Thailand will unbedingt eine bargeldlose Gesellschaft werden. Dazu führt Thailand seit ein paar Jahren eine landesweite ePayment-Methode basierend auf QR-Codes ein. Es ist eines von China forciertes und geschaffenes Verfahren. Die meisten der Thai-Bevölkerung nutzen bereits diese Möglichkeiten, wenn auch noch vorsichtig. Sie besteht darin, ähnlich dem Twint-Verfahren in der Schweiz, dass man auf seinem Handy einen QR-Code des Geld-Empfängers einscanned, den fälligen Betrag eingibt und via seine Bank verrechnet. Dies alles geschieht in Sekundenschnelle.
Seit 2 Jahren bin auch ich QR-Code-Benutzer. Anfänglich noch vorsichtig, dieses Jahr bezahle ich fast ausschliesslich mit QR-Code. Es gibt aber immer noch gewisse Einschränkungen resp. Geschäfte, die den QR-Code nicht akzeptieren, sondern Geld in die Hand wollen: Kleinhändler auf dem Markt, auch viele der Kleiderhändler in Pratunam etc. Die Grund ist klar. Sobald das Geld über die Bank fliesst, ist es für die Behörden nachvollziehbar, welche Einnahmen das Geschäft macht. Man kann es nicht mehr vor dem Fiskus verstecken.
Beim Grossverteiler Lotus, wo ich meine Lebensmittel einkaufe, wird der QR-Code samt Betrag am Kreditkarten-Terminal angezeigt und ich muss nicht einmal mehr den Betrag eintippen. Sobald ich bezahlt resp. den QR-Code akzeptiert habe, druckt das Kassen-Terminal als Bestätigung die Quittung aus.
Kürzlich habe ich mir ein neues Bett gekauft. Dieses wurde in den letzten Tagen geliefert und aufgebaut. Welche Schwierigkeiten ich hatte, bis ich das richtige Bett mit den richtigen Massen hatte, das will ich euch berichten. Leider ist das Englisch der meisten Verkäufer/-innen recht mager, vergleichbar meinen Thai-Kenntnissen.
Etwas Theorie: Englische Masseinheiten
Ich erinnere mich noch bestens, als ich frisch in Thailand war und ich mir neue Bettwäsche kaufen wollte. In jedem Geschäft volle Gestelle mit Angeboten aller Grössenordnungen. Damit sind wir beim eigentlichen Problem. Alle Masse werden von den Thais in englischen Masseinheiten angegeben. Ich als Ausländer habe nie diesen Wirrwarr durchschaut, bis zum aktuellen Kauf des neuen Bettes. Da haben mir Thais die magischen Hintergründe erklärt. Zur Aufklärung möchte ich sie hier wiedergeben
Bettgrösse
Die Thais unterscheiden zwischen Twin-, Queen- und Kingsize Betten resp. Matratzen und geben deren Grösse in Feet (ft) an:
3.5 ft.-Twin Size Mattratzen: Breite 106 cm. x Länge 200 cm.
5 ft.- Queen Size Matratzen: Breite 152 cm. x Länge 200 cm.
6 ft.- King Size Matratzen: Breite 182 cm. x Länge 200 cm.
Dicke der Matratzen
Die Dicke der Matratzen hängt vom jeweiligen Matratzen-Modell ab. Es gibt solche zwischen 7-16 inches. Ich habe eine 12 inch-Matratze gekauft, dies entsprich 30 cm Dicke
Bettwäsche
Es ist fast selbstverständlich, dass man anhand der Matratzengrösse und -Dicke auch die Bettwäsche kauft. Ich hatte Mühe mit den englischen Begriffen:
Bed sheet: Bettlaken, Matratzen-Ueberzüge, Span-Bettlaken. Man kauft das Laken nach Matratzengrösse, in meinem Fall also 6ft Laken mit Dicke 12″
Pillow: Kopfkissn 19×29″
Body-Pillows: 18×50″, dies sind eine Art Kissen, die man zwischen die Beine nimmt
Blanket: Bettdecke, Daunen-Bettdecke
Nach der Bestellung kommt die Auslieferung und der Aufbau
Dies ist dann die Belohnung. Ich erlebte dies am 12. Jan 2024. Die Auslieferung begann aber mit grossem Stress, denn die Lieferfirma wollte sicher gehen und mir das Lieferdatum bestätigen. Aber die Dame, die bei mir anrief, verstand kein Englisch (und ich kein Thai). Glücklicherweise habe ich bei der Bestellung auch eine Thai-Kontaktperson angegeben, die meinen Part übernehmen konnte. Bitte merkt Euch: Immer eine Thai-Kontakt-Person angeben
Das Bett wird wie bei IKEA in Einzelteilen geliefert und vom professionellen Team sauber zusammengebaut resp. -geschraubt. Man konnte schnell entdecken, dass sie dieses Bett bereits mehrmals aufgebaut hatten. Sie brauchten 1.5 Stunden.
Vom Möbelhaus sauber getimed, wurde die Matratze eine Stunde später geliefert. Ich liess sie 2 Tage liegen, den Zimmer-Ventillator angestellt, um den Fabrikationsgeschmack wegzublasen.
+++ Mein Rückflug: Hotel am Flughafen +++ Kalte Nächte +++ Hochsaison +++ Omega Speedmaster +++ Kein „Chinese New Year“ in HH +++ Deutschland in Isolation +++ Voll tanken +++ Bin wieder gesund +++ Mango +++ 3-Monats-Rapport Immigration +++
Di, 31. Jan: Hotel für Rückflug gebucht
Die Zeit meiner Rückkehr in die Schweiz rückt näher. Ich werde die letzte Nacht vor meinem Rückflug im „Vismaya Suvarnabhumi Hotel“ 10 Minuten vom Bangkok Flughafen Suvarnabhumi verbringen, um am Tag darauf gemütlich mit dem Bus-Shuttle zum Flughafen zu fahren. Am 1. März fliege ich kurz nach Mittag mit der Swiss ab in Richtung Schweiz , wo ich am Abend in Zürich landen werde.
Mo, 30. Jan.: Kühle Nächte, Vogelgezwitscher und laute Frauen
Kühle Nächte
Es wurde nachts nochmals kühler. 19 Grad zeigte mein Thermometer um 7 Uhr an. Ich brauchte nachts eine Decke….. Brrrrr
Vogelgezwitscher und lautstarke Frauen
Am Morgen früh zwitschern in Hua Hin die Vögel und wecken einem sanft auf. Bis die älteren Frauen rund um mich herum auch beginnen zu zwitschern, aber in einer erschreckenden Lautstärke, als ob sie sich anschreien würden. Sie überbieten sich in lauten Zurufen, kommen aus ihren Häusern und erzählen sich was auch immer. Nun ist auch für mich Tagwache!
So, 29. Jan.: Hoch-Saison
Abends funktionierte das Internet relativ schlecht. Es zuckelte, während ich Fernseh schaute. Die Wasserpumpe sprang an, sobald ich das WC spülte oder mit dem Schlauch den Vorplatz abspritzte. Dies sind eindeutige Zeichen, dass Hoch-Saison herrscht und viele Asiaten im Internet spielen und Videos anschauen.
Fr, 26. Jan: Markt -Mango und Jack-Fruits
ChatChai Market
Meine Mangos gehen zu Ende. War heute früh auf dem Markt und kaufte wiederum 2 kg Mangos und 1/2 kg Jack-Fruits, eine wunderbare Frucht. Der Mango-Preis hat sich bei 55-60 THB je kg eingependelt, Dies entspricht etwa Fr. 1.55
Sauna und Indisches Essen
Bereits zum 3. Mal besuchte ich die Sauna und genoss die Ruhe inmitten von Palmen und Orchideen. Im Anschluss ging ich mit Pitta zum indischen Restaurant Shiva. Die dortige Atmosphäre mit den vielen Blumen ist einfach einmalig in Hua Hin.
Mi, 25. Jan.: Mit Freunden essen gehen
Essen mit Freunden
1-2 mal die Woche gehe ich mit Freunden auswärts essen. Diesmal traf ich mich mit Simon aus Australien, Chris Byrd und Gay aus USA resp. Thailand im „Ga Hanoi“ zum Essen …. und traf auf dem Nachbartisch meine Schweizer Hua Hin Roadies.
Arbeit am „Best of Thailand 2022/2023“
Auch dieses Jahr will ich ein elektronisches Foto-Album über meinen diesjährigen Thailand-Aufenthalt verfassen und im Internet veröffentlichen. Dies bedeutet viel Arbeit, denn ich muss aus den unzähligen Fotos die besten auswählen, sie optimieren und dazu einen Text schreiben.
Di, 24. Jan: OMEGA Speedmaster Professional Moonwalker
Als vor etwa 12 Jahren mir meine teure Eterna-Armbanduhr auf dem Flug nach Thailand ausfiel, habe ich mir der Not gehorchend meine erste Fake-OMEGA-Uhr gekauft. Alternativ hätte ich meine Eterna ins Geschäft nach Bangkok einschicken müssen, um die Batterie zu ersetzen. Heute weiss ich, dass ich Batterien auch auf dem Markt einsetzen lassen kann.
In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass diese asiatischen Uhren viel besser sind, als uns die Uhren-Industrie weiss machen will. Vorallem kann ich sie überall in Thailand reparieren und die Batterie austauschen lassen, ohne viel Geld auf den Tisch legen zu müssen. Allein ein Batterie-Tausch kostet in der Schweiz ein Vermögen.
Heute brachte ich meine 10-jährige „Omega Seamaster“ zum einheimischen Händler, um das Metall-Uhrband auszutauschen. Ganz nebenbei leistete ich mir zu meinem Geburtstag die neueste „OMEGA Speedmaster Professional Moonwalker“ zu einem Preis, der deutlich unter dem Batterie-Austausch-Preis in der Schweiz liegt.
So, 22. Jan: Chinese New Year – Keine offiziellen Festivitäten in Hua Hin
Putzen und Massage:
Es war wieder Sonntag, mein Wasch- und Massage Tag. Um 8 Uhr kam Paty vorbei, putzte Haus und Umgebung, und zum Abschluss erhielt ich eine wohltuende Oel-Massage
Sauna „Jintana Herb & Spa“
Als Ersatz zu den erhofften Festivitäten und Foto-Sujets begab ich mich am Nachmittag in die Sauna, und dies bei gegen 30 Grad. Aber das leichte Lüftchen über der Freiluftanlage „Jintana Herb & Spa“ in Soi102 und den wunderschönen Orchideen machte es gemütlich.
Dabei habe ich jedoch vergessen, meine 10-jährige Fake-Tag-Heuer-Uhr abzuziehen. Sie ging bei den 80-90 Grad in der Sauna kaputt, wie mir der Uhrmacher bestätigte.
Kein offizielles „Chinese New Year“ in Hua Hin
Im Gegensatz zur Vor-Covid-Zeit wurde kein offizielles Fest auf dem „Pone Kingpetch“ Platz bei der Municipality durchgeführt. Ich kenne die Gründe nicht, warum die Gemeinde Hua Hin sich derart zurück hielt. Vielleicht wurde sie von den privaten Veranstaltern wie den grosses Hotels dazu aufgefordert, denn „Chinese New Year“ ist ein grosses Business. Mich hat Hua Hin ein weiteres Mal enttäuscht. Ueberall in Thailand wird gefeiert, nur in Hua Hin herrscht Ruhe. Was denken wohl die unzähligen chinesischen Geschäftsleute in Hua Hin?
Sa, 21. Jan.: Deutschland als „Zauderer-Land“ in Isolation
Desaster: Deutschland sperrt sich gegen Leopard
Mit Spannung bin ich heute früh aufgewacht und wollte wissen, wie Deutschland in Rammstein entschieden hat. Gab sie grünes Licht für die Lieferung des Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine durch Dritt-Staaten? Die Ablehnung ist ein Desaster: Die SPD und Ihr scheinbar bester Mann, der Kanzler Olaf Scholz, zaudern und spielen weiterhin in die Karten Putins. Deutschland ist eine Schande für Europa. Sie lassen die Ukraine an der langen Leine verrecken und dies mit Absicht!
Ich bin schockiert und kann nur den Kopf schütteln. Es hat mir auf den Magen geschlagen. Ich stelle mir vor, ich stehe an der Front und verteidige mein Heimatland und dazu auch Europa gegen die Uebermacht der Russen und werde von Deutschland links liegen gelassen. Damit hat sich Deutschland in Europa mit recht isoliert ….. und dies zu den eigenen horrenden Problemen im Inneren, die Deutschland mit eigenen Kräften gar nicht lösen kann!
Dies müsste eigentlich das Ende der Koalition mit den Grünen und der FDP sein, wenn sich die Grünen und Gelben aus der Roten Geiselhaft entziehen wollen.
Nachtrag und Hinweis: In meinem Beitrag „Nov .2022: Live Thai-Ticker vom Thai Max“ schäme ich mich, dass die Schweiz im Zusammenhang mit dem Gepard-Waffensystem keine Munition in die Ukraine liefert!
Do, 19. Jan.: Happy Birthday K.
Meine ältere Tochter, sie will nicht genannt und erwähnt werden, wird heute bereits 48 Jahre alt. Sie interessiert sich auch nicht, was ich treibe und ins Tagebuch schreibe. Trotzdem: „Happy Birthday“.
Verrückt, ich erinnere mich noch gut an diese Zeit, als ich die 50er Grenze anpeilte. Ich war noch voll im Saft, trainierte Halb-Marathon und Marathon, und genoss das Leben.
Erkältung: Meine Gesundung hat sich auch diese Nacht bestätigt. Habe ohne Medikamente tief geschlafen
Mi, 18. Jan: Die Erkältung ist vorbei – Grippe-Impfung – voll tanken
Meine Erkältung scheint besiegt zu sein
17 Tage habe ich an der starken Erkältung mit laufender Nase und feuchtem Reizhusten gelitten. Nun scheint es vorbei zu sein. Ich verbrachte den Tag ohne Schweissausbrüche und die Nacht ohne Hustenanfälle.
Grippe- und Covid-Impfungen in Thailand:
In Thailand können sich auch Gäste gratis gegen Covid und erstaunlicherweise gegen Grippe (Influenza) impfen lassen. Ich habe gemeint, die Grippe gibt es bei den hohen Temperaturen in Thailand nicht. Nach Recherche im Internet habe ich festgestellt, dass die Grippe in Thailand vorallem in der regenarmen Zeit Januar-Februar auftritt.
Voll Tanken:
Alle paar Wochen muss ich meinen Honda-Scooter mit Benzin 91-Oktan voll tanken. Ich brauche meinen Scooter täglich innerhalb Hua Hin. Ca 3-4 Liter haben Platz im Tank und kosten 130 THB (entsprechend SFr. 3.60)
Di, 17. Jan.: ChatChai Market: Mangos
ChatChai-Market und Mangos:
Mangos, sind meine Lieblingsfrüchte in Thailand. Einfach ein Traum, was die Natur da geschaffen hat. 2 kg zu 120 THB (entsprechend SFr. 3,.–) habe ich heute eingekauft. Das sind 6 Mangos, jede über 300 Gramm schwer
Essen mit Schweizer Freunden:
Die Anzahl Radfreunde aus der Schweiz wird immer grösser. Die meisten kommen zwischen wenigen Wochen und 3 Monate nach Thailand, um ihrem Sport zu frönen. Etwa 15 Aktive trafen sich im Rest. Ga Hanoi zum „Familien-Treff“
Nach 15 Tagen Husten und laufende Nase hatte ich in der Nacht auf den Mo, 16. Jan. erstmals Ruhe und konnte mit kleinen Unterbrechungen durchschlafen. Es sieht so aus, dass die starke Erkältung vom Silvester auf dem Weg zu Besserung ist !
Wasser-Pumpe:
Seit Tagen spüre ich, dass viele neue Gäste nach Hua hin gezogen sind. Der Wasserdruck der öffentlichen Wasserversorgung sank massiv und heute, Montag früh, war sogar das Wasser abgestellt. Dank der neuen Pumpe kein Problem. Sie hat funktioniert und mich beim Duschen nicht trocken stehen lassen.
Für Nichteingeweihte: Wegen der öfteren Wasserschwankungen haben in Thailand die meisten besseren Häuser einen Wassertank und eine Wasserpumpe , die automatisch einspringt, wenn der Wasserdruck sinkt oder gar ausbleibt.
Immigration „3-Monats-Stempel“
Alle 3 Monate oder 90 Tage muss ich mich bei der Immigration zum „90 day report“ melden. Um 14 Uhr war ich erstmals bei der Immigration im Bluport. Aber Oh weih, es warteten bereits über 30 Leute. Gegen 16 Uhr wagte ich es nochmals und hatte Glück. Ich wurde recht schnell bedient, resp. registriert.
Diese Tage muss man ausnützen, damit man Geld unter die Leute bringen kann!… ha ha ha….
Der heutige Montag begann ganz normal mit einem feinen Frühstück und grossem Elan bei der Bearbeitung von Berichten. Ich veröffentlichte endlich meinen Reisebericht vom Frühling über meine „Europa-Reise in die Wachau und nach München“.
Nach meinem üblichen 1-stündigen Mittagsschläfchen überkam es mich dann. Ich entschloss mich, in die Stadt zu fahren und mir eine neue Lesebrille anpassen zu lassen, da zwei meiner bisherigen Billig-Brillen kaputt gegangen sind.
Nachdem ich noch Geld vom Bancomat bezog, führte mich der Weg zum Optiker-Shop „TimeLine“ an der Phetkasem neben der alten Shopping Mall. Ich war vor Jahren bereits einmal Kunde in diesem Geschäft und sehr zufrieden über den Service. Und wiederum wurde ich wie ein König behandelt. Nach dem ausführlichen Augen-Test mit Vergleich zum bisherigen Brillen-Rezept bestellte ich die neue Lesebrille inkl. Gestell zu 2’000 THB (entsprechend Sfr. 54,–). Morgens kann ich sie abholen.
Ich war echt aufgestellt und entschloss mich, das Glück der Stunde zu nutzen, und mir einen hell-beigen Veston von einem Schneider machen zu lassen. Überrascht war ich, dass viele der bisherigen Taylor-Shops, bei denen ich Kunde war, ihre Geschäfte geschlossen hatten. Trotz Hoch-Saison sind etwa ein Viertel der Geschäfte An der Phetkasem-Hauptstrasse leer und mietbar. An der Night-Market-Soi72 fand ich einen, der auch an einem Geschäft interessiert war. Ich entschloss mich zu einem leichten hell-beigen Cashmere-Seide-Stoff. 5“000 THB (entsprechend Sfr. 133.–) sollte das Jackett kosten. Am kommenden Donnerstag ist die erste Anprobe. Ich war stolz auf mich! Gut gemacht Max!
Immer noch „käufig“ blieb ich auf dem Weg bei einem Leibchen-Händler hängen, weil ich d’blaue „Camel-Shorts“ in der Auslage entdeckte. Ich liebe diese Marke über alles. Als ich noch ein weisses und blaues Baumwoll-Hemd sah, war ich weitere 1’000 THB (entsprechend SFr. 27.–) los.
Es war einer der erfolgreichsten Einkaufstouren in diesem Herbst. Ich habe gut eingekauft!
Thailand ist unzweifelhaft ein Shopping-Paradies. Manche sagen auch Schlaraffenland, denn bei den Thais gedeihen all die wunderbaren Früchte wie Bananen, Ananas, Mangos, Papaya, aber auch Pfeffer und Kaffee wild im Garten und sind demnach auch sehr günstig. Eine schöne grosse Ananas kostet unter 1 SFr.. Ihr Geschmack ist einmalig und nicht zu vergleichen mit denen, die uns in die Schweiz geliefert werden.
Aus diesem Grund sagt man den „faulen“ Thai-Männern nach, nach dem Verschleudern ihrer Samen, geniessen sie ihr Leben, liegen auf dem Rücken am Boden und lassen sich von den über ihnen wachsenden Früchte verwöhnen.
Das Leben im Allgemeinen ist in Thailand günstig. Nicht billig und für uns Farang verlockend, viel Geld auszugeben, um in Saus und Braus leben zu können.
Seit ich hier in Thailand den Winter verbringe, habe ich die aktuellen Preise in einer „Preisübersicht in Thailand (Raum Hua-Hin)“ zusammengefasst. Sie ist lesenwert und zeigt, dass es auf dieses Jahr einige Preissprünge gab, aber das Bier zum Beispiel mit etwa 1 SFr für die 3 dl Dose gleich geblieben ist.
Lebensmittel
In Hua Hin gibt es unzählige Märkte. Mehrere Märkte mit einheimischen Produkten wie der zentrale Frisch-Produkte „Chatchai-Markt, dann die Lebensmittel-Grossgeschäfte in der „Shopping Mall„, im „Market-Village„, und „Bluport„, sowie das „Villa Market“ mit eher exklusiven europäischen Produkten. Erwähnenswert sind aber auch die vielen kleineren Geschäfte gleich um die Ecke, die fast alles (ohne Frischprodukte) anbieten wie 7eleven, Family-Market, Big-C-Market etc
Für Kochliebhaber bietet sich der „ChatChai-Markt“ an. Dort findet das Herz alles, was man benötigt. Von Curry-Pasten, über Fisch und Fleisch bis zu den leckeren Früchten wie die von mir viel gelobte Mangos zu unter SFr. -.80 je kg (das sind etwa 3 Stück)
Pharmaceutika
In thailändischen Apotheken werden vorallem Generika angeboten und verkauft. Diese sind im Vergleich zu den Schweizer oder auch Europäischen Preisen sehr günstig. So habe ich heute meinen „Notvorrat“ aufgefüllt und für je eine 10er Packung die Voltaren Generika Difelene (Diclofenac Sodium) 50 mg und 25 mg 35 THB und 28 THB bezahlt, Dies sind umgerechnet et SFr. 1.– resp. SFr. -.75
Akoholische Getränke
Die gibt es überall. Aber Alkoholische nur zu b estimmten Zeiten. Nämlich „täglich nur von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 24 Uhr„. An den übrigen Zeiten sind die Kassen gesperrt und kein Kauf erlaubt. Einzig in Bars und Restaurants, dann herrscht „Happy Hours“ sprich 2 für 1, man bezahlt ein Bier und erhält zwei.
Ich kaufe das Bier in Kartons beim Getränke-Händler weniger Meter von mir um die Ecke.
Kleider und Textilien
Mein Favorit für den Einkauf von Textilien ist der Bezirk Pratunam in Bangkok. Dort finde ich in den 1000en von Geschäften meine Leibchen, Jeans und Schuhe.
In Hua Hin bieten die grossen Shopping-Centers vieles an. Nicht nur die grossen Namen wie Gucci, die nur unwesentlich günstiger sind, als bei uns, sondern auch namenlose Thai-Brands zu günstigen Preisen. Ein schönes tolles Hemd mit Brusttaschen, wie ich es liebe, kostet etwa SFr. 14.–. Ein gefälschtes Marken Shirt von BOSS, Lacoste um die SFr. 5-10
Jährlich lasse ich mir von einem der vielen Schneider etwas anfertigen. . Sei es ein feiner Leinen-Anzug, oder farbenprächtige Gilets für Partys, oder Hosten und Vestons. Dieses Jahr soll es ein leichter ungefütterter hell-beiger Sommer-Veston sein. Erstaunlicherweise haben viele Covid überlebt, sodass immer noch die Konkurrenz spielt.
Mit dem Radfahren hab e ich vergangenen Sommer aufgehört, weil ich nach dem unverschuldeten Unfall Angst hatte, nochmals in einen Unfall verwickelt zu werden.. Nun in Thailand habe ich mich wiederum auf meinen Honda-Scooter gesetzt. Tagsüber ging es recht problemlos. Nachts musste ich aber extrem aufpassen und mich konzentrieren, um die am Strassenrand stehenden Fahrzeuge und die auf der falschen Seite gehenden Fussgänger genügend früh zu erkennen. Dies ging aber nur auf beleuchteten Strassen. Auf die Fahrt ausserhalb von Ortschaften muss ich verzichten.
Am Abend ging es auf den Night Market. Ich wollte mich umsehen und den Puls fühlen. Aber ich war enttäuscht. Es fehlen viele Stände und das gewohnte Leben. Die vielen Restaurants sind schlecht besucht, um es anständig auszudrücken. Um jeden einzelnen Gast wird gekämpft. Der Catsilla-Market ist ganz geschlossen. Ich habe fast nur Asiaten entdeckt. Wo sind denn die vielen Ausländer, wie es von den Behörden behauptet wird?
Es gibt wenig zu berichten. Alles klappte vorzüglich. Ich landete wie geplant am Sonntag früh um 05:15 auf dem Flughafen Bangkok Suvarnabhumi und wurde dort von meiner Pat begrüsst. Dabei erlebte ich eine meiner grössten Ueberraschungen der letzten Jahre.
Fahrt mit der SBB von Basel zum Flughafen Zürich
Da ich seit meiner Pensionierung Stress gar nicht mehr mag und deshalb immer zu früh an einer Verabredung oder eben am Bahnhof oder Flughafen eintreffe, so auch dieses Mail. Ich gab mir 4 Stunden Zeit zum Einchecken, Passkontrolle etc und freute mich aufs Relaxen in der Swiss Busiess Lounge. Herrlich das Frühstück mit Rührei, dem Birchermüsli und dem gemütlichen Warten bis zum Aufruf für’s Boarding.
Tagwache war deshalb um 5 Uhr früh, bis ich kurz vor 7 Uhr aufs Tram zum Bahnhof SBB ging. Es regnete. Auf dem Bahnsteig eine kurze Schrecksekunde, denn statt des Zürich-Flughafen-Zuges stand der Hamburg-Altona-Zug der deutschen Bundesbahn noch auf dem Geleise. Aber ich habe es gemerkt und bin nicht eingestiegen!
Im Bahnhof des Flughafens angekommen, gings zum Check-In. Alles neu! Die etwa 20 Business/First-Schalter sind getrennt von den etwa 50 Economy-Schaltern angeordnet. Ich musste nicht warten und wurde sofort abgefertigt. Dann ging es guten Mutes durch den Duty-Free. Ich brauchte nichts, denn mein Wunsch-Parfum von Versace kostete über 100 SFr. Ich hoffe, es im Duty Free Thailand günstiger zu bekommen. Anschliessend ging es ab in Richtung Business-Lounge via Hamdgepäck- und Passkontrolle.
Flug Swiss LX180 nach Bangkok
Alles normal, keine ausserordentlichen Um- und Zustände. Beim Boarding probierte die Swiss zwar etwas aus, das total in die Hosen ging. Sie rief alle 340 Passagiere auf, sich einer Passkontrolle an einem mobilen Schalter zu unterziehen, und zwar ungeachtet der Erst-Klasse-, Business- oder Economy-Kategorie.
Dies rief natürlich Unmut bei den Vielzahlern aus, die auf einmal alle ihre Vorteile einbüssten und sich der langen Kolonne anschliessen mussten. Schlussendlich wusste niemand, warum man durch diesen Check gehen musste, denn es wurde nicht kontrolliert, ob alle Passagiere bei den beiden Mädchen vorbeiging. Die raffinierten Passagiere oder auch die Vielflieger stellten sich gar nicht diesem Test! Dies merkte auch niemand.
Ich fand schnell meinen Platz und ein Hühne von Mann half mir, meinen etwas übergewichtigen Cabin-Koffer in das Gepäckfach zu hissen. Mit ein paar Minuten Verspätung gings ab zum Start. Ich döste bereits in meinem Business-Sitz und genoss bereits das zweite Glas Welcome Champagner.
Dann begann das 11-stündige Prozedere mit einem wirklich feinen Essen mit einer „Mediterranen Octopus-Terrine“ als Vorspeise und dem hervorragenden „Zanderfilet an Durban-Curry-Sauce“ als Hauptgang . Bereits Mitte des Hauptganges schob ich mir die Schlaf-Tablette ein, spülte sie mit einem Schluck französischem Rotwein hinunter…. und schlief dann bald ein, bis ich zum Frühstück geweckt wurde.
In einer Flug-Zeitschrift habe ich gelesen, dass bei einem solchen grossen Flugzeug jeder Passagier etwa 2.5 bis 3 Liter Kerosin pro 100 Flug-km verbraucht: Auf 8’500 km nach Bangkok verbrauchte ich gegen 240 Liter Kerosin.
Morgens um 05:15 Uhr landeten wir in Bangkok, wo ich von meiner langjährigen Freundin Pat abgeholt wurde. Ich wusste, dass sie wegen der Chemotherapie stark abgenommen hat. Sie war in der Tat schlank und rank, aber ihr Lächeln überstrahlte alles. Die grosse, unerwartete Überraschung kam aber später, als Pat mich mit klarer Stimme ansprach! Pat war seit dem Gasunfall vor etwa 5-6 Jahren stumm und konnte keinen Ton aussprechen. Sie kommunizierte mit mir übers Schriftliche und s’Handy. Nun hat sie aber mit Hilfe einem Stimm-Therapeuten während 1 Jahres gelernt, ihre noch vorhandenen Stimmbänder zu aktivieren und zu sprechen und auch zu singen. Davon hat sie mir nichts verraten. Eben typisch Pat: suprise, surprise
Mit dem Rail-Link nach BKK ins Baiyoke Sky Hotel
Mit der Schnellbahn „Raillink“ ging es vom Flughafen in Richtung Bangkok, wo wir leider eine Station zu spät ausstiegen. Ich hatte mich nicht vorbereitet, denn ich meinte, alles noch zu wissen. Wir stiegen an der Endstation „Phaya Thayi“, hätten aber bereits 1 Station früher bei „Ratchaprarop“ aussteigen sollen. Dann hätten wir nur 200-300 m bis zum Hotel Baiyoke Sky laufen müsssen. Wir legten aber etwa 1500 m mit allem Gebäck zurück.
Das Baiyoke Sky Hotel war bis vor wenigen Jahren mit 88 Stockwerken und einer drehbaren Aussichts-Platform das höchste Hotel Thailands.. Nun ist es auf den 2. Platz abgeruscht. Es ist ein 4-Stern-Hotel in zentraler Lage und 660 Zimmern.
Im Baiyoke Sky Hotel langten wir kurz vor 8 Uhrfrüh an. Zu der Zeit war noch kein Zimmer bereit. Wir mussten bis gegen Mittag warten. Dann erhielten wir ein schönes Zimmer mit Doppelbett im 36 Stock.
Essen als Abschluss des ersten Tages
Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, hat sich in diesem Bezirk von Bangkok vieles ereignet. Viel Negatives. Unzählige Geschäfte haben geschlossen An einer Stelle, wo früher Verkaufsstände mit Hemden und Hosen standen, wurde eine Fressmeile mit einigen Strassenküchen eingerichtet. Dort liessen wir uns nieder und bestellten für uns Omelette mit Pilzen, Pad Thai und Chicken mit Reis und dazu mein erstes Chang-Bier.
Auch wenn man nicht unbedingt davon etwas spürt, in Thailand gibt es eine Promillegrenze von 0.5 Promille im Strassenverkehr.
In Thailand existiert ein Gesetz, dass alkoholische Getränke nicht an Jugendliche und nur zu bestimmten Zeiten an Erwachsene verkauft werden dürfen, und zwar zwischen 11 und 14 Uhr, sowie 17 und 24 Uhr. Dies gilt auf für Restaurants und Nachtlokale. Ab Mitternacht gibt es kein Bier mehr !
Seit einigen Monaten hat die Polizei in Hua Hin mit rigorosen Alkohol-Kontrollen den Kampf gegen den übermässigen Alkohol-Konsum am Steuer begonnen. Dazu sperrten sie alle Strassen, die aus dem Rotlicht-Viertel rund um die grossen Hotels führen ab, und liessen alle Auto- und Scooter-Fahren ins Röhrchen blasen. Wie mir ein Freund berichtete, der auch kontrolliert wurde, haben sie vor ihm einen Russen direkt im Polizei-Auto abgeführt. Wahrscheinlich ins Spital zur Blutentnahme.
Ich muss gestehen, diese harte aber verständliche Vorgehensweise überrascht mich. Denn bisher war die Polizei nach Feierabend nirgendwo zu sehen.
Die harten alkoholischen Getränke hier in Thailand sind etwa 20-30% günstiger als in der Schweiz oder in den Duty Free Läden an den Flughäfen. Ein noch grösserer Preisunterschied existiert bei den Zigaretten. Also keine derartigen Geschenke mitbringen, sondern in Thailand kaufen.
Drogen aller Art sind in Thailand strengstens verboten. Die Strafen sind horrend. Dies ist bestimmt auch der Grund, dass ich nirgends irgend ein Anzeichen von Drogen-Konsum oder -Süchtige gesehen habe.
Apropos Suchtmittel: Thailand ist nicht nur ein Paradies für feines Essen. Hier erhalte ich gezuckerte Kondensmilch zu einem Drittel des Europäischen Preises
Unter der Rubrik „Typisch Thailand“ berichte ich in unregelmässiger Folge über kleine Episoden, Fremdländisches und Unerwartetes
Lebensmittel
Das Salz ist in Thailand ist weniger salzig, als das in Europa. Ich brauch etwa 5-10 mal mehr Salz, um etwas zu würzen, z.B. das Spiegelei
Die Eier kauft man in 10er oder 30er-Kartons. Der letztere kostet im Geschäft ungefähr 83 THB, das sind ungefähr SFr. 2.50. Auf das Glück der Hühner schaut keiner, denn die meisten Thais müssen ihr Geld einteilen. Darin hat das Wohl der Tiere keinen Platz. Nur wir Europäer können uns dies leisten.
Ein gebratenes resp. grilliertes Hühnchen kaufe ich mir in einer speziellen Strassenküchen in der Nähe des grossen Hua Hin Marktes. Sie sind frisch und duften lecker. Es kostet 140 THB, das sind etwa SFr. 4.50.
Ich liebe den thailändischen Verkehr
Grundsätzlich fühle ich mich tagsüber im thailändischen Verkehr sicher! Sicherer als in Europa. Dies sowohl mit dem Rennrad, aber auch mit dem Auto und Scooter. Die Strassen haben einen hohen Qualitäts-Standard. Um einiges besser als z.B. in Italien. Auf den meisten Ueberlandstrassen findet man einen Pannen-Streifen resp. Veloweg.
Gefährlich sind einzig die älteren Farangs, weil diese auf die Gesetze ihres ehemaligen Heimatlandes pochen. Diese gelten aber nicht in Thailand. Sie können nicht verstehen, dass auf 2-spurigen Strassen auch 3 Autos oder sogar 4 nebeneinander fahren können …. oder unverhofft auf der falschen Strassenseite ein Scooter entgegenkommt. Ihr Fahrverhalten endet oft mit einem Blech- oder Personenschaden. In Thailand wird mehr mit Gefühl und Freude gefahren. Man hält sich nicht unbedingt an die Gesetze, achtet aber den anderen Verkehrsteilnehmer.
Die Farangs leben gefährlich, weil sie sich überschätzen, wenig oder keine Fahrpraxis auf einem Scooter haben und hier die Sau auslassen wollen. Ein Arzt im Bangkok-Hospital meinte zu Beginn der Weihnachtszeit: Jetzt beginnt unsere Hochsaison!
Die älteren thailändischen Damen auf ihrem Scooter sind die gefährlichsten Verkehrsteilnehmer. Sie fahren recht langsam, bremsen unverhofft bei jeder ihnen ungewohnten Situation und vergessen den Blinker zurückzustellen (was auch mir oft passiert), aber im Gegensatz zu mir biegen sie dann unverhofft ab, ohne zurückzuschauen.
Nachts wird es dann super-gefährlich auf Thailands-Strassen, weil die Thais den Alkohol nicht vertragen und im Vollrausch über die Strassen fräsen. Die Mehrzahl der schweren Verkehrsunfalle passieren in der Nacht. Nachts meide ich die Strassen.
Kampf ums Ueberleben
Ein Grossteil der Thais kämpft täglich ums Ueberleben. Sie haben keine Rente, keine Arbeitslosen-Versicherung oder Sozialfürsorge. Ihr Ueberlebenskampf beginnt bereits nach der Schule, wenn sie Geld verdienen sollten …. und endet im Alter, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Vielen bleibt nur der Gang als Mönch oder Nonne in einen Tempel.
Die Thai-Männer haben bei ihren Frauen ein schlechtes Image: „Sie sind faul, schwängern wie die Hunde und gehen dann wieder weiter.“ In der Tat sieht man viele Frauen alleine mit ihren Kindern. Viele Frauen verrichten Schwerstarbeit als Maurer, Gärtner, Metzger etc, um ihre Familie durchzubringen.
Andere Frauen versuchen es mit einem eigenen Geschäft, dem Traum jeden Thais, oder sie arbeiten in einer Bar oder Massage-Salon, um einen Farang kennen zu lernen. Als älterer Farang hat man bei der holden Weiblichkeit grosse Chancen, die man zu Hause nicht mehr hat. Eine knackige Thai-Frau kennen zu lernen … und dies zu einem vernünftigen Preis.
Bettler sieht man seltener, obwohl es keine Sozalfürsorge gibt. Dazu ist der Thai zu stolz. Man hat in Thailand nur zwei Möglichkeiten: zu verhungern oder etwas zu arbeiten. Da bleibt für die Aermsten der Armen nur noch: Abfall sammeln. Davon berichtete ich in einem eigenen Beitrag „Typisch Thailand: Abfall-Trennung„
Tatoos
Tatoos sind in Thailand gross in Mode. Praktisch jeder Thai ist tätowiert und seien es nur heilige buddhistische Zeichen auf dem Rücken direkt unter dem Hals. Hier habe ich erstmals in meinem Leben einen tätowierten Körper berührt. Für mich war dies ein Schock. Die Haut ist nicht mehr fein. Sie ist rauh! Die Tatoos sind echte Verbrennungen: eingebrannte Bilder.
Ich musste nur schnell im nahen Shoppingcenter Market Village ein gebratenes Hühnchen, Brot und Salat einkaufen. Dabei blieb ich in einem der temporären Geschäfte hängen, weil es dort Jeans in allen Qualitäten und Farbtönen gab. Ich brauchte unbedingt Jeans im engen Beinschnitt. Der Verkäufer musterte mich und meinte, ich bräuchte Grösse 36×32 (Weite/Länge). Anprobiert und passt!
2 Jeans in unterschiedlichen Blau-Tönen der Marke Levis Lee habe ich gekauft. Gekostet haben mich beide zusammen 1’000 THB, das sind etwa SFr. 32.–
Nebendran war die Apotheke. Dort kaufte ich einer 50er Packung mit elektrolytischem Pulver fürs Radfahren. Kostenpunkt 250 THB (entsprechend SFr. 8.–)
Und zu guter letzt fuhr ich noch zum Wasseramt, wo ich die Wasserrechnung für den vergangenen Monat zu bezahlen hatte: Kostenpunkt: 65 THB (entsprechend SFr. 2.–)
Gilet und Armani-Hosen
Beinahe hätte ich es vergessen: In den letzten Tagen habe ich mich für die bevorstehenden Feierlichkeiten im Kosovo eingekleidet. Ich habe mir 2 Gilets mit Thai-Seide als „Brustschmuck“ sowie 2 Hosen à la Armani und hellbeige marmoriert machen lassen. Ich gefalle mir selber! Habe gut ausgewählt.
Ob ich günstig eingekauft habe, weiss ich nicht. Die beiden Gilets haben 4’000 THB gekostet, die beiden Hosen 3’000 THB, d.h. zusammen 7’000 THB, entsprechend SFr. 220.–
Thailand ist immer für Ueberraschungen gut. Je länger man in diesem Land lebt, je öfters wird man überrascht. Es sind zwei Geschichten, die unglaublich sind. Undenkbar in der Schweiz! aber in Thailand Realität
Uhrmacher: setzt meine beiden OMEGA’s wieder zusammen
Im Herbst 2011 gab vor meinem Abflug nach Thailand mitten auf dem Flughafen Zürich die Batterie meiner Schweizer Uhr „CERTINA C-Sport“ ihren Geist auf. Eine Kleinigkeit auf einem Flughafen mit den vielen Uhrengeschäften, meinte ich. Aber da hatte ich Pech. Die Uhren-Geschäfte und die Schweizer Uhren-Industrie sind nicht auf gutem Service und zufriedene Kunden ausgerichtet. Ausnahmlos Verkauf! Kurzum: Es gab keine Batterie. Die Uhr müsse ich einschicken!
Seither bin ich glücklicher Besitzer zweier „OMEGA Seamaster“ Uhren, die ich aus Not in Thailand gekauft hatte. Beide laufen und funktionieren. Ich trage sie fast Tag und Nacht.
Diesen Sommer aber sind bei beiden, die metallenen Uhrbänder gerissen. Ich hatte nun 2 funktionierende Uhren und 2 abgerissene Uhrbänder. Hier in Hua Hin packte ich die 4 Teile ein und brachte sie am morgen früh zum Uhrmacher im ShoppingCenter Market Village. „Könnten sie aus diesen 4 Stücken wenigstens 1 brauchbare Uhr machen?“ Er schaute die Teile genau an und meinte. „Ja, das sollte gehen. Kommen Sie in 30 Minuten wieder vorbei!“
Nach meinen sonstigen Einkäufen, ich war auch im 3bb-Shop wegen meines Internets, schaute ich vorbei, das schlimmste befürchtend! Er zeigte mir stolz 2 tip-top funktionierende „OMEGA Seamasters“. Er hatte die 4 Teile zusammengesetzt …. und verlangte dafür 150 THB, das sind SFr. 4.50
Neuer Internet-Vertrag mit 3bb: Glas-Faser mit 200/200 Mbps Leistung
Seit dieser Saison bin ich mit den Leistungen meines 3bb-Internet-Anschlusses unzufrieden. Er leistet nur eine Bandbreite von 14 Mbps download und 0.4 Mbps upload speed. Tägliche Kurz-Ausfälle und mangelhafte Leistung vermiesten meine Stimmung.
Am Donnerstag-Morgen des 12. Dez. schickte ich an den Support meines 3bb-Anbieters ein Mail und beklagte mich darin über meine Unzufriedenheit. Bereits am Nachmittag kam ein Service-Team zu mir nach Hause, hörte mir zu und riet mir: „Wechseln Sie auf einen neuen Vertrag mit xfach -besserer Leistung dank Glas-Fiber-Leitung … bei gleichem Preis!“ Ich zahlte bisher 590 THB/Monat (das sind etwa SFr. 18.–/Monat)
Am Tag darauf (Freitag) ging ich zum 3bb-Schalter im Market-Village und wechselte (ohne Kostenfolgen) meinen Vertrag auf den viel schnelleren Service. „Wir werden Ihnen innert 1-2 Wochen eine Glasfaser-Leitung in ihr Haus legen“, meinte die Dame am Schalter und schenkte mir strahlend zu Weihnachten eine 3bb-Werbe-Tasche und machte von mir samt der Tasche ein Foto mit ihrem Handy. Dies ist typisch Thailand. Wahrscheinlich hat ihr heutiger Tag mit meinem neuen Vertrag bestens begonnen!
Mittlerweilen wurde es Samstag, den 14. Dez. 2 Tage nach meinem Mail und 1 Tag nach meiner Vertragsänderung. Das Montage-Team von 3bb stand mit 3 Mann vor meiner Tür, legt eine neue Glasfaser-Leitung vom Anschlusspunkt an der Hauptstrasse zu meinem Haus, legte die Leitung durchs Dach ins Wohnzimmer zum neuen Modem und nahm das Glasfaser-Internet in Betrieb. Was ich erst jetzt entdeckte: Ich wurde ans 5G-Netz angeschlossen! Etwa 2 Stunden hatten sie zu arbeiten. Ein tolles Team. Ich war begeistert.
Mit dem Speedtester testete ich selbstverständlich sofort meine neue Leistungsbandbreite: Ich war perplex. Sowohl die Download- als auch die Upload-Bandbreite lag weit über 200 Mbps. Vorher waren es 14 und 0.4 Mbps
Dies ist beileibe kein Traum, darin bin ich mir sicher. Aber auch mir kam es so vor. Wie viele Wochen vielleicht sogar Monate hätte ich bei der Swisscom oder bei der Deutschen Telecom gewartet?
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4 Tage war ich in Bangkok! 3 Tage davon lag ich im Bett des „Baiyoke Sky Towers„. Ich habe zu wenig getrunken und litt unter akuter Dehydrierung. Ich schlief 3×24 Stunden!
Von meinen ursprünglichen Plänen blieb nur der Besuch der Schweizer Botschaft übrig, um zur Rentenbescheinigung für mein Thailand-Visum zu gelangen.
Auf der Strecke geblieben sind die Shopping-Aktivitäten in Pratunam (u.a. Jeans mit engen Hosenbeinen, Schuhe) und die auf dem Chatuchak-Market am Samstag für weisse Trekking Hemden….und schlussendlich blieb mein Foto-Apparat 3 Tage unbenutzt.
Impressionen aus Pratunam
Ein paar Stunden weilte ich auf den Strassen in Pratunam und zog die Shopping-Atmosphäre in mich. Es war am Abend vor dem Gang zur Schweizer Botschaft:
Baiyoke Sky Tower: Kampf mit den Japanern
Gewohnt haben wir im höchsten Hotel von Bangkok, dem „Baiyoke Sky Tower“ mit seinen 84 Stockwerken. Ich war bereits einmal in diesem Hotel. Damals vor 2 Jahren war ich mit dem Baiyike nicht zufrieden. Das Zimmer war unsauber und klein. Dieses Mal belegten wir einen grossen Raum im 26. Stockwerk.
Der Grund, warum ich es nochmals versuchte, lag in der optimalen Lage des Hotels. Das „Baiyoke Sky Tower“ Hotel liegt direkt am RailLink, der Schnellbahnstrecke vom Flughafen in die Stadt, und mitten im Shopping-Rummel von Pratunam. Sein Preis von 10’200 THB (entsprechend SFr. 300.–) für 4 Nächte inkl. Frühstück war akzeptabel.
Als einziger Schönheitsfleck blieben die „Japaner“. Diese haben nämlich die einmaligen Aussichts- und Essen-Stockwerke hoch über Bangkok entdeckt. Tagsüber und gegen Abend fuhren sie mit Bussen vor und stürmten die Lifte. Sie kamen wie eine Herde Schafe und trampelten alles nieder, was sich ihnen in die Wege stellte. Ich spreche da nicht von 10 oder 20 Japanern, sondern von 30-50 Japaner, die im Laufschritt alles aus dem Weg räumen. Ihr Urinstinkt ist immer noch aktiv, dass wenigstens 10% oben ankommen wollten! Bereits vor 2 Jahren hatte ich ein böses Erlebnis mit ihnen, als mich eine dieser Horden über den Haufen rannte, als ich eben den Lift in verlassen wollte. Ich lag schlussendlich am Boden etwa 2 Meter hinter der Lifttüre, meinen Foto-Apparat schützend in die Höhe haltend, während die Japaner über mich stiegen. Den Blick der Japaner, wie sie von oben herab auf mich am Boden liegend schauten, werde ich Zeit meines Lebens nie vergessen.
Dieses Mal war ich darauf gefasst, als ich eine grössere Gruppe auf mich losstürmen sah. Ich drehte mich etwas zu Seite und rammte dem ersten meinen Ellbogen in seinen Körper. Erst als er am Boden lag, stoppte die Herde Japaner und schaute mich verduzt an, während ich als „Rächer“ mit hocherhobenen Hauptes davonschritt. Es tönt wie in einem Action-Film, entspricht aber der Realität. Ich wusste nicht, dass ich ein kleiner „Kung Fu Fighter“ sein konnte. Es hat gut getan!
Frühstück im 82-Stockwerk: grossartiges Panorama
Im 82. Stockwerk befand sich das grosse Frühstücks-Buffet. Hoch über dem Verkehr von Bangkok konnte man rund um den Turm herum spazieren und fotografieren.
Schweizer Botschaft und Christmas-Dekoration
Dieses Mal machte ich nicht denselben Fehler wie letztes Jahr, als ich mit dem Navi-System auf meinem Handy von der SkyTrain-Station die paar hundert Meter zur Schweizer Botschaft spazieren wollte. Das Handy führte mich kilometerweise in die falsche Richtung. Schlussendlich musste ich damals ein Taxi nehmen. Erst wieder zurück im Hotel entdeckte ich den Grund meiner Odyssee: Das Navi war auf „Automobil“ eingestellt, anstatt „Fussgänger“. Mit dieser Einstellung durfte ich nicht gegen die Einbahnstrasse fahren resp. gehen. Ich musste einen grossen Umweg machen!
Dieses Mal führte mich das auf „Fussgänger“ eingestellte Handy problemlos über den SkyWalk, Weg parallel zum Skytrain etwa 10 m über der Fahrbahn, und dann rechts in die Strasse zur Schweizer Botschaft. Nach kurzer Wartezeit öffnete Punkt 9 Uhr die Botschaft. Nach 14 Minuten hatte ich bereits meinen zertifizierten Rentenbescheid. Glückstrahlend spazierte ich zurück, um im nahen „CentralWorld“ Fotos für meine Weihnachts- und Neujahrskarten zu schiessen
CentralWorld: Weihnachten auf Thailändisch
Die allermeisten Thais wissen nicht, woher dieser Brauchtum „Christmas“ der Farangs kommt. Für sie ist es ein Fest des Schenkens, d.h. Business. Und da machen sie immer mit. Shopping und Schenken sind neben dem Essen die allerliebsten Hobbies der Thais.
Ich gehe jedes Jahr vor das grosse Shopping-Center „CentralWorld“ und bewundere die kitschige Weihnachts-Dekoration. Farbige Tannenbäume zwischen grün und pink, Elch-Tiere mit Schlitten über dem weissen Styropor-Schnee. Die wenigsten Thais haben je Schnee gesehen! Hier finde ich die besten Kulissen für meine Advents-, Weihnachts- und Neu-Jahrs-Fotos.
Flüssigkeits-Mangel
Ich muss bereits auf der Bus-Fahrt von Hua Hin nach Bangkok zu wenig getrunken haben, denn in der ersten Nacht im „Baiyoke Sjy Tower“ überkam mich grosser Durst, den ich mit mehreren Dosen kalten Colas, Sprites, Schweppes etc zu löschen versuchte. Am nächsten Morgen schmeckte mir das Frühstück nur bedingt, was mich überraschte. Ich rechnete es meiner vermeintlichen Nervosität des bevorstehenden Botschaftsbesuches zu. Dann gings mit dem Skytrain zur Schweizer Botschaft. Es war noch nicht drückend heiss. Ich hatte zudem Wasser bei mir. Nach dem Botschafts-Besuch ging ich noch 1 Stunde auf Photo-Pirsch, wobei ich einige Male die Treppen zu den Passerellen hoch und wieder herunter steigen musste, um die breiten Strassen zu überqueren. Das Mango-Smoothie vor dem CentralWorld war bereits zu spät oder gab mir den Rest. Ich litt bereits unter Beinkrämpfen. Es war etwa 10:30 Uhr.
Beim Recherchieren zu diesem Beitrag habe ich entdeckt, dass zuckerhaltige Getränke wie Cola, Sprite etc und auch Fruchsäfte (Smoothies) bei einer Dehydrierung Gilft für den Körper sind. Zucker entzieht dem Körper Wasser. , d.h. der Wasser-Mangel wird immer grösser….. Nur reines Wasser, wenn möglich mit Elektrolyt-Zusätzen mag den fehlenden Wasserhaushalt wieder zu stabilisieren
Kurzum, ich kam von der Botschaft zurück und legte mich mit starken Krämpfen in den Beinen ins Bett. Ich war lustlos und ohne Elan. Aber ich spürte keine Schmerzen auf dem Herzen und im Kopf, was mich etwas beruhigte. Nach ein paar Stunden in „Trance“ realisierte ich, dass ich wahrscheinlich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen hatte. Ich begann in kleinen Schlücken Wasser zu mir zu nehmen. Nach etwa einem halben Liter beruhigte sich mein Körper und die Beinkrämpfe liessen nach.
Erst am 3. Tag im Bett kehrten langsam die Lebensgeister zurück und ich bekam Lust auf etwas Warmes. Erstmals kam auch das Interesse zurück, die Online-Ausgaben der Tageszeitungen zu lesen. Am Sonntag war ich wieder zu etwa 80% fit, um die Heimreise nach Hua Hin problemlos antreten zu können.
Ich habe viel gelernt. Vorallem, dass Zucker, aber auch Koffein Gift für den Wasserhaushalt des Körpers sind. Dies ist auch der Grund, dass man in Italien zu einem Espresso immer ein Glas Wasser erhält!
Ein Shopping Erfolg
Mit leeren Händen ging ich nicht nach Hause. Noch am ersten Abend habe ich einen Outlet-Store entdeckt mit hoffentlich echten Schuhen. Ich leistete mir Reebok Sneakers für umgerechnet SFr. 45.–
Es ist bekannt, dass die Thailänder es mit der Pünktlichkeit nicht so genau nehmen. „Komm ich nicht heute, dann eben Morgen„.
Dies gilt für viele Handwerker, Gärtner. Für reine kleine Reparatur an meinem Rennrad musste ich 4 Wochen warten.
Für viele Ausländer ist dies ein Aergernis, denn sie leben „geistig“ immer noch in ihrer alten Heimat. Sie ärgern sich, lassen sich stressen und beschweren sich!
Es gibt aber einige Ausnahmen in Bezug auf Pünktlichkeit. Das „Bangkok Hospital“ ist in der Beziehung mustergültig. Wenn ich auf eine bestimmt Zeit bestellt werde, dann komme ich auch zu der Zeit an die Reihe. Exakt sind auch die Banken und Shopping-Centers mit der morgendlichen Oeffnung. Auf die Sekunde genau werden die Schalter und die Türen geöffnet.
Final zur Wahl der „Mrs. Elegant Thailand 2019“
Eine Bestätigung der Unpünktlichkeit habe ich heute wieder erlebt. Die Wahl der „Mrs.Elegant Thailand 2019“ war heute am 16. November im Eingangsbereich des Shopping Center Market Village angesagt. Die Veranstaltung sollte zwischen 17 – 20 Uhr stattfinden. Sie startete aber mindestens 1 Stunde verspätet. Ich weiss nicht genau wann, es könnte nämlich auch erst nach 18:30 gewesen sein, weil um 18 Uhr die Zuschauer von den Zuschauer-Terrassen über dem Eingangsbereich weggeschickt wurden. Dazu gehörte auch ich. Seit etwa 16:30 sass ich dort und wartete auf den Beginn des Spektakels, das mit grossem Aufwand beworben wurde. Die Veranstaltung fand somit ziemlich unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Die Thais feierten sich selber
Der „Chat Chai Market“ ist der tägliche Tagesmarkt in Hua Hin und liegt mitten in der Stadt. Er ist uralt. In ihm findet man noch die ursprünglichen Thai-Shops. Er findet in einer Art Markthalle mit Nebenstrassen statt. Das Gebäude ist fast 100 Jahre alt und seit Mitte der 1920er Jahre geöffnet. Man erkennt das Gebäude an den sieben halbkreisförmigen Kuppeln an der Vorderseite der Phetkasem Road.
Der „Chat Chai Market“ ist in erster Linie ein Lebensmittel-Markt. Hier kann man günstig frische Meeresfrüchte, Fleisch, Obst, Gemüse, Gewürze, Nüsse und viele Thai Snacks erwerben. Es gibt auch eine Menge Stoffläden.
Der Chat Chai Market gehört zu einer unserer bevorzugten Einkaufsorte. Heute musste unser neuer Kühlschrank wieder aufgefüllt werden. Also fuhren wir zum Markt. Nun ist Pat nicht mehr zu halten. Als erstes kauften wir 3 kg Mangos für mich. Zur Zeit ist Hochsaison für diese wunderbare Frucht. (150 THB für 3 kg, das entspricht etwa SFr. 5.–.). Pat benötigte für ihre feinen Speisen Fleisch, Gewürze, chinesische Nudeln, Shrimps, Gemüse und zum Schluss in einem Geschäft schräg vis-à-vis Pouletschenkel.
Spannend und überraschend ist es um 8 Uhr am Morgen, wenn die Thai-Nationalhymne abgespielt wird und jedermann dort stehen bleibt, wo er eben war. Verrückte Welt, denn auch die Autos und Scooter halten an.
Ich finde das Gewusel spannend. Unzählige Geschäft und Thais. Alles arbeitet oder kauft ein. Dazwischen ein Scooter, der das Eis für die Fische oder die Grosseinkäufe zum parkierten Auto bringt. Beim Fisch-Markt ist der Boden nass und rutschig. Hier werden Fische direkt verarbeitet und ausgenommen.
Ich kam eben erst in Thailand an und habe den Eindruck, mein Geldbeutel hätte den „Dünn-Pfiff“. Warum?
Ich berichtete bereits, dass meine Waschmaschine definitiv ausgestiegen ist.
Gestern am Dienstag entdeckte ich, dass mein Bier lauwarm war. Nun hat doch tatsächlich auch mein Kühlschrank das zeitliche gesegnet.
Und heute startete ich den Angriff auf meine überwuchernden Winden. Ich engagierte einen Thai-Arbeiter, der meinen kleinen Vorgarten von den wuchernden Winden befreien und neu einrichten soll. Er muss dazu auf einer Leiter mindestens 6 Meter am Strommast hocklettern denn soweit haben sie sich emporgeschlängelt. Zudem will ich, dass alle Erde entfernt wird, denn sie enthalten die Winden-Sporen und -Wurzelreste, aus denen immer wieder neue Pflanzen wachsen. Er macht es zu einem Fix-Preis inkl. Steine von einem Wasserfall zu 6’000 THB ( (entsprechend etwa SFr. 200.–)
Dann musste ich im Bangkok Hospital die Kosten für meine Makula-Augenspritze vorauszahlen: 63’000 THB (entsprechend etwa SFr. 2070.–). Dieses Geld bekomme ich von der Krankenkasse wieder zurück.
Es ist noch nicht zu Ende, denn die Haftpflicht für meinen Honda-Roller à 1’642 THB (entsprechend etwa SFr. 54.–) und die Vollkasko für mein Toyota Auto à 15’425 (entsprechend etwa SFr. 507.–) sind fällig. Duies
und nicht zu vergessen der monatliche Mietzins von 17’000 THB (entsprechend etwa SFr. 560.–)
Aber nach menschlichem Ermessen werden meine Zahlungen, abgesehen von der Augenspritze jeden Monat und dem monatlichem Mietzins, sich wieder normalisieren
23. Okt: Einkauf im PowerBuy alias Mediamarkt
Meine Vermieterin gab mir den Tip, dass ab 1. Nov. die Zeit der grossen Ausverkäufe sei. Abschläge bis zu 50% seien möglich, meinte sie. Dies wäre ja ideal bei meinen zwei Ausfällen Kühlschrank und Waschmaschine.
Um uns über die möglichen Modelle vorzuorientieren gingen wir in das Geschäft „PowerBuy“, ähnlich einem Mediamarkt in Europa. Zum Schluss erwirtschafteten wir uns gegen 40% Rabatt für beide Geräte, erhältlich aber sofort. Dies war für mich im Falle des Kühlschrankes ein Geschenk, denn ein warmes Bier ist eher eine Medizin als ein Durstlöscher.
Der Kühlschrank mit Tiefkühlfach und die Waschmaschine beide vom Hersteller LG kosteten schlussendlich je 11’500 THB (entsprechend je SFr. 378.–)
Auslieferung und Installation
Der LG-Kühlschrank wurde bereits am Tag darauf geliefert und seither kann ich wieder mein kühles Bier geniessen. Wir haben gut ausgewählt. Ein grosser Kühlschrank Mod. GN-B422SQCL.ADSPLMT mit 400 Liter und grossem Gefrierfach von 117 Liter.
Die LG-Waschmaschine Mod. FM1208N6W.ABWPGST mit 8kg Inhalt hätte am selben Abend geliefert werden sollen, aber sie soll, wie mir die Vertreterin von PowerBuy beichtete, beim Aufladen auf den Transporter zu Boden gefallen sein! Am Sonntag Abend, 27. Okt. wurde sie dann ausgeliefert und installiert. Grossartig fand ich, dass die Monteure einen zusätzlichen Sicherungsschalter 30A montierten, und dies ohne zusätzliche Kosten. Unverzüglich haben wir eine Wäsche gestartete. Es hatte sich ja genügend angesammelt. Wir beide waren begeistert ab der Lautlosigkeit und der Laufleistung. Kein Vergleich zur alten Maschine.
Der „Chat Chai“ Markt ist der große, bunter überdachte Markt im Zentrum Hua Hins. Er hält ein reichhaltiges Angebot bereit. Dies ist der Ort, an dem die Einheimischen täglich ihre Lebensmittel einkaufen. Natürlich sind Fische und andere Meerestiere ein Hauptprodukt. Es gibt auch Fleisch, frisch geerntetes Gemüse von den umliegenden Bauernhöfen, Thai Gewürze, Früchte, Fertigprodukte und thaitypische Desserts und Blumen. Auch Bekleidung wird hier angeboten. Der städtische Markt in Hua Hin ist ein Erlebnis. Er öffnet morgens früh um 4 Uhr.
Ich bin oft auf diesem Markte anzutreffen. Ich kaufe mir dort die Früchte wie Mangos, Bananen, Papayas, Ananas oder Jack Fruits ein. Wenn Pat dabei ist, dann auch Hühnchen-Schenkel, Gewürze und Saucen für ihr berühmtes „Kaeng Masama Curry“ Gericht.
1 kg Poulet-Schnkel ca SFr. 1.50
Rund um den Markt gibt es vieles zu beobachten. Die Geldwechsler und Losverkäufer, die Bettel-Mönche und die vielen einheimischen Käufer.
Bis um 8 Uhr trifft man auf dem Markt Mönche, die dem gläubigen Spender für die Mahlzeit seinen Segen geben.
Für uns Fremde und Teilzeit-Aufenthalter ist es schwer von einem Jahr aufs andere grosse Aenderungen, Verbesserungen im Leben in Thailand zu entdecken und mit ihnen zu Recht zu kommen.
Dies war einmal
Helmtragpflicht
Was mir als erstes auffiel, dass nur noch ein paar übervorsichtige Farangs (wie ich) einen Helm auf dem Roller tragen. Die Helmtrage-Akzeptanz für Roller und Motorräder ist auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Da die Thais neue Freiheiten unverzüglich beanspruchen, würde dies bedeuten, dass der Einfluss der Polizei sehr eingeschränkt wurde. Ich bin gespannt, wie sich dies aufs polizeiliche Weihnachtsgeschäft auswirken und ob im Dezember wiederum Jagd auf unbehelmte Farangs gemacht wird. Wahrscheinlich schliesst das eine das andere nicht aus. Die Polizisten brauchen Zusatz-Einnahmen für die Weihnachtsgeschenke.
Lebensmittelpreise
Die Lebensmittelpreise sind etwa gleich geblieben. Einzig Alkoholika haben nochmals ein paar Prozente zugelegt.
Neue Geldscheine
Erstmalig seit 7 Jahrzehnten erhielt Thailand neue Banknoten mit einem neuen Motiv. Nachdem in den letzten 70 Jahren zwar das Design und auch das Format der thailändischen Banknoten mehrfach geändert wurde, sie aber immer mit dem selben Motiv, dem Antlitz von König Bhumibol geziert wurden, erschien am 16. April 2018 ein neues Motiv auf den Geldscheinen, das Bild des Tronfolgers.
Achtung: 13 Provinzen zu Tollwutzonen erklärt
Zur Zeit grassiert in diversen Provinzen Thailands die Tollwut. Es gibt zwar keinen Anlass zur Panik, aber man sollte sich doch ein paar Gedanken machen.
Bitte seid euch bewusst, wenn man von einem infizierten Tier gebissen oder gekratzt wird und die Krankheit ausbrechen sollte, dann endet diese mit dem späteren, sicheren Tod. Die Tollwut kann übrigens auch nur durch das Berühren eines infizierten Tieres übertragen werden, beim Füttern oder Streicheln. In Anbetracht der vielen freilaufenden Strassenhunde und Katzen in Thailand, sollte man sich in Acht nehmen.
Die Inkubationszeit – also der Zeitraum zwischen der Infektion und den ersten, erkältungsähnlichen Symptomen – beträgt meist zwischen einem und drei Monaten.
Am besten ist es also, in seinem Impfpass nachzuschauen, wann die letzte Impfung war. Es besteht zwar auch die Möglichkeit unmittelbar nach der Verletzung, oder dem Kontakt mit einem infizierten Tier, eine sogenannte postexpositionelle Impfung zu machen, aber diese funktioniert nicht immer.
Die thailändischen Behörden behaupten zwar, dass sie das Problem unter Kontrolle hätten, aber der Anstieg der Todesfälle, lassen leichte Zweifel aufkommen.
Betroffen sind die Provinzen Chonburi, Rayong, Chachoengsao, Buriram, Chiang Rai, Nan, Roi Et, Samut Prakan, Songkhla, Si Saket, Surin, Tak und Ubon Ratchathani
Formularsammlung für Immigration etc
Ohne Papiere und Formulare geht es leider nicht. Neu findet man unter „udon-news.com“ eine feine Formular-Sammlung:
Über Internet kann ich auch in Thailand Schweizer und Deutsches Fernsehen schauen. Dazu dienen die SRF-, ZDF- und auch ARD-Mediathek. Leider sind aber einige Filme und Uebertragungen gesperrt und dürfen nicht ausserhalb des Ursprungsland gesendet werden. So z.B. Sport-Uebertragungen und Koch-Sendungen
Mit Hilfe eines VPN-Programmes (siehe Google) kann man diese Einschränkungen umgehen. Manche dieser Programme sind gratis oder kosten ein paar Euros im Jahr. Mit diesen Programmen kann ich mich in ein gewünschtes Land einwählen und tun, als ob ich z.B. in Deutschland sei.
Auf diese Weise kann ich die Ski-Rennen in der Schweiz verfolgen, indem ich mich in der Schweiz anmelde, oder die Diskussionen mit Markus Lanz im ZDF anschauen, indem ich mich in Deutschland einwähle. Indem ich mich in Europa einwähle, kann ich hier verbotene Internet-Seiten anschauen.
Ein heisser Tip: Mit Hilfe es dieser VPN-Programme kann ich mich in die Schweiz oder Deutschland einwählen und mit ZATOO.COM alle deutschsprachigen Sender anschauen, auch RTL, SAT3, ORF etc
Zeit-Unterschied Thailand zu Europa: 6 Stunden
Noch wenige Tage sind es nur 5 Stunden. Aber ab dem kommenen letzten Oktober-Wochenende 27./28. Oktober 2018 werden es bereits 6 Stunden Unterschied sein. Dies bedeutet: Wenn ihr um 8 Uhr am Morgen in Europa aufsteht, dann ist es bei uns in Thailand bereits 14 Uhr
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An jedem Eck findet man hier Thailand eine Schneiderei resp. einen Taylor. … oder sogar einen Schuhmacher. Oft arbeiten sie auf dem Trottoir oder einem Vorplatz eines Geschäftes auf ihrer „alten“ aber stabilen Nähmaschine.
Wenn ich für mich eine Hose kaufe, dann muss ich sie immer in der Länge anpassen lassen. Ich bin einfach zu klein gewachsen. Dies kostet dann um 1 Franken. Dieses Mal habe ich aus der Schweiz einen Bett-Ueberzug mitgebracht, dessen Reisverschluss kaputt war. Es ist mein Lieblingsüberzug aus dem Wohnwagen.
Diesen brachte ich vor 1 Woche meiner Schneiderin aus der Nachbarschaft und daszu eine lange Hose, die ich vor ein paar Tagen beim thailändischen Militär gekauft hatte, um sie zu kürzen.
Heute konnte ich beides abholen. Kompliment: Einen stabilen Zip hatte sie eingenäht und wegen des Preises gemeint, die Reissverschlüsse seien teuer. Ich musste schlussendlich 200 Baht für die Hose und den Bett-Ueberzug bezahlen, das sind etwa 6 Franken.
Was hätte ich wohl bei uns in der Schweiz bezahlt? Eine neuer Ueberzug wäre bestimmt billiger gewesen.
Meine geschwollene Hand soll ich regelmässig im warmem Wasser leicht massieren, meinte der Arzt letzte Woche. Mühsam, die Hand im Wasser und massieren. Wie machen es doch die Spitzensportler? Dulix und einreiben !!!!
Flugs marschierte ich heute früh ins nahe Shopping Center „Market Village“ und kaufte mir eine Tube „Counterpain„, entspricht etwa dem „Dulix“, und das „rote Tiger-Balsam„. Auch dieses soll die Haut und das darunterliegende Fleisch aufheizen!
Auf dem Weg ins TESCO, dem Lebensmittelgeschäft, in dem ich Salat einkaufen wollte, sah ich einem Farang-Thai-Pärchen zu. Er in meinem Alter, schütteres ungepflegtes Haar, beige in beige gekleidet und sie jung, hübsch und pfiffig, eine Augenweide um die 30 Jahre alt. Ein typisches Pärchen mit einem zum letzten Mal pubertierenden Ausländer. Und es geschah, was ich erwartet hatte. Sie zog ihn in den Gold-Schmuck-Laden vor dem TESCO. Ich weiss nicht, was sie zum ihm sagte, aber in etwa: „Wenn Du mich lieb hast mein europäisches Dickerchen, dann schenkst Du mir ein kleines Andenken. Eine Goldkette mit Kreuz würde mir schon gefallen ….„. Jetzt wird es teuer für den Casanova, denke ich mir. Nun kann er zeigen, wie weit seine Liebe geht und wieviel sein Geldbeutel aushält. Vielleicht wäre eine etwas ältere und weniger hübsche Thai-Lady günstiger gewesen?
Dabei fällt mir ein, was ich gestern gesehen habe. Es scheint, dass sich immer mehr Thai-Ladies nicht mehr mit Schmuck verwöhnen lassen wollen, sondern sich als Startgeld in Ihr zukünftiges Leben die Einrichtung eines Coffee-Shops oder sogar einer Bar von ihrem ausländischen Lover wünschen. Gestern habe ich dies ganz in der Nähe beobachten können. Ein neuer Shop, schön modern eingerichtet, in einer alten Hütte von einer jungen hübschen Thai und daneben ihr Sponsor, ein Europäer. Ob dieser Shop je rentieren wird? Er liegt etwas abseits …. aber was will der Farang gegen Bitten der lieben dunklen Augen ausrichten?
Ich wollte eigentlich vom TESCO berichten. Dort habe ich auf Empfehlung meiner Hausbesitzerin Salat gekauft. Aber nicht den üblichen, sondern vom Salat-Buffet bereit frisch gerüsteten und zubereiteten. Das Buffet sieht himmlisch aus mit mindestens 20 verschiedenen Salaten. Einzig die Sauce muss ich noch dazuschütten. Ich habe mir eine Mischung aus Blau- und Weiss-Kohl, Soja-Sprossen, Salat, Ruebli, Zwiebeln gekauft. 250 g für etwa 2-3 Tage, und gekostet hat dies 50 Baht, das sind etwa 1.30 Euro.
Die wenigsten Thais wissen, was es mit Weihnachten an sich hat. Für sie ist es ein „Tag der Geschenke„. Man beschenkt sich! Geschenke geben und damit Freude bereiten, ist eines der liebsten Hobbies der Thai. Für sie ist Glück und glücklich sein das schönste auf Erden. Ein Geschenk der Thais muss nicht teuer und gross sein. Es ist angemessen den eigenen finanziellen Möglichkeiten, kommt aber von Herzen.
Anfang Dezember beginnen die Geschäfte mit dem Aufbau der Weihnachsdekoration. Tannenbäume aller Farben, Geschenk-Packete und der Sankt Nikolaus auf dem Schlitten gezogen durch eine Art Rentiere. Schlitten? Kein Thai hat bisher Schnee gesehen. Ihr Fantasie ist grenzenlos.
In der Mitte Dezember folgt auch die Strassen-Dekoration und das unermüdliche „Djingle Bell“ in den Shopping Centers. Die Verkäuferinnen tragen dann neckische Haarspangen oder rote Nikolaus-Mützen. Alles ist auf Weihnachten, das grosse Geschäft eingestellt.
Nachtrag vom 24. Dez. 2017:Dieses Jahr blieben die grossen Weihnachtsdekorationen und -Beleuchtungen innerhalb der Shopping-Centers und auch auf den öffentlichen Strassen aus. Es kam keine Weihnachts- und Shopping-Stimmung bei den Thais auf. Warum wohl?
Ihr habt richtig gelesen. Der Max macht Spaziergänge. Notgedrungen gehe ich „wandern“, denn ich kann wegen der maltraitierten Hand weder Roller noch Rad fahren. Zudem muss ich mein ebenfalls angeschlagenes Knie bewegen. Meine Wanderungen dauern zwischen 1-2 Stunden. Zum Bangkok Hospital, zu den beiden „Market Village“ und „Bluport“ Shopping Centers, und dann auch zum ClockTowerer, als ich Gilb und Esther zum Essen traf.
Während dieser Wanderungen habe ich viel neues erlebt, das ich vom Roller aus nie entdeckt hätte. In der Tat, sollte man mehr zu Fuss gehen.
Anlässlich dieser Spaziergänge sind mir viele schöne Sujets vor die Linse geraten. Viele dieser typischen Thailand-Bilder findet ihr in meinem Foto-Album „Foto-Galerie Thailand„. In der „Foto Galerie Thailand“ lege ich meine besten Bilder über Thailand ab.
Geisterhäuser
Die Thais glauben, dass in der Erde Geister wohnen. Sobald man ein Haus baut, muss man die Geister, deren Lebensraum man beeinträchtigt hat, besänftigen. Dazu dient ein Geisterhaus, über das man die Hausgeister täglich mit Speisen und Getränken verwöhnt. Ueberall findet man solche. Vor Privathäusern, aber auch grossen Shopping Centers. Weitere Bilder findest unter „Geisterhäuser„.
In einem Hinterhof von Hua Hin
Lebensmittelmärkte
In Thailand findet man fast alles, was das Leben begehrt. Ihre Präsentation ist dabei sehenswert. TESCO LOTUS ist einer dieser Anbieter.
Pitahaya oder Drachenfrucht (Kaeo-mangkhon)
Strassenverkehr
Nicht nur Autos und Roller fallen da auf, sondern auch Pferde und Ponys auf dem Weg zum und vom Strand. Dabei müssen sie stark befahrene Strassen wie die Hauptstrasse durch Hua Hin, Phetkassem Road, überwinden.
Etwa 200 m nach der Strasse beginnt der Strand von Hua Hin
Oft weichen die Roller auf den Gehweg aus, um zur nächsten Querstrasse zu gelangen
Wegweiser und Verkehrstafeln
Wenigstens in den grösseren Urlaubsgebieten sind alle Wegweise in für uns lesbaren Zeichen geschrieben. Aber es gibt eben besondere Verkehrstafeln. Weitere Bilder findest unter „Wegweiser und Verkehrstafeln„
Ich wohne an der Soi94
Shopping Centers
Drei grosse Shopping Centers kenn wir in Hua Hin: Die „Shopping Mall“ bei der Municipality, Das „Market-Village“ und das „Bluport“ nahe bei mir. Sie sind immer für einen Spaziergang gut, denn es gibt immer viel zu sehen. Fast monatlich wird neu dekoriert. Im Moment wird die Weihnachs-Dekoration aufgebaut. Ja, auch in Thailand wird Weihnachten gefeiert, obwohl die wenigsten wissen woher diese Tradition stammt. Für die Thais ist Weihnachten ein Tag um Freude zu bereiten und Geschenke zu machen.
Manchmal, nein oft überkommt es mich, dann zieht es mich auf den Markt. Wie auch heute. Ich war diese Saison noch nie auf dem alten Stadt-Markt. Was wird sich wohl geändert haben?. Es war zwar etwas spät, bereits 10 Uhr, aber ich brauchte Mangos und ein gegrilltes Hühnchen. Geändert hat sich wenig. Es herrschte wie gewohnt ein Gehen und Kommen. Von weit oben muss es aussehen wie in einem Ameisenhaufen. An den angebotenen Blumen-Schiffchen realisierte ich, dass der Loy Kratong Feiertag vor der Tür stehen muss (am 3. Nov.)
Man beachte die unzähligen Roller. Das rot-gelbe Gebäude ist der Eingang zum Markt
Das Hühnchen kaufe ich immer bei der Frau in einem kleinen Shop kurz vor dem Markt. Sie nennt mich „Papa“, ein thailändischer Kosenamen. Ein gepfeffertes Hühnchen kostet 139 Baht, das sind etwa Euro 3.50. Sie schneidet es mir immer zu, sodass ich zu Hause, wenn ich es mit Reise oder Nudeln anrichte, keine Knochen zerteilen muss.
Im Markt suchte ich meinen Mango-Mann auf. Er hat die schönsten und fruchtigsten Mangos auf dem Markt. Der Chef fehlte jedoch. Aber Jungens vertraten ihn. Es waren schöne Mangos im Angebot für 40 und 50 Baht das Kilo. 3 Kilo brauchte ich und bezahlte dafür 150 Baht, das sind nicht einmal 4 Euro.
Auf dem Heimweg kaufte ich dann noch einen Karton Bier und Soda-Water. Ein erfolgreicher Markt-Tag
Es ist bei mir bereits Tradition, jede Saison einmal 2-3 Tage nach Bangkok in den Bezirk Pratunam zum Shopping zu gehen. Ich habe immer etwas einzukaufen. Auch wenn ich nichts brauche, ich finde immer etwas schönes. Leide ich etwa unter „Oniomanie“, dem medizinischen Begriff für Kaufsucht und -Zwang? Nein, da kann ich Euch beruhigen. Ich kaufe zwar auch „Mist“, aber ich leide anschliessend nicht unter Depressionen, wie es gemäss Internet-Beiträgen bei echten Kaufsüchtige der Fall sein soll. Ich bin anschliessend nur müde vom vielen gehen!
Hier finde und nehme ich mir Zeit für etwas Sight Seeing und vorallem, um Leute zu beobachten. Bangkok ist in der Beziehung ein Paradies. Keine Stadt der Welt bietet eine derartige Vielfalt an Sehenswertem. Diesmal traf ich beim Essen auf der Strasse einen Kambodschaner und zwei Manager aus Singapore. Unvergesslich die aussergewöhnlich hübsche japanische Lady, die mir über die Strasse hinweg freudig zuwinkte, als wir uns gegenseitig fotografierten.
In Bangkok betrieb ich aber nicht nur Shopping:
Ich machte eine Khlong-Fahrt zum berühmten Sakhet-Tempel nahe der Königstempel
Ich traf wie alljährlich Esther und Henry „Gilb“ Clemencon
Mehr und vorallem schöne Bilder (auch von der eindrücklichen Khlong-Fahrt) findest in meinem Bericht, den Du durch anklicken des nachstehenden Bildes erhältst:
Klick aufs Bild, um zum Pratunam-2016-Bericht zu gelangen
Während in den Vorjahren ab dem 1. Dezember ganz Thailand im Weihnachtsfieber taumelte, ist dieses Jahr nichts dergleichen zu entdecken. „Business as usual“. Keine blauen oder pink Tannenbäume, kein „Jingle Bell“ und kein „White Christmas“ mit Bing Crosby. Keine Verkäuferinnen mit roten Zipfelmützen und entsprechenden Haarspangen. Sogar die Kunsteisbahn vor dem TESCO-Shopping-Center ist nicht aufgebaut worden.
Die Strassen in Hua-Hin sind nicht geschmückt, auch nicht die Flaniermeile vom Bahnhof bis zum Strand.
Es herrscht immer noch Trauerzeit für den vor 1½ Monaten verstorbenen König. Die meisten Thais tragen weiterhin schwarze oder dunkle Kleider. Einzig die Farangs und Chinesen bringen etwas Farbe ins triste Leben.
An dieser Stelle stand letztes Jahr ein übergrosser Tannenbaum und davor der heilige St. Nikolaus im weissen Schlitten
Die Geschäfte und vor allem die grossen Einkaufszentren sind immer noch in Trauerflor verhangen. Innen findet eine Art liebloser Ausverkauf statt. Man kann auch die beliebten „Essens-Körbe“ kaufen, aber keine Fest- und Party-Artikel.
Die allerwenigsten Thais wissen, dass Weihnachten einer der grössten kirchlichen Festtage der Christen ist. Für sie ist es ein Tag der Geschenke und dafür leben sie. Aber dieses Jahr ist das Gedenken an ihren grossen König wichtiger.
Bei meinem alten Samsung- Handy war die Batterie alt und verbraucht. Es funktionierte nur noch mit dem Hilfs-Akku (Power-Pack), mit dem ich als Notbehelf aufladen konnte. Im dümmsten Moment mitten im Telefon-Gespräch fuhr es herunter, weil die Batterie keinen Strom mehr abgab.. Mit 850 THB (entsprechend etwa 25 SFr) hab ich mir eine Original-Ersatz-Batterie gekauft. Nun läuft mein Handy wieder mehrere Stunden ab Batterie.
Beim Austausch der alten Batterie lief es mir kalt den Rücken herunter, denn durch den Verbrauch der ehemals aufladbaren Metall-Ionen dehnte sie sich extrem aus und wurde dick und dicker. Es hätte nicht mehr viel gefehlt, und die alte Batterie hätte das Handy zerrissen.
Nachtrag zum Tod des König Bhumibols
Nicht nur die Bilder auf den Strassen und öffentlichen Gebäuden sind mit Trauer-Flor versehen, auch vor den meisten thailändischen Internet-Seiten wurde eine graue Trauer-Seite eingeschoben:
Thailändische Kondolenzseite der BTS-Skytrain von Bangkok
Beginn des Weihnachtsgeschäftes, aber nur das der Polizei
Ende November reiste Jeanot K. in Hua-Hin an. Bereits 2 Tage später kam er mit seinem Roller in eine Polizei-Kontrolle. Nur Farangs wurden aussortiert. Die Thais durften, ohne anhalten zu müssen, weiterfahren, auch wenn sie keinen Helm trugen. Es war eindeutig: Die Polizei machte Jagd auf die vermeintlich reichen Farangs. Für Jeanot kam es teuer zu stehen: Seinen internationalen Führerausweis hatte er nicht auf sich. Er trug als Helm nur einen Fahrradhelm. Für jedes dieser beiden Vergehen bezahlte er 400 THB, d.h. insgesamt 800 THB (entsprechend etwa 24 Euro). Er bekam aber keine Quittung. Das Geld floss direkt in den privaten Geldbeutel des Polizisten. Dies nennt meine reinste Form der Korruption. Man sagt in Thailand hinter vorgehaltener Hand, dass vor Weihnachten die teuerste Zeit für die Farangs kommt, denn die Polizisten brauchen Geld für ihre Weihnachtsgeschenke
Apropos Helm: Bereits als ich ankam ist mir aufgefallen, dass höchstens noch die Hälfte der Thais auf dem Roller einen Helm trugen. Es wird sichtlich geduldet. Dies war auch an obiger Kontrolle zu beobachten. Thais wurden nicht kontrolliert, auch wenn sie keinen Helm trugen.
Andy Schleck
Nach den Velo-Profis Rominger, Hürzeler und Guidali hat sich nun auch Andy Schleck angemeldet
Seit ein paar Jahren kommen im Januar jeweilen ehemalige Velo-Stars wie Toni Rominger und Max Hürzeler nach Hua-Hin….. um mit und bei uns, die Form zu finden. In dieser Saison werden sie ergänzt durch den ehemaligen Tour-de France-Sieger Andy Schleck. Er wird uns Anfang März 2017 eine Woche beglücken und gemeinsam mit uns die Gegend erkunden. Gerüchteweise habe ich vernommen, dass unser Lucien Kirch, ein ehemaliger Mitstreiter im Profi-Trek-Team, bereits die Fühler nach Fabian Cancellara ausgestreckt hat.