Kategorie: Schweiz

Ueber meine weiteren Erlebnisse 2020 berichte ich in meinem „Sommer-Tagebuch“

Seit dem 11. März weile ich wieder in Europa. Bis wahrscheinlich Mitte Oktober 2020.  Bis dahin unterbreche ich meine Berichterstattung aus Thailand.

Ueber meine Erlebnisse mit dem Corona-Virus in der Schweiz und Istrien berichte ich in meinem „Sommer-Tagebuch“

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13. Jan. – 12. Feb. 2020: Ein neues Drama mit der Schweizer Post „ePost-Office“

Als Benutzer des Post-Service „ePost-Office“ wollte ich nur die Telephon-Nummer wechseln, weil mir in Thailand mein Handy gestohlen wurde. Aber für den Kundendienst der Schweizer Post war dies nicht machbar. Sie konnten mir auch nicht helfen!. Es wurde ihr Post-Debakel! Nach genau 1 Monat hatte ein anderer Kundendienst, der von SwissID, die Lösung und hat mir die Nummer ausgewechselt.

Wie man einem Monopol-Betrieb ausgeliefert ist

Für den Service „ePost-Office“ gibt es keine Alternativen oder Konkurrenz. Ich bin auf die Post angewiesen. Ich kann nicht zu einem anderen Anbieter wechseln. Der Monopol-Betrieb „Schweizer Post“ liess mich als seinen Kunden in der Luft hängen und brachte es nicht zustande, eine Telefon-Nummer durch eine andere Telefon-Nummer zu ersetzen.

Ich erlebte dieses Debakel seit dem 13. Januar 2020. Seit dieser Zeit wurde ich als Kunde des kostspieligen Services „ePost-Office“ nicht wie ein König behandelt, sondern eher wie ein aufsässiger Benutzer. Während zweier Wochen hat man mir sogar eine Antwort auf 2 Mails verweigert. Falls ich es nicht selber erlebt hätte, ich könnte ich es kaum glauben!

Dabei hätte eine kurze Antwort auf meine erste Anfrage alle meine Probleme in 2 Tagen gelöst: „Wenden Sie sich an „support@swissid.ch“. Die können Ihnen helfen!“

ePost-Office = Digitaler Postversand

Worum ging es? Da ich mehrere Monate im Jahr im Ausland weile, benutze ich seit ein paar Jahren den raffinierten und einmaligen Service „ePost-Office. In diesem wird mir meine persönliche Briefpost eingescanned und digital zugeschickt. Dieser Service ist nicht billig, aber für mich akzeptabel und sehr praktisch. Er funktionierte bisher bestens. Ich war zufrieden.

Zu meiner Identifikation sendet die Post vor Zusendung der digitalen Post einen Sicherheitscode an mein Schweizer Smartphone, mit dem ich mich auf der ePost-Office-Maske identifizieren muss.

Es begann damit, dass mir mein Handy gestohlen wurde

Nun ist mir aber am 13. Januar 2020 in Thailand dieses Schweizer Handy gestohlen worden, auf das die Sicherheitscodes geschickt wurden. Und damit begann mein Drama mit dem Kundendienst der Schweizer Post.

Seit diesem Diebstahl hatte ich keinen Zugriff mehr auf meine elektronische Briefpost, denn der Sicherheitscode wurde weiterhin an meine gestohlene SIM-Karte geschickt. Glücklicherweise besass ich ein Schweizer Ersatz Handy mit Schweizer Nummer. Man müsste in der Post-Applikation nur die Handy-Nummer wechseln….(meinte ich)

Als erstes suchte ich im HELP des Services ePost-Office und fand auch einen Eintrag unter „Aendern Telefonnummer“. Aber die Beschreibung war unbrauchbar und funktionierte nicht.

Dann wandte ich mich an den Kundendienst der Post. Ich erhielt zwar alle paar Tage Antworten und Tips, aber nichts funktionierte. Die erste Antwort der POST erreichte mich am 14. Januar:

Ihre Sendungen gehen nicht verloren …. Ihre Sendungen werden wie gewohnt nach mindestens 30 Tagen physischer Lagerung in unserem Scancenter an Ihre hinterlegte Zustelladresse versendet. Ihre Briefe sind somit nicht «verloren».

Sollten Sie in der Zwischenzeit eine neue Schweizer Mobilnummer erhalten, können Sie diese bequem und einfach in Ihrem Login eingeben. So haben Sie anschliessend direkt wieder Zugriff auf Ihr Abo mit Scanning.

Kundendienst Schweizer Post Frau Melanie St.

Ueber diese 30 Tage will ich mich nicht auslassen. In der Vergangenheit dauerte dieser Vorgang länger. Aber lassen wir dies. Die Antwort von Frau Melanie St. ist dennoch ein Hohn, denn ich befand mich noch mehr als 2 Monate in Thailand und nicht in der Schweiz. Ich brauchte die Post hier in Thailand, denn sie könnte wichtige Unterlagen wie Zahlungsaufforderungen enthalten und enthielt sie mit den Steuerbelegen auch. Zudem bezahle ich viel Geld, um die Post im Ausland lesen und bearbeiten zu können.

Ihr zweiter Punkt, dass ich meine Handy-Nummer problemlos ändern kann, erwies sich als eine Falsch-Aussage. Ich besass ein Ersatz-Handy mit einer zweiten Schweizer Tf.-Nummer. Aber ihre Tips funktionierten nicht und brachte nichts. Ich änderte einzig die interne ePost-Telefon-Nummer. Ich realisierte immer mehr: Der Kundendienst der POST hat keine Ahnung über ihre eigenen Dienstleistungen und Applikationen.

Nach einigem hin und her wurde ich am 20. Jan. vom Kundenberater Jan R.E. mit dem vielsagenden Satz zu einem neuen Anbieter weitergeleitet. Er widersprach damit seiner Kollegin Melanie St.: „Die Zuständigkeit des Logins liegt neu bei der Firma SwissSign, und wir „die Post“ können nicht auf Ihre Logindaten zugreifen……Ich möge mich über die Internet-Adresse https://www….. direkt an die Firma SwissSign wenden!

Trotz meiner verständlichen Unmutes habe ich mich am 22. Jan. 2020 via diese Internet-Seite an „SwissSign“ gewandt, ein elektronisches Formular ausgefüllt und sogar eine Bestätigung meiner Anfrage erhalten. Aber seither herrschte Funkstille. Funkstille bei der Schweizer Post, die mich links liegen liess, und auch bei SwissSign. Meine Mails wurden nicht mehr beantwortet (Stand 6. Feb. 2020)

6. Feb.: Ein neuer Vorschlag mit „Strichliste“

Am 5. Feb. wagte ich einen neuen Anlauf mit einem neuen Mail an den Kundendienst der Post und drohte erstmals mit einem Anwalt, nachdem sie mich während 15 Tagen in der Luft hängen liessen und auf meine beiden Mails vom 21. und 30. Jan. nicht reagierten.

Der Kundendienst-Mitarbeiter Giovanni M. zeigte in seiner Antwort vom 6. Feb. wenigstens schriftlich erstmals Verständnis für meinen Aerger, und brachte den Lösungsvorschlag mit der Nutzung einer „Strichliste“ ins Gespräch. Nach den bisherigen, eher negativen Erfahrungen mit den Vorschlägen des Kundendienstes Post war ich skeptisch. Ob ich mich da nicht in eine Sackgasse manöverieren lasse?

Nach zwei Nächten Schlaf nahm ich den Vorschlag „Strichliste“ wieder auf, nachdem ich den Help genau studiert hatte. Der Weg schien nicht allzu riskant zu sein. Aber nun tauchte ein nächstes Problem auf. Ich kam nicht in mein SwissID-Konto, in dem ich diese Strichliste initialisieren sollte. Nach erfolgreichem Login erhielt ich fortwährend den Sicherheitscode an mein gestohlenes Handy zugeschickt. Toll! da hat sich eine Applikation selber ausgesperrt!

Mein Dank gilt dem Kundendienst „SwissID“

Ich fand aber ganz unten auf der SwissID-Seite die Support-Adresse „support@swissid.ch“. Und nun ging es Schlag auf Schlag. Zwei Tage später, am Mittwoch, 12. Feb. /11:30 Schweizer Zeit erhielt ich von SwissID ein Telefon und 5 Minuten später war meine Telefon-Nummer ausgewechselt. Ich konnte wieder meine Briefpost in ePostOffice lesen und sie nach Hause schicken lassen. 19 Brief warteten auf meine Bearbeitung!

Dies ist ein Armutszeugnis, ja ein Debakel für den Post-Kundendienst. Denn diese Support-Adresse hätten sie mir bereits in ihrem 1 Mail schicken können.

Ich habe beiden Kundendienste nach erfolgreicher Lösung geschrieben. Den einen habe ich gedankt, den anderen kritisiert und den Lösungsweg mitgeteilt.

Ein paar Tage später am Dienstag, 18. Feb. erhielt ich von der Leitung des Kundendienstes Post ein persönliches Telefon, in dem sie sich für die gemachten Fehler entschuldigten, mir eine Entschädigung im Umfang von 2 Monatsgebühren zusprachen und mir zusicherten, dass Ausbildungs-Massnahmen getroffen werden.

Mein ganzer Mail-Verkehr mit dem Post-Kundendienst und der Fa. SwissSign/SwissID kann bei mir angefordert werden!

War da nicht schon mal ein ähnliches Theater mit der Post?

In der Tat ist es nicht das erste Drama, das ich mit ePost-Office erlebt habe. In meinem Beitrag vom 19 Dez. 2018 „Die Post, der Schweizer Staatsbetrieb wieherte“ berichtete ich darüber. Damals wurde mir in der ePost-Office-Umgebung eine Zahlungsaufforderung ohne Rechnung OnLine zugestellt, die ich einfach nicht finden konnte. Wer kommt denn auch auf die Idee, diese unter dem Menupunkt „Einstellungen“ und nicht unter den Positionen „Bezahlen“ oder „Abo“ abzulegebn? Eben die Post !

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Die POST, der Schweizer Staatsbetrieb wieherte

Wer vermuten würde, dass in einem Menue-Punkt „Bezahlen“ Rechnungen und Zahlungsaufforderungen abgelegt werden, der liegt bei der Schweizer Post falsch! Diese werden nämlich unter „Einstellungen“ abgespeichert. Darauf muss aber ein normaler Bürger zuerst kommen! Ich hab dies nicht geschafft!

Eine Zahlungsaufforderung ohne Rechnung !!!!

Ich habe bei der Schweizer Post den Service „e-Post Office“ gebucht. In diesem werden mir meine persönliche Briefpost gescanned und elektronisch als Mail zugestellt. Dieser Service ist nicht gerade billig, aber in meinem Fall mit den vielen Auslandaufenthalten zweckmässig.

Bisher funktionierte alles bestens. Bis am 1. Dezember ich  von der Post ein Mail erhielt: „Bitte begleichen Sie den offenen Betrag in E-Post Office mit einer gültigen Kreditkarte bis spätestens am 11.12.2018„.

Unverzüglich ging ich in die „E-Post-Office-Umgebung*, fand aber nirgends einen Hinweis auf eine offene Rechnung. Auch unter dem  „Bezahlen“ war nichts zu finden. Noch weniger funktionierte der Link, der im Mail mitgegeben wurde. Nach  einigem Hin- und her mit dem Kundendienst löste sich am 17. Dezember das Problem:  Die Rechnung war unter „Einstellungen“ abgelegt!

Sept. 2018: ePost-Office

Auf einen solch einfältigen Speicher-Ort für offene Rechnunge kann nur ein Staatsbetrieb kommen. Unter „Einstellungen“ verwaltet man normalerweise seinen Namen, Passworte und Darstellungen.

Seither ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Ein Dank an den Kundendienst der Post, der diese Schwachpunkte in der Informatik eines Staatsbetriebes ausbaden musste.

 

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Offener Brief an die Verleger und Herausgeber von Zeitungen, Zeitschriften und Magazine

Informationen sind mein Leben!

Ich bin ein Weltenbummler und kann mich nur via Internet über die politischen, sportlichen und regionalen Aktualitäten informieren. Im Internet finde ich Online Ausgaben von Tageszeitungen und Zugriffe auf deutsprachige Fersehsender wie z.B. ARD, RTL, ZDF, SRF, NTV, N24 etc

24. Nov. 2017 BaZ ePortal

Leider haben manche Schweizer Tageszeitungen den zeitweiligen Zugriff auf Ihre Online-Ausgaben, das sind reduzierte Ausgaben des Print-Mediums, nur noch gegen Bezahlung eines Abo-Betrages erlaubt. Einige Wochen kostet das Portal etwas, dann ist wieder längere Zeit Ruhe. Es scheint, dass sich dabei die Verlage untereinander absprechen. Ob diese Absprache rechtlich sauber ist? Für mich ist dies in jedem Fall ein grosses Aergernis. Protest baut sich in mir auf. Niemals würde ich Beträge um 20-30 SFr für jedes einzelne dieser reduzierten Angebote bezahlen. Ich bin kein Millionär! Ich sah mich erfolgreich nach Alternativen um.

Trotz meines Aergers habe ich Verständnis für die Verleger. Ihre Produkte werden immer unrentabler. Ich habe jedoch kein Verständnis für deren hilflosen Schnellschüsse. Mit Preiserhöhungen, Zusammenlegen von Redaktionen, Fusionen etc  kann man ein Produkt, das nicht mehr State-of-the Art ist, nicht am Leben erhalten. Ich mag nicht tatenlos zuschauen, wie die Schweizer Presse unaufhaltsam zu Grunde geht.

Aus diesem Grund habe ich am 24. November 2017 den nachfolgenden „Offenen Brief“ an die Verantwortlichen der grössten Schweizer Verlage per Mail geschickt. Ich bin über etwaige Reaktionen gespannt und werde darüber berichten


Sind Ihre Kosten-Entscheide strategisch klug oder einfach ein Schnellschuss?

Sehr geehrte Damen und Herren Verlags-Direktoren, Herausgeber und Eigentümer von Presse-Organen.

Ich kenne Ihre grossen Probleme mit den laufend sinkenden Auflagen. Ich weiss auch, dass die Inserate-Einnahmen sinken, weil viele Ihrer bisherigen Inserenten zu anderen Medien, zum Teil digitalen Medien,  abgesprungen sind. Seit Jahren wird das Zeitungsgeschäft immer unrentabler.. Ich verstehe, dass Sie Massnahmen ergreifen müssen, um Ihr Geschäft zu retten. Ueber Ihrer Branche kreist der Pleitegeier.

Was ich nicht verstehe, ist Ihre eigene Hilflosigkeit. Die Presse, die sich anmasst Politiker, Parteien, Firmenchefs aller Fachrichtungen, sogar Professoren und Universitäten zu kritisieren und Ratschläge zu erteilen, zeigt sich in der eigenen Kernkompetenz hilflos und manöveriert steuerlos ohne mittelfristige Konzepte.

  • Sie erhöhen die Einzel- und Abo-Preise, die doch bereits im jetzigen Ausmass ein gehöriges Loch im Haushalts-Budget verursachen..
  • Sie fusionieren, übernehmen oder legen Redaktionen zusammmen. Sie sparen Geld auf Kosten eines journalistischen Einheitsbrei und reduzieren die Meinungsvielfalt. Ich brauche nicht mehr die BaZ und den Tagesanzeiger zu kaufen, denn in beiden lese ich dasselbe!
  • Sie versuchen sich mit Online-Ausgaben, um auf die neuen digitalen Technologien der Smartphones, Tablets und Notebooks aufzuspringen. Die Online-Portale decken einen Bruchteil der Print-Ausgabe ab. Sie sind kurz und knapp gefasst,  und oft in holprigem Stil, als ob man mit möglichst wenigen Leuten, viel Leser ansprechen wollte. Neuerdings haben Sie nun entdeckt, dass Sie auch für diese magere Kost Geld verlangen könnten.
  • Jede Zeitung, die etwas auf sich hält, bietet nun eine Print-Ausgabe, eine e-Ausgabe und ein OnLine-Portal an und verlangt für jedes Angebot eine Abo-Gebühr.

Keine der obigen Massnahmen wird mittelfristig etwas positives bewirken. Es sind Schnellschüsse mit negativer Wirkung.  Ich erlebe dies am eigenen Leibe. Ich bin ein Weltenbummler und wohne 5 Monate im Fernen Osten sprich Thailand, 4 Monate im Süden Europas und die restlichen 3 Monate in der Schweiz. Keines der obigen Angebote kann mich erwärmen, umsomehr ich ein Viel-Leser und Viel-Seher bin. Ich lese und schaue mir täglich mehrere News-Portale an wie Spiegel, Focus, die Welt und die Zeit,  auch die Schweizer-Ausgaben des Blick, BaZ, Basellandschaftliche, NZZ, Tagesanzeiger aber auch die Internet-Video-Portale NTV, N24, SRF, ZDF und ARD. Manche der  Schweizer Online-Presse-Erzeugnisse sperren nach einigen Lese-Tagen ihre Online-Angebote und verlangen Abo-Preise, auch wenn sie einander abschreiben.

Spannend, teuer und nicht allzu seriös macht es die NZZ. „Sie haben Ihre Frei-Beiträge gelesen“ und fügen statt des angeklickten Beitrages das Abo-Bestell-Fomular bei.  Unter fünf unterschiedlichen Angeboten kann ich wählen. Die Unterschiede sind nicht leicht zu eruieren. Fr. 55.–/Monat kostet das Digitale Abo. Es steht nirgends geschrieben, ob damit das OnLine-Portal gemeint ist oder die digitale Ausgabe der NZZ. Ueberhaupt scheint mir die NZZ schlaumeierisch vorzugehen, denn zwischendurch wird auch ein Monats-Angebot von Fr. 25.– angeboten. Auch dieses Angebot ist unklar. Ich vermute damit würde ich mir nur ein Probe-Abo für einen Monat erstehen. Aber bereits 3 Stunden später erhielt ich mit Fr. 9.90 ein neues Abo-Angebot. Ob sich die NZZ damit Freunde macht? Ich traue diesen Angeboten nicht mehr. Ich fühle mich wie auf einem arabischen Bazar. (Situation erlebt in Thailand am 19.11.2017 zwischen 16 und 21 Uhr)

Der Fainess-halber muss ich aber zugestehen, dass die anderen grossen Verlage nicht besser sind. Sie lösen sich ab in der Preisgestaltung und neuerdings auch mit gemeinsamen Beiträgen!

Im Internet finde ich genügend Alternativen. Ich bin nicht auf die kostenpflichtigen Angebote angewiesen und zwingen lasse ich mich keinesfalls.  Ich bin auch kein Millionär. Und dennoch wäre ich bereit, für eine Leistung angemessen zu bezahlen.

Blick in die Zukunft

Ich glaube und bin fest überzeugt, die Zukunft des Informations- und News-Business sind die digitalen Medien. Ihre papiernen Angebote inkl. der Bücher werden mittelfristig nicht mehr rentabel sein. Der ganze Werdegang samt Druck und Verteilung einer Zeitung ist veraltet und nicht mehr State-of-the-Art. Die vielen privaten und unkommerziellen Informations-Blogs machen es vor. Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen, dass eine digitale Ausgabe ungefähr gleichviel kostet, wie eine Print-Ausgabe, die mir sogar nach Hause geliefert wird!

Ich will in meinen Ferien im Ausland meine Lieblingsblätter nicht 12 Stunden später und erst noch zu erhöhtem Preis lesen können. Die jetzige Aktualität der papierenen Presse von 24 Stunden genügt nicht mehr.

Der zukünftige Leser wird sich sein Informationsbedürfnis im Internet Querbeet zusammensuchen und abonnieren. Dazu stehen ihm bereits heute hilfreiche Werkzeuge zur Verfügung, die ihn dabei unterstützen.

Meine Aufforderung zur Tat

Nehmen Sie sich die Musikbranche als Bespiel! Nachdem die Musikbranche bis vor 10 oder 15 Jahren ihre grossen Probleme mit sinkenden Einnahmen hatte, weil die meisten Hörer sich gratis im Internet oder vom Radio Kopien von Songs herunterluden, wurden sie aktiv und erfinderisch. Sie schufen eigenständige und übergreifende Musik-Angebote mit Millionen von Hits, ab denen jedermann  gegen eine monatliche Flat Rate Musik hören kann. Heute boomen deren Geschäfte. Die Musik-Verlage und Künstler sind zufrieden und die Kunden hören über Smartphones ihre Lieblings-Musik.

Ich fordere die internationalen Verlagshäuser auf, ihre Zeitungen, Magazine und Presse-Erzeugnisse ebenfalls in solchen NEWS-SHOPs zu Flat-Rate-Preisen zur Verfügung zu stellen. Stellen Sie ein Internationales Angebot zusammen und bieten sie es zu einem moderaten Preis an.  Ich werde einer ersten sein, der zugreifen wird!

Ihre Preisgestaltung wird entscheiden, wie erfolgreich sie sein werden. Setzen Sie keine Buchhalter zur Kalkulation ein, sondern weitsichtige Finanz-Controller und Marketing-Manager. Auch die Musikbranche musste zuerst lernen, dass viele kleine Beträge grosse Einnahmen generieren können. Ein grosszügiges Angebot an europäischen Presse-Erzeugnissen zu einem angemessener Monats-Preis von um die Fr. 20.– bis 30.– wird einschlagen und unzählige neue Leser sprich Abonnenten generieren. Warten Sie nicht ab, bis Amazon Ihnen auch dieses Geschäft streitig machen wird.

Ich bin nun gespannt, ob Sie auf diesen offenen Brief reagieren oder alles beim Alten lassen werden, um unaufhaltsam zu Grunde zu gehen.

Mit besten Grüssen

Max Lehmann


Geht an:

  • Verband Schweizer Medien: contact@schweizermedien.ch
  • Tamedia AG: kommunikation@tamedia.ch
  • Ringier AG: Marc Walder <info@ringier.ch>
  • NZZ Gruppe: unternehmensleitung@nzz.ch
  • SOMEDIA: redaktion@somedia.ch (ungültige Mail-Adresse), promotion@somedia.ch
  • Basler Zeitung: verlag@baz.ch, markus.sohm@baz.ch (ungültige Mail-Adresse), info@blocher.ch

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19. Feb. 2017: Er wird mir fehlen – Gani Krasniqi

Es ist ein Schock und unfassbar. Gani der Schwiegervater meiner Tochter Daniela ist heute Sonntag früh am 19. Feb. 2017 unverhofft an einem Aortariss in der Bauchhöhle verstorben. Trotz unverzüglicher Notoperation durch die deutschen Aerzte war sein Leben nicht mehr zu retten. Er und seine Frau Elfete verbrachten die harten Wintermonate im Kreise der Familie ihres jüngsten Sohnes Nehat im Deutschen Bad Breisig.

Mit Gani verliere ich einen echten, lieben Freund. Wir zwei Alten verstanden uns sehr gut. Liebevoll sagte er mir immer „Maxi„. Jedesmal wenn ich in den Kosovo kam, schlachtete er einen Truthahn und war erst zufrieden, wenn ich das schönste Stück Fleisch auf dem Teller hatte. Viermal habe ich den Kosovo besucht und lieben gelernt. Das letzte Mal im vergangenen Sommer 2016. Ich erinnere mich noch gerne, als wir  am Synet-Fest  zusammen tanzten. Dieses Bild wird mir immer in Erinnerung bleiben

Meine Gedanken sind bei Elfete und der grossen Familie Krasniqi in Deutschland, der Schweiz und im Kosovo (Sushice und Lipjan). Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die weitere Zukunft.

Lieber Gani, ruhe in Frieden

27. Juli 2016: Synet Leon im Kosovo: albanischer Tanz

 

Wenn ihr das obere Bild anklickt, gelangt ihr zu meinem letzten Erlebnis-Bericht aus dem Kosovo. „19.-28. Juli 2016: zum 4. Mal im Kosovo oder „Respekt vor dem Alter!“

 

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Zum Aerger der deutschen Politiker: Das Schweizer Volk hat Weitblick bewiesen

Wir Schweizer sind nicht so blöd, wie es deutsche Politiker uns in Talkshows weismachen wollen! Vielleicht sind wir sogar weitsichtiger als die Stars aus der CDU/CSU und SPD

Immer wieder versuchen Deutsche Politiker dem Volk die Weisheit und das Fachwissen abzusprechen, schwierige Entscheide an einer Abstimmung zu fällen. Ich behaupte schon lange, denen geht es mit dieser Meinungsmache nur um den Erhalt ihrer gutbezahlten Pfründe. Es tönt auch besser, wenn man den anderen weismachen kann, dass man intelligenter ist.

Das Schweizer Volk will keinen sofortiger Ausstieg aus der Atomenergie

abstimmungAn vergangenen Wochenende hat das Schweizer Volk einmal mehr sein Fachwissen und seine Weitsicht bestätigt, indem sie in einer Volksabstimmung der Atom-Ausstiegsinitiative der Grünen eine vernichtende Niederlage bereitete.

Einer der Gründe für diese klare Meinung war bestimmt, dass das Volk den Grünen nicht abnahm, dass sie in nur 2-3 Jahren die umweltfreundlicheren Alternativ-Energien auf einen 30% Anteil an der Schweizerischen Elektro-Energieversorgung ausbauen können, nachdem sie mehr als 10 Jahre benötigten, um diesen auf einen Anteil von 3% zu bringen!

Die Grünen haben ihr Gesicht endgültig verloren, weil sie eher in Kauf nahmen, schmutzige Gas- und Kohle-Energie im Ausland einzukaufen, als realistischere Ausstiegsszenarien vorzulegen. Sie wollten nämlich unsere Atommeiler innert weniger Jahre stilllegen, die ersten beiden bereits in 1 Jahr!

Ich verfolge ähnliche Entscheide in Deutschland mit schmunzeln und entdecke, dass sich das vermeintliche Musterland der Ausstiegsländer frischfröhlich mit ausländischer Atomenergie und Energie aus einheimischen Kohle- und Gas-Dreckschleudern eindeckt !!!!!

Einmal mehr hat das Schweizer Volk besser entschieden, als die hochbezahlten Deutschen Berufspolitiker. Nach dem heutigen Abstimmungs-Wochenende haben die Schweizer klar bekundet, dass man den Ausstieg aus der Atomenergie nicht in wenigen Jahren schaffen kann. Damit haben sie den Grünen, den Totengräbern der Schweizer Industrie, eine vernichtende Abfuhr erteilt. Wie soll man innert 2 Jahren etwas erreichen, was man in den vergangenen 10 Jahren nicht erreicht hat, nämlich den Anteil von Alternativen Energien von 3% auf über 30% zu erhöhen

Das was die Deutschen Politiker auch heute noch propagieren, ist Populismus und Betrug an der eigenen Bevölkerung: Sie importieren Atomenergie aus dem Ausland und produzieren Strom für die „sauberen“ E-Autos mit schmutzigen Kohle-Kraftwerken, um ihre Versprechungen zu erfüllen.

Warum wohl hat die AfD solchen Zuspruch gewonnen? Weil das Deutsche Volk weder die CDU/CSU noch die SPD wählen kann. Ich würde der FDP mein Vertrauen aussprechen.

Merkel for ever – Katastrophe für Europa

Ich schweife kurz vom Thema ab, da in diesen Tagen die bisherige Kanzlerin Angela Merkel bekannt gegeben hat, für eine weitere Periode zu kandidieren. Ob dies wohl gut gehen wird?

Merkel hat in ihrer bisherigen Kanzlerschaft manche schwerwiegende Fehlentscheide auf dem Gewissen. Dazu gelten nicht nur die Flüchtlingsfrage und die brüderliche Zusammenarbeit mit der Türkei-Diktatur. Sie hat es auch zu verantworten, dass es Deutschland wirtschaftlich zwar gut geht, aber auf Kosten der übrigen EU-Länder. In den nächsten Jahren werden nicht nur England aus der EU aussteigen, sowie Griechenland, Spanien und Portugal dahinserbeln.  Italien und später dann auch Frankreich werden die EU und wahrscheinlich auch den Euro endgültig zu Boden reissen, weil beide Länder innert Kürze zahlungsunfähig sein werden. Merkel wird als Totengräberin Europas in die Geschichte eingehen. Auf Deutschland werden schwere Zeiten zukommen, nicht nur wegen der fehlenden Renten!

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28. Feb. 2016: Die Demokratie hat gesiegt: Die Populisten haben verloren! Gotthard ja, Ausweisung nein…..

SVP-DuechsetzungsinitiativeIm Prinzip sind auch die Populisten Demokraten. Das Gedankengut der heutigen SVP kann ich aber nicht mehr als demokratisch und Gemeinschaftsfördernd bezeichnen. Eine Partei, die unser Rechtswesen ausser Kraft setzen will, indem sie die Richter durch das Parlament und Gesetze ersetzen wollte, ist sehr grenzfällig.

Ich bin ein Secondo und habe in meiner Jugend kleine Schandtaten verbrochen, die nach den Regeln der SVP zu meiner sofortigen Ausschaffung nach Deutschland oder Frankreich geführt hätte.

Das Volk hat entschieden: Der Staat soll sich nicht in die Rechtsprechung einmischen: Staat und Recht sollen getrennt bleiben.

Immer wieder unterschätzt man die Volks-Meinung der Schweizer Bevölkerung. Nicht von ungefähr haben die deutschen Berufspolitiker Angst vor einer Volksmeinung und lehnen diese Bestrebungen vehement ab. Ihre Felle würden wegschwimmen, denn die Griechenland-Krise, der Entscheid über sein eigenes Lebensende und die Zuwanderung der Flüchtlinge würde anderes bewertet werden.

Hier in der Schweiz hat das Volk ein Mitsprache- und Entscheidungrecht, in Deutschland ist das Volk in ihrer parlamentarischen Diktatur rechtslos.

Wir haben am 28. Feb. entschieden:

  • Mit gegen 60% zu 40% wurde dem Bau einem zweiten Gotthard-Tunnel zugestimmt
  • Ich bin glücklich. Meine Mit-Eidgenossen haben die umstrittene „Durchsetzungsinitative„, wir nennen sie „Täubeli-Inititative„,  zur automatischen Abschiebung von straffälligen Ausländern mit etwa 59% gegen 41% klar  abgelehnt. Damit hat die  rechtskonservativen SVP eine schallende Ohrfeige erhalten. Sie wollten nämlich den Entscheidungspielraum der Richter gegenüber Ausländern und Secondos ausser Kraft setzen. Das Schweizer Volk hat einen vermeinlichen Fehlentscheid vor ein paar Jahren korrigiert. Es scheint, dass emotionale Entscheide nur kurze Zeit wirken, weil das Volk realisiert, dass es betrogen wurde.

Ich bin nun gespannt, ob die militanten, bösartigen Mitläufer der rechtsradikalen SVP mich wiederum mit massiven Bedrohungen und Hacker-Angiffen versuchen einzuschüchtern. Mein Thailand- und auch Europa-Tagebuch ist bestmöglichst geschützt. Von der Schweizer Polizei wurde mir Unterstützung zugesagt. Ich gebe zu, die aggressiven SVP-Anhänger haben mir grosse Sorge bereitet. Ich hätte nie im Traume daran geglaubt, das Anhänger der SVP mit nationalsozialistischen Hitler-Parolen versuchen zu punkten .Ich wusste aber, dass meine Wohnung  in Binningen durch einen neuen speziellen Schliessmechanismus vor solchen Chaoten bestmöglich geschützt ist.


Ich habe in der Zwischenzeit ein paar böse und unflätige Mails erhalten. Ich kann dies akzeptieren, obwohl sie anhand des Schreibstils und der Deutschfehler von Secundos geschrieben wurden. Dies zeigt auch, dass es vielen Anhängern nicht um die Sache geht, denn diese verstehen sie gar nicht, sondern um das Zerstören des Establishments, sprich der Andersgläubigen.

Hier in Thailand leben manche SVP-Sympatisanten, nicht in der Schweiz, sondern im Ausland als Ausländer. Obwohl sie seit Jahren nicht mehr in der Schweiz waren und diese nur aus den Zeilen des BLICK, der Zeitung mit den grossen roten Buchstaben, kennen, beklagen sie sich über die unzähligen Asylanten in der Schweiz, als ob man nicht mehr durch eine Strasse gehen könnte, weil sie von herumziehenden und Frauen anpöbelnden Asylanten verstopft ist. „Ja, die Samaruga (=Bundesrätin) macht auch nichts. Sie ist unfähig!“ meinte einer der älteren Herren. Auf meine Gegenfrage, was sollte sie denn nach Euerer Meinung tun? „Aktiv werden und etwas gegen die grosse Flut an Asylanten tun!“. Diese Antwort ist typisch. Sie enthält keinen Lösungsvorschlag, nur eine Forderung!

Die SVP fordert, bietet aber keine Lösungen! Dies ist Populismus pur!

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Ein „Shitstorm“ wütete über mein „Sommer-Tagebuch“

Wenn diese Chaoten gewusst hätten, dass ich der FDP nahestehe und manche Gedanken der SVP unterstütze, dann hätte sie mich nicht „Linke Sau, Sau-Türke und Jugo“ genannt und mich auch nicht wie im Dritten Reich vergasen wollen!

Ein „Shitstorm“ ist eine Art „Mobbing“ via Internet

Seit Mitte Dezember haben mich eine Handvoll schwachsinniger SVP-Chaoten mit bösartigen, hasserfüllten Kommentaren und Drohungen wegen eines Beitrages, den ich im Sept. 2012 mit dem Titel »Der Fall „Christoph Mörgeli“ oder „Alle gegen die SVP“« veröffentlichte, überschwemmt und sogar versucht den Zutritt zu meinem Sommer-Tagebuch zu erhacken. Glücklicherweise haben meine Gegenmassnahmen gegriffen und ich kam nicht zu Schaden.

Trotzdem habe ich bei der Basler Staatsanwaltschaft Anzeige gegen die Verfasser der Kommentare und die Hacker meines Sommer-Tagebuches wegen Nötigung erhoben. Anhand der hinterlassenen IP-Adressen sind die Verfasser eruierbar.

Typisches SVP-Wahl-Plakat

Typisches SVP-Wahl-Plakat

Die SVP hat oder hatte hervorragende, erfolgreiche Mitglieder und Parlamentarier. Wenn ich nur an den Peter Spuhler (Eigentümer der Stadler Rail) oder den Walter Frey der Emil Frey AG denke. Die beiden spielten in einer eigenen SVP-Liga, haben sich jedoch, warum auch immer, aus der Politik zurückgezogen. Uebrig geblieben sind …. (meine eigene Zensur gebietet mir HALT). Deshalb stehe ich auch dem höheren Niveau der FDP viel näher!

Christoph Mörgeli, seines Zeichens Vordenker dieser populistischen, rechten Partei SVP liegt nicht auf meiner Linie. ich mag diese Person in seiner Art, seiner Ausdrucksweise und seiner Rechthaberei nicht. Ich mag aber auch seine Partei nicht, denn sie schürt bewusst rechtsradikales Gedankengut und missbraucht mit ihren emotionalen Schlagworten einfache Bürger.

Dies ist meine ganz persönliche Einstellung und Meinung, und eine solche ist in der Schweiz (noch) erlaubt. Jeder darf dagegen sein und dies auch kund tun.

Was mir jedoch zu denken gibt und mich alarmiert, ist die Art und Weise, wie Fans und Mitläufer „ihren verehrten Herr Mörgeli„, Wortlaut aus ihren Kommentaren, verteidigen und dessen Gegner versuchen zu zerstören und mundtot zu machen. Irgendwie erinnert mich diese Mentalität und Wortwahl stark an eine Zeit im letzten Jahrhundert, die ich glaubte vorbei zu sein. Hat denn die Welt noch nichts gelernt? Oder sind diese Typen einfach zu blöd?

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… und Gott schuf Basel …. (Bem: Basel liegt nicht in Thailand ! )

Ihr wisst, mein Heimatort ist Basel. Wir sind weltoffen, wegen unserer Grenznähe zu Deutschland und Frankreich … und eben auch Zürich. Zwischen Zürich und Basel herrscht eine gewisse Hassliebe. Die Zürcher sind etwas gehemmt und finden oft nicht die richtigen Worte. Der Zürcher Humor kommt in Basel nicht an. Das Beste an Zürich ist der Schnellzug nach Basel:

Nachstehend eine wahre Geschichte über die Entstehung von Basel und Zürich:

Smiley_2Der liebe Gott ist seit 6 Tagen nich mehr gesehen worden. Am 7. Tag findet der heilige Petrus Gott und fragt : “ Wo warst Du denn in der letzten Woche ?

Gott zeigt nach unten durch die Wolken und sagt stolz: “ Schau mal, was ich gemacht habe !

Petrus guckt und fragt : „ Hey schööön, aber was ist das ?

Gott antwortet: „ Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt. Ich werde es Erde nennen und es wird eine Stelle  unheimlichen Gleichgewichts sein.Gleichgewicht ? “ fragt Petrus.

Gott erklärt, während er auf unterschiedliche Stellen der Erde zeigte: “ zum Beispiel, Nordamerika wird sehr wohlhabend, aber Südamerika sehr arm sein. Dort habe ich ein Kontinent mit weissen Leuten, hier mit Schwarzen. Manche Länder werden sehr warm und trocken sein, andere werden mit dickem Eis bedeckt sein.“

Petrus ist von Gottes Arbeit sehr Beeindruckt. Er guckt sich die Erde genauer an und fragt:  “ Und was ist das hier ??

Das “ , sagt Gott, “ ist BASEL ! Die schönste und beste Stelle auf der ganzen Erde. Da werden nette Leute, traumhafte Flüsse und Wälder, idyllische Landschaften und gemütliche, feine Restaurants sein und es wird ein Zentrum für Kultur und Geselligkeit werden. Die Leute aus Basel werden nicht nur schöner, sie werden intelligenter, humorvoller und geschickter sein. Sie werde sehr gesellig, fleissig und leistungsfähig sein. “

Petrus ist zutiefst beeindruckt, fragt Gott jedoch: “ Aber mein Herr, was ist mit dem Gleichgewicht ? Du hast doch gesagt, überall wird Gleichgewicht sein !

Mach‘ Dir mal keine Sorgen “ , sagte Gott, “ …….. Ganz in der Nähe ist Zürich ….


(Diese schöne Geschichte habe ich in Facebook bei André Gysin gefunden)

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18. März 2015: Glücklich gelandet – Aufregung am Zoll – BaselWorld

Hüte Dich vor der „Lufthansa“ – Ich bevorzuge „Thai Airways“

Um es vorweg zu nehmen, ich hatte keine Probleme, nach Hause fliegen zu können, denn ich buchte die „Thai Airway“ und nicht die „Deutsche Lufthansa„.

Zur Zeit gehört die Lufthansa zu den Ramsch-Fluggesellschaften, um die man einen grossen Bogen machen sollte.Logo Thai Airways Seit einigen Jahren ist es vorbei mit der Deutschen Zuverlässigkeit. Man kann sich nicht mehr darauf verlassen, von ihr transportiert zu werden  Deren Piloten streiken, streiken und verweigern die Arbeit auf Kosten der Passagiere, die im fernen Ausland sitzen bleiben. So auch am Tag nach meinem Rückflug aus Bangkok, als sie die interkontinentalen Flüge bestreikten.

Diese Probleme hatte ich gkücklicherweise nicht. Ich flog mit der „Thai Airways“ Nonstop von Bangkok nach Zürich und landete pünktlich am Mittwoch-Morgen 18. März bei Sonnenaufgang.

Neues Checkin und Business Lounge

Den Bangkoker  Flughafen Suvarnabhumi haben die Thais in den letzten Monaten massiv umgebaut. Während die Economy-Passagiere der Thai Airways in endlosen Schlangen auf ihre Abfertigung warten mussten, wurden die Thai-Business- und First-Class-Passagiere in der neuen „Checkin-Row A“ abgefertigt. Gegen 20 Schalter nur für die Reichen und Bequemen. Nur vor 2 der Schalter standen Passagiere um einzuckecken. In wenigen Minuten war ich abgefertigt. 27 kg war mein Koffer schwer. Bereits wenige Meter dahinter warteten die dazugehörenden Personen- und Handgepäck-Sicherheitskontrollen sowie die  Thai-Immigration. In Rekordzeit stand ich im Niemandsland des Flughafens vor einer neuen Rolltreppe. Links und rechts der Rolltrepe ging es zu den Duty-Free-Geschäften, und via die Rolltreppe gelangte ich direkt in die neue „Business Thai Lounge„.Flughafen Zürich, Suvarnabhumi: Duty Free Store

Ich war wie gewohnt viel zu früh am Flughafen. Je älter ich werde, je weniger mag ich den Druck, erst knapp vor Abflug am Flughafen zu sein. Ich möchte gemütlich auf den Abflug warten. Durch das unerwartete, schnelle Checkin war ich 3 Stunden zu früh.So war ich froh um die Thay-Lounch mit den bequemen Sitzgelegenheiten. Ich genehmigte mir etwas Orangensaft und ein paar feine Häppchen zur Beruhigung meines Magens, dann noch ein Facebook-Abschiedsmeldung und bereits waren 2 Stunden vorbei.

Ankunft in Basel nach 12-stündigem Flug und 1 stündiger Bahnfahrt

Ueber den 12-stündigen Flug muss ich nicht viel erzählen. Die Betreuung war wie gewohnt Spitze. Essen gabs in Porzellan. Die  Liege- und Schlafsitze waren zwar nicht aus der neuesten Generation und hatten eine leichte Neigung, aber geschlafen habe ich wie ein König, dank einer halben Tablette des Schlafmittels „Zoldorm“ meines Hausarztes. Ich erwachte erst wieder, als das Kabinen-Licht anging und das Frühstück serviert wurde.

In Zürich angekommen, holte mich Basel bereits wieder ein. Warum und wie? Bei der Schengen-Aussengrenze Passkontrolle stauten sich hunderte von Passagieren. Glücklicherweise entdeckte ich mitten drin drei Schalter für EU- und CH-Pässe. Dort standen nur etwa 20-30 Reisende und nach enigen Minuten war ich durch. Das Gepäck war bereits abholbereit auf dem Rollband 25. Dann sah ich zu meinem Schreck einen etwa 200 m langen Stau vor der Zoll-Kontrolle. Noch nie hatte ich so etwas gesehen! Machen die Schweizer-Zöllner wohl einen Check aller Passagiere? Dieses Mal hatte ich ja nichts bei mir, das kritisch war, ausser ein paar Ray Ban-, Prada- und Lacoste-Brillen. Dann sah ich alle paar Meter einen Polizisten in schusssicherer Weste und bewaffnet mit automatischer Waffe.

Am Zoll löste sich meine Befürchtungen auf. Grund für die Aufregung war die „Uhren- und Schmuckmesse BaselWorld„, die am Tag darauf in Basel die Tore öffnen wird. Die meisten der Passagiere waren Aussteller aus der ganzen Welt und mussten Ihre teueren Schmuckstücke beim Zoll registrieren lassen. Die Zöllner waren um jeden Reisenden froh, der nicht zu dieser Kategorie gehörte.

Unbelästigt kam ich durch, genoss den ersten Kaffee mit Gipfeli in der Schweiz und machte mich zum Perron 1 (Uebersetzung für Deutsche: „Geleise“), wo der direkte Zug nach Basel stündlich immer 4 Minuten nach der vollen Stunde abfährt. Ich war aber nicht der einzige, der hier wartete. Unzählige Asiaten belegten die 1. Klasse-Plätze. Aber dies ärgerte mich nicht mehr, so setzte ich mich mit dem 1.-Klass Billet in die 2. Klasse. Bald war ich zu Hause, wo mich Renato abholte und nach Binningen brachte..

Zu Hause in meiner einmalig schönen Wohnung angekommen ging es als erstes auf die Waage. Um wieviel hat sich wohl mein Gewicht verändert? 84kg zeigte die Waage an. Ich war etwas enttäucht, weil ich damit nur 3-4 kg abgenommen habe.

Fortsetzung folgt in meinem „Sommer-Tagebuch“

Meine Erlebnisse der nächsten Monaten bis Mitte Oktober berichte ich in:

„Mein Sommer-Tagebuch“

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23. Feb. 2015: Basler Fasnacht – Morgestraich um 10 Uhr

Basler Morgestraich bei 28Grad C

Basler Morgestraich bei 28Grad C

 

10 Uhr – Morgestraich Marsch

Ihr habt es richtig gelesen, der diesjährige „Basler Morgestraich“ hat um 10 Uhr begonnen, wobei mir versichert wurde, dass man dabei weder der SVP noch den FC-Basel-Hooligans nachgegeben habe.

Heute war der grosse Tag für uns Basler. Start der Basler Fasnacht mit dem Morgestraich. Ich habe in der Nacht zuvor wunderbar geschlafen und bin um etwa 7 Uhr aufgestanden. Dann habe ich gemütlich geduscht, auf der Terrasse gefrühstückt, anschliessend meine Mails beantwortet, den Blumen draussen noch Wasser gegeben und dann kam der grosse Moment der Fernseh-Uebertragung durch „telebasel“:

Nur noch wenige Sekunden bis zum Start … 3 – 2 – 1 – Licht aus – Es war 10 Uhr morgens –  die Trommler und Pfeiffer starteten mit dem Basler Marsch „dr’Morgestraich“.

Derweil es hier in Thailand angenehm warm war. Man konnte kurze Hosen und dünne Shirts ertragen, war es auf der anderen Seite der Erdkugel in Basel saukalt, um die 0ºC und später dann auch noch nass.

Es war das erste Mal, dass ich bewusst aus Thailand den Morgestraich erlebte. Klar fehlte etwas, aber es hatte auch grosse Vorteile:  Ich musste nicht mitten in der Nacht aufstehen, es genügte am Vormittag um 10 Uhr den Fernseher über Internet einzuschalten. Bei 28ºC und blauem Himmel begannen für mich die drei schönsten Tage.

Basler Fasnacht 2014 MorgestraichLetztes Jahr war ich live an der Basler Fasnacht dabei. Dieses Jahr verfolge ich die Basler Fasnacht über „telebasel“ und s’Internet.

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10. März 2014: Zurück in Basel, bereit zur Basler Fasnacht

Basler Fasnacht MorgestraichGestern Sonntag-Abend bin ich in der Schweiz gelandet. Heute früh um 4 Uhr ist es wieder soweit: Basler Fasnacht

Der Morgestraich (Morgenstreich) am Montagmorgen nach Aschermittwoch um 04:00 Uhr ist der Auftakt der Basler Fasnacht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenstadt vollständig verdunkelt, die Basler Stadtwerke löschen dort die Strassenbeleuchtung. Das einzige Licht kommt noch von den Laternen der Fasnachtscliquen, die darauf ihre Sujets (französisch für Themen) präsentieren. Vor den Cliquen wird eine grosse Zuglaterne getragen bzw. auf einem Wagen gerollt. Zudem trägt jeder Aktive eine Kopflaterne. Diese dient zugleich als Erkennungsmerkmal für Zugehörigkeit zur Clique, da die Fastnächtler am Morgenstreich traditionell keine einheitlichen Kostüme tragen. Diese offene Kleiderordnung wird Charivari genannt.

Auf das Kommando «Achtig! Morgestraich! Vorwärts, marsch!» ihres Tambourmajors setzen sich die Fasnachts-Cliquen in Marsch und beginnen mit ihren Trommeln und Piccolos das grösste Strassenkonzert der Welt. Der erste Marsch, der von allen Cliquen gespielt wird, trägt dabei den bezeichnenden Namen «Morgenstreich».

Zum Morgestraich haben auch viele Kneipen und Wirtschaften geöffnet und werden voraussichtlich für die nächsten 72 Stunden nicht mehr schliessen. Dort geniessen die Zuschauer die traditionellen Fasnachtsspeisen wie Mehlsuppe, Zwiebel- und Käsewähe (pikanter Zwiebel- bzw. Käsekuchen, der meist warm gegessen wird).

Auf nachfolgendem Link ein kleines Video des letztjährigen Morgestraichs

http://www.youtube.com/watch?v=GMzVBAdaqhM&feature=share&list=UUIS3ZYCwc20Gy108Y99OeRw&index=10

Bericht über die Basler Fasnacht 2014

Ueber meine Erlebnisse an der Basler Fasnacht berichte ich in meinem Sommer- oder Europa-Tagebuch

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1. März 2014: Drei Wochen nach der unheilvollen Masseneinwanderungs-Initiative der SVP

EU-CH-2_418b2cb964Drei Wochen nach der Masseneinwanderungsinitiative zeichnen sich zwei Erkenntnisse ab:

  1. Die SVP als Urheberin der Masseneinwanderungs-Initiative hat sich als rechtsextreme Lügen-Partei geoutet. Mit populistischen Parolen, die nur die halbe Wahrheit beinhalteten, hat sie vorallem das ländliche Bevölkerung auf ihre Seiten gezogen
  2. Die Schweizer konnten erkennen, wie schnell die EU ein kleines Land demütigt und bestraft, sobald dieses Land nicht nach dem Gusto der Mächtigen handelt. Ich vermute, die Zahl der EU-Gegner in der Schweiz hat sich massiv erhöht.

Die SVP eine rechtsextreme STOP- und NEIN-Sager-Partei !

Ich gehöre zu den Enttäuschten. Ich gehöre zu den 49,7 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer, die seit der erfolgreichen Abstimmung gegen Zuwanderung ihr Land nicht mehr verstehen. Ich gehöre gemäss SVP zu den schlechten Schweizern! Wie konnte das passieren? Wie konnte eine Mehrheit meiner Miteidgenossen der Idee verfallen, im Zeitalter der Globalisierung ihr Land unter eine Käseglocke zu stellen? Wie war es möglich, dass viele dieser Leute der SVP auf den Leim krochen?

Warum nenne ich die SVP eine „STOP- und NEIN-Sager-Partei“? Weil sie vieles in der heutigen Schweiz und Europa in Frage stellt und ablehnt, aber auch die Finger auf wirklich wunde Punkte legt. Sie provoziert, wo es geht, aber sie ist ist nicht bereit, aufbauend in der schweren  und mühsamen Gesetzes-Arbeit mitzuarbeiten, um ihre Initiativen und Anliegen umzusetzen. Es ist doch typisch, dass keiner der jetzigen SVP-Exponenten bereit ist, sich für die Schweiz einzusetzen, um gute Verträge mit der EU neu auszuhandeln. Keiner aus der SVP  möchten sie sich dabei seine Finger verbrennen. Es ist eben einfacher, weiterhin populistisch zu drohen und falsche Zusammenhänge zu verbreiten!

Aber vielleicht kommt alles zu einem guten Ende, wenn die Schweizer Bevölkerung in den kommenden Wochen und Monaten erkennt, welchen falschen Versprechungen oder besser, welchen Lügen der SVP sie aufgesessen sind. Es könnte nämlich passieren, dass die bisherige 27%-Partei in ihrer Wählergunst abstürzt. Dann wäre das passiert, was der Schweiz gut anstehen würde: Die SVP würde wieder zu einer kleinen übersichtlichen, rechtsextremen Partei, die weiterhin oppositionelle Politik betreiben kann, aber nicht mehr den jetzigen Einfluss hat als „STOP und NEIN-Sager-Partei“.

Die SVP mit braunem Gedankengut?

Es ist eine gefährliche Konstruktion, die mir seit einiger Zeit durch den Kopf geht, denn bisher war die SVP immer noch eine demokratische Partei. Dies hindert sie aber nicht, braunes Gedankengut neu zu verpacken und anzuwenden. Zu oft benutzten Vertreter dieser Partei auch Vergleiche und Wortspiele aus jener traurigen Zeit.

Erschreckend für mich ist die Art und Weise, wie demagogisch die Hardliner der SVP (Freysinger, Mörgeli, Blocher, Stamm etc) der SVP mit Andersgesinnten diskutieren resp. sie  versuchen niederzumachen. Die Arena vom 1. März war ein derartiges beschämendes Beispiel.

Es besteht jedoch ein grosser fundamentaler Unterschied: Sie wollen die Unpässlichen nicht liquidieren, sondern nur ausschaffen oder hinter Gittern möglichst sicher versorgen.

Judenverfolgung <==> Ausländer-Verfolgung

Die SVP kämpft zwar nicht gegen die Juden, aber im selben Stil gegen die Fremden, Ausländer und Muslime. Man will sie zwar nicht liquidieren, aber all diejenigen ausschaffen, die der SVP nicht gefallen.

Arier <==> Gute Schweizer

Aus Sicht der SVP gibt es gute Schweizer und schlechte Schweizer. Die guten Schweizer stehen zu den Ideen der SVP. In der Masseneinwanderungs-Initiative waren laut SVP 50.3% gute Schweizer. …die anderen waren schlechte Schweizer (Wortlaut Christoph Blocher)

Kampf gegen Kriminaltität

Unter Hitler hat scheinbar  Zucht und Ordnung geherrscht, Kriminalität habe es unter dem NS-Regime kaum gegeben, dank der Ueberwachung durch Polizei und Gestapo. Dasselbe streben die SVP an. Kriminelle Ausländer müssen raus, wobei sie sehr grosszügig in der Auslegung des Begriffes „kriminell“ ist! Sie will mehr und besser ausgebildete Polizei, die schneller und härter reagieren kann. Strengere und schärfere Gesetze, die unliebsame Zeitgenossen ohne viel Federlesens für  Jahre oder Lebenslange versorgen. Wenn etwas nicht passt, dann „Will Nathalie Rickli aufräumen!

Der  grösste Anteil an Kriminellen stellen laut SVP die Ausländer und Asylanten! Diese sollte man ausschaffen oder gar nicht ins Land lassen.

Lügen

Die SVP lügt das Volk mit all ihrer kriminellen Energie an! Traurige Beispiele sind deren rot-weiss-schwarzen Wahlplakate. Die weissen Schweizer-Schäfchen und die vielen „schwarzen“ kriminellen Ausländer. Man malt den Teufel „schwarz“ an die Wand und unterschlägt in der Information die mehrheitlich anständigen Mitbewohner. Man malt Bilder einer Schweiz voller schwarzer Minarette und schwarzer vollverschleierter Muslim-Frauen, es ging aber in der Abstimmung nur um 3-10 Minarette. Die SVP hat nur einen Verbündeten, die Angst. Die SVP behauptet, „die Häfte aller Asylanten sei kriminell“ (Aussage März 2013 Blocher/Mörgeli)

Die EU droht und bestraft unverzüglich!

Wenige Tage nach der unheilvollen Abstimmung hat die EU uns böse Schweizer bestraft durch „Liebesentzug“, durch Verunglimpfung und durch Stornierung von Verhandlungen. Man wollte sichtlich zeigen, dass man demokratische Entscheide niemals akzeptieren und noch weniger zulassen wird. Es ist in der Tat verständlich, denn demokratische Entscheide innerhalb der EU würden das EU-Gebilde in grosse Schwierigkeiten bringen.

Sollten wir Schweizer genau so dumm und dilletantisch reagieren? Auch wir hätten ein paar Trumpfkarten:

  • Auf den Gotthard mit Strasse und Schiene ist der europäische Nord-Süd-Verkehr angewiesen.
  • Der europäische Atomausstieg und der Wechsel zu alternativen Energien ist ohne die Schweizer Pumpwerke als Stromspeicher für Spitzenzeiten nicht realisierbar!
  • Die Schweiz ist nach den USA und China der drittgrösste Abnehmer von EU-Waren!
  • Die EU fordert den automatischen Informations-Austausch von  Banktransaktionen
  • in der Schweiz arbeiten über 1 Mio EU-Bürger.….aber nur 400’000 Schweizer in der EU!

Ich habe mal gelernt und gute Erfahrungen damit gemacht. In solchen unangenehmen Fällen sollte man darüber schlafen und dann mit dem Gegenpart ein Gespräch suchen, um zu erfahren, wie es dazu kommen konnte. Man sollte sachlich bleiben. Strafen sind immer kontraproduktiv. Man beleidigt den anderen auf der persönlichen Ebene.

Die EU geniesst mein Bedauern

In einem verstehe ich die EU. Sie hat genug eigene Probleme, und jetzt kommt da noch die Schweiz mit einem Thema, das auch in anderen EU-Ländern (England, Deutschland, Frankreich, Oesterreich, Holland etc)  brodelt, aber dank der fehlenden direkten Demokratie unterdrückt werden kann.

Dann kommen die unglaublichen Finanz-Probleme, an denen die EU möglicherweise noch zerbrechen wird. Irland, Griechenland, Portugal, Spanien, Slowenien, neuerdings nun auch Italien und Frankreich sind kranke Staaten, die nur schwer zu retten oder gar zu gesunden sind!

Die EU kämpft gegen die Steuerflucht und will die bösen Steueroasen trocken legen, hat aber innerhalb seiner eigenen Grenzen die grössten Fluchtländer wie Luxemburg, Oesterreich und England.

Die EU ist ein Moloch mit unglaublichem Finanzbedarf, denn diese Gelder sind ja zusätzlich zu den jeweiligen Haushalten in den EU-Ländern. Für 2010 betrug der EU-Gesamthaushalt 141,5 Milliarden Euro (Das Schweizer Budget fürs 2014 beträgt gerade mal 55 Mia Euro)

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Abstossender Auftritt des Christoph Mörgeli in der ARD-Sendung ANNE-WILL

Ich habe mich selten so geschämt, ein Schweizer zu sein, als ich unseren Christoph Mörgeli in der ARD-Sendung ANNE WILL über das Them  „Die Schweizer machen die Schotten dicht – Aufschwung für Rechtspopulisten?“ vom 12. Feb. 2014 verfolgte!

Ich entschuldige mich an dieser Stelle für den despektierlichen Auftritt des Schweizers Christoph Mörgeli, seines Zeichens SVP-Gehirn und -Programmatiker. Seine Diskussions-Kultur und sein Benehmen in der hochwertigen Runde war abstossend. Er hat dabei niemals die Meinung aller Schweizer vertreten, die dieser Masseneinwanderungs-Initiative zugestimmt haben. Er hat einmal mehr gezeigt, dass es sich bei ihm um einen gefährlichen Populisten und Aufwiegler handelt, der rechtsextreme  Meinungen vertritt, und alle Andersdenkenden mit seinem dummen Lächeln verachtet.

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10. Feb. 2014: Hat die „Direkte Demokratie“ der Schweiz versagt?

Diese Frage stellt sich, seit wir Schweizer gestern der „Masseneinwanderungs-Initiative“ zugestimmt haben, auch wenn es nur ganz ganz knapp war. Mit dieser Zustimmung verlangen wir von unserer Regierung, dass sie das „Freizügigkeits-Abkommen mit der EU“ aufkündigt. Wir wollen selber entscheiden, wieviele Ausländer wir in der Schweiz aufnehmen wollen.

[notice]Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich ob des Abstimmungsresultates zutiefst schockiert war. Ich hätte der Masseneinwanderungs-Initiative niemals zugestimmt. Aber ich war in Thailand und konnte von hier aus nicht abstimmen. Ich akzeptiere das demokratische Votum! [/notice]

Die „direkte Demokratie“ hat gesiegt – die „parlamentarische Demokratie“ unterdrückt die Volksmeinung und ist eine „parlamentarische Diktatur“!

Und trotzdem bin ich stolz, denn die „direkte Demokratie“, wie sie in der Schweiz gehandhabt wird, hat nicht versagt. Im Gegenteil!  Das Ergebnis ist ernst zu nehmen. Sie bringt die Stimmung und die Meinung eines Volkes zum Ausdruck, ganz im Gegenteil zur „parlamentarischen Demokratie„, in der das Volk zu Sachfragen keine Meinung haben darf. Deren Meinung wird unterdrückt. Dort wählt man alle paar Jahre seine Vertreter ins Parlament und das hat sich. Nichts ist den Regierenden in Europa lästiger als Bürger, die Nein sagen können.

Warum kam es zu diesem Schweizer Ergebnis? Es ist schwer zu mutmassen, was schlussendlich den Ausschlag gegeben hat. In jedem Fall, ist es ein Sammelsurium von Aengsten, Aengsten vor fremden Vögten, sprich EU, und noch mehr fremden Zuwanderern aus allen Herren Länder. Viele der nachfolgenden Argumente sind emotional und nicht immer nachvollziehbar:

  • In der Schweiz herrscht eine immer grösser werdende EU-Verdrossenheit, weil immer mehr von der EU und gewissen EU-Staaten versucht wird, auf unsere ureigenen Rechte, Einfluss zu gewinnen: Steuerplatz Schweiz, Bankgeheimnis, max. Lastwagengrösse, Aufnahme von Flüchtlingen  etc etc Viele können nicht verstehen, dass die EU der Schweiz bestimmte Dinge verbieten will, diese aber innerhalb der EU, sprich England und Irland, akzeptiert. Worte wie „Trockenlegen des Bankenplatzes Schweiz“ werden gar nicht gutiert!
  • Wir bezahlen in den Geldtopf der EU wie alle anderen EU-Länder, um die neuen EU-Länder wie Rumänien, Bulgarien, Kroatien auf Vordermann zu bringen. Wir Schweizer spüren aber nichts davon und fragen uns, wofür und warum wir bezahlen.
  • Uns wird immer vorgeworfen, wir seien „Rosinen-Picker„. Auch mich würde interessieren, welche „Rosinen“ wir picken? Etwa die Einheitskrümmung von Bananen oder Gurken? Den NEAT-Anschluss und die Durchgangsstrassen durch die Schweiz und Gotthard haben wir selber bezahlt! Wo ist der Zubringer-Anschluss von EU-Deutschland? Um Jahre hinter dem Zeitplan! Wir bezahlen sogar die Anschluss-Autostrada und Anschluss-Eisenbahnstrecken in Italien, weil das EU-Land Italien kein Geld dazu hat.
  • Der Tessin ist von der Masseneinwanderung mit Lohndumping aus Italien extrem stark betroffen. Italienische Juristen, Handwerker und auch Verkäuferinnen arbeiten im Tessin für einen Bruchteil der Löhne, den man einer Schweizer Person bezahlen müsste. Die Arbeitslosigkeit im Tessin ist deshalb hoch.
  • Wir haben Angst, dass die vielen Einwanderer unsere Konjunktur zu stark anheizen. Die Höhe der Mieten steigen an, ebenso die Verkehrbelastung etc Die Schweiz hat jetzt schon den grössten Ausländeranteil in der ganzen EU. Wir sind das grösste Einwanderungsland in der EU.  (Unser Ausländeranteil ist 3x höher als der von Deutschland)
  • Ueberproportional viele der in der Schweiz begangenen Verbrechen werden von Ausländern resp. Neuzuzügern begangen. Viele kommen als Asylanten zu uns, andere als Kriminal-Touristen aus dem nahen Frankreich oder dem Balkan. Allein in den letzten Wochen wurden in Basel am hellichten Tag mehrere Leute niedergeschlagen und ausgeraubt. Es waren nachweislich Schwarze, vermutlich aus dem nahen Frankreich, die dank der offenen Grenzen dorthin schnellstens wieder verschwunden sind.
  • Wegen der vielen äusländischen „Klein-Verbrecher“ sind unsere Gefängnisse überfüllt, denn für viele sind Tage in einem Schweizer Gefängnis wie Ferien und erstrebenswert.
  • Afrikanische Einwanderer, die via Italien als Asylanten in die EU kommen und dann in die reiche Schweiz weiterreisen, sind nicht mehr nach Hause oder gemäss Schengen-Abkommen an den Ursprungsort sprich Italien zurückzuschicken, da ihre Heimatländer aber auch Italien sich weigern, diese wieder zurückzunehmen. Viele der Nigerianer z.B. landen dann als Drogendealer in der Drogenszene, und später in den Gefängnissen. Ein Abschieben zurück in die Heimat wird durch die Heimatländer unterlaufen und verunmöglicht..
  • Ein weiteres existentes Problem sind die Gross-Familien, die von Ausländern bestimmter Länder nachgezogen werden. Zu viele davon sind an einer Integration nicht interessiert. Sie leben in eigenen Ghettos, lernen nur schwer die Deutsche Sprache und bleiben Fremde. Wenn der Ernährer dann noch arbeitslos wird oder gar eine Invalidität nachweisen kann, kassiert er für sich und seine Familie viel Geld. Unser gutausgebautes Sozialwesen lässt grüssen.

Viele dieser Gründe haben einen grossen Teil der Schweizer-Bevölkerung bewogen, der Masseneinwanderungs-Initiative zuzustimmen und damit indirekt der EU einen Korb zu geben. Es geht nun darum, deren Aengste durch Taten abzubauen. Ob dies der EU gelingen wird, ist sehr fraglich.

Die abschreckenden Reaktionen der EU

Einen Tag nach den Abstimmungen waren die Reaktion aus der EU nicht ermutigend und bestätigten die Befürchtung mit den fremden Vögten, die wir in der Schweiz nicht brauchen. Derartige Drohgebärden brauchen wir Schweizer nicht. Es ist erschreckend, dass die Regeln der direkten Demokratie für die EU ein Fremdwort ist! Man hat Angst, dass Volksentscheide in gewissen EU-Ländern zu ähnlichen Ergebnissen führen würden (vorallem in England und Deutschland).

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Humorvolles: Denglisch als Kosmopolitenausweis

Wusstet ihr, dass es die nachfolgenden Worte im Englischen gar nicht gibt?

deutsch-unterricht_44965Viele Deutschsprechende kennen viele englische Vokabeln. Manchmal mehr als Engländer oder Amerikaner: Denn das Deutsche ist voll von englischen Ausdrücken, die in den USA oder Großbritannien kein Mensch kennt.

  • Eine Touristin wollte eine Baseballmütze kaufen und fragte wieder und wieder den Verkäufer in Manhattan nach einem „Basecap„. Ein Basecap in USA ist ein Zierleiste, die es im Baumarkt gibt
  • Oldtimer“ und „Happy End“ und „Beamer“  – so etwas gibt es im Englischen gar nicht, oder es bedeutet etwas völlig anderes. „Beamer“ ist Slang für etwas sehr deutsches: Einen BMW. Der Projektor heißt in den USA schlicht „Projector“.
  • Das erfolgreichste Pseudo-Englische Wort dieser Art ist „Handy„. in England oder USA kennt kein Mensch die Bedeutung dieses Wortes
  • Dabei können die vermeintlich englischen Wörter zuweilen für große Verwirrung sorgen. Millionen Deutsche amüsieren sich beim „Public Viewing„? In Amerika ist „Public Viewing“ die Aufbahrung von Leichen im offenen Sarg. Da passt der „Body Bag“ – ein Begriff, mit dem ein Händler ernsthaft einen Rucksack anpries. In den USA ist das schlicht ein „Leichensack“.
  • Das denglische Wort „Showmaster“ wurde damals von Rudi Carell erfunden, „zappen“ für Umschalten zwischen verschiedenen Sendern kennen nur wir Deutschen, aber der „Home Trainer“ hat es sogar ins Niederländische geschafft.“ Andere könnten dies allerdings auch: Franzosen und Italiener etwa sagten „Footing“ zu dem, was auf gut Deutsch „Jogging“ heißt.
  • „Ich war sehr verwirrt, als ich meine Schüler nach ihren Berufen fragte“, erzählt Cindy Grant. Die New Yorkerin gibt in Kassel einen Erwachsenenkurs für Englisch, und eine Schülerin sagte stolz, dass sie „Streetworkerin“ (Strassen Sozialarbeiterin) sei. In Amerika ist das fast gleich klingende „Streetwalker“ die Umschreibung für eine Prostituierte.

 

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Neue Strassen-Bussen in der Schweiz: Kampf gegen die „Raser“

Zu schnelles Fahren kann in der Schweiz böse Folgen haben: Raser können ins Gefängnis kommen, ihr Fahrzeug darf beschlagnahmt werden, Bussen seinen finanziellen Verhälnissen angepasst.

raserdefinitionSeit 1. Januar 2013 gibt es in der Schweiz den Straftatbestand „besonders krasse Missachtung der Geschwindigkeit„. Ab Tempo 71 in einer 30er Zone oder jenseits von Tempo 200 auf der Autobahn bei erlaubten 120 km/h ist es nicht mehr mit Bußgeld oder Geldstrafen getan: Dann sieht das Gesetz mindestens eine einjährige Haftstrafe vor – bei Ersttätern „bedingt“, also auf Bewährung, die Höchststrafe wird auf vier Jahre angehoben. Die dazugehörende Geldstrafe kann, je nach Einkommen, leicht auch fünfstellige Werte erreichen.

Unter dem Titel „Via sicura“ (sichere Straße) hat die Schweizer Regierung das Verkehrsrecht verschärft. Das Ziel: Die Zahl der Verkehrsopfer – 2011 starben auf Schweizer Straßen 320 Menschen, 4473 wurden schwer verletzt – soll um ein Viertel reduziert werden.

„Rasen gilt als Straftat, das Auto somit als Tatwaffe“. Das macht es den Behörden leichter, Temposündern das Auto wegzunehmen», sagt Silvan Granig von der Stiftung Roadcross Schweiz.

Die ersten Autofahrer haben die Konsequenzen von „Via sicura“ schon zu spüren bekommen: So wurde der Porsche Cayenne eines 25-Jährigen, der mit mehr als 200 Kilometer pro Stunde über die A1 bretterte, beschlagnahmt. Das gleiche Los traf, wie berichtet, einen 46-jährigen Deutschen, der mit seinem BMW X6 außerorts bei Eiken um 74 Kilometer pro Stunde zu schnell war. Auf dem Bözberg konfiszierte die Polizei den Seat eines 22-Jährigen, der außerorts um 69 Kilometer pro Stunde zu schnell war.

Der Begriff „Raser“ ist jetzt erstmals gesetzlich definiert: Als Raser gilt, wer die Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften um 50 Kilometer pro Stunde überschreitet, außerhalb von Ortschaften um 60 Kilometer pro Stunde und auf Autobahnen um 80 Kilometer. Ebenso als Raser gilt, „wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht“, wie es zum Beispiel beim waghalsigen Überholen oder bei illegalen Autorennen der Fall ist.

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15. Dez. 2013: Der Einheitsbrei der schweizerischen Medien-Landschaft

zeitungenWährend meiner Ausland-Aufenthalte habe ich nicht nur Zeit und Musse, sondern auch das Bedürfnis mich über die Aktualitäten im In- und Ausland zu informieren. Dazu dienen mir die verschiedenen Online-Angebote an Zeitungen im Internet, denn Papier-Ausgaben gibt es wenn schon nur zeitverzögert und enorm teuer.  Die einen sind links-lastig andere populistisch oder  sogar rechtsextrem. Aber fast alle geben sich Mühe, zu berichten.

Der „Blick„, die Schweizer Ausgabe mit den grossen Buchstaben

Es gibt aber auch solche, die haben und machen Mühe. Dazu gehört der „Blick„, eine schlecht gelungene Schweizer Kopie des Deutschen „Bild“. In der Tat sind die redaktionellen Beiträge, wenn ich die 10-15 Zeilen so nennen darf, auf tiefstem Niveau. Oft habe ich den Eindruck, diese paar Zeilen sind mit einem Generator oder aus vorgefertigten Texten sprich Textbausteinen geschrieben worden, denn sie gleichen sich je nach Thema.

Eigentlich erstaunlich, weil sie mit Frank A. Meyer als publizistischen Berater und Feuilletonisten, einen der besten Schweizer Journalisten in ihren Reihen haben.

Mit dem „Blick kauft sich der Konsument gegen 50% Bilder, etwa 20-25% Schlagzeilen und gleichviel redaktionellen Text. Ich kann mir nicht verstehen, wie ein guter Journalist bei „Blick“ glücklich sein und werden kann. Er wird immer auf tiefstem Niveau arbeiten müssen.

Früher war „Blick“ berühmt, dass man sich auf wenigen Zeilen informieren konnte, wenn auch oberflächlich und vorallem über die weltbewegenden Themen „Unglücksfälle und Verbrechen“. Heute nutze ich zu diesem Zweck das Gratisblatt „20-Minuten“. Dieses hat erstaunlichrweise mehr redaktionelle Beiträge als der teure „Blick“

Mann sollte einen Zerriss immer mit etwas Positivem abschliessen. An der Sport-Beilage und -Beiträge gibt es wenig auszusetzen. Sie ist informativ und aktuell, wenn auch oft sehr tendenziös. Aber dies kann man akzeptieren

Ein Eintopf mit der  Basler- und Berner-Zeitung, sowie dem Zürcher Tages-Anzeiger

Man muss sich das mal vorstellen, die drei grossen städtischen Regionen Basel, Bern und Zürich verfügen nicht mehr über eine eigene Zeitung und ein eigenes Sprachrohr. In den 3 obigen Zeitungen werden die nationalen und internationalen Themen in einem Einheitsbrei gemeinsam geschaffen. Einzig regionale Themen werden in Beilagen individuell verfasst.

NZZ schützt sich vor unliebsamen Lesern durch eine Internet-Mauer

Ich las die „Neue Zürcher Zeitung“ alias NZZ gerne, denn sie brachte gutdurchdachte und fundierte Beiträge. Seit einigen Monaten kann ich die Internet-Ausgabe nicht mehr lesen. Ich müsste eine kostenpflichtiges Abonnement lösen. So verliert diese Zeitung nicht nur einen Leser, es vermindert sich auch die Leserzahl als Quote für die Beliebtheit der Zeitung und als Massstab für die Rentabilität auf dem Werbemarkt. Ob sich dies rechnet?

Diesselbe Einschränkung versucht auch die Deutsche Zeitschrift „WELT“, die ebenfalls Abo-Gebühren verlangt.

Siehe dazu den Beitrag: „Zeitungs-Selbstmord auf Raten“

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30. Nov. 2013: Deutschlands Koalitionsvertrag aus Schweizer Sicht und in Schweizer Vergleich

Koalitionsverträge für Deutschland sind nichts besonderes. Jede Regierung, die keine absolute Mehrheit zusammenbringt, braucht einen solchen. Meines Wissens hat nur Konrad Adenauer einmal die absolute Mehrheit erreicht und konnte ohne Kompromisse nach seinem Gusto regieren.

Nach mehreren Wochen Arbeit ist nun auch der neue Koalitionsvertrag die CDU/CSU und die SPD unter Dach und Fach. Man kann es jedoch drehen und wenden wie man will, die Deutsche Bürokratie, der Populismus und die Schlagworte haben gesiegt, aber das Deutsche Volk hat verloren…..Es sei denn, die Kanzlerin Merkel hält sich an keine der gemachten Abmachungen!

[notice]Den nachstehenden Beitrag über den Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und der SPD habe ich der Online Ausgabe der Basler Zeitung vom 30.11.2013 entnommen, an gewissen Stellen angepasst und Teile weggelassen.. Markus Somm, der Chefredaktor beschreibt und formulierte seine Gedanken, die grösstenteils auch bei mir in den letzten paar Wochen aufkamen. Ich bin normnalerweise kein Fan des Historikers Markus Somm, denn er steht dem Gedankengut der populistischen SVP recht nahe.

Wir kennen in der Schweiz keine Koalitionsverträge. Bei uns formieren sich die Koalitionen je nach politischem Geschäft neu.[/notice]

Merkel oder die Welt als Wille und Wahn

(Von Markus Somm, BaZ. Aktualisiert am 30.11.2013)

Markus Sohm, Chefredaktor der BaZ

Markus Somm, Chefredaktor der BaZ

Wir Schweizer lieben die Deutschen, wenn es darum geht, uns über Bürokratie und deren sprachliche Verhee­rungen hinwegzutrösten. Denn sind unsere Gesetze schon unverständlich genug abgefasst, können wir immer davon ausgehen, dass sie in Deutschland mit seiner glänzenden Tradition preussischer Verwaltungsvirtuosen noch herrischer, „unverständlicher“ und undurchdringlicher formuliert sind. Es sind Texte, die einen Gott der Bürokratie blass erscheinen lassen.

Aus dem neuen Koalitionsvertrag der CDU/CSU und der SPD, wie er diese Woche in Berlin beschlossen worden ist, lesen wir zum Thema Mieten: «Damit Wohnraum insbesondere in Städten mit angespannten Wohnungsmärkten bezahlbar bleibt, räumen wir den Ländern für die Dauer von fünf Jahren die Möglichkeit ein, in Gebieten mit nachgewiesenen angespannten Wohnungsmärkten bei Wiedervermietung von Wohnraum die Mieterhöhungsmöglichkeiten auf maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete zu beschränken. Erstvermietungen in Neubauten sowie Anschlussvermietungen nach umfassenden Modernisierungen sind davon ausgeschlossen. Die mögliche Wiedervermietungsmiete muss mindestens der bisherigen Miethöhe entsprechen können.» Sind Sie noch wach oder haben Sie sich schon aus dem Fenster gestürzt?

Selbstmord der CDU/CSU

Läge es nur an der Sprache, wir könnten weiter- schlafen. Doch überfliege ich den Vertrag, wie er in allen wesentlichen Details in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» am Donnerstag zusammengefasst worden ist, ergreift mich die Depression. Ich übertreibe nicht: Auch nach einer Stunde eifrigen Forschens vermochte ich so gut wie kein einziges Ziel und keine Reform zu entdecken, die man als liberal oder konservativ hätte bezeichnen können. Waren irgendwann Wahlen?

Die Bürgerlichen, die CDU/CSU, die die Bundestagswahl mit einem Anteil von 41,5 Prozent triumphal für sich entschieden hatten: Sie haben mit dem Verlierer SPD keinen Koalitionsvertrag unterzeichnet, sondern sind der SPD beigetreten. Mit 25,7 Prozent hat die SPD, die älteste Partei Deutschlands, eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte erreicht. Umso besser hat sie verhandelt – oder umso gedankenloser hat die CDU/CSU ihre Seele verkauft.

Es ist grotesk: Wenn in Deutschland fast eine Mehrheit der Wähler eine bürgerliche Politik wünscht – und danach eine sozialdemokratisch geprägte Regierung erhalten, dann kann man sich fragen, wozu überhaupt noch wählen? Der Kaiser hätte ein solches Regierungsprogramm seinerzeit rascher und kostengünstiger verabschiedet.

Was die Christsozialdemokraten unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel dem wichtigsten Land Europas in den kommenden vier Jahren zumuten, ist eine bemerkenswerte Mischung von Mutlosigkeit, Grössenwahn und Planwirtschaft. Es überwiegen kleinkarierte Interventionen, weltfremde Regulierungen, rauschhafte Jahrhundertprogramme, höhere Ausgaben – der Schuldenabbau findet im 22. Jahrhundert statt. Überall thront der Staat und verkündet seinen Anspruch, alles besser zu wissen als der einzelne Bürger und alles zurechtzurücken, was in der Welt aus den Fugen geraten ist. Der Allmächtige – er residiert in Berlin.

Welches Schweinderl hättens denn gern?

Der deutsche Staat will, dass bis im Jahr 2035 55 bis 60 Prozent des deutschen Stromverbrauchs ökologisch produziert werden, der deutsche Staat will die eigene IT-Industrie ausbauen und glaubt zu wissen, welche Technologien und welche Industriezweige Zukunft haben; er will Frauenquoten in Unternehmen erzwingen, weil er genau im Bild ist, warum Frauen in den Chefetagen untervertreten sind, und der deutsche Staat verfügt einen Mindestlohn für fast alle Branchen in allen Regionen – dass Ostdeutschland dann gar keine Arbeitsplätze mehr anbieten kann, weil die Löhne zu hoch liegen, davon will der deutsche Staat nichts vernommen haben. Stattdessen schreibt der deutsche Staat fest, dass jedermann binnen vier Wochen einen Termin beim Facharzt erhält, wenn er denn möchte. Überdies werden Therapien für Patienten mit Depressionen und Rückenleiden ausgeweitet. Das wird sie freuen.

Kinderkrippen, Elterngeld, mehr Wohngeld, höhere Renten für Mütter, die vor 1992 geboren haben, und im Übrigen soll (endlich!) die Qualität der Immobilienmakler verbessert werden, indem die Regierung dafür eigens einen «Sachkunde­nachweis» schafft. Gewiss handelt es sich bei der Tätigkeit des Maklers um einen besonders regulierungsbedürftigen Beruf. Es drohen tote Wohnungen.

185 Seiten umfasst der Koalitionsvertrag. 185 Seiten Einsamkeit. 185 Seiten Schwermut. Wie kann sich Deutschland je von seinen Politikern erholen?

Nonstop Nirwana

Was in der Bundesrepublik längst fortgeschritten ist: eine Art Abflug der Politiker in die höheren Sphären der menschlichen Existenz, wo alles so eintrifft, wie man sich das wünscht, sofern ein Gesetz das regelt. Dieser besorgniserregende Realitätsverlust ist leider kein deutsches Phänomen, sondern auch in der Schweiz zu diagnostizieren.

Wenn ein paar linke Studenten glauben, sie seien imstande, mittels einer staatlichen Vorschrift das gesamte Lohngefüge der Schweiz, einer der modernsten und komplexesten Volkswirtschaften der Erde, neu im Verhältnis 1:12 zu ordnen, und die SP, eine Partei, die Wert darauf legt, im Bundesrat vertreten zu sein, das sogar gutheisst, dann sind das Symptome der gleichen Krankheit: Hybris und Wahn. Man stelle sich vor: Wer hätte kontrolliert, ob jede Metzgerei und jeder Konzern im Land dieses Gesetz auch befolgt? Unzählige Lohninspektoren hätte der Bund anstellen müssen, die Tag für Tag ins Land ausgeschwärmt wären, um Lohnausweise zu überprüfen.

Verlangen nach dem Nuggi (=Schnuller)

Woran liegt es, dass so viele Menschen in Ländern wie etwa Deutschland oder der Schweiz, die so gute Erfahrungen gemacht haben mit der Freiheit, diese nicht mehr schätzen? Warum verhalten wir uns wie Erwachsene, die sich mit 40 um den Eintritt in eine Kinderkrippe bemühen? Wozu wählen wir Politiker, die uns auf 185 Seiten das Paradies auf Erden versprechen, wovon wir nie etwas sehen, was wir ahnen – ausser den Rechnungen für die Ruinen der Luftschlösser, die sie hinterlassen?

Gewiss sind wir hier in der Schweiz etwas weniger davon betroffen, weil die direkte Demokratie unsere Politiker gelegentlich auf den Boden der Realität zurückholt. Ansätze zum Übermut sind in Bern ausreichend vorhanden. Nur das Schweizer Volk kann Nein sagen.

In Deutschland oder anderen westlichen Ländern dagegen hat sich eine politische Elite herausgebildet, die sich alles zutraut und die kaum mehr Rechenschaft abzulegen hat. Von einer Refeudalisierung könnte man sprechen: Es sind demokratische Barone, republikanische Fürsten, aufgeklärte Monarchen, die uns vorschreiben, wie wir zu leben und zu sterben haben.

Auf dem hohen Ross

Die meisten Angehörigen dieser neuen Aristokratie haben nie in ihrer Karriere ausserhalb der staatlich finanzierten Politik gearbeitet; die private Wirtschaft kennen sie bloss vom Hörensagen. Selbst wenn sie sich als bürgerlich betrachten, unterscheiden sie sich in dieser Hinsicht nicht von den schweizerischen Jungsozialisten, die uns mit 1:12 vor unserer Wirtschaft schützen wollten. Mit andern Worten: vor dem Staat, der sie bezahlt, sind sie alle gleich. Links und rechts sind in diesem Milieu deshalb tatsächlich keine relevanten Begriffe mehr, weil angeblich Bürgerliche (siehe CDU, siehe Frankreichs UMP, siehe auch Berlu­sconi) sich als die gleichen Interventionisten und Bevormunder entpuppen, wie die offen sich dazu bekennenden Linken.

Was ist zu tun? Solange die einzige Macht, die neben dem Staat über Geld verfügt, die private Wirtschaft, sich nicht wehrt, wird sich im Westen die Lage nicht mehr aufhellen. Unsere Demokratie ist im Begriff zu scheitern. Es ist dringend nötig, dass sich Unternehmer und Bürger mehr um die Politiker kümmern. Die Zeit der Eunuchen ist vorbei.

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24. Nov. 2013: Ich bin stolz, ein Schweizer zu sein! Abstimmungsresultate

nein Alle 3 Volks-Initiativen wurden abgelehnt. Die Stimmbeteiligung war mit über 50% recht hoch.

Glücklich bin ich ab dem Entscheid gegen die 1:12-Neid-Initiative der linken Parteien. Schadenfreude herrscht bei der Ablehnung der SVP-Familien-Initiative, womit die Populisten einmal mehr eine Ohrfeige bekamen. Bei der Autobahn-Vignette bin ich mir nicht so sicher, ob der Entscheid weise ist!

NEIN zur 1:12-Initiative

„Ein radikal linkes Anliegen hat in der Schweiz keine Chancen“. Man will einfach nicht, dass der Staat sich in wirtschaftliche Fragen einmischt. Die 1:12-Initiative der Sozialdemokraten und Gewerkschaften, die das Verhältnis zwischen den höchsten und tiefsten Löhnen regeln wollte, wurde eindeutig mit 65% der Stimmen abgelehnt. Ganz besonders freut es mich, das nur 1/3 der Stimmbürger die Linken unterstützten, eine Ohrfeige für die Sozialdemokraten, die nicht einmal ihre eigenen Wähler aktivieren konnten.

NEIN zur Familien-Initiative

Die populistische Partei SVP wollte, dass Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, einen Steuerabzug machen dürfen? Dieses Anliegen wurde mit 58% abgelehnt. Der Stimmbürger realisierte, dass diese Initiative eine reine Werbe-Aktion der SVP war

NEIN zu einer höheren Autobahn-Vignette

Der Vorschlag des Bundesrates (Regierung) den Preis der  Autobahn-Vignette von heute Fr. 40.– auf Fr. 100.– zu erhöhern, wurde mit gegen 60% der Stimmen abgelehnt..

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24. Nov. 2013: Schweizerische Abstimmung über die 1:12-Neid-Initiative

Am 24. November werden die Schweizer, ich kann leider aus dem Ausland mich daran nicht beteiligen, Beschluss fassen, ob das „höchste Gehalt in einer Firma 12x höher als das tiefste sein darf“. Es ist eine weitere Neid-Initiative der Sozialdemokraten (SP) und Gewerkschaften.

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Was will die Initiative?

Die Initiative will, dass der Staat künftig allen Firmen in der Schweiz ein fixes Verhältnis von 1:12 zwischen dem höchsten und tiefsten Lohn vorschreibt. Heute ist die Festsetzung der Löhne Sache der Unternehmer und ihrer Mitarbeitenden. Der Staat mischte sich bisher nicht ein. Je nach Situation handelt ein Arbeitgeber den Lohn in einem Gesamtarbeitsvertrag mit den Gewerkschaften oder direkt mit dem Angestellten aus. Das hat sich bewährt und trägt zum Wohlstand der Schweiz bei. Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab.

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In der Praxis bedeutet dies, dass bei Annahme der Initiative das höchste Einkommen eines Bank- oder Chemie-Managers, eines Anwaltes ca  Fr. 600’000.– nicht übersteigen darf. Man muss sich dies vorstellen. Ein Prokurist käme in der Hierarchie-Struktur noch auf knappe Fr. 150’000.–.

In der Praxis würde dies bedeuten, dass Chef-Aerzte, Forscher und Professoren die Schweiz verlassen würden, da sie im Ausland ein Honorar ihrer Qualifikation entsprechend angeboten bekämen.  Die Firmensitze, von deren Steuern die Schweiz bisher gut lebte, würden die Schweiz verlassen. Der Forschungsplatz Schweiz wäre pleite! Unser Brutto-Sozialprodukt würde massiv sinken. Die reiche Schweize würde zu einem Entwicklungsland!

Immer mehr entwickelt sich die internationale Sozial-Demokratie zu einer weltfremden Partei mit stark kommunistischen Zügen, zu einem Totengräber einer starken Wirtschafts-Nation. Wen wundert es, dass z.B. in Deutschland bereits Annäherungen von der SPD zu den Linken festzustellen sind. Das schlimme dabei ist, dass sie die Aeste, auf denen ihre Parteimitglieder und Arbeiter sitzen, selber absägen. Schlussendlich werden in der Schweiz nur noch schlecht bezahlte Berufsgruppen eine Arbeit finden, die Studierten und leitenden Manager werden samt den Firmen-Leitungen ins Ausland abwandern. Dann braucht es in der Schweiz weder Sekretärinnen und Assistentinnen, noch Laboranten, Mechaniker und Putzfrauen .

Es ist schwer ein Land zu finden, das den Idealen dieser Sozialdemokraten und Gewerkschaften nahe kommt. So gilt bereits in China das 1:12-Verhältnis nicht mehr, aber vielleicht noch in Kuba? Ich würde diesen LINKEN am ehesten empfehlen, sich in diesen letzten Zufluchtsort zu retten.

Ich hoffe, dass einmal mehr das Schweizer Volk vernünftig entscheidet und ein klares Signal für eine starke und führende Wirtschaft ablegen wird. Alles andere wäre ein Desaster und eine Katastrophe für die Zukunft der Schweiz

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15. März 2013: Rückflug in die Schweiz – Neu: 79 kg Gewicht

Jedes Jahr dasselbe Prozedere: Fahrt zum Flughafen Suvarnabhumi

Um 17 Uhr holte mich das Taxi in Hua-Hin ab. Nach etwas mehr als 3 Stunden kam ich auf dem Flugplatz Suvarnabhumi an. Ich war viel zu früh, aber ich mag eben keinen Stress, denn man weiss nie, ob nicht die Zufahrt zum Flughafen gesperrt wird, weil der Kronprinz irgendwohin fliegen möchte.

Bangkok Flughafen Suvarnabhumi: Naga Schlange mit DämonenIch war gespannt, was mich auf dem Bangkoker-Flughafen erwarten wird, denn die „Immigration“ soll neu gestaltet worden sein. Mit meinem Gepäck war ich dieses Jahr wegen meiner malträtierten Schulter  etwas zurückhaltender, nur 25.6 kg plus Gepäcktrolley und obligatem Computer/Fotoapparat-Rucksack.

Bangkok Flughafen SuvarnabhurniDann kam ich zum neu gestalteten Check-Out: Treppe hoch und durch die Gepäckkontrolle, ein paar Mal links und rechts, dann je nach Ticket werde ich von einer Thai in den linken oder rechten Immigrationsbereich gewiesen. Was sich da wohl verbessert hat?

Bangkok Flughafen SuvarnabhurniNun gut, ich war durch und kam wie gewohnt in die Flaniermeile des Flughafens mit den teuren Luxus-Geschäften, und den Restaurants, in denen man für viel Geld recht normale Thai-Küche erhält. Ich genehmigte mit ein Pat Thai mit einem kleinen Chang-Bier und bezahlte dafür sage und schreibe 200 Baht fürs Pat Thai plus 140 Baht für das Chang-Bier. (entsprechend etwa SFr. 11.–)

Mein erstes Mal Schlaftabltetten

Um etwa 00:30 kurz nach Mitternacht, es war nun bereits der 15. März, war dann Take-Off des Airbus 340-600 der Thai Airways. Ich hatte Glück, mein Sitzplatz neben mir blieb leer. So hatte ich mehr Platz für die Nacht. Nach dem Essen nahm ich zwei der blauen Schlafmittel-Pillen, die ich in Hua-Hin gekauft hatte, zu mir und wartete darauf, was nun passieren würde. Vorsorglich hatte ich nach den zwei Biers im Flughafen weitere 2 Biers im Flugzeug getrunken. Müde war ich, aber es kam kein Schlaf. Einzig die Zehen und Beine kribbelten. Immer an einer anderen Stelle. Wer kennt nicht diese blöden Gefühle. Ein Schlafen lassen die nicht zu….. bis ich auf einmal weg war. Im Nachhinein erinnere ich mich, es war auf einmal alles schwarz um mich herum.

In der Tat, ich schlief recht gut bis nach 8 Stunden die Lichter in der Kabine angingen: Tagwache mit anschliessendem Frühstück. Aber auch jetzt klappten meine Augenlieder immer wieder zu und ich schlief mit Unterbrüchen bis zur Landung. Die Wirkung der Schlaftabletten hielt weiterhin an.

Beim Anflug auf den Flughafen sah ich Schnee, nichts als weisse Landschaft. Eine tolle Show für die mitfliegenden Thais und die Inder. Die kamen aus dem Stauen nicht mehr hinaus und fotografierten, was das Zeugs hielt. Derweil ich mich mit einem Faserpelz und einer Regenjacke versorgte, um mich vor der Kälte zu schützen.

Um 06:52 sind wir gelandet. So spät war ich noch nie in Zürich, aber trotzdem sollte die Zeit reichen, um den 08:04 Zug nach Basel zu erreichen, Falls ich kein Fall für den Zoll werden sollte.

Hilfe: Batterie am Handy leer

Aber der Zoll war kein Problem, obwohl mein Koffer-Inhalt diesmal nicht lupenrein war. Ich sah jedoch in meiner Reise- und Sandwich-Kleidung auch nicht schmuggler-typisch aus, zudem versuchte ich durch hinken Sympathie und Bedauern zu erwecken!

Aber dann kam doch noch ein Problem. Die Batterie am Handy war fast leer. Und dieses brauchte ich, denn ich musste dem Renato doch mitteilen, mit welchem Zug und wann ich in Basel ankommen werde. Glücklicherweise hatte ich mein altes Handy noch in Thailand voll aufgeladen. Nun war ich froh darob und musste nur die SIM-Karte auswechseln.

Ausserhalb des Flughafens Zürich auf den paar Metern zur Eisenbahn, es wurde nämlich am Zürchert-Flughafen wieder umgebaut, überkam mich ein Temperaturschock. In Thailand war es ungefähr 32°C heiss, hier in Zürich aber nur um die minus -5°C, beinahe 40 Grad Temperatur-Unterschied. Zudem fühlte sich die Temperatur durch den eisigen Wind noch kälter an.

Eine herzliche Begrüssung in meiner Wohnung

Dank Renato konnte ich direkt vom Basler Bahnhof in sein Auto umsteigen, das mich nach Hause in Binningen brachte. Dort dann die grosse Ueberraschung, wie ich von meinen Nachbarn Rosmarie und Walter mit Brot, Käse, Früchten begrüsst wurde. Ist doch schön, wenn man auf diese Weise willkommen geheissen wird.

Der Sprung auf die Waage: erstmals unter 80 kg

Einer meiner ersten Schritte in meiner Wohnung führte mich auf die Waage. Wie steht es wohl um mein Körpergewicht? Habe ich abgenommen? Die Waage zeigte tatsächlich 79.0 kg!  Zum ersten Mal nach 15 Jahren oder mehr unter 80 kg. Ich habe in der Tat in den vergangenen Thailand-Monaten rund 4-5 kg abgenommen, oder sogar 10 kg in den letzten 2 Jahren. Dies ohne zu hungern, einzig durch Reduktion auf 1 warme Malzeit pro Tag und Verzicht auf Süssigkeiten sprich Cola und aufs regelmässige Bier. Ich bin stolz auf mich!

Fortsetzung meiner Erlebnisse in „Mein Sommer Tagebuch“:

An dieser Stelle beende ich meine diesjänrigen Berichte aus Thailand und berichte ab sofort über meine Erlebnisse des kommenden Sommers in meinem “Sommmer-Tagebuch” , das ähnlich wie dieser Thailand-Blog aufgebaut ist.

 

 

 

 

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Offener Brief an Daniel Vasella, den Abzocker-König der Schweiz

Der Skandal um Daniel Vasella weitet sich zu einer Affäre des Novartis-Konzerns aus. Es geht nicht nur um die offensichtliche persönliche Gier von Daniel Vasella, sondern um das Image des Novartis-Konzerns.

Grund: Vasella erhält in den nächsten Jahren 72 Millionen Franken dafür, dass er nicht für einen Novartis-Konkurrenten arbeitet. Der Millionen-Wahnsinn von Vasella kennt nach oben keine Grenzen.

Nachtrag: Vor kurzem hat er auf Grund der Empörung der Schweizer Bevölkerung nach langen Verhandlungen auf den Betrag verzichtet, aber im Gegenzug seine Konkurrenzklausel ausgehebelt. Er ist immer noch nicht einsichtig!

Man sollte nie schweigen und noch weniger eine Faust im Sack machen. Als ehemaliger Mitarbeiter von Novartis habe ich diesen offenen Brief geschrieben, auch im Namen vieler Novartis-Mitarbeiter, die sich nicht äussern dürfen!

Lieber Herr Vasella

Ich war jahrelang Mitarbeiter in der Informatik-Organisation bei „Sandoz“ und anschliessend nach der Fusion bei „Novartis„. Ich muss zwar gestehen, dass mich das herrschende Arbeitsklima nie aus den Socken riss, aber ich konnte damit leben. Ich konnte zu jener Zeit noch etwas durchsetzen und realisieren. Man durfte auch noch Fehler machen, ohne geköpft zu werden.

Ich war bereits damals überrascht, mit welchen Millionen-Salären Sie und die Geschäftsleitung sich ausgestattet hatten. Ich konnte dies zwar nicht verstehen, aber doch einigermassen akzeptieren, weil es Novartis gut ging und dies eines der Verdienste von Ihnen war. Was Sie sich aber in den letzten Jahren und Monaten leisteten, lies mich nur noch den Kopf schütteln und mich fragen: Ist der Vasella krank? Woher nimmt er nur diese kriminelle Energie her, derart viele Gelder zu scheffeln? Er ist unersättlich.

Ich lege Ihnen den nachstehenden Artikel aus der Zeitung „20-Minuten“ bei. Die Zeitschrift gehört nicht unbedingt zu meinen Leibblättern, aber mir scheint, der Redaktor hat den Punkt getroffen. Sie haben mit der „72-Mio Abgangs-Entschädigung“ Ihr vorher noch akzeptables Image endgültig zerstört. Sie sind nun in der Schweiz aber auch in Wirtschaftskreisen eine Non-Person geworden. Ihr Image ist ruiniert! 30 Jahre stand es nie im Vordergrund, aber In diesem letzten Monat haben Sie ihr wahres Gesicht eines „krankhaften Geldschefflers“  offenbart.

Ich möchte Sie nicht mit den blutrünstigen Diktatoren in Afrika und Arabien vergleichen. Auch die haben Geld gescheffelt und konnten nie genug bekommen. Aber zum Schluss gingen sie meist unfreiwillig ins Exil. Wäre dies nicht auch ein Weg für Sie? In ein Land, in dem man sie als Abzocker nicht kennt?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Lebensabend ohne Gewissensbisse

Ihr Max Lehmann

der in seinem ganzen Berufsleben soviel verdient hat, wie sie in weniger als 3-4 Monaten, und ich war kein einfacher Büetzer

 


Zeitungsartikel aus „20-Minuten“ vom 19. Feb. 2013:

Vasella macht den Barnevik

Novartis-Chef Daniel Vasella und Ex-ABB-Manager Percy Barnevik haben vieles gemeinsam. Beide gelten als klassische Abzocker – und beide reagierten erst, als es zu spät war.

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Ex-ABB-Chef Percy Barnevik und Novartis-König Daniel Vasella. Sie gehen als die grössten Abzocker in die Schweizer Wirtschaftsgeschichte ein.

 

Der abtretende Novartis-Präsident Daniel Vasella verzichtet auf seine Entschädigung in der Höhe von 72 Millionen Franken. Vasella und der Novartis-Verwaltungsrat haben den Vertrag über ein Konkurrenzverbot und die damit verbundenen Zahlungen annulliert, teilt der Pharma-Riese am Dienstag mit.

Der öffentliche Druck auf «Super-Dan» und seine Novartis war gross – zu gross, wie sich jetzt herausstellt. Aktionäre, Wirtschaftsvertreter und Politiker kritisierten den 59-Jährigen scharf für sein Verhalten. Nun sagt der geläuterte Vasella, er habe verstanden, dass in der Schweiz der Betrag für die Einhaltung des Konkurrenzverbots als unverhältnismässig hoch empfunden werde. Diese Einsicht kommt reichlich spät – zu spät.

Vasella und der «Populismus»

Vasella, der in seinen bald 17 Jahren an der Spitze des Pharmakonzerns Novartis mehrere Hundert Millionen eingestrichen hat, wird neben Ex-ABB-Manager Percy Barnevik als einer der grössten Abzocker in die Schweizer Wirtschaftsgeschichte eingehen. Und er wird als der Manager in Erinnerung bleiben, der ohne es zu wollen eine Initiative womöglich bereits im Vorfeld entschied. Den Gegnern der Abzocker-Initiative hat er mit seinem Verhalten einen Bärendienst erwiesen.

Das Malheur nahm seinen Anfang im Interview mit dem Schweizer Fernsehen vom 23. Januar. Vasella flüchtete sich einsilbig in Mehrdeutigkeiten (siehe Video unten): Es sei zwar richtig, dass er einem Konkurrenzverbot unterliege, und gemäss Geschäftsbericht dafür marktgerecht bezahlt werde. Konkrete Angaben, wie viel er für das Konkurrenzverbot kassiert, vermied Vasella tunlichst. Dafür garnierte er seine Antwort mit einem vielsagenden Lächeln.

Barnevik vom Topmanager zum Buhmann

Vasella ist in bester Gesellschaft. Sein Image ist ruiniert. Erst verschleierte Novartis die Abfindung, dann stritt Vasella alles ab und gab erst klein bei, als die Abfindung am Freitag aufflog. Ähnlich erging es dem Ex-Chef des Technologiekonzern ABB. Nach eine Knall im Aufsichtgremium trat Percy Barnevik 2001 aus dem ABB-Verwaltungsrat zurück und kassierte 148 Millionen Franken an Pensionszahlungen und Boni.

Der Technologiekonzern stand zu diesem Zeitpunkt wegen eines Asbest-Skandals in den USA am Rande des Zusammenbruchs. Barnevik musste später 90 Millionen zurückzahlen. Der Schwede hatte die Fusion des schwedischen Asea-Konzern mit Brown Boveri (BBC) in der Schweiz geleitet. Er galt in den neunziger Jahren als einer der einflussreichsten Manager in Europa. Heute ist er nur noch der Buhmann, der ABB fast in den Ruin trieb.

Wenn der öffentliche Druck zu gross wird

Barnevik und Vasella: Beide waren sie Chairman und sassen im Verwaltungsrat derselben Firma. Beide Manager verzichteten erst auf ihre Abfindungen, als der öffentliche Druck – oder wie in Barneviks Fall der juristische Druck – zu gross wurde. Beide sahen sich im Recht. Beide haben sie den Weg gebahnt für die Abzocker-Initiative, die am 3. März mehr als nur gute Chancen besitzt, dass sie vom Volk angenommen wird. Und sie beide haben erst reagiert, als der Schaden bereits angerichtet war.

Die Diskussion um Boni und Managerlöhne sei verständlich und erschreckend zugleich – erschreckend, weil die Diskussion purer Populismus sei und zu kurz greife. Das sagte Daniel Vasella 2008. Und genau diesem «Populismus» hat der Bündner in den letzten Wochen Vorschub geleistet. Das System Vasella ist grandios gescheitert.


Nachtrag vom 5. März 2013: Abzocker-Initiative vom 2./3. März 2013

In einer denkwürdigen Volksabstimmung hat das Schweizer Volk der sog. Abzocker-Initiative mit 68% der Stimmen zugestimmt. Ich kann mich an keine Abstimmung mit einer derartigen Zustimmung erinnern. 2/3 der Schweizer haben den Abzockern wie Vasella die rote Karte gezeigt. Sie sind nicht mehr erwünscht!

 

 

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18. – 20. Feb. 2013: Basler Fasnacht

Heute Montag-Morgen 18. Feb. um 4 Uhr ging es los: „Morgestraich vorwärts Marsch“ lautete der Befehl und die Trommler, Pfeiffer und Laternen marschierten in der abgedunkelten Stadt Basel los…. .und dies konnte ich hier in Thailand am Internet-Fernsehen verfolgen. In Basel war es 4 Uhr, hier in Thailand 10 Uhr.

Was ist an der Basler Fasnacht besonders?

Vielleicht der Name? Sie nennt sich „Fasnacht“ und nicht „Fastnacht“ oder sogar „Karneval“. Deshalb ist es ratsam, dass Besucher vom „grossen Kanton“ sprich Deutschland an diesen 3 Tagen ihren Mund nur zum Essen und Trinken benutzen. Wir zelebrieren die Fasnacht als etwas Ernstes gemischt mit viel Humor!

Die Basler Fasnacht ist die grösste Fasnacht der Schweiz und ist einzigartig in ganz Europa oder sogar weltweit. Sex und Freizügigkeit spielt keine Rolle und gibt es nicht, ja ist verpönt. Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4 Uhr in der Früh und dauert exakt 72 Stunden.

«Die drey scheenschte Dääg», wie wir Basler die drei Fasnachtstage nennen, finden mehrheitlich unter freiem Himmel statt. Trommler, Piccolospieler, Gugge-Musiken, Wagen und Chaisen (vom kleinsten Handwagen bis zum 2-Spänner) ziehen musizierend und intrigierend durch die Innenstadt.

Jede und jeder Aktive ist kostümiert und trägt eine „Larve“ (Maske), marschiert sozusagen ‚incognito‘. „Cliquen“spielen Sujets (=Themen) aus; machen sich über Missgeschicke, oft lokale Begebenheiten lustig.

Besucherinnen und Besucher können sich von der eigenartigen Mischung aus Lebensfreude und Melancholie, aus Totentanz und Mummenschanz anstecken und mitreissen lassen.

basler-fasnacht-2013-plaketteDie Plakette: „Zu mir oder zu dir“

Die Plakette ist der Eintritt zur Basler Fasnacht. Es gibt sie in Bronce, Silber und Gold. Sie wird jedes Jahr neu geschaffen.

Die diesjährige Plakette von Kurt Walters zeigt zwei Fasnachtsfiguren: eine junge alte Tante aus Basel mit «Stäggeladäärne» und einen Baselbieter «Chienbäse»-Träger aus dem «Stedtli», der die Stadtbaslerin umgarnt.

«Zu mir oder zu dir?», das ist hier die Frage.

«Zu mir oder zu dir?»: so lautet auch das Motto der Fasnacht 2013. Es greift also ein äusserst aktuelles Thema auf: die heisse Diskussion um die Fusion der beiden Halbkantone.

Blick aufs nächste Jahr

Und zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Die nächstjährige „Fasnacht“ findet vom 10.-12. März 2014 statt. Ich werde meinen Rückflug aus Thailand vorverschieben, um wieder einmal die „drey schneenste Dääg“ (= drei schönsten Tage) des Jahres in Basel zu geniessen … und am 13. März hat der Ruedi Geburtstag

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17. Feb. 2013: Käse-Fondue bei 30°C in Thailand

Es war wieder soweit, das Schweizer Käse-Fondue-Essen bei sommerlichen Temperaturen. Um 17 Uhr traf sich ein Teil meiner Freunde bei mir. Wir  waren zu 8 und assen 800 gr Fondue. Der feine Duft und der Geschmack lässt sich nicht beschreiben. Das Fondue war einfach Spitze:

Hua-Hin - Fondue Essen

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