Best of Thailand 2024/25 - Teil1: Flug, Ankunft, Bangkok
(23. Sept. - 26. Sept. 2024)

Bereits zum 15. Mal verbrachte ich den europäischen Winter zwischen 23. Sept. 2024 und 9. März 2025 in Thailand und es war wiederum eine wunderbare Zeit. Was ich erlebte und entdeckte findet ihr in diesem Foto-Bericht. Nur meine besten Fotos haben es in dieses "Best of Thailand 2024/25" geschafft.

Ueber meine früheren aber auch aktuellen Erlebnisse und Erfahrungen in Thailand berichte ich in 3 verschiedenen Internet-Seiten:

 

Zusammenfassung und Highlights in Bangkok

Ich verbrachte die ersten 4 Tage meines 5-monatigen Thailand-Aufenthalts in Bangkok

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22./23. Sept: Reise von Binningen nach Bangkok

22. Sept: Von Binningen nach Zürich Flughafen


 

Es war verrückt. Mein Körper zeigte es mir einmal mehr, dass eine solche Reise für mich nichts Selbstverständliches mehr ist. Ich schlief zwar in der Nacht vor dem Reisetag wunderbar, da ich vor dem Abflug viel Zeit hatte. Aber beim Aufstehen litt ich unter Gleichgewichtsstörungen. Ich musste mich breitbeinig und konzentriert bewegen. Ich erinnerte mich aber, dass dies auch vom Ohr kommen könnte und wie damals die Ärztin mich behandelte: Ich gab mir zwei saftige Ohrfeigen aufs Ohr. Der Knall und der Schmerz erschreckte mich und ich vergass, dass ich ja Probleme mit dem Gleichgewicht hatte.

Ich hatte in der Tat viel Zeit. Ich putzte die Wohnung, packte all das, was noch angefallen ist, in den Koffer und verschloss ihn. Er hatte mittlerweile ein währschaftes Gewicht von 26 kg. Ich hatte sogar Zeit für ein fürstliches Frühstück mit Spiegeleiern, Speck und Früchte-Yoghurt. Erst gegen 12 Uhr machte ich mich auf zum 2er-Tram in Richtung Bahnhof SBB.

Ich mags, mit der Eisenbahn zum Flughafen Zürich zu fahren. Mit der Eisenbahnfahrt beginnen meine Ferien, weil ich genügend früh reise, sprich etwa 4 Stunden vor Abflug bereits am Flughafen eintreffe. So habe ich Zeit zum versauen.

Glücklicherweise hatte ich 1.-Klasse-gebucht, denn der Zug war bumsvoll an Reisenden. Der Zug bestand aus 4 Kompositionen. Schmunzeln verursachte die "Konduktöse", als sie mitteilen musste, dass in der einen Zugs-Komposition die Toiletten nicht funktionierten.

Die Zeit vom Einchecken bis zum Abflug ging dann sehr schnell, obwohl es 4 Stunden waren. Ich genoss die Lounge, ass ein paar Kleinigkeiten und machte meine letzten Messages. Es gibt Leute, die gehen in die Lounge, um sich dort zu zeigen und Champagner zu trinken. Dies sind die Angeber und Zürcher (!). Ich geniesse dort die Ruhe.


 

 

 

Start um 18:15 in Zürich und Landung in Bangkok um 10:40 Uhr

Der Flug verlief problemlos, obwohl mich ein blödes WhatsApp-Message meiner Tochter heilos ärgerte. Aber dank Schlaftablette schlief ich die meiste Zeit. Der Swiss Service an Bord in der Business-Class war genügend. Die Thai-Hostessen sind dabei ein Lichtblick! Wehe aber man macht ein Foto im Flugzeug, auf dem ein Swiss-Kabinen-Mitglied drauf ist. dann können sie giftig werden und das Löschen des Bildes verlangen. Wie heisst es so schön: "Le ton qui fait la musique".


 

 

Den Hauptgang habe ich vergessen zu fotografieren

Kurz vor der Landung

Fast eine Stunde verspätet landete die Swiss in Bangkok. Etwa eine halbe Stunde der Verspätung rührte vom Abflug, weil wir auf verspätete Umsteige-Passagiere warten mussten.

Auf dem Suvarnabhumi-Airport gings zur Immigration mit meinem E-Visum. Nun kann ich bis am 21. Dez. bleiben. Ich will aber vorher meine "Retironment Typ O"-Aufenthaltsgenehmigung um 1 Jahr verlängern.

Mit dem Raillink fuhr ich ins Zentrum von Bangkok, stieg an der 2-letzten Station "Ratchaprarop" aus und spazierte die rund 400 m ins Hotel "Baiyoke Tower", das einstmals mit 82 Stockwerken höchste Gebäude Bangkoks. Wie froh war ich, dass es nicht regnete. Meine Koffer wären durch das stehende Wasser geschwommen, wie ich am Tag darauf am Dienstag erleben musste. Im Gegenteil, die Sonne schien und es war heiss. 5907 war die Zimmernummer, im 59. Stock hoch über Bangkok und dem Shopping Viertel Pratunam.

Bereits 1 Stunde später kam Pitta, meine thailändische Freundin. Es war ein wunderschönes Wiedersehen nach 7 Monaten getrennt sein.

Ich war müde. Wir spazierten noch eine Runde durch Pratunam, dem Shopping-Viertel-Bangkoks, denn ich wollte den Jetlag möglichst schnell hinter mich bringen. Wir kamen aber nicht weit und kauften uns schöne Shirts.


 

Arbeitet an einer Zoom-Konferenz

 

 

 

Shopping in Pratunam

Der Pratunam Market ist der größte Markt für Textilien in ganz Thailand. Das Interessante an diesem quirligen Markt ist, dass es sich bei ihm um einen »Wholesale Market« (Großhandelsmarkt) handelt, auf dem neben ganz normaler Laufkundschaft auch einheimische und internationale Großhändler und Exporteure einkaufen. Du bekommst hier Kleidung, Schuhe, Accessoires, Stoffe und alles, was nur im entferntesten Sinne mit Mode zu tun hat, zu unschlagbar günstigen Großhandelspreisen.

Zu Geschäftszeiten herrscht auf dem Pratunam Market stets dichtes Gedränge. Auf der Suche nach dem nächsten Schnäppchen schieben sich Einheimische und Touristen an bunten und dicht mit Bekleidung und Accessoires behangenen Marktständen vorbei. Dazwischen bahnen sich die Ladenbetreiber, Großhändler, Snack- und Getränkeverkäufer mit ihren dicht bepackten Handkarren, Fahrradrikschas, Motorrollern und dampfenden mobilen Garküchen ihren Weg durch die Menge.


 

 

 

 

Transport Business in Pratunam

Grossisten aus aller Welt kaufen in Pratunam ein und lassen sich die ausgewählte Ware in solchen Säcken zuschicken. Auf Motorbikes werde die Säcke aufgeladen und zum Spediteur transportiert. Ich könnte niemals einen Roller mit derart schwerer Ware fahren.


 

 

 

Nachtleben in Pratunam

Auch in der Nacht herscht in Pratunam ein reges Leben. Der grosse Night-Market wird ab 17 Uhr aufgebaut und dauert bis am nächsten Morgen um 8 Uhr. Die unzähligen Ess-Lokale öffnen ihre Türen und schlussendlich beleuchten die typischen asiatische Strassen-Lampen und Werbetafeln das Nachtleben.


Bis vor wenigen Jahren stand hier mit "Panthip" das grösste Computer-Shopping-Center Thailands

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Essen in Pratunam

In Pratunam gibt es unzählige kleine Restaurants, aber auch einen grossen "Food-Corner". Neben der Thai-Küche ist die indische Küche weit verbreitet.


 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

Im Zelt vor dem CentralWorld gab es diesen feinen Papaya-Salat

 
 

Leben in Bangkok: Verkehr, Shopping-Centers


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In und um das CentralWorld


 

 

 

 
Di, 24. Sept: Schweizer Botschaft und Chinatown

Schweizer Botschaft

Oh Schreck, wir verschliefen uns bis kurz vor 7 Uhr. Um 09.30-10:00 Uhr hatte ich einen Termin in der Schweizer Botschaft. Wir wollten aber noch gemütlich das üppige Frühstücksbuffet des Hotels geniessen. Ich war schnell auf, aber Pitta brauchte ihre Zeit.

Als wir schlussendlich gefrühstückt hatten und draussen am Ausgang des Hotels standen, sahen wir die Bescherung: Es schüttete nach Thailand Art. 5-10 cm stand das Wasser auf der Strasse und dem Vorplatz des Hotels. Was tun? Ich hatte vorsorglich einen Regenschirm sowie eine mobile Regenjacke eingepackt. Anstatt gemütlich rund 2 km zum Skytrain zu gehen, rannten wir durch das hohe Wasser die 400m zur nahen Raillink-Station (Flughafen-Linie) und starteten von dort aus unsere Expedition. Und es klappte alles. Dîe Skytrains kamen und wir waren um 09:30 in der Botschaft, wo ich mir einen beglaubigten Rentenbescheid für die Visums-Verlängerung ausstellen liess.


 

Chinatown

Der Regen hatte mittlerweile aufgehört. Via Asok-Station fuhren wir zu unserem nächsten Tagespunkt ins Chinatown. Dort gab es viel zu sehen und zu fotografieren. Grosse chinesische Lebensmittel-Märkte, Geschäfte für Papeterie- und Geschenkartikel, und schlussendlich einen der grössten Chinesisch-Buddhistischen Tempel Bangkoks, den "Wat Mangkon Kamalawat".


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lebensmittel- und Haushalts-Markt in Chinatown


Ein liebenswerter Chinese. Bei ihm kauften wir typischen Chinesische Kuchen

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chinesisch-Buddhistischer Tempel "Wat Mangkon Kamalawat"

Wat Mangkon Kamalawat ist der größte und wichtigste chinesische buddhistische Tempel in Bangkok, Thailand. Es beherbergt das ganze Jahr über eine Reihe von Veranstaltungen, darunter das chinesische Neujahr und das jährliche chinesische Vegetarierfest.


 

 

 

 

 

Gegen 16 Uhr kamen wir zurück ins Hotel, erschöpft und müde. Unterwegs vor dem CentralWorld genoss ich mein erstes Mango-Smoothie in Thailand. Duschen und relaxen war nun angesagt. Um 18 Uhr gings ab zum Essen und einer weiteren Runde um die Geschäfte Pratunams.


 
Mi, 25. Sept: Wat Arun - der Tempel der Morgenröte

Gestern noch zeigten die Wetter-Apps für heute Regen und Gewitter an. Heute schien ab etwa 10 Uhr die Sonne, wenigstens zeitweise. Erst gegen Abend begann es zu regnen, Da waren wir aber bereits wieder zu Hause resp . beim Nachtessen. Nach kurzem hörte der Regen auf und wir benutzten die Zeit zum Shoppen im Indra-Center: 2 Sportschuhe, Männer-Umhängetasche, Unterhosen, Damen-Rucksack.


Besichtigung Wat Arun Tempel

Aber zurück zur Morgen-Aktivität: Besuch des "War Arun"-Tempels stand auf dem Programm. Er ist eine der schönsten Tempel Bangkoks und bereits übe 300 Jahre alt. Mit dem SkyTrain und der U-Bahn gings zur "Sanam Chai"Haltestelle am Chao Phraya Fluss. Dort am Pier setzten wir mit einem Boot hinüber zum Wat Arun. Die Ueberfahrt kostete 40 Baht pro Person, der Eintritt zum Tempel 200 THB (etwa Fr. 5.--).

Langsam übertreiben es die Thais mit den Eintritspreisen. Die Ausländer werden überall abgeschröpft: Nicht nur in den National-Parks, sondern in allen königlichen Sehenswürdigkeiten wie z.B. im "Mrigadayavan" Palast bei Hua Hin werden recht hohe Eintritte verlangt. Das Maximum ist wahrscheinlich der Einritt in den Königstempel Wat Phra Kaeo, für den man zur Zeit etwa 550 THB, das sind etwa Fr. 14-- bezahlt. Für einen gewöhnlichen Thai unbezahlbar!


Auf dem Weg zum Wat Arun Tempel

Wir wohnten im Baiyoke Tower und mussten via Sky-Train Hochbahn und der U-Banh über unzählige Stationen zum Chao Phraya Fluss fahren.


 
 

Asok-Station: Umsteigen zwischen Skytrain und U-Bahn
 

 

 

 

 

 

 

Der "Wat Arun" Tempel als Hintergrund zu Modenschauen

Wat Arun ist einer der schönsten Tempel in Bangkok. Er steht malerisch am Ufer des Chao-Phraya-Flusses, so dass man ihn gut von den Booten aus sehen kann, die dort verkehren.

Den Mittelpunkt des Tempels bildet der zentrale Tempelturm, welcher Phra Prang genannt wird. Die Angaben zu seiner Höhe unterscheiden sich je nach Quelle stark. Meist ist von 67 Metern die Rede, einige Quellen sprechen jedoch von einer Höhe mit mehr als 80 Metern.

An den Seiten des Phra Prang führen steile Treppen nach oben, welche die vier Ebenen verbinden, auf denen der Tempelturm umrundet werden kann. Diese Treppen sind wirklich steil. Es gab keine Geländer. Ich musste mich am Rande an den Steinen des Tempels halten, um sicher wieder abzusteigen


Die Yakshas – Götter niederen Ranges, begegnen uns immer wieder, die überlebensgroßen Statuen an den Eingangstoren von Tempeln. Mit Ihrem fratzenhaften, beängstigenden Gesicht, den oftmals riesigen Hauern gleichenden Eckzähnen und dem großen Schwert in der Hand.
 

 

 

 

 

 

 

Der gesamte Tempel ist mit diesen Keramik-Scherben geshmückt
 

Wat Arun als Hintergrund für Fotos von "normalen" Thais in traditionellen Outfits

Der ganz grosse Hit für mich als Fotografen war, dass man sich in traditionelles thailändische Outfits einkleiden konnte. Der Mietpreis dafür samt Accessoires beginnt bei 150 Baht für drei Stunden, Make-up-Service inklusive. Die hübschen Besucherinnen liessen sich gerne in ihren exklusiven Kleidern fotografieren und waren stolz, sich zu präsentieren.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Do, 26. Sept: Transfer von Bangkok nach Hua Hin

In einer 3-stündigen Autofahrt sind wir im Taxi von Mr. Chao von Bangkok nach Hua Hin gefahren worden. Je näher wir nach Hua Hin kamen, desto besser wurde das Wetter. Das Haus stand bereit. Alles blitz-blank geputzt und sogar mit vollem Kühlschrank. Bier, Brot, Eier, Kaffee, Wasser und vieles mehr hat Maleena für mich bereitsgestellt. Maleena (meine Haus-Eigentümerin) sei Dank.

Nachdem ich alles besichtigt hatte, machte ich mich bereit zum Einkaufen der notwendigen Gewürze und Lebensmittel. Dazu gehörte, dass mein Roller nach 7 Monaten Ruhe anspringen musste. Nachdem ich die Reifen aufgepumpt hatte, ein Griff an den Anlasser: KLICK, der Motor lief auf Anhieb.

Nach meinem Einkaufstrip, es war bereits 3 Uhr Nachmittags, legte ich mich etwas hin. Ich war todmüde und musste mich erholen. Ich war bereits wieder erwacht, als mich ein "Hallo Max" etwas aufschreckte. Die Berner Familie Verena und Stefan Glauser samt kleinem Hund begrüssten mich. Sie sind am 1. September nach Thailand ausgewandert und wohnen ein paar Häuser weiter als ich!

Abends ging ich in die nahe Soi94 zum Essen. „Pad Thai und ein grosses Chang“, lautete meine Bestellung. Derweil schaute ich dem Verkehr zu. Die Soi94 wird kanalisiert und neu ausgeebnet. Seit Wochen wird da nicht mehr gearbeitet, sagen meine Nachbarn. Es herrscht Einbahnverkehr, aber die Thais halten sich nicht daran. Nicht nur Roller, sondern grosse BMW’s fahren in die verbotene Richtung. Typisch Thailand.

Fortsetzung meiner Erlebnisse in Hua Hin

Die Fortsetzung meiner Erlebnisse in Hua Hin findet ihr unter Hua Hin 2024/25

 

Mail an Max Lehmann
Schafmattweg 13, 4102 Binningen
Mein Thailand-Tagebuch
Ich berichte über meine Erlebnisse in Thailand
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