+++ Fitness +++ Unglück in Thailand +++ Innerer Schweinehund +++ Jetlag +++ Basler Fasnacht +++

Fr, 20. März: Hilfe ! Ich bin fremd kontrolliert!
Gestern Abend war es mir klar, am heutigen Freitag werde ich mir einen „Freitag“ einziehen. Ich werde nicht ins Fitness gehen! Heute Morgen weckte mich mein „Innerer Schweinehund“ um 05:30 Uhr auf und meinte, eine Fitness-Session mit Muskel-Training, Sauna und Schwimmen würde mir gut tun. Und ich habe ihm beigepflichtet!
Diese Session hat mir in der Tat gut getan. Ich bin müde und zufrieden, weil ich etwas geleistet habe. Ich werde nun die nchsten Tage bis am Dienstag geniessen. Dann geht es wieder ins Fitness!
Do, 20. März: Von kühl bis sehr warmem Frühlingsbeginn
Es war recht kühl am frühen Morgen, aber dann erwärmte die Sonne bei blauem Himmel den Tag bis auf 20 Grad Celsius Frühlingswetter! Ich legte mich 2 Stunden auf die Terrasse und genoss die Sonne
Mi, 19. März 2025: Auf nach Zürich ins Rest. Kindli
Jährlich treffe ich mich im Frühling mit meinem Finanzberater Nino Ilardo in Zürich zur Jahresplanung. Nach dem geschäftlichen in einem Büro einer Grossbank ging zum gemütlichen Abschluss: Essen ins Restaurant Kindli mit einem Puschlaver Kalbskotelett.
Der heutige Tag wear der erste warme Frühlingstag in diesem Jahr. Bis auf 20 Grad bei blauem Himmel stieg die Nachmittags-Temperatur. Ich war wiederum total falsch angezogen. Ich trug nämlich die warme Bugatti-Winterjacke!

Di, 18. März: „Lügner“ und „Idioten“ der Woche
- Trump und Putin, zwei Imperialisten
- CDU/CSU mit Merz: Wendehals
- Israel und Netanjahu: Setzen ihren Vernichtungskrieg im Gaza weiter
Di, 18. März: Fitness
Zweiter Besuch meines Fitness-Centers. Nach den üblichen 90-minütigen Kraft- und Gleichgewichtsübungen habe ich die Sauna und schlussendlich das Schwimmbad besucht. Leider hat das FitnessCenter Probleme mit der Wasser-Heizung. Das Bassin war recht kalt. Ich bin trotzdem 300 m geschommen, aber froh, dass ich aussteigen konnte.
So, 16. März: Paperwork, Datensicherung
Es stand einige Büroarbeit an. Die Unterlagen meiner Makula-Injektionen vom Bangkok Hospital muss ich meiner Krankenkasse schicken, damit sie mir meine Vorauszahlungen zurücküberweisen können.
Als Nächstes habe ich mein externes Foto-Archiv aktualisiert. Dazu nutzte ich eine mobile externe Speicherplatte von 4 TB. Meine primär-Sicherung ist auf Dropbox und die sekundäre eben auf einer mobilen Speicherplatte.
Und schlussendlich startete ich mit dem Zusammentragen der Unterlagen für die jährliche Steuererklärung
Das Wetter war nicht berühmt. Kühl und regnerisch. Ein totaler Gegensatz zu Thailand, wo es über 30 Grad sein soll.
Sa, 15. März: Neubau-Highway Rama2 in Thailand stürzt zusammen
Schreckliche Nachricht aus Thailand. Am heutigen Morgen ist an der grossen Autobahn-Baustelle des Highways Rama2 bei Samut Sakhon ein Teil der neuen Hoch-Brücke zusammengestürzt und hat Autos unter sich begraben. Diese Strasse wird längere Zeit gesperrt bleiben. Eine Katastrophe für Reisende von Hua Hin, die nach Bangkok oder zum Flughafen Suvarnabhumi fahren müssen.
Dies ist nicht der erste Unfall auf dieser Baustelle. Das verrückte ist, der normale Verkehr zwischen Bangkok und Hua Hin fährt unter dieser kilometerlangen Baustelle hindurch, während 10-15 Meter höher gebaut wird und Beton-Elemente eingefügt werden. Bereits im vergangenen November ist ein anderer Teil zusammen und auf Autos gestürzt. Als ich vor 1 Woche auf dem Weg zum Flughafen-Hotel dort unten durchfuhr, habe ich mit ängstlichen Blicken in die Höhe geschaut und war froh, dass ich vorbei war! Ich habe Glück gehabt!
Fr, 14. März: Mein innerer Schweinehund
Mein „innerer Schweinehund“ ist nicht mehr der Alte! Früher hat er mich vor unangenehmen Tätigkeiten gerettet, indem er mich z.B. davor abhielt, früh aufzustehen, oder meinte, dass ich ein Training auslassen könne….. ha ha ha…. Nun hat er wie Donald Trump die Seiten gewechselt und macht das Gegenteil. Am vergangenen Montag weckte er mich nach 3 Stunden Schlaf mitten in der Nacht, damit ich nicht weiterschlafe, sondern an den Morgestraich gehen konnte. Und heute Nacht dasselbe. Er weckte mich um 05:45 Uhr, sprach auf mich ein und überzeugte mich, dass mit der Besuch im Fitnessstudio guttun würde. Verkehrte Welt!
Und es tat mir gut! Ich war heute das erste Mal, seit ich aus Thailand zurück bin, im Fitness Heuwaage. Ich habe mit reduzierter Belastung begonnen zu trainieren. Nach 1,5 Std. Gym an Geräten, und je 30 Min. Sauna und Schwimmen (400m) ging es nach Hause zum wohlverdienten Frühstück. Im Laufe des Tages spürte ich leichte Muskelspannungen, aber kein Muskelkater. Ich habe optimal trainiert.
Do, 13. März: Jetlag und Makula-Spritze
Ich bin auf gutem Weg, den Jetlag aus der Zeitzonenverschiebung Thailand überwunden zu haben. Ich schlief die Nacht auf den heutigen Donnerstag recht gut und erwachte einzig recht früh um 5 Uhr.
Makula-Spritze in der Vista-Klinik stand heute an. Leider hat sich meine Hoffnung auf Heilung nicht erfüllt, denn es hat sich wieder Feuchtigkeit unter der Netzhaut in beiden Augen gebildet. Anstatt den Spritzen-Intervall verlängern zu können, geht es wieder zurück auf „Alle 4 Wochen“. Ich bin ein wenig niedergeschlagen, aber dennoch froh, dass ich von dieser Verschlechterung nichts spüre.
Mi, 12. März: Verregneter Fasnachts-Mittwoch
Es regnete fast den ganzen Tag. Gegen Abend tat es etwas auf, aber ich hatte keine Lust mehr, in die Stadt zu gehen. Ich arbeitete den ganzen Tag an den Fotos, die ich in den ersten beide Tagen geschossen hatte. Die Fotos der alten Kamera und der Smartphones waren recht brauchbar. Die Bilder der neuen Canon R7 waren allesamt falsch belichtet. Nur wenige kann ich retten.
Di, 11. März: Basler Fasnacht – Dienstag Kinder-Fasnacht
Voller Tatendrang bin ich aufgewacht. Nichts blieb übrig von meiner gestrigen Ueberbelastung. Nachdem Frühstück reaktivierte ich meine alte Canon 60D Spiegelreflex-Kamera und testete sie aus. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Ich entschloss mich, sie an der heutigen Kinderfasnacht einzusetzen. Ich wollte Einzelmasken und Kleinstgruppen in den engen Gassen fotografieren. Spezielle Schnappschüsse „Fasnachtsleben„.
Meine defekte Canon-R7-Kamera brachte ich als Garantiefall zu Digitec. 2-3 Wochen wird es dauern, bis ich sie repariert zurückerhalten werde. Auch ein Austausch ist denkbar. Ich bin gespannt. Anschliessend ging es auf die Gasse. Die Sonne schien etwas durch die Wolken. Optimales Fotowetter. Manch schönes Sujet kam mir vor die Linse. Unzählige Kinder machten die Stadt unsicher. Guggemusiken, Schyssdrägg-Ziigli, Charivari-Pfyffer- und Trommelgruppen marschierten durch die Basler-Altstadt. Nach 1,5 Stunden wurde ich müde. Dunkle Wolken zogen auf. Ich machte mich auf den Heimweg. Zu Hause schaute ich mir die Ausbeute meines Foto-Pirsches an. Ich war entzückt. Die meisten der 250 Fotos waren prima und gelungen. Mein Entscheid, die alte Kamera zu reaktivieren, war richtig. Nun werde ich das Raw-Material optimieren und aufbereiten.
Mo, 10. März: Basler Fasnacht – Montags-Umzug
Zwischen dem Morgestraich und dem Nachmittag ging ich im Migros und Lidl einkaufen. Ich hatte keine Lebensmittel zu Hause und wollte auch frühstücken. Da die Waschmaschine frei war, machte ich dazwischen noch zwei Waschgänge. Dies war etwas viel für meinen Körper. Ich ging zwar noch in die Stadt, aber lustlos, obwohl die Sonne die Fasnacht beleuchtete. Ich war müde und legte mich zu einem kurzen Nickerchen hin. All dies ist verständlich, denn ich legte 13’000 Schritte zurück
Die erste echte Nacht zu Hause vom Montag auf den Dienstag war schwierig. Ich hatte Mühe, einschlafen zu können. Mein Hirn drehte und fuhr nicht herunter. Dieses Gefühl machte mir Angst. Ich wollte nicht durchdrehen! Ich zählte mehrmals von 1 aufwärts und zählte nicht vorhandene Schäfchen. Es dauerte lange, bis ich endlich den Schlaf fand. Mehrmals erwachte ich, konnte aber immer wieder einschlafen, bis ich mich um 5 Uhr entschloss aufzustehen. Ich fühlte mich aber gut erholt und voller Tatendrang.
Mo, 10. März: Basler Fasnacht – Morgestraich
Mein „innerer Schweinehund“ überraschte mich total. Bisher schützte er mich, allzu früh aufstehen zu müssen. Ich hatte immer eine Ausrede. Diesmal weckte er mich um 2 Uhr früh, sodass ich gemütlich aufstehen und um 3 Uhr mit dem Bus an den Morgestraich fahren konnte. Ich war topfit und genoss die 4 belegten Brötchen, die mir Rosmarie als Willkommens-Gruss bereitstellte.
Es war angenehm warm oder für einen Ex-Thailänder angenehm kühl, um die 5 Grad Celsius. Ich war angezogen wie zu einer Nordpol-Expedition. Mein Problem jedoch war meine Kamera. Sie war defekt, die Belichtungsautomatik funktionierte falsch. Vorallem bei hellem Licht. Dies war am Morgen früh nicht der Fall, deshalb nahm ich sie mit und versuchte das Beste aus ihr herauszuholen. Sicherheitshalber nutzte ich auch mein Handy.

Mit dem 34er-Bus fuhr ich zum Spalebärg. Ich war nicht der einzige. Der Bus war recht voll. Wie gewohnt wollte ich am Bermuda-Dreieck beim ehemaligen Hotel Basel den Morgestraich erleben und fotografieren. Von allen Seiten strömten die Fasnächtler in die Stadt. Punkt 4 Uhr erlöschte die Strassenbeleuchtung. Es war stockdunkel, denn auch die Geschäfte hatten ihre Schaufenster nicht beleuchtet. Mit „Morgestraich VorwärtsMarch“ intonierten die Tambour-Majore ihre Cliquen mit ihren Trommlern und Pfyffern. Es war unheimlich. Einzig die grossen Laternen und Kopf-Ladärnen auf den Larven beleuchteten die Stadt. Von überall hörte man die Pfyffer und Trommler. Für dieses Gefühl bin auch ich mitten in der Nacht aufgestanden.

Nach gut einer Stunde hatte ich genug. Ich war müde. Ich spürte das Schlaf-Manko und fuhr mit der BLT-Strassenbahn von der Heuwaage nach Hause ins wohlige Bett! Ich war glücklich. Dieser Morgestraich war Spitze!

Sa, 9. März: Ankunft in Binningen
Es war ein kleines Wunder, denn die 777 der Swiss landete nach 12 Stunden Flug um 19:20 Uhr in Zürich Flughafen. Das Gepäck war nach kurzer Wartezeit auf dem Gepackband, der Zoll wollte nichts von mir wissen, sodass ich den Direkt-Zug vom Flughafen nach Basel um 20 Uhr erreichte.
Die Ankunft in Basel endete mit einem grossen Schreckmoment. Ich vergass nämlich meinen Cabin-Trolley mit meinen beiden Notebooks im Zug und realisierte dies erst, als ich mit der Rolltreppe auf die Passerelle hoch fuhr. Der Schock war gross, mein Puls auf rund 200 als ich auf der anderen Rolltreppe mitsamt dem schweren 30 kg Koffer zurück auf den Bahnsteig sprang und glücklicherweise den richtigen Wagen mit dem vermissten Trolley erwischte. Wenig später fuhr der Zug wieder zurück nach Zürich! Wow, dies war knapp!