Hängebrücke vor Paktako (aufgenommen durch Lucien's Drohne)

27. Jan. - 6. Feb. 2018: Radfernfahrt von Hua-Hin nach Phuket über 820 km in 8 Etappen

Ueberblick:

Strecken- und Etappenplan

Wie ihr Euch vielleicht noch erinnert, bin ich bereits im Jahre 2017 die Strecke Hua Hin nach Phuket mit derselben Gruppe aus Rüti gefahren, jedoch ab Chumphon auf einer anderen Streckenführung. Auch darüber habe ich einen bebilderten Bericht geschrieben, den ihr findet unter: "Radfernfahrt von Hua Hin nach Phuket im 2017"

Bereits früh habe ich Kurt S. zugesagt, auch im 2018 an einer zweiten Fahrt nach Phuket nochmals teilzunehmen, wobei ich mit Freude feststellte, dass die untere Hälfte der Strecke neu gelegt wurde, mit weniger Anstiegen. Ich war gespannt und freute mich auf die zu erwartende schöne, neue Streckenführung.

Der Start in die diesjährige Thailand-Saison begann alles andere als erfreulich. Ich stürzte wenige Tage nach Ankunft am 3. November 2017 auf einem Bahnübergang bei Khao Thao ziemlich schwer und brach mir neben der Nase auch die Hand. Aber erstens hatte ich unermessliches Glück, dass die Folgen nicht schlimmer waren und zweitens konnte ich bereits am 31. Dezember an meinem 75. Geburtstag meine ersten 75 Kilometer mit dem Rennrad zurücklegen. Für jedes Lebensjahr 1 km. Und seither trainierte ich eisern auf meine Phuket-Fahrt. Meine maltraitierete Hand wurde von Tag zu Tag besser. Bald hatte ich sogar wieder die Kraft im Handgelenk, im Wiegetritt zu fahren. Obwohl die alte Form vor dem Unfall noch lange nicht erreicht war, stieg ich mit um die 1'200 km in den Beinen in dieses Abenteuer.

Wie letztes Jahr waren es die "Velofritzen" aus dem zürcherischen Rüti, die mich begleiteten, resp. an deren Radfernfahrt ich teilnehmen durfte. Es war eine illustre Gruppe. Die meisten kannte ich vom Vorjahr und mochte ich sehr. Es waren liebe, herzliche Kollegen. Mit der Meinung und dem Verhalten des einen oder anderen hatte ich meine Probleme. Aber wie sagte doch in solchen Fällen mein lieber Freund Rolf: "Du musst ihn oder sie ja nicht heiraten!". Wie recht hatte er doch immer gehabt.

Im vergangenen Jahr bin ich dadurch aufgefallen, dass ich weniger Bier als die Velofritzen trank. Dieses Jahr war es eher umgekehrt. Sie tranken weniger Bier, dafür umsomehr Wein. Sie tranken meistens einen Wein aus der Tetra-Pack oder 2 Liter-Flasche, um den sie zu Hause in der Schweiz beim Denner oder Aldi einen grossen Bogen gemacht, ihn niemals gekauft und noch weniger getrunken hätten. Ich habe nur einmal ein Glas Weisswein als Apero mitgetrunken, ihn aber stehen gelassen. Mir hat er nicht geschmeckt! Wein ist in Thailand sehr teuer. Es ist preislich ein Luxus-Getränk. Aus diesem Grund kam unsere Gemeinschaftskasse im Gegensatz zum Vorjahr schnell ins Minus und wir mussten sie durch Einschüsse vor dem Konkurs und uns vor dem Verdursten retten.

Fast alle Fotos in diesem Bericht haben wir mit unseren Smartphones gemacht. Es waren jedoch immer dieselben 3 oder 4, die Fotos ins WhattsApp stellten, die übrigen haben nur profitiert! Lucien benutzte zusätzlich eine Canon-Spiegelreflex und eine Drohne, mit der er einmalige Fotos und Videos aus der Luft machen konnte.

Ich war auch dieses Mal wieder überrascht über die technische Qualität der von mir gemachten Handy-Fotos. Fehler konnte man wenige machen, ausser man fotografierte in die Sonne. Oft hat mir jedoch das Zoom gefehlt, weshalb ich viele Fotos überarbeiten musste. Leider musste ich zur Illustration meines Berichtes auch auf Foto von minderer Auflösung zurückgreifen, Diese blieben flau und liessen sich nicht aufpeppen.

Die Hotels waren alle hervorragend und einzigartig. Internet gab es in jedem Hotel in akzeptabler Qualität.Die Frühstücks waren bis aufs Holiday Inn in Phuket, das Spitze war, mittelmässig. Es muss ja nicht Lachs oder Kaviar sein, aber ein Spiegelei innerhalb 5-10 Minuten oder ein Müsli mit Yoghurt wäre kein Luxus gewesen.

Unser Tour-Tross bestand neben den beiden Tour-Leitern Lucien und Jeannot Kirch, sowie dem Guide Tick aus 13 Teilnehmern und zwei Begleitfahrzeugen, d.h. einem Truck mit Anhänger für unser Gepäck und Ersatzräder, sowie einem Toyota-Bus mit den Getränken, Snacks und Früchten. Im letzteren konnte wir einsteigen, wenn es zu steil wurde. Die Platzverhältnisse im Bus und Truck waren knapp, eng und unzumutbar für längere Strecken. Aus diesem Grund mussten wir für die Rückfahrt eine zusätzliche Fahrgelegenheit mieten.

Täglich um 08:00 starteten wir zu unseren Etappen. Nach jeweilen 1-2 Stunden resp. 30-40km Fahrt machten wir einen Halt, um mit Früchten, Süssigkeiten und Coca Cola unsere Zucker-Speicher und die Bidons mit elektrolytischen Getränken wieder aufzufüllen. Um die Mittagszeit gabs ein leichtes thailändisches Mittagessen und Abends um 19 Uhr fuhren wir mit dem Bus gemeinsam in ein schönes Restaurant, um unseren Magen mit typischen thailändischen Spezialitäten zu verwöhnen. Wir lebten wie Fürsten!

Je weiter wir in den Süden kamen, je schlechter wurden die Englisch-Kenntnisse der Einheimischen und des Hotel-Personals. Bösartig könnte ich auch schreiben, das Thai wurde durch Russisch ersetzt. In Phuket wurde es ganz extrem, nicht Englisch war die zweite Umgangssprache, sondern russisch. Es blieb aber nicht nur bei der russischen Sprache, sondern auch bei ihrem Benehmen. Deshalb mein ernstgemeinter Tip: Bleibt fern von Phuket. Phuket hat mit Thailand nichts aber auch gar nichts gemein. Es gibt schönere und stilvollere Orte in Thailand.

Die Fernfahrt von Hua Hin nach Phuket war für mich mehr ein sportliches Erlebnis, als ein optisches. Wir mieden zwar die grossen Schnellstrassen und waren meist auf kleinen Dorfstrassen und auch nicht befestigten Wegen unterwegs. Beim Fahren war für mich äusserste Konzentration gefordert, damit ich den Löchern auf den kleinen Strassen ausweichen konnte. Ich wollte unter allen Umständen einen Sturz vermeiden. Dabei kam mein Blick auf die Landschaft, die Fauna und die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Strassen zu kurz.

Wir hatten leider zwei Unfälle zu beklagen, die aber glücklicherweise harmlos ausgingen. Gianni stürzte über eine Strassenschwelle und holte sich einige Abschürfungen, während Beat nach einem deftigen Anstieg in einen stehenden PickUp fuhr und sich dabei ein paar Rippen quetschte, aber tapfer weiter fuhr.

Die diesjährige Radfernfahrt von Hua Hin nach Phuket hat mir sehr gefallen und war ein unvergessliches Erlebnis. Der eigentliche Höhepunkt war der Aufenthalt in den schwimmenden Bungalows auf dem Ratchapraba Stausee und die abendliche Rundfahrt mit dem Schnellboot.

 
 
Trainingsfahrten rund um Hua-Hin

Francois machte das einzig richtige: Er reiste bereits früher an, um sich ans Klima zu gewöhnen und sich einzufahren. Kurt und ich machten mit ihm Einführungsfahrten zur Webster University, zur Dolphin Bay und nach Cha-Am. Unvergesslich der ungeplante Besuch des "Huai Sai Tai" Tempels zwischen Cha Am und Hua Hin mit der grössten Mönch-Statue der Umgebung. Er ist grösser als der des Black Buddha Huay Mongkol.

Traingsfahrten mit Francois
 
Im Inneren des Huay Sai Tai Tempels

 

Sa, 27. Jan.: Apero im G-Hotel (Hua Hin)
 

Um 19 Uhr trafen wir uns im G-Hotel zum Apéro und zum Fassen der grünen Trikots sprich "Hemli-Verteilung" und der Trinkflasche. Wir waren 13 Teilnehmer, plus die beiden Organisatoren Lucien und sein Vater Jeannot Kirch, sowie der Thailänder Tick, den wir vom Vorjahr kannten, und 2 thailändische Fahrer. Die Rennräder sollen erst morgen vor der ersten Fahrt angepasst werden. Dann ging es gemeinsam mit den vielen angereisten Fans und Frauen zur Haupt-Disziplin der ganzen Radfernfahrt, dem Abendessen, in ein naheliegendes Restaurant an der Soi94. Wir wurden verwöhnt, wie es sich in Thailand gehört, mit den kleinen Plättchen Gemüse, Snapper, Chicken, Reis, sweet and sour, etc etc und dazu grosse Chang-Biers. Für die meisten Schweizer, die erst am Vortag angekommen waren, war es das erste Thai-Essen seit dem letzten Jahr. Keiner hatte es zurückgegeben. Jedem hat es geschmeckt. Alle waren begeistert.


Lucien Kirch, unser Reiseführer

 

28. Jan.: Prolog "Rund um Hua Hin" über 77km
 

Der Prolog führte uns in die nähere Umgebung von Hua-Hin

Um 8 Uhr war Start vor dem G-Hotel. Ich hatte mein Rennrad am Vortag geputzt, entfettet und neu geölt. Und los ging es die Soi88 hoch, zwar nur eine 7-10% Steigung, aber das Geplapper im Radtross verstummte recht schnell. Zügig ging es weiter.

In gemütlicher, aber zügiger Geschwindigkeit fuhren wir durch die typischen Landschaften um Hua-Hin. Zuerst zum Huay Mongkol Tempel und dann weiter zum Pranburi Dam. Die starken Fahrer konnten die 15% Steigung zum Damm hochfahren, während ich mit den Schwächeren die moderate Steigung von der linken Seite hinauffuhr. Als Belohnung gabs als Abschluss der Ausfahrt für mich ein Brombeer-Smoothie.

Das abendliche Abendessen nahmen wir gemeinsam mit den 3 anwesenden Ehefrauen wie letztes Jahr im Restaurant in der Nähe des Night Markets ein. Ein wirklich gutes Thai-Restaurant. Der Snapper war Spitze.

 
29. Jan.: Fahrt von Hua Hin nach Khuiburi über 77 km 25m (flach)
Unterkunft: Kuiburi Hotel Resort

Wir starteten zur ersten Etappe unserer Radferfahrt erst um 9 Uhr. So hatte ich Zeit, zu Hause alles in Ordnung zu bringen, den Gepäck-Trolley und den Rucksack mit dem notwendigsten zu packen und zum G-Hotel zu marschieren. Schräg vis-à-vis vom G-Hotel wünschte mir die Hula Hoop Reifen schwingende Masseuse eine schöne, unfallfreie Fahrt.

Die erste Etappe in Richtung Süden führte uns via Dolphin Bay dem Meer entlang durch den Nationalpark und Regenwald "Sam Roy Yot" bis in die Nähe von Prachuap Khiri Khan. Es war wärmer als in den letzten Tagen. Die Windrichtung hatte gedreht. Es blies nicht mehr der kalte Himalaya Wind sondern der warme Wind aus dem Süden. Wir mussten auf unserer Fahrt mit Gegenwind rechnen.

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1. Etappe: Abfahrt in Hua Hin
 
1. Etappe: Fahrt durch den Sam Roy Yot National Parc
 

Etwa 15 km vor Kuiburi bogen wir rechts von der Strasse ab, um via Brücke zum grossartigen Tempel "Wat Khao Daeng" im Khao Sam Roi Yot National Parc zu gelangen. Ein einmaliges Panorama mit dem Tempel vor den skurrilen Felswänden rund herum erwartete und erfreute uns.

1. Etappe: Endspurt nach Kuiburi

Wie war das Hotel?

Diesmal waren wir nicht die einzigen Gäste, wie letztes Jahr. Thailändische Studenten brachten Leben in diese schöne Anlage. Wahrscheinlich feierten sie ihren Abschluss. Die Zimmer waren schön, ebenso die ganze Anlage direkt am Meer mit eigenem Strand. Diesmal war das Personal freundlicher und interessiert, wie ich es von Thais gewohnt bin. Die Liegen am Swimmingpool waren jedoch genau gleich ungepflegt. Sie könnten wirklich eine Wäsche vertragen. Das Internet funktionierte hervorragend, was ich letztes Jahr beanstandete.

 

30. Jan.: Fahrt von Kuiburi - Haad-Baan-Krut über 113 km 384m Höhendifferenz (flach)
Unterkunft: Sunshine Paradise Resort

Die Fahrt fing für mich bereits gut an. Wie gewohnt war ich zu früh, hatte deshalb genügend Zeit, um meine Reifen auf 105 PSI, das sind 7.5 Bar zu pumpen. Ich plauderte bereits wieder mit Freunden, als es 10 Minuten später hinter mir laut knallte! Der Schlauch des Vorderreifens war esplodiert. Das fing ja gut an.

2. Etappe: Start zur Fahrt nach Ban Krut

Die zweite, etwas längere Etappe brachte uns weiter durch den "Namtok Huay Yang National Parc" zu einem imposanten Wasserfall, an dem wir eine Pause einlegten. Ich verzichtete auf den Marsch zum See, denn die Muskeln meiner linken Hand waren noch zu wenig ausgebildet, als dass ich mich hätte abstützen können, falls ich ausgerutscht wäre.

Im Nationalpark brachte Jeannot meine Shimano Schaltung auf Vordermann, während die anderen zum Wasserfall hinauf marschierten. Für mich erstaunlich, dass nicht alle den Ausflug interessant fanden. Einer meinte sogar, zu Hause habe er 100 m vor der Haustüre auch einen Wald. Dass die hiesige Fauna anderer Art ist, hatte er nicht bemerkt.

2. Etappe: Fahrt nach Ban Krut kurz vor Prachuap Khiri Khan

Heute begann Giannis Pech- und Leidenszeit. Sie sollte einige Zeit andauern: Sie begann damit, dass an seinem Hinterrad 2 Speichen gebrochen sind.

Unterwegs machten wir Halt bei einem Tempel mit einem erst kürzlich modellierten grossen liegenden Buddha. Dabei entbrannte die Frage, ob dies nun eine Sie oder ein Er sei, weil sein Gesicht mehr weibliche Züge hatte. Ich meinte, ein Buddha ist immer ein "Er". Er hat zudem keine weiblichen Brüste. Ob ich recht hatte? Dies ist mir egal, denn ich mag grundsätzlich diese asiatischen Buddha-Statuen.

2. Etappe: Unterwegs nach Ban Krut

Im Hotel angekommen stand Shinga auf dem Programm. Shinga steht für Bier. Es müssen gegen 30 Flaschen gewesen sein, die meine Velofritzen konsumierten. Ich begnügte mich, weil ich grossen Durst hatte, mit 2 Zitronen-Orangen Frappees. Eine Erfrischung und innere Kühlung sondergleichen. Dann legte ich mich ans Pool, um etwas zu schlafen und zu träumen.

Nach meiner Wetter-App hätte es heute regnen sollen, aber ausser ein paar Wolken, wurden wir davon verschont. Es regnete hingegen den ganzen Tag in Hua Hin, und zwar in Strömen, wie ich aus dem Facebook entnehmen konnte.

Zum Nachtessen fuhren wir an den Strand von Bang Krut. Wir assen einmal mehr gut und ausgiebig.

2. Etappe: Angekommen in Ban Krut - Wir haben Durst

Wie war das Hotel?

Ein aussergewöhnliches Ambiente in den luxuriösen Strandbungalows unter Kokosnusspalmen. Die Innen-Einrichtung war Spitze mit mondän eingerichtetem Badezimmer mit Dusche und Whirlpool. Ueberall Internet.

31. Jan.: Fahrt von Haad-Baan-Krut - Chumphon über 137 km 560 m Höhendifferenz (relativ flach)
Unterkunft: Armonia Village

Es war bereits am frühen Morgen sehr warm. Die Königsetappe über rund 135 km nach Chumphon lag vor uns. Entschärft wurde sie durch 4 Stops, um zu trinken und etwas zu essen. Dank dieser Stops hatte keiner Probleme mit der Distanz.

Die Fahrt führte uns zu einem Fischerhafen, oder besser einer Schiffsanlegestelle. Bereits letztes Jahr waren wir hier und bewunderten die vielfarbenen Fischerboote.

3. Etappe: Auf dem Weg nach Chumphon: Fischerhafen
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In der Tat, je weiter wir in den Süden kamen, desto wärmer und feuchter wurde es. Etwa auf halber Strecke vor Chumphon über der einmaligen "Thung Maha Bay" mit den spitzen Kalksteinformationen sahen wir bereits von weitem den grossen weissen Buddha. Seine Restaurierung war mittlerweilen abgeschlossen. Er glänzte in perlmut-weiss in die weite Landschaft, umgeben von chinesischen und buddhistischen Shrines und Pagoden. Ein herrlicher Anblick.

Ich blieb unten und fuhr die 15-20%ige Rampe zum Buddha nicht hoch. Es war mir zu riskant wegen meiner Hand und zudem hatte ich noch nicht die notwendigen Kräfte in den Beinen.

Im vergangenen Jahr zeigte ich hier beim weissen Buddha meine grossen Fähigkeiten als Roller, als ich in horrendem Tempo über die "Kamelbuckel" fuhr. Dieses Mal fehlte die notwendige Kraft. Beim steilsten Anstieg reichte der Schwung nicht mehr, darüber zu kommen. Ich wurde schon nach wenigen Kilometern eingeholt.

3. Etappe: Auf dem Weg nach Chumphon, Blick auf den weissen Buddha über der "Thung Maha Bay"

Leider hatten wir auf dieser Etappe Pech mit zwei Unfällen, die aber viel schlimmer hätten ausgehen können. Zuerst stürzte Gianni über eine der vielen Strassen-Schwellen und schürfte sich dabei am Arm und am rechten Bein einige Haut ab, konnte aber dank der sachkundigen Pflege von Tick weiterfahren. Etwa bei km 90 nach einer ruppigen Steigung fuhr Beat ungebremst in einen stehenden PickUp. Ich hörte noch den dumpfen Knall, dachte aber, dass irgendetwas vom Lastwagen herruntergefallen sein musste. Aber auch Beat konnte weiterfahren, obwohl ihm die Rippen und die Hand schmerzten. Lachen konnte er trotz der Schmerzen, denn er realisierte, dass er Glück gehabt hatte. Der Schaden am Auto, eine Beule, war recht gross.

Es hätte nicht besser inszeniert sein können. Nach den beiden Unfällen hellte Jeannot unsere Stimmung wieder auf. Er feierte heute seinen Geburtstag. Wir liessen uns nicht nehmen, ihm am Frühstück ein Ständchen zu bieten. Beim Nachtessen organisierte Tick, unser thailändischer Guide, eine wirklich feine Eistorte, die uns allen zu Gute kam.

3. Etappe: Aus dem Leben der Guides"

Der Arme Jeannot hatte Geburtstag

Kleine Zerlegung des Rad vom Tick !!!

Heute habe ich nur 1 grosses Chang-Bier zum Nachtessen getrunken. Davor aber am Swimmingpool und abends als Dessert 3 Bananen Smmothie. Ich denke, beide Getränke haben ihre Kalorien, aber ein kaltes Smootie ist einfach etwas feineres ... und kühlt von Innen.

Wie war das Hotel?

Es war eine schöne, empfehlenswerte Anlage mit Bungalows rund ums Swimmingpool. Das Frühstück-Buffet war einfach, d.h. mittelmässig. Es bestand hauptsächlich aus Süssigkeiten. Man konnte zwar ein Frühstück mit Eier und Zutaten bestellen, aber dies dauerte seine Zeit. Aber auch hier musste ich feststellen, dass wenig bis gar nichts in den Unterhalt der Bungalows investiert wird. Typisch Thai! Sie lassen ihre Resorts und Hotels zerfallen, was man in der Duschen-Einrichtung bereits feststellen konnte.

3. Etappe: Unsere Unterkunft "Armonia Village"
 
1. Feb.: Ruhetag in Chumphon mit Kochkurs
Unterkunft: Armoria Village

Am Ruhetag war nicht etwa nur Ruhe angesagt, sondern ein Kochkurs durch unseren Guide Namens Tick. Tick war ein Thai mit gewaltigen Oberschenkeln. Er fuhr immer am Schluss vom Peleton mit grosser Uebersetzung. Er war ein grossartiger Fahrer und hatte einzig bei Steigungen über 5% seine Schwierigkeiten. Seine Aufgabe war, aufzupassen, dass keiner von uns verloren ging.

Beim Kochkurs auf der grossen Wiese hinter dem Resort durften immer zwei nach seiner Anleitung ein feines Curry-Gericht anrichten. Es war auch für mich alten Thai-Hasen überraschend, wie schnell ein solches fein schmeckendes Gericht bereit war. Nach 5 Minuten konnten wir essen.

Am Abend assen wir im Resort eigenen Restaurant italienisch mit einer feinen Pasta und anschliessenden Spaghetti mit zwei verschienden Saucen. Dazu Massen-Rotwein aus Australien. Der Tropfen war nicht schlecht, aber den als hervorragend zu bezeichnen, wie es einzelne taten, war massiv übertrieben. Es war das einzige Abendessen, das nicht im Preis der Tour inbegriffen war. 600 Baht, das entspricht etwa Fr. 18.--, bezahlte jeder fürs Essen und Trinken. Der Besitzer war ein Italiener, aber seine Thai-Frau arbeitete.

Kochkurs im "Armonia Village"
 
2. Feb.: Fahrt von Chumphon - Paktako über 98 km 350m (leicht hügelig)
Unterkunft: Tusita Wellness Resort

Ab hier begann die neue Streckenführung verglichen mit der vom letzten Jahr. Wir fuhren weiter der Ost-Küste entlang nach Paktako in ein wunderbar angelegtes Resort. Auf dem Weg dorthin, etwa 30 km vor dem Ziel führte uns Lucien mitten im Dschungel zu einer idylischen Drahtseilbrücke, die über einen recht breiten Fluss führte und die beiden Ufer miteinander verband. Vor der Brücke war zufällig eine Polizei-Kontrolle. Die Polizisten hatten Freude an uns Farangs und wollten es sich nicht nehmen lassen, uns auf die Brücke zu begleiten und sich mit uns fotografieren zu lassen. Lucien liess hier seine Drohne fliegen und machte einmalige Aufnahmen, wie das Bild am Anfang meines Berichtes zeigt.

4. Etappe: Hängebrücke
 

Nach Beschrieb hätte die Strecke nur 75km lang sein sollen, aber die Distanz wurde von Kilometer zu Kilometer länger. Es wurden thailändische Kilometer und schlussendlich strampelten wir 98km.

Während rund um Hua Hin Ananas und Reis angebaut wird, sah man hier bereits eine ganz andere Vegetation: Kokusnuss-, Palmöl- und Kautschuckplantagen beherrschten das dichte subtropische Landschaftsbild.

4. Etappe: Fahrt
 
4. Etappe: Lunch am Strand vor Paktako

In Paktako angekommen wurden wir vom Geschäftsführer des Resorts Abdulla Yassin herzlich begrüsst. Er war ein Fremdkörper wie auch wir Schweizer. Er war ein echter Aegypter, der in Klagenfurt die Hotelfachschule absolvierte und recht gut deutsch sprach. Wir mussten uns aber fragen, wer wohl dieses Resort, weit entfernt von jeder Siedlung, wohl findet? Alles schien neu renoviert. Ob wir wohl die ersten Gäste waren?

Aus dem Urwald kamen wir in einen "botanischen Garten" mit wunderschönen Doppel-Bungalows und einmaligen Pflanzen. Ein prächtiger Swimmingpool lud zum "sünnele" und verweilen ein. Es fehlte einzig ein kühles Bier oder ein Cola. Dies mussten wir im Restaurant bestellen, war horrend teuer und dauerte ewig, bis es serviert wurde. Dies war der wunde und schwache Punkt in diesem Resort. Meine Empfehlung: Getränke aller Art mitbringen, denn weit und breit um das Resort findet man einen Laden mit Getränken.

4. Etappe: Tusita Wellness Resort
 

Wie war das Hotel?

Ein Bijou von einer Ferien-Anlage. Doppel-Bungalows auf Betonstelzen verbunden durch glänzend lackierte Holzböden. Die Anlage hatte nur zwei Fehler: Viele kleine Fliegen beeinträchtigten das Wohlbefinden. Vermutlich wegen der vielen Wasser-Tümpel und Kanäle. Der Kühlschrank enthielt weder Bier noch ein Cola/Fanta. Das Bier musste man im Restaurant holen. Sie verlangten für ein kleines Bier horrende 110 Baht (über Fr. 3.--). Unser Nachtessen nahmen wir im Resort-Restaurant ein. Die Auswahl und das Angebot war sehr bescheiden. Vielleicht auch glücklicherweise, denn auch vom gräusligen Wein gab es nur eine kleine "homöopathische" Menge, sodass unsere gemeinsame Kasse nicht bereits hier Konkurs anmelden musste.

4. Etappe: Tusita Wellness Resort by Night
 
3. Feb.: Fahrt von Paktako - Surat Thani über 170 km 350m (hügelig)
Unterkunft: Stadt- und Konferenz-Hotel "Kaew Samui Resort"

Surprise, surprise, würden die Thais sagen: Nach Reisebeschrieb sollte die Strecke 140 km lang sein. Die letzten 40km bis nach Surat-Thani könne man im Bus zurücklegen, bot Lucien an. Aber es kam ganz anders. Etwa 6 von uns haben die ganze Distanz zurückgelegt, nämlich 170 km.

Die Strecke war relativ flach der Küste entlang. Unterwegs hatten wir 2x Regen, insgesamt etwa 1 Stunde. Nach dem Mittagessen bei 108 km bin ich aus- und in den Bus umgegestiegen, als ich vernahm, dass es noch weitere 60 km bis zum Ziel gehen sollte. Mein Kopf rebellierte und meinte, es sei genug für mich. Zudem begann zur selben Zeit mein linkes Knie weh zu tun. Ich vermute, auch dies war Kopf gesteuert.

Es war für mich die härteste Etappe der ganzen Tour. Obwohl ich meine Kräfte einteilte, war ich nach 108 km müde. Ich hätte bestimmt noch 20 oder 30 km in den Beinen gehabt, als ich jedoch hörte, dass noch um die 60 km zu fahren war, da hat mein Kopf aus- und auf Ruhe umgeschalten. Für mich war klar. Ich fahr im Besenwagen weiter.

5. Etappe: 60 km vor Surat Thani

Im Hotel in Surat Thani angekommen, oh Schreck auch hier war die Mini Bar leer. Not macht jedoch erfinderisch. Ich entdeckte unweit hinter dem Hotel eine Tankstelle mit einem 7eleven-Geschäft. Dort deckte ich mich für die nächsten Tage mit Cola und Sprite ein.

Zur selben Zeit fand im Nachbargebäude dem Kongress-Zentrum eine grosse Hochzeit statt. Es müssen reiche Thais gewesen sein, denn es kamen unzählige Gäste, die Frauen alle sehr hübsch und weiss gekleidet. Eine Augenweide. Nicht unbedingt dazu gepasst hat ein Gast, der seine Potenz mit einer Harley-Davidson immer wieder aufheulen und seine Auspuff-Geräusche präsentieren musste.

Zum Essen fuhren wir in ein Restaurant nahe eines Tempels und anschliessend in eine Bar in der Stadt Surat Thani. Wir waren die einzigen Farangs sprich Fremden. Alle Wegweiser und Angebote im Restaurant waren in Thaischrift angeschrieben. Keine englischen Ausdrücke. Klar Surat Thani ist nicht unbedingt eine Ferien-Destination. Wir waren Exoten und wurden so auch behandelt. Beileibe nicht negativ, aber dir Einheimischen machten von und mit uns Fotos.

Sehenswertes neben der Strasse

Wie war das Hotel?

Mitten in der Eingangs-Schnellstrasse nach Surat Thani stand das Stadt- oder Kongress Hotel. Es war sauber, aber sehr spartanisch eingerichtet. Das Hotel erinnerte mich eher an eine Offiziers-Unterkunft. Es hatte keine Kästen oder Schränke, sondern nur Kleiderständer, wie man sie in Kleidergeschäften vorfindet.

 
4. Feb.: Fahrt von Surat Thani - Chieow-Lan-See (Ratchapraba Stausee) über 76 km 380m (flach)
Unterkunft: Phutawan Rafthouse

Der Start war bereits früh morgens um 7 Uhr angesagt, denn um 12 Uhr soll das Boot uns am Ratchapraba Hafen abholen und zu den schwimmenden Bungalows bringen. Wir waren alle sehr gespannt, auf das, was wir erleben sollten.

Unterwegs machten wir Halt in einem Tempel-Areal mit einem einzigartigen dicken Buddha und einer Ganesha aus hinduistischer Kultur, die ich nicht vorenthalten möchte.

6. Etappe: Zwei hinduistische Götter

Wie gewohnt fuhren wir kreuz und quer durch die Wildnis. Ueber Stock und Stein zum Teil über Feldwege. Unterwegs wie gewohnt eine Erfrischung und Sticky-Rice, den Tick organisierte. Gegen 11 Uhr fuhren wir den nicht enden wollenden letzten Anstieg zum Staudamm hoch. Lucien nahm sich meiner an und stiess mich bis ich wieder vorne dabei war. Welch Kräfte der in seinen Beinen hatte! Aber es nützte wenig. Bald war ich wieder bei den Letzten. Meine Kraft liess sichtlich nach. Nach einem letzten Gruppenfoto oben am Staudamm gings zur Anlagestelle der Schnellboote, die uns zu den schwimmenden Bungalows bringen sollten

Der Chieo-Lan-Stausee, etwa 80 km Luftlinie nördlich von Phuket, entstand 1982 durch den Bau des Ratchapraba-Staudamms. Er ist Teil des Khao-Sok-Nationalparks. Er dient der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Mit 165 km² ist er rund doppelt so groß wie der bayrische Chiemsee, wirkt durch seine gefingerte Form aber deutlich grösser. Im Schnitt ist er 40 Meter und am Damm 90 Meter tief.

Mittlerweile wird der See auch touristisch genutzt. Mit den „Ruea Hang Yao“ (wörtlich Langschwanzboot), den typischen thailändischen Wasserfahrzeugen, werden die Touristen zu „Raft Houses“ – schwimmenden Hütten – chauffiert, die als Ausgangspunkt für Dschungel- und Kajaktouren oder einfach nur zum Übernachten in der Natur dienen. Derzeit gibt es 14 schwimmende Resorts auf dem Stausee, 10 Private und 4 Ranger-Rafthouse Anlagen. Wir legten im "Phutawan Rafthouse" (http://www.phutawanrafthouse.com/) an.

Fahrt und Leben auf dem Ratchapraba-Stausee

Leben im Phutawan Rafthouse

Der Aufenthalt auf dem Stausee war unbestritten der Höhepunkt unserer Radfernfahrt. Einfach phantastisch und einmalig. Ich schlief zusammen mit Hans und Lucien in einem 3er-Bungalow P17. Wir einigten uns, dass Lucien in unserer Mitte schlafen soll.

Die Bungalows im Phutawan Rafthouse

Bootsausflug auf dem Stausee

Gegen Abend machten wir einen 1-stündigen Bootsausflug zu den riesigen Kalkstein-Felsen, die aus dem Wasser ragten. Da das Licht abends die Farbtöne prächtig zum glühen brachte, wurde die Fahrt zu einem einmaligen Erlebnis.

Bootsausflug
 
 

Wie war das Hotel? Phutawan Rafthouse (http://www.phutawanrafthouse.com/)

Die dortigen Bungalows überraschten durch ihren futuristischem Design. Sie schwammen auf dem See und waren einfach, aber doch abenteuerlich eingerichtet. Es gab zwei Typen für 2 oder 3 Personen mit Matratzen am Boden. Direkt aus dem Bungalow konnte man in den See springen und sich abkühlen. Das Schlafen zu zweit oder dritt war bestimmt etwas gewöhnungsbedürftig, denn für die meisten von ist das Militär schon lange Vergangenheit. Ich vernahm von meinen Schlafpartnern Lucien und Hans, dass auch ich nachts schnarche! Welche Ueberraschung!!! Ha ha ha.

Das Essen war Teil des Arrangements. Ich vernahm, dass eine Uebernachtung samt Halb-Pension und vernmutlich Transport zum und vom Raft-House um die 4'500 THB/Person kosten soll. Das sind etwa 120 Euro. Die Getränke mussten an der Bar geholt rep. bestellt werden und kosteten extra. Ein grosses Chang-Bier 160 Baht, d.h. das doppelte des sonst üblichen Preises in Thai-Restaurants.

5. Feb.: Fahrt von Ratchapraba Staudamm - Phang Nga über 68 km 370m (hügelig)
Unterkunft: Holiday Inn Express am Patong Beach Phuket
 
7. Etappe: Letzte Etappe nach Phang Nga

Abschiednehmen tut immer weh, vorallem von unseren Bungalows auf dem Stausee. In rasanter Fahrt im Schnellboot gings zurück ans Festland, wo Tick und seine Begleiter auf uns warteten. Unsere Räder standen aufgereiht am Strassenrand bereit zur Weiterfahrt.

Diese letzte Etappe war für mich eine anstrengende Etappe. Sie führte zwar durch wunderbare Gegenden, aber über schlechte Strassen mit vielen Feldwegen und Löchern. Für mich war dadurch äusserste Konzentration angesagt, denn ein Sturz wollte ich am letzten Tag unbedingt vermeiden.

In Phang Nga endete unsere Radfernfahrt. Wir durften absteigen und unsere Rennräder den Thais zum Einladen übergeben. Ich war glücklich, diese Herausforderung 3 Monate nach meinem Unfall ohne grössere Probleme geschafft zu haben.

7. Etappe: Abschluss der Radfernfahrt - Ankunft in Phang Nga

Von Phang Nga fuhren wir mit dem Bus nach und durch Phuket bis zum "Holiday Inn Express" am Patong-Beach. Ein Fahrt mit vielen auf und ab. Vorallem gegen Schluss waren da Steigungen zwischen 10 und 20%. Diese hätte ich niemals mit dem Rad bewältigen können. In Patong angekommen sahen wir nur Russen, Russen und nochmals Russen. Dazwischen ein paar Farangs verschiedener Länder und wenige Thai-Familien. Der Patong Beach ist der Unterhaltungsbezirk Phukets am westlichen Stiefel von Thailand. Sex and Crime ist das dortige Thema. Dazu kam der enorme Strassenverkehr, der Bangkok grosse Konkurrenz machen dürfte.

Gegessen haben wir in einem einheimischen Gross-Restaurant: Thäiländisches Fondue und Suppentopf, eine Art thailändischer Erlebnis-Gastronomie. Auf den Tisch kam ein Holzkohlegrill und einen Thaigrill. Dazu holte man sich am mehrere Meter langen Buffet Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte (auch Muscheln), die man dann auf einen der beiden Grills legte und braten liess. Als Nebenerscheinung bildete sich im Auffangbecken des Thai-Grills eine wunderbare Suppe, die man selber mit Gemüsen und Pilzen vom Buffet verfeinern konnte. Das Essen war wirklich fein, aber die Temperatur bei dem Thai-Klima und dem Holzkohlengrill gewöhnungsbedürftig. Ich musste sogar mit zwei grossen Chang-Bier kühlen!

Nach dem Essen genehmigte ich mir noch ein grosse Eis und begab mich dann zurück ins Hotel. Ich hatte keine Lust, am Treiben am Patong Beach teilzunehmen, ganz im Gegensatz zu meinen Velofritzen. Die sind aber alle auch jünger!

Unser letzter Abend im Raume Phuket am "Patong Beach"

Wie war das Hotel?

Sehr schönes modernes Hotel mitten im Trubel des Patong Beach. Sehr empfehlenswert und nicht zu vergleichen mit dem "Loch" vom letzten Jahr.

 
6. Feb.: Rückfahrt von Phuket nach Hua-Hin mit dem Bus
Unterkunft: Rückfahrt nach Hua-Hin

Im Vorfeld der Rückfahrt gab es eine heftige Diskussion, weil die Sitzgelegenheiten im Mini-Bus und im Truck sehr eng waren. Eher ungeeignet für eine 10 stündige Rückfahrt mit 12 übriggebliebenen Farangs und 3 Thai Drivers/Guides. Francois flog von Phuket aus direkt nach Hause. Es kam die Idee auf, ein Taxi zu mieten, um Platz zu gewinnen. Jeder sollte sich finanziell an den 8'000 Bahn beteiligen. Die Idee war gut. Weniger, dass sich sofort ein paar Velofritzen die bequeme Fahrgelegenheit sicherten. Mir gefiel dies nicht. Ich vertrat die Meinung, dass unsere beiden Verletzten Beat und Gianni Priorität auf einen der bequemeren Plätze haben sollten. Wow, da kam ich aber falsch an und musste mich vorallem von einem aufs ärgste beschimpfen lassen. Ich will nun nicht ins Detail gehen, aber am nächsten Tag bekam ich doch recht. Sie mieteten einen Mini-Bus und gaben Plätze frei für die beiden Verletzten. Bezahlt haben die Mitfahrer des Mini-Buses und nicht die Allgemeinheit. So war allen geholfen.

Um 8 Uhr starteten wir, nachdem wir um ein Haar den Kurt vergessen hätten. Er schlief nämlich den vorangegangenen Abend resp. Nacht aus und träumte von der Patong Road. Kurz vor 18 Uhr kamen wir ohne weitere Zwischenfälle in Hua Hin an. Ich packte mein Gepäck und schlenderte in mein Heim, wo ich mich nach 1 Woche Hotelleben wieder wohl zu Hause fühlte.

Zwei Tage darauf am Donnerstag machten wir noch eine gemeinsame Abschiedsfahrt an die Dolphin Bay. Es war ein wunderschöner Abschluss ein prächtigen Radfernfahrt. Ich danke Kurt G., der nicht nur die vom letzten Jahr, sondern auch die zweite Radfernfahrt 2018 initiierte und managte.

Ein Dankeschön an unsere Guides
 
Zusammenfassung der Kosten

Ein bisschen Statistik soll sein, wenigstens für mich:

Kirch Cycle Tours: Arrangement inkl Hotels, Essen (€ 1'371)SFr. 1'500.--
Trinkgelder Kirch-Personal:SFr. 30.--
Nachzahlung in die Gemeinschaftskasse:SFr. 30.--
Sackgeld:SFr. 60.--
Total:SFr. 1'620.--

Trinkgelder:
Sie sind immer ein leidiges Thema, deshalb habe ich mich auf der Phuket-Tour von Lucien Kirch beraten lassen:

 

Mail an Max Lehmann
Schafmattweg 13, 4102 Binningen
http://thailandcycletours.com
Kirch Thailand Cycle Tours
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