Schlagwort: Gesundheit

Älter werden … eine Freude?

Mehrheitlich schon

Ich bin seit bald 2 Monaten 81 Jahre alt, seit 23 Jahren in Rente und geniesse mein Leben in vollen Zügen. Den europäischen Sommer verbringe ich in Europa und die 5 Winter-Monate im fernen Thailand. Mein Gesundheit ist tip-top, wenn man von meiner „feuchten Makula“ absieht. Dank der modernen Medizin kann ich damit leben. Ich bin ein grosser Glückspilz und kann mich höchstens auf hohem Niveau beklagen. Dies zur Einstimmung.

Press Bild, um zur Biografie zu gelangen

In meiner Biografie „Ich habe gelebt“ habe ich von meinem spannenden Leben berichtet. Ich habe dies für mich geschrieben, aber auch für meine Enkel, die mich wegen familiärer Streitereien nicht erleben durften. Erst kürzlich habe ich selber darin geblättert und gelesen. Ich war überrascht über manche faszinierenden Beiträge und kann es bestens empfehlen. Ich hätte mir dies nie zugemutet.

Meine besten Gedanken habe ich auf der Toilette. Da kommen mir die verrücktesten Dinge in den Sinn. Es muss mit der Vertrautheit des Oertchens zusammenhängen …. oder mit der Vorfreude auf den Kaffee. Dort hatte ich auch die Idee zu diesem Beitrag!

Ich stelle fest, dass sich bei mir im Laufe der Jahre einiges verändert hat. Nicht nur die Falten im Gesicht oder die Alters-Weisheit, die mich als Mann interessant machen, sondern zum Beispiel die Müdigkeit und Lustlosigkeit am Abend. Es ist mir oft eine Bürde, wenn ich Abends weggehen muss oder will. Ich bleibe gerne zu Hause!

Zur Zeit brauche und geniesse ich immer noch die Bewegung mit leichter körperlicher Ertüchtigung. Ich muss aber aufpassen, dass mir dieser natürliche Drang nicht abgeht, weil ich gerne relaxe und mich auf eine Liege hinlege! In Thailand gehe ich wöchentlich in die Sauna und fast jeden Tag ein paar hundert Meter schwimmen, in der Schweiz 1-2 mal die Woche ins Fitness-Center mit Kraft- und Gleichgewichts-Training, Schwimmen und Sauna.

Interessant ist, dass ich in meinem Alter bei den Thai-Ladies mehr Chancen habe, als bei den europäischen Frauen. Vielleicht lieben die Thai-Frauen die Lebenserfahrung? oder mögen sie eher das Geld? Ich glaube eher: es ist ein geben und nehmen. Die Thais haben eine grosse soziale Komponente. Alte Leute werden bei ihnen geachtet, was in Europa immer weniger der Fall ist.

Ich bin kein Monster, aber ich liebe sexuelle Spiele immer noch. Leider stosse ich da bei vielen europäischen Frauen auf Unverständnis. Sie haben mit diesem Thema schon lange abgeschlossen. „Solche Schweinereien sind etwas für Junge!“

Reisen mag ich immer noch. Mich fasziniert Neues! Aber nach wenigen Tagen werde ich müde und brauche Zeit, um das Gesehene und Erlebte zu verdauen. Meine Fotos geben mir dann das Glück, alles nochmals zu erleben.

Fotografieren ist immer noch mein grosses Hobby. Ich bearbeite und optimiere alle guten Fotos, als ob sie unvergänglich sein werden in Foto-Galerien und -Tagebüchern. Ich bin mir aber bewusst und verstehe es auch, aber es tut trotzdem weh, meine Kinder werden diese nicht anschauen und mittelfristig löschen. Ich hoffe einzig, dass sie meine Biografie meinen Enkeln zur Verfügung stellen werden, damit diese etwas über mein Leben erfahren können.

Ich bin glücklich mit meinem Leben, auch wenn mich manchmal die Verbitterung einholt. Dann muss ich aktiv werden. Etwas unternehmen und meine Gedanken aufs positive lenken, denn das Böse von aussen kann ich nicht beeinflussen.

Kurzum: Ich kann das älter werden bestens empfehlen, auch wenn als Abschluss dieser Periode ein tiefer Schlaf bevorsteht.

Ausblick – was wird mich erwarten?

Irgendwann in den kommenden Jahren werde auch ich gebrechlicher und nicht mehr allzu stabil auf den Beinen sein. Vielleicht machen mir meine Augen einen grossen Strich durch meine Erwartungen. Ein Altersheim in der Schweiz kommt für mich nicht in Frage. Ich mag trottelige Leute nicht (und hoffe, dass ich dies nie werde!).

Ich bin hin und hergerissen, ob ich in der Schweiz oder eher in Thailand eine Zukunft haben werde. Von meinen Kindern werde ich keine grosse Hilfe erwarten können. Ich werde mein Alter alleine bewältigen müssen. Aus diesem Grund lasse ich beide Optionen offen, werde aber meinen Lebensmittelpunkt sukzessive nach Thailand verlegen. Hier in Thailand habe ich eher die Pflege und geniesse das angenehme Leben.

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1. – 15. Feb. 2024: Täglicher Live-Ticker vom Thai-Max

+++ Wise und Kasikorn +++ Valentinstag +++ Kurt Schlüsselbeinbruch +++ Chinese New Year +++ Brille +++ Ungeziefer-Plage +++ Makula +++ Sie streiken wieder +++ Designer-Hocker +++ Hitze-Tage +++ Buchhaltung +++ Beleidigungen im Internet +++ Soll gesund sein +++

Live Ticker

In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken

Do, 15. Feb.: Geld- und Bank-Transaktionen

Dank Internet kann ich auch in Thailand all meine Bank-Geschäfte tätigen. So habe ich heute in meinem Kasikorn-eBanking die Aufträge für die Mietzahlungen für mein Haus in Hua Hin bis November eingegeben. Dazu habe ich via „Wise“ mein Kasikorn-Konto genügend mit Thai-Baht versorgt. „Wise“ ist ein Finanz-Transaktions-Dienstleister, der Geld zu äusserst günstigen Konditionen in andere Währungen transferiert.

Mi, 14. Feb.: Ich mag den „Valentinstag“ nicht – Ich lehne ihn ab

Er dient aus meiner Sicht der Geschäftswelt, um in der toten Zeit Geschäfte zu machen. Ein Tag der Liebe und Freundschaft! Den haben nur die nötig, die solche Tage brauchen, um daran erinnert zu werden, wieder einmal die Liebsten zu erfreuen! Ich beschenke lieber vorher oder nachher, wenn ich dazu Lust und Freude habe. Ein ungeplantes Geschenk ist doch überraschender, als ein Geschenk, auf das man wegen des Valentinstags wartet….um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen!

Also liebe Freunde. Ich werde euch weder mit Freundschafts- und Blumen-Bilder belästigen, noch auf solche Zusendungen antworten. Ich habe Euch trotzdem lieb, wenigstens die meisten!

Di, 13. Feb: Tagesbericht – Jetzt hats den Kurt auch erwischt

Ich muss im BKK Hospital gewesen sein, um den nächsten Makula-Termin zu buchen, als sie Kurt G. mit einem Schlüsselbein-Bruch einlieferten. Er war mit dem Rennrad gestürzt. Ausser Schürfungen am Bein hatte er keine weiteren grösseren Schäden. Dank Helm blieb auch sein Kopf heil. Er wird nun am Mittwoch operiert.

Dabei erinnere ich mich an meinen schweren Radunfall vom 12. Juni 2021, als ich mit einem Auto zusammenstiess, das mir meinen Rechtsvortritt verweigerte, und von der Seiten-Karosserie des Autos auf den Boden krachte. Ich brach mir zwar die oben beiden Halswirbel, was genügend schlimm und bedrohlich war, aber nichts weiteres. Auch nicht mein Schlüsselbein. dies blieb ganz. Ich habe damals als Konsequenz mit dem Radfahren aufgehört.

Am Nachmittag gings wieder in die Sauna und anschliessend zum wohlverdienten Barbecue. Ein herrlicher Tag.

Di, 13.Feb: Hotel für Rückflug gebucht

Ich mag keinen Stress und fahre deswegen bereits am Tag vor dem Abflug in ein Hotel in der Nähe vom Suvarnabhumi Airport. Ich habe soeben das Aranta-Airport-Hotel in Lat Krabang gebucht. Eine Nacht für Fr. 30.–. In dem Hotel war ich bereits mehrmals, habe aber immer mehr bezahlen müssen. Ich vermute, weniger Gäste in Thailand, geringere Nachfrage!

So, 11. Feb: In 1 Monat Abschied nehmen

Am kommenden 11. März werde ich nach Bangkok fahren, um am Tag darauf wiederum nach Hause zu fliegen. Nun habe ich noch mehr als 4 Wochen Zeit und werde diese ausnützen. Thailand ist ein Traum, auch wenn es zur Zeit recht heiss ist.

Sa, 10. Feb: Chinese New Year – Schönheits-Konkurrenz

Der Weg führte mich ins ShoppingCenter Market Village, wo ich eine Chinese-New-Year-Veranstaltung vermutete. Es fand auch eine statt, aber keine Löwen- und Drachen-Tänze, sondern eine Schönheitskonkurrenz der Kinder. Solche Veranstaltungen haben in Thailand lange Tradition. Die Kinder werden von ihren Eltern festlich eingekleidet und mit dickem Makeup, falschen Wimpern und festlichem Haarschmuck geschminkt und aufgepeppt. Die ganz Kleinen sind noch etwas gehemmt und ungeschickt, die Grösseren machen es aber bereits wie die Stars vom Fernsehen.

Mehr über dieses tolle Fest findet ihr unter „Chinese New Year 2024“

Fr, 9. Feb.: Sauna und „Chinese New Year“

Am vergangenen Dienstag könnten wir aus zeitlichen Gründen nicht in die Sauna. Wir haben das Schwitzen auf heute Freitag verschoben und auch genossen. Dieses Mal hatte es relativ viele Russen, aber ich fand trotzdem meine Sonnenliege um zu relaxen!

Abends fuhren wir in die Stadt, um auf dem Catsilla-Market zu essen. Dabei standen wir auf einmal und unerwartet inmitten des „Chinese New Year Umzuges durch Hua Hin„. Ein grossartiges Erlebnis mit den Drachen und Löwenfiguren. In der Tat, heute begannen die Festivitäten zum diesjährigen „Chinese New Year“. Viele der Einheimischen waren in rotem Oberteil oder ganz in Rot gekleidet, der Glücksfarbe der Chinesen. Auf dem „Pone Kingpetch Platz“ traf sich anschliessend die Bevölkerung zum grossen Fest. Der ganze Platz geschmückt in roten Lampions, Ein einmaliger Anblick.

Do, 8. Feb.: ein typischer Tagesablauf

Um 6 Uhr etwa Tagwache, Duschen, Zähneputzen etc. Heute stand zudem auch die Kopfrasur an. Anschliessend gab es den üblichen Kaffee, bevor ich um 08:15 zum nahen Schwimmbad spazierte, um dort ein paar hundert Meter zu schwimmen und meinen Körper zu bräunen. Bevor die grosse Hitze kam, bin ich um 10 Uhr bereits wieder zu Hause zum verdienten Frühstück: 2 Spiegeleier, Würstchen, Nature-Yoghurt mit meinen Lieblings-Thai-Früchten wie Ananas, Papaya oder auch Mango.

Gegen Mittag kam die Masseuse und knetete mich mit Öl meine Muskeln durch. Wie gut tut doch so eine Öl-Massage. Nach kurzer Pause gings ab zum Shopping: Ich konnte die Brille abholen. Im Market Village Shopping Center holte ich mir einen neuen Mop-Aufsatz (Boden-Putzgerät). Mit einem Mango-Smoothie fuhr ich zurück nach Hause, wo ich mich auf der Terrasse etwas zum Schlaf hinlegte. Es war heiss: über 330C

Um nicht zu verdursten, holte ich mir noch eine Packung Chang-Bier

Am späteren Nachmittag gings nochmals unterwegs in den Getränkeshop, denn ich hatte nur noch 1 Bier-Büchse im Kühlschrank. Nach dem Nachtessen zu Hause, es gab Hühnchen mit Nudeln, bearbeitete ich Fotos der letzten Tage und schaute parallel dazu in der Mediathek des deutschen Fernsehens die Sendungen des Vortages „Markus Lanz“ und „Phönix Runde„. Ich mag politische Diskussionen. Diejenigen im Schweizer Fernsehen SRF sind bieder, fad und langweilig.

Mi, 7. Feb: Lese-Brille defekt

Eine Brille ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. So behandle ich sie auch. Sie liegt in der Tasche neben dem Handy oder in der Hemden-Brusttasche. Sie sitzt auf meinem Kopf und manchmal fällt sie auch zu Boden. Ich brauche sie nur um zu lesen, aber jedes Auge in anderer Einstellung. Ein Jahr ging alles gut mit der Brille, die ich im Januar 2023 in Hua Hin kaufte. Bis heute, als der eine Bügel abbrach.

So machte ich mich auf den Weg ins Brillengeschäft „TIMEOPTIC“. Hier machte ich in der Vergangenheit meine besten Erfahrungen. Sie bieten Lesebrillen, individuell geschliffen inkl. Gestell zu 2’000 THB an. Die Auswahl an Gestellen ist gross.

Die Gläser meiner alten Brille verwendeten sie in einem neuen Gestell weiter und zusätzlich bestellte ich eine mit getönten Gläsern, damit ich auch im Freien am Bildschirm arbeiten kann. 3’200 THB, das sind etwa Fr. 80.– kostete mich der ganze Spass. Lieferfrist 24 Stunden!

Mo, 5. Feb.: Mücken- und Falter-Plage

Ich wusste nicht mehr was los war, als Abends um ca. 19 Uhr unzählige Falter in meinem Wohnzimmer und mir um meinen Kopf herumflogen, obwohl alle Fliegengitter gezogen waren. Sie kamen alle vom Sitzplatz her. Sie fanden dort einen Spalt im Fenster resp. der Türe, den ich unverzüglich mit Mücken-Spray verschliessen konnte. Aber trotzden, sie waren im Zimmer.

So etwas habe ich noch nie in dieser Form erlebt. Wie muss dies nur in den Restaurants unter freiem Himmel zugegangen sein?

Nach rund 1-2 Stunden war der Spuk vorbei. Die Falter waren verschwunden, als wären sie nie dagewesen

Mo, 5. Feb.: Makula-Spritze

Es war Routine. Sogar der gemessene Blutdruck blieb auf 127/75, einem Rekordwert für Spital-Besuche. Die Behandlung fand dieses Mal im kleinen Operationssaal statt, wiederum in Begleitung zweier Schwester.

aber wenige Sekunden nach dem Foto sehe ich wieder normal aus

Derart „schwerverletzt“ sehe ich aus, wenn ich nach der Makula-Spritze aus dem Bangkok-Hospital entlassen werde: Mit Covid-Maske und 1 Auge abgedeckt, damit es zu keinen Infektionen kommt. Das Zweite Auge muss aus unerfindlichen Thai-Gründen nicht abgedeckt werden, obwohl ja beide Augen bespritzt werden . …ha ha ha

20 Meter ausserhalb der BKK-Hospitals entferne ich die Covid-Maske und auch die Augenbinde, damit ich ja nicht auf dem unebenen Trottoir stolpere. Eine Sonnenbrille schützt mich gegen das starke Sonnenlicht.

Mo, 5. Feb: Deutschland streikt – streikt – streikt – ein Auslaufmodell

Nach den Eisenbahnern letzten Herbst, der GDL und der ÖPNV dieses Jahr, fliegt nun auch die Lufthansa wegen ihres Bodenpersonals nicht mehr. Alle streiken oder haben gestreikt….. und es ist erst Februar 2024. Wie muss es nur für die Bevölkerung sein, die um das Klima zu schützen offiziell aufs Auto verzichten sollten, aber von den Gewerkschaften gezwungen werden, aufs Auto zurückzukehren. Dazu Mia-Geldsorgen und alle öffentlichen Einrichtungen in miserablem Zustand. Karstadt grüsst Deutschland.

Ich habe alle meine Reisen nach Deutschland abgesagt. Die Zuverlässigkeit ist nicht mehr gewährleistet. Das Risiko, irgendwo stecken zu bleiben, ist zu gross.

So, 4. Feb: Designer Hocker

An meinen Fernseher habe ich via HDMI-Kabel meinen zweiten Notebook angeschlossen, um die europäischen Fernsehprogramme anschauen zu können. Zur Bedienung meines Notebooks benutzte ich bisher einen alten Bar-Hocker, der bereits Rost angesetzt hatte. Nun habe ich ihn durch einen Designer-Hocker ersetzt. Sieht er nicht toll aus?

Von Index Living Mall

So, 4. Feb: Es wird heiss und heisser

Das Wetter steht auch in Thailand Kopf. Es wurde nie richtig kühl, wie es im Januar sonst üblich war…. und nun scheint die Sommerzeit, d.h. die Zeit der hohen Temperaturen bereits zu beginnen. In der Nacht war es 290C heiss. Ich schlafe sowieso ohne Decke und nur in einem dünnen Baumwollleibchen und musste zeitweise den Decken-Ventilator laufen lassen. Tagsüber konnte ich Temperaturen über 370C ablesen. Dies verheisst nicht Gutes für die bevorstehende heisse Jahreszeit. (Siehe dazu auch meinen Bericht über die Jahreszeiten in Thailand)

Sa, 3. Feb: Massage unter Klima-Anlage

Ich lasse mich mit Vorliebe in meinem Haus massieren und lasse die Damen zu mir kommen. Ich, der ohne Klima-Anlage leben will, muss dazu aber die Air Condition einschalten. Es ist einfach zu heiss. Nicht nur wegen der Damen, sondern weil es tagsüber heiss ist. Ich vertrage diese Hitze recht gut, solange ich nichts Körperliches unternehme.

Fr, 2. Feb.: Buchhaltung – Spital-Rechnungen ordnen

Schön gebündelt lagen sie auf einem Haufen, die Rechnungen des Bangkok Hospitals. Es sind viele, die seit Mitte Oktober angefallen sind: Monatliche Makula-Spritzen sowie die der Grippe mit Lungenentzündung samt leichtem Gehör-Schaden. Heute Nachmittag habe ich mich überwunden, diese für die Krankenkasse zu kopieren und in mein Archiv einzuscannen. Dadurch, dass ich alle wichtigen Unterlagen digitalisiert aufbewahre, bin ich überall auf der ganzen Welt aktuell. Internet is mein Büro und meine Ablage

Do, 1. Feb.: Beleidigungen im Internet: „Du bist ein alter Mann“

Es tut weh, wenn man über ein soziales Medium als „alter Mann“ bezeichnet wird, „alt“ nicht körperlich sondern geistig und aus Sicht der Lebens-Einstellung. Gegen derartige Beleidigungen kann man sich nur schwer wehren. So geschehen heute durch eine mir nahestehende Person. Die Hemmschwelle in Internet is viel geringer, etwas unüberlegtes, vernichtendes jemandem zuzuschicken. Es ist, als wäre man anonym. Mündlich hätte man dies nie getan. Im Internet überlegt man sich wenig und will dem anderen nur eines auswischen, möglichst kräftig.

In meinem Fall hat diese Personen ihren eigenen Frust bei mir auslagern wollen. Frust wegen eigenem Versagen. Neid und Missgunst. Es handelt sich dabei um eine typische Spiegelung. Mein Rezept: Darauf nicht reagieren und diese Person leer laufen lassen. Mich hat es beruhigt, indem ich diesen Vorfall in meinem Tagebuch schreibe.

1. Feb.: Abschluss der Grippe-/Lungenentzündung-Behandlung

Am 24. Dez. 2023 bin ich nach 5 Tagen in der Intensivstation nach Hause entlassen worden. In der Zwischenzeit habe ich mich gut erholt und fühle mich bestens. In meinen täglichen Aktivitäten fühle ich keine Beeinträchtigungen. Ich gehe täglich schwimmen und spaziere hin und her. Jedoch grosse körperliche Belastungen wie dem Radfahren habe ich noch keine gemacht.

Heute war ich zur Abschlusskontrolle im BKK-Hospital. Es gab nochmals ein Röntgenbild meiner Lungen, das gemäss behandelndem Arzt die Heilung verdeutlichte. Ich habe keinen grossen Unterschied zwischen dem Bild vor einem Monat und dem heutigen erkannt. Die Lungen auf dem heutigen Röntgenbild waren einzig etwas dunkler!

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Bangkok Hospital in Hua Hin: Stärken und Schwächen

In Hua Hin gibt es 3 Spitäler. Das staatliche „Hua Hin Hospital“ und die beiden privaten „Sao Paolo Hospital“ und das „Hua Hin Hospital“. Die einheimische Thai Bevölkerung besucht vorallem das staatliche Spital, weil es dort kostenlose Leistungen erwarten kann. In den beiden privaten Spitälern gilt die Marktwirtschaft, d.h. Leistung gegen Cash!

EIch bin in beiden Spitälern als Mitglied eingetragen, d.h. alle meine im Notfall notwendigen Angaben wie Krankenkassen-Mitgliedschaft etc liegen in der jeweiligen Datenbank. Meine Vorliebe gilt jedoch nur dem Bangkok Hospital, weil es von meinem Haus aus zu Fuss in 10-15 Minuten erreichbar ist. Es steht quasi in der Nachbarschaft.

Durch meine monatliche Makula-Injektionen bin ich regelmässiger Gast im Bangkok Hospital. Ich war dort auch bei meinem schlimmen Velo-Unfall im 2017. Als Mitglied musste ich für den Notfall-Kranken-Transport nichts bezahlen. Seither gehe ich dort Ein und Aus. Auch zum Reinigen der Ohren, oder letztmals als Notfall mit der Influenza und doppelten Lungenentzündung

Bangkok Hospital hat wirtschaftliche Interessen

Es gibt einen grossen Unterschied zwischen den öffentlichen Spitälern in Deutschland und der Schweiz und den Privat-Spitälern in Thailand. In den thailändischen Privat-Spitälern stehen die wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund. Ich würde das Geschäftsprinzip mit „Mit Heilen Geld verdienen“ bezeichnen.

In der Praxis bedeutet dies, dass man in oberster Priorität geheilt wird, aber anschliessend soll mit mir als Patienten Umsatz gemacht werden. Es werden weitere Untersuchungen angeboten, dies aber auch mit Unterstützung der Drohkeule Angst vor weiteren Krankheiten.

Zwei gute Beispiele erlebte ich bei meinen kürzlichen Abschlussuntersuchungen meiner Influenza-Erkrankung.

Mein federführender Lungenarzt riet mir, eine abschliessende Blutuntersuchung auf Bakterien zu machen. Ich stimmte dem zu, denn ich hatte ja keine Argumente dagegen. Besser ist Besser. Zudem kostete der Bluttest nur 2’500 THB etwa Sfr. 60.–. Das Ergebnis war für mich positiv. Keine Bakterien! War nun der Test notwendig?

Ein Arzt für innere Medizin, den ich vorher nie gesehen hatte, meinte „man sollte meine Leber genauer untersuchen. Sie sei nicht optimal.“ Ich fragte nach, anhand welcher Untersuchungen er dies diagnostiziere: „Es sei nicht kritisch aber als Vorsorge zweckmässig! Auch als Schutz vor Krebs!“ Ja, er drohte mit der Krebs-Gefahr! Ich verlangte von ihm, seine Diagnose zu Handen meines Hausarztes in der Schweiz mir schriftlich mitzuteilen. Er sagte dem zu, habe aber nie einen solchen Brief erhalten!

Achtung: Man findet immer eine Krankheit

Es ist unter den Residenten bekannt, dass gewisse Aerzte im Bangkok Hospital bei Unpässlichkeiten oder leichter Krankheit Unmengen von Medikamenten und Folge-Untersuchungen verschreiben. Dabei hätte eine Beruhigung und eine Kopfweh-/Fieber Tablette genügt.

Wann Bangkok Hospital?

In Notfällen ist man im Bangkok Hospital bestens aufgehoben. Das Emergency-Center, die Aerzte und Schwestern sind professionell. Die vorhandenen Einrichtungen ausserordentlich gut. Die Intensivstation (Intensive Care Unit) ist grossartiges ausgelegt und die Pflege bestens!

In leichteren Krankheits-Fällen muss man sich bewusst sein, dass nun Geld verdient werden soll! Man muss aufpassen und notfalls in Sache Rückflug schwindeln, damit der Druck aufhört. „Ich fliege nächste Woche bereits wieder nach Hause!“

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Über alte und unzufriedene Männer

Hier beschreibe ich die Geschichte, die für viele „einsame“ Männer steht, die mit kleiner Rente in Thailand leben, sich aber nie adaptiert haben. Sie kamen nicht nach Thailand, weil sie begeistert sind von der Schönheit des Landes, sondern weil sie hier mit ihrer kargen Rente leben konnten. Sie blieben Zeit ihres Lebens „Schweizer“ oder sogar „Bünzli-Schweizer“.

Ich kenne den 84-jährigen Toni schon lange. Er ist ein fesches Mannsbild. Nie würde man ihm sein Alter zugestehen. Wir schicken uns unsere Jahresberichte zu und gingen gemeinsam Essen. Vorallem das Indische hat es ihm angetan. Er ist mit Tim, einer lieben Thai verheiratet, Er leidet unter seiner Schwerhörigkeit und braucht ein Hörgerät

Seine Schwerhörigkeit macht ihm schwer zu schaffen. Er wird immer unzufriedener, weil er nicht alles mitbekommt. In seiner Wahrnehmung sind alle Thais Dummköpfe und A-Löcher. Auch an seiner Tim, lässt er seine schweren Stimmungs-Schwankungen ab. Er hat wenig positives zu berichten. Einzig, wenn er von seinen Büchern, seiner Wohnung und dem Schwimmbad des Ressort erzählt, beginnen seine Augen zu leuchten.

Viele Bekannten und Freunde wendeten sich von ihm ab. Ich gebe zu, auch für mich war in letzter Zeit ein Treffen mit Toni kein Vergnügen mehr. Die Zeit mit ihm war mühsam und aufreibend. Man wusste nie, wann er explodierte.. Ich mag eben keine negativen Menschen. Ich fragte mich oft: Muss ich mir dies antun? Bin ich sein „Stimmungs-Abfalleimer“?

Ich nahm mir bei unserem letzten Essen im Nov. 22 vor, ihn auf seine negative Art und Ausstrahlung anzusprechen. Er soll sich doch nicht über alles ärgern. Er sei Gast in Thailand. Er müsse die Art der Thais akzeptieren. Er müsse sich anpassen. ….und wenn ihm dieses Leben nicht mehr gefällt, dann müsse er seine Konsequenzen ziehen, und zurück in die Schweiz reisen.

Und was kam heraus? Eine gedrückte Stimmung. Er hat seinen Spiegelung nicht ertragen. Seither ist von seiner Seite Ruhe. Er meldet sich nicht mehr, auch nicht auf meine persönlichen Neujahrswünsche. Ich bin bei ihm abgemeldet. Ein weiterer seiner Freunde hat er abgeschrieben. So wird Toni immer einsamer und unzufriedener

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1. – 15. Jan. 2023: Täglicher Live-Ticker vom Thai Max

+++ Shopping +++ SRF1, SRF2 sperrt LIVE-VPN +++ Hilfe, die Covid-Chinesen +++ Absage ChiangRai +++ Ab in den Kosovo +++ Schnupfen/Katarrh +++ Tripadvisor gekündigt +++

Live Ticker

Ich fahre auch im Januar 2023 mit der täglichen Berichterstattung fort, da es doch über das eine oder andere Erlebnis zu berichten gibt

13.-15. Jan.: Shopping für meine Enkelkinder

Shopping für meine Enkel

Thailand ist ein Shopping-Paradies. Nicht nur für die Erwachsene, sondern auch für Kinder. Es gibt viele schöne Holzspiele, Shirts aller Art und viele mehr. Ich war unterwegs für meine 3 kleinen Enkel Amelie, Luc und Juliette. Im Lotus-Shop und im Night Market.

Vorallem die Holz- und Brettspiele sind eine Augenweide. Das „Mühlespiel“ und ein spezielles „Halma-Spiel“ hatten es mir angetan

12. Jan: Neue Nachbarn und Sauna

Neue Nachbarn auf der rechten Seite: Russen aus Moskau

Dieses Haus muss ein Drama sein, denn es steht die meiste Zeit leer, oder ist nur wenige Wochen bewohnt. Kürzlich wurden wieder einmal alle Möbel (Bett, Schränke, Polstergruppen etc) ausgeräumt und durch neue ersetzt. Diese geschieht regelmässig, weil die Mieter keine Sorge zum gemieteten Objekt tragen. Es zeigt aber auch an, dass neue Mieter kommen werden. Gestern kam ein Ehepaar mittleren Alters mit kleinem Bub an und stellte sich mir auch vor. Ein Jahr Haben sie das Haus gemietet. Die Frau sprach in fliessendem Englisch.

Heute Kam zum wievielten Mal wohl ein ein Intenet-Unternehmen und zog die x-te Internet-Leitung vom Hauptverteiler vorne an der Klong Road in dieses Haus ein. Vor 1 Monate waren sie bereits auf dem Dach!

Zwei Tage später fragte ich den Nachbarn, woher er komme: Aus Russland, Moskau!

Sauna „Jintana Herb & Spa“

Ihr habt richtig gelesen. In der Soi102 gibt es eine paradiesische Sauna, von einem Finnländer und seiner thailändischen Frau geführt. Ein Paradies: *Jintana Herb & Spa“ Sie verfügt neben einem Garten mit vielen Orchideen über ein Dampfbad und eine normale Sauna für etwa 5 Personen. Man ist nicht nackt, sondern trägt Hose oder Badetuch. Mit 290 THB ist man dabei

10./11. Jan: Tag 11 meiner Erkältung – SRF, ein Aergernis

Erkrankung:

Es ist der Tag 11 meiner Erkrankung. Es geht massiv aufwärts. Derart aufwärts, dass ich gestern meinte, zum Schlafen auf die Medikamente verzichten zu können. Dies ging aber in die Hosen. Ich litt massiv unter Hustenreizen und zerrte meine Bauchmuskeln etwas!

Schweizer Fernsehen SRF, ein Aergernis

Nach meiner Meinung habe ich gem. Schweiz. Radio- und Fernsehkonzession das Recht, mit geeigneten Mittel (z.B. VPN) auch im Ausland das Schweizer Radio und Fernsehen empfangen zu können. Ich bezahle auch dafür! Nun schrieb ich dem Schweizer Fernsehen SRF eine Mail, weil ich auch mit VPN nicht auf ihre aktuellen LIVE-Sendungen SRF1, SRF2 und SRF-Info zugreifen kann.

Wie üblich, verneinte der Kundendienst SRF alle Einschränkungen. Wie wollen sie auch in Zürich die Aerger der Auslandschweizer mit bekommen. Das SRF hat keine Ahnung, wie schlecht sie im Ausland ankommen, nämlich gar nicht! Ich habe es nochmals ausgetestet: das Schweizer Fernsehen SRF1 und SRF2 aber auch SRF-Info sperren ihre Sendungen fürs Ausland und erlauben auch keinen Zugriff mit VPN. Sowohl Live-Sendungen wie Nachrichten, Sportsendungen etc oder Eigenproduktionen wie die „Gesundheitssendung Dr. Fürst“, das „Fenster zum Sonntags-Talk“ oder Wiederholungen des Kassensturz auf SRF-Info kann man ausserhalb der Schweizer-Grenzen auch durch VPN nicht empfangen und anschauen.

Damit ist SRF unbrauchbar, denn ich möchte aktuelle Nachrichten und Sportsendungen sehen, und nicht erst als Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt. Glücklicherweise gibt es mit den deutschen Sendern ZDF, ARD, WELT etc gute oder sogar bessere Alternativen

8./9. Jan: Keine neuen Einreiserestriktionen – man lässt die Covid-Chinesen einreisen – Alarm in Thailand

Covid-Einreise-Restriktionen

Thailand ist für mich eine Lachnummer. Man erlässt wegen der Chinesen-Einreiseflut ab sofort gültige Einreiserestriktionen „doppelte Impfung etc„, …. nimmt diese aber 2 Tag später wieder zurück, weil Thailand auch an Covid-erkrankte Chinesen mag. Das Geld der Chinesen ist nicht ansteckend, tut dem Staat aber gut…auch wenn die einheimische Thai-Bevölkerung darunter leidet.

Die thailändische Bevölkerung hat Angst vor einer weiteren Covid-Welle durch die massenhaft einreisenden Chinesen. Mir hat gestern eine thailändische Geschäftsfrau geraten, die Maske nun auch in Shopping-Centers zu tragen. Es werde in den nächsten Tagen und Wochen höchst gefährlich in Thailand.

Meine Krankheit:

Dank thailändischer Hilfe mache ich grosse Fortschritte in der Genesung. Die Nacht auf den Montag habe ich erstmals ohne Husten-Anfälle durchgeschlafen. Bin einzig 2x aufgestanden, um etwas zu trinken und die chinesischen Honig-Saft zu mir zu nehmen

7. Jan.: Mein „Krankheitsbericht“, würde es bei einem Prinzen heissen

„Ha, ha …so…so….la la“

… oder auf Deutsch: von Zeit zu Zeit übermannt mich ein Hustenanfall. Die Unterbrüche dazwischen werden immer grösser. Letzte Nacht habe ich mich zu einem Experiment entschlossen. Ibuprofen oder Paracetamol, neben Viagra die grossen Hits auf dem Arznei-Mittelmarkt. Ich entschloss mich, 1 Stunde bevor ich ins Bett ging 1 Paracetamol 500 zu nehmen. Vielleicht nützt es etwas, aber schaden wird es auch nicht! Ich erwachte zwar 2-3 mal in der Nacht, aber ohne grosse Hustenreize, einzig mit trockenem Hals.

Chinesische Medizin

Spät Abends um etwa 20 Uhr läutete die Hausglocke. Draussen stand Nicha, eine Freundin meiner Hauseigentümerin Maleena, und brachte mir Chinesische Medizin und 3 Dosen Ginger-Tee. „Sie hätte nicht früher kommen können, weil sie bis jetzt arbeitete“. Ein Glas Ginger Tee habe ich unverzüglich getrunken resp. heruntergewürgt. Es hat derart „gestunken“, dass es bestimmt helfen wird.

6. Jan: Mein Katarrh bessert sich nicht – Absage ChiangRai

Gegen 21 Ihr sage ich Lucien meine Teilnahme an der Tour Bangkok nach ChiangRai ab. Ich hatte eben wieder einen Hustenanfall, der mich dazu bewog. Ich konnte und wollte es Lucien’s Kunden nicht zumuten, bei einem solchen Hustenanfall dabei sein zu müssen. Es wäre eine Zumutung für alle Seiten. Mir fiel ein Stein vom Herzen, denn zu Hause kann ich Husten, ohne dass es jemanden stört.

5. Jan: Makula-Augenspritze

Panzer für die Ukraine:

Nachdem Frankreich und die USA sich entschlossen haben, Panzer in die Ukraine zu schicken, ist Deutschland nachgezogen. Deutschland ist beileibe keine „Führungsnation“, sondern versteckt sich als Mitläufer hinter die Grossen. Was mir zu denken gibt: Welche Politik in der Ukraine-Krise bezweckt die SPD? Steht sie immer noch auf russischer Seite im Stile „Schröders“.

In jedem Fall, Deutschland kann und darf man nicht mehr trauen, denn bereits einmal nach dem 1. Weltkrieg hat Deutschland sich nicht an die Versailer-Verträgen gehalten und sich mit den Russen zusammengetan, um im Geheimen einen Kampf-Panzer zu entwickeln. Damit haben Hitlers-Getreue den 2. Weltkrieg gestartet.

Makula-Augenspritze im Bangkok Hospital:

Ich habe schon etwas Pech und Stress mit meinen monatlichen Spritzen. Im letzten Monat konnte ich meine Durchfall-Erkrankung kurz bevor ich ins Spital fuhr, stoppen. Diesmal war es der Hustenreiz, der mich unsicher machte. Aber es klappte alles. Ich hatte den Husten im Griff bis nach der Spritze!

4. Jan.: Katarrh

Habe katastrophal geschlafen. Alle 20-30 Minuten wachte ich auf und musste meine Nase putzen. Sie lief und lief und lief. Gegen Morgen trank ich dann noch ein heisses Neocitran und schlief dann ein bis 9 Uhr! Nun geht es mir sichtbar besser.

Aber im Laufe des Nachmittags verschlechterte sich meine „Stimme“ und der Husten. Dank „Otrivin“ läuft die Nase nur noch wenig. Gegen Abend fuhr ich nochmals in die Apotheke und holte mir Hilfe gegen den Bronchial-Husten: Acelysteine und MUCOHOF, ein Präparat, das es nur in Thailand gibt.

Bangkok-Hospital und meine Makula-Spritze:

Kurz nach 9 Uhr rief das Bangkok Hospital an und erinnerte mich meine morgigr Augenspritze. Was hat die Schwester wohl gedacht, weil sich meine Stimmer ständig überschlug. Ich bekam sie nicht in den Griff. Ja, morgen muss ich meinen Katarrh im Griff haben. Denn ich kann nicht den Operationssaal mit meinen Bakterien durchseuchen! Fieber habe ich keines, das ist wenigstens die beruhigende Meldung.

3. Jan: Liege im Bett mit Katarrh

Katarrh:

Am Silvester hat es mich beim Fischessen hoch über dem Meer erwischt. Nun huste ich ununterbrochen und die Nase läuft, als ob alles Wasser aus meinem Kopf rinnen würde. Ich benutze ein Haushaltspapier der Sorte „extrafein“, die es in Thailand zu kaufen gibt. Und habe bereits 1 „Neocitran“ getrunken

Im Internet habe ich gelesen, dass gegen Katarrh hilft, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und sich beim Spazieren zu bewegen. Beides habe ich gemacht und ging fast 2 Stunden am Strand spazieren. Obwohl recht hoher Wellengang war, verschmutzt der Strand zusehend. Ich trat in eine Bier-Büchse und hatte Glück, mich nicht zu schneiden. Auf dem Rückweg kaufte ich in der Apotheke „Otrivin“-Nasen Spray

Marco und Hans:

Trotz meiner Erkältung habe ich im Rest. Hanoi an der Begrüssung durch unsere Schweizer Rad-Kolonie der beiden Nachkömmlinge aus der Schweiz Marco und Hans teilgenommen. Meine Stimme hat sich zwar überschlagen, aber ich habe das Treffen genossen. Anschliessend legte ich mich wieder hin

2. Jan.: Flug in den Kosovo gebucht und mich von „Tripadvisor“ getrennt

Flug in den Kosovo gebucht:

Wie kann ein Jahr besser beginnen, als mit einer WhatsApp Nachricht von meiner Tochter Daniela: „Wir haben den Flug in den Kosovo zwischen 17. 6. und 2. 7. 2023 gebucht“...ist dies ok? Ich kann ja meiner Tochter nicht wiedersprechen….also habe ich mich gefügt !!!!!

Kündigung Tripadvisor:

Ich war bestimmt über 10 Jahre beim Reise-Suchsystem „Tripadvisor“ und habe dort regelmässig über meine Erlebnisse in Restaurants und Hotels berichtet. Vor ein paar Monaten hat Tripadvisor ihre Benutzer-Oberfläche neu designed und aus meiner Sicht unbrauchbar gemacht. Man muss nun irgendwo auf der reich bebilderten (überladenen) Suchseite alle bereits in Google gemachten Suchanfragen nochmals eingeben ….. und dann gehts erst richtig los.

Aber auch das Kündigen war tricky, denn Tripadvisor gibt weder Kontakt-Adressen noch -Mails bekannt. Es war ein Ende mit Schrecken, aber es hat schlussendlich geklappt. Ich bin gespannt, ob sich Tripadvisor meldet, denn ich habe den Sachverhalt beim Kündigungsgrund beschrieben. (Bem: Tripadvisor meldete sich bis Ende Jan. 2023 nicht)

1. Jan.: Habe mich gestern am Fischessen verkühlt

Obwohl ich beim Fischessen auf dem Meeressteg ein zusätzliches Gilet (=Weste) angezogen hatte, hat es mich erwischt. Meine Nase läuft seit dem Abend vom 1. Januar. Ich brauche Unmengen Papier für meine Nase!

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Meine letzte und gefährlichste Lebensphase hat begonnen !

Klick“ und bereits hat sich meine Lebens-Uhr auf „80 „gedreht. Nun ist es auch für mich soweit. Meine letzte und gefährlichste Lebensphase hat heute am 31. Dez. 2022 um 11:20 Uhr begonnen!

Zum Thema älter werden: Der Zahn der Zeit nagt auch an mir

Diese Tatsache macht mich schon etwas nachdenklich. Jahrzehntelang habe ich gelebt und das Leben geniessen können. Mein Alt-werden war in weiter Ferne. Nun ist auch das Ende absehbar.

Ich habe mich an mein schönes Leben gewöhnt und möchte es möglichst lange weiter geniessen. Ich weiss, dies hängt von mir ab. Deshalb plane ich immer weiter. Vor kurzem habe ich für den Frühling 2023 eine Reise in die Umgebung von Köln abgemacht. Auch ein Wachau- und München-Besuch sollte möglich sein. Mein grosser Traum wäre Wien. Aber da fehlt mir noch die Reiseführerin!

In der Tat, körperlich fühle ich mich noch recht fit und Gleichgewichts-stabil. Aber auch hier stelle ich den laufenden Abbau der geistigen und vorallem körperlichen Kräfte fest. Als ich im September nach Thailand flog, musste ich erstmals einen anderen Fluggast bitten, mir meinen Cabin-Trolley ins Gepäckfach zu hieven. Er war mir zu schwer (vielleicht war er auch überfüllt!!!!)

Gewichtsmässig bin ich etwa gleich geblieben, jedoch seit ich nicht mehr Rad fahre, hat sich meine Muskelmasse verschoben. Von den Oberschenkeln in den Bauch! … ha ha ha

Meine Fantasie ist immer noch lebendig wie bei einem Jungen. Ich schaue immer noch den Frauen nach und bin froh, dass es sie gibt. Ich weiss, ich bin ein Experte! ha ha ha Trotzdem, eine engere Bindung kommt nicht mehr infrage. Ich habe meine Möglichkeiten ausgereizt! Ich möchte und kann mich nicht mehr anpassen. Ich bin oft auch gerne alleine und geniesse mein Leben in meinen 4 Wänden und meinen Hobbies.

Ueber den Tod denke ich selten nach. Und wenn, dann nur rechtlich! d.h. ich versuche meinen beiden Kindern die Arbeit möglichst zu erleichtern, wenn ich abtrete und die Verantwortung weitergebe. Ich hoffe, dass dieser Rücktritt möglichst schmerzfrei geschieht und mir nötigenfalls die Sterbehilfe-Organisation EXIT dabei helfen könnte.

Mehr Sorgen bereitet mir, obwohl ich dann keinen Einfluss mehr darüber habe, was mit meiner Biografie und meiner Homepage geschieht. Ich hoffe, dass sie noch etwas am Leben gehalten wird, damit meine Enkel nachlesen können, welch interessantes Leben ihr Papapa geführt hatte. Wie es auch bei ihm Auf und Ab ging, und er sich immer wieder nach oben kämpfen musste.

Ich habe schon früh begonnen, Selfies von mir machen zu lassen und sie gesammelt. In dieser Sammlung kann man das Leben vom Max erkennen. Durch Anklicken auf den nachfolgenden Link, könnt ihr meine 80 Jahre „Selfies von Max“ durch erleben.

Meine Festivitäten

Welche Fest-Aktivitäten sind geplant: keine grossen. Am Freitag, dem Tag vor meinem Geburtstag, werde ich mich mit meinen Radfreunden im Baan Pal Coffee zur Banana-Crepe und Mango Smoothie treffen. Am Nachmittag gibts dann noch eine Thai-Massage, damit ich genügend fit sein werde und ein abschliessendes Nachtessen Im Baan Khun Por..

An meinem Geburtstag werde ich dann zu einem buddhistischen Tempel hochsteigen und dort etwas nachdenken. Zum Mittagessen bin ich von meinen Schweizer Freunden zu einem japanischen Sushi-Essen eingeladen. Am Abend gehe ich in Begleitung in ein berühmtes Fisch-Restaurant am Meer und vielleicht sehen wir dort das Feuerwerk, wobei ich nicht sicher bin, ob ich dies zeitlich durchhalte.

Happy New Year Market Village

Im Januar werde ich mit der Kirch-Radgruppe als Beifahrer in einem Begleitfahrzeug in 11 Tagen von Bangkok über den Isan nach ChiangRai fahren. Eine Reise in die unvergessliche Vergangenheit, denn in ChiangRai war ich mehrere Male mit Pat und ihrer Schulklasse.

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Meine Makula-Spritzen lasse ich nir im BKK-Hospital verabreichen

Auch in Thailand brauche ich meine Makula-Spritzen. Darüber berichte ich in diesem Beitrag. Wie erlebe ich es hier in Thailand? Worin unterscheiden sich die beiden Spitäler und ihre Behandlungsmethoden. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Thailand ist eine andere Welt!

Monatlich je eine Eylea-Spritze in jedes Auge

Und wieder war es soweit. Meine Stammleser kennen es bereits. Monatlich muss ich mir eine Augenspritze verpassen lassen, weil ich unter der „feuchten Makula“ leide. Ich will hier berichten, wie dies im Gegensatz zu Schweiz hier in Thailand abläuft.

Wie war der Ablauf in Binningen ?

In Binningen ist es ganz einfach und das ganze Prozedere dauert gegen 2 Stunden. Ich gehe in die Vista-Klinik, sie ist etwa 15 Minuten von mir entfernt, meine Augen werden eingehend untersucht. Dann erfolgt das medizinische Gespräch mit dem Arzt, der mir das Ergebnis der OCT-Untersuchung erläutert. Meistens heisst es „bleiben wir beim 4 Wochen Rythmus, weil ihr Auge immer noch feucht ist“ und ab gehts in den Vorbereitungsraum, wo ich einen Ueberschuh anziehe, meine Kopf-Haare abdecke und 4 resp. 5 Schmerz-Tropfen in beide Augen erhalte, damit sie unempfindlich gegen den Einstich sind. Die Spritze selbst findet dann im absolut sterilen Behandlungsraum statt, und dauert wenige Minuten … und ab gehts, den nächsten Termin abmachen und wieder zu Fuss nach Hause.

… und nun in Thailand?

Meinen Augenarzt Dr. Pairat in Hua Hin kenne ich bereits ein paar Jahre. Er ist ein Profi seines Faches und geniesst mein volles Vertrauen. Er ist sehr kommunikativ und erklärt sein Handeln und seine Erkenntnisse aus den Bildern, die er in seiner Praxis von meinen beiden Augen machen kann. Er behandelte mich im nahen Bangkok Hospital, da er dort sterile Räume sprich mehrere echte Operationssäle vorfindet. Ihr habt richtig gelesen. Er benutzt nicht nur einen sterilen Raum, sondern einen der grossen Operationssäle. Das BKK Hospital kann ich zu Fuss in 15 Minuten erreichen.

Die Thailänder haben grosse Problem, wie wir Farangs auch, mit den Namen. Sie wissen nicht, welches der Familien-Name ist. Mich nennen alle immer „Mr. Max„. Ich bin froh, dass ich einen leicht aussprechbaren Namen habe, denn danach wird immer wieder gerufen. „Hello Mr. Max, Operation is ready„. Stellt euch vor, ich würde Reinhold heissen: „Mr. Leinhold“ oder Werner , ausgesprochen „Mr. Welnel

Empfang und Wartebereich

Für die Behandlung samt Anmeldung und Warten muss ich mit 3-4 Stunden rechnen, also doppelt so viel wie in der Schweiz. In Thailand ist alles genau geregelt, Schritt für Schritt, daran kann man nichts ändern. Dazu gehört auch, dass der Patient mindestens 1-2 Stunden vor Behandlungsbeginn anwesend sein muss. Oder, und dies ist sehr positiv, dass eine Schwester mich am Vortag zu Hause anruft, um mich an den Termin zu erinnern.

Mit dem Betreten des BKK Hospitals begebe ich mich unter die Kontrolle des Operating-Desk. Von nun an kann ich keinen Schritt mehr ohne Schwester oder Hilfsperson machen. Gestartet wird mit einem Eintritts-check, indem der Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und Gewicht gemessen werden. Bereits hier beginnt mein Stress. Hoffentlich zeigt der Fiebermesser kein Fieber an. Ich möchte nicht in die Quarantäne. Und diese unterschwellige „Angst“ schlägt sich im Blutdruck nieder. 175 lautete der obere Wert! „Wow“ , meinte die Schwesterentsetzt! „Viel zu hoch!“ und lässt mich sitzen, zwecks zweiter Messung. Da ich in der Zwischenzeit weiss, dass ich kein Fieber habe …senkt sich der Bludruck auf akzeptable Höhe um 145. Und mein Körpergewicht ist mit 88 kg auch zufriedenstellend, in Kleidern mit Handtasche!

Mein Namens-Etikett

Nach diesem kritischen Einstiegstest, darf ich mich wieder hinsetzen und die Zeit absitzen, bis der Standard-Ablauf weitergeht. Ich werde wie ein Baby mit einem Namens-Etikett ums Handgelenk gekennzeichnet, dann habe ich ein in thailändischer Schrift getipptes Formulare zu unterschreiben, wobei die Schwester mir erklärte, dass ich damit die Risiken meiner Operation kenne und akzeptiere! Ha Ha Ha … aber Ordnung muss sein, auch im Falle meines Todes!

Nach weiterem Warten, mein Blutdruck hat sich mittlerweile bestimmt auf unter 130 gesenkt, werde ich in ein freies Behandlungszimmer verlegt, wo ich die ersten Schmerztropfen erhalte und mindestens eine halbe Stunde warten muss. Das letzte Mal habe ich mich wohl in diesem kühlen, klimatisierten Raum erkältet, denn ein paar Tage später hatte ich einen veritablen Schnupfen.

Bevor es in den Operationssaal geht, musste ich alle meine Wertsachen wie Armbanduhr, Geld, Schmuck, Handy, Hausschlüssel etc in den spitaleigenen Haus-Safe abgeben . Ich werde diese Sachen das nächste Mal nicht mehr angeben resp. zu Hause lassen. Es ist nämlich mühsam, weil die Thais ihre Aufgaben ernst nehmen und jedes einzelne Stück genau registrieren. Zum Beispiel 5 Noten à 1’000 THB und 4 à 100 THB, eine Uhr der Marke Certina, 1 Schlüsselbund mit 4 Schlüsseln etc

Dann folgt die obligatorische Frage: „Wo ist ihre Begleitung? Sie sind alleine?„. Kopfschütteln, denn kein Thai oder Farang würde sich alleine ins Spital begeben. Er nimmt immer seine Frau oder Freundin mit, oft auch seine ganze Familie, die Anteil am Schicksal des Kranken nimmt.

Schmunzelnd erinnere ich mich an die Episode, als vor der Corona-Zeit nur ein Auge krank war und ich nur eine Spritze erhielt und die Schwester mich fragte, ob jemand mich abholt resp. wie ich hierher gekommen sei: „Mit meinem Honda-Roller!“ – da war die liebe Schwester entsetzt. – Ein bald 77-jähriger, der ihr Grossvater sein könnte – und meinte:Nach der Operation können Sie nicht mit dem Roller nach Hause fahren.“ Ich reagierte geistesgegenwärtig und meinte. „Ich werde abgeholt!“ (… vom Roller)

Nun soll es bald losgehen. Die Uhr stand kurz vor der Zeit des Operationsbeginns. „Auf gehts in den Operationssaal“, meine eine Schwester. Aber nicht zu Fuss. Für das BKK Hospital ist klar, wer in den Operationssaal muss, der ist schwer krank. Deshalb werde ich von einem Hilfspfleger auf einem Rollstuhl an allen Wartenden im Empfangsraum vorbei zum Lift geschoben. Ich hatte das Gefühl, alle schauten mir nach und fragten sich, „was der wohl habe?“

Im 2. Stock sind die Operationssäle und Aufwachräume. Aber vorerst muss ich steril gemacht werden. Alle Kleider ausziehen und ein grünes Nachthemd anziehen, das sinnigerweise hinten am Rücken abwärts offen ist! Dann wird meine ganze Haarpracht mit einem Haarnetz abgedeckt. In einem Chromstahl-Waschbecken, wie im Militär, muss ich mit flüssiger rosa-Seife und kaltem Wasser mein Gesicht waschen. Die Erkenntnis, dass man mit kaltem Wasser die Seife nur schwer abwaschen kann, ist scheinbar noch nicht bis nach Thailand gelangt. Nun gut, sagte ich mir, Seife auf der Haut schadet an der Operation nicht!

Nur wenige Schritte daneben liegt der grosse Operationssaal mit den grossen Licht-Strahlern. Etwa 6 Stück müssen es sein. Mitten drin die grün abgedeckte schmale Operatiensliege. Sie ist etwas breiter als ein Schwebebalken im Kunstturnen. Eben genügend breit für meinen Körper. Meine Hände und Arme hängen runter. Eine der 3 Schwestern befestigt an die Liege eine Verbreiterung für meine beiden Arme. Nun werde ich an all die Maschinen angeschlossen für Blutdruck, Puls und Herzsignale. Es beginnt zu Piepsen. Ein untrügliches Zeichen, dass ich noch lebe.

Ich rieche das Blut, das in diesem Raum schon geflossen sein muss. Es macht mich nervös. 3 Schwestern kümmern sich um mich. Dann werde ich festgeschnallt und Dr. Pairat schaut mich von oben an. „Sind Sie bereit?“. Nun erhalte ich alle paar Minuten Schmerztropfen und Antibiotika-Tropfen bis ich die Tropfen nichtg mehr spüre. Dann werden meine beiden Augen mit brauner Merfen- und anschliessend farblosen Flüssigkeit ausgespült. Und nun beginnt dasselbe, was ich auch in der Vista-Klinik in Binningen kenne, mein Gesicht wird mit einem blauen Tuch abgedeckt, ich erhalte die Lid Klemme und die Spritze …. und dann ist es ausgestanden. Es hat nie geschmerzt, aber es war ungemütlich, weil es gefühlte 30 Minuten dauerte, und in der Vista-Klinik höchstens 5 Minuten,

Zur Erholung werde ich nun in den Aufwachraum, geschoben, in dem ich 30 Minuten auf dem Bett bleiben muss. Diese Zeit wurde bei meiner gestrigen Spritze auf 15 Minuten reduziert. Bis ich dann zu Fuss in den Umkleideraum zurückgehen und mich wieder anziehen kann.

Wer nun meint, ich könnte zu Fuss zur nächsten Station meines Ablaufs gelangen, täuscht sich gewaltig. „Auf keinen Fall dürfen sie zu Fuss gehen. Sie werden abgeholt!“ Meinte die Operationsschwester, denn ich bin im Auge des Spitals immer noch krank (derart kurz nach der Operation !!!!). Der Hilfspfleger stösst mich vom 2. Stock via Lift zurück in das Erdgeschoss an den Wartenden vorbei, die mir wieder bedauernd nachschauten, bis zur Kasse, wo die effektiven Kosten der Spritze mit der Vorauszahlung abgerechnet werden. Hier vor der Kasse darf ich aus dem Rollstuhl aussteigen und wie die anderen Gesunden auf einem Sessel warten, bis ich aufgerufen werde. Ich bin im Sinne des Bangkok Hospitals genügend gesund, um 68’300 THB abzurechnen.

Zu erwähnen wäre noch, dass die Kosten in Thailand und die in der Schweiz etwa gleich hoch sind. Sie unterscheiden sich einzig bei den Arzt- und Personalkosten und im Preis fürs Eylea-Medikament, das in Thailand um einiges teurer ist.

Interessant sind die einzelnen Kosten-Posten auf der Gesamt-Rechnung von 68’300 THB (=SFr. 1’830.–):

  • 54’000 THB (=SFr. 1’440.–)für das Eylea Medikament für die Makula-Spritze
  • 2’000 THB (= SFr. 53.–) Pauschale Dr. Pairat:
  • 1’200 THB (= SFr. 32.–) Operationssaal 1 Stunde (ohne Personal)
  • 500 THB (= Sfr. 16.–) Aufwachraum 30 Minuten:
  • Diverse Kosten Personal, Tupfer, Tücher etc

Draussen wartete nicht mein Roller, dies wäre in meinem Falle und den beiden Spritzen doch etwas gefährlich.Ich marschiere zu Fuss nach Hause, geschützt mit einer dunklen Brille, denn wegen der Schmerz-Tropfen schliessen sich die Pupille der beiden Augen noch nicht und die Lichtstärke wäre zu hell für mein Auge.

Nachkontrolle und neuer Termin im BKK-Hospital absprechen

Genau gleich wie in der Schweiz muss ich am nächsten oder übernächsten Tag zur Nachkontrolle und zur Absprache für den nächsten Termin zu Dr. Pairat. Der stellt mir ein Papier aus, das muss ich ins Bangkok Hospital bringen, dort etwa 1-2 Stunden warten, bis der Termin fix ist und ich die Vorauszahlung von 69’000 THB (entsprechen SFr. 1’850.–) leisten kann. Nun ist alles klar und in rund 4 Wochen beginnt wieder dasselbe Prozedere, wobei die Schwestern sich freuen, weil der Mister Max wieder vorbeischaut.

Warteraum Dr. Pairat

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Durchfall – Achtung verunreinigtes Eis in Restaurants

Früher, d.h. vor mehr als 20-30 Jahren war es gang und gäbe, dass man sich in Thailand beim Essen von Salaten und ungekochten Gemüsen Durchfall und schlimmeres geholt hat, weil die Thais ihre Felder mit dem Wasser aus den schmutzigen Klongs bewässerten. Damals wurde man in jedem Reiseführer darauf aufmerksam gemacht, keinen Salat zu essen, nur Getränke aus verschlossenen Flaschen zu akzeptieren und Eis in Getränken abzulehnen.

Das mit dem Salat hat sich mittlerweile gelöst. Ich esse seit Jahren mit grossem Genuss frischen Salat. Sei es, dass ich diesen aus einem Lebensmittelgeschäft kaufe oder im Restaurant geniesse

Problematisch ist weiterhin das Wasser aus der Leitung und das Eis. Noch vor wenigen Jahren war die Verwendung von „gelochtem Eis“ unproblematisch und sicher. Dem ist seit der Covid-Pandemie, den fehlenden Gästen und den ansteigenden Lebenshaltungskosten nicht mehr der Fall. Manche Thai-Restaurants optimieren ihre Unkosten und mischen das saubere Loch-Eis mit dem schmutzigen Crushed-Eis!

Trinkwasser

Trinkbares Trinkwasser aus der Leitung gibt es in Thailand nicht! Daher kein Wasser aus der Wasserleitung trinken! Auch nicht in Bangkok oder Hua Hin!

Wer Leitungswasser trinkt, der muss mit gesundheitlichen Problemen bis hin zur Ansteckung mit Cholera oder Typhus rechnen

Wer das Leitungswasser abkocht, der kann damit zwar sicherstellen, dass vorhandene Bakterien abgetötet werden, aber die im Wasser enthaltenen Schwermetalle, Nitrate und Schwebstoffe und andere im Wasser aufgelöste Stoffe verbleiben natürlich im Wasser.

Ich habe als Schutz dagegen eine Wasser-Entkeimungs- und Reinigungsfilteranlage installiert. Ich traue dieser Installation trotzdem nur zu 65% und verwende dieses Wasser nur nach dem Kochen für Kaffee oder Suppe. Zum Trinken kaufe ich mir das Wasser in den Lebensmittelgeschäften in grösseren und kleineren Flaschen

Eiswürfel

Es gibt zwei Qualitätsstufen von Eis: 1. Eis zum Kühlen und 2. Eis zum Verzehr.

Das Eis zum Kühlen für Fisch, Seafood und auch Getränkeflaschen ist normalerweise crushed Eis/ zerstossenes Eis. Dieses sollte man niemals in Getränke geben, um sie zu kühlen. Es besteht kein Gewähr, dass diese zerstossenen Eiswürfel aus gereinigtem Wasser hergestellt wurden

Eis für Getränke aus Trinkwasser, erkennt man an dem Loch im Eiswürfel oder dem Loch im Eiszylinder. Es hat eine längliche Form mit Hohlraum. Eis in Plastiktüten aus dem Supermarkt sind immer unbedenklich.

Mein Durchfalls-Erlebnis

Ihr habt es in meinem Tagebuch gelesen. Ich wurde während 3 Wochen 2 resp. 3x von Durchfall heimgesucht. Anfänglich dachte ich an Stress, weil bei mir in dieser Zeit alles drunter und drüber ging. Nachträglich wurde es mir aber klar: Es waren verunreinigte Eiswürfel, die ich in das Glas mit Bier füllte, um das Bier schön kühl trinken zu können.

Es ist kein lustiges Erlebnis, wenn das, was man oben reinschüttet, unten wieder rausläuft. Dies kennt jeder von Euch. Mich hat es 2 oder 3mal erwischt, weil ich Bier mit Eiswürfeln kühlte. Ich kannte die Regel mit dem „gelochten“ Eis und es hatte auch solches Eis in dem Eis-Behälter. Aber wie ich erst nachträglich feststellte, auch gecrustes Eis, also zerstossenes Eis, das man nicht benutzen sollte. Ich kenne nun 2 grosse Restaurants, bei denen man es nie erwarten würde, die damit ihr teures gelochtes Eis mit dem billigen zerstossenen Eis streckten.

In manchen Gazetten liest man aber auch, dass viele Fremde kalte Getränke nicht vertragen und auch deswegen ihr Magen rebelliert. Dies war in meinem Fall nicht der Fall, denn ich trank zwischendurch eiskaltes Cola ohne Nebenwirkungen.

Wie habe ich mich geheilt: Mit Immodium und Kohle-Tabletten. Das Immodium stoppte den Durchfall relativ rasch, also innert weniger Stunden und die Kohle-Tabletten suchten sich die schädlichen Bakterien aus dem Darm und dem Magen.

Mein Ratschlag:

Kein offenes Leitungswasser trinken und kein Eis in öffentlichen Restaurants in Getränke schütten. Leider ist Thailand seit Covid und den aktuellen Preissteigerungen unsicherer geworden. Auch in Bezug auf die Lebensmittel-Qualität

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Covid-19 in Thailand – die Situation

Das erste, was einem in Thailand auffällt, fast alle Thais tragen eine Schutz-Maske. Keine FFP2-Masken, sondern nur die einfache weisse Schutz-Maske. Sie sind überzeugt, Ihre Maske schützt sie vor Ansteckung. Ich habe mit manchen Thais gesprochen. Da wird nichts infrage gestellt, wie es in Europa üblich ist. Sie fühlen sich einfach mit der Maske sicherer und stehen dazu. Es ist ihre freie Entscheidung.

Kürzlich war ich in einem Barbecue-Restaurant, dabei isst man unter freiem Himmel, wie es in den meisten Thai-Restaurants üblich ist. Jedoch das Buffet mit dem rohen Fleisch und Fisch sowie den Zutaten befindet sich in einem klimatisierten Raum. In diesem Raum muss man eine Maske tragen, weil man hier in einem „kleinen“ Raum oft nahe aufeinander ist. So will es die Hausordnung!

Wie in Europa herrscht einzig in Spitälern eine Maskenpflicht, sowie bei meinem Augenarzt. In allen anderen Geschäften und Shopping-Centers müssen keine Masken getragen werden. Aber eben. Auch hier tragen die Thais Masken. Die Farangs erkennt man daran, dass sie „nackt“ herumlaufen

Meine Meinung, mein Gefühl

Ich fühle mich in Thailand sicher, weil sich das ganze Leben im Freien abspielt. Einzig beim Besuch von Bars und Massage-Shops kommt man sich näher. Meine Sicherheit bestärken bei mir die Thais, weil sie sich freiwillig schützen.

Einzig kürzlich beim Gang ins Bangkok Hospital zu meiner monatlichen Augen-Spritze befiel mich ein komisches Gefühl: Hoffentlich habe ich kein Fieber! Denn dann würde der Alarmismus der Thais anlaufen, bis zu einer Quarantäne. Aus diesem Grund habe ich vor dem Gang ins Spital meine Körper-Temperatur gemessen, damit ich im Notfall mit fiebersenkenden Medikamenten dem Risiko der Quarantäne aus dem Wege gehen kann.

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31. Okt. Newsletter: mein erster Monat in Thailand

Liebe Freunde in nah und fern

Den ersten Monat in Thailand habe ich mir etwas anders und ruhiger vorgestellt. Es herrschte auch nicht der Sonnenschein, den ich von Thailand kenne, denn es war bis Mitte Oktober Regenzeit. Dies wusste ich aber zum voraus. Aber zusätzlich ging einiges schief und hat mich moralisch stark belastet.

  • Am meisten bestimmt der Beziehungsabbruch durch Pat nach 14 Jahren. Für mich ein Drama. Ich konnte mich aber recht schnell auffangen und durchstarten.
  • Dann das ganze Theater mit der Verlängerung meines Thailand-Visums. Ich erlebte erstmals, wie man sich fühlt, wenn man Beamten und deren Gehilfen hilflos ausgeliefert ist, aber weiss, dass man alles richtig gemacht hat.
  • und nun litt ich vor wenigen Tagen an leichten Leistenschmerzen, die mich nach Konsultation des Internets sogar einen Leistenbruch befürchten liessen. Dies hätte gerade noch gefehlt, musste ich mir sagen und rüstete bereits mein Köfferchen. Aber nach 2 Tagen und 2 Voltaren war alles weg. Seither bin ich ziemlich beschwerdefrei. Ich vermute, die ganzen Aufregungen mit Pat und dem Visum haben mich körperlich angeschlagen

Aber es gibt auch erfreuliche Momente zu melden:

  • Mein Haus in Hua Hin war in tip-top-Zustand, als ich ankam. Maleena hat sich beim Reinigen übertroffen und mir als Welcome 2 Lotusblüten-Gefässe hingestellt
  • Mein Honda-Roller liess sich nach einer Revision mit Oelwechsel und neuer Batterie wieder bedienen und tut weiterhin seine Dienste. Mein Augenleiden behindert mich nur mässig, wobei ich jedoch nachts unbeleuchtete Strassen meide.
  • Bei meinem Augenarzt Dr. Pairat war ich bestens aufgehoben. Er hat mir bereits die erste Augen-Makula-Spritze im grossen Operationssaal des Bangkok Hospitals verpasst
  • und seit Mitte Oktober ist die Regenzeit vorbei und es herrscht das typische Thailand-Wetter unter blauem Himmel

Die Schäden nach der Covid-Pandemie in Thailand sind überall sichtbar, aber nicht so schlimm, wie ich es vermutet hatte. Viele Geschäfte sind geschlossen, auch in den Shopping-Centers, aber viele haben bereits wieder geöffnet. In Thailand herrscht eine andere Mentalität als z.B. in Deutschland. Dort beklagt man sich und ruft nach dem Staat. In Thailand muss man selber auf die Hinterbeine stellen und Initiative ergreifen.

Wer kennt nicht in Bangkok das „Pantip-Center„, Thailands grösstes Einkaufs-Center für Elektronik- und IT-Produkte oder das in der Nähe liegende ebenfalls 6-stöckige „Palladium Shopping-Center“. Alle Geschäfte sind geschlossen resp. nicht mehr existent.

Die Teuerung hat auch in Thailand zugeschlagen. Für uns Ausländer aber recht moderat und nicht Existenz-bedrohend. Die Flugpreise schenken schon mehr ein, denn diese sind mach meinem ersten Ueberblick je nach Saison überproportional explodiert. (>25%)

Die Umbuchung meines Rückfluges habe ich via Mail beim Swiss-Reisebüro bereits in Auftrag gegeben und soeben die Rückmeldung erhalten. Ich werde am 1. März 2023 wieder nach Zürich zurückfliegen. Die Mehrkosten für das Rückflug-Ticket waren mit Fr. 725.– beträchtlich, wobei ich die Kalkulation der Swiss nicht ganz verstehe. Aber es ist schwierig, aus der Distanz etwas zu hinterfragen. Ob es sich überhaupt bei der aktuellen Swiss-Mentalität lohnt?

So, das wäre mein erstes Lebenszeichen aus dem Fernen Osten. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und meine Stimmung ist super. Ich gehe alle 1-2 Tage Schwimmen und habe gestern meinen ersten Strand-Spaziergang durchgezogen.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und geniesst den Vor-Advent

Ganz liebe Grüsse Max

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Wie ersetze ich in Thailand meinen geliebten Radsport?

Rückblick auf meine Rad-Erlebnisse in Thailand

Thailand war in der Tat auch ein Synonym für meinen geliebten Radsport. Seit ich in Thailand den Winter verbracht habe, bin ich 12 Monate durchgefahren und habe jährlich um die 6’000 km geradelt. Oder besser, ich habe in Thailand meine grossen Leistungen vollbracht:

Jan. 2019: Max in voller Fahrt
  • Kaufte mir im 2008 in Hua Hin ein Trek-Mountain-Bike und 2 Jahre später ein Specialized Rennrad. Mit dem MTB ging es anfänglich über Stock und Stein. Mit ihm lernte ich im Gelände nochmals radfahren und das Rad beherrschen.
  • Nov. 2011: Radfernfahrt von ChiangMai nach Hua Hin über 1’300 km während 13 Tagen
  • Nov. 2012: Radfernfahrt in Vietnam von südlichen Saigon nach Hanoi im Norden in 17 Tagen
  • März 2012: Meine erste 200 km Ausfahrt an einem Tag von Hua Hin nach Ban Krut
  • Ab 2015: Mehrere Ausfahrten als Strecken-Guide mit der Hürzeler-Gruppe und Tony Rominger
  • 3. Nov. 2017: Glimpflich verlaufener Sturz mit dem Rennrad auf einem Bahnübergang. Musste 2 Monate aussetzen… aber dann ging es sofort ab nach Phuket!
  • Feb. 2017 und Feb. 2018: Zwei Radfernfahrten von Hua Hin nach Phuket über je 820 km
  • März 2017 und März 2018: Zwei grossartige Trainingswochen mit dem Tour de France Sieger des Jahres 2012 Andy Schleck

Im Sommer 2021 machte ich den schweren Rad-Unfall in Basel, an dem ich mir die beiden obersten Halswirbel brach. Eine Autofahrerin verwehrte mir den Rechts-Vortritt. Mein LOOK-Carbon-Rennrad zerbrach zwischen Vorbau und Rahmen in zwei Teile. Ich entschloss mich, mit dem Radsport aufzuhören. Ich hatte Angst vor einem weiteren Unfall ohne meine Schuld, z.B. weil ich in eine geöffnete Autotüre fahre! Zudem bin ich nun bald 80 Jahre alt! Irgendwann ist es Zeit, gefährliche Dinge zu beenden.

Einen Rückblick auf meine gesamte Radkarriere findet ihr in meiner Biografie unter“Radsport, der Sport während meines letzten Lebensdrittels“

Neue sportliche Betätigungen

Bereits in Basel leistete ich mir ein Jahres-Abo im Luxus-Fitness-Center Heuwaage und begann mit Fitness, Schwimmen und etwas Wandern! Wobei das Wandern noch zu kurz kam. Diese neuen Aktivitäten können den Radsport nie ersetzen. Allein die Kreislauf-Belastung bekomme ich auch im Fitness-Center nie hin.

Seit ein paar Tagen gehe ich alle 1-2 Tage ins Schwimmbad des Dusit-Land-Resorts und schwimme meine Runden und geniesse das Nichtstun auf der Sonnenliege.

15. Okt. 2022: Sportcenter und Schwimmbad im Dusit-Land Resort

Jetzt fehlt nur noch das „Strandgehen„, das ich unbedingt 1-2 mal die Woche in Angriff nehmen will.

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März 2020: Live Ticker vom Thai-Max

+++ Rückflug +++ Corona in der Schweiz +++ Abschied +++ bla bla bla +++

Live Ticker

11. März: Rückflug in die Schweiz

Am Mittwoch, 11. März um 13:05 Uhr startete die Swiss 777-300 mit 258 Passagieren, 340 hätten Platz gehabt, von Bangkok-Suvarnabhumi in Richtung Zürich. Abgesehen vom Fiebermessen kurz vor dem Immigration-Schalter auf dem Flughafen habe ich auf der ganzen Reise nichts vom Corona-Virus gespürt. Mir ist aufgefallen, dass wenige Leute in der Schweiz Schutzmasken tragen.

9. März: Putzen und Packen, dann 2 Tage Bangkok

Max, der Hausmann“, hätte ich diese Notiz auch überschreiben können. Als mehrjähriger Single kein Problem. Soeben habe ich den Putzgang der Waschmaschine aktiviert, die Abfälle entsorgt, Kühlschrank abgetaut und geputzt. Den Boden habe ich bereits gestern nass aufgenommen ….

Um 12 Uhr kam das Taxi und brachte mich ins zweithöchste Hochhaus Thailands ins „Baiyoke Sky Tower“ nach Bangkok, wo ich mit Pat noch 2 Tage verbrachte.

Corona-Virus in der Schweiz (Stand 3.3.2020)

Gemäss einer Statistik der Weltbank steht die Schweiz auf Platz 9 der am stärksten betroffenen Länder. Sie weist 0.66 Infizierte auf 100’000 Einwohner auf

Südkorea ist Spitzenreiter mit 10.04, vor China 5.57 und Itralien 4.14. Deutschland und Oesterreich mit 0.24 Infizierte kommen erst auf dem 16./17. Platz

Diese Zahlen lassen die harten und einschneidenden Massnahmen unseres Bundesrates verstehen, der bis auf weiteres alle Veranstaltungen mit mehr als 1’000 Beteiligten verboten hat. Darunter fallen die Basler Fasnacht, Theater-Vorstellungen, Fussball- und Eishockey-Meisterschaft etc.

Im Gegensatz zu den unvermeidlichen „Besserwissern“, die alles immer besser wissen, versucht der Bundesrat die mögliche Pandemie am Entstehen zu packen und nicht erst, wenn nichts mehr zu retten ist.

4. Mörz 2020: Fasnachts Mittwoch am Käppelijoch (Foto: HR. Linder)

Abschied nehmen

Noch wenige Tage und Stunden bis es wieder in die Schweiz zurück geht. Ich freue mich nach 5 Monaten Thailand darauf. Vorher aber galt es Abschied zu nehmen von Freunden aus aller Welt:

1. März 2020: Ausfahrt nach „Huai Mai Thai“ mit Jack, Francois und Max
3. Mörz 2020: Audfahrt Dolphin Bay mit den Hua Hin Roadies
3. März 2020: Abschiedsessen beim Shiva-Inder: Christoph Schwegler, Astrid und Roger Wallmer und Max

Kurz vor meiner Abreise besuchten mich mein ehemaliger Vorgesetzter Werner Lang, dem ich meine vorzeitige Pensionierung mit 58 Jahren verdanke. Mit Barbeque und Lobster-Essen liessen wir die Vergangenheit mit Blick in die Zukunft hoch leben.

bla bla bla

„bla bla bla? bla bla! bla bla bla, bla bla bla! ….“ Dies ist ein Hintergrundbericht vom „Blick“ über den abgesagten Morgestraich vom 2. März aus Basel. Deren Veröffentlichung hier in meinem Tagebuch wurde vom Ringier-Verlag genehmigt…..Sie sind froh um jeden Leser!

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Feb. 2020: Live Ticker vom Thai-Max

+++ Revision Ohr +++ Corona-Virus +++ Revision TREK-Rennrad +++ Augenspritze und Gewicht +++ Post-Problem gelöst +++ NSA und Huawei +++ Mango-Torte +++ Bye bye CDU und FDP +++ Xiaomi und Aliexpress +++ Makha Bucha Day +++ Fan Peter +++ Verlängerung DTAC-SIM-Karte +++

Live Ticker

29. Feb: Revision meines Ohrs

Seit etwa 2 Wochen schlossen sich meine beiden Ohren beim Schlafen, sodass ich in zum Schluss nicht einmal mehr den Wecker hörte. Wenige Minuten nach dem Aufstehenwar alles gut! Meine Diagnose lautete: Ohrenschmalz!

Man muss wissen, dass mein Hausarzt seit ein paar Jahren meint, ich sollte mal zum Ohrenarzt, um meine Ohren durchzuspülen. Heute ging ich ins Bangkok-Hospital, um meine beiden Ohr reinigen zu lassen. Es kam einiger Schmutz raus und ich vernahm einen neuen Sound in HiFi-Qualität. Nach 1 Stunde war ich bereits wieder zu Hause. Es kostete mich 1’705 THB, das sind etwa SFr. 55.–. „Ich soll doch jedes Jahr einmal vorbei schauen“, meinte die hübsche Aerztin! „und ja keine Q-Tips benützen!“

28. Feb.: Corona-Virus: Nur keine Panik

Ich will das Corona-Unheil nicht verniedlichen. Da wird einiges auf uns zukommen und dennoch empfehle ich: Nur nicht in Panik ausrasten. Ich finde es richtig, dass der Schweizer Bundesrat heute alle Grossveranstaltungen der nächsten 2 Wochen abgesagt hat. Darunter fallen u.a. auch die „Basler Fasnacht“ und die Fusball- und Eishockey-Mesiterschaft. Wie wird die Regierung für die anschliessende Zeit entscheiden? Ich vermute weitere Absagen, auch weltweit! Gefährdet sind er Genfer Automobil-Salon … und auch die Eishockey-WM im Mai…. und später voraussichtlich auch die Fussball-EM und die olympischen Spiele in Japan

Vielleicht beruhigt es etwas, wenn ihr Euch bewusst werdet, dass die jährliche Influenza allein in Deutschland jährlich zwischen 15-25’000 Toten verursacht?…. im Winter 2017/18 waren es 25’100 Tote. Die Schweiz ist 10x kleiner.

Ich würde abwarten, wie sich alles entwickelt und die eigenen Emotionen zurückfahren …. Zur Zeit (Ende Feb. 2020) sind weltweit 2’700 Leute an diesem Virus gestorben.

19. Feb: Revision meines TREK-Rennrades

Mein Trek-Rennrad hatte eine Voll-Revision bitter nötig. Seit dem letzten Mal bin ich etwa 20’000 km gefahren. Eines der SPD-Pedale drehte sich nicht mehr frei im Leerlauf. Hier in Hua Hin gibt es mehrere Velo-Händler. Der „Bas-Bike“, wie wir ihn nennen, ist für solche Arbeiten mit Abstand der Beste. Er übt seinen Beruf aus Liebe aus. Jedes Rad, das er auseinander nimmt, liebt er wie sein eigenes Kind. Sorgfältig wird jede Stelle entfettet und neu eingecremt. Rund 2 Stunden hat er sich für mein Trek Zeit genommen … und dies ohne Material-Kosten zu 800 THB, das sind etwa SFr. 25.–

13. Feb: Augenspritze und Gewicht

Heute bekam ich im Bangkok Hospital von Dr. Payrat meine monatliche Augenspritze, was aber viel wichtiger war: Beim üblichen Eintritts-Check wurde mein Körper-Gewicht nochmals um 1,5 kg leichter befunden, gegenüber dem Vormonat. Es steht nun auf 84kg. Damit habe ich mein ursprüngliches Ziel von 85kg vom 14. November 2019, als ich noch 89.5 kg wog, unterschritten. Wenn das so weiter geht, habe ich bald eine Adonis-Figur.

Auch diesmal gab es beim Eintritts-Check wiederum eine heitere Episode: Die Schwester fragte mich nach Allergien, ob ich ein Gebiss trage (unter Gekicher), oder edwelchen Schmuck, Uhren, Geld oder Schlüssel bei mir habe. Ich kannte diese Fragen und habe alles zu Hause gelassen, ausser Papier-Geld, um die End-Abrechnung zu bezahlen und meinen Roller-Schlüssel. Den wickelte ich zwischen ein Taschentuch in die untere Hosentasche. Und prompt glaubte mir die fragende Schwester nicht und fasste mich an den Hosentaschen …. lachte und drohte mit dem Zeigefinger. Ich glaube, sie haben Angst, dass im Operationssaal etwas gestohlen werden könnte und man den Schwestern den Vorwurf machen würde.

12. Feb: Mein POST-Problem hat sich gelöst

Vielleicht könnt ihr Euch erinnern: Am 13. Jan. wurde mir mein Schweizer Handy gestohlen, sodass ich meine digitalisierte Briefpost nicht mehr lesen und bearbeiten konnte. Die Lösung meines schwerwiegenden Problems wurde zu einem Debakel des Kundendienstes der Schweizer Post. Sie konnten mir nicht helfen und waren schlichtweg überfordert.

Nach 1 Monat kam die Lösung von anderer Seite. Ich fand durch Zufall und Kombinatorik die Support-Mail-Adresse der Fa. SwissID, die fürs Login verantwortlich ist. Innert 2 Tagen vom ersten Mail bis zur Lösung hat der SwissID-Support die gestohlene Tf.-Nummer durch meine zweiten Schweizer Handy-Nummer ersetzt. Seit dem 12. Feb. kann ich meine Briefpost wieder lesen und bearbeiten. Mein Dank gilt dem vorbildlichen und professionellen Support der SwissID.

Der Kundendienst Post hat sich ein paar Tage später für ihre desaströse Leistung entschuldigt und interne Ausbildungs-Massnahmen versprochen, sowie mir 2 Monate der ePostOffice-Gebühr erlassen.

NSA, Snowden, Huawei und 5G-Netz

Wer erinnert sich nicht an die Snowden und NSA-Affäre vor ein paar Jahren. Als im Jahre 2013 herauskam, dass die amerikanischen Geheimdienste in grossem Stile alle DatenKanäle weltweit bis zum Handy der Kanzlerin Merkel belauschten und abhörten.

Heute hört man nichts mehr davon, aber die Amis unterstellen dem chinesischen Marktführer Huawei dieselben Praktiken, ohne Beweise dafür zu liefern. Ich finde es richtig, für den Ausbau des 5G-Netzes den Chinesen eine Chance zu geben. Sie sind einfach besser als die Amis. Schlussendlich sind wir sowohl den Amerikanern wie auch den Chinesen ausgeliefert, falls man vom Bösen ausgeht. Beiden Weltmächten geht es um die Weltherrschaft. Seit Trump die Welt belügt, bin ich mir nicht mehr sicher, ob die USA die bessere Wahl ist.

7. Feb. 2020: Xiaomi und AliExpress

Als Ersatz für mein gestohlenes Handy habe ich soeben bei Digitec (Schweiz) ein „Xiaomi Redmi Note 8 Pro“ (128GB, Ocean Blue, 6.53″, Hybrid Dual SIM, 64Mpx Camera) zu SFr. 259.– bestellt.

Der Grund für meine vorzeitige Bestellung, bereits 1 Monat bevor ich nach Hause kommen werde, ist die Befürchtung, dass es wegen des Corona-Virus zu Produktions- und Liefer-Engpässen in China kommen könnte.

Parallel dazu bestellte ich bei „AliExpress“ ein hellbraunes Leder-Etui fürs Xiaomi-Handy zu SFr. 7.50.– und eine Glas-Schutzfolie à SFr. 1.50

Nun fehlt nur noch die SIM-Ersatz-Karte, die ich 2-3 Tag vor Abreise in die Schweiz bestellen werde. Dann sollte ich mit meiner „alten“ Schweizer Handy-Nummer wieder bei den Leuten sein!

6. Feb. 2020: Torte mit Siri Nan

6. Feb: Frauen und Torten

Ich war eingeladen bei Lucien Kirch und seiner Siri Nan in ihrem neuen Haus etwas ausserhalb von Hua Hin…. Zu meinen Ehren hat Siri diese leckere Mango-Torte gebacken. Etwas vom Besten, das ich je gegessen hatte!

Bye bye FDP und CDU

Für mich als FDP-Fan eine Katastrophe, wie sich diese Partei in Thüringen verhalten hat: mit den braunen Faschisten zusammen arbeiten zu wollen! Für einen normal-Sterblichen unbegreiflich! Ich habe dies jedoch bereits vor einigen Jahren, nachdem ich die Memoiren vom Alt-Kanzler Helmut Schmidt gelesen hatte, befürchtet und er erwähnt es auch, dass im deutsch Volk solche Gene schlummern könnten.

Ich weiss, nun kommt ein Sturm der Entrüstung. Dieser zeigt aber eher, dass diese die Deutsche Geschichte nicht kennen und nicht wissen, dass Deutschland bereits 3 riesige Krieg in jüngster Zeit auf dem Gewissen hat, nämlich 1864-71 Deutsche Einigungskriege, Erster Weltkrieg 1914-18, Zweiter Weltkrieg 1939-45

Nach der SPD hat es nun auch die beiden anderen Mitte-Parteien CDU und FDP erwischt. Beide werden massiv an Wählergunst verlieren. Die FDP steht vor dem Abgrund ins Nichts. Die AfD wird die Gewinnerin sein, denn es existieren daneben nur noch linke Gruppierungen. Wohin driftet Deutschland, weil auch die deutsche Wirtschaft daran ist, in die falsche Richtung zu driften?

8. Feb. 2020: Makha Bucha Day

Der Makha Bucha Day ist der zweit-grösste buddhistische Feiertag in Thailand. Er findet immer am 3- Vollmondtag des gregorianischen Kalenders statt. Es gibt heute kein Alkohol, weder in den Geschäften noch den Restaurants und Bars. Nach Eindunkeln umrunden die Mönche mit ihren Gläubigen in der Hand die Dreifachen Opfergaben, eine brennende Kerze, drei brennende Räucherstäbchen und einen Blumenkranz oder eine frische Blüte 3x das Heiligtum ihres Tempels.

Nach der Ueberlieferung versammelten sich noch zu Lebzeiten Buddhas 1250 Mönche exakt an diesem Tag ganz spontan zu einer unangekündigten Predigt, an der Buddha seinen Tod in 3 Monaten voraussagte (was auch tatsächlich der Fall war).

Peter, ein Fan aus Basel

Ich war im Shoppingcenter Market Village und verdrückte 2 Donats, weil ich auf eine Bestellung warten musste. Da sprach mich unverhofft ein graumelierte Mann im mitteren Alter an „Du bist der Max!“ Wir setzten uns zusammen, plauderten und zum Schluss machte er noch ein Selfie mit mir. (Er hat mir versprochen, dieses Selfie mir zu schicken!)

Es war ein Fan meiner Homepage, der ein paar Tage in Hua Hin weilte und nun nach Koh Samui weiterreiste. Ich bin immer wieder überrascht und erfreut, wenn ich angesprochen werde. Wie muss es wohl einem Roger Federer gehen, der überall erkannt wird? Ist dies dann noch lustig?

Verlängerung Handy-Vertrag DTAC

In Thailand nutze ich eine Prepaid-Handy-Sim-Karte von DTAC. Ich benötige diese Nummer für meine Bank-Geschäfte mit der Kasikorn-Bank. Deren Gültigkeit würde sich automatisch verlängern, wenn ich oft telefonieren, d.h. sie aufladen würde. Im Zeitalter des Internets mit LINE-, Facebook- und WhatsApp-Messenger telefoniere ich selten. Deshalb muss ich jährlich deren Gültigkeit verlängern lassen. Für 1 Jahr Verlängerung bezahlte ich 24 THB, das sind etwa SFr. –.70

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Typisch Thailand: Die holde Weiblichkeit

Die heutigen Thai-Frauen

Als ich vor über 50 Jahren zum ersten Mal in Thailand weilte, war das typische Merkmal der Thai-Frauen ihre kindliche, schlanke, eher zerbrechliche Figur. Weibliche Formen, Brüste gab es keine. Man sagte ihnen auch „Kindsfrauen“ nach.

In der Zwischenzeit hat sich ein grosser Wandel vollzogen. Es gibt nur noch wenige dieser zierlichen Geschöpfe. Die Zierlichen sind meistens noch sehr jung. Die Mehrheit hat sich auf natürlichem Wege durch Essen oder operativer Hilfe zu sexy, kurvigen Girls entwickelt. In den einschlägigen Bars wird mit Reizen nicht mehr gegeizt.

Als negative Begleiterscheinung sieht man jedoch immer mehr „dicke, übergewichtige“ Thai-Frauen und auch Männer. Diese watscheln dann in den Food-Markets herum und fressen in sich hinein. Ich kann mir den Grund dieses Phänomens nicht erklären, denn in den wenigen McDonalds sieht man diese eher selten. Es muss am übermässigen Essen und den aufgenommenen Süssigkeiten/Süssgetränken wie Cola, Fanta etc liegen.

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1. Nov.: PEST-Control (Schädlings-Bekämpfung)

Ich lag auf meinem Liegestuhl, um mich von meiner heutigen 96km-Ausfahrt zu erholen. Ich träumte süss, als ich denn typischen Ton hörte, den Laubbläser von sich hergeben. Ich roch den typischen Duft von Chemie! Es war der Schädlingsbekämpfungs-Trupp von Hua Hin unterwegs. Sie spritzten ihr starkes Gift in alle Kanalisationslöcher, um den Ratten und Schlangen den Garaus zu machen.

Ein Sprung ab dem Liegebett, die Wäsche zusammen geräfft und den Stuhl samt Liege ins Wohnzimmer gestellt. Leider reichte es nicht mehr, die Fenster zu schliessen. Jetzt muss ich eben das ganze Haus lüften.

Am nächsten Tag kamen sie nochmals. Warum auch? Ich bekam nun die Gelegenheit, neue aktuelle Photos zu machen.

Kampf gegen die Tigermücke und Dengue Fieber

Zwei Wochen später am 11. Nov. 2019 kamen sie erneut und spritzten das Gift in die Kanalisation und die Gärten. Nun war ich mir sicher. Dies war eine Aktion gegen die Tigermücke und seine Larven, die das Denque-Fieber verbreiten. In der Tat hat sich das Denque-Fieber bis nach Hua Hin ausgeweitet. Mein Nachbar erkrankte letztes Jahr an dieser Krankheit, für die es noch keine Impfung gibt.

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Glückliche Zeit mit Pat

11 Jahre sind wir nun zusammen. Dank Pat habe ich einen grossen Teil Thailands kennen gelernt. Mit ihr und ihrer Schulklasse bin ich in den ersten paar Jahren in Thailand weit herumgekommen. Ich kenne mehr von Thailand als fast alle meiner hiesigen Freunde. Dann erkrankte Pat. Sie entkam nur knapp einer Säure-Gas-Explosion mitten in Bangkok. Sie leidet immer noch unter den zugezogenen Verätzungen.  Ihre Lunge, Leber und Stimmbänder sind angeschlagen. Sie braucht eine monatliche Behandlung im Spital.

Trotzdem finden wir immer wieder Zeit für einander. Monatlich verbringt sie etwa 2 Wochen in Hua Hin. Ihren 65.-Geburtstag feierten wir 3 Tage verspätet  am 22. Dezember in Samut Prakan (Bangkok) im Kreise ihrer Familie.

Geb.-Tags-Party von Pat mit Familie: Schwester, Jujee, Snooker

Sie benutzte die Gelegenheit, mich an bekannte und mir so liebe Orte zu bringen, die ich vor Jahren immer wieder besuchte: Unseren Hong Thong Tempel, den einmaligen Bang Phli Chinese Market, der grossen Samrong-Lebensmittel-Markt und den grosse Weihnachts-Sales-Markt unweit ihres Hause in Samut Prakan.

Da Pat nicht mehr sprechen kann, oder nur ganz leise, unterhalten wir uns via Google Translator auf dem Mobile-Phone und durch aufschreiben. Es geht recht gut. Ich habe gelernt, in Frageform zu sprechen, sodass Pat nur ja oder nein sagen resp. mit dem Kopf anzeigen muss. Wenn wir in Bangkok oder auch hier in Hua Hin etwas erfragen müssen oder im Restaurant etwas bestellen, schreibt Pat dies auf einen Zettel und zeigt es den betreffenden Personen.

22. Dez. 2018: Hong Thong Tempel

Mehr Bilder von Pat findet ihr in der „Foto-Galerie Thailand“: Bilder von Pat

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6. Dez. 2018: Zweite Augenspritze, gestartet mit einer Panne

Ich startete mit einem Platten

Um 11:40 schob ich meinen Honda-Roller auf die Strasse, setzte mich drauf und fuhr los. Ein eigenartiges Gefühl kam vom Hinterrad. Es schwanke bereits bei kleinster Geschwindigkeit hin und her. Ein typischer Zeichen von einem „Platten“!

Was tun? Ich entschied mich, auf dem luftleeren Reifen zum Honda-Händler zu fahren, der sich auf dem Weg zum Spital befindet. Ich lieferte den Roller ab und bat den Reifen bis in 2-3 Stunden zu reparieren. Und zu Fuss gings weiter ins Bangkok Hospital.

6. Dez. 2018: Meine Identifikation im Bangkok Hospital

Das wie und warum und ob, habe ich bereits in meinem detaillierten Bericht vom 8. November beschrieben. Etwas muss ich aber nachtragen: Als ich ankam und  mich beim Empfang meldete, fragten sie mich nicht nur, ob ich alleine gekommen sei, sie fragten mich, ob ich ein Gebiss oder Kontakt-Linsen trage, dies müsste ich nämlich herausnehmen und am Schalter abgeben!…ha ha ha

Nach 2 ½ Stunden kam ich wieder aus dem Spital. Behandelt wurde ich  wiederum im grossen Operationssaal, angeleuchtet von unzähligen LED’s und angeschlossen an verschiedene Messgeräte. Der Dr. Pairat hat magische Hände. Ich lag angespannt und angebunden auf dem Schragen. Auf einmal meinte Dr. Pairat „finish“! Ich hatte in der Tat nichts gespürt nur knapp gesehen wie Flüssigkeit ins Auge floss

Mein Roller war in der Zwischenzeit repariert. Ein neuer Schlauch kam hinein: 160 THB (entsprechend etwa SFr. 5.–)

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Ist Thailand ein Paradies?

Blaue Strände, feines Essen, Früchte wo man hinschaut, hübsche Mädchen, tiefe Preise = Ein Paradies für uns reiche Ausländer?

Es ist wirklich ein Paradies. Falls man weltoffen ist und den Bünzli-Schweizer zu Hause lässt, dann kann man hier wunderbare und einmalige  Ferien verbringen. Aber man muss sich an die einheimische Lebenweise  anpassen und die ungeschriebenen Regeln einhalten. Es gelten Gesetze, aber diese werden nicht immer eingehalten. So können auf der normalen Fahrbahn auch Autos und Motorräder entgegenkommen. Falschfahrer gibt es nicht. Es gibt nur dumme Farangs (=Fremde), die meinen Recht zu haben und sich darüber ärgern.

In Thailand herrscht eine Militärdiktatur:

Als Ausländer spürt man davon wenig oder gar nichts. Höchstens durch Gesetze, die auch uns Ausländer betreffen. Aber von Repressionen an Ausländern habe ich noch nichts gehört, sofern man sich an gewisse ungeschriebene Regeln hält. Aus diesem Grund kritisiere ich auch nicht das Militär, sondern akzeptiere alle ihre Erlasse als für dieses Land gegeben an.

Dengue Fieber:

Lange Zeit ist dieses Problem tot-geschwiegen worden. Nun hat aber das thailändische Gesundheits-Ministerium berichtet, dass die Zahl der Dengue-Patienten  von nicht weniger als 5’000 pro Woche auf 3’000 gesunken ist..

Die Abteilung Disease Control (DCD) hat berichtet, dass es in den letzten Monaten nur noch zwischen 2’000 und 3’000 Fälle von Dengue pro Woche gab. In den letzten fünf Jahren waren es noch zwischen 5’000 und 8’000 Erkrankungen je Woche. 

Shopping:

Ein wahres Paradies für Kaufsüchtige. Nicht nur gutgemachte Kopien kann man hier kaufen, auch tolle Thai-Marken Kleider, Shirts, Taschen, Schuhe etc.

Aber die wenigsten halten sich daran … obwohl man nur 1 Kopf hat

Gefährlicher Strassenverkehr

Ich hatte bisher Glück und kann die Mahnungen vor den vielen Verkehrstoten nicht bestätigen. Vielleicht habe ich bisher auch Glück gehabt? Aber es ist ratsam, nicht nachts  mit dem Motorrad oder Auto unterwegs zu sein, denn dann besteht  echte Gefahr durch betrunkene, übermütige und übernächtigte Thais.

Der Ausländer ist immer schuld: Aufgepasst bei der Miete eines Scooters

Bei Unfällen aller Art muss man sich bewusst sein „Der Ausländer ist immer schuld“, auch wenn die Situation ganz klar war.  Der Ausländer hat keine Chance. Er verfügt über das notwendige Geld, spricht die thailändische Sprache nicht, und die Thailänder halten zusammen.

Aus diesem Grunde sollte man sich gut versichern, sofern dies möglich ist. Bei der Miete eines Scooters zum Beispiel ist zwar die für Thailand übliche Minimal-Haftpflicht-Versicherung enthalten, aber die reicht nie aus bei einem Unfall. Leider kann man sich nicht besser versichern lassen, denn keine Versicherung will die „verrückten“ Fremden auf gemieteten Rollern versichern. Anders sieht es aus, wenn man einen Roller gekauft hat. Dann kann man eine für Ausländer genügend hohe Haftpflicht-Versicherung abschliessen.

Kopien Ausweise, immer auf sich tragen:

Es hat sich bewährt, Kopien (nicht Originale) von Ausweisen wie Pass, Visum, Arrival-Card, Krankenkasse-Karte, Internationaler Fahrausweis etc immer bei sich zu haben. Vielleicht auch ein „1-Hilfe Papier“ mit Angaben über einem selber wie aktueller Wohnort-Adresse, Kontaktpersonen zu Hause etc. Oft werden z.B. eine Passkopie verlangt beim Geldbezug/-Wechsel, Checkin Hotel etc.

Rauchverbot:

Es gibt noch wenige Orte, wo man rauchen darf, z.B. zu Hause in den eigenen 4 Wändern. Seit 1-2 Jahren wurde ein rigoroses Rauchverbot in Thailand durchgesetzt. Am Strand ist das Rauchen nur noch auf kleinen ausgeschilderten Flächen erlaubt! Sogar rund um öffentliche Gebäude wie Shopping Centers etc ist Rauchen verboten. Für süchtige Raucher ist Thailand ein schwieriges Pflaster!

Ausleihverbot von Liegestühlen an Stränden:

Jeweilen am Mittwoch dürfen keine Liegestühle und Sonnenschirme vermietet werden. An diesem Tag soll der Sandstrand geputzt werden. Aber wer tut dies schon? Also, Mittwoch ist Erholung der Haut angesagt!

19. 11. 2018: Bangkok Chinatown Wat Traimit: Bekleidungs-Regeln

Kleidung:

Obwohl das Klima in Thailand im Allgemeinen hoch ist und tagsüber selten unter 30ºC fällt, sollte man sich anständig bekleidet auf den Strassen bewegen. Wir Europäer regen uns zu Hause ob den verschleierten Araberinnen auf. weil sie nicht in unser Bild passen. Dassselbe  müssen auch die Thais ertragen, wenn die Europäerinnen ohne BH,s  unter den Blusen herumlaufen oder Oben-ohne am Strand liegen, oder die männlichen Fremden mit ärmellosen Leibchen und behaarten Oberarmen herumspatzieren. Beim Besuch von Tempeln und Königsstätten gelten noch rigidere Regeln: keine kurzen Short, Schultern bedeckt etc

Alkohol-Kaufverbot:

Dieses besagt, dass alkoholische Getränke täglich nur von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 24 Uhr verkauft werden dürfen. Außerhalb der festgelegten Zeiträume darf kein Alkohol verkauft werden, unter Ausnahme von internationalen Terminals an Flughäfen.  Diese Einschränkung  gilt für Bars, Restaurants und auch Geschäfte.

Bussgeld Abzocke durch Polizisten:

Polizisten in Thailand verdienen wenig. Wenn am Ende des Monates zu wenig Geld übrig ist oder die Weihnachtsgeschenke gekauft werden müssen, bereichern sich einige thailändische Gesetzeshüter daher gern auf andere Weise. Sie kontrollieren vermehrt Mopedfahrer in puncto Helmpflicht und kassieren ab. Besonders gefährdet sind Touristen, die sich mit den örtlichen Gesetzen nicht auskennen und zudem meist Verständigungsprobleme haben. Sie sind ein leichtes Opfer, denn bevor sie sich mit der Polizei anlegen, blechen sie lieber.

Interessant ist, dass an solchen Verkehrskontrollen, die Thais durchgewunken werden, auch wenn sie keinen Helm tragen!

Aggressive Strassen-Hunde:

Millionen von wilden, herrenlosen Strassen-Hunde leben in Thailand und kämpfen ums Ueberleben. Leider sind viele davon äusserst aggressiv gegen Menschen und greifen sie auch an, was ich selber mehrfach erlebt hatte. Sie machen nicht einmal Halt vor Autos, was mitr ande Okt. 2018 passierte, als zwei solche Hunde meinen Toyota Vios angriffen und die Tür verkratzten. Viele der Hunde tragen zudem die Tollwut-Krankheit ins sich, die auch für Menschen tödlich ist, wenn man sich nicht unverzüglich im Sptal impfen lässt. In der Beziehung muss ich den Behörden einen Vorwurf machen, dass sie nichts dagegen tun!

Immigration und VISA-Regeln:

In der Beziehung sind die Thais pinkelig. Es gilt die Regel: Der Einreisende hat sich zu vergewissern, dass er die richtigen Stempel hat! Bereits bei der Einreise sollte man unbedingt kontrollieren und nötigenfalls sich an Ort und Stelle beschweren, ob der Einreise-Stempel mit Angabe der Aufenthaltsdauer im Pass korrekt ist. Ein Ueberziehen der erlaubten Aufenthaltsdauer kann kostspielig werden.

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Dengue Fieber, eine grosse Gefahr in Thailand

Dengue Fieber auch in Hua Hin

Ich habe es bereits in einem meiner  „Live-Ticker-„Beiträge berichtet: Einer meiner Nachbarn ist diesen Sommer an Dengue-Fieber erkrankt. In der Zwischenzeit geht es ihm wieder gut. Sein Haus und Garten wurden unverzüglich desinfiziert, wie er mir berichtete.

Situation in Thailand

Wie das thailändische Gesundheits-Ministrerium im Nov. 2018 mitteilte, ist die Zahl der Dengue-Patienten  von nicht weniger als 5’000 pro Woche auf 3’000 gesunken.

Die Abteilung Disease Control (DCD) hat berichtet, dass es in den letzten Monaten nur noch zwischen 2’000 und 3’000 Fälle von Dengue pro Woche gab. In den letzten fünf Jahren waren es noch zwischen 5’000 und 8’000 Erkrankungen je Woche. 

Aedes-Mücke oder Tiger-Mücke, Ueberträger des Dengue-Fiebers

Dengue-Fieber ist eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit. In diesem Jahr waren bereits 80 Todesfälle in Thailand zu beklagen.  An Dengue-Fieber erkrankten in Thailand zwischen dem 1. Januar und dem 1. Oktober 2018 insgesamt  61’917 Menschen. Von diesen Patienten starben 80,  berichtete DCD-Generaldirektor Dr. Suwannachai Wattanaying-charoenchai. Die meisten Fälle betrafen Kinder und junge Erwachsene im Alter von 10-24 Jahren. Das Gesundheitsministerium habe mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Dengue-Fälle einzudämmen:

So werden innerhalb von drei Stunden nach einem Dengue-Fall ein Überwachungs- und Schnellstörungs-Team alarmiert, das den Bereich, in dem die Infektion entdeckt wurde, schnell untersuchen muss. Das Team sprüht in Innenräumen und in der Umgebung Substanzen, um die erwachsenen Aedes-Mücken im Umkreis von 100 Metern innerhalb eines Tages zu vernichten. Das Team hat auch die Aufgabe, die Aedes Aegypti-Larven innerhalb von fünf Tagen zu beseitigen. Aedes-Mücken (Tiger-Mücken) sind die Ueberträger für Dengue-Fieber.

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8. Nov. 2018: Meine Augenspritze in Hua Hin auf thailändisch

Um es vorweg zu nehmen, alles hat bestens geklappt.  Ich genoss eine professionelle Behandlung. Jedoch die Umstände waren typisch asiatisch!

Eye Clinic Dr. Payrat

Wie ihr wisst, leide ich unter der Augen-Krankheit „Feuchte Makula Degeneration„. Um den Sehverlust zu stabilisieren oder sogar zu heilen, muss ich einstweilen monatlich eine Spritze ins betroffene linke Auge verabreichen lassen.

In der Schweiz wurde ich in der Vista-Augen-Klinik behandelt. Die ganze Behandlung dauerte hier etwa 1 -1½ Stunden inkl. OCT-Messung, ärztliche Besprechung und Verabreichung der Spritze. Wobei der Aufwand für die Spritze samt den 5 Tropfen, um das Auge unempfindlich zu machen, etwa 30 Minuten betrug.

Mein Aufenthalt in Thailand war nur möglich, weil ich von einem Schweizer Bekannten mit der Augenklinik Dr. Pairat eine vertrauenenserweckende Adresse und Referenz erhielt. Von meiner bisherigen VISTA-Klinik in Basel erhielt ich zudem einen ausführlichen Krankheitsbeschrieb samt OCT-Bilder in englischer Sprache.

Wenige Tage nach meiner Ankunft in Hua Hin begab ich mich zum  Antrittsbesuch in die Augenklinik des Dr. Pairat. Eine kleine Arzt-Praxis unmittelbar beim Shopping-Center Market Village mit einem Empfangsraum und Behandlungszimmer. Wenn man hineingeht, zieht man draussen seine Schuhe aus. Der Augenarzt Dr. Pairat  machte mir vom ersten Augenblick an einen professionellen  Eindruck. Mit grosser Geduld erklärte er mir nochmals meine Krankheit und sein Vorgehen. Ich hatte nach kurzer Zeit volles Vertrauen zu ihm.

Am Donnerstag, 8. November war es dann soweit. Die erste Spritze in Thailand stand auf dem Programm.  Dr. Pairat verabreicht die Spritzen nicht mehr in seiner Praxis, sondern mietet sich im nahen Bangkok Hospital einen Operationssaal, um die Sterilität sicher zu stellen.  Ich war schon etwas beunruhigt, denn ich wusste ja nicht, wie die Thais diese „Operation“ wie sie meine Behandlung nannten, wohl durchführten.

Max auf dem Rollstuhl !

Meine Befürchtung, dass in Thailand alles anders funktioniert,  bestätigte sich auch in diesem Fall schnell. Sie behandelten mich nämlich als Schwerst-Kranker, der operiert werden sollte. Als ich mich im Bangkok Hospital um 12 Uhr meldete, fragte mich die Empfangs-Schwester als erstes, ob ich nüchtern sei und in den letzten 6 Stunden nichts gegessen hätte? Ich musste lachen und erwiderte,  dass ich vor 2 Stunden ausführlich gefrühstückt hätte … mit Spiegelei und Würstchen! In der  Basler VISTA-Klinik war dies nie ein Thema. Sie war entsetzt!

Sind Sie alleine hier? Hat Sie denn niemand begleitet?“ wurde ich mehrmals von den Kranken-Schwestern gefragt. Es war für sie unverständlich, dass einer in dem Alter alleine ins Spital geht, denn die Thais kommen mit ihrer ganzen Familie und die Farangs werden von ihren thailändischen Freundinnen begleitet. Nur der Max kam ganz alleine angewatschelt.

Ob der Fragen wurde ich nochmals etwas unruhiger. Der obere Blutdruck stieg auf 161, als sie mir Blutdruck, Puls und Temperatur massen. Viel zu hoch meinten sie. Sie liessen sich auch nicht beruhigen, dass ich im Spital oder beim Hausarzt immer einen zu hohen Blutdruck habe. Das „weisse Kittel-Syndrom“ erklärte ich ihnen. Dann schickten sie mich auf die Toilette, um mein letztes Pipi zu erledigen!

Nach ein paar Minuten Wartezeit wurde ich in einen Behandlungsraum geführt und musste mich auf eine Liege legen.  Der Raum war sehr einfach ausgerüstet. Keine Lampen und vorallem kein verstellbares Bett für die Augenbehandlung.  Ob sie mir hier die Spritze geben werden? Nein, undenkbar. In der Tat erhielt ich hier die letzten 5x Antibiotika Eye-Drops „VIGAMOX.

Nach eine halben Stunde durfte  ich wieder aufstehen, aber das stand bereits ein Pfleger mit Rollstuhl vor meinem Bett.  Die Schwester meinte: „Ich darf nun keinen Schritt mehr alleine gehen. Der Rollstuhl bringe mich von einem Ort zum anderen.“ So wurde ich sitzend an vielen anderen Kranken, die wirklich krank waren und auf ihre Behandlung warteten, zur Kasse gestossen. Dort musste ich meine Handtasche und alles wertvolle wie meine Halskette, die ich seit Jahren nie mehr abgenommen hatte, meine Uhr, das Handy und den Geldbeutel abgeben. Alles wurde genau und exakt gezählt und registriert. Zum Schluss hatte ich nur noch meine Kleider an! Lachend meinte die Kassiererin: das nächste Mal lassen sie am besten alles zu Hause!

Dann liess ich mich wiederum an den vielen wartenden Kranken vorbeischieben zum Lift und in den 1. Stock zu den Operationssälen. Es überkam mich ein mulmiges Gefühl, als ich auf dem Rollstuhl sitzend, die stehenden und im Lift mitfahrenden Aerzte und Patienten von unten anschauen musste,  die mich mitleidig anlächelten.

„Schlachtbereit“ im  Operationssaal

Tatsächlich schoben sie mich in den Operations-Trakt hinein. Auch hier fragte mich die eine Ops-Schwester voller Mitleid, ob denn niemand mich begleite? Es tönte, als ob mir eine schwere Operation bevorstünde. Ich glaube, die machen keinen Unterschied, ob eine schwere Herz-Operation oder eine heikle Augenspritze vorlag.

Und in der Tat. Ich musste meine Schuhe mit sterilen Crocs-Gummi-Schuhe tauschen, dann hielt mir eine Krankenschwester einen blauen sterilen Morgenrock hin und deutete mir mit gesenktem Blick, dass ich mich ausziehen müsse. „Nur das Hemd?“ Nein, alles. „Auch die Unterhose?“ ja auch die, meinte sie. Als ich den Morgenrock anzog, wie es bei uns üblich ist, also vorne uebereinanderklappend, kicherte sie und zog ihn mir richtig an: Hinten übereinanderklappend. Dann wurde ich nochmals abgechecked, ob ich wirklich der Max Lehmann mit Geburtsdatum 31.12.1942 sei …. und welches Auge betroffen sei? Und flugs erhielt ich über meiner linken Augsbraue 2 rote Kreuze aufgemalt.

Dann gings zu einem grossen Chromstahlbecken, wo ich meine Hände, Arme und vorallem mein Gesicht mit einer roten Flüssig-Seife waschen musste.

Nun war ich  „schlachtreif“, kam es mir vor. Sie setzten mich auf eine alte Ledersitzgruppe, die ich zu Hause nie hingestellt hätte. Wer ist da wohl vor mir schon mit nacktem Hintern drauf gesessen? Die musste voller Bakterien sein! grrrrrrrrrrrr !

Immer wieder huschte ein Mädchen an mir vorbei. „Der Doktor kommt bald. Er hat sich etwas verspätet,“ meinte eine. Endlich kam Bewegung in die Warterei. Zu Fuss wurde ich „Händchen haltend“ in den Operatiossaal geführt, wo ich mich auf den in der Mitte stehenden Operationstisch legen musste.  Die Schwestern liessen mich keinen Moment mehr  aus den Augen. Vielleicht ist schon einer vor Angst zusammengebrochen oder im letzten Moment abgehauen? Nun wurde mir der Morgenrock von hinten geöffnet und über die Schultern nach unten gezogen. Dann würde ich an die Maschinen angehängt. Ein Finger für den Puls, den linken Oberarm für den Kreislauf und dann noch ein paar Kleber auf Brust und Bauch für die Messkathoden. So lag ich nun da. Links und rechts piepste es und über mir 6 grosse Operationslampen. Ich war gespannt, was als nächstes kam!

Eigenartig. Die gaben mir noch keine Topfen, um das Auge unempfindlich zu machen. Ist dies in Thailand etwas nicht üblich? Fragte ich mich und fragte dies auch den Dr. Pairat, der mittlerweilen eingetroffen war. Nein, nein, sie bekommen nun diese Tropfen. Sie werden absolut nichts spüren, meinte er mit beruhigender Stimme.

Dann ging alles recht schnell. Das Auge wurde mehrmals intensiv mit verschiedenen braunen und durchsichtigen Flüssigkeiten gespühlt, dann kamen die Anti-Schmerz-Tropfen und das folgende war etwa ähnlich wie in der Schweiz mit antiseptischer Abdeckung des Gesichtes und der Augen. Während ich in der Schweiz immer einen kleinen feiner Pixer spürte, habe ich hier gar nicht gespürt und einzig die Schlieren des einfliessend Medikamentes „Eylea“ im Augen sehen können.

Finish„, meinte Dr. Pairat. Er schüttelte mir die Hand und meinte, ich solle morgen in seine Praxis kommen, Das Pflaster über dem Auge könne ich nach 1-2 Stunde entfernen. In der Schweiz bekam ich kein Pflaster, aber den Hinweis, mein Auge nicht zu strapazieren, kein Internet und keine Zeitung lesen, ausser Fernsehen, das sei gut fürs Auge.

Ich wollte bereits ab dem Schragen springen, als die Schwestern mich zurückhielten und mich auf ein mobiles Bett schoben. Dieses stiessen sie in einen Nebenraum. Bei normalen und schwereren Operationen der  Aufwachraum. 30 Minuten müsse ich hier bleiben und mich erholen, meinte die Aufsicht habende Schwester. Ich sei hübsch und stark, meinte sie, niemals 75 Jahre alt,  und machte mir die typischen liebenswürdigen Thai Komplimente, die einem immer wieder motivieren und aufstellen.

Nach 30 Minuten durfte ich aufstehen. Keine Schwester war weit und breit. Ich suchte mir den Ausgang, wo meine Kleider in einem Kasten hingen. Ich wollte bereits abhauen, da kam der  verflixte Rollstuhl wieder, der mich zurück zur Kasse brachte, wo ich erstmals wieder auf eigenen Beinen meine deponierten Wertsachen in Empfang nehmen konnte und die Differenz zum Depot, das ich Tage zuvor bereits hinterlegte, bezahlen durfte.

Kosten

Die ganze Sache samt Arzt, Operationssaal und Medikament Eylea kostete 63’740 THB. rund etwa SFr. 2’000.– Eine hohe Summe im Vergleich zu den Kosten der Vista-Klinik. Das teuerste war des Medikament Eylea. Es wird in einer 2er-Packung für beide Augen, d.h. 2 Anwendungen geliefert. Ich brauchte aber nur für 1 Auge. aber ich musste für beide bezahlen. In Basel wird nur die Hälfte verrechnet, denn die zweite Packung wird dem nächsten Patienten gespritzt.

  • Augen-Medikament Eylea: 59’400 THB
  • Operatiossaal mit allen Maschinen und Schwestern für 1 Stunde:  1’200 THB (Man stelle sich vor: dies sind Fr. 35.–)
  • Aufwachraum je Stunde: 500 THB
  • Behandelnder resp. operierender Arzt Dr. Pairat: 2’000 THB (das sind etwa Fr. 60.–)

 

Nachuntersuchung

Am Folgetag den Freitag sollte ich zur Nach-Untersuchung zu Dr. Pairat, aber es regnete in Strömen. Es war unmöglich zur Augenklinik zu gelangen. Die meisten Strassen in Hua hin waren überschwemmt. Das Wasser stand auf einzelnen Strassenstücken kniehoch,  Ich musste absagen und den Termin auf Morgen resp. Montag versschieben.

Ich war dann am Samstag dort, wo er den Augendruck mass und sonst alles in Ordnung fand.  Für die Nachuntersuchung bezahlte ich 600 THB, das sind etwa SFr. 18.– Am 6. Dezember wird die nächste Spritze fällig. Der Operationssaal ist bereits reserviert

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Êin typischer Tag im Leben des Thai-Max

Max, ist es dir nie langweilig?

Ich werde immer wieder gefragt, ob es mir denn in Thailand (oder auch beim Camping in Istrien) nie langweilig sei? Mich überrascht meistens diese Frage, denn ich habe immer etwas zu tun. Es war mir noch nie langweilig. und wenn ich nichts zu tun habe, dann erinnere ich mich an eine Aktivität, die ich schon lange mal machen wollte: z.B. eine Fotosession, oder ich gehe wie heute ins Shopping-Center Bluport, um mir ein paar Heiland-Sandalen zu kaufen. Meine alten gingen nämlich letztes Jahr kaputt.

Aber vielleicht besser der Reihe nach. Wie lief der heutige Tag bei mir in Hua Hin ab?

Unser Jahr 2019 entspricht dem buddhistischen Jahr 2562

Wie bei jedermann begann auch mein Tag mit dem langsamen Aufwachen und dem Gang auf die Toilette, Zähneputzen, Rasieren und Blutdruck-Pille zu mir nehmen.. Nach einem feinen Frühstück mit Spiegelei, Würstchen und Toast. Orangensaft und Kaffee  las ich die Zeitungen ab meinem Tablet. Die darbelnde Schweizer Presse bot wenig und verschanzte sich hinter ihren Monats-Abos für Online-Ausgaben. Um die Fr. 20.– je Monat verlangen sie. Aber ich wählte die neuen Internet-Angebote wie Watsons  oder Huffington Posts,  und die ausländische Presse-Erzeugnisse mit dem Spiegel, dem Focus, der Zeit etc.

Anschliessend gehe ich in mein Online-Postfach der Schweizer Post (ePost-Office) und lese die  eingescannten, ankommenden Zuschriften. Die einen lösche ich, bei dem einen oder anderen Kuvert will ich den Inhalt sehen. Etwa 3 Stunden dauert es, bis ich auch diesen zugeschickt erhalte.  Einzahlungen über eBanking waren heute keine nötig, wobei die meisten sowieso automatisch erfolgen.

Etwa um 10 Uhr fuhr ich auf meinem Honda-Roller zum Markt und kaufte mir dort ein grilliertes, goldgelbes Honig-Hühnchen zu 130 THB, das sind etwa Fr. 4.30.  In der Ferne sah ich einen Krankenwagen mit blauem Signallicht stehen. Auf dem nahen Markt musste etwas passiert sein.

Weiter ging’s nun zum thailändischen TÜV. Der heisst zwar nicht so, aber er macht dasselbe. Er kontrolliert die Fahrzeuge auf Verkehrssicherheit und gibt den Jahres-Sticker für die Jahressteuer aus. Fahrzeuge älter als 5 Jahre müssen jedes Jahr getestet werden. Vergangene Woche habe ich meinen 6-jährigen Honda-Roller vorgeführt und heute konnte ich den Sticker abholen.

Auf dem Rückweg fahr ich noch ins Market Village, dem grossen Shopping Center. Im Lebensmittel-Geschäft  TESCO kaufte ich mir frischen zugeschnittenen Salat, French-Dressing-Salat-Sauce, Eier, Capuccino-Kaffee, Toastbrot und und Bolognese-Tomaten-Sauce.

Wieder zu Hause buchte ich mir im Internet  für die Zeit vom 18. – 21. Nov. in mein Lieblings-Hotel in Bangkok-Pratunam ein. Ich bezahle für 3 Nächte in  diesem guten Mittelklass-Hotel „iCheck Inn Mayfair Pratunam“ 3’200 THB, das sind etwa SFr. 105.– for 3 Nächte. Ich gehe nämlich regelmässig ein paar Tage nach Bangkok um im Shopping-Paradies Pratunam Kleider, Schuhe, Taschen und Computer-Zubehör einzukaufen. Dieses Jahr muss ich zusätzlich auf die Schweizer Botschaft, um meine Rentenbescheinigung bestätigen zu lassen. Ich brauche diese für mein Jahres-Visum.

Es war nun bereits gegen 12 Uhr. Ich entschloss mich, ins zweite grosse Shopping-Center „BluPort“ zu fahren, um mir neue Heiland-Sandalen zu kaufen. Meine bisherigen sind mir letztes Jahr kaputt gegangen. Ich trage diese offenen Schuhe gerne, vorallem wenn ich stundenlang auf den Beinen bin, wie z.B. in Bangkok beim Shopping und Sight-Seeing. . Ich hatte Glück und fand solche im herrschenden Ausverkauf zu 1’099 THB, das sind etwa SFr. 33.–

Anschliessend über die Mittagszeit legte ich mich zu meinem 1-2 stündigen Mittags-Schläfchen auf die Terrasse und  las dazwischen in meinem eBook-Reader spannende Geschichten, schlief aber immer wieder ein

Nachmittag um etwa 16 Uhr klopfte bei mir der Hunger an. Ich bereitete Nudeln, Hühnchen und Salat zu, dazu gabs ein feines kaltes Chang-Bier aus dem Kühlschrank.

Ueblichweise beginnt nun der Abend zu Hause. Ich schrieb auf meinem Notebook eine Episode in mein Tagebuch, wie z.B. diese Zeilen, und schaute europäisches Fernsehen. Aber vorher zog es mich noch kurz auf den Night-Market, denn ich brauchte eine neue Marken-Sonnenbrillen und wollte mich nach weissen Hemden umschauen. Bei den Sonnebrillen wurde ich  mit 3 Stück der Marken RayBan, Puma und Prada erfolgreich, und ein weisses Baumwoll-Hemd zu 300 THB, d.h. Fr. 12.– habe ich auch gefunden.

Es wurde inzwischen 19:30 Uhr. Nun begann der gemütliche Fernseh-Abend. Ueber VPN wähle ich mich in Deutschland ein und schaute mir das aktuelle deutsche Live-ZDF und -ARD an. Zwischen 22 und 23 legte ich mich ins Bett zum wohlverdienten Schlaf.

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News aus Thailand: Helmtragpflicht, Preise, Geldscheine, Tollwut, Formulare, TV, Zeit-Unterschied

Für uns Fremde und Teilzeit-Aufenthalter ist es schwer von einem Jahr aufs andere grosse Aenderungen, Verbesserungen im Leben in Thailand zu entdecken und mit ihnen zu Recht zu kommen.

Dies war einmal

Helmtragpflicht

Was mir als erstes auffiel, dass nur noch ein paar übervorsichtige Farangs (wie ich) einen Helm auf dem Roller tragen. Die Helmtrage-Akzeptanz für Roller und Motorräder ist auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt.   Da die Thais neue Freiheiten unverzüglich beanspruchen, würde dies bedeuten, dass der Einfluss der Polizei sehr eingeschränkt wurde. Ich bin gespannt, wie sich dies aufs polizeiliche Weihnachtsgeschäft auswirken und ob im Dezember wiederum Jagd auf unbehelmte Farangs gemacht wird. Wahrscheinlich schliesst das eine das andere nicht aus. Die Polizisten brauchen Zusatz-Einnahmen für die Weihnachtsgeschenke.

Lebensmittelpreise

Die Lebensmittelpreise sind etwa gleich geblieben. Einzig Alkoholika haben nochmals ein paar Prozente zugelegt.

Neue Geldscheine

Erstmalig seit 7 Jahrzehnten erhielt Thailand neue Banknoten mit einem neuen Motiv. Nachdem in den letzten 70 Jahren zwar das Design und auch das Format der thailändischen Banknoten mehrfach geändert wurde, sie aber immer mit dem selben Motiv, dem Antlitz von König Bhumibol geziert wurden, erschien am 16. April 2018 ein neues Motiv auf den Geldscheinen, das Bild des Tronfolgers.

Achtung: 13 Provinzen zu Tollwutzonen erklärt

Zur Zeit grassiert in diversen Provinzen Thailands die Tollwut.  Es gibt zwar keinen Anlass zur Panik, aber man sollte sich doch ein paar Gedanken machen.

Bitte seid euch bewusst, wenn man von einem infizierten Tier gebissen oder gekratzt wird und die Krankheit ausbrechen sollte, dann endet diese mit dem späteren, sicheren Tod. Die Tollwut kann übrigens auch nur durch das Berühren eines infizierten Tieres übertragen werden, beim Füttern oder Streicheln. In Anbetracht der vielen freilaufenden Strassenhunde und Katzen in Thailand, sollte man sich in Acht nehmen.

Die Inkubationszeit – also der Zeitraum zwischen der Infektion und den ersten, erkältungsähnlichen Symptomen – beträgt meist zwischen einem und drei Monaten.

Am besten ist es also, in seinem Impfpass nachzuschauen, wann die letzte Impfung war. Es besteht zwar auch die Möglichkeit unmittelbar nach der Verletzung, oder dem Kontakt mit einem infizierten Tier, eine sogenannte postexpositionelle Impfung zu machen, aber diese funktioniert nicht immer.

Die thailändischen Behörden behaupten zwar, dass sie das Problem unter Kontrolle hätten, aber der Anstieg der Todesfälle, lassen leichte Zweifel aufkommen.

Betroffen sind die Provinzen Chonburi, Rayong, Chachoengsao, Buriram, Chiang Rai, Nan, Roi Et, Samut Prakan, Songkhla, Si Saket, Surin, Tak und Ubon Ratchathani

Formularsammlung für Immigration etc

Ohne  Papiere und Formulare geht es leider nicht. Neu findet man unter „udon-news.com“ eine feine Formular-Sammlung:

⇒ Formularsammlung für Visa, Führerschein und mehr

Mit VPN deutsches und Schweizer  Fernsehen

Über Internet kann ich auch in Thailand Schweizer und Deutsches Fernsehen schauen. Dazu dienen die SRF-, ZDF- und auch ARD-Mediathek. Leider sind aber einige Filme und Uebertragungen gesperrt und dürfen nicht ausserhalb des Ursprungsland gesendet werden. So z.B. Sport-Uebertragungen und Koch-Sendungen

Mit Hilfe eines VPN-Programmes (siehe Google) kann man diese Einschränkungen umgehen. Manche dieser Programme sind gratis oder kosten ein paar Euros im Jahr.  Mit diesen Programmen kann ich mich in ein gewünschtes Land einwählen und tun, als ob ich z.B. in Deutschland sei.

Auf diese Weise kann ich die Ski-Rennen in der Schweiz verfolgen, indem ich mich in der Schweiz anmelde, oder die Diskussionen mit Markus Lanz im ZDF anschauen, indem ich mich in Deutschland einwähle. Indem ich mich in Europa einwähle, kann ich hier verbotene Internet-Seiten anschauen.

Ein heisser Tip: Mit Hilfe es dieser VPN-Programme kann ich mich in die Schweiz oder Deutschland einwählen und mit ZATOO.COM alle deutschsprachigen Sender anschauen, auch RTL, SAT3, ORF etc

Zeit-Unterschied Thailand zu Europa: 6 Stunden

Noch wenige Tage sind es nur 5 Stunden. Aber ab dem kommenen letzten Oktober-Wochenende 27./28. Oktober 2018 werden es bereits 6 Stunden Unterschied sein. Dies bedeutet: Wenn ihr um 8 Uhr am Morgen in Europa aufsteht, dann ist es bei uns in Thailand bereits 14 Uhr

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Meine Erfahrung mit Augenärzten und -Kliniken in Hua Hin

Wie ihr wisst, leide ich seit Ostern 2018 an der feuchten Makula Degeneration (AMD), einer typisch altersbedingten Augenkrankheit. Zur Stabilisierung oder sogar zu Heilung brauche ich monatlich eine invitreale Spritze ins Auge. Diese schmerzt nicht, aber sie muss in  reinster hygienischer Umgebung erfolgen, wie es nur in einem Operationssaal der Fall ist

Augenklinik Eye Clinic Dr. Pairat Hua Hin

Nach Rücksprache mit meiner VISTA-Augenklinik in der Schweiz und einem Begleitbrief habe ich mich nach entsprechenden Kliniken in Thailand und vorallem in der näheren Umgebung von Hua Hin  umgeschaut. Dabei ist mir die Augen-Klinik Dr. Pairat in Hua Hin von einem Bekannten aus der Schweiz empfohlen worden und das Bangkok Hospital hat mir bestätigt, dass sie diese Spritzen (sie nennen dies sogar Operationen) auch anbieten.

Heute war ich mit dem Krankheitsbeschrieb der VISTA-Klinik unter dem Arm in der Augenklinik Dr. Pairat in Hua Hin, die nur ein paar hundert Meter von meinem Haus liegt. Dr. Pairat hat einen sehr kompetenten, vertrauenerweckenden Eindruck gemacht und mir mein ganzes Krankheitsbild nochmals erklärt. Die nächste Spritze mit Eylea wird er mir am 8. Nov. im nahen Bangkok Hospital verabreichen, denn dort seien die notwendigen hygienischen Operationssäle vorhanden. Das Bangkok-Hospital ist eines der bekanntesten Privat-Spitäler in Thailand. Es liegt nur wenige 100 m von meinem Haus entfernt. Ich bin sogar Member in diersem Spital und war dort letztes Mal nach meinem Radunfall vor 1 Jahr. Ich habe nur beste Erfahrungen gemacht.

Ich bin nun beruhigt. Alles ist eingefädelt. Die intravitreale Spritze samt Operationssaal, Arzt und Schwestern kostet als Paketpreis 63’000 THB (Baht), das sind umgerechnet etwa SFr. 1’920.–. Sie wird von der Schweizer Krankenkasse übernommen

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Rezept für Smoothie

Eiskalte Smooties sind wohl die leckerste Art eines Getränkes im Hoch-Sommer. Es handelt sich hierbei um ein Getränk aus püriertem Obst (oder auch Gemüse) sowie Flüssigkeit (Eis-Wasser, Saft, Milch, Yoghurt) …. am besten in Eis aufgemischt

Ein gutes Smootie besteht aus 50% Puree  und Mark. Das bedeutet, das gewählte Obst oder Gemüse wird in einem Mixer püriert. Die anderen 50% bestehen aus Flüssigkeit wie Eis-Wasser, Fruchtsaft oder Milch/Yoghurt, welche mit dem Frucht/Gemüse im Mixer vermengt werden.

getrunken im „Baan Pal Coffee“ Khao Kalok (Thailand)

Mittlerweilen kann man die Frucksäfte/-Purees in den meisten Super-Märkten kaufen, wobei deren Qualität oft mangelhaft ist und durch viel Zucker angereichert sind.

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Gesundheits-Bulletin nach meinem Unfall

13. November: Zum ersten Mal voll rasiert. Man beachte die Narbe über dem rechten Auge (Durch die Selfie Technologie sind die Fotos Spiegel-verkehrt)

Wenn in England die Queen den Schnupfen hat, oder der Prinz Charles das Ohrensausen, dann wird täglich am Buckingham Palast ein ärztliches Gesundheits-Bulletin aufgehängt. Was ihnen Recht ist, sei mir billig.

Möchtest Du mehr über meinen Unfall, meine Erfahrungen mit dem Bangkok Hospital und meine Gesundheits-Fortschritte, dokumentiert mit unzähligen Fotos,  lesen, dann klick auf nebenstehendes Bild:

 

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