Stichworte: #wien #baselmax #mozart #kultur #kunst #oesterreich #fotografie #gourmet #reisen #sightseeing #pride #streetparade
Bild aus dem Museum Wien |
Ueber meine Erlebnisse während meines 8-tägigen Aufenthaltes in Wien berichte ich in Form eines Tagebuches und illustriere den Text mit eigenen Fotos. Durch das notwendige Recherchieren erlebe ich die ganze Reise ein zweites Mal, aber intensiver.
Mein Aufwand ist gross: Für das Selektieren und Optimieren der Fotos wende ich viel Zeit auf. Nur die Besten kommen in den Bericht. Deshalb dauert es immer ein paar Wochen oder sogar Monate, bis ich mit dem Bericht zufrieden bin und ihn veröffentlichen kann.
Design mit Gross-Abbildungen: Viel Wert habe ich in dem vorliegenden Bericht auf "grosse Fotos und Bilder" gelegt. Das GEO-Magazin war mein Vorbild. Nicht kleine Bilder, auf denen man nichts erkennen kann, sondern Gross-Abbildungen, deren Ausstrahlungen den Leser überwältigen. Durch dieses Design wurde der nachfolgende Bericht viel umfangreicher. Ausgedruck sind es gegen 40 Seiten.
Foto-Galerien: Für die Bilder, die keinen Platz im Bericht gefunden haben und dennoch sehenswert sind, habe ich entsprechende "Foto-Galerien" eröfffnet, z.B. für Stephansdom, Fiaker, U-Bahn und Vienna-Pride.
Mein Wien-Bericht vom 2023: Seit meinem letzten Wien-Besuch im Juni 2023 bin ich begeistert von dieser Stadt. Den Bericht zu meiner damaligen Reise findet ihr unter 2. - 8. Juni 2023: Auf den Spuren des Basler Max in Wien. Der Bericht ist leider noch in Arbeit!
Mit dem Flugzeug nach Wien: Am diesjährigen 31. Mai 2024 reiste ich mit dem Flugzeug von Basel nach Wien und mit der Eisenbahn weiter in die Wachau zu meiner ehemaligen Familie. Nach 3 Tagen ging es wieder zurück nach Wien, wo ich 8 Tage blieb. Ich hatte Glück mit dem Wetter. Am Reisetag in die Wachau regnete es in Strömen wurde dann aber von Tag zu Tag besser. In Wien herrschte sommerliches Wetter zwischen 20℃ und 27℃, bis es am zweitletzten Tag in Wien nochmals regnete.
Meine Guides und Wien-Kenner: Wie letztes Jahr hatte ich das Glück von Peter und Lisa Zirn sowie Bob Hailwax fotografisch und kulinarisch betreut zu werden. Es wurden anstrengende Tage, aber auch erlebnisreiche Tage. Ich konnte meine Foto-Lüste voll ausleben. Deshalb: Ein grosser Dank an die Drei!
Inhaltsverzeichnis meines Erlebnis-Berichtes "Wien 2024" |
Durch Anklicken gelangst Du direkt zu dem jeweiligen Kapitel in diesem Bericht:
Mo, 3. Juni 2024: Fahrt von Krems nach Wien; Hotel-Bezug; Westbahnhof; Welcome Dinner im Stasta
Fr, 7. Juni 2024/Vormittag: Votiv-Kirche, Sigmund-Freud-Park, Lipizzaner-Hengste
So, 9. Juni 2024/Vormittag: Friedhof, Innenstadt, Hauptbahnhof
Mo, 10. Juni 2024: Regentag, Albertina, Abschied im Café Landtmann
Themen-Foto-Galerien über Wien |
Mit all meinen Fotos wäre dieser Reise- und Erlebnis-Bericht zu gross und umfassend geworden. Ich habe deshalb nur einen Teil meiner Bilder in diesem Bericht integriert. Daneben führe ich themenbezogene "Foto-Galerien", die alle Bilder zu diesem Thema enthalten. Auch Fotos aus den Vorjahren. Diese Galerien sollen laufend aktualisiert werden.
Vienna Pride Regenbogen-Parade
Alljährlich findet die Party der Normalos, der Schwulen, Lesben und Transen in Wien statt. Ein farbenfreudiges Erlebnis.
Stephansdom und -Platz
Das Wahrzeichen von Wien mitten in der Altstadt mit den feudalen Einkaufsstrassen
U-Bahn, Strassenbahn und Eisenbahn
In den U-Bahn-Stationen kann man eine eigene Welt entdecken. Nicht nur die Tunnels und Rolltreppen, sondern auch Kunstwerke, Geschäfte und Menschen.
Fiaker, Fiakerinnen, Pferde und Kutschen
Neben dem Stephansdom ein weiteres Wahrzeichen, die Fiaker, die gemütlich eine Runde mit Gästen machen
Zusammenfassung meiner Wachau- und Wien-Reise |
Es waren wunderbare Tage in Wien. Das Wetter hatte sich vom Regen am Ankunftstag in der Wachau langsam aber stetig verbessert. Ich erlebte wunderbares Fotowetter mit kleinen und grösseren Wolken vor blauen Hiimmel. Bis am Montag d.h. 1 Tag vor meiner Abreise. Da hatte es den ganzen Tag geregnet.
Gegessen habe ich immer wunderbar. Das ganze Oesterreichische Spektrum vom Heurigen in der Wachau über die Wiener Küche bis zum türkischen Lamm-Eintopf. Aber auch nicht zu vergessen die süssen Schaumrollen aus der Krenn Konditorei in der Wachau.
Es waren 14 Tage Foto-Ferien pur. Meine Canon R7 musste oder durfte tagtäglich ihr Können zeigen. Ich habe etwa 2’000 Fotos geschossen. Viele sind brauchbar, aber ich muss mich auf 10-15% einschränken.
Meine Unterkunft im „Hotel Mercure Westbahnhof“ in Wien war gut und akzeptabel. Das Zimmer war zwar sehr klein und ich hatte wenig Platz für den Koffer. Es fehlte ein Fernsehprogramm und konnte auch nicht nach Nachfrage geliefert werden, d.h. ich musste mich durchzippen bis ich das gewünschten Programme gefunden hatte. Das Frühstück war sehr gut, man musste jedoch vor 8 Uhr dort sein, weil es anschliessend "ausgefressen" war und nichts nachgeliefert wurde.
Meinen Wiener Freunden gehört ein grosser Dank. Sie haben sich jeden Tag um mich gekümmert und mich zu neuen Erlebnissen geführt. Ohne sie, hätte ich Wien nie kennen und lieben gelernt!
Die Batterie meines Notebooks ging am 2. Tag down. Nun arbeitet mein Computer nur noch mit Stromanschluss. Es handelt sich dabei um den Notebook, bei dem ich vor ein paar Monaten das System-SSD ersetzt habe. Da die Batterie fest verbaut ist, muss ich zu Hause eine gefährliche Operation unternehmen, um die Batterie zu ersetzen.
Nachtrag: Nach meiner Rückkehr in die Schweiz habe ich eine Batterie bestellt und sie im Inneren des Notebooks ausgetauscht.... Ich war erfolgreich und nun arbeitet der PC wieder, als wäre er neu geboren!
Ein Wien-Besuch ist für österreichische Schüler ein Höhepunkt in ihrem Schulleben. Dies merkte ich an den unzähligen Schulklassen, die tagtäglich Wien bereisten und besichtigen. Vorne ein Lehrer/-in und nachfolgend interessierte und auch desinteressierte Schüler. Wehe eine solche Klasse hat eine Strassenbahn gekappert! Dann gab es keine Sitzplätze mehr.
Der Wachau-Aufenthalt war zwiespältig. Tagsüber waren meine Freunde stark beschäftigt. Ich musste selbständig etwas unternehmen. Abends gingen wir zusammen fein essen, was mich entschädigte. Vielleicht bleibe ich nächstes Jahr 1-2 Tage länger in Wien und mache nur einen Tagesausflug in die Wachau.
Das „Gästehaus Einzinger“ in Stein ist sehr empfehlenswert. Ich hatte ein schönes Zimmer und genoss das feine Frühstück. Ich habe nichts auszusetzen
Meine Freunde in Wien |
Dank meinen Freunden habe ich viel erlebt. Ich darf behaupten, dass ich meine Fussabdrücke in der ganzen Innenstadt hinterlassen habe und nun mich langsam in die ürbigen Bezirke bewegte.
Peter und Bob waren meine Foto-Freunde, Reiseführer und Begleiter in Wien. Beide sind Fotografen mit grösster Erfahrung und Blick fürs Aussergewöhnliche. Lisa war meine gute Seele, sie nahm sich mir an und führte mich nach Schönbrunn und ihren Lieblings- Bezirk Spittelberg.
Mo, 3. Juni 2024: Fahrt von Krems nach Wien; Hotel-Bezug; Welcome Dinner im Stasta |
Um 09:52 Uhr fuhr der Zug von Krems in Richtung Wien ab. Via Spittelau ging es mit der U6-Bahn zum West-Bahnhof, wo ich im „Hotel Mercure Westbahnhof“ residierte. Bereits nach 1.5 Stunden um 11:30 Uhr langte ich im Hotel ein.
Ich war letztes Jahr nicht so ganz zufrieden und dennoch habe ich es nochmals gebucht. Die Lage des Hotels ist am Westbahnhof optimal. Ich wusste, was schlecht war und was gut. Das Zimmer im 7. Stock war für 1 Person klein, aber akzeptabel. Es war sauber! Das Frühstück immer noch Spitze, aber man muss vor 8 Uhr dort sein. Später fehlen dann gewisse Speisen. Die Hotelpreise in Wien sind hoch. Da kann ich mit rund 108– Euro/Nacht inkl. Frühstück zufrieden sein.
Westbahnhof |
Rund um den Westbahnhof war mein Wiener-Lebensmittelpunkt. Von hier aus startete und beendete ich meine Foto-Expeditionen. Während meines diesjährigen Wien-Aufenthaltes hat es nur einmal geregnet. Die beiden Bilder mit den prächtigen Spiegelungen mögen dies dokumentieren.
Treff Peter und Lisa in Alterlaa - Abendessen im Stasta |
Am späteren Nachmittag besuchte ich Peter und Lisa in der „Alterlaa-Ueberbauung“ und zum Abendessen gings ins „Stasta“ im 23. Bezirk, einem feinen Wiener-Restaurant. Dort schloss sich Bob uns an. Nun war das Fotografen- und Besuchsteam zusammen und wir konnten planen. Ich freute mich, auf all das, was in den nächsten Tagen auf mich zukommen sollte.
Meine heutige Marschleistung: 7’200 Schritte
Peter und Robert "Bob" Hailwax |
Öffentl. Verkehr: U-Bahn, Strassenbahn, Bus, Eisenbahn |
Dieses Jahr hatte ich die U-Bahn im Griff. Sie brachte mich überall hin und auch wieder zurück zum Westbahnhof. Die U-Bahn in Wien ist eine Welt unter der Erde. Eine fansziniernede Welt.
U6-Station Thaliastrasse |
U6-Station Thaliastrasse |
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U6-Station Thaliaplatz |
Einfahrt einer U-Bahn in die Station |
Es war für mich immer eine Herausforderung, die Geschwindigkeit eines Autos oder eben einer Eisenbahn auf einem Foto darzustellen. Bewegungs-Unschärfe nennt man dies und erreicht dies, indem man durch eine lngsame Verschlusszeit von 1/20. Sekunde, die einfahrende Eisenbahn unscharf darstellt.
Kunst und Kultur im Untergrund der U-Bahn-Stationen |
Wer sich in den Stationen tief unter der Erde ein bisschen mehr Zeit nimmt, entdeckt auch das eine oder andere Kunstwerk.
Die U-Bahn-Linien U1, U2 und U3 sind Wiens "Kunst-Linien". Seit mehr als 20 Jahren werden in vielen Stationen Kunstwerke angebracht, um die Haltestellen attraktiver zu gestalten.
Mehr Bilder über den öffentlichen Verkehr wie U-Bahn, Strassenbahn, Bus sowie ÖBB findest unter nachfolgendem Link: "Foto-Gallerie öffentlicher Verkehr in Wien" |
Fiaker (zweispännige Kutschen) |
Die Fiaker gehören zu Wien wie der Stephansdom und das Riesenrad. Eine Fahrt mit einer der zweispännigen Kutschent ist relativ teuer, soll aber ein Erlebnis sein.
Dabei stammt der Begriff Fiaker ursprünglich aus dem Französischen und bezieht sich auf den Lohnkutschen-Standplatz in der Pariser Rue de Saint Fiacre. 1720 wurden die in Wien bis dahin Janschky-Wagen genannten Kutschen in „Fiaker" umbenannt (und nummeriert).
Was mich beschäftigte, aber als Antwort im Wikipedia fand: Als Fiaker (kroatisch fijaker, ungarisch fiáker) wird sowohl eine zweispännige Lohnkutsche bezeichnet als auch deren Kutscher.
Auf dem Stephansplatz |
Mehr Bilder über die Fiakers findest unter nachfolgendem Link: "Foto-Gallerie über die Fiaker" |
Di, 4. Juni 2024: Schönbrunn, Stadtpark, Spittelberg, Museums-Quartier, Vivaldi-Konzert im Musikverein |
Es sollte ein harter Tag swerden. Mit Liza war ich unterwegs. Liza und ihr Mann Peter (ein Zürcher!) kenne ich seit Jahren vom Camping Solaris. Bereits letztes Jahr haben die beiden und ihr Freund Robert alias "Bob Hailwax" mir Wien näher gebracht.
Mit dem 60er Tram fuhren wir nach "Schönbrunn". Lisa leidet unter MS. Sie hutzt deshalb einen Rollator. Damit kann man Schönbrunn nicht bewältigen. Die Anlage ist zu gross. Deshalb nutzten wir das Schönbrunn-Bähnli durch den Schlosspark . Via den ältesten europäischen Zoo gings bis zur Gloriette zum Fotohalt und dann durch den bewaldeten Park zurück zum Schloss. Unterwegs sahen wir den grossen Obilisken, die Lusthäuser der kaiserlichen Familie u.v.m.
Ich werde nächstes Jahr zu Fuss einen Teil der wunderschönen Anlage erkunden und dabei vom Schlosseingang starten.
Eine der ersten Zugsverbindungen in Wien führten zum Schloss Schönbrunn. Für den Kaiser baute Otto Wagner diese einzigartige Haltestelle. Er benutzte sie nur 2x. |
Unerwartet stand ein Nachfolger des Kaisers vor uns |
Auf meinen Wunsch hn, fuhren wir anschliessend mit der U-Bahn in den Stadtpark zum berühmten goldenen "Johann Strauss" Denkmal. Wir waren nicht die einzigen. Die Asiaten pilgerten zu ihrem Johann Strauss!
Auf dem Weg zum Museumsquartier überraschte mich Lisa mit dem Abstecher zu einem ihrer Lieblingsquartiere, dem "Spittelberg" und dem "kleinsten Haus von Wien" in der Burggasse. Auf einer Fläche von 14 m² arbeitet ein Uhrmacher.
Es hat einen Grundriss von 14 Quadratmeter |
Entlang diesen sehenswerten Häuser an der Burggasse führte uns der Weg zum Spittelberg.
Das Spittelberg-Quartier war früher eine üble Gegend, bis man durch private Initiative die heruntergekommenen Häuser renovierte und sie bewohnbar machte. Nun siedelte sch hier eine alternative Szene ein und betreiben ein Kulturzentrum rund ums Restaurant "Amerlinghaus" in einem heimeligen Hinterhof. Hier machten wir Rast. Ich bestellte ein vegetarische Ravioli und genoss das einzigartige Ambiente in diesem schönen Einod des Spittelbergs.
In den kleinen, romantischen Gassen findet man teilweise in charmanten Biedermeierhäusern urige Wiener Beisl, schicke Design-Bars, aber auch gediegene Restaurants und Studentenlokale.
Hier geht es in die Spittelberggasse |
Haustafeln der Hausreihe links | |
Wir spazierten die wenigen Meter zurück ins "Museums-Quartier". Was mit dem Begriff "Museums-Quartier" so fad und langweilig tönt, entpuppte sich als einzigartiges Kultur-Zentrum mit unzähligen Veranstaltungen. Ich war überrascht, denn ich sah viele Geschäfte, Kaffee-Häuser, Bars und eben auch Museen in den alten Pferde-Stallungen, aber auch Neubauten wie das grosse "Leopold-Museum" mit der Libelle zuoberst, einem einzigartigen Aussichtspunkt. Leider war der Lift zur Libelle heute ausser Betrieb.
Ist noch im Bau |
Ist noch im Bau |
Den Abend schloss ich ab mit einem Konzert im Brahms-Musiksaal des Musikvereins: Der erste Teil des Konzertes mit etwas Mozart hat mir gar nicht gefallen. Vielleicht auch, weil ich müde von den Tages-Strapazen war. Die zweite Stunde mit "Vivaldis 4 Jahreszeiten" war dann grossartig. Ich war in Windeseile wach und begeistert vom Kammer-Orchester und dem Solisten! . In der Pause ging ich hinüber zum "Goldenen Saal" des Musikvereins, wo alljährlich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker statt findet. Er ist beeindruckend.
Tägliche Marschleistung: 17'600 Schritte
Programm:
nach der Pause:
In diesem "goldenen" Saal findet das jährliche Neujahrskonzert statt |
Mi, 5. Juni 2024: Mit Peter auf Foto-Walk: 10. Bezirk, Hauptbahnhof, Schloss Belvedere, Schwarzenberg-Brunnen, Museum Wien, Museums-Quartier Lybelle |
Peter machte den Plan für den heutigen Tag. Er war mein "Guide". Unser Weg sollte im türkischen Markt im 10. Bezirk starten, von dort zu Fuss via Hauptbahnhof zum und durchs Belvedere, via Schwarzenberg-Brunnen zum Museum Wien, und weiter auf die Lybelle im Museums-Qeartier führen. Als krönender Abschluss war ein Essen im Restaurant Kent vorgesehen.
Peter war nicht nur mein Guide, er fotografierte auch. Einige seiner schönsten Schnappschüsse hat er mir geschickt. Sie sind zu sehenswert, als dass ich sie nicht veröffentlchen würde.
Araberin mit Handy |
Bei wolkenlosem Himmel und hohen Temperaturen starteten Peter und ich am Westbahnhof mit dem 6er-Tram zum Türken-Viertel im 10. Bezirk. Wir spazierten durch den dortigen Markt und staunten über die Vielfalt des Früchte- und Gemüse-Angebotes. Ich fühlte mich in der Türkei!
Er begegnete uns in der Strassenbahn |
Nach einem Espresso gings fotografierend weiter zum Hauptbahnhof, vorbei an den modernen Glaspalästen rund um den Hauptbahnhof. Es waren nur wenige Kilometer, aber es war eine Zeitreise von der rustikalen Islam-Welt in die moderne Business-Welt.
Bundesfinanz-Akademie BMF |
ÖBB-Zentrale Wien |
Unweit vom Hauptbahnhof erreichten wir das "Schloss Belvedere". Vom "Oberen Belvedere" spazierten wir durch den grandiosen Park zum "Unteren Belvedere". Wegen des schönen Wetters verzichteten wir auf die Besichtigung der kaiserlichen Prunkräume, denn wir hatten noch viel vor. Es war ein Spaziergang von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten.
Die Gartenanlage des Belvedere ist ein Juwel barocker Landschafts-Architektur und bildet mit den beiden Schlössern eine harmonische Einheit
Sie kannten bereits früher Kitsch: Diese Statue ist Massenware und gibt es auf der ganzen Welt |
Blick vom oberen Belvedere auf Wien |
In unmittelbarer Nähe zum "Unteren Belvedere" steht das Schwarzenberg-Palais, das im Umbau ist, und der grosse Schwarzenberg-Hochstrahl-Springbrunnen. Eine Augenweide. Von dort ging es weiter via Französischem Botschafts-Prunk-Palast zum "Museum Wien"
Das französische Botschaftsgebäude wurde anfangs der 1900-Jahre geplant und dann auch gebaut. Es soll Innen wie aussen feudal aussehen.
Im Museum Wien begaben wir uns auf die Aussichts-Terrase, wo wir einen wunderbaren Rundblick auf den nahen Karlsplatz und auf der anderen Seite zum Konzertmonument "Musikverein" hatten.
Oben: Blick von der Cafeteria des Museums Wien auf die Karlskirche und den Musikverein |
Spiegelung in der Glaswand des Balkons |
Von der Kaffee-Terrasse zur Ausstellung |
Via "Karls-Kirche" und der "Secession" gings weiter zum "Museums-Quartier", das ich gestern zum ersten Mal entdecken durfte. Heute war der Aufzug auf das Dach des Leopold-Museums zur "Libelle" in Betrieb. Von Oben hatten wir einen schönen Rundblick auf die beiden "Natur- und Kunsthistorischen Museen" und zum "Kaiserin Maria-Theresien-Platz". Ich gestehe, dort oben war die Hitze grenzwertig!
Blick von der Libelle |
Wi waren beide geschafft und fuhren mit dem D-Tram zum Türken-Restaurant "Kent" (Brunnengasse 67, 1160 Wien), wo ich mir um etwa 15 Uhr eine Lammfleisch-Platte mit Reis samt grossem Bier bestellte. Es hat einmalig geschmeckt. Mit der U6 ging es für uns wieder nach Hause.
Tägliche Marschleistung: 15'100 Schritte
Do, 6. Juni 2024: Zentralfriedhof, Museum Wien, Karlskirche und Karlsplatz, Müllverbrennungsanlage Hundertwasser, Stadt-Bummel mit den Schönen und Reichen |
Mein erster Tag ohne Führung durch einen meiner einheimischen Freunde. Es herrschte wiederum schönes Wetter. Halb bewolkt, halb blau. Ein wunderbarer Foto-Himmel. Welches Programm habe ich mir für heute zurecht gelegt? Weil ich vom Bob Hailwax für den kommenden Samstag-Abend zu einer Nacht-Führung durch den Zentralfriedhof eingeladen war, wollte ich den Weg dothin erkunden und in Ruhe etwas im Friedhof herumschnuppern.
Vom Westbahnhof, wo ich wohne, fuhr ich mit U3 (mit Endstation Simmering) bis Enkeplatz, und von dort weiter mit dem 71er-Tram zum "2.Tor Zentral-Friedhof". Der "Wiener Zentralfriedhof ZFH" ist einer der grössten Friedhöfe Europas und beherbergt viele Prominente aus Politik, Kunst und Kultur. Seine Grösse ist überwältigend, voller Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Ehrengräber mit Mozart, Strauss, Beethoven, Nestroy und vielen anderen.
Ich war dieses Jahr 3x auf dem Zentralfriedhof. Heute Donnerstag zur Erkundung, dann übermorgen Samstag zur Nachtzeit und schlussendlich am Sonntag-Morgen um zu Fotografieren. An allen drei Anlässen habe ich fotografiert und sie alle gemeinsam nachfolgend abgespeichert.
Anzeige in der Strassenbahn |
Blick in die Sternenhimmel-Kuppel |
Seitenschiff |
Ein weiterer Lehmann |
Was dachte wohl der Herr Meissl, als er diesen grossen Sonnenplatz mietete |
In Oesterreich haben sie gelebt und gewirkt. Hier sind sie auch gestorben. Viele unvergessliche Politiker, Reiche, Künstler, Musiker, Dichter und Poeten sind auf dem Zentralfriedhof beerdigt.
Alfred Hrdlicka war ein "verrückter" Bildhauer, Grafiker, Maler, Schriftsteller. Er verstarb 2009. Er schuf fürs sich und seine Gattin Barbara eine ungewöhnliche Grabstätte unweit vom Beethovengrabmal.
Der stehende Grabstein zeigt einen Frauenköper, der sich mit dem Tod vereint. Der Tod ist als Skelett dargestellt, welches den Frauenköper festhält, zu sich zieht, sich auch intim mit ihm vereinigt. "Sie hat mich verlassen, jetzt betrügt sie mich mit dem Tod."
Gleichzeitig wird auch der Kreislauf des Lebens dargestellt: der Geschlechtsakt steht für die Geburt, der Frauenkörper für das Leben und das Skelett für den Tod.
Auf der Grabplatte liegt eine nackte, männliche Figur, sie scheint sich vor Schmerzen zu winden (Abschiedsschmerz), versucht sich aufzubäumen (gegen den Tod) und kommt doch nicht an gegen die Endlichkeit.
Hrdlicka hat sich für seine Figur einen delikaten Blickpunkt ausgesucht: der Kopf schaut direkt hinauf zum Gesäß der Frauengestalt. Hrdlicka: "Ich bin ein pornografischer Mensch, alle Kunst geht vom Fleisch aus."
Am 8. Dezember 1881 brach im Bereich des Bühnenhauses des Ringtheaters vor Beginn der Vorstellung der Oper von Jacques Offenbach „Hoffmanns Erzählungen“ beim Anzünden der Bühnenbeleuchtung ein Brand aus. Durch die Verkettung unglücklicher Umstände und technischer Nachlässigkeiten griff der Brand in rasender Geschwindigkeit auf den Zuschauerraum über. Dabei kamen 386 Menschen ums Leben. Besonders die Besucher der oberen Ränge wurden Opfer der architektonischen Mängel des Zuschauerhauses. Die Asche der nicht mehr individuell identifizierbaren Toten wurde in einem Ehrengrab mit den Namen der Opfer auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet.
August Zang schlägt ebenfalls wie sein Vater für einige Jahre die Militärlaufbahn ein, bis er nach Paris geht und dort "Bäcker" wird. Seine Wiener Kipferln verkauft er höchst erfolgreich in den oberen Kreisen, Rothschild zählt zu seiner Stammkundschaft.
In Paris lernt er einen Journalisten und das Zeitungshandwerk kennen, kehrt 1848 nach Österreich zurück und gründet "Die Presse". Auch hier ist er wirtschaftlich sehr erfolgreich, Kaiser Franz Joseph I. liest die Presse von A bis Z.
Als seine Mitarbeiter aus ideologischen Gründen die Redaktion verlassen und die "Neue Freie Presse" gründen, verkauft Zang die Zeitung, wird Bankier und später Privatier. Sein Geld hatte er in Grundbesitz und Bergwerken gut angelegt.
Im Vordergrund das "Bergwerk" |
In Oesterreich sind viele Grab-Beschriftungen geheimnisvoll und geschichtsträchtig. Hier verherrlichen sich ehrenvolle Offiziere und Amtspersonen der k+k-Zeit samt ihren lieben Gemahlinnen mit einer Art "Lebenslauf" für die Nachwelt.
Um den verewigten Lebenslauf lesen zu könnne, Habe ich diesen vergrössert und neben dem Grabstein abgespeichert.
Auf dem Rückweg besuchte ich nochmals das "Museum Wien" beim Karlsplatz, Es hatte mir gestern mit seiner grossen Bildersammlung, die mit Humor aufgebaut ist, einen grossen Eindruck gemacht.
Am Brunnenrand befinden sich 4 Flussfiguren, die die Flüsse Enns (Fährmann), March (Frau), Traun (junger Fischer) und Ybbs (Quellnymphe) symbolisieren.
Junger Fischer symbolisiert die "Traun" |
"Hill Arches“ von Henry Moore |
Die Errichtung der Wiener Stadtbahn um 1900 stellte einen Meilenstein in der Verkehrsgeschichte der Stadt dar. Als Gestalter der Stationsgebäude gelang es Otto Wagner dem öffentlichen Verkehrsnetz einen unverwechselbaren Charakter zu geben. Wagners Stationsgebäude prägen das Wiener Stadtbild bis heute.
Die beiden Pavillons auf dem Karlsplatz zählen zu den bekanntesten Bauten der Wiener Moderne und sind architektonisch einzigartig. Wagner verwendete Eisenkonstruktionen, in die Marmorplatten eingesetzt wurden. Der reiche ornamentale Schmuck sollte die Bedeutung des Verkehrsknotenpunktes unterstreichen.
Eine Mutter, die ihrem kleinen Kind das Laufen beibringen will |
Anschliessend musste ich mich entscheiden, was ich nun tun wollte. Das Wetter war grossartig mit viel Sonnenschein. Ich entschied mich, die "Müllverbrennungsanlage" des Hundertwassers in Spittelau zu besuchen und zu fotografieren. Die Fahrt dorthin war einfach. Vom Westbahnhof nach Spittelau mit der U6. Und ich wurde fündig. Ich gratuliere den Wienern, dass sie dem Hundertwasser diese Chance gegeben haben, eine Fabrik als künstlerisches Objekt zu bauen.
Hundertwasser hat die Fenster der Müll-Verbrennungsanlage derart vielfältig geschmückt, dass man sie nur schwer entdecken kann. Findest Du sie?
Am späteren Nachmittag entschloss ich mich, nochmals in die Stadt zu fahren, um dort die Leute zu beobachten. Den Reichen und Schönen, die bei Chanel oder Dior einkauften, oder auch nur den Asiaten, die in ihrer Lebensfreude alles fotografierten, was ihnen vor ihre Linse kam.
Dieser Herr kommt mir bekannt vor. |
Schwarz verkleidete Frauen mit schwarzen oder farbigen Kopftüchern gehören zum Strassenbild. Die meisten scheinen Türkinnen zu sein. Ob sie in ihrer tristen "Verpackung" glücklich sind? Für mich sind sie eine Art Geisel ihres Ehemannes, der locker gekleidet daher kommt und sein Leben genisst.
Auf dem Stephansplatz |
Auf dem Markt |
Auf der Strasse |
In Wien hat es viele Bettler. Sitzende, leidende, kriechende und schrecklich geschminkte Sandler! Viel mehr als letztes Jahr. Ein grosses Aergernis, denn man wird auch von daher gehenden Bettlern per hohle Hand belästigt.
Den Abschluss des Abends bildete ein gewaltiges Gewitter über Wien. Es wurde rabenschwarz und schüttete. Mir hat es nichts gemacht, denn ich war bereits im Hotel-Zimmer und schrieb meinen Tagesbericht ins Tagebuch.
Tägliche Marschleistung: 19'100 Schritte
Fr, 7. Juni 2024/Vormittag: Votiv-Kirche, Sigmund-Freud-Park, Lipizzaner-Hengste |
Und wiederum zeigte der Himmel bereits am Morgen früh seine blaue Seite. Ich hatte einen "Freitag", d.h. ich musste mich den ganzen Vormittag und Nachmittag alleine beschäftigen. Erst gegen Abend hatte ich ein Date mit Bob Hailwax. Er wollte mich zum Hundertwasser-Haus und in den Prater zur Nacht-Fotografie führen.
Bereits im Vorjahr hatte mich diese Kirche stark beeindruckt. Das Innere stand damals aber noch unter Renovation und war mehrheitlich eingeschalt. Nun erstrahlte eine Hälfte des Inneren der Kirche um den Chor herum in hellem Stein, die Gegenseite jedoch blieb grau, dunkel und trist.
Die Votiv-Kirche ist eines der bedeutendsten neugotischen Sakralbauwerke der Welt. Mit einer Höhe von 99 Metern ist die Votivkirche nach dem Stephansdom die zweithöchste Kirche Wiens.
oder: der Weg zur Votiv-Kirche |
auch "Herz-Jesu-Kapelle" genannt |
auch "Herz-Jesu-Kapelle" genannt |
Der benachbarte Sigmund Freud Park ist eigentlich unscheinbar, aber er behrbergt ein paar einzigartige Kunstwerke, und diese faszinierten mich.
Foto aus dem Vorjahr 2023 |
Unweit der Votif-Kirche befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses der grosse Campus der Universität Wien. Ich hatte Zeit für einen kleinen Abstecher.
Etwas mehr im Zentrum beim Karlsplatz befinden sich die Techn. Universität und die Akademie der bildenden Künste.
Es ist ein Wiener-Aergernis: der Michaeler-Platz soll neu betoniert und mit Bäumen bepflanzt werden. Ich werde nächste Jahr darüber berichten.
Fr, 7. Juni 2024/Nachmittags-Abends: Fotowalk mit Robert "Bob" Hailwax zum Sünn-Hof, Hundertwasser-Haus, Prater by Night |
Bob Hailwax ist ein lieber Fotofreund aus Wien. Er ist ein Profi, was die Fotografie und Wien anbelangt. Ich habe ihn letztes Jahr kennengelernt. Er brachte mir in einigen Foto-Walks durch die Altstadt Wiens die Schönheiten der Oesterreichischen Hauptstadt näher.
Zu unserem abendlichen Ausflug trafen wir uns um 17 Uhr auf dem Rochusmarkt zu einem Start-Drink.
Den Espresso habe ich vorher getrunken, weil ich viel zu früh auf dem Rochus-Markt ankam. |
Hier habe ich Bob getroffen; |
Der Sünnhof ist ein Biedermeierkomplex mit langgestrecktem Innenhof. Der Innenhof wird je nach Jahreszeit mit Weihnachtsschmuck, Ostereier oder im Sommer mit Sonnenschirmen geschmückt.
Ernst Fuchs und Friedensreich Hundertwasser gelten weithin als bekannteste und exzentrischste Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Nachkriegskunst. Auf dem Weg vom Sünn-Hof zum Hundertwasser-Haus kamen wir an den Wandplatten der "Ernst Fuchs Art Studios" vorbei.
Das Hundertwasser-Haus ist wohl Wiens schönstes Haus. Es zählt neben der Müll-Verbrennungsanlage zu den architektonischen Highlights in ganz Oesterreich. Wer im Hundertwasserhaus wohnt, hat das Recht, die Fassade rund um die Fenster ganz nach eigenem Geschmack zu gestalten. Mehr als 200 Bäume und Sträucher auf den Balkonen und Dachterrassen machen aus dem Hundertwasserhaus eine grüne Oase mitten in der Stadt.
Gleich gegenüber dem Hundertwasserhaus befindet sich das "Hundertwasser Village". Es entstand 1990-1991 aus einer Reifenwerkstatt. Der Künstler gestaltete hier sein einziges Einkaufszentrum mit einem Dorfplatz, einer Bar und zahlreichen Geschäften im typischen Hundertwasser-Stil.
Etwaige Aehnlichkeit ist rein zufällig |
Das Ziel des Abends war ein Prater-Foto-Besuch bei Eindunklung und Nacht. Wir wollten die Geschwindigkeit der Bahnen fotografisch darstellen. Ich machte etwa 150 Fotos, davon erfüllten ungefähr 20 unsere Anforderungen.
Tägliche Marschleistung: 20'800 Schritte
Wiener Riesenrad |
Diese nächtlichen Wasserspiele an der Tramhaltestelle "Praterstern" haben mir ganz besonders gefallen. Grandios
Tram- und Busstation Praterstern |
Sa, 8. Juni 2024: Vienna Pride - Regenbogenparade |
Die Regenbogenparade ist eine politische Demonstration und ein Umzug, der jährlich in Wien auf der Ringstraße durchgeführt wird. Sie setzt sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Transgender, Bisexuellen, Intersexuellen und vielen mehr ein.
Ein Höhepunkt meines Wien-Aufenthaltes sollte der "Pride Vienna Parade" werden. Und er war es auch. Das lustige Treiben, die vielen Foto-Sujets mit den verrückten "Darstellern" waren grandios. 250 Foto habe ich geschossen. Ein grosser Teil war brauchbar oder sogar Spitze. Ich musste mich aber einschränken, denn nur die Besten sollen ins Internet.
Ich muss hier zugeben, ich habe nur einen Teil des beeindruckenden Umzuges gesehen. etwas nach 13 Uhr ging ich müde und beeindruckt vom erlebten zurück ins Hotel. Rund 250 Bilder habe ich geschossen. Deren 70 konnte ich weiterbearbeiten und wären fürs Internet brauchbar, aber nur einen Teil davon kann ich veröffentlichen. Ich will ja niemanden erschlagen.
Der ganze Foto-Anlass hätte schief gehen können, denn erst im letzten Moment vor dem Verlassen des Hotels habe ich entdeckt, dass die Batterie des Foto-Apparates noch in der Toilette zum Aufladen war. Ohne Batterie keine Fotos!!!!!
Das Wetter war prächtig. Blauer Himmel und nur wenige Wolken. Es war heiss. Ich trug nur ein Hemd.
Mit Seilen gehalten von Sicherheitspersonal wird verhindert, dass sich Zuschauer zu nahe an die grossen Trucks wagen und sich dabei in Gefahr begeben |
Falls Dich dieses Thema interessiert, dann mpfehle ich Dir die Foto-Galerie "Vienna Pride Regenbogen-Parade" Hier findest Du unzählige schöne Fotos, auch nicht Jugendfreie. |
Sa, 8. Juni 2024/Abends: Zentralfriedhof Wien bei Nacht |
Es war die Idee von Bob, mich zu dieser nächtlichen Führung durch den Zentralfriedhof einzuladen. Um 20:30 Uhr begann die Führung am Tor 2 des Zentralfriedhofes.
Wir beide hatten keine Ahnung, was auf uns zukommen würde. Ich erwartete zum Beispiel, dass die Strassen- und Wegbeleuchtung eingeschalten sein wird. Aber weit gefehlt. Es war stockdunkel auf dem Friendhof.Sogar das Licht des Mondes fehlte, denn es war stark bewölkt. Das einzige Licht kam von der Taschenlampe des Führers. Dank dessen Licht konnte ich ein paar Fotos machen. Die Informationen des Führers waren hochinteressant, aber die hätte man auch am Tag abgeben können. Kurzum, wir beiden waren enttäuscht. Es war ein verlorener Abend.
Tägliche Marschleistung: 13'400 Schritte
So, 9. Juni 2024: Friedhof, Innenstadt, Hauptbahnhof |
Eigentlich wollte ich einen Reha-Tag einziehen, aber dann überwog doch mein erneutes fotografisches Interesse. Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus auf dem Zentralfriedhof wollte ich anschauen. Ein wunderbarer Jugendstil-Bau. Und mich noch etwas auf dem Friedhof herumschauen. Vorallem die Militär-Gräber sollten mich interessieren.
Die Fotos Zentralfriedhof von heute habe ich den Fotos meines ersten Besuches vom Donnerstag, 6. Juni zugefügt.
Auf dem Rückweg ins Zentrum kam mir die Idee, den Wiener Hauptbahnhof in Ruhe zu besichtigen. Ich war bereits letztes Jahr einmal hier, war aber zu wenig foto-aktiv. Der Hauptbahnhof ist relativ neu und von modernstem Design. Er ist in der Tat grossartig, aber für Fotografie nur schwer in den Griff zu bekommen. Alles ist zu gross.
So, 9. Juni 2024: Innenstadt, Stephansdom, Altstadt |
Vom Hauptbahnhof fuhr ich mit der U-Bahn zurück zum Stephansdom, um mich etwas umzusehen. In der Altstadt gibt es immer etwas zu erleben:
Das Palais Equitable wurde 1887 von Andreas Streit für eine amerikanische Versicherungsgesellschaft, die Equitable, gebaut. Im Gegensatz zu anderen Palais, die sich üblicher Weise in Adelsbesitz befanden, hat dieses Gebäude den Ehrentitel Palais erhalten, was auf die architektonische Qualität zurückzuführen ist. |
Edles, familiengeführtes Geschäft von 1823 für handgemachte Kristallgläser und Kronleuchter, mit Markenmuseum. |
Für die Wiener handelt es sich hier um den schönsten Arsch von Wien |
Mo, 10. Juni 2024: Regentag, Albertina, Abschied Wiener Café Landtmann |
Bisher hatte ich schöne Foto-Tage in meinem 2-wöchigen Aufenthalt Oesterreich. Heute zog ich mir aber einen Regentag ein. Dies war nicht allzu tragisch, denn auf dem Programm stand ein Besuch des Museums "Albertina" gemeinsam mit Bob Hailwax. Es war ein Erlebnis. Ein schönes und empfehlenswertes Museum. Bilder von Roy Lichtenstein, aber auch Picasso und dann die Prunkräume von habsburgischen Erzherzögen und Erzherzoginnen, die hier residierten. haben es mir angetan.
Foto von Bob Hailwax |
Foto von Bob Hailwax |
Das Feuerbild (links) habe ich duch Drehen der Kamera verändert. Nun gefällt mir das Bild besser |
Mo, 10. Juli, Abends Abschiedsessen im Café Landtmann |
Abends um 17:45 Uhr traf ich mich dann mit Peter und Lisa zu einem Abschiedstrunk im berühmten Cafe Landtmann beim Burgtheater. In einem wunderbaren Kaffee-Haus-Ambiente konnten wir unsere letzten Erfahrungen austauschen .... Und ich habe versprochen:
Tägliche Marschleistung am Mo, 10. Juli: 10'100 Schritte
Vom Café Landtmann sieht man diekt aufs Burgtheater |
Di, 11. Juni 2024: Letzter Tag in Wien - Heimflug nach Basel, Altstadt, Stephansdom, Mariahilferstrasse |
Ich musste erst um 12 Uhr im Hotel Mercure auschecken, deshalb fuhr ich nach dem Frühstück mit der U3 zum Stephansdom. Im nahen Cafe Hawelka genoss ich einen grossen Braunen als Abschied von Wien. Hawelka ist ein Bijou. Ich liebe diese typischen alten Kaffee-Häuser.
Zu Essenzeit warten hier Schlangen an Kunden |
An der Bäckerstrasse endet der Durchgang Wollzeile 5 |
Wien ist eine saubere Stadt! |
"WIER" ist ein Firmen-Name |
Schade um die schöne Fassade des Hauses |
Eingang zur Einkaufspassage: siehe Pfeil |
Raimundhof |
Foto-Galeries von Max Lehmann Schafmattweg 13, CH-4102 Binningen |
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