Um mich kurz zu fassen: Ich bin froh, dass die Spiele beendet sind. Sie dauerten 2 Wochen, gefühlsmässig aber 3 Wochen. Tagtäglich von Morgen früh bis spätabends war mein Fernseher in Betrieb. Ich gebe es zu, oft kamen bei mir Tränen. Tränen der Freude, aber auch Tränen der Enttäuschung. Das letzte Mal anlässlich der Halbfinal-Niederlage im Beach-Volleyball der Schweizer Frauen.
Ein Kompliment dem Turnen
Die Emotionen liessen mich nicht los. Ich konnte mich auch freuen, wenn eine mir unsympathische Mannschaft oder Land verlor. Schadenfreude nennt man dies. Ganz besonders gefreut hat mich die überraschende Turn-Goldmedaille der Italienerinnen auf dem Schwebebalken. Hut ab vor allen, die dieses mörderische Gerät bezwangen.
Obwohl ich keine Vergangenheit zum Turnen habe, habe mich die Turn-Wettkämpfe fasziniert. Die Leistung der Turner, Männlein und Weiblein, waren überirdisch. Fast nicht vorstellbar, welch Training dahinter steckt. Zwei- und dreifache Salti im Bodenturnen gegenüber meinem „Purzelbaum“. Mein Körper hat den Boden nie freiwillig verlassen.
Nach der Seine unter die Dusche, um den Kot abzuwaschen
Grosse Mühe hatte ich mit den Wettbewerben, in denen in der Seine geschwommen werden musste. Den französischen Gesundheitsbehörden konnte ich ihre Beruhigungen nicht glauben, denn die Ehre Frankreichs wurde höher bewertet als die „Scheisse“ im Wasser. Ich bedauerte die Athleten, die in der Kloake schwimmen mussten.
Das Fernsehen hat grossartiges geleistet
Die Fernseh-Medien und vorallem die Reporter haben sich Mühe gegeben. Es ist nicht an mir zu kritisieren. Mit dem Schweizer und dem Deutschen Fernsehen war man dabei. Die 9 Kanäle des SRF, auf denen man die Wettbewerbe hätte sehen können, waren nur mühsam zu finden. Deshalb habe ich von gewissen Sportarten nichts gesehen, was meinem Blutdruck gut getan hat.
Falls die Leistung nicht reicht, muss man die Regeln ändern
Und zum Schluss noch etwas Kurioses, das aber von der deutschen Politik nach deren schlechten Medaillen-Ausbeute ernst gemeint wurde. Der CDU-Politiker Jens Lehmann forderte: „Es braucht wieder Sportarten, die typisch deutsch sind und wir Medaillen in Serie abräumen. Wenn wir uns für die Olympischen Spiele 2040 bewerben, dann müssen wir uns endlich auf den Weg machen.“
+++ Fliegen-Plage +++ Schweizer Fernsehen +++ Olympische Spiele +++ Thai-Visum +++ Makula ++ USA +++ TV-Ferienzeit +++ Adidas und Israel +++ BaZ-Abo +++ Foto-Walk Merian-Gärten +++ Fitness +++
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken
Mi, 31. Juli: Fliegen-Plage
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr überrollt mich eine Fliegenplage in der Küche. Ich rettete mich dies Mal und auch das letzte Mal, indem ich einen Fliegenspray ans Fenster spritzte. Er wirkte wie ein Kontaktspray und innert 12 Stunden war die heutige Plage zu Ende und der Fenster-Sims voll der schwarzen Fliegen.
Ich habe mich im Internet informiert, woher diese Plage kommen kann: Küchen-Abfälle! In der Tat, ich habe meine Abfälle in einem Sack resp. Eimer und ungedeckt. Dort legen die Fliegen ihre Eier ab. Bereits nach wenigen Tagen ist die nächste Generation flügge und ärgert mich! Ich schliessen nun den Sack nach jedem Gebrauch und werde mir einen Eimer mit Deckel zutun. Zusätzlich spritze ich regelmässig Insektenspray in den Sack.
Di, 30. Juli: eVisum für Thailand ist eingetroffen
Am Freitag-Mittag habe ich den elektronischen Antrag für ein „Non-Immigrant-Visum-Typ O-Visum“ abgeschickt. Heute gegen 17 Uhr hat mich die Thai-Botschaft Bern das neue Visum zugeschickt. Ich bin glücklich! Eine unnötige Last ist bei mir ist abgefallen, weil man bei den Thais nie weiss, was passieren kann.
Mein altes O-A-Visum habe ich auslaufen lassen, weil ich damit nur Probleme hatte. Die Immigration in Hua Hin hat die Schweizer Versicherung nicht akzeptiert …. was mich viel Geld kostete. Dies nennt man „Brot für Brüder“.
Mo, 29. Juli: Armseliges Schweizer Fernsehen SRF
Gestern war viel los an den Olympischen Spielen und parallel dazu das F1-Rennen. Ich bin ja gut bestückt mit 2 resp. 3 Fernsehern und PC’s. Das Schweizer Fernsehen macht gross Werbung, dass man im Internet über Live-Streams bis zu 9 parallele Kanäle empfangen kann. Ich hab es ausprobiert und überall gesucht, aber nichts gefunden. Ich wollte wissen, was ich falsch machte und schrieb ein Mail ans Schweizer Fernsehen. Aber dieses wurde zurückgeschickt als nicht zustellbar! Dann fragte ich dasselbe über die Internet-Anfrage-Maske und erhielt heute Montag die Antwort, eine himmeltraurige Antwort, die ich sinngemäss wiedergebe:
„Ja wir haben Probleme mit unserem Mail-System. Wir entschuldigen uns dafür. Leider können wir auch mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln kein zufriedenstellendes Angebot in Bezug auf die Live-Kanälen bereitstellen…….“ und dann kam eine komplizierte Beschreibung, wie ich zu den beworbenen Kanälen kommen könnte, aber dies und jenes…..!“
Wen wundert es, dass immer mehr unzufrieden mit den Leistungen des Schweizer Fernsehens (SRF) sind. Ich gehöre auch dazu. Ich bezahle zwar die Jahres-Konzessions-Gebühr, kann aber in den 5-6 Monaten in Thailand kein Schweizer Fernsehen via Internet empfangen, auch nicht mit VPN. „Dieser Inhalt ist ausserhalb der Schweiz nicht verfügbar!“ meldet SRF. SRF sperrt alles ab, das ausserhalb der Schweizer-Grenzen empfangt werden will.
Vielleicht zum Schluss noch etwas positives: An den TV-Uebertragungen der Olympischen Spiele in Paris gibt es nichts auszusetzen. Sie sind professionell und gut.
Nachtrag vom 2. Aug: Nun habe ich die gesuchten Livestreams und „Sport-Livestreams“ gefunden. Aber es ist auch jetzt noch tricky, denn sie sind unter einem einzelnen Live-Strem versteckt! SRF hat es nach Tagen hinbekommen. Trotzdem Kopfschütteln meinerseits.
Sa, 27. Juli: Reparatur meiner Design-Lampe
Sie ist Jahrzehnte-Alt, meine Design-Lampe im Wohnzimmer. Sie wird tagtäglich 2x automatisch eingeschalten, wenn es draussen dunkel ist. Vor 2 Wochen ist sie ausgefallen. Kein Licht mehr. Die Halogen-Lamp sieht tip-top aus. Der Faden ist ok. Ich vermute, dass der Dimmer Grund für den Ausfall ist!
Ich bestellt Ersatzmaterial, d.h. einen neuen Dimmer, aber auch eine Ersatz-Halogen-Lampe via Aliexpress direkt in China. Innert 10 Tagen kam meine Bestellung. Heute habe ich den Dimmer ausgewechselt und hatte Erfolg. Die Lampe brennt! Wow! Ich bin stolz auf mich, denn die Installation des Dimmers war nicht ohne!
Fr, 26. Juli: Eröffnung Olympischer Spiele
Endlich ist die fernsehlose Zeit vorbei, in der nur Konserven angeboten werden. Am Freitag-Abend war die mehrstündige Eröffnungsfeier. Ein pompöser Anlass, der mich überforderte.
Nach 3 Stunden bin ich eingeschlafen. Dies musste ich mir nicht antun und gehe nicht einige mit den deutschen Kommentatoren, die von einer grossartigen Eröffnung sprachen. Ich musste mehr an die Athleten denken, die stundenlang bei grösstem Regenwetter ausharren mussten und die Showteile nicht sehen konnten.
Fr, 26. Juli: Thai-Visum – Nerven braucht das
Ich habs berichtet. Vor 10 Tagen habe ich alle meine Daten fürs Thai-Visum auf der Thai-eVisum-Seite eingegeben. Es fehlte nur noch die „Wohnsitz-Bestätigung“, die ich auf der Gemeinde ausstellen und abholen musste. Sicherheitshalber ging ich 2-3 mal aus dem System und meldete mich wieder an. Heute wollte ich diese Bestätigung noch eingeben und den Visums-Antrag wegschicken. Aber ich kam nicht mehr ins eVisum-System. Meine Angaben wie Username/Passwort wurden nicht erkannt. Mehrmals versuchte ich die Eingaben samt dem Capture-Sicherung. Schlussendlich musste ich feststellen, dass mein Visums-Konto gelöscht wurde.
Also gab ich nochmals alle meine Daten ein und schickte schlussendlich meinen Visums-Antrag für ein „Non-immigrant-Visum Typ O“ weg, nachdem ich die Gebühren von Fr. 80.– bezahlt hatte. Dies hat bestens geklappt. Die Swiss-Thai-Botschaft bestätigte mir den Empfang. Nun muss ich 1-2 Wochen warten, bis ich Bescheid bekomme.
Do, 25. Juli: Meine Makula Augen Erkrankung
Heute war es wieder soweit: Meine Makula-Spirtzen in beide erkrankten Augen. Wie gewohnt klappte alles bestens. Erfreut hat mich der Bescheid der behandelnden Augenärztin, dass nun beide Augen trocken seien und dies bei 80% Sehschärfe. Man könnte von 4 Wochen auf 5 Wochen-Intervall ausdehnen. Leider war dies wegen meines Reise-Datums nach Thailand kritisch. Ich empfahl nochmals bei 4 Wochen zu bleiben, und auf den 5-Wochen Intervall erst in Thailand zu wechseln.
So, 21. Juli: Erleichterung dank Kamala Harris
Es war ein guter Tag für die westliche Welt. Der amerikanische Präsident Joe Biden trat als Präsidentschafts-Kandidat zurück und schlug seine Vize Kamala Harris als seine Nachfolgerin vor. Seine Altersbeschwerden hatten ihn zu diesem Schritt bewogen. Nun kann die amerikanische Bevölkerung wählen zwischen „Demokratie“ und „Lüge/Verbrechen“.
Ich vermute, dies ist ein harter Rückschlag für Trump, als grössten Lügner aller Zeiten. Er ist nun der „Alte“ und muss seine gesamte Taktik umstellen. Ich bin gespannt, wie eine Staatsanwältin mit einem solchen Verbrecher-Typen umgeht.
Ferienzeit – auch das Fernsehen macht Ferien
In der Ferienzeit schliessen das Schweizer und auch das Deutsche Fernsehen ihre Tore. Keine Diskussionen mehr und noch weniger Beiträge über aktuelle Themen. Ausser dem Pförtner, den Wetter-Propheten, den Nachrichten-Sprecher und einem Lehrling, der die Konserven starten kann, findet sich niemand.
Glücklicherweise brachten in den letzten Wochen die Fussball-EM, die Tour-de-France und direkt anschliessend der unerwartete Rücktritt von Joe Biden als Präsidenten-Anwärter etwas Leben auf den tristen Bildschirm. Für die Fernseh-Anstalten war das letztere ein Super-Gau, denn die Korrespondenten waren in den Ferien (oder im Ausgang). Es dauerte je nach Sender Stunden, bis ein Kommentar zu hören war. Aktuell waren NTV und die WELT …. die anderen blieben längere Zeit stumm!
Gedanken zum Thema „Adidas und Israel“
Es war unbestritten keine Management-Grosstat von Adidas, einen Sportschuh aus dem Jahre 1972, dem Jahr des Olympia-Massakers in München, neu aufzulegen. Damals ermordeten arabische Terroristen 11 israelische Sportler und Betreuer. Die Israelis erpressten in der Zwischenzeit Millionen Euro an Gutmachung von Deutschland.
Es ist für mich jedoch eine Frechheit der Israelis, daraus ein politisches Drama zu machen und Deutschland einmal mehr zu erpressen. Deutschland ist seit dem letzten Weltkrieg in Geiselhaft der Israelis. Deutschland wird regelmässig erpresst und als politischer Spielball benutzt, obwohl mittlerweile die Israelis sich ebenfalls der Mittel des Völkermords bedienen und versuchen, die Palästinenser auszurotten.
Sorry, mir geht regelmässig der Hut hoch, wenn ich von den Israelis hören muss, wie sie wieder agieren. Wen wundert es, dass sie seit Jahrhunderten ausgegrenzt werden.
Fr, 19. Juli: Neues Zeitungs-Abo mit der BaZ
Ihr kennt meine Probleme resp. Erwartungen gegenüber den Zeitungs-Abos. Ich lese nur noch Online über Internet und bin nicht bereit, dafür Fr. 300.–/Jahr und mehr zu bezahlen. Diese Preise waren bestimmt gerechtfertigt für die Papier-Ausgaben, denn deren Fertigungs- und Verteil-Kosten waren hoch. Diese fallen bei einer Online-Version grösstenteils weg!
Deshalb nutze ich einstweilen verfügbare Gratis-Versionen von Zeitungen und warte ab, bis ein günstiges Abo-Angebot ins Hause fliegt. Gestern öffnete sich ein zusätzliches Fenster bei der Basler Zeitung: Angebot Jahres-Abo für Fr. 89.– im 1. Jahr und 119.– im 2. Jahr, jährlich kündbar. Zuerst dachte ich an ein Fake oder ein verseuchtes Angebot. Aber nach kurzer Ueberprüfung war ich mir sicher: Dieses Angebot ist echt und habe es sofort gebucht!
BaZ-Online löst nun mein BZ-Abo ab. Die Basler Zeitung (BZ) hat mich nicht befriedigt. BZ war bider mit schwachen redaktionellen Beiträgen.
Do, 18. Juli: Foto-Walk durch den Merian-Gärten mit Peter
Foto-Walks haben bei mir Tradition. Ich geniesse es, mit gleichgesinnten Fotobegeisterten etwas neues zu entdecken und unserer Foto-Leidenschaft zu frönen. Es gibt einige tolle Walks zum Basler Rheinhafen, in den Basler Zolli bis zum Basler Münster-Bestieg. Diesmal kam die Idee von Peter: Die Merian-Gärten bei der Grün-80 in Münchenstein erkunden und dazwischen ein feines Mittagessen in der Grün-80.
Die Merian Gärten sind eine Art botanischer Garten, historische Parkanlage und liebevoll gestalteter Erholungsraum am Rand der Stadt Basel.
Ich muss gestehen, die Merian-Gärten sind ein Besuch wert. Man sieht alle Arten von Pflanzen, die es in unserem Lebensraum gibt. Aber auch alte Heilpflanzen. Es war ein Foto-Paradies.
Als grosse Ueberraschung traf ich meinen Velo-Freund Heini Schweizer, der mit ausserkantonalen Freunden den Park erkundete. Ein herrliches Wiedersehen nach 2 oder 3 Jahren Unterbruch.
Di, 16. Juli: Nach 2 Wochen Revision wieder im Fitness
2 Wochen war mein Heuwaage Fitness-Center wegen Revision der gesamten Anlage inkl. der Sauna und Schwimm-Anlage gesperrt. Ich gebe es zu, Ich habe diese Zeit genossen und jeden Morgen gefaulenzt, anstatt aufzustehen und mich zu quälen.
Aber heute war es wieder so weit. Um 06:45 Uhr sass ich auf der ersten Maschine. Die 3 Stunden im Fitness-Center haben mir gut getan. Meine Muskeln schmerzen und ich habe die Erholung bei einem tiefen Schlaf auf der Terrasse genossen.
+++ Eine kleine Kugel +++ Thailand eVisum +++ Datensicherung +++ Unsere Verwaltung ist digitalisiert +++ Mini-PC als MultiMedia-Center +++ WIN11 +++ Fussball-EM +++ Lachnummer SRF +++
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken
So, 14. Juli: Eine kleine Kugel hätte die demokratische Welt retten können
Am Wochenende wurde der Präsidentschaftskandidat, Ex-Präsident und grösster Lügner aller Zeiten Donald Trump an einer Wahlkampfveranstaltung mit einer Schusswaffe verletzt. Und wie haben alle Politiker und Berühmten dieser Welt reagiert? Sie haben ihn beglückwünscht, dass er überlebt hat….bla bla bla
Ich bin aber sicher, dass die meisten vor sich hin geflucht haben, weil die Kugel nicht getroffen hat. Die kleine Kugel hätte die ganze Welt gerettet!
So, 14. Juli: eVisum Thailand
Ihr könnt euch erinnern, ich hatte grosse Probleme mit dem aktuellen „Non-Immigrant-Visum Typ O-A“, weil die Thai-Behörden Schweizer Versicherungen nicht akzeptierten. Da ich seit vergangenem Frühjahr einen neuen Pass habe, habe ich mich entschlossen, auf das alte Visum zu verzichten und für den nächsten Thailand-Aufenthalt ein neues Visum, aber ein „Typ O-Visum“ zu beantragen. Dieses verlangt keinen Versicherungs-Nachweis. Womit mein Problem gelöst sein sollte!
Einen Antrag für ein neues Thailand-Visum ist seit 2 oder 3 Jahren Online über Internet abzuwickeln. Heute wollte ich mich erkunden, wie ich mit der Oberfläche zu Recht komme und habe mich in „https://thaievisa.go.th/„ eingewählt und die Daten eingegeben. Tricky war einzig der Weg zum „Typ-O-Visum“, denn in der Liste der Visas war einzig das von mir ungeliebte „O-A-Visum“ aufgeführt. Aber ich fand den Rank. Jetzt muss ich nur noch bis Ene Juli abwarten, bis ich frühestens 2 Monate vor Abreise (Gültigkeit des Antrages) das Visum offiziell bestellen und bezahlen kann.
Fr, 12. Juli: Mein Sicherungs-Tag
Ein Computer-Crash oder eine Virus-Verseuchung kann zum grössten Alptraum führen, wenn keine Datensicherung gemacht ist. Aus diesem Grund spiegle ich meine Daten in Dropbox, d.h. jede Datenveränderung wird zeitgleich nicht nur auf meinem Notebook durchgeführt, sondern auch in der Dropbox-Cloud. . Damit sollte mir eigentlich wenig passieren. Sogar ein versehentliches Löschen wäre damit abgesichert. Um auch das Risiko eines Dropbox-Fehlers aus dem Wege zu gehen, mache ich alle 3-6 Monate eine zusätzliche Daten-Sicherung auf eine externe Magnetplatte. Heute war dies der Fall
Do, 11. Juli: Alarm – 91 kg Körpergewicht
Welch Schock! Zum ersten Mal hat meine Waage mehr als 90 kg angezeigt! „Buddha Ja – Dicksack Nein“. Ich muss Massnahmen ergreifen! Mehr Salat und die Mahlzeiten näher zusammen legen, h.h. Frühstück gegen Mittag und Hauptessen zwischen 15-16 Uhr. Dadurch hätte der Körper mehr Zeit zu verdauen und an meinem Fett zu knappern! (hofffe ich)
Mo, 9. Juli: Ein Dank an die Verwaltung – voll digitalisiert
Heute um 10:24 Uhr habe ich mit einem Mail an die Motorfahrzeug-Kontrolle BL einen „Internationalen Führer-Ausweis“ bestellt. Ich brauche ih n für Thailand. Genau 2 Stunden später schreibt mir eine liebe Dame in einem netten Mail zurück, dass ich den Ausweis innert 2 Tagen erhalten werde. Dies nenne ich Service. Unsere Verwaltung ist voll digitalisiert!
So, 8. Juli: Ein Mini-PC als MultiMedia-Center
Mini-PCs sind kleine Computer, handgross und brauchen fast keinen Platz. Einen solchen habe ich als MultiMedia-Center aufgesetzt. Er soll mir als Musik-, TV-, Radio- und Fernseh-Server dienen. Die Installation war mühsam, denn das WIN11 in der Auslieferungs-Form ist Benutzer-unfreundlich und für Laien unbrauchbar. Das Herunterladen von Apps war ein Weg voller Dornen, denn Microsoft wehrt sich gegen den Einsatz fremder Anwendungen. Ich musste die „Microsoft-Schutzmauer“ ausser Betrieb nehmen. Ich berichte in einem eigenen Beitrag.
Sa, 7. Juli: Nachruf auf die Fussball-EM-Expedition
Es waren anstrengende Wochen. Am 14. Juni ging es mit dem Eröffnungsspiel los. An jedem Tag mehrere Spiele. Ich war dabei und habe die recht gute Fussballkost genossen.
Für uns Schweizer war das Erreichen des Viertelfinals ein Erfolg. Aber der Halbfinal blieb ein Traum. Sie haben grossartig gespielt und nur aus Pech im Elfmeterschiessen gegen das desolat schwache England verloren. Gegen diese Mannschaft hätten sie mehr herausholen müssen. Dies ist meine einzige Kritik.
Der deutschen Fussball-National-Mannschaft ging es ähnlich. Sie sind ebenfalls im Viertelfinal ausgeschieden. Der emotionale Absturz war jedoch dramatischer, denn jedermann in Deutschland sprach vom Final! Stolz führt zum Sturz, und Hochmut kommt vor dem Fall! Aber die Deutschen können sich am nicht gegebenen Elfmeter im letzten Spiel gegen die Niederlande aufrichten und den anderen die Schuld für ihr Versagen zuschieben.
Di, 2. Juli: Schweizer Fernsehen wird zur Lachnummer
Da diskutieren und kommentieren 3 Fussball-Frauen das EM-Spiel der Herren zwischen Rumänien und Niederlande. Katastrophe pur! Total deplatziert, denn der Frauen-Fussball unterscheidet sich doch enorm vom körperbetonten Männer-Fussball. Die Damen diskutieren auch entsprechend mit viel Bla Bla Bla und beschreiben das, was man am Fernsehen sieht. Damit hat sie das Schweizer Fernsehen vollends zur Lachnummer gemacht!
+++ Mini-PC für TV in Thailand +++ Fussball EM +++ Fitness +++ Schweiz-Deutschland +++ Renato, Karli, Heidy +++ Trammuseum +++ Vienna Pride +++ Fussball-EM +++ AfD +++ Notebook-Batterie +++ Binningen +++
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken
So, 30. Juni: Mini-PC gekauft für Fernsehen in Thailand
In Thailand schaue ich das gewohnte deutschsprachige Fernsehen via Internet und benutze dazu meinen PC. Heute kam mir die grandiose Idee, mir für diesen Zweck einen kleinen „Mini-PC“ anzuschaffen. Er ist sehr klein und nur 13x13cm gross, verfügt über Windows 11 und 1’000 MB SSD-Speicher. Kostenpunkt Fr. 309.–. In 1-2 Wochen wird er geliefert.
Sa, 29. Juni: Fussball EM Schweiz schlägt Italien 2:0
Ich bin kein grosser Fussball-Fan. Die Spannung und Aufregung geht mir zu stark an meine Nerven. Ich muss immer wieder wegschauen und hoffen, dass das Spiel bald zu Ende sein wirtd. Vorallem dann, wenn die Schweiz derart stark und die Italiener an die Wand spielte. Schlussendlich erholte sich mein Körper von dem Stress. Ich war glücklich über die erfolgreichen Schweizer.
Mi, 25. Juni: Hausarbeit – Waschen
Ich treibe nicht nur Fitness, oder arbeite an Fotos oder gehe einkaufen …. Hausarbeit gehört auch zu meinen Aufgaben als Single. Glücklicherweise geht mir Frau Schurer zu Hand und putzt meine Wohnung, denn diese Arbeit mag ich gar nicht. Besser sieht es aus beim Wäsche waschen. Dies mag ich sehr. Ich mag den frischen Duft. Heute waren die Vorhänge meines Schlafzimmers daran. Nun geniesse ich den Duft frisch gewaschener Vorhänge und des gelben Himmelbetts!
Di, 25. Juni: Fitness, nach 4 Wochen Pause
Ich war in Wien und leistete mir anschliessend 2 Wochen „Erholung“. Mein erster Fitness-Besuch bestrafte jetzt meine Faulheit. Ich war anschliessend kaputt und schlapp. Ich musste mich hinlegen und vor mich hin dösen. …. Auch das ist schön, sich auf der Sonnenliege gehen zu lassen und die Müdigkeit geniessen!
So, 23. Juni: Fussball EM Schweiz-Deutschland
Ein Hammerspiel. Die ganze Schweiz hoffte auf eine Sensation. Hofften darauf, dass wir die Deutschen schlagen werden. Bis zur 92. Minuten durften wir davon träumen. Dann der Ausgleich zum 1:1.
Beide Mannschaften konnten mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Die Deutschen waren auf dem Feld überlegen, aber wir Schweizer hatten die besseren Chancen.
Mich hat das Spiel gefreut. Wir Schweizer kamen ohne Niederlage aus der Gruppenphase in die nächste Runde. Die Deutschen kamen aus ihrer euphorischen Stimmung wieder auf den Boden der Realität. Nach 2 Siegen träumte ganz Deutschland bereits vom Final, obwohl ihre Mannschaft nicht stabil ist. Ich glaube nicht, dass diese deutsche Mannschaft weit kommen wird.
Fr, 21. Juni: Grand Dinner bei mir
Ich war nervös, denn ich habe selten mehrere Gäste, die ich mit einem speziellen Menue verwöhnen will. Um 17 Uhr war der Start geplant. Renato kam pünktich, Karli und Heidy 45 Minuten später, denn sie hatten meine Hausnummer und ihr Handy vergessen. Sie fanden mein Haus nicht und irrten umher. Aber ich sah die beiden, als sie vor meinem Haus vorbei irrten.
Der Abend verlief grossartig. Heidy feierte heute Geburtstag und erhielt von mir eine Orchidee mit 2 Sprossen. Das Essen hat gepasst. Ich darf mir auf die Schultern klopfen. Nüsslisalat an feiner Balsamico-Sauce als Vorspeise, asiatischer Gemüseeintopf mit Hühnchen und Shrimps als Hauptgericht und Mousse-aux-Chocolat als Dessert sind mir recht gut gelungen. Ich war zufrieden.
Do, 20. Juni: Morgen Freitag besuchen mich Freunde – ich beginne zu kochen
Morgen am späteren Nachmittag werden mich Karli, Heidy, Roland samt Freundin besuchen. Ich habe sie zu einem gemütlichen Nachtessen eingeladen. Es wird einen asiatischen Eintopf mit Hühnchen-Geschnetzeltem und Shrimps als Hauptgang geben, und zum Dessert „Mousse-aux-Chocolat à la Max„. Als Vorspeise Nüsslisalat.
Es sind Jahre her, seit ich zum letzten Mal ein Essen bei mir zelebrierte. Karli hat mich bei unserem letzten Kutteln-Essen dazu überredet. „Max Du kochst so gut.“
Mo, 17. Juni: Wetter-Kapriolen
Wir haben Mitte Juni, aber dies steht nur auf dem Kalender. Petrus nimmt dies nicht zur Kenntnis. In Wien hatte ich schönes Frühlings-Sommer-Wetter, zurück in der Schweiz aber eher nur April-Wetter. Gestern wurde ich nach dem Einkaufen „verschifft“. Ich musste alles im Badezimmer zum Trocknen aufhängen. Für die nächsten Tage sind zwar höhere Temperaturen angekündigt, aber auch Sommer-Gewitter. Es sieht so aus, dass wir im Raume Basel Glück haben und verschont vor starkem Hagel werden.
So, 16. Juni: Trammuseum
Das „Basler Drämmli“ hat in Basel Kultstatus. Seit langem wollte ich das Trammuseum besuchen. Heute war es soweit. Ich fuhr nach Münchenstein und besuchte das grosse Tram-Depot mit einigen Old-Timers. Als Abschluss fuhr ich im Führerstand eines uralten Trams zurück in die Stadt. Es war eine Fahrt zurück in meine Jugendzeit! Wer erinnert sich nicht an die Papier-Billets? An den „Billeteur“, der auf jedem Tram mitfahren durfte.
Sa, 15. Juni 2024: „Vienna Pride Galerie“ ist veröffentlicht
In Wien hat mich die „Vienna Pride Parade“ mit ihren farbenfrohen Mitwirkenden fasziniert. Die besten Bilder habe ich in einer eigenständigen Seite in Internet aufbereitet. Durch Anklicken auf „Vienna Pride – Regenbogenparade – Ein Basler in Wien“ kannst die Foto-Galerie anschauen. Viel Vergnügen
Fr, 14. Juni: Fussball-EM-Start – Deutschland in Euphorie
Es war ein tolles Eröffnungsspiel der Deutschen gegen Schottland. Da gab es nichts auszusetzen. Im Deutschen Fernsehen herrschte Euphorie bis zum „geht nicht mehr“! Ob die halten wird? Morgen Samstag, 15. Juni müssen die Schweizer gegen Ungarn auch etwas bieten.
Fr, 14. Juni: AfD-Verachtung des Deutschen Bundestags
Seit ich aus Wien zurück bin, hatte ich die Gelegenheit die Debatten des Deutschen Bundestags über Phoenix zu verfolgen. Abstossend für mich als normaler Schweizer Bürger waren die verachtenden und schwachsinningen Voten der AfD. Mit jedem Satz und Körperhaltung zeigten sie ihre Verachtung für das Parlament und die Demokratie. Das Weltbld der AfD ist unterirdisch. Diese Art von Menschen nennen wir „Sau-Schwobe“ oder auf Deutsch „Schweins-Deutsche“.
Do, 13. Juni: Batterie defekt, Wechsel des Notebooks
Während meines Wien-Aufenthaltes ist die Batterie meines Lieblings-Notebooks ausgestiegen. Ich konnte das Notebook nur mit direktem Anschluss ans Strom-Netz benutzen. Die Batterie hat beim PC eine klare Aufgabe. Sie muss die Stabilität des Stromflusses sicherstellen. Bei defekter Batterie ist diese nicht mehr sichergestellt. Es kann zu ungeplanten Ausfällen und auch zu Zerstörungen der Elektronik kommen.
Aus diesem Grund habe ich heute meinen neueren Reserve-Notebook als Arbeits-PC in Betrieb genommen und die Applikationen aktualisiert. Den defekten Notebook werde ich mit einer neuen Batterie ausrüsten. Ich habe sie im Internet bereits bestellt.
Mi, 12. Juni: Zurück in Binningen – Wäschetag – Hexenschuss
Ich muss den Hexenschuss am Reisetag aufgelesen haben, als ich noch etwas durch Wien spaziert bin. Es war nämlich windig und eher kühl! Ich war nur mit einem Hemd bekleidet. Nun behandle ich meinen Hexenschuss mit Wärmesalbe und etwas Voltaren … ha ha ha …. (Bem. 1 Tag später: Es hat geholfen. Die Hexe ist abgezogen)
Am ersten Tag zurück musste ich meinen Kühlschrank wieder auf Vordermann bringen. Lebensmittel einkaufen. Dann galt es meine schmutzige Wäsche zu waschen. Dazwischen begann ich die Wien-Fotos zu bearbeiten.
+++ Makula/Akupunktur +++ Best of Thailand 2023/24 +++ Bravo Belgien, Schweden +++ Israel Gaza +++ Wien/Wachau +++ Deutschland +++ Besuch Bettina +++ Fotowalk +++ Datensicherung +++ Innerer Schweinehund +++Skecher +++
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken
Do, 30. Mai: Makula und Akupunktur
Einen Tag vor Abreise nach Oesterreich erhielt ich heute meine monatliche Augenspritze. Die Augen-Aerztin war zufrieden. Das linke Auge sei trocken und das rechte noch leicht feucht. Grossartig sei meine Sehschärfe von 80% beim rechten Auges.
Seit Anfang Mai bekomme ich wöchentlich 2 Akupunktur-Behandlungen. Man will damit erreichen, dass mein Körper besser auf die Augen-Medikamente reagiert. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich Akupunktur erlebe. Ich bin gespannt, ob es etwas bringt. Nach 10 Sitzungen sollten die ersten Ergebnis sichtbar werden.
Danke Schweden, Belgien
Beider Länder haben je etwa 1 Mia Euro für Ukraine gespendet. In Anbetracht ihrer Bevölkerungszahl, sie ind etwa 10x kleiner als Deutschland, eine enorme Summe. Allein die Belgier spenden 30 F-16 Kampfjets.
Noch 1x schlafen – Best of Thailand 2023/24
… dann gehts ab nach Nieder-Österreich und Wien. Ich bin bereits nervös. Typisch Max. Der Koffer ist gepackt, die Batterien der Foto-Kamera geladen und mich habe ich bereits rasiert!
Mein Newsletter habe ich verschickt, wobei sich meine Grussworte durch eine Fehlmanipulation vom Anfang des Newsletters ans Ende verschoben hat!. Das Positive: der Versand hat geklappt.
Die Arbeiten an meinem Foto-Bericht „Best of Thailand 2w023/24“ schreiten voran. Ein Arbeitsversion steht bereit im Internet und kann durch anklicken von „Best of Thailand 2023/24“ angeschaut werden
Reaktion der Israelis auf den beantragten Haftbefehl
Interessant war die Reaktion der israelischen Regierung auf den vom Internationalen Strafgerichtshof beantragten Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu . Es sind wiederum die anderen, die an ihrer, nach meiner Meinung übermässigen Reaktion gegenüber dem Palästinensischen Volkes, schuld sind. Ueberall sehen sie Antisemitismus. Jede Kritik ist Antisemitismus! Dieses Verhalten ist nicht neu. Israel leidet seit 2000 Jahren an Verfolgungen, sieht sich aber nie einer Mitschuld bewusst. Es sei immer Opfer gewesen, meinen die Israelis! Es fehlt Israel an irgendwelcher Einsicht, dass ihr jeweiliges Verhalten heute und in der Vergangenheit teilweise Grund für Verfolgung und Isolation war.
Bedenklich ist, dass sich alle israelischen Kommentatoren, israelischen Interview-Partner, auch solche aus der jüdischen Gemeinde Deutschlands sich hinter das Unverständnis der israelischen Regierung stellen.. Es gibt keine besonnenen und nachdenklichen Israelis, die gewisse Einwände gegen den unverhältnismässigen Rache- und Zerstörungsfeldzug gegen das palästinensische Volk im Gaza haben . Wen wundert es, dass Israel immer isolierter dasteht!
Wachau und Wien … ich komme ! Auch Regenwetter ist Fotowetter
Bald ist es soweit. Am kommenden Freitag startet mein Flieger von Basel nach Wien. Von dort geht es mit der Eisenbahn weiter in die Wachau. Nach 3 Tagen kehre ich wieder zurück nach Wien, wo ich 8 Tage bleiben werde. Der Wetterbericht ist mittelmässig und hat Luft nach oben! Aber, wie habe ich kürzlich meinem Freund geraten: Auch Regenwetter ist Fotowetter. Zudem hat Wien wunderbare Museen! Ich bin trotz allem guten Mutes und werde entsprechend Kleider einpacken.
Reiseland Deutschland
Um es vorweg zu nehmen. Den Nahverkehr mit den langsameren Zügen hat die DB im Griff. Er ist recht pünktlich. Aber der Fernverkehr mit den ICE’s ist ein Drama.
Jährlich besuche ich Lena in Wahlen (Eifel) und Heinz/Edith in München. Dank Internet eine machbare Reise-Planung. Ich prüfe die Flugpläne und die Eisenbahn-Apps. Aber eben zurück bleibt das Risiko der deutschen Unzuverlässigkeit. Vorallem in der Zeit, wenn die Gewerkschaften ihrem Hobby frönen und streiken. Früher war Unzuverlässigkeit in Deutschland ein Tabu-Thema, aber heute ein Synonym.
Wie schreibt doch die DB in ihrer Pünktlichkeits-April-Statistik: 64,3 Prozent der Züge des Fernverkehrs haben im April pünktlich ihr Ziel erreicht. Diesen Bericht muss ein Anwalt geschrieben haben!
Ich wollte bereits an dieser Stelle meinen Arger über die hohe Unzuverlässigkeit der Deutschen Bundesbahn kund tun, habe mich dann aber besonnen ……,
Erschwerend bei der Reiseplanung kommt dazu, dass die „üblichen“ Tickets nur für den Zug gültig sind, der auf dem Ticket steht! Wehe, der Zubringerzug oder Anschlusszug hat Verspätung oder fällt aus! Dann kann man am Bahnschalter, wie ich es vor 3 Jahren im DB-Reisezentrum München erlebt habe, die Auskunft erhalten: „Sie können diese Aenderung nur über die Schweizer-Ticketstelle machen, weil sie dieses DB-Ticket über die Schweizer Eisenbahn gelöst haben!“
Ich verstehe die DB. Es ist einfacher, seine Probleme auf dem Rücken der Kunden zu lösen. Einfacher wäre es, wenn man die Reservierungspflicht (auch die für den Sitzplatz) ganz aufheben würde!
Diese Probleme kann man zur Hälfte umgehen, wenn man ein „Flexpreis-Ticket“ lösen würde. Aber es kostet fast das doppelte zum Normal-Ticket!
Habt ihr gewusst, dass die Deutschen ICE’s von Hamburg nach Milano durch die Schweiz wegen mehrstündiger Verspätung nicht durchfahren, sondern bereits an der Schweizer Grenze umdrehen und zurückfahren! Die vielen Passagiere müssen sich in Basel auf eigene Faust vom Deutschen Bahnhof zum Schweizer Bahnhof SBB verschieben und einen neuen Zug finden. Glücklicherweise kennen wir in der Schweiz keine Sitzplatz-Reservierung.
Mi, 22. Mai: Besuch bei Bettina
Jährlich fahren Roland ich ich zu unseren Nachbarn in Deutschland nach Ettenheim, um Bettina zu besuchen. Bettina hatte mit uns zusammengearbeitet, musste sich aber vor Jahren kurz vor ihrem 50. Geburtstag am Kopf operieren lassen. Seither ist Bettina etwas behindert. Seither besuchen wir zwei Bettina und seine Familie, um zu plaudern und über unsere gemeinsame Vergangenheit zu plaudern.
An der Fahrt mit der Deutschen Bundesbahn gab es nichts auszusetzen. Der moderne Nahverkehrs-Triebwagen war pünktlich, wie ich es aus der Schweiz gewohnt bin!
„Morgenstund hat Gold im Mund“. Es war wunderbares Wetter, blauer Himmel. Ich musste einfach ab an die frische Luft … mit dem Foto-Apparat. Durch das Kleinbasel, dem Rhein entlang und über die Wettsteinbrücke zum Bankverein. Diese Strecke stand auf meinem Programm als ich kurz nach 8 Uhr startete. Als ich zurück nach Hause kam, konnte ich zufrieden mit der Ausbeute sein. Wunderschöne Fotos.
Als ich am Rhein entlang spazierte, kam ein Schreck über mich, denn vor meinen Augen bewegten sich kleine schwarze Pünktchen! Zeichen eine Augenkrankheit? Fuhr es durch meinen Kopf. Als ich zur Wettsteinbrücke hoch stieg, kam die Erleichterung. Es waren nur echte kleine schwarze Mücken, die schlechtes Wetter anmelden!
So, 19. Mai: Datensicherung bitte!
Wann hast Du zum letzten Mal Deine wichtigsten Daten gesichert? Klar, es ist jedermanns eigene Sache, sich zu schützen. Es ist wie bei einer Versicherung. Man braucht sie erst nach einer Katastrophe. Ich schüttle z.B. meinen Kopf, wenn ich an die Häusle-Besitzer denke, die nach einer Ueberschwemmung, wie eben im Saarland, zugeben müssen, dass sie nicht versichert sind! Nun stehen sie vor einem Scherbenhaufen!
Ich sichere laufend via Dropbox meine Daten als Spiegel-Kopie. Zusätzlich sichere ich aber halbjährlich noch auf ein externes Speichermedium. In meinem Fall auf eine Speicher-.Platte.
Fr, 17. Mai: Mein innerer Schweinehund
Heute war Grosskampftag. Mein innerer Schweinehund, den ihr alle auch kennt, hatte nichts einzuwenden, dass ich zum Tagesstart am Morgen früh ins Fitness-Center, dann in die Sauna und ins Schwimmbad ging und mich quälte. Anschliessend nach erfolgreichem Training gabs ein feines Frühstück zu Hause, dann legte ich mich 2 Stunden hin, bis ich mich aufraffte, um fürs Wochenende einzukaufen: Spargeln. Ueber 6’700 Schritte zeigte der Schrittzähler meines Handys an! Braver Max
Und nun sitze ich vor dem PC und schreibe diesen Tagebuch-Eintrag, derweil mein „Fernseh-Kollege“ den Giro d’Italia überträgt. Später werde ich an meinen Foto-Galerien weiterarbeiten: Der Thailand-Bericht soll bis Ende Monat fertig werden.
Do, 16. Mai: Schuhe für Wien
In 2 Wochen starte ich meinen Oesterreich-Aufenthalt in der Wachau und in Wien. In Wien werde ich täglich viele Kilometer zu Fuss unterwegs sein. Von einer Besichtigung und Foto-Objekt zum nächsten. Um dies möglichst gut zu überstehen, habe ich mir heute „Skecher-Schlupf-Schuhe“ gekauft. Diese kann ich „altersgerecht“ stehend ohne mich zu bücken anziehen. Keine Schuhbändel! Zudem haben sie ein weiches Fussbett. Ich liebe diese Schuhe!
Wer kennt ihn nicht, den „inneren Schweinehund“, der immer einen Grund findet, damit man unangenehmen Tätigkeiten aus dem Wege geht. Er schützt einem vor Ueberanstrengungen …. ha ha ha … Dies war auch bei mir der Fall, als ich von Thailand zurückkehrte und mit dem Fitness neu starten musste. Wie oft meinte er am Morgen früh, dass es doch viel schöner im Bett wäre…..
Seit ein paar Wochen ist er still geworden und lässt nichts mehr von sich hören. Eher sogar im Gegenteil. Er schwärmt mir vor, wie schön die nächste Fitness-Session sein wird und mein Körper-Gefühl mich belohnen werde, auch wenn es draussen unwetterartig regnet! Ein typisches Zeichen, dass meine Fitness stimmt.
Heute war ich wie gewohnt im MParc-Fitness-Center an der Heuwaage und absolvierte meine Uebungen zur Stärkung meiner Körper-Haltungs-Muskeln und meines Gleichgewichtssinnes. Nach rund 1.5 Stunden harten Trainings gings zur Erholung in die Sauna und als Abschluss ins Schwimmbad zu den 300m Brust! Etwa 3 Stunden wendete ich dafür auf
Ich gebe es zu, ich leide oft unter diesem „Inneren Schweinehund“, habe mir aber angewöhnt, nicht auf ihn zu hören und ihn zu verdrängen. Ich zwinge mich dazu, diese unangenehmen Tätigkeiten möglichst unverzüglich zu erledigen. Wie schön und erfreulich ist doch der anschliessende Tagesablauf.
Rund 5 Monate war ich in Thailand. In dieser Zeit war ich nie in einem Fitness-Center. Ich war faul und lebte dies auch aus! Ich war nur mehrmals wöchentlich zum Schwimmen im nahen Sportcenter. Ich bin mir bewusst, dass ich dies nicht nochmals machen darf. In meinem Alter muss ich regelmässig meine Muskeln trainieren, um nicht zu einem Bewegungs-Trottel zu werden
Modernster und luxuriöser Fitness-Park
Ich bin seit Jahren Mitglied in diesem aussergewöhnlichen Fitness-Park. Auf 2 Stockwerken befindet sich die Fitness-Welt. Unzähligen Geräte, es müssen gegen 100 Geräte sein, laden ein für Gleichgewichts-, Muskel- und auch Kreislauf-Training. Im Untergeschoss befindet sich eine Sauna-Landschaft mit Kneip-Tretbad, Dampfbad, 4 Saunas, Tauchbecken und Ruheräume…. und gleich daneben eine grosse Bade-Landschaft mit Whirlpool, Wasser-Düsen und einem 25 m Swimmingpool. Hier fühlt man sich in einer anderen Welt.
In dieser Trainings- und Badewelt fühle ich mich wohl. Es ist eine grosszügige Anlage.
Mein erster Besuch nach Thailand
Heute, Donnerstag, 21. März war ich zum ersten Mal nach meiner Rückkehr aus Thailand wieder im Heuwaage Fitness-Park. Vor 7 Uhr trat ich an zum Training. Etwas mehr als 1 Stunde habe ich an den Geräten trainiert. Ich habe nicht übertrieben und alle Uebungen nur mit 60-70% Belastung ausgeübt.
Dann gings zum gemütlicheren Teil und zur Erholung. Ich ging in die Sauna. Zuerst ins Dampfbad und anschliessend in die 60 Grad-Sauna, wo ich ein Nickerchen machte.
Nach etwa 30 Minuten zog ich meine Badehosen an und dislozierte ins Schwimmbad gleich nebenan, wo eben ein Wasser-Gymnastik-Training im Gange war. Deshalb ging ich in das grosse Whirlpool, bis das Schwimmbad frei wurde. Die Düsen liess ich auf Beine und Rücken wirken. Ich hoffte, dass meine Muskeln sich dadurch besser erholen werden.
Den Abschluss meine Fitness-Morgens bildete ein 300 m Brust-Schwimmen. Die Distanz war kein Problem, denn Schwimmen trainierte ich auch in Thailand. Als ich aus dem Waser stieg, fühlte sich mein Geist und mein Körper bestens. Ich war müde, aber zufrieden, meine Muskeln schmerzten etwas. Ja, ich war zu wenig fit, werde dies aber bald aufholen müssen. Ich werde 2mal die Woche meinen Körper etwas Gutes antun.
Nach 3 Stunden im Fitness-Park fuhr ich mit dem Tram nach Hause, wo es als Belohnung ein feines Frühstück gab. Anschliessend legte ich mich auf meine Liege und döste etwas vor mich hin. Der bisherige Tag war grossartig!
Am 1. März kam ich aus Thailand zurück. Ich kann es nun zugeben: Meine Fitness war am Boden, weil ich ein fauler Hund war und zu oft auf meinen „inneren Schweinehund“ hörte. Ich war zu wenig am Strand-Walking anzutreffen. An Weihnachten hörte ich mit meinem Morgen-Schwimmen auf! Zudem sass ich oft am PC und bearbeitete meine Fotos und die Homepage. Ich genoss das „Nichts-Tun“
Dabei fühlte ich mich in meinem körperlichen Zustand nicht schlecht. Ich konnte mich nicht beklagen. Hatte höchstens ein schlechtes Gewissen!
Ein Warnschuss: Bandscheiben-Schaden
Dann hörte ich vom „Bandscheiben-Schaden“ meines Freund Christoph, der sich in Thailand nieder gelassen hatte. „Er habe nichts Schweres gehoben. Die Schmerzen kamen ganz langsam und wurden immer stärker. Am Schlimmsten seien sie nachts. Er wisse nicht, wie er liegen soll.“ erzählte er mir am Telefon. Christoph entschloss sich im Februar, mit dem nächsten Flugzeug in die Schweiz zu fliegen, um sich hier behandeln zu lassen.
Angekommen in Basel traf ich ihn. Wir gingen miteinander Essen und er erzählte mir seine Geschichte. Er hofft, dass man ihm ohne Operation helfen kann. Sein Zustand gab mir zu denken. Ich erschrak, weil ich mich an meine Untätigkeit in Thailand erinnerte. Ich bin überzeugt, dass man durch gute Rücken-Muskeln das Risiko eines schmerzhaften Bandscheiben-Schadens minimieren kann … und Christoph ist in meinen Augen eher ein Phlegmatiker und Geniesser, der lieber an seiner Zigarre zieht und seine Umgebung verrauchte, als für seine Fitness zu leiden.
Auf zum Fitness
Seit meinem Radunfall und der Beendigung meiner Rad-Karriere vor 2 Jahren war ich regelmässiger Gast im Fitness-Center MParc an der Heuwaage. Ich kann es mit dem Tram in nur 4 Stationen leicht erreichen.
Nach dem Treffen mit Christoph habe ich mein regelmässiges Fitness-Training wieder voll aufgenommen. Anfänglich habe ich gelitten, aber es ging schnell aufwärts. Ich war erstaunt, mein Körper wollte trainieren und mein „innerer Schweinehund“ liess mich gewähren.
Seither gehe ich 2x die Woche frühmorgens ins Fitness. Es ist zwar etwas hart, kurz vor 6 Uhr aufzustehen, aber ich freue mich auf das spätere Frühstück mit Eier und Speck als Belohnung nach dem Training! Ich habe festgestellt, dass es am Dienstag und Donnerstag/Freitag am wenigsten Leute hat. Kurz vor 7 Uhr früh beginnt mein Training mit Aufwärmung auf den Gummibändern, dann 30 Minuten Radfahren, anschliessend Bauch- und Rücken-Muskel-Training, gefolgt vom Training der Arm- und Brust-Muskulatur und 40kg-Drücken für meine Oberschenkel. Als Abschluss trainiere ich meinen Gleichgewichts-Sinn auf dem Kugel-Brett.
Damit ist der für mich der unangenehmere Teil meines Fitness-Programms erledigt. Er dauerte 1,5 Stunden. Nun geht es in die tolle Sauna-Anlage ins Dampfbad, und dann noch in die 60 Grad Sauna, wo ich versuche, ein Nickerchen zu machen. In der Eis-Grotte kühle ich mich dann ab. Es ist ein kleiner Raum für 1-2 Personen, eis-kalt mit Eis und Schnee rundherum.
Als Dessert folgt dann der Whirl-Pool und das Brustschwimmen im 25m-Bassin des tollen Schwimmbad mit einzigartigem Ambiente.
Gegen 10 Uhr bin ich wieder zu Hause. Nun geniesse ich mein wohl verdientes Frühstück mit Spiegelei und Speck, und einem feinen Konfi-Brot und Kaffee. Meist übermannt mich dann der Schlaf und ich geniesse mit geschlossenen Augen die körperliche Erholung auf meiner blauen Liege. Nach 1-2 Stunden faulenzen beginnt mein Körper wieder aufzuleben, als ob ich 10 Jahre jünger wäre. Ich bin voller Elan und beginne zu arbeiten, aufräumen, Fitness-Wäsche-waschen, oder eben diesen Bericht zu schreiben.
Ich realisiere, dass mein Körper sich gerne anstrengt und es ihm gut tut, wenn die Blutbahnen durchgespült werden. Er dankt es mir durch ein wohliges Körper-Gefühl. Zudem freue ich mich auf die kommenden 2-3 Tage, in denen ich ohne schlechtes Gewissen ausschlafen kann, bis ich dann wieder frühmorgens zum Fitness gehe.
Wer kennt ihn nicht. Das innere Ungetüm, das einem von gewissen Aktivitäten abhält. Er hat einen eigenartigen Geschmack. Mich hat er noch nie abgehalten, etwas Süsses zu geniessen oder meine Lüste auszuleben! Dann habe ich höchstens ein schlechtes Gewissen! Mein „Innerer Schweine-Hund“ meldet sich immer dann, wenn ich eine unangenehme oder anstrengende Aufgabe erledigen sollte …. oder wenn es mir „stinkt“
Geh nur: Fitness tut dir gut!
Heute früh jedoch, geschah etwas ganz besonderes. Noch gestern Nacht hatte ich beschlossen, das Fitness auf nächste Woche zu verschieben und heute früh auszuschlafen. Aber heute früh, als ich kurz vor 6 Uhr erwachte, entschloss ich mich, aufzustehen und zum Fitness zu gehen. Gespannt hörte ich in mich und wartete darauf, ob sich mein innerer Schweine-Hund nicht doch noch melden würde! Aber er blieb ruhig. Im Gegenteil, er sagte zu mir „Geh! Das Fitness tut Dir gut. Kannst dann am Samstag/Sonntag ausschlafen!„
Und das Gute an der wahren Geschichte! Nach 3 Stunden Fitness, Sauna und Schwimmbad kam ich glücklich und aufgestellt nach Hause. Ich bereitete mir das Frühstück und legte mich auf meine Liege zu einem feinen, tiefen Schlaf. Nun bin ich ausgeruht und fühle mich blendend.
19. Sept: Es geht doch – Ein kostengerechtes Zeitung-Abo
Wer erinnert sich nicht an meinen endlosen Kampf gegen die Zeitungs-Lobby, die ihre digitalen Abo zu überhöhten Preisen vermarkteten. Nun erhielt ich aber von der Basler-Zeitung ein Abo-Angebot für ein 12-Monats-Digital-Ausgabe zu Fr. 129.–! Noch vor 1 Jahr war ein solches Angebot undenkbar gewesen. Ich habe unverzüglich abgeschlossen!
16. Sept.: Ein leckerer Kleinod „Rest. Le Monot“
Unmittelbar an der BLT Haltestelle „Binningen Oberdorf“ befindet sich das Restaurant „Le Monot“. Ein Restaurant mit libanesischen Spezialitäten. Schon lange wollte ich es ausprobieren.
Am vergangenen Freitag war es soweit. Zusammen mit Walter und Rosmarie kreuzten wir auf. Ein schönes, altes Restaurant mit idyllischem Interieur. Wir bestellten die „Queens-Platte“ mit den 7 libanesischen Spezialitäten. Ich darf es verraten: Ein Gedicht von Gerüchen dank den einzigartigen nahöstlichen Gewürzen. Einfach wunderbar! Es war bestimmt nicht mein letzter Besuch.
15. Sept.: Rücktritt von Roger Federer
Der Basler Tennis-Champion Roger Federer gab 41-jährig seinen Rücktritt vom Tennnissport bekannt. Er war einer der allergrössten Tennisspieler und gewann insgesamt 103 Turniere, davon 20 Grand-Slam-Titel.
Ein „Gschmäkerl“ hat sein Rücktritt mit seinem letzten Auftritt als Spieler an seinem Laver-Cup in London, und nicht an seinem Heimturnier der Swiss-Indoors in Basel. Ja, mit dem Brennwald ist es eben auch für einen Super-Star nicht einfach, auszukommen.
14. Sept.: werde Ur-Grossvater
Heute habe ich von meiner Enkelin Anina erfahren, dass ich bald Ur-Grossvater werde…..Wow, Surprise, surprise … freue mich riesig darauf. Im April 2023 dürfte es soweit sein!
12. Sept: Meine VISA-Kreditkarte ging down
In 2 Wochen fliege ich ab nach Thailand. …. aber seit Freitag kann ich mit meiner VISA-Karte nicht mehr bezahlen. Der Chip ist defekt, gelöscht oder…. Nun erhalte ich eine Neue. Was wäre gewesen, wenn ich diese nicht getestet hätte?
6. Sept.: medizinischer Gesundheitscheck
Alle 2 Jahre gehe ich zu meinem Hausarzt zum Gesundheitscheck. Alles ok, Cholesterin, Leber, Niere, Zucker, keine Entzündungen, PSA-Wert bestens …. ja, wenn nicht die Augen wären, meinte er.
Gleichzeitig machte ich den medizinischen Fahreignungstest zum Führen eines Autos/Motorrad, den in der Schweiz alle Senioren ab 75 Jahren machen müssen und dies alle 2 Jahre. Es geht vor allem ums Seh- und Reaktionsvermögen. Habe ich noch knapp bestanden
Jahrelanger Fehler in meiner Homepage blieb unbemerkt
Es war ein Zufall. Ich war daran, im Hauptmenü meiner Homepage das Abflug-Datum nach Thailand einzutragen. Dabei wollte ich nachschauen, wie viele Winter ich in Thailand verbracht hatte und klickte auf dem Hauptmenü aufs Thailand-Feld „…. zu den Asien-Berichten“ und Hoppla, es kam die Fehlermeldung „Seite nicht gefunden„
Den Fehler hatte ich schnell gefunden und ihn korrigiert. Es war eine Kleinigkeit. Ueber 10 Jahre war dieses Untermenü nicht erreichbar und niemand hat es mir gemeldet! Warum wohl?
Wer erinnert sich nicht an das teuflische Attentat durch 8 Palästinenser auf die israelische Sport-Delegation an den Olympischen Spielen von München im Jahre 1972, die mit dem Tod von 11 Sportlern und 1 Polizisten endete. Seit dieser Zeit streiten die israelischen Hinterbliebenen um eine angemessene Entschädigung. 5 Mio DM waren ihnen zu wenig und eine Beleidigung. Ihre Forderungen waren massiv höher. Die Rede war von 3,5 bis 22 Millionen Euro pro Opfer. Nun haben sich Deutschland und die jüdischen Hinterbliebenen auf eine Gesamt-Summe von 28 Mio Euro geeinigt, nachdem sie und der Staat Israel gedroht hatten, der geplanten Gedenkfeier in Erinnerung an das Attentat in München fernzubleiben …. was Deutschland vor der ganzen Welt bloss gestellt hätte.
Es ist unbestritten. Deutschland hatte damals jämmerlich versagt. Es bestätigt aber auch die jüdische Fähigkeit, bei jeder Gelegenheit Geld zu machen. Es ging den Hinterbliebenen nicht um das Gedenken an Ihre Söhne und Brüder, sondern um Geld. Für jeden Toten und jede Familie rund 2.5 Mio Euro. Dies haben sie durch Erpressung des Holocaust Staates Deutschland und nicht vom IOC, dem Organisator der Olympischen Spiele, erreicht …. und Deutschland blieb nichts anderes übrig, als der Forderung zuzustimmen.
Bei mir bleibt nun nicht nur das schreckliche Attentat in Erinnerung, sondern auch die Tatsache, dass die Israelis 50 Jahre kämpften, um mit ihren Toten viel Geld zu machen. Ein teuflisches Geschäftsmodell mit dem Tod!
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Ihr könnt Euch erinnern: Am 12. Juni 2021 hatte ich den schweren Unfall mit dem Rennrad, als mir ein Auto den Rechtsvortritt verweigerte und ich mit mittelschweren Verletzungen im Spital landete. In der Zwischenzeit habe ich mich gut erholt. Heute erhielt ich das Urteil vom 25. April 2022 der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt:
Das Strafverfahren gegen Max Lehmann wurde eingestellt. Er wird vom Vorwurf der Verletzung von Verkehrsregeln durch Mitverursachung eines Verkehrsunfalles freigesprochen. Die Kosten des Strafverfahrens gehen zu Lasten des Staates.
Auszug aus der Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt
Ich bin überrascht über diesen Entscheid, denn ich habe mit einer Busse in Grössenordnung von Fr. 100 bis 300 gerechnet. Ich hätte ja vor dieser unübersichtlichen Kreuzung absteigen können und müssen, wie das Gesetz “ Die Geschwindigkeit muss den Gegebenheiten angepasst werden“ festlegt. Ich bin froh, dass dieser Gummi-Paragraph nicht angewendet wurde.
+++ Wischi-Waschi in Thailand +++ Meine Baby-Haut +++ Peking und Corona +++ Papst im Missbrauchsskandal +++ Höhepunkt der Pandemie +++ RIP Christian Lauscher +++ Thailand Absage +++ Familiärer Terror +++ Cordon Bleu im Gifthüttli +++ Thailand, ich komme +++
Thailand ändert laufend seine Einreise-Regeln
Nach 2 Wochen der erschwerten Einreise, soll ab 1. Feb. die Einreise wiederum erleichtert werden. Mit dieser „Wischi-Waschi-Kurs“ holt sich Thailand kein Vertrauen bei den Gästen. Im Gegenteil, es erlaubt den Gästen keine Planungssicherheit. Niemand weiss, ob dies noch im März gelten soll? Die Militärs meinen wahrscheinlich, dass die ganze Welt nur darauf wartet, bis Thailand sich öffnet. Dabei vergessen sie, dass der Omikron-Virus keine Grenzen kennt und auch nicht vor Militärs haltmacht. Armes Thailand.
29. Jan: Dank Gillette wieder zu Baby-Haut
Nach meinem Radunfalls vom 12. Juni 2021 musste ich von Gillette zurück auf einen elektrischen Braun-Rasierrer wechseln. Meine Halswirbel waren angeschlagen. Mit dem Braun habe ich mich nie wohl gefühlt. Mit dessen Ergebnis war ich nie zufrieden, aberzur Not ging es. Nun habe ich wieder zurück gewechselt auf meinen geliebten Gillette-Nassrasierer und bin bereits wieder begeistert: ich brauchte nur die halbe Zeit und meine Haut war baby-weich. Excellent!
28. Jan: Olympia Peking: Corona kennt keine Grenzen
In China gilt Null Covid, also keine Infizierte. Aus diesem Grund gelten bei Olympia Peking extreme Sicherheits-Massnahmen. Jeder Athlet und Betreuer wird mehrmals vor Ankunft und täglich PCR-getestet. Und dennoch, 1 Woche vor Eröffnung wurden bereits 39 Infizierte entdeckt und in Quarantäne interniert, d.h. abgesondert! Wobei der Grossteil der Athleten erst in den nächsten Tagen eintreffen wird. Ab welchen Infizierten-Zahlen bricht Peking die Olympischen Spiele wohl ab? Nie, denn Okympia ist für Peking zu wichtig.
Corona kennt eben keine Grenzen. Es gibt nur einen Schutz, den auch Thailand wählt: möglichst keine Tests!
20. Jan: Papst Benedikt in Missbrauchs-Skandal verwickelt?
Jetzt stinkt es bereits im Kopf, wenn es um die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche geht. Seit Jahrzehnten versucht die Kirche Ihr Problem zu lösen resp. zu vertuschen. Jeder normale Bürger wäre für diese Vergehen im Gefängnis gelandet. Warum geschieht diesen kriminellen Priester, Bischöfen, Kardinälen nichts?
Nun wurde sogar dem Papst Benedikt nachgewiesen, dass er als Vorgsetzter daran beteiligt war und nichts gegen bekannte pädophile Priester unternommen hat. Wie es in diesen Kreisen üblich ist, hat er noch nichts zugegeben. Er will es sichtlich aussitzen.
Für mich ist und bleibt die katholische Kirche eine der grössten Verbrecher-Organisationen aller Zeiten. Unvergesslich die Untaten im Mittelalter, der späteren Teufelsaustreibungen und nun auch der Missbrauch von Kindern …. und all dies unter dem Deckmantel „Jesus Christi“. Ich muss gestehen, mich kotzen diese scheinheiligen Schwarzröcke an!
Die Katholische Kirche müsste sich neu organisieren und neue Regeln geben. Dazu gehört auch die Gleichberechtigung der Frauen und die Aufhebung des Zölibats. Dies käme einer neuen Reformation 2 gleich und dies werden die „Paten“ in der Kurie verhindern.
11. Jan: Bis zu 10’000 Spitaleinweisungen je Woche
Der Höhepunkt der Omikron-Welle kommt in den nächsten 2-3 Wochen, warnen die Experten des Bundes. Es werden sich innert einer Woche 10 bis 30 Prozent der Bevölkerung anstecken. Ende Januar werden rund 50% der Bevölkerung sich infiziert haben, Viele werden davon jedoch nichts merken. Dann wird die Pandemie sich abflachen und wir werden in ein normales Leben übergehen können. Am meisten und stärksten gefährdet seien die Ungeimpften.
Ich werde morgen früh mich mit Lebensmittel eindecken und 2-3 Wochen auf Tauchstation gehen. So hoffe ich, eine Erkrankung umgehen zu können.
6. Jan.: Christian Lauscher hat uns verlassen
Ich bin traurig. Nach langer Krankheit und zum Schluss noch mit einer Covid-Infektion ist Christian Lauscher am 6. Januar um 18 Uhr in seinem 82. Lebensjahr von uns gegangen. Ich erinnere mich gerne an unsere gemeinsame Solaris-Zeit und auch meinen letzten Besuch in der Eifel im Aug. 2020. Christian war immer zu einem trockenen Spruch bereit. Er war einfach ein lieber Kerl. Möge er in Frieden ruhen. Dir Lena wünsche ich viel Kraft. Es geht immer wieder aufwärts.
Am 21. Jan. wurde Christian auf dem Friedhof des Klosters Steinfeld in Kall beerdigt. Welch Zufall! Im Sommer 202 besichtigte ich dieses wunderschöne Kloster.
Absage meiner Thailand-Reise
Es war der Abschluss eines tagelangen Kampfes mit mir. Heute Freitag, 7. Jan. habe ich mich entschlossen, den Flug nach Thailand nicht anzutreten, obwohl ich ohne 7-Tages-Quarantäne noch hätte einreisen können. Vorallem die Abhängigkeit der monatlichen Augenspritze zur Stabilisierung meiner Makula-Augen-Erkrankung hat mich zu diesem Entscheid bewogen. Diese Behandlung verträgt keine Verschiebung durch Omikron-Infektionen weder im Bangkok Hospital noch beim Augenarzt. (mehr dazu in einem eigenständigen Beitrag in diesem Tagebuch)
5. Jan.: Cordon Bleu mit Freunden im Gifthüttli
Auf Ende Jahr habe ich mein Auto verkauft und meine Garage gekündigt resp. weiter vermietet. Am 5. Jan. habe ich mich mit meinen Freunden Renato,Karli und Heidy im Restaurant Gifthüttli zu einem feinen Cordon Bleu Essen getroffen. Es ging darum, den Autoverkauf zu feiern, den Renato eingeleitet hatte. Es war ein herrlicher Abend.
Familiärer Terror über den Jahreswechsel
Es ist mühsam. Meine ältere Tochter hat ihren Kontakt zu mir wieder abgebrochen, nachdem ich am Abend meines Geburtstags am Silvester ihr Haus im Zürcherischen fluchtartig verlassen hatte. Ich hielt das extreme Kinder-Geschrei nicht mehr aus. Es war purer Horror. Meine Ohren dröhnten noch Stunden nach.
Leider ging sie zwei Tage später auf meine ausgestreckte Hand nicht ein, den verunglückten Tag zu vergessen. Sie suchte sichtlich einen Schuldigen!
Mich beschäftigt das ganze Theater schwer. Meine Stimmung war unterirdisch. Ich bin nun daran, mich selber aufzurichten und mein Depressiönli zu überwinden. Ich ging in den letzten Tagen mehrmals spazieren und war heute im Fitness-Center. Dies tat meiner Psyche gut. Ich schlafe bereits wieder tief und sehr gut!
1. Jan.: Ich werde nach Thailand fliegen
Gestern anlässlich meines Geburtstages habe ich mich entschlossen, nach Thailand zu fliegen. Ich teile die Risiken als akzeptabel ein. Ich werde mich zurückhalten und die hygienischen Grundregeln wie hier in der Schweiz einhalten müssen: Abstand und Masken.
Abflug mit Swiss: Donnerstag, 13. Jan. 2022 um 13:10 Uhr in Zürich
Rückflug mit Swiss: Montag, 28. März 2022 um 23:20 ab Bangkok Suvarnabhumi
Seit 1 Monat bin ich Fussgänger. Den Verkauf meines Skoda habe ich noch nie bereut. Ich bin selber erstaunt, wie ich den Wechsel zum Fussgänger problemlos bewältigte. Ich fahre mit dem Tram in die Stadt und mit der Eisenbahn zu meinen Kindern.
Aber ich gebe zu, das eine oder andere Mal vermisste ich das Auto. Vor wenigen Tagen kaufte ich mir einen kleinen Tiefkühler. Anstatt ihn direkt beim Händler abzuholen, musste ich ihn gegen Bezahlung nach Hause transportieren lassen. (Bem: Ich fand einen Lieferanten, der gratis nach Hause lieferte)
Vermissen werde ich das Auto, wenn ich das Styropor der Verpackung des Tiefkühlers entsorgen muss. Ich muss und werde mit der Strassenbahn zur Entsorgungsstelle fahren … oder es zerkleinern und in einem kostenpflichtigen Abfallsack entsorgen.
16. Jan. 2022: Ein Sonntags-Spaziergang
Mein Leben habe ich unbewusst umgestellt. Ich mache alles zu Fuss oder via Tram. Mehrmals wöchentlich, vorallem wenn die Sonne scheint, mache ich eine kleine Wanderung von meiner Wohnung aus. Als wär ich eine Katze wird mein Wanderrevier und die Kreise immer grösser. Ich entdecke Neues und schäme mich, dass ich seit Jahrzehnten nicht mehr in dieser Gegend war.
Gestern zum Beispiel führte mich der Weg aufs Bruderholz. Nach einem Abzweiger stand ich unverhofft hoch über der St. Margarethen-Kunsteisbahn und erinnerte mich an meine Jugendzeit. Dort unten war ich jahrelang König auf den schmalen Kufen. Ich erinnere mich auch an meine jährliche Kunschti-Party zu Ehren meines Geburtstags.
Auf dem weiteren Weg kam ich an der Sternwarte St. Margarethen vorbei. Als Bub war ich dort einmal nachts mit meinem Vater und durfte durch das riesige Teleskop den Himmel und die Sterne beobachten. Von aussen sieht alles noch gleich aus. Die Sternwarte ist mittlerweile privatisiert und gehört dem Astronomischen Verein Basel.
Mein Spaziergang führt mich weiter zum grossen St- Margarethen-Bauernhof mit seinen vielen Kühen der Holstein- und Fleckvieh-Rasse. So etwas am Rande der Stadt Basel ist ein Kuriosum. Viele der städtischen Kinder sehen lebende Kühe selten.
Nun gings weiter via Margarethen-Kirchli zurück nach Binningen. Die St. Margarethen-Kirche steht seit Alters her unübersehbar auf dem nordöstlichen Hügel Binningens. Sie ist eines der das Wahrzeichen der Gemeinde.
Das andere grosse Wahrzeichen ist das Schloss Binningen, nur wenige Meter von meiner Wohnung am Schafmattweg entfernt.
+++ Meine Todesanzeige +++ Omikron +++ Thai Pass +++ Erpressung des Bundesrates +++ Thailand: Ja oder Nein? +++ Skoda verkauft – bin Fussgänger +++ Mercedes schlechter Verlierer +++ Endlich – ein neuer Kanzler +++ Impfpflicht und Vollidioten+++
27. Dez: Welch Panne: Meine eigene Todesanzeige war OnLine
Welch Schock für mich, als ich heute früh in meinem Tagebuch meine eigene Todesanzeige entdeckte! In der Tat ist sie vorbereitet und sollte von meinen Nachkommen im richtigen Moment aktiviert werden. Nun hat sie sich kurze Zeit selbständig gemacht, aber ich lebe immer noch und möchte es noch ein paar Jahre!
Omikron und Thailand
Ich habe alle Bewilligungen, um am 13. Jan. 2022 nach Thailand fliegen und einreisen zu können. Aber ich bin unsicher, ob dies in der Zeit der aggressiven Omikron-Mutation ein guter Entscheid sein wird. In Thailand halte ich mich zwar vornehmlich im Freien auf, wo bekanntermassen das Risiko sich über Aerosole anstecken zu können geringer ist, aber die geimpften Thais sind nur 2x geimpft und viele noch mit dem chinesischen Sinovac-Impfstoff, d.h. ihr Impfschutz gegen Omikron ist ungenügend.
Ich weiss aber auch, dass Omikron in der Schweiz ab kommenden Januar wüten wird. Aber ich fühle mich in meinen eigenen 4 Wänden sicherer, als im 11 Stunden entfernten Thailand. Ich habe noch Zeit, um mich zu entscheiden. Ich werde die weltweite Entwicklung der Pandemie verfolgen.
19. Dez.: ThaiPass für Einreise in Thailand erhalten !!!
Um in Thailand einreisen zu dürfen, genügen nicht etwa ein gültiger Reisepass oder ein Aufenthalts-Visum, nein, man muss sich einer Online-Registrierung unterziehen… und alles erklärt in Englisch. Diese Eingabe mit all den Formularen, die fotografiert sein mussten, war recht tricky. Ich brauchte etwa 1 Stunde intensiver Arbeit am PC, obwohl ich nach meiner Meinung alles sorgfältig vorbereitet hatte. Mehrmals musste ich Dokumente nacherfassen/fotografieren. damit sie den Anforderungen der Behörden entsprachen. Ich hoffe nun, dass ich alles richtig erfasst habe.
Ich frage mich, wie ein potenzieller Thailand-Gast oder gar ein älteres Ehepaar mit durchschnittlicher Bildung und Handy Erfahrung und nur mässigen Englisch-Kenntnissen diese Hürden überwinden kann. Ein PC ist in jedem Fall notwendig. Ob sich Thailand da nicht ein Eigentor schiesst?
Nachtrag: Approval mit QR-Code sind bereits eingetroffen:
Nur wenige Minuten nach Abschluss meiner Eingaben erhielt ich per Mail bereits den ersehnten QR-Code des ThaiPass! Wahnsinn …. und ich war bereits wieder gestressed
20. Dez: Ich bin vom Bundesrat enttäuscht: Geimpfte werden bestraft
Der Bundesrat hat schwach entschieden und sich von den Impfgegnern erpressen lassen! Anstatt auf die Impfgegner und Ungeimpften massiven Druck zu machen, denn diese sind für die Ueberlastung der Intensiv-Stationen verantwortlich (9 von 10 Kranke in der Intensivstation sind Ungeimpfte), wurden die Massnahmen für Geimpfte mit 2G+ und Homeoffice-Pflicht verschärft ….. und die Ungeimpften dürfen sich wieder gratis testen lassen! …. wann zwingt man die Impfgegner zur Impfung oder zur Uebernahme der verursachten Kosten!
Thailand: Ja oder Nein ?
Mit dem Booster-Impfung schien ich im November sehr gut geschützt zu sein und freute mich auf Thailand…. Mit der Omikron-Mutation hat sich vieles geändert …. Ich bin verunsichert!
Am 12. Jan. 2022 habe ich meinen Flug nach Thailand gebucht. Dort möchte ich bis Ende März bleiben. Ich war noch nie derart unschlüssig, ob dies eine gute oder schlechte Idee sei. Die neue hochansteckende Omikron-Variante des Covid-Virus macht mir Sorgen. Zudem ist Thailand eine Diktatur. Ihre Angaben über Covid-Infizierte sind nicht glaubhaft. Bangkok ist offiziell ein Gross-Hotspot und für Thais gesperrt, aber für Touristen offen. Ein Widerspruch in sich.
14. Dez: Mein Skoda ist verkauft – Ich bin Fussgänger
Am 22. Nov. brachte ich meinen 10-jährigen Skoda Superb zum TCS (Touring Club der Schweiz), um ihn verkaufen zu lassen. Heute hat ein Käufer zugeschlagen. Nun bin ich Fussgänger.
Zu diesem Schritt habe ich mich entschlossen, weil meine Augen manchmal abnormal reagieren. Zudem habe ich realisiert, dass ich seit Abschluss meiner Camping-Karriere das Auto nur noch selten brauche. Es steht in der Garage. Ich nutze nur noch die öffentlichen Verkehrsmittel und die sind in der Schweiz hervorragend.
In der letzten Runde im letzten Rennen überholte Max Verstappen seinen Rivalen Hamilton und wurde damit diesjähriger F1-Weltmeister. Aus meiner Sicht war dieses Manöver absolut regelkonform. Aber Mercedes konnte dies nicht eingestehen und legte doppelten Protest ein. Typisch …. es gibt einfach Leute und Firmen, die nicht verlieren können. Mercedes ist doppelter Verlierer, auf der Rennstrecke und in den Herzen der F1-Fans.
8. Dez.: Frischer Wind in Deutschland mit einer neuen Regierung unter Kanzler Olaf Scholz
Ich wünsche der neuen deutschen Regierung unter Kanzler Olaf Scholz alles Gute und viel Glück, um erfolgreich das desaströse Erbe und die unzähligen Baustellen von Angela Merkel in den Griff zu bekommen. In ihren 16 Jahren Regierungszeit ist Deutschland technologisch und wirtschaftlich stehen geblieben und gehört in den Bereichen Internet, Strassen- und Eisenbahn-Infrastruktur, Auto-Industrie sowie der staatlichen Administration nur noch zum weltweiten Mittelmass. Zusätzlich zu diesem Mammut-Programm gilt es, die Covid-Pandemie in den Griff zu bekommen und die ehrgeizigen Klima-Ziele zu erreichen. Wahrlich eine beinahe unlösbare Aufgaben!
Den Impfgegnern muss man das Handwerk legen ! Der Staat darf sich nicht erpressen lassen!
Der Staat und die Demokratie darf sich nicht erpressen lassen, wie es die Impfgegner und Querdenker tun. Mit Ihrer Weigerung und ihren Aktionen gefährden sie nicht nur sich selber, sondern auch ihre Familien und unbeteiligte Mitbürger. Aus meiner Sicht machen sie sich der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig und müssten bestraft werden,
Die aktuelle 4. Welle ist die Welle der Ungeimpften. Sie belegen unsere Intensiv-Betten und verhindern, dass schwer Kranke sich operieren lassen können. Für mich sind die Impfgegner Asoziale und Vollidioten … oder vielleicht auch „Geisteskranke“, weil sie sich bewusst einer extremen Gefahr aussetzen, zu sterben oder an Long Covid zu erkranken. Sie gehen bewusst das Risiko ein, grausam in der Intensiv-Station zu ersticken oder ihr Leben durch Long Covid derart zu schädigen, dass sie viele Monate oder gar Jahre unter Kurzatmigkeit, mangelnde Kräfte, Herzrasen etc schwer leiden werden.
Es reicht nicht aus und dauert zu lange, bis sich die Impfgegner durch eigene Ansteckung aus dem Verkehr nehmen. Nun spricht man auch in der Schweiz offen über reine 2G und sogar über die Impfpflicht, um eine 5. oder 6. Welle im nächsten Jahr zu verhindern. Ich denke, dies muss sein, damit wir endlich diese Pandemie in den Griff bekommen.
In meinem September Newsletter habe ich mich als Anfänger in Sache „Wanderung“ geoutet und um Hilfe nachgefragt. Prompt haben sich Astrid und Roger W. angeboten, mich an der nächsten Wanderung mitzunehmen.
Flugs eilte ich ins Bächli-Sportgeschäft , um mich mit einem geeigneten Wanderschuhen auszurüsten, wo ich bestens beraten und auch fündig wurde. Zu Hause habe ich den Schuh den ganzen Nachmittag getragen und war zufrieden. Er hat niergends „gedrückt“.
Am Sonntag, 10. Oktober war es soweit. Um 11 Uhr Abmarsch in Biel-Benken. Es war herbstlich und neblig. Nicht eben der beste Tag für einen Start in mein neues Sports-Leben. Aber wir waren guten Mutes und bereits um 12 Uhr strahlte uns die Sonne entgegen.. Roger war der Touren-Führer. Er führte uns via Ettlingen nach Therwil und zurück nach Biel-Benken. Unterwegs machten wir zwei Pausen, davon einen mit einem feinen Kaffee. Gute zwei Stunden waren wir unterwegs und legten in der Zeit 8.2 km zurück. Nicht schlecht für einen Anfänger. Für mich war es ein grossartiges Erlebnis. Meine Ausrüstung funktionierte. Ich lief gut. Nur am rechten Schuhe hatte ich eine leichte Druckstelle.
Wir hatten uns viel zu erzählen. Roger und ich arbeiteten am selben Ort in Stein bei Novartis. Zudem waren wir 3 Thai-Fans und wollten einen Teil des europäischen Winters in Hua Hin (Thailand) verbringen. Ja, das Thailand Visum war ein grosses Thema .
Nach dem Corona- und meinem 3-monatigen Unfall-Unterbruch war ich heute erstmals wieder in meinem Fitnesscenter M-Park an der Heuwaage. In dieser Unterbruchs-Zeit hatte sich im Fitness-Center viel verändert. Ich konnte ohne Maske trainieren, da nur Gäste mit Covid-Zertifikat zugelassen werden. Neue Trainings-Geräte wurden installiert und die blöden Plastik-Abtrennungen wieder entfernt. Ich muss gestehen, ein Training ohne Maske ist etwas schönes. Zuletzt keuchte ich auf dem Spinning-Rad, weil ich mit dem Luftfilter vor Mund und Nase trainieren musste.
Ich begann mein erstes Training auf den mir bekannten Geräten. Nach rund 1 Stunde besuchte ich als Dessert die grosszügige Spa-Zone mit einem Aufenthalt im Dampfbad und der 70oC Sauna. Das nächste Mal will ich ins grosse Schwimmbad gehen. Ich bin gespannt, wie sich meine Halswirbel beim Brustschwimmen auswirken wird. Ist mein Hals bereits genügend beweglich?
Am kommenden Dienstag gibt es nochmals ein Training mit einer Betreuerin, um die optimalen Geräte für meine Wünsche und Bedürfnisse festzulegen. Ich möchte meinen Kreislauf, die Muskeln meines Oberkörpers, des Rückens und der Beine stärken, sowie meinen Gleichgewichtssinn trainieren.
Für mich ist die Lage des Fitness-Center M-Park optimal. Ich kann es in rund 15 Minuten per Tram erreichen. Es ist grossräumig und grosszügig auf 3 Stockwerken (zuunterst mit Sauna und Schwimmbad) eingerichtet. Meine beiden Unterbrüche in der Mitgliedschaft hat das Fitness Center M-Park mir angerechnet und die Abo-Dauer verlängert.
21. Sept. 2021: Ich war im Schwimmbad
Nach einem Training mit dem Fitness-Trainer Nils, der mir die Benutzung zusätzliche Geräte zeigte, gings ab in den Sauna-Parc und anschliessend ins grosse Schwimmbad und das Whirlpool. Ich war skeptisch, ob ich mit meinem malträtierten Hals schwimmen könnte. Ob ich meinen Hals bereits derart abwinkeln kann? Es klappte, Ich schwamm problemlos ein paar Längen und genoss die Massage-Düsen im grossen Whirlpool
+++ Bin geheilt – Halskrause weg +++ Staatsbetrieb Post +++ Blutschande über Deutschland +++ Nespresso-Haltbarkeit +++ Treffe eine Covid-Geschädigte +++ Schutz gegen Hacker +++ Meine Gesundheit +++ Tokyo Reporter SRF +++
25. Aug.: Wurde als geheilt erklärt – Halskrause weg
11 Wochen nach meinem schweren Radunfall mit mehreren Frakturen an den beiden obersten Halswirbeln bin ich gestern nach einem eingehenden Check und einen „Belastungs-Röntgen“ im Universitäts-Spital Basel als geheilt entlassen worden. Ab sofort muss ich keine Halskrause mehr tragen
Ich bin ein Glückspilz, denn der Oberarzt bestätigte mir beim Händeschütteln; „Ihrer Verletzung war nicht ohne, aber sie hatten grosses Glück!“
Privater Kiosk als Postschalter: Ein Traum-Erlebnis
Ueber Internet habe ich einen Kaffee-Vollautomaten bestellt, der mir per Post nach Hause geliefert werden sollte. Leider habe ich den Postwagen knapp verpasst. Und nun begann das typische Post-Drama. Mein Kampf gegen den Staatsbetrieb Post. …. aber diesmal mit unerwartetem Happy End.
Die digitale Umleitung über das Post-System funktionierte nicht. Chaotisch die Erwartungshaltung der Post! Für Senioren nicht machbar. Deshalb machte ich mich auf den Weg zur Abholstelle, in der nicht zustellbare Pakete abgegeben werden. Einen privaten Kiosk mit Post-Funktionen. Dort schilderte ich mein Problem, dass ich dieses 11 kg schwere Paket nicht nach Hause tragen können. Sie mögen es bitte doch nochmals zustellen. Die junge Dame am Schalter meinte, dies sei schwierig! Aber sie mache mir einen Vorschlag: In 1 Stunde habe sie Feierabend und werde mir dieses Paket mit ihrem Privatauto nach Hause bringen!
Eine Stunde später stand die Dame vor meinem Haus und brachte mir das Paket. „Was dies koste?“ fragte ich:. „Nichts, sie wollte mir nur helfen! „ Wahnsinn, so lieb. Ich kannte die Welt nicht mehr. Ob ich wohl träume? Welch Gegensätze: der Staatsbetrieb und die junge Dame. Dies war Dienst an Kunden. Ein Trinkgeld war ihr sicher . Der Staatsbetrieb Post könnte von dieser jungen Dame viel lernen…. aber dies sind Träume.
In 1 Monat ist Bundestagswahl: Meine Wahl
Am 26. September wird in Deutschland gewählt, wirft aber bereits jetzt ihre Schatten voraus. Ich sehe vorallem chaotische Schatten: Die CDU ist auf selbstverursachter Talfahrt, weil die Kanzlerschaft Merkel ein Desaster war. Die SPD ist immer noch eine Neid-Partei, wobei man sich nicht träumen mag, welche Ministerämter die beiden Parteivorsitzenden Esken und Borjans belegen werden. Bei den Grünen hat die Spitzenkandidatin ihre Glaubwürdigkeit durch die vielen kleinen Schummeleien eingebüsst. Einzig die Linken und die FDP kamen bisher ohne Skandale und Miss-Management durch.
Wenn ich wählen könnte oder müsste: Ich würde die FDP wählen, denn es braucht eine Wirtschaftspartei, um Deutschland aus dem finanziellen Desaster der Corona-Pandemie und des Klimakrise zu managen. Ich weiss, dieser Vorschlag ist gleich gut und weitsichtig, wie wenn ich zusätzlich behaupte, Deutschland braucht neue Atomkraftwerke, um die Klimakrise und den Kampf gegen CO2 zu gewinnen. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten!
Afghanistan: Blut-Schande über Deutschland
Dass Deutschland seine Truppen aus Afghanistan abgezogen hat, ist ein politischer Entscheid, denn ich nicht kommentieren will. Das Verhalten der deutschen Regierung Merkel und des Deutschen Militärs erlaubt nur Kopfschütteln. Sie haben zwar ihre Soldaten gesund nach Hause gebracht hat, aber all die 1’000 einheimischen, militärischen und zivilen Helfer, Uebersetzer, Fahrer etc zurückgelassen, die mit den verschiedenen Deutschen Ressorts und Militärs in ganz Afghanistan und in den Camps von Kundus und Masar-e-Scharif zusammengearbeitet haben, der tödlichen Rache der Taliban ausgeliefert. Ihre Exekution ist den armen Afghanen sicher!
Die Regierung Merkel hatte Monate Zeit, um die afghanischen Helfer zu retten, aber Deutschland liess sie zurück und lieferte sie dem sicheren Tod aus!
Nespresso-Kapseln: Haltbarkeit 1 Jahr !!!
Ich bin seit 3 Jahren Geniesser des Nespresso-Kaffees – und -Systems. Nach ausführliche Tests bin ich jedoch auf ein Konkurrenz-Produkt gekommen, das für mich um einiges besser schmeckt und preislich weniger als die Hälfte kostet, der Gold Lungo Kapseln von Lidl. Dies ist aber nicht der Grund meiner Zeilen. Mir sind nämlich noch ein paar 3 Jahre alte Original-Kapsel-Packungern von Nespresso in die Hände gekommen. „Unangenehm“ hat der Kaffee geschmeckt und siehe da: es existierte auf jeder Kapsel-Packung ein Verfall-Datum: nach genau 12 Monaten verfällt der Nespresso-Kaffee und duftet „unangenehm“, um es anständig zu formulieren.
Begegnung mit einer Corona-Geschädigten – Long-Covid
Als ich gestern im LIDL am Dorenbach einkaufte, traf ich an der Kasse eine altere Damen mit ihrer Tochter. Die etwa 70-Jährige war Hörgeschädigt seit ihrer Corona-Erkrankung, wie sie mir versicherte. Zwei Hirnschläge habe sie überlebt. Eine Corona-Erkrankung möchte sie nie mehr erleben. Es waren schreckliche Monate im Spital!
Ich denke an die Corona-Impfgegner und fühle mich einmal mehr darin bestärkt, mich von diesen Dummköpfen zu distanzieren. Es sind Egoisten, denen die Gesundheit der Allgemeinheit und der Kampf gegen die Pandemie nicht interessiert. Mich interessieren die auch nicht mehr! Sie sind die nächsten, die an Covid-19 erkranken werden.
Schutz gegen Hacker – Hast Du bereits gesaved?
Seit einiger Zeit vernimmt man, dass Hacker ganze Firmen lahmlegen, indem sie in ihr IT-System eindringen und die Daten verschlüsseln. Davor habe auch ich Angst, obwohl meine Existenz davon nicht abhängt. Aber ich habe Angst vor dem Aufwand, alles wieder aufzusetzen.
Um mich vor dem Verlust der Daten wie Dokumenten-Ablage, Foto-Archiv, Programme samt Lizenzen zu schützen, sichere ich diese monatlich auf 2 unabhängige Medien.
Auch Du hast kritische Daten: z.B. Mail- und Post-Adressen
4. Aug: Mein Gesundheits-Zustand „Hals-Wirbel“
Gegen 8 Wochen sind es seit meinem Rad-Unfall her. Ich fühle mich sehr gut und habe weiterhin keine Schmerzen. Am Mittwoch, 4. Aug. war ich zur Kontrolle im Universitätsspital Basel. Ich hoffte, dass ich meine Hals-Kragen-Manschette ausziehen kann, weil ich mich gut fühlte. Die Aerzte empfahlen mir aber, diese noch weitere 3 Wochen zu tragen. Es sei einfach wichtig, dass ich mich vor einer unabsichtlichen Kopfbewegung schütze.
Die Schweizer Reporter von SRF an Olympia Tokyo
Ich kritisiere oft meine Deutschen Nachbarn. Diesmal habe ich nichts an Ihnen auszusetzen, denn ich war selten auf ihren Kanälen anzutreffen. Sie zeigten oft mir unbekannte Sportarten wie Reiten aller Art, Bogenschiessen, Hockey etc. Die Reporter des Schweizer Fernsehens SRF waren zusammen mit den ihnen zugeteilten Fach-Spezialisten grösstenteils hervorragend, wenn da nicht der Sascha Rufer seine Emotionen à la Benny Turnheer ins Mikrofon gebrüllt und die Michele Schönbächler als Colpi-Verschnitt uns Zuschauer zu überzeugen versucht hätte. Aber dies waren nur 2 Ausreisser, auf die man verzichten könnte.
Nebenbei haben auch Schweizer Sportler teilgenommen. Verzeiht mir, dass ich nicht Gender-Like schreibe. Für mich sind „Sportler“ immer zweierlei Geschlechts. Ich muss dies nicht extra erwähnen. Sie haben sich grossartig geschlagen und mehr Medaillen als geplant geholt. Proportional um einiges mehr als unser 10x bevölkerungsreicher Nachbar Deutschland, nämlich 3x mehr (13 Schweiz, 37 Deutschland, Stand 7. Aug. 2021)
Es sind 4 Monate her, seit ich mich zum letzten Mal mit meinem Newsletter meldete. In dieser Zeit ist viel geschehen, über das ich in meinem Tagebuch berichtete. Es waren ein paar Wochen und Ereignisse, die mein Leben total veränderten:
Mitte Mai: Abschluss meiner Camping-Karriere
Mitte Mai entschied ich mich, mein Camping-Leben auf Solaris zu beenden. Als 17-jähriger war ich erstmals mit einem kleinen Zelt und 2 Freunden in Italien bis nach Sorrento unterwegs. Die letzten 35 Jahre verbrachte ich im Sommer auf Solaris (Istrien). Solaris war mein geliebter Sommersitz.
Anfang Mai 2021 baute ich wie gewohnt meinen Wohnwagen auf dem Campingplatz Solaris auf. Aber bereits 10 Tage später musste ich ungeplant nach Hause in die Augenklinik fahren, weil mein rechtes Auge unerwartet zu „spinnen“ begann. Auf dieser 10-stündigen Fahrt realisierte ich, dass für mich als Single das Risiko in Istrien zu gross ist. Was ist, wenn mir dort etwas passiert? Die medizinische Versorgung in Istrien genügt bei den üblichen Krankheiten. Aber bereits mit meiner Augenkrankheit müsste ich nach Slowenien oder Österreich ausweichen. Ich habe niemanden, der mich nach Hause bringen könnte!
Mitte Juni: Hänge man Rennrad an den berühmten Nagel
Am Tag vor meiner letzten Fahrt nach Istrien, um meinen Wohnwagen abzubauen, am 12. Juni machte ich auf den letzten Kilometern einer Ausfahrt ins Badische auf dem Rückweg im Raume Basel einen schlimmen Radunfall. Ich fuhr in ein von links kommendes mir den Vortritt verweigerndes Auto und zog mir dabei Frakturen am 1. und 2. Halswirbel zu. Bereits Tage danach entschied ich mich, mit dem Radfahren aufzuhören. Es war ein Wink vom Himmel. Ich hatte 2x bei Stürzen und Unfällen mit dem Rennrad Glück und mehrere Schutzengel, die mich beschützten und mich weiter leben liessen. Ich hatte nun Angst und mit Angst fährt man unsicher!
Zur Zeit trage ich noch eine Hals-Manschette, ein gebrochener Stiftzahn muss noch durch ein Implantat ersetzt werden und mein linkes Knie ist noch nicht optimal.
Corona-Leugner, Querdenker und Impfgegner können nicht meine Freunde bleiben !
In einem Beitrag habe ich bereits darüber geschrieben. Wie kann man nur einen Schutz verweigern, der einem vor der Intensivstation behüten kann. Wie dumm müssen solche Menschen sein.
Für Covid-19 sind die Ungeimpften die letzten verbliebenen Delikatessen. Jeder muss sich der grossen Gefahr bewusst sein, schlimm an Covid-19 zu erkranken und vielleicht sogar in der Intensiv-Station zu enden.
Sonst geht es mir gut und bin voller Lebensfreude
Um allen Gerüchten vorzubeugen: Mir geht es recht gut, abgesehen von den wenigen kleineren Schäden. Bin immer noch Solo und auch sonst gesund. Ich geniesse weiterhin mein einzigartiges Leben.
Ich wünsch Euch eine schöne zweite Sommer-Hälfte. Passt trotzdem auf Euch auf und bleibt gesund.
+++ Ende Camping und Radsport +++ ePost-Office-Nachfolge +++ Auto-Fahrtauglichkeit +++
Abschluss zweier meiner liebsten Passionen: Camping und Radsport
An Pfingsten, d.h. Mitte Mai bin ich kurzfristig von Istrien und dem Campingplatz Solaris nach Hause gereist, weil eines meiner Augen sich ungewohnt verschlechterte. Die Fahrt über die Autobahnen Italiens und der Schweiz absolvierte ich konzentriert aber gefahrlos.In den Tagen danach entschloss ich mich jedoch, wegen meiner Augenkrankheit und der fehlenden medizinischen Kompetenz in Istrien, das Kapitel „Camping auf Solaris“ abzuschliessen. Es schien mir zu gefährlich und unverantwortlich, im kritischen Krankheits-Fall eine 10-stündige Fahrt zurück in die Schweiz unternehmen zu müssen. Meine beiden Wohnwägen samt allem Material erhält mein österreichischer Enkel Philip mit seiner Maxi. Ich werde nun vermehrt Reisen in Europa unternehmen. Thailand wird weiterhin während des europäischen Winters in meinem Fokus bleiben.
Schwerer Radunfall: Ein Tag vor meiner letzten Fahrt nach Istrien, am Samstag, 12. Juni 2021 erlitt ich mit meinem Rennrad einen schweren Verkehrsunfall., als ein Vortritt verweigerndes Auto mich abschoss. Ich knallte in die Seitenwand des Autos. Mein Carbon-Rennrad brach in zwei Teile. Mit 2 Halswirbel-Brüchen wurde ich mir dem Krankenwagen ins Basler Universitätsspital eingeliefert, wo ich 3 Tage bleiben musste. Ich hatte Glück im Unglück. Die Brüche sind weniger schlimm, als befürchtet. Die Aerzte meinen, dass alles wieder gut werde. Ich werde konservativ behandelt und muss nur 4-6 Wochen Tag und Nacht eine Halskrause tragen. Ich habe keine Schmerzen! In den Tagen im Krankenhaus entschloss ich mich, kein neues Rennrad zu kaufen, und diesen Unfall als Zeichen vom Himmel anzusehen. Ich werde meine Schutzengel und mein Glück nicht überfordern. Ich werde nicht mehr Radfahren . Es ist zu gefährlich, denn als ungeschützter Radfahrer bin ich auch Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer ausgeliefert.
Schweizer Post: Dümmer geht es nicht
„AMS Konto ist deaktiviert Zustellung unbedingt an Domiziladresse NSA ist aufgehoben“ Einen solche Kleber ohne irgendwelche Satzzeichen und Erklärungen, klebt die Schweizer Post auf alle meine Briefe und Kuverts. Ich kann nur erahnen, dass dies mit meinem gekündigten ePost-Service zu tun hat. Ich schäme mich für die dümmste und abgehobenste Post-Administration in Europa. Welcher Witzbold der Schweizer Post hat diese Worte wohl kreiert?
ePost-Office Nachfolge: weltfremd und unbrauchbar!
Dank dem Schweizer Post-Service „ePost-Office“ konnte ich über die letzten Jahre meine Post-Zusendung in aller Welt lesen, und empfangen. Dieser Service scannte meine private Briefpost ein und stellte sie mir via Internet zu. Dieser Service war nicht günstig aber sehr zweckmässig und erleichterte mir meine mehrmonatigen Abwesenheiten.
Nun hat die Schweizer Post diesen nach langen Anlaufschwierigkeiten recht gut funktionierenden Service auf Juli 2021 gekündigt, aber als vollwertiger Ersatz ein neuer Service in einer Kooperation mit der Fa. Klara angeboten. Da alle bisher erhältlichen Informationen wenig Konkretes beschrieben, sandte ich ein Mail an die Fa. Klara mit einigen Fragen über den Service-Umfang, Kosten , Oberfläche (Windows, Android, Apple) etc. Als Antwort kam eine Entschuldigung, dass man leider noch zu wenig Konkretes anbieten können ( und dies 1 Monat vor Start des neuen Service). Höhepunkt der Antwort war jedoch der Hinweis, dass die Original-Post-Sendungen nicht mehr in monatlichen Sammelsendungen zugeschickt werden, sondern nach 25 Tagen vernichtet werde. Man stelle sich vor: Ich bestelle eine Kreditkarte von meiner Hausbank, sie wird mir eingescannt und dann vernichtet! Eine weltfremde Applikation !
Ich habe mich entschlossen, alle Post-Services zu kündigen, denn ein Halb-Staatsbetrieb wird keine vernünftige Applikation hinbekommen. Meme bisherigen Erfahrungen waren erschütternd!
9. Juni: Bin ich genügend fahrtauglich für die Fahrt nach Istrien?
Dies war die Frage, die mich berührt, denn am kommenden Sonntag will ich nach Istrien fahren, um meinem Wohnwagen abzubauen. Gestern habe ich meine Fahrfähigkeit getestet, indem ich zu meiner Tochter nach Zürich fuhr. Es ging recht gut. Auf der Autobahn hatte ich keine Probleme mit meiner Sehfähigkeit. Einzig in Tunnels musste ich mich speziell konzentrieren, da meine Augen sich nicht so schnell an die Dunkelheit gewöhnten.
Nach dieser positiven Erfahrung konnte ich meinen Freund Renato B. Entwarnung geben. Er stand nämlich auf Pikett, um mich nach Istrien und zurückzufahren Ich bin ein glücklicher Mensch, solche feine Freunde zu haben.
Es war am Samstag, 12. Juni als ich mit Renato B. zu einer gemütlichen Ausfahrt mit dem Rennrad startete. Im Restaurant Blume in Kembs wollten wir ein feines Hohrückensteak zu uns nehmen. Auf der Rückfahrt kurz vor der Langen Erlen bei der Brücke „Wiesensteg“ passierte es. Um 15:42 fuhr ich seitlich in ein Auto, das von links kam und mir meinen Vortritt verweigerte. Die Kreuzung zweier schmaler Strassen war unübersichtlich. Ich hatte keine Chance. Ich konnte zwar noch bremsen, aber es nützte nichts mehr.Ich knallte mit etwa 15 km/h in die Seitenwand des Autos, mit dem Helm aufs hintere Seitenfenster und krachte schlussendlich auf die Strasse.
Der Rahmen meines Carbon-Rennrades zerbrach vor dem Vorbau. Es sah aus wie ein Klapp-Fahrrad. Davon sah ich aber nichts. Ich lag mitten auf der Kreuzung auf dem Rücken am Boden. Meine Erinnerung hatte sich kurz vor dem Aufprall ausgeschalten und kam scheinbar wenige Minuten nach der Landung wieder zurück. Ich befühlte meine Knochen und stellte fest „nichts gebrochen“, aber mein Hals! Renato und die Autofahrerin leisteten erste Hilfe und setzten mich auf. Ich war stark benommen. Beim Sturz hat mein Gehirn ausgeschalten. Ich hatte einen Blackout, aber langsam kam alles wieder zurück, als hätte ich es wieder unter Strom gesetzt. So sass ich mehrere Minuten auf dem Boden. Der Hals schmerzte. Ich fühlte, dass da etwas Schlimmeres passiert sein muss!
In der Zwischenzeit alarmierten Passanten den Krankenwagen und die Polizei. Wie froh war ich, als ich von den Rettungssanitätern ins Luftbett des Krankenwagens gehievt wurde. Während ich mit dem Krankenwagen in die Notfall des Universitätsspital Basel gefahren wurde, nahm die Polizei den Unfall auf und befragte die Zeugen
In der Notfallstation wurde ich unverzüglich untersucht und durch alle Maschinen geschleust. Röntgenbilder von allen Seiten, Computertomografie, EMRI etc. Bis nach Mitternacht blieb ich in der Notfall, bis sie mich in ein Zimmer verlegten. Dann kam die im Moment erschreckende Diagnose:
„Ich hätte Glück gehabt, nicht tot zu sein, denn ich hatte Frakturen an den 1. und 2. Halswirbeln, sowie eine grössere Verletzung beim 5./6. Wirbel. Durch die Halswirbel fliesst die „Stromversorgung“ fürs Herz und die Lungen. Wenn diese unterbrochen ist, dann ist „finito“. Man werde meine Verletzung nicht operieren müssen, sondern konservativ behandeln. Ich müsse etwa 4-6 Wochen eine Hals-Manschette tragen, die die Halswirbel stabilisieren und dann noch etwa 2 Monate eine leichtere Manschette zur Heilung des unteren Wirbels.“
Ich habe mich entschlossen, meine Radkarriere zu beenden
Ich hatte keine Schmerzen, abgesehen von den Prellungen des Sturzes und Aufprall am Boden, sowie der Halsmuskeln. Ich soll laut Ärzte wieder gesund werden. Aufgrund dieses von mir nicht verursachten Unfalls habe ich mich entschlossen, meine „Radkarriere“ zu beenden, weil es ein Unfall war, den ich nicht vermeiden konnte. Dies im Gegensatz zu meinem Unfall vor 4-5 Jahren in Thailand. An diesem war ich selber schuld. Ich wusste, was ich besser machen musste.
Im aktuellen Unfall kam der Verursacher jedoch von Aussen. Ich hatte keinen Einfluss auf sein Verhalten. Ich habe nun Angst, weil ich gegen Fehler von Dritten mich nicht schützen kann. Ich bin ihnen ausgeliefert, auch wenn ich defensiv fahre und aufpasse. Und darin liegt nun das grosse Problem. Sobald man Angst hat, verkrampft man sich und wird extrem fehleranfällig.
Ein paar Tage nach dem Unfall wurde ich auf dem Polizeiposten vorgeladen, um mich zum Unfall befragen zu lassen. Etwas überraschend aber dennoch verständlich vernahm ich, dass zwar die von links kommende Autofahrerin die Hauptschuld tragen wird, mir aber „Fehlende Anpassung meiner Geschwindigkeit“ vorgeworfen wird. Ist klar, wenn ich meine Geschwindigkeit gegen Null reduziert hätte, wäre es nicht zu dem schweren Unfall gekommen. Eine Blutprobe wurde mir bereits in der Notfall-Station abgenommen.
Es war ein sachliches Gespräch mit dem Polizisten, ohne dass er sich über meinen Fall positiv oder negativ äusserte. Zum Abschluss konnte ich mein Rennrad mitnehmen. Es ähnelte mehr einem Klapp-Velo als einem Rennrad. Der Rahmen war nämlich kurz hinter dem Vorbau zerbrochen. Ich war erstaunt, welch unheimlichen Kräfte trotz geringer Geschwindigkeit auf einem wirken.
Der Unfall hatte aber auch seine Konsequenzen minderer Art. Nach Jahrzehnten als Nass-Rasierer musste ich mir einen Braun-Rasierapparat kaufen, denn die Hals-Manschette liess kein Nass-Rasieren meines Bartwuchses zu. Ich muss aber zugestehen, dass nichts einen Nass-Rasierer toppen kann. Ich kann euch aber zusichern, meine lieben Damen: Sobald ich wieder küssen kann, werde ich mich nass rasieren.
Die grösste Beeinträchtigung durch meinen Unfall brachte die Hals-Manschette mit sich, Ich konnte und durfte den Hals nicht mehr drehen und musste mich zum Schlafen auf den Rücken legen. Dies hatte ungeahnte Folgen für mich. Als rasierter „Glatz-Köpfiger“ entzündete sich meine Kopfhaut, auf der ich jede Nacht lag.. Jedes einzelne Haar, das nachwuchs, machte sich unangenehm bemerkbar. Ich konnte nur noch stundenweise schlafen und musste die 8 Stunden Schlaf auf 24-Stunden verteilen. Es dauerte gegen 4 Wochen, bis ich am 7. Juli das erste Mal die Nacht mit kleinen Unterbrechungen durchschlafen konnte. Ich erwachte um 8 Uhr!
Rückblick auf meine Radkarriere
Ich war ein Spätzünder und habe ziemlich genau vor 20 Jahren mit dem Radsport begonnen. Es war mein Tennis-Freund Renato, der mich zum Radsport brachte. Ich nahm Ende April 2001 erstmals an seiner von ihm organisierten Velowoche in Follonica (Toskana) teil. Wenige Monate vorher hatte ich einer Freundin ein Spezialized-Rennrad mit 2×7 Gängen abgekauft. Ohne grosses Training traf ich auf meine zukünftigen Radfreunde und nahm tapfer an ihren Ausfahrten teil, ohne gross abzufallen. Ende Woche am Freitag, 4. Mai 2001 legte ich erstmals 100 km an einem Stück zurück. Ich war ungemein stolz auf diese Leistung. Ich erinnere mich noch bestens an diesen Moment, denn die letzten Kilometer fuhr ich auf der Strasse vor dem Hotel, mehrmals hin und her, bis der Tachometer 100 km anzeigte. Wochen später trat ich als Mitglied dem „Radrennclub Basel“ bei
In den Anfangsjahren legte ich jährlich nur etwa 1’500-2’000 km zurück, denn wenn es kälter als 18 Grad wurde, blieb mein Rennrad im Keller stehen. Ich verkühlte mich regelmässig, weil ich durch den Mund atmete. Dies änderte sich, als ich ab 2006/7 den Winter im Süden Spaniens und später in Thailand verbrachte. In den 13 Jahren Thailand legte ich jährlich um die 6’000 km zurück.
Ich habe mit dem „Radrennclub Basel“ und den „CPC (Club des Pédaleur du Charme)“ an unzähligen Tages-Ausfahrten teilgenommen. Zudem nahm ich 11 Mal an der Velowoche in Follonica und je einmal im Piemont und Mallorca teil. In einer solchen Woche fuhren wir um die 600-800 km.
Meine grössten Leistungen habe ich jedoch im Fernen Osten vollbracht:
März 2012: 200km-Radausfahrt an einem Tag Es war einer meiner grossen Herausforderungen dieses Jahres: 200 km mit dem Rad an einem Tag, von Hua-Hin über die Dolphin Bay via Prachuap Khiri Khan nach Ban Krut. Ich habe mit 3 Freunden aus USA und Kanada dieses Ziel erreicht. Besser als ich es erwartete. Weder der harte Gegen- und Seitenwind, noch die 35°C Hitze konnten mir etwas antun.
Nov. 2012: Radfernfahrt durch Vietnam Innert 17 Tagen bin ich mit dem Mountain-Bike von Saigon im Süden Vietnams nach Hanoi im Norden geradelt. Im Gegensatz zur letztjährigen „Tour de Thailand“ war diese „Vietnam-Tour“ weniger eine Fernfahrt, um von A nach B zu kommen, als ein 17-tägiges Ereignis mit einzelnen Radausfahrten in sehenswerten Gegenden unterschiedlicher Länge.
So waren die Tages-Etappen immer eine Kombination aus Rad- und Busfahrt, um ans Ziel zu gelangen. Dies führte auch dazu, dass wir bereits kurz nach dem Start in Saigon mit dem Flugzeug etwa 300 km nach Dalat flogen und später auch noch mit der Eisenbahn einen grossen Teil von Zentral-Vietnam überbrückten.
Mit 800 zurückgelegten Kilometern war die Distanz keine Ueberraschung mehr. Ueberrascht wurde ich eher von den Höhenunterschieden und dem wechselhaften Wetter.
20. – 28. Feb. 2017: Radfernfahrt von Hua-Hin nach Phuket über 820 km Nach der 1’300 km langen Fernfahrt mit dem Rad von Chiang Mai nach Hua Hin im Jahre 2011 und im Jahre darauf der etwas kürzeren vom Süden in den Norden Vietnams nahm ich zwischen dem 20. und dem 28. Februar meine nächste Herausforderung in Angriff: Ich fuhr in 7 Tages-Etappen mit dem Rennrad von Hua Hin nach Phuket über rund 830 km.
Diese Strecke entspricht etwa dem Weg von Basel nach Istrien, wo ich den Sommer verbringe, oder dem von Basel nach Hamburg, oder Basel nach Wien.
Unvergesslich in Thailand waren meine Ausfahrten und Trainings mit berühmten Radgrössen der Gegenwart wie dem mehrfachen Vuelta-und Giro-Sieger Toni Rominger und dem Tour de France Sieger 2010 Andi Schleck. Mit Toni Rominger traf ich mich 3mal zu Ausfahrten im Raume Hua Hin. Beide haben mir grossen Eindruck gemacht
Es war ein ganz besonderes Erlebnis mit dem früheren Sieger der Tour de France 2010 während zweier Jahre je eine Woche in Thailand zu trainieren. Dabei war aber auch der weibliche thailändische Superstar „Sweet VarnVarn“, eine wunderhübsche Schönheit.
Vor 3 Jahren am 4. April 2018 erhielt ich die erschütternde Diagnose „feuchte Makula“. Darunter versteht man die Erkrankung der Netzhaut, indem sich Feuchtigkeit in der Netzhaut einnistet. Man sieht unscharf, wie beim tauchen unter Wasser. Im Gegensatz zur „trockenen Makula“ könne man die feuchte Makula stabilisieren oder sogar heilen, meinten die Arzte der VISTA-Augenklinik. Vor einem Jahr ist nun auch das rechte Auge erkrankt.
Bisher konnten die Ärzte durch die monatlichen Spritzen des Augenheilmittels Eylea die Krankheit stabilisieren aber nicht heilen. In den letzten paar Wochen hat sich leider mein rechtes Augenlicht stark verschlechtert. Ich musste sogar an Pfingsten 2021 ungeplant von Solaris nach Hause reisen.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass meine Sehfähigkeit einigermassen gerettet werden kann. Aberdennoch ziehe ich meine Schlüsse und befasse mich mit dem schlechtesten Fall:
Mitte Juni 2021 werde ich meine Camping-Zeit in Solaris beenden.
Heute am 5. Juni 2021 habe ich den Vertrag über den digitalen Versand meiner Briefpost beendet. Meine Post wird wieder nach Hause zugestellt, d.h. meine Kinder müssen sich nicht mit der ePost-Office-Oberfläche herumschlagen.
Da ich Solo in meiner schönen Wohnung lebe, habe ich niemanden, der mir bei einem Unfall helfen könnte. Deshalb habe ich vor wenigen Tagen ein Notruf-System in meiner Wohnung installieren lassen. Damit kann ich bei einem etwaigen Unfall durch Knopfdruck auf einen Sensor an meinem Handgelenk die Notrufzentrale der Schweizerischen Roten Kreuzes alarmieren.
Mein Leben ist immer noch lebenswert
Mit diesen Zeilen will ich keinen Alarm und Welle des Mitleids auslösen. Es soll eine Bestandsaufnahme und Information sein. Im Moment kann ich mit Hilfe einer Brille noch bestens am Computer arbeiten und Fernsehen, aber das Bild hat nicht mehr die Schärfe und Klarheit wie beim gesunden Auge. Auch Ausfahrten mit dem Rennrad gehen noch bestens. Ich hoffe, und bin immer noch überzeugt, dass meine Augen sich soweit stabilisieren, dass ich wieder Fotografieren, diese Photos aufbereiten und an meinen Fotoseiten weiterarbeiten kann.
Hurra, der Frühling kommt! Bereits Ende Februar erfreute uns das Wetter mit angenehmen Temperaturen. Ich bin froh. Nachdem die Fitness-Center bereits vor Weihnachten schliessen mussten, habe ich am falschen Ort Muskeln angesetzt. Nun kann ich wieder aufs Rennrad steigen. Meine ersten Fahrten mit dem Rad führten mich ins Elsass.
Gestern machte ich eine leichte 35-km-Ausfahrt ins Elsass und genoss dabei die langsam wieder erwachende Natur. Obwohl ich gemütlich fuhr, spürte mein Körper die Belastung durch das Rad. Nach dem gewohnten Voll-Bad genoss ich einen 1-stündigen Schönheitsschlaf.
Das Elsass ist eine wunderschöne Gegend. Sie grenzt als französisches Departement an die Schweiz resp. Basel. Die meisten älteren Bewohner sprechen mit „Elsässisch“ eine Art Deutsch-Französisch-Mischung.
Seit dem 19. Feb. waren die letzten Februartage angenehm warm und bereits Frühlingshaft. Am 21. Feb. machte ich meine erste Ausfahrt seit rund 4 Monaten und am 25. Feb. meine zweite über je 36 km. Es herrschten Temperaturen zwischen 18o-20oC. Diese beiden Ausfahrten bildeten den Start in die 2021-Saison. Er war mühsam, aber hat Freude bereitet.
21. Feb. 2021: Ausfahrt ins Elsass
22. Feb: Erhielt meine 2. Covid-Impfung
Vier Wochen nach meiner ersten Covid-Impfung mit dem Wirktoff „Moderna“ erhielt ich heute meine Zweite und das „Diplom“ sprich den offiziellen „Schweizerischen Impf-Ausweis“. Ich bin glücklich darüber und fühle mich erleichtert, da ich nicht mehr im Vordergrund der Gefährdeten stehe. Ich kann nun beruhigter meine Enkel/-innen besuchen. Ich bin mir aber bewusst, dass neue Mutationen auch mich gefährden können.
Ein kleiner Nachtrag: In den 2 Tagen nach der Impfung habe ich als Nebenwirkung ein kleines bischen die Covid-Erkrankung durchgemacht. Ich hatte leichtes Kopfweh und die Gelenke schmerzten minimal. Ich war etwas müde und geschlaucht. Aber bereits am 3. Tag danach war ich wieder voll im Saft
Ski-WM – Hilfe, meine Nerven – Ich bin zu alt
2017 Goldmedaille aus Thailand
Es ist verrückt. Ich bin zu alt für diesen Zuschauer-Sport. Mein Herz klopfte, mein Puls weit über 100 und der Blutdruck gegen 200…und ich gebe es zu, meinen Augen tränten. So erging es mir am Super-G und im Abfahrtsrennen der Frauen. Auch ich habe eine Gold-Medaille verdient.
Es wird gestorben, auch ohne Corona
Vis-à-vis meiner Wohnung befindet sich ein Taxi- und Bestattungsunternehmen. Oft schau ich aus meinem Küchen-Fenster und beobachte, was da drüben abläuft. Mehrmals im Monat fährt ein kleiner Lastwagen vor und liefert neue „Holzsärge“ aller Gattungen. Schön verschnörkelte, aber auch ganz einfache. Das Geschäft mit Toten scheint zu rentieren. Täglich, wenn nicht sogar 2x täglich, fährt der schwarze Leichenwagen weg. Oft hält ein Privatwagen auf dem Parkplatz und dunkel gekleidete Leute steigen aus. Es sind ohne Zweifel Hinterbliebene, die sich eine schöne Beerdigung bestellen. Die wollen dem Verstorbenen noch etwas bieten! Die Bestatter haben Hoch-Konjunktur und kein Lockdown, obwohl keiner davon eine Maske trägt. Das Geschäft mit dem Tod hat eben besondere Gesetze.
9. Feb.: Aufstehen bei Schnee
9. Feb. 2021: Blick aus meiner Küche aufs Bestattungs-Unternehmen
8. Feb.: Makula: Wie geht es meinen Augen?
Ein grosser Check war in der VISTA-Augenklinik angesagt. Ich hatte ein gutes Gefühl. Wie gewohnt wurde ich als Studienteilnehmer wie ein Promi begrüsst. Dann starteten die Augentests, Buchstabenerkennen, OCT (Optical coherence tomography) und schlussendlich die aktuelle Diagnose: Das linke Auge mit dem Studien-Präparat behandelt ist wiederum „trocken“, während das rechte Auge wiederum leicht „feucht“ geworden ist. Das letztere hat mich etwas geschockt, denn es war bereits auf gutem Weg der Heilung. Nun geht es weiter. Das eine Auge wird in 6 Wochen gespritzt und das feuchte in 4 Wochen. Aber das Beruhigende: Der Zustand meiner Augen blieb stabil, leicht verbessert, weil ich auf das neue Medikament sichtlich anspreche, wenn auch nur langsam.
Meine Orchideen blühen wieder
Als ich im März aus Thailand zurückkam und realisierte, dass ich voraussichtlich längere Zeit zu Hause in der Schweiz verbringen muss, habe ich mir 2 Orchideen gekauft. Sie erfreuten mein Leben durch wochenlanges Blühen. Vor ein paar Wochen haben sie wieder ausgeschlagen und neue Knospen angesetzt. Seit ein paar Tagen blüht die weisse Schmetterlings-Orchidee wieder. Ein neuer Sonnenschein in meinem Leben.
Ihr kennt diesen Spruch! Viele benutzen ihn, um sich von sportlichen Aktivitäten zu fern zu halten. In der Tat kann man sich im Sport verletzen. Man kann sich aber auch in der Küche verletzen, wenn man sich in den Finger schneidet oder sogar vom Stuhl stürzt. Sogar das Essen schadet dem Körper, wenn man übergewichtig wird! Es ist der Spitzensport, der viel zu dieser „Sport ist Mord“-Meinung und wie alles Extreme auch nicht unbedingt viel zur Gesundheit beiträgt. Deshalb schreibe ich hier vom Breitensport für mich und Dich!
Kurzum, dieser Satz ist ein Blödsinn und die, die ihn als ihre Entschuldigung gebrauchen, sind einfach faul!
21. Feb: Meine erste Ausfahrt mit dem Rennrad nach 4 Monaten
Heute bin ich nach ungefähr 4 Monaten erstmals wieder aufs Rennrad gestiegen. Die frühlingshaften Temperaturen von um die 17o Grad Celsius haben dies ermöglicht. Ich fuhr mit meinen 78 Jahren beim ersten Mal nur 35 km auf leicht welligem Gelände mit 285 m Höhendifferenz. Es war eine gemütliche Ausfahrt mit 3 Stops, um meinen Puls wieder herunterzubringen und dabei ein Foto zu schiessen. Der Durchschnitt betrug 20.7 km/h, welche mich positiv überraschte. Ich kam nie in Atemnot und konnte jederzeit sprechen.
Wie bei mir üblich, begab ich mich nach der Ausfahrt in die Badewanne zu einem fein duftenden Creme-Schaumbad. Ich spürte die Anstrengung, legte mich auf meine Liege und schlief nach kurzem ein.
21. Feb. 2021: Ausfahrt ins Elsass
Hilfe, wegen der Corona-Untätigkeit hat sich mein Körper zu einem alten Mann zurückgebildet!
Bereits gegen Abend begann mein Körper ob der unerwarteten Belastung zu rebellieren: Viele meiner Körpermuskeln schmerzten. Die Rücken-, Hals-, die Oberschenkel-, die Arm- und auch Hand-Muskeln waren davon betroffen. Es entwickelte sich ein veritabler Muskelkater! Für mich ein Zeichen, dass mein Körper sich in den letztebn Monaten in gefährlichem Masse zu einem „Alten Mann“ zurückentwickelte!
Aufforderung zur Tat: Treibt Sport! Bewegt Euch!
Liebe Freunde, treibt Sport und bewegt Euch. Die Muskeln in unserem Körper sind lebenswichtig, denn sie stärken unser Knochengerüst aber auch unseren Blutkreislauf. Aus diesem Grund bin ich ein Gegner der E-Fahrräder als Sportgerät, denn sie verführen zum Treten ohne Kraft, ohne Muskeleinsatz und ohne Kreislauf-Einsatz.
Obwohl ich nur 30 km weit gefahren bin, lebte ich in einem emotionalen Hoch dank des Sauerstoffs der Natur! Ich treibe keinen Leistungssport, sondern Gesundheitssport.
Diesen Beitrag habe ich am 9. Jan. 2021 nach den Dezember-Skirennen geschrieben. Und nun nach Kitzbühl wiederum 2 schwerstverletzte Profis, die ins Spital geflogen werden mussten. „Die Streiff fordert auch dieses Jahr wiederum seinen Tribut!“ meinten ein Schweizer Fernseh-Reporter sarkastisch! Wann endlich wird man vernünftig! Wir sind doch nicht mehr bei den alten Römern, bei denen ein Menschenleben nichts wert war!
Stürze und Überschläge, Rettungsschlitten im Einsatz, Helikopter fliegen die Athleten ins nächste Spital …. dies ist die Stimmung an einem Skirennen. Es vergeht kein Rennen, ohne solche Bilder: Schädeltrauma und Kreuzbandrisse, verdrehte Knie.
Ich schrieb diese Zeilen nach den schlimmen Skiunfällen um den Jahreswechsel 2020/21. Allein am 9. Jan. 2021 verletzten sich an 2 Rennen in Adelboden und St. Anton 3 Sportler auf Schlimmste. Es waren Mauro Caviezl und Tommy Ford mit schwerer Hirnerschütterung und Juliana Suter mit schwerem Knieschäden. Die einstmals berüchtigte Auto-Rennserie F1 ist ein Kinderspaziergang im Vergleich zum aktuellen Skirennsport.
Am Fernsehen hört man erleichtert: „Entwarnung! der Fahrer ist ansprechbar!“ Welch schreckliche Entwarnung! „Er lebt!“
9. Jan. 2021: Ski-Rennsport
In den nächsten Wochen werden wir an der Lauberhorn-Abfahrt und der Kitzbühl-Streiff mitfiebern. Mit „gefährlichste Abfahrt der Welt“ wirbt Kitzbühl, mit die „längste Abfahrt der Welt“ wirbt das Lauberhorn. An beiden Rennen werden horrende Tempis von über 130 km/h gefahren. Wie schnell das ist, kann man selber austesten, wenn man auf der Autobahn das Fenster öffnet und die Hand heraushält. Die heutigen Abfahrtsstrecken sind gespickt mit weiten Sprüngen, hängenden Traversen, Tunnels, Steihängen. Alle müssen Spektakel und gefährliche, ja haarsträubende Szenen bieten. Bei keiner Sportart sind derart viele Helikopter, Krankenwagen, Aerzte und Krankenhäuser direkt an der Strecke und in der ganzen Umgebung in Alarmbereitschaft.
Unfälle gehören im Skirennsport zur Tagesordnung. Es gibt kein Spitzenfahrer der nicht mehrere schwere Verletzungen hinter sich hatte oder deswegen als Krüppel aufhören musste. Ich kann mich sogar an Todesfälle am Lauberhorn erinnern. Es sind nicht nur die schwächeren der Spitzenfahrer. Es sind auch die Besten der Besten, die es erwischt.
Presse und Fernsehen jubeln. Die Medien leben von diesen Unfällen
Mich wundert es, dass niemand aus Presse oder Fernsehen aufschreit und Massnahmen gegen die Gefährlichkeit dieses Sports und zum Schutz der Fahrer verlangt. Sie schweigen, denn sie profitieren ob solcher spektakulärer Unfälle. Je blutiger desto grösser und roter die Schlagzeilen. Die Leserschaft ist ihnen gewiss. Presse und Fernsehen sind nicht mehr die kritischen Medien, die sie einmal waren. Sie sind nur noch eine Geld-Schefel-Maschine. Mit Recht nennt man sie immer mehr „Lügenpresse“, denn Papier ist geduldig und Lügen und Schwindeleien lassen sich nur schwer nachweisen. Zu einer solchen Lüge gehört auch, dass der Ski-Rennsport ein gesunder Sport sein soll!
Wir Zuschauer müssten uns wehren und die Speed-Rennen mit Verachtung bestrafen
Wir Zuschauer sind die Mächtigen und haben enormen Einfluss. Sobald wir den Fernseher abstellen, fallen die Zuschauerquoten und die Veranstalter müssen sich hinterfragen. Bereits hat man in der Schweiz den Rückgang der Zuschauer festgestellt.
Heute am 20. Nov. 2020 hat die Basler Regierung ein Lockdown gültig ab kommenden Montag, 23. Nov. für alle Restaurants und Sportanlagen verfügt. Darunter fallen auch die Fitness-Centers. Grund mir ein paar Gedanken übers Fitness zu machen.
13. Nov. 2020 Max Fitness Center MPark Heuwaage
Ich liebe Sport, Bewegung und resultierende Wohlgefühle dank der „Endorphine“ (Glücks-Hormone). Sport hält meinen Körper fit und gesund. Ich kann immer noch ohne Keuchen die Treppen zu meiner Wohnung hochsteigen. Mein Hausarzt gibt mir alle 2 Jahre die Lizenz für weitere 2 Jahre ohne Einschränkungen. In der Tat meint er: „alles ist Bestens, Zucker, Colesterin, keine Entzündungen …. etwas zu hohen Bluthochdruck. Ich sei eben etwas zu klein für meine 86 kg!“
Deshalb träume ich seit einigen Jahren, meinen Body-Mass-Index BMI von 30 auf 25 zu senken, resp. etwa 8 kg abzunehmen. Deshalb treibe ich Sport, verzichte ziemlich auf Süssigkeiten und Bier (zu Hause).
Ich esse gerne. Es ist eines meiner Hobbies. Aber ich sollte privat etwas zurückhaltend sein. Ich esse nur 2x am Tag. Das Frühstück mit Speck, Eier und Konfi-Brot. Und um etwa 16 Uhr meine Hauptmahlzeit. Am vergangenen Freitag, 20. Nov. war ich zum letzten Mal im Fitness-Center, bevor es wie oben beschrieben, schliessen musste. Ich trainierte 2x die Woche auf dem Spinning-Rad 40 Minuten und verbrauche dabei 300 kcal bei 110-130 Watt. Anschliessend noch etwas Krafttraining und als Abschluss eine Sauna.
Diese Schliessung kommt für mich im schlechtesten Moment, weil ich meine Kondition und Fitness über den Winter retten wollte. Ich muss nun nach Alternativen suchen: Treppen laufen? Meinen Stepper täglich benutzen? Ausfahrten mit dem Rennrad auch bei Kälte um 10 Grad Celsius!
Totales Lockdown über Frankreich, Dauer einstweilen bis zum 1. Dezember. Nur Fahrt zur Arbeit, Einkaufen und Sport (1 Std) sind erlaubt. Meine Putzfrau aus dem Elsass darf nicht kommen. Ich muss selber putzen! Ich bin ein typischer Corona-Geschädigter
Gedanken zur US-Wahl am 3. November
Ich mache mir mehr Gedanken über diese „Wahl um die Demokratie in den USA„, als um unsere Parlaments-Wahlen. Ich bin froh, dass wir Schweizer nicht derart degeneriert sind, wie die Amerikaner, die dem Trump vertrauen. Ob es Inzucht ist, oder einfach die englischen Gene der Einwanderer, die wir auch beim englischen Ministerpräsident Boris Johnson entdecken können?
„Jeder Kartoffelsack ist besser als Trump!“ meinte das Schweizer Boulevard-Blatt „Blick“ am 27.10.20
Das schlimme und grässliche ist jedoch der Intelligenzgrad der amerikanischen Bevölkerung. Ungefähr die Hälfte der Amerikaner identifizieren sich mit Donald „Dumb“ Trump, dem grössten Lügner aller Zeiten. Wie kann man nur einen solchen Kotzbrocken verehren?
Unglaublich! In jedem Fall sollten wir unser Weltbild anpassen. Die Amis, die ehemaligen Retter der Welt im 2. Weltkrieg, sind keine zuverlässigen Freunde und Partner mehr.
24. Okt.: Erster Corona-Fall in meinem Freundeskreis
Erstmals ist mit Rosmarie und ihrem Freund aus dem Tessin jemand aus meinem Freundeskreis an Corona erkrankt. Das Schreckliche daran: Ihr Freund hat sich 2 Tage nach der Nachricht selber umgebracht. Er wollte nicht an diesem grässlichen Virus „verrecken“. Für mich ein schlechtes, mulmiges Gefühl! Hoffentlich gehört Rosmarie zu den glücklichen, die nur schwach an dem bösartigen Virus erkranken.
Die bittere Schuld eines „Corona-Leugners“
Es sind Besserwisser und Unzufriedene! Querdenker und Dummköpfe. In meinem Bekannten-Kreis waren auch solche. Ich habe mich von den meisten distanziert, denn ihr Gedankengut muss ich mir nicht antun. Einzelne davon waren interessiert an allem was sich bewegte. Sie waren spannende Gesprächspartner. Heute lesen sie aber keine allgemein-bildenden Zeitungen mehr! Andere waren hoch-intelligent und hatten Führungsposten inne, sind aber nun alt und unzufrieden geworden. Vielleicht, weil man sie nicht mehr braucht! An vielem haben sie etwas auszusetzen. In der Tat sind die meisten Rentner und Anhänger rechtspopulistischer Kreise wie AfD und auch der Schweizerischen SVP, die grundsätzlich alles in Frage stellen. In diesen Kreisen können sie mit ihren kranken Gedanken punkten!
Die Corona-Leugner sollten sich mal überlegen, welche unendliche Schuld sie auf sich laden, wenn sie einen ihrer Eltern anstecken und diese daran verstirbt! Dann würde der Corona-Leugner zum Eltern-Mörder!
Mund-Nasen-Maske desinfizieren
Ich wollte eben ein paar dieser 08/15-Mundmasken, die ich schon mehrfach benutzt habe, in der Microwelle desinfizieren! ….. es ging schön daneben: Sie schmolzen nämlich wegen des Metalldrahts über der Nase ….
Tip meiner Tochter: Im Backofen! (ohne Gewähr)
20. Okt.: Grippe-Impfung
Seit 15 Jahren weile ich das erste Mal in der Grippe-Saison in Europa und damit wurde die Grippe-Impfung zum Thema. In Thailand war eine solche nicht notwendig. Es herrschten sommerliche Temperaturen mit viel Sonnenschein.
Am Dienstag, 20. Okt. ab 10 Uhr hat mein Hausarzt Dr. D. Frei zum Impf-Termin eingeladen. Ich wollte nicht anstehen und war bereits 20 Minuten zu früh dort. Aber ich hatte nicht mit den anderen „Alten“ gerechnet, denn da waren bereits etwa 20 andere Impfwillige vor mir, die sich im Treppenhaus anstellten.
Aber es ging schnell. Ein Pick und ich war geimpft. Als ich herauskam, sah ich eine Warteschlange ausserhalb des Hauses hinaus bis zur Tram-Haltestelle.
Unruhen in Thailand
Ich habe es bereits Anfangs August in diesem Tagebuch beschrieben und befürchtet, wie lange wird das thailändische Volk diese rigorosen Einschränkungen wegen Covid19 hinnehmen? Die Grenzen sind seit April geschlossen und Millionen Thais haben keine Arbeit und kein Einkommen, weil die gesamte Tourismus-Industrie an die Wand gefahren wurde. Sie haben nichts um zu überleben!
Seit Wochen gehen 10’000 Thais auf die Strasse und protestieren gegen die Militärregierung, die Verfassung und die Macht der Monarchie! Sie wollen ein modernes Thailand. Ich hoffe, dass sich alles und ohne Blutvergiessen zum Guten wendet.
Ich habe diesbezüglich leider schlechte Erinnerung. Ich war im Herbst 1973 auf Hochzeitsreise in Thailand, wenige Wochen nachdem das Thailändische Militär einen Aufstand der Studenten mit brutaler Waffengewalt niederwalzte. Ich sah zerschossenen Häuser, Hotels und traf auch verletzte Thais.
Reisebericht Eifel, Köln und Lena
Im August verbrachte ich 1 Woche bei Lena und Christian in der Eifel. Mit Lena und Zofia besuchte ich u.a. den beeindruckenden Kölner Dom, das altehrwürdige Kloster Steinfeld und die Burg Nideggen. Endlich habe ich meinen Reise- und Erlebnisbericht beendet und ins Netz gestellt. Durch anklicken auf „Eine Woche in der Eifel„ gelangst Du auf meinen illustrierten Bericht
Winterruhe für meine Räder
Es wird von Tag zu Tag immer kühler und nässer. Ich habe aber immer noch die Thailand-Temperaturen in mir. Ich leide etwas unter diesen Wetterverhältnissen. Gestern habe ich mein Rennrad gereinigt, entfettet und neu geölt. Nun hängen sie in der Autogarage zur Winterruhe und warten auf den Frühling.
2. Okt.: Corona vergisst nicht – auch nicht den Dumb-Trump!
Noch vor 2 Tagen diskutierten am Fernsehen Journalisten über die bevorstehenden Wahlen um die USA-Präsidentschaft. Sie kamen zu 2 Szenarien:
Trump gewinnt: dann geht alles gleich weiter mit dem grössten Dummkopf und Lügner an der Spitze der USA
Trump verliert: dann wird er wegen der Briefwahlen das Ergebnis anfechten, vors Bundesgericht ziehen und seine Schlägertrupps mobilisieren. Es wird zu Chaos, zu Toten und möglicherweise bis zu einem Bürgerkrieg kommen.
An ein 3. Szenarium haben die Diskussions-Teilnehmer nicht gedacht: Dass der Corona-Virus den grössten Verbreiter von „Corona-Falsch-Informationen“ infiziert. Dies ist nun eingetreten. Trump trägt die Schuld am Tod von 1’000en Amerikanern. Ich habe kein Erbarmen mit ihm. Welche Strafe steht auf Mord?
Auch an mir gingen die vergangenen Monate der Corona-Pandemie nicht problemlos vorbei. Der Covid-19-Virus und seine direkten gesundheitlichen Folgen interessierten mich und beeinflussten meinen Lebensstil. Ich hatte jedoch keine Angst, aber Respekt!
Wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Thailand, um den 16. März 2020, fand in der Schweiz das Lockdown statt. Zur selben Zeit hatte ich meine übliche kleine Erkältung mit Husten, laufender Nase und Unwohlsein. Obwohl eine laufende Nase eher gegen eine Corona-Erkrankung spricht, bin ich mir im Moment nicht sicher, ob ich damals nicht an Corona erkrankt war. Denn auch noch heute sind meine Geschmackssinne reduziert. Ich rieche nicht, ob ich stinke! Auch wenn ich mehrere Tage nicht dusche und mein Unter-Leibchen nicht wechsle. Vielleicht habe ich mich an den „Moschus-Duft“ gewöhnt? Ich werde irgendwann einen Anti-Körper-Test machen müssen.
Ich bin alt und gehöre zur Risiko-Gruppe
Ja, das stimmt. Wir Älteren haben normalerweise weniger Widerstandskräfte und leiden unter Nebenerkrankungen. Manche sterben auch ohne Corona-Virus. Mich stört es jedoch die Verallgemeinerung gewaltig …
… wenn ich wiederholt hören und lesen muss, dass ich zur Risiko-Gruppe gehöre und besonders aufpassen soll. Heute weiss man doch, dass nicht das Alter alleine zu dieser Klassifikation gehört, sondern der körperliche Zustand. Ich spreche mir gut zu, dass ich recht fit bin und keine Nebenerkrankungen aufweise.
… dass im Tram und in der MIGROS regelmässig die Durchsage kam: Menschen über 65 sollten zu Hause bleiben und sich das Essen nach Hause bringen lassen
… dass ich in den Zeitungen denselben Ratschlag lesen muss: „die Älteren sollten zu Hause bleiben„
Ich habe in dieser Zeit meine Kontakte zu Freunden und auch zur eigenen Familie auf Null zurück gefahren. Erst nach 2 Monaten ging ich am 13. Mai erstmals auswärts Essen.
Nebenerscheinungen und Erschwerungen
Als Konsequenz zu den Corona-Einschränkungen kann meine Putzfrau Frau Schurer nicht zu mir kommen. Die Grenze zu Frankreich und damit ins Elsass ist geschlossen. Ich muss mit Hilfe meines Staubsauger-Roboters und viel Handarbeit selber putzen. Anfang Mai habe ich eigenhändig die schmutzigen Fenster im Wohnzimmer auf Vordermann gebracht.
In den letzten Jahren habe ich meinen Notvorrat sukzessive abgebaut. Unmittelbar nach meiner Rückkehr aus Thailand musste ich ihn wieder aufbauen. Anfänglich bin ich erschrocken, weil ich in den Geschäften vor leeren Tablaren stand. Nudeln, Mehl, Zucker, Ravioli und andere Büchsen waren ausverkauft.
Meine Einkäufe habe ich auf den frühen Morgen um etwas nach 8 Uhr verschoben. Ich treffe dann auf weniger Leute und nehme den Jüngeren keinen Platz weg
Meine Orchideen
Ich habe keinen Stress und geniesse jeden Tag aufs Neue
Ich kann mit der Corona-Pandemie bestens leben Ich geniesse die freie Zeit. Ich habe Zeit für meine Hobbies und das „nichts tun“, ohne dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss.
Da ich nicht nur kurze Zeit in Binningen weile, sondern sogar 6-7 Monate, habe ich mir Orchideen als Zimmerschmuck gekauft. Ich freue mich jeden Tag über diese wunderschönen Blumen. Sie erinnern mich an Thailand.
Ich brauche wenig Geld. Ich kann kein Geld ausgeben. Einzig über AliExpress kann ich meiner Kaufsucht nachgehen.
Ich habe Zeit, mich meinen Fotoprojekten zu widmen. Ich stellte neue Foto-Galerien zusammen: Wachau, Basler Münster, Menschen, Street-Art etc. und entdeckte, dass ich viele Trouvaillen in meinen ersten Fotos aus den Jahren 2004ff habe. (siehe dazu: „Foto Galerie Wachau„)
Mir geht es als Rentner blendend. Ich muss keine Existenz-Angst haben. Ganz im Gegensatz zu anderen:
Dies ist anders beim Kitipon, der ein Spitzen-Thai-Restaurant mit 13 Gault Millau Punkten in Binningen führt. Seit dem Lockdown ist sein Geschäft geschlossen. Er versucht sich mit Take Away über Wasser zu halten. Wöchentlich auf den Freitag habe ich mir ein Festessen mit Vorspeise geleistet. Zusätzlich habe ich einen Gutschein über Fr. 200.– gekauft, den ich aber erst im nächsten Jahr einlösen werde. Mir liegt viel daran, dass sein Restaurant überleben kann.
Ganz im Gegensatz auch zu Klara in Istrien. Sie ist auf die Einnahmen aus dem Aufbau und Abbau von Vorzelten und Wohnwagen in Istrien angewiesen. Sie lebt davon das ganze Jahr. Dieses Jahr wird für sie bitter werden, denn die Grenzen sind bis Mitte Juni geschlossen. Viele Camper bleiben zu Hause. Auch ich. Ich habe ihr dennoch die 100 Euro zugeschickt, auch wenn ich dieses Jahr dem Camping fernbleiben werde.
Auch in Thailand hat die Regierung alle Geschäfte, Restaurants, Bars, Salons, Strassenküchen etc geschlossen. In Thailand gibt es keine Kurzarbeits-Entschädigung oder Arbeitslosen-Versicherung. Die Verkäuferinnen, Taxi-Chauffeure, Massage-Girls, Bar-Mädchen haben von einem Tag zum anderen keine Einnahmen mehr. Kein Geld zum Leben. Der Staat hat zwar den Thais mit Arbeitsverträgen eine monatliche Entschädigung von 5’000 THB, entsprechend etwa Fr. 150.–, versprochen, aber niemand weiss, woher und wann das Geld kommen soll. Ich habe ein paar Bekannte in Thailand mit je 10’000 THB unterstützt. Diese Tat tut mir gut.
Ich ging öfters Velofahren und entdeckte das Baselbiet. Ich muss gestehen, Asche auf mein Haupt, ich war zum ersten Mal seit über 50 Jahren in vielen Baselbieter Dörfer wie Seewen etc
24. April 2020: Nach 72km Velo Tour, 720 m Höhendifferenz
Es war der letzte Tag nach mehrwöchigem Sonnenschein, als ich mich am Montag, 27. April in Baden mit Kurt G. zu einer grossartigen Ausfahrt zwischen Baden und Glattfelden/Eglisau über 67 km und 500m Höhendifferenz traf. Bei Glattfelden stiessen wir auf die „Corona-Schlange“, einem Kunstwerk der dortigen Bevölkerung.
Für mich war das Spezielle, dass ich am Rande eines Gebietes vorbei fuhr, in dem ich jahrelang wohnte, nämlich Glattbrugg und Dübendorf
Am meisten überrascht waren wir von den zuvorkommenden Autofahrern, die uns mehrmals und unerwartet den Vortritt liessen. Ich vermute, dass sie dank des geringen Verkehrsaufkommens weniger oder gar nicht gestressed waren und deswegen uns schwächeren Verkehrsteilnehmern den Vortritt liessen.
Kreative Glattfelder haben am 5. April die Anwohner mit einem kleinen Plakat aufgerufen, Flusssteine aus der Glatt zu bemalen und diese ab der Hegstenbrücke zu einer Corona-Schlange aneinanderzureihen
Als wir vorbeifuhren, war die Schlange bereits 136 m lange und bestand aus 1’718 wunderbar und kreativ bemalten Steinen.
27. April 2020: Ausfahrt mit Kurt Gschwend – Corona-Schlange der Glatt entlang – Hegstenbrücke