Auf dieser Seite berichte ich über meine Koch- und Backkünste …. Mit einem lachenden und einem blinzelnden Auge!
Mein Frühstück
Ich habe mein Frühstück seit meinem Thailand Aufenthalt umgestellt: Ich verzichte auf Weissbrot. Neben einem doppelten Spiegelei auf Bratspeck steht neu ein Müsli aus Natur-Yoghurt und aktuellen Früchten wie Trauben, Bananen, Papaya, und schlussendlich eine Schale mit geschnittenen kleinen Tomaten an Balsamico-Essig/Creme auf meinem Frühstücks-Menu.
Mango Konfitüre
In Thailand gehört die Mango „Nam Dok Mai“ zu meinen Lieblingsfrüchten. Ich essen jeden Tag eine dieser gelben Delikatessen, d.h. ich muss jede Woche 2 kg Mangos auf dem Markt kaufen. Je nach Saison bezahlt man je Kg zwichen 50 – 80 THB, das sind Fr. 1.50 bis 2.-. In der Schweiz bezahlt man für 1 kg dieser leckeren Mangos Fr. 28.–
Weltweit gibt es unzählige Mango-Sorten. Ich habe schon die rot-grünen Mangos aus Südamerika versucht. Sie sind aber niemals zu vergleichen mit den thailändischen „Nam Dok Mai“. Die Schale dieser thailändischen Sorte ist hellgelb, das Fruchtfleisch ist faserfrei und fällt durch seine besondere Süße auf.
Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal gegen 2 kg Mangos aus Thailand mitgebracht. Sie haben den Transport bestens überlebt. Daraus habe ich eine Konfitüre gemacht. Dazu habe ich die Mangos von den grossen Kernen befreit, sie mit dem Stabmixer puriert, Saft von Limetten und Geliermittel beigegeben und aufgekocht. Und zum Schluss kam der Zucker dazu.
Brot backen
Ich bin glücklicher Besitzer eines Brotback-Automaten. Ich lasse dabei nicht nur Brote backen, vom Anfang bis zum Ende, oft nehme ich den frisch gekneteten Teig aus dem Automaten, knete den Teig nochmals von Hand durch, lasse ihn zum zweiten Mal aufgehen und backe ihn im Backofen.
Spargeln im Mai
Ich liebe die Spargel-Zeit. Weisse Spargeln sind ein edles Gemüse! Wow, dies schreibe ich, der doch Gemüse nicht zu meinem Lieblingsessen zählt. Aber Spargeln, an Sauce Hollandaise und schmackhaftem, geräuchtem Schinken sind ein Leckerbissen.
Asiatischer Gemüse-Eintopf
Eines meiner Highlights ist der asiatische Gemüse-Eintopf mit Hühnchen-Geschnetzeltem, den ich im Wok mache. Ich mache mir immer etwa 6-8 Portionen, die ich dann eingefriere. Ein wunderbares Gericht mit Reis.
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken
Di, 30. April: Akupunktur meiner Augen
Als zusätzliche Behandlung zu den monatlichen Spritzen der Makula-Erkrankung, wollen wir es mit Akupunktur versuchen. Heute habe ich 6 Termine bis Ende Mai fixiert. Dann schauen wir weiter, ob es etwas gebracht hat.
So, 28. April: Thailand, ich komme zum 15x: Flug gebucht
Habe soeben meinen Direkt-Flug in Business-Class der Swiss nach Thailand gebucht und unwesentlich mehr als vor der Covid-Zeit bezahlt. Aber Achtung, je nach Tag und Ferienzeit bestehen grosse Unterschiede in den Flugpreisen.
Hinflug: Zürich ab 22. Sept. um 17:55 Uhr, Bangkok an 23. Sept um 09:40 Uhr. Ich werde in BKK 2-3 Tage bleiben
Rückflug: Bangkok ab am 9. März 2025 um 13:20 Uhr, Zürich an 9. März 2025 um 19:20 Uhr. Dann gehts weiter mit dem Zug nach Basel. Am Tag darauf beginnt die Basler Fasnacht !!!!
Boeing 777-300 der Swiss
Sa, 27. April: Ein Tag mit blauem Himmel beginnt
Nach über 10 Tagen Kälte, Regen und Wolken begann heute früh mein Tag mit Sonnenschein. Durch die Aeste meiner Haustanne schienen die ersten Sonnenstrahlen um 06:30 Uhr in mein Schlafzimmer. War dies ein schöner Morgengruss und flugs war ich auf dem Weg in die Küche zur Kaffeemaschine. Durchs Küchenfenster entdecke ich meinen Nachbarn vis-à-vis bereits bei der Arbeit. Als Bestatter lädt er seinen schwarzen Leichenwagen und fährt zu seinem heute ersten Kunden. Makaber. Aber ich kenne dieses Bild. Auch dies gehört zum Leben. Irgendwann ist es zu Ende. Ob das 7-Uhr Glockengeläut der katholischen Kirche dazu passt?
27. April 2024: Sonnenaufgang über Binningen, Schafmattweg
Fr, 26. April: Morgens soll es wärmer werden
Es ist kalt. Draussen regnet es. Ich kann nicht einmal trocken einkaufen gehen. In meiner Wohnung bleibt das Licht eingeschalten …. aber Morgen soll es wärmer werden. Ich glaube den Meteorologen. Ich bin ein positiver Mensch.
Heute schaue ich nochmals fern. Die Bundestags-Debatten ums Deutsche Klimaschutzgesetz. Ich enthalte mich jeder Meinung, denn in Deutschland geht alles drunter und drüber. Ich kann da nur wiederholen: „Nur die dümmsten Kälber, wählen sich ihre Metzger sälber!“
Papiere und Notebooks
Mi, 24. April: Im Restaurant RhyWyera mit Roland
„RhyWyera“ ist kein Schreibefehler. Es ist der Name eines Restaurants im Kleinbasel und bedeutet auf Hochdeutsch „Riviera“. Es war Rolands Idee, dorthin essen zu gehen. Ein toller Geheimtip. Feines Essen und spezielles Ambiente.
Di, 23. April: Ich war nervös! Hatte Angst!
Anlässlich meines schweren Radunfalls im Sommer 2021 hatten die Aerzte festgestellt, dass meine Aorta zu meinem Herzen vergrössert sei. Diese Krankheit nennt man „Aneurysma“ und kann sich zu einer lebensbedrohenden Erkrankung entwickeln. Seither muss ich mich jedes Jahr zur präventiven Kontrolle („transthorakale Echokardiographie““) in die Kardiologie des Universitätsspital Basel begeben.
Heute war es wieder soweit. Ich war nervös und gestresst. Ich berichte darüber in einem gesonderten Bericht. Um es kurz zu fassen. Die Diagnose war beruhigend. Die Vergrösserung sei stabil. Ich werde in 1 Jahr wieder aufgeboten
Di, 23. April: Mein neuer Pass ist eingetroffen
Am vergangenen Freitag war ich in Liestal und habe mich fotografieren und die Fingerabdrücke nehmen lassen. Heute früh kam der neue Pass bereits an. Dabei hatte ich aber ein Problem mit der Pass-Nummer: sind dies nun „Nullen“ oder „Os“? Ich schrieb ein Mail ans Passbüro und bereits 20 Minuten später erhielt ich die nette Antwort: „Es sind alles Nullen. Das „O“ (Otto) wird nicht verwendet!“ Welch toller Service!
Mo, 22. April: Mein Körper wollte ins Fitness !!!
Ein grossartiges Gefühl überkam mich, als heute morgen früh mein Körper meinte, er möchte zum Fitness gehen! In der Vergangenheit war es doch umgekehrt. Da meinte mein Kopf „Komm Max, dreh Dich um im Bett und schlaf noch eine Weile!“
Bereits um 06:45 Uhr startete ich im Fitnesspark Heuwaage, machte meine Kraft-und Gleichgewichts-Uebungen, erholte mich im Dampfbad und in der Sauna, bis ich nach dem Whirlpool meine 300 m im feudalen Swimmingpool zurücklegte. Wie gewohnt ein volles 3-Stunden-Programm für meine wichtigsten Muskeln und meinen Gleichgewichtssinn,
Nun bin ich zurück, es ist kurz vor 10 Uhr, und habe eben ein feines Frühstück genossen: 2 Spiegeleier mit Speck, kleine Dattel-Tomaten an Balsamico-Creme und 1 Früchte-Yoghurt mit Trauben, Bananen, Papapay ….
Sa/So, 20./21. April: Spargeln – Es wird stündlich kälter
Gestern am Freitag stand der Thermometer noch um die 13oC, heute Samstag sank er weiter bis 6o und 5oC und wird bis kommenden Mittwoch weiter bis gegen 1oC sinken.
Als Trost und als Aufsteller gabs aus der Max-Küche frische Spargeln an Sauce Hollandaise mit geschmackvollem spanischen Schinken und einem feinen Fechy-Weisswein. Ein Leckeres Essen.
Fr, 19. April: Arena-SRF und SVP, eine ungeniessbare Kombination
Arena ist eine Diskussionssendung des Schweizer Fernsehens SRF. Ueber viele Jahre war es eine tolle Sendung mit grossartigem Aufbau. Ich war ein grosser Arena-Fan. Seit die Schweizer Populisten.-Partei SVP aktiv mitmischt, ist die Sendung ungeniessbar, weil die SVP mit ihrer Dominanz jede Diskussion zerstört.
Heute Freitag-Abend habe ich wieder einmal eingeschalten, aber bald war mein Interesse dahin, denn bald wurde es mir übel. Der SVP-Verteter Christian Imark hat nicht nur mich, sondern auch die übrigen Teilnehmer angekotzt. Er liess keine Diskussion zu. Immer wieder unterbrach er die anderen Votanten, als wüsste er alles besser! Einmal mehr: Die SVP eine Besserwisser-Partei, eine Katastrophe!
Fr, 19. April: Neuer Pass, Kälteeinbruch
Ich holte meine warme Winterjacke aus dem Schrank. Es war „sau-„kalt und ich musste nach Liestal ins Passbüro. Mein alter Pass läuft in 1 Jahr ab. Ich muss ihn erneuern, denn fürs Thailand Visum muss er mindestens noch 1 Jahr gültig sein. Ich benützte die Gelegenheit, gleichzeitig auch meine Identitäts-Karte (=Personalkarte) zu erneuern. Bestellt habe ich beides bereits vor ein paar Wochen via Internet und heute muss ich eben nach Liestal in den Kantons-Hauptort von Baselland, vorbei, um ein Digital-Foto zu erstellen und die Finger-Abdrücke abzugeben.
Liestal ist leicht erreichbar mit dem Tram und dem Zug resp. S-Bahn. Das Passbüro befindet sich in Sichtweite vom Bahmhof. Obwohl ich zu früh war, wurde ich unverzüglich bedient. Nach wenigen Minuten und Fr. 158.– Gebühr war ich wieder draussen. Nach knapp 2 Stunden war ich wieder zu Hause in Binningen.
Di, 16. April: April-Wetter mit Regen
Nach den sommerlichen Temperaturen bis zum letzten Wochenende, hat heute ein richtiges April-Wetter begonnen. Regen, Kälte um 10-13oC und dazwischen ein paar Minuten Sonne. Zeit für Arbeiten zu Hause
+++ Kutteln +++ Kardiologie meines Herzens +++ Erst-Kommunion Luc +++ Makula-Kosten Thailand +++ Daten-Sicherheit +++ Mobile Daten +++ Nintendo für Luc +++ Frohe Ostern +++ 99. Makula-Spritze +++
25. April: Kutteln im Spezialitäten Lokal „Chez Heidy“
Ich mag solch „gräuslige“ Sachen wie Kutteln, Kalbskopf, Kalbs/Rinds-Bäckli und auch Innereien…, vorallem die von Hühnchen. Am Dienstag-Abend war ich zu einem Kutteln-Essen eingeladen. Es war ein Traum!
24. April: Kardiologischer Herz-Check
Anlässlich meines Blackouts im Herbst 2021 hat man im Uni-Spital beim grossen Körper-Ckeck festgestellt, dass der Umfang der einen oder anderen Aorta/Arterie direkt am Herzen zu gross ist. Dies ist gefährlich und muss laufend beobachtet werden. Unter Umständen muss es eines Tags operativ ersetzt werden. Dies wird dann eine grössere Sache an meinem Herzen. Ich käme an die Herz-Lungen-Maschine! Die heutige Untersuchung von Dr. Hämmerle und dem Oberarzt Dr. Gino Li ergab, dass ich noch Reserven habe! In einem Jahr werde ich zur nächsten Kontrolle wieder aufgeboten.
16. April: Erst-Kommunion meines Enkels Luc
Bereits um 09:30 musste ich zur Erstkommunion meines Enkels Luc in Bonstetten beim Uetliberg (Zürich) sein. Glücklicherweise hat mein Wecker mich genügend früh geweckt. … und ich war pünktlich. Es wurde ein herrlicher und gemütlicher Anlass mit 1,5 Std. katholischer Kirchen-Hallejuja (ha ha ha), 3 stündigem Mittagessen „Tavolata“ und als Abschluss das Tanztheater „Pandora, Hades und Co“ mit meiner Enkelin Juliette in der Traumrolle als Dädalus. Ein grosser Dank geht an Astrid, die mich in ihrem Smart-Auto nach Binningen heim fuhr.
13. April: Freude herrscht – Meine Krankenkasse bezahlte mir meine Kosten für die Makula-Spritzen in Thailand
Wie ihr wisst, muss ich mir monatlich je eine Makula-Spritze in meine Augen geben lassen. Dies auch während meines Thailand -Aufenthaltes. Da dies ambulant geschah, musste ich die Kosten direkt an der Spital-Kasse im Bangkok-Hospital bezahlen. Nach meiner Rückkehr aus Thailand habe ich die Unterlagen meiner Krankenkasse „Groupe Mutuel“ zugeschickt. Heute kam die Mitteilung, dass sie die gesamten Kosten von mehreren Tausend Franken (abz. Selbstbehalt) mir auf mein Bankkonto überwiesen haben. Danke Krankenkasse GM
12. April: Regen, Büro-Arbeit, Foto-Galerien
Das Wetter war in den letzten Tagen nicht das Beste. Regen, Sonnenschein und Wolken lösten sich ab. Dazu eine kalte Bise. Für mich Wetter fürs Fitness und Arbeiten zu Hause. Ich arbeite an der Thailand-Foto-Galerie 2018/19 und an meiner Daten-Save-Technologie, die ich neu aufgesetzt resp. angepasst habe. Meine wichtigsten Daten (Korrespondenz, Fotos, Adressen, Verträge/Office etc) sind nun auf Dropbox gespiegelt und zusätzlich aktualisiere ich eine Kopie der Dropbox-Daten auf einem externen Magnetplatte. Dazu hilft mit das Tool „FreeFileSync„
Meine beiden Notebooks und der Fernseher im Hintergrund
10. April: Ostermontag – mein Sitzplatz auf Terrasse geputzt
Seit 2 Tagen scheint die Sonne, bei kalter Bise. Aber bald werde ich meinen Sitzplatz auf der Terrasse geniessen wollen. Heute habe ich den Tisch, die Stühle und den Rasen-Teppich geputzt. Sobald es wärmer wird, werde ich auch meine Liege bereitstellen
7. April: Vermeintliche Probleme mit dem Foto-Transfer
Ob mit Apple, Android oder Windows von Zeit zu Zeit machen die Systeme Probleme und weiss nicht woher! So erging es mir am Tag nach dem Nintendo-Einkauf in Zürich. Als ich das gut gelungenes Foto von Luc von meinem Handy auf den PC herunterladen wollte, fand ich auf meinem Notebook nur eine reduzierte Foto-Version mit niederer Auflösung. Auch der automatische Transfer zu „Google Drive“ funktionierte nicht zu meiner Zufriedenheit.
6. April 2023: Luc Einlauf Nintendo Spiele
Ich verzweifelte, denn ich fand den Fehler nicht. Ich lud die Transfer-Software neu. Testete dasselbe mit meinen anderen Handies. Dort funktionierte der Transfer. Auf einmal entdeckte ich eine kleine, kurze Fehlermeldung „WLAN offline!“ und dann klickte es bei mir! Ich hatte gestern auf der Heimfahrt mit der Eisenbahn von Zürich nach Basel mein WLAN ausgeschalten, weil es sich immer wieder mit dem SBB-WLAN aufhängte. Seither arbeitete ich mit den „Mobilen Daten LAN“ und die Transfer-Tools waren so eingestellt, dass sie um Kapazität zu sparen nur eine reduzierte Qualität herunter luden.
6. April: Nintendo für Luc
Mein Enkel Luc wird in 2 Wochen seine Erst-Kommunion feiern. Heute fuhr ich nach Zürich, um mit ihm sein Geschenk zu kaufen: Eine Nintendo-Switch Spiele-Konsole. Es war ein grosses Erlebnis im Mediamarkt. Wir wurden von einer aufgestellten Verkäuferin bestens beraten. Als Abschluss gabs dann noch 2 Spiele im Auftrag von Daniela, seiner Patin.
4. April: 99. Makula-Spritze
Heute war wieder Spritzen-Termin in der Vista-Klinik. Nach den üblichen Untersuchungen meine der behandelnde Arzt: „Ich habe gute Nachricht. Die Feuchtigkeit in beiden Augen hat sich stark zurückgebildet. Falls es sich weiter derart gut weiter entwickelt, können wir das nächste Mal den Spritzen-Intervall vergrössern, d.h. von 4 auf 6 Wochen.“ Wow, Ich war richtig gut aufgestellt. Ob mein Auge doch noch gesunden wird? Ich werde die Hoffnung nie aufgeben!
Anschliessend erhielt ich die 99. Spritze, seit meine Makula-Erkrankung entdeckt wurde.. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Und noch extremer die Kosten, die glücklicherweise von der Krankenkasse getragen werden, denn jede einzelne Spritze kostet um die Fr. 1’500.–
30. März 2023 Osterglocken gelbe Narzissen
Frohe Ostern
Ich wünsche allen meinen Freunden, ob weiblich oder männlich, frohe Ostern im Kreise Euerer Familie.
Um Gemüse mache ich einen grossen Bogen, es sei denn, es handelt sich um Spargeln. Ob die Grünen oder die Weissen aus dem Badischen, ich liebe beide Sorten. Mitte April, hat bei mir die Spargel_Saison begonnen. Dann kommt jeweilen am Freitag ein Gemüse-Händler nach Binningen und verkauft frische, badische Spargeln. Im vergangenen Jahr kosteten sie Fr. 19.– das Kg. Dieses Jahr sind sie 2 Franken teurer.
Ich kaufte mir 12 schöne dicke Spargeln, das gab etwas mehr als 1 kg. Sie reichten mir für zwei Malzeiten. Ich musste sie nur wenig schälen, denn sie waren frisch und butterzart. Nach 20 Minuten im Spargeltopf waren sie essbereit. Dazu gekaufte Sauce Hollandaise und feiner geräuchter Schinken, sowie in diesem Jahr einen feinen Dole Blanc aus der Schweiz ….
Ich war 2 Tage auf Besuch bei meiner Tochter Daniela in der Ostschweiz. Es ist dabei Tradition, dass wir nach Konstanz ins „Steakhaus Hexenküche“ fahren, denn dort gibt es die besten Grilladen weit und breit. Diesmal bestellten und genossen wir das feine Charolaisfilet aus Frankreich mit Sauce Café de Paris. Es war wiederum ein Traum von Fleisch. Tip Top grilliert und zart! Besser geht einfach nicht!
17. Juni 2022: Charolais-Filet in der Hexenküche in Konstanz
Seit einem halben Jahr bin ich nicht mehr Autobesitzer, aber eifriger Eisenbahn-Fahrer. Bisher kann ich mich nicht beklagen. Alles klappte auch diesmal bestens, wie man es in der Schweiz mit der SBB gewohnt ist. Aber auf dem Heimweg dann die negative Überraschung, denn von Zürich fuhr ich im ICE-Zug der Deutschen Bundesbahn. Er sollte nach Hamburg-Altona via Basel fahren und war ziemlich gut von Deutschen Reisenden besetzt. Dann der Hammer kurz nach Abfahrt. Ueber Lautsprecher wurden die deutschen und ausländischen Kunden darüber informiert, dass ihr Zug nicht nach Deutschland fährt, sondern nur bis nach Basel! In Basel müssten sie umsteigen und mit einem Regionalzug vom Schweizer Bahnhof zum Deutsche Bahnhof fahren! Dort würde ein Ersatzzug nach Hamburg-Altona warten. Die Stimmung der Passagiere war entsprechend. ……
Begründet wurde diese Massnahme mit keinem Wort. Ich weiss aber aus eigener Erfahrung (als Lena von Köln kam) , dass die Deutsche Bundesbahn bei grossen Verspätungen die internationalen Züge an der Schweizer-Grenze stoppen und zurückfahren lässt. Dadurch müssen die Passagiere, die aus Deutschland kommend in einem Direktzug nach Italien oder aus der Schweiz in den Norden fahren wollten, diesen stressigen Umweg über Regionalzüge machen.
Ja, die Bananen-Republik hat wieder zugeschlagen. Die Deutsche Bundesbahn ist absolut unzuverlässig, was ich in den vergangenen 3 Monaten selber bereits mehrfach am eigenen Leib erfahren und erleiden musste. Eine Katastrophe.
Warum „Bananen-Republik“?
Bis vor rund 20 Jahren war Deutschland für mich ein Vorbild an Stärke, Zuverlässigkeit und Präzision. Dies ist nicht mehr so. Deutschland steht vor dem Abgrund:
Die Zustand der Infrastruktur im Strassenverkehr und der Eisenbahn ist katastrophal. Deutschland hält internationale Verträge im Nord-Süd-Zugsverkehr nicht ein und ist mehr als 20-30 Jahre im Rückstand (Nord-Südverbindung zu Gotthard- und Brenner-Tunnel).
Die grossmundig publizierten Klimaziele um 2030 wird Deutschland nie erreichen und der grösste E-Energie-Bezüger in Europa werden/bleiben. Die vorgelegten Pläne sind unrealistisch und fahrlässig!
Im Internet rangiert Deutschland in Bezug auf Qualität und Einsatz in der Verwaltung zusammen mit afrikanischen Staaten um Rang 100-120.
in der Unterstützung der Ukraine lässt es Deutschland bei grossartigen Versprechungen bewenden, rangiert in der Realität weit hinter kleineren Länder wie Lettland, Estland, Dänemark und Niederlande als Waffenspender. Schwere Waffen hat Deutschland noch keine Einzige geliefert. Es sieht aus, als ob man die Ukrainer an langer Leine verhungern lassen wolle … im Sinne der Russen!
Mit Schaudern erinnere ich mich an die deutschen Versprechungen an die mehreren tausend afghanischen Ortskräfte im 2021, als das Deutsche Bundesheer Hals über Kopf Afghanistan verliess …. und schlussendlich lieferte man sie dem sicheren Tode durch die Taliban aus!
Deutschland ist ein egoistisches Land. Es unterläuft Abmachungen in der EU und verunmöglicht Abmachungen aus Eigen-Interesse. Deutschland ist in Europa aber auch Uebersee unbeliebt, weil es zum unzuverlässigen Partner mutierte.
Ich schäme mich, weil in meinem Körper deutsches Blut fliesst
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+++ Buggingen +++ Edo Sinozic RIP +++ ePost wird eingestellt +++ Solaris ich komme +++ Die Deutschen Grünen haben entschieden +++ Covid hat Thailand erreicht +++ Kroatien ist Risikoland +++ CH lockert Covid-Massnahmen +++ Istrien ist kein Risikogebiet +++ Facebook Datenklau +++ Moderna-/Biontech-/Curevac-Impfstoff aus CH +++
Im vorliegenden Tagebuch-Beitrag berichte ich über meine Ereignisse und Erlebnisse im April 2021.
25. April: Buggingen’s Traumtorte
Wer kennt nicht Buggingen? Der Ort im Markgräflerland meiner Vorfahren. Dort gibt es nicht nur einen feinen Wein sondern bei Elli auch Torten der Weltklasse. Heute stand aber hartes Geschäft im Vordergrund. Es ging um einen neuen Pachtvertrag für mein geerbtes Grundstück. Die Verhandlung war kurz, denn Elli lockte mit der Quarktorte. Sie wusste, Max kann dem nicht widerstehen.
22. April: Edo Sinozic aus Zbandaj ist gestorben
Edo und Danica in Zbanday
Edo und seine Danica gehörten in mein Istrien-Leben. Edo Sinozic ist in der gestrigen Nacht vom 22./23. April verstorben. Möge er in Frieden ruhen. Ich bin sehr traurig! Seiner Danica und Familie gilt mein Beileid.
Edo lernte ich vor etwa 37Jahren Jahren im Restaurant auf dem Campingplatz Solaris kennen. Er war dort Chef de Service und Meister beim Zubereiten des Beefsteak Tartare. Später stand mein Wohnwagen Jahrelang in seinem Depot in Zbanday. Jährlich habe ich ihn mindestens 2-3 mal besucht und mich mit seinem einmaligen Tartare verwöhnen lassen. Nun ist er von uns weggegangen. Viel zu früh! Für mich ein Drama!
22. April: Die Post kündigt den ePost-Service
Vielleicht erinnert ihr Euch daran, dass ich meine Briefpost elektronisch erhalte. Der ePost-Service der Schweizer Post macht dies möglich. Alle meine Postsachen werden dabei eingescanned und mir per Mail zugeschickt. Ich liebe diesen Service, denn ich brauche ihn, um meine Post auch in Thailand lesen zu können.
Heute hat mir die Post den ePost-Scanning-Service per 31. Juli 2021 gekündigt. Ihr Service wird eingestellt. Sie wollen mit einer Privat-Firma eine neue unabhängige Dienstleistung anbieten. Typisch Post, typisch Staatsbetrieb. Es ist einfach unmöglich, sich auf diese Institutionen zu verlassen. Glücklicherweise habe ich nie die mir zustehende ePost-Adresse an meine Banken, Versicherungen und Freunde weitergeleitet. Ich müsste alle anschreiben! Glücklicherweise hat sich mein Pragmatismus bewährt. Hatte bereits vor ein paar Jahren eine gute Nase in Bezug auf Staatsbetriebe!
20. April: Good News: Die Quarantäne-Pflicht entfällt (leider nicht!) – Solaris, ich komme dennoch!
„Personen, die gegen das Coronavirus geimpft sind, werden für sechs Monate von der Quarantänepflicht befreit.“ Dies hat das Schweizer Gesundheitsamt BAG heute festgelegt! Damit steht einer Fahrt nach Istrien nichts mehr im Wege. Nötigenfalls brauche ich einen PCR-Test für Italien oder Oesterreich.
Die 10-tägige-Quarantäne-Pflicht für die Rückfahrt aus Istrien in die Schweiz zur monatlichen Augenbehandlung war bisher das grosse Problem.
Nachtrag vom 21. April: Diese Lockerung wurde vom BAG präzisiert. Sie gilt nicht für Rückreisende aus Risikoländer! sondern nur für Kontakte innnerhalb der Schweiz? Dubiose Regelung!
Good News aus der Schweiz: Trotz Lockerungen explodieren die Covid-Zahlen nicht
Im Gegensatz zu den umliegenden Ländern fahren seit Wochen und Monaten die Verantwortlichen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) eine andere Strategie. Sie schränken weniger ein, öffnen vorsichtig seit dem 19. April die Fitness-Center, die Terrassen von Restaurants und erlauben Anlässe in kleinerem Rahmen. Sie appellieren jedoch an die Eigen-Verantwortung der Bevölkerung. Dies scheint zu funktionieren, denn die Anzahl Infizierte bleibt recht stabil.
Nebenbei bemerkt hat die Schweiz den Impfstoff von AstraZeneca noch nicht freigegeben, weil immer noch wichtige Studiendaten fehlen. Das Ziel des BAG bleibt „Safety first“ (Bem von mir: Erstaunlich, dass die EU auf unvollständige Daten einen Impfstoff frei gibt!)
19. April um 11 Uhr: Die Deutschen Grünen haben mich beeindruckt!
Heute am 19. April im 11:05 haben die Deutschen Grünen ihren Grundstein zur Uebernahme der Macht und Kanzlerschaft gesetzt. Sie haben bei bester Stimmung und ohne irgendwelche internen Kämpfe die weibliche Kandidatin Annalena Baerbock als Kanzler-Kandidatin nominiert. Welch grosser Gegensatz zu den Querelen und Macho-Kämpfen in der CDU/CSU. Haben die beiden christlichen Parteien heute den Kampf um die Kanzlerschaft verloren? Es könnte gut sein, denn Laschet und Söder fighten immer noch weiter. Ich denke, dass die Grünen einen grossen Teil der weiblichen Wählerschaft auf ihre Seite ziehen werden! Die CDU/CSU muss sich warm anziehen. Ihnen weht eine steife Brise entgegen.
Ich schreibe dies und glaube dies auch als überzeugter Gegner der Grünen. Aber sie haben mich heute beeindruckt!
Thailand wird von der Realität eingeholt und fürchtet sich vor Covid-19
Seit Anbeginn der Corona-Pandemie hat sich Thailand mit einer tiefen Zahl an Covid-Infizierte gebrüstet. Bis vor wenigen Monaten nur 68 Tote! Ich habe dieser Zahl nie geglaubt, denn ohne PCR-Tests kann man keine Infizierten finden. Die infizierten Thais sind anonym gestorben. In der Tat mussten in Thailand die Tests von den Patienten bezahlt werden. Diese Tests überschritten jedoch das Budget der meisten Thais. Gegen einen halben Monatslohn mussten sie aufbringen und trugen das Risiko, bei Corona-Infektion in ein teures Spital zur Quarantäne eingeliefert zu werden. Dazu fehlte einfach das Geld.
Nun hat Covid jedoch Thailand offiziell überrollt. Das Volk hat Angst und ist in Panik. Man darf Provinz-Grenzen nur noch nach 2-wöchiger Quarantäne überschreiten. In Hua Hin sollen über 100 Infizierte täglich an Covid erkranken. Die Spitäler sind voll.
19. April: Kroatien auf der Liste der Risiko-Länder
Die Schweiz hat Kroatien auf die Liste der Risikoländer gesetzt, d.h. Rückkehrer aus diesem Land müssen 10 Tage in Quarantäne. Ich weiss aber nicht, ob die Schweiz Istrien von dieser Regelung ausnimmt, denn Istrien weist eine Inzidenz von nur 63 Infizierte/100’000 Bewohnen aus (Stand 17. April) .
Covid-19: Ob dies gut gehen wir?
Auf den 19. April hat der Bundesrat die Corona-Einschränkungen gelockert. Die Fitness-Centers, Sex-Bars/Clubs/Saunas, die Aussen-Terrassen von Restaurants, Veranstaltungen mit wenigen Gästen sind wieder erlaubt. Abstand- und Masken-Pflicht bleiben weiter bestehen. Ich frage mich, wie Sex mit 2 m Abstand funktionieren soll.
Ich habe ein schlechtes Gefühl, denn die Zahl der Infizierten geht immer noch eindeutig aufwärts. Alle umliegenden Länder verschärfen ihre Massnahmen, aber wir Schweizer lockern! Leider hat sich die SVP mit ihren populistischen Forderungen durchgesetzt. Ob sie auch die Verantwortung für die unzähligen Toten übernehmen wird?
Facebook Datenklau: Ich bin auch betroffen
Ihr habt es bestimmt auch gelesen, dass im 2019 Aber-Millionen an Facebook-Profile durch Hacker gestohlen wurden. Allein aus der Schweiz sollen es 1.6 Mio Accounts sein. Ob Du auch darunter bist, kannst du erfahren siehe in Google „Facebook Datenklau“. Ich war tatsächlich darunter und habe nun mein Passwort geändert.
Vielleicht sollte Facebook besser seine Hausaufgaben machen, als anständige Beiträge zu löschen, wie es bei mir geschehen ist.
3. April: Deutschland läuft Amok: Istrien mit tiefer Infektionszahl wird zum Risiko-Gebiet erklärt
Ich lach mich tot. Das Deutsche Robert-Koch-Institut (RKI) hat aufgrund sog. hoher Infektionszahlen von 50 Infizierte im Falle von Istrien und 200 im Falle von Rest-Kroatien je 100’000 Einwohner zum Risiko-Gebiet erklärt. Es verlangt eine Quarantäne für die Rückreisenden. Dies ist für Rest-Kroatien verständlich, aber nicht für Istrien!
Von einer solchen 50er Inzidenz kann Deutschland nur träumen, denn ihre Werte sind 2-3 mal höher! Deutschland sollte froh um jeden Einreisenden aus Istrien sein, denn die würden die Deutsche Infektionszahl senken.
Habt ihr das gewusst? Die meisten Corona-Impfstoffe werden in der Schweiz produziert (Moderna, Biotech, Curevac)
Während Deutschland nach den Schuldigen für die missratene Corona-Impf-Kampagne sucht, hat die Schweizer Pharma Industrie ohne grosses Aufhebens Produktionsstätten für die bekanntesten Covid-Impfstoffe aufgebaut. So produzieren die Fa. Lonza im Wallis den „Moderna“-Impfstoff und die Fa. Novartis den „Biontech-“ und in Kürze den „Curevac-Impfstoff“ für Europa, Kanada, Asien und Afrika.
Ich bin keine Hobby-Koch. Ich koche, um zu überleben. Ich koche manchmal auch im Gourmet-Style und wage mich in die „Asien Eintopf Küche“. Dazu zählt mein „Chinesisches Poulet-Geschnetzeltes“, das ich in einem grossen Wok zubereite und mir mehrere Tage reicht.
Das geschnetzelte Hühnchenfleisch ist bereits in der Marinade
Ich benötige dazu Gemüse aller Art der jeweiligen Jahreszeit und etwa 500 gr Hühnchenfleisch.
Das Hühnchenfleisch lege ich etwa 1 Stunden in eine Marinada aus Sojasauce und Weisswein/Sherry. Anschliessend streue ich darüber Maisstärke und mische es gut.
In meinem Guss-Wok frittiere ich fein geschnittenes Knoblauch in ein paar Esslöffel Oel an, schütte dann das Hühnchenfleisch dazu und brate es unter ständigem Rühren an.
Sobald das Fleisch gar gebraten ist, kommt es in ein anderes Gefäss, weil ich den WOK fürs Gemüse brauche.
Das Gemüse schneide ich in essbare Stücke. Diese kommen dann in den Wok, dazu 200 ml Hühnchen-Bouillon, 1 Esslöffel Zucker und köchle das ganze bei mittlerer Hitze und zugedeckt etwa 15-20 Minuten. Mit Chilli-Pulver würze ich bis zu einer Schärfe ab, die ich mag.
Sobald das Gemüse um das halbe Volumen zusammengefallen ist, schütte ich 400 ml Kokosmilch und das Hühnchenfleisch dazu …. und würze es endgültig mit Chilly und köchle noch wenige Minuten. Und fertig ist mein „Asien Eintopf“
Die Corona-Pandemie hat uns immer noch fest im Griff. Vorsicht ist angesagt. Nur Home-Office, kein Fitness, Sauna und auch kein Küssen. Wir sind alle verschleiert. Ich habe Mühe, hübsche Frauen-Gesichter unter der Maske zu erkennen….
Ich leiste mir jeweilen am Freitag ein feines Thai-Essen vom Kittipon’s Restaurant. An diesem Freitag gabs:
Crevetten Tempora
Gebratenes Rindfleisch mit Ananas und steamed Reis
Thai Mango mit sticky Reis
und Chang Bier
Sieht sie nicht toll aus, die blaue Herrenuhr? Meine neueste Errungenschaft in einer einmaligen Farbe. Dies sind meine kleinen Freuden während der Corona-Pandemie.
Es war mein Glückstag, der Freitag, 15. Januar 2021. Bereits am Morgen früh konnte ich mir einen Covid-19-Impftermin ergattern, den ganzen Tag schneite es, wie in meiner Jugendzeit und schlussendlich leistete ich mir aus „Kittipon’s finest Thai cuisine“ eine feine Thai-Malzeit.
Corona-Impf-Termine
Seit 3 Tagen wusste ich, dass am heutigen Freitag-Vormittag neue Termine für Covid-19 Impfungen aufgeschaltet werden. Und zwar über die Internet-Impfungs-Seite „http://www.bl.ch/impfen“ des Kantons Baselland.
Um 08:10 Uhr früh wählte ich mich erstmals auf der Impfseite ein und aktivierte laufend die Seite. Um 08:30 war es dann soweit und ich konnte meine Daten eintippen. Die Eingabe war etwas „tricky“. So musste man die 20-stellige Krankenkassen-Karten-Nummer eintippen. Wehe, ich hätte einen Fehler bei der Eingabe gemacht. Die Nummer diente nämlich als Identifikation von meinem Namen und Adresse. Glücklicherweise hatte ich die wegen meiner Augenerkrankung immer bei mir und sie schnell in meinem Geldbeutel gefunden. Dazu galt es noch verschiedene Fragen zur Gesundheit zu beantworten. Ich kam mir vor wie bei der Einstiegsfrage zur Fernsehsendung „Wer wird Millionär“, denn es musste schnell gehen! Bevor die verfügbaren Impf-Termine weg waren. Ich hatte jedoch Glück, viel Glück. Schlussendlich hatte ich es geschafft und erhielt mittels einem SMS den 25. Jan. 2021 als meinen 1. Impf-Termin und den 22. Februar als 2. Termin zugewiesen.
Nach meinem echten Glücksgefühl habe ich mich gefragt, ob das Anmelde-Prozedere nicht für viele der Ü75-Jährigen Oldies zu schwerist, denn man musste schnell und virtuos arbeiten. Ich hatte bestimmt einen grossen Vorteil, war aber auch gestresst.
Wie ich erst später auf der Impfseite erfuhr, wurden die 3’000 verfügbaren Impftermine innert 10 Minuten vergeben. Insgesamt 60’000 Zugriffe verzeichnete die Webseite. Wow, da habe ich aber Glück gehabt!
Es schneit, auch in Binningen
Seit gestern Donnerstag-Nachmittag schneit es auch in Binningen. Es waren keine grossen Mengen, aber die Dächer und Bäume wurden doch schön verzuckert. Die Strassen waren eher „pflotschig“ als schneebedeckt. Für Basler-Verhältnisse aber eine schöne Ueberraschung.
Parkplätze hinter meinem Wohnhaus
Thai-Essen in Kittipon’s Restaurant
Die Restaurants sind seit ein paar Wochen geschlossen. Ich leiste mir seither jeden Freitag ein feines leckeres Thai-Essen aus Kittipon’s Krone am Kronenplatz in Binningen, seines Zeichens Gault Millau ausgezeichnet. Damit unterstütze ich Kittipon in dieser kritischen Zeit und bereite mir selbst eine grosse Freude.
Anlässlich der Erst-Kommunion vom vergangenen Wochenende 25. Okt. bei meiner Tochter Katja erhielt ich von ihr einen halb gefüllten Migros-Sack (=Tüte) mit Quitten. Zu Hause gewogen waren es 3.6 kg. Es waren gelbe, solche etwas grün, andere mit schwarzen Tupfen, aber keine Faulen. Ich kam mir vor wie ein Glückspilz, denn Quitten kann man nirgends im Geschäft kaufen. Man kann sie nur geschenkt erhalten, bei jemandem, der einen alten Quittenbaum im Garten oder auf dem Feld stehen hat.
Ich habe lange Erfahrung mit Quitten und deren Aufbereitung. Mindestens seit 40 Jahre bin ich für Quitten empfänglich und liebe den Gelée über alles. Er ist ein Geschenk des Himmels.
Aber vor dem Vergnügen sprich Genuss steht die Arbeit. Eine harte Arbeit erinnerte ich mich! Die Quitten-Frucht ist hart, muss aber in kleinere Stücke zerschnitten werden. Zudem muss der Stiel und etwaige faule Stellen entfernt werden. Die Haut und auch die Kernen werden nicht entfernt, denn sie enthalten das wichtige Pektin, das als Geliermittel dient.
Quitten putzen und zerschneiden
Als Erstes galt es, die Quitten zu putzen. Unter fliessendem Wasser bürstete ich die Haut ab und entfernte damit die feinen Härchen. Dann galt es die Quitten in kleine Stücke zu zerschneiden. Früher habe ich mich jeweils mit einem Fleischmesser abgemüht, dieses Mal nutzte ich das Hackmesser aus Thailand und war erfolgreich. Ein Schlag und die Quitte war entzwei. Dieses Werkzeug hat mir der Himmel geschickt. Innert Kürze hatte ich die Quitten in viele kleine Stücke zerkleinert.
Quitten aufkochen
Die Quitten-Stücke verteilte ich auf 2 grosse Pfannen, bedeckte sie mit genügend Wasser und liess sie etwa 3-4 Stunden leicht köcheln, bis die Quitten weich waren. Wie ich in einem Rezept gelesen habe, lassen sich die Quitten auch in einem Dampfkochtopf in 20 Minuten weich kochen
Um dem Quitten-Gelée die typische rote Farbe zu verleihen, habe ich 4 Beutel Hagebutten-Tee-Beutel in einem Heisswasser-Gefäss aufgeheizt, stehen gelassen und die dunkel-rote Tee-Flüssigkeit in die beiden Pfannen aufgeteilt.
Die gekochten Quitten über Nacht abgedeckt stehen lassen.
Am nächsten Tag habe ich die Quitten-Masse durch ein Sieb in Jus und Quitten-Stücke getrennt. Den Jus als Abschluss noch durch ein grobes Tuch (=Passiertuch) gefiltert. Nun hatte ich 2.5 Liter Quitten-Jus für den Gelée und ca. 4 kg Quitten-Stücke für die Konfitüre
Zubereitung zum Quitten-Gelée
Den Quitten-Jus in eine genügend grossen Pfanne geben, Geliermittel dazugeben und aufkochen. Sobald er kocht, dieselbe Menge Zucker beigeben und wieder aufkochen lassen, bis der Gelierprozess im Gange ist. Dies testete ich, indem ich etwas Jus auf einen Teller abtropfen liess. Gelierte er unverzüglich, dann war es Zeit, in sauber gereinigte Konfitüre-Gläser abzufüllen.
Zubereitung zur Quitten-Konfitüre
Dem Quitten-Mousse etwa 1/3 Wasser zugeben und etwa aufheizen. Mit dem Stabmixer die Masse zu einem Mousse zerkleinern, Geliermittel und Zucker 1:1 zugeben und aufkochen bis die Gelierung genügt. Abfüllen in Gläser.
Ich glaube, man kann jede Frucht verwenden, die genügend Fruchtfleisch hat. Ich brauche ein rechteckiges Standard-Blech und Kuchenteig aus dem Geschäft. Der Blätterteig hat sich nicht bewährt. Er blieb „teigig“.
Auf den ausgelegten Kuchenteig steche ich mit einer Gabel mehrere Löcher, damit er sich nicht aufbläht und streue darüber geriebene Haselnüsse. Dann lege ich die Früchte aus. Es können auch solche direkt aus dem Tiefkühler sein, die ich gefroren auf den Teig lege.
Nun kommt das Blech rund 20 Minuten in den oberen Teil des Backofens bei rund 200 Grad Celsius.
Anschliessend übergiesse ich das heisse Gebäck mit einem feinen Aufguss bestehend aus 250ml geschlagenem Halbrahm. Ich muss immer aufpassen, dass ich nicht Butter produziere! In den geschlagenen Rahm rühre ich noch 2 Eier, 2 Esslöffel Zucker und 2 Packungen Vanille-Zucker
und nochmals 20 Minuten in den Backofen.
24. Juli 2020: Aprikosen-Wähe
28. Juli 2020: Nektarinen-Wähe
Ein Festessen: Rib Eye Steak mit Pfifferlingen
Zu Feier des Schweizer Nationalfeiertages habe ich am 1. August ein Festessen kreiert: Am Tag davor habe ich im Geschäft zufällig goldgelbe Pfifferlinge entdeckt, die mich zu diesem Essen anregten. Das Resultat war einmalig. Es war lecker und hat wunderbar geschmeckt. Einzig beim Anrichten muss ich noch üben. Der Teller sollte nicht wie aus der Militärküche aussehen!
31. Juli 2020 Essen Hochrückensteak mit Pfifferlingen und Kartoffel-Stock
Mein Brot-Backofen
Der Brotbackofen war meine beste Anschaffung der vergangenen Monate. Seither backe ich jede Woche 2 verschiedene Brote je nach Lust und Laune. Entweder einen Butter-Zopf mit getrockneten Sultaninen, Pflaumen oder Aprikosen, oder ein Weiss- oder Ruchbrot mit Nüssen, Kernen aller Art. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann das Wasser auch durch Bier ersetzen oder gebratenen Speck beifügen!
+++ SwissCovid +++ Modern Times: Self Scanning +++ Auf gehts nach München – Wachau +++ Feldschlösschen +++ Kutteln +++ Hexenschuss +++ Abzocker-Mails +++ Putzfrau +++
Corona-App: SwissCovid
Habe soeben die Schweizer Corona-App „SwissCovid“ geladen und in Betrieb genommen. Es war problemlos möglich und verlangte keine speziellen Kenntnisse. Ich verstehe niemanden, der irgendeinen Grund dagegen hat. Mit der SwissCovid schützt er sich und die Allgemeinheit.
Lade SwissCovid über den PlayStore
Modern Times: Self-Scanning und Kontaktlos bezahlen
Wer erinnert sich nicht an den berühmten Charly Chaplin Film „Modern Times“. Heute erlebte ich mein „Modern Times“ im Migros. Sie haben den Kassa-Bereich verändert und 6 „Self-Scanning“-Plätze eingebaut. Es hatte nicht viele Leute, weshalb ich mich entschlossen, nicht zur bedienten Kasse zu gehen, sondern selber alles einzuscannen und zum Abschluss elektronisch und kontaktlos zu bezahlen. Es klappte ohne Hilfe. Alles war selbsterklärend und logisch aufgebaut. Kompliment Migros.
18. – 28. Juni: Ein Gruss aus München und der Wachau – Ich bin bereits zurück
Hallo liebe Freunde. Vor 10 Tagen am 18. Juni bin ich nach München zu Heinz und Edith aufgebrochen. Das Wetter war gemischt. Nach der Besichtigung des Verkehrsmuseums wurde ich zugeschüttet mit Regen! Als wir nach Regensburg a.d. Donau fuhren, konnten wir uns nicht beklagen. Unterwegs Regen, aber in Regensburg dann blauer Himmel und unerwarteter Kontakt zum Deutschen ex-Papst Benedikt XVI.
Die anschliessende Woche in der Wachau war einmalig. Ich residierte im „Grossen Passauerhof“ bei Philip, Maxi und Anika. Die grösste Freude bereitete mir Evelyne. Sie tauchte unerwartet auf und schloss sich mir an bei Velo-Ausfahrten, schleppte mich zu Wanderungen und war bei den Heurigen mit dabei! Unvergesslich die Schaumrollen, die sie aus Mautern mitbrachte. Ich war ihr dankbar: 13 Jahre Eiszeit waren beendet! Meine Tage in der Wachau waren einmalig. Ich komme wieder!
Ich werde über meine einmaligen Erlebnisse in einem eigenständigen bebilderten Beitrag berichten.
Auf gehts nach München – Wachau
Am Montag, 15. Juni wurden die Grenzen rund um die Schweiz wieder geöffnet. Grund für mich auf Reise zu gehen. Am Donnerstag, 18. Juni gehts nach München zum Heinz und der Edith, und am Sonntag weiter in die Wachau (Nieder-Oesterreich) an der Donau. Ich freue mich auf meine Freunde, das bayrische Bier, den wunderbaren österreichischen Wein und die Heurigen-Lokale. Ihr erinnert Euch vielleicht noch, dass anfangs der 2000er-Jahre die Wachau einen wichtigen Platz in meinem Leben einnahm. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, denn ich hab das Mountain-Bike bei mir.
14. Juni 2020-Karten Niederoesterreich
Zum Feldschlösschen per Rennrad
Am kommenden Montag, 15. Juni werden die Grenzen zu Frankreich und Deutschland wieder geöffnet. Damit öffnet sich ein grosses Gebiet für prächtige Ausfahrten mit dem Rennrad. Anbei Fotos meiner Abschiedsfahrt zur Brauerei Feldschlösschen:
Kutteln-Festessen
Kutteln, Flecke oder Kaldaunen sind die Bezeichnungen für den gewöhnlich in Streifen geschnittenen Pansen (einer der 3 Vormägen) von Wiederkäuern. Kutteln gehört aber zu einer meiner Lieblingsspeisen. Am Dienstag-Abend, 9. Juni war ich wiederum eingeladen bei H. und K.. und habe 2 grosse Teller „Kutteln Kartoffelstock mit Gemüse“ genussvoll eingepackt.
Hexenschuss
Die verdammte Hexe hat wieder zugeschlagen: In den letzten Tagen habe ich unter einem argen Hexenschuss gelitten. Der untere, linke Rücken hat arg geschmerzt und das Aufstehen aus dem Bett massiv erschwert. Ich vermute, ich habe mich letzte Woche beim gemütlichen Zusammensein nach meiner Ausfahrt mit dem Rennrad verkühlt.
Ich habe es mit verschiedenen Salben und Cremen versucht, bis ich mich daran erinnerte, dass „Voltaren Retard“ mir bei starken Schmerzen fast immer geholfen hat. In der Tat, 10 Stunden nach Einnahme einer Pille, hüpfte ich wieder wie ein 77 jähriger. Alle Schmerzen und Beeinträchtigungen waren weg.
7. Juni 2020: Medizin gegen Rückenschmerzen
2. Juni: Achtung: Abzocker-Mail von der POST
Aufpassen! Hände weg! Es ist unglaublich! Aber dieses nachstehende kriminelle Abzocker-Mail habe ich am 2. Juni 2020 um 21:28 Uhr erhalten. Es enthielt alle Merkmale eines kriminellen Fake-Mails und sieht verdammt ähnlich einer offiziellen POST-Versendung. Ich habe es nicht geöffnet, es aber dem POST-Kundendienst, der Polizei (SKPPSC) „Kriminal-Prävention“ und der Cybercrimepolice zugeschickt.
2. Juni 2020: POST – Kriminelles Abzocker-Mail
Juhui: Frankreich öffnet – Meine Putzfrau kommt wieder
Am 15. Juni öffnen die Grenzen nicht nur zu Deutschland und Oesterreich, sondern auch nach Frankreich. Endlich nach 3 Monaten Corona-Grenzschliessung kann Frau Schurrer, meine Putzfrau aus dem nahen Elsass, wieder zu mir kommen. Meine Wohnung hat es zwar nicht bitter nötig, denn ich habe nach bestem Wissen und Gewissen geputzt, aber gewisse Stellen habe ich doch etwas vernachlässigt.
Seit ich Besitzer eines Brot-Back-Automaten bin, fühle ich mich als „Brot-Bäcker“. In der Tat braucht es wenig, vorallem wenig Kraft, um ein fein duftendes Brot zu backen. Ich liebe meinen Automaten und backe 2-3mal die Woche ein Brot in unterschiedlichster Zusammensetzung und Geschmack!
Klar, man kann auch nur eine der kaufbaren Brotbackmischungen plus das notwendige Wasser in den Kübel schmeissen. Man kann die Mischung aber auch selber zubereiten. Es gibt dabei keine Grenzen zu beachten.
29.4.2020: Den Teig habe ich im Brot-Automaten zubereitet, dann aber von Hand gezöpfelt
Ich habe z.B. festgestellt, dass Milch an Stelle von Wasser das Brot länger feucht hält. Ein Muss beim Butterzopf. Dasselbe gilt für die Zugabe von Butter. Soeben habe ich gelesen, dass sich als Flüssigkeitszusatz auch Bier eignet. Mein nächstes Brot werde ich mit gebratenem Speck, Oliven und Bier kreieren. Wie wird es wohl schmecken?
Allein an diesem Beispiel lässt sich erkennen, wie vielseitig ein Brot verfeinert werden kann. Auch durch Zugaben von Nüssen, Kernen, Gewürzen und getrockneten Früchten aller Art, ergibt sich immer ein anderes Brot.
+++ Re-Opening Restaurants +++ Geld-Ausgaben und Spenden +++ Gott schütze Deutschland vor der AfD +++ Die grosse Zeit der Populisten +++ Richtige Entscheide des Bundesrates +++
Speisesaal in Kittipons Thai Restaurant Krone in Binningen
Endlich wieder Essen ausserhalb der eigenen 4 Wände
Niemand hat uns Alte, Rentner und Singles erwähnt, die in den vergangenen 2 Monaten alleine zu Hause Essen mussten, nur in Kontakt mir dem Fernseher. Diese Zeit ist seit dem Montag, 11. Mai vorbei. In der Schweiz durften die Restaurants wieder öffnen. Dabei mussten aber die Eigner gewisse Hygiene-Vorgaben wie 2 m Abstand erfüllen. Dies bedeutete bei den meisten gegen die Halbierung des Platz-Angebotes.
Ich habe die Gelegenheit benutzt, am Donnerstag, 14. Mai mein Thai-Restaurant „Kittipons-Krone“ in Binningen zu besuchen. Es war mir ein Bedürfnis, die geschundene Gastronomie zu unterstützen und dabei einen kurzweiligen Abend mit Begleitung zu geniessen.
Ich darf Euch hier versichern. Es war ein herrlicher Abend mit feinem Thai-Essen, begonnen mit meinem Chang-Lieblingsbier:
15. Mai 2020: Mit Nicole in Kittipons Krone
Hütet Euch vor der AfD
Ich bin oft zu Hause und schaue mir in dieser Zeit mit grossem Interesse die Sendungen von N-TV und PHOENIX an. Am Freitag-Morgen um 10:45 hatte ich das Pech, in einer Sendung über eine Sitzung des Deutschen Bundestag einem Votum des Thomas Ehrhorn aus der AFD zuhören zu müssen. Er sprach gegen die neuen und höheren Strafen der Deutschen Strassenverkehrsordung.
Ich war schockiert. Da sprach einer, nein er schrie, wie ich es in Filmen von Göbbels und Hitler vor 80 Jahren gesehen hatte. Seine Wortwahl, Gestik und Körperhaltung war erschreckend und seine Ideen liessen mich erschaudern. Da sprach einer, der Deutschland wiederum in ein Chaos stürzen möchte. Hilfe! Nein, mir genügt Corona!
Die grosse Zeit der Populisten und der Oppositions-Parteien
Zwei Monate haben sie sich zurückgehalten. Es war nichts zu hören von ihnen. Sie haben sich geduckt und vor der Verantwortung versteckt. Sie wussten, in dieser Zeit konnte sie nicht punkten. Sie hätten sich mit Einschränkungen nur unbeliebt gemacht. Es waren Führer und Manager gefragt, die auch vor harten Massnahmen nicht zurückschreckten.
Nun ist die ungewohnte Zeit der Ausnahmeregelungen vorbei. Das Leben soll sich langsam wieder normalisieren. Wir dürfen uns ohne schlechtes Gewissen aus den Häusern wagen und sogar ins Restaurant gehen.
Dies ist die grosse Zeit der Populisten und Oppositions-Parteien. Jetzt können sich diese als Wohltäter profilieren. Sie können die Entscheide der Regierung kritisieren und versuchen, diese schlecht aussehen zu lassen. Sie hätten alles ganz anders und vorallem mit weniger Schaden für die Wirtschaft gemacht.
Derartige Diskussionen sind ein Blödsinn und opportun, denn 1 oder 2 Monate nach einem Entscheid weiss man immer alles besser, aber man kann nichts mehr ändern. Es ist kindisch und unverständlich, wenn man rückblickend politisiert. Aber eben, dies ist die Stärke und das Schlachtfeld der Populisten und Oppositions-Parteien, denn sie sind Feiglinge.
Ich bin zufrieden mit unserem Bundesrat
Ich finde, wir Schweizer, Deutsche und auch Oesterreicher können mit unseren Regierungen und ihren Entscheiden zufrieden sein. Ich bin froh, nicht in den grossen Corona-Hotpots Italien, Spanien, Frankreich oder England zu wohnen, von den USA ganz zu schweigen!
Ich bin aber auch froh, dass ich nicht selber entscheiden musste und nun auch nicht die Verantwortung für das Wiederanlaufen der Wirtschaft übernehmen muss. Es ist ungemein schwer, es allen recht zu machen. Ist der Sport wichtiger als die Kultur? Soll man in Deutschland die Automobil-Industrie samt ihren abertausend Zulieferfirmen unterstützen, obwohl diese die Käufer von Diesel-Fahrzeugen jahrelang betrogen hat?
Es ist schwierig, die „emotionalen Entscheide den rationellen Kopf-Entscheiden“ unterzuordnen.
Aufruf an die glücklichen Renter: bringt Geld unters Volk
Mir geht es als Rentner bestens. Ich habe zwar das eine oder andere Zipperchen, gehöre zu den Risiko-Gruppen in der Corona-Zeit und habe den grössten Teil meines Lebens bereits hinter mir.
Ich muss keine Angst vor der Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit haben. Mein Job ist nicht in Gefahr. Meine monatliche Rente ist mir sicher, wenigstens aus heutiger Sicht.
Die vergangenen zwei Monate konnte ich fast kein Geld ausgeben, denn die Computer-Shops, Kleider-Geschäfte, Restaurants und auch Theater-/Opernhäuser waren geschlossen. Nun nach dem Re-Opening müssen wir Rentner diesen Geschäften helfen, damit sie überleben können. Wir bekommen ja etwas zurück, wenn wir essen gehen oder Blumen kaufen.
Ich habe in meinem Lieblings-Thai-Restaurant „Kittipon-Krone“ einen grösseren Essens-Gutschein gekauft, den ich aber erst nächstes Jahr einlösen werde.
Ich habe Rosi’s-Depotgebühr 2020/21 für meine beiden Wohnwagen in Istrien bereits überweisen
Klara stellt mir normalerweise auf dem Campingplatz Solaris das Vorzelt meines Wohnwagens auf. Klara ist auf dieses Geld angewiesen, um zu überleben. Ich habe ihr diesen Betrag per Post zugeschickt, obwohl ich dieses Jahr nicht nach Istrien fahren und ihre Dienste in Anspruch nehmen werde.
Den Leuten in Thailand geht es katastrophal schlecht. Es ist ein Drama. Der Grossteil der Bevölkerung hat keine Einnahmen, weil alle Geschäfte geschlossen sind. Ich habe ein Waisenhaus in Hua Hin, meine Masseuse und meine Freundin Pat mit einer angemessenen Geldüberweisung unterstützt
13. Aug. 2019: Solaris, Abbau Vorzelt Wohnwagen mit Klara und Benny
Auch im Mai habe ich eifrig gekocht. Ich will es Euch nicht vorenthalten: Erdbeer- und Aprikosen-Konfitüre, Rosinen- und Nuss-Brot
Erdbeer-Konfitüre
Normalerweise wäre ich zur Zeit in Istrien und würde dort Erdbeer-Konfitüre machen. Nun habe ich jedoch im Migros Binningen schöne spanische Erdbeeren zu einem akzeptablen Preis von Fr. 3.90/kg gefunden.
4. Mai 2020: 3 kg Erdbeeren
Mit diesen 3 kg Erdbeeren erkochte ich mir insgesamt 6 kg Erdbeer-Konfitüre. Der erste Eindruck auf einem Konfi-Brot war hervorragend.
Rosinen-Brot
Nach dem grossen Erfolg mit dem Hefe-/Butter-Zopf habe ich mich an das Rosinen-Brot gewagt. Und auch dieses ist dank dem Brotback-Automat gelungen. Dieser hat etwa nach 20 Minuten mitten im Kneten aufgehört und gepiepst bis ich die Sultanien in den Teig-Behälter leerte und den Start-Knopf zur weiteren Bearbeitung betätigte.
4. Mai 2020: Rosinen Brot über Brot-Automat
Das Ergebis war himmlisch. Ein Stück mit Butter bestrichen und darauf Honig? So müssen Engel im Himmel essen.
Nuss-Brot
Ein Paar Tage später habe ich ein Brot mit Walnüssen gebacken. Auch dieses war ein Gedicht. Immer mehr realisiere ich, dass sich mit dem Brotback-Automaten die verschiedenartigsten Brote backen lassen: Schokolade, Sonnenblum-Kernen, getrocknete Früchte, Oliven etc
Aprikosen-Konfitüre
Es ist bereits wieder Aprikosen-Zeit, für mich Gelegenheit, Konfitüre einzukochen. Sie scheint mir gut gelungen zu sein:
Die Corona-Epidemie lässt vieles wieder möglich werden. Ich habe zum Beispiel meine Kochkünste neu aktiviert und lasse mich von grossartigen „Haubenköchen“ unterstützen.
Meine Kochkarriere habe ich im Militär mit „Chili con Carne“ gestartet. Nach der Scheidung kam dann meine grosse Spezialität: „Büchse Ravioli à la Papi“ gekocht im Wasser. Später anfangs der 2000er Jahre habe ich dann bei der EBM mehrere Kochkurse „Thailändische Küche“ geleitet von Bakar Abu besucht. Wer hätte damals gedacht, dass es mich nach Thailand verschlagen würde!
Nun wisst ihr auch, woher meine Tochter Daniela ihre grossartige Koch-Fertigkeit geerbt hat.
Blut- und Leberwürste
Es sind Jahre, Jahrzehnte her, seit ich das letzte Mal Blut- und Leberwürste samt Sauerkraut gegessen habe. Erst kürzlich entdeckte ich in der Metzgerei diese Blut- und Leberwürste. Es wurde ein feines Nachtessen..
Käsekuchen
Ein feiner Käse- und Zwiebelkuchen gehört zu meinen Standard-Angeboten. Man braucht wenig: Ein Blätterteig, eine Käsemischung, plus 2dl Milch, 1 Yoghurt, 2 Eier, 1 Zwiebel, 1 Suppenlöffel Mehl, Muskat, Kaffeelöffel Salz.
Thai Rösti
Eine leckere Kombination aus Rösti, Raclette-Käse und thailändischer Fischhaut und dazu einen feinen spanischen Riserva
Spiegelei zum Frühstück
Es sieht doch lecker aus, dieses Spiegelei mit gebratenem Speck! Damit starte ich in den Tag! … und seit anfang April backe ich mir feines Brot. Ein Gedicht mit selber gemachter Aprikosen-, Erdbeer- und Buttenmost-Konfitüre
Am Kronenplatz von Binningen, nur rund 500 m von meiner Wohnung entfernt, befindet sich „Kittipon’s finest Thai Cuisine„, ein Restaurant der Sonderklasse mit 13 Gault & Millau Punkte. Ich mag Kittipon sehr. Er ist Thailänder. Nachdem er wegen der Corona-Regelungen sein Restaurant schliessen musste, überraschte er mit dem Freitags-Take-Away. Seither leiste ich mir am Freitag ein tolles Gericht aus seiner Küche:
3. April 2020: Thai Food von Kittipon’s finest Thai Cuisine
Auf Karfreitag habe ich zum zweiten Mal beim Kittipon ein feines Dinner abgeholt und aus meinem Fundus das asiatische Geschirr hervorgeholt.
10. April 2020: Essen von Kitipons finest Thai Restaurant
Käserösti mit Truten-Steaks
Es muss nicht immer Züri-Geschnetzeltes sein. Auf Rösti kann man etwas Raclette-Käse und thailändische Shrimps-Paste geben … und dazu feine Truten-Steaks
…uind darüber etwas thailändische Shrimps-Paste
Ein feines Steak
Am Gründonnerstag habe ich mir ein feines Steak geleistet … und es war fein!
9. April 2020: Schweins-Steak
Und dann dieses feine Steak mit Kartoffelstock und Steinpilz-Sauce:
11. April 2020: Mein Oster-Menu
Lachs und Prosecco
Muss ich da vieles begründen, warum diese Kombination mir ausserordentlich schmeckt? Es ist für mich ein leichtes aber umso leckeres Festessen.
13. April 2020: … und dazu feines Brot aus der eigenen Küche
Rhabarber Wähe
Zwischen April und Juni ist Rhabarber-Saison und für mich auch die grosse Zeit der Rhabarber-Wähe. Ich liebe dieses Gemüse! In der Tat ist die Rhabarber keine Frucht, sondern ein Gemüse, wie Mangold ein Stangengemüse.
Entscheidend für die Qualität der Wähe ist der Guss: 2 dl Halbrahm, 2 Eier, 2 Beutel Vanille-Zucker und 2.3 Esslöffel Zucker
Grill Hühnchen
Jeweilen am Montag hält in meiner Nähe auf dem Kronenplatz der Verkaufswagen „Max Poulet“. Schon von weitem riecht man es: „grillierte Hühnchen.
20. April 2020: Hühnchen grilliert vom „Max Poulet“
Hefe- und Butterzopf
Nach mindestens 30 Jahren habe ich wieder einmal einen richtigen Zopf geknetet, geflochten und gebacken.
Ich kam aus Thailand zurück in die Schweiz. Die Hamsterei in den Lebensmittelgeschäften war ein Aergernis. Vorallem WC-Papier, Mehl und Reis standen dabei im Vordergrund. Warum Mehl? fragte ich mich.
Aus Gesprächen zwischen Frauen erfuhr ich: sie horteten Mehl, um Brot backen zu können. Dies leuchtete auch mir ein. Falls die Lebensmittelgeschäfte für eine gewisse Zeit schliessen müssten, wären Brot und Gemüse eine der Mangelartikel, denn Büchsen und Nudeln hatte jedermann im Notvorrat.
Die Brotback-Automaten haben mich schon lange fasziniert. Ich liebe feines frisches Brot. Vorallem das mit Körner oder anderen Zutaten wie Sultaninen oder Schockolade-Splitter. Da ich jedoch nur kurze Zeit in der Schweiz war, kam ein solcher Automat für mich nie in Frage.
Dies änderte sich mit der Corona-Krise. Ich hatte Zeit und rechnete damit, längere Zeit in meiner Wohnung bleiben zu müssen. Ein Blick ins Tip-Topf-Kochbuch zeigte mir, dass Brot-Backen mit viel Arbeit verbunden war. Kneten, Kneten etc. Eine Alternative wäre ein Brotback-Automat, der gemäss Internet alles selbständig macht. Via Timer kann er auch nachts backen und am Morgen fürs Frühstück wäre ein backfrisches Brot bereit! Zwischen SFr. 80 -150 müsste ich aufwenden.
3. April 2020: Brotback-Automat Panasonic
Die Elektro-Geschäfte waren ja leider geschlossen. So konnte ich mich nicht beraten lassen. Ich bestellte schlussendlich im Internet den „Panasonic SD-2500“ für SFr. 90.– und erhielt ihn nach 5 Tagen per Post.
In der Zwischenzeit kaufte ich mir Brotback-Mischungen ein, in denen alles ausser dem Wasser bereits eingemischt sein soll. Im ALDI fand ich keine mehr. Die Frauen hatten alles weggekauft. Aber im Migros entdeckte ich eine „Körnli-Brot-Mischung“ … und fand auch „Trockenhefe„, für selber gemachte Brot-Mischungen mit normalem Mehl.
Das Mehl und Wasser sind in der Backform. Diese senke ich in den Automaten
Ich backe mein erstes Körnli-Brot
Der Teig nach dem Kneten und vor dem Aufgehen
Nachdem ich den Back-Automaten ausgepackt hatte und die gut verständliche Gebrauchsanweisung studiert hatte, startete ich zu meinem ersten Back-Erlebnis.
Ich schüttete die Mehlmischung (500g) in die Backform, goss 3 dl Wasser dazu und startete das Programm 2. Dieses sei ideal für Brotback-Mischungen aus dem Geschäft und dauere gegen 2 Stunden, stand in der Gebrauchsanweisung. Dann war meine Arbeit zu Ende. Ich schaute nur von Zeit zu Zeit vorbei, was die Maschine eben machte!
Im ersten Schritt mischte und knetete die Maschine die Mischung während 20 Minuten zu einem feinen, elastischen Teig. Ich war überrascht, wie effizient sie knetete.
Dann war 60 Minuten Ruhe. In dieser Zeit gärte der Teig und ging auf. Als Abschluss backte der Automat 35-40 Minuten bei rund 200 Grad Celsius..
Als der gesamte Backvorgang nach insgesamt 2 Stunden beendet war, piepste der Ofen und feiner Duft strömte in meine Nase.
3. April 2020: Mein erstes Brot
Luftiges Brot mit feinen Körnern
Eine Stunde liess ich das fertige Brot abkühlen. Die Kruste war immer noch knackig und knusprig. Dann mein erster Schnitt zur ersten Degustation: Ich war begeistert. Luftig und geschmackvoll war das Körnlibrot. Kein Unterschied zu einem Brot direkt aus der Bäckerei.
Leckeres Brot aus eigener Küche
Butter-Hefe-Brot
4 Stunden dauert das Programm 1 zur Herstellung eines Butter-Hefe-Brotes. Und es kam bestens heraus. Ein Gedicht!
18. April 2020: Butter-Hefe-Brot
Eine Woche später versuchte ich, den Hefe-Teig im Back-Automaten zu kneten und das erste Mal aufgehen zu lassen, um ihn dann von Hand weiter aufzubereiten. Das Resultat war beeindruckend:
Meine Kochkünste sind bereits recht fortgeschritten. Ich habe mich immer wieder weitergebildet. Nicht nur in EBM-Kochkursen, auch als Vater einer Spitzenköchin.
Manchmal kreiere ich etwas Neues, das man in keinem Kochbuch findet:
Der 1. August ist für uns Schweizer der National-Feiertag. Dieses Jahr gings ins „Malo Selo“, unserem Trüffel-Lieblings-Lokal. Es ist seit Jahren Tradition, dass wir 2 oder 3 mal je Saison in die Konoba Malo Selo in Fratrja bei Buje fahren und uns dort verwöhnen lassen. Wir, das sind Fredi und Inge aus Graz, sowie meine Wenigkeit.
Dieses Jahr war es ganz speziell, denn Fredi wird Ende August 90 Jahre alt! ….was man ihm nicht ansieht!
Mit einer gemischten Platte aus Käse, Salami, Speck und Schinken sowie gedämpften Pilzen fangen wir an. Dazu ein einheimisches San Servolo Bier und als Hauptgang dann Tagliatelle oder Ravioli mit weissem Trüffel. Nach unserer Erfahrung kommt der feine Trüffel-Geschmack am besten mit Nudeln zur Geltung.
2-3 mal pro Woche gehe ich auswärts essen und mache ich eine 50km-Runde samt 530m Höhendifferenz mit dem Mountain-Bike …. und jeden Tag über den Mittag, erlaube ich mir ein Schläfchen unter meinem Olivenbaum.
Ein neuer Tag beginnt. Die Sonne leuchtet durch die Olivenbäume. Die Morgen-Toilette ist erledigt. Ich bin frisch rasiert. Nun lese ich im Internet die neuesten Neuigkeiten, vorallem aus deutscher Presse. Die Schweizer Zeitungen haben sich abgeschottet und verlangen Abo-Gebühren zwischen 20-40 Franken je Monat und Erzeugnis. Die spinnen wohl! Ein Aergernis, aber davon an anderer Stelle.
Ein 3-Gänger als Frühstück
Nun bereite ich mein Frühstück vor. 3 Gänge sollen es werden:
Ein feiner Nespresso-Kaffee
Ein Doppel-Spiegelei mit gebratenen Speck-Tranchen
Brötchen mit Erdbeer-Konfitüre aus meiner eigenen Küche
Istrien ist kein Gourmet-Paradies! Es ist ein Paradies für Rentner, die grosse Portionen mögen, um die Hälfte des Essen einzupacken und am nächsten Tag zu Hause im Wohnwagen aufwärmen zu können. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit im „Skalinada“ in Novigrad. Da gab es zum Essen gratis Wein, wenigstens nannte sich so der saure Saft, und eine Gratis Vorspeise. Meine Ex-Schwiegereltern Ernst und Greti, sowie auch Inge/Fredi waren dort 2x wöchentlich Gast, und hatten für 4 Tage Speis und Trank, denn auch Wein durfte man nach Hause nehmen!
Aber es gibt auch Feinschmecker-Lokale, die feines Essen zu vernünftigen Preisen anbieten. Ich denke da ans „Petra“ in Vrsar, oder mein Trüffel-Lokal „Malo Selo“ in Fratrje,oder das „Zardin“ in Kastelir und ganz neu entdeckt die beiden Bauern-Restaurants „Jadruhi“ und „Selo Mekisi“ im Raume Vizinada.
19. 6. 2019: Trüffel Ravioli im Mekisi
Im „Jadruhi“ habe ich bei meinem ersten Besuch ein feines Rindfilet mit Trüffel und bein zweiten Mal einen Steinbutt-Fisch gegessen und genossen. Beides hervorragend.
Im „Selo Mekisi“ sind die Ravioli mit Trüffel einmalig. Ich habe noch nie solche feine Ravioli-Quark-Füllung gegessen wie im „Mekisi“.
Das „Malo Selo“ gehört für mich bereits zum Inventar Istriens. Die Qualität ist gleichmässig hervorragend. Am liebsten gehe ich mit einer 4er- oder maximal 6er-Gruppe zum Essen. Dann starten wir mit einer gemeinsamen gemischten kalten Vorspeise mit Salami, istrianischem Schinken und Käse, sowie gedämpften Pilzen. Anschliessend je nach Lust ein Steak mi Trüffel oder Nudeln/Ravioli mit Trüffel.
Das „Zardin“ in Kastelir hat sich durch gleichbleibende Qualität einen Platz in dieser Aufzählung verdient. Jeden Samstag gehe ich hier mit Inge und Fredi essen. Zu meinen favorisierenden Speisen gehören das Schweinefilet mit Gorgonzola-Sauce und das Zardin-Rinds-Filet mit Trüffel
17. Juni 2019: Konoba Jadruhi Steinbutt Fisch
Es gibt bestimmt in Istrien noch ein paar andere feine Lokale. Es gibt aber auch schlechtere und sogar katastrophale, die ich hier nicht erwähnen möchte. Denn auch diese können sich verbessern, falls sie sich Mühe geben würden!
Ich esse gerne. Essen gehört zu meinen Lieblings-Tätigkeiten. Kürzlich war ich mit Nicole im Restaurant „Vierter König“ und genoss mit ihr ein Fondue Bacchus. Im Fondue Bacchus kocht man Fleisch in einer Wein-Bouillon, also ähnlich dem Fondue Chinoise (Fleisch-Bouillon). Es war ein Traum. Es gab Rind-, Kalbs- und Hühnchen-Fleisch, dazu 6 verschiedene Saucen wie Knoblauch, Curry, Zwiebeln etc, Senffrüchte, kleine Cornichon, Silberzwiebeln, Pommes-Frites und schwarzer Reis etc.
Am Tag darauf war ich bei Süttis zum Spargel-Essen eingeladen. Wiederum ein Traum. Es begann bereits mit einem feinen gemischten Salat mit wunderbarer Sauce als Entrée. Der abschliessende Heimweg war kurz. Ich musste nur einen Stockwerk hinunter gehen. Man muss wissen, dass Rosmarie während meinen vielen Abwesenheiten meine Wohnung beobachtet und immer wieder lüftet. Ich bin ihr sehr dankbar.
Gestern Freitag 26. April) kam dann mein grosser Tag: Ich hatte wieder einmal Lust auf eine Rhabarber-Wähe. Eine Wähe ist ja kein Kunststück, aber die süssliche Vanille-Sauce ist mein Geheimtip.
Ich bin bekannterweise ein Schleckmaul und geniesse als Brotaufstrich eine feine selbstgemachte Konfitüre über alles. Im Sommer machte ich Erdbeer- und Aprikosen-Konfitüren. Nun war der „Buttenmost“ daran.
Anders als der Name vermuten lässt, ist Buttenmost kein Mostgetränk. Es handelt sich dabei vielmehr um einen dickflüssiger Brei, der aus den Früchten der wild wachsenden Hundsrose gewonnen wird.
Buttenmost ist eine Spezialität, die vor allem in der Nordwestschweiz bekannt ist und geschätzt wird. Seit rund 150 Jahren ist das auf einem Jurahügelzug gelegene Dorf „Hochwald“ das Produktionszentrum.
Zwei Familien pflegen noch diese alte Tradion. Sie kaufen die Hagebutten-Früchte im Ausland auf und verarbeiten die Früchte durch entfernen der Kernen, Fruchtfasern und Häute bis zum feinen Hagebutten-Mark, das wir Buttenmost nennen. Der Verkauf beginnt jeweilen Ende September. Ich kaufe den Buttenmost bei meinem Türken-Lädeli am Kronenplatz zu Fr. 9.80 das kg
Die Hagebutten-Konfitüre macht man gleich wie jede andere Konfitüre, indem man sie zusammen mit Zucker aufkocht, bis sie geliert:
1,5 Kg Hagenbutten-Mark mit gleich viel Gelierzucker aufkochen
Kochen bis die Masse gelierfähig ist (ca. 10-15 Min)
Ich bin kein „Kaffee-Profi“ und auch kein „Kaffee-Tester„, aber ein „Kaffee-Liebhaber„. Das erste nach dem Aufstehen am Morgen ist ein feiner Kaffee, den ich ins Badezimmer nehme. Ich schlucke damit meine Blutdrucksenker-Tablette und beobachte im Spiegel, wie der Kaffee via Mund in meine tieferen Regionen entschwindet.
Seit 26. Mai 2018 bin ich stolzer Besitzer einer NESPRESSO-Kaffee-Maschine und gehöre nun auch zu den Privilegierten. Jahrelang habe ich den NESPRESSO immer nur bei Freunden genossen und ihn als aussergewöhnlich empfunden.
Nach 4 Monaten des Genusses erlaube ich mir, eine Meinung zu haben. Die NESPRESSO’s sind wirklich gut. Aber ein guter Vollautomat, der die Bohnen mahlt und das Wasser durchpresst, bleibt unerreichbar. Man sieht es relativ schnell „warum“. Die Kaffee-Menge ist es. Der Vollautomat benutzt etwa die doppelte Menge an Kaffee, wenn ichs mit den NESPRESSO-Kapseln vergleiche. Einen guten Vollautomaten gibt es ab 500 Euro.
Solange ich nur 3 Monate in Binningen residiere, werde ich dennoch beim NESPRESSO bleiben. Die Maschine ist handlich und lässt sich problemlos nach Istrien transportieren. Zudem gibt es mittlerweilen unzählige NESPRESSO-Fremd-Kapseln zu allen Preis- und Geschmacks-Kategorien. Es ist ein Märchen, dass die Fake-Kapseln die Kaffee-Maschinen kaputt machen.
Ueberrascht war ich, als die Konsumenten-Sendung „Kassensturz“ des Schweizer Fernsehens vor wenigen Wochen in einem Test die Aldi-NESPRESSO-Kapsel „ROMA“ zu den allerbesten kürte, weit vor dem Original. Eine Kapsel beim Aldi kostet weniger als 20 Rappen, im Gegensatz zu den 50 Rappen des Originals. Kürzlich habe ich den „Jakobs-Espresso-7“ ausprobiert und war auch begeistert. Weniger geschmeckt hat mir hingegen eine Mövenpick-Kapsel, die ich beim Aldi fand. Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden
Festgestellt habe ich auch, dass die Grösse der Kaffee-Tasse entscheidend für den Geschmack ist. Zu grosse Tassen geben einen faden „Milch-Kaffee“, weil eben in den Kapseln wenig Rohmaterial sprich Kaffee enthalten ist. Ich bin nun bei den 40ml-Tassen gelandet und darin schmeckt mir der Kaffee am besten.
Ob die Tassen nun aus Porzellan, Steingut, Glas oder Metall gefertigt sind, habe ich keinen nennenswerten Geschmacks-Unterschied festgestellt.
Die obige Gourmet-Frage würde ich nicht unterschreiben. Die meisten Restaurants hier in Istrien bieten 08/15-Küche. Keine Spezialitäten, keine Feinheiten, sondern einfache von Feriengästen gewünschte Speisen wie Civapcici, Pizza, Pleskavica oder Schnitzel/Pommes-Frites. Für viele der Gäste zählt eher die Quantität als die Qualität.
Dies sehe ich immer wieder auf den Postings im Facebook: Tri Cantuna, Kiwi, Hans & Ines und die Gaststätten der Strasse nach Tar entlang, um nur einige zu nennen. All diese sind nicht schlecht, aber …..
Aber mit etwas Glück findet man das eine oder andere feine Schmuckstücke in Istrien. Ich nenne hier nur ein paar wenige. Diese sind nicht unbedingt viel teurer, aber bessere Qualität hat meistens auch höheren Preis.
Aber in jedem Fall gilt: Jeder hat seinen eigenen Geschmack und hat seine Lieblings-Restaurants …. und dies ist recht so
Konoba Malo Selo in Fratrije (Buje)
Eines meiner Lieblings-Lokale. Unter Neda, die leider vor 2 Jahren verstorben ist, genoss ich meine ersten Trüffel-Speisen. Bei ihr kaufte ich 3 schwarze Trüffel-Knollen, um sie zu Hause in der Schweiz meinen Freunden zu kredenzen.
Den schwarzen Trüffel gibt es nur in den Sommer-Monaten, ab September dann den weissen Trüffel.
Casa Romantica La Parenzana in Buje
Wunderbares Ambiente, feines exklusives Essen, wobei ich das letzte Mal Pech mit dem Fleisch hatte. Das bestens empfohlene Boskarin-Rind war voller Sehnen und nicht zuerschneidbar. Als ich mich beschwerte, erhielten ich und alle meine 5 Freunde ein feines Dessert. Die anderen Speisen wie die hausgemachten Nudeln waren hervorragend, ebenso die Bedienung. Meine Bewertung: ein „ausgezeichnet“ mit einer kleinen Träne.
30. Juni 2018 : mit Christian und Lena, sowie Klaus und Martina
Konoba Zardin in Kastelir – Labinci
Seit 2 Jahren bin ich regelmässiger Gast in diesem Restaurant. Auch hier gibt es Trüffel-Speisen, aber auch Schweinssteak an Gorgonzola-Sauce, oder der berühmte Kalbs-Braten, den man aber vorher bestellen muss. Die Athmosphäre und die Bedienung sind herzlich.
Ebenfalls bestellen muss man den Tintenfisch für 4 Personen. Ein Gedicht, was die Küche herbeizauberte. Aber es gibt ihn nur in den Monaten Mitte Mai bis Ende Juli
4. Aug. 2018 Octopussy Tintenfisch Konoba Zardin
4. Aug. 2018 in Konoba Zardin
4. Aug. 2018 Konoba Zardin
Konoba Teran in Tar
Es ist ein unscheinbares Restaurant schräg vis-à-vis der Kirche in Tar. Im Sommer ist die Gaststube geschlossen. Man isst im wunderbaren Hinterhorf mit alten Fruchtbäumen. Es ist ratsam, einen Platz zu reservieren. Ich habe ein Steak mit Pilzen bestellt. Das Medium haben sie genau richtig erwischt. Meine Begleiterin genoss leckere Calamares vom Rost. Die Bedienung ist herzlich und kompetent. Ich werde bestimmt wieder hingehen.
Restaurant Petra in Vrsar
Ausserhalb der Saison ein Geheimtip der besonderen Art. Für mich eines der aussergwöhnlichsten Restaurants mit leckeren Gerichten. Jedoch Reservation eines Platzes ist unabdingbar
18. Juni 2018: Restaurant Petra in Vrsar
Modo Mio in Vabriga
Eröffnet hat dieses Lokal auf Saison 2018 mitten in Vabriga. Es verfügt über eine Gaststube mit weiss gedeckten Tischen und eine Sommer-Terrasse. Zweimal war ich mit Freunden dort essen. Beide Mal ging etwas schief. Wir mussten es zurückgeben. Die übrigen Speisen waren Spitze mit angemssenen Preisen. Mich erinnert diese Unkonstanz an das Restaurants Arka in Tar. Auch dort war es mehrheitlich First-Class, aber immer ein paar Ausreisser. Nicht akzeptabel, wenn man Freunde einlädt.
Küche zum Basler Max
Grilladen, Pastetli mit Pilzsauce, Gschwelti mit Käse, Raclette, chinesischer Gemüse-Eintopf, Spiegeleier und Spaghetti gehören zu meinen berühmtesten Angeboten.
Erst kürzlich habe ich ein grilliertes Schweinsteak an Kartoffelstock und Steinpilz-Sauce gekocht und damit einen Gast verwöhnt. Dazu habe ich einen einheimischen Plavac-Rotwein von der kroatischen Halb-Insel Peljesac serviert.
Zum Frühstück gibt es für mich immer zwei Spiegeleier. Auf dem unteren Foto habe ich zwei Spiegeleier mit je einem Doppel-Dotter dokumentiert.
Nur wenn Du jung stirbst, hast Du viele Leute an Deiner Beerdigung!
Dies war nicht etwas der Karl Valentin, sondern? Aus Gründen der neuen Europäischen Datenschutzordnung darf ich den Namen dieses Münchners nicht erwähnen. In jedem Fall: Ich treffe ihn morgen Sonntag zum Tartar beim Edo. Er ist 79 Jahre alt, braucht ein Höhrgerät und sieht sonst gesund aus!
Das Hotel – Ristorante Villa San Carlo in 12074 Cortemilia (CN) ist eine berühmte Adresse im Piemont. Mitten in einem halb zerfallenen Städtchen liegt dieses Paradies mit eigenem Swimmingpool. Hier war unser Basislager für unsere Ausfahrten im hügeligen Piemont.
19. April 2018 Restaurant „Zum rostigen Anker“ am Rheinhafen Basel
Der „rostige Anker“ ist eine alternative Gaststätte mitten im Basler Rheinhafen beim Hafenbecken 1. Auf der Speisekarte gibts nur spezielle Angebote. Die Küche legt Wert auf frische und wenn möglich regionalen Zutaten.
Ich war vor über 10 Jahren bereits einmal mit meinen Tennis-Kollegen hier zum Essen. Diesmal hatte Nicole die gute Idee mit dem „rostigen Anker“.
Es war wunderbares warmes Frühlingswetter. Wir konnten draussen direkt am Wasser des Hafenbeckens essen. Wir waren voll im Sonnenschein, bis es dunkel wurde. Als wir ankamen lag vor der Terrasse ein grosses Frachschiff, das im Laufe des Abends ablegte. Ein für mich spezielles Schauspiel.
Abends um 20:26 war Sonnenuntergang. Es bildete sich ein einmaliger Blick aufs Wasser mit den spiegelnden Lichter.
19. April 2018 TZum rostigen Anker am Rheinhafen Basel mit Nicole Schraner
Ich treibe mich in der ganzen Welt herum. Im Juli auch wieder während 10 Tagen im Kosovo, wo meine Tochter Daniela mit ihrem Eshref und ihren Kindern Anina und Leon ihre Ferien verbringen. Sie haben sich dort in Sushica, unweit der Hauptstadt Pristina ein eigenes schönes Haus gebaut.
v.l.n.r. Anina, Daniela, Eshref und Leon
Die 4 wohnen die übrige Zeit aber in der Ost-Schweiz in Wil (SG). Zweimal im Jahr, sobald ich zurück in der Schweiz bin, besuche ich sie. Dann werde ich verwöhnt mit meinen Lieblingsspeisen.
Vergangene Woche war es wieder soweit. Zum Mittagessen trudelte ich ein. Es gab gefüllte Peperoni, Leber Burek und als Dessert eine Yoghurt-Bombe mit Waldbeeren, sowie Orangen-Tiramisu. Daniela kochte wie immer und absichtlich zuviel, damit ihr armer Vater auch in den folgenden Tagen zu Hause nicht verhungern muss. Diesmal füllte sie mir 5 Plastik-Behälter auf.