Kategorie: Zürich

Ein Tag als Manager

21. März 2018 auf dem Weg nach Zürich

Einmal im Jahr stürze ich mich in meine „Manager-Kluft„. Dann nämlich, wenn ich mich in Zürich mit einem Banker treffe, um meine Millionen zu managen. Heute 1 Tag nach Frühlingsbeginn war es wieder soweit. Jedoch von Frühling war weit und breit nichts zu sehen. Es war saukalt draussen. Ich war froh um meine gefütterten Schuhe, die ich letztes Mal vor 13 Jahren getragen hatte.

Ich bin ein sparsamer Mensch. Einmal im Jahr nehme ich meinen Burberry-Blazer aus dem Schrank, dazu hellblaue Jeans, die auch nicht grösser werden. Der Kragen meines hellblauen Hemdes hat immer noch die Grösse 42. Entweder ist er eingegangen oder  mein Hals wurde mittlerweilen muskulöser. Ich musste ihn mit einem Kravatten-Shawl aufmotzen

Kurzum, ich werde mir aufs nächste Jahr etwas einfallen müssen.

Nach Zürich fährt man am besten mit der Eisenbahn. Fr. 60.– kostet das 1. Klass-Billet für die 80km-Strecke nach Zürich und zurück. Mit meinem Halb-Tax-Abo bezahle ich nur die Hälfte. Mit der Eisenbahn habe ich viel weniger Stress als mit dem Auto. Ich muss keinen Parkplatz suchen. Ich habe Zeit zu lesen und treffe bereits nach 1 Stunde im Hauptbahnhof Zürich ein.

In der Tat, der Bahnhof in Zürich heisst Haupt-Bahnhof und die teuerste und mondänste Strasse der Schweiz heisst Bahnhofstrasse. Sie ist auch in Zürich und führt  vom Hauptbahnhof bis zum Zürichsee.

Vor meiner Abfahrt in Basel suchte ich mir am Kiosk Lesestoff.  Noch vor wenigen Jahren habe ich immer den „Tages-Anzeiger“ und die „Basler-Zeitung“ gekauft. Die eine Zeitung schrieb eher Zürich-orientiert, die andere aus Basler-Sicht. Es war interessant, die unterschiedlichen politischen Gesichtspunkte zu lesen. Seit ein paar Jahren tauschen sich die beiden Zeitungen ihre Artikel aus. Die Grösse der Redaktion ist halbiert. Nun liest man in beiden Zeitungen etwa dasselbe, nämlich Magerkost.  Dafür kostet eine Zeitung etwas gleichviel, wie vor ein paar Jahren beide zusammen, nämlich Fr. 3.50 für ein dünne Zeitungsausgabe der BaZ.

Zu Fuss spazierte ich in Zürich die Bahnhofstrasse entlang bis fast zum Zürichsee. Es war kalt. Eisiger Wind blies vom See her durch die Bahnhofstrasse. Links und rechts sah ich die berühmten Luxus-Geschäfte: Armani, Hublot, Gucci, Läderach-Konditorei etc etc. Ich sah wenige hübsche Frauen. Die blieben alle zu Hause. Es war auch für sie zu kalt.

Vis-à-vis von der Schweizerischen Nationalbank traf ich mich mit meinem Banker, dem Herrn Antonino  Ilardo, ein gebürtiger Sizilianer und Gourmet. Im Keller der Schweizer Nationalbank sollen Milliarden in Gold liegen. Ein eigenartiges Gefühl überfiel mich, als ich dies realisierte. Was sind dabei schon meine Millionen!

Nach dem geschäftlichen Aktivitäten kamen wir zum eigentlichen Höhepunkt des Anlasses: Dem feierlichen Essen in Restaurant Terrasse mit rosa Entenbrust und und und…. Ich erinnerte mich schmunzelnd daran, wie ich vor 40 Jahren mit Freunden das Terrasse besuchte, als es noch ein berüchtigtes Striptease-Lokal war.

Um 15:08 fuhr die Eisenbahn wieder zurück nach Basel. Es war ein schöner Tag, aber in Basel war es weniger kühl!

Nachtrag: Das Wort „Millionen“ ist einzig ein Synonym für mein gespartes Vermögen, das jedoch kleiner ist als vermutet.

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20. März 2013: Puschlaver Kalbskotelette im „Rest. Kindli am Rennweg“

Jahrestreffen bei Antonino Ilardo:

Puschlaver Kalbskotelett

Puschlaver Kalbskotelett

Bereits wenige Tage nach meiner Rückkehr in die Schweiz traf ich mich mit meinem Finanzberater Antonino Ilardo (http://www.ilardoassetmgmt.ch/) in Zürich. Er verwaltet meine Rente und macht mir jedes Jahr Hoffnung, dass ich einmal Millionär werden würde. Es sei einzig eine Frage des Alters! Scheinbar bin ich immer noch zu jung!…aber ich will ja alt werden…. und zudem, das 2012 war ein hervorragendes Börsen-Jahr.

Aber das wichtigste an diesem alljährlichen Frühjahrs-Treff ist die anschliessende kulinarische Exkursion mit einem exquisite Mittagessen in einem der vielen feinen Zürcher Restaurants. Wie bereits letztes Jahr ging es nochmals ins Restaurant „Kindli am Rennweg“, früher berühmt als Musik-Lokal der Geschwister Schmid. Heute ein grossartiges kulinarisches Kleinod. Allein der Gedanke an die excellent gewürzte  „Puschlaver Kalbskotelette“ mit feinem französischer Volnay-Wein lassen mir beim Schreiben dieses Blog-Beitrages das Wasser in meinem Mund zusammenlaufen. Das Essen war weltmeisterlich!

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18. – 23. Juni: Eine Woche in Basel – Rückfahrt nach Istrien – Kündigung meiner Festnetz-Nummer

Jedes Jahr muss ich in der Hälfte meiner Solaris-Zeit zurück nach Basel, um die Post und gewisse Vorbereitungen für das Winter-Halbjahr im Fernen Osten zu erledigen. Vorallem musste ich diesmal mein defektes HTC-Smartphone als Garantiefall  zurückschicken.

Eine Woche in Basel. Es sollte eine Woche voller Ueberraschungen werd.en, so auch das Tennisdoppel vom Donnerstag mit meinen Freunden und anschliessendem leckeren Essen in einem Chinesischen Restaurant. Die leichte Zerrung am hinteren Oberschenkel ist bereits nach 2 Tagen ziemlich abgeklungen. Glück gehabt!

Es zieht mich immer wieder zum Zahnarzt

Da traf ich doch per Zufall die Zahnarztgehilfin des Dr. M. Puhar auf der Strasse. Und flugs fiel an Tag darauf eine meiner Implantate aus dem Mund. Musste das sein? Ja, Glück im Unglück, denn mein Zahnarzt entdeckte am Nachbar-Zahn hinter dem herausgefallenen Implantat ein veritables „Loch“. Wehe, er hätte dies nicht entdeckt. Ich hätte irgendwann in den nächsten Wochen eine schöne dicke Backe bekommen und dies bestimmt irgendwo im Ausland.

Aerger mit SWISSCOM – Kündigung meiner Festnetz-Nummer

Bei der Kontrolle meiner Zahlungen entdeckte ich, dass mir die SWISSCOM im Mai 2012 grundlos einen DSL-Internet-Service belastete, der bereits per Ende November 2011 ausser Betrieb genommen wurde. Ich wechselte nämlich zu der Zeit zu einem anderen Anbieter, der wegen meiner vielen Abwesenheiten einen besseren Service anbot. Wer nun etwa meinte, dies sei doch ein kleines Problem und könnte in wenigen Minuten gelöst werden, der täuschte sich.

Ich begab mich sogar in den Swisscom-Shop an der Heuwaage und übergab die von SWISSCOM unterschriebene Bestätigung der Ausserbetriebnahme per Ende Nov. 2011, aber die Mühlen des „Halb-Staats-Betriebes“ SWISSCOM waren unermüdlich. Sie mühlten und mühlten. Meine Unterlagen wurden an weitere Stellen weitergereicht.

.Als erstes schickten sie mir einen neuen Antrag auf Ausserbetriebnahme per 20. Juni 2012 ! Hilfe ! Nach ein paar Mails hin und her akzeptierte Swisscom am Mittag des 21. Juni meine Kündigung vom letzten Jahr und versprach, das zuviel belastete Geld gutzuschreiben.

Es war mühsam und für mich den willkommenen Anstoss, am Samstag 23. Juni meine „Festnetz-Nummer 061-421-85-79“ per 31. August 2012 ersatzlos zu künden. Ich bin kein grosser Telefonierer und erhalte auch wenige Telefone, höchstens die gehassten Werbeanrufe. Und dies ist das nächste Aergernis, weil Swisscom diese Nummern ( wie z.B. +4141 249 249 6) nicht sperrt, obwohl derartige Anrufe verboten sind. Skype und eMail haben für mich eine grössere Bedeutung.

Restaurant „Oepfelchammere“ und Balkenprobe

Die Oepfelchammere: oben die DeckenbalkenIn meiner Karriere als 18 oder 19 jähriger  Landhockeyspieler des HS Nordstern Basel besuchten wir nach jedem Spiel in Zürich ein bestimmtes Restaurant im Niederdorf in Zürich. Nur noch vage, konnte ich mich an den Namen und den Standort erinnern. Aber mit Nathalie fand ich es wieder, Das Restaurant „Oepfelchammer“ am Rindermarkt 12.

Die traditionsreiche „Oepfelchammer“ war nicht nur unser damaliges Stammlokal, sondern auch das vom Schweizer Schriftsteller „Gottfried Keller“. Es ist die älteste, unverändert erhaltene Weinstube Zürichs. Bis heute wird hier die alte Weinstuben-Tradition mit der berühmten Balkenprobe gepflegt.

Es befindet sich unter der Decke zwei Balken, mit einem engen Spalt zwischen Decke und Balken. Der Challenge ist es, sich dort hoch zu ziehen und dann mit Kraft und Geschicklichkeit so viel wie möglich rund um den Balken zu klettern…. und zum Schluss ein Glas Wein auszutrinken. Der Rekordhalter soll 80 Runden geschafft haben

» Ueber die Balkenprobe gibt es ein tolles Video aus dem YouTube

Bodega Espanol

Auf diesem Ausflug in Zürich und im Niederdorf habe wir im 1. Stock der „Bodega Espanol“  eine Paelia mit feinen Nudeln gegessen . Sie nennt sich  „Fideua“ und hat wunderbar geschmeckt.

Die Bodega Espanol im Niederdorf (Zürich)

Ein Geheimtip in Rheinfelden: das „White House am Rhein“Der feine Design im Restaurant "White House"

Restaurant White House am Rhein in Rheinfelden„Alles in Weiss“, so lautet das Motte des gleichnamigen Speiselokals direkt am Rhein. Evelyn hat mich in dieses Lokal geführt. Das Interieur ist eine Augenweide, denn alles ist speziell, sogar der Espresso im doppelwandige Glas, den wir uns  zum Abschluss des Abends genehmigten. Speziell gestylt ist aber auch die Wirtin, die einfach zu den Lokalitäten passt. Alles zusammen ein Augenschmaus. Das Essen war lecker mit feinen Beilagen.

Die Preise entsprechen dem grandiosen Ambiente. Nicht billig, aber auch nicht überrissen. Mit Fr. 200.– für 2 Personen kommt man aus

Rückfahrt nach Istrien via Acqui Therme (Piemont)

Wegen des befürchteten Nord-Süd-Verkehrs durch den Gotthard-Tunnel habe ich die Rückfahrt nach Istrien auf den  Sonntag verschobven. Dabei habe ich einen kleinen Abstecher ins Piemont nach Acqui Therme zu René und Orsola D. unternommen

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