Kategorie: Benehmen, Umgangsformen

Chinesen und Russen

Beide sind die meistgehassten Volksgruppen in Thailand. Die Chinesen von den Thais und die Russen zusätzlich auch von den übrigen Farangs. Beide sind sich im Charakter ähnlich: Rücksichtslos, dominant, mit fehlender Kinderstube!

Am vergangenen Wochenende startete das Neujahrsfest der Chinesen. Unmengen von Chinesen reisten zu diesem Anlass an, um ihre Verwandten zu besuchen. Sie gehen nicht an den Strand, bevölkern und überlaufen aber die Shopping-Centers. Vor 1 Woche habe ich 6 Autobusse vor dem Night Market gesehen, voll mit chinesischen Studenten in weissen Leibchen. Wie ein Tsunami überfielen die mehrere Hundert Chinesen den Markt und verdrängten die Einheimischen und übrigen Gäste. Grausam! In wenigen Tagen ist der Spuk glücklicherweise vorbei und die Thai-Welt wieder in Ordnung. Es ist selten, dass sich die Thais über etwas aufregen, aber die Chinesen mögen sie gar nicht.

Ich mag die Russen gar nicht. Nicht nur wegen des Ukraine-Krieges, sondern ihrer rücksichtslosen Art. Ich habe sie vor Jahren erstmals in Aegypten erlebt, wie sie ein Buffet geplündert ,ja verwüstet hatten! Die Russen in Hua Hin halten sich etwas zurück. Sie fallen nicht gross auf. Viele haben wenig Geld und verpflegen sich zu Hause, wohnen nicht in Hotels. Ich habe den Eindruck, dass viele der vor dem Krieg geflüchteten jungen Russen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Anders soll es in Phuket aussehen. Phuket sei voll in russischer Hand. Wer die Russen kennt, weiss, was dies bedeutet. Schweinerei überall!

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Ich bewundere, wie die Thais Internet nutzen

Die asiatische Volksgruppe, darunter fallen auch die Thais, sind in manchen Dingen uns Europäern oder den Ausländern im Allgemeinen weit überlegen. Unser Glück ist einzig, dass wir eine bessere Schulausbildung haben und zuverlässiger sind.

Ein gutes Beispiel ist deren Nutzung von Internet. Sie haben keine Berührungsängste. Jedermann nutzt mit seinem Smartphone Internet. Sie nutzen mir bekanntenTools auf mir unbekannte Weise. Sie kaufen und verkaufen über WhatsApp, TikTok, Instagram etc. Sie eröffnen eigene Geschäfte und verkaufen Kleider, selbstgemachte Speisen, getrocknete Früchte, Avocados aus eigenem Anbau etc. Den Thais ist eben nichts in den Schoss gefallen. Es gibt keine Sozialleistungen, kein Bürgergeld. Wer überleben will, muss arbeiten! (Deutschland lässt grüssen!)

Die Thais kaufen regelmässig in grossen Internet-Shops wie Lazada, Shopee ein. Sie funktionieren ähnlich wie Amazon oder Alibaba. Ich benutze Lazada ebenfalls und habe z.B. meinen Schutzüberzug zum neuen Bett gekauft, oder auch den Spezialkleber für meine Schuhsohlen. Die Thais sind oft süchtig, immer wieder etas zu kaufen! auch etwas, das man gar nicht brauchen kann! Ich muss gestehe, diese Sucht überkommt mich auch manchmal. Ich werde bald neue Gel-Kugelschreiber kaufen und als Wanddekoration Fotos auf Leinwand im Grossformat (60x90cm) ausdrucken lassen.

Datenschutz, die Bremse in Europa

Sei mal ehrlich. Warum ist Dir der Datenschutz derart wichtig? Ueberleg Dir unvoreingenommen, wo Du berechtigte Angst haben musst, dass mit Deinen Daten Unfug gemacht wird. Solltest Du Dich nicht eher und mehr von den Internet-Kriminellen fürchten, die Deine Kreditkarte missbrauchen? oder auf Deinem PC Deine Daten verschlüsseln? Gegen all diese Verbrechen hilft die Datenschutzgebung nichts. Du musst Dich selber schützen und aufpassen!

Der Datenschutz spielt in Thailand keine so grosse Rolle wie in Deutschland, wo dadurch alle Fortschritte blockiert werden. Ich weiss gar nicht, ob es In Thailand Datenschutz-Gesetze gibt? und ob sie eingehalten werden? Länder mit zu grossem Datenschutz sind auf falschem Weg und haben das Big Business verloren.

In Deutschland müssen meine Stammdaten wie Name, Adresse, Tf,-Nummer, Mail-Adresse etc in jedem der x-hundert IT-Systeme neu erfasst und unterhalten werden. Wie schnell geschehen Tip-Fehler oder eine Adress-Aenderung geht verloren. Die Daten-Integrität ist niemals gewährleistet. Der Datenschutz verbietet ein gemeinsames Stammdatenfile für alle Systeme. Der deutsche Datenschutz kostet Milliarden!

Ich habe bereits ein Patienten-Dossier im BKK Hospital. Mich stört es nicht und es tut auch nicht weh, wenn z.B. diese Daten in die Hände der Pharma-Produzenten fallen würden. Vielleicht helfe ich damit bei der Weiterentwicklung bessere Medikamente? Ich wüsste nicht, wo ich mir schaden würde. Mich stört es auch nicht, wenn meine Bank meine Adresse zu Werbezwecken weiterverkaufen würde. Ein paar Spam mehr in meiner Mails-Box? Aber die Bank kann ihre Gebühren niedriger halten!

Datenschutz ist nur dort wichtig, wo es um die Verhütung von Verbrechen geht. Wenn meine Files gehackt und veröffentlicht werden! Wenn ich durch Eigenverschulden Mist ins Netz stelle. In all diesen Fällen kann Datenschutz nicht helfen! Ich muss meine Daten schützen und mit wachsamen Augen beobachten, was rund u m mich geschieht und etwaige Massnahmen ergreifen! Meine beiden Tagebücher im Internet muss ich durch Schutzprogramme vor fremdem und verbrecherischem Zugriff schützen. Dies ist aktiver Datenschutz!

Internet für den Informations-Austausch

Digitale Herausforderung, Digitales Leben

Die Asiaten sind fortschrittlich! In Thailand arbeitet kein Mensch mehr mit Fax-Systemen. Das Festnetz-Telephon ist nicht mehr existent. Deren Installationen sind viel zu kostspielig. Einen Internet-Anschluss erhält man in wenigen Tagen (nicht Wochen wie in Europa). Die Krankenschwester in der Intensivstation des BKK Hospital benutzt ihr Smartphone, um ihre Aktionen und Behandlungen zu dokumentieren! Jeder Thai nützt die öffentlichen Apps wie die Messenger Line, WhatsApp, TikTok, Instagram und Mail. Ein Taxi bestelle ich über die App „Bolt“. Innert weniger Minuten steht er vor meinem Haus zu einem günstigen Tarif. Niemand interessiert es, ob er gut versichert ist, denn man lernt mit dem Risiko zu leben. Ein Leben ohne Risiko ist sehr kostspielig!

Es herrscht noch ein Mangel und eine Schwierigkeit für Ausländer. Die Thai-Schrift in vielen Thai-Homepages. Bald wird auch dieser Mangel behoben sein.. Aber auch hier machen die Thais grosse Fortschritte durch online Uebersetzung in andere Sprachen. Die Thais sind erfinderisch. Auch darin sind sie uns meilenweit überlegen.

Wir Europäer sind entsetzt von der Vorstellung, dass es bald kein Bargeld mehr geben könnte. Die Asiaten sind aber bereits auf diesem Trip. Nur noch auf den Märkten ist die digitale Bezahlung verpönt. Man will nicht, dass der Staat weiss, was man auf dem Bankkonto hat! (Alte Bauernregel!)

Die Nachteile für die Gesellschaft

Alles hat aber auch seine Nachteile: Nirgendwo auf der Welt sieht man derart viele Pärchen oder Familien beim Zusammensein, die alle mit ihrem Smartphone spielen und Videos anschauen, wie in asiatischen Ländern, Es gibt keine Kommunikation mehr. Ich musste meiner Freundin klar und deutlich verbieten, das Smartphone beim gemeinsamen Essen im Restaurant zu benutzen, denn dann könnte ich auch alleine Essen gehen! Dies half!

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Über alte und unzufriedene Männer

Hier beschreibe ich die Geschichte, die für viele „einsame“ Männer steht, die mit kleiner Rente in Thailand leben, sich aber nie adaptiert haben. Sie kamen nicht nach Thailand, weil sie begeistert sind von der Schönheit des Landes, sondern weil sie hier mit ihrer kargen Rente leben konnten. Sie blieben Zeit ihres Lebens „Schweizer“ oder sogar „Bünzli-Schweizer“.

Ich kenne den 84-jährigen Toni schon lange. Er ist ein fesches Mannsbild. Nie würde man ihm sein Alter zugestehen. Wir schicken uns unsere Jahresberichte zu und gingen gemeinsam Essen. Vorallem das Indische hat es ihm angetan. Er ist mit Tim, einer lieben Thai verheiratet, Er leidet unter seiner Schwerhörigkeit und braucht ein Hörgerät

Seine Schwerhörigkeit macht ihm schwer zu schaffen. Er wird immer unzufriedener, weil er nicht alles mitbekommt. In seiner Wahrnehmung sind alle Thais Dummköpfe und A-Löcher. Auch an seiner Tim, lässt er seine schweren Stimmungs-Schwankungen ab. Er hat wenig positives zu berichten. Einzig, wenn er von seinen Büchern, seiner Wohnung und dem Schwimmbad des Ressort erzählt, beginnen seine Augen zu leuchten.

Viele Bekannten und Freunde wendeten sich von ihm ab. Ich gebe zu, auch für mich war in letzter Zeit ein Treffen mit Toni kein Vergnügen mehr. Die Zeit mit ihm war mühsam und aufreibend. Man wusste nie, wann er explodierte.. Ich mag eben keine negativen Menschen. Ich fragte mich oft: Muss ich mir dies antun? Bin ich sein „Stimmungs-Abfalleimer“?

Ich nahm mir bei unserem letzten Essen im Nov. 22 vor, ihn auf seine negative Art und Ausstrahlung anzusprechen. Er soll sich doch nicht über alles ärgern. Er sei Gast in Thailand. Er müsse die Art der Thais akzeptieren. Er müsse sich anpassen. ….und wenn ihm dieses Leben nicht mehr gefällt, dann müsse er seine Konsequenzen ziehen, und zurück in die Schweiz reisen.

Und was kam heraus? Eine gedrückte Stimmung. Er hat seinen Spiegelung nicht ertragen. Seither ist von seiner Seite Ruhe. Er meldet sich nicht mehr, auch nicht auf meine persönlichen Neujahrswünsche. Ich bin bei ihm abgemeldet. Ein weiterer seiner Freunde hat er abgeschrieben. So wird Toni immer einsamer und unzufriedener

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Korruption

Bei uns in Thailand regnete es. Auch in Hua Hin, wenn auch nicht so stark. Die Aussen-Temperaturen sind immer noch anständig. Tagsüber um die 28-32 Grad Celsius. Als ich kürzlich auf dem Liegebett vor mich hin döste und dabei eine Reportage über die Ukraine am Radio hörte, kam mir die Idee zu diesem Beitrag. über „Korruption“

Wir Schweizer kenne nur das Wort „Korruption“, aber die meisten kamen mit Korruption noch nie in Berührung. Bereits ein Geschenk anzunehmen ist für eine Amtsperson (Polizist, Politiker) gefährlich und nur eingeschränkt erlaubt. In vielen Ländern gehört die Korruption es zum täglichen Leben. In vielen Staaten ist Korruption eine Alternative zu „Steuern erheben“ und „Gehälter auszahlen“. Diese Länder ersparen sich eine übergrosse Administration.

Korruption in Thailand

Zu diesen Ländern zählt auch Thailand. Wer hat nicht schon erlebt, dass Verkehrkontrollen nur bei Ausländern durchgeführt und die Bussgelder ohne Quittungen in Empfang genommen wurden? Es ist bekannt, dass die Polizisten damit ihre kargen Löhne aufbessern und nur mit diesen Einnahmen eine Familie ernähren können.

Oder die Visa-Vergabe bei der Immigration-Behörde. Früher wurde die Bestechung in den Pass gelegt, heute geht es raffinierter, indem der Antrag abgelehnt wird …. und man zu einem „Visa Service“ geschickt wird. „Business as usual“ Jedermann kennt dies.

Was mir aktuell besonders auffällt, die Geschäfte, die „Visa-Services“ anbieten, explodieren. Allein in meiner Nähe wurden auf kurzer Distanz beinahe Türe an Türe 3 neue *Visa-Services“ eröffnet. Das Geschäft scheint zu funktionieren. Ein Armutszeugnis für Thailand, weil man nun nur noch mit Bestechung längere Zeit im Lande bleiben darf.

Warum fehlen den russischen Truppen persönliche Ausrüstungen?

Man liest und vernimmt, dass die russischen Truppen unter Mangel an Ausrüstung und winterfesten Kleidern leiden sollen. Viele werden sich fragen, wie das möglich sein soll. In einem Land, für das die Armee wichtig ist,. Ob dies nicht eine Fake-Information ist?

In der Tat ist dies sogar sehr wahrscheinlich, dass Waffen und Ausrüstung den Russen fehlen. Wer hat schon von Korruption gehört? Dies wäre ein typisches Beispiel dazu, denn in Friedenszeiten, als die Staats-Verantwortlichen die Ausrüstung und Handwaffen kaufen und einlagern sollten, ist das dafür vorgesehene und frei gegebene Geld von oben nach unten verteilt worden. Man hat nicht eingekauft, sondern das Geld unter sich aufgeteilt. Dies wäre nie aufgefallen, wenn nicht der Ukraine Krieg dazwischen gekommen wäre und man diese Waffen und Ausrüstung gebraucht hätte.

Aber eben, die Lager in Russland sind leer! Keine Schuhe, keine Schutzwesten, keine Winterausrüstung, sogar keine Helme! Vielleicht auch keine leichten Waffen!

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Advents-, Weihnachts- und Neujahrsversand

Weihnachtszeit, Gschänggli-Zeit. Wer erinnert sich nicht an seine Kindheit, die schönste Zeit des Jahres.

In der modernen, kurzlebigen Zeit sind diese Freudentage auf der Strecke geblieben. Man kauft sich etwas, wenn man es braucht. Uebrig geblieben ist nur die Tradition, sich alles Gute zu wünschen. Früher schrieb man sich handgeschriebene Karten, Heute verschickt man „James Last Videos“ …. und diese an alle aus dem Adressverzeichnis. Mit 1 Klick an 200 „Pseudo-Freunde“.

Happy machen mich die, die mich an ihrem Leben teilnehmen lassen. Die mir Fotos von selbstgebastelten Weihnachtsdekorationen zuschicken, oder ein Foto aus ihrem Leben beim Gutzelibacken, oder ein anderes mit einem vollen Koffer kurz vor der Abreise …oder ganz einfach und ehrlich: „Max wir haben Dich nicht vergessen. Wir mögen Dich!“

Meine Eigenkreation

Heute früh war es soweit. Ich stand auf und wusste. Nun muss ich etwas schönes für meine eigenen echten Freunde kreieren. Noch im Bett designte ich die Bilder. Das Resultat sollte nicht nur mich erfreuen, sondern auch die Empfänger: Sind sie gelungen?

Die Fotos habe ich letzte Woche in Bangkok vor dem CentralWorld geschossen, bevor es mich 1 Stunde später mit schlimmer Dehydration ins Bett schmiss!

Ich habe in meiner „Foto-Galerie Thailand“ eine Seite mit „Meinen Weihnachts- und Neujahrswünschen“ zusammengefasst.

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08/15-Weihnachts- und Neujahrsgrüsse machen mich traurig

Es ist wieder Weihnachts- und Neujahrszeit. Für viele eine einmalige Gelegenheit, Bekannten und weniger Bekannten zu zeigen, wie man sie lieb hat! Leider wissen die meisten nicht mehr, welche Bedeutung ein Weihnachts- oder ein Glückwunsch überhaupt hat: dem anderen zeigen, dass man ihn mag und an ihn denkt!

Dies macht man bestimmt nicht, indem man  ein Video aus dem Netz oder noch schlechter ein  soeben erhaltenes weiterschickt.

Solche Zusendungen machen mich traurig. Sie zeigen mir, dass ich denen nicht viel Wert bin. Ein paar Zeilen oder ein selbstgefertigtes Foto würde mir Sympathie und Zuneigung zeigen. Es muss kein grosser Brief sein. Aber etwas indivuduelles!

Ich danke allen meinen echten Freunden, die mir geschrieben, oder ein sympatisches Familien-Foto geschickt haben. Ich bin froh, dass ich jeden 10. Zusender zu meinen Freunden zählen kann.

Liebe Freunde und weniger Freunde. Nehmt dies zu Herzen. Lieber nur ein Bruchteil verschicken, aber dieses von Herzen!

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Nov. 2018: „Live Ticker“ vom Thai Max

+++ Eidg. Volksabstimmung +++ Bangkok – Chinatown +++ Mobilheime auf Solaris +++ Regen +++ Martullo-Blocher +++ Neu am Night Market +++ Rauchverbot +++ Strassenhunde +++

24./25. Nov.: Eidg. Volkabstimmung – SVP geht „Bachab“

Mit „Bachab“ bezeichnen wir in Basel etwas, das den Rhein (=Bach) heruntergeschwemmt wird. An diesem Wochenende ist die SVP wirklich den „Bach“ herunter! Sie hat ihre sog. „Selbstbestimmungs-Initiative“, die das „Schweizer Recht“ über das „Internationale Recht“ stellen wollte, mit 33% JA zu 67% NEIN verloren.

Ich bin kein Freund der SVP, obwohl sie oft gute Ideen hat, die ich unterstützen kann. Ich will an dieser Stelle auch nicht darüber diskutieren, ob ihre „Schweiz zuerst“ Haltung etwas vernünftiges ist.  Im Gegensatz zur deutschen AfD hat sie sich bereits ziemlich demokratisiert und arbeitet in unserer Regierung tatkräftig  mit. Leider hat sie es bis heute noch nicht gelernt, eine Niederlage einzugestehen und Leute mit anderen Meinungen zu akzeptieren. Im Gegenteil, sie „plustert“ sich auf und droht mit Vorliebe der demokratischen Mehrheit.

Seit einiger Zeit steht sie sich selber im Wege. Die Partei, die vorgibt, als einzige die Wahrheit zu kennen und die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, erleidet eine Niederlage nach der anderen. Es kommt in der Schweizer Bevölkerung schlecht an, dass sie sich auch in einem ihrem schlimmsten Desaster,  immer noch als die wegweisende Stimme der Schweiz sieht. Nach Meinung der SVP sind 67% der Schweizer Bevölkerung auf dem falschen Dampfer!

Schon wieder die SVP!“ stöhnt das Schweizer Volk und ist den Verbots-Initiativen überdrüssig. Die trumpschen Methoden kommen schlecht an. Wir mögen „Switzerland first!“ nicht, wir wollen der Realität entsprechend mit den anderen europäischen Ländern zusammenarbeiten, wie es die erfolgreiche globale Industrie bereits tut.

Ich bin gespannt, wieviele zerstörerische Hass-Mails ich auf diesen Beitrag erhalten werde. Meinungsäusserungen sind jedoch willkommen! Ich mag kontroverse Diskussionen, denn die bringen mich weiter!

18.-21. Nov. 2018: Ich war kurz in Bangkok

Für meine Ende Dezember fällig werdende Visa-Verlängerung brauchte ich von der Schweizer Botschaft eine Renten-Bestätigung. Ich benutzte die Gelegenheit für Shopping in Pratunam, Sightseeing, Besuch von Chinatown und eine grosse Klong Fahrt. In meinem detaillierten und bebilderten Beitrag berichte ich über meine Erlebnisse, dazu klick auf nachstehenden Link:

18. – 21. Nov. 2018: Bangkok, Pratunam, Chinatown und Schweizer Botschaft

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Solaris: Mobilheime auf den L-Parzellen

Nach dem „Liebesgrüssen aus Slowenien“ mit einer Verkehrs-Busse von 500 resp. 250 Euro, las ich vor wenigen Tagen im Facebook die Notiz, dass auf den L-Parzellen meines  Campingplatzes Solaris in Istrien Mobilheime gesetzt werden sollen. Ich sah rot, denn mein Wohnwagen steht im Sommer auf einer L-Parzelle. Ich fand mich schon damit ab, mein Camping an den berühmten Nagel zu hängen, erkundigte mich dennoch  per Mail bei der Camping-Leitung, was daran sei. Mein Platz sei nicht betroffen, schrieben sie mir nach kurzer Zeit zurück. Ande April wird es wieder nach Istrien gehen!

9./10. Nov: Regen und Martullo-Blocher

Beides ist schrecklich und meinem Wohlbefinden nicht förderlich. Es regnete beinahe 2 Tage, Was macht man in solchen Situationen? Ich schaute mir aus Mediatheken Fernseh-Sendungen der letzten Tagen an. Die „Arena über die Selbstbestimmungs-Initiative“  mit Magdalena Martullo-Blocher hat mich intererssiert. Ich mag Politik, auch wiedersprüchliche Meinungen. Jedoch ihre Art ist ein Absteller, wie ihr Vater, nur noch dominanter, bestimmender und keine andere Meinung duldend. Sie gehört auch der SVP an, einer zwar bereits demokratisierten populistischen Partei, aber extrem konservativ und fremden- und Europa-feindlich. Bereits nach 30 Sekunden habe ich den Fernseher abgestellt. Sie hat nichts, aber auch gar nichts sympatisches an sich. Mir wird es schlecht, wenn ich ihren Worten zuhören muss.

Neue Standordnung am Night Market

Früher standen die Stände des Night Markets links und rechts am Strassenrand, und verdeckten dabei manch andere Geschäfte und Restaurants. Neu seit dieser Saison sind die Ständen in doppelter Reihe in der Mitte der Strasse aufgestellt. Auf diese Weise gehen zwar einige Sitzplätze verloren, aber man hat besseren Zugang zu den Geschäften in den Häusern.

Das thailändische Militär greift durch

(Aus Wochenblitz vom 8. Nov. 2018): Sie sorgen für Ordnung. Nun gilt auch ein absolutes Rauchverbot bis 5 Meter rund um öffentliche Gebäude. Darunter werden alle Arten von massiven Gebäuden verstanden wie:  Eigentumswohnungen, Mietgebäude, Pubs, Hotels, religiöse Gebäude, Karaoke-Einrichtungen, Restaurants, Wäschereien, Salons, Kinos, Parkplätze, Spas, Bereiche für Thai-Massage, Kliniken, Krankenhäuser, Schulen, Schwimmbäder, Fitnessparks, Kliniken und andere.

Die angedrohten Bussen sind hoch und sollen bis  5’000 THB betragen. Für Thais nicht zu bezahlen, aber für die ausländischen Gäste! Es geht ja auch um die Gäste, denn rauchende Thais habe ich selten gesehen.

Bereits vor 1 oder 2 Jahren wurde das Rauchen an Stränden und an jedem Mittwoch das Vermieten von Liegestühlen an Stränden verboten. Leider haben die Militärs die vielen Strassenhunde noch nicht verboten, die mit ihrem Kot alles verschmutzen. Viele sind zudem sehr aggressiv  und Träger der Tollwut-Krankheit. Ein weiterer heisser Tip zur Vermeidung von vielen 1’000 Toten pro Jahr wäre der Strassenverkehr. Darin ist Thailand Weltmeister!

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Ist Thailand ein Paradies?

Blaue Strände, feines Essen, Früchte wo man hinschaut, hübsche Mädchen, tiefe Preise = Ein Paradies für uns reiche Ausländer?

Es ist wirklich ein Paradies. Falls man weltoffen ist und den Bünzli-Schweizer zu Hause lässt, dann kann man hier wunderbare und einmalige  Ferien verbringen. Aber man muss sich an die einheimische Lebenweise  anpassen und die ungeschriebenen Regeln einhalten. Es gelten Gesetze, aber diese werden nicht immer eingehalten. So können auf der normalen Fahrbahn auch Autos und Motorräder entgegenkommen. Falschfahrer gibt es nicht. Es gibt nur dumme Farangs (=Fremde), die meinen Recht zu haben und sich darüber ärgern.

In Thailand herrscht eine Militärdiktatur:

Als Ausländer spürt man davon wenig oder gar nichts. Höchstens durch Gesetze, die auch uns Ausländer betreffen. Aber von Repressionen an Ausländern habe ich noch nichts gehört, sofern man sich an gewisse ungeschriebene Regeln hält. Aus diesem Grund kritisiere ich auch nicht das Militär, sondern akzeptiere alle ihre Erlasse als für dieses Land gegeben an.

Dengue Fieber:

Lange Zeit ist dieses Problem tot-geschwiegen worden. Nun hat aber das thailändische Gesundheits-Ministerium berichtet, dass die Zahl der Dengue-Patienten  von nicht weniger als 5’000 pro Woche auf 3’000 gesunken ist..

Die Abteilung Disease Control (DCD) hat berichtet, dass es in den letzten Monaten nur noch zwischen 2’000 und 3’000 Fälle von Dengue pro Woche gab. In den letzten fünf Jahren waren es noch zwischen 5’000 und 8’000 Erkrankungen je Woche. 

Shopping:

Ein wahres Paradies für Kaufsüchtige. Nicht nur gutgemachte Kopien kann man hier kaufen, auch tolle Thai-Marken Kleider, Shirts, Taschen, Schuhe etc.

Aber die wenigsten halten sich daran … obwohl man nur 1 Kopf hat

Gefährlicher Strassenverkehr

Ich hatte bisher Glück und kann die Mahnungen vor den vielen Verkehrstoten nicht bestätigen. Vielleicht habe ich bisher auch Glück gehabt? Aber es ist ratsam, nicht nachts  mit dem Motorrad oder Auto unterwegs zu sein, denn dann besteht  echte Gefahr durch betrunkene, übermütige und übernächtigte Thais.

Der Ausländer ist immer schuld: Aufgepasst bei der Miete eines Scooters

Bei Unfällen aller Art muss man sich bewusst sein „Der Ausländer ist immer schuld“, auch wenn die Situation ganz klar war.  Der Ausländer hat keine Chance. Er verfügt über das notwendige Geld, spricht die thailändische Sprache nicht, und die Thailänder halten zusammen.

Aus diesem Grunde sollte man sich gut versichern, sofern dies möglich ist. Bei der Miete eines Scooters zum Beispiel ist zwar die für Thailand übliche Minimal-Haftpflicht-Versicherung enthalten, aber die reicht nie aus bei einem Unfall. Leider kann man sich nicht besser versichern lassen, denn keine Versicherung will die „verrückten“ Fremden auf gemieteten Rollern versichern. Anders sieht es aus, wenn man einen Roller gekauft hat. Dann kann man eine für Ausländer genügend hohe Haftpflicht-Versicherung abschliessen.

Kopien Ausweise, immer auf sich tragen:

Es hat sich bewährt, Kopien (nicht Originale) von Ausweisen wie Pass, Visum, Arrival-Card, Krankenkasse-Karte, Internationaler Fahrausweis etc immer bei sich zu haben. Vielleicht auch ein „1-Hilfe Papier“ mit Angaben über einem selber wie aktueller Wohnort-Adresse, Kontaktpersonen zu Hause etc. Oft werden z.B. eine Passkopie verlangt beim Geldbezug/-Wechsel, Checkin Hotel etc.

Rauchverbot:

Es gibt noch wenige Orte, wo man rauchen darf, z.B. zu Hause in den eigenen 4 Wändern. Seit 1-2 Jahren wurde ein rigoroses Rauchverbot in Thailand durchgesetzt. Am Strand ist das Rauchen nur noch auf kleinen ausgeschilderten Flächen erlaubt! Sogar rund um öffentliche Gebäude wie Shopping Centers etc ist Rauchen verboten. Für süchtige Raucher ist Thailand ein schwieriges Pflaster!

Ausleihverbot von Liegestühlen an Stränden:

Jeweilen am Mittwoch dürfen keine Liegestühle und Sonnenschirme vermietet werden. An diesem Tag soll der Sandstrand geputzt werden. Aber wer tut dies schon? Also, Mittwoch ist Erholung der Haut angesagt!

19. 11. 2018: Bangkok Chinatown Wat Traimit: Bekleidungs-Regeln

Kleidung:

Obwohl das Klima in Thailand im Allgemeinen hoch ist und tagsüber selten unter 30ºC fällt, sollte man sich anständig bekleidet auf den Strassen bewegen. Wir Europäer regen uns zu Hause ob den verschleierten Araberinnen auf. weil sie nicht in unser Bild passen. Dassselbe  müssen auch die Thais ertragen, wenn die Europäerinnen ohne BH,s  unter den Blusen herumlaufen oder Oben-ohne am Strand liegen, oder die männlichen Fremden mit ärmellosen Leibchen und behaarten Oberarmen herumspatzieren. Beim Besuch von Tempeln und Königsstätten gelten noch rigidere Regeln: keine kurzen Short, Schultern bedeckt etc

Alkohol-Kaufverbot:

Dieses besagt, dass alkoholische Getränke täglich nur von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 24 Uhr verkauft werden dürfen. Außerhalb der festgelegten Zeiträume darf kein Alkohol verkauft werden, unter Ausnahme von internationalen Terminals an Flughäfen.  Diese Einschränkung  gilt für Bars, Restaurants und auch Geschäfte.

Bussgeld Abzocke durch Polizisten:

Polizisten in Thailand verdienen wenig. Wenn am Ende des Monates zu wenig Geld übrig ist oder die Weihnachtsgeschenke gekauft werden müssen, bereichern sich einige thailändische Gesetzeshüter daher gern auf andere Weise. Sie kontrollieren vermehrt Mopedfahrer in puncto Helmpflicht und kassieren ab. Besonders gefährdet sind Touristen, die sich mit den örtlichen Gesetzen nicht auskennen und zudem meist Verständigungsprobleme haben. Sie sind ein leichtes Opfer, denn bevor sie sich mit der Polizei anlegen, blechen sie lieber.

Interessant ist, dass an solchen Verkehrskontrollen, die Thais durchgewunken werden, auch wenn sie keinen Helm tragen!

Aggressive Strassen-Hunde:

Millionen von wilden, herrenlosen Strassen-Hunde leben in Thailand und kämpfen ums Ueberleben. Leider sind viele davon äusserst aggressiv gegen Menschen und greifen sie auch an, was ich selber mehrfach erlebt hatte. Sie machen nicht einmal Halt vor Autos, was mitr ande Okt. 2018 passierte, als zwei solche Hunde meinen Toyota Vios angriffen und die Tür verkratzten. Viele der Hunde tragen zudem die Tollwut-Krankheit ins sich, die auch für Menschen tödlich ist, wenn man sich nicht unverzüglich im Sptal impfen lässt. In der Beziehung muss ich den Behörden einen Vorwurf machen, dass sie nichts dagegen tun!

Immigration und VISA-Regeln:

In der Beziehung sind die Thais pinkelig. Es gilt die Regel: Der Einreisende hat sich zu vergewissern, dass er die richtigen Stempel hat! Bereits bei der Einreise sollte man unbedingt kontrollieren und nötigenfalls sich an Ort und Stelle beschweren, ob der Einreise-Stempel mit Angabe der Aufenthaltsdauer im Pass korrekt ist. Ein Ueberziehen der erlaubten Aufenthaltsdauer kann kostspielig werden.

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Thailand, das Sex-Paradies

Alter Mann + junges Mädchen = Grossvater + Tochter

Zwei Gegensätze: alt und jung

So hätte mein Beitrag auch lauten können. Immer wieder stosse ich mich, wenn ich die obige Konstellation in Thailand sprich Hua Hin beobachte. Es ist keine Eifersucht, weil der Alte sich ein knapp 20-30-jähriges Thai-Girl an Land ziehen konnte, und ich nicht. Ich habe auch kein Problem, wenn er ins Puff geht und dort seine Lust auslebt. Ich habe auch keine Probleme, wenn sich Paare ähnlichen Alters finden und paaren.

Ich schäme mich als Farang, als Ausländer derselben Sorte, dass er die Not der jungen Mädchen öffentlich  missbraucht, und sich vermeintliche Zuneigung (=Jungbrunnen) einkauft und sich darin versteift, dass er seine grosse Liebe gefunden hat. Ich weiss aus Schreiben und Hilferufen an mich, dass manche, mehr als man meint,  dieser Alten über den Tisch gezogen wurden, bis sie nicht mehr zahlen konnten, oder ihre ausbezahlte Rente in einem Haus deponiert war, das ihnen nicht mehr gehörte..

Ich verstehe die Mädchen. Ohne Neben-Einnahmen durch einen „Alten“ ist ihr Leben trist. Sie verdienen ihr Geld als Bardamen und Prostituierte, die keine Zukunft haben, wenn sie älter werden. Es geht ihnen ums blanke Ueberleben.

Ich verstehe auch die „Alten“. Ihr Gehirn ist in die Hosen gefallen. Sie können nicht mehr logisch denken. Zu Hause haben sie keine  Chance bei jüngeren Frauen. Warum denn gerade hier?

Indirekt bin auch ich von diesen Typen betroffen. Ich leide darunter und werde sogar beschimpft. Sobald ich nämlich zu Hause erzähle, dass ich den Winter in Thailand verbringe, dann werde ich vor allem vom weiblichen Geschlecht zu 90% als notgeiler Senior bezeichnet! ohne dass sie über mein hiesiges Leben etwas wissen

Ich weiss, es ist jedermanns freier Entscheid, was er tut und wie er sich verhält. Aber es gibt auch in Thailand gewisse Sitten. Wir in Europa ärgern uns auch auf, ob den verschleierten Burka-Trägerinnen, weil sie sich nicht unseren Sitten anpassen. Dies ist dasselbe in Thailand. Kein alter Thai würde sich an ein junges Mädchen hängen und öffentlich seine Verliebtheit demonstrieren.

Gestern bin ich mit Pat, sie ist auch schon 65 Jahre alt, auswärts in einem Ess-Park essen gegangen. Während Pat das Ess-Plättchen bestellt und zum unseremTisch brachte, hatte ich Zeit die vorbeischlendernden Leute zu beobachten. Da kam doch einer vorbei, dessen Alter nicht mehr bestimmbar war. Er hinkte stark, hatte aber einen Thai-Teenager an der Hand. Sie voll-bepackt mit Einkäufen aus den nahen Boutiquen. Sie setzten sich an einen Tisch neben uns. Er hatte Mühe, sich zu setzen. Seine Arthrose liess grüssen. Ihr Konversation war mühsam. Ihr Englisch reichte knapp, um JA und NEIN zu sagen. Das Smartphone war ihr Uebersetzer, Die restliche Zeit sassen sie sich schweigend gegenüber, während das Thai-Girl mit ihrem mobilen Telefon spielte.

Zwischendurch sah ich vor meinem geistigen Augen, wie die beiden wohl im Bett funktionierten? Es schauderte mich. Ich musste meine Gedanken ablenken. Ich schäme mich, obwohl ich sonst keine Scham kenne!

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Hilfe: Weihnachts- und Neujahrsgrüsse

100e von Youtube-Videos und lustige Weihnachts-Bilder aus dem Internet habe ich über Skype, Facebook, WhattsApp, Line, Viber und wie sie alle die Messengers heissen, erhalten. Viele ohne persönlichen Kommentar.

Ich habe gar nicht gewusst, wieviele Freunde ich habe. Alle wollten mir zeigen, dass sie mich lieb haben. Mit einem einzigen Knopfdruck haben sie ihre ganze gesammelte Freundesliste mit einem Video oder Bild aus dem Internet beglückt. Ich danke allen für Euere Zuneigung, gebe aber zu, dass ich die meisten dieser Zusendungen gar nicht mehr angeschaut, sondern gelöscht habe!

Warum machen es die nicht wie der Uli und die Hilde, die ein persönliches Foto ergänzt mit herzlichen Grüssen verschickt haben. Oder die Dorosthy Teng aus England, die mich mit Fotos von ihrem Weihnachtsessen beglückte und mir alles Gute gewünscht hat. Der Danilo Drussi aus Italien hat mich besonders gerührt, denn er schickte mir mittels Google ins Deutsch übersetzte liebe Grüsse aus Italien. Ich habe auch von anderen Self-Made-Fotos aus ihrem Leben erhalten, die mir grosse Freude bereiteten.

Ich weiss, diese Art, jemanden zu grüssen, ist aufwendiger. Ist dies nicht eine Freundschaft wert? Es muss ja nicht eine handgeschriebene Postkarte oder Brief sein, wie es bei Hendryk aus Düsseldorf noch üblich ist.  Heute im Zeitalter der fotografierenden Smartphones ist dies doch kein Problem mehr. Jeder macht im Jahr Hunderte von solchen persönlichen Schnappschüssen, aber verschickt werden solche „08/15-Scheissbilder“.

Sorry, aber ein besseres Wort als „Scheissbilder“ kommt mir dabei nicht in den Sinn, wenn ich dasselbe Sujet mit dem glitzernden Tannenbaum oder Celine Dions Weihnachtslieder 20-30x von verschiedensten Seiten zugeschickt erhalte und aufgefordert werde, dieses an meine liebsten Freunde weiter zu schicken!

Unfug über Facebook

Kürzlich musste ich zu meinem eigenen Schutz den  Empfang von Zusendungen einer Facebook-Freundin sperren, weil sie über den ganzen Tag alle paar Minuten Bilder und Videos aus dem Internet verschickte, teilweise mit einem Verteiler von 53 und mehr Adressen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass mein Briefkasten überquoll und ich nicht einmal mehr die Zusendungen meiner eigenen Familie oder  Freunde  im Haufen entdecken konnte.

Meine Weihnachts- / Neujahrskarte 2017

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Weihnachten ist dieses Jahr ausgefallen

Während in den Vorjahren ab dem 1. Dezember ganz Thailand im Weihnachtsfieber taumelte, ist dieses Jahr nichts dergleichen zu entdecken. „Business as usual“. Keine blauen oder pink Tannenbäume, kein „Jingle Bell“ und kein „White Christmas“ mit Bing Crosby. Keine Verkäuferinnen mit roten Zipfelmützen und entsprechenden Haarspangen. Sogar die Kunsteisbahn vor dem TESCO-Shopping-Center ist nicht aufgebaut worden.

Die Strassen in Hua-Hin sind nicht geschmückt, auch nicht die Flaniermeile vom Bahnhof bis zum Strand.

Es herrscht immer noch Trauerzeit für den vor 1½ Monaten verstorbenen König. Die meisten Thais tragen weiterhin schwarze oder dunkle Kleider. Einzig die Farangs und Chinesen bringen etwas Farbe ins triste Leben.

Nov. 2016: Market Village Trauer König Shrine

An dieser Stelle stand letztes Jahr ein übergrosser Tannenbaum und davor der heilige St. Nikolaus im weissen Schlitten

Die Geschäfte und vor allem die grossen Einkaufszentren sind immer noch in Trauerflor verhangen. Innen findet eine Art liebloser Ausverkauf statt. Man kann auch die beliebten „Essens-Körbe“ kaufen, aber keine Fest- und Party-Artikel.

Die allerwenigsten Thais wissen, dass Weihnachten einer der grössten kirchlichen Festtage der Christen ist. Für sie ist es ein Tag der Geschenke und dafür leben sie. Aber dieses Jahr ist das Gedenken an ihren grossen König wichtiger.

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Frustrierte und andere alte Farangs in Thailand

Unzufriedene Farangs

Dora-verflüssigt

Ich habe kein besseres Bild für diesen Zustand gefunden

Man sollte eigentlich meinen, dass Leute, die hier unten in Thailand leben dürfen, glücklich und zufrieden sein müssten. Bei den Jüngeren ist dies meistens der Fall. Bei den Aelteren ab 60 beginnt dies zu happern. Dann beginnt die „Alters-Bösartigkeit und -Dummheit“. Von denen gibt es mehr als man meinen könnte. Ich erschrecke immer wieder, wenn ich Jemanden treffe, und der sich als frustriert zu erkennen gibt.

Ich habe hier unten Freunde, Bekannte und Andere. Unter „Andere“ führe ich die auf, die mir für gewisse Aktivitäten genügen. Anstatt alleine mit dem Rennrad herum zu fahren, hänge ich mich gewissen „Anderen“ an. Beim Radfahren redet man wenig und nach 3-4 Stunden bin ich diese wieder los. Ich treffe die weder privat, noch würde ich mit denen eine Reise unternehmen. Es handelt sich vielfach um „alte, unzufriedene, kranke und frustrierte“ Zeitgenossen.

Viele dieser „Anderen“ haben ununterbrochen etwas Negatives an Thailand auszusetzen. Ich frage mich, warum die wohl  sich hier niedergelassen haben. Ich bin sicher, die sind mit sich selbst und ihrem Leben unzufrieden. Sie bemängeln die Zuverlässigkeit der Thais, auch deren Fahrweise auf den Strassen, obwohl ich hier in den 8 Jahren nur 1 kritische Situation mit dem Rennrad erlebte habe. Aus meiner Sicht haben die Thais mehr Respekt vor den Radfahrern als ich dies in Europa je erlebte.

Es gibt fast kein Thema, das aus Sicht der „Anderen“ nicht kritisiert wird. Sie vergleichen Europa mit Thailand, obwohl sie wissen müssten, dass gerade in der asiatischen Mentalität der Reiz in Thailand liegt.

Einer ist ein Musterbeispiel von solch einem Bünzli. Er war seit 7 oder 8 Jahren nicht mehr in der Schweiz. Er kennt die Schweiz nur aus dem „Blick“ und aus „Social Medias“, hat aber eine klare Meinung über die schreckliche Ueberfremdung in der Schweiz. „Es sei schrecklich, dass eine Frau ohne männliche Begleitung sich nicht mehr in die Stadt trauen kann.“ oder „Wegen der vielen Fremden müssen sogar schon die Schüler mit dem Auto zur Schule gefahren werden.“

Nicht von ungefähr sind diese „Anderen“ mehrheitlich Anhänger einer populistischen Partei. Ihre Informationsquelle sind Social-Medias und Seiten von „Verschwörungs-Fanatikern“. Ganz schlimm sind darin die Oesterreicher. Man spürt es ihnen an, dass sie zu Hause keine hochstehende meinungsbildende Presselandschaft haben. So ist es auch zu erklären, dass sich die Hälfte keine Meinung mehr bilden kann und auf Schlagworte der Freiheitlichen hereinfallen. Ein Volk ohne eigene Meinung ist leicht manipulierbar. War da nicht einmal so etwas vor 70 Jahren?

Beim Schreiben dieser Zeilen realisierte ich, dass es vorallem Schweizer, Deutsche und Oesterreicher sind, die die Thais umerziehen wollen. Die Holländer, Australier, Amerikaner und auch Briten haben da eine ganz andere und pragmatischere Einstellung: Sie nehmen die Thais, wie sie sind.

Ich liebe die Thais und ihre Art. Ich muss es nur akzeptieren, dass sie oft zu spät kommen, dass sie manchmal nicht so viel voraus denken, dass ihre Administration wiehert, dass ihre Gesetze je nach Mondstand unterschiedlich ausgelegt werden, dass sie eben anders sind.

Unvergesslich aber ihr herzliches Lächeln, wenn sie einen Unfall verhüten konnten, weil ich der Farang falsch gefahren bin. Ich liebe die Thais

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Lügenpresse und Lügen in Social Medias: Asylbewerber, Schwarz-Afrikaner

Es sind nicht nur die Medien, die Lügen verbreiten, es sind auch Leute wie Du und Ich, die in den Social Medias wie Twitter, Facebook Dinge weiterverbreiten, die sie nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft haben. Jeder dramatisiert ein wenig mehr und zum Schluss weitet sich die ursprüngliche kleine Meldung zu einem emotionalen Flächenbrand aus.

 

Am vergangenen Karnevals-Mittwoch sind in Mainz mindestens 20 Frauen von Schwarz-Afrikanern und Asylanten betatscht und teilweise vergewaltigt worden. Es spielten sich dabei grässliche Szenen ab. …… wir berichten detailliert mit Interviews der Betroffenen ….

Carnival of Solaris: Lady in Blue

Solche Meldungen findet man zur Zeit in Zeitungen zu hauf. Sie wenden sich an sex- und sensationslüsterne Leser und dies bringt Umsatz. Sie wenden sich aber auch an eine Leserschaft, die alles, was schwarz-weiss auf Papier steht, für bare Münze nimmt. Sie schüren damit in deren seelischen Tiefe ihre Emotionen.

Es ist leider schon lange her, als die Presse sich noch an den Codex hielt, nur und möglichst nur die Wahrheit zu berichten. Im Zeitalter des Kommerzes hat sich dies geändert. In vielen Zeitungen recherchiert der Journalist nicht mehr. Er formuliert nur noch. Es fängt bereits dort an, wenn die reisserische Schlagzeile mit dem Bericht nicht übereinstimmt oder das „Fragezeichen“ unterschlagen wird. Aus einer Frage „Er hat sie vergewaltigt?“ wird dann eine Tatsache: „Er hat sie vergewaltigt“

Man muss sich leider bewusst sein, dass alle Medien, auch das Fernsehen und das Radio nach kommerziellen Gesichtspunkten geführt werden. Mit Emotionen lässt sich viel Publikum gewinnen. Viele Leser und Zuhörer bringen viel Geld in Form von Werbung. Schon längst haben die Medien erkannt: mit Wahrheit lässt sich kein Geld machen. Dies kann man auch am Aufschwung der populistischen Parteien erkennen. Diese arbeiten genau gleich mit „Halbwahrheiten und Lügen“, die nur mühsam richtig gestellt werden können.

Wen wundert es, dass man dann im Facebook und Twitter ähnliche Beiträge findet. Emotionale Geschichte, die man irgendwo gehört, gelesen, vernommen und so weitergegeben hat, als hätte man es selbst erlebt: Folgender Facebook-Eintrag einer Oesterreicherin samt einige „Likes“ von Frauen und Männern vom 10. Feb. 2016 sei ein typisches Beispiel:

Facebook-Original-Version inkl. Schreib-Fehler:

Es ist schlimm genug abends mit den Hunden spazieren zu gehen und angst zu haben.3 Burschen. …16 und 17 Jahre. ….Afghanen haben 1 km von mi entfernt 1ine 12 jährige beraubt…..Im parkbad. ..Da geh ich auch hin  brgraoschen asylwerber Frauen und Kinder. ….Anzeige auf freiem fuss und kein hauscerbot……Ein Marokkaner vergewaltigt einen 10 jährigen Buben. ….Als Erklärung. ….sexueller Notstand. …..Ja. ….Ich fühle mich betroffen. ..

Ja sie hat es genau beobachtet, wie 1 km entfernt von ihr dieses Mädchen ausgeraubt wurde…. Ich habe immer Mühe, das Alter zu schätzen, andere weniger…. Afghanen kann ich von Indern und Pakistani nicht unterscheiden.

Korrigierte, einigermassen lesbare Version:

Es ist schlimm genug, abends mit den Hunden spazieren zu gehen und Angst zu haben. 3 Burschen …. 16 und 17 Jahre. ….Afghanen haben 1 km von mir entfernt eine 12 jährige beraubt ….. Im Parkbad, da geh ich auch hin, begrapschen Asylbewerber Frauen und Kinder. … .Anzeige auf freiem Fuss und kein Hausverbot……Ein Marokkaner vergewaltigt einen 10 jährigen Buben. ….Als Erklärung. ….sexueller Notstand. …..Ja. ….Ich fühle mich betroffen. ..

Seien wir doch ehrlich. Der Deutsche und auch der Ostschweizer/Oesterreichische Karneval lebt von Sex und Erotik. Nirgendwann und -wo sieht man so viele leicht bekleidete und offenherzige Frauen. Karneval und Sex gehört in diesen Regionen immer zusammen. Ich weiss wovon ich spreche. Auch ich tobte mich aus.  Aber jetzt auf einmal der prüde Aufschrei!

Es ist ein grosser Unterschied, ob man am Karneval von einem blonden Deutschen oder einem Schwarzafrikaner begrapscht wird.

Es ist schwer, in den Medien Wahrheiten von Unwahrheiten zu unterscheiden. Oft schreiben die Zeitungen einander ab oder sind wie in der Schweiz in einem Redaktionsverbund, d.h. derselbe Beitrag erscheint in verschiedenen Zeitungen.  Auch ich bin oft ratlos, fahre aber meist damit gut, indem ich lange nicht auf den Emotionszug aufspringe und die ganze Geschichte verfolge. Oft werden nämlich solche Meldungen nach kurzer Zeit von der Polizei dementiert und richtig gestellt. Ich gebe aber auch zu, manchmal wie am Silvester in Köln hat sich die wahre Tragik über wenige Tage immer mehr ausgeweitet.

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Ein „Shitstorm“ wütete über mein „Sommer-Tagebuch“

Wenn diese Chaoten gewusst hätten, dass ich der FDP nahestehe und manche Gedanken der SVP unterstütze, dann hätte sie mich nicht „Linke Sau, Sau-Türke und Jugo“ genannt und mich auch nicht wie im Dritten Reich vergasen wollen!

Ein „Shitstorm“ ist eine Art „Mobbing“ via Internet

Seit Mitte Dezember haben mich eine Handvoll schwachsinniger SVP-Chaoten mit bösartigen, hasserfüllten Kommentaren und Drohungen wegen eines Beitrages, den ich im Sept. 2012 mit dem Titel »Der Fall „Christoph Mörgeli“ oder „Alle gegen die SVP“« veröffentlichte, überschwemmt und sogar versucht den Zutritt zu meinem Sommer-Tagebuch zu erhacken. Glücklicherweise haben meine Gegenmassnahmen gegriffen und ich kam nicht zu Schaden.

Trotzdem habe ich bei der Basler Staatsanwaltschaft Anzeige gegen die Verfasser der Kommentare und die Hacker meines Sommer-Tagebuches wegen Nötigung erhoben. Anhand der hinterlassenen IP-Adressen sind die Verfasser eruierbar.

Typisches SVP-Wahl-Plakat

Typisches SVP-Wahl-Plakat

Die SVP hat oder hatte hervorragende, erfolgreiche Mitglieder und Parlamentarier. Wenn ich nur an den Peter Spuhler (Eigentümer der Stadler Rail) oder den Walter Frey der Emil Frey AG denke. Die beiden spielten in einer eigenen SVP-Liga, haben sich jedoch, warum auch immer, aus der Politik zurückgezogen. Uebrig geblieben sind …. (meine eigene Zensur gebietet mir HALT). Deshalb stehe ich auch dem höheren Niveau der FDP viel näher!

Christoph Mörgeli, seines Zeichens Vordenker dieser populistischen, rechten Partei SVP liegt nicht auf meiner Linie. ich mag diese Person in seiner Art, seiner Ausdrucksweise und seiner Rechthaberei nicht. Ich mag aber auch seine Partei nicht, denn sie schürt bewusst rechtsradikales Gedankengut und missbraucht mit ihren emotionalen Schlagworten einfache Bürger.

Dies ist meine ganz persönliche Einstellung und Meinung, und eine solche ist in der Schweiz (noch) erlaubt. Jeder darf dagegen sein und dies auch kund tun.

Was mir jedoch zu denken gibt und mich alarmiert, ist die Art und Weise, wie Fans und Mitläufer „ihren verehrten Herr Mörgeli„, Wortlaut aus ihren Kommentaren, verteidigen und dessen Gegner versuchen zu zerstören und mundtot zu machen. Irgendwie erinnert mich diese Mentalität und Wortwahl stark an eine Zeit im letzten Jahrhundert, die ich glaubte vorbei zu sein. Hat denn die Welt noch nichts gelernt? Oder sind diese Typen einfach zu blöd?

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Auch dies ist Thailand: Es gibt Gauner, aber auch viele guten Geister

In Thailand erlebt man jeden Tag eine Ueberraschung. Thailand ist eine Wundertüte. Es gibt sowohl Unerfreuliches, aber viel mehr an Erfreulichem und Unerwartetem zu berichten..

Einzahlung im Lebensmittelgeschäft

Baht, Geld, ThailandMonatlich kommt die Stromrechnung ins Hause. Diese muss ich innert 7-10 Tagen bezahlen, ansonsten der Anschluss gekappt wird. Der Elektroanbieter ist in der Beziehung unerbittlich!

Ich muss nun aber nicht in der Post anstehen und warten, bis ich endlich bedient werde oder ein Schalter aufgeht. Ich gehe in einen der tausenden von 7eleven-Geschäften, in denen ich fast alles, was man zum täglichen Gebrauch einkauft, und bezahle die Stromrechnung zusammen mit dem Brot und Butter. Dieser Service kostet ein paar Baht Zuschlag.

Post per Taxi

Der Reissverschluss meines Rennleibchens ging kaputt. Der Hersteller in Bangkok offerierte mir, diesen ohne Kostenfolgen zu ersetzen. Ich müsste das Leibchen ihm einzig per Post zuschicken. Gemacht getan.

1 Woche später, es war Samstag-Nachmittag,  bekam ich ein Telefon auf Thai. Ich verstand fast kein Wort. Nur immer wieder „Taxi“. „Ich brauche kein Taxi und habe auch keines bestellt“, meinte ich auf Englisch und hängte auf. Eine Weile später das nächste Telefon mit unbekannter Tf.-Nummer. Aber diesmal war eine Frau am Apparat und erklärte mir in Englisch, dass dieses Taxi ein Päckchen für mich hätte. Da aber die Adresse auf meinem Päckchen falsch sei, versuchen sie mich telefonisch zu erreichen (man muss auf Thai-Päckchen immer die Tf.-Nummer angeben). Jetzt begann es bei mir zu klicken. Mein Rennleibchen aus Bangkok! Der Taxifahrer war unweit von mir beim nahen Schwimmbad gelandet und ich holte mir das Päckchen.

Das Spezielle und einmalige: Die thailändische Post schickte ein Taxi los, um mich zu suchen und mir dieses kleine Päckchen zu bringen. Am Samstag-Nachmittag notabene!

Betrüger an Tankstellen

In der Nähe, wo ich wohne, an der Soi94 hat es eine Tankstelle.  Ich habe heute meinen Roller mit Benzin 91 Oktan betankt. und bezahlte 190 Baht und der Tank war nicht voll. Ich habe noch nie über 120 Baht bezahlt, um den Tank zu füllen. Der Tankwart hat mich betrogen. Die Anzeige war defekt und den Zähler hat er nicht auf Null zurückgestellt. Ich bezahlte nicht nur meinen Bezug, sondern auch den des vorherigen Scooters.

Derartige Mafia-Methoden sind in Thailand selten. Deshalb überraschen sie auch. Nach thailändischem Verständnis wird dieser Tankwart nicht glücklich mit dem gestohlenen Geld.

Touristen Polizei in Bangkok

Es war im Dezember 2014. Ich war mit Karli und Heidi beim Königspalast und Königstempel. Wir waren müde und wollten zurück zum Hotel. Also stoppten wir den nächsten Taxi. Aber all die Taxis wollten nur nach festem Preis fahren. 200 oder 300 Baht verlangten sie. Ich wusste aber, dass diese Strecke nicht mehr als 70-80 Baht kosten würde. Es ging mir nicht um den Preis. Es ging mir um’s Prinzip, obwohl auch 200 Baht nach europäischen Verhältnissen sehr günstig wären, nämlich ca SFr. 6.–.

Nach dem dritten oder vierten Korb war meine Geduld zu Ende. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite sah ich ein kleine Baracke der „Touristen Polizei„. Flugs ging ich hinein und beklagte mich über die Taxis. Die Dame drinnen hörte verständnisvoll zu, stand auf, legte ihre Uniform-Jacke an, kam mit mir nach draussen und stoppte den nächsten Taxi, der uns zum Hotel zurückbringen sollte

Der erste meinte, sein Gas gehe zu Ende, er könne uns nicht fahren, aber der zweite musste in den sauren Aprfel beissen und brachte uns ins Hotel zurück. Der Taximeter zeigte 75 Baht an.

Ich wusste, dass die Aufgabe der Touristen Polizei ist, die Touristen vor grösseren und kleineren „Gaunern“ zu schützen. Ich wusste auch, dass die Taxis nach Taximeter fahren müssen!

Büro-Schrank für SFr. 60.– inkl. Heimtransport

Ich hatte hinter meinem Arbeitsplatz bereits einen „momo-Schrank“ für meine Ordner. Damit es besser aussieht, wollte ich mir einen zweiten kaufen, solange diese Modelle noch erhältlich sind. Also ab ins Geschäft. 2’000 Baht (ca. SFr. 60.–) bezahlt und 2 Stunden später haben sie ihn mir bereits ohne Mehrkosten nach Hause geliefert.

Oelwechsel an meinem Honda-Roller für 5 Euro

Mein 125er-Honda-Roller ist mittlerweilen bereits 3 Jahre alt. 2’100 km bin ich mit ihm gefahren, fast ausnahmslos innerhalb Hua-Hin. Ich brauche ihn zum Einkaufen, Fahrten in die Restaurants, auf den Markt usw. Grössere Distanzen fahre ich nicht.

Kürzlich Anfangs März 2015 brachte ich den Roller ausserhalb der Service-Intervalle in die Garage. Ein Oelwechsel nach 3 Jahren ist bestimmt nichts schlechtes, dachte ich mir. Ich brachte ihn hin und unverzüglich stürzten sich 3 Mechaniker auf mein Gefährt und machten einen F1-Boxenstop inkl. Check des Reifendrucks. Nach 10 Minuten bezahlte ich 180 Baht oder umgerechnet etwa 5 Euro.

Preise in den Coffee-Shops ausserhalb der Touristen-Hochburgen

Da die Temperaturen doch recht hoch sind, machen wir unterwegs auf unseren Ausfahrten mit dem Rennrad immer den einen oder anderen Tankstop in einem der vielen einheimischen Restaurants an der Strasse. Wir setzen uns hin, trinken ein Cola oder ein Original RedBull, hier heisst es anders,  und füllen unsere Bidons mit Wasser auf. Ein Cola kostet hier zwischen 10-15 Baht, das sind SFr. -.30 bis -.45

Au der wöchentlichen. Dolphin-Bay-Tour ist es Tradition, ein Doppel-Spiegelei mit Schinken und eine eiskalte Cola zu bestellen. Dies kostet dann 55 Baht, entsprechend SFr. 1.50

Am Ende einer Ausfahrt machen wir, wenn immer es geht, Halt im Pala-U-Coffee-Shop. Ich freue mich bereits unterwegs auf das „Mango Smoothie mit Yoghurt„, einem grossen 7.5 dl-Eisgetränk  und bezahle dafür 65 Baht.

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Günter Wallraff, der grösste Schmarotzer im deutschen Sprachraum

Schmarotzer sind in hohem Masse spezialisierte Lebewesen

Lehrer Lämpel aus Max und Moritz (Wilhelm Busch)

Lehrer Lämpel aus Max und Moritz (Wilhelm Busch)

Sie vegetieren als Parasiten in sog. Wirte-Lebewesen. Meist geht dabei der Wirt nicht zugrunde, aber der Parasit vermehrt sich und gedeiht.

Diese Formulierung aus dem Internet kann eins-zu-eins im Falle „Günter Wallraff‘„, dem Enthüllungs-Journalisten und -Schriftsteller,  übernommen werden, einem Parasiten der Sonderklasse. Er lebt und gedeiht von echten und vermeintlichen Ausbeutern in unserer freien Marktwirtschaft. Wenn er ehrlich sein würde, müsste er sich selber anprangern, denn er ist einer der grössten Schmarotzer im deutschen Sprachraum.

Jede Talk-Show ist für Günter Wallraff eine Werbesendung. Er tritt überall auf, sowohl im ARD oder ZDF, aber auch im RTL. Er wird dafür noch bezahlt, dass er von seinen Erlebnissen, seinen Büchern und Fernsehsendungen berichten darf. Seine Erlebnisse sind ein Fressen für die Quoten der TV-Sender. Es ist ja unvorstellbar, wie die Lageristen, Fahrer, Postbeamten und Unterprivilegierten von ihren Vorgesetzten ausgenützt werden.

Dabei wird aber immer vergessen und der Günter Wallraff verschweigt dies tunlichst, dass niemand gezwungen wird, bei solchen Firmen zu arbeiten. Wir befinden uns nicht in einer Diktatur oder einem doktrinären System. So gibt es auch keinen Grund, den Günter Wallraff zu verbieten. Schmarotzen ist erlaubt, auch wenn man es nicht mag.

Ich will mit diesen Worten aber auch nicht gutheissen, dass diese Mitarbeiter so wenig verdienen oder unter einem zu hohen Arbeitsdruck stehen. Man darf aber auch nicht vergessen und unterschlagen, wie es Günter Wallraff tut, dass auch andere Berufsgruppen unter hohem Leistungs-Druck stehen. Wir Konsumenten haben  Mitschuld daran. Geiz ist geil. Wir wollen günstige Bücher kaufen oder zu tiefen Preisen im Aldi oder im H&M einkaufen.

Es ist doch liebenswert und uneigennützig, wie Günter Wallraff sich den Armen und Missbrauchten annimmt. Wie er die Schmarotzer anklagt und bloss stellt. Aber er vergisst, dass er dank dieser Anschuldigungen  zu den Reichsten der Reichen gehört. Seine vielen Bücher bringen ihm Millionen.

Er predigt Wasser, trinkt aber Wein

Er geilt sich an den armen Briefträgern und Mitarbeitern von Amazon auf und schreibt darüber seine aufhetzenden Bücher. Er benutzt mit grossem Erfolg die Emotionen und Tränendrüsen  der Menschen. Oft hält er sich aber gar nicht an die Wahrheit. So berichtete er kürzlich an einer Markus-Lanz-Sendung im Jan. 2015  immer noch von ausbezahlten Hungerlöhnen um die 3-4 Euro je Stunde, abwohl in Deutschland bereits oder in Bälde die Mindestlöhne (€ 8.50) gelten.

Das Schlitzohr Günter Wallraff wettert mit grosser Vorliebe gegen Amazon, lässt aber seine Bücher über Amazon verkaufen (Stand 12. Feb. 2015). Es ist eben so. Ein Parasit kann ohne Wirte sprich Amazon nicht leben. Deshalb hüte Dich vor Schmarotzern!

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19. Feb. 2015: „Chinesisches Neujahrsfest“ und „Fifty Shades of Grey“ und „PEST-Control“

„Was hat „Fifty Shades of Grey“ mit dem chinesischen Neujahrsfest gemeinsam? Nichts, aber auch gar nichts. Es war nur ein Gedankensprung in meinem heutigen Tagesablauf und fand Platz innerhalb der nachfolgenden Zeilen ….

Münze zum Jahr des Schafes

Silber Münze zum Jahr des Schafes

Neuigkeiten aus Hua-Hin

Regenschauer über Hua-Hin: Heute früh zum Start des chinesischen Neujahrsfestes hat es ungefähr 1 Minute und 10 Sekunden geregnet. Man konnte die einzelnen Tropfen auf dem Boden zählen. Sie müssen von weit oben gekommen sein, denn ihren Durchmesser konnte ich auf dem Boden mit ca 12 mm messen.

Actions bei meinen Nachbarn

Aus dem Haus meines Nachbarn zu Rechten dröhnt immer wieder ein währschafter Streit zu mir hinüber. Der Hausherr ist ein schrecklich aussehender rothaariger Engländer mit dünnen Beinen und rundem Bauch. Er sieht bestimmt nicht auf seine Schuhe herunter und ist mit all den Attributen ausgestattet, die ein gräusliger Mann sich nur wünschen kann. Sie eine Thai mittleren Alters mit verkniffenem Mund, was schon auf Bosheit hinweist, mit einer extrem hohen und lauten Stimme. Sie spricht bereits gutes Englisch und hat von ihrem Alten viel gelernt: „Fuck me“ und Fuck off“ und immer wieder „Fuck, fuck“ kommen fliessend und in voller Lautstärke aus ihrem Mund. Ich habe festgestellt, wenn das Wort „Fuck“ zwischen 5-10 mal in der Minute ertönt, dann handelt es sich nur um einen mittleren Streit. Im Moment rattert „Fuck“ wie eine Maschinengewehr-Salve. Ob sie ihn wohl bald umbringen wird?

Ich lese bekanntlich nur noch ab eBook Kindle

Das letzte Buch, das ich nach einem Drittel auf die Seite gelegt habe, war der Thriller „Mr.K.“ von J.A.Konrath:. Ich war zufällig heute wieder im elektronischen Amazon-Buch-Shop, um in den Angeboten zu schmökern und habe dabei die Gelegenheit erfasst, meine persönliche Kritik über dieses Buch anzubringen:

 

Falls ein Thriller perverse und grausame Szenen haben muss, dann handelt es sich beim Roman von J.A.Konrath um einen ganz besonderen, blutrünstigen Thriller. Man erfährt mit Schaudern die grausamsten Methoden, jemanden zu töten. Alles ist Geschmacksache. Für einen IS-Sympathisanten (IS = islamischer Staat) ein leckeres Buch mit vielen Vorschlägen!.
Diese Inhalte scheinen zur Fanbtasie des J.A.Konrath zu gehören. denn den zweiten Thriller musste ich vor Schaudern bald auf die Seite legen.. Meine Vorstellungsgabe ist noch zu ausgeprägt.

Aber wie es so ist, auch in einer elektronischen Buchhandlung bleibt man hängen. So habe ich nach Memoiren gesucht und bin bei denen des „Casanovas“ hängen geblieben. Ich bin gespannt, was dieses Mamutwerk bietet! Ich hoffe, es ist interessanter als die Trilogie “ Fifty Shades of Grey„, die im Moment in aller Munde ist. Ich habe sie nach dem 1. Band auf die Seite gelegt, denn es handelt sich weder um eine richtige Liebesgeschichte, noch einen saftigen Porno.noch um ein SM-Spiel. Es ist wie beim Essen: Lieber ein richtig feines T-Bone als ein Tofu-Steak

PEST-Control

Alle paar Monate wird unsere Kanalisation durch die Gemeinde mit Giftgas durchgespühlt. Der Mann, der diese Gifte einbläst ist dabei nur mit einer Maske geschützt. Ein grosser Schutz bietet sie nicht. Gestern putzte er die Kanalisation vor einem Hause durch.

 

PEST Control: Ungeziefervernichtung PEST Control: Ungeziefervernichtung

 

PEST Control: UngeziefervernichtungChinese New Year

Heute begann der wichtigste Feiertag für die Chinesen. Nach dem vergangenen Jahr des Pferdes folgt am 19. Feb. 2015 das Jahr des Schafes. Dieses gilt bis zum 8. Feb. 2016, wenn das Jahr des „Affens“ beginnt

Auch in Thailand wird dieses Fest begangen. Die Chinesen feiern nicht nur 1 Tag, sondern volle 5 Tage mit Feuerwerk, feinem Essen, Ausflügen und auch Besuch der Toten. Ihre Autos schmücken sie mit einem Orchideen- oder einem gelben Blumenstraus vorne auf der Kühlerhaube. Das eigentliche öffentliche Fest in Hua-Hin war am Abend des 19. Feb. bereits zu Ende.

Market Village Chinese New Year

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Das Risiko „schwanz-gesteuerter“ Männer

Der englische Nachbar rechts von mir hat oft Streit mit seiner thailändischen Freundin. Sie schreien sich gegenseitig an und dann knallen die Türen. „Fuck“ und „Fuck you“ sind die englischen Worte, die ich hier gelernt habe. Auch dies ist Thailand. Sein Vorgänger im selben Haus, ein pensionierter Lehrer ist bereits letztes Jahr ausgezogen und lebt mit seiner über 30 Jahre jüngeren Thai-Freundin, wollte bereits Tochter schreiben, in einem besseren Haus ausserhaöb Hua-Hins. Er will ihr etwas bieten, denn er ist oder war über beide Ohren verliebt

Diese Verliebtheit ist bei vielen alten Farangs (Fremde) oft trügerisch. Oft werden sie aprupt aus ihren letzten Testosteron-Träumen gerissen, was nachfolgender tragischer Hilferuf einmal mehr bestätigt:

Mail vom 3. 12. 2014 aus der Schweiz:

Betreff: Kollege in Thailand

Guten Tag Herr Lehmann

Ein Kollege von mir ist vor 1 Jahr nach Thailand ausgewandert. Er hat eine Thailänderin vor 5 Jahren übers Internet kennen gelernt und sie dann mit einem Heiratsvisum in die Schweiz geholt. Nach der Heirat wohnte sie 4 Jahre in der Schweiz mit ihm.

Vor 2 Jahren hat er dann die Pläne geschmiedet, sich eine Existenz in Thailand aufzubauen.

Sie flog für ein paar Wochen nach Thailand und begann ein Restaurant einzurichten und ein Haus zu bauen, auf dem elterlichen Boden.. Mit seinem Geld.

Das Haus ist nun gebaut, Sie flog schon vorher nach Hause und er folgte ihr nach. Das Haus hier in der Schweiz wurde verkauft und das Geld überwiesen.

In dem Jahr ist nun vieles passiert.. Das Restaurant lief gar nicht so wie sie es gesagt hatte. Die Angestellten waren nicht zu motivieren und so ist es nun geschlossen.

Im Haus hat sich deren Familie einquartiert.

Und das Geld wurde abgehoben, obwohl nur er unterschriftsberechtigt war.. Es heisst nun, das Geld sei gut angelegt worden, jedoch gebe es dafür keine Quittungen.

  • Sind die Thai so verlogen?
  • Kann es sein, dass die  Bank sich nicht an die Abmachungen hält?
  • Gibt es irgendwelche Möglichkeiten für ihn, dass er zu seinem Recht kommt?

Besten Dank und schöne Grüsse aus der Schweiz

Der Mail-Schreiber nannte keinen Namen und normalerweise antworte ich nicht auf anonyme Anfragen. Aber der Fall war so typisch

Meine Antwort 1 Tag später

Normalerweise reagiere ich nicht auf anonyme Mails. Aber die Geschichte könnte gut wahr sein, denn ähnliches kommt hier in Thailand immer wieder vor.

Ich kenne ja nicht alle Details. Irgendwie hat Ihr Freund das Geld ja nach Thailand gebracht und ein Haus gekauft/gebaut. Dies kann aber nur seine Frau als Thailänderin. So hatte sie auch die Vollmacht über sein Geld! In jedem Fall wird auch eine thailändische Bank kein Geld herausgeben, solange der Abhebende kein Bankbüchlein vorweist. Und dies muss seine Freundin gehabt und vorgewiesen haben. Da kann ihr Freund drehen und wenden, wie er will. Sie hatte als Thai alle Unterlagen! Er war ja auch auf sie angewiesen, denn er sprach bestimmt kein Wort Thai und konnte noch weniger die Thai-Verträge lesen! Also Vorsicht mit dem Wort „Er war Unterschriftsberechtigt“.

Ja, viele Thais sind bösartig oder berechnend ….und viele Schweizer sind „Schwanz gesteuert!“ Ueber Internet hat Ihr Freund eine Thailänderin kennen gelernt. Wahrscheinlich war sie viel jünger als er selbst. Sie sah in Ihrem Freund das grosse Geld und die goldene Zukunft … und er war verliebt in seine junge hübsche Vorteige-Frau… und traute ihr 100% …… und schon war es passiert.

Er kann das Geld vergessem. Denn als Ausländer hat er wenige Chancen in Thailand. Er kann nichts beweisen und spricht auch kein Thailändisch. Er kann von der Bank die Kontoauszüge verlangen und beurteilen, ob das Geld auf einmal, oder über Kreditkarte täglich ca 1’200 Franken abgehoben wurde.

Ja, so geht es vielen, die nach Thailand wie die Könige einreisen, ein hübsches junges Girl anlachen, sich im 7. Himmel fühlen….und bereits ist alles Geld weg

Beste Grüsse
Max Lehmann

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18. Nov.: Erste Erfahrungen mit der Toyota-Garage – Einbau eines Nebel-Lichtes

Pünktlich auf 8 Uhr früh war ich in die Toyota Garage bestellt, denn man wollte meine nachbestellten Nebelscheinwerfer einbauen. Ich hatte die Nummer 1 der angemeldeten Autos. Es war der Wunsch von Pat, denn nördlich von Bangkok in den Bergen des Isaan habe es in der Regenzeit öfters Nebel.

Wie bei mir üblich, war ich zu früh, bereits 20 Minuten vor 8 an Ort und Stelle. Ich war der erste, denn die Thais kommen eher zu spät als zu früh. Ich wusste eben nicht, wie gross der Morgenverkehr und damit der Zeitaufwand war, um von mir auf die andere Seite von Hua-Hin zu gelangens.

Obwohl zu früh, Toyota schlief noch, kam bereits nach wenigen Minuten eine Dame aus der Werkstatt-Annahme und übernahm das Auto und offerierte mir einen Nescafé-Kaffee. Ich durfte während der Reparatur in der sog. Kunden-Lounge der Garage warten. Sie erinnert etwas an die Business-Lounges im Luftverkehr, aber weniger rafiniert und ohne Essmöglichkeiten. Man sitzt in feudalen Sesseln, alle ausgelatscht, aber sauber. Es gibt Fernsehen, Internet und einen grosszügigen Blick in die Werkstatthalle, in denen etwa 20 Hebebühnen standen.

Werkstatt-Halle der Toyota Garage

Werkstatt-Halle der Toyota Garage (links mein silbriges Auto)

Sukzessive trudelten die Thai-Mitarbeiter ein. Alle in gleicher Kleidung, Das Büro-Personal im blaugrauen Toyota-Hemd und den schwarzen Hosen resp. Jupe., die Mechaniker in sauberen braun/beigen Kombis, zum Teil mit einer Arbeitsschürze darüber. Alle trugen ein Znüni-Säckchen bei sich.

Als mein Auto in die Halle gefahren wurde, wurden über den Fahrersitz eine roter Sitzueberzug aus Stoff aufgezogen, kein Plastik wie bei uns. 3 Stunden dauerte der Einbau. Ich schaute mehrmals in die blitzblank saubere Werkstatt-Halle. Kein Oel oder Schmutz lag am Boden. Ich sah keinen Mechaniker mit verschmutztem Overall. Ich vermute, dass sie bei Schmutzarbeit eben diese Schürze anziehen müssen. Es sah zwar nicht aus wie in einem Operationssaal, dies wäre vermessen, aber es war sauber!

Neben den Mechnikern hatte es unzählige Kundendienst-Mitarbeiter und -innen, die zwischn den Kunden und der Werkstatt vermittelten. Ich habe einmal deren 15 gezählt, die im Kundendienst/-Empfang und Fahrzeug-Annahme arbeiteten. Und alle hatten zu tun. Einige der Damen sprachen recht gut englisch, erstaunlicherweise besser als die aus dem Verkaufsraum.

Das Gruppenklima schien exzellent zu sein. Ich konnte trotz unterschiedlicher Figuren und Aussehen keinen Zickenkrieg erkennen. Im Gegenteil. Die Kassiererin zum Beispiel hatte eine Plastiktüte mit Süssigkeiten bei sich. Sie bot diese Snacks auch anderen Mitarbeiterinnen an. Eine nahm gerade 6 Stück. Ich dacht schon, wow wie egoistisch. Aber weit gefehlt, sie verteilte diese 6 Stück an ihre 6 Kolleginnen am anderen Ende der Halle.

Um 11 Uhr war der Einbau der Nebelleuchten abgeschlossen. Ich bezahlte für Material und Arbeitszeit: 5’200 Baht, das sind etwa SFr. 150.–

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16. Nov: Für die königliche Zeremonie 2 Mass-Anzüge in 4 Tagen

King Tailor: Anzug ist fertigMeine Freundin Pat hat zwei Söhne. Der eine heisst Geng und ist seit einem Jahr Mönch, der andere Snooker studiert an einer der berühmtesten Universitäten in Bangkok. Dieses Jahr schliesst er mit seinem ersten Diplom ab und wird, wie es in manchen Universitäten üblich ist, dieses Diplom von einem Mitglied der Königsfamilie erhalten. Am 13./14. Dezember ist es soweit. Er wird seine Auszeichnung von ihrer königlichen Hoheit Prinzessin Sirindhorn erhalten.

Die Ausbildung in Thailand ist ganz anders strukturiert, als die in der Schweiz oder in Teilen Europas. Sie beginnt mit der Grundschule, geht dann weiter mit der Universität. Die  Universität deckt die weitere Ausbildung von der Berufs- und Gewerbeschule, Meisterausbildung, Fachhochschulen bis zum Hochschulstudium und dem Doktorat ab. Der Durchgang ist jedoch flexibel. Man macht 1 Diplom nach dem anderen.

Für das gesellschaftliche Ansehen eines Thais und seiner Familie ist ein Universitätsabschluss evident wichtig. So haben fast alle Thais eine Universitätsausbildung, auch wenn sie nur 1 Semester Coiffeuse gelernt haben.

Aus diesem Grund ist dieses Ereignis nicht nur für Snooker etwas spezielles, sondern auch für seine Mutter Pat ein ganz besonderer Tag in ihrem Leben. Ich werde sie begleiten, denn auch für mich wird es interessant sein, zu verfolgen, wie Thailand auf dieser Ebene funktioniert.

Die Diplomvergabe setzt sich aus zwei Anlässen zusammen. Am ersten Tag, dem 13. Nov., trifft man sich in der Universität bei den Professoren, die das offizielle Zeugnis verteilen. Am folgenden Tag findet dann die offizielle Diplomübergabe gemeinsam mit anderen Universitäten in einem grossen Auditorium etwas ausserhalb Bangkoks statt.

Aber „Würde bringt auch Bürde„. Nicht nur die Diplomanden müssen sich in vorgeschriebenen Anzügen und Roben einkleiden, auch die Eltern und näheren Verwandten. Ich brauche für die beiden Anlässe zwei Anzüge. Der vanille-farbene Blazer-Anzug, den ich im 2011 für die Fahrt  mit dem Oriental Express von Bangkok nach Kuala Lumpur  anfertigen liess, hängt in der Schweiz. Hier in Hua-Hin habe ich nur Freizeitskleider.

Für solche Zwecke ist Thailand ein Paradies der Herren- und Damen-Masskonfektion. Am selben Tag, an dem ich unser neues Auto den Toyota Vios übernehmen konnte, am Mittwoch, 12. November, waren wir abends beim „King Tailor“ an der Phetkasem Road, der Hauptstrasse von Hua-Hin, und liess mir für zwei Anzüge und 1 weissen Hemd die Masse nehmen. Kostenpunkt: 10’800 Baht, entsprechend SFr. 315.–

Für den einen Anzug im normalen Schnitt suchten wir uns einen grauen Casmere-120 Stoff aus. Der zweite Anzug, für die Zeremonie mit der Prinzessin sollte speziell sein. Ein weisser Anzu im Thai-Style, d.h. bis oben geschlossen. Auch in diesem Fall entschieden wir uns für den Cashmere-120 Stoff. Er sei wohl recht dick, aber kühl zu tragen. Da bin ich ja gespannt, ob dies stimmt. Jetzt weiss ich auch, warum die grossen Festhallen und Auditoren immer stark gekühlt werden!

In 4 Tagen erhielt ich beide Anzüge. Zweimal musste ich zur Anprobe:

  • Mittwoch, 12. Nov, abends: Auftragsvergabe und Masse nehmen, Anzahlung leisten
  • Donnerstag, 13. Nov. nachmittags: Erste grobe Anprobe ohne Innenfutter durch den Schneider
  • Samstag, 15. Nov. nachmittags: Zweite Anprobe, anpassen der Aermel, Länge der Hosen
  • Sonntags, 16. Nov. späterer Nachmittag: Uebernahme des Anzuges. Er geht nun in die chemische Reinigung nach Phetchaburi

King Tailor: Anzug im Thai-Style ist fertig

Nachdem die zweite Anprobe derart gut geklappt hat und die Hosen wie eine „Eins“ sassen, habe ich für die Schweiz eine weitere beige Hose anfertigen lassen, die zu meinem d’blauen Blazer passt. Zusatzkosten mit Casmere-120 Stoff 1’500 Baht resp. SFr. 45.–

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Anrede in Thailand

wai-mcdonaldDie Anrede in Thailand ist eines der kritischen Themen. Traditionell haben Thailänder bzw. Thailänderinnen einen eher langen Namen. Zu diesem Zweck besitzt in den meisten Fällen jeder Thai einen Spitznamen. Diesen können Sie in Kombination mit einem „Khun“ bei jedem Thailänder ohne Bedenken als Anrede verwenden. Sollten Sie einmal geschäftlich Kontakt mit einem Thai haben, so bieten Sie ihm einfach das „Khun“ inkl. ihres Vornamens an: In meinem Fall „Khun Max“

Seien Sie deshalb auch nicht überrascht, wenn man Sie direkt mit dem Vornamen anspricht. Es ist üblich, dass Thais sich so Ansprechen, in der Regel verbunden mit dem „Khun“ (Herr, Frau) vorangestellt.

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6. Jan. 2014: Geschichten aus Thailand: Training für Indien, Russen und purbertierende Thais

Hilfe, die Russen sind schon da

Hua-Hin Indian FoodDas erste Mal in meinem Leben habe ich vor 15 Jahren Russen in der Türkei in einem 4-Stern Hotel erlebt, als sie das grosse abendliche Buffet innert wenigen Minuten auseinandergenommen hatten. Was ich dort erlebt habe, war unbeschreiblich. Seither weiss ich, es gibt kein primitiveres Volk als die Russen!

Auch in Hua-Hin ist man nun vor Ihnen nicht mehr sicher. Man erkennt sie an ihrer ungepflegten Art, an ihrer schmusligen Kleidung und an den eigenartigen Esskultur. Sie essen wie Schweine, indem sie sich alles in den Schlund werfen. ich meine, man könnte sie auch über einen Trichter füttern.

Im Indischen Restaurant sass ein solches russisches Pärchen auf dem Nachbar-Tisch. Er in einem ärmellosen Leibchen aus dem behaarte weisse Arme schauten und sie in einer Schürzen-Rock, den nicht einmal meine Putzfrau anziehen würde. Das indische Essen kam ihnen zu Hilfe, denn so konnten sie mit beiden Händen das Essen aufnehmen und in den Mund schaufeln!

Training für Indien

Am kommenden Wochenende geht es auf grosse Fahrt nach Indien, in eine neue mir absolut unbekannte Welt. Unbekannt auch, was man wohl in Indien isst und wie sich diese Speisen nennen. So sind wir bereits zweimal in verschiedenen Restaurants indisch essen gegangen. Das „S&S-Indian Restaurant“ in der Soi 94 ganz nahe bei meinem Haus war das viel bessere. Es war echt Spitze und wenn es klappt, werden wir am Freitag vor unserer Abreise dort nochmals trainieren. „Trainieren“ tönt einfach besser als „Essen“!

Unvergesslich das Chicken Masala, die dreieckigen Samosa Teigtaschen, die Tiki-Fisch-Burger, die Knoblauch Naam Fladenbrote

Ich habe in der Vergangenheit viel von diesem Restaurant gehört. Die meisten meiner Freunde schwärmten davon. Und nun kann ich ihnen beipflichten. Es ist wirklich Spitze

Hua-Hin Indian Food

Hüte Dich vor den 10 jährige Rollerfahrern

Rollerfahren in Thailand ist gefährlich. Nicht nur, weil man ungeschützt ist und kein Blech um sich herum hat, sondern weil zu bestimmten Zeiten die „Wilden“ unterwegs sind.

Tagsüber sind es die pubertierenden Thais ab etwa 10 Jahren, die noch in die Schule gehen, aber bereits über einen 125ccm Roller verfügen. Mit diesem Mord-Instrument zeigen sie, wie schnell und wendig sie zwischen den Autos beider Verkehrsrichtungen von A nach B fahren können. Oft sind diese Roller noch frisiert und ungewöhnlich schnell. Selbstverständlich tragen diese Jungens keinen Helm, denn dies wäre ja ein Zeichen der Schwäche. Man muss froh sein, wenn einer dieser Raser einem nicht aufs Horn nimmt oder via Lenker anhängt, sodass man dann auch noch stürzt.

Abends nach Eindunkeln sind die gefährlichsten Verlehrsteilnehmer die angetrunkenen Thais. Die Thais vertragen wie auch andere Asiaten nur wenig Alkohol.  In diesem Zustand überschätzen sie sich total und rasen wie die Verrückten.

Beiden Gruppen ist etwas gemeinsam: Ihr Imponiergehabe gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern und ihren Freundinnen

 

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Neue Strassen-Bussen in der Schweiz: Kampf gegen die „Raser“

Zu schnelles Fahren kann in der Schweiz böse Folgen haben: Raser können ins Gefängnis kommen, ihr Fahrzeug darf beschlagnahmt werden, Bussen seinen finanziellen Verhälnissen angepasst.

raserdefinitionSeit 1. Januar 2013 gibt es in der Schweiz den Straftatbestand „besonders krasse Missachtung der Geschwindigkeit„. Ab Tempo 71 in einer 30er Zone oder jenseits von Tempo 200 auf der Autobahn bei erlaubten 120 km/h ist es nicht mehr mit Bußgeld oder Geldstrafen getan: Dann sieht das Gesetz mindestens eine einjährige Haftstrafe vor – bei Ersttätern „bedingt“, also auf Bewährung, die Höchststrafe wird auf vier Jahre angehoben. Die dazugehörende Geldstrafe kann, je nach Einkommen, leicht auch fünfstellige Werte erreichen.

Unter dem Titel „Via sicura“ (sichere Straße) hat die Schweizer Regierung das Verkehrsrecht verschärft. Das Ziel: Die Zahl der Verkehrsopfer – 2011 starben auf Schweizer Straßen 320 Menschen, 4473 wurden schwer verletzt – soll um ein Viertel reduziert werden.

„Rasen gilt als Straftat, das Auto somit als Tatwaffe“. Das macht es den Behörden leichter, Temposündern das Auto wegzunehmen», sagt Silvan Granig von der Stiftung Roadcross Schweiz.

Die ersten Autofahrer haben die Konsequenzen von „Via sicura“ schon zu spüren bekommen: So wurde der Porsche Cayenne eines 25-Jährigen, der mit mehr als 200 Kilometer pro Stunde über die A1 bretterte, beschlagnahmt. Das gleiche Los traf, wie berichtet, einen 46-jährigen Deutschen, der mit seinem BMW X6 außerorts bei Eiken um 74 Kilometer pro Stunde zu schnell war. Auf dem Bözberg konfiszierte die Polizei den Seat eines 22-Jährigen, der außerorts um 69 Kilometer pro Stunde zu schnell war.

Der Begriff „Raser“ ist jetzt erstmals gesetzlich definiert: Als Raser gilt, wer die Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften um 50 Kilometer pro Stunde überschreitet, außerhalb von Ortschaften um 60 Kilometer pro Stunde und auf Autobahnen um 80 Kilometer. Ebenso als Raser gilt, „wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht“, wie es zum Beispiel beim waghalsigen Überholen oder bei illegalen Autorennen der Fall ist.

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Die Schwächen und Stärken von Thai-Frauen

Pat (2010)

Pat (2010)

Die nachfolgende Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit. Sie gilt auch nicht für alle Thai-Frauen und will noch weniger die Frauen dieser Welt miteinander vergleichen. Sie beschreibt einzig erstaunliche Unterschiede, die mir bei Pat und anderen Thai-Frauen auffielen.

Glücklicherweise versteht Pat kein Deutsch und noch weniger kann sie diesen Beitrag lesen. Ich müsste um mein Leben bangen!

Grundsätzlich habe ich einmal mehr festgestellt: Alles ist falsch, was man in der Heimat den normalen Thai-Frauen andichtet. Selbstverständlich gibt es die käuflichen in den Bars, die sich den Wünschen der Farangs anpassen ….. und viele davon, die HIV-Viren sprich Aids in sich tragen…. aber es gibt viele andere.

  • Sie waschen ununterbrochen Wäsche. Jeden Morgen 1-2 Maschinen bei einem 2-Personen-Haushalt, jedoch nur bei 30°C. Alles was 1x benutzt wurde, geht in die Maschine. Da wird die leicht beschmutzte Wäsche sauber und die Farben werden nicht so schnell ausgewaschen.
  • Homework ist nach Wäsche-Waschen das zweite grosse Hobby der Thai-Frauen. Jeden Morgen werden die Steinböden im Haus gewischt und nass aufgenommen. Aber ja nicht mit einem Staubsauger. Dieses moderne Zeugs lassen sie links liegen und wischen den feinen Staub in die Luft!
  • Sie lassen es nicht zu, dass der Mann oder Freund etwas im Haushalt hilft. Im Haushalt ist die Frau Boss. Der Mann oder Freund ist in ihren Augen ihr Gast. Also nichts mit Tisch-abräumen und Geschirr abwaschen nach dem Essen, kein Staubsaugen, kein Waschmaschinen in Betrieb nehmen
  • Puder ist für die Thais ein Allerweltsmittel zur Körperpflege. Nach jedem Duschen wird gepudert. Das Badezimmer bekommt da auch einiges ab.
  • Das Schönheitsideal der Thais ist Hellhäutigkeit d.h. bleiche weisse Haut. Dies ist das Zeichen für eine Person, die nicht im Freien arbeitet. Braune Haut haben Bau-Arbeiter/innen, Gärtner etc., was einer niedrigen Arbeit entspricht. Deshalb schminken sich die Thais fürs Ausgehen intensiv mit weissem Make-Up, wie es die Clowns benutzen. Ich bin schon zu Tode erschrocken, als mir Pat mit weissem Gesicht und schwarzen Haaren wie ein Tod (Skelett) entgegenkam.
  • Die Thais sind ausserordentlich sauber. Zwei- oder dreimal im Tag duschen ist selbstverständlich. Dazu gehört auch die Reinlichkeit auf der Toilette. Da wird nicht mit Papier abgeputzt, dazu haben die Thais eine Dusche, ein verbessertes Bidet. (Da könnten wir Mittel-Europäer viel lernen)
  • Die Thais, ob Mann oder Frau, gehen immer tip-top gekleidet aus dem Hause. Alles passt zusammen und macht einen Sinn. Sie tragen nur frische Wäsche, fein gebügelt.
  • Shopping ist das Lieblings-Hobby der Thais: Gib ihr 500 Baht, entspricht 15 SFr,  in die Hand und sie wird schnurstracks ins nächste Shopping-Center gehen und stundenlang schauen, was man am besten für 500 Baht finden könnte. Und schlussendlich bringt sie auch für den Spender etwas mit.
  • Für Pat ist es Ehrensache, mich zu bekochen. Auf diese Weise zeigt sie ihr Gefühl für mich. Sie verwöhnt mich auf ihre Art. Das können einfache Gerichte sein, aber auch gebratener Fisch, für das man auf den Markt einkaufen muss. Aber sie geniesst es auch, auswärts essen zu gehen.
  • Die Frauen sind Sammlerinnen. Nichts ist vor ihnen sicher. Jede Plastik-Tüte, die man in jedem Geschäft erhält wird aufbewahrt und dient als Abfallsack. Es wird nach Aktionen eingekauft, Bei  „3 für 2“ jubelt das Herz einer Thai. Wenn ein 6er-Pack Yoghurt in Plastikdosen angeboten werden, dann wird dieses 6er-Pack Yoghurt gekauft. Wir haben zu Hause Unmengen solcher Dosen und kleine Bier-Humpen aus Konfitüre Einkäufen.
  • Werbung am Fernsehen spricht die Thai-Frauen an. Sie kaufen mit Vorliebe beworbene Artikel ein. Sei es ein neuer Duft für das Wohnzimmer oder ein spezielles Waschmittel.
  • Grundsätzlich sind die Thais auf ihre Art prüde. Es gibt kein Sex und auch keine Küsse an der Oeffentlichkeit. Man ist auch entsprechend angezogen. Da darf auch kein BH fehlen, und zwar ein dicker „Panzer-BH“, damit ja nichts durchschimmert oder sich abzeichnet. Bikinis sind  Tabu. Der Strand ist eher fürs Essen da, als zum Baden. Zu Hause in den 4 Wänden gilt dies alles aber nicht. Dann kennen sie keine Hemmungen und entsprechen dem Vorurteil, das man von Thai-Frauen hat.
  • Im Gegensatz zu den Männern sind die Thai-Frauen vorsichtige ja oft langsame Verkehrsteilnehmer. Vorallem die älteren sind oft richtiggehende Verkehrshindernisse, obwohl sie täglich fahren. Ich weiss nicht, woher diese Zurückhaltung kommt. Pat ist eine hervorragende Autofahrerin, fährt aber nicht gerne Auto.
  • Die Thais sprechen mit Farangs nicht über Unangenehme oder gar private und familiäre Niederlagen und Probleme. Sie würden dabei ihr Gesicht verlieren. Schulden zu haben ist hingegen keine schlechte Charaktereigenschaft. Dies ist in Thailand ganz normal. Wenn es einem gut geht, dann verleiht man anderen Geld. Wenn es einem schlecht geht, dann leiht man sich etwas.
  • In Thailand gibt es kein Hartz-IV. In Thailand muss jeder arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Auch Frauen, die meist Single sind, weil ihr Mann davon gelaufen ist. Auch ein Mönch muss arbeiten. Er betet für seine Spender. Es gibt eine Hierarchie vom Bettler und Abfall-Sammler über den Eisträger und Händler auf den Märkten bis hinauf zur Strassenküche und weiter….. Jeder hat die Chance, etwas zu verdienen, solange er gesund ist. Dies wird von den Thais auch gelebt. Alles Geld, das sie verdienen, geben sie in Kürze wieder aus. Von oben nach unten, dabei bekommt auch der Bettler seine 10 Baht und er dankt es, indem er dem Spender ein langes Leben wünscht.
  • Die Thai-Frauen sind sehr gläubig und in älteren Jahren auch Abergläubisch, wie wir Farangs das Übersinnliche nennen würden. Krankheiten beschreiben sie dann oft mit bösen Frauen, die in ihrem Leib wohnen und nun ihre Lebenskraft übernehmen wollen.
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12. März 2013: Schönschrift-Rechnung für den ersten Oelwechsel bei meiner Honda

Ob Polizist oder Mechaniker, ob Gärtner oder Hausfrau, sobald ein Thai schreiben kann, dann schreibt er wunderbar mit feinster Schrift. Es ist ein Traum, den Thais beim Schreiben zuzuschauen.

So musste ich vor meiner Abreise den ersten Oelwechsel an meiner Honda vornehmen. Sagenhafte 170 Baht (entspr. ca. SFr. 5.30) musste ich dafür auslegen und erhielt diese Rechnung, auf der nicht nur meine Heimadresse, sondern alle Nummern meiner Honda aufgeführt wurden.

20130312-Rechnung-Hondo-Oelwechsel-WEB-75bpi

Rechnung über 170 Baht für den Oelwechsel an meiner Honda

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