10. - 20. Juni 2025: Basler Max in Wien - oder - Wandern durch Wien
(Durch anklicken der Fotos kannst sie in voller Grösse betrachten)
Stichworte: #wien #baselmax #mozart #kultur #kunst #oesterreich #fotografie #gourmet #reisen #sightseeing #pride #streetparade
10 Tage verbrachte ich in Wien. Zumeist zu Fuss wanderte ich von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. An einem Tag waren es sagenhafte 23'000 Schritte. Ich habe viel erlebt, viel gesehen und noch mehr fotografieren können. Nur einen Tag habe ich unterbrochen, als ich am Sonntag in die Wachau fuhr, um meine ehemalige Familie zu besuchen.
Reisedaten und -Kosten: 10. - 20. Juni 2025 in Wien
- 10. Juni Flug mit Swiss resp. Austrian Airways, Basel-Mulhouse ab 10:20, Wien an 11:45 Uhr, und zurück am 20. Juni in Wien ab 13:00 Uhr, Ankunft in Zürich um 14:20 Uhr, mit der SBB nach Basel , Flugpreis CHF: 441.60 für hin und zurück, inkl. SBB
- 10. - 20. Juni 2025 (10 Nächte):Hotel Mercure Wien Westbahnhof: Euro 1349.10
- 15. Juni 2024: ÖBBB von Wien Spittelau nach Krems in die Wachau und zurück: 2x Euro 20.70, Total Euro 41.40
- 10. und 20. Juni 2025: Fahrt mit VAL1-Bus vom Flughafen zum Westbahnhof und wieder zurück Euro 20.-
- 10. - 20. Juni 2025: Wien Mobile Tickets, ÖV-Abo 2x7-Tage Wien je Euro 19.70, total Euro 39.40
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Inhaltsverzeichnis - Führung durch den grossen Bericht |
Der vorliegende Reisebericht ist umfangreich und bestückt mit vielen Fotos. Die nachstehenden Links sollen dich durch den Bericht führen, falls Du nicht alles anschauen willst. Ueber die nachstehden Links gelangst du direkt zu den jeweiligen Kapiteln und auch wieder zurück zum Inhaltsverzeichnis:
Di, 10. Juni 2025: Flug von Basel nach Wien, Bezug Hotel Mercure, Welcome Dinner Stasta
Mi, 11. Juni 2025/Vormittags: Fotowalk durch die Burggasse - Museumsquartier - Hofburg - Hofreitschule - Albertina-Museum
An meinem ersten Tag in Wien startete ich diese Monstertour von meinem Hotel durch die Burggasse bis ins Zentrum Wiens und der Altstadt. Ich entdeckte Unerwartetes, Subkultur aber auch typisch Wienerisches.
Mi, 11. Juni 2025/Nachmittags: Altstadt rund um den Karlsplatz und Stephansdom
Jeder Meter in der Altstadt von Wien ist eine Sehenswürdigkeit: Karlsplatz, Stephansplatz, Kärntnerstrasse, Neuer Markt, Graben, Kohlmarkt etc
Do, 12. Juni 2025/vormittags: Tuchlauben und Palais
In Wien gibt es unzählige Paläste. Manche kann man besichtigen, ins Innere gelangen. und Treppenhäuser fotografieren.
Do, 12. Juni 2025: Besuch Ernst Fuchs Museum in Otto Wagner Villa
Ernst Fuchs und Otto Wagner waren zwei Genies als Maler und Architekten. Ein Besuch der Otto Wagner Villa ist ein MUSS
Fr, 13. Juni 2025: Street Art entlang des Donaukanals
Der Donaukanal ist berühmt für seine Kunst- und StreetArt-Szene. Die Bilder und Kunstwerke sind teilweise grossartig. Die Reportage führte mich bis ins sog. Bermuda-Dreieck um den Schwedenplatz.
Fr, 13. Juni 2025/Abends: Oper in der Staatsoper Wien: Il Barbiere di Seviglio
Man muss einmal im Leben eine Oper in der Wiener Staatsoper besucht haben. Ich habs getan! Das Gebäude ist prunkvoll und sehnswert. Mein Sitzplatz war es weniger.
Sa, 14. Juni 2025: Vienna Pride Parade
Wien stand im LGBT-Fieber und ich war unterwegs mit meinem Foto-Apparat. Die Ausbeute war grossartig. Die Vienna-Pride-Parade war einer der Höhepunkte meines diesjährigen Wien-Aufenthaltes.
Kunst und Leben in U-Bahn-Stationen
Die U-Bahnen Wiens habe ich tagtäglich benutzt und lieben gelernt. Die Bilder aus dem Untergrund sind sehenswert.
Mi, 17. Juni 2025: Kapuziner-Gruft, Oesterr. National-Bibliothek, Kauf Sacher-Torte
In der Kapuziner-Gruf findet man die wunderbaren Särge der Habsburger, ein Besuchs-MUSS für jeden Oesterreicher. Die National-Bibliothek ist ein einmaliges Gebäude mit unzähligen alten Büchern.
Do, 18. Juni 2025: Russische Kirche, Botanischer Garten, Belvedere und Besuch bei Bob
Bob führte mich via russisch-orthodoxe Kirche durch den Botanischen Garten und weiter via Unteres Belvedere in seine wunderschöne Wohnung neben dem Stadtpark mit dem berühmten Johann Strauss-Denkmal.
Do, 19. Juni 2025: Zentralfriedhof, Essen im Kent
Der jüdische Friedhof ist speziell. Er wird nicht gepflegt. Die Gräber werden von der Natur übernommen. Mein Weg führte mich bis zur berühmten Friedhofskirche
Fiaker in Wien
Was wäre Wien ohne Fiaker. Die muss man gesehen haben.
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Zusammenfassung meiner Wachau- und Wien-Reise |
Mit dem Wetter hatte ich unfassbar Glück: Bis auf einen Tag hatte ich immer Sonnenschein und blauer Himmel.
Einzigartig in Wien sind die öffentlichen Verkehrsmittel "Wiener Linien" mit den 5 U-Bahnstrecken, den unzähigen Strassenbahn- und Busstrecken. Grossartig ist, dass man die Tickets, Tages- und Wochenkarten über Internet bestellen kann. Ich benutzte zwei 7-Tageskarten à je Euro 19.70
Ueber die Wiener Küche kann ich mich nicht beklagen. Ich besuchte die Restaurants Stasta, Sinohouse, das Kent, und den Pulkautaler in meiner Nachbarschaft ... und genoss die Zimt-Schnecken von den Anker-Bäckereien.
Gefährlich in Wien sind die Strassenbahnen und die Radfahrwege, die oft als Teile des Gehwegs für Fussgänger angelegt sind. Ich muste mir angewöhnen, jedes Mal anzuhalten und doppelt darauf zu achten, ob nicht ein verrücktes Radvehikel lautlos daherprescht.
Der eintägige Besuch an einem Sonntag in die Wachau hat sich bewährt. Es war für beide Seiten keine Belastung. Wir konnten uns treffen und plaudern. Einzig für Evelyne hätte ich gerne mehr Zeit gehabt.
Zu Hause in Binningen hütete Rosy vom Stockwerk über mir meine Wohnung und leerte meinen Briefkasten. Sie ist eine gute Seele. Für sie habe ich eine Sacher-Torte in der Sacher-Confiserie gekauft. Ihr Echo war grosse Begeisterung!
Gegen 2 kg Körpergewicht oder Muskelmasse (ha ha ha) habe ich wähernd meines Wien-Aufenthaltes zugenommen. Die Ursache habe ich ganz klar identifiziert: Im Hotelzimmer trank ich zur Stillung meines Durstes Süssgetränke und ass die leckeren Zimt-Schnecken. Beides enthielt Kalorien im Quadrat!
Fotografieren war meine Hauptbeschäftigung.Ich habe rund 2'000 Fotos geschossen. Die meisten sind brauchbar. Ich muss jedoch ausscheiden, denn ich werde weniger als 10-20% davon in meinem Reisebericht veröffentlichen können.
Dank meinen Freunden habe ich wiederum viel erlebt. Ohne sie, hätte ich in Wien nur die Hälfte gesehen und erlebt. Wie gewohnt gingen wir am Abend meiner Ankunft in Wien ins Restuarant Stasta essen.
Peter und Bob waren meine Foto-Freunde, Reiseführer und Begleiter in Wien. Beide sind Fotografen mit grösster Erfahrung und Blick fürs Aussergewöhnliche.
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Di, 10. Juni 2025: Flug von Basel nach Wien; Hotel-Bezug; Welcome Dinner im Stasta |
 Packen zu Hause in Binningen |
Hotel Mercure Westbahnhof
Bereits zum 3. Mal residierte ich im Hotel Mercure am Westbahnhof. Es ist ein Mittelklasss-Hotel zentral gelegen beim Westbahnhof und der gleichnamigen U-Bahn-Station. Das Frühstücks-Buffet ist absolute Spitze und sehr empfehlenswert. Letztes Jahr machte ich eher eine schlechte Erfahrung, als ich einen günstigen Zimmer-Preis wählte und nur ein kleines enges Zimmer bekam. Ich schwörte mir: Nie mehr zu sparen. In diesem Jahr buchte ich relativ früh und bezahlte rund Euro 135.-je Nacht und war mit dem Zimmer zufrieden.
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Mi, 11. Juni 2025/Vormittags: Fotowalk durch die Burggasse - Museumsquartier - Hofburg - Hofreitschule - Albertina |
Nach dem wie gewohnten feinen Frühstück im Hotel ging ich bereits um 8 Uhr auf die Piste. Es war anfänglich noch bewölkt, aber angenehm warm. Ein Hemd mit Unterleibchen reichte aus. Ich ging zu Fuss vom Hotel über die Felberstrasse bis zur Burggasse - Ulrich-Kirche – Spittelberg – Museums-Quartier – Maria-Theresia-Platz – Parlament – Hofburg - Hofreitschule – Albertina. Total 14’800 Schritte diesen Vormittag.
Es war eine spezielle Runde. Voller Eindrücke alter Häuser, renovierter Häuser, vergammelter Türen bis zur modernen Kunst. Unzählige Schulklassen kamen mir entgegen. Ob bald Ferien sind?
Burggasse zwischen Felberstrasse und Ulrich Platz
 U-Bahnstation Burggasse |
 Burggasse 103 |
 Burggasse 83 |
 Burggasse 98 versteht sich als junges Netzwerk von Kunst- und Designschaffenden aus der ganzen Welt. Als neuer künstlerischer Hotspot in Wien fungiert das Haus als Eventlocation, beherbergt eine Galerie, ein Filmschnittstudio, einen Kunstshop, ein Piercingstudio und ein Artist-in-Residence-Apartment. |
 Burggasse 86 |
 Burggasse 53 |
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 Burggasse 84 |
 Burggasse 28-32 |
 siehe Haus links |
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Rund um den Ulrichs-Platz
Am Ulrichsberg haben sich bemerkenswerte barocke Bürgerhäuser erhalten, die sämtlich revitalisiert wurden. Der Platz selbst ist eine Füssgängerzone.
Alte Bäckerei an der Burggasse 29
Info aus "Wien (Culinarius)"
Die Bar mit dem klangvollen Namen „Alte Bäckerei“ wird von Frau Poisinger geführt. Uns interessiert natürlich brennend, woher denn der Name kam. Die Innhaberin erzählt uns, dass es sich hier früher wirklich einmal um eine Bäckerei gehandelt hat und seit 1994 eine Bar geworden ist. Manchmal führe es dennoch zu Verwirrungen, denn einige Touristen kämen herein, um Brot zu kaufen, erzählt sie uns lachend.
Besonders bekannt ist die „Alte Bäckerei“ für ihr riesiges Sortiment an Spirituosen. Das Publikum sei bunt durchgemischt, vom Tourist bis zum alteingesessenen Wiener ist hier alles dabei, lacht die Gastronomin.
Spittelberg
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Spittelberg einen sehr schlechten Ruf, da die enge Bebauung der Gesundheit abträglich und das Gebiet eine Hochburg der Prostitution war.
Heute ist dieser Stadtteil ein Beispiel für eine Luxussanierung beziehungsweise Gentrifizierung. Charakteristisch für den Spittelberg sind die vielen gut erhaltenen Biedermeierhäuser sowie die schmalen Gassen, die einen Eindruck vom ursprünglichen Dorf vermitteln. Aufgrund der hohen Dichte an Lokalen und Kunsthandwerksbetrieben bildet der Spittelberg heute mit dem benachbarten MuseumsQuartier ein Szene-Viertel nahe der Inneren Stadt.
Der untere Teil der Burggasse bis zum Museumsquartier
 Burggasse 3 |
 vis-à-vis "kleinstes Haus |
Die in dunkelgrün gehaltene Neorenaissance-Fassade des "kleinsten Haus von Wien" sticht jedem ins Auge. Die Uhr an der Fassade des Gebäudes, die an eine überdimensionierte Taschenuhr erinnert, weist darauf hin, was sich in der 14 m² Fläche befindet – der Uhrmacherbetrieb der Familie Schmollgruber, der seit der Errichtung des kleinsten Haus von Wien im Jahre 1872 darin beheimatet ist.
Museum-Quartier
Maria-Theresia-Platz mit Natur- und Kunst-Historischem-Museum
 Die Zigeunerin auf der Bank hat ihre Kleider im Brunnen vor dem Kunst-Historischen Museum gewaschen |
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Zwei der vier Feldherren auf dem Maria Theresia Denkmal
 Gideon Ernst von Laudon |
 Leopold Joseph von Daun |
Parlament Österreich
Von der Hofburg zur spanischen Hofreitschule
Spanische Hofreitschule
und als Abschluss zur Albertina
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 Geschäft in Augustinergasse zwischen Albertina und Michaelerplatz |
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Mi, 11. Juni/Nachmittags: Altstadt rund um den Karlsplatz und Stephansdom |
Nach einer tiefen Schlafpause ging ich um 15:30 Uhr nochmals auf die Piste. Zuerst zum Karlsplatz und anschliessend zum Stephansdom, Was mir auffiel, die vielen Touristen. Die Strassen rund um den Stephansdom waren voll von Reichen mit Dior-, Chanel-, Vuiton- oder auch Cartier-Einkaufstaschen. Viele „Verschleierte“ mit ihren Chefs! Dies mag ich gar nicht. Sie sollen sich an unsere Lebensgewohnheiten anpassen.
Der Stephansdom war in Gedenken an die 10 Toten von Graz schwarz beflaggt. Beeindruckend war der Trauergottesdienst im Stephansdom und die vielen Kerzen und Rosen ausserhalb des Stephansdoms.
Im Laufe meines Wien-Aufenthaltes war ich oft in der Altstadt von Wien rund um den Stephansdom, in der Kärntnerstrasse, dem Graben und Kohlmarkt. Ich war am Karlsplatz oder auf der anderen Seite der Altstadt im Gebiet der Tuchlauben bis zum Donau-Kanal.
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Touristen und Shopping People |
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Von der Kärntnerstrasse und Neuer Markt bis zum Stephansplatz |
Souvenir-Shops
Kapuzinerkirche
Liegt am Neuen Markt neben der Kapuziner-Gruft
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Stephansplatz und Umgebung |
Der Stephanplatz war für mich die Drehscheibe in der Altstadt. Von hier aus fand ich den Weg an den Donau-Kanal,zur Hofburg, zur Staatsoper etc. und auch wieder zurück. Mit der U3 hatte ich eine direkte U-Bahn-Verbindung zum Westbahnhof.
Anlässlich eine Amoklaufs am 10. Juni 2025 hat in einem Grazer-Gymnasium ein ehemaligr Schüler 9 Schüler und 1 Lehrerin erschossen.
Deutsch-Orden-Kirche und -Haus. Im Deutschordenshaus wohnten Mozart und J. Brahms
 Im Hintergrund der Stephansdom |
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Auf dem Graben und Kohlmarkt findet man neben der Kärntnerstrasse die meisten Luxus-Geschäfte. Vom Stephansdom gelangt man über den Graben zum Kohlmarkt. Am Ende des Kohlmarkt befindet sich der Michaelerplatz, d.h. der Eingang zur Hofburg.
Café Conditorei Demel
Nachtessen im Pulkautaler
Am Vormittag war ich grenzwertig unterwegs. Nach weiteren 9’000 Schritten am Nachmittag fuhr ich zurück ins Restaurant Pulkautaler, wo ich Kalbsleberli und ein grosse Bier bestellte! Anschliessend zog ich mich ins Hotel zurück und schrieb meinen Tagesbericht. Meine Beine schmerzten nach den 23’770 Schritten des ganzen Tages. Um 21 Uhr ging ich bereits ins Bett.
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Do, 12. Juni Vormittag: Tuchlauben und Palais |
Heute erfreute mich blauer Himmel, und schwere Beine von Gestern. ha ha ha….ich leide ein wenig Aber das tolle Frühstück brachte mich schnell wieder auf 100%. Ich entschloss mich ins Tuchlauben-Gebiet zu gehen u d die vielen engen Gassen und Hinterhöfe zu besuchen.
Palais Equitable beim Stephansplatz
Impressionen: Palais und Treppenhäuser
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Do, 12. Juni 2025/Nachmittags: Besuch Ernst Fuchs Museum in Otto Wagner Villa |
Nicht nur ich, sondern auch Lisa und Peter besuchten noch nie das Ernst Fuchs Museum in Hütteldorf (U3) am Rande von Wien. So war es für uns drei Neuland.
Ernst Fuchs war ein berühmter Zeichner, Maler, Bildhauer und Architekt und Begründer der Wiener Schule des fantastischen Realismus. Vielleicht vergleichbar mit seinem Freund, dem noch berühmteren Friedensreich Hundertwasser. Bis 1986 diente ihm die jetzige Fuchs-Villa als Atelier. Berühmte Persönlichkeiten, wie Placido Domingo, Edward Teller, Oskar Werner und Falco wurden hier vom Meister porträtiert. Grace Kelly, Curd Jürgens und Yoko Ono besuchten hier ihren Künstlerfreund Ernst Fuchs.
 Büste von der Aussenwand des Otto Wager Hauses |
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Obergeschoss im Ernst Fuchs Museum
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 War es der Humor von Ernst Fuchs, schöne Möbel in das grosse Fussbad zu stellen? |
Brunnenhaus "Nymphäum Omega"
Ich war begeistert vom Gesehenen. Es war ein Erlebnis. Ernst Fuchs erinnerte mich vor allem an den Aussenarbeiten mit farbigen Porzellanscherben etwas an den berühmten Spanier Künstler und Architekten Gaudi.
Abschliessendes Nachtessen in Nussdorf
Anschliessend mussten wir wieder kKraft sammeln. Peter und Lisa luden mich ein ins Rest. Sinohaus zum asiatischen Essen. Ich bestellte eine „Tom Kah Gai Kokos Suppe mit Hühnerfleisch“ sowie einer „knusprige Ente in sweet & sour„. Das Essen war exzellent, die Portion zu gross. Ich konnte etwa 1/4 einpacken und genoss es am Tag darauf.
Am heutigen Tag war ich 13’777 Schritte unterwegs.
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 Müllverbrennungsanlage Spittelau |
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Fr, 13. Juni 2025: Street Art entlang des Donaukanals |
Mit Bob war ich unterwegs am Donaukanal vis-à-vis der Urania-Sternnwarte. Unzählige Graffitis zierten die Mauern. Als Zwischen-Malzeit leisteten wir uns am Schwedenplatz 5 Eis-Kugeln. Ein Gedicht. Dann gingen wir zur ältesten Kirche Wiens, der Ruprecht-Kirche im „Bermuda-Dreieck“. Leider war sie geschlossen.
Oesterr. Postsparkasse
Wir trafen uns an der U-Bahn-Station "Stubentor" und besuchten so nebenbei das Otto-Wagner-Gebäude der "Oesterr. Postsparkasse".
Street Art am Donaukanal
Der Wiener Donaukanal ist ein Street-Art-Museum mit täglich neuen Werken. Wir starteten an der Aspernbrücke bei dem mondänen UNIQA-Tower
Gegenüber sah ich den "Wien-Fluss", der im Wienerwald entspringt und hier in den Donaukanal fliesst.
 Links das Verkehrsministerium und rechts die Urania Sternwarte |
 Blick von der Mündung des Wien-Fluss in den Donaukanal |
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 Wilde Tiere wachen über das WC-Haus |
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Bob im gefährlichen Einsatz
Massive Kunstwerke, Skulpturen und Figuren
Typische Graffiti-Schriftzüge
Street Art an der Schwedenbrücke
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 Blick neben der Schwedenbrücke über den Donaukanal |
Abschluss des Donaukanal-Foto-Walks
Bob und ich sind zwei Schleckmäuler. Deshalb machten wir einen verdienten Halt in der Gelateria am Schwedenplatz. Bob zeigte mir im Hinterhof, den Ort, an dem früher das Eis fabriziert wurde.
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 Hinter diesem Gemäuer wurde früher das Glacé fabriziert |
Rückweg durch das Bermuda-Dreieck
Griechen Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit
Fleischmarkt
Fleischmarkt mit Restaurant ef16
Ruprecht Kirche
Die älteste Kirche von Wien
Bermuda-Dreieck
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Fr, 13. Juni 2025/Abends: Staatsoper Wien: "Il Barbiere di Seviglio" |
Wien ohne Besuch der Staatsoper war auch für mich ein No-Go. Bereits Wochen vorher buchte ich von zu Hause aus über das Internet einen Platz für die Rossini-Oper "Il Barbiere di Seviglio" in der Staatsoper Wien und bezahlte Euro 116.-- für einen Platz zu oberst im Opernhaus.
Rückblickend hat sich der Aufwand gelohnt. Das Gebäude, das Ambiente, die Treppen und Räume sind einzigartig. Ich fühlte mich wie zu k+k-Zeiten, ausser das ich nur sportliche Kleidung trug. An der Leistung des Wiener Staatsopern-Orchesters" und an der Leistung des Opern-Ensembles gab es nichts auszusetzen. Die Musik war eben Rossini. Wunderschön! Alte Schlager! Grossartig!
Nicht gepasst hat mein Platz zuoberst in der Staatsoper. Die Wärme staute sich hier oben. Die Sitzplätze sind nur für kleine, schlanke Leute unter 100kg geeignet. Die Bühne von hier oben ist weit weg. Ich hatte kein Opernglas bei mir und sah deswegen nur winzige Figuren auf der Bühne. Von der Mimik sah ich nichts! Dies war aber nicht allzu tragisch, denn die beiden Damen mit schönem Hut in der Reihe vor mir sassen nicht aufrecht auf ihrem Sitzplatz, sondern gebeugt nach, um besser auf die Bühne zu sehen, und verdeckten mir den ganzen Blick.
Der Opern-Besuch war pohne Zweifel ein Erlebnis und empfehlenswert, aber ich werde kein zweites Mal eine Aufführung besuchen, denn bessere Plätze mit besserem Blick kosten bis zu Euro 250 und sind auf normalem Weg nicht erhältlich.
Staatsoper tagsüber
Bereits Tage vorher habe ich mich zur Staatsoper begeben. Ich wollte wissen, wie es innen aussieht. Wo der Eingang ist, denn unzählige Türen findet man rund ums Opernhaus. Ein paar Türen gehen zur Tageskasse und in die Cafeteria. Unter den Arkaden sind die Eingangs-Türen in die Zuschauerbereiche.
Hauptvestibül und Aufgang zu den Logen
So sah es aus am Nachmittag ohne Besucher
Auf gings zur Aufführung: Die Rossini Oper "Il Barbiere di Siviglia"
Nach den StreetArt-Entdeckungen vom Vormittag am Donaukanal habe ich mich im Hotel aufs Bett gelegt. Ein kurzes Schläfchen sollte mich für die Oper fit machen. Zur Aufführung trug ich die blauen Denim-Jeans und das modische Tommy Hilfiger-Hemd, dazu die Jeans-Umhängetasche mit dem Canon-Foto-Apparat.
Um 19 Uhr sollte die Opern-Aufführung starten. Der Weg mit der U-Bahn zum Karlsplatz und dem Opernhaus war nicht weit. Wie bei mir jedoch üblich, war ich verfrüht auf dem Opernplatz. Ich hatte aber meinen Grund. Ich wollte mir alles in Ruhe ansehen und fotografieren. Feudal und grosszügig war der Traum-Palast. Eine Augenweide.
Durch die Kaskaden tritt man in die Staatsoper in das Hauptvestibül mit der zentralen Treppenanlage ein, deren unterer Teil auch „Feststiege“ genannt wird.
Bereits der Aufstieg zu den Plätzen war ein Erlebnis
Mein Platz war zuoberst. Ich musste einige Treppen hochsteigen, bis ichetwa im 5. Stock meinen Platz fand!
 Haupt-Vestibül |
 Feststiege |
Zuschauerraum
Als ich zu Hause buchte, gab es nur noch „günstige“ Plätze. Hoch oben in der Galerie, etwa 5. Stock, Mitte rechts, 3. Reihe zu Euro 116.
Pech und Glück hatte ich mit diesem Sitzplatz. Die Sitze sind nur für kleinere und schlanke Personen aus der K+K-Zeit geeignet. Ich bin glücklicherweise kein Riese und verfüge über kurze Beine. Meine Beine genügten knapp. Sie stiessen vorne nicht an. Aber rechts von mir sass eine 150kg Frau mit dicken Oberschenkeln, die an meine Beine drückten und Wärme abstrahlten. Aber ich hatte einmaliges Glück, denn links von mir waren 2 Plätze frei, die einzigen in der ganzen Staatsoper notabene. Ich konnte so um einen Platz nach links rutschen und so den dicken Oberschenkeln ausweichen.
Ein Blick auf die Bühne wäre mit einem Opernglas möglich gewesen, aber ich hatte keines bei mir und in der Reihe vor mir sassen 2 Damen mit Hut. Da sie sich laufend nach vorne beugten, sah ich praktisch nichts. Sie verdeckten mir den Blick auf die Bühne und die Darsteller. Ein weiterer grosser Nachteil der Plätze ganz oben war die Wärme. Bekanntlich steigt warme Luft nach oben und dort sass ich! ha ha ha.
 Hier oben sass ich, aber in der Mitte vis-à-vis der Bühne |
Pause, Zeit um sich umzuschauen
Ueberrascht war ich über die grosse Terrasse mit Blick auf den Karajansplatz
Nach dem letzten Vorhang
Gegen 22 Uhr war die Aufführung zu Ende. Ohne grosses Gedränge bewegten sich die Zuschauer die Treppen hinunter auf den Karajansplatz vor der Wiener Staatsoper
 Letzter Applaus - die Zuschauer gehen nach Hause |
Spaziergang durch das nächtliche Wien: Kärntnerstrasse, Graben, Kohlmarkt
Gegen 22 Uhr war die Aufführung zu Ende. Ich benutzte die Gelegenheit, die Altstadt um die Kärntnerstrasse, den Graben und den Kohlmarkt bis zum Michaeler-Platz bei Nacht anzuschauen und zu fotografieren.
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Sa, 14. Juni 2025: Vienne Pride Parade |
Die Vienna Pride erwartete für die Regenbogenparade am 14. Juni 2025 über 300.000 Zuschauer, wie ich auf der Vienna Pride Webseite lesen konnte. Ich war bereits letztes Jahr dabei und machte damals viele herrliche Fotos. Diese findet ihr unter: "Vienna Pride - Regenbogenparade - Ein Basler in Wien"
Wien war im LGPT-Fieber. Seit 11 Uhr war ich als rasender Reporter auf Bilder-Jagd. Die Vienna Pride war dieses Jahr auf den ersten 1-2 Kilometer vor dem Rathaus und Parlament ein stiller Gedenkzug für die Opfer von Graz (=Amoklauf eines Schülers mit 11 Toten). Keine schrille Musik, keine DJ’s, nur Menschenstimmen. Irgendwie befremdend, aber angesichts der Grazer Tragödie absolut richtig so.
Um 12 Uhr ging das Leben beim Start um das Rathaus dann richtig los. Auch die Drag Queens, hübschen Frauen und Verrückten zeigten sich auf den Strassen. Die Stimmung stieg. Mein Fotoapparat arbeitete unter Vollast. Nach 13:30 Uhr war ich aber kaputt und erledigt. Es war anstrengend. 11’400 Schritte legte ich zurück. Nach einem Cola mit Peter im Café Landtmann ging ich nach Hause zu einem Erholungsschlaf. Dann begann ich mit der Aufbereitung der Fotos. Ich war zufrieden. Viele tolle und heisse Bilder.
 Abends nach der Pride Parade fand auf diesem Rathaus-Platz die grosse LGBT-Party statt |
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Bald startet die Vienna Pride Parade
Etwas für Tatoo-Liebhaber
Schockolade-Haut
Ordnung muss sein
Love Mobiles
Bilder über die letztjährige Vienna Pride 2024 findest unter nachfolgendem Link: "Vienna Pride 2024" |
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So, 15. Juni: Treff meiner ehemaligen Familie in der Wachau |
Heute gings in die Wachau zu meiner alten Familie. Mit der U6 nach Spittelau und weiter mit der ÖBB-REX nach Krems, wo ich nach rund 1 Stunden Fahrtzeit um 11:08 angekommen bin. Schon von weitem sah ich eine strahlende Evelyne, die mich abholte und zu Philip’s Familie brachte. Es war ein schönes Wiedersehen. Evelyne und ich hatten einander einiges zu erzählen.
Um 15 Uhr öffnete der „Schwaighöfer-Heurigen“ in Mautern hinter der Kaserne, wo wir wie die alten Römer assen und tranken. Ich genoss nach einem Zweigelt noch zwei Riesling Smaragd, dazu einen sauren Teller und gemischten Aufstrich-Teller. Es war ein herrlicher Nachmittag mit Evelyne und der ganzen Familie. Mit dem 17:52-er Zug fuhr ich denselben Weg wieder zurück nach Wien.
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Mo, 16. Juni; Regen, Szelensky in Wien, Kunst in den U-Bahnen |
Der ukrainische Präsident Szelensky besuchte Wien, wodurch ein grosser Teil der Innenstadt und der U-Bahn polizeilich gesperrt ist. Zudem war es bedeckt und regnerisch. Genügend Gründe, im Hotel zu bleiben und an den Fotos der letzten Tage zu arbeiten.
Am Nachmittag bin ich dennoch auf Tour gegangen. Ich fuhr die U-Bahn-Strecken ab, um die speziellen Bauweisen wie z.B. im Schottentor, oder die Kunst-Installationen zu fotografiere. Grossartiges fand ich in den Stationen Volkstheater, Wien-Mitte/Landstrasse, Rochusgasse, Enke Platz, Karlsplatz etc.
Und zum Nachtessen gings ins benachbarte Restaurant Pulkautaler zu einem grossen Bier, einem Schweins-Filet an Pfeffersau e mit Kroketten. Es hat sehr gut geschmeckt, denn ich war hungrig!
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Kunst und Leben in U-Bahn-Stationen |
Super, sind die öffentlichen Verkehrsmittel. Die 5 U-Bahn-Linien, die unzähligen Strassenbahnen und Busse. All diese Strecken innerhalb des Wiener Streckennetzes konnte ich mit einer über Internet buchbaren Tages- oder Wochenkarten benutzen. Für 7 Tage bezahlte ich sagenhafte Euro 19.70.
U-Bahn-Stationen haben für mich einen besoderen Flair. Jede Station ist anders gebaut. Manche sind mit Kunstwerken verschönt. Ich benutze die U-Bahn tagtäglich. Nachfolgende ein paar Impressionen.
Kunst und Kultur in der U-Bahn-Station Enkeplatz
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 Kunst in der U-Bahnstation |
U-Bahn-Station Hütteldorf
In der U-Bahnstation Hütteldorf ist mir das nachstehende "Sonnenblumen-Geländer" aufgefallen. Man findet es an vielen U-Bahn-Stationen. Es ist ein Design des grossen Meisters "Otto Wagner".
 Designed by Otto Wagner |
Die U-Bahn-Station Hütteldorf ist berühmt, weil es von hier aus mit dem Bus zum "Erst Fuchs-Museum" geht.
U-Bahn-Station Karlsplatz
Kunst an U-Bahnstation Karlsplatz
U-Bahn-Station Längenfeldgasse
An der U-Bahnstation Längenfeldgasse musste ich oft umsteigen, um zum Karlsplatz zu kommen.
 Dieser kleine Rinnsal links am Bild ist der "Wien-Fluss" |
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U-Bahn-Station Margaretengürtel
U-Bahn-Station Nussdorferstrasse
Kunst in U-Bahn-Station Rochusgasse
U-Bahn-Station Schottenring
U-Bahn-Station Stadtpark
Im Stadtpark findet man u.a. das Johann Strauss Denkmal
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 Mit Graffiti geschmückt; |
U-Bahn-Station Stephansplatz
Kunst in U-Bahn-Station Stephansplatz
Kunst in U-Bahn-Station Stubentor
U-Bahn-Station Volkstheater
Kunst in U-Bahn-Station Volkstheater
U-Bahn-Station Westbahnhof
Kunst in U-Bahn-Station Westbahnhof
Kunst in U-Bahn-Station Wien-Mitte (Landstrasse)
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Di, 17. Juni, vormittags: Donau-Kanal und Sacher-Torte |
Nachdem ich gestern den halben Tag im Hotelzimmer verbrachte, zog es mich heute früh nochmals zurück zum Donaukanal. Ich wollte vom Graffiti-Ufer, der Urania-Sternwarte und dem Wien-Fluss ein paar Fotos machen. Von dort aus spazierte ich via Stephansdom zum Hotel Sacher, wo ich eine Sacher-Tote für Rosy kaufte, die immer während meiner Abwesenheit zu meiner Wohnung schaut. Ein liebes Dankeschön von mir!
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Di, 17. Juni, nachmittags: Kapuziner-Gruft und Oesterr. National-Bibliothek |
Nach einer 3-stündigen Erhohlungszeit machte ich mich erneut auf, Wien zu erkunden. Zuerst ging es zur Kapuziner-Kirche am Neuen Markt, unter der sich Österreichs wohl gruseligste Touristenattraktion befindet: Die Kapuziner-Gruft, die Begräbnisstätte der Habsburger und Habsburg-Lothringer. Die Gruft unter dem Kapuzinerkloster wird von den gleichnamigen Ordensbrüdern, den Kapuzinern, betreut. Hier wurden die Habsburger seit 1633 bestattet. Die letzte Bestattung eines Mitglieds der Familie Habsburg-Lothringen erfolgte am 7. Oktober 2023 mit dem Begräbnis von Yolande de Ligne, die Ehefrau von Carl Ludwig Habsburg-Lothringen.
Wie ich erst später erfahren habe, werden die Herzen der Habsburger in der Herzgruft in der Augustinerkirche in Wien bestattet. Dort wurden von 1654 bis 1878 die Herzen von Habsburgern in Silberurnen beigesetzt. Die Leichname der Habsburger befinden sich jedoch in der Kapuzinergruft.
Die Herzbestattung ist ein Teil der sogenannten „Getrennten Bestattung“, die bei den Habsburgern üblich war. Dabei wurden die Leichname einbalsamiert und die Eingeweide (in Kupferurnen) und das Herz (in Silberurnen) getrennt beigesetzt.
Die Gruft ist für Kaiser-Freunde Oesterreichs bestimmt hoch interessant und emotional, aber ich sah nur unzählige grössere und kleinere Zinnsärge aller Art in schön gestalteten Räumen. Ein Sarkophag neben dem anderen. Vom Kleinkind bis zum Ehepaar-Sarkophag von Maria Theresia und Franz I. Ich hätte wenig verpasst, wenn ich die Kapuziner-Gruft nicht besucht hätte. (sorry liebe Oesterreicher!)
Doppelsarkophag des Kaiserpaares Maria Theresia und Franz I.
Oesterreichische National-Bibliothek
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 Gegenüber der Nationalbibliothek |
Nach der Kapuzinergruft wollte ich Fiakers fotografieren und begab mich via Albertina auf den Weg in Richtung Hofburg. Unterwegs auf dem Josefplatz (gegenüber dem Plais Pallavicini sah ich von weitem ein nicht übersehbares Plakat über den "Prunksaal der österr. National-Bibliothek". Davon hatte ich doch gestern mit Bob gesprochen? Flugs kaufte ich mir ein Ticket und stand bald in diesem monumentalen Prunksaal. Er ist schwer zu beschreiben. Tausende und abertausende alte Bücher sind hier ordentlich gestapelt. Ich habe bisher erst einmal etwas ähnliches gesehen, die "Bibliothek im Kloster Melk".
Auf dem Heimweg vom Fiaker-Fotografieren ass ich noch einen Käsekrainer in einer der Wiener-Würstel-Stände rund um den Stephansdom. Nun hatte ich auch diese Wiener-Spezialität genossen.
Ich war heute wieder sehr sportlich. 16’233 Schritte zeigte mir der Zähler an.
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Mi, 18. Juni: Russische Kirche, Botanischer Garten, Belvedere und Besuch bei Bob zu Hause |
Mein zweitletzter voller Tag in Wien wurde von Bob Hailwax geprägt. Er lud mich zu sich in seine wunderschöne Wohnung an der Reisnerstrasse ein. Wir trafen uns an der U-Bahnstation Stadtpark, spazierten zur russisch-orthodoxen Kathedrale hl. Nikolaus und weiter via botanischen Garten zum Unteren-Belvedere bis wir dann sehr ermüdet in seiner Wohnung landeten.
Unten am Belvedere ereilte uns die Nachricht, dass dem Peter seine wertvolle Canon-Kamera gestohlen wurde. Welch Schock!
Russisch-orthodoxe Kathedrale hl. Nikolaus
Botanischer Garten
Via untere Belvedere führte uns der Weg zu Bobs Haus. Unterwegs ereilte uns die Nachricht, dass dem Peter seine wertvolle Canon-Kamera gestohlen wurde. Welch Schock!
 Unteres Belvedere |
Bob's Haus an der Reisnerstrasse
Im 3. Stock der Reisnerstrasse öffnete sich mir ein Museum mit kostbaren Möbeln, Bilder und Accessoirs. Bob zeigte mir ein paar seiner grossartigen Fotobücher, die er über seine weiblichen Models, die Treppenhäuser, Fiaker, Stephansdom etc geschaffen hatte. Er ist ein wahrer Foto-Künstler, der herrliche Perspektiven liebt.
 In Bob's Haus |
Stadtpark
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Do, 19. Juni: Zentralfriedhof, Essen im Kent mit Peter und Lisa |
Es war mein letzter voller Tag in Wien. Frühmorgens um 8 Uhr startete ich zur Fahrt zum Zentralfriedhof Tor 1 „Juden-Friedhof“. Der Wiener Judenfriedhof ist gepflegter, als die die ich aus dem Elsass kannte. Hier in Wien werden die meisten Gräber nicht der Natur überlassen. Einzig das Gras wird rund um die Gräber nicht geschnitten. Als Folge hatte es unzählige, abertausende fliegende Insekten und Mücken. Ich musste vor ihnen flüchten.
 mit überwucherndem Efeu |
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 Gilt das Grab den beiden Jungen? oder dem Mercedes? |
Ich marschierte durch den ganzen Friedhof und landete zu meiner Ueberraschung bei der „Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus“, der berühmten Friedhofskirche, die mitten im Zentralfriedhof steht. Dies realisierte ich erst, als ich in der Kirche die blaue Kuppel entdeckte, in der eben eine heilige Messe statt fand. Zu Fuss marschiere ich nicht mehr zurück zu den Juden, sondern zum Tor 3 der Normalsterblichen. Vorbei an den berühmten Politiker- und Musiker-Gräber. Draussen musste ich ziemlich lange auf die Strassenbahn warten, die um diese Tageszeit an Sonn- und Feiertagen nur alle 25 Minuten fährt.
Christliche Gräber
 Details |
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Essen mit Peter im Rest. Kent
Zum Mittagessen traf ich Peter und Lisa in der U6-Untergrundbahn beim Westbahnhof. Es ging zum türkischen Restaurant Kent an der Brunnengasse (in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Josefstätterstrasse). Ich ass „gefüllte Peperoni“. Sie waren enttäuschend. Sie enthielten viel Reis, aber wenig gehacktes Fleisch. Das nächste Mal muss ich wieder den Lammfleisch-Teller bestellen.
Anschliessend ging ich nochmals in die Altstadt, um Fiaker zu fotografieren. Als ich nach Hause zurückkam, war ich fertig, müde und kaputt! ha ha ha….Wien verlangt seine Opfer nach 10’500 Schritten an diesem Tag.
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Die Fiaker sind die Merkmale von Wien. Mehrmals war ich unterwegs, um die Fiaker-Gespanne zu fotografieren. Mich faszinierten die edlen Pferde in ihrem stolzen Gang oder Trab, und die Gespann-Fahrer, die man auch Fiaker nennt.
Pferde-Fiaker
Fiaker vor Peterskirche
Kutscher
Werden auch Fiaker genannt
Elektro-Fiaker
Muskel- oder Velo-Fiaker
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Fr, 20. Juni: Rückflug in die Schweiz mit Hindernissen |
Nach dem feinen Hotel-Frühstück ging es bereits um 9 Uhr auf den Flughafen-Bus VAL1. Was sollte ich lange im Hotelzimmer warten? Auf dem Flughafen habe ich das erste Mal alleine und ohne Hilfe meinen Koffer auf der „Checkin-Hindernis-Bahn“ aufgegeben. Ja, es war eigentlich gar nicht schwierig. Das überraschende war, dass der Koffer tatsächlich in der Schweiz angekommen ist! Anschliessend habe ich im Wiener Duty Free mein Parfum „Versace Eros“ zu einem grossartigen Preis kaufen konnte. Nun bin ich auch für Thailand gerüstet!
Um 13 Uhr war Abflug von Wien-Schwechat nach Zürich. Ueberrascht war ich, dass weder ein Austria oder ein Swiss Flugzeug meinen Flug ausführte, sondern Air Baltic in Vertretung mit einer Airbus 220-300 mich beförderte. Nachträglich war ich beruhigt, denn in Google konnte ich nachlesen, dass AirBaltic einen guten Namen hat. Leider konnte ich keinen direkten Rückflug nach Basel buchen, sondern nur nach Zürich, sodass ich mit der Eisenbahn vom Flughafen Zürich nach Basel weiterfahren musste. Aber da kam ein unerwartetes Problem auf mich zu.
Weil auf der Eisenbahn-Strecke zwischen Winterthur und Flughafen ein schwerer Unfall passierte, kamen am Flughafen keine Schnellzüge mit Destination Hauptbahnhof an. Die Bahnhof-Durchsage riet, mit der Strassenbahn zum Hauptbahnhof zu fahren…."diese dumme Kuh sollte man zum Teufel jagen!" ….
Eine Einheimische Angestellte vom Flughafen, die neben mir auf dem Perron stand, riet mir nämlich, etwas zu warten, denn in wenigen Minuten sollte ein Regionalzug kommen, der zum Hauptbahnhof fährt. Und er kam auch und fuhr an den Hauptbahnhof Zürich, wo ich in den Städte-Schnellzug nach Basel umsteigen konnte. Um etwa 17 Uhr war ich zu Hause, wo ich den wohl verdienten Döner-Kebab verzehrte, den ich unterwegs kaufte!
Zu Hsuse in Binningen
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