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Meine Pläne für den Sommer 2025 in Europa

Pläne sind immer nur Pläne, das heisst ein bisschen Gegenwind oder ein gesundheitlicher Sturm kann alles in Frage stellen. Eine derartiger Situation könnte mir im April drohen, wenn meine jährliche Aneurysma Untersuchung ein schlechtes Resultat ergibt und ich unters Messer muss. Ich leide unter einer verdickten Herzschlagader.

Trotz dieses Risikos plane ich unentwegt, denn ich liebe meine Zukunft. Ich liebe Neues zu entdecken. Fürs laufende Jahr habe ich folgende Aktivitäten geplant:

10. – 12. März: Basler Fasnacht

Am Sonntag vor dem Start zur Basler Fasnacht werde ich am frühen Abend in Zürich von Bangkok kommend landen und mit der Eisenbahn nah Basel fahren. Ob ich meinen inneren Schweinehund überwinden kann, um bereits um 4 Uhr Morgens in der Stadt am Morgestraich zu sein, weiss ich nicht. Aber die übrigen 3 Tage werde ich an der Fasnacht sein, auch wenn es regnet oder schneit!

Persönliches und Administration

Sobald ich wieder zu Hause in Binningen bin, wartet auf mich ein Stoss Post, die gelesen werden muss. Darunter ist bestimmt eine „Einladung“ zum Ausfüllen der jährliche Steuererklärung. Darum komme ich nicht herum. Auch wenn es digital übers Internet gemacht werden kann, ist es immer ein Aergernis. Es wird einen Nachmittag kosten. Dann der jährliche Treff mit meinem Finanzberater in Zürich. Wir müssen die Anlage-Strategie überprüfen und fürs 2025/2026 neu festlegen. Anschliessend gehts ins Restaurant Kindli zum feinen Mittagessen.

Es werden viele Foto-Arbeiten auf mich warten. Nicht nur die Aktuellen von der Basler Fasnacht, sondern auch der abschliessende Bericht meines Thailand-Aufenthaltes. Ich bin rettungslos im Hintertreffen, weil ich jedes gute Bild weiterbearbeite und optimiere.

Ein paar Tage in München

Eigentlich wollte ich anlässlich des Frühlingsfestes nach München, um meine Freunde Heinz und Edith zu besuchen. Dies wäre Ende April/Mai gewesen. Aber das Wetter! Wir sind überein gekommen, dass wir den Termin kurzfristig fixieren, sobald die Wetterprognose stabil ist. Nach München werde ich den Flieger benutzen und nicht die deutsche Bundesbahn. Dies wäre zu riskant!

10. – 20. Juni 2025: Wien -Besuch

8. Juni 2024: Vienna Street Pride Parade

Zum 3. Mal geht es in Wien auf Foto-Pirsch mit einheimischen Freunden. Ich freue mich auf Lisa, Peter und Bob, meine Wiener in Wien! Das Hotel am Westbahnhof habe ich bereits gebucht. Meine Liste der geplanten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten ist gross. Hier nur ein paar:

  • Am 14. Juni: LGBT, Vienna Pride Parade: Ich freue mich auf die verrückt gekleideten und fröhlichen Menschen der Gender-Community.
  • Wiener Staatsoper: Bisher stand ich immer vor der Wiener Staatsoper und habe ehrfürchtig den unterschiedlich gekleideten Besuchern zugeschaut. Dieses Jahr möchte ich einer davon sein.
  • Je nach Wetter werde ich das eine oder andere Museum besuchen: Kapuziner Gruft, MAK-Museum der Angewandten Kunst, das Leopold-Museum und das Kunsthistorische Museum mit den herrlichen Räumen.
  • Kunst in den U-Bahn-Stationen: Ich werde täglich die U-Bahnen von Wien benutzen. Fast jede Haltestation ist mit irgendeinem Kunstwerk geschmückt. Diese möchte ich fotografieren.
  • Abend- und Nachtrunden durch Wien: Ich liebe Bilder nachts oder sogar bei Regen. Dann lacht mein Fotografen-Herz. Mit Bob wird dies bestimmt ein Erlebnis. Zwei Nachtrunden habe ich bereits im Facebook entdeckt und möchte sie ablaufen
  • Ernst Fuchs und Otto Wagner sind zwei Wiener Künstler und Architekten, um die man nicht herumkommt. Ich werde das Ernst Fuchs Museum in der Otto Wagner Villa und die Otto Wagner Kirche in Steinhof besuchen
  • Vergangenes Jahr war ich mehrmals im Wiener Zentralfriedhof, tagsüber und einmal mit Bob auch nachts mit den Geistern von Wien. Dieses Jahr soll es zu den jüdischen Gräbern beim Tor1 gehen.
  • Rund um den Donau-Kanal: Schiffahrt, Graffitis, Hafnersteig mit vielen mittelalterlichen Gebäuden

Einen mehrtägigen Besuch in die Wachau plane ich nicht ein, weil ich das Gebiet um Krems und Stein bestens kenne, und Philip und seine Frau Maxi zu stark beschäftigt sind. Vielleicht ein 1-tägiger Ausflug zum Heurigen und um Evelyne zu treffen.

Sept. 2025: Abflug in den 16. Thailand-Aufenthalt

Zwischen Mitte und Ende September soll es wieder 5-6 Monate nach Thailand gehen. Ich muss dabei die 180-Tage Regel einhalten, um keine thailändischen Steuern bezahlen zu müssen

Weitere Pläne aus dem Wunsch-Stadium

Ob sich diese dieses Jahr efüllen werden, ist fraglich. Die Zeit ist zu knapp. Ich bin nur 5-6 Monate in Europa

  • Fahrt mit Schiff von Basel nach Amsterdam mit 1 Woche Amsterdam. Da suche ich aber noch einen Begleiter/Begleiterin

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24./25. Sept: Mein Flug nach Bangkok und mein erster Tag in BKK

Es gibt wenig zu berichten. Alles klappte vorzüglich. Ich landete wie geplant am Sonntag früh um 05:15 auf dem Flughafen Bangkok Suvarnabhumi und wurde dort von meiner Pat begrüsst. Dabei erlebte ich eine meiner grössten Ueberraschungen der letzten Jahre.

Fahrt mit der SBB von Basel zum Flughafen Zürich

Da ich seit meiner Pensionierung Stress gar nicht mehr mag und deshalb immer zu früh an einer Verabredung oder eben am Bahnhof oder Flughafen eintreffe, so auch dieses Mail. Ich gab mir 4 Stunden Zeit zum Einchecken, Passkontrolle etc und freute mich aufs Relaxen in der Swiss Busiess Lounge. Herrlich das Frühstück mit Rührei, dem Birchermüsli und dem gemütlichen Warten bis zum Aufruf für’s Boarding.

Tagwache war deshalb um 5 Uhr früh, bis ich kurz vor 7 Uhr aufs Tram zum Bahnhof SBB ging. Es regnete. Auf dem Bahnsteig eine kurze Schrecksekunde, denn statt des Zürich-Flughafen-Zuges stand der Hamburg-Altona-Zug der deutschen Bundesbahn noch auf dem Geleise. Aber ich habe es gemerkt und bin nicht eingestiegen!

Im Bahnhof des Flughafens angekommen, gings zum Check-In. Alles neu! Die etwa 20 Business/First-Schalter sind getrennt von den etwa 50 Economy-Schaltern angeordnet. Ich musste nicht warten und wurde sofort abgefertigt. Dann ging es guten Mutes durch den Duty-Free. Ich brauchte nichts, denn mein Wunsch-Parfum von Versace kostete über 100 SFr. Ich hoffe, es im Duty Free Thailand günstiger zu bekommen. Anschliessend ging es ab in Richtung Business-Lounge via Hamdgepäck- und Passkontrolle.

Flug Swiss LX180 nach Bangkok

Alles normal, keine ausserordentlichen Um- und Zustände. Beim Boarding probierte die Swiss zwar etwas aus, das total in die Hosen ging. Sie rief alle 340 Passagiere auf, sich einer Passkontrolle an einem mobilen Schalter zu unterziehen, und zwar ungeachtet der Erst-Klasse-, Business- oder Economy-Kategorie.

Dies rief natürlich Unmut bei den Vielzahlern aus, die auf einmal alle ihre Vorteile einbüssten und sich der langen Kolonne anschliessen mussten. Schlussendlich wusste niemand, warum man durch diesen Check gehen musste, denn es wurde nicht kontrolliert, ob alle Passagiere bei den beiden Mädchen vorbeiging. Die raffinierten Passagiere oder auch die Vielflieger stellten sich gar nicht diesem Test! Dies merkte auch niemand.

Ich fand schnell meinen Platz und ein Hühne von Mann half mir, meinen etwas übergewichtigen Cabin-Koffer in das Gepäckfach zu hissen. Mit ein paar Minuten Verspätung gings ab zum Start. Ich döste bereits in meinem Business-Sitz und genoss bereits das zweite Glas Welcome Champagner.

Dann begann das 11-stündige Prozedere mit einem wirklich feinen Essen mit einer „Mediterranen Octopus-Terrine“ als Vorspeise und dem hervorragenden „Zanderfilet an Durban-Curry-Sauce“ als Hauptgang . Bereits Mitte des Hauptganges schob ich mir die Schlaf-Tablette ein, spülte sie mit einem Schluck französischem Rotwein hinunter…. und schlief dann bald ein, bis ich zum Frühstück geweckt wurde.

In einer Flug-Zeitschrift habe ich gelesen, dass bei einem solchen grossen Flugzeug jeder Passagier etwa 2.5 bis 3 Liter Kerosin pro 100 Flug-km verbraucht: Auf 8’500 km nach Bangkok verbrauchte ich gegen 240 Liter Kerosin.

Morgens um 05:15 Uhr landeten wir in Bangkok, wo ich von meiner langjährigen Freundin Pat abgeholt wurde. Ich wusste, dass sie wegen der Chemotherapie stark abgenommen hat. Sie war in der Tat schlank und rank, aber ihr Lächeln überstrahlte alles. Die grosse, unerwartete Überraschung kam aber später, als Pat mich mit klarer Stimme ansprach! Pat war seit dem Gasunfall vor etwa 5-6 Jahren stumm und konnte keinen Ton aussprechen. Sie kommunizierte mit mir übers Schriftliche und s’Handy. Nun hat sie aber mit Hilfe einem Stimm-Therapeuten während 1 Jahres gelernt, ihre noch vorhandenen Stimmbänder zu aktivieren und zu sprechen und auch zu singen. Davon hat sie mir nichts verraten. Eben typisch Pat: suprise, surprise

Mit dem Rail-Link nach BKK ins Baiyoke Sky Hotel

Mit der Schnellbahn „Raillink“ ging es vom Flughafen in Richtung Bangkok, wo wir leider eine Station zu spät ausstiegen. Ich hatte mich nicht vorbereitet, denn ich meinte, alles noch zu wissen. Wir stiegen an der Endstation „Phaya Thayi“, hätten aber bereits 1 Station früher bei „Ratchaprarop“ aussteigen sollen. Dann hätten wir nur 200-300 m bis zum Hotel Baiyoke Sky laufen müsssen. Wir legten aber etwa 1500 m mit allem Gebäck zurück.

Das Baiyoke Sky Hotel war bis vor wenigen Jahren mit 88 Stockwerken und einer drehbaren Aussichts-Platform das höchste Hotel Thailands.. Nun ist es auf den 2. Platz abgeruscht. Es ist ein 4-Stern-Hotel in zentraler Lage und 660 Zimmern.

Im Baiyoke Sky Hotel langten wir kurz vor 8 Uhrfrüh an. Zu der Zeit war noch kein Zimmer bereit. Wir mussten bis gegen Mittag warten. Dann erhielten wir ein schönes Zimmer mit Doppelbett im 36 Stock.

Essen als Abschluss des ersten Tages

Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, hat sich in diesem Bezirk von Bangkok vieles ereignet. Viel Negatives. Unzählige Geschäfte haben geschlossen An einer Stelle, wo früher Verkaufsstände mit Hemden und Hosen standen, wurde eine Fressmeile mit einigen Strassenküchen eingerichtet. Dort liessen wir uns nieder und bestellten für uns Omelette mit Pilzen, Pad Thai und Chicken mit Reis und dazu mein erstes Chang-Bier.

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Lebenshaltungskosten in Thailand – Eine Anleitung für Velo-Training und -Ferien in Thailand

Ich habe viele Freunde aus dem CPC (Club des Pedaleurs de Charme) und dem RRCB (Radrennclub Basel) die jährlich im Frühjahr nach Mallorca oder Spanien zum Rad-Training fahren. Warum dieses Training nicht mit einem Trip nach Thailand verbinden?

Dieses Vorhaben ist nur bei einem Aufenthalt von 1-3 Monaten vernünftig und empfehlenswert. Kürzer wäre Unsinn, denn der Körper muss sich an die Wärme und Feuchtigkeit gewöhnen.

In diesem Fall sollte man bei Ankunft 3-5 Tage in Bangkok zum Besuch der Altstadt und der Königs-Tempel einplanen. Anschliessend Dislokation mit einem Taxi nach Hua-Hin in ein schönes gemietetes Haus. Wir mieten ein Roller oder Motorrad, sowie ein Mountain-Bike (ev. auch Kauf um es abschliessend nach Hause zu nehmen).

Von hier aus würden wir alle 2-3 Tage einen geführten Mountain-Bike-Ausflug über 30-70km unternehmen. Die Strecken führen über Naturstrassen, Waldwege, durchs freie Gelände, weniger auf asphaltierten Strassen. Man lernt und übt dabei die Grundlagen des Radfahrens wie Ausbalancieren, Gänge schalten, steile Wege hoch- und wieder runterfahren, Mulden und Unebenheiten ausfahren, enge Kurven zwischen Gebüschen, Hecken und Steinen herumbalancieren, durch Sandwege das Gleichgewicht halten und Gegensteuern, seine Grenzen finden und zu Fuss gehen, wenn es zu steil wird.

Dazwischen würden wir aber auch einige Ausflüge und Besichtigungen von Tempeln, Weinbergen, Elefanten, Schwimmender Markt etc je nach Lust und Laune durchführen. Auch für Freizeit, Shopping (neue Brille, Kleider, Anzug/Kleid herstellen etc), Baden im Meer, feines Essen bleibt genügend Zeit.

Fix-Kosten:
Grundsätzlich gilt: abgesehen von den Flugkosten reicht die AHV für den Aufenthalt in Thailand aus.

Anlass: ca Kosten in SFr.: Ergänzende Erläuterung:
Flug pro Person inkl. 3 Nächte im Hotel Rembrant in Bangkok 2’200.– Es gibt auch günstigere Angebote mit Umsteigen. Siehe dazu http://www.thailand.ch/
Taxifahrt von Bangkok nach Hua-Hin und 3 Monate später zum Flughafen Bangkok: 200.–
Monats-Miete eines Hauses in Hua-Hin: 600.–/Mt
Monats-Miete eines 125ccm-Rollers: 100.–/Mt
Kauf eines TREK-Mountain-Bike: 500.–

Die normalen täglichen Lebenskosten für Frühstück und 1 warme Malzeit inkl. Früchte, Wasser sind minim und bewegen sich monatlich zwischen Fr. 300-500 pro Person (Bem: eine typische warme Thai-Malzeit kostet pro Person ca Fr. 5.– bis 10.–)

Die übrigen Kosten für Shopping hängen von den einzelnen Bedürfnissen ab: für Trifokal-Brille (ca. Fr. 600.–), Herren-Anzug in Seiden-Cashmere vom Schneider (ca. Fr. 150 bis 200), Boss/Camel Shirt/Shorts (Fr. 7 – 13)

Voraussetzungen für einen erfreulichen Thailand-Aufenthalt:

  • Man sollte die Thais so wie sie sind akzeptieren. Ja nie mit zu Hause vergleichen, denn wenn man ehrlich sein will, dann ist das Leben hier in Thailand für uns Farangs besser als zu Hause.

  • Aber auch die thailändische Fahrweise auf den Strassen ist zu akzeptieren und in die eigene Fahrweise anzupassen. Es gelten hier andere Regeln als zu Hause. Die Thais sind kriminelle Autofahrer, die Farangs aber nicht viel besser. Ein defensives Velo-Fahren verlängert Dein Leben.

  • Die vielen Hunde, oft auch frei lebend und wild, sind ein Aergernis. Aber man kann nichts dagegen tun. Bei einem Angriff ist die beste Waffe, den Hund laut anzuschreien. Bei mir hat das Immer geholfen, auch wenn dabei mein herz in die Hosen glitt.

  • Hüte Dich vor European-Food. Das Thai-Essen ist viel besser und dem Klima angepasst.

Als Vorbereitung in der Schweiz sind notwendig:

  • Ein 3-Monats-Thai-Visum bei Aufenthalt über 30 Tagen

  • Ein paar Impfungen wie Tetanus, Tollwut (wegen der wilden Hunde), Hepatitis A und B, Typhus-Schluckimpfung. Bitte im Tropeninstitut beraten lassen

  • Die meisten Schweizer Krankenkassen bezahlen im Rahmen der Schweizer Ansätze die medizinischen Kosten in Thailand (bitte erfragen)

  • Je nach Länge des Thai-Aufenthaltes reduzieren sich manche heimischen Fixkosten wie Heiz-Kosten, die Autonummer kann abgegeben werden, womit die Strassenverkehrssteuer und die Versicherungsprämien wegfallen, Die Festnetz- und DSL-Dienstleistungen können vorübergehend terminiert werden.

Für ganz Angefressene wäre die Teilnahme an der Charity-Veranstaltung „Tour de Thailand“ eine spezielle Herausforderung oder auch ein Grund, nach Thailand zu reisen. Mehr über diese tolle Rundfahrt findest Du auf der Homepage: http://www.tourdethailand.com/“ und in meinem Eintrag vom 11. Feb. 2011.

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