wie gewohnt weiter: Augenseh-Test, Besprechung mit der Ärztin und dann Spitze. Nach rund 1 Stunde stand ich wieder auf der Strasse, um nach Hause zu spazieren

Diesmal war es aber anders. Als ich aus der Augenklinik kam und meine Sonnenbrille aufsetzte, war alles weiss oder hellgrau. Nur in Umrissen konnte ich die Strasse und die Autos erkennen. Es wurde immer schlimmer, Auf halbem Weg nach Hause, d.h. nach rund 700m sah ich praktisch nichts mehr. Es war nicht dunkel, es war hell mit feinen, grauen Umrissen. Ich fühlte erstmals, wie es einem Blinden ergeht, wenn er sich nicht mehr orientieren kann.. Ich schaute auf den Boden, denn die Strecke kannte ich. Ich kannte die meisten Hindernisse, die Bäume und die Treppen und Sonnenstoren zu den Geschäften.

Gefährlich wurde es, als ich über einen gelben Fussgängerstreifen gehen musste. Ich sah ganz schwach, wie ein Auto hielt und überquerte den Fussgängerstreifen. Da raste hinter mir ein E-Trottinett vorbei. Dieses hatte ich weder gesehen noch gehört. Wow, es war knapp. Es hatte wenig gefehlt und ich wäre im Spital gelandet!

Kurz vor meinem Hause habe ich dann als Höhepunkt meines „Blinden-Erlebnisses“ die Abzweigung in meine Wohnstrasse „Schafmattweg“ verpasst. Ich bin geradeaus weiter gelaufen und habe dies erst realisiert, als ich den mir bekannten Parkplatz des Hause „Zum grünen Daumen“ sah.

Schlussendlich kam ich als „Blinder“ zu Hause an. Total geschafft und erschöpft. Es war anstrengend, die rund 1000m von der Augenklinik nach Hause zu gehen. Ich musste voll konzentriert auf Hindernisse wie Bäume, Treppen, Verkehrstafel, Parkautomaten achten.

Zu Hause stellte ich den Fernseher ein, damit irgendeine Stimme zu hören war. Das Bild konnte ich nicht erkennen, auch nicht den Namen des eingeschalteten Senders. Danach legte ich mich auf meine Liege und schlief erschöpft ein.

Nach einer Stunde Schlaf öffnete ich gespannt die Augen und konnte zur Freude und Erleichterung die Sport-Übertragung am Fernseher erkennen. Nach insgesamt zwei Stunden war der vermeintliche Spuk vorbei. Ich sah wieder alles wie gewohnt und begann diesen Tatsachen-Bericht zu schreiben.

Meine Zeit als Blinder war vorbei

Es war ein erschreckendes Erlebnis, nichts mehr zu sehen. Ich konnte mich zwar in der Wohnung bewegen und auch einen Kaffee aus der Espresso-Maschine lassen, aber sonst nichts. Ich konnte nicht telefonieren, denn ich erkannte die Zeichen auf dem Handy nicht mehr. Ich sah nicht, welchen Sender ich am Fernseher eingeschalten hatte.

Ob diese Situation als Blinder noch lebenswert ist?

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2022/07/21/21-juli-schreckliches-erlebnis-als-blinder/

Endlich – Nachruf auf „Angela Merkel“ – Sie war überfordert

Ich bin zwar nur ein halber Deutscher, aber ein 100%iger Europäer, und Deutschland ist zu wichtig für ganz Europa! Beim Volk ist Angela Merkel zwar immer noch beliebt, aber langsam ändert der Wind. Sobald man ihre Leistungen kritisch unter die Lupe nimmt, verblasst ihr Erbe, das sie zurückgelassen hat.

Endlich – ein Ueberblick

Endlich ist die Zeit der Merkel nach 16 Jahren vorbei. In dieser Zeit hat sie das einstmals hoch-industrielle und technologische Deutschland zu einem „Entwicklungs-Land“ regiert und unzählige Baustellen hinterlassen. Ich denke da an das mangelhafte Internet und die ausbleibende Digitalisierung, die serbelnde Automobil-Industrie, fehlende Klimaschutz-Massnahmen, das Flüchtling- und Migrations-Desaster, die Europa-Politik, und auch die Covid-19-Pandemie. Wer erinnert sich nicht an ihr letztes Desaster, dem erschütternde Afghanistan Debakel.

Sie wollte durch ihre Europa Aktivitäten Führerin der freien Welt werden, aber auch darin ist sie krachend gescheitert. Am Ende ihrer Kanzlerschaft ist Europa weniger sicher und weniger geeint als vor 16 Jahren. Europa ist in der Welt-Politik nicht mehr existent.

Was ich nie verstehen werde, war ihr Verhalten während der Katastrophen-Pandemie Corona. Anstatt als starke Chefin der Deutschen Bundesrepublik zu führen, hat sie sich auf politische und regionale Diskussionen mit den Ministerpräsidenten eingelassen. Sie war keine Chefin und noch weniger eine Führerin, um eine der grössten Katastrophen der Bundesrepublik zu bewältigen.

Angela Merkel war für mich eine der schlechtesten Deutschen Bundeskanzler

Sie war nie eine Chefin! In ihren 16 Jahren hat sie wenig bis gar nichts Weltbewegendes hinterlassen. Sie war eine Planerin mit DDR-Genen, aber keine Macherin. Dies hat sie auch nie gelernt. Sie hat wenige echte Massnahmen getroffen.

Auch ihre beiden letzten Vorhaben als EU-Ratspräsidentin mit dem Milliarden-Poker und dem Impfmittel-Ankauf endeten schlussendlich in einem Debakel. Beim Milliarden-Verteil-Poker blieb die Rechtsstaatlichkeit der EU auf der Strecke. Sie liess sich einmal mehr von den Polen und Ungarn erpressen und in Geiselhaft nehmen. Es war ihr wichtiger, einen Vertrag mit kleinstem gemeinsamem Nenner zustande zu bringen, auch wenn dabei die Grundrechte (Polen und Ungarn lassen grüssen!) auf der Strecke blieben. Und schlussendlich beim Impfpoker liess sie es zu, dass die EU wohl einen guten Preis heraushandelte, dabei aber nur ein fauler Vertrag ohne fixe Mengen und Lieferfristen herauskam. …. und schlussendlich haben die Ungaren und Polen den russischen Impfstoff gekauft! Am Schluss ihrer 16-jährigen Amtszeit ist Europa unsicherer den je. Brexit, Polen, Ungarn hat die EU verloren.

Sie hat sich mit schwachen Ministern umgeben, was typisch für eine schwache Persönlichkeit ist. Es fing an beim Aussenminister Heiko Maas, der wie ein Schulbube mit viel zu kleinem Anzug daherkam. Ich denke aber auch an die CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer mit ihrem Maut-Debakel, das den deutschen Bürgern gegen 1 Milliarde Euro kosten wird. Oder dem totalen Ausfall der Ursula Von der Leyen, oder die Familienministerin Franziska Giffey, die hauptsächlich durch ihre abgeschriebene Doktorarbeit brillierte, sondern auch an den Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der alles in den Sand gesetzt hat, was er grossmundig versprochen hatte: Wie gut erinnere ich mich an seine Massnahmen für den unverzüglichen Anschluss Süddeutschlands an die durch Windenergie in der Ostsee erzeugten Elektrizitäts Energie. Dies sind bald 10 Jahre her und nichts davon wurde realisiert. Erst neulich im März 2020 hat er den wegen der Corona-Krise serbelnden Kleinunternehmern versprochen, wie sie ohne grossen Aufwand zu Bank-Krediten kommen könnten. Leider hat er vorher diesen Satz nicht mit den Banken abgesprochen, denn diese wollten diese Risiken nicht tragen! Oder die sog. „Novemberhilfen“ für Betriebe wegen der Corona-Einschränkungen: „Schnell und unbürokratisch“ sollten sie fließen. Leider funktionierte die Software nicht, sodass die Auszahlungen sich um Monate verzögerten!

Die Corona-Pandemie

Im Frühjahr des 1. Corona-Jahress 2020 hat sich die Merkel und Deutschland als weltweites Musterland feiern lassen, dabei aber vergessen, den folgenden Sommer zur Vorbereitung der bevorstehenden 2. und 3. Welle im Herbst/Winter zu nutzen. … und nun wird sie durch die 4. Welle der Ungeimpften überrascht.

Die Schulhäuser wurden weder mit Lüftungsanlagen, noch einem brauchbaren Internet, noch mit leistungsfähigen Notebooks für die Schüler und der zu erwartenden Heim-Schulung ausgerüstet, noch wurden die Lehrer in den Computer-Tools ausgebildet! . Die vielgerühmte „Lernplatform“ für die Schüler zu Hause funktionierte nicht, als kurz vor Weihnachten die Schulen für mehrere Wochen geschlossen und die Schüler nach Hause geschickt wurden. Schlussendlich blieben die Deutschen Schulen 6 Monate geschlossen (die in der Schweiz nur wenige Wochen)

Daneben wurden auch die wichtigen Gesundheitsämter zur Nachverfolgung der Infizierungs-Verläufe nicht mit zusätzlichem Personal und hilfreichen Tools versehen. Die 2. und auch 3. Welle endete in einem grandiosen Desaster mit unzähligen Erkrankten und Toten, weil die deutsche Bevölkerung der Merkel nicht mehr folgte und glaubte.

Unvergesslich aber auch die Debakel mit der Gesichtsmasken, die man anfänglich als unnütz verkaufte, den Testmöglichkeiten, den Corona-Impfungen und den endlosen Lockdowns. Viel hat man dem leidgeprüften Volk versprochen, aber auf einmal war der Impfstoff verfügbar. Aber die Logistik und Administration nicht …, und das Volk drehte den Impfern ihren Rücken zu. Die Merkel hatte ihr Volk verloren.

Die Merkel war eine gute Planerin in Bezug auf Weisungen, aber deren Ausführung und Kontrolle interessierte sie nicht! Man hat Infizierte oder Reisende aus Risikogebieten in die Quarantäne beordert, aber daran gehalten haben sich die wenigsten. Sie kauften frisch-fröhlich im Lebensmittelgeschäft ein

Die Flüchtlingskrise 2015/16

Die Flüchtlingskrise hat die Merkel über sich ergehen lassen und bis heute keine Lösung realisiert, auch nicht eine europäische! Weiterhin werden die Europäer von Erdogan erpresst und zahlen ohne mit der Wimper zu zucken Milliarden-Beträge. Anstatt dem Erdogan seine Grenzen aufzuzeigen, liess sie sich weiterhin beschimpfen und mit Hitler vergleichen. Für mich war es unerträglich und peinlich, wie sie sich unzählige Male von Erdogan beleidigen liess, aber für ihre seit Jahren unschuldig ohne Gerichtsverhandlung in türkischen Gefängnissen sitzenden Deutsche Staatsbürger wenig unternahm. Damit hat sie Deutschland und ihre Landsleute verraten. Für mich ein Zeichen der Schwäche und Unvermögen! Eine Schande für ihr Amt.

Energie- und Klima-Politik

Einer ihrer wenigen Entscheide und Massnahmen war der kurzfristige (Fehl-)Entscheid für den Ausstieg aus der Atomenergie nach der Fukushima-Katastrophe (11. März 2011) ohne einen machbaren Plan für die Zukunft zu haben. Seither setzt man auf Gas-, Kohle- und Oelkraftwerke und multipliziert den CO2-Ausstoss ins unermessliche. Merkels Deutschland kauft nun Atomenergie in Frankreich und Elektrische Energie aus polnischen Kohle-Kraftwerken! …. und verkauft dies als saubere Energie-Politik dem deutschen Volke. Deutschland ist heute einer der grössten Luftverschmutzer in Europa.

Mit ihrem unüberlegten Entscheid gegen die Atomenergie hat die Physikerin Merkel die einzigartige CO2-arme Alternative zu Kohle/Oel gekillt! Ein tödlicher Fehlentscheid, denn die anderen alternativen Energieformen wie Wind- und Sonnen-Energie werden den Energie-Bedarf Ihrer E-Politik niemals decken können.

Energie- und Klimawende

Schöne Worte und Pläne, aber Massnahmen hat man von der Kanzlerin keine vernommen. Es sah aus, als ob die Merkel die Klimawende aussitzen wollte. Es ist mir schleierhaft, wie Deutschland die notwendige Energie für die E-Autos, E-Heizung, E-Stahlproduktion etc bereitstellen kann! … und gleichzeitig die bisherigen Atom- und Kohle-Kraftwerke ausser Betrieb nehmen will! Deutschland kann und wird die klimawende nie schaffen!

Tolle Windparks sind im Norden entstanden, jedoch man bekommt diese Energie nicht in den Süden. Mit harten Abstandsregelungen und Planzeiten von bis zu 6 Jahren für neue Windparks verhindert man den Ausbau umweltfreundlicher Energie. Mittleilen hat Deutschland eine der höchsten Elektrizitätspreise in Europa.

Eisenbahn und Strassen

Ein weiteres Desaster. Die Maut will ich gar nicht erwähnen. Sie ist eine Kleinigkeit. Jahrelang hat die Merkel die Auto-Strassen, -Brücken und -Tunnels verrotten lassen. Nun steht sie vor einer kaputten Infrastruktur. Die Deutsche Bundesbahn mit den modernsten ICE-Zügen, aber unpünktlich, anfällig auf Pannen und desaströsem Eisenbahnnetz. Der mit der EU abgesprochene Anschluss an das europäische Schienennetz in den Süden ist mindestens 20 Jahre verspätet. Man weiss nicht einmal, wie man den Brenner-Tunnel anfahren will… und dieses Nichtstun alles in der Merkel-Zeit

Digitalisierung und Internet

… hat die liebe Frau Merkel total verschlafen. In ihrer Regierungszeit hätte dies geschehen sollen. Sie ist bereits glücklich, dass ihr Smartphone im Bundestag funktioniert. Die Digitalisierung ist die Zukunft der modernen Industrie. Deutschland ist eines der am schlechtesten ausgerüsteten Länder der Erde. Die unzähligen Mobilfunk-Löcher sind eine katastrophale Werbung für ein modernes Technologie-Land. Eine Spitzen-Digitalisierung ist jedoch Voraussetzung für eine erfolgreiche Industrie. Deutschland kann nichts anbieten!

Automobil-Industrie

Die Merkel ist zwar nicht verantwortlich für die Technologie der Zukunft, aber sie sollte die Weichen für die Zukunft der Industrie stellen! Im Falle der Deutschen Automobil-Industrie hat sie kläglich versagt und zugeschaut, wie die Automobil-Industrie von neuen Technologien überrollt wurde. In ihre Zeit fiel der Dieselskandal und die verschlafene E-Auto-Mobilisierung. Sie hat lieber den Kauf von neuen Diesel/Benzin-Autos durch Kaufanreize/Prämien subventioniert, anstatt der Autoindustrie auf die Sprünge zu helfen. Sie ist massgeblich verantwortlich für die zweite De-Industrialisierung, durch den Absturz der Automobil-Industrie. (die 1. Deindustrialisierung war der Verlust er Elektronik-Industrie sprich Fernseher, Sterao-Anlagen etc)

Brexit und Spaltung EU

Man sagt, sie sei sehr aktiv und besorgt um die EU gewesen. In ihre Amtsperiode ist Griechenland, der Brexit und die drohende Spaltung mit Polen, Tschechien und Ungarn gefallen. Gelöst ist bis heute Nichts, ausser dass Griechenland sich weiter verschulden musste und Italien als nächstes tot-krankes Kind im Sterben liegt Der Merkel ging es auch in ihrer Präsidentschaftszeit nicht um eine Lösung der Probleme, sondern ums Wahren des Gesichtes, auch wenn es zum Schaden der EU war. Die EU ist zur Zeit ein politisches Pulverfass, das keinen Einfluss auf die Weltpolitik hat.

Kampf gegen die Clan-Kriminalität

Meines Wissens hat sie bisher nichts gegen dieses Verbrechertum unternommen, obwohl dieses Thema zur „Inneren Sicherheit“ gehört. Die Einflussbereiche der arabischen Clans und anderer krimineller Ausländer haben sich während ihrer Amtszeit sukzessive ausgeweitet und etabliert (Stichwort Kreuzberg) . Ganze Stadtteile sind nicht mehr unter Kontrolle der Oeffentlichkeit und der Polizei. Sie sind in der Hand der Clans. Die Mafiosi in Italien lassen grüssen

Die rechtspopulistische AfD …

… konnte nur entstehen und wachsen, weil Frau Merkel die CDU – angefangen von der Wirtschafts- und Sozialpolitik bis hin zur illegalen Grenzöffnung – von bürgerlichen Werten und marktwirtschaftlichen Mitteln nach links gerückt hat. Sie machte aus der bürgerlichen CDU eine links-lastige Partei ähnlich der SPD. Den freien Platz und die unzufriedenen Wähler am rechten Spektrum hat die AfD übernommen. Die Kosten für dieses soziale Schlaraffenland werden die jungen Deutschen bezahlen müssen.

Abzug der Deutschen Bundeswehr aus Afghanistan

Dass Deutschland seine Truppen aus Afghanistan abgezogen hat, ist ein politischer Entscheid, denn ich nicht kommentieren will. Es war aber eine unermessliche Schande, dass man zwar bereits im Juni 2021 seine Soldaten gesund nach Hause gebracht hat, aber all die 1’000 einheimischen, militärischen Helfer, Uebersetzer, Fahrer etc, die mit dem Deutschen Miliär zusammengearbeitet haben, zurückgelassen und sie der tödlichen Rache der Taliban ausgeliefert hat.

Deutschland hat versagt! Die Merkel war total überfordert, hilflos und nicht existent! Es ist eine Schande für ganz Europa, was da Deutschland angerichtet hat.

War Merkel die „Mutti der Nation“?

Für die Merkel war das Deutsche Volk nur Stimmengeber für ihre Macht, aber kein bisschen mehr. Deshalb war es für mich unverständlich, dass die Presse sie „Mutti der Nation“ nannte. Unter einer Mutti erwarte ich mehr Zuneigung und Nähe.

Eine Mutter öffnet sich seinen Kindern. Dies hat sie ganz selten gemacht. Wenn es kritisch wurde, ist sie abgetaucht und liess sich nicht blicken. Welch Gegensatz zum bayrischen Ministerpräsidenten Söder, der sich während der Corona-Pandemie alle paar Tage an seine Bayern wandte und sein Volk motivierte. Dies sah man bei der Merkel selten. Sie konnte nicht motivieren. Sie blieb die unnahbare Physikerin. Aber auch in diesen periodischen Ansprachen spürte man ihren Unwillen, dem Volk das „Warum“ zu ihren Entscheiden zu erklären. Oft musste man hören „Meine Entscheide sind alternativlos!“.

Sie war nie die Bundeskanzlerin des Deutschen Volkes! Sie hatte offiziell zwar diese Position inne, aber sie hatte nie oder höchst selten ihrem Volke zugehört und erklärt, warum sie dies oder das machte oder eben aussass. „Wir schaffen das!“, aber keiner wusste wie und wie es weiter gehen sollte. Ob sie einen Plan hatte?

Der Niedergang der CDU

Angela Merkel

Sie richtete die CDU/CSU nach links aus und öffnete der AfD die frei werdende Flanke. In dieser fanden viele rechte CDU-Mitglieder eine neue Heimat, während andere unzufriedene CDU-ler von der schlechten Kopie zum Original der SPD und den Grünen wechselten.

Wen wundert es, dass die einstmalige Christliche Volkspartei unzählige treue Anhänger verloren hat. Das „Christliche“ im Namen CDU habe ich sowieso nie verstanden, denn ihre Politik war im höchsten Masse unchristlich. Schwerstkranke müssen krepieren, denn sie verweigerte ihnen den Freitod. Schwangere mussten die grössten Hürden überwinden, um nach ihrem freien Willen abtreiben zu können. Ihre kritische Affinität zu den Schwulen und Lesben ist menschenunwürdig.

Die Merkel mag International einen guten Namen gehabt haben, aber sie war keine Landesmutter und noch weniger eine „Managerin“!

Persönliches Nachwort

Als Freisinniger bin ich erschüttert ob den desaströsen Ergebnisse von Angela Merkel. Sie hat nicht nur Deutschland um Jahre zurückgeworfen, sondern auch ihre eigene Partei.

Ueber etwas habe ich noch keine Antwort gefunden und blieb mir unverständlich: Warum kam von den Medien und vom Volke keine harsche Kritik und Protest. Noch am 7. Sept. schwärmte das ZDF von der vom Volk geliebten Kanzlerin … und suchte Fehler beim Kanzlerkandidaten Laschet.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2021/09/12/endlich-nachruf-auf-angela-merkel-sie-war-ueberfordert/

Unterschiede in den beiden Demokratien von Deutschland und der Schweiz

Aus Gesprächen mit Freunden aus Deutschland und auch anderen Ländern werde ich um unser Recht auf Mitbestimmung durch Volksabstimmungen benieden. In der Tat ist das Schweizer-Demokratie-Modell einmalig auf dieser Welt. Ich kenne kein Land,dessen Bewohner derart viele Rechte haben.

Ich möchte in diesem Beitrag die Unterschiede der beiden Demokratie-Modelle erläutern und auf die Frage eingehen, ob das Schweizer Modell auch in anderen Ländern angewendet werden könnte. Ich versuche diese Unterschiede in einer etwas volkstümlichen Art zu erläutern. Ich vereinfache dabei manche Abläufe, damit es auch lverständlich bleibt.

Habt ihr gewusst, dass die alten Griechen und Römer bereits ein hoch entwickeltes Demokratie-System hatten? Es waren beileibe nicht die Amerikaner, die oft als „Wiege der Demokratie“ bezeichnet werden. Trump lässt grüssen!

Demokratie

Die direkte Demokratie ist in der Schweiz so ausgestaltet, dass die Stimmbürger als Souverän auf allen Staatsebenen (Gemeinde, Kanton, Bundesstaat) als Inhaber der obersten Gewalt (Souverän) in Sachfragen abschliessend entscheiden können. Für die überwiegende Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist die direkte Demokratie ein zentrales Element der Schweizer Staatsordnung.

Wir Schweizer haben eine Volks-Demokratie, während in Deutschland eine Parlaments-Demokratie gelebt wird. Das deutsche Volk kann zu Sachfragen nicht mitentscheiden.

Regierungsformen

Im Prinzip ist die Deutsche Regierungsform eine „Parlamentarische Diktatur„. Das Volk wählt alle paar Jahre ihre Vertreter ins Parlament und anschliessend machen die, was sie wollen. Das deutsche Volk kann nicht mehr eingreifen oder an die gemachten Wahl-Versprechungen erinnern.

Wir in der Schweiz wählen zwar auch alle paar Jahre unserer Vertreter in unsere Parlamente, haben aber jederzeit die Möglichkeit in ihre Entscheide durch Volks-Abstimmungen einzugreifen. Dieses Recht besteht bis hinab zur Ebene der Gemeinde-Parlamente. Deshalb ist es meiner Meinung nach nicht opportun, wenn ein Schweizer über „die da Oben“ flucht, weil sie machen was sie wollen! Die ist Biertisch-Geschwafel, denn jeder Schweizer hat das Recht und die Möglichkeiten, die mehrheitliche Meinung durchzusetzen.

Diese direkte Mitsprache des Volkes funktioniert nur, weil wir Schweizer damit aufgewachsen sind und gelernte haben, Eigen-Interesse von Allgemeinen-Interessen zu unterscheiden. Wir werden nicht unbedingt aus Eigeninteresse einer Erhöhung der Kinder- oder Familienzulage zustimmen, sondern uns den Sinn, Zweck und Konsequenzen überlegen. Grosse Diskussionen geben z.B. auch die Mehrwertsteuer, wenn die Linken diese erhöhen wollen, um ihre sozialen Gedanken und Geschenke verwirklichen zu können. Dies ist auch der Grund, dass unsere MWST nur 7.7 % beträgt.

Volks-Abstimmungen auf Bundesebene

Volksabstimmungen in der Schweiz haben im Gegenteil zu Deutschland verbindlichen Charakter. Bestimmte Themen und Vorlagen müssen dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden. Durch Sammeln von Unterschriften kann man aber auch eine Abstimmung über jeden Entscheid des Parlamentes erzwingen.

Eidg. Volksabstimmungen in der Schweiz sind äusserst Tricki. Wir unterscheiden zwischen dem „Volksmehr“ (=Anzahl der Zustimmenden) und dem „Stände/Kantons-Mehr“ (Anzahl der zustimmenden Kantone) . Wir werden z.B. nächstes Jahr darüber abstimmen, ob ein amerikanisches Kampfflugzeug gekauft werden soll. Wahrscheinlich wird die Mehrheit des Schweizer Volkes der Initiative zustimmen, aber das Ständemehr, die Anzahl Kantone, wird die Initiative ablehnen und damit die gesamte Abstimmung ablehnen. Mit diesem Ständemehr wird verhindert, dass die grossen Kantone wie Zürich mit 1-2 Mio Einwohnern die kleinen Kantone wie Appenzell oder Uri mit 10 – 30’000 Einwohner an Stimmen erdrückt, Das Ständemehr schlägt das Volksmehr!

Regierung, Exekutive

In Deutschland wird alle 4 Jahre nach der Bundestagswahl in langwierigen Verhandlungen eine Koalition mit gemeinsamen Regierungszielen gezimmert, die die Mehrheit im Parlament abdeckt und sich auf Regierungsziele einigt. Der Bundeskanzler und seine Minister bilden die Regierung

In der Schweiz wählt das alle 4 Jahre gewählte Parlament 7 Bundesräte im Verhältnis der Partei-Zusammensetzung des Parlaments. Dazu dient die sog. „Zauberformel“, die die Zusammensetzung des Parlamentes abdeckt. Sie wird nur bei grösseren Verschiebungen verändert und angepasst. Sie lautet zur Zeit: je 2 Vertreter der SVP, der SP und FDP sowie 1 Vertreter der CVP. Der Bundesrat ist eine Kollegialität s-Behörde und soll Entscheide einstimmig veröffentlichen, ungeachtet der Partei-Zugehörigkeit.

Ausblick: Was würde das Schweizer Demokratie in Deutschland bringen?

Wie bereits erwähnt sind wir Schweizer mit der direkten Demokratie aufgewachsen. Seit 1848 wird sie angewendet. Deutschland und die meisten anderen europäischen Staaten kennen ihre demokratische Regierungsform erst seit dem 1. resp. 2. Weltkrieg. Vorher wurden sie beherrscht von Kaisern, Königen, Fürsten und Feldherren/Generälen sowie anderen dubiosen Typen.

Ich erinnere mich vor einigen Jahren an eine Reporter-Frage an einen deutschen Politiker des Bundestages, ob man das Schweizer System der Demokratie nicht auch in Deutschland einführen könnte, antwortete der: „Das Deutsche Volk könne die Zusammenhänge der komplexen Materien nicht erfassen. und beurteilen! Es sei überfordert!“

Ich gehe mit diesem Dummkopf nicht einig. Er wollte sich mit diesen despektierlichen Worten seinen gut bezahlte Job als Abgeordneter nicht nehmen lassen. Ich denke, es ist möglich. Die Deutschen Politiker und die Medien müssten jedoch lernen, das Deutsche Volk als Partner zu akzeptieren, sowie die Probleme und die Abstimmungs-Themen samt Vor- und Nachteile sowie Konsequenzen verständlich zu kommunizieren. Dann würde auch das deutsche Volk innert weniger Jahren lernen, mit sachlichen Entscheiden die emotionalen Aussagen auf Bierhaus-Niveau vergessen zu lassen.

Schwieriger wird es für die deutschen Politiker. Sie müssen sich daran gewöhnen, dass sie an den Versprechungen gemessen werden, die sie anlässlich der Parlamentswahlen und zwischendurch gemacht haben. „Lügen haben kurze Beine“

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2021/09/05/unterschiede-in-den-beiden-demokratien-von-deutschland-und-der-schweiz/

Man gönnt sich ja sonst nichts !

Die Corona-Pandemie hat uns immer noch fest im Griff. Vorsicht ist angesagt. Nur Home-Office, kein Fitness, Sauna und auch kein Küssen. Wir sind alle verschleiert. Ich habe Mühe, hübsche Frauen-Gesichter unter der Maske zu erkennen….

Ich leiste mir jeweilen am Freitag ein feines Thai-Essen vom Kittipon’s Restaurant. An diesem Freitag gabs:

  • Crevetten Tempora
  • Gebratenes Rindfleisch mit Ananas und steamed Reis
  • Thai Mango mit sticky Reis
  • und Chang Bier

Sieht sie nicht toll aus, die blaue Herrenuhr? Meine neueste Errungenschaft in einer einmaligen Farbe. Dies sind meine kleinen Freuden während der Corona-Pandemie.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2021/02/14/man-goennt-sich-ja-sonst-nichts/

Merry Cristmas and Happy New Year

Ich wünsche Euch alles Gute. Passt auf Euch auf und bleibt gesund !
Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/12/24/merry-cristmas-and-happy-new-year/

Newsletter vom, 2. Okt. 2020: Ich genoss Balkonien zu Hause

Ich habe es in meinem letzten Newsletter vom 1. August 2020 bereits erwähnt: Ich werde diesen Winter nicht in Thailand, sondern in der Schweiz verbringen. Der Entscheid „Schweiz oder Thailand“ ist mir leicht gefallen, weil Thailand enorme Schwierigkeiten für die Einreise auftürmte und ich die unerwartete Gelegenheit erhielt, in den nächsten 11 Monaten an einer klinischen Studie für ein neues Medikament gegen meine Augenkrankheit „feuchte Makula Degeneration“ teilnehmen zu können. Am 24. August erhielt ich die erste Spritze des neuen Präparates „Beovu“ und vor ein paar Tagen  die Erfolgsmeldung: „Sie haben bereits aufs Medikament angesprochen. Ihre Netzhaut ist trocken. Wir können den Spritzen-Intervall auf 6 Wochen schieben!“

Versöhnung mit Evelyne und meiner Tochter K.

Die Juni-Woche in der österreichischen Wachau und der Mittwoch, 5. August 2020 werde ich mir zukünftig rot in meinem Lebenskalender anstreichen müssen. In der Wachau versöhnte ich mich nach rund 14 Jahren mit Evelyne und Anfang August mit meiner älteren Tochter K.

Das schöne und aussergewöhnliche war, dass es in beiden Fällen ohne irgendwelche Vorwürfe und böse Worte ging. Es wurde zu einem herzlichen Wiedersehen. Wir genossen die Zeit miteinander und wurden wieder zu Freunden. Mit Evelyne bin ich in der Wachau Rad gefahren und habe zwei schöne Wanderungen im Hinterland von Krems gemacht. Mit K. haben wir den 7. Geburtstag ihres Luc gefeiert. Treibende Kraft dabei war Amelie, die unbedingt ihren Grossvater kennen lernen wollte!

Winterkleider

Als ich vor 14 Jahren begann, den Winter in wärmeren Regionen zu verbringen, zuerst 2x im Süden Spaniens und anschliessend 12 Jahre in Thailand, habe ich alle meine Winter-Artikel in grosse Plastik-Container verpackt. Kürzlich habe ich diesen Winter-Fundus begutachtet. Ich darf zufrieden sein. Damit kann ich überleben: Schaffell-Lederjacken, gefütterte Winter-Jacken, Pullover aller Art, Handschuhe und gefütterte Schuhe.

Fitnesspark Heuwaage

Angst bereitet mir meine aktuelle körperliche Fitness. Ich muss die unbedingt über den Winter retten, denn in meinem Alter ist es schwer, eine verlorene Kondition wieder neu aufzubauen. Aus diesem Grund habe ich mich im bestens ausgerüsteten „Fitness-Park Heuwaage“ angemeldet und mir ein Fitness-Programm für Gleichgewicht, Herz-Kreislauf auf Fahrrad Ergometer und Muskel-Training Rumpf-, Oberkörper- und Bein-Muskulatur zusammenstellen lassen. Seither trainiere ich unermüdlich meinen Body.

17. Aug. 2020: Abendparty mit den polnischen Mädels

Max der Frauenheld

Davon träumt jeder Mann irgendwann in seiner männlichen Karriere. Ich musste über 77 Jahre davon träumen, bis mir dies Mitte August in der Eifel passierte. Ich verbrachte 1 Woche bei Lena und Christian in Kall (Eifel). Zur Begrüssung lud Lena 5 ihrer attraktiven Freundinnen zu einer „Welcome-Party in Weiss“ ein. Dies in Erinnerung an unser grandioses Fest auf dem Campingplatz in Istrien am Meer vor 3 Jahren. Es war eine unvergessliche Woche mit vielen Ausflügen. Allein der Blick auf den Kölner Dom war für mich beeindruckend. Er ist mit 165m doppelt so hoch wie das Basler Münster.

Falls ihr mehr über meine Erlebnisse erfahren möchtet, dann klickt auf Reise- und Erlebnisbericht Eifel und Kölner Dom

Trump und die Wahlen in den USA

Grosse Sorgen bereiten mir die Präsidentschafts-Wahlen in den USA. Noch vor wenigen Tagen diskutierten am Fernsehen Journalisten über die bevorstehenden Wahlen. Sie kamen zu 2 Szenarien:

  • Trump gewinnt: dann geht alles gleich weiter mit einem Dummkopf und Lügner an der Spitze der USA
  • Trump verliert: dann wird er wegen der Briefwahlen das Ergebnis anfechten, vors Bundesgericht ziehen und seine Schlägertrupps mobilisieren. Es wird zu Chaos, zu Toten und möglicherweise bis zu einem Bürgerkrieg kommen.

An ein 3. Szenarium haben die Diskussions-Teilnehmer nicht gedacht: Dass der Corona-Virus den grössten Verbreiter von „Corona-Falsch-Informationen“ infiziert. Dies ist nun eingetreten. Trump trägt die Schuld am Tod von 1’000en Amerikanern. Ich habe kein Erbarmen mit ihm. Welche Strafe steht auf Mord?

———————-

Zum Schluss möchte ich noch etwas positives berichten: Mir geht es blendend. Ich freue mich auf die kommenden Monate und den farbigen Herbst. Ich bin überzeugt, dass ich den nächsten Sommer wieder in Istrien verbringen kann.

Ich wünsche Euch alles Gute. Passt auf Euch auf und bleibt gesund

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/10/02/newsletter-vom-1-okt-2020-ich-genoss-balkonien-zu-hause/

Klima-Diskussion: Ein Bravo unserer Jugend !

Damit hatten unsere Politiker nicht gerechnet, dass die Jugendlichen nämlich mitten im Corona-Fieber das mühsame Thema „Klima“ wieder aus dem Keller holen würden. In der Tat haben die Politiker alle Klima-Aktivitäten ad acta gelegt. Nicht nur die in der Schweiz, auch die Deutschen. Nicht nur unsere Politiker, auch die Merkel war abgetaucht und kochte ihr Corona-Süppchen. Die Corona-Pandemie kam ihnen zur richtigen Zeit, denn die Politiker leben nur von einer Amtsperiode zur anderen. Langfristige Massnahmen, deren Erfolg dann ein Nachfolger erben könnte, sind für sie nicht interessant.

Unsere Jugend denkt und mahnt langfristig. Es geht um ihr Leben und das ihrer Kinder! Sie bringen die Klima-Diskussion wieder ins Bewusstsein von uns alten Knochen. Ich bewundere diese Jugend, denn ich war in ihrem Alter noch zu wenig selbständig und komplett Eltern-gesteuert, um derart an die Oeffentlichkeit zu treten. Die eine oder andere ihrer Aktionen sind zwar etwas unglücklich, aber dies passiert auch uns Erwachsenen. Den Bundesplatz in Bern hätten sie nicht unbedingt besetzen müssen, aber diese Aktion hat uns Schweizer nicht nur geschockt sondern auch aufgerüttelt. Getobt hat die populistische SVP, denn sie wurden mit ihren eigenen Waffen geschlagen, der „Verweigerung“ nämlich!

Liebe Jugendliche….lasst Euch nicht von populistischen Organisationen missbrauchen. Regelmässige Proteste ohne grossen Aktionen sind langfristig erfolgreicher, als sich mit „Greenpeace“ oder den „Grünen“ zu vereinen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/09/25/klima-diskussion-ein-bravo-unserer-jugend/

Spiegel: Was Deutschland von der Schweiz lernen könnte

In der Online-Ausgabe des Spiegels vom 26.5.2020 fand ich folgenden lesenswerten Beitrag:

Ist die Schweiz das bessere Deutschland?

Der Streit zwischen Bund und Ländern nimmt einfach kein Ende. Regieren in Deutschland aktuell vielleicht einfach zu viele Leute gleichzeitig? Wenn es nach dem Bund geht, sollen sich bald wieder zehn Menschen im öffentlichen Raum treffen können, Mindestabstand und bestehende Maskenpflicht sollen aber weiterhin gelten. Die Kontaktbeschränkungen sollen ein wenig gelockert und bis zum 5. Juli verlängert werden. Aber was wollen die Ministerpräsidenten, deren Zustimmung Merkel braucht?

Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow marschiert bekanntlich schon mal in die andere Richtung und will ein Ende der allgemeinen Beschränkungen. Nach den Kämpfen zwischen Laschet und Söder stellen sich nun also einmal mehr Fragen zum deutschen Föderalismus in Krisenzeiten. Für die einen ist das ewige Gezerre unter Ministerpräsidenten und der Kanzlerin genau das Richtige in einer Demokratie. Für die anderen beschädigt die Politik mit diesen Profilierungskämpfen die Glaubwürdigkeit ihrer Massnahmen. Vielleicht lohnt sich bei der Beantwortung dieser Fragen ein Blick über die Landesgrenze. Und zwar nicht nach Frankreich, wo seit jeher der Zentralismus herrscht, sondern in die Schweiz.

Die Schweiz ist das einzige Land Europas, das den Föderalismus noch stärker hochhält als die Deutschen. Ein Land, in dem jede Gemeinde selbst entscheidet, wie hoch die Steuern sind, und in dem die Bürger den Staat misstrauisch beäugen, wenn er Kompetenzen an sich reissen will.

Die Schweiz ist bekannt für ihre langen Entscheidungswege in der Politik, stets müssen alle eingebunden werden. In den vergangenen Monaten war das anders: Es gab es – anders als in Deutschland – bei der Bekämpfung der Pandemie kein föderales Gerangel. Denn die Schweizer Regierung kann im Sonderfall einer Pandemie eine „ausserordentliche Lage“ ausrufen und ohne weitere Konsultation der Kantone für das ganze Land Massnahmen anordnen. Das hat sie auch getan: Sie verbot im ganzen Land Treffen von mehr als fünf Personen. Die Bürger selbst hatten einem neuen Epidemiegesetz, das genau dies ermöglicht, in einer Volksabstimmung vor sieben Jahren zugestimmt – womit das Vorgehen demokratisch legitimiert war. Um gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, wurde es nachträglich vom Parlament abgesegnet.

Die Schweizer-Bürger sind in der Krise laut Umfragen mit ihrer Regierung zufrieden. Was das zeigt? Dass selbst ein hochföderales System im Pandemiefall davon profitieren kann, wenn in der Krise nicht jede Massnahme zwischen vielen ausverhandelt werden muss. In der Schweiz sind gestern übrigens noch zehn neue Fälle gemeldet worden – und die Corona-Tracing-App „SwissCovid“ ist auch bereits fertig.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/06/09/spiegel-was-deutschland-von-der-schweiz-lernen-koennte/

Gedanken zu meinem Leben mit dem Corona-Virus (Teil 2 vom 23. April)

+++ Corona-App +++ Bricht Corona dem Trump, Johnson oder Bolsonaro das Genick? +++ Balkonien, ich komme +++ Besserwisser – ein Aergernis +++ Pressefreiheit +++ Die spinnen – Fussball in Deutschland +++ Das Fernsehen schleudert +++ Unsere Politiker +++

Ein Monat ist vergangen, seit ich mit dem Corona-Virus lebe. Ich habe diese Zeit gut überstanden und dabei auch viel erlebt. Ich geniesse mein Leben, beobachte die Umwelt, die Presse und das Fernsehen und mache mir dabei meine Gedanken.

Folgeprojekt zu BER: Corona-App

In diesen Tagen wurde nach 9 Jahren Bauzeit der neue Berliner BER-Flughafen für den Betrieb freigegeben. Deutschland ist hiermit klarer Weltmeister in der Realisierung von Projekten.

Nun hat Deutschland nach einigen Wochen des Hin und Hers ein neues Projekt gestartet.: Die Corona-App. Ich frage mich: wird die „Corona-App“ oder der „Corona-Impfstoff“ die Nase vorne haben und als Erstes freigegeben?

Die guten Seiten des Corona-Virus

Eine meiner Lebensweisheiten ist, nicht nur die schlechten Seiten, sondern auch die guten Seiten einer Situation zu betrachten. Meist hilft dies meinem inneren Gleichgewicht. Ich entdecke dabei, dass es noch viel schlimmer hätte ausgehen können … oder … dass dieses Unglück auch seine guten Seiten hat oder haben könnte:

Beim Corona-Virus sehe ich viele positive Seiten:

  • Ich habe viel Zeit, um meine schöne Wohnung und meine Heimatstadt Basel ohne Stress zu geniessen. Ich mache mir Pläne, nach vielen Jahren im Ausland wieder einmal die Umgebung von Basel zu entdecken.
  • Ich hoffe, dass das Corona-Desaster der Bevölkerung die Augen öffnet, ob ihre gewählten Führer Ihren Erwartungen entsprechen. Ob die Britten, Amerikaner und auch Brasilianer realisieren, welch krumme Typen sie mit Boris Johnson, Donald Trump und Jair Bolsonaro gewählt haben? Bricht Corona diesen Dummköpfen das Genick?

Die Besserwisser

Ich bewundere die obersten Regierungs-Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die nach bestem Wissen und Gewissen führen. Mit Absicht nenne ich sie nicht Kanzler/in oder Bundesrat, denn sie führen und entscheiden innerhalb eines Teams zusammengesetzt aus Politikern und Wissenschafter.

Ueber alle Entscheide kann man diskutieren und auch anderer Meinung sein. Für mich aber unverständlich sind die Besserwisser, die in den sozialen Medien diese Manager persönlich angreifen und als Blinde und Lahme, Tollpatsch, Trottels, Clowns etc bezeichnen, um nur ein paar solcher Ausdrücke zu erwähnen.

Diese Besserwisser haben sich in meinen Augen selber disqualifiziert, denn sie haben selbst keine aufbauenden Vorschläge. Ich mag solche Leute nicht und habe einige bereits aus meinen Facebook-Kontakten gelöscht. Sie entsprechen nicht meinen Niveau-Masstäben.

Ich gebe aber auch zu, dass ich den Trump und den Boris ganz böse angreife, weil beide weniger Politiker sondern eher schlechte Clowns und vorallem grosse Lügner sind. Beiden geht es mehr um die eigene Karriere und Vermögen, als um das Wohl des Volkes. Beide sind gefährliche Schmarotzer und Populisten!

… die spinnen …

… ist ein Lieblingsspruch von Asterix und Obelix. So kommt es mir vor, wenn ich die Pläne aus Deutschland höre, dass die ihre Fussball-Bundesliga im Mai wieder starten wollen, wenn auch ohne Zuschauer. „Fussball sei für Deutschland „systemrelevant“ …. dies hätte auch aus dem Munde von Trump kommen können!

Ich sehe vor meinen Augen, wie der Deutsche Fussballmeister vor aber-tausenden von Fans auf den Münchner Marienplatz gefeiert wird …. keiner mit 2 m Abstand! … aber explodierenden Infektionszahlen! Ja, die spinnen tatsächlich!

Was denken sich wohl die vielen Amateur-Kicker und Jugendlichen, die ihrem geliebten Hobby wegen der Abstandregelung nicht nachgehen dürfen? Ist dies die Vorbild-Funktion des Profi-Fusballs mit ihren verwöhnten Millionären? Die spinnen wohl in Deutschland!

Restaurants

Aus meiner Sicht leiden die Restaurants und Hotels am meisten! Ihre Wieder-Eröffnung liegt in weiter Ferne. Manche werden dies nicht überleben. Es ist für mich auch nicht ganz verständlich, warum die Politiker behaupten können, dass man in diesen Lokalen den 2m-Abstand nicht einführen kann. Man könnte doch nur 2 Gäste an einen Tisch plazieren, oder eine doppelte Tisch-Breite/Tiefe bei mehr Personen anbieten.

Ich vermute, diese negative Haltung der Politik rührt von der schlechten Erfahrung kurz vor dem allgemeinen Lockdown her, als in den Restaurants noch frisch-fröhlich gefeiert und „gesoffen“ wurde, obwohl man genau davor gewarnt hatte. Dies wollen die Politiker nicht noch einmal erleben! Mein Dank gehört den Besserwissern!

16. März 2020: Restaurant Kindli in Zürich

Pressefreiheit

Die Corona-Krise hatte bei uns noch keinen Einfluss auf die „Pressefreiheit“. Die soeben veröffentlichten Liste der „Pressefreiheit 2019“ der „Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF)“ ist ein Abbild der Demokratisierung und Meinungsfreiheit der einzelnen Länder.

Die Schweiz ist im Ranking der Pressefreiheit im laufenden Jahr vom 6. auf den 8. Platz von Total 180 aufgeführten Ländern zurückgefallen. Dies ist keine Katastrophe, eher Kosmetik.

Das Ranking der Pressefreiheit wird von Norwegen, Finnland und Dänemark angeführt. Deutschland liegt auf Platz 11 und Oesterreich auf dem 18. Rang. Weniger gut schneiden die übrigen Nachbarländer der Schweiz ab, Frankreich auf Platz 34 und Italien auf Platz 41.

Unter „Ferner liefen“ finde ich die USA auf Platz 48, Ungarn und Serbien sogar auf den Plätzen 87 und 90, und erschreckend Thailand auf dem Platz 136 von insgesamt 180 Nationen, in Nachbarschaft von Kambodscha, Vietnam, Burma und China. Wen wundert es, dass man diesen letzt genannten Ländern die geringe Anzahl an Corona-Infizierten nur schwer glauben kann.

Fernsehen

Die grossen deutschsprachigen Fernseh-Anstalten haben Mühe, ihr Programm den neuen Gegebenheiten mit den 2m-Abständen und den fehlenden Zuschauern anzupassen. Sie füllen ihr Programm mit Krimi-Serien und Kochsendungen. Sie versuche neue Spiel- und Rate-Shows, denen aber die Spannung komplett fehlt. Die Sendungen sind fad, denn die Grossaufnahmen lachender oder begeisterter Zuschauer fehlen. Ich fühle mich wie in Thailand, dort hat es auch keine Zuschauer und nur Gelächter oder Klatschen ab Band, sowie fortwährende Werbe-Einblendungen.

In den Sportsendungen zeigen die Fernseh-Macher alte „Schinken“ der vergangenen Jahre. Es findet kein aktueller Sport statt. Auch dies ist fad, weil man das Resultat und Ergebnis bereits kennt.

Der Höhepunkt an fehlender Professionalität sind die Video-Konferenzen und Skype-Schaltungen in Diskussionssendungen und Shows. Da sitzen 3-4 Leute weit auseinander um einen Tisch oder auf einer Sitzgruppe, und im Hintergrund werde zwei oder mehr weitere Gäste über nebeneinander stehende Bildschirme zugeschalten. Die Stimmen bei den Skype-Uebertragungen quietschen wie in einem Wartesaal. Die 1-2 Sekunden Interferenzen bei Fragen und Antworten sind gewöhnungsbedürftig, auch für den Moderator, der den zugeschaltenen Gast fortlaufend unterbricht.

Bei Interviews ist es nicht viel besser. Als erstes sieht man einen 2 m langen Stab mit einem Mikrofon zu vorderst und dahinter das Gesicht des Gastes, der aus der Ferne antwortet. Die Kameraposition erinnert mich an meine ersten Schritte mit meiner Super-8-Film-Kamera vor 60 Jahren.

Ihr spürt es. Das heutige Fernsehen holt mich nicht aus dem Liegestuhl. Die Profis enttäuschen mich auch nach 1 Monat „üben“. Die vielen Krimis und Homestories hängen mir zum Halse hinaus. Ich habe meine Fernseh-Preferenzen geändert und neu die 3 Nachrichtensender NTV, N24 und PHOENIX entdeckt…. und betrachte mir auf Youtube das Video „Im Cockpit einer A-340 während eines Fluges nach Panama„,

27. März 2020 NDR-Talkshow neu ohne Zuschauer

Wie kommen die Politiker bei mir an?

Die Schweizer Politiker haben mich überrascht. Ich hätte Ihnen nicht zugetraut, derart solide, überzeugend und vorallem überparteilich aufzutreten. Mit klaren Entscheiden ohne Profilierungssucht führten sie das Schweizer Volk. Ich verdanke es ihnen, dass sie als erste die Grossveranstaltungen wie Basler Fasnacht und Fussballspiele stoppten. Sie hatten das Pech mit den vielen Grenzgänger im Tessin, Genf und Basel, was zu den 3 Hotspots führten.

Der Österreicher Sebastian Kurz geht einen riskanten Weg. Trotz des Ischgl-Debakels lockerte er als erstes Land die Lockdown-Einschränkungen. Einmalig für mich ist sein Auftreten zu einer Pressekonferenz, wenn er mit seinen Vasallen sprich Ministern zur Pressekonferenz auftritt. Im Gleichschritt treten sie ein, gleichzeitig drehen sich nach rechts und ziehen in Front zur Presse ihren Gesichtsschutz aus. Perfekt wie das Operetten-Ballett. Ob sein Volk mitmacht, wenn er sein Vorgehen stoppen müsste?

Von der Angela Merkel spricht man auch als „Mutter der Nation“. Ich bin froh, dass meine Mutter anders war und mir erklärte, warum dies und jenes nicht akzeptabel war. In der Tat hat die Merkel Mühe, ihrem Volke ihre Entscheide und Pläne zu erklären und zu begründen. Dem deutschen Volk und den Geschäftsinhabern fehlen die Perspektiven. „Wie geht es weiter?“ Sie lässt Deutschland im Regen stehen. Wehe, wenn von aussen über ihre kurzfristigen Entscheide diskutiert wird, dann wird sie grantig.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/04/23/gedanken-zu-meinem-leben-mit-dem-corona-virus-teil-2-vom-23-april/

Beobachtet in Corona: TV-Sendungen ohne Zuschauer

Einst …

Einst standen oder sassen vorne die Protagonisten der Show auf einer Polstergruppe nahe beisammen und im Hintergrund die Zuschauer. Diese brachten Stimmung in die Sendungen und Uebertragungen. Sie klatschten und schunkelten. Je nach Popularität der Sendungen waren es Hunderte oder gar ein paar Tausend Zuschauer. Die Kamera erfasste immer wieder einzelne typische Gesichter.

Früher: NDR-Talkshow mit Zuschauern

… und jetzt

Aktuell sitzen oder stehen die Darsteller weit auseinander … inmitten der Kulisse. Es sind nur noch wenige, nicht mehr als 4-5. Die Fernsehmacher wollen zeigen, dass auch bei ihnen 2 Meter Abstand gelebt wird. Dadurch geht aber die Wirkung des Bildes verloren, weil 2 Meter Abstand im Video viel grösser erscheint. Die Studios sind zu klein. Grossaufnahmen zweier Darsteller in einer Einstellung sind nicht mehr möglich. Die Spannung geht verloren.

Interviews werden sogar öfters über Skype oder Video-Conferencing gemacht, da der Platz im Studio fehlt. Es gibt fast keine Sendung mehr, ohne dass Zuschauer über schlecht funktionierende Leitungen zugeschaltet werden.

27. März 2020 NDR-Talkshow neu ohne Zuschauer, aber 3 Teilnehmer werden über Video zugeschalten

Seit Corona fehlen die Zuschauer in den Fernsehsendungen. In Diskussionen und Interviews sitzen oder stehen wenige Gäste unnatürlich weit auseinander oder sie werden per Video-Conferencing von ausserhalb zugeschalten. In einer der ehemals grossen Shows wie „Dancing Stars“ werden die Zuschauer-Reaktionen elektronisch zugemischt. Die Hauptdarsteller können die Zuschauer nicht mehr in ihre Show einbeziehen. Für die Regisseure sind die Kamera-Führungen noch ungewohnt und holprig … es fehlen die Zuschauer als Füller … die Sendungen sind fad geworden.

Ich realisiere nun, wie wichtig die Zuschauer waren. Eine Kochsendung ohne begeisterte Zuschauer ist fad. Der Juror spricht nun nicht mehr mit den Zuschauern, sondern mit der Kamera! Einem Fussball-Geisterspiel fehlt die Stimmung, die Choreographien der Fans, die Raketen. In der Sendung „Fussball-Talk“ am Sonntag um 11 Uhr ohne Zuschauer ist langweilig und öde. Ich vermisse die Reaktion der Zuschauer, den Applaus und ihren Gesichtsausdruck in Grossaufnahme.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/03/29/beobachtet-in-corona-tv-sendungen-ohne-zuschauer/

Rückflug aus Thailand im Corona-Zeitalter – Eindrücke

Ich bin wieder in Binningen

Nach 12-stündigem Flug aus Bangkok kommend bin ich am Mittwoch, 11. März 2020 wieder in Zürch gelandet und mit dem Zug nach Basel gefahren, wo mich mein Freund Renato um 21 Uhr am Bahnhof abholte und nach Binningen in mein Lieblings-Zuhause brachte.

Der Flug war problemlos und blieb ohne Ueberraschungen wegen des Corona-Virus. Einzig auf dem Flughafen Suvarnabhumi wurde ich vor dem Immigration-Schalter auf Fieber gemessen. Der Swiss-Flug mit der Boeing 777-300 war mit 258 Passagieren besetzt, wobei 340 Platz gehabt hätten. Weder im Flugzeug noch auf der anschliessenden Zugfahrt nach Basel ist mir irgendetwas aufgefallen, was auf den Corona-Virus hätte deuten könnte. In der Schweiz trugen sehr wenige Leute Papiermasken.

Konsequenzen für die Luftfahrt

12 Stunden dauerte der Flug von Bangkok nach Hause in die Schweiz. Derart lang mit vielen Leuten auf engstem Raum zusammengepfercht zu sein – in Zeiten des Coronavirus eine Stress-Situation. Für Flugbegleiterinnen und Flug­begleiter sei es zwar Alltag, wie sie mir versicherten, aber ….

Die Angst fliege mit, sagt eine langjährige Flugbegleiterin der Swiss: «Die Stimmung im Flugzeug ist schon sehr speziell. Man ertappe sich, dass man anders reagiert, wenn Passagiere husten oder jemand ita­lienisch spricht», sagte die Frau.

Immerhin seien die Flugzeuge nicht voll besetzt und einzelne Passa­giere tragen Schutzmasken. Besondere Hygienevorschriften gebe es nicht.

Das Corona-Virus trifft die Luftfahrtbranche hart. Wegen der Furcht vor Infektionen verzichten immer mehr Fluggäste auf ihre Reisen, viele Firmen haben Geschäftsflüge gestrichen, Länder wie die USA, aber auch Thailand haben Einreisen von Gästen aus gewissen Ländern untersagt oder durch Quarantäne erschwert. Einige der Fluggesellschaften werden „wackeln“. Man weiss nicht, welche dieses Desaster überleben werden.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/03/11/rueckflug-aus-thailand-im-corona-zeitalter-eindruecke/

Live-Bericht aus der Vista-Klinik

Seit April 2019 leide ich an meinem linken Auge unter der „feuchten Makula Degeneration“ und muss mir monatlich eine Spritze ins Auge verabreichen lassen. Diese Spritze schmerzt keineswegs, denn durch vorherige Tropfen wird das Auge unempfindlich. Ein Zahnarztbesuch ist unangenehmer, weil man zwar auch keine Schmerzen hat, aber laufend den Bohrer hört.

http://www.vistaklinik.ch

Als ich heute wiederum in der VISTA-Klinik weilte und auf meine Behandlung wartete, kam mir der Gedanke, über den Ablauf meiner Behandlung zu berichten Dazu verweise ich gerne auf einen ähnlichen Erlebnis-Bericht aus Thailand, denn dort erlebte ich einen Kulturschock und seltsames, als ich mich während meines letztjährigen Thailand-Aufenthaltes „bespritzen“ lassen musste:

8. Nov. 2018: Meine Augenspritze in Hua Hin auf thailändisch

Die VISTA-Klinik in Binningen ist eine private Augenklinik in nur 15 Minuten von meiner Wohnung zu Fuss erreichbar. In ihr habe ich bereits meinen grauen Star behandeln lassen. Sie wird von der Krankenkasse anerkannt und ihre Leitungen werden bezahlt.

1. Voruntersuchung: Sehschärfe und OCT

In der Klinik angekommen, muss ich mich am Empfang und anschliessend im 2. Stock anmelden. Von nun an läuft alles Computer-gesteuert ab. Es wird ein Blatt ausgedruckt, auf dem alle meine heutigen Behandlungen aufgeführt sind. Es herrscht ein geschäftiges Treiben. Weissgekleidete Schwestern in Hosenanzügen eilen hin und her. Von Zeit zu Zeit taucht ein Arzt auf, der einen Patienten zum nächsten Behandlungs-Ort bringt.

Schon nach kurzer Wartezeit werde ich aufgerufen. In einem ersten Schritt wird meine Sehschärfe und der Augendruck überprüft. Diesen Sehschärfe-Tests mag ich gar nicht. Ich fühle mich wie an einer Prüfung. Ich möchte ein gutes Resultat abliefern. Ich fühle mich gestresst, weil ich ich die noch lesbaren Zahlen nennen muss. Der Sehtest entscheidet ob ich schlecht oder gut sehe. Ich pendle an beiden Augen zwischen 80 und 100%. Am Anfang meiner Behandlung war das kranke Auge bei 60% Sehschärfe

Dann erhalte ich die ersten Tropfen in beide Augen, um die Pupillen zu erweitern, denn als nächstes wird ein OCT (optische Koherenz-Tomographie) meiner kranken Netzhaut erstellt. Anhand der Auswertung kann der Augenarzt meine feuchten Stellen und die Verdickung in der Netzhaut erkennen, mit den Messungen der Vormonate vergleichen und über die weitere Behandlung entscheiden

Durch die Optische Koherenz Tomographie (OCT) ist es heutzutage möglich, in einer erstaunlich kurzen Untersuchungszeit völlig unschädlich und schmerzfrau mit Hilfe eines Laserstrahls die Netzhautdicke exakt zu vermessen. Dabei ist es nicht notwendig, das Auge zu berühren. Hierdurch gelingt ein neuartiger Einblick in die kleinste Ebene des Auges.

Wickipedia

2. Arzt-Gespräch und Diagnose

In einem persönlichen Gespräch orientiert mich der Arzt über die Ergebnisse der Tests und deren Massnahmen, sprich „Es hat sich wenig verändert. Wir bleiben beim 4 Wochen Rythmus für die Spritze„. Sodann bringt er mich persönlich zum sterilen Trakt, in dem ich meine nächste Spritze erhalten werde.

3. Vorbereitung und Spritze im Steril-Raum

Am Eingang zum sterilen Trakt werde ich von einer Schwester empfangen, erhalte eine Plastik-Kopfhaube und ein Pflaster über dem Auge, das behandelt werden soll. Dann noch die Hände desinfizieren, bevor ich in den eigentlichen Vorbereitungsraum eintreten darf. Dort gibt es „tricky“ Plastik-Ueberschuhe, damit ich ja keinen Schmutz in den sterilen Vorraum hereintrage. Es warten bereits andere Patienten.

In den nächsten rund 15 Minuten erhalte ich 5 oder 6 Tropfen zur lokalen Betäubung des Auges. Dann werde ich aufgerufen und kann in den Operations-Raum eintreten. Drinnen warten eine Schwester und der behandelnde Arzt, beide in grünem sterilen Overall und Mundschutz. Ich setzte mich auf den Stuhl und werde auf den Rücken liegend flach abgesenkt. Dann erfolgt nochmals die Sicherheitsfrage, nach dem betroffenen Auge, sodann wird das Auge samt Umgebung desinfiziert, bevor der Arzt mit einem Plastik-Tuch das Gesicht abdeckt und mit Klammern das Augenlid fixiert. Ich muss nun in eine vom Arzt vorgegebene Richtung schauen z.B. nach rechts oben! Bei jeder Behandlung wird die Spritze an einen anderen Ort der Netzhaut gestochen. Dies vermerkt der Arzt auf dem Behandlungs-Protokoll. …. und dann ein kleiner Pick und ich sehe, wie Flüssigkeit in mein Auge fliesst.

4. Ruhe zu Hause

Das wars. Ein Sprung vom „Schragen“, ein Dankeschön an den Arzt und auf gehts, um den nächsten Termin im Sekretariat zu fixieren. Nach rund 1 Stunde verlass ich wieder die VISTA-Klinik. Einmal mehr war ich als Kunde König. Man hat mich sehr zuvorkommend und zügig behandelt.

Wegen der verschieden Augentropfen muss ich bei Sonnenschein draussen auf der Strasse eine Sonnenbrille tragen. Meine Pupillen sind offen. Den Rest des Tages darf ich nun nicht lesen, da dies das Auge extrem belasten würde. Ich darf aber Fernseh schauen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/08/20/live-aus-der-vista-klinik/

Essen mit Freunden aus 4 Ländern

Essen gemeinsam mit Freunden ist eines meiner Hobbies. Im Restaurant Zardin trafen sich Fredi und Inge aus Graz (Oesterreich), Matjaz und Ida aus Ljubljana (Slowenien), Sneky und Tommy aus Zagreb (Kroatien), heute in Düsseldorf….. sowie meine Wenigkeit aus der Schweiz.

Die Erwachsenen: v.l.n.r.: Sneky, Tommy, Max, Inge, Fredi, Matjaz, Ida

Dies ist das spezielle in Istrien. Ich habe Freunde aus vielen Ländern. Darunter auch aus Italien und nicht zu vergessen aus Holland.

Dieser Treff war ein Abschied von dieser Saison. Ich hoffe, wir werden uns alle im kommenden Jahr wieder treffen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/08/10/essen-mit-freunden-aus-4-laendern/

Juli 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Rassist Trump +++ Fiat +++ Augenspritze Basel +++ Möwen +++ Meine Leserschaft +++ eSkooter +++ EU-Posten-Geschacher +++ Medweds und Rauchs +++ USA auf dem 1. Platz +++

Rassist Trump, ein widerlicher Kerl

Seine rassistischen Hass-Tweets, Angriffe und Verunglimpfungen gegen Schwarze und Andersfarbige kotzen mich an. Wann endlich wird dieser widerliche Kerl, seines Zeichens Präsident der USA, von den Amtskollegen der übrigen Welt geschnitten und nicht mehr zu Konferenzen und Besuchen eingeladen. Man sollte sich daran erinnern, dass ein früherer Trottel auf gleiche Art und Weise in Deutschland agierte. Schlussendlich endeten diese Agitationen in der Judenverfolgung des Dritten Reiches! Wollen wir dies noch einmal?

Die ersten Schritte in diese Richtung hat er bereits vor Monaten gemacht. Illegale Immigranten steckte in Lager und trennte die Kinder von ihren Eltern. Ist diese Bösartigkeit noch zu übertreffen?

26. – 28. Juli: Regen, Gewitter und etwas Sturm

Kurze knackige Gewitter verbunden mit ein paar heftigen Windstössen sind in diesen 3 Tagen auch über Solaris hereingebrochen. Wie üblich sind dabei ein paar Pavillons in Brüche gegangen. Istrien lag am Rande des Sturm-Tiefs, das sich von Süd-Frankreich via Venedig in Richtung Deutschland und Oesterreich verschob.

27. Juli 2019: Es regnete auf Solaris

Wo sind in Italien die Fiats geblieben ?

Auf meinen mehrmaligen Fahrten durch Italien ist mir dieses Jahr extrem aufgefallen, dass ich nur wenige Fiat-Autos auf den Autobahnen sah. Einige Fiat 500 und alte Pandas, und sonst nichts mehr. Alle anderen Marken wie BMW, Toyota, VW etc sind viel besser vertreten. Was ist im Heimatland der Fiats passiert?

Ich habe im Internet gestöbert und musste lesen, dass die Fachwelt dem Fiat Autokonzern wenige Ueberlebenschancen gibt. In den letzten 5-10 Jahren hätten sie als einziges Modell den Fiat-500 auf den Markt gebracht.

22.-25. Juli: In Basel zur Augenspritze

Es war eine harte Fahrt nach Basel trotz Klimaanlage. Wenigstens war der Ferien-Verkehr angenehm und nicht erschwerend. Nach 9 1/2 Stunden langte ich in Basel an. Die zweite Hitze-Periode in diesem Jahr mit Temperaturen zwischen 32-39 Grad Celsius hat die Schweiz erreicht. Bei grösster Hitze am späten Nachmittag um 16 Uhr musste ich in die VISTA-Klinik. Es war extrem! Die Meinung der Aerzte war: Die Krankheit bleibt stabil, aber keine Besserung. Weiterhin alle 4 Wochen eine Augenspritze.

Die Rückfahrt am Donnerstag nach Istrien war problemlos. Nur wenige Ferienreisenden waren unterwegs. Um 04:30 bin ich gestartet und am 13:30 in Istrien angekommen.

17. Juli: Möwen als Mitesser

Es ist bekannt: Ich bin kein Freund von gefütterten Möwen. Ihr Kot ist voller Parasiten und Krankheits-Überträger. Wehe man wird von einer solchen Granate getroffen!

Heute habe ich mit meinem Nachbarn beobachten können, wie eine solche Möwe 2x vom Tisch meiner Möwen-Freundin gefressen hat, als sie schnell in ihren Wohnwagen musste. Ich glaube aber, die Gäste abends haben nichts von diesem Malheur bemerkt! Es scheint ihnen auch geschmeckt zu haben.

Meine Leserschaft

Ich habe nicht nur Fans, sondern auch kritische Leser. Dank Mund zu Mund Propaganda wird mein Blog von vielen Campern gelesen. Dies macht mich stolz. Es sind „Plaudertaschen“, die auf gewisse Beiträge aufmerksam machen. Dank deren Feedback realisiere ich, dass der eine oder andere Beitrag daneben war. Diese habe ich dann gelöscht.

Es geht mich in der Tat nichts an, ob einer Militär-Hosen trägt oder andere. Ueber Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Es geht mich auch nichts an, ob einer vor ein paar Jahren seinen Toiletten-Potty im Waschbecken spülte und nun wieder hier auftaucht. Darf es mich aber stören, wenn jemand prinzipiell nicht grüssen will?

Ich verspreche, dass ich mich bessern werde und keine Camping-Gäste mehr persönlich und identifizierbar angreifen werde. Wie hat einer meiner besten Freunde einmal gesagt: „Du musst sie ja nicht heiraten!“

eSkooter – Die Fussgänger sollten sich besser schützen !

Auch auf dem Campingplatz fahren diese lautlosen Fahrzeuge herum. Sie sind schön schnell, wie ich vor wenigen Tagen feststellen musste, als einer mich beinahe über den Haufen fuhr. Man hört sie nicht. Sie sind gefährlich. Ich bin gespannt, wie lange es geht, bis die eSkooter-Lobby und die Politiker verlangt, dass sich die Fussgänger gegen Zusammenstösse schützen müssen.

2. Juli 2019: Ich lach mich tot: Ursula von der Leyen

Die Problem-Ministerin Deutschlands wird Nachfolgerin von Jean-Claude Juncker. Dies ist ein Sieg der Populisten um Victor Orban, Matteo Salvini und der Ost-Europäern. Tiefer kann die EU nicht mehr sinken! Einmal mehr haben die EU-Verantwortlichen (=Staatschefs) gegen das Volk entschieden. So wird die EU zur Lachnummer der ganzen Welt!…und die Populisten werden jubeln …. Trump lässt grüssen !

Am Dienstag, 16. Juli 2’019 wurde Ursula von der Leyen mit denkbar knapper Mehrheit zur neuen EU-Kommissionschefin gewählt. Sie kann nun bei „Null“ starten und beweisen, dass ich und viele andere sie falsch eingeschätzt habe. Europa braucht eine starke Regierung.

EU-Postengeschacher: Ohrfeige für Merkel

Es war eine Ohrfeige an Merkel und Deutschland, die ihren Kandidaten aus der CSU Manfred Weber nicht durchbrachte. Wer hat auch vor den EU-Wahlen den Manfred Weber gekannt? Ein Hinterbänkler? Keine Ahnung!

Die EU wehrte sich sichtlich gegen die offensichtliche Bevormundung durch Deutschland. In der Tat besteht auch für mich der Eindruck, dass die übrigen 25 EU-Länder nicht mehr akzeptieren wollen, den Weisungen und Entscheiden von Deutschland und Frankreich folgen zu müssen, die sehr oft auf Kosten der kleineren Länder gehen. Sie wollen nicht Teil von „Gross-Deutschland“ sein.

Ich denke da z.B. an die Rückführung von Flüchtlingen zurück in die EU-Länder, deren Boden sie auf Ihrer Flucht als erstes betreten haben. Auch für mich ist dies eine Arroganz und Frechheit, wie Deutschland diese Mittelmeer-Anrainer-Staaten (Italien, Griechenland, Spanien etc) im Flüchtlingselend alleine lässt. …. Oder als 2. Beispiel der Bau der Gas-Pipeline „Nord Stream 2“, der Gas von Russland nach Deutschland bringen wird …. oder als 3. Beispiel die widerwärtigen populistischen Angriffe der CSU in den vergangenen Jahren. Ob deren Vertreter wirklich regierungsfähig sind? …. oder das Vorgehen in der Griechenland-Schuldenkrise … Deutschland hatte bestimmt und sich durchgesetzt.

Mit Rauchs und Medweds im Zardin

Jeden Samstag treffen wir uns im Restaurant zum feinen Essen. Inge Rauch war nmeine Tennis-Partnerin und die Medweds sind meine Freunde aus Slowenien.

29. Juni 2019: Konoba Zardin in Kastelir -Medweds – Rauchs

USA auf dem 1. Platz

Es war einmal, da hat die USA zweimal Europa aus den Fängen des Gross-Deutschen Reiches befreit. In der Zwischenzeit haben sie die Amerikaner zu einem der dümmsten und kriminellsten Länder mutiert. Man darf ihnen nicht mehr vertrauen. Sie sind eine grosse Gefahr für den Weltfrieden und die Welt-Wirtschaft. Sie haben sich als Führer-Nation der Diktatoren und Tyrannen dieser Erde etabliert

Was muss man von einem Land und seiner Bevölkerung halten, das einen Rassisten, pathologischen Lügner, Frauen-Verächter, Kriminellen, grössten Dummkopf zu ihrem Vertreter und Visitenkarte wählt? Wie heisst es doch, nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber

Leider hat es mich noch nicht zu einem Twitter-Kommentar von Dumb Trump gereicht. Scheinbar bin ich nur einer der unzähligen Kritiker dieses Dummkopfes.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/07/31/juli-2019-live-ticker-vom-basler-max/

Sport Uebetragungen am TV: Eurosport und RTL eine Katastrophe

„Wir gehen schnell in eine Werbepause!“ Eurosport ein Werbesender

Im Moment (Freitag, 26. Juli 2019) schaue ich mir die Fernsehübertragung der 19. Etappe der Tour de France an. Ich bin ein Radsportfan. Das Rennen geht über die Berge und ist demnach spannend. Ich bin in der glücklichen Lage, dazu dieselbe Sendung am Schweizer Fernsehen SRF und am privaten Sender Eurosport mit zu verfolgen.

An beiden Sendeanstalten gefallen mir die Kommentatoren. Spannend und kompetent. Jedoch in Bezug auf Werbung hat das SRF die Nase vorn. Gefühlte 50% der Uebertragungszeit sendet der Eurosport Werbung. Eine Katastrophe, denn sie nehmen bei den Unterbrüchen keine Rücksicht auf die aktuelle Rennsituation!

23. Juni 2019: Fahrt über den Gotthard-Pass

im F1 ist RTL eher ein Werbesender, denn ein Sport-Sender

Dasselbe habe ich bereits in den Uebertragungen der F1-Rennen feststellen müssen. RTL ist in dieser Sportsart der führende Sender. Aber auch hier, werden mindestens 50% der Sendezeit mit mühsamer Werbung abgedeckt. Auch in diesem Fall springt für mich das Schweizer Fernsehen ein!

Es leben mit SRF die öffentlich rechtlichen Sender

In beiden Fällen bin ich froh, auf den öffentlich rechtlichen Sender des Schweizer Fernsehens ausweichen zu dürfen. Sie senden nur einen Bruchteil in Werbung! Da soll sich bitte keiner beschweren, dass er monatlich eine Gebühr von Fr. 30.– bezahlen muss. Im SRG ist der Zuschauer König, während er im Eurosport und RTL eher als Bettler dasteht.

Ich

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/07/27/sport-uebetragungen-am-tv-eurosport-und-rtl-eine-katastrophe/

26. Juni 2019: Mein Newsletter aus Istrien

Liebe Freunde in nah und fern

Seit 6. Mai befinde ich mich in Istrien auf dem Campingplatz Solaris. In all den Jahren, in denen ich nach Istrien reise, drehte um den Monatswechsel April/Mai  das regnerische Wetter auf sommerlichen Sonnenschein. Dieses Jahr hat sich dieser Wetterwechsel um einen Monat verschoben. Regen und kalter Wind beherrschten auch hier im Süden das Wetter. Gefühlte 4 oder 5 Tage konnte ich mich in dieser Zeit an die Sonne unter meinen Olivenbau legen. Aber trotzdem war ich fast täglich an der frischen Luft, was ich in Binningen niemals mir angetan hätte.

Die Attacke des amerikanischen Präsidenten Trump gegen China und nun auch direkt gegen den Elektronik-Konzen Huawei hat mich schockiert. Dies ist eine Kriegserklärung mit modernen Mitteln.   In Zeiten einer globalen Welt-Wirtschaft kann ein solches Handeln die ganze Welt aus ihren Angeln heben. In einer weiteren bösartigen Aktion drohen die Amis dem Iran mit konventionellem Krieg. Seit dem Zweiten Weltkrieg haben die Amerikaner unzählige Male anderen Ländern den Krieg erklärt und sie angegriffen. Sie sind damit einsame Spitze, aber niemand zieht sie wegen ihrer kriegerischen Handlungen zur Rechenschaft. Ich bin kein Fan der Russen oder der  Chinesen, aber viel besser sind die Amis nicht….mit dem Trump aber unberechenbarer und äusserst gefährlich.

Dies war mein obligater Politik-Kommentar. Im Moment geht in der Weltgeschichte alles drunter und drüber. Bei mir rollt alles ganz normal. Ich bin wie ein Schmetterling und fliege von einer Blume zur anderen. Von einem Konfi-Brot zum anderen. Von einem Land ins andere. Mitte August komme ich wieder zurück in  meinen Binningen-Wohnsitz und Mitte Oktober geht es weiter nach Thailand. Kurzum: Ich bin ein glücklicher Mensch.

Dasselbe wünsche ich Euch allen. …und zusätzlich eine schöne Sommerzeit.

Mit lieben Grüssen Euer Max

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/06/26/26-juni-2019-mein-newsletter-aus-istrien-2/

Juni 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Huawei +++ Frauenstreik +++ Rad-Training +++ Sommer-Wetter +++ Dumb Trump +++ Ballermann auf Lanterna/Solaris +++

30. Juni 2019: Ich bin Huawei- resp. Honor-Fan

Ich bin seit etwa 2 Jahren Besitzer eines Huawei und Honor-Handys. Ich bin vorallem mit meinem „Honor 9“ sehr zufrieden, denn die Preis/Leistung bei etwa 230 Euro stimmt. Soeben wurde das Android-Betriebsystem wiederum aktualisiert.

Was war wohl der Grund, dass „Dumb Trump“ das technische Embargo gegenüber Huawei aufgegeben hat? Ich vermute, er hat entweder seinen grossen Fehler für seine eigene Wirtschaft eingesehen oder die Chinesen konnten ihn anlässlich des G20-Treffens in Osaka massiv unter Druck setzen.

Streik der Frauen für Gleichberechtigung

Am 14. Juni streikten die Schweizer Frauen für Gleichberechtigung. Aufgerufen von linken Organisationen und Frauenrechtlerinnen verliessen 100’000e Frauen ihre Arbeit und protestierten für eine Gleichberechtigung. Gestern am 24. Juli sind 9’800 Rekruten in die Rekrutenschule eingerückt. Unter ihnen 138 Frauen. Wie war dies mit der Gleichberechtigung?

Rad-Training

Zwei bis 3x die Woche mach ich mit dem Mountain-Bike meine 48km-Runde mit je 530m Höhendifferenz. Nach 2 Monaten Nichtstun, weil es regnete oder kalt war, habe ich mein Training wieder aufgenommen. Ich musste praktisch bei Null beginnen. Nach der ersten Ausfahrt war ich kaputt, nun nach der 5. Fahrt geht es bereits leichter, aber ich bin noch weit entfernt von meiner letztjährigen Fitness.

2. Juni 2019: Mein Mountainbike

Sonnenschein

Seit der letzten Mai-Woche herrscht auf Solaris resp. Istrien Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Vorbei sind die Regenwochen, wie ich sie hier noch nie erlebt hatte.

Seit dem 24. Juni herrschen auch in Istrien Sommerhitze mit Temperaturen über 30 Grad Celsius

„Dumb Trump“ zerstört Apple (Stand 4. Juni)

Der dümmste Politiker aller Zeiten ist auf bestem Weg, das amerikanische Flaggschiff und Technologie-Unternehmen „Apple“ zu zerstören oder wenigstens massiv zu beschädigen, als er vor ein paar Wochen Zölle auf elektronische Produkte aus China erhob und gleichzeitig HUAWEI auf die Schwarze Liste setzte . Der „oberste Trottel der USA“ wusste leider nicht, dass 90% der Apple-Komponenten und dessen Fertigung zum endgültigen Apple-Produkt aus China kommen. Die Zeche für die teureren Apple-Phones zahlen somit seine amerikanische Wähler. Blöd gelaufen!

Es könnte noch blöder laufen, wenn die Chinesen ihrerseits als Gegen-Massnahme die Zölle auf die sog. „seltenen Erden“ gegenüber den USA massiv erhöhen werden. Diese werden in den meistern IT-Komponenten benötigt und China ist darin Marktführer.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass „Dumb Trump“ vor den Chinesen zu Kreuze kriechen muss, um seine IT-Industrie zu retten.

Etwas ähnliches läuft in Mexiko ab. Auch den Mexikanern will er für alle Produkte, die sie nach USA einführen, hohe Zölle erheben. Er hat leider auch hier Pech, denn die amerikanische Auto-Industrie hat grosse Teile der Produktion nach Mexiko ausgelagert. Und wer zahlt nun die Zeche? Die amerikanische Bevölkerung….. aber die haben ja Trump nach der Devise „Die Dummen wählen den Dümmsten“ gewählt.

3. Juni: Der erste Ballermann auf Lanterna/Solaris ist vorbei

In der Tat entwickelt sich die Lanterna/Solaris-Halbinsel immer mehr zum europäischen „Ballermann“ und löst damit Mallorca ab. Seit dem Himmelfahrtstag 30. Mai bis 2. Juni feierten gegen 4’000 Jugendlicher „Das Festival der elektronischen Untergrund Musik„.

Auf Solaris waren wir einzig vom Gedröhne der Bässe betroffen, wobei diese tagsüber auszuhalten waren. Nachts brauchte es einen guten Schlaf. Es war jedoch nicht so schlimm wie vor Jahren, als die Aussenwände der Wohnwagen vibrierten.

Zu Ferien- und Hauptsaison zwischen dem 24. Juni und dem 6. Juli findet dann die grosse „Jugendparty X-JAM“ statt. Jugendliche aus ganz Europa werden anreisen, um ihren Schulabschluss zu feiern. Vielen genügen die grossen Party-Disco-Anlagen nicht. Sie bringen ihre eigenen Stereo-Sound-Anlagen mit und machen Parties in ihren Appartments. Viele ersaufen in ihren ersten Bierrausch. Während zweier Wochen wird die ganze Lanterna/Solaris-Halbinsel lahm gelegt sein. Ich weiss aus den Vorjahren, Glas-Scherben und kaputte Infrastruktur bleiben als Andenken zurück. Für Valamar sind die Einnahmen wichtiger als das Wohl der vollzahlenden Camping und Hotel-Gäste. „Kopf schütteln!“ Ich empfehle, die ganze Halbinsel Lanterna/Solaris weitläufig zu umfahren. Auch ich werde zeitweise dem Trubel entfliehen und ausserhalb bei Freunden übernachten.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/06/25/juni-2019-live-ticker-vom-basler-max/

Mit „Wahoo“ auf Ausfahrten mit MTB und Rennrad

Seit dem Frühjahr 2019 verfüge ich mit dem „Wahoo Elemnt Bolt“ um ein Navi fürs Radfahren. Sämi Lüscher aus dem Tessin hat es mir empfohlen. Es ist eine preisgünstige Alternative zu den sehr teuren Garmin-Navis. Es kostet um die 240 Euro

Die Installation und die Einstellungen auf dem Navi und der App auf dem Smartphone gelangen problemlos und einfach. Bereits nach wenigen Minuten konnte ich das Gerät nutzen und die Angaben über Geschwindigkeit, Distanz etc ablesen sowie die gefahrene Strecke als GPX-File abspeichern.

Was mir jedoch nicht gelang, war eine gefahrene Strecke oder ein vorhandenes GPX-File von Komoot oder Strava zu übernehmen und das „Wahoo“ als Navigations-Hilfe zu benutzen.

Aber Sämi Lüscher schickte mir die nachstehende Hilfe zur Installation und sie funktionierte einwandfrei:

Erstmaliges Laden einer Route aus „Verlauf“

Unter „Verlauf“ sind auf dem ELEMNT-App all die Routen als Trainings-Fahrten aufgeführt, die Du bisher gefahren bist und abgespeichert hast. Hier findest die Strecken-Karte, die Distanz, Geschwindigkeit etc.

Um eine Route erstmalig aufs WAHOO-Navi zu bringen, musst Du aufs „Workout“ gehen

  1. Verbinde das Wahoo-Navi mit dem ELEMNT-App auf dem Telefon (d.h. beide einschalten und mit Bluetooth verbinden). Die folgenden Tätigkeiten finden auf dem ELEMNT-App statt
  2. Klicke auf „Workout
  3. Klicke auf „Wähle eine Route
  4. Klicke auf das blaue + unten rechts
  5. Wähle „aus Verlauf“ erstellen
  6. Wähle die gewünschte Route, indem du auf die jeweilige Karte klickst
  7. Gib ihr einen Namen, z.B. Dolphin Bay
  8. Klicke auf das blaue Feld „wählen sie die Route„. Die Route wird nun aufs Wahoo-Navi und auf dem ELEMNT-App unter „Workout“ gespeichert. Du kannst die Route auf dem Navi abfahren

Aktivieren einer Route auf dem WAHOO-Navi

Mit der Zeit sind mehrere Routen unter „Workout“ gespeichert. Ueber „Workout“ und „Wähle eine Route“ kannst Du eine gespeicherte Route direkt auf dem WAHOO-Navi aktivieren, indem Du die jeweilige „Route“ und das blaue Feld „Wählen Sie die Route“ anklickst.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/06/16/mit-wahoo-auf-ausfahrten-mit-mtb-und-rennrad/

Boskarin-Rinder und Maultiere

Bis gegen 600-800 kg schwer werden die wuchtigen istrianischen Boskarin-Rinden. Man sieht sie nicht mehr oft. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, kann ich sie im Raume Visnjan beobachten. Vor 2 Jahren sogar bei der Arbeit auf dem Felde.

Auf dem selben Waldstück grasen auch Maultiere.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/06/16/boskarin-rinder-und-maultiere/

Radfahren und e-Bike

Vor ein paar Tagen bin ich erstmals nach rund 2 Monaten wieder auf mein Mountain-Bike gestiegen. Eine gemütliche, ruhige Runde über 47 km mit tiefem Puls sollte es werden. Man muss wissen, dass es in Istrien immer zuerst aufwärts geht. Gegen 530 m Höhenunterschied standen auf dem Programm. Ich kann es vorweg nehmen. Es wurden eine meiner härtesten Stunden. Ich fühlte mich uralt. Meine Muskeln schmerzten und der Puls war auch nicht dort, wo ich ihn haben wollte.

Bereits unterwegs überholten mich ältere Damen und Herren, ohne stark treten zu müssen. Langsam drehten sie die Pedale. Viele ohne Helm. Für mich Dummköpfe. Sie sassen auf eBikes. Während ich schwitzte, trugen sie Windjacken, um sich vor dem kühlenden Fahrtwind zu schützen. Klar, sie vollbrachten keine körperliche Leistung. Sie sassen auf einem elektrischen Roller. Das Treten war nur angedeutet.

Ich erinnere mich noch gut an eine frühere Ausfahrt mit Freunden. Die eine Frau fuhr auch ein eBike. Während ich an den Anstiegen mit meinem Puls kämpfte und meine Muskeln auswinden musste, fuhr sie locker an mir vorbei und meinte oben angekommen: „Ich hätte nie gedacht, dass ich einen solchen Anstieg schaffen könnte!“

2. Juni 2019: Ausfahrt in Istrien

Gestern nun fuhr ich zum zweiten Mal die Viznjan-Vizinada-Runde. Und diesmal ging es viel besser. Mein Puls blieb schön unten. Ich war nie überlastet. Es geht sichtlich aufwärts. Morgen geht es auf meine dritte Trainingsfahrt.

2. Juni 2019: Ausfahrt in Istrien

eBike, ja oder nein?

Als Sportgeräte, das den Kreislauf auf Trab bringen und die Muskeln zum Schmerzen bringen soll, absolut ungeeignet. Es ist ein Selbstbetrug. Ein eBike ist nichts anderes als ein elektrisch angetriebener Roller.

Sport soll den Körper etwas belasten. Sei es beim Wandern, Walken oder auch dem Radfahren mit Muskelkraft. Muskelkater oder ein erhöhter Puls sind Anzeichen, dass der Köper belastet wird. Ein gemütlicher, regelmässiger Spaziergang durch die Einkaufsstrassen einer Stadt ist gesünder, als sich durch ein eBike über die Wege und die Berge hochtragen zu lassen.

Im Falle der weiter oben erwähnten Dame, die so stolz auf ihre vermeintliche Leistung war, würde ich mich voller Hochachtung verneigen und meine Mutze abziehen, sobald sie mit einem normalen Fahrrad die etwa 5 Km mit 50-100m Höhendifferenz bis nach Tar fahren würde.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/06/06/radfahren-und-e-bike/

20. Mai 2019: Dies ist Krieg in neuer Form: Die USA greifen China an

Heute setzte die Administration Trump den Elektronik-Konzern Huawei aus China auf die schwarz Liste und verbot damit allen amerikanischen Firmen, mit diesem Konzern Geschäfte zu machen. Die Amis begründen diese Massnahme damit, dass sie Huawei der Spionage zu Gunsten China vorwerfen. Bisher haben sie jedoch noch keine entsprechenden Beweise vorlegen können.

Ich vermute, dies ist nur ein vorgeschobenes Argument, weil Huawei in der Zwischenzeit grösser und stärker als die amerikanische Konkurrenz-Firmen geworden ist. Huawei ist Marktführer fürs zukünftige G5-Netz und einer der grössten Smartphone-Hersteller.


Für Huawei geht es jetzt ums Überleben

Als erste Konsequenz durch dieses Trump-Dekret teilte Google bereits wenige Stunden später mit, keine Geschäfte mehr mit dem chinesischen Konzern Huawei zu machen und die Auslieferung des Android-Betriebssystem für seine Smartphones auszusetzen. Dies würde das Aus für die beliebten Mobil-Telefone bedeuten. Auch Konzerne wie Intel stoppten die Zusammenarbeit mit dem zweitgrößten Smartphone-Hersteller der Welt. Die Digitallobby warnt vor einem Flächenbrand.

Trump ist bekannterweise nicht der hellste, um es anständig auszudrücken. Er ist ein grosser Schwätzer und erinnert in seinen Gedanken an den „GröFAZ“ (Grösster Feldherr aller Zeiten) vor 90 Jahren. Auch dieser wollte „Deutschland First“, aber nach alten Kriegsmethoden. Dies macht Trump ja auch so gefährlich, Er entscheidet, ohne sich deren Konsequenzen zu überlegen, als wäre er am Wirtshaus-Tisch.

Die Chinesen vergessen nie!

Nur wenige Stunden nach dem Trump-Dekret haben die Amis bereits festgestellt, dass sie ein Eigentor geschossen hatten, denn in vielen lokalen Mobilfunk-Netzen in den USA ist HUAWEI-Technik installiert. Es wäre eine Katastrophe für sein eigenes Land gewesen. Deshalb wurde das Dekret vom Trump um 90 Tage aufgeschoben

Ich bin gespannt, wie die Chinesen reagieren werden. Man sollte nie einen schlafenden Löwen wecken und noch weniger, ihn gegen einen Abgrund jagen, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Kritisch, auch für die USA ist, dass wir in einer globalen Industrie-Welt leben und die einzelnen Industrien beider Länder voneinander abhängen. Es sind dies nicht nur die USA-Automobil-Industrie, sondern auch die IT-Firmen wie Apple, die in China ihre iPhones produzieren lassen. China kontrolliert aber auch zwischen 80 und 95 Prozent des Weltmarktes der sog. „Seltenen Erden“ dieser für Smartphones und andere technische Geräte wichtigen Elemente. Mit einem Federstrich könnte China die amerikanische IT-Industrie in die Knie zwingen und auch Apple wäre weg vom Fenster.

Die beiden Länder werden sich unweigerlich wieder finden und den Streit durch irgendeinen Vertrag beilegen. Trump wird triumphieren, auch wenn er seinem Land einen unermesslichen Schaden zugefügt hat. Niemand weltweit wird den Amis mehr glauben und ihren Versprechungen glauben. Die Amis haben sich als Lügner qualifiziert!

Die Chinesen werden diese Schmach jedoch nie vergessen. Eines Tages werden sie die Amerikaner bestrafen, schrecklich bestrafen. Sie haben einige Waffen im Köcher. Bereits jetzt sind die Chinesen führend in gewissen IT-Technologien wie z.B. in „Künstliche Intelligenz“, 5G-Telefonie oder eben Mobil-Phone. In ihrem Besitz sind aber auch die meisten Staatspapiere der Amis. Durch ihren Verkauf könnten sie den Dollar und damit die amerikanische Wirtschaft zerstören.

Beschaffung Schweizer Kampfflugzeug

Ich denke, wir sollten bei der Beschaffung des neuen Schweizer Kampf-Flugzeuges die USA nicht berücksichtigen. Die Amis sind keine zuverlässigen Geschäftspartner mehr. Nach den aktuellen Erfahrungen bestünde die reale Gefahr, dass sie mit einem Federstrich die Elektronik unserer Kampfjets ausser Betrieb setzen könnten und unsere Kampfflieger würden am Boden stehen!

Mail-Verkehr mit Frau Bundesrätin Viola Amherd

Am 21. Mai habe ich meine Sorgen mit einem Link zu den obigen Zeilen per Mail an unsere Verteidigungs-Ministerin Frau Viola Amherd mitgeteilt und 6 Tage später eine persönlich Antwort erhalten, die kein Bla-Bla enthielt, sondern auf mein Mail Bezug nahm:

Sehr geehrter Herr Lehmann
Ich habe Ihr E-Mail erhalten, in dem Sie von der Beschaffung amerikanischer Kampf­flugzeuge abraten. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und Engagement.
Was immer man zum Vorgehen der USA gegen Huawei denken mag: Es hat keinen inhaltlichen Bezug zur Frage, welches Kampfflugzeug die Schweiz beschaffen soll. Zum einen ist es so, dass alle westlichen Kampfflugzeuge US-Kommunikationskomponenten enthalten. (Und die entsprechenden Risiken wären bei russischen oder chinesischen Flugzeugen mit Kommunika­tionskomponenten aus diesen Staaten nicht geringer.) Zum zweiten ist es nicht machbar, aus der Ferne Kampfflugzeuge zu immobilisieren. Es gibt sehr wohl eine Abhängig­keit, aber diese geht nicht so weit, dass der Hersteller oder die Regierung des Herstellerlandes das Flugzeug „grounden“ könnte.
 
Mit freundlichen Grüssen
Viola Amherd, Bundesrätin

Ich gebe es zu. Ich war total überrascht über diese Antwort. Frau Amherd hat meine Sorgen ernst und sich Zeit für eine individuelle Antwort genommen. Dankeschön

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/05/21/dies-ist-krieg-in-neuer-form-die-usa-greifen-china-an/

20. Mai: Situation auf Solaris

Die neuen Mobilheime

Ich bin nun 2 Wochen auf Solaris und benutze die Gelegenheit, auf die aktuelle Situation in und um Solaris hinzuweisen:

  • Internet: Das Internet läuft zufriedenstellend, stabil und ohne Ausfälle
  • Wetter: eine Katastrophe. Davon berichtete ich bereits in anderen Beiträgen
  • Kiwi-Depot: Auf dem grössten Teil des Kiwi-Wohnwagen-Depots wird ein neues Shopping-Center von „Plodine“ gebaut. Es wird schräg vis-à-vis vom „Tommy-Center“ zu stehen kommen. Die bisher darauf deponierten Wohnwagen stehen verteilt und unbewacht rundherum auf den Feldern.
  • Solaris-Mobilheime: Zwischen dem Gärtner-Areal und dem Olivenfeldern (Parzellen L) weit oben auf dem Campingplatz wurden etwa 40-50 Mobilhomes aufgestellt. Weitere auch an der Schweinebucht.
  • Campingplatz Funtana: Der Funtana Campingplatz ist nicht mehr FKK. Dies könnte positiv für Solaris sein, denn neben Solaris erlauben nur noch Ulika und Koversada die Nackheit.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/05/20/20-mai-situation-auf-solaris/

Schöne neue Welt – Es lebe das Internet !

Da soll sich noch einer über die moderne Zeit und vorallem die heutigen Technologien beschweren. Ich könnte mein herrliches Beben ohne Internet nicht geniessen!

Vor wenigen Minuten erhielt ich von der Liegenschaftsverwaltung in Binningen ein liebes Telefon, ihnen fehle ein Zahlungseingang „Mietzins Oktober 2018“. Peinlich ! In der Tat habe ich in damals keine Zahlung getätigt, wie ich in meinen Bank-Abrechnungen nachlesen konnte. Warum weiss ich nicht.

Früher hätte ich aufs nächste kroatische Postbüro…….. Ich will gar nicht in die Details gehen. Aktuell konnte ich nämlich direkt aus meinem Wohnwagen am PC via eBanking meine Zahlungsauszüge durchgehen und die fehlende Zahlung neu eingeben. 10 Minuten später schickte ich Frau Bucco die Nachricht, „Sie werden den fehlenden Betrag morgen auf ihrem Konto haben. Sorry für meinen Fehler!

Ich könnte noch weitere Beispiele aufführen, die ohne Anwendungen im Internet mühsam und ärgerlich gewesen wären:

  • Als ich vor einer Woche auf dem Campingplatz in Istrien ankam, war ich müde und hatte weder Lust noch Zeit, meine SAT-Antenne einzurichten, damit ich Fernsehen schauen konnte. Via Internet konnte ich ZDF und auch das Schweizer Fernsehen verfolgen, bis mir die Augen zufielen und ich einschlief.
  • Meine persönliche Post bekomme ich dank der Post-Dienstleistung „epostoffice“ in elektronischer Form auf der ganzen Welt zugestellt. In diesem Service werden die Kuverts eingescanned und mir per eMail zugeschickt. Ich kann dann entscheiden, ob ich auch den Inhalt sehen will. In diesem Fall öffnet die Post das Kuvert und scanned den Inhalt ab, den sie mir dann zuschicken.
  • Rund 8 Monate im Jahr befinde ich mich im Ausland. Meine favorisierten Zeitungen und Zeitschriften bekomme ich nur verspätet und zu hohen Kosten. Glücklicherweise gibt es die Online Ausgaben vieler Informations-Medien im Internet.
    Dummerweise gibt es einige schwarze Schafe, die meinen, mit horrenden Abo-Gebühren auf die reduzierten Online-Ausgaben das grosse Geld zu machen. Es sind vor allem Schjweizer Verlage, die zwar alles besser Wissen wollen, aber zunehmend ihr Kunden verlieren. Sie haben noch nie etwas von einer flat-Rate für Zeitungen gehört, wie es die Musikl-Industrie erfolgreich vormacht.
  • Mit den Messengers WhatsApp, Facebook, LINE und VIBER und dem Mail erhalte ich die Kontakte mit meiner Familie und meinen Freunden aufrecht…. ohne dass ich etwas dafür bezahlen muss.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/05/14/schoene-neue-welt-es-lebe-das-internet/

6. – 8. Mai: Wohnwagen inkl. Vorzelt aufgestellt

Camping startet immer mit Arbeit: Der Wohnwagen muss an Ort und Stelle aufgestellt und das Vorzelt samt Sonnensegel installiert werden. Dies ist harte Arbeit. Die Muskeln und vorallem der Rücken schmerzen. Seit ein paar Jahren lasse ich dies durch die Einheimischen Klara und Beny machen.

Am Montag, 6. Mai (=Tag 1) fuhr ich in 9 Stunden die 825 km von Basel nach Istrien. Meinen Wohnwagen brachte mir Tomy aus seinem Depot. Ich manöverierte ihn mit Hilfe des „Movers“ in die endgültige Position zwischen die Olivenbäume. Der „Mover“ ist ein elektrischer Antrieb auf die beiden Räder des Wohnwagens. Ich musste nun noch den Wohnwagen saugen, von den Spinnennetzen befreien, die sich im Laufe des Winters angesammelt haben, und das Bett neu anziehen. Mein Wohnwagen war schlafbereit!

7. Mai 2019: Umgebung auf Solaris

Am Tag 2 versorgte ich nur die Kleider und Lebensmittel, installierte die Kaffee-Maschine und deckte den Vorplatz fürs Vorzelt mit zwei Planen ab. Dann nahm ich mir erstmals Zeit, mich auf dem Liegebett unter dem Olivenbaum auszuruhen und die warme Sonne zu geniessen.

Am 3. Tag, dem Mittwoch 8. Mai, kamen Klara und Beny, um das Vorzelt samt Sonnensegel aufzubauen.

Nach nicht einmal 2 Stunden haben Klara und Beny das grosse Vorzelt und Sonnensegel aufgebaut und am Boden verankert.

8. Mai 2019 – Mein Wohnwagen ist bereit fürs Camping

Und am 4. Tag (Mittwoch auf Donnerstag) schüttete es in Strömen. Das vorbereitete Wassergraben funktioniertenicht optimal. Leider floss Wasser unter den Plastikboden, sodass es nun unter dem Boden sehr matschig war. Aber der Innen-Boden blieb trocken.

9. Mai 2019: Es regnete – Wassergraben

Aber auch Regen kann schön sein. Im Wohnwagen ist es warm. Der Fernseher und das Bett laden ein zum zum relaxen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/05/09/wohnwagen-inkl-vorzelt-aufgestellt/

6. Mai 2019: Fahrt nach Istrien – Alles ok

„Ende gut, alles Gut“ mit meinen beiden Wohnwagen. Ich durfte amit rechnen, dass beide in Istrien bereit standen. Von meinen Problemen habt ihr in einem vorigen Beitrag gelesen. Seither bin ich wieder aufgestellt und voller Tatendrang. Ich habe in den letzten Tagen all das bereit gestellt, was ich in Istrien brauche. Auch die gewaschenen Gläser für die Erdbeer- und Aprikosen-Konfitüre.

Auch dieses Jahr werde ich wiederum Aprikosen und Erdbeer-Konfitüre machen

Jedes Jahr mein grosses Problem: Welche Kleider, Hosen, Shirts muss ich mitnehmen? Auf dem Bett legte ich all die Kombinationen aus, bis die schlussendliche Auslese auf meiner Polstergruppe darauf wartete, in die Reisetaschen eingepackt zu werden.

Am Montag früh um 5 Uhr bin ich gestartet. Nach 820 km traf ich um 14 Uhr auf dem Campingplatz in Istrien ein. Die Fahrt war problemlos. Bei 0 Grad bin ich in der Schweiz gestartet. In Istrien waren es etwa 16 Grad. Der Himmel war blau, aber es ging ein kühler Wind. Die letzten Tage müssen sehr regnerisch gewesen sein. Der Boden war matschig.


Meine Fahrtstrecke nach Istrien via Mailand, Venedig und Triest

6. Mai 2019: Fahrt nach Solaris: Schnee oberhalb Stans
Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/05/06/6-mai-2019-ab-gehts-nach-istrien/

April 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Trump’s Lügen – Europa muss aufwachen +++ Antisemitismus +++ Upgrade WP +++ RTL-ein Werbesender im F1 +++ Krankenkasse Auge +++ Foto-Walk: Basler Rheinhafen +++ Fasnachts-Bericht +++ Schnee im April +++ Augenspritze +++

Trump, eine Gefahr für die westliche Welt

Der deutsche Nachrichten-Fernsehsender NTV übertrug am Donnerstag, 25. April live eine Rede des amerikanischen Präsidenten Trump vor der NRA, der amerikanischen Waffen-Vereinigung. Ich habe selbstverständlich die Gelegenheit benutzt, live diesem Präsidenten der USA mit seiner Gestik und Wortwahl zu verfolgen. Ich habe nicht bis zum Ende seine Rede mitgeschaut. Mir wurde es vorher übel. Ich musste entsetzt abstellen.  Dieser „Schleim-Schleicher“ war für mich unerträglich. Es hat mich geschüttelt, vor Ekel. Seine Rede war voller Lügen, Uebertreibungen und Unterstellungen. Entsetzlich, sein Biertisch-Niveau!

Es muss schrecklich um das geistige Niveau der Amerikaner stehen, die einem derartigen Menschen ihr Vertrauen aussprechen und ihn als ihr Führer und Aushängeschild bejubeln. Bei ihm ist alles „tremendous“. Mit diesem typisch „amerikanischen“ Wort kann man alles ausdrücken, das aussergewöhnlich ist. Von ungeheuerlich, über gewaltig und einmalig, aber auch grausam und schrecklich. Dieses Wort zeigt den recht kleinen Wortschatz der meisten  Amerikaner, inkl. ihrem Präsidenten.

Wir müssen uns hüten vor den Amerikanern. Die USA sind nicht mehr unsere Freunde und Partner. Auch nach der Trump-Zeit sollte sich Europa auf seine eigenen Stärken besinnen und gemeinsam auftreten. Die Amis sind nicht besser als die Russen und Chinesen. Sie sind nur noch Konkurrenten!  Deshalb sind die bevorstehenden Europa-Wahlen derart wichtig!

Antisemitismus-Diskussion in Deutschland

Es ist für mich erstaunlich, wie oft in meinem Nachbarland dieses Thema auftaucht und die letzten Emotionen schürt. Ich weiss, Deutschland hat eine unschöne Vergangenheit und auch heute noch viele Rechts-Aussen, aber dies darf kein Grund sein, in den Diskussionen immer wieder den deutschen Antisemitismus aufzubeschwören und dieses Thema zu missbrauchen. Für mich hat dieses Tun ein unangenehmes „Gschmäckle“, wenn damit eine versteckte Erpressung dahergeht.

Von meinen Eltern habe ich gelernt und auch mein Leben hat mich gelehrt: Bei einem Streit tragen beide Seiten eine Mitschuld. Ich vernehme aber in den öffentlichen Medien immer nur, dass die Deutschen Mitbürger etwas gegen die Juden haben. Ich habe aber noch nie aus jüdischen Kreisen vernommen, dass die Juden auch eine Mitschuld daran tragen. Sind die Juden seit 2000 Jahren unbeliebt, weil sie Lämmer sind? Ich habe Mühe mit dieser einseitigen Diskussion, deswegen auch mein „Gschmäckle“, und wundere mich, dass mein jüdischer Nachbar mich nicht grüsst!

17. April 2019: Ich habe auf Version 5 gewechselt

Meine beiden Tagebücher basieren auf der „WordPress-Umgebung“. Monatelang habe ich mich gegen diesen grossen Upgrade meines Tagebuch-Systems WordPress gewehrt. Einesteils war es Angst, dass bei diesem Vorgang etwas schief gehen könnte, es war aber auch der neue Editor, der mich davon abgehalten hatte. Den Editor brauche ich, um meine Berichte zu schreiben und zu verändern. Der Neue funktioniert nach einer ganz neuen Philosophie. Er nennt sich „Gutenberg-„Editor. Er unterteilt den Inhalt eines Berichtes in Blöcke. Darunter versteht man Teile eines Berichtes. Ein Block ist z.B. ein Abschnitt, ein Titel, ein Bild, eine Aufzählung  etc. Ihr seid vom neuen Editor nicht betroffen. Er ist mein Problem

Die Aenderung auf die neue WordPress Version 5 ist gut gelungen und hatte keine negativen Auswirkung auf meine Tagebücher. Es ging nichts verloren und ich erhielt auch keine entsprechende Hinweise.

Der neue Editor ist sehr tricky, bietet viel Gutes und raffiniertes, hat aber noch einige Mängel. Ich habe z.B. noch nicht herausgefunden, wie ich ein Bild links oder rechts in den Text einfügen kann.

14. April 2019: RTL – ein Aergernis im F1

Das F1-Rennen in Shanghai stand heute früh ab 7 Uhr auf meinem Programm. Ich stellte RTL ein und musste einmal mehr realisieren, dass ich auf einem Werbe-Sender gelandet war. Gefühlte 50% der Sendezeit über das F1- Rennen schalteten sie um auf Werbung. Die wichtigsten Momente habe ich auf dem Schweizer Fernsehen SRF erleben dürfen, denn RTL war im Werbe-Modus.

Mein grosser Dank gilt dem Schweizer Fernsehen, ein Pfui geht an RTL

Ich bin froh, dass unser SRF kein privater Sender ist, der in ihren Sendungen durch unverhältnismässige Werbung Geld machen muss.

9. April 2019: Krankenkasse übernimmt die Thailand-Kosten für die 4 Augenspritzen

Freude und angenehme Überraschung herrschte heute früh, als ich per Mail von meiner Krankenkasse „Group Mutuel“ die Nachricht erhielt, dass sie alle Kosten für die 4 Augen-Spritzen in Thailand übernehmen werden.Es ging in meinem Falle nicht um ein paar Hundert Franken, sondern um insgesamt Fr. 8’000.–

7. April 2019: Foto-Walk mit Peter – Basler Rheinhafen bei April-Wetter

Der Wetterbericht liess nichts Gutes erwarten: „Wechselhaft mit Regenschauern“. Dies hinderten Peter Ä. und mich nicht, zu unserem Fato-Walk aufzubrechen. Der Basler Rheinhafen mit seinen 2 grossen Hafenbecken war unser Ziel. Mich interessierte der „Rost“, den ich überall erwartete. Vier Stunden waren wir mit unseren Spiegelreflex-Cameras  unterwegs, bis wir uns im Restaurant  „Zum rostigen Anker“ ein Abschluss-Bier genehmigten.  Die Ergebnisse liessen sich sehen. Ihr könnt die Bilder in meiner „Fotogalerie Best of Basel“ sehen.

8. April 2019: Rheinhafen Basel mit Peter und Max: Haafebeggi 1

6./7. April: Fasnachts-Foto-Bericht fertig erstellt

Klick aufs Bild zum Bericht „Basler Fasnacht 2019“

Es dauerte beinahe 1 Monat bis ich endlich meinen Foto-Bericht über die Basler-Fasnacht 2019 ins Netz stellen konnte. Es galt nämlich, die schlechten Fotos auszusortieren und von den verbleibenden die Besten weiter zu bearbeiten und optimieren. Es waren schöne 3 Tage, davon berichte ich mit Fotos und wenig Text in: „Mein Foto-Bericht Basler Fasnacht 2019

Do, 4. April: Es schneit

Die letzten Tage herrschten frühlingshafte Temperaturen zwischen 18-20ºC mit blauem Himmel. In der Nacht auf heute Donnerstag ein Temperatursturz auf knapp über 2ºC. Es schneite bis am Nachmittag auch in Basel. Die Dächer rund herum sind weiss. April-Wetter pur. Am Wochenende soll es wieder schöner und wärmer werden!

 

Do, 4. April: Augenspritze Nr. 14

Ich sei ein hartnäckiger Patient, meinte die Augenärztin bevor ich die 14. Eylea-Injektion erhielt. Aber langsam baue sich die Flüssigkeit ab. Dies sei doch positiv. Der 4 Wochen Rythmus wird beibehalten. Am 2. Mai wird die nächste Spritze fällig. Am 6. Mai fahr ich nach Istrien in meine Sommer-Residenz.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/04/30/april-2019-live-ticker-vom-basler-max/

Essen, essen …. und geniessen …. eine Rhabarbar-Wähe

Ich esse gerne. Essen gehört zu meinen Lieblings-Tätigkeiten. Kürzlich war ich mit Nicole im Restaurant „Vierter König“ und genoss mit ihr ein Fondue Bacchus. Im Fondue Bacchus kocht man Fleisch in einer Wein-Bouillon, also ähnlich dem Fondue Chinoise (Fleisch-Bouillon). Es war ein Traum. Es gab Rind-, Kalbs- und Hühnchen-Fleisch, dazu 6 verschiedene Saucen wie Knoblauch, Curry, Zwiebeln etc, Senffrüchte, kleine Cornichon, Silberzwiebeln, Pommes-Frites und schwarzer Reis etc.

Am Tag darauf war ich bei Süttis zum Spargel-Essen eingeladen. Wiederum ein Traum. Es begann bereits mit einem feinen gemischten Salat mit wunderbarer Sauce als Entrée. Der abschliessende Heimweg war kurz. Ich musste nur einen Stockwerk hinunter gehen. Man muss wissen, dass Rosmarie während meinen vielen Abwesenheiten meine Wohnung beobachtet und immer wieder lüftet. Ich bin ihr sehr dankbar.

Gestern Freitag 26. April) kam dann mein grosser Tag: Ich hatte wieder einmal Lust auf eine Rhabarber-Wähe. Eine Wähe ist ja kein Kunststück, aber die süssliche Vanille-Sauce ist mein Geheimtip.


Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/04/27/essen-essen-und-geniessen/

Mehr lesen

Secured By miniOrange