Schlagwort: Krankheit

16. – 31. Aug: Täglicher Live-Ticker vom Basler Max

+++ CH-Botschaft in BKK +++ Mein Testament +++ Foto-Bericht Wien +++ Hitzetag +++ Makula +++ Thailand, ich komme +++

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In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken

Mi, 28. Aug: Termin auf Schweizer Botschaft in Bangkok – Haushalt langsam herunterfahren

Die Zeit läuft. In weniger als 4 Wochen geht es wieder ab nach Thailand. Ich muss nun aufpassen mit dem Lebensmittel-Einkauf und den Haushalt langsam herunterfahren. Der grosse Tiefkühler ist bereits leer und abgetaut.

Heute habe ich für den Dienstag, 24. Sept. 09:30-10:00 Uhr einen Termin auf der Schweizer Botschaft in Bangkok gebucht. Sie werden mir anhand meines Rentenausweises eine von Thailand anerkannte Rentenbescheinigung ausstellen.

Mo, 26. Aug: Mein Testament dem Erbschaftsamt zugeschickt

Vor ein paar Monaten habe ich meinen Nachlass durch ein Testament geregelt. Dieser Schritt war notwendig, denn ich wurde aus der eigenen Familie bestohlen. Heute wollte ich es ins Erbschaftsamt in Arlesheim bringen, damit es vor Missbrauch geschützt ist. . Mit dem Tram in 25 Minuten erreichbar. Als ich ankam, stand ich vor verschlossenen Türen. Die Oeffnungszeit aus dem Internet wurde geändert. Sie haben nicht am Vormittag geöffnet, sondern nur Nachmittags! Mich hats geärgert. Nun habe ich es per eingeschriebener Post eingeschickt. Ich bin beruhigt.

Der Testament-Versand hat nichts mit einem etwaigen Tod zu tun. Ich plane kein vorzeitiges Ableben! Gott sei mir gnädig!

So, 25. Aug.: Hilfe !!! Ich muss Fotos von Wien löschen

Die Arbeiten an meinem Foto-Bericht über meinen Wien-Aufenthalt Anfangs Juni neigen sich langsam dem Ende zu. Im Moment bearbeite ich die Fotos über die U-Bahnen und Fiaker in Wien. Mein Problem: Ich kann nur einen Teil der vielen guten Fotos im Bericht gebrauchen. Ich muss viele der Fotos löschen, weil andere etwas besser sind. Dies zu entscheiden ist schwierig. Es schmerzt.

Sa, 24. Aug: Heissester Tag in Binningen

Mit 35.4 Grad hatten wir in Binningen den diesjährig heissesten Tag in der Schweiz. Ich blieb zu Hause. Ih war faul

Do, 22. Aug: Makula-Spritze – Trockene Netzhaut

Freude herscht ! Ich bin auf gutem Weg. Die beiden Augen resp. deren Netzhäute sind trocken. In Thailand werden wir den Spritzen-Intervall verlängern. Ich bin guten Mutes. Wir sind auf gutem Weg zur Heilung meiner Krankheit. (Siehe dazu meinen gesonderten Bericht über dieses Thema)

Di, 20. Aug.: In einem Monat gehts ab nach Thailand

Die Zeit läuft, bereits sind 6 Monate um, seit ich Mitte März zurückgekommen bin. Heute kam meine Putzfrau zum zweitletzten Mal. Am 22. September ist TakeOff

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Do, 22. Aug: Meine Makula-Augenerkrankung

Es war ein Schock, als mir am 4. April 2018 in der Vista-Augenklinik die Diagnose „feuchte Makula-Degeneration“ am linken Auge gestellt wurde. Bei dieser Krankheit wird die Netzhaut durch eindringende Feuchtigkeit beschädigt. Man sieht unscharf und vorallem krumme Linien. Diese Krankheit ist vererbbar. Meine Mutter litt auch darunter und erblindete innert weniger Jahre. Dies war aber vor über 25 Jahren. In der Zwischenzeit gibt es glücklicherweise Medikamente, die die Krankheit stabilisieren oder sogar heilen können.

http://www.vistaklinik.ch

Verlauf meiner Erkrankung

Seit 6 Jahren leide ich unter dieser Krankheit, kann aber damit leben. Es ging auf und ab. Ganz bös war es, als ich an Pfingsten im Mai 2021 Solaris fluchtartig verlassen musste, weil ich die Freunde um mich nicht mehr erkannte. Ihr Gesicht sah ich nur noch aufgedunsen! Dies war schlussendlich auch der Grund, nicht nur mit dem Camping aufzuhören, sondern auch mich von meinem Auto zu trennen. Es war zu gefährlich, weil ich öfters die Linien auf den Strassen und Autobahnen unklar identifizieren konnte und sie sich sogar kreuzten.

Seither besserte sich mein Augenlicht zukzessive zum Besseren. Seit 1-2 Jahren bin ich zufrieden und nicht eingeschränkt. Ich kann am Notebook meine Fotos verfeinern, meine Homepage unterhalten und selber fotografieren. Meine Sehstärke verbesserte sich in beiden Augen auf 60% resp. 80% .

Ich erhalte jeden Monat eine Spritze ins kranke Auge. Dies ist aber nicht schmerzhaft, weil das Auge mit Tröpfchen Schmerz-unempfindlich gemacht wird. Seit 3 Monaten lasse ich mich durch Akupunktur unterstützen. Zweimal die Woche lasse ich mich „stechen“. In der Zwischenzeit gibt es mehrere neue Arzneimittel, die gespritzt werden können. Auch in Thailand erhalte ich meine Spritzen und meine Krankenkasse bezahlt alle Kosten. Diese sind nicht gering. Für eine monatliche Behandlung mit Kontrolle und Spritze in beide Augen sind dies Fr. 3’100.– …. und dies seit 6 Jahren.

Mein Weg zur Heilung

Seit 25. Juli 2024 sind beide Augen trocken. Meine Erkrankung hat sich stabilisiert. Man kann nun den Spritzen-Intervall von 4 Wochen sukzessive auf 5, 6 und weiter verlängern. Dies wäre der Weg zur vollständigen Heilung!

Heute 22. August war ich wiederum in der Vista-Augenklinik, um mir meine monatliche Augenspritze abzuholen. „Ich sei weiterhin trocken“, meinte der behandelnde Arzt. Auf gehts nach Thailand. Dort werden wir den Spritzen-Intervall verlängern. Ich bin voller Hoffnung und guten Mutes.

Ausblick

Ich bin glücklich. Ich war nur kurz niedergeschlagen, als ich vor Jahren diese niederschmetternde Diagnose erhielt. Seither habe ich von einem Tag zum anderen gelebt und mich nur 1x pro Monat auf dem Weg in die Klinik an meine Augen-Erkrankung erinnert. Prinzipiell kann ich mit der jetzigen Situation leben, aber ich bin sicher, es wird auch ohne monatliche Spritze gehen. Dann wäre ich nämlich geheilt

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23. April: Im Uni-Spital – Ich war nervös und hatte Angst

Ich leide unter einer vergrösserten Aorta

Anlässlich der Untersuchungen anlässlich meines Radunfalls im Sommer 2021 hatten die Aerzte festgestellt, dass meine Aorta zu meinem Herzen vergrössert ist Diese Krankheit nennt man Aneurysma und kann sich zu einer lebensbedrohenden Erkrankung entwickeln. Seither werde ich jedes Jahr zur präventiven Kontrolle („transthorakale Echokardiographie“) von der Kardiologie des Universitätsspital Basel aufgeboten.

Positive Diagnose nach Ultraschall-Untersuchung

Heute war es wieder soweit. Ich hatte bereits in der Nacht schlecht geschlafen. Was wäre wenn….? ging mir durch den Kopf. Ich hatte Angst, dass eine schlechte Diagnose die nächsten Monate oder sogar meinen nächster Thailand-Aufenthalt beeinträchtigen könnte. Ich war nervös und gestresst. Ich hatte keine Lust aufs Frühstück. Ich konnte mir lange zureden, dass ich ja noch kein Notfall sei.

Mit dem öffentlichen Bus fuhr ich ins Spital. Ich musste nicht warten und wurde sofort in den Behandlungsraum begleitet. Dort brillierte ich bereits mit einem Blutdruck von 172, der sich dann aber abrupt senkte, als der leitende Arzt mir nach 30 Minuten Untersuchung mitteilte, dass der Zustand meiner Aorta stabil sei! Es seien keine sofortigen Aktionen notwendig.

Medizinischer Ausblick, und deren Risiken

Im Anschluss sprachen wir kurz über meine medizinischen Aussichten. Der Arzt meinte, man müsse immer Abwägen zwischen präventiver Kontrolle und Operation an der Herz-Lungen-Maschine. Denn auch die Operation habe seine Risiken. Die Mortalität sei etwa 3-4%. Aber nach 3-4 Wochen im Spital und in der Reha könne ich wieder wie vorher herumreisen, auch nach Thailand. Er gab mir noch als Tip auf den Weg, den Blutdruck unter 130 zu bekommen. Ev. mein Gewicht zu reduzieren!

Diese Diagnose und die Erläuterungen des Arztes haben mich wieder aufgestellt und ich ging fröhlich nach Hause. Aus meinen schwersten Stunden in diesem Jahr wurde ein schöner Abend mit einem Glas Wein.

Es war das erste Mal, dass ich Angst um mein schönes Leben hatte. Ich hatte nicht etwa Angst vor dem Tod, sondern Angst vor Einschränkungen in meinem Leben. Nicht mehr nach Thailand reisen zu dürfen, gebrechlich zu sein etc

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Ich werde älter ! Ein Fluch oder Geschenk?

In meiner Pubertätsphase konnte ich nicht abwarten, bis ich 16 Jahre alt und ins Kino gehen konnte. Meinen ersten Besuch eines Striptease-Clubs „Frisco Bar“ am Claraplatz mit erstem Blick auf nackte Brüste musste ich mit einer aus dem Kleiderschrank meines Vaters entlehnten Krawatte erschleichen.

Meinen 40.-Geburtstag am 31. Dez. 1982 habe ich nicht gefeiert. Ich fühlte mich alt und war darob deprimiert. Erst ein paar Jahre später habe ich realisiert, dass ich mich weder damals noch später verstecken musste. Ich war ein hübscher und interessanter 50-Jähriger, 60-Jähriger und brauche mich auch jetzt noch nicht zu verstecken.

Noch 6 Monate und ich feiere meinen 80. Geburtstag

Aber der Zahn der Zeit nagt auch an mir. Ich werde schneller müde, brauche mehr Schlaf, ertrage weniger Alkohol, erzähle oft aus meiner Vergangenheit, weil sie immer grösser wird, und stelle fest, dass meine Umgebung immer älter wird. Oft ist meine Unbeschwertheit mit Blick auf ein langes Leben vorbei, denn ich realisiere, dass mein Ende absehbar ist!

Beim Schreiben meiner Beiträge in meine Homepage und mein Tagebuch entdecke ich, dass mein Wortschatz und Kreativität am Vormittag um einiges grösser ist, als Nachmittags. Ich habe bereits festgestellt, dass mir immer wieder einige Worte abhanden kommen!

Es ärgert mich, dass sich viele ältere Leute über die Jugend und ihre Unbeschwertheit beschweren. Sie kämen nie auf Idee, ihr Leben zu reflektieren. Wie unselbständig waren wir doch in unserer Jugendzeit, als es z.B. um die Suche nach einer Lehrstelle ging! Welche Mühe haben viele von uns Alten bei der Bedienung der modernen Technologien. Ich stelle fest, auch wir Alten können von der Jugend viel lernen! …. ohne immer mit dem Zeigefinger zu drohen.

Aber trotz dieser typischen Alterszeichen habe ich ein paar Eigenschaften, die mir Freude bereiten. Ich bin nicht altmodisch und verstehe die Jugend recht gut. Im Gegensatz zu vielen Oldies bin ich stolz auf die „Fridays for Futures“ Aktivitäten. Welcher alte Knochen hätte den Mut aufgebracht, die gesamte Menschheit auf das Klimaproblem derart drastisch aufmerksam zu machen……es waren alles schulpflichtige Schülerinnen und Schüler! Chapeau – Hut ab !

Gesundheit

Meine Fitness hat ab dem 74. Geburtstag massiv nachgelassen. Ich erinnere mich noch gut, dass ich damals in Thailand über 100 km mit dem Rennrad einen 30 km/h-Schnitt fahren konnte. Als ich nach meinem Unfall das Rennrad an den berühmten Nagel hängte, war nur noch ein Schnitt von um die 25-27 km/h möglich. Um mich weiterhin körperlich Fit zu halten, besuche ich 2x wöchentlich das Fitness-Center, mache meine Kraft-, Gleichgewichts- und Kreislauf-Uebungen. Jeweils als Abschluss und Belohnung gehe ich in die Sauna und schwimme 300 m.

Klick zur Geschichte meiner Krankheiten

Wenn ich von meiner Augenkrankheit absehe, würde ich mich aktuell als 99% gesund bezeichnen. Das eine-Prozent würde ich meinem Uebergewicht von etwa 8-10 kg zu ordnen. Ich habe alle meine schweren Krankheiten wie Prostata-Krebs und meine 2 Radunfälle überlebt.

In meinen Memoiren habe ich in einem Abschnitt über meine Gesundheit und Krankheiten geschrieben. Es waren mit der Diphtherie- und Tetanus-Erkrankung zwei gefährliche Sachen darunter, die eigentlich tödlich waren. Aber ich habe auch die überlebt. Dieser Beitrag “ Meine Krankheiten und Schönheits-Operationen“ über meine Krankheiten ist sehr lesenswert und beweist:

„Leben ist gefährlich“

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