Schlagwort: Camping

Erinnerung an den „einschneidenden“ Sommer 2021

Das 2. Halbjahr 2021 war einschneidend und hat mein Leben total umgekrempelt. Im Juni 2021 hatte ich auf Solaris eine Art „Augen-Infarkt“, die mich dazu zwang, schleunigst nach Basel zurück zu kehren. Und ein paar Tage später erlitt ich in Basel den schweren Radunfall mit zwei gebrochenen Halswirbeln, als mir ein Auto den Vortritt verweigerte. Beide Vorfälle waren Grund zur Beendigung meiner Radkarriere und meine Camping-Zeit auf Solaris, und schlussendlich auch meiner Karriere als Autofahrer. Ich verkaufte mein Auto, da ich es nicht mehr brauchte und ich mich wegen meiner Makula-Erkrankung nicht mehr sicher am Lenkrad fühlte. Ich wollte keinen Unfall verschulden!

12. Juni 2021: Mein Look-Rennrad Unfall

Was ist seither geschehen?

Ich habe mich von meinem Unfall zu 100% erholt und keine bleibenden Schäden davongetragen. Ich hatte unwahrscheinliches Glück!

Ich habe mich daran gewöhnt, ohne Camping, ohne Solaris und ohne Auto zu leben. Ich hatte keine Sekunde ein Problem damit, denn ich konnte ja nichts daran ändern. Schnell habe ich mich an mein neues Leben gewöhnt. Ich kaufte mir einen Einkaufswagen, um auch 6er-Packungen an Wasser nach Hause zu karren. Mit meiner SBB-App kann ich die öffentlichen Verkehrsmittel in der Schweiz ohne Schwierigkeiten benutzen. Wir Schweizer sind wirklich privilegiert, wenn ich mit Deutschland oder Frankreich vergleiche. Beide Länder sind in der Beziehung Entwicklungsländer. Jede Reise mit der Bahn verkommt zu einem Trekking-Abenteuer mit unbekanntem Ende.

Dies sind die beiden einzigen Nachteile ohne eigenes Auto. Nach Frankreich, ins Elsass oder in den nachbarlichen Schwarzwald ist ein Auto ein Muss, denn da gibt es keinen ÖV. Dasselbe gilt auch für grössere Strecken, solange die Gewerkschaften um Löhne streiken. Da bleibt nur das Flugzeug oder zu Hause bleiben.

Mein neues Leben hat aber auch gewaltige Vorteile. Ich muss mir nicht klar werden, ob ein Diesel, oder Benziner, oder ein Stromer der richtige Antrieb wäre. Zudem spare ich sehr viel Geld, denn ich muss mein Auto nicht mehr versichern, keine Steuern zahlen und keine Garage mieten. Gegen Fr. 3’000.– pro Jahr bleiben in meinem Geldbeutel und erlauben Business-Klasse nach Thailand.

10. März 2021: Binningen Basel Corona Tram Strassenbahn

Mein neues Leben

Wie bereits erwähnt, ich reise mit dem Flugzeug oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Zwischen April und September lebe ich in Europa und reise nach Wien, die Wachau, Eifel-Köln, München etc. Nächste Woche geht es nach Ettenheim zu meiner ehemaligen Mitarbeiterin Bettina

Ich bin mal kurz unterwegs!

Damit hörte meine Radkarriere auf

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Newsletter vom 31. Juli 2021: Monate der Entscheidungen

Liebe Freunde in nah und fern

Es sind 4 Monate her, seit ich mich zum letzten Mal mit meinem Newsletter meldete. In dieser Zeit ist viel geschehen, über das ich in meinem Tagebuch berichtete. Es waren ein paar Wochen und Ereignisse, die mein Leben total veränderten:

Mitte Mai: Abschluss meiner Camping-Karriere

Mitte Mai entschied ich mich, mein Camping-Leben auf Solaris zu beenden. Als 17-jähriger war ich erstmals mit einem kleinen Zelt und 2 Freunden in Italien bis nach Sorrento unterwegs. Die letzten 35 Jahre verbrachte ich im Sommer auf Solaris (Istrien). Solaris war mein geliebter Sommersitz.

Anfang Mai 2021 baute ich wie gewohnt meinen Wohnwagen auf dem Campingplatz Solaris auf. Aber bereits 10 Tage später musste ich ungeplant nach Hause in die Augenklinik fahren, weil mein rechtes Auge unerwartet zu „spinnen“ begann. Auf dieser 10-stündigen Fahrt realisierte ich, dass für mich als Single das Risiko in Istrien zu gross ist. Was ist, wenn mir dort etwas passiert? Die medizinische Versorgung in Istrien genügt bei den üblichen Krankheiten. Aber bereits mit meiner Augenkrankheit müsste ich nach Slowenien oder Österreich ausweichen. Ich habe niemanden, der mich nach Hause bringen könnte!

Mitte Juni: Hänge man Rennrad an den berühmten Nagel

Am Tag vor meiner letzten Fahrt nach Istrien, um meinen Wohnwagen abzubauen, am 12. Juni machte ich auf den letzten Kilometern einer Ausfahrt ins Badische auf dem Rückweg im Raume Basel einen schlimmen Radunfall. Ich fuhr in ein von links kommendes mir den Vortritt verweigerndes Auto und zog mir dabei Frakturen am 1. und 2. Halswirbel zu. Bereits Tage danach entschied ich mich, mit dem Radfahren aufzuhören. Es war ein Wink vom Himmel. Ich hatte 2x bei Stürzen und Unfällen mit dem Rennrad Glück und mehrere Schutzengel, die mich beschützten und mich weiter leben liessen. Ich hatte nun Angst und mit Angst fährt man unsicher!

Zur Zeit trage ich noch eine Hals-Manschette, ein gebrochener Stiftzahn muss noch durch ein Implantat ersetzt werden und mein linkes Knie ist noch nicht optimal.

Corona-Leugner, Querdenker und Impfgegner können nicht meine Freunde bleiben !

In einem Beitrag habe ich bereits darüber geschrieben. Wie kann man nur einen Schutz verweigern, der einem vor der Intensivstation behüten kann. Wie dumm müssen solche Menschen sein.

Für Covid-19 sind die Ungeimpften die letzten verbliebenen Delikatessen. Jeder muss sich der grossen Gefahr bewusst sein, schlimm an Covid-19 zu erkranken und vielleicht sogar in der Intensiv-Station zu enden.

Sonst geht es mir gut und bin voller Lebensfreude

Um allen Gerüchten vorzubeugen: Mir geht es recht gut, abgesehen von den wenigen kleineren Schäden. Bin immer noch Solo und auch sonst gesund. Ich geniesse weiterhin mein einzigartiges Leben.

Ich wünsch Euch eine schöne zweite Sommer-Hälfte. Passt trotzdem auf Euch auf und bleibt gesund.

Ganz liebe Grüsse Euer Basler Max

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Juni 2021: Live-Ticker vom Basler Max

+++ Ende Camping und Radsport +++ ePost-Office-Nachfolge +++ Auto-Fahrtauglichkeit +++

Abschluss zweier meiner liebsten Passionen: Camping und Radsport

An Pfingsten, d.h. Mitte Mai bin ich kurzfristig von Istrien und dem Campingplatz Solaris nach Hause gereist, weil eines meiner Augen sich ungewohnt verschlechterte. Die Fahrt über die Autobahnen Italiens und der Schweiz absolvierte ich konzentriert aber gefahrlos.In den Tagen danach entschloss ich mich jedoch, wegen meiner Augenkrankheit und der fehlenden medizinischen Kompetenz in Istrien, das Kapitel „Camping auf Solaris“ abzuschliessen. Es schien mir zu gefährlich und unverantwortlich, im kritischen Krankheits-Fall eine 10-stündige Fahrt zurück in die Schweiz unternehmen zu müssen. Meine beiden Wohnwägen samt allem Material erhält mein österreichischer Enkel Philip mit seiner Maxi. Ich werde nun vermehrt Reisen in Europa unternehmen. Thailand wird weiterhin während des europäischen Winters in meinem Fokus bleiben.

Schwerer Radunfall: Ein Tag vor meiner letzten Fahrt nach Istrien, am Samstag, 12. Juni 2021 erlitt ich mit meinem Rennrad einen schweren Verkehrsunfall., als ein Vortritt verweigerndes Auto mich abschoss. Ich knallte in die Seitenwand des Autos. Mein Carbon-Rennrad brach in zwei Teile. Mit 2 Halswirbel-Brüchen wurde ich mir dem Krankenwagen ins Basler Universitätsspital eingeliefert, wo ich 3 Tage bleiben musste. Ich hatte Glück im Unglück. Die Brüche sind weniger schlimm, als befürchtet. Die Aerzte meinen, dass alles wieder gut werde. Ich werde konservativ behandelt und muss nur 4-6 Wochen Tag und Nacht eine Halskrause tragen. Ich habe keine Schmerzen! In den Tagen im Krankenhaus entschloss ich mich, kein neues Rennrad zu kaufen, und diesen Unfall als Zeichen vom Himmel anzusehen. Ich werde meine Schutzengel und mein Glück nicht überfordern. Ich werde nicht mehr Radfahren . Es ist zu gefährlich, denn als ungeschützter Radfahrer bin ich auch Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer ausgeliefert.

Schweizer Post: Dümmer geht es nicht

„AMS Konto ist deaktiviert Zustellung unbedingt an Domiziladresse NSA ist aufgehoben“ Einen solche Kleber ohne irgendwelche Satzzeichen und Erklärungen, klebt die Schweizer Post auf alle meine Briefe und Kuverts. Ich kann nur erahnen, dass dies mit meinem gekündigten ePost-Service zu tun hat. Ich schäme mich für die dümmste und abgehobenste Post-Administration in Europa. Welcher Witzbold der Schweizer Post hat diese Worte wohl kreiert?

ePost-Office Nachfolge: weltfremd und unbrauchbar!

Dank dem Schweizer Post-Service „ePost-Office“ konnte ich über die letzten Jahre meine Post-Zusendung in aller Welt lesen, und empfangen. Dieser Service scannte meine private Briefpost ein und stellte sie mir via Internet zu. Dieser Service war nicht günstig aber sehr zweckmässig und erleichterte mir meine mehrmonatigen Abwesenheiten.

Nun hat die Schweizer Post diesen nach langen Anlaufschwierigkeiten recht gut funktionierenden Service auf Juli 2021 gekündigt, aber als vollwertiger Ersatz ein neuer Service in einer Kooperation mit der Fa. Klara angeboten. Da alle bisher erhältlichen Informationen wenig Konkretes beschrieben, sandte ich ein Mail an die Fa. Klara mit einigen Fragen über den Service-Umfang, Kosten , Oberfläche (Windows, Android, Apple) etc. Als Antwort kam eine Entschuldigung, dass man leider noch zu wenig Konkretes anbieten können ( und dies 1 Monat vor Start des neuen Service). Höhepunkt der Antwort war jedoch der Hinweis, dass die Original-Post-Sendungen nicht mehr in monatlichen Sammelsendungen zugeschickt werden, sondern nach 25 Tagen vernichtet werde. Man stelle sich vor: Ich bestelle eine Kreditkarte von meiner Hausbank, sie wird mir eingescannt und dann vernichtet! Eine weltfremde Applikation !

Ich habe mich entschlossen, alle Post-Services zu kündigen, denn ein Halb-Staatsbetrieb wird keine vernünftige Applikation hinbekommen. Meme bisherigen Erfahrungen waren erschütternd!

9. Juni: Bin ich genügend fahrtauglich für die Fahrt nach Istrien?

Dies war die Frage, die mich berührt, denn am kommenden Sonntag will ich nach Istrien fahren, um meinem Wohnwagen abzubauen. Gestern habe ich meine Fahrfähigkeit getestet, indem ich zu meiner Tochter nach Zürich fuhr. Es ging recht gut. Auf der Autobahn hatte ich keine Probleme mit meiner Sehfähigkeit. Einzig in Tunnels musste ich mich speziell konzentrieren, da meine Augen sich nicht so schnell an die Dunkelheit gewöhnten.

Nach dieser positiven Erfahrung konnte ich meinen Freund Renato B. Entwarnung geben. Er stand nämlich auf Pikett, um mich nach Istrien und zurückzufahren Ich bin ein glücklicher Mensch, solche feine Freunde zu haben.

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Ende meiner Camping-Karriere in Istrien

An Pfingsten, 23. Mai musste ich wegen meiner Augenkrankheit „feuchte Makula“ ungeplant von Istrien zurück nach Hause fahren, weil sich meine Sehfähigkeit des rechten Auges verschlechterte. Im Raume Istriens/Triest gabs keine geeignete Augenbehandlung. Ein paar Tage später am 31. Mai erhielt ich in der VISTA-Augenklinik in Basel die nächsten beiden Spritzen.

In der Zwischenzeit hatte ich genügend Zeit und Musse, mir über meine zukünftigen Sommer-Aktivitäten klar zu werden. Ich habe mich entschieden, meine Camping-Karriere auf Solaris in Istrien (Kroatien) zu beenden. Das monatliche hin- und herfahren ist mir in Anbetracht meines Alters, ich werde 79 Jahre alt, zu aufwendig und zu gefährlich. Zudem musste ich mir eingestehen, dass ich nur noch wenige Freunde auf Solaris habe. Ich gehöre zu den Alten.

Ich werde in der Woche des 15. bis 19. Juni nochmals nach Solaris fahren, um den Wohnwagen abzubauen und mich von meinen Freunden zu verabschieden.

Istrien, Solaris, Camping, Wohnwagen, Hobby

Ich wusste schon lange, dass mein Leben auf Solaris absehbar sein wird. Die 840 km Autofahrt wurde zusehends mühsam. Nun kam mein Entscheid durch meine Makula-Erkrankung ein paar Jahre früher als ursprünglich geplant. Dieser Entschluss ist mir nicht leicht gefallen. Es war ein Kopf-Entscheid und gleichzeitig ein Start in eine neue Lebensphase für den Sommer.

Ich werde vermehrt in Europa herumfahren und Freunde besuchen. Ich träume von München, der Wachau und Wien, sowie Wahlen bei Köln, und auch den Kosovo. Dazu habe ich nun auch mehr Zeit, meine Kinder und Enkelkinder zu besuchen.

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Mai 2021: Live-Ticker vom Basler Max aus Solaris

+++ Dieter Dumont, RIP +++ Unterbruch der Ferien +++ Plattfuss +++ Solaris Toiletten +++ Corona-Drama +++ Ausbau Vorzelt +++ Besserwisser in Facebook +++ Fahrt nach Solaris+++

Im vorliegenden Tagebuch-Beitrag berichte ich über Ereignisse und meine Erlebnisse im Mai 2021.

Dieter Dumont und sein Lieblingshund Pepples
Dieter mit seinem Lieblingshund Pepples

28. Mai 2021: Dieter Dumont hat uns verlassen

Nach langer schwerer Krankheit und schwerem Kampf hat Dieter uns verlassen. Er gehörte meinem 42er-Jahrgang an. Ich kannte ihn aus unserer gemeinsamen Zeit auf dem Campingplatz Solaris. Zusammen haben wir das kroatische Internet auf dem Campingplatz erforscht und schlussendlich den Anschluss auch geschaffen. Unvergesslich die grossen Antennen, die er mitbrachte, um sich am Internet-Modem der Rezeption andocken zu können.

Gerne verweise ich auf meinen Bericht über unsere Internet-Aktivitäten auf Solaris „Jugend forscht“

Wie lange bleibe ich auf Solaris?

Seit der Verschlechterung meiner Augen hat sich alles verändert. Ich werde Mitte Juni nochmals kurz nach Solaris fahren und meinen Wohnwagen abbrechen. Ich habe mich entschlossen, mein Kapitel Solaris damit abzuschliessen.

23. Mai: Ungeplante Rückkehr in die Schweiz

Das Wetter war seit Tagen kühl, bedeckt und regnerisch, kurzum unfreundlich. Einzig am Morgen des Pfingstsonntags begrüsste mich blauer Himmel. Für die nächsten Tage sah es wiederum bitter und regnerisch aus. Da mein Makula-Erkrankung am recht Auge sich unangenehm bemerkbar macht, entschied ich mich am Morgen des Pfingst-Sonntag das schöne Wetter zu nutzen und nach Hause zu reisen. Am Dienstag werde ich mich in der Vista-Klinik untersuchen lassen.

Die Rückfahrt verlief problemlos. Keine Lastwagen, aber viele Familien-Ausflügler. Meine angeschlagenen Augen machten recht gut mit. Einzig in den Tunnels musste ich mich doppelt auf die Strassenbegrenzung konzentrieren. Weder am kroatisch/slowenischen noch am italienischen Zoll wurde ich speziell aufgehalten und auf Corona geprüft. In Chiasso wurde ich vom Schweizer Zöllner durchgewunken, was für mich bedeutet: Keine Quarantäne! Nach insgesamt 9 Stunden über 830 km langte ich in Binningen ein.

12. -22. Mai: Das Wetter ist regnerisch

Die ersten Tage auf Solaris waren vom schönen trockenen Wetter geprägt. Blauer Himmel und Sonnenschein erfreuten mein Gemüt, obwohl ein kühler Wind die Freude etwas beeinträchtigte. Nachts war es kühl.

In der Nacht vom 11./12. Mai begann das unfreundliche Wetter. Regen, Wolken und etwas Sonnenschein wechselten sich ab. Ich bin froh um meinen gemütlichen Wohnwagen mit Fernseher und Internet-Anschluss.

10. Mai: Plattfuss

Bereits vor ein paar Wochen, als ich von meiner Tochter Katja nach Hause fuhr, meldete sich mein Auto-Alarmsystem mit „Reifendruck überprüfen“. In der nächsten Tankstelle pumpte ich alle 4 Reifen auf und kam gut nach Hause. In den folgenden Tagen erhielt ich keine weiteren Meldungen, was mich beruhigte. Wenige Tage nach meiner Ankunft in Istrien piepste ein erneuter Reifen-Alarm! Vorne links war das Sorgenkind. Ich musste zum Vulkanisateur, wie sich die Reifenhändler hier in Istrien nennen. Und er fand den Übeltäter: Ein etwa 2 cm lange Schraube hat sich durch die Lauffläche gebohrt und den Reifen relativ gut abgedichtet! Schnell war das Loch mit einem dafür vorgesehenen Rohgummi geflickt! 100 Kunar, d.h. etwa 15 Euro musste ich für die Reparatur bezahlen

11. Mai: Das Toiletten-Problem löste sich

Mit viel Werbeaufwand und Euphorie hat Valamar seine Gäste in die Ferien auf ihren Campingplätzen und Hotels eingeladen. Alles sei bereit für eine schöne Erholung und Erlebniszeit.

Und wie haben sie gelogen. Auf den beiden Camping-Plätzen Solaris und Lanterna waren die Swimming-Pools ausser Betrieb und nur die minimalste Anzahl an Sanitäranlagen geöffnet. In Solaris deren Zwei. Eines ganz hinten in der Schweinebucht, das andere Waschhaus 7 mitten auf dem weitläufigen Campingplatz. Dieser Zustand war ein grosses Aergernis, denn wir mussten trotz reduziertem Service den vollen Tagespreis bezahlen.

Hilfe kam uns in Form des 91-jährigen Fredi Rauch. Mit ihm und seinem Alter konnte ich Valamar dazu bringen, das Waschhaus 10 in seiner und unserer Nähe zu öffnen. Ich machte Valamar klar, dass sie sich schuldig machen, wenn Fredi auf dem weiten Weg ins Waschhaus 7 etwas zustossen würde … und dies auch nachts über unbeleuchtete Wege. Zwei Tage später wurde das Waschhaus 10 eröffnet.

10. Mai: Corona-Drama – Familie ausgelöscht

Es war ein Schock, als ich im April erfuhr, dass Edo am 22. April gestorben ist. Edo war einer meiner ersten einheimischen Kontakte und Freunde in Istrien und auf dem Camping Solaris. Er war vor 35 Jahren Chef de Service im grossen Camping-Platz Restaurant. Später überwinterte mein Wohnwagen bei ihm in Zbandaj.

Es war einer meiner ersten Aktivitäten in Istrien, seine Frau Danica zu besuchen und ihr mein Beileid auszudrücken. Sie war immer noch total niedergeschlagen, aber nicht nur wegen des Todes von Edo. Das Schicksal hatte grausam zugeschlagen:

Edo starb am 22. April an einer schweren Lungenentzündung (nicht an Corona), nachdem er sich von seiner Milz-Operation bestens erholt hatte. Am 11. April ist der Bruder von Edo (Besitzer des Konoba Kastel) an Corona gestorben. Am Tag vor meinem Danica-Besuch, also gestern am 9. Mai, ist Danicas Bruder an Corona gestorben…..und vor wenigen Tagen ist auch der Vater ihres Schwiegersohns in Bosnien an Corona verstorben. Er hat sich an einem hl. Kommunionsfest in der Kirche und der anschliessenden Party angesteckt. Alle Gäste dieses Festes sind an Corona erkrankt. 3 davon bereits verstorben! Ihr Schwiegersohn war unterwegs zu seinen Verwandten.

8. Mai: Aufbau des Vorzeltes durch Klara

Seit ein paar Jahren stelle ich mein Vorzelt nicht mehr selber auf. Es ist mir zu anstrengend. Mit Klara und Beni habe ich zwei professionelle Vorzelt-Aufsteller. Nach 2 Stunden stand alles samt dem Sonnensegel. Ohne die beiden, müsste ich Camping aufgeben.

Solaris Vorzelt aufstellen
Klara beim Aufbau Vorzelt

Besserwisser in Facebook

Ich wollte nur meine Facebook-Freunde zu Hause über den mangelhaften Service auf Solaris mit den geschlossenen Toiletten- und Sanitärgebäuden sowie dem Swimmingpool berichten. Je nach Standplatz musste man 14-20 Minuten zu Fuss gehen, um sich zu duschen, sein Geschirr zu waschen oder auch nur auf die Toilette zu gehen.

Einige waren froh über diese Information. Ich erlebte aber auch die Gruppe der Besserwisser und Dummköpfe, die zu jedem Posting ihren Senf dazu geben müssen. Sie gaben mir Tips aller Art: „Ich solle doch zufrieden sein – Ich sei selber Schuld, so früh in Solaris zu sein – Wichtig sei nur das schöne Wetter und das warme Meerwasser….“ bla bla bla.

Facebook ist für mich in vielen Fällen ein besserer Wirtshaus-Stammtisch für Dummköpfe und Besserwisser, Hier können sie niceaulos jeden Mist schreiben. Manche gehören zur Gruppe der Querdenker und diese sind für mich ein rotes Tuch!.

5. Mai: Fahrt nach Solaris über 830 km

Am Mittwoch, 5. Mai bin ich am Morgen früh um 5 Uhr gestartet und Nachmittags nach 10 Stunden und 830 km in Istrien auf dem Campingplatz Solaris angekommen. Darüber berichte ich in einem eigenständigen Tages-Bericht,

  • Autobahngebühren durch Italien; 40 Euro
  • Notwendige Einreise-Unterlagen in Kroatien für Covid-Geimpfte: Aktueller Antigen-Test, Impf-Zertifikat, ausgefülltes Einreise-Formular.

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6. Mai: Solaris: nur 2 Sanitär-Anlagen offen

Mit grossem Aufwand warb Valamar auf ihrer Homepage und durch Mails für die Saison-Eröffnung des Camping Solaris per 1. Mai. „Alles sei bereit für die lieben Gäste“. Seit Mittwoch, 5. Mai bin ich auf Solaris, wurde aber leidvoll von der Realität eingeholt. Zwei Sanitäranlagen für den weitläufigen Camping-Platz waren in Betrieb. So etwas habe ich nicht einmal im Militär erlebt. Mehrmals am Tag musste ich zum Waschhaus 7 zwecks Morgen/Abend-Toilette, Duschen, Warmwasser, Geschirr etc gehen. … und dies auch nachts über dunkle unbeleuchtete Wege. Wehe, ich hätte einen Fehltritt gemacht. Ich gehörte noch zu den Privilegierten, denn ich musste nur wenige hundert Meter zum Waschhaus gehen

Ich finde dies eines Gross-Ferien-Konzerns wie Valamar unwürdig und eine Frechheit, umso mehr sie den Gästen den vollen Preis verlangten. Der Campingplatz war beileibe nicht gerüstet und für die Gäste bereit, denn nicht nur fehlte es an Sanitäranlagen, auch der Swimmingpool war leer und die Geschäfte mit Ausnahme des kleinen Konsums am Eingang und der Friseuse blieben geschlossen. Um es bösartig zu formulieren: Wir bezahlen für den schönen Rasenplatz, den Elektro-Anschluss und das fließende Wasser.…und sollen zufrieden sein

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5. Mai: Fahrt über Italien nach Istrien auf den Camping Solaris

Ferien auf dem Camping Solaris in Istrien (Kroatien) sind mit einer 10-stündigen Anfahrt über Italien und Slowenien verbunden. Punkt 4 Uhr in der Frühe weckten mich die beiden Wecker. Zwei Wecker, damit ich mich ja nicht verschlafe. Um 05:05 fuhr ich aus der Garage in Richtung Luzern – Chiasso, wo ich erstmals anhielt, Benzin tankte und meine Blase leerte. Auch dies musste sein, bevor ich über den Zoll in Italien einfuhr. Ich war mir noch etwas unsicher, ob die Transit-Fahrt durch Italien klappen würde. Vorsichtshalber hatte ich das italienische Einreise-Formular ausgefüllt.

Gotthard

Ich war das einzige Auto unterwegs in Richtung Italienischem Zoll. Bereits von weitem sah ich das Ungemach. 7 Zöllner und Vertreter der „Guardia di Finanza“ standen bereit. Die Formulare hatte ich bereit und wollte sie zeigen, da fragten sie mich „Wieviel Geld haben Sie bei sich?“… Ich war perplex und stotterte „500 Euro“ …..dabei hatte ich doch gestern noch weitere Euros und Schweizer Fränkli abgehoben. Aber sie waren zufrieden und winkten mich durch! Nun gings in Richtung Mailand und weiter via Bergamo und Venedig bis nach Triest, wo der nächste Zoll-Uebergang nach Slowenien auf mich wartete.

Ich war auf der ganzen Strecke praktisch das einzige ausländische Privat-Fahrzeug, Anders sah es bei den Lastwagen aus. Ich konnte mich nicht erinnern, je derart viele Lastwagen gesehen zu haben. Und dies nicht nur in Italien, sondern auch bereits in der Schweiz. Was mir zudem in Italien auffiel. Es fuhren wenige italienische Automarken. Die Italiener haben sich von ihren ehemals grossen Marken Fiat und Alfa Romeo abgewandt und fahren nun Suzuki, Toyota, Volvo, VW etc. Einzig ein paar Maserati-Limousinen sah ich auf der Autobahn.

Etwa um 13:30 Uhr erreichte ich den italienisch-slowenischen Zoll bei Triest-Skofie. Er war nicht besetzt. Ich konnte durchfahren. Wie üblich habe ich vor Koper Benzin vollgetankt und im Aldi (hier heisst er Hofer) Wasser und die wichtigsten Lebensmittel eingekauft. Dann ging es ein paar Kilometer weiter bis zum kroatischen Dragonje-Zoll. Aber oh Schreck. Mindestens 20 Autos standen dort parkiert. Es war kein Durchkommen! Ich glaube, dies waren Ferien-Gäste, die das kroatische Einreiseformular ausfüllen oder einen Antigen-Test machen mussten. Ja, wenn man sich nicht informiert!

Nein, diese Warterei wollte ich mir nicht antun. Ich drehte um und fuhr zum etwa 5 km entfernten zweiten Zoll-Uebergang in Portoroz, wo ich meine Unterlagen zeigte und von der Zöllnerin mit dem Kommentar „Perfekt“ durchgelassen wurde.

Um 15:30 Uhr langte ich nach 830 km Fahrt auf dem Campingplatz Solaris ein, wo ich mich eincheckte und meinen Standplatz L61 für den Wohnwagen einrichtete, der mir vom Depot Knapic herbeigefahren wurde. Es sollen sich zur Zeit nur 70 Gäste auf dem Campingplatz befinden, meinte der Rezeptionist. Aus diesem Grund seien nur 2 Toiletten geöffnet! Der eine mitten auf dem Platz und der zweite hinten in der Schweinebucht. Ich war schockiert und „grantig“. Ich bezahle den vollen Tarif und erhalte nur eine reduzierte Leistung. Am Abend entdeckte ich beim Essen im nahen Sidro-Restaurant, dass auch das Swimmingpool nicht benutzbar ist.

Wohnwagen Hobby auf Solaris

Nun konnten meine diesjährigen Camping-Ferien beginnen. Die SAT-Schüssel für den Fernseher und das Vorzelt sollen ersten in den nächsten Tagen aufgestellt werden.

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Solaris – ich komme ! … und meine Orchideen?

Im Internet findet man unter dem Begriff „Solaris“ nicht nur den Titel eines berühmten Science-Fiction Romans, oder ein nicht minder berühmtes Atari Computerspiel. Für mich ist Solaris der Camping-Platz in Istrien, in dem ich bald gegen 40Jahre meine Sommer-Zeit verbringe.

Istrien, Solaris, Camping, Wohnwagen, Hobby

Im vergangenen Jahr musste ich wegen Corona meinen Sommeraufenthalt in Istrien fallen lassen. Dieses Jahr werde ich am 5. Mai wiederum nach Istrien (Kroatien) in meine 2. Residenz fahren. Anfäglich sah es nicht gut aus, denn Italien hat wegen seiner grossen Pandemie-Zahlen seine Grenzen geschlossen. Es löste sich aber, als ich herausfand, dass Transit-Fahrten in der ganzen EU zugelassen sind. Ich muss nirgends in Quarantäne, da ich seit Feb. 2021 gegen Covid-19 geimpft bin. Ich muss einzig für Italien und Kroatien Einreise-Formulare ausfüllen und einen gültigen Antigen-Test mitbringen.

Antigen-Test

Heute am Tag vor der Abreise habe ich in der Dorenbach-Apotheke einen Antigen-Test machen lassen.In der Schweiz gehen diese Test-Kosten zu Lasten des Staates. Der Antigen-Test war gewöhnungsbedürftig. Als die hübsche Dame das Stäbchen tief in die Nase gestossen und dort genüsslich gedreht hat, musste ich mich Sekunden zurückhalten, bis ich explodieren und niessen konnte. Ich kann mich nicht erinnern, jemals derart stark genossen zu haben. Aber es ging vorbei und Minuten später erhielt ich per eMail das negative Ergebnis zugeschickt. Nun kann ich mit dieses Ergebnissen als Covid-Geimpfter in Italien und in Kroatien einreisen

Eine neue Heimat für meine Kinder

Für meine beiden Orchideen, die ich seit meiner Rückkehr aus Thailand im letzten Jahr wie meine Kinder pflege, musste ich eine neue Heimat suchen, damit sie in meiner Abwesenheit nicht verdursten. Einen neuen Platz zu finden, war aber gar nicht so einfach. Ich habe festgestellt, dass viele Leute gar keine Zeit mehr für lebende Blumen haben, weil sie zu oft in den Ferien weilen. Bereits sah ich die Lösung in einem Altersheim, als ich in meinem Hause bei Sylvia eine Blumenliebhaberin fand, die meine Kinder adoptieren wollte.

Schmetterlings-Oechidee
22. April 2021: Schmetterlings-Orchidee
Schmetterlings-Orchidee
26. April 2021: Butterfly Orchideen

Packen und Abreise

Nun bin ich am Packen. Ich werde nicht so viel mitnehmen, wie in den vergangenen Jahren. Ich gehe einstweilen nur 3.5 Wochen, da ich am 30. Mai bereits zur nächsten Augenspritze wieder zurück in die Schweiz fahren muss. Wie es dann weitergeht, werde ich dann entscheiden.

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15. Mai 2020: Mein Leben mit der Corona-Pandemie

+++ Re-Opening Restaurants +++ Geld-Ausgaben und Spenden +++ Gott schütze Deutschland vor der AfD +++ Die grosse Zeit der Populisten +++ Richtige Entscheide des Bundesrates +++

Speisesaal in Kittipons Thai Restaurant Krone in Binningen

Endlich wieder Essen ausserhalb der eigenen 4 Wände

Niemand hat uns Alte, Rentner und Singles erwähnt, die in den vergangenen 2 Monaten alleine zu Hause Essen mussten, nur in Kontakt mir dem Fernseher. Diese Zeit ist seit dem Montag, 11. Mai vorbei. In der Schweiz durften die Restaurants wieder öffnen. Dabei mussten aber die Eigner gewisse Hygiene-Vorgaben wie 2 m Abstand erfüllen. Dies bedeutete bei den meisten gegen die Halbierung des Platz-Angebotes.

Ich habe die Gelegenheit benutzt, am Donnerstag, 14. Mai mein Thai-Restaurant „Kittipons-Krone“ in Binningen zu besuchen. Es war mir ein Bedürfnis, die geschundene Gastronomie zu unterstützen und dabei einen kurzweiligen Abend mit Begleitung zu geniessen.

Ich darf Euch hier versichern. Es war ein herrlicher Abend mit feinem Thai-Essen, begonnen mit meinem Chang-Lieblingsbier:

15. Mai 2020: Mit Nicole in Kittipons Krone

Hütet Euch vor der AfD

Ich bin oft zu Hause und schaue mir in dieser Zeit mit grossem Interesse die Sendungen von N-TV und PHOENIX an. Am Freitag-Morgen um 10:45 hatte ich das Pech, in einer Sendung über eine Sitzung des Deutschen Bundestag einem Votum des Thomas Ehrhorn aus der AFD zuhören zu müssen. Er sprach gegen die neuen und höheren Strafen der Deutschen Strassenverkehrsordung.

Ich war schockiert. Da sprach einer, nein er schrie, wie ich es in Filmen von Göbbels und Hitler vor 80 Jahren gesehen hatte. Seine Wortwahl, Gestik und Körperhaltung war erschreckend und seine Ideen liessen mich erschaudern. Da sprach einer, der Deutschland wiederum in ein Chaos stürzen möchte. Hilfe! Nein, mir genügt Corona!

Die grosse Zeit der Populisten und der Oppositions-Parteien

Zwei Monate haben sie sich zurückgehalten. Es war nichts zu hören von ihnen. Sie haben sich geduckt und vor der Verantwortung versteckt. Sie wussten, in dieser Zeit konnte sie nicht punkten. Sie hätten sich mit Einschränkungen nur unbeliebt gemacht. Es waren Führer und Manager gefragt, die auch vor harten Massnahmen nicht zurückschreckten.

Nun ist die ungewohnte Zeit der Ausnahmeregelungen vorbei. Das Leben soll sich langsam wieder normalisieren. Wir dürfen uns ohne schlechtes Gewissen aus den Häusern wagen und sogar ins Restaurant gehen.

Dies ist die grosse Zeit der Populisten und Oppositions-Parteien. Jetzt können sich diese als Wohltäter profilieren. Sie können die Entscheide der Regierung kritisieren und versuchen, diese schlecht aussehen zu lassen. Sie hätten alles ganz anders und vorallem mit weniger Schaden für die Wirtschaft gemacht.

Derartige Diskussionen sind ein Blödsinn und opportun, denn 1 oder 2 Monate nach einem Entscheid weiss man immer alles besser, aber man kann nichts mehr ändern. Es ist kindisch und unverständlich, wenn man rückblickend politisiert. Aber eben, dies ist die Stärke und das Schlachtfeld der Populisten und Oppositions-Parteien, denn sie sind Feiglinge.

Ich bin zufrieden mit unserem Bundesrat

Ich finde, wir Schweizer, Deutsche und auch Oesterreicher können mit unseren Regierungen und ihren Entscheiden zufrieden sein. Ich bin froh, nicht in den grossen Corona-Hotpots Italien, Spanien, Frankreich oder England zu wohnen, von den USA ganz zu schweigen!

Ich bin aber auch froh, dass ich nicht selber entscheiden musste und nun auch nicht die Verantwortung für das Wiederanlaufen der Wirtschaft übernehmen muss. Es ist ungemein schwer, es allen recht zu machen. Ist der Sport wichtiger als die Kultur? Soll man in Deutschland die Automobil-Industrie samt ihren abertausend Zulieferfirmen unterstützen, obwohl diese die Käufer von Diesel-Fahrzeugen jahrelang betrogen hat?

Es ist schwierig, die „emotionalen Entscheide den rationellen Kopf-Entscheiden“ unterzuordnen.

Aufruf an die glücklichen Renter: bringt Geld unters Volk

Mir geht es als Rentner bestens. Ich habe zwar das eine oder andere Zipperchen, gehöre zu den Risiko-Gruppen in der Corona-Zeit und habe den grössten Teil meines Lebens bereits hinter mir.

Ich muss keine Angst vor der Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit haben. Mein Job ist nicht in Gefahr. Meine monatliche Rente ist mir sicher, wenigstens aus heutiger Sicht.

Die vergangenen zwei Monate konnte ich fast kein Geld ausgeben, denn die Computer-Shops, Kleider-Geschäfte, Restaurants und auch Theater-/Opernhäuser waren geschlossen. Nun nach dem Re-Opening müssen wir Rentner diesen Geschäften helfen, damit sie überleben können. Wir bekommen ja etwas zurück, wenn wir essen gehen oder Blumen kaufen.

  • Ich habe in meinem Lieblings-Thai-Restaurant „Kittipon-Krone“ einen grösseren Essens-Gutschein gekauft, den ich aber erst nächstes Jahr einlösen werde.
  • Ich habe Rosi’s-Depotgebühr 2020/21 für meine beiden Wohnwagen in Istrien bereits überweisen
  • Klara stellt mir normalerweise auf dem Campingplatz Solaris das Vorzelt meines Wohnwagens auf. Klara ist auf dieses Geld angewiesen, um zu überleben. Ich habe ihr diesen Betrag per Post zugeschickt, obwohl ich dieses Jahr nicht nach Istrien fahren und ihre Dienste in Anspruch nehmen werde.
  • Den Leuten in Thailand geht es katastrophal schlecht. Es ist ein Drama. Der Grossteil der Bevölkerung hat keine Einnahmen, weil alle Geschäfte geschlossen sind. Ich habe ein Waisenhaus in Hua Hin, meine Masseuse und meine Freundin Pat mit einer angemessenen Geldüberweisung unterstützt
13. Aug. 2019: Solaris, Abbau Vorzelt Wohnwagen mit Klara und Benny

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13. Aug. 2019: Impressionen vom Abbau des Vorzeltes

Ich weile jedes Jahr um die 100 Tage in Istrien und bewohne hier auf dem Campingplatz Solaris einen grossen fast 6 m langen Wohnwagen samt Vorzelt. Aus diesem Grund ist auch mein Vorzelt besser ausgebaut, als bei einem normalen Ferien-Camper. Der Wohnwagen ist mein Aufenthaltsraum, sobald ich mich nicht draussen an der frischen Luft aufhalte. Im Vorzelt befindet sich die Kücheneinrichtung samt Waschmaschine und Tablar-Gestellen.

Mein Material-Wohnwagen

Während andere ihr ganzes Camping-Mobiliar samt Schränke, Tiefkühler etc im Wohn-Wohnwagen verstauen müssen, ist meiner immer bezugsbereit, wenn ich anfang Saison ankomme

Seit dem Debakel mit dem mobilen Vorzelt bin ich stolzer Besitzer eines grossen Materials-Wohnwagens. Ihr erinnert Euch, dass ich vor etwa 3-4 Jahren einen neunen Wohnwagen kaufte und den alten aushölte, um ihn als mobiles Vorzelt zu benutzen.. Ich wollte kein Vorzelt mehr aufstellen. Mündlich wurde mir dies von der Campingleitung zugesagt, aber nicht schriftlich !!!!

In meinen Mat.- Wohnwagen links wird all mein Camping-Material aus dem Vorzelt eingelagert.

Nun dient er mir als Material-Wohnwagen und als Unterkunft für meinen angeheirateten Enkel Philip samt Familie, sobald er hier Ferien macht.

Die Innereien meines Vorzeltes lagere ich eigenhändig im Material-Wohnwagen. Einzig bei der Wasch-Maschine bin ich auf die Hilfe einer weiteren Person angewiesen. In den Mat.-Wohnwagen kommen auch das Sonnensegel und das Vorzelt samt den Stangen.

Abbau des Vorzeltes durch Beni und Klara

Seit ein paar Jahren lasse ich mein Vorzelt von Klara und Beni auf- und abbauen. Mein Rücken mag dieses Auf und Ab, bis das Vorzelt steht, nicht mehr bewältigen.

Für den Aufbau des Vorzeltes inkl. Sonnensegel brauchen sie etwa 1-2 Stunden. Für den Abbau jedoch gegen 3 Stunden, weil alles sauber geputzt werden muss. Ich selber habe dies nie derart genau genommen.

Am Donnerstag, 15. Aug. um 5 Uhr war Tagwache und um 7 Uhr startete ich die 830km in Richtung Basel, wo ich 10 Stunden später auch eintraf.

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Mein Gourmet-Frühstück

Morgenstund hat Gold im Mund

Ein neuer Tag beginnt. Die Sonne leuchtet durch die Olivenbäume. Die Morgen-Toilette ist erledigt. Ich bin frisch rasiert. Nun lese ich im Internet die neuesten Neuigkeiten, vorallem aus deutscher Presse. Die Schweizer Zeitungen haben sich abgeschottet und verlangen Abo-Gebühren zwischen 20-40 Franken je Monat und Erzeugnis. Die spinnen wohl! Ein Aergernis, aber davon an anderer Stelle.

Ein 3-Gänger als Frühstück

Nun bereite ich mein Frühstück vor. 3 Gänge sollen es werden:

  1. Ein feiner Nespresso-Kaffee
  2. Ein Doppel-Spiegelei mit gebratenen Speck-Tranchen
  3. Brötchen mit Erdbeer-Konfitüre aus meiner eigenen Küche

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Juni 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Huawei +++ Frauenstreik +++ Rad-Training +++ Sommer-Wetter +++ Dumb Trump +++ Ballermann auf Lanterna/Solaris +++

30. Juni 2019: Ich bin Huawei- resp. Honor-Fan

Ich bin seit etwa 2 Jahren Besitzer eines Huawei und Honor-Handys. Ich bin vorallem mit meinem „Honor 9“ sehr zufrieden, denn die Preis/Leistung bei etwa 230 Euro stimmt. Soeben wurde das Android-Betriebsystem wiederum aktualisiert.

Was war wohl der Grund, dass „Dumb Trump“ das technische Embargo gegenüber Huawei aufgegeben hat? Ich vermute, er hat entweder seinen grossen Fehler für seine eigene Wirtschaft eingesehen oder die Chinesen konnten ihn anlässlich des G20-Treffens in Osaka massiv unter Druck setzen.

Streik der Frauen für Gleichberechtigung

Am 14. Juni streikten die Schweizer Frauen für Gleichberechtigung. Aufgerufen von linken Organisationen und Frauenrechtlerinnen verliessen 100’000e Frauen ihre Arbeit und protestierten für eine Gleichberechtigung. Gestern am 24. Juli sind 9’800 Rekruten in die Rekrutenschule eingerückt. Unter ihnen 138 Frauen. Wie war dies mit der Gleichberechtigung?

Rad-Training

Zwei bis 3x die Woche mach ich mit dem Mountain-Bike meine 48km-Runde mit je 530m Höhendifferenz. Nach 2 Monaten Nichtstun, weil es regnete oder kalt war, habe ich mein Training wieder aufgenommen. Ich musste praktisch bei Null beginnen. Nach der ersten Ausfahrt war ich kaputt, nun nach der 5. Fahrt geht es bereits leichter, aber ich bin noch weit entfernt von meiner letztjährigen Fitness.

2. Juni 2019: Mein Mountainbike

Sonnenschein

Seit der letzten Mai-Woche herrscht auf Solaris resp. Istrien Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Vorbei sind die Regenwochen, wie ich sie hier noch nie erlebt hatte.

Seit dem 24. Juni herrschen auch in Istrien Sommerhitze mit Temperaturen über 30 Grad Celsius

„Dumb Trump“ zerstört Apple (Stand 4. Juni)

Der dümmste Politiker aller Zeiten ist auf bestem Weg, das amerikanische Flaggschiff und Technologie-Unternehmen „Apple“ zu zerstören oder wenigstens massiv zu beschädigen, als er vor ein paar Wochen Zölle auf elektronische Produkte aus China erhob und gleichzeitig HUAWEI auf die Schwarze Liste setzte . Der „oberste Trottel der USA“ wusste leider nicht, dass 90% der Apple-Komponenten und dessen Fertigung zum endgültigen Apple-Produkt aus China kommen. Die Zeche für die teureren Apple-Phones zahlen somit seine amerikanische Wähler. Blöd gelaufen!

Es könnte noch blöder laufen, wenn die Chinesen ihrerseits als Gegen-Massnahme die Zölle auf die sog. „seltenen Erden“ gegenüber den USA massiv erhöhen werden. Diese werden in den meistern IT-Komponenten benötigt und China ist darin Marktführer.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass „Dumb Trump“ vor den Chinesen zu Kreuze kriechen muss, um seine IT-Industrie zu retten.

Etwas ähnliches läuft in Mexiko ab. Auch den Mexikanern will er für alle Produkte, die sie nach USA einführen, hohe Zölle erheben. Er hat leider auch hier Pech, denn die amerikanische Auto-Industrie hat grosse Teile der Produktion nach Mexiko ausgelagert. Und wer zahlt nun die Zeche? Die amerikanische Bevölkerung….. aber die haben ja Trump nach der Devise „Die Dummen wählen den Dümmsten“ gewählt.

3. Juni: Der erste Ballermann auf Lanterna/Solaris ist vorbei

In der Tat entwickelt sich die Lanterna/Solaris-Halbinsel immer mehr zum europäischen „Ballermann“ und löst damit Mallorca ab. Seit dem Himmelfahrtstag 30. Mai bis 2. Juni feierten gegen 4’000 Jugendlicher „Das Festival der elektronischen Untergrund Musik„.

Auf Solaris waren wir einzig vom Gedröhne der Bässe betroffen, wobei diese tagsüber auszuhalten waren. Nachts brauchte es einen guten Schlaf. Es war jedoch nicht so schlimm wie vor Jahren, als die Aussenwände der Wohnwagen vibrierten.

Zu Ferien- und Hauptsaison zwischen dem 24. Juni und dem 6. Juli findet dann die grosse „Jugendparty X-JAM“ statt. Jugendliche aus ganz Europa werden anreisen, um ihren Schulabschluss zu feiern. Vielen genügen die grossen Party-Disco-Anlagen nicht. Sie bringen ihre eigenen Stereo-Sound-Anlagen mit und machen Parties in ihren Appartments. Viele ersaufen in ihren ersten Bierrausch. Während zweier Wochen wird die ganze Lanterna/Solaris-Halbinsel lahm gelegt sein. Ich weiss aus den Vorjahren, Glas-Scherben und kaputte Infrastruktur bleiben als Andenken zurück. Für Valamar sind die Einnahmen wichtiger als das Wohl der vollzahlenden Camping und Hotel-Gäste. „Kopf schütteln!“ Ich empfehle, die ganze Halbinsel Lanterna/Solaris weitläufig zu umfahren. Auch ich werde zeitweise dem Trubel entfliehen und ausserhalb bei Freunden übernachten.

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6. – 8. Mai: Wohnwagen inkl. Vorzelt aufgestellt

Camping startet immer mit Arbeit: Der Wohnwagen muss an Ort und Stelle aufgestellt und das Vorzelt samt Sonnensegel installiert werden. Dies ist harte Arbeit. Die Muskeln und vorallem der Rücken schmerzen. Seit ein paar Jahren lasse ich dies durch die Einheimischen Klara und Beny machen.

Am Montag, 6. Mai (=Tag 1) fuhr ich in 9 Stunden die 825 km von Basel nach Istrien. Meinen Wohnwagen brachte mir Tomy aus seinem Depot. Ich manöverierte ihn mit Hilfe des „Movers“ in die endgültige Position zwischen die Olivenbäume. Der „Mover“ ist ein elektrischer Antrieb auf die beiden Räder des Wohnwagens. Ich musste nun noch den Wohnwagen saugen, von den Spinnennetzen befreien, die sich im Laufe des Winters angesammelt haben, und das Bett neu anziehen. Mein Wohnwagen war schlafbereit!

7. Mai 2019: Umgebung auf Solaris

Am Tag 2 versorgte ich nur die Kleider und Lebensmittel, installierte die Kaffee-Maschine und deckte den Vorplatz fürs Vorzelt mit zwei Planen ab. Dann nahm ich mir erstmals Zeit, mich auf dem Liegebett unter dem Olivenbaum auszuruhen und die warme Sonne zu geniessen.

Am 3. Tag, dem Mittwoch 8. Mai, kamen Klara und Beny, um das Vorzelt samt Sonnensegel aufzubauen.

Nach nicht einmal 2 Stunden haben Klara und Beny das grosse Vorzelt und Sonnensegel aufgebaut und am Boden verankert.

8. Mai 2019 – Mein Wohnwagen ist bereit fürs Camping

Und am 4. Tag (Mittwoch auf Donnerstag) schüttete es in Strömen. Das vorbereitete Wassergraben funktioniertenicht optimal. Leider floss Wasser unter den Plastikboden, sodass es nun unter dem Boden sehr matschig war. Aber der Innen-Boden blieb trocken.

9. Mai 2019: Es regnete – Wassergraben

Aber auch Regen kann schön sein. Im Wohnwagen ist es warm. Der Fernseher und das Bett laden ein zum zum relaxen.

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Der Horror mit meinen beiden Wohnwagen geht weiter

Ihr erinnert Euch bestimmt an das Drama im Kiwi-Depot letztes Jahr, als ich einen meiner zwei Wohnwagen suchen musste, weil das Depot ihn nicht mehr fand. Daraufhin habe ich das Depot gewechselt und mich dem Tomislav Suflaj im Depot „Mar-Adria“in Rogovici anvertraut. Er war ein netter Kerl. Ich vertraute ihm.

Visitenkarte

Dies sollte wohl ein Fehler gewesen sein. Als ich an Weihnachten dem Tomislav meine besten Wünsche via SMS übermitteln wollte, kam die Meldung zurück: „Diese Nummer ist ungültig und nicht mehr in Betrieb„. Auch auf seiner Mail-Adresse antwortete er nicht. Ich war schon etwas beunruhigt, legte aber meine Sorgen zur Seite. Dies änderte sich aber, als der Holländer Ralph K, sich beim mir am 6. Jan. 2019 über WhatsApp meldete und mich nach meinem Kontakt zu Tomislav fragte. Er sei verzweifelt, denn er habe ihn bereits für ein Schutzdach über seinen Wohnwagen bezahlt, aber finde keinen Kontakt zu ihm. Ralph K. fuhr in der Folge im März von Holland nach Istrien, um den Tomislav zu finden und zu überprüfen, ob sein Wohnwagen noch dort stehe. Er kam mit der Nachricht zurück, dass das Depot offen, also ungeschützt war. Meine beiden Wohnwagen habe er inmitten anderer Wohnwagen entdeckt.

Wenigstens standen die Wohnwagen noch in Rogovici und waren nicht gestohlen. Ich redete mir ein, dass Tomislav bestimmt irgendwo im Ausland arbeite und deswegen seine kroatische Handy-Nummer nicht mehr benutzen könne. Ich beruhigte Ralph, dass sich Tomislav bestimmt Anfang April melden werde.

Mitte April wurde es nun aber auch mir zu bunt, denn von Tomislav keine Spur. Nun war auch ich überzeugt, dass ich einem Gauner aufgesessen war. Der ist mit allem Geld abgehauen, vermutete ich. Wenigstens waren meine Wohnwagen noch an Ort und Stelle, aber eben eingeklemmt durch andere Wohnwagen.

Horror-Gedanken überkamen mich: Wie bekomme ich die beiden frei, wenn ich nach langer Fahrt und todmüde in Istrien angekommen bin? Ich müsste dabei mehrere Wohnwagen, die um meine beiden standen, wegräumen. Eine Arbeit, die ohne Traktor nicht zu bewälten war. Ich richtete mich bereits ein, ein paar Nächte im Hotel zu verbringen. Meine Vorfreude an Solaris schwand auf einen Tiefstpunkt.

Ich war sehr beunruhigt und begann einige meiner Freunde um Rat und Hilfe zu bitten:

  • Matjaz aus Ljubljana bat ich, er möchte sich doch bitte in der Konoba Zardin beim „dünnen“ Kellner Valter erkundigen, ob und wo Tomislav sei. Ich wusste, Valter arbeitet in einer kleinen Fabrik direkt neben Tomislavs Depot.
  • Die Einheimischen Clara und Benny aus Tar, die mir bisher mein Vorzelt aufstellten, bat ich via Facebook, meine beiden Wohnwägen aus dem Depot soweit freizustellen, dass ich sie am 6. Mai nach meiner Ankunft auf den Campingplatz ziehen kann. Sie sollten dazu einen Traktor organisieren.
  • Klaus und Martina aus Linz bat ich, sich mit Clara kurz zu schliessen und sicher zu stellen, dass meine beiden Wohnwagen am 6. Mai verfügbar sein werden. Sie versicherten mir, dass sie alles daran setzen werden, meine Wohnwägen frei zu bekommen.

Tomislav hat mich masslos enttäuscht. Ich habe ihm vertraut. Er hat mein Vertrauen missbraucht. Er hat mich betrogen: Das Depot war im Winter weder bewacht, noch war die Internet-Cam realisiert. Er war nicht erreichbar! … und ich war während Wochen in höchstem Masse gestresst

Ende gut, alles gut

Am Karfreitag, 20. April kam von Matjaz die erlösende Nachricht, dass Tomislav zurück sei und bereits die ersten Wohnwagen nach Lanterna gebracht habe. Tomislav werde sich melden Er habe während des Winters auf der dalmatischen Insel Pašman gearbeitet.

Tomislav meldete sich aber erst Tage später, als Matjaz von Valter die neues Mobile-Nummer erhalten hat und ihn direkt anfragte.

Mittwoch, 24. April 2019: Ich hatte heute erstmals über VIBER-Messenger Kontakt zu Tomislav. Matjaz konnte mir helfen. Er erhielt vom Valter (Kellner in Konoba Zardin) die neue Telephon-Number von Tomislav. Tomislav wird meine beiden Wohnwagen bereitstellen.

Dies alles war stressig. Nun bin ich erleichtert. Ich weiss aber noch nicht, ob ich mir dies mit Tomislav nochmals antun werde. Ich brauche Garantien, dass dies nicht noch einmal passiert.

17. Mai 2019: erneuter Depot Wechsel

Nachdem Tomislav nicht bereit war, geeignete Massnahmen zur Sicherstellung seiner Erreichbarkeit zu ergreifen, habe ich zum Depot „ALAN“ gewechselt. Sein Verhalten kam mir dubios vor: Er lehnte es ab, seine Erreichbarkeit via ein Facebook-Profil oder etwas ähnlichem sicherzustellen.

15. Mai 2021: Das Depot Mar-Adria ist aufgehoben

Wie ich vernommen habe, hat Tomislav sein Wohnwagendepotin Rogovici aufgelöst und seine Kunden an das Viva- Depot in Porec übergeben. Das ehemalige Depot-Areal ist leer. Ich habe jedoch wenige hundert Meter vor dem ehemaligen Areal einen einsamen Fendt-Wohnwagen am Waldrand entdeckt. Es sieht nicht aus, als ob er professionell abgestellt worden wäre.

Einsam abgestellter Fendt-Wohnwagen in Rogovici

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Aug. 2018: „Live Ticker“ vom Basler Max

+++ Skype +++ Kaugummi +++ Regen +++ Mein Kosovo-Bericht +++ Populismus +++ Rückfahrt und Augenklinik +++ Solaris Carnival +++ Als Schweizer in der EU +++ Hitze mit Konsequenzen +++ 90 Tage-Regelung +++

Fehler in Skype beim SMS-Versand

Ich benutze Skype, um mit jedermann zu telefonieren und auch SMS zu verschicken. Dafür bezahle ich via mein Franken-Konto.

Seit der neuesten Skype-Version kann ich keine Messages (SMS) an Benutzer verschicken, die über mehrere Mobil-Nummern verfügen. Ich kann die gewünschte Mobil-Nummer nicht anwählen und der Message zuordnen. Skype schickt das SMS immer an dieselbe Mobil-Nummer.

Seit Microsoft den Skype übernommen hat, geht es mit der Qualität abwärts.  Das schlimme bei Skype aber ist, dass ich keine Support-Mail-Adresse finden kann. Ich hänge in der Luft.

Kaugummi

Wer von Euch ist nicht auch schon auf einem weggeworfenen Kaugummi kleben geblieben? Dies ist mir heute am Klosterberg-Fest passiert. Mühsam war dies, denn bei jedem Schritt spürte ich den Klebstoff.

Zu Hause legte ich den Schuh in den Tiefkühler. Anschliessend konnte ich den steinhart gefrorenen Kaugummi mit einem Messer aus dem Muster der Gummi-Sohle kratzen.

Regen und Temperatursturz

Als ich Mitte August nach Basel zurückkam waren die Tagestemperaturen  in Basel um die 30ºC.  Zwischen dem 24. und 26. August sanken jedoch die Temperatur um gute 10º, begleitet von Regen.

Bericht über meinen Kosovo-Aufenthalt ist verfügbar

Es dauert immer eine Weile, bis ich einen eigenständigen Bericht über ein grösseres Erlebnis wie den diesjährigen Kosovo-Aufenthalt veröffentlichen kann. Der Text muss stimmen und dazu auch die Auswahl der Fotos. Unter „Juli 2018: Mein 5. Kosovo-Aufenthalt mit der grossen Jubiläums-Party“ findet ihr meine Erlebnisse illustriert mit vielen Fotos.

AfD und Populismus

Vor wenigen Tagen habe ich einen Beitrag über oder gegen den „Populismus“ geschrieben und dabei auch die AfD erwähnt …. und bereits haben bösartige Attacken gegen mein Sommer-Tagebuch begonnen. Es scheint, dass sie meine Meinung teilen und beweisen wollen, dass sie nichts von freier Meinungs-Aeusserung und noch weniger von Demokratie halten.

14./16. August: Rückfahrt und Augenklinik

Am 14. August beendete ich meinen diesjährigen Aufenthalt in Istrien und fuhr die 830km  nach Hause in Binningen. Bereits 2 Tage später stand mein nächster Spitalbesuch und meine 6. Spritze in der VISTA-Klinik bevor. „Ich spreche scheinbar auf die Spritze an, aber die Besserung geht nur langsam vor sich. Wir müssen einstweilen beim Monats-Zyklus bleiben.“ meinte die behandelnde Augenärztin.

Am Tage darauf war ich zum Check beim Augenarzt Dr. Blechschmidt. Er bestätigte mir meine Fortchritte, denn allein meine Sehstärke sei von 30% auf 60% angestiegen. Aber es brauche noch Zeit, bis die ganz Flüssigkeit weg sei.

4. August: Solaris Carnival und Exodus

Der Solaris Carnival am ersten Samstag vom August hat bei wundervollem Wetter stattgefunden. Er ist aber auch gleichzeitig der Beginn des Exodus der Camper. Innert 1-2 Woche werden bestimmt 1/3 abgebaut haben. Mich inbegriffen. Der Platz wird sich entleeren.

Als kleiner Schweizer in der EU

2. Aug. 2018 Essen im Konoba Malo Selo

Am 14. August werde ich wieder nach Hause fahren. Dann habe ich 106 Tage in der EU verbracht. 16 Tage länger als erlaubt, erklärte mir die Rezeption auf dem Campingplatz und stellte mir die Rechnung: 17’450 Kunar, entsprechend etwa 2’355 Euro, Kurtaxe und Prozente eingerechnet.

Kürzlich wurde ich gefragt, wie es sich innerhalb der EU zu leben lässt. Ich wusste keine Antwort, denn die EU ist im Umbruch, gleich wie Kroatien auch. Die Kroaten haben die ausländischen Autofahrer als Einnahme-Quelle entdeckt und auf allen Ein- und Ausfahrts-Landstrassen die Geschwindigkeit auf 60, 50 und 40 km/h heruntergesetzt. Seither wird die hiesige Polizei zu Geschwindigkeit-Kontrollen eingesetzt. 500 Kunar kostet eine Ueberschreitung um 30 km/h. In der Tat bin ich mit 81km/h auf der schön asphaltierten Landstrasse in Richtung slowenische Landesgrenze gefahren, als sie mich zu sich gewunken haben.  Ich erhielt aber 50% Rabatt, weil ich sofort bezahlte. Umgerechnet 34 Euro kostete mich mein kleiner Bleifuss.

Wie wärs, wenn sich Deutschland die Kroaten als Vorbild nähme und anstatt der Autobahn-Maut der CSU auf ihren Land- und Bundesstrassen die Geschwindigkeit auf 60, 50 und 40 km/h neu festlegen würde. Ohne grossen administrativen Aufwand kämen Aber-Millionen-Euro in die Bundeskasse gespühlt.

Apropos EU. Ich habe meinen Nachbarn aus PE versprochen, mich nicht zur EU zu äussern. Es war wahrscheinlich zu heftig, als ich meinte: „Jedes Land hat seine Regierung, die es verdient!“ Auch wir Schweizer. Wir sind stolz auf unsere Regierung!

1. August: Hitze und Stromausfall

Seit etwa 1 Woche ist die grosse Hitze auch über Istrien eingebrochen. Während es in den Vormonaten noch angenehm und nachts sogar recht kühl war, expldierten die Temperaturen in der letzten Juli Woche bis um  35ºC.

Dies hatte auch Konsequenzen. Ich kam nämlich heute auf die dumme Idee, am Nachmittag Wäsche zu waschen und gleichzeitig die Klimaanlage meines Wohnwagens zu starten. Als ich dann noch ein Kotelette anbraten wollte,  war ein Stromausfall unvermeidlich. Was war aber der Grund?

Es dauerte gegen eine halbe Stunde, bis die Sicherung der Kabelrolle wieder einklickte.  Ich holte mir als Rettung mein Ersatz-Stromkabel im Material-Wohnwagen. Die Ursache war aber die Kabeltrommel. Ich hatte das Stromkabel nicht komplett abgerollt. Sie wärmte sich zu stark wegen der grossen Strombezüger auf und stellte aus Sicherheitsgründen wegen Ueberhitzung ab.

1. August: 90 Tage-Regelung

Ich glaubte, die 90-Tage-Regelung der Kroaten sei adacta gelegt. Aber weit gefehlt. Die kroatische Justiz hat sich wiederum auf die Touristen eingeschossen, wie auch die Polizei mit den Geschwindigkeits-Kontrollen.  Ich erhielt von der Rezeption den Hinweis, schnell vorbei zu kommen, weil ich bereits über 90 Tage auf Solaris sei. Dies sei nicht mehr erlaubt, aber sie haben eine Lösung:  Sie werden mich nach 90 Tagen ausbuchen und machen einen Neu-Eintritt für die restlichen 16 Tage bis zu meiner Abreise.

Welch Wunder. Noch vor wenigen Jahren haben sie mich nach 90 Tagen nach Hause geschickt! Aber in den letzten Jahren nicht mehr reagiert, auch wenn ich  jedes Jahr über 100 Tage auf Solaris verbrachte.

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14. Aug.: Bin wieder zurück in der Schweiz

Nach 10 Stunden Fahrt kam ich gestern Abend in Binningen an. Unterwegs hatte ich zwischen Venedig und Brescia leihcten Regen. Ansonsten war es eine gute Fahrt ohne grosse unangenehme Vorkommnisse. Der Dienstag scheint ein guter RückReisetag zu sei.

Heute früh habe ich von Valamar, dem Eigentümer des Campingsplatzes Solaris ein Fragebogen erhalten.  Noch vor dem Frühstück habe ich ihn ausgefüllt und abgeschickt. Viele Camper meinen, dass dieses Papier eine reine Alibi-Uebung sei und nichts bewirke. Um zu vermeiden, dass meine Bemerkungen unter den „kroatischen“ Tisch gewischt werden, hier mein Freiformat -Text:

  • Mangelhafte Benutzerfreundlichkeit: Typisches Beispiel war dieser Fragebogen. Obwohl ich DEUTSCH selektierte, war ein Teil in Englisch.
  • Warum gibt es immer noch nicht eine Rechnung in Deutsch. Mindestens die Hälfte der Gäste beherrschen die kroatische Sprache nicht!
  • In den Monaten Mai/Juni sah man täglich mehrmals einen Sicherheitsmann zu Fuss über den Platz gehen. In der anschliessenden Hochsaison waren diese nicht mehr zu sehen. Hatten sie Ferien?
  • Die Saison-Camper resp. Langzeit-Camper bringen Valamar viel Geld. Das mehrfache eines typischen Feriengastes, der 2-3 Wochen bleibt. Leider werden die Leistungen immer mehr eingeschränkt, die Saison-Pauschale jedoch gleichmässig erhöht. Auf diese Saison musste man sogar für die 2-3 Tage Ein- und Ausladen des Material-Wohnwagens bezahlen. Damit macht sich Valamar keine Freunde, sondern frustriert die Dauer-Camper immer mehr!
    Mein Eindruck ist, dass Valamar am schnellen Geld der Saison-Camper nicht interessiert ist. Wie würde der Campingplatz ohne Dauer-Camper aussehen? Ausserhalb der Hoch-Saison in den Monaten Mai/Juni und ab Mitte August/Sept. bliebe der Platz leer!

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14. August: Rückblick auf mein spannendes Zigeuner-Leben in Istrien

Anfangs Mai bin ich in den Süden nach Istrien gefahren, habe dort eine wunderbare Zeit verbracht und am 14. August bin ich wieder in mein schönes Heim in Binningen zurück gekehrt.

Gilt die 90-Tage-Regelung nur für Nicht-EU-Bürger oder auch für EU-Bürger?

Getrocknetes Rosmarin steht nun im Wohnwagen und beduftet mein Paradies

Die Kroaten oder genauer gesagt die Camping-Leitung Solaris/Valamar haben wieder einmal die 90-Tage-Regelung der EU (Schengen-Regelung) aus einer ihrer untersten Schubladan geholt. Ich vermute, sie haben die Regelung nicht verstaden. So musste ich mich in der Rezeption melden, weil ich nach ihrer Version bereits länger als 90 Tage in Kroatien weile.  Als ich ihnen sagte, dass ich seit Jahren im Schengen-Raum wohne (die Schweiz gehört zum Schengen-Raum), waren sie verunsichert, meinten aber … besser sei besser. Sie machen mir nun 2 Rechnungen. Die eine für 90 Tage, die zweite für die restlichen 16 Tage mit je einer Aus- und Einreise.

Ich verbrachte in der Tat insgesamt 106 Tage ausserhalb Binningen resp. der Schweiz. Ich war rund 10 Tage im Piemont, 6 Tage im Kosovo und 3 mal fuhr ich nach Hause, um mir eine Spritze ins Auge verpassen zu lassen. Damit habe ich die 90-Tage-Regelung nach Valamar-Auslegung  eingehalten und so nebenbei mehr als 8’000 km mit dem Auto zurückgelegt.

Kommentare

Ich mag Kommentare zu meinen Beiträgen, auch wenn sie komplimentär zu meiner Meinung sind. Sie bringen Salz in die Suppe. Unqualifizierte, bösartige und aggressive Kommentare stören mich hingegen. Sie qualifizieren aber den Verfasser. Ich enthalte mich in diesen Fällen jeglichen Kommentares. Was mag wohl in deren Inneren vorgehen, sich öffentlich derart bloss zu stellen?

Einer dieser Fans kommt aus dem Raume Zürich. Von Zeit zu Zeit zerreisst es ihn. Und dann schreibt er sich seine aufgestaute Frust zu irgendeinem meiner Beiträge  aus seiner Seele.

Kaffee-Genuss

Nachdem meine Kaffee-Maschinen eine nach der anderen das Zeitliche gesegnet haben, kam ich wie die Jungfrau zum Kinde, nämlich zur NESPRESSO-Maschine. Damit begann für mich ein neues Zeitalter. Täglich geniesse ich nun das feinen Getränk. Seither teste ich die Nespresso-Angebote, aber auch die NESPRESSO-Konkurrenz-Kapseln vom Migros, Mövenpick und auch Aldi

Sport

Im Sport habe ich mich etwas zurückgehalten, nachdem ich im Piemont bei den langen Aufstiegen schrecklich gelitten habe. Ich habe darauf meine Karriere als Bergfahrer an den berühmten Nagel gehängt und mich eher den kulinarischen Gelüsten hingegeben. Prompt verlor ich darauf die Wette gegen meine Tochter Daniela: Sie hat 7 kg abgenommen … bei mir schweigt des Sängers Höflichkeit.

Wechsle von Kiwi-Depot zu MAR-ADRIA

Der Beinahe-Verlust meines Wohnwagens durch das KIWI-Depot blieb die einzige unangenehme Situation, die ich während meines Aufenthaltes erleben musste.  Nachdem Kiwi aber auch meinen Material-Wohnwagen draussen auf dem Parkplatz unbewacht stehen liess, obwohl ich für ein geschütztes Depot bezahlte, habe ich das Depot gewechselt. Ich bin nun bei „MAR-ADRIA“ von Tomislav Suflaj (max.adria.tomislav@gmail.com)

Wie kommen die Kroaten ans Geld der Ausländer?

Die Geschwindigkeits-Busse, die ich erhielt, weil ich auf einer wunderschönen, neu asphaltierten Landstrasse mit 81 km/h anstatt der angezeigten 50 km/h gefahren bin,  ordne ich eher einer Spende für ein armes Land zu. Dieses Erlebnis gehört ins Kapitel „Ausländer, die Geldmaschine der Kroaten. Wie komme ich ans Geld der Ausländer!“ Ob ich die Busse von 35 Euro in meiner nächsten Steuererklärung unter „Wohltätigen Spenden“ abziehen kann? Werde es versuchen und darüber berichten.

Hütet Euch auf grösseren Landstrassen ab Landesgrenze zu den Ferienorten, denn auf denen haben die Kroaten die Geschwindigkeit auf 60, 50 und sogar 40 km/h reduziert. Auf den meisten anderen Landstrassen gilt die normale Höchstgeschwindigkeit Ausserorts von 90 km/h.

Kosovo

Beinahe hätte ich ein für mich sehr bewegendes Erlebnis vergessen zu erwähnen. Ich war wiederum eine Woche im Kosovo. Wir feierten mit 175 Gästen den 20. Hochzeitstag meiner Tochter Daniela mit ihrem Eshref, ihren 40. und meinen 75.  Geburtstag. In einem eigenständigen illustrierten Bericht erzähle ich über meine Erlebnisse

26. Juli 2018: Hochzeitsparty im Kosovo

Gastronomie, Parties etc

Unvergesslich Lena’s Party am Meer unter dem Motto „Ganz in weiss“. Unvergesslich aber auch die feinen Leckereien im Zardin, Malo Selo und in der Parenzana. Unvergesslich aber auch mein Zwillings-Spiegel-Ei mit zwei Doppel-Dotter.

Zwei „eineiige Zwillinge“

Internet auf Solaris

Es lief nicht schlecht. Ich war zufrieden. Jedoch jeden Vormittag wurden die Benutzer abgeklemmt. Man musste sich neu einloggen. Bei den Windows-Systemen kein Problem. Einige Android-Smartphones bereiteten jedoch Mühe. Ich musste z.B. mein „Honor“ jeweilen herunterfahren und wieder neu starten!

Auch im Camping muss gewaschen werden

Renovation in Binningen

Während meiner Abwesenheit hier unten im Süden, wurde in meiner Wohnung in Binningen das WC und das Badezimmer renoviert. Wie froh war ich doch, dem Schmutz und Lärm entflohen zu sein. Auch mein Hausmeister war froh, weil er einen „Reklamierer“ weniger im Hause hatte … lach!

Sex und Erotik

Diesen erotischen Titel schrieb ich nur, damit dieser Blog-Beitrag im Google noch mehr angeklickt wird, auch wenn ich über dieses Thema gar nichts schreibe.

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Bye Bye Kiwi – Meine Wohnwagen Neu im Depot MAR-ADRIA

Nach den grossen Schwierigkeiten im Kiwi-Depot, sie konnten z.B. meinen neuen Wohnwagen nicht mehr finden, und später haben sie meinen Material-Wohnwagen ungesichert auf ihrem öffentlichen Parkplatz abgestellt, habe ich mein Vertrauen zu Kiwi vollkommen verloren. Ich musste reagieren, denn ich war nicht der einzige, der seinen Wohnwagen selber suchen musste.  Zudem haben mir die ausgelagerten Wohnwagen ausserhalb eines abgesicherten Depots auf freier Wiese gar nicht gefallen.

Nun habe ich ein neues Depot gefunden. Beim Tomy Suflaj in Rocovici werde ich mein Glück versuchen. Er ist jung und möchte etwas Neues aufbauen. Er hat mein Vertrauen. Die Preise sind in etwa dieselben wie bei den anderen Anbietern. Die grössere Distanz zum Campingplatz ist nicht mein, sondern sein Problem. Die bisherigen Erfahrungen waren gut und vertrauenserweckend. Gut zu wissen: Er baut z.B. auch Wohnwagen-Schutzdächer.

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6. Juni: Lena’s Beach Party auf Solaris

Es war Lena’s Idee. Und wenn Lena einlädt, dann kommen alle ihre Freunde zu „Lena’s Beach Party“. Bei heisser Musik von Zucchero und den Bee Gees, Käse und Oliven …. und wunderbarem Wetter tanzten wir um die Wette.

Lena und Max

Eva, Max, Martina und Andrea

Wer ist wohl der Vortänzer im unteren Video?

 

6. Juli 2018 Solaris Party am Meer mit Lena Martina Klaus Eva Max etc

 

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Heisse Erlebnisse mit Nachbarn auf Solaris – Wo sind die Blondinen?

Ich geniesse meine Zeit auf Solaris. Ich geniesse die Ruhe, das wunderbare einzigartige Wetter Ich habe liebe Freunde rund um mich herum, die sich meiner annehmen. Aber in gewissen Situationen muss ich mich und mein Paradies schützen.

Ruhe vor dem Sturm

Wenn ich jährlich um den Monatswechsel April/Mai auf Solaris ankomme und meinen Wohnwagen aufbaue, dann hab e ich als Nachbarn  nur den Klaus und die Martina in etwa 200 m Entfernung, sowie die Inge und den Fredi in 250m. Dario und Anna  aus dem Piemont und der Erwin aus dem Burgenland kommem erst ein paar Tage später, und schlussendlich treffen um den 15. Mai der Uli und die Hilde ein. Aber auch dann steht  in einem Umkreis von etwa 50-100m kein anderer Camper, der mich stören könnte. Ich kann die Ruhe in der freien Natur mit den singenden Vögel in Mitten den Olivenbäumen geniessen …. bis Ende Juni !

15. Mai 2018: Solaris Hobby Wohnwagen

Ich bin ein glücklicher Single

Dies ist auch gut so, denn ältere Leute (ich gehöre nicht dazu) können schön schwierig sein. Wie oft bin ich abends überglücklich, mich in meinen Wohnwagen zurück ziehen zu können, weil ich Solo bin und niemand mich kontrolliert und korrigiert. Immer mehr kann ich meine Mutter verstehen, die nach dem Tod meines Vaters keine Partnerschaft mehr eingehen wollte. Sie hatte recht, auch wenn es für sie im hohen Alter immer schwieriger wurde, als ihre Freundinnen eine nach der anderen verstarb. Sie blieb aber unabhängig und konnte reisen, wie und wohin sie wollte.

Zwitschernde Frauen mit exzellentem Gehör

Frauen haben bekanntlich eine doppelt so grosse Wort-Kapazität je Tag als ein Mann.  Dies spüre ich in der Zwischensaison am eigenen Leibe, wenn rund um mich herum Frauen miteinander reden und ihre Kapazitäten freilegen. Ueber eine Distanz von 100-150 Meter reden sie quer durcheinander. Es ist wie bei den Vögel. Eine beginnt zu pfeiffen sprich schwatzen und flugs hängt sich eine nach der anderen an. Ein munteres Gezwitscher sprich Geplapper zerstört meine Ruhe, denn ich verstehe wegen der hohen Lautstsärke jedes Wort der verschiedenen Themen über Katzen, Kinder, Krankheiten, auch über mich (!!!).

Was mich am meisten immer wieder erstaunt, ist das unerhörte Gehör mancher dieser Frauen.  Kürzlich plauderte ich vor meinem Vorzelt mit einem Freund über irgendein Thema … und flugs klickte sich eine Nachbarin  ohne Luft zu holen über eine Distanz von um die 100 m in unser Gespräch ein.

Eine Mauer als Schutz gegen Aussen

Um meinen  Wohnwagen habe ich noch letztes Jahr einen Sichtschutz aufgebaut. Für mich war es eher ein Lärmschutz. Ein Schutz vor den lautstarken männlichen und weiblichen Stimmen. Ein Schutz aber auch vor den Campern, die einen Gesprächspartner suchen, um sich ihre Zeit zu vertreiben. Ihr glaubt gar nicht, wie mühsam dies ist, wenn man am Lesen eines spannenden Buches ist, und sich das Unheil alleine oder sogar zu zweit naht.  Ich stellte mich dann  „tot, indem ich auf der Sonnenliege liegend  mit geschlossenen Augen aufmerksam zuhörte, ob sich die Gefahr näherte oder entfernte.  Es ist erstaunlich, wie genau man Distanzen mit dem Gehör abschätzen kann. Meistens kam ich ungeschoren davon.

Unangenehm für mich ist es, wenn ich beim Lesen eines Buches durch solche Distanz-Gespräche über 100-200m gestört werde. Dann ist es mit meiner Konzentration vorbei. In solchen Situationen kann ich nicht mehr weiterlesen und muss jeden Satz mehrmals lesen, oder das Buch zuklappen. Mein Gehör ist ungewollt auf die Wellenlänge des 200m-Gesprächs eingestellt. MIch interessierte es absolut nicht, ob der Wein vom Cocolo besser ist, als der Oesterreicher aus der Flasche. Aber ich muss zuhören. Ich muss auch vernehmen, dass der arme Ehemann bereits am Morgen wieder ein Bier getrunken hat. Wenn sie dann auf einmal flüstern, dann weiss ich, sie sprechen über mich!

Die beiden Oesterreicher aus UU

Mit Klaus und Martina verbindet mich eine Freundschaft, obwohl wir nicht in allem einer Meinung sind. Zum Beispiel wenn es ums Füttern der Möven geht und diese beim Anflug auf Martinas Futterstelle mein Auto und  Wohnwagen verscheissen. Aber es ist eine schöne Freundschaft. Ich mag beide. Mir zu Liebe und nicht zum Schutz ihres Kopfes  tragen sie einen Helm beim Radfahren. Sie zwingen mich immer wieder, früh am Morgen aufzustehen und mit Ihnen eine Runde mit dem Rad zu fahren. Ich benötige diese Dominanz!

Mit Klaus habe ich vor ein paar Jahren eine hochinteressanten Fahrt in seinem Wohnmobil der Küste entlang nach Dubrovnik gemacht. Sie laden mich, den armen Single-Schweizer oft zum Essen ein. Es gibt dabei immer gesunde Kost mit viel Gemüse und Salat. Selber würde ich mir dies nie kochen, aber bei Ihnen tut es meinem Körper gut. Er lebt auf. Er freut sich und baut viel Luft in meinem Inneren auf, der sich dann im Wohnwagen einen freien Weg sucht. Etwaige Mücken sterben dabei einen schrecklichen Tod und verstinken. Ich selber würde lieber ein Gnagi sprich Schweins-Haxe essen. Danke Martina, Du bist mein Gesundbrunnen!

Vor dem Malo Selo

Bürgermeister und -Innen

Wer kannte nicht den alten Sheriff, die Dölls und Wauers. Alles bestandene Ex-Bürgermeister hier oben auf dem Campingplatz. Mit ihnen musste man gut auskommen, denn sie vergaben Standplätze und Elektro-Anschlüsse. Alles natürlich ohne Wissen der Camping-Leitung. Alles ging gut, bis der eine beim Alters-Turnen mehrere Parzellen dafür reservierte und sogar „Camping-Verbots-Schilder“ aufstellte.

Heute gibt es nur noch sog. Kontaktstellen oder Meeting-Points. Camper, an denen man einfach nicht vorbei kommt. Die man bei Ankunft begrüssen muss. Die auch jeden Camper beim Namen kennen. Die auch wissen, Wer, Wann anreisen wird,

Fredi und Inge gehören dazu. Sie kennen jedermann. Aber auch jeder Camper kennt die beiden. Fredi wird nächstes Jahr 90 Jahre alt. Er ist fit wie ein Jungspund und walked  jeden Morgen ein paar Stunden. Sein Wissen über die Geschichte von Solaris ist fundamental. Aber auch das von Inge. Sie macht den besten Kuchen auf Solaris.

Wie es nicht anders sein könnte. Ich kenne die beiden seit ich hier auf Solaris Ferien mache. Anfänglich beim Tennisspiel und beim gemeinsamen Essen im „Domenica“ in Kastelir, im „Skalinada“ in Novigrad, in der „Galeria“ in Tar und neuerding im „Zardin“ in Kastelir. Sie kennen jeweilen immer nur 1 Restaurant und bleiben dem treu, bis es schliesst.

Auch Martina kennt unzählige Leute, obwohl sie erst gegen 10 Jahre hier oben residiert. Martina hat sich eisern hoch gearbeitet und ihren Wohnwagen zu einer Burg mit Blick auf den Weg zum Waschaus 10 ausgebaut. Die letzte Bastion der Oesterreicher. Viele andere Linzer haben sich in der Zwischenzeit rundherum angesiedelt. Es ist fast unheimlich, wie es „linzert“. Nun weiss ich auch, dass die Linzertorte aus Linz kommt. Unvergesslich die Kardinalsschnitten, Malakoff- , Eierlikeur- und Erdbeer-Torten von Klaus. Beim Klaus kann man sich blind zum Dessert-Essen einladen lassen. Es schmeckt immer …. leider gibt es aber immer als Vorspeise Gemüse!

Ohne Namensliste wäre ich verloren

Ich selbst bin ein Banause, wenn es um die Namen von Campern geht. Ich habe mir deswegen alle Namen auf dem Computer aufgeschrieben, damit ich sie nicht von Jahr zu Jahr vergesse. Pech nur, wenn die Camper einfahren und unverhofft bei mir auftauchen, bevor ich nachschauen konnte.

Eben kamen Bärbel und ihr Mann aus Feldkirch an und haben ihren Wohnwagen unter denselben Olivenbaum gestellt, wie seit Jahren. An seinen Vornamen konnte ich mich bestenfalls nicht mehr erinnern und musste unverzüglich nachschauen, bevor sie mich begrüssen werden….“Richi“ ist die Lösung! Ich bin froh, dass ich auf dem PC eine Namensliste habe.

Um die Namen behalten zu können, muss ich mir Eselbrücken bauen. Vis-à-vis von mir wohnen zwei Oesterreicher, der eine aus dem Burgenland, der andere aus WZ. Sie heissen Erich und Erwin. Wer heisst nun Wie? stellt sich mir immer wieder die Frage. Wie kann man nur so ähnlich heissen! Ich habe eine Lösung gefunden. Der Burgenländer heisst Erwin, wie „erWien“ ….ha ha ha

Viele Deutsche und Oesterreicher führen Namen aus der alten Nibelungenzeit, die für mich Schweizer wie eine Fremdsprache klingen:  Sieglinde, Elfriede, Friedhelm, Wilfried, Gerlinde, Brunhilde, Eckehart, Gernot, Kriemhilde. Oh wie bin ich froh, dass ich Max heisse

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach

Dieser Satz gilt nicht nur in Bezug aufs Essen. Ich bin auch kein Vegetarier. Ich liebe Fleisch, aber auch die holde Weiblichkeit. Weibliche Verehrerinnen habe ich auch.

Als Solo-Mann habe ich alle Chancen, denn ich habe keinen eifersüchtigen Drachen hinter mir. Ich habe einen schönen Wohnwagen mit französischen Bett und bin auch sonst eine gute Partie. Ich habe ein 8-teiliges Ess-Geschirr, d.h. ich muss nicht täglich abwaschen! Ich erhalte viel Aufmerksamkeiten: Erdbeeren, Wein und leckeren selbstgemachten Kuchen. Wenn meine Verehrerinnen zum Waschhhaus gehen, ist mir ein sehnsüchtiger Blick sicher. Manche sind darauf bedacht, dass es ihr eifersüchtiger Mann nicht sieht. Vor eifersüchtigen ;Männrn nehme auch ich mich in Acht und versuche die Blicke nicht zu erwidern. „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“

Blond ist weiterhin meine Lieblingsfarbe. Mit diesem Vorteil gäbe es schon ein paar hübsche. Sie sind aber alle vergeben und Aerger möchte ich mir ersparen. Blond war immer ein plus. Wie oft ist doch bei blond mein Gehirn in die Hosen gerutscht. Im Moment herrscht keine Gefahr in meinem näheren Umkreis: Martina ist d’braun, Inge grau und die liebe Anna ist glücklich vergeben, aber ein Schatz.

Als Solo-Mann kann ich mich problemlos zwischen Paaren bewegen. Zickenkrieg muss ich nicht befürchten. Aber mit Schmunzeln beobachtete und höre ich, wie eine Rothaarige eine Blond-gefärbte aus demselben Dorf als hochnäsig bezeichnete.  Unter Männern ist mir so etwas noch nie aufgefallen. Haare sind für uns Männer kein Problem, solange wir Männer uns beim Frauenfang nicht in die Quere kommen. Aber da habe ich als Single-Mann mit Kurzhaarschnitt alle Vorteile auf meiner Seite!

Ich muss jetzt schliessen. Die Ruhe ist vorbei.  Neben meinem Wohnwagen beginnt ein Gespräch, wie ich es weiter oben beschrieben habe.

 

 

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Juni 2018: „Live-Ticker“ vom Basler Max

+++ Kosovo und Zeitplan +++ Party- und Disco-Time +++ Familie Rossi +++ Schurkenstaat USA +++ Brasilien-Mexiko +++ Rosmarin +++ Meine Augenkrankheit +++ Zwillings-Eier +++ Piemont +++

Mein revidierter Zeitplan in Istrien

Mein Zeitplan in den nächsten Monaten wird wegen meiner Augenkrankheit durch die Aerzte gesteuert:

  • Zwischen dem 17. – 20. Juli werde ich mich zum nächsten Mal nach Basel in die VISTA-Augenklinik begeben.
  • Meinen Flug in den Kosovo habe ich bereits um- resp. neu gebucht. Ich werde am Sonntag, 22. Juli von Ljubljana nach Pristina fliegen und am Freitag, 27. Juli wieder nach Ljubljana zurückkehren.
  • Am 12. August  werde ich mit dem Abbau meines Wohnwagens auf Solaris beginnen und am Dienstag, 14. August zurück in die Schweiz fahren

23. Juni: Bumm – Bumm – Bumm über Lanterna und Solaris

Heute am Samstag, 23. Juni begannen die 2 Wochen Jugendparty und Disco-Sound mit 5’000 Jugendlichen auf den beiden Camping-Plätzen Lanterna und Solaris. Bereits den ganzen Samstag fuhren ein Bus nach anderen die beiden Camping-Plätze an und entluden die Jugendlichen. In den nächsten 2 Wochen werden Bierleichen und deren Exkremente den wunderbaren Spazier-Weg dem Meer entlang versauen.

Ich hoffe, dass der Sound mit den tiefen Bässen, die den Wohnwagen erzittern lassen, spätestens um Mitternacht reduziert wird. In jedem Fall: Schwerhörige und bereits nach Hause geflüchtete sind im Vorteil.

Erfahrungsbericht vom 25. -30. Juni: Die Lärmemmissionen in der Nacht warengering und waren in den letzten Tagen minim.

23. Juni: Familie Rossi und meine Internet-Beiträge

Sie sind auf dem Camping-Platz Solaris ein Begriff. Sie campierten vor 30 Jahren hier oben beim Olivenhain, heute direkt am Meer. In der Zwischenzeit habe ich sie aus den Augen verloren, aber ihr Leben und auch ihre Schicksalsschläge immer mit verfolgt.

Heute am Samstag-Abend 23. Juni trafen wir sie im Restaurant Zardin: 3 Generationen Rossi. Grossmutter, Mutter und Tochter. Ich weiss nicht einmal mehr ihre Vornamen. Die „alte“ Frau Rossi ist bereits 90 Jahre alt und campiert immer noch. Ihr Gesicht und ihre aufmerksamen Augen sind immer noch ihr Markenzeichen. Ihre kleine Enkelin ist mittlerweilen auch bereits 28 Jahre alt. Deren Mutter outete sich mir gegenüber als mein Fan. Als ich mich mit „Mein Name ist Max“ vorstellte, meinte sie: „Max Lehmann? … Ich lese doch deine Beiträge im Internet!“

USA, ein Schurkenstaat ? Trump ein Verrückter!

War es nicht der kleine Bush, der eine Liste mit „Schurkenstaaten“ veröffentlichte? Darunter waren auch Lybien, Cuba, Nord-Korea usw. Nun muss auch die USA auf diese Liste genommen werden, denn die Vereinigten Staaten haben sich mit der Trennung von Kindern und Kleinkindern von ihren mexikanischen Eltern von all den zivilisierten Menschenrechten distanziert. Ein solches Verbrechen kam nicht einmal dem Gaddafi in den Sinn! Einer, der Kinder von ihren Eltern trennt und sie getrennt inhaftiert, ist ein kranker Mensch und in seiner Gesinnung nicht mehr weit von der Hitlers.

Leider kann ich meine Einschätzung von Trump als „Kotzbrocken“ und den USA als „Schurkenstaat“ nicht so schnell ändern. Man müsste beide ächten und mit Verachtung strafen, d.h. zum Beispiel keine Ferien mehr in den USA verbringen.

19. – 22. Juni: Basel-Augenspital

Ich war von Dienstag, 19. Juni bis Freitag,  22. Juni in Basel, um mir die nächste Augenspritze verpassen zu lassen. Meine Augenkrankheit hat sich stabilisiert, aber ich bin noch nicht geheilt und muss weiterhin jeden Monat eine Spritze abholen.

Mein nächstes Date in der VISTA-Klinik für die 5. Spritze: 19. Juli, d.h. Ich werde wiederum zwischen 17. – 20. Juli unterwegs sein

17. Juni: Deutschland trauert – „Wir sind Wir, die Schweizer“

War dies ein unvergesslicher Sonntag-Abend am 17. Juni. Zuerst kamen meine Deutschen Freunde mit hängenden Köpfen aus ihren Wohnwagen, denn Deutschland kam gegen Mexiko mit 0:1 unter die Räder … und abends um 22 Uhr stand fest, dass die Schweiz den Brasilianern ein 1:1 abringen konnte. „Wir sind wir! die Schweizer

Getrocknetes Rosmarin

Vor meinem Wohnwagen steht ein Rosmarin-Strauch, dessen Zweige wunderbae Düfte an Grilladen abgeben.  Mit seinen Nadeln kann man aber auch Duftsäckchen machen. Heute habe ich einige Zweige abgeschnitten und die Nadel separiert. Nun werden diese im Schatten ein paar Wochen getrocknet, bis ich sie in Stoffsäckchen abfüllen kann.

Meine Augenkrankheit

Im Moment gibt es nichts neues zu vermelden. Mein nächster Termin für die nächste Spritze ist am 21. Juni. Bisher war ich der Meinung, dass aus meiner näheren Umgebung nur ich und meine Schwester unter dieser Krankheit leiden. Wie überrascht war ich jedoch, als ich auf Solaris einige Bekannte traf, die unter der  unheilbareren  „trockenen Makula-Degeneration“ leiden. Sie haben es die ganze Zeit für sich behalten.

Doppel- oder Zwillings-Spiegelei

Zum Frühstück schlage ich mir gerne 1-2 Spiegeleier in die Pfanne. Kürzlich hatte ich jedoch aus 1 Ei zwei Dotter in der Pfanne. Was ist da passiert? Im Internet habe ich mich umgeschaut und entdeckt, dass 2 gelbe Ei-Dotter oder sogar 4 in einem Ei  bei jungen Hennen keine Seltenheit ist. Bei ihnen ist ihr Hormon-Haushalt noch nicht sauber eingestellt.

28. Mai – 6. Juni: Radrennwoche in Cortemilia, dem Dorf der Haselnüsse

Nach 10 Tagen im Piemont beim Radfahren mit meinem Freunden des Basler Radclubs „Club des Pédaleurs de Charme“ fuhr ich am 6. Juni wieder zurück in meine Sommerresidenz in Istrien. Es war eine unvergessliche Zeit im Hotel und Ristorante Villa San Carlo in Cortemilia. Ich fuhr mit meinem Rennrad um die 330 km mit über 3’000 m Höhendifferenz. Vorallem die steilen Anstiege haben mir zu schaffen gemacht, weniger das excellente Essen und die feinen Weine kredenzt durch Carlo Zarri.

3. Juni 2018: Ausfahrt CPC Piemont

Apropos Haselnüsse: Rund um das keline Dorf Cortemilia werden vorallem Haselnüsse angepflanzt, die zur Herrstellung vom Nutella und und in den Ferrero Rocher Pralinen benutzt werden.

Mehr über meine Piemont-Erlebnisse erfährst Du in meinem Bericht:

Kulinarische und sportliche Radrennwoche im Piemont

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Solaris und Valamar wiehern: Katze ist teurer als ein Mensch

Unglaublich aber wahr. Ein Freund von mir ist Saison-Camper und bezahlt als Pauschale um die Euro 2’800 für 4 Personen. Da sie jedoch nur zu zweit sind, wird ihnen grosszügig Euro 100 gutgeschrieben. Sie haben jedoch 2 Katzen. Diese können sie nicht gegenrechnen. Sie müssen dafür zusätzlich Euro 540 als Pauschale bezahlen

Kopfschütteln rundherum. Die beiden Katzen machen aufs Kistchen, die beiden gutgeschriebenen Menschen würde die volle Infrastruktur mit Toiletten, Dusche etc benutzen, müssen aber rund Euro 440 weniger bezahlen.

Ich möchte diese Praktiken nicht weiter vertiefen. Jeder soll sich seine Meinung bilden. Sie passen einfach in mein Erlebnis mit meinem mobilen Vorzelt, das Valamar auch untersagte resp. mit viel Geld sich bezahlen lassen wollte. Scheinbar ist Valamar ein unzufriedener Camper wichtiger, als ein Happy-Camper.

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Mai 2018: „Live-Ticker“ vom Basler Max

+++ DSGVO +++ Durchgang Lanterna +++ Pfingsten +++ X-Bash-Jugend-Parties +++ Neues Einfahrts-Prozedere +++ Weissbrot +++ Kiwi-Chaos +++ Meine Augen und Fahrt ins Piemont +++

 

EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Die meisten von Euch werden es nicht bewusst zur Kenntnis genommen haben, die EU hat wiederum einen Moloch geboren: Seit 25. Mai 2018 gilt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Mit diesem Werk wollen die Brüsseler Bürokraten den Datenschutz innerhalb der EU regeln. Die Idee ist im Falle von kommerziellen Daten-Sammlern wie Facebook, Banken und Versicherungen bestimmt vernünftig. Aber sie gilt auch für den kleinen Blogbetreiber, der ein Newsletter verschickt.

Ich speichere keine Daten über meine Leser mit Ausnahme der Namen und Mail-Adressen der  Abonnenten des „Sommer Tagebuch Newsletters“. Ich garantiere, dass ich diese Daten nicht weitergeben und dass die Daten nach Kündigung des Abos gelöscht werden.

Das Abo dieses Newsletters kann jederzeit durch anklicken des entsprechenden Kündigungs-Feldes am Schluss des Newsletters gelöscht werden. Die Abo-Daten werden unverzüglich und automatisch in meiner Datenbank gelöscht.

Durchgang nach Lanterne, dem Meer entlang

Dieser ist nur mit einem Badge möglich, den man bei der Reception unentgeltlich erhält.

Pfingsten

Erstaunlicherweise kamen wenige neue Camper, obwohl es in Deutschland Pfingstferien gab. Die Italiener und Slowenen kennen diesen Feiertag nicht und fuhren am Sonntag wieder nach Hause. Die gefürchteten lautstarken Music-Parties in Lanterne blieben aus. Für viele Saison-Camper eine schreckliche Zeit, denn es gab nichts auszusetzen.

1, Mai 2018: Feines Essen im Zardin

Spring Break- und X-Bash-Jugend-Parties auf Lanterna

Ich habe mich im Internet umgesehen, wann auf Lanterna die grossen und lautstarken Parties der Jugendlichen stattfinden: nämlich vom 24. 6. – 7.7.2018: Voll in der Hoch-Saison (Siehe dazu: http://2018.x-bash.de/booking/). In dieser Zeit werden auch die Appartments auf Solaris nicht mehr den FKK-Gästen, sondern den Jugendlichen vermietet.

Einfahrt mit Erkennung des Auto-Kennzeichens

Seit 14. Mai ist die Einfahrt auf den Solaris-Camp neu geregelt. Es gibt keinen Badge mehr, den man vor das Lesegerät halten muss, Die Ein-/Ausfahrts-Schranken werden über die digitale Erkennung des Auto-Kennzeichens gesteuert.  Ich bin gespannt, wie gut und zuverlässig dies funktioniert.

Das typische istrianische Weissbrot

In Thailand gibt es nur das Toastbrot, in der Schweiz alle Sorten vom Nuss- bis zum Schwarzbrot, hier in Istrien das wunderbare Wiessbrot in allen Formen. Ich liebe dieses Brot, vorallem, wenn es noch frisch oder aufgebacken ist, aber nach 1-2 Monaten suche ich mirdann Spezialitäten wie das Maisbrot.

Chaos im KIWI-Wohnwagen-Depot

Meine beiden Wohnwagen lasse ich über den Winter in Istrien und zwar im Kiwi-Depot stehen.  Ueber 800 Wohnwagen sind dort deponiert. Normalerweise melde ich mich 1 Woche vor meiner Ankunft „Bitte die beiden Wohnwagen mit der Kiwi-Nummer 399 und 400 bereitstellen!“ Bisher hat dies immer bestens geklappt. Dieses Jahr war es aber anders. „Wir haben den einen Wohnwagen nicht gefunden!“ meinte Alice die Besitzerin, als ich ihn abholen wollte. Ich hatte eine Wut in mir denn es handelte sich um den neuen Wohnwagen, in dem ich schlafe. Ich komme 800km aus der Schweiz, und habe keine Schlafstätte! Verrückt!!!

Dies konnte und wollte ich nicht akzeptieren und begab mich zu Fuss auf die Suche nach meinem besten Stück. Ein Wohnwagen geht nicht einfach verloren! Glücklicherweise hat mein Wohnwagen ein spezielles Schutzdach. Gegen eine halbe Stunde marschierte ich über das unendlich grosse Areal und schaute links und rechts! Bis mich ein Schlag traf! Dort stand  mein Wohnwagen mit dem deutschen Zoll-Kennzeichen „OG-753-L.“, eingeklemmt zwischen zwei anderen Wohnwagen! Eine Stein, nein ein ganzer Berg, fiel von meinem Herzen.

Situation am 6. Mai 2018

Das ganze Drama ging noch weiter. Darüber schreibe ich in meinem Bericht  „Chaos im Kiwi-Wohnwagen-Depot

Meine Augen und Fahrt ins Piemont

Am 24. April erhielt ich in der VISTA-Augenklinik meine 2. Spritze ins Auge. Scheinbar spreche ich an auf die lebenden Zellen, die mir verabreicht werden. Aber es seien schon noch einige Spritzen nötig, meinte die Aerztin. Ich bin zuversichtlich und wieder voller Pläne.

Am 23. Mai musste ich wiederum nach Basel fahren, um die 3. Spritze zu empfangen. Die Diagnose war nicht allzu berauschend. Eine neues Loch in der Makula hat sich aufgetan. Dann ging es direkt weiter ins Piemont nach Cortemilia zur Radrenn- und Gourmet-Woche.

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Regen und Möven-Scheisse

Meine Wetter-Apps hiessen nichts Gutes, als ich Ende April in Solaris eintraf.  Ab 1. Mai war Regen und wechselhaftes Wetter angesagt. Aber es kam ganz anders. Einmal hat es nachts geregnet, einmal kurz vor dem Mittag eine halbe Stunde und seither Sonnenschein. Leider dazu etwas kühler Wind.

Am Montag, 14. Mai kam dann ein Wetterumschwung mit Regen. Aber nur 2 Tage mit gemischtem Wetter, aber wenig Regen.

14. Mai 2018: Möven-Kot

In diesem Jahr war ich froh um den Regen, denn hier oben bei den Oliven-Bäumen litten wir unter den Möven, resp. ihren Abfällen, der Möven-Scheisse. Diese ist nicht nur ein grosser Krankheitsüberträger, er ätzt auch den Lack auf den Autos an und zerstört den Stoff der Vorzelte und Sonnensegel.

Die Möven sind normalerweise am Meer beheimatet. Seit jedoch eine liebe Oesterreicherin die Möven mit Küchenabfällen füttert, sind sie auch bei uns oben eine echte Plage geworden. Dies ist Tierliebe am falschen Ort. Dies ist nicht nur für mich, sondern auch den meisten Camper rundherum ein Aergernis. Wehe, eine Möve trifft einem beim Sonnenbad!

Leider lässt sich die vermeintliche Tierfreundin nicht bewegen, auf die Fütterung zu verzichten, obwohl ich sie darum bat. Wenn sie nur realisieren würde, welchen Schmutz und Krankheitskeime ihre beiden Katzen mit ihren Füssen in den Wohnwagen schleppen.

Dieses Jahr war es ganz übel. Innert 2 Wochen war mein Sonnensegel und das Auto mehrfach vollkekackt Ich zählte 5 Volltreffer allein auf dem Sonnensegel. Ich musste das Sonnensegel mit einer Bürste und einem Wasserschlauch reinigen.

 

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Foto-Impressionen von Solaris

Mein Wohnwagen

Seit Jahren stehe ich auf der Parzelle L61 hoch oben bei den Oliven-Bäumen.

Gewitterstimmung

Meistens herrscht schönes Wetter, aber von Zeit zu Zeit macht uns ein Italien-Tief oder noch schlimmer die Bora das Leben schwer.Ich sehe dies oft positiv, denn die Stimmungsbilder über dem weiten Meer sind einmalig

Meine Foto-Galerie Istrien

Falls ihr mehr über Istrien sehen möchtet, klickt doch die „Foto-Galerie Istrien“ an

 

 

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April/Mai 2018: Chaos im Kiwi-Wohnwagen-Depot

Meine beiden Wohnwagen lasse ich über den Winter in Istrien und zwar im Kiwi-Depot stehen.  Ueber 800 Wohnwagen sind dort deponiert. Normalerweise melde ich mich 1 Woche vor meiner Ankunft „Bitte die beiden Wohnwagen mit der Kiwi-Nummer 399 und 400 bereitstellen!“ Bisher hat dies immer bestens geklappt. Dieses Jahr war es aber anders. „Wir haben den einen Wohnwagen nicht gefunden!“ meinte Alice die Besitzerin, als ich ihn abholen wollte. Ich hatte eine Wut in mir denn es handelte sich um den neuen Wohnwagen, in dem ich schlafe. Ich komme 800km aus der Schweiz, und habe keine Schlafstätte! Verrückt!!!

Dies konnte und wollte ich nicht akzeptieren und begab mich zu Fuss auf die Suche nach meinem besten Stück. Ein Wohnwagen geht nicht einfach verloren, meinte ich! Glücklicherweise hat mein Wohnwagen ein spezielles Schutzdach. Gegen eine halbe Stunde marschierte ich über das unendlich grosse Areal und schaute links und rechts! Bis mich ein Schlag traf! Dort stand  mein Wohnwagen mit dem deutschen Zoll-Kennzeichen „OG-753-L.“, eingeklemmt zwischen zwei anderen Wohnwagen! Eine Stein, nein ein ganzer Berg, fiel von meinem Herzen.

Das Problem auf Kiwi? Alle Mitarbeiter hatten wenige Tage vorher gekündigt.  Sie haben ihr ganzes Wissen mitgenommen. Die vorhandenen Pläne sind ungenau oder falsch. Einzig der Chef und der Freund von der Kiwi-Chefin Alice sind noch vor Ort. Ein Chaos herrscht! Ich war schockiert! Denn keine richtige Verwaltung der Abstellplätze ist vorhanden. Ich war nicht der einzige, der seinen Wohnwagen suchte.

Der KIWI-Chaos ging weiter, als ich meinen Material-Wohnwagen nach 2 Tagen wieder zurückbringen lassen wollte. 4x musste ich mich bemühen, bis einer endlich kam und den Wohnwagen ins Depot zurückschleppte. Ob ich ihn im August vor meiner Abreise wieder finden werde?

Situation 6. Mai 2018

Und das Chaos steigerte sich nochmals. Als ich nämlich ein paar Tage später am öffentlichen KIWI-Parkplatz vorbeifuhr, da sah ich dort meinen Material-Wagen stehen. Er war unbewacht und hätte problemlos angekuppelt und weggezogen sprich gestohlen werden können.  Sie haben ihn nicht ins Kiwi-Depot gezogen!

Erst jetzt realisiere ich, dass auf dem benachbarten Feld bestimmt etwa 30-50 Wohnwagen, Camper und Boote stehen, die KIWI ausgelagert hat, weil sie eine Halle auf dem Kiwi-Depot bauen. Alle diese Wohnwagen stehen seit einiger Zeit auf einem freien Feld, sind unbewacht und leicht zu entwenden.

Ein Nachbar von mir berichtete, dass sein grosse 8m-Wohnwagen samt mobilen Vorzelt monatelang auf dem Parkplatz stand. Jedermann hätte problemlos einbrechen oder ihn sogar wegziehen können.

Situation am 6. Mai 2018

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4. Mai 2018: Zustand und Neuigkeiten auf Solaris

Neues Solaris Management

Als erstes fielen mir beim Eintreten in die Reception die neuen Gesichter und das fehlende Organigramm auf. Tage später erfuhr ich den Grund: Es gibt mit Dino Simonovic „Jonny“ einen neuen Manager. Wer erinnert sich nicht an diesen Namen?  In der Tat, ein bekanntes Gesicht. Er war bis Ende 2013 schon einmal Manager von Solaris. Er löste nun Danijela Zgrablić  ab, die die letzten 4 Jahre den Campingplatz leitete.

SAT-Schüssel mit dem Doppel-LNB

Infrastruktur

Die sanitarischen Einrichtungen sind bereit und das Wetter stimmte bis gestern Donnerstag, 3. Mai auch. Heute begann es zu regnen: das Italien Tief!

Das Internet funktioniert optimal. Ich habe keine Einschränkungen festgestellt. Ich machte heute sogar ein grosses Windows-Betriebssystem-Update und es funktionierte einwandfrei. Dies ist eigentlich bedauerlich, denn in der Hochsaison werden wegen der fehlenden Einschränkungen alle darunter leiden, weil viele Camper Videos und Pornos vom Internet herunterladen werden.

Im April/Mai wurden vom Kiwi her kommend 3 oder 4 Kabelstränge von 2-5 cm Dicke in die Erde verlegt. Ob dies etwa die versprochenen Glasfaser-Kabel fürs Internet sind?

Auch der SAT-Empfang funktioniert einwandfrei. Man sollte einzig darauf achten, dass der Receiver Digital arbeitet. Der analoge Empfang wurde letztes Jahr eingestellt! (Bem: diese Dienstleistung ist glücklicherweise nicht unter Solaris-Kotrolle)

Party-Time – Spring Break Parties

Die überlaute Musik durch abertausende von Jugendlichen bildet weiterhin ein Aergernis. Wir müssen uns  damit abfinden, dass es mit der erholsamen Ruhe bis nach Pfingsten zu Ende sein wird.  Es scheint, dass dieses Festivitäten immer früher beginnen werden. Wir erlebten dies in ein paar Nächten letzte Woche also Ende April, als die Wohnwagen wegen der Bässe bis nach Mitternacht vibrierten. Ich denke, ein erholsamer Frühling auf Solaris gehört der Vergangenheit an!

Es ist eine Frechheit, wie „Valamar“ Ihre Haus- und Campingordnung nach Lust und Laune zu ihren Gunsten übertritt. Dies betrifft nicht nur die überlaute Musik während der „Ruhezeit“, sondern auch dass „Nicht FKKler“ in den Solaris-Appartments wohnen und uns Nackte angucken dürfen !!!

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29. April 2018: Fahrt nach Istrien und Aufbau

Strecke von Basel via Milano – Venedig nach Istrien

Wenn Engel reisen, dann herrscht wenig Verkehr auf den Strassen und schönes Wetter. Am Sonntag, 29. April war es wieder soweit. Ich wollte nach Istrien in meine Sommer-Residenz fahren. Ich startete bereits um 5 Uhr früh in Binningen, denn nach den Gotthard-Staumeldungen der letzten beiden Tage befürchtete ich Schlimmes wegen des 1. Mai-Verkehrs. Aber meine Aengste waren vergebens. Weder Stau noch starker Verkehr beeinträchtigten meine Fahrt in den Süden. Um 14 Uhr langte ich nach 820 km in Istrien an.

Einzig die erste italienische Autobahn-Zahlstelle nach Como wollte mich ärgern, denn sie akzeptierte meine italienische VIA-Card nicht und spukte defür einen 30 cm langen Zahlungsbefehl mit einem Zahlungstermin 15 Tage  über die Autobahngebühr von Euro 2.30 aus. Auf Italienisch und Englisch stand darauf geschrieben, wie man seine Schuld begleichen konnte. In Tabak-Läden oder offiziellen Zahlstellen in Italien. Ich versuchte es via Bank und der angegebenen IBAN-Nummer. Aber die italienischen Spezialisten der Autostrade hatten vergessen den Bank-Namen und den dazugehörigen Swift-Code auf dem Wisch aufzuführen. Diese habe ich dann im Internet-Auftritt der „Autostrade L’Italia“ gefunden und habe via eBanking bezahlt,

Kurz vor Triest realisierte ich, dass ich nicht meinen aktuellen und gültigen Pass mitgenommen habe, sondern die vorherige gelochte und ungültige Version. Kalt lief es mir den Rücken herunter. Zurück wären es gegen 600 km gewesen. Aber die Erlösung kam mir, als ich realisierte, dass ich meinen Personalausweis bei mir hatte und der genügte Inner-Europäisch.

Die nächste Aufregung kam beim Wohnwagen-Depot, in dem meine beiden Wohnwagen über den Winter abgestellt stehen. Per Mail habe ich meine Ankunft angekündigt.  „Wir können den einen Wohnwagen nicht finden. Wir haben keine Ahnung wo er steht!“ sagte Alice, die Chefin des Kiwi-Depots. Ein Schock für mich, denn ich fahre  800 km und muss dann im Hotel schlafen und unverrichteter Dinge zurückfahren.

Ich konnte dies nicht akzeptieren und machte ich mich eigenhändig auf die Suche im grossen Depot, in dem etwa 600 Wohnwagen standen. Für mich war es etwas leichter, denn ich kannte meinen Wohnwagen und vorallem das spezielle Schutzdach. Auf einmal sah ich zwischen zwei Wohnwagen eingeklemmt meinen gesuchten Wohnwagen mit dem deutschen „OG-Kennzeichen“. Ein gewaltiger Stein, nein ein Steinhaufen fiel mir vom Herzen.

Jetzt geht es nur noch um die Fein-Abstimmung

Hier muss ich noch erwähnen warum ich 2 Wohnwägen habe. Es kommt aus meinem Projekt mit dem mobilen Vorzelt. Der neuere ist mein Wohn-Wohnwagen und der ältere mein Material-Wohnwagen. Gesucht haben wir den Wohn-Wohnwagen.

Am nächsten Tag kamen dann Klara und Benni, die das Vorzelt für mich aufstellten. Nach 1½ Stunden war alles perfekt samt Sonnenvordach und ich konnte beginnen mit dem Einrichten des Vorzeltes als meine Küche und Abstellraum.

Am 1. Mai ging ich mit Inge und Fredi ins Restaurant Zardin,wo ich mir eine zartes Rindsteak mit Trüffel leistete! In der Tat, ich hatte es verdient.

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Bald geht es nach Istrien in meine Sommer-Residenz

März 2018: Es herrscht Ruhe vor dem Sturm

Am Sonntag, 29. April fahr ich nach Istrien. Ich musste die Fahrt um ein paar Tage verschieben, weil ich noch eine Spritze in der Augenklinik abholen muss. Bereits am Tag darauf werden Klara und Benni kommen, um mein Vorzelt aufzubauen und einzurichten. Ich freue mich riesig auf die Zeit in meinem wunderschönen Wohnwagen.

gerüstet für die Partien auf Solaris

 

 

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16. Aug. 2017: Abbau des Wohnwagens – Horror mit den Reifen – Heimfahrt

Mein neuer Wohnwagen Reifen der Marke „Kleber“

Meinen alten Wohnwagen, mit dem ich vor 11 resp. 12 Jahren im Süden Spaniens überwinterte, benutze ich seit dem Reinfall als mobiles Vorzelt vor einem Jahr als Material-Wohnwagen. In ihm lagere ich das Vorzelt, die Kücheneinrichtungen, die Stühle und die Tische, die Kühlschränke und die Tablar-Gestellt, während ich nicht campiere. Kurzum, allles was einem Dauer-Camper sein Leben erleichtert. Er ist im Wohnwagen-Depot Kiwi abgestellt.

Auf den 13. August habe ich den erwähnten Material-Wohnwagen beim Depot Kiwi bestellt, denn an den folgenden 2 Tagen wollte ich abbauen und all das Campings-Zeugs einlagern. Aber dann kam das unerwartete Telefon: „Herr Lehmann wir haben ein Problem. Ihren Wohnwagen können wir nicht bringen. Er hat einen Plattfuss„. Es war Sonntag. Kein Pneu-Geschäft hatte offen. Ich erinnerte mich mit Schaudern. Klar diese Reifen habe ich vor 12 resp. 13 Jahren gekauft, bevor ich nach Spanien fuhr. Sie waren uralt!

Kurze Zeit später kam die nächste Hiobs-Botschaft. „Wir bekommen ihr Rad nicht vom Wohnwagen. Die Schrauben lassen sich nicht drehen!

Ich fuhr eilends beim Kiwi vorbei, um mich zu beraten. Ohne diesen Material-Wohnwagen war ich aufgeschmissen! Da kam der Tommi, ein blonder Hühne. „Herr Lehmann ich bringe den Reifen herunter. Ich hole eine Verlängerung und ersetze temporär das Rad mit einem Rad eines anderen Wohnwagens. Aber es kostete 20 Euro!. Bis 17 Uhr stelle ich Ihnen den Mat-Wohnwagen auf den Platz„. Und tatsächlich erfüllte er sein Versprechen. Am Tag darauf holte ich mir zwei neue Reifen beim Vulcaniseur..

Nachträglich gebe ich zu. Ich war total gestresst und nervös. Aber es drehte sich zum Guten. Am 16. August konnte ich den Mat.-Wohnwagen abschliessen, weil ich alles verstaut hatte, und nach Hause fahren. Um 12:30 Uhr fuhr ich weg aus Solaris in Richtung Heimat, wo ich um 21.30 ankam.

 

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