Kategorie: Theater, Musik

Juli 2022: Live-Ticker vom Basler Max

+++ Kosovo-Albanien +++ Bayram +++ Rote Bettwäsche +++ Glaibasler Summerblues +++

23. Juli – 6. Aug.: Ferien im Kosovo und Albanien

Zum 2. Mal dieses Jahr bin ich wiederum mit meiner Tochter Daniela und Familie in den Kosovo geflogen. Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein mehrtägiger Ausflug nach Velipoja (Albanien) an s Meer. Weitere Erlebnisse waren der dortige Wasser Mangel, die erfolgreiche Bohrung nach Wasser auf Eshrefs-Grundstück, Besuch der wunderbaren Kathedrale Maria-Teresa in Pristina und noch einiges mehr. Darüber werde ich wiederum in einem eigenen Bericht schreiben.

9. Juli: Zum „Kurban Bayram Opferfest“ in Wil

Eshref, der Mann meiner Tochter Daniela ist Kosovo-Albaner und muslimischen Glaubens. Er ist nicht streng gläubig, aber die angenehmen Regeln hält er ein. Er isst kein Schweinefleisch, trinkt keinen Alkohol und feiert den Bayram.

Heute begann der 4-tägige Bayram, das höchste islamische Fest. Man wünscht sich innerhalb dr Familie und Freunden alles Gute und besucht sich, wo dies möglich ist. Mich haben Eshref und Daniela fürs Wochenende eingeladen. Es gab feinstes Essen und den obligatorischen Baklava, einem in Honig- oder Zuckersirup eingelegtem Gebäck aus Blätterteig, gefüllt mit gehackten Walnüssen, Mandeln oder Pistazien. Ein Gedicht voller Kalorien!

5. Juli: Rote Bettwäsche

Am morgigen Mittwoch kommt meine Putzfrau. Heute war meine Vorbereitung, d.h. Kaffeemaschine entkalken und Schlafzimmer neu anziehen, Wäsche waschen!

Mein Bett mit neuer Bettwäsche anziehen, ist für mich immer ein Erlebnis und gleicht einer Zeremonie. Ich geniesse es, vor dem Wäscheschrank mit Bettwäsche zu stehen und mich für etwas zu entscheiden. Man muss wissen, ich bin Bettwäsche-Fetischist und habe eine grosse Auswahl von China-Design bis zu den klassischen Gold-Weiss Anzügen, von Blau-Tönen über Gelb bis zu Weiss-Grau-Tönen.

Aber warum habe ich mich heute für die rote Bettwäsche entschieden?

5. Juli 2022: Schlafzimmer mit roter Bettwäsche

1. Juli: Glaibasler Summerblues Festival

Durch Zufall habe ich in einer Basler Gratis-Zeitung entdeckt, dass jeweilen am letzten Freitag vor dem Basler Ferienbeginn im Kleinbasel der Musikanlass „Summerblues Basel – s Glaibasler Bluesfescht“ stattfindet. Es soll der grösste Open-Air Bluesanlass in der Schweiz sein.

Am Tag davor hatte es geregnet und geschüttet, aber am Freitag-Abend, 1. Juli zeigte das Kleinbasel sich von seiner besten Seite mit blauem Himmel und Sonnenschein. Ein Grund fü mich, mich samt Foto-Apparat auf die Socken zu machen.

Meine Foto-Reportage findet ihr in meinem Foto-Bericht: „Summerblues – s’Glaibasler Bluesfescht“ oder durch anklicken des nachstehenden Fotos

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Mein Traum: Wien-Reise zu meinem 80. Geburtstag

Zu meinem 60. Geburtstag habe ich mir eine Nil-Kreuzfahrt geschenkt. Sie war ein grosses Erlebnis, denn Aegypten war seit meiner Schulzeit eine geschichtliche Traum-Destination. 3 Jahre später wiederholte ich diese Traumreise mit meiner Traumfrau.

Im Moment mache ich mir Gedanken, was ich mir zu meinem 80. Geburtstag schenken soll. Es soll etwas spezielles sein. Im Vordergrund steht dabei eine mehrtägige Kultur-Reise nach Wien mit einer ortskundigen Führerin. Im Frühjahr 2023 soll dieser Event stattfinden.

Wer soll diese Führerin sein? Es gibt in meinem Bekanntenkreis nur eine Person, die nicht nur Wien gut kennt, sondern auch mich . Sie hat ein paar Jahre in Wien gewohnt. Wird sie sich bei mir melden?

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2. Dez: Zwiespältige Aufführung „Die Zauberflöte“ im Theater Basel

Ein kurzer Blick zurück auf den Sonntag, 17. Oktober 2021: Damals lag ich im Universitätsspital Basel wegen einer am Tag zuvor erlittenen Absenz. Ich hatte 2 Tickets für die Mozart Oper „Die Zauberflöte“ und musste die verfallen lassen. Meine Reiseversicherung hat mir später den Betrag für die beiden Tickets entschädigt

Mein zweiter Anlauf am 2. Dezember

Voller Spannung und Vorfreude wagte ich am Donnerstag-Abend, 2. Dezember einen zweiten Anlauf. Die Musik war ein Genuss, die gesangliche Leistung grossartig. Das Bühnenbild und die optische Atmosphäre sehr gewöhnungsbedürftig. „Dunkel-Grau in Dunkel-Grau“ passt einfach nicht zu einem Mozart-Singspiel und vorallem nicht zu meinem Lebensverständnis.

Wolfgang Amadeus Mozart war ein Genie. Seine 3-stündige Oper „Die Zauberflöte“ hat er im 1791 uraufgeführt. 220 Jahre später, mitten in der 5-Corona-Welle, habe ich mir die zeitgenössische Inszenierung im Theater Basel geleistet. Wegen Corona galt im ganzen Theater Zertifikats- und Maskenpflicht. Das Theater war recht gut besetzt

Die Inszenierung war nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Die gesamte Aufführung war in tristen grau/braunen Farben gehalten und wurde nur durch einzelne Spots auf die Hauptprotagonisten aufgehellt. Einzig die Hauptpersonen Papageno, Tamino, Pamina, Königin der Nacht trugen weiss. Die übrigen Darsteller dunkle Strassenkleider.

Im Gegensatz dazu war die Musik-Interpretation des Basler Symphonie-Orchesters und die gesangliche Leistung der Darsteller grossartig und wohltuend. Die Arien, zu denen unter anderem „Der Vogelfänger bin ich ja„, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ und die berühmte Arie der Königin der Nacht „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ zählen, sind weltbekannt und Ohrwürmer. Da konnte ich die Augen schliessen, geniessen und träumen. Ich staune immer wieder, wie Mozart in seinen Werken immer wieder neue „Hits“ geschaffen hat.

Anschliessend begab ich mich mit meiner Begleiterin Milena ins nahe Rest. Kohlmanns zu einem „Absacker“, resp. einem feinen Grauburgunder, wo wir in unserer Vergangenheit schwelgten. Wir kennen uns nämlich um die 40 Jahre. Unvergesslich die Silvester Konzerte und anschliessenden Partys bei mir zu Hause. Diese Geschichten hätten problemlos die Grundlage für mehrere Operetten gegeben, denn es gab viel zu lachen.

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