Schlagwort: Bericht

Max als „Beinahe-Hausbesitzer“

Die Anna ist Besitzerin eines Kleider-Shops mit gleichnamigem Namens in der Shopping Mall in Hua Hin. Bei ihr kaufe ich oft Hemden und auch Shorts. Am vergangen Sonntag war ich wieder bei ihr und erstand mit ein weisses Hemd mit 2 Brusttaschen (im Camel-Look)  und eine blaue Hose. Dabei fragte sie mich, ob ich an einem Haus an der Soi88 interessiert sei? Nur 2 Mio THB (etwa 60’000 Franken) inkl Möbelierung, 3 Zimmer, europäische Küche etc. Ein gemeinsames Swimming-pool gebe es auch in der Ueberbauung! Es sei ihr Haus!

Ich kenne die Soi88. Vor etwa 8 Jahren habe ich dort oben hoch über Hua Hin im „Horizon-Ressort“ meinen 3. Winter in Hua Hin verbracht. Ich war dort nicht glücklich. Es war zu weit weg vom Kuchen, wie ich das Zentrum zu nennen pflege.

Ich bin zwar mit dem heutigen Haus und seiner Lage an der Soi94 zufrieden, aber die Besitzerin Maleena  scheint mir mehr aufs Geld, als auf einen happy Mieter wert zu legen. Reparaturen im Haus will sie einfach nicht übernehmen. Deshalb halte ich die Augen offen, um eine Alternative zu finden.

Wir machten für eine Besichtigung des Objektes für heute Montag-morgen 9 Uhr vor dem nahen 7/11 ab. Hier beichtete Anna, dass der Verkäufer sich etwas verspätet habe. Er habe viel zu tun und brauche Schlaftabletten, um überhaupt schlafen zu können.  Ich war ¨überrascht von einem Verkäufer zu hören, denn ich meinte, es sei ihr Haus. Ich kenne diese Verkaufs-Typen. Die gehen über Leichen. Scheinbar verdient sich Anna nebenbei eine Provisioon, wenn sie vermittelt.

20 Minuten mussten wir warten, bis endlich  ein schwarzer Porsche Panamera vor uns hielt! Dies erzeugte bei mir bereits Alarm! Ein Verkäufer der sich ein solch teures Auto leisten kann. In Thailand bezahlt man dafür gegen 300’000 Euro! (habe ich in Internet nachgeschaut)

Dany war sein Name, den ich aber erfragen musste! Er behandelte mich nicht wie ein potentiellen Kunden, sondern eher wie einen, dem man seinen Protz vorführen will. Ein negativ Punkt nach dem anderen. Meine Unmut war bereits sehr hoch!

Mit ihm fuhren wir die Soi88 hoch. Am „Horizon Ressort“ vorbei, immer weiter von Hua Hin weg. Da riss mir endgültig mein  Gedulds-Faden. Ich sagte  ihm, dies sei mir viel zu weit vom Zentrum weg. Ich sei an seinem Angebot nicht interessiert. Er möge bitte umdrehen. Er erzählte dann noch von den vielen „Europäern“, die hier wohnen bla bla bla.

Das ganze war ein Desaster. Ich erlebte hautnah, wie man einem Ferien-Gast ein Haus andrehen kann, scheinbar auch erfolgreich, wenn ich seinen Porsche berücksichtige. Der Andy war ein Typ, dem ich niemals über den Weg getraut hätte. Ein echter überhebliche, unsympatische Thai.

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Abschied aus Thailand – ein Rückblick

Ein Wahnsinns Foto von einem unbekannten Fotografen

Ein temporärer Abschied

Es ist wieder soweit. Mit diesem wunderbaren Bild verabschiede ich mich von meinem 10. Winter-Aufenthalt in Thailand. Das Bild strahlt das aus, was ich hier in Thailand finde: Harmonie, Ruhe und Zufriedenheit

Das einschneidendste Ereignis dieses Winters war bestimmt mein schrecklicher Unfall mit dem Rennrad anfangs November 2017, den ich glücklichweise gut überstanden habe. Ein ganzes Bataillon Schutzengel haben mich vor schlimmsten Verletzungen  bewahrt.

Bereits 2 Monate später, am Silvester meinem 75. Geburtstag, sass ich wieder auf dem Rennrad und begann, auf mein Ziel der Radfernfahrt von Hua Hin nach Phuket zu trainieren. Am 6. Feb. kam ich glücklich und zufrieden aus Phuket zurück. Ich hatte meine Angst überwunden und so nebenbei in den 6 Wochen seit meinem Neustart bereits 2’000 km zurückgelegt.

In der 1. März Woche nahm ich wiederum an der Trainingswoche von Andy Schleck teil und reiste dazu übers Wochenende nach Bangkok an eine Jedermanns-Rennen mit Superstars aus aller Welt. Mein gefahrener Kilometerstand im 2018 ist mittlerweilen bei 2’800 km angelangt.

Foto-Galerie Thailand

Die wenigsten kennen diesen Teil in meiner Homepage, dieFoto-Galerie Thailand„. Im Gegensatz zu meinem Tagebuch, in dem ich über meine Erlebnisse schreibe, veröffentliche ich in meiner Foto-Galerie Bilder aus Thailand unter verschiedensten Gesichtspunkten: Buddhismus und Mönche, Menschen, Bangkok by Night, Verkehr, Hua-Hin, Mein Haus etc

Rückflug mit Swiss Boeing-777

Am 14. März um 13:05 startete mein Rückflug in die Schweiz und landete am selben Tag um 19 Uhr in Zürich. Die Nacht vor meinem Abflug verbrachte ich wie gewohnt im Arantha Airport Hotel unweit des Flughafens Suvarnabhumi.

Die Temperatur in der Schweiz war bei Ankunft angenehm um die 10ºC, aber 2 Tage später kam der Winter in voller Stärke wieder zurück und ich erlebte meinen ersten Schnee nach 12 Jahren.

Ich komme Ende Sept. 2018 wieder

In bin glücklich in Thailand und werde bereits Ende Sept. 2018 in meine 2. Heimat zurückkehren. Ich komme früher, weil meine Tochter Daniela mit Familie mich begleiten und besuchen wird, aber auf die Schulferien Rücksicht nehmen muss. Ich bin stolz auf ihren Besuch. Wir werden keine grösseren Ausflüge machen, aber Bangkok und Ayutthaya, sowie die nähere Umgebung um Hua Hin sind auf dem Programm.

… und weiter berichte ich in meinem „Sommer-Tagebuch“

Das Leben geht weiter. Hoffentlich auch meines noch möglichst lange. Ich werde Ende April wieder nach Istrien übersiedeln und dort bis Mitte August bleiben. Dazwischen geht es zu einem Abstecher ins Piemont zu einer Radwoche mit meinen Rad-Freunden aus Basel und Ende Juli in den Kosovo, wo ich mit Daniela und um die 200 Gäste ihren 20. Hochzeitstag, ihren 40. Geburtstag und meinen 75. Geburtstag feiern werde.

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Mein Thailand Newsletter: Rückblick und „Happy New Year 2018“

Mit einem Lobster gelingt ein formidabler Start ins 2018

Mein Höhepunkt im 2017 war bestimmt der Moment, als ich am 3. November den Boden von Thailand küsste. Oder anders formuliert: „Seit ich älter bin, lebe ich intensiver!“ So könnte ich positiv meinen Horror-Sturz umschreiben. Derart schnell war ich noch nie am Boden! In der Zwischenzeit bin ich jedoch auf bestem Weg zur vollständigen Genesung. Die Brüche heilten innert 6 Wochen, die Sehnen und Bänder nehmen sich etwas mehr Zeit. Uebrig geblieben ist mein Respekt vor dem Radfahren. An meinem Geburtstag den 31. Dezember bin ich erstmals wieder aufs Rad gestiegen und habe mit 2 Freunden eine gemütlich Dolphin Bay Runde über 75km absolviert. Für jedes Lebensjahr 1 km. Es ging recht gut, wobei ich mein linkes Handgelenk mit einem Stützverband unterstützte.

1 Std vor dem Unfall

Intensiv war das ganze Jahr 2017.  Wie seit 10 Jahren startete ich es in Thailand. Mit Vergnügen erinnere ich mich an meine Fahrt mit dem Rennrad von Hua Hin nach Phuket über rund 820 km. Anschliessend  ging es weiter in der intensiven  Trainingswoche mit dem ehemaligen Tour-de-France-Sieger Andy Schleck. Als ich in die Schweiz zu meinen Radfreunden zurückkehrte, hatte ich bereits über 3’000 km in den Beinen.

Den Sommer verbrachte ich wie gewohnt in Istrien u.a.  mit einem 1-wöchigen Abstecher im Mai nach Gatteo Mare (Italien). Unvergesslich der lange und steile Aufstieg mit dem Rennrad nach San Marino, einer meiner letzten grossen Herausforderungen. Steiler und härter muss es nicht mehr sein. Ich verlebte wunderbare Wochen in Istrien bei meinen lieben Freunden, bei feinem Essen, dolce far niente und  den Konzerten des Jazz-Festivals in Groznjan.

Intensiv war im Herbst auch meine 1-tägige Mitarbeit beim Herbsten in Buggingen. Ein „Voltaren retard“ reichte, um den Rücken wieder gerade zu biegen.

Mein Plan fürs 2018 sieht vor, dass ich Mitte März von Thailand nach Hause kommen  und am 24. oder 26. April bereits weiter nach Istrien fahren werde. Im Mai geht es 1 Woche ins Piemont zum radfahren und geniessen,  und Ende Juli 10 Tage in den Kosovo zum „Grande Festa“ mit der 20-jährigen Porzellan-Hochzeitsfeier meiner Tochter und ihrem Eshref, Ihrem 40. und meinem 75. Geburtstag.

Und nun wünsche ich auch Euch ein intensives, erlebnisreiches, unvergessliches 2018, wobei ihr mir nicht alles nachmachen solltet. Wahrscheinlich fehlt Euch dazu die Fertigkeit und mein immenses Glück !

Ganz liebe Grüsse

Euer Max

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Jahresrückblick 2015

Frohe Weihnachten und "e guete Rutsch"

Es war wieder ein tolles 2015: Ein Traumjahr, ein exzellenter Jahrgang

So könnte ich das vergangene 2015 zusammenfassen. In der Tat bin ich ein Glückspilz. Ich kann von vielen positiven, erfreulichen und einmaligen Erlebnissen berichten. Nur wenig Negatives trübte meine Erinnerung.

Sport: Billard, Rennrad, Fernsehen

Tennis habe ich nun endgültig an den berühmten Nagel gehängt. Die Schulterverletzung aus meinem Sturz vom 12. Feb. 2013 mit dem Mountainbike liess meine ehemals gefürchteten Aufschläge nicht mehr zu. Weitere Nachwirkungen fühle ich glücklicherweise keine, weshalb ich mich auch nicht operieren liess. Zudem fehlte mir dazu die Zeit. Als Rentner ist man immer unter Zeit-Druck.

Mein Hauptsport blieb im 2015 das Radfahren. Beinahe hätte ich die 6’000 km Marke geknackt. Es fehlten dazu nur 1-2 Ausfahrten. Ich habe wiederum viele schöne Momente mit Freunden des Radrennclubs Basel (RRCB), des CPC (Club des Pédaleurs de Charme) und der Hua-Hin Roadies in Thailand verbracht. Unvergesslich waren die Ausfahrten mit Tony Rominger und Ernesto Guidali zu Jahresbeginn.  Mehr dazu kannst unter Rad-Ausfahrt mit Profis wie Tony Rominger nachlesen

Wir von den Hua-Hin Roadies hatten auch dieses Jahr Glück im Unglück, denn der einzige Sturz des Peter Stephenson ging glimpflich aus. Sein Helm schützte ihn vor grässlichen Kopf-Verletzungen. Er musste nur 10-fach genäht werden. Sein Helm schützte sein Leben

Kurz vor Ende des Jahres knackte ich auf der Dolphin Bay-Fahrt die Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h auf einer Distanz von 85 km.

Beim Pool-Billard brachte ich es dank der Unterstützung vom Karli Holzhauser und meines englisch-mexikanischen Nachbarn Neil zu gewisser manchmal auch überraschenden Fertigkeit. Auch in dieser Disziplin bin ich ein Talent, aber zu alt!

Mein Thailand-Aufenthalt

Mitte März kam ich von Thailand zurück in die noch recht kalte Schweiz, aber bereits 7 Monate später Mitte Oktober  flog ich bereits wieder mit der Swiss zurück nach Hua-Hin. Ich fand mein Haus geputzt vor und zu guter Letzt und zu meiner grössten Ueberraschung sprang mein Honda-Roller an, als ob die Batterie noch  jungfräulich gewesen wäre. Thailand ist die für mich geeignetste Winter-Destination!

Augen-Operation

Ueber meine Cataract-Operation (grauer Star) habe ich in meinem Sommer-Tagebuch ausführlich berichtet. Heute 4 Monate später bin ich immer noch zufrieden mit dem Ergebnis. Durch geschickte Wahl der neuen Linsen bin ich auf dem linken Auge kurzsichtig und auf dem rechten weitsichtig. Erstaunlich, mein Gehirn koordiniert den Einsatz meiner Augen und bildet wunderbare scharfe Bilder ab.

Mehr darüber könnt Ihr lesen: „Sept. 2015 Meine Graue-Star-Operation“ 

Camping

Auch im 2015 residierte ich von Ende April bis Mitte August in meinem istrianischen Schloss auf dem Campingplatz Solaris. In Erinnerung blieben mir der unerwartete und heimtückische Hexenschuss, der mich ein paar Tage niederstreckte und mich dazu zwang, eine Lösung für mein Vorzelt zu finden. Mein dortiger Arzt Dr. Natko Radocaj  meinte, „das Vorzelt aufstellen sei nicht unbedingt gut für meinen Rücken“.

Das Ergebnis meiner Ueberlegungen und Träume kurz vor dem Einschlafen war die Anschaffung eines zweiten neuen Wohnwagens und den Umbau meines alten Wohnwagens zu einem mobilen Vorzelt.

Mehr darüber könnt Ihr lesen: „Meine neuer Wohnwagen samt mobilem Vorzelt

Kosovo und Albanien

Während meiner Campingzeit in Istrien machte ich einen 2-wöchigen Besuch im Kosovo bei den Schwiegereltern meiner Tochter Daniela und ein paar Tagen Badeferien am Meer von Albanien. Es war nach 2003 und 2007 bereits meine dritte Kosovo-Reise, optimal um die Fortschritte des Landes zu verfolgen. Wiederum wurde ich „bemuttert“, als wäre ich der König von Binningen. Die Gastfreundschaft der Kosovaren ist einmalig.

Mehr darüber gibt es zu lesen: „Meine dritte Kosovo-Reise 2015“

Horror mit der Motorfahrzeug-Kontrolle resp. der Basler-Polizei

In Thailand dürfte ich die nachfolgenden Zeilen nicht schreiben, denn diese würden als Angriff auf die Behörden angesehen. Was war passiert? Ich kam wie üblich im Juni nach 2 Monaten Istrien kurz in die Schweiz zurück, um meine auf der Poststelle zurückbehaltenen Post zu bearbeiten. Wäre ich zwei Tage später nach Hause gekommen, die Polizei hätte vor meinem Hause gewartet, um mir mein Autokennzeichen zu konfiszieren d.h. abzuschrauben. So musste ich mich unverzüglich auf dem nächsten Politeiposten melden, denn ich hatte mich eines grossen Vergehens schuldig gemacht…………..

Mehr darüber könnt ihr lesen:Verfügung über Entzug meines Fahrzeugausweises

 

 

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Mit offenen Sinnen – Gedanken des Besserwissers

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen

Lehrer Lämpel aus Max und Moritz (Wilhelm Busch)

Der Besserwisser (Lehrer Lämpel aus Max und Moritz / Wilhelm Busch)

Der Himmel ist blau, etwas bewölkt. Aber leise beginnt es vom Meer her zu rascheln. Immer stärker werden die Geräusche. Ich habe Mühe, sie einzuordnen. Es ist, wie wenn feiner Kies auf die umliegenden Dächer geschüttet würde. Dann sehe ich die Wand mit den schweren Regentropfen auf mich zukommen, die auf die Dächer und Strassen nieder prasseln. Entweder ist man nun geschützt oder man wird innert Sekunden nass bis auf die Haut.

Es regnet in Hua-Hin. Aber meist nur kurze Zeit. Ein paar Minuten oder eine halbe Stunde, später scheint wieder die Sonne.

Thailändische Wertarbeit

Vor 4 Wochen, als ich aus der Schweiz in Hua-Hin ankam, betonierten Arbeiter den letzten Teil der Strasse dem Klong entlang zu unserem Ressort. Schön haben sie den ehemaligen löchrigen Kiesweg, auf dem ich mit meinem Roller schon gestürzt bin,  auf Vordermann gebracht. Genügend breit für 2 Autos.

Solche Neben-Strassen werden wegen der sommerlichen Hitze betoniert, weil sie sich nicht verflüssigen. Normalerweise werden die Strasse in Platten von gut 30 cm Dicke und einer Grösse von ungefähr 5 x 2.50 m gegossen und dazwischen mit flüssigem Asphalt verfugt, damit sich bei Wärme die Platten ausdehnen können.

Auf diesem Teilstück ist mir aufgefallen, dass sie doppelt so grosse Platten gegossen haben, nämlich die ganze Strassenbreite. Aber ein paar Tage später kam ein Arbeitskommando mit einer Fugenfräse. Sie frästen der ganzen Strasse entlang mitten durch die Platten eine max. 1 cm tiefe Fuge. Und am Tag darauf füllten sie diese kleine Fuge mit flüssigem Asphalt aus. Nun sieht es aus, als wären es Platten der üblichen Grösse von 5 x 2.50 m. Dies ist thailändische Wertarbeit. Alles sieht toll aus, aber der Schaden ist vorprogrammiert.

Auf einer anderen Strassse, der Soi-112, die sie letztes Jahr neu 4-spurig bauten und Basis zur Umfahrung von Hua-Hin bilden sollte, wurde minderwertiger Beton verwendet. Aus einer Betonstrasse mit feiner Oberfläche wurde innert weniger Monate ein betonierte Grobkiesweg, der rüttelt und schüttelt.

Ich nehme an, ein Teil des Betons resp. Zements wurde privat beim Bau eines Hauses verwendet, aber in der richtigen Mischung …. in thailändischer Wertarbeit.

… die haben ja gar keine Rechte, nur Pflichen …

Im Moment bin ich schreibsüchtig. in 4 Wochen habe ich über 12 Beiträge in meinem Thailand-Blogg geschrieben. Darunter auch 2 oder 3 politische Meinungsäusserungen. Solche Beiträge brauchen einige Zeit, bis sie meinen Anforderungen genügen. Oft schreibe, ändere und feile ich mehrere Tage daran, bis er mir die Formulierungen gefallen und ich dazu stehen kann. Oft muss ich einen ersten Entwurf in 2 oder sogar 3 Beiträge aufteilen, damit  es kein schwer verdauliches Tutti-Frutti wird.

Dies war eben der Fall beim Thema „Sterbehilfe“. Ich wollte zu viel in einem Beitrag unterbringen:

  • Meine eigene Situation,
  • der Entscheid im Deutschen Bundestag und
  • den Betrug der Deutschen Parlamentarier am  Deutschen Volk.

Und zum Schluss realisierte ich, dass in Deutschland und in der ganzen EU keine Demokratie herrscht, sondern eine „parlamentarische Diktatur“ !

Wow, das war harter Tabak. Wie formuliere ich dies, ohne meinen Freunden in Deutschland zu stark auf ihre Zehen zu treten? Sie werden bereits jetzt von allen Seiten eingeengt, belogen und missbraucht. Die armen Kerle im grossen Kanton, wie wir die im Norden zu nennen pflegen, haben ja gar keine Rechte, nur Pflichten!

Ein gesunder, tiefer Schlaf

Den habe ich. Täglich über den Mittag und dann spät Abends bis am Morgen früh. Auf 8-9 Stunden Schlaf komme ich mühelos. Jetzt wäre Mittagszeit. Ich verabschiede mich auf meine Liege auf der Terrasse und grüsse Euch aus der Ferne. Ich werde mir ein paar Gedanken über weitere Gedanken machen und dabei seelig einschlafen.

Euer Max, der rasende Reporter und Besserwisser

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10. Feb. 2015: Thailand ist eine Wundertüte

Was hat sich in Thailand seit dem Frühling 2014 verändert

Thailand ist eine Wundertüte. Einmal gilt dies, ein anderes Mal jenes. Was nicht gilt, muss aber auch nicht erlaubt sein. Es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Ende Monat oder vor Weihnachten werden im Strassenverkehr  viele Vorschriften mit harter Hand durchgesetzt und Bussen ausgestellt. Vorallem die Farangs (Fremden) sind das Zielpublikum. Sie haben Geld. Alle Bussen gibt es ohne unnützen Papierkram. Man feilscht ein wenig um die Höhe und bezahlt die 200 Baht (Fr. 6.–). Man hat Bedauern mit den armen Polizisten, der auch Geschenke kaufen möchte.

Ich bin nun bereits 4 Monate in Thailand und erlaube mir zu berichten, was sich seit dem vergangenen Frühling (22.5.2014), als das Militär die Macht übernommen hat, verändert hat.

Bangkok Flughafen Suvarnabhurni

Es herrscht Ruhe in Thailand

Es ist überall Ruhe eingekehrt. Die mühsamen Protest-Umzüge und Belagerungen in Bangkok wurden aufgelöst. Für uns Farang eine gute Nachricht, denn wir leiden nur am Rande an der erhöhten (Kontroll-)Bürokratie, die seit der Machtergreifung des Militärs herrscht.  Meinungsäußerungen über die Politik und das Königshaus sind zurzeit verboten, denn seit dem Militärputsch im Mai gilt Kriegsrecht. Aber welcher Farang politisiert denn schon? Für mich bedeutet dies einzig, dass ich aufpassen muss, was ich hier in meinem Blog schreibe.

Die Armee-Chefs tragen nun zivile Kleider und versuchen sich auf dem internationalen diplomatischen Parkett, auch wenn sie sich mit dem Englischen schwer tun. Gegen die Korruption wollen sie vorgehen. Alle grossen Investitionen wurden gestoppt und sollen überprüft werden. Die Modernisierung der Thailändischen Eisenbahn um Jahre verschoben. Neue Steuern und Schutzgelder wurden erhoben. Ich als aussenstehender Farang kann diese Massnahmen nicht bewerten. Ich kenne die Grundlagen nicht.

Von Zeit zu Zeit werden die laufenden Programme der Fernsehsender durch Militär-Informationen überdeckt. d.h. mitten in einer Comedy-Sendung, die das Volk ja so liebt, erscheint der Armeechef und Ministerpräsident und spricht während 10-15 Minuten zum Volk. Die Zuschauer in den Samsung-Shops und den Elektronik-Märkten merken aber schnell, dass dies nicht mehr zur Comedy gehört und verlassen die Geschäfte.

Hier in Hua-Hin habe ich nicht mehr Militär oder Polizei gesehen, wie in der Vergangenheit. Ist auch logisch, denn ich befinde mich in einer Königsstadt und Stadt der Gelb-Hemden. Die Gelb-Hemden sind die Reichen und stehen auf der Seite der Armee. Anders soll es in den nördlichen und östlichen Provinzen sein, weil dort die Rot-Hemden stark vertreten sind, die in den letzten demokratischen Wahlen im Juli 2011  über 65% der Stimmen erzielten. Die Armee versucht die Demokratie wiederhrzustellen, indem sie die Rothemden kalt stellt. Obwohl die Nachrichten und Zeitungen nur das berichten, was sie dürfen, hört man immer wieder, dass ein hohes Mitglied der Rothemden tot aufgefunden wurde. Von den Tätern keine Spur!

Wie ich aus zuverlässiger Presse entnommen habe, wirft „Amnesty International“ der Militärregierung in Thailand systematische Menschenrechtsverletzungen vor. (Mehr dazu siehe: http://www.dw.de/menschenrechtsgruppen-kritisieren-thailand/a-17914707)

Die Korruption wird durch Schutzgelder ersetzt resp. ergänzt

Aber auch in Hua-Hin hat das Militär durchgegriffen. So sind auch heute noch jeden Mittwoch die kleinen Ess-Shops samt ihren Liegestühlen am Strand von Hua-Hin verboten und weggeräumt. Anfänglich waren auch an den anderen Wochentagen die Shops und Liegestuhl-Vermieter verboten. Aber in der Zwischenzeit haben sich einige bereits arrangiert und sind zurückgekehrt. Man spricht von zusätzlichen Zahlungen resp. Schutzgeldern. In Thailand geht alles über Zahlungen. Dies ist auch der Grund für die Bedeutung der politischen Macht. Nur wer Macht hat, kommt ans Geld, an die Schutz- und Schmiergelder.

Die Korruption beginnt bereits weit unten bei den Polizisten. Ende Monat werden Fahrzeuge kontrolliert. Vorallem die Fremden, weil sie Geld haben. Irgendetwas finden die treuen Gesetzgeber immer und sei es nur, dass man zu schnell gefahren  ist. Wie bei den Lebensmitteln, haben auch die Bussen einen Tarif. Einmal höher, einmal tiefer. Abhängig von der Saison. 200 Baht (SFr. 6.–) ist der aktuelle Tarif.

Bereits ein Gefängnisaufenthalt ist teurer. Man kommt auch als Ausländer schnell ins Gefängnis. Es reicht ein Verkehrsunfall. Dann geht es  in die Sicherungshaft! Ich habe eine Motorrad- und Autoversicherung, darin ist enthalten, dass die Versicherung mich unverzüglich auslöst, d.h. die fällige Kaution bezahlt. Die Höhe der Kaution hat europäische Sphären, weil sie sich an die finanziellen Möglichkeiten der Fremden anpasst.

Einesteils versucht das Militär gemäss ihrem Sprachgebrauch, die Korruption einzuschränken und Gesetze durchzusetzen, es mutet aber eigenartig an, wenn ich auf den Märkten offiziell und offen gefälschte Marken-Uhren und Marken-Handtaschen kaufen kann. Dies war in den letzten Jahren nicht mehr möglich, weil dieses Business durch Razzias der Polizei unterbunden wurde. Hat sich da das Militär arrangiert?

Um das Thema Militär abzuschliessen stelle ich mir die Frage, wie die jetzigen Machthaber ihr Volk wieder in die Normalität zurückführen werden. Ich sehe da schwarz, denn mit Einschüchterungen und Unterdrückung der Meinungsfreiheit ist es noch nie gut gegangen. Im Moment wird die Mehrheit des Volkes, an den letzten Wahlen haben die Rothemden über 65% der Stimmen erzielt, unterdrückt und mundtot gemacht.

Vor wenigen Tagen am Sonntag-Abend 1. Feb. 2015 sind in Bangkok zwei Rohrbombe explodiert. Als vermutliche Folge sind mir in den letzten Tagen einige Strassensperren der Polizei und Militär rund um Hua-Hin aufgefallen. Welche Unruhestifter machen sich wohl da bemerkbar? Dies ist ein gefährliches Spiel und zeigt mir, dass es im Untergrund brodelt.

Was ist mir weiter aufgefallen?

Hohe resp. überhöhte Eintrittpreise in Nationalparks und Sehenswürdigkeiten für Touristen

Allein schon das Thema „Grand Palace“ in Bangkok sorgt immer wieder für einen kräftigen Aufreger. „Farangs“ zahlen 500 Baht Eintritt (entsprechend etwa 14 Euro), Thais besuchen den Königspalast kostenlos.

Ab sofort kosten beliebte Nationalparks wie Khao Yai, Inthanon, Erawan, Doi Suthep-Pui, Huai Nam Dan, Surin und Similan Islands für Ausländer zwischen 300 und 500 Baht; Thais bezahlen lediglich zwischen 50 und 100 Baht. Das ist das mehrfache für Thailand-Besucher!

Preise: Ein „Auf und Ab“

Die Lebenshaltungskosten in Baht sind etwas angestiegen. Das Benzin wurde um einiges günstiger. Ein Liter 91 Oktan  kostet nun noch etwa 31 Baht, d.h. etwa 90 Rappen. Mit der Bewegung des Schweizer Frankens wurde Thailand für uns Schweizr aber nochmals um fast 20% günstiger

Kreisel oder „Roundabout“:

Nun gibt es auch einen Kreisel in Hua-Hin. Es ist der erste Kreisel in Hua-Hin. Ein ganz kleiner, notabene am Ende der Soi112. Ich war ganz überrascht und bin prompt falsch gefahren, rechts herum, statt links herum. Das hinter mir fahrende Auto hat eine andere Variante gewählt: Er fuhr gerade durch resp. über den Kreisel. Für die Thais ist ein solcher Kreisel eher ein Hindernis, als eine Verkehrsmassnahme.

Helm-Tragpflicht für den Fahrer eines Motorrades:

Noch letztes Jahr hatte es überall Plakate mit dem Aufruf „Helme tragen, retten das Leben“. Es war Pflicht, dass der Fahrer einen Helm zu tragen hatte, nicht aber die Beifahrr. Bestimmt 90% der Thais trugen damals einen Helm. Diese Plakate sind alle weg und Helme tragen nur noch wenige Thais, vielleicht noch 10%. Ich habe auch keine diesbezüglichen Polizei-Kontrollen mehr festgestellt.

Regenzeit:

Ich bin nun bereits zum 7. Mail in Thailand. In den ersten 5 Jahren war die Regenzeit Mitte Oktober vorbei. Es regnete dann nur noch sehr selten. Aber bereits letztes Jahr änderte sich diese angenehme Situation. Bis Mitte November regnete es. Auch dieses Jahr dauerte sie bis zum Mondwechsel Anfang November.

Umbau und Neubau von Shopping-Centers:

Das neue Shopping-Center „Hua Hin Nadpob Market“ neben der Shopping-Mall bei der Stadtverwaltung ist nach nur 2 Jahren bereits wieder geschlossen und wird umgebaut in einen „Chinesischen Markt“. Es war ein totaler Flop. Der Käufer fühlte sich nicht wohl. Es konnte nur wenige Leute anziehen, während die „alte Shopping Mal“ direkt daneben rentierte.

Neue Shopping Center: Es sind weitere Einkaufs-Center im Bau. Das „Blue-Port“ mit eigenem Hotel mitten in Hua-Hin und gerüchteweise ein „CenterWorld“ zwischen Cha-Am und Hua-Hin..

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Höhepunkte meines Lebens: Rad-Ausfahrten mit Profis wie Tony Rominger

Was haben Tony Rominger, Ernesto Guidali, Max Hürzeler und Max Lehmann gemeinsam?

Tony Rominger zu seinen besten Zeiten

Tony Rominger zu seinen besten Zeiten

Die anderen Drei sind jünger als ich, aber in der Woche vom 14. bis 18. Jan 2015 trafen wir uns hier in Hua-Hin und machten gemeinsame Ausfahrten in der näheren und weiteren Umgebung über eine Distanz um die 250km. Die anderen Drei waren zu ihrer Zeit erfolgreiche Rad-Profis. Sie waren Stars. Viele werden sich daran erinnern.

Wie kommt der Max dazu, werden sich manche fragen?

Tony Rominger gehörte zu den  besten Profi-Radrennfahrern, die die Schweiz hatte. Er gewann unter anderem die spanische Vuelta 3-mal, einmal den Giro-d’Italia und verpasste den Tour-de-France-Sieg nur hauchdünn mit einem 2. Platz. Er gewann die Lombardei-Rundfahrt und war auch noch Stunden-Weltrekordmann. Seine Palmares ist endlos.

Der Max Hürzeler wurde eher auf der Bahn hinter den Motoren als Steher berühmt. „Er habe nur eimal eine Rundfahrt bestritten, die Tour de Suisse, und die sei hart gewesen“ erzählte er mir. Aber weltberühmt wurde er  auf Mallorca. Er war massgeblich am Aufbau der Ferieninsel zum heutigen Rad-Paradies beteiligt. Unter seiner Leitung wurden die vielen damaligen Feldwege zu Radwege asphaltiert und umfunktioniert. Man sagt, er sei Ehrenbürger von Mallorca geworden.

Auch Ernesto, der Bruder von André Guidali, mit dem ich jährlich in die Toscana zum Radfahren gehe, war Profi-Radrennfahrer. Zwar nicht so berühmt wie die beiden anderen, aber um überhaupt Profi zu werden, muss man zu den Besten der Besten gehören. Den Ernesto habe ich vor Jahren im Goms kennengelernt, als ich beim Koni Hallenbarter Langlauf-Skaten lernen wollte. Ernesto gab sich mit mir die grösste Mühe, aber ich war ein kläglicher Misserfolg, obwohl ich doch vom Inline-Skaten und dem Skifahren (Schlittschuh-Schritt) die besten Voraussetzungen gehabt hätte.

Und ich der Basler Max? ein ewiges Talent. Spass beiseite, ich bin ein Quereinsteiger beim Radrennclub Basel (RRCB) und betreibe den Rad-Sport erst seit rund 15 Jahren. Aber in dieser Woche war ich in der Tat Begleiter dieser Grossen auf den Strassen von  Hua-Hin und habe ihre Gruppe streckenweise sogar angeführt.

Hua Hin Roadies Max Hürzeler Tony Rominger Leo Schönnberger AusfahrtWie kam es zu dieser Begegnung?

Seit 2 Jahren kommt der Reiseveranstalter Max Hürzeler mit vielen radverrückten Gästen nach Thailand zu einer Radfernfahrt. Wir wussten davon und so tauchte bei mir die Idee auf, dem Max Hürzeler zu schreiben. Ich bot ihm an, dass wir „Hua Hin Roadies„, der verrückte Radclub aus Hua-Hin mit Fahrern aus der Schweiz, Niederlande, England, Dänemark, Australien, USA,  seine Tour auf der Einroll-Runde und der 1. Etappe begleiten werden.

Es dauerte nur wenige Tage, da kam eine Antwort von Tony Rominger, in der er mich zusätzlich anfragte, ob wir für seine Gäste, die bereits etwas früher nach Hua-Hin anreisen würden, die eine oder andere Fahrt um Hua-Hin organisieren könnten. Dies war natürlich eine Herausforderung für mich und die „Hua Hin Roadies“

Die Privatier-Ausfahrten mit Tony Rominger

In der Folge fuhren wir an zwei Tagen zusammen mit Tony Rominger und seinen 4 Gästen aus der Schweiz auf zwei unserer hiesigen Lieblingsstrecken, den Springfield-Loop zu den kleinen Seen westlich von Hua-Hin mit Miro Vanecek als Guide und die Dolphin-Bay-Strecke dem Meer entlang mit Jean Moser als Guide. Ich führte beide Male die Gruppe durch den Verkehr von Hua-Hin hinaus bis zum Treffpunkt. Die Gäste waren begeistert von der wunderbaren Landschaft mit den vielen Blumen und der vielseitigen Strecke. Begeistert auch von den Coffee-Shops, in denen wir Pause machten.

Es gab eine Situation, da hat Tony Rominger auch von mir etwas lernen können

Auf einer dieser Ausfahrten hatte einer der Fahrer einen „Platten“. Kein Problem. Wer hat das Werkzeug bei sich, fragte einer?. Da zeigte ich der ganzen Gruppe samt Tony Rominger, was ich vom VeloPlus gelernt hatte, einen Reifen von der Felge und dann wieder auf die Felge zu bringen, ohne Werkzeug. Es ist schwer zu beschreiben, aber grundsätzlich wird der Reifen in die Felge gedrückt und kann dann ohne Werkzeuge herausgeschält und mit derselben Methode auch wieder in die Felge gebracht werden. „Das habe er noch nie gesehen“, meinte der erstaunte Tony Rominger.

Tony Rominger machte für mich einen grossartigen Eindruck. Zurückhaltend, eher scheu, jedoch klar und bestimmend. Er fuhr eines der exklusiven roten BMC-Carbon-Rennräder mit elektronischer Schaltung und verfügte immer noch über Super-Wädli, die auch nach oben ziehen konnten.. Mit der Schaltung habe er noch nie Probleme gehabt, auch nicht, als das Rad 1 Jahr ohne Nutzung dastand. Sogar die Batterie hatte noch genügend Power.

Ankunft von Ernesto Guidali und Denis Schoch

Ein paar Tage später kamen dann auch die beiden Radrennclübler Ernesto Guidali  und Denis Schoch in Hua-Hin an. Ich war bereits vorgewarnt duch André Guidali, den Bruder von Ernesto. Ich traf die beiden an der ersten Ausfahrt der Hürzeler Truppe, die als Einroll-Runde über 40 km zum Huay Mongkol dem schwarzen Mönch führte. Sie waren Teil der 30-40 Radsportbegeisterten aus der Schweiz und Deutschland, die nach Thailand flogen, um auf etwa 830 km von Hua-Hin nach Krabi (in der Nähe von Phuket) zu fahren. Ernesto und Denis hatten aber auch die Rückfahrt zurück nach Hua-Hin gebucht und werden am 9. Feb. wieder einrollen.

Ernesto machte einen recht entschlossenen Eindruck. Er habe 65 km auf der Strasse trainiert und habe auf der Grenchener-Bahn Souplesse trainiert!. Er schluckte nur kurz auf der Einroll-Runde, als es kurz nach dem Start etwa 200 m einen etwa 5%-igen Anstieg hoch ging. Mit seiner Bärenkraft brachte er seine Pfunde aber problemlos zum „Bergpreis“.

Tony Rominger staunte nicht schlecht, als ich Ernesto herzlich begrüsste. „Ja kennst Du den auch?“ meinte Tony Romingr zu Ernesto.. Wir beide lachten und ich erzählte von meinen Langlauf-Eskapaden und von Ernestos-Leder-Renn-Sattel, den ich seither in der Schweiz fahre.

Ernesto Guidali, Max Lehmann, Tony Rominger: Max Hürzeler Thai Rundfahrt

Am Sonntag, den 18. Januar war dann Start der 1. Etappe in den Süden nach Prachuap Khiri Khan. Ich fuhr mit der Gruppe Rominger und führte sie durch den dichten Verkehr aus dem Städtchen Hua-Hin. Später übernahm Jean Moser das Szepter und führte sie 50 km lang via Dolphin Bay der Küste entlang bis zur Hauptstrasse zum „Khao Sam Roi Yot National Park“. Dort trennten sich unsere Weg. Die Rominger-Gruppe fuhr weiter mit Rückenwind gegen Süden, während wir zwei mit dem heftigen Gegenwind zurück nach Hua-Hin zu kämpfen hatten … und kaputt in Hua-Hin ankamen.

„Ich fahre nach Puls“

Auf der 1. Etappe habe ich etwas ganz besonderes von Tony Rominger gelernt: Ausserhalb von Hua-Hin übernahm er die Führung seiner Gruppe und bestimmt die Geschwindigkeit. Er fuhr ein recht flüssiges Tempo bis gegen 28km/h. „Ob das nicht zu schnell sei? nicht dass bereits der eine oder andere auf den ersten Kilometern schlapp mache“ fragte ich Tony, der meinte dazu. „Ich fahre nach Puls. Im Moment habe ich Puls 100. Dies sei für die Gruppe machbar. Nach Puls ist besser als nach Geschwindigkeit zu fahren

Ich hatte meinen Pulsgurt leider nicht an. Nach meiner Erfahrung müsste ich mit meinem Fitnessstand etwa Puls 110-115 gehabt haben. Aber seine Aussage war selbstverständlich absolut richtig. Der Puls zeigt die Belastung auf den Körper an, ob die Strecke nun aufwärts oder über die Ebene führt.

Nun ist mir auch klar, warum alle Profis in den Rennen einen Pulsgurt tragen. Sie fahren voll nach Puls resp. Herzfrequenz, um ja nicht zu überdrehen. Im Gegensatz zu vielen Amateuren, die meinen, sie hätten ihren Körper auch ohne Pulsgurt im Griff.

 

v.l.n.r.: Miro Vanecek, Roger W. Denton, Mike Danemark, Ton Peters, Jean Moser, Tony Rominger, Jos van Gent, Freek Faro, Max Lehmann

v.l.n.r.: Miro Vanecek, Roger W. Denton, Mike Danemark, Ton Peters, Jean Moser, Tony Rominger, Jos van Gent, Freek Faro, Max Lehmann

 

Rückfahrt nach Hua-Hin

Auf der Fahrt in den Süden hatte die Hürzeler-Truppe mehrheitlich Rückenwind. Es ging leicht und die 100 km langen Tages-Etappen waren bestimmt leicht zu bewältigen. Ob der Wind während ihrer Rückfahrt bereits gedreht haben wird? Ich hoffe es, denn ich weiss wovon ich spreche. Mit Rückenwind konnten wir problemlos einen 28-30km/h Durchschnitt fahren, der Gegenwind liess aber nur noch eine Geschwindigkeit von 22-25 km/h zu.

Wir von den Hua Hin Roadies werden am 9. Feb. die Rominger-Gruppe im Dolphin Bay Resort etwa 50 km vor Hua-Hin erwarten und sie ins hiesige Hotel begleiten. Ich freue mich auf dieses Wiedersehen.

Hua-Hin Roadies mit Tony Rominger kurz vor dem Start

Smarties und M&M

Zum Schluss bekamen wir von Tony Romingr und auch von Max Hürzeler grosse Komplimente. Nicht nur wegen unserer einmaligen blau-gelben Rennanzüge und unserer exklusiven Rennräder, sondern auch wegen der kundigen Führung  rund um Hua-Hin. Allein unser Weg über die Dolphin Bay dem Meer entlang auf der Etappe nach Prachuap Khiri Khan war für sie bezaubernd. Die Gäste waren begeistert.

Ich habe viele Tricks von den Profis gelernte. Ich hoffe, dass meine Radfreunde zu Hause und im Ausland nun nicht Angst haben, wenn ich mir ein „Kügeli“ reinschmeisse. Mir genügen bereits „Smarties“ und „M&M

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15. Dez. 2014: Ayutthaya und Bang Pa In mit dem Fahrrad

Die Hauptstädte Thailands / Siams: Sukhothai ⇒ Ayutthaya ⇒ Thonburi ⇒ Bangkok

Bangkok ist erst seit 1782 die Hauptstadt Thailands. Vorher waren es in der bewegten Geschichte Thailands andere grosse Städte wie Sukhothai, Thonburi und eben Ayutthaya.

Ayutthaya liegt etwa 70 km nördlich von Bangkok und war von 1351 bis 1767 Hauptstadt des siamesischen Königreichs. Die Ruinen der 1767 nach einem Siamesisch-Birmanischen Krieg zerstörten und aufgegebenen Altstadt sind heute als „Historical Parc“ geschützt und gehören seit 1991 zum UNESCO-Welterbe. Damals im 14. Jahrhundert befand sich die Stadt noch in der Nähe der Küste des Golfs von Thailand. Als Ergebnis der jahrhundertelangen Sedimentbildung liegt sie heute ca. 100 Kilometer entfernt von der Küste.

Mit dem Fahrrad durch Ayutthaya . . . .

5 Tage verordnete ich Karli und Heidy zur Akklimatisation und Besichtigung Bangkoks. Davon ein Tag zur Besichtigung Ayutthayas, und zwar nit dem Rad! Man hätte auch mit dem Schiff auf dem Chao Phraya oder mit dem Zug nach Ayuthaya fahren können. Aber es soll ja gut tun, nach der langen Anreise die Beine zu bewegen.

„SpiceRoads“ (http://www.spiceroads.com) war der Anbieter dieser ganztägigen Besichtigungs-Tour nach und durch Ayutthaya und weiter zur „Bang Pa In“ Sommerresidenz. Pro Person bezahlten wir 3’200 Baht (resp. rund Sfr. 100.–). Darin inbegriffen waren die Rad-Miete, Helm, Transport mit dem Kleinbus und einem Mittagessen am Chao Phraya Fluss.

Gestartet sind wir um 07:30  in Bangkok von unserem Hotel “ Best Western“ im Pratunam-Quartier aus. Wir fuhren mit einem Mini-Bus durch den dichten Morgenverkehr Bangkoks bis in Sichtweite der Ruinen Ayutthayas, wo wir die Mountain-Bikes samt Helm und gefüllter Wasserflasche in Empfang nahmen. Von nun an ging es hoch zu Rad kreuz und quer durch den beeindruckenden Historischen Park mit den vielen grossen Anlagen und Ruinen, Tempel, Chedis und Stupas. Wir sahen auch die Spuren des Hochwassers vor wenigen Jahren, das an teil Stellen gegen 1 Meter hoch stand

Wat Yai Chai Mongkol

Der Haupt Chedi des Tempels „Wat Yai Chai Mongkol“ ist 62,10 Meter hoch und wurde mit 28.144 Tonnen Backsteinen gebaut Auch wenn der Grundriss breit angelegt war, der enorme Druck des Gewichtes war so hoch, dass er das Grundwasser zur Seite drückte und der Chedi sich im Laufe der Zeit senkte. Ayutthay: Phra Chedi Chalmongkol

 

Wat Mahathat mit dem berühmten Buddha im Baum

Ayutthaya: Wat Mahathat

Dieser Buddha in den Wurzeln dieses Baumes ist das am meisten fotografierte Objekt Ayutthayas.Man beachte, dass ich aus Hochachtung vor dem Buddha knie, die Mütze abgezogen habe und meine „schmutzigen“ Füsse von ihm abwende.Das Hochwasser vor wenigen Jahren hat die Hälfte des Gesichtes bedeckt. Ayutthaya: Wat Mahathat

 

Wat Chaiwattanarm

Ayutthaya: Wat Chaiwattanarm

Wat Chaiwatthanaram liegt am Westufer des Chao Phraya River, südwestlich von der alten Stadt von Ayutthaya. Ayutthaya: Wat Chaiwattanarm

 

. . . . und weiter nach Bang Pa In

Nach Ayutthaya ging unsere Fahrt auf verkehrsarmen Wegen durch Dörfer und Reisfelder in Richtung des königlichen Sommerpalastes in Bang Pa In auf einer Insel im Fluss Chao Phraya, In einem typischen Thai-Restaurant am Ufer des Chao Phraya gabs das Mittagessen. Eine Thai-Suppe mit Shrimps, Gemüse und Hühnchen-Fleisch. Gestärkt machten wir uns auf die letzte Etappe. Ueber den Fluss auf einer Auto-Fähre und weiter zur Besichtigung des weitläufigen Parkes mit den wunderschönen Gebäuden.

Die erste Anlage ist bereits im 17. Jahrhundert entstanden und diente den Königen von Ayutthaya als Sommerresidenz. Nach der Zerstörung von Ayutthaya im Jahr 1767 wurde der Palast nicht mehr benutzt und verfiel. Etwa hundert Jahre später wurde unter König Rama IV ein neuer Palast auf demselben Gelände  erbaut. Sein Nachfolger König Rama V gab dem Palast seine heutige Gestalt. Auch in unserer Zeit wird er noch gelegentlich für offizielle Veranstaltungen genutzt, ist aber nicht mehr bewohnt.

Es gab in der Tat viel zu sehen. Die Sonne über uns tat das Seine und heizte uns auf. Bald wurde Karli immer bleicher und beklagte sich über „Ueberdruck“ im Unterleib. Es verging wenig Zeit und er stürzte in die nächste Toilette; und wenn man weiss, wie die Thai-Toiletten aussehen, ein mühsames Unterfangen und kein Vergnügen. Wir sahen ihn erst wieder im Ausgangs-Pavillon, als wir unsere Besichtigung abschlossen. Er litt immer noch, presste seine Knie zusammen  und war sichtlich froh, dass Heidy ihn betreute.  Als Ursache vermutete er schlechtes Essen am Mittag, ich vermutete eher die starke Sonne. Es war in jedem Fall nichts schlimmes, denn am Abend ging es ihm bereits wieder um einiges besser und am nächsten Tag war ihm gar nichts mehr anzumerken.

 

Bang Pa In - Sommerpalast: Phra Thinang Aisawan Thippayat Bang Pa In - Sommerpalast- Hor Withun Thatsana

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7. – 11. Nov: Mit 6 Thailänderinnen in Sangkhlaburi auf einem Hausboot

Sangkhlaburi Wat Wang Wiwekaram

v.l.n.r. Pat, Duk, Maeuw, Noi, Däng, Naeh

„Sex and Crime“ kann ich in diesem Bericht nicht bieten, jedoch viele schöne Erlebnisse und Illustrationen von meiner 3-tägigen Fahrt nach Sangkhlaburi etwa 250 km östlich von Kanchanaburi. Ich war in der Tat einziger Mann mit 6 Frauen aus der ehemaligen Schulklasse von Pat. Ich wurde verwöhnt, wie es nur Thais können. Bereits kurz nach dem Aufwachen gab es die ersten Avocados ….

Mehr über diese Fahrt in eines der schönsten Gebiete Thailands findet ihr unter:

7. – 11. Nov. 2014: Fahrt nach Sangkhlaburi mit Uebernachten auf einem Hausboot

 

 

 

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11. März 2014: Rückblick auf 5 Monate in Thailand

Um es vorweg zu nehmen, ich habe zum 6. Mail den europäischen Winter in Thailand verbracht, eine wunderbare Zeit. Ich war nie krank und habe vieles, ja einmaliges erlebt. Am 9. März bin ich mit der Finnair nach Hause geflogen, um an der am 10. März beginnenden Basler Fasnacht dabei zu sein.

Hua-Hin SpatzenMeine „Residenz“ in der Soi94 in Hua-Hin

Ich war bereits zum dritten Mal in diesem Haus und bin glücklich dort. Ich wohne fast im Zentrum von Hua-Hin, nur etwa 500 m vom Meer und dem grossen Shopping Center „Market Village“, in dem man alles bekommt, was man braucht. Das Haus habe ich für das ganze Jahr gemietet und kann so alle meine Kleider, Schuhe, Laserdrucker, Rennrad und Mountainbike, den Honda-Scooter und nicht zu vergessen meinen einmaligen chinesischen Porzellan-Tisch darin zurücklassen. Einmal im Monat geht mein Vermieter vorbei, durchlüftet das Haus und schaut nach der Wasser- und Elekro-Rechnung.

Klima und Temperatur

Das Klima hatte eigenartige Sprünge gemacht, die wir aus den letzten Jahren nicht kannten. Im Oktober/November regnete es mehrmals in Strömen. Grosse Gebiete von Hua-Hin wurden mehrmals unter Wasser gesetzt. Es wurde auch in der Folge nie so heiss wie in den vergangenen Jahren. Nur wenige Male stieg die Tagestemperatur über 30ºC und noch anfangs März musste ich mich nachts mit  einer Decke zudecken, denn die Nacht-Temperatur betrug knapp 20ºC. Die Klimaanlage war nie in Betrieb, auch nicht der Decken-Ventillator im Schlafzimmer.

2- bis 3mal die Woche bin ich ein Verrückter auf meinem Rennrad

Am Start zur Fahrt zu den Hua-Hin Weinbergen

Am Start zur Fahrt zu den Hua-Hin Weinbergen

Die angenehmen Temperaturen waren ideal für Ausfahrten auf dem Rennrad. Etwa 2-3 mal die Woche fuhr ich mit Freunden der „Hua Hin Roadies“ irgendwo rund um Hua-Hin zwischen 60-100 km. In meiner laufenden Saison zwischen Mitte Oktober 2013 bis Mitte März 2014 fuhr ich gegen 2’000 km, davon 900 km allein im 2014

Dolphin Bay

v.l.n.r. Jean Moser. Jos van Gent, Max, John, Ernie Hague, David McReynolds, Adrian Stella in der Dolphin Bay

Mein Honda 125ccm Scooter

Ein Auto in Hua-Hin ist eher ein Belastung. Man findet nur schwer Parkplätze. Ohne meinen Honda-Roller wäre ich ein verlorener Mensch. Er ist das beste Verkehrsmittel, um im Raume Hua-Hin „herumzufräsen“. Thailand ist geschaffen für solche Roller. Ueberall findet man Parkplätze und wenn es keine hat, dann nimmt man sich einen Platz! Meine Honda ist mittlerweilen 2 Jahre alt. Diese Saison habe ich 730 km  zurückgelegt. Mein jetziger Km-Stand beträgt 1’400 km

Mein Körper-Gewicht

Ich war wiederum wohlgenährt, als ich im Herbst in Thailand eintraf. Mit 88 kg startete ich im Oktober und zu meinem Erstaunen hatte ich bei meiner Rückkehr 84.4 kg obwohl ich mich in Hua-Hin nicht sonderlich eingeschränkt hatte. Wie zu Hause nahm ich neben dem Frühstück nur 1 Hauptmalzeit am späteren Nachmittag zu mir. Ich trank täglich mein Bier und ass 2-3 Mangos. Ich vermute, dass der Körper in Thailand durch seinen erhöhten Kühlaufwand mehr Kalorien aufwenden muss, als in Europa, wenn es kühl oder angenehm warm ist

Reise durch Rajasthan, dem  ehemaligen Reich der Maharadjas und Könige mit seinen Palästen, Herrschaftshäusern und Forts

Indien ist ein Land der Gegensätze. Negatives und Positives lösten sich ab. Die Belästigung von Frauen war auch für uns nachvollziehbar. Ebenso das Kastendenken und die Unterdrückung der Aermeren! Wohl fühlte ich mich in Indien nie. Indien wäre keine Alternative zu Thailand

Nach dem Negativen nun aber auch das Positive, denn die Reise war wirklich einmalig und aus Sicht des Erlebten und Gesehenen direkt nach meiner Myanmar-Reise vom letzten Jahr einzustufen.

Die Provinz Rajasthan ist vielleicht der exotischste Teil des indischen Subkontinents. In ihr findet man mehrere hundert Paläste und Forts (Schlösser, Burgen), die den 22 Maharadjas und Königen gehören oder gehörten. Ihr märchenhaftes Vermögen war bis zur Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 nahezu unantastbar. Traumpaläste mit 32 km langen Festungsmauern entstanden, gegen die Neuschwanstein wie das Ferienhäuschen eines Snobs wirkt. Für diesen vor allem in Länge mal Breite mal Höhe zu ermessenden Prunk ist Rajasthan weltberühmt; nicht minder bekannt ist das Schicksal der vor dreißig Jahren durch Indira Gandhi der Krone beraubten Häupter, die ihren Reichtum nur dadurch erhalten können, dass sie ihn zur Schau stellen. Sie präsentieren ihn in Museen, verpachten Teile ihres Anwesens an Restaurants und Souvenirbuden oder verwandeln ein nicht unbeträchtliches Areal in ihren immensen Palastanlagen in eine Hotelanlage.

Mehr gibt es zu lesen unter: „Namastee Rajasthan (indien)“

Weitere Ereignisse und Begebenheiten in Thailand

Der versuchte Putsch der thailändischen Oberschicht war das signifikanteste Ereignis in diesen Wintermonaten. Er verursachte 23 Tote und unzählige Verletzte, und warf die thailändische Wirtschaft um Jahre zurück. Thailand ist nicht mehr das solide Land, auf das man sich evrlassen konnte.

Mehr dazu unter: „Thailand auf dem Weg zu einer-Diktatur? Putscht sich die Oberschicht mit einem Staatsstreich an die Macht?“

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9. März 2014: Flug von Bangkok via Helsinki nach Zürich mit Hindernissen

Flug von Bangkok via Helsinki nach Zürich mit Hindernissen

Wer erinnert sich nicht an mein Debakel vor genau 2 Monaten im Januar 2014, als ich 1 Tag zu früh im Flughafen-Hotel Bangkok ankam, um nach New Delhi zu fliegen. Zum Rückflug in die Schweiz war ich diesmal zur Zeit im Hotel Novotel Suvarnabhumi beim Flughafen Bangkok. Und am Sonntag-Morgen um 9 Uhr startete der Airbus 330 der Finnair pünktlich zum Flug nach Helsinki. Vorher aber hatte ich noch ein Aergernis zu bestehen:

Bangkok Suvarnabhumi: Start nach Helsinki

Zu schweres Kabinengepäck:

Ich bin bekannt, als Reisender mit viel Gepäck. So hatte ich auch diesmal zusätzlich zu meinem Rucksack, der die Foto-Apparate, den einen Notebook und meine Ausweise enthielt, 1 grossen Koffer, eine Reisetasche, und ein Kabinen-Trolley.

Erstmals während meiner 6 Thailand-Aufenthalte hatte ich beim CheckIn meines Kabinengepäcks Probleme, denn die Dame am Schalter wollte unbedingt meinen Rucksack und den Cabin-Trolley wiegen. Prompt beanstandete sie das Gesamtgewicht  des etwa 5 kg schweren Rucksacks und meines 17 kg schweren Kabinen-Trolleys, denn das Kabinengepäck darf das Gesamtgewicht von10 kg nicht übersteigen . Ich machte mir bereits Gedanken, möglichst viel Stücke in meine Reisetasche zu verschieben, denn darin hatte ich noch Reserve. Da erlöste mich die Dame vom Stress, indem sie meinte: „In der Business-Class haben sie das Anrecht auf 3 aufzugebende Gepäckstücke!„…so gab ich meinen Cabin-Trolley auf!

Security-Check-Sign-124057In Helsinki ein weiterer extensiver Security-Check

Als ich dann durch die thailändische Immigration war, dachte ich mir, „dies fing ja gut an. Hoffentlich war dies nicht der Anfang eines Reise-Debakels?

Aber es ging in Helsinki weiter mit dem Aerger, denn die Finnen verlangten von den Transfer-Passagieren einen zusätzlichen Gepäck- und Körper-Check, der sich gewaschen hatte. Erneut musste ich alles durchleuchten lassen, diesmal aber zusätzlich auch die Mobil-Telefone, die Foto-Apparate, die E-Books und Smartphones. Der absolute Hammer war aber, als ich mich mitten in der Halle vor all den anderen Reisenden von einem Beamten am ganzen Körper abtasten lassen musste. Nicht einmal vor der Unterhose machte er halt. So etwas habe ich noch nie erlebt! Als er mich fragte, was ich da unter meiner Treking-Hose trage, habe ich entnervt meine Hose ausgezogen und mich nur in der Unterhose vor ihn hingestellt „Ob er nun zufrieden sei?“ fragte ich den entsetzten Beamten. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich nach seinem Chef verlangt.

Der Schweizer Zoll

Nun war ich mir sicher, der heutige Tag scheint nicht mein Glückstag zu sein. Mir graute vor dem Schweizer Zoll in Zürich. Wenn die mich nun rausholen und kontrollieren, dann werde ich den Zug nach Basel verpassen!

Früher als ich noch meine dunklen Haare gekraust trug und aussah wie ein Jordanier, war ich für den Zoll ein gefundenes Objekt. In den letzten Jahren, seit ich meine Kopfhaare kurz trage, wurde ich nie mehr kontrolliert …. und auch dieses Mal hatten sie kein Interesse an mir. So war ich bereits 30 Minuten nach Landung auf dem Zug nach Basel, wo mich Renato am Bahnhof abholte und nach Hause brachte

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Mein 5-Jahresrückblick aus Facebook

facebook104~_pd-1374661669033_v-z-a-par-a-sIch nutze Facebook bereits seit Jahren, um vorallem Kontakte zu meinen Freunden im In- und Ausland zu pflegen. In Thailand werden zudem alle unsere Ausfahrten mit dem Rennrad oder Mountain-Bike über FB organisiert.

Facebook hat auf Anfang 2014 einen persönlichen Rückblick in Form einer Slide-Show zur Verfügung gestellt:

» Klick hier zu meinem Jahresrückblick von Facebook «

 

Mich findet man in Facebook unter: https://www.facebook.com/max.lehmann

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15. Feb. 2014: Neues aus Hua-Hin: Radsport – Die Temperaturen steigen – entschärfter Bahnübergang – Ausbau Market Village

20140215-Dolphin-Bay-75bpiMein Rad-Training für die Saison 2014

Zurück aus Indien habe ich am 2. Feb. mein Rad-Training für die diesjährige Saison wieder aufgenommen. Ich plane jede Woche 2-3 Ausfahrten von je 70-90 km.

Radausfahrten: Trainingsaufnahme, Angriff eines Hundes, Reifenschaden

Ich erlebe viel bei meinen Ausfahrten mit dem Rennrad auf Thailands Strassen.

  • Vergangene Woche wurde ich in Cha-Am von einem Hund angegriffen. In einer solchen Situation gehe ich immer aus den SPD-Pedalen, damit ich nicht stürze, wenn ich absteigen muss. Dann schrie ich ihn an, was meistens etwas nützt. In diesem Fall brachte es aber nichts. Als er eben zuschnappen wollte, teilte ich ihm mit meinem Rennschuh mit der SPD-Metallsohle einen harten Tritt auf seine Schnauze zwischen seine Augen. Jaulend stob er davon. Dieser Hund wird nie mehr einen Radfahrer angreifen.
  • An der heutigen Ausfahrt  zum Frühstück an der Dolphin Bay entdeckte Jos van Gent aus Holland an meinem Vorderreifen einen tiefen Riss, aus dem sogar noch eine Glasscherbe rausschaute. Mit diesem Reifen war eine Weiterfahrt undenkbar, aber dank Adrian Stella, einem Londoner, der in der Nähe wohnte, erhielt ich einen Ersatzreifen

Der Winter hat sich aus Thailand verabschiedet

Seit Anfang Februar hat sich der Winter aus Thailand verabschiedet. Die Windrichtung änderte. Es kommt nun keine kühle Luft mehr aus dem Norden, die Nacht-Temperaturen zwischen 11 – 15°C verursachte, es bläst nun warme Luft vom Süden. Die Temperaturen steigen nicht nur nachts, auch tagsüber. Dies müssen wir bei unseren Ausfahrten mit dem Rennrad berücksichtigen. Während wir im Winter mit Wind-Unterstützung bei der Heimfahrt rechnen durften, müssen wir uns nun Kräfte dafür aufsparen.

Neue Bahnschranke auf Soi94

Der berühmt berüchtige Bahnübergang bei Soi 94 ist seit Mitte Jan. 2014 saniert und verfügt nun über eine automatische Bahnschranke. Jahrelang hatte es auf diesem Bahnübergang, unweit meines Hauses, jährlich mehrer Tote gegeben.

Australische Münze zum Jahr des Pferdes

Australische Münze zum Jahr des Pferdes

Einkaufs-Untergeschoss im Market Village eröffnet

Links vom Shopping-Center „Market Village“ wurde ein neues Parkhaus hochgezogen, damit die bisherigen Parkplätze im Untergeschoss zu einem weiteren Einkaufsparadies umgestaltet werden konnten. Man findet nun hier viele günstige Geschäfte mit Kleidern, Schuhen, Sport etc.

Chinese New Year

Die Festivitäten des diesjährigen „Chinese New Year“ sind vorbei. Die Chinesen öffneten wieder ihre in dieser Zeit geschlossenen Geschäfte. Wir befinden uns nun im Jahr des Pferdes, dem ich seit 71 Jahren auch angehöre.

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Mit Alice Schwarzer im Bett – unvorstellbar

Nun hat es die Moral-Tante aus Berufung, die von einer Talk-Show zur anderen weibelt, um dem Deutschen Volk ins Gewissen zu reden, auch erwischt. Sie hat zugegeben, seit Jahren Geld in der Schweiz versteckt zu haben. Damit hat sie aber auch zugegeben, dass es mit ihrem eigenen Gewissen und Moral nicht allzu gut bestellt ist. Sie outete sich als grosse Egoistin und nur auf ihr eigenes Wohl bedacht. Ihre Aussagen, Gedanken und Bücher erscheinen nun in einem ganz anderen Licht! „Geld scheffeln mit aufmüpfigen Themen!“

 Alice Schwarzers Doppelmoral ist unerträglich !

Es soll mir nun ja niemand kommen und meinen, man sollte Alice Schwarzer in Ruhe lassen, sie sei schon genügend bestraft worden. Oh Nein. Ich musste sie auch jahrelang am Fernsehen ertragen, und erst noch Kachelmann, den sie genussvoll in die Pfanne gehauen hat, auch als er bereits freigesprochen war. So gibt es für A.S. keine erkennbaren Gründe, sie zu verschonen, umsomehr sie sich auch jetzt nicht als Schuldige, sondern als missbrauchtes Opfer sieht

Ich schaue gerne Talk-Shows. Wenn aber Alica Schwarzer dabei war, musste ich bisher oft abstellen. Ich konnte ihren wirren Gedanken einfach nicht mehr zuhören. Ich sah mich selbst allzu oft als ihr Feindbild! Aus diesem Grund habe ich bereits vergangenes Jahr die nachstehenden Gedanken abgeschrieben, ergänzt und zusammengefasst, das ich nun veröffentliche:

Mit Alice Schwarzer im Bett – unvorstellbar!

Gedanken über das Thema „Prostitution“, nachdem Alice Schwarzer sich für ein Verbot der Prostitution und eine Bestrafung der Freier  stark machte

(So lautete der Titel und der Beitrag aus der „Basler Zeitung“ vom 22. Nov. 2013)

Wie kann doch eine Person über etwas urteilen und abschliessend es verbieten wollen, wo sie doch absolut keine Ahnung von der Materie hat.

Und doch hat die Männerhasserin und -Emmanze, als Frau eher ein Neutrum, also dem 4. Geschlecht zuzuordnen, ein Buch über das Thema „Prostitution“  geschrieben. Wie kann nur jemand, der derart ungepflegt daherkommt, sichtlich keine Freude an ihrem eigenen Körper hat, aus ihrem Gesichtswinkel den Deutschen vorhalten, dass man die Prostitution abschaffen sollte. Ist es Zufall, dass wir in der Schweiz mit Frau Julia Onken eine optisch und gedanklich vergleichbare Emmanze haben. Auch sie ist absolut ungepflegt und kein Hingucker. Auch sie wettert gegen die weibliche Konkurrenz. Beide scheinen auf die zumeist hübschen Prostituierten eifersüchtig zu sein.

Alice Schwarzer ist eine Männerhasserin. Dies bewies sie auch zu, als sie den Schweizer Wettermacher Jörg Kachelmann als Vergewaltiger vorverurteilte und nie von ihrer Meinung abwich. Auch nicht, als er freigesprochen wurde.

Denn Frau Schwarzers Weltbild hat Schlagseite wie ein leckgeschlagenes Schiff kurz vor dem Untergang. Bei ihr ist die Unterscheidung zwischen schwarz und weiss, böse und gut, Täter und Opfer so trennscharf wie die Schuldzuweisung einseitig. Das schadet der Diskussion um die Gleichstellung.

Schwarzers Argumente für ein Prostitutionsverbot fussen fast durchweg auf falschen Annahmen. „Verbote“ haben ein gesellschaftliches Problem noch nie beseitigt, sondern immer nur kriminellen Organisationen den Weg freigeräumt. Aus ideologischen Gründen setzt Schwarzer zudem das gesamte Phänomen „Prostitution mit Zwangsprostitution“ gleich.

Doch das entspricht nicht der Wahrheit. In ersterem Fall verkauft ein Individuum eine Dienstleistung, im zweiten werden Individuen verkauft. Und nur weil Frau Schwarzer es nicht gern sieht, dass Frauen sich freiwillig prostituieren, heisst das noch nicht, dass es das nicht gibt.

Zwangsprostitution soll man mit aller Härte verfolgen, und der Staat soll Prostitution im Dienst der Sicherheit und Gesundheit regulieren wie alles andere auch. Aber im Bett seiner Bürger hat er genauso wenig zu suchen, wie Alice Schwarzer.

Krieg gegen die Männer

Noch viel störender aber ist die Idee, nur die Freier zu bestrafen. Das ist, als wenn man den Junkie strafen, den Drogenhändler aber laufen lassen würde – ein ineffizientes und ungerechtes Vorgehen, weil es die moralische Verantwortung einseitig den Freiern zuschiebt. Darin verrät sich genau jene moralische Haltung, welche die männliche Sexualität insgesamt unter Verdacht stellt. Oder wie es die französische Philosophin Elisabeth Badinter in einem Interview ausdrückte: «Ich verstehe es als Kriegserklärung gegen die männliche Sexualität.» Genau darüber, wie die männliche Sexualität so in Verruf geraten und vor allem wie man sie wieder rehabilitieren kann, müsste die Debatte geführt werden. Dazu wären allerdings die Männer gefragt, die sich jedoch mehrheitlich schamvoll oder verärgert zurückgezogen haben.

Abgesehen davon ist der von Schwarzer vertretene moralische Rigorismus auch eine unerträgliche Bevormundung der Frauen, weil sie voraussetzt, dass alle so denken müssen wie sie.

Sonst geraten sie unter Verdacht, keine richtige Frau oder vom Patriarchat verblendet zu sein und geschützt werden zu müssen – auch gegen ihren Willen. Ironischerweise lautete der Slogan der Abtreibungsbewegung «Mein Körper gehört mir». Nun will sie den Frauen vorschreiben, was sie mit ihrem Körper anfangen dürfen und was nicht.

Prostitution hat bestimmt nichts Glamouröses und ist wohl auch nicht besonders gesund für die Seele. Andererseits sind auch nicht alle Männer per se Charakterschweine, nur weil sie Sex kaufen. Ich kenne einige, die das tun, manche sind sympathisch, andere nicht. Sicher hat nicht jeder ein Puff mit seiner Sexualität, nur weil er ins Puff geht.

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13. – 30. Jan. 2014: Namastee Rajasthan (Indien) – ein erster Ueberblick

Ein erster Ueberblick über meine Reise mit Pat in einem Toyota-Van, einen Chauffeur und Reiseführer durch das ehemalige Reich der Maharadjas und Könige mit seinen Palästen, Herrschaftshäusern und Forts.

Meinen ausführlichen Reisebericht mit vielen auserlesenen Fotos findest unter dem Link »Namastee – Rajasthan«

Nach Kambodscha, Laos, Malaysia, Hongkong, Vietnam und Burma war die 18-tägige Rundreise mit über 2’500 km durch den Bundesstaat Rajasthan mein insgesamt 7. Visatrip. Visatrip deswegen, weil ich gemäss thailändischen Gesetzen je nach Visum nach 2 resp. 3 Monaten das Land (kurz) verlassen muss, um einen weiteren 2- resp. 3-monatigen Aufenthaltsstempel zu erhalten.

Indien aus Sicht der Statistik

Indien ist ein enorm grosses Land mit unfassbar vielen Einwohnern. Man nennt deswegen Indien auch „Subkontinent Indien„. Indien hat 1.2 Mia Einwohner (2011) und ist nach China das bevölkerungsreichste Land mit einer Fläche von 3.3 Mio Quadratkilometern dem 7. grössten Staat der Erde. Zum Vergleich ist Deutschland rund 10 mal kleiner (357’000 km²)

Indien ein zivilisiertes Land ohne Kinderstube

rajasthan-mapDie bisherigen Destinationen in Ländern des Fernen Ostens waren meist zivilisiert und erträglich. Mit Indien besuchte ich nun ein Land voller bekannter und erwarteter Gegensätze. Vergewaltigungen an Frauen erschütterten auch meine Zuversicht und aufdringliche Inder gegenüber Pat bestätigten diese latente Gefahr. Indien ist ein immens frauenfeindliches Land. Schwerst-Arbeit leisten Frauen, während die Männer Karten spielen.

Oder ein weiteres kleines Beispiel: Unser Fahrer öffnete immer meine Tür am Auto, um mich einsteigen zu lassen, aber nie die von Pat, auch nicht als er sah, dass ich Pat demonstrativ die Türe offen hielt und sie schloss, sobald sie im Auto sass.

Wie ich eben aus einer Bewertung einer internationalen Organisation gelesen habe , gehört mittlerweilen Indien auch zu den gefährlichen Nation in Bezug auf Entführungen!!!!

Dann das immer noch vorherrschende extrem menschenunwürdige Kastendenken oder auch Macho-Gehabe hinterliess seine Spuren auf Schritt und Tritt, auch gegenüber uns Ausländern. So bereits im ersten Spitzenhotel in New Delhi im „Royal Plaza“, als ich mich wegen des kleinen Zimmers und der fehlenden Heizung beschwerte, mir die Rezeptionistin ohne mit einer Wimper zu zucken von oben herab entgegnete: „Alle Zimmer in ihrer Preisklasse sind gleich gross und wenn es Ihnen nicht passt, können sie ja in ein anderes Hotel gehen!“ Habe ich dies nicht vor Jahren auch auf Solaris in Istrien gehört, als die Kroaten noch nicht begriffen haben, dass der Kunde König ist und schlussendlich entscheidet? Wir nahmen uns dies zu Herzen und buchten für die Rückreise in Delhi um, ins „Radisson Blue„. Dies war ein guter Entscheid, denn die Qualität und die Freundlichkeit war um einiges besser.

Die männlichen Inder sind von Natur aus arrogant. Täglich mussten wir dies erleben. So waren wir in Jaipur in einem Hotel inmitten einer Hochzeitsgesellschaft einquartiert, was ein Fehler des Hotels war. Dies wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn die Inder nicht das ganze Hotel für ihre lautstarken Festivitäten in Beschlag genommen hätten. Auch meine Beschwerde morgens um 2 Uhr nützte weder bei der Hotel-Leitung noch bei der Hochzeitsgesellschaft etwas. An einen Schlaf war nicht zu denken. Wer nun aus europäischer Sicht vermutet hätte, jemand hätte sich am kommenden Morgen entschuldigt, der täuschte sich gewaltig. Die Zimmer-Nachbarn schauten mich einzig an, aber sonst keine Reaktion!

Der Schmutz und Unrat in den ländlichen Gegenden und Vororten der Grosstädte war einmalig und unvorstellbar. Der Unrat aus den Häusern wurde auf der anderen Strassenseite an die Wand gekippt. Die frei herumlaufenden Kühe und Schweine frassen das noch essbare auf. Sie frassen sogar Papier und Karton. Uebrig blieben Plastik und Alu-Folien.

Aus all diesen Gründen könnnte Indien nie ein längerdauernder Aufenthaltsort für mich sein, wie es Thailand derzeit darstellt. Jedoch für eine Entdeckungs-Tour ist Indien jederzeit eine Reise wert. Indien bietet kulturell und optisch einiges!

Die sehenswerten und einmaligen Seiten Indiens

Nach dem Negativen nun aber auch das Positive, denn die Reise war wirklich einmalig und aus Sicht des Erlebten und Gesehenen direkt nach meiner Myanmar-Reise vom letzten Jahr einzustufen.

Die Provinz Rajasthan ist vielleicht der exotischste Teil des indischen Subkontinents. In ihr findet man mehrere hundert Paläste und Forts (Schlösser, Burgen), die den 22 Maharadjas und Königen gehören oder gehörten. Ihr märchenhaftes Vermögen war bis zur Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 nahezu unantastbar. Traumpaläste mit 32 km langen Festungsmauern entstanden, gegen die Neuschwanstein wie das Ferienhäuschen eines Snobs wirkt. Für diesen vor allem in Länge mal Breite mal Höhe zu ermessenden Prunk ist Rajasthan weltberühmt; nicht minder bekannt ist das Schicksal der vor dreißig Jahren durch Indira Gandhi der Krone beraubten Häupter, die ihren Reichtum nur dadurch erhalten können, dass sie ihn zur Schau stellen. Sie präsentieren ihn in Museen, verpachten Teile ihres Anwesens an Restaurants und Souvenirbuden oder verwandeln ein nicht unbeträchtliches Areal in ihren immensen Palastanlagen in eine Hotelanlage.

Dazu passt die nachfolgende Geschichte, die wahr sein soll: Ein kleiner reicher Inder ohne Turban soll nach London gefahren sein, um sich in einem Showroom nach einem Rolls-Royce zu erkundigen,. Er wurde jedoch vom Autoverkäufer höflich vor die Tür gesetzt. Aus Rache orderte der beleidigte Maharadja 16 dieser Luxuslimousinen, ließ ihnen in Rajasthan das Dach abschweißen, und verwendete sie ausschließlich zur Müllabfuhr.

Die fürstlichen Höfe in Rajasthan lebten in grosser Pracht durch Einnahmen aus dem Handel als Karawanen -Durchgangsland von der arabischen See zwischen der arabischen Halbinsel und Indien durch die Wüsten nach Zentral-Indien. Mit Seide und Gewürzen beladene Karawanen machten hier halt, nachdem sie die gefährlichen Gebirgspässe des Nordens überwunden hatten. Ihr Einfluss ging vor rund 150 Jahren zu Ende, als der Schifftransport immer beliebter wurde.

Agra: Taj Mahal

Quizfrage: Das Taj Mahal ist 72 m gross, wie gross ist Max?

Meine Reise durch Rajasthan

Der Name Rajasthan bedeutet „Land der Fürsten“ oder „Land der Könige„. Mit 342’000 km² ist Rajasthan nach Madhya Pradesh der grösste Bundesstaat innerhalb der Republik Indiens und ist damit gleich gross wie die Bundesrepublik Deutschland. Der indische Bundesstaat Rajasthan gehört zu den ärmeren Regionen Indiens. Ein Großteil der Bevölkerung lebt von Landwirtschaft und Viehzucht. Die Kleinbauern produzieren dabei kaum mehr, als zum Überleben reicht.

Den Reisetip erhielt ich von meinen lieben Basler Freunden Frans und Katalyn, die dieselbe Reise vor 1 Jahr machten. Die beiden waren derart begeistert, dass Pat und ich beschlossen, es ihnen nachzutun. Dank ihren Tips und Ratschlägen war vieles für uns einfacher und absehbarer.

Unsere Indien-Reise begann bereits mit einem Paukenschlag! Da der Flug nach New Delhi früh am Morgen in Bangkok startete, buchte ich im Flughafen-Hotel Novotel eine Uebernachtung, um es gemütlich angehen zu können. Im Hotel angekommen beim Check-In entdeckten wir den folgenschweren Irrtum. „Sie haben erst ab Morgen reserviert„, meinte die Dame freundlich und zeigte auf den Kalender über ihrem Pult. Ich konnte das nicht glauben und schaute mich hilflos um, holte das Flugticket hervor und war total verwirrt. So etwas ist mir noch nie vorgekommen. Ich begann langsam an mir zu zweifeln. Ich war tatsächlich einen Tag zu früh gereist. So machten wir aus der Not eine Tugend und genossen das feudale Hotelleben, die grossen Frühstücks- und Abend-Buffets und das tolle Zimmer.

Nachträglich habe ich den Grund meines Irrtums rekonstruieren können. Meine Schweizer Certina Uhr, die ich in Hua-Hin reparieren lassen musste, hatte eine um 1 Tag verschobene Datumsanzeige.

Der Flug von Bangkok nach New Delhi, dem Start der Rajasthan Tour, dauerte 4 Stunden. Die Tour selber führte im Gegen-Uhrzeigersinn nach Jaisalmer nur 130 km vor der pakistanischen Grenze mitten in der Wüste, dann zum südlichsten Punkt Udaipur, weiter via dem grossen Hindu-Pilger-Ort Pushkar zum eigentlichen Höhepunkt nach Agra zu einem der 7 Weltwunder dem „Taj Mahal“.

Agra: kleines Taj Mahal: "Baby Taj"An jedem Tag und jedem Ort gab es Unerwartetes und Eindrückliches zu erleben und zu entdecken:

  • In Bikaner besuchten wir eine Kamel-Zuchtfarm mit über 300 Kamelen, die abends wenige Meter von uns entfernt unter grossem Getöse bei vibrierendem Wüstenboden zur Wassertränke galoppierten.

  • In Jaisalmer beobachteten wir nach einem Kamelritt bei kaltem Wind auf einer der Sanddünen in der Wüste den einmaligen Sonnenuntergang

  • Im Nationalpark von Ranthambhore hatte ich das seltene Glück, in etwa 50 m Distanz einen echten freilebenden bengalischen Tiger in freier Natur zu beobachten. Mein Puls raste. Er war glücklicherweise nicht hungrig.

  • und als Gegensatz dazu beobachtete ich im Rattentempel 1’000e von niedlichen Ratten.

  • Max auf Verbrecherjagd: Es war in Agra beim Besuch des „Baby Taj Mahal“. Viele Sicherheitsbeamten riegelten die eine Seite des Memorials ab. Wir kannten die Gründe dafür nicht. Es war für uns Touristen einzig erlaubt, uns im Inneren des Gebäudes aufzuhalten. Da entdeckte ich in einem der Räume einen verwirrt aussehenden, schwarz und unkenntlich geschminkten Mann, der unverständliches schrie. Ich rettete Pat aus der Gefahrenzone und alarmierte unverzüglich einen Sicherheitsmann …. und alle schüttelte es vor Lachen, denn ich war in eine Filmszene reingeplatzt!

  • und schlussendlich als eigentlicher Höhepunkt unsere Reise standen wir fasziniert vor dem weissen „Taj Mahal“ Mausoleum.

Sauberkeit, Schmutz und Umweltverschmutzung

Die erwartete Problematik mit der Sauberkeit und dem Schmutz, wo man auch hinlangt, war weniger kritisch als befürchtet. Wir hatten nie Verdauungsprobleme und brauchten die Desinfektions-Tüchlein und -Flüssigkeiten nur 2mal, einmal als ich aus dem Ratten-Tempel kam. Es genügte das regelmässige Waschen der Hände und das Unterdrücken der Angewohnheit, mit den Händen ins eigene Gesicht zu langen.

Erst wieder zu Hause angekommen, realisierte ich, dass New Delhi einer der schmutzigsten Städte der Welt ist. Was die Inder dort Nebel nennen, ist reiner Smog durch Umweltverschmutzung, die noch höher sein soll, als die in Peking, meinen Experten!

Internet

In einem Land, das führend in der IT Programierung sein will, war das Internet-Angebot nur durchschnittlich und zudem meistens kostenpflichtig. Dies deckte sich mit meinen übrigen Erfahrungen, dass man als Tourist in Indien überall und für alles zur Kasse gebeten wurde.

Essen

Mit dem indischen Essen hatte ich keine Probleme, wenn ich vom Experiment mit der regionalen Küche in Jaipur absehe. Die Schärfe war immer uns Touristen angepasst. Ich habe mich voll durch die Spezialitäten durchgegessen. Pat hingegen hatte mehr Mühe. Ihr schmeckten die Curry Gerichte gar nicht. Sie meinte, sie rieche nach den indischen Gerichten schlecht. Sie begnügte sich mit Fried Chicken, und packte eines Abends sogar thailändische Nudeln aus ihrem Koffer, die sie aus Vorsicht eingepackt hatte.

In Indien erlebte ich die dritte Art um zu essen: In Europa mit Messer und Gabel, in Thailand mit Löffel und Gabel und in Indien ohne Besteck aber von Hand.

Unser Essensrythmus hatte sich schnell eingependelt: Am Morgen das Hotel-Frühstücks-Buffet und über den Mittag ein Lunch à la card mit indischer und auch (schlechter) kontinentaler Küche. Dies genügte uns dann für den Rest des Tages. Für Vegetarier ist Indien ein Paradies.

Klima und Temperatur

Die Zeit zwischen Nov. bis Februar ist die optimale Reisezeit für diesen indischen Teil des Landes. Die Temperaturen nachts waren tief um die 8-12°C und tagsüber bei Sonnenschein annehmbar um die 20-22°C. In den meisten Hotels, aber nicht in allen, gab es Heizlüfter und -strahler.

Qualität der Hotels

Die war ansteigend und wurde von Ort zu Ort immer besser. Den Tiefpunkt erlebten wir bereits in New Delhi mit dem „The Royal Plaza“ mit dem kleinsten Zimmer und keiner Heizung. Der Höhepunkt in Bezug auf das Zimmer erlebten wir in Bikaner „The Laxmi Niwas Palace“, wo wir eine „Hochzeits-Suite“ bekamen. Die besten Hotels mit der höchsten Qualität waren das „Hotel Royal Orchid“ in Jaipur, sowie das „Radisson Blue“ in New Delhi.

Die meisten der von uns benutzten Hotels waren ehemalige Paläste oder Havelas. Einige waren modern renoviert, andere wiederum hatten noch die alten Elektro-Installationen, Badezimmer etc. Aber alle oder die meisten waren in bester Lage, entweder direkt an einem See oder in wunderbarer Ruhe ausserhalb einer grossen Stadt.

Alle Hotels waren mit Frühstück gebucht. Die übrigen Malzeiten nahmen wir unterwegs oder nach Bedarf ein. Die Frühstücks-Buffet in den Hotels waren meistens für uns Europäischen Geschmäcker enttäuschend.. Leckere Eierspeisen, Yoghurts, Käse und Wurstwagen wurden selten angeboten. Ungewohnte regionale und typische indische Küche überwogen.

Bei der Hotel-Qualität sollte man nicht sparen und auf 4-Stern setzen. Darunter wird es einfach, sehr einfach, ausser man muss aufs Geld achten.

Bekleidung

Zu unserer Reisezeit war es in Indien Winter und damit „kühl“, also war warme Kleidung auch zum Schlafen dringend von Nöten. Auch bei Sonnenschein, wurde es nie heiss! In Indien sind kurze Hosen ein absolutes Tabu, also lange Hosen einpacken! Hemden mit Taschen sind sehr zweckmässig, denn man braucht Platz für grosse und kleine Geldbeträge. Ich trug Immer einen Faserpelz-Pullover über die Schultern und zusätzlich ein Trekking-Gilet mit vielen Taschen für meine Reserve-Batterien, Kugelschreiber, Geld, kleine Fotokamera, Diktiergerät für meine Ideen etc. Eine Mütze für die Safari war ebenfalls zweckmässig. denn man sass in einem offenen Jeep.

Wir hatten zwei Arten Schuhe bei uns. Sportschuhe, die wir nur zweimal in New Delhi und an der Safari trugen. Für die restliche Zeit waren Sandalen mit Socken optimal. Ich hatte etwas Pech und kam als zerlumpter Hund zurück nach Thailand: Kurz vor Abflug in Bangkok lösten sich die Sohlen meiner Nike-Sportschuhe und gegen Ende der Reise verabschiedete sich ein Riemchen an meiner Sandalen. Beide Paare waren reif zum entsorgen.

Jaipur ObdachloserLebensstandard, Armut, Reichtum

Es war nicht die eigentliche Armut, die mich beschäftigte, sondern die Art und Weise, wie die Inder mit diesem Problem umgehen. Die Armen hier kämpfen ums Ueberleben, nicht um Hartz-VI. Die Armen der Aermsten werden behandelt wie Aussätzige. Man lässt sie am Boden vegetieren, aber keiner würde einem Einzelnen ein kleinesGeldstück geben, das ihm selber nicht einmal wehtut. Man lässt sie einfach verrecken!

Die herrschende Armut in Indien ist überall präsent. Man kann sie auch daran erkennen, dass es im Gegensatz zu Thailand sehr viele Fahrräder gibt. Es scheint, dass ein Roller bereits das Budget viele Inder übersteigt. Pat ergänzte dazu, dass man wahrscheinlich den Reichtum oder die Armut auch an der Figur der Frauen erkennen kann: Reiche Frauen neigen eher zur Mollig- und Ueppigkeit, während Arme sehr mager sind. Was uns ebenfalls auffiel und ein ganz schreckliches Bild auf die Indische Kultur wirft, die Bettler und Aermsten der Armen werden von den übrigen Inder wie Dreck behandelt. Man nennt sie die „Unberührbaren„, was bereits alles aussagt. Mit hocherhobenen Hauptes gehen sie an den Armen, die auf dem Boden kriechen (müssen), vorbei. Diese Inder haben mich echt angekotzt!

Die Reichen zeigen ihren Wohlstand hingegen ungeniert und mit einer Penetranz, die nicht zu überbieten ist. Sie kaufen sich alles, auch Hotels für 1 oder 2 Nächte! Eine Hochzeit ist in diesem Land Massstab für den Wohlstand und das Ansehen. So sind Hochzeiten mit 1’500 bis 2’000 Gäste keine Seltenheit!

Ranthambor Naturschutzgebiet: Tiger

Foto-Ergebnisse

Es gab unendlich vieles zu sehen, ein Foto-Paradies! So verwundert es nicht, dass unsere beiden Fotoapparate ununterbrochen im Einstz wagen. Klick … klick … klick…. war der vertraute Ton und dank der digitalen Technik auch nicht kostspielig. Dank der Serienbild-Funktion konnte ich bei Schnappschüssen auch die beste Situation resp. das beste Bild aussuchen. Wie hat man nur zur Zeit der Dia-Filme fotografiert? Bei jedem Druck auf den Auslöser musste man im Minimum mit 30-50 Cent fürs Papierbild rechnen!

Als Ergebnis dieser Fotografie-Orgie schauten 4’700 Fotos mit 32 GB Speicherbedarf heraus. Eine erste Durchsicht zeigte, dass sich darunter viele 1A-Fotos befinden! Nun wird es schwer, den Ausstoss zu reduzieren. Mein Ziel sind 150 erlesene Bilder, die ich selber immer wieder anschauen kann.

Jaipur: Mawa Mahal

Reiseveranstalter

Die 18-tägige Reise durch Rajasthan habe ich bei „India Travel Services“ (eMail: delhi@tour-india.net.in, Homepage: http://www.tour-india.net) gebucht und kostete ohne Flug nach New Delhi für 2 Personen 3’800 US-$. Darin inbegriffen waren alle Uebernachtungen in 4-Stern-Hotels inkl. Frühstück, 1 grosser Toyota USV-Van samt Fahrer und Reiseführer an jedem Ort, alle Eintritte inkl. Kamel-Tour in der Wüste und 2 Tiger-Safaris.

Unsere Kontaktperson Mr. Aziz Saqlaini (Tel: +91-9821319917, eMail: aziz@india-tours.net.in) war immer erreichbar und hat prompt bei Reklamationen oder Anfragen reagiert! Er war ein untypischer Inder.

Kosten der Reise und Geldbedarf für 2 Personen

Die Währung in Indien sind die Rupien. Zu unserer Zeit betrugen die Wechselkurse:

  • Für 100 Euro gab es 8’300 Rupies, d.h. 100 Rupies entsprachen etwa 1.20 Euro
  • Für 100 US-$ gab es 6’000 Rupies, d.h. 100 Rupies entsprachen etwa 1.60 US-$

Obwohl die Reise, die Führungen und die Hotels mit Frühstück im Preis inbegriffen waren, fielen einige weitere Kosten an: Trinkgelder für alles mögliche, denn Touristen gelten in Indien als Geldmaschinen, die man nur lautstark anzapfen muss. Unser Fahrer, der uns sicher durch den gefährlichen Verkehr wieder nach New Delhi brachte, erhielt am Schluss der Reise 100 US-$. Die Reiseführer vor Ort bekamen je nach Leistung und Qualität zwischen 3 und 5 US-$ als Tip. Das verrückte, ja unglaubliche war, dass sie dir offen ins Gesicht sagen konnten „Nur 3 US-$? Sie haben doch mehr!„. (Bem: Man merke, keine Frage, sondern eine klare Tatsachenaussage!)

Man kann sich gar nicht vorstellen, wofür überall und immerzu die hohle Hand gemacht wurde. Vor jedem Tempel galt es die Schuhe abzugeben gegen 10 Rupien. In jedem Restaurant musste man 10 Rupien für die Toiletten-Benutzung bezahlen, sonst gab es kein Papier! Man konnte keine Marktfrau fotografieren, ohne dass sie schreiend Geld dafür wollte. Glücklicherweise hatte ich ein grosses Tele-Zoom-Objektiv und konnte mich so etwas fern halten. An manchen Orten musste man zusätzlich zum Eintritt für Fotografier-Erlaubnisse von Sehenswürdigkeiten 100 Rupies bezahlen. In der Mehrheit der Hotels kostete Internet zwischen 200-400 Rupies.

Dann gab es Kosten für den der täglichen Lunch und/oder Dinner inkl. 1 KingFisher Bier je 1’500 – 2’500 Rupies/Tag.Oft war ein Besichtigungs-Objekt nur durch Marsch von 1-2 km zu erreichen. Falls man diese Distanz mit einer Tuk-Tuk zurücklegen wollte, musste man die 2×50-75 Rupien selber zahlen. Auch die Eintritte in den einen oder anderen Tempel musste man selber berappen. Und schlussendlich blieb auch etwas fürs private Shopping übrig. Es gab wirklich feine Sachen wie z.B. Pashmina-Shawls.

Zusammenfassung der Kosten:

Reisepacket Rajasthan von „India Travel Services“ 3’800 US-$ 3’444 SFr.
Flug Air India von Bangkok nach New Delhi und zurück 766 Euro 945 SFr.
2 Nächte Novotel auf dem Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok inkl. 2 Dinner 4’850 Baht
15’000 Baht
580 SFr.
Taxi von Hua-Hin nach Bangkok und wieder zurück 4’000 Baht 120 SFr.
Ausgaben durch Geldwechsel US-$ in Rupies 250 US-$ 230 SFr.
Ausgaben durch Geldwechsel Euro in Rupies 100 Euro 123 SFr.
Shopping, Trinkgelder in US-$ (inkl. 100 US-$ für Driver) 366 US-$ 340 SFr.
Ausgaben via Visa-Card (Hotel-Zusatzkosten, Internet, Dinner etc) 15’100 Rupies 220 SFr.
Insgesammt kostete uns die Rajasthan Reise:   6’002 SFr.

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11.-12. Jan: Start zur Indien-Reise – Fahrt nach Bangkok ins Novotel

1 Tag zu früh in Bangkok ins Novotel

Ich weiss nicht, ob ich die Pointe zuerst, oder erst am Schluss schreiben soll: Wir fuhren nämlich einen Tag zu früh nach Bangkok, weil ich meinte, es sei bereits der 12. Januar, es war aber erst der 11. Januar!

So kamen wir unfreiwillig zu einer zweiten Nacht im Novotel, dem Hotel unmittelbar beim Flughafen Suvarnabhumi. Diese zusätzliche Nacht kam mir jedoch teuer zu stehen: 8’600 Baht (entsprechend ca. SFr. 235 oder 190 Euro) ohne Frühstück. Im August bezahlte ich bei der ordentlichen Buchung noch 4’800 Baht inkl Frühstück.

Eigentlich hätte mir dieser Fauxpas auffallen müssen, denn Mr. Wanlops Taxi kam erst, nachdem ich mich beschwert hatte. Er meinte, wir hätten ihn erst für den morgigen Tag bestellt. Es gab aber noch ein zweites Zeichen, das eigentlich hätte genügen sollen: Meine echte Schweizer Certina-Uhr zeigte den 11. Januar an. Da ich diese Uhr aber einige Wochen nicht mehr trug, vernutete ich einen Monatswechsel-Fehler und stellte die Uhr auf den 12. Januar ein!

Innenhof vom Novotel Suvarnabhumi Airport

Innenhof vom Novotel Suvarnabhumi Airport

Wir fuhren also in Wanlops Camry 1 Stunde später los und waren etwa 4 Stunden später im Novotel. Unterwegs war wieder einmal ein Teil der mehrspurigen Schnellstrasse kurz vor Samut Sakhon für ein Mitglied der Königsfamilie gesperrt. Es ist schon unwahrscheinlich, welcher Aufwand dafür getrieben wird. Alle 2-300 m stand ein uniformierter Polizist und das auf einer endlosen Strecke, vom Fahrzeug-Begleittross mit unzähligen Polizeifahrzeugen ganz zu schweigen. Der Privat-Verkehr wurde auf die parallel führende Nebenstrasse geleitet.

Im Hotel angekommen beim Check-In entdeckten wir den folgenschweren Irrtum. „Sie haben erst ab Morgen reserviert„, meinte die Dame freundlich. Ich konnte das nicht glauben und schaute mich hilflos herum. Holte das Flugticket hervor. Ich war total verwirrt. So etwas ist mir noch nie vorgekommen. Ich begann langsam an mir zu zweifeln.

Aber nach kurzer Zeit sammelte ich mich wieder. Wir machten das Beste daraus und gingen ganz toll Essen. Das Geld solte keine Rolle mehr spielen. Im Hotel-Restaurant gab es ein tolles Buffet mit allem was das Herzen begehren und sich wünschen konnte. Chinesische, japanische,  europäische Küche waren vertreten. 2’600 Baht liessen wir uns dieses Special kosten, und morgen Sonntag gerade nochmals!

Das Novotel lässt sich die Ausnahme-Lage direkt beim Flughafen mit eigenem unterirdischen Zugang fürstlich bezahlen. Sogar fürs Internet musste man im Hotel bezahlen, und nicht wenig: 290 Baht für 12 Stunden. Das einzelne Frühstück 800 Baht. Schlussendlich kosteten mich diese 2 Tage um die 20’000 Baht (entsprechend SFr. 550.– oder 440 Euro).

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13. – 30. Jan. 2014: Ich bin mal wieder kurz weg: „Meine Indien-Reise durch Rajasthan“

Es ist wieder soweit, wie jedes Jahr. Nach 90 Tagen in Thailand muss ich das Land verlassen, um einen neuen Einreisestempel zu erhalten. Dem sagt man in Thailand, man geht auf einen „Visa-Trip„.

Ich verbinde diesen Zwang seit Jahren mit einer Reise in eines der benachbarten asiatischen Länder. Auf diese Weise besuchte ich bereits Burma (Myanmar), Malaysia, Kambodscha, Vietnam, Laos und Hongkong.

Mein Visatrip nach Indien in den Bundesstaat Rajasthan

rajasthan-mapDiesmal soll es in den indischen Bundesstaat Rajasthan gehen, dem Land der Maharadjas und der Adeligen, der Herrensitze, Paläste und Forts. In ein Land, in dem jahrhundertelang die Karawanen durch den Sand unterwegs von der arabischen See nach Nord-Indien und Innerasien waren.

Der Name Rajasthan bedeutet „Land der Fürsten“ oder „der Könige“. Rajasthan ist mit 342’00 km² nach Madhya Pradesh der grösste Bundesstaat und ist fast so gross wie die Bundesrepublik Deutschland.  Es grenzt im Nord-Westen an den Nachbarn Pakistan.

Es herrscht zwischen Indien und Europa ein Zeit-Unterschied von nur noch 4½ Stunden im Vergleich zu den 6 Stunden zu Thailand. Wenn es bei Euch 10 Uhr ist, dann ist es in Indien 14:30 Uhr.

 Ich erwarte eine wunderbare Märchen-Welt aus sandfarbenen Festungen, bunten Palästen, atemberaubenden Tempel und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten. 17 Tage wird die Reise in einem Mietwagen samt englischsprechendem Chauffeu und Reiseführer dauern. Uebernachten werden Pat und ich in  Hotels der ****-Luxus-Kategorie.

Agra: Taj MahalIch weiss nicht, wie weit die Internet-Infrastruktur in diesem Teil Indiens funktioniert. ich hoffe, dass ich kleine Status-Meldungen wenigstens über Facebook (https://www.facebook.com/max.lehmann)  täglich absetzen kann.

Wir meinen, dass wir gut ausgerüstet sind und haben uns mit Desinfektions-Tüchleins und -Gelee eingedeckt. Die Reise-Apotheke ist aktualisiert, ebenfalls mit Mückenspray,. Wir haben genügend US-$ bei uns. Zwei Foto-Apparate, mein Reisenotebook, ein Galaxy-Tablet und Handys sowie deren notwendigen Ladestecker sind bereit. Genügend lange Hosen und Trecking-Hemden und vorallem auch wärmende Jacken sind eingepackt, denn wir rechnen, dass es nachts und am frühen Morgen recht kalt sein wird.

Zeit-Planung:

  • Transfer von Hua-Hin ins Flughafen-Novotel: am Nachmittag des 12. Januar 2014
  • Abflug von Bangkok nach Delhi mit Air India (AI-0333): 13. Jan. 2014/08:50, Ankunft in Delhi: 12:05
  • Rückflug von Delhi nach Bangkok mit Air India (AI-0332): 30. Jan. 2014/13:25, Ankunft in Bangkok: 19:20, und mit Taxi direkt weiter nach Hua-Hin

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Das Jahr 2014 – Das Jahr des Pferdes

Australische Münze zum Jahr des Pferdes

Australische Münze zum Jahr des Pferdes

Im chinesischen Mondkalender löst das „Pferd“ die „Schlange“ ab. Ich bin vor 71 Jahren im Jahres des Pferdes geboren, deshalb hat dieses Zeichen für mich eine gewisse Bedeutung:

Für die chinesischen Menschen symbolisiert das Pferd Freiheit und Lebenslust.  Es ist freundlich und beliebt aber auch ungeduldig, es kann gut mit Geld umgehen und steht meist auf der Seite der Gewinner. Temperamentvoll nutzt es seine Talente und schlägt seinen eigenen und charakteristischen Weg ein. Das Jahr 2014 steht ganz im Zeichen des Pferdes in Verbindung mit dem Element Holz. Es beginnt am 31. Januar 2014 und endet am 17. Februar 2015.

Mein chinesisches Horoskop

„Das Jahr des Holz-Pferdes ist geprägt von einem schwer zu bremsenden Tatendrang. Alles was sinnvoll und durchführbar ist, sollte in diesem Jahr auch in die Tat umgesetzt werden. Entschlossenes Handeln, auch mit ungewöhnlichen Lösungen, ist jetzt dem langfristigen Abwägen der verschiedenen Möglichkeiten vorzuziehen.

Jedoch sollte der eigene Energievorrat auch nicht aus den Augen gelassen werden. Die enorme Antriebskraft könnte die Reserven schnell erschöpfen. Deshalb ist es sinnvoll zwischendurch auch etwas gemächlicher zu agieren und Ruhephasen einzulegen.

 

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Fortsetzung meiner Erlebnisse im 2013 in “Mein Sommer Tagebuch”:

Fortsetzung meiner Erlebnisse im 2013 in “Mein Sommer Tagebuch”:

An dieser Stelle beende ich meine diesjänrigen Berichte aus Thailand und berichte ab sofort über meine Erlebnisse des kommenden Sommers in meinem Sommmer-Tagebuch” (http://www.maxlehmann.ch/wpeuro) , das ähnlich wie dieser Thailand-Blog aufgebaut ist.

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Good bye Thailand – Mein Abschlussbericht 2013

Nha Trang: im Lac Cann

Feines Essen in Vietnam

Liebe Freunde in nach und fern

Good Bye Thailand“ … es waren wiederum wunderbare 5 Monate, die ich hier erleben durfte. Bereits zum 5. Mal verbrachte ich den europäischen Winter in Thailand und meine Lebensqualität war wiederum um ein vielfaches besser, als im kalten, nassen, trüben Europa.

In Kürze geht es für mich wieder in westliche Richtung zurück in die Schweiz. 12 Stunden wird mein Non-Stop-Flug mit der Thai Airways dauern, bis ich am Freitag, 15. März um ca 6 Uhr früh in Zürich landen werde.

Dies ist ein Grund zu einem Rückblick auf meine erlebnisreiche Thai-Zeit, die Mitte Oktober 2012 begann und nun Mitte März 2013 enden wird.

Bevor ich in die Details gehe, darf ich von der Internet-Veröffentlichung meines  mit vielen grossen Bildern illustrierten Burma-Erlebnisberichtes  „Myanmar – Mingalaba – New Golden Land – Road of Mandalay“ berichten. Ich glaube, er ist mir recht gut gelungen. Es war  für mich eine einmalige Reise.  http://www.maxlehmann.ch/thailand/2013-thailand/2013-myanmar.htm

Die vergangenen 5 Monate im Fernen Osten waren wiederum eine Zeit voller grosser Erlebnisse.

  • Hinflug: Mit Hilfe meiner Flug-Meilen konnte ich in der Business-Klasse direkt nach Thailand fliegen, ohne grosse Umwege machen zu müssen. Anstatt in Turnschuhen reiste ich in Bally-Schuhen und trug den „Spiegel“ unter dem Arm. Auf den Besuch der  Business-Lounge verzichtete ich. Ich habe zwar nichts gegen die Geschäftsleute, aber gegen die Pseudo-Reichen. Pat holte mich ab und gemeinsam fuhren wir nach Hua-Hin, wo das Haus bereit stand.
  • Pat: Pat geht es erstmals seit 3 Jahren sehr gut. Alle ihre Beschwerden (Kniegelenk-Schmerzen, Herz-Beschwerden, Magenschmerzen) sind seit ihrer 6-tägigen Akupunktur-Therapie durch einen uralten chinesischen Arzt verschwunden. Nur im Januar 2013 hat sie 10 Tage wegen ein paar Nierensteinen gelitten. Aber dies ist ja keine Krankheit, sondern eine Beschwerde, die jeden von uns treffen kann.
  • Honda-Roller: Letztes Jahr habe ich feststellen müssen, dass ich mit einem gemieteten Roller in Thailand nicht versichert bin. Ich müsste in einem Schadenfall alles aus der eigenen Tasche  bezahlen. So habe ich unmittelbar nach Ankunft für 50’000 Baht (ca. 1’600 SFr) einen 125ccm-Honda-Roller gekauft. In den 5 Monaten bin ich etwas mehr als 670 km gefahren. Fast unfallfrei, denn 1x hat es mich im langsamen Tempo hingeschmissen resp. ist das Vorderrad weggerutscht, als ich einen Freund sah, denn ich begrüssen wollte. Ich betätigte auf der falschen Seite die Vorderrad-Bremse, weil ich links Abfallsäcke transportierte!!!!!. Dem Roller hat es nichts gemacht, bei mir habe ich die Tapete am Ellbogen und am Fuss verloren. Während 2 Wochen konnte ich keine geschlossenen Schuhe tragen. Mein geschäckter Fuss sah aber gut und sportlich aus.
  • Chinesischer Porzellan-Tisch: Drei Jahre habe ich von einem chinesischen Porzellan Tisch für die Terrasse geträumt, wusste aber nicht, wo ich einen finden würde.  Ende Dezember hat mir Pat als grosse Ueberraschung ein wunderbares echtes Stück  von Bangkok mitgebracht.
  • Radfahren: Ob es meine Spät-Pubertät ist, die mich zu immer neuen Leistungen animiert, oder meine sich rückbildenden Hormone? Mir gefällt es eben, wenn ich mich mit anderen messen kann.  Ich bin in diesen 5 Monaten grössere und kleinere Strecken mit meinem Mountain-Bike und dem Rennrad gefahren. Insgesamt über 2’600 km, davon 1’100 km allein im Jahr 2013. Ich bin auf die koimmende Saison gerüstet.
  • Unfälle: Ich habe 2x Pech gehabt. Einmal rutschte ich mit meinem Roller aus, wie ich bereits oben beschrieben habe. Dann hat es mich Mitte Februar mit dem Mountainbike auf einem rauen Ueberlandweg wegen eines Sandloches überschlagen. Im Spital stellten die Aerzte eine starke Prellung der Schulter Muskulatur fest. Aber nichts gebrochen! Wie sagte doch der Aerztin: „No Sex, No Drugs„. 10 Tage später konnte ich bereits wieder aufs Rad steigen, jedoch beim Zähneputzen benötige ich immer noch stützende Hilfe durch den anderen Arm. (Ihr müsst nun nicht fragen, ob ich auch Hilfe beim Sex brauche!). Aber es geht aufwärts und ich werde auf dem Heimflug keine Probleme mit meinem Gepäck haben. (mehr: http://www.maxlehmann.ch/wpthai/2013/02/12/12-feb-2013-sturz-mit-meinem-mountainbike-im-off-road-gelande-nichts-gebrochen/)
  • Gesundheit: Im Dezember/Januar und auf der Burma-Reise war bei mir der Wurm drin: Zweimal Fieber und eine Magen-Darm-Infektion. Aber dank Ginger-Tea und Chemie (Immodium, NeoCitran, Panadol) brachte ich mich jeweilen nach 3-4 Tagen wieder auf Vordermann.
  • Meine Thailand Homepage „Max der rasende Reporter berichtet(http://www.maxlehmann.ch/wpthai/)  habe ich stark verbessert und übersichtlich gestaltet. Im Durchschnitt wählten sich täglich im Schnitt um die 40 Leser auf dieser Seite ein. Erstaunt hat mich, dass die reine Thailand-Fotogalerie „Best of Thailand (http://baslermax-thailand.blogspot.com/) auch rege besucht wurde.
  • Fernsehen: Seit einigen Wochen habe ich direkten Zugriff zu über 20 deutschsprachigen Fernsehsender wie SF1, ZDF, ARD, ORF , RTL etc. Der Internet-Provider „Global-TV“ macht dies möglich. Er erlaubt auch die verschobene Betrachtung um bis zu 7 Tage.
  • Essen: Gegessen habe ich wieder wunderbar. Nicht nur meine Lieblingsfrüchte Mangos, Papaya etc, sondern auch die typische Thai-Küche, wie man sie in Europa nur in teuren Luxus-Lokalen findet. Dieser Berichtspunkt kam mir eben in den Sinn, denn heute Abend geht es zu unserem Lieblings-Chinesen.
  •  Meine nächsten Pläne: am 25. April werde ich nach Istrien in meine Sommer-Residenz „Solaris“ fahren.

Ein grosser und inniger Dank gilt  2 Personen, ohne die ich nicht derart sorgenlos meine Wochen und Monate in Thailand hätte verbringen können:

  • Mein Freund Renato B., der wie mein Privat-Sekretär meine zu ihm umgeleitete Post verwaltete, überwachte und mich über offene Rechnungen und Anfragen via Scanner und eMail orientierte.  Es ist toll und ich bin stolz, über solche Freunde verfügen zu können.
  • Wie froh war ich über Rosemarie S., die ein aufmerksames Auge auf meine Wohnung warf, sie periodisch lüftete und meinen Briefkasten leerte.  Dank ihr war ich jederzeit beruhigt und wusste, mit meiner Wohnung ist alles in Ordnung. Danke Rosemarie

Viele von Euch werde ich bereits in wenigen Tagen wieder treffen, einige aber erst Ende April, wenn ich in Istrien  eintreffen werde.  Ich freue mich auf Euch.

In der Zwischenzeit ein lieber Gruss
Euer Max

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