Schlagwort: Ernährung

11. April 2019: Shopping, Waisenkinder, Lällekönig und Digitec

NESPRESSO-Maschine

Vor 2 Tagen habe ich bei der NESPRESSO-Aktion eine zweite Kaffee-Maschine gekauft. Da musste ich einfach zugreifen, denn die Maschine kostete Fr. 79.90, dazu erhielt ich einen Bon für NESPRESSO-Kapseln im Werte von Fr. 100.–.

Somit verfüge ich über eine Kaffee-Maschine für meinen Wohnwagen in Istrien und eine für zu Hause. Nun muss ich auf meinen geliebten Kaffee nicht verzichten, wenn ich monatlich 3 Tage zur Augenspritze in Basel verbringe.

Ein Ei für Waisenhaus

Heute, Freitag, 11. April war ich in der Stadt. Es gab einiges zu erledigen.Als ich die Freiestrasse (Haupt-Einkaufsstrasse in Basel) hinunter spazierte, kam eine ältere Frau auf mich zu: „Kaufen Sie auch ein hand-bemaltes Ei für das Basler Waisenhaus?“ Ich war bereits kopfschüttelnd und ablehnend ein paar Schritte vorbei, als mein Hirn „Stop“ rief und meinte: „Max! Dies ist wirklich für einen guten Zweck. Sei froh, dass Du nie wein Waisenkind warst!„. Ich habe ein grosses rosa-gelb bemaltes Ei für Fr. 10.– gekauft. Die Frau war glücklich und ich noch viel mehr, weil ich auf meine innere Stimme hörte. Heute muss ein Glückstag werden!

vom gleichnamigen Restaurant

Lällekönig

Dann führte mich mein Weg zum NESPRESSO-Shop, wo ich die Hälfte meines Kapsel-Guthabens abholte. Gemütlich ging mein Weg zum Marktplatz und dann noch auf die Mittlere Rheinbrücke, wo ich ein letztes Foto vom Restaurant Lällekönig machte. Dieses Restaurant steht direkt an der Schifflände, war ein Basler In-Lokal und  ist seit vielen Monaten leer. Mit der Figur“ Lällekönig“ haben im Mittelalter die besseren Grossbasler die einfacheren Kleinbasler auf der anderen Rheinseite verhöhnt! Er konnte nämlich seine Zunge herausstrecken

Digitec: Lumix-Kamera

Meine Reise-Kamera „Lumix TZ-41“ ist bereits  6 Jahre alt. Ich war sehr zufrieden mit ihr. Sie hat in dieser Zeit stark gelitten, weil ich sie im Rucksack, der Hosentasche oder in einer Seitentasche  der Windjacke mitnahm. Das Gehäuse ist zerkratzt und etwas zerschunden. Ich habe das Gefühl, dass die Belichtung nicht mehr optimal funktioniert. Die Bilder waren oft zu hell, also überbelichtet. .

Als ich vom Shopping aus der Stadt zurückkam, habe ich mir bei Digitec das neueste Modell obiger Reihe die „Lumix TZ91“ bestellt. Am Montag wird sie mir ausgeliefert.

Und nun sitze ich vor dem PC und schreibe über meinen wirklich grossartigen Freitag, den 12. April 2019

 

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Erdbeer und Aprikosen Konfitüre aus eigener Küche

Zu Hause mache ich oft Konfitüre. Selbstgemachte schmeckt einfach viel besser, als gekaufte. Dieses Jahr habe ich erstmals hier in den Ferien meine Künste ausprobiert.

17. Mai: Erdbeer Konfitüre

Bereits Mitte Mai gabs es beim „Peter“ wunderbare Erdbeeren aus eigener Anzucht. 2 kg herrlich rote Erdbeeren direkt ab der Pflanze für Euro 5.50/kg plus 2 Kg Zucker ergaben 3 kg Konfitüre

28. Juni: Aprikosen oder Marillen Konfitüre

Die hiesigen Aprikosen vom „Peter“ sind nicht zu vergleichen mit den Wachauer Marillen. Aber sie haben einen guten Geschmack und eignen sich für Konfitüre. 3 kg Aprikosen à Euro 3.40/kg habe ich mit 2 kg Zucker verarbeitet. Diese Mischung ergab etwa 4 kg Konfitüre

Insgesamt 3 kg Aprikosen habe ich verarbeitet

Man sieht es, ich hatte Pech und habe dieses Glas nicht getroffen

4 kg Konfitüre sind eingekocht

 

 

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Gedanken eines Münchners!

Nur wenn Du jung stirbst, hast Du viele Leute an Deiner Beerdigung!

Dies war nicht etwas der Karl Valentin, sondern? Aus Gründen der neuen Europäischen Datenschutzordnung darf ich den Namen dieses Münchners nicht erwähnen. In jedem Fall: Ich treffe ihn morgen Sonntag zum Tartar beim Edo. Er ist 79 Jahre alt, braucht ein Höhrgerät und sieht sonst gesund aus!

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Schnee und Smoothie

Was haben Schnee und Smoothies gemeinsam?

In Thailand gehörte ein Mango- oder Bananen-Smoothie zu einem meiner Lieblingsgetränke. Vorallem während und nach einer Ausfahrt mit dem Rennrad eine einmalige Erfrischung. Ein Smoothie ist ja nichts anderes als eine Mischung  aus Früchten, Yoghurt/Milch und Eis.

Welch Zufall, als ich im Aldi einkaufte. Da sah ich diesen Smoothie Mixer für Fr. 49.90. Unverzüglich habe ich zugegriffen. Jetzt fehlen nur noch die Früchte und das Eis .

19. März 2018 Smoothie Maker

Das Eis fiel als Schnee vom Himmel

Am 14. März bin ich bei angenehmen 10ºC von  Thailand kommend in Zürich gelandet. Aber dann spielte das  Wetter verrückt. In der Nacht vom 17. auf den 18. März begann es zu schneien und der Schnee blieb liegen, was in Basel ganz selten ist. Es wurde kalt um die 0ºC. Die kälteste Nacht seit 1975 schrieb die Basler Zeitung.

Es wurde jedoch noch kälter. Am frühen Morgen des  Donnerstag, 22. März sah ich auf meinem Aussen-Thermometer -5ºC

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Rückblick auf 6 Wochen Solaris: Hitzefahrt durch Istrien – Ohrengrübler – Feinschmeckereien etc

Gestern Fraitag-Abend rief mich René, ein thailändischer Freund aus dem Piemont, via Skype an und fragte, ob bei mir alles in Ordnung sei? Ich hätte seit langem nichts mehr ins Tagebuch geschrieben.

„Auf dr Alp, da gibts koa Sünd“

In der Tat war ich anderweitig beschäftigt. Nach meinem Hexenschuss vor ein paar Wochen plante ich an meinem Projekt „mobiles Vorzelt“. Ich schrieb intensiv an meiner Autobiografie, denn hier auf Solaris ist wenig weltbewegendes passiert, wenn man davon absieht, dass der benachbarte Oliven-Bauer in Sichtweite einen übel stinkenden Misthaufen mit Schafsmist aufgebaut hat. Kein Schweinestall, wie manche vermuteten. Die abendlichen Düfte und die damit zusammenhängenden Fliegen haben manchen von uns beschäftigt. Wir fühlten uns wie auf einer Alp..

Radausfahrt via Motovun – Livade – Oprtalj – Buje und zurück

Es war Freitag, 5. Juni. Unser dritter diesjähriger Sommertag mit Temperaturen um und höher 30ºC. Wir wollten nur eine kleine Ausfahrt machen und die Parenzana Strecke zwischen Kastelir und Porec auskundschaften. Dabei landeten wir jedoch in der Nähe von Viznjan und fanden die Fortsetzung der alten Eisenbahnlinie nicht mehr. Wir entschieden uns darauf, eine grosse Runde über Motovun und weiter den steilen 5km-Anstieg von Livade nach Oprtalj auf der anderen Seite des Mirna-Tales zu fahren.

Wir, d.h. Martina, Klaus und ich haben dieses Abenteuer überlebt. 79 km mit 1250 m Höhendifferenz und dies bei stechender Hitze lauteten die nackten Zahlen. Bereits der steile Livade-Anstieg mit durchschnittlich 10%-Steigung verlangte mir viel ab. Einmal musste ich sogar absteigen, weil mein Kopf nicht mehr wollte. Es war wirklich ein Abenteuer. Es war nicht die Distanz, sondern die ungewohnte Hitze und die Höhendifferenzen, die uns zu schaffen machte. Nach etwas mehr als 4 Stunden langten wir in Solaris wieder an. Müde, aber zufrieden und glücklich. Ich legte mich unter meinen Olivenbaum und schlief wie gewohnt meinen Schönheitsschlaf, diesmal aber 3 Stunden.

Unsere Radstrecke: Camping Solaris - Viznjan - Motovun - Livade - Oprtalj - Buje - Novigrad - Solaris

Unsere Radstrecke: Camping Solaris – Viznjan – Motovun – Livade – Oprtalj – Buje – Novigrad – Solaris (Strava Tracking)

Ist die jährliche Ohrengrübler-Plage bereits vorbei?

Wer kennt sie nicht, die kleinen niedlichen Tierchen, die beim ersten Morgen-Kaffee als leckere Beigabe aus der Kaffemaschine herausgespühlt werden.. … die aber auch als Familie in meinen Schuhen wohnen, in die ich schlüpfen will … oder aus dem Brotsack rauskrabbeln…. Nachts sind die nicht zu übersehen, denn sie lieben die Dunkelheit und Feuchtigkeit. Im Moment hat es nur noch vereinzelte.

Ich kann Euch beruhigen: Die Ohrwürmer sind für uns Menschen absolurt ungefährlich, obwohl sie recht gut beissen können. Habt ihr gewusst, dass diese Insekten zu den Fluginsekten gehören. Einige der Arten verfügen nämlich noch über Flügel und können auch fliegen. bei den meisten sind deren Flügel aber verkümmert.

Unglaublich: Das Niveau gewisser Camper

Den ursprünglichen Original Beitrag über einen Streit zwischen Campern habe ich aus eigenem Antrieb gelöscht, denn es ist nicht meine Aufgabe, andere zu kritisieren. Es liegt mir aber am Herzen, dass man sich bei Unstimmigkeiten anständig verhält und mit einander spricht. Ich lehne auch das Intigrieren, das gegenseitige Ausspielen und Aufstacheln hinter dem Rücken Betroffener ab.

 

Solaris Essen bei Martina und Klaus: Max mit Kardinalschnitte

Notverpflegung – frittierte Heuschrecken

An keinem der Tage, die ich hier vebrachte, musste ich Not leiden. Entweder grillierte ich etwas feines auf meinem Grill, oder ich ass auswärts in der „Galeria“ oder ich wurde von lieben Nachbarn und Freunden eingeladen.

  • Bei Kerstin und ihrem Udo genoss ich den besten Calamares-Salat, der mir je vorgesetzt wurden. Er soll in 40-50 m Tiefe gelebt haben. Nicht der Udo, sondern der Tintenfisch. Ein einmaliger Traum. Auch nicht der Udo, sondern der Calamares-Salat!
  • Der Martina und dem Klaus lasse ich bei unseren Rad-Ausfahrten immer den Vortritt. Vorallem, wenn es bergauf geht. Als Gegenleistung werde ich von den beiden kulinarisch verwöhnt. Gestern mit Hacktäschli und zum Dessert einer doppelten Kardinalsschnitte (etwa 6 cm dick). Reine Bestechung und Korruption!
  • Es ist modern, Veganer zu sein. Als Veganer wird man bewundert. Bereits zweimal ging ich meinem zeitweiligen Hobby als Veganer nach. Veganer meiden tierische Produkte. Die Konoba „Malo Selo“ in Fratrja (Buje) bietet solche leckeren Gerichte an. Mit viel Liebe bereiten sie „Ravioli mit Trüffel“ an, meine Veganer-Leibspeise.
    ⇒ Nur ein kleiner Hinweis:  Ich bin beileibe kein Veganer. Gott behüte mich! Aber für Trüffel werde ich kurzzeitig auch Veganer
  • Ein paar Wochen zuvor wurde ich im „Petra“ in Vsar mit Hasenschlegel und im „Barba Cizo“ in Funtana mit Muscheln und anderen Meeresfrüchten verwöhnt. Istrien bietet nicht nur  08/15-Gaststätten, sondern auch Feinschmecker-Lokale an.

Max im Malo Selo: Trüffel Ravioli

Das Wetter wird draussen abgehalten

Dieser Allgemeinplatz gilt auch hier in Istrien. Die Wetterlage ging auf und ab. Wir hatten zwar keine Stürme, aber immer wieder ein paar Stunden Regen und vorallem kühlen Wind, mehrheitlich jedoch Sonnenschein. Seit wenigen Tagen hat es gebessert. Man kann auch abends nach dem Sonnenuntergang draussen sitzen bleiben, ohne sich den Winterpulli überziehen zu müssen.

Beim Radfahren in den vergangenen Wochen litt ich immer wieder darunter, dass ein kühler Wind ging. Ich musste mir ein  Unterleibchen mit Windstopper unter mein Velo-Leibchen anziehen. Ich bin eben immer noch die thailändische Wärme gewohnt und mag es warm. Mein Körper schwitzt gerne. Seit Anfang Juni wurde es bedeutend wärmer, auch nachts

Mein autobiografischer Bestseller

Hohe Ziele soll man sich setzen. Vielleicht geht es mir wie den meisten Künstlern. Sie werden erst nach ihrem Tode berühmt. Daran bin ich aber bei weitem nicht interessiert.

Vielleicht habt ihr es bereits bemerkt. Meine Bücher und Blog-Beiträge veröffentliche ich unter dem Pseudonym „Basler Max“. Nicht zu verwechseln mit dem „Mario Basler“, seines Zeichens deutscher Fussballer. Wenn ihr im Google nach „Basler Max“ sucht, werdet ihr unzählige Einträge finden.

In der Zwischenzeit weiss ich auch, warum ich in der Google-Suche so weit oben erscheine: Meine Sex-Beiträge! Sucht mal mit den Begriffen  „Basler Max Sex„. Ihr werdet staunen! …lach lach lach

Fast täglich kratze ich während einiger Stunden meine Erinnerungen zusammen und schreibe diese in mein Notebook. Einzelne meiner Freunde auf dem Campingplatz beobachten dies mit Argwohn und haben mich im Verdacht, ich würde über sie schreiben. Ich kann aber alle beruhigen. Ich schreibe keine Thriller und noch weniger intime Enthüllungen über die Sünden auf dem Campingplatz.

Die Kapitel über meine „Krankheiten“ habe ich abgeschlossen. Ich hoffe, dass in Zukunft nichts neues dazu kommt. Nun arbeite ich an dem Abschnitt über meine „Karriere als Camper„. Begonnen hat diese als 18-Jähriger und enden wird sie gemäss meiner Lebensplanung erst in der Zukunft …. lach!

 

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8. April 2015: Kutteln, aber ohne Kümmel

Mit feinem Essen kann man mir Freude bereiten

KuttelnIn meiner frühen Jugendzeit gab es zu Hause oft „Kutteln“. Kutteln an Tomatensauce mit Salz-Kartoffeln. Kutteln waren nach dem Krieg, auch wir Schweizer mussten uns den Gürtel enger schnallen, ein günstiges Fleisch. Zu der Zeit gab es auch bei uns nur 1x die Woche Fleisch.

Kutteln, Flecke oder Kaldaunen (in Baden auch Sulz genannt) wird der Magen von Wiederkäuern wie vom Hausschaf, Rindskalb und Hausrind bezeichnet.

Nur einmal habe ich seither wieder Kutteln gegessen, etwa 1965 in den Bade-Ferien in Gambrils (Spanien). Es hat aber gar nicht geschmeckt, denn sie hatten Kümmel in der Tomatensauce eingekocht, und dies mochte ich gar nicht.

Ich mag keine Kutteln mit Kümmel

Im Januar 2015 waren Heidy und Karli bei mir in Hua-Hin auf Besuch. Damals beim gemütlichen Zusammensein, thailändischen Gerichten und Bier schwärmten wir von unseren Lieblingsspeisen. Ich von Kutteln. Darauf haben die beiden mich zu einem Kutteln-Essen in Basel eingeladen. Am 8. April 2015 war es soweit. Ich war gespannt, ob ich wirklich die Kutteln noch mochte? Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern, wie sie schmeckten. Ich wusste nur noch, dass Kutteln zu meinen Leibspeisen gehörten, aber nur ohne Kümmel!

Dann kam der grosse Tag. Nach einem Apèro mit Bugginger-Weisswein servierte Heidy  „Kutteln an fein gewürzter Tomatensauce und Kartoffelstock sowie als Gemüse mit Speck eingewickeltem Sellerie„. Ich kann meine Gefühle nach dem ersten Bissen nur schwer beschreiben. Es war köstlich, himmlisch, weltmeisterlich. Die Kutteln sind fast auf der Zunge zergangen. So etwas feines habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Diese Essen gehörte auf dieselbe Erlebnis-Ebene, wie mein erstes Mal Trüffel im Malo Selo in Istrien. In unserer oder meiner Euphorie habe ich Heidy dazu gedrängt, dieses Kuttelessen als jährliche Tradition aufleben zu lassen. Wir werden uns in 1 Jahr wieder treffen! Halleluja

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Herbstbeginn mit zweimal Herbsten in Buggingen

Nun habe ich sogar einen eigenen Container

Nun habe ich sogar einen eigenen Container

Wer erinnert sich nicht an meine bisherigen Einsätze und Berichte als „Hobby-Winzer„?

Gemeinsam mit Renato startete ich frühmorgens am 30. Sept. 2014 zu einem weiteren Kapitel in meinem Bauern-Leben. Ich war bereits ein kleiner Reblese-Profi und hatte entsprechende Erfahrung. So schluckte ich schon zum Frühstück das Schmerzmittel „Voltaren retard„, damit ich am Abend nicht mit Rückenschmerzen wie ein Alter ins Auto steigen musste.. Und es hat in der Tat gewirkt, Ich war abends zwar müde, aber auch glücklich, zufrieden und stolz, und vorallem ohne Rückenschmerzen..

Der Start in den Tag fiel leider ins Wasser. Auf dem Weg in die Rebberge begann es zu regnen, ja zu schütten. So hiess es abzuwarten. Aber nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und wir konnten starten.

Manuelles Herbsten ist eine Heidenarbeit. Während 5-6 Stunden galt es, Weintrauben abzuschneiden und jedesmal zu entscheiden, ob diese Traube minderwertig oder  A-klassik war, ob sie in den grünen oder roten Topf kommt. In den roten Eimer kamen die guten Trauben für die Auslese und in den grünen, die mindere Qualität mit kleineren Mängeln. Konzentration pur war gefragt, umsomehr Manfred und Rainer dieses Jahr zusätzlich blaue Eimer als Alternativ-Farbe für die beste Klasse einkauften.

Das Herbsten ist harte Arbeit und mühsam, weil sogar ich zu gross gewachsen bin und gebückt arbeiten muss. Die Trauben hängen nämlich tief. Die ideale Körpergrösse wäre die eines 6 Jährigen.

Das Herbsten ist aber auch gefährlich, denn mit den scharfen Weinlese-Scheren kann man sich wunderbar in die Finger schneiden, ohne einen grossen Widerstand zu spüren. Renato konnte es nicht unversucht lassen und musste es ausprobieren. Schön hat es getropft, passend zum Blauburgunder.

Buggingen Herbsten Rebbau: Blauburgunder Buggingen Herbsten Rebbau: Renato

Die Höhepunkte der Weinlese sind das Mittagessen und s’Zvieri mit Kuchen und Kaffee. Da kann man seine Seele baumeln, sprich hängen lassen.

Die Rebenlese ist aber auch ein Ereignis. Alle Jahre trifft man sich und es fällt gar nicht auf, dass man bereits wieder 1 Jahr älter geworden ist. Dank Weinlese geniesse ich den Wein intensiver, denn ich weiss, welche Arbeit dahinter steckt.

Buggingen Manuelles Herbsten Rebbau

Mi, 8. Okt. 2014: Mein zweiter Einsatz

Bereits ein paar Tage später war ich wiederum dabei. Es sollte einer der letzten schönen und warmen Herbsttage werden. Begleitet haben mich der Karli und Heidy Holzhauser. Beide waren das erste Mal dabei und genossen das 1 Glas Sekt, mit dem wir die Geister besänftigen wollten, weil es zu Morgenbeginn regnete.

Buggingen HerbstenSie machten ihre Sache gut. Man hörte sie nie stönen. Sie bissen auf die Zähne. Sie schnitten sich auch nicht in den Finger, was aber der Schreibende für sie tat. Aber am nächsten Morgen spürten auch sie ihren Rücken, der knirschte und zuckte

Zuerst ernteten wir die Trauben „Cabernet-Mitos„, eine dunkle Traubensorte, die zur Farbunterstützung anderer Rotweine verwendet wird. Ihr Saft ist derart färbend, dass die Hände bald weinrot aussahen. Die letzten 7 Reihen waren dann feiner „Blauburgunder“ von sehr guter Qalität. Wenig Abfall.

Um etwa 09:30 starteten wir mit etwa 17 Helfern, gegen 16 Uhr waren wir fertig und ernteten dabei über 6’000 kg Trauben.

 Buggingen Herbsten: Karli Holzhauser

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6. Aug.: Eine Wette, Philip, Maxi und der Schweinebraten

Mit Philip aus dem Raume Stein/Krems (NÖ) habe ich ein ganz spezielles Verhältnis. Ich bin sein „Opi“. Im Frühling 2014 spielten der FC Basel und der FC Red Bull Salzburg um den Einstieg in den Viertelsfinal in der European League. Philip ist ein Fan des FC Salzburg. Er wettete mit mir, dass der FC Basel keine Chancen habe. Der FC Basel gewann aber beide Spiele und Philip löste am 6. August seine Wettschuld auf Solaris ein. Er brachte einen über 3 kg schweren Schweinsbraten und spezielles Fiaker-Bräu aus der privaten Langenloiser Brauerei mit. Dazu kochte er Semmelknödel..

Camping Solaris : Philip und sein SchweinsbratenAuf dem Gasgrill drehten wir während 2¼ Stunden den feinen Braten, den Philip bereits am Vormittag mit Salz, viel Knoblauch und Kümmel vorbereitete, und in einer Plastiktüte ziehen liess. Man beachte die leckere Marinade aus Butter, Zwiebeln und Knoblauch unter dem Grillgut.

 

Camping Solaris : Philip und sein SchweinsbratenDer drehende Braten duftete über den ganzen Platz. Wir mussten manchen Kommentar einstecken. Dann genau um 18 Uhr war es soweit. Philip schnitt den Braten an. Wir hatten ihn auf den Punkt erwischt! Der Schweinebraten mit knuspriger Schwarte war Spitze. Grandios

Camping Solaris: Essen Schweinsbraten

v.l.n.r.: Philip, „Maxi“ Magdalena, Max, Fredi und Inge

Neben dem Langenloiser-Bier gabs speziell für Maxi das „Lady Diva“ Bier der Brauerei Sonnenbräu aus dem scheizerischen  Rebstein.

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Der Essen war gelungen. Unser Hunger war gestillt. Wir beschlossen, diesen Abend mit Schweinsbraten und dem Fiaker-Bier jedes Jahr duchzuführen. Ich freue mich bereits auf den Juli/August 2015

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30. Juli: Solaris ist von den Unwettern nicht betroffen

Die Unwetter in Kroatien haben Istrien nicht getroffen. Wir hatten heute nur etwa 3 Stunden Regen und Gewitter, aber keine Schäden. Seit 12 Uhr schien die Sonne

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Mein Tagesablauf im und rund um den Wohnwagen

Für die nächsten Tage ist wechselhaftes Wetter, Sonne bis zu starkem Regen angesagt. In solchen Momenten habe ich immer Zeit, etwas in meinem Blog zu schreiben. Zu einem Thema werde ich immer wieder angefragt:

Was machst Du den ganzen Tag. Wird es Dir nie langweilig in Deinem Wohnwagen?

Ich kann es kurz fassen. Langweilig wird es mir nie. Ich habe immer etwas zu tun. Auch bei Regen.

Solaris: Meine Kaffeemaschine im WohnwagenTagwache und Frühstück

Am Morgen gegen 06:30 wache ich meistens auf, weil die Sonne durch ein Schlafzimmer-Fenster scheint, oder Regentropfen aufs Dach klopfen. Als erstes stelle ich den Fernseher ein, um das Neueste zu erfahren. Dann gibt es den ersten  Kaffee aus der Espresso-Maschine.  Ein Aufsteller, der meine Lebensgeister aktiviert, aber auch meinen Darm. Also los in die Waschanlage ohne auf weitere Details einzugehen.

Dann gibt es das Frühstück mit 2 Spiegeleiern und Konfi-Broten. Das Maisbrot habe ich vom Bäcker auf dem Platz, und die Aprikosen-Konfitüre vor 1 Monat selber eingekocht.. Früher habe ich noch Corn Flakes und Früchte-Yoghurt gegessen, dieses aber ersatzlos gestrichen, als ich feststellte, welch Unmengen an Zucker diese Kalorienbomber enthielten.

Sport oder Schreiben an meiner Biografie oder an meinem Sommer-Tagebuch

Nach dem Lüften der Bettwäsche, dem Giessen meiner Hängepflanzen geht es entweder auf eine 2-3-stündige Ausfahrt mit dem Rad, oder ich arbeite an meiner Biografie. Am Morgen ist mein Erinnerungsvermögen noch akzeptabel und mein Kopf am kreativsten. Ich finde fast automatisch meine besten Formulierungen.

Beinahe hätte ich die Hausarbeit vergessen. Was würden auch die echten Hausfrauen denken? Von Zeit zu Zeit kommt mein Staubsauger zum Einsatz, dann wird abgestaubt und alle 2 Wochen die Bettwäsche ausgewechselt.

Relaxen am Nachmittag

Ueblicherweise lege ich mich ab dem Mittag mit einem Buch resp. meinem Kindle-eBook-Reader unter meinen Olivenbaum, um zu lesen. Hier in Istrien lese ich viel. Es sind Thriller, aber auch ernsthafte Literatur wie Memoiren und Geschichtsbücher. Hier habe ich Zeit, Geduld und Muse. Niemand und nichts stört mich, ganz im Gegensatz zu der Zeit zu Hause in Binningen. Dort habe ich immer etwas anderes zu tun.

Das Lesen ermüdet aber auch. So schlafe ich zwischen den einzelnen Seiten und Abschnitten mehrmals ein und geniesse meine Träume unter dem berühmten Olivenbaum. Manchmal erwache ich mit einer unerwarteten Erinnerung aus meinem Unterbewusstsein für meine Biografie oder eine Möwe hat mich von weit oben getroffen.

Wenn ich Lust habe, dann gehe ich um 3 Uhr zu Inge und Fredi zum Kaffee Nespresso und Kuchen. Inges selbst gebackene Kuchen sind berühmt, auch wenn sie zur Not und ausnahmsweise zum Aldi ausweichen muss. Dann plaudern wir um Gott und die Welt. Kürzlich haben die beiden von ihrem Staubsauger-Roboter geschwärmt und mich derart überzeugt, dass ich einen nach Rückkehr in die Schweiz anschaffen werde. Er wird bald in meiner Wohnung herumsumsen und allen Staub, auch den unter meinem Bett, aufsaugen. Ueber meine Erfahrungen werde ich hier berichten.

Nachtessen, Zusammensitzen und Fernsehen

Zu Hause oder auswärts essen ist einer meiner letzten Entscheidungen am Tag. Wenn ich mir eine Freude bereiten will, dann gehe ich in Begleitung ins „Malo Selo“ zum Trüffel essen, oder früher ins „Dvi Murve“ zu einem feinen Beefsteak à la Maison mit Pilzen. Leider ist dieses tolle Restaurant wegen Streit unter Geschwistern seit Anfang 2014 geschlossen. Jeweilen am Samstag gehe ich mit Inge und Fredi ins „Steakhaus Galeria“ in Tar. In der Galeria gibt es das beste Salat-Buffet und die besten Pommes-Frites. Dort treffen wir Matjaz und ida Medwed aus Ljubljana. Unter der Woche koche ich selber oder mache meinen Diät-Tag.

An schönen warmen Abenden setze ich mich gerne zu einem meiner Nachbarn, wo wir plaudern, die nächsten Velo-Touren besprechen oder nur ganz simpel Eierlikör trinken. Hilde und Bärbel sind für den Nachschub besorgt.

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24. Juli: Beef, Trüffel und San Servolo Bier im „Malo Selo“

Malo Selo: Trüffel Teigwaren und SteakIstrien ist bei weitem kein Gourmet-Paradies. Es kann niemals der Toskana das Wasser reichen. Aber es gibt ein paar Kleinode, die einem beglücken können. Dazu zählt bestimmt das „Malo Selo“ in Fratrija bei Buje..

In dieser Woche war ich zweimal dort zu Gast. Einmal mit den Dach’s ganz überraschend, und gestern ein geplanter Besuch mit Fredi und Inge.

Beef mit Trüffel

Bisher habe ich nur von den Trüffel-Speisen mit den hausgemachten Teigwaren geschwärmt, die unbestritten einzigartig sind. Meine Vorliebe gilt den hausgemachten Raviolis an Bechamel Sauce. Diesmal habe ich ein Beefsteak mit Trüffel ausprobiert und war anschliessend überwältigt. Das Fleisch war 1A, was ich in Istrien nicht gewohnt bin. Es war absolute Spitze und zerging auf der Zunge; und darüber und rundherum  eine feine Bechamel Sauce mit geraspelten und gehobelten Trüffel. Als Beilage bestellte ich Kartoffeln und es kam eine Rösti, wie ich sie noch nie gegegessen und genossen habe: fein geraffelte rohe  Kartoffeln, etwas gestampft in der Pfanne gebraten. Ein Gedicht mit der Sauce und den Trüffeln!

Malo Selo: Trüffel Teigwaren und SteakSan Servolo Bier

Als weitere Premiere versuchten wir erstmals das neue „San Servolo“ Bier aus der ersten istrianischen Privat-Brauerei in Buje. Seit Mitte 2013 produziert diese kleine Brauerei ein ungefiltertes Trüb-Bier mit 5% Alkohol mit feinem Hefe-Duft. .Vielleicht lacht nun ein Profi ob dieser Beschreibung. Wichtig ist, es hat mir, Patrick und auch Fredi geschmeckt.

Wie ich auf der Homepage der Brauerei San Servolo lese, darf sich der Gerstensaft anstelle von üblicherweise 5 Tagen in der hiesigen Brauerei knapp 60 Tage Zeit lassen. Anschließend kommt er unfiltriert und nicht pasteurisiert in die Flasche, wo ihm bei einer zweiten Gärung eine nachhaltige, spritzige Note verliehen wird. Auf diese Weise bleibt das Bier lebendig, fruchtig und behält wertvolle Vitamine und Vitalstoffe.

csm_San_Servolo_-_Foto_Blaha__20__c2d06445baMehr übers „Malo Selo in Fratrija bei Buje“ findest Du in diesem Blog durch Eingabe im Such-Feld: „Malo Selo“

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12. Juni: Essen – Dinnieren – Geniessen im Malo Selo

Fratrja Malo Selo Trüffel TartuffiEs ist für Euch Leser langsam langweilig, denn immer wieder zieht es mich ins „Malo Selo“ in Fratrija. Die dortigen Trüffel-Speisen sind einfach berauschend. Vielleicht bin ich bereits süchtig danach! Dieses Mal mussten meine Freunde Frans und Katalin aus Basel mich begleiten und sie waren schlussendlich nicht enttäuscht.

Bereits beim Eintritt ins Lokal wehte uns der nussähnliche Duft der schwarzen Trüffel entgegen. Die schwarzen Trüffel gibt es bis Mitte August, anschliessend die weissen Trüffel. Der Weg führte uns durch die Gaststube in den lauschigen Innenhof. Es war angenehm, sommerlich warm.

Als Entré undf Willkommen-Gruss des Hauses gabs eine Platte mit je 2 Trüffel-Bruschettas pro Person. Als Vorspeise bestellten wir einen Drehteller mit istrianischem Schinken, Salame, Käse und gedämpften Pilzen. Ravioli und Tagliatelli mit Trüffeln waren für uns die Hauptspeise. Ein Gedicht mit den geraspelten und gehobelten Trüffeln

Wie finde ich das Malo Selo?

Mit dem Auto nach Buje fahren, dann weiter in Richtung Portoroz. Etwa 3-4 km nach Buje steht am linken Strassenrand der Abzweiger samt Werbetafel Malo-Selo. Auf dieser kleinen Strasse fährt man nun etwa 1 km ins Landesinnere, durch ein paar kleine enge Kurven und steht unverhofft vor dem Malo Selo. Achtung: Das Malo Selo ist am Mittwoch geschlossen

Oder man programmiert das Navigarionssystem mit den GPS-Koordinaten: N 45º 25.915′, E 13º 38.125′

Achtung Radar: Ich möchte es nur am Rande erwähnen, auch diesen Abend habe ich 2 Radar-Kontrollen der Polizei erlebt, die eine Mitte in Umag in der 40 km/h-Zone. Man beachte, in Istrien wurden generell die Geschwindigkeiten auf 40, 60 und 70 km/h gesenkt.

Fratrja Malo Selo Trüffel Tartuffi

 

Das „Dvi Murve“ ist geschlossen

Es war ein Schock: Eines der besten Restaurants im Raume Porec, das „Dvi Murve“, ist geschlossen. Ich erinnere mich gerne an das Istrianische Steak des Hauses und den einmaligen Palatschinken. Wer weiss mehr über den Grund des Schliessens?

 

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Erdbeeren

Noch nie habe ich soviele Erdbeeren gegessen, wie in den vergangenen Wochen in Istrien. Nach jeder Ausfahrt mit dem Rad habe ich beim Petar angehalten, um eine Packung mit 700-800 g frischer Erdbeeren zu kaufen. Es dürften insgesamt über 7 kg gewesen sein. Sie haben geschmeckt wie reife Erdbeeren, Erdbeeren, die noch vor kurzem am Stock hinter dem Verkaufsstand hingen. Welch Unterschied zu den importierten Erdbeeren aus Israel, Italien oder Spanien, die zwar rot aussehen, aber fad schmecken.Erdbeere

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22. Mai 2014: Meine internationale Raclette Party mit einer Ueberraschung

Blauer Himmel, 1.5 kg Raclette-Käse, gegen 3 kg neue Kartoffeln, Zwiebeln, Sardellen, Mojo-Sauce, Senffrüchte, Essig-Gurken und -Zwiebeln und dazu 9 hungrige Nachbarn wie die Dumonts, Reiters, Rauhs und die Werminghaus’s ergaben das prächtige Ambiente meiner alljährlichen Raclette-Party auf meinem Sitzplatz. vor dem Wohnwagen.
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Es sind erst wenige Tage her, seit wirklich warme Tage ohne den kühlen Wind in Istrien eingezogen sind. Grund genug dies mit einem fröhlichen Treffen zu feiern und mit Prosecco zu begiessen. Der bald 85-jährige Fredi bekam als Ehrengast ein Deluxe-Fläschchen „Lady Diva“ aus der Brauerei Sonnebräu.

Raclette au SolarisCamping macht erfinderisch: Auch mit diesem elektrische Wolk konnte man Raclette schmelzen

Solaris Raclette-Essen

v.l.n.r. Bärbel, Dieter, Hilde, Uli, Martina, Klaus, Fredi und Inge

Solaris Raclette-EssenJeder kam auf mehrere Portionen…  Und dann als Abschluss die geile, grandiose und formidable, leckere Linzer-Erdbeer-Roulade aus dem Hause Reiter:

[warning]Bemerkung: Das Wort „geil“ habe ich nur verwendet, damit auch auf dieser Seite etwas erotisches geschrieben steht.[/warning]

Erdbeertorte von Klaus

Ich bekam 3 Torten-Stücke und kam mir vor wie im Himmel, wo es jeden Tag solche Torten geben soll!

Linzer Erdbeertorte von Klaus

 

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Lady Diva – ein spezieller Genuss

„Bier her – Bier her“ tönte es durch meinen Kopf. Ich war durstig und entdeckte in meinem Kühlschrank ein paar Flaschen der einmalig schönen „Lady Diva“ Flaschen. Ein wunderbares Getränk der Sonnenbräu-Brauerei in Rebstein.

Wie kam ich zu diesem Getränk? Als ich anfangs August von Istrien zurück kam und im hiesigen ALDI einkaufte, entdeckte ich diese Flaschen! Ein Bier aus dem Hause Graf(-Lehmann). Ja, meine Schwester ist durch Heirat in eine Bierbrauer-Dynastie eine Graf geworden und Mutter dreier Töchter. Von der Jüngsten handelt die nachstehende Geschichte!

Ich darf es schon verraten. 2 dieser einmaligen Design-Flaschen habe ich geleert…. sie perlten und kühlten wie Prosecco

diva

Claudia Graf, Bierbrauerin

(Beitrag aus www.migrosmagazin.ch vom 7. Jan. 2013)

Nach fünf Wochen Maschinenstillstand im Januar 2013 hat die Rheintaler Spezialitätenbrauerei soeben wieder ihre Produktion aufgenommen. Entsprechend viel um die Ohren hat Sonnenbräu-Chefin Claudia Graf (27). Grund für die Zwangspause war die Sanierung der Abfüllerei. Zwei Millionen Franken haben die neue Flaschenwaschmaschine und die Abfüllanlage gekostet. Heute können in Rebstein SG 13’000 Flaschen pro Stunde abgefüllt werden, 5000 mehr als bisher, wie die Brauerin stolz erklärt. «Damit verfügen wir über die modernste Abfüllanlage der Schweiz, ein grosser Schritt zur Erhaltung unserer Eigenständigkeit.»

Bier ist nicht nur ein Durstlöscher

„Bier ist mehr als ein Durstlöscher…“ findet die junge Sonnenbräu-Chefin Claudia Graf

Eigenständig zu bleiben, den Platz zwischen den Grossen wie Schützengarten in St. Gallen oder Locher in Appenzell zu behaupten, so lautet das Mantra von Claudia Graf. Sie hat im April 2012 die Leitung der „Brauerei Sonnenbräu“ von ihrem Vater Arnold übernommen und setzt damit eine Tradition fort, die 1891 von ihrem Ur-Ur-Grossvater Eduard Graf, Landwirt, Gemeinderatsschreiber und Ammann von Rebstein, mit der Gasthausbrauerei Zur Sonne begründet worden war. Lange schien es, als wäre nach der vierten Generation Grafscher Brauer Schluss.

Während ihre beiden Schwestern Pflegeberufe ergriffen, machte Claudia Graf erst einmal eine Banklehre. Dass sie dann doch noch in den Familienbetrieb einstieg, habe ihre Eltern wohl am meisten überrascht, wie sie sagt. Praktika in diversen Schweizer Brauereien folgte die Ausbildung zur Braumeisterin und Getränkebetriebswirtin in München. «Spätestens dann ist der — nicht wirklich ernst gemeinte — familieninterne Ruf nach einem Bierbrauer-Schwiegersohn verstummt.»

Die 27-Jährige ist nicht nur die jüngste Geschäftsführerin einer Schweizer Brauerei, sondern auch die einzige Braumeisterin der Schweiz. Damit ist sie eine doppelte Exotin in einem Geschäft, das von Männern geprägt wird, auch als Konsumenten. Und hier sieht sie ihre Chance: Sozusagen als erste Tat hat sie mit Diva ein süssliches Wein-Bier-Mischgetränk entwickelt. Mit dem will Claudia Graf Frauen Bier und natürlich auch ihr weiteres Sortiment schmackhaft machen. Dieses besteht aus 19 Biersorten. Produziert wird die jährliche Produktion von 3,2 Millionen Litern von 45 Mitarbeiter.

Ursprünglich standen im Rheintal 34 lokale Brauereien, überlebt hat nur Sonnenbräu. Dass das so bleibt, darauf stösst Claudia Graf an — mit einem grossen Weizengold aus eigenem Sud notabene.

 

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12. Juni: Konoba Milena (Bacva) – Eine Enttäuschung

essen-verbotenIn Istrien gibt es viele Durchschnitt-Restaurants, in denen die Gäste „viel Essen für wenig Geld“ erhalten. In fast allen Fällen ist das Essen gut. Ich nenne diese Gaststätten „08/15-Restaurants„.

Es gibt aber auch ein paar gute bis sehr gute Restaurants. Diese bieten italienische oder istrianische Spezialitäten, feines zartes Rindfleisch, Fisch- und Meerestiere etc.

Nachdem ich vor ein paar Jahren von der Konoba Milena in Bacva masslos enttäuscht wurde, ich aber in der Zwischenzeit viel Gutes vernommen habe, besuchte ich mit Freunden erneut dieses Restaurant, um mir eine aktuelle Meinung zu bilden.

Meine Erfahrungen:

In diesem Beitrag bin ich böse, denn es geht um einer meiner liebsten Dinge, „Essen mit Freunden„.

Ich habe keine Probleme, wenn mir in Istrien eine 08/15-Küche vorgesetzt wird. Ich habe auch Verständnis, wenn in der Küche irgendetwas schief läuft. Ich hasse es hingegen, wenn ich verarscht werde. Von einem Restaurant erwarte ich, dass das elementare Koch-Handwerk beherrscht wird,

Nach mehreren Jahren Abstinenz war ich wieder einmal mit Freunden in der Konoba Milena bei Bacva. Damals vor 8 Jahren war das vorgesetzte Essen derart schlecht, dass wir nur die Hälfte assen, In der Zwischenzeit habe ich immer wieder vernommen, dass „Milena“ gutes Essen anbiete. „Es sei ein Geheimtip“, sagte man mir sogar!

Bacva liegt auf der Verbindungsstrasse zwischen Viznjan und Zbanday. Wir waren zu sechst und wollten uns einen feinen, leckeren Abend leisten. Am Ambiente und der Lage gab es in der Tat nichts auszusetzen. Wir genossen den prächtigen Blick zum entfernten Meer und den späteren Sonnenuntergang. Dies war aber auch alles, was es positives zu berichten gab.

Lammfleisch und Spanferkel“ wurden uns vom Kellner als heutige Spezialität angekündigt. Damit traf er unseren Geschmack voll. Wir bestellten Spanferkel, Lammfleisch, Calamares und einen Mixed-Grill-Teller …. und als Beilage Pommes Frites sowie Djuvec-Reis

Die „Pommes Frites“ waren schlichtweg ungeniessbar. Sie glänzten wie eine eingecremte Sonnenanbeterin am Strand und waren mit Oel durchtränkt, wie wenn sie in einer Pfanne gebraten worden wären. Ich erinnere mich zurück an die Tito-Zeit, als diese Art Pommes-Frites noch üblich waren. Scheinbar existiert keine Friteuse im Milena.

Das „Lamm“, das Klaus bestellte, war ein Haufen undefinierbaren Fleisches, voller Knochen und enthielt etwas, das anfänglich nach Hühnchen-Flügel aussah, sich aber als Hinter- oder Vorder-Schenkel herausstellte, aber kein Fleisch nur feine Knochen enthielt.

Ich und Eva bestellten das „Spanferkel„. Schon allein der Gedanke liess mir das Wasser im Munde zusammen laufen. Das letzte Mal war es in Flengi, als ich diese istrianische Spezialität genoss. Als mir dann das dreieckige Fleischstück serviert wurde, sah ich als erstes eine etwa 1 cm dicke weisse Fettschicht. Dieses Spanferkel hatte nie einen Grill nie gesehen. Es wurde wahrscheinlich gekocht, denn die Haut war weich und nicht knusprig. Am Grill wäre auch ein grosser Teil der dicken Fettschicht ausgelaufen. Noch in der Nacht und am folgenden Tag lag mir das Fett schwer im Magen. Schrecklich!

Einzig das „Mixed-Grill“ (gemischtes Fleisch) und die Calamares waren akzeptierbar, aber damit kann man auch nichts falsch machen.

Meine 5 Freunde waren vom Essen in der Konoba Milena masslos enttäuscht und ich auch! Wir machten einen Fehler: Wir hätten das Lamm und Spanferkel zurückgeben müssen.

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20. Mai: Das Sonnenbräu-Rennteam fährt in Istrien

„Ein Gruss von Christine“ schallte es in meinen Wohnwagen. Draussend stand ein schlanker Schnauzer und sprach in Rebstein-Dialekt, der Ruedi Graf mit seinem Mountain-Bike. „Christine?“ damit konnte ich im Moment nichts anfangen. Flugs liess ich vor meinen Augen alle meine Freundinnen als Film durchlaufen. Ich kannte zwei! Welche war es wohl? Bis mich Ruedi aus meinen Gedanken riss: „Christine, Deine Schwester!

Als Hintergrundinformation für meine Blog-Leser. Meine Schwester Christine ist seit dem letzten Jahrtausend verheiratet in Rebstein im Rheintal und heisst seither „Graf“, mit einer Bierbrauer-Dynastie dem „Sonnenbräu“. In Rebstein gibt es viele Grafs. Wie mir Ruedi Graf erklärte, wohnen die besseren „Graf“ oberhalb der Kirche, während die einfachen „Grafs“ unten im Dorf wohnen. Er sei ein „einfacher Graf

v.l.n.r.: Martina, Ruedi Graf, Max, Klaus, Bernhard

v.l.n.r.: Martina, Ruedi Graf, Max, Klaus, Bernhard

Ich musste herzlich lachen. Da trifft man doch im fernen Istrien auf dem Campingplatz Solaris einen anderen Schweizer, mit dem man fast noch verwandt ist. Und dieser hat Bier bei sich, das „Sonnenbräu-Bier“!

Werbung: Mehr über die Brauerei Sonnenbräu erfährt Ihr unter: http://www.sonnenbraeu.ch/

Solaris: Nach der Rad-Ausfahrt

Ruedi Graf mit dem Bruder Max

Flugs organisierten wir für den kommenden Tag einen Rad-Ausflug mit anschliessendem Umtrunk. Dabei waren neben meinen österreichischen Freunden Martina und Klaus, eben der Ruedi aus Rebstein sowie sein Freund Bernhard aus Wehr (Waldshut). Wir waren nur mit einem mehr oder weniger raffinierten Mountain-Bike ausgerüstet, während der Bernhard mit seiner Spezial-Maschine seine stupende Schnelligkeit am Bacva-Hügel ausspielte und spielend alle unsere Cracks überholte und deklassierte. Er hatte nämlich ein Elektro-Rad!

Nach der 50 km Ausfahrt gab es dann vor dem Camper von Ruedi und seiner Frau Christine (auch Christine!) den versprochenen Umtrunk. Die „Sonnenbräu-Fläschchen“ konnten unseren Durst fast nicht löschen und waren echt froh, getrunken zu werden. Sie konnten sich nämlich nicht zurückhalten und schäumten frohgemut aus der Flasche. Vielleicht war das Sonnenbräu erstmals in Istrien und dieses angenehme Klima noch nicht gewohnt? Kurzum: Der Notvorrat von Ruedi reichte nicht aus!.

Meine liebe Schwester Christine

Das Bier hat wunderbar geschmeckt! Ein „Winke-Winke“ aus der Heimat. Ein Geschenk des Himmels. Das „Sonnenbräu“ kam zur rechten Zeit, denn wir brauchen diese Sonne. Gib doch dem Ruedi nächstes Mal ein paar Flàschchen mehr mit. Vielleicht braucht er auch einen Kühlanhänger, denn im Wohnmobil ist sein Platz beschränkt. Er muss ihn ja mit seiner Christine teilen!

Es danken Dir Dein Bruder Max und sein Sonnenbräu-Rennteam aus Istrien

 

 

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Wasser ist für unseren Körper lebenswichtig: Wilfrieds Erika überlebte ganz knapp

Wasser brauchen wir zum LebenDie Erika, Wilfrieds Frau musste am Montag, 25. Juni notfallmässig ins Spital nach Pula überführt werden, weil sie am dehydrieren war. Sie hat 3 Tage weder etwas gegessen noch getrunken. Der Flüssigkeitsverlust war derart massiv, dass man das schlimmste befürchten musste.

Eingewickelt in einem Leintuch musste sie aus dem Wohnwagen geschleppt werden, um mit dem Krankenwagen ins Spital Pula transportiert zu werden, wo sie für den Heimtransport per Flugzeug wieder aufgepäppelt wurde.

Am Freitag, 29. Juni ist Erika dann mit einem ADAC-Ambulanzflugzeug von Pula aus in ein Deutsches Krankenhaus zurückgeflogen worden. Wilfried fuhr derweil mit seinem Sohn Michael, der seit ein paar Tagen seinem Vater helfend unter die Arme griff, nach Hause.

Ich habe mich aus Interesse etwas im Internet umgesehen und war überrascht über die Bedeutung unseres Wasserhaushaltes im Körper:

  • Je nach Alter und Geschlecht besteht der Mensch zu ca. zwei Dritteln aus Wasser, also 45 kg Wasser bei einem 70kg schweren Menschen. Pro Tag verlieren wir 2-2.5 Liter Wasser über  Nieren, Darm, Lungen und Haut. Deshalb ist es wichtig, viel Wasser zu trinken
  • Bei nur 2 Prozent Wasserverlust (d.h. 1 Liter Wasser) lässt unsere Denk- und Konzentrationsfähigkeit um 20 Prozent nach. Auch körperlich fühlen wir uns schlapp.
  • Bei 5 Prozent (d.h. 2-2.5 Liter Wasserverlust) muss das Herz wesentlich mehr Kraft aufwenden, um das nun dickere Blut durch den Körper zu pumpen. Die Folge: Unsere Körpertemperatur steigt. Wir bekommen Kopf- und Muskelschmerzen und unsere Wahrnehmungsfähigkeit nimmt ab..
  • Bei 10 Prozent Wasserverlust (d.h. 4-5 Liter) leidet unserer Körper unter Krämpfen. Verwirrtheitszustände treten auf. Bei mehr als 10 Prozent Wasserverlust drohen Nieren- und Kreislaufversagen.

Eine andere interessante Information habe ich im Internet auf einer Aerzteseite gefunden. Durch das tägliche Trinken von kühlem Wasser  kann man in der Tat abnehmen: Trinkt man kühles Wasser, wendet der Körper zur Erwärmung mehr Energie auf, als ihm zugeführt wird, denn Wasser enthält keine Kalorien, verbraucht jedoch solche, um das Wasser auf die Körpertemperatur aufzuheizen.

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