Schlagwort: Hygiene

Mottenkugeln gegen Kakerlaken

Wer kennt sie nicht, die dunkelbraunen, fast schwarzen Viecher mit den 6 Beinen, die Kakerlaken. Sie krabbeln über Füsse, übers Essen, über Tische und sind einfach überall in Thailand. Mich schauderte es seit Jahren, wenn ich nachts aufs WC gehen musste. Ich machte Licht an, um sicher zu sein, dass ich nicht auf eine trat.

Kakerlaken verstecken sich tagsüber und werden nachts aktiv. Sie übertragen Krankheiten, die Lebensmittel-Vergiftungen oder Durchfall verursachen können. Sauberkeit ist sehr wichtig, um Kakerlaken-Befall zu reduzieren.

Jahrelang habe ich wie die meisten Thais die Kakerlaken mit Gift-Sprays bekämpft. Die sind aber wirklich giftig, auch für Menschen. Den besten Erfolg hatte ich mit Kontakt-Gift-Sprays, die ich auf die Wege der Kakerlaken sprayte, z.B. Tür-Eingänge, Toiletten-Siphons etc. Damit war ich recht erfolgreich und sah dies, weil die Kakerlaken auf dem Rücken liegend langsam ihren Geist aufgaben.

Mottenkugeln unter die Küchenschränke/-Lavabos

Am meisten Erfolg habe ich aber seit letztem Jahr mit Mottenkugeln. Ja, ihr habt richtig gehört. Sie mögen den Duft der Mottenkugeln gar nicht. Ich stelle 2 Schalen mit je etwa 10 Mottenkugel unters Lavabo und die Küchenschränke, sowie eine Schale hinter die Waschmaschine in der Dusche/WC, dort wo es feucht und kühl ist, dort wo sie am liebsten leben würden. Seither habe ich nur noch 1 Kakerlake gesehen.

Eine Kurpackung Mottenkugeln hält problemlos die 6-12 Monate. Es scheint, dass die Mottenkugeln auch Ameisen und andere Ungeziefer abschrecken. Dies aber ohne Gewähr. Es fällt mir einzig auf, dass ich nichts Derartiges mehr in der Küche finde.

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Asiatische Toiletten – kein Toilettenpapier aber eine Brause

Also wer sich schon immer gefragt hat, wieso es auf asiatischen Toiletten kein Toilettenpapier gibt und warum alles immer so nass ist, mag gerne weiterlesen … wem das aber zu eklig ist, der möge doch besser zum nächsten Bericht weiterblättern.

Um es vorweg zu nehmen. In meinem gemieteten Haus in Hua-Hin habe ich eine ganz normale Toilette (Sitzklo) mit einem weiter unten beschriebenen Säuberungsschlauch/-Brause. Dieselbe Einrichtung ist üblich in allen modernen Hotels.

Im Fernen Osten findet man zwei Arten von Toiletten, genannt in Thailand „Hong Nam“ : das Plumpsklo und das Sitzklo (wie bei uns), aber meistens kein Toiletten-Papier

Thailändische Toilette

Thailändische Toilette mit dem Wasserreservoir

Zunächst muss ich aber erst einmal erklären, wie ein asiatisches Toilette aussieht, wie ich sie in den ländlichen Gegenden erlebt habe. Bei einer asiatischen Toilette gibt es keine Toilettenschüssel, auf die man sich setzen könnte. Es gibt nur ein Loch im Boden, bestenfalls Keramik, schlechtestenfalls ein Plumpsklo.

Man stellt sich auf die Fusstritte am Rand der Vertiefung und hockt sich darüber. Wenn man Glück hat, gibt es sogar eine Spülung, meist steht nur ein kleine Schöpfkelle mit Wassereimer neben der Toilette. . Auf manch einer Toilette ist man auch mehr als froh, dass es kein Licht gibt, Der Geruch spricht schon mehr als eine deutliche Sprache.

Toilettenpapier gibt es nie, dafür hängt neben der Toilette ein Schlauch, aus dem man aus einer Düse Wasser lassen kann.

Lange Zeit habe ich mich gefragt, warum es um Himmels Willen denn kein Toilettenpapier gibt und wie das die Asiaten denn dann machen. Anfangs dachte ich ja immer, dass man diesen Schlauch vielleicht dazu benutzen könnte die Toilette nach dem Toilettengang zu säubern, aber weit gefehlt. Man benutzt die linke Hand, anstatt des Toilettenpapiers, und den Wasserschlauch zur finalen Säuberung.

 

 

 

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