Aber keiner hält sich daran! Seit einigen Jahren besteht in Thailand eine Helmpflicht für den Motorradlenker, nicht aber für die diversen Beifahrer. Ja, in Thaiiland fahren oft mehr als 2 Personen auf dem Roller. Oft noch ein3. Erwachsener oder 1, 2 oder 3 Kinder. Diese Helmpflicht ist für den Touristen etwas schwer verständlich, da diese nur zu gewissen Uhrzeiten gilt und an gewissen Orten. Und zwar immer dann, wenn die Polizei kontrolliert.
In Hua Hin tragen die wenigsten Thais einen Helm. Im Gegensatz zu den Ausländern, die sich an die Regeln und seine Schutzfunktion halten. Dies kommt daher, dass die Polizei in Hua Hin nicht mehr existent ist. Sie muss entmachtet worden sein, denn noch vor wenigen Jahren waren sie auf der Strasse nicht wegzudenken, auch nicht deren Kontrollen..
Scheinbar werden die Gesetze in Thailand von Provinz zu Provinz unterschiedlich ausgelegt. So habe ich von Freunden aus Phuket vernommen, dass dort die allermeisten Motorrad- und Scooterfahrer einen Helm tragen, sogar die Mitfahrer Es habe auch mehr Polizei, die dies hart kontrolliere.
Covid-Masken gehören bei den Thais zur Bekleidung
In einem sind die Thais vorbildlich: fast alle tragen zu jeder Zeit eine Covid-Schutz-Maske. Wenn man sie fragt, warum sie auch im Freien immer eine Maske tragen, zucken sie mit der Schulter. Ihr Ministerpräsident hat ihnen eben während der Covid-Pandemie eingetrichtert, dass sie immer eine Maske zu tragen haben. „Befehl ist Befehl“, und der wurde nie zurückgenommen.
Max mit Covid-Maske
Ich habe zum Beispiel meiner Hauseigentümerin Maleena versucht, den Zweck und den Schutz der Covid-Masken zu erklären. Meine Argumente haben ihr eingeleuchtet. Seither trägt sie auf dem Scooter und im Freien keine Maske mehr, jedoch im Shopping-Center, auf dem Markt wegen der Menschenansammlungen und in geschlossenen Räumen zieht sie eine an. Dies zeigt doch, dass die Thais vernünftig sind, aber die Regierung sie mit korrekten Informationen im Stiche lässt
Impfen kann sich immer noch jedermann auch die Ausländer in sog. Impf-Zentren oder speziell beteichneten Kliniken kostenlos. Aber nicht nur gegen Covid, sondern auch gegen die saisonale Grippe. Ja, erstaunlich. Trotz der hohen sommerlichen Temperaturen kann man hier in Thailand an Grippe erkranken.
In allen Geschäften stehen am Eingang immer noch die Flüssigkeiten für die Hand-Desinfektion sowie die Temperatur-Sensoren, die bei jedem eintretenden kontrolliert, ob er Fieber hat. Die meisten funktionieren nicht mehr, aber sie beruhigen. Und oft sitzt dort noch jemand aus der Covid-Zeit, der aufpassen musste, dass keiner mit Fieber an der Kontrolle vorbeiläuft. Man hat ihn einfach vergessen und erhält sein tägliches Gehalt,
Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die grosse Gefahr der Covid-Pandemie auch in Thailand vorbei ist. Ich fühle mich in Thailand sicher und trage einzig im Bangkok Hospital eine Maske, weil es so gewünscht wird. Manche Farangs futtern sich ob dieser Regel, sie verletzen dabei aber die Thais in ihrer Ehre und Sicherheit. Wie gesagt: Ich fühle mich sicher, da ich eben auch 4-fach geimpft bin
+++ Mein Rückflug: Hotel am Flughafen +++ Kalte Nächte +++ Hochsaison +++ Omega Speedmaster +++ Kein „Chinese New Year“ in HH +++ Deutschland in Isolation +++ Voll tanken +++ Bin wieder gesund +++ Mango +++ 3-Monats-Rapport Immigration +++
Di, 31. Jan: Hotel für Rückflug gebucht
Die Zeit meiner Rückkehr in die Schweiz rückt näher. Ich werde die letzte Nacht vor meinem Rückflug im „Vismaya Suvarnabhumi Hotel“ 10 Minuten vom Bangkok Flughafen Suvarnabhumi verbringen, um am Tag darauf gemütlich mit dem Bus-Shuttle zum Flughafen zu fahren. Am 1. März fliege ich kurz nach Mittag mit der Swiss ab in Richtung Schweiz , wo ich am Abend in Zürich landen werde.
Mo, 30. Jan.: Kühle Nächte, Vogelgezwitscher und laute Frauen
Kühle Nächte
Es wurde nachts nochmals kühler. 19 Grad zeigte mein Thermometer um 7 Uhr an. Ich brauchte nachts eine Decke….. Brrrrr
Vogelgezwitscher und lautstarke Frauen
Am Morgen früh zwitschern in Hua Hin die Vögel und wecken einem sanft auf. Bis die älteren Frauen rund um mich herum auch beginnen zu zwitschern, aber in einer erschreckenden Lautstärke, als ob sie sich anschreien würden. Sie überbieten sich in lauten Zurufen, kommen aus ihren Häusern und erzählen sich was auch immer. Nun ist auch für mich Tagwache!
So, 29. Jan.: Hoch-Saison
Abends funktionierte das Internet relativ schlecht. Es zuckelte, während ich Fernseh schaute. Die Wasserpumpe sprang an, sobald ich das WC spülte oder mit dem Schlauch den Vorplatz abspritzte. Dies sind eindeutige Zeichen, dass Hoch-Saison herrscht und viele Asiaten im Internet spielen und Videos anschauen.
Fr, 26. Jan: Markt -Mango und Jack-Fruits
ChatChai Market
Meine Mangos gehen zu Ende. War heute früh auf dem Markt und kaufte wiederum 2 kg Mangos und 1/2 kg Jack-Fruits, eine wunderbare Frucht. Der Mango-Preis hat sich bei 55-60 THB je kg eingependelt, Dies entspricht etwa Fr. 1.55
Sauna und Indisches Essen
Bereits zum 3. Mal besuchte ich die Sauna und genoss die Ruhe inmitten von Palmen und Orchideen. Im Anschluss ging ich mit Pitta zum indischen Restaurant Shiva. Die dortige Atmosphäre mit den vielen Blumen ist einfach einmalig in Hua Hin.
Mi, 25. Jan.: Mit Freunden essen gehen
Essen mit Freunden
1-2 mal die Woche gehe ich mit Freunden auswärts essen. Diesmal traf ich mich mit Simon aus Australien, Chris Byrd und Gay aus USA resp. Thailand im „Ga Hanoi“ zum Essen …. und traf auf dem Nachbartisch meine Schweizer Hua Hin Roadies.
Arbeit am „Best of Thailand 2022/2023“
Auch dieses Jahr will ich ein elektronisches Foto-Album über meinen diesjährigen Thailand-Aufenthalt verfassen und im Internet veröffentlichen. Dies bedeutet viel Arbeit, denn ich muss aus den unzähligen Fotos die besten auswählen, sie optimieren und dazu einen Text schreiben.
Di, 24. Jan: OMEGA Speedmaster Professional Moonwalker
24. Jan. 2023: Omega Speedmaster Professional Moonwalker
Als vor etwa 12 Jahren mir meine teure Eterna-Armbanduhr auf dem Flug nach Thailand ausfiel, habe ich mir der Not gehorchend meine erste Fake-OMEGA-Uhr gekauft. Alternativ hätte ich meine Eterna ins Geschäft nach Bangkok einschicken müssen, um die Batterie zu ersetzen. Heute weiss ich, dass ich Batterien auch auf dem Markt einsetzen lassen kann.
In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass diese asiatischen Uhren viel besser sind, als uns die Uhren-Industrie weiss machen will. Vorallem kann ich sie überall in Thailand reparieren und die Batterie austauschen lassen, ohne viel Geld auf den Tisch legen zu müssen. Allein ein Batterie-Tausch kostet in der Schweiz ein Vermögen.
Heute brachte ich meine 10-jährige „Omega Seamaster“ zum einheimischen Händler, um das Metall-Uhrband auszutauschen. Ganz nebenbei leistete ich mir zu meinem Geburtstag die neueste „OMEGA Speedmaster Professional Moonwalker“ zu einem Preis, der deutlich unter dem Batterie-Austausch-Preis in der Schweiz liegt.
So, 22. Jan: Chinese New Year – Keine offiziellen Festivitäten in Hua Hin
Putzen und Massage:
Es war wieder Sonntag, mein Wasch- und Massage Tag. Um 8 Uhr kam Paty vorbei, putzte Haus und Umgebung, und zum Abschluss erhielt ich eine wohltuende Oel-Massage
Sauna „Jintana Herb & Spa“
Als Ersatz zu den erhofften Festivitäten und Foto-Sujets begab ich mich am Nachmittag in die Sauna, und dies bei gegen 30 Grad. Aber das leichte Lüftchen über der Freiluftanlage „Jintana Herb & Spa“ in Soi102 und den wunderschönen Orchideen machte es gemütlich.
Dabei habe ich jedoch vergessen, meine 10-jährige Fake-Tag-Heuer-Uhr abzuziehen. Sie ging bei den 80-90 Grad in der Sauna kaputt, wie mir der Uhrmacher bestätigte.
Kein offizielles „Chinese New Year“ in Hua Hin
Im Gegensatz zur Vor-Covid-Zeit wurde kein offizielles Fest auf dem „Pone Kingpetch“ Platz bei der Municipality durchgeführt. Ich kenne die Gründe nicht, warum die Gemeinde Hua Hin sich derart zurück hielt. Vielleicht wurde sie von den privaten Veranstaltern wie den grosses Hotels dazu aufgefordert, denn „Chinese New Year“ ist ein grosses Business. Mich hat Hua Hin ein weiteres Mal enttäuscht. Ueberall in Thailand wird gefeiert, nur in Hua Hin herrscht Ruhe. Was denken wohl die unzähligen chinesischen Geschäftsleute in Hua Hin?
2. Feb. 2019: Chinese New Year im 2019
Sa, 21. Jan.: Deutschland als „Zauderer-Land“ in Isolation
Desaster: Deutschland sperrt sich gegen Leopard
Mit Spannung bin ich heute früh aufgewacht und wollte wissen, wie Deutschland in Rammstein entschieden hat. Gab sie grünes Licht für die Lieferung des Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine durch Dritt-Staaten? Die Ablehnung ist ein Desaster: Die SPD und Ihr scheinbar bester Mann, der Kanzler Olaf Scholz, zaudern und spielen weiterhin in die Karten Putins. Deutschland ist eine Schande für Europa. Sie lassen die Ukraine an der langen Leine verrecken und dies mit Absicht!
Ich bin schockiert und kann nur den Kopf schütteln. Es hat mir auf den Magen geschlagen. Ich stelle mir vor, ich stehe an der Front und verteidige mein Heimatland und dazu auch Europa gegen die Uebermacht der Russen und werde von Deutschland links liegen gelassen. Damit hat sich Deutschland in Europa mit recht isoliert ….. und dies zu den eigenen horrenden Problemen im Inneren, die Deutschland mit eigenen Kräften gar nicht lösen kann!
Dies müsste eigentlich das Ende der Koalition mit den Grünen und der FDP sein, wenn sich die Grünen und Gelben aus der Roten Geiselhaft entziehen wollen.
Nachtrag und Hinweis: In meinem Beitrag „Nov .2022: Live Thai-Ticker vom Thai Max“ schäme ich mich, dass die Schweiz im Zusammenhang mit dem Gepard-Waffensystem keine Munition in die Ukraine liefert!
Do, 19. Jan.: Happy Birthday K.
Meine ältere Tochter, sie will nicht genannt und erwähnt werden, wird heute bereits 48 Jahre alt. Sie interessiert sich auch nicht, was ich treibe und ins Tagebuch schreibe. Trotzdem: „Happy Birthday“.
Verrückt, ich erinnere mich noch gut an diese Zeit, als ich die 50er Grenze anpeilte. Ich war noch voll im Saft, trainierte Halb-Marathon und Marathon, und genoss das Leben.
Erkältung: Meine Gesundung hat sich auch diese Nacht bestätigt. Habe ohne Medikamente tief geschlafen
Mi, 18. Jan: Die Erkältung ist vorbei – Grippe-Impfung – voll tanken
Meine Erkältung scheint besiegt zu sein
17 Tage habe ich an der starken Erkältung mit laufender Nase und feuchtem Reizhusten gelitten. Nun scheint es vorbei zu sein. Ich verbrachte den Tag ohne Schweissausbrüche und die Nacht ohne Hustenanfälle.
Grippe- und Covid-Impfungen in Thailand:
In Thailand können sich auch Gäste gratis gegen Covid und erstaunlicherweise gegen Grippe (Influenza) impfen lassen. Ich habe gemeint, die Grippe gibt es bei den hohen Temperaturen in Thailand nicht. Nach Recherche im Internet habe ich festgestellt, dass die Grippe in Thailand vorallem in der regenarmen Zeit Januar-Februar auftritt.
Voll Tanken:
Alle paar Wochen muss ich meinen Honda-Scooter mit Benzin 91-Oktan voll tanken. Ich brauche meinen Scooter täglich innerhalb Hua Hin. Ca 3-4 Liter haben Platz im Tank und kosten 130 THB (entsprechend SFr. 3.60)
Di, 17. Jan.: ChatChai Market: Mangos
„Nam Dok Mai“ Mangos
ChatChai-Market und Mangos:
Mangos, sind meine Lieblingsfrüchte in Thailand. Einfach ein Traum, was die Natur da geschaffen hat. 2 kg zu 120 THB (entsprechend SFr. 3,.–) habe ich heute eingekauft. Das sind 6 Mangos, jede über 300 Gramm schwer
Essen mit Schweizer Freunden:
Die Anzahl Radfreunde aus der Schweiz wird immer grösser. Die meisten kommen zwischen wenigen Wochen und 3 Monate nach Thailand, um ihrem Sport zu frönen. Etwa 15 Aktive trafen sich im Rest. Ga Hanoi zum „Familien-Treff“
Nach 15 Tagen Husten und laufende Nase hatte ich in der Nacht auf den Mo, 16. Jan. erstmals Ruhe und konnte mit kleinen Unterbrechungen durchschlafen. Es sieht so aus, dass die starke Erkältung vom Silvester auf dem Weg zu Besserung ist !
Wasser-Pumpe:
Seit Tagen spüre ich, dass viele neue Gäste nach Hua hin gezogen sind. Der Wasserdruck der öffentlichen Wasserversorgung sank massiv und heute, Montag früh, war sogar das Wasser abgestellt. Dank der neuen Pumpe kein Problem. Sie hat funktioniert und mich beim Duschen nicht trocken stehen lassen.
Für Nichteingeweihte: Wegen der öfteren Wasserschwankungen haben in Thailand die meisten besseren Häuser einen Wassertank und eine Wasserpumpe , die automatisch einspringt, wenn der Wasserdruck sinkt oder gar ausbleibt.
Immigration „3-Monats-Stempel“
Alle 3 Monate oder 90 Tage muss ich mich bei der Immigration zum „90 day report“ melden. Um 14 Uhr war ich erstmals bei der Immigration im Bluport. Aber Oh weih, es warteten bereits über 30 Leute. Gegen 16 Uhr wagte ich es nochmals und hatte Glück. Ich wurde recht schnell bedient, resp. registriert.
+++ Shopping +++ SRF1, SRF2 sperrt LIVE-VPN +++ Hilfe, die Covid-Chinesen +++ Absage ChiangRai +++ Ab in den Kosovo +++ Schnupfen/Katarrh +++ Tripadvisor gekündigt +++
Ich fahre auch im Januar 2023 mit der täglichen Berichterstattung fort, da es doch über das eine oder andere Erlebnis zu berichten gibt
13.-15. Jan.: Shopping für meine Enkelkinder
Shopping für meine Enkel
Thailand ist ein Shopping-Paradies. Nicht nur für die Erwachsene, sondern auch für Kinder. Es gibt viele schöne Holzspiele, Shirts aller Art und viele mehr. Ich war unterwegs für meine 3 kleinen Enkel Amelie, Luc und Juliette. Im Lotus-Shop und im Night Market.
Vorallem die Holz- und Brettspiele sind eine Augenweide. Das „Mühlespiel“ und ein spezielles „Halma-Spiel“ hatten es mir angetan
12. Jan: Neue Nachbarn und Sauna
Neue Nachbarn auf der rechten Seite: Russen aus Moskau
Dieses Haus muss ein Drama sein, denn es steht die meiste Zeit leer, oder ist nur wenige Wochen bewohnt. Kürzlich wurden wieder einmal alle Möbel (Bett, Schränke, Polstergruppen etc) ausgeräumt und durch neue ersetzt. Diese geschieht regelmässig, weil die Mieter keine Sorge zum gemieteten Objekt tragen. Es zeigt aber auch an, dass neue Mieter kommen werden. Gestern kam ein Ehepaar mittleren Alters mit kleinem Bub an und stellte sich mir auch vor. Ein Jahr Haben sie das Haus gemietet. Die Frau sprach in fliessendem Englisch.
Heute Kam zum wievielten Mal wohl ein ein Intenet-Unternehmen und zog die x-te Internet-Leitung vom Hauptverteiler vorne an der Klong Road in dieses Haus ein. Vor 1 Monate waren sie bereits auf dem Dach!
Zwei Tage später fragte ich den Nachbarn, woher er komme: Aus Russland, Moskau!
Sauna „Jintana Herb & Spa“
Ihr habt richtig gelesen. In der Soi102 gibt es eine paradiesische Sauna, von einem Finnländer und seiner thailändischen Frau geführt. Ein Paradies: *Jintana Herb & Spa“ Sie verfügt neben einem Garten mit vielen Orchideen über ein Dampfbad und eine normale Sauna für etwa 5 Personen. Man ist nicht nackt, sondern trägt Hose oder Badetuch. Mit 290 THB ist man dabei
10./11. Jan: Tag 11 meiner Erkältung – SRF, ein Aergernis
Erkrankung:
Es ist der Tag 11 meiner Erkrankung. Es geht massiv aufwärts. Derart aufwärts, dass ich gestern meinte, zum Schlafen auf die Medikamente verzichten zu können. Dies ging aber in die Hosen. Ich litt massiv unter Hustenreizen und zerrte meine Bauchmuskeln etwas!
Schweizer Fernsehen SRF, ein Aergernis
Nach meiner Meinung habe ich gem. Schweiz. Radio- und Fernsehkonzession das Recht, mit geeigneten Mittel (z.B. VPN) auch im Ausland das Schweizer Radio und Fernsehen empfangen zu können. Ich bezahle auch dafür! Nun schrieb ich dem Schweizer Fernsehen SRF eine Mail, weil ich auch mit VPN nicht auf ihre aktuellen LIVE-Sendungen SRF1, SRF2 und SRF-Info zugreifen kann.
Wie üblich, verneinte der Kundendienst SRF alle Einschränkungen. Wie wollen sie auch in Zürich die Aerger der Auslandschweizer mit bekommen. Das SRF hat keine Ahnung, wie schlecht sie im Ausland ankommen, nämlich gar nicht! Ich habe es nochmals ausgetestet: das Schweizer Fernsehen SRF1 und SRF2 aber auch SRF-Info sperren ihre Sendungen fürs Ausland und erlauben auch keinen Zugriff mit VPN. Sowohl Live-Sendungen wie Nachrichten, Sportsendungen etc oder Eigenproduktionen wie die „Gesundheitssendung Dr. Fürst“, das „Fenster zum Sonntags-Talk“ oder Wiederholungen des Kassensturz auf SRF-Info kann man ausserhalb der Schweizer-Grenzen auch durch VPN nicht empfangen und anschauen.
Damit ist SRF unbrauchbar, denn ich möchte aktuelle Nachrichten und Sportsendungen sehen, und nicht erst als Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt. Glücklicherweise gibt es mit den deutschen Sendern ZDF, ARD, WELT etc gute oder sogar bessere Alternativen
8./9. Jan: Keine neuen Einreiserestriktionen – man lässt die Covid-Chinesen einreisen – Alarm in Thailand
Covid-Einreise-Restriktionen
Thailand ist für mich eine Lachnummer. Man erlässt wegen der Chinesen-Einreiseflut ab sofort gültige Einreiserestriktionen „doppelte Impfung etc„, …. nimmt diese aber 2 Tag später wieder zurück, weil Thailand auch an Covid-erkrankte Chinesen mag. Das Geld der Chinesen ist nicht ansteckend, tut dem Staat aber gut…auch wenn die einheimische Thai-Bevölkerung darunter leidet.
Die thailändische Bevölkerung hat Angst vor einer weiteren Covid-Welle durch die massenhaft einreisenden Chinesen. Mir hat gestern eine thailändische Geschäftsfrau geraten, die Maske nun auch in Shopping-Centers zu tragen. Es werde in den nächsten Tagen und Wochen höchst gefährlich in Thailand.
Meine Krankheit:
Dank thailändischer Hilfe mache ich grosse Fortschritte in der Genesung. Die Nacht auf den Montag habe ich erstmals ohne Husten-Anfälle durchgeschlafen. Bin einzig 2x aufgestanden, um etwas zu trinken und die chinesischen Honig-Saft zu mir zu nehmen
7. Jan.: Mein „Krankheitsbericht“, würde es bei einem Prinzen heissen
„Ha, ha …so…so….la la“
… oder auf Deutsch: von Zeit zu Zeit übermannt mich ein Hustenanfall. Die Unterbrüche dazwischen werden immer grösser. Letzte Nacht habe ich mich zu einem Experiment entschlossen. Ibuprofen oder Paracetamol, neben Viagra die grossen Hits auf dem Arznei-Mittelmarkt. Ich entschloss mich, 1 Stunde bevor ich ins Bett ging 1 Paracetamol 500 zu nehmen. Vielleicht nützt es etwas, aber schaden wird es auch nicht! Ich erwachte zwar 2-3 mal in der Nacht, aber ohne grosse Hustenreize, einzig mit trockenem Hals.
Chinesische Medizin
Spät Abends um etwa 20 Uhr läutete die Hausglocke. Draussen stand Nicha, eine Freundin meiner Hauseigentümerin Maleena, und brachte mir Chinesische Medizin und 3 Dosen Ginger-Tee. „Sie hätte nicht früher kommen können, weil sie bis jetzt arbeitete“. Ein Glas Ginger Tee habe ich unverzüglich getrunken resp. heruntergewürgt. Es hat derart „gestunken“, dass es bestimmt helfen wird.
6. Jan: Mein Katarrh bessert sich nicht – Absage ChiangRai
Gegen 21 Ihr sage ich Lucien meine Teilnahme an der Tour Bangkok nach ChiangRai ab. Ich hatte eben wieder einen Hustenanfall, der mich dazu bewog. Ich konnte und wollte es Lucien’s Kunden nicht zumuten, bei einem solchen Hustenanfall dabei sein zu müssen. Es wäre eine Zumutung für alle Seiten. Mir fiel ein Stein vom Herzen, denn zu Hause kann ich Husten, ohne dass es jemanden stört.
5. Jan: Makula-Augenspritze
Panzer für die Ukraine:
Nachdem Frankreich und die USA sich entschlossen haben, Panzer in die Ukraine zu schicken, ist Deutschland nachgezogen. Deutschland ist beileibe keine „Führungsnation“, sondern versteckt sich als Mitläufer hinter die Grossen. Was mir zu denken gibt: Welche Politik in der Ukraine-Krise bezweckt die SPD? Steht sie immer noch auf russischer Seite im Stile „Schröders“.
In jedem Fall, Deutschland kann und darf man nicht mehr trauen, denn bereits einmal nach dem 1. Weltkrieg hat Deutschland sich nicht an die Versailer-Verträgen gehalten und sich mit den Russen zusammengetan, um im Geheimen einen Kampf-Panzer zu entwickeln. Damit haben Hitlers-Getreue den 2. Weltkrieg gestartet.
Makula-Augenspritze im Bangkok Hospital:
Ich habe schon etwas Pech und Stress mit meinen monatlichen Spritzen. Im letzten Monat konnte ich meine Durchfall-Erkrankung kurz bevor ich ins Spital fuhr, stoppen. Diesmal war es der Hustenreiz, der mich unsicher machte. Aber es klappte alles. Ich hatte den Husten im Griff bis nach der Spritze!
4. Jan.: Katarrh
Habe katastrophal geschlafen. Alle 20-30 Minuten wachte ich auf und musste meine Nase putzen. Sie lief und lief und lief. Gegen Morgen trank ich dann noch ein heisses Neocitran und schlief dann ein bis 9 Uhr! Nun geht es mir sichtbar besser.
Aber im Laufe des Nachmittags verschlechterte sich meine „Stimme“ und der Husten. Dank „Otrivin“ läuft die Nase nur noch wenig. Gegen Abend fuhr ich nochmals in die Apotheke und holte mir Hilfe gegen den Bronchial-Husten: Acelysteine und MUCOHOF, ein Präparat, das es nur in Thailand gibt.
Bangkok-Hospital und meine Makula-Spritze:
Kurz nach 9 Uhr rief das Bangkok Hospital an und erinnerte mich meine morgigr Augenspritze. Was hat die Schwester wohl gedacht, weil sich meine Stimmer ständig überschlug. Ich bekam sie nicht in den Griff. Ja, morgen muss ich meinen Katarrh im Griff haben. Denn ich kann nicht den Operationssaal mit meinen Bakterien durchseuchen! Fieber habe ich keines, das ist wenigstens die beruhigende Meldung.
3. Jan: Liege im Bett mit Katarrh
Katarrh:
Am Silvester hat es mich beim Fischessen hoch über dem Meer erwischt. Nun huste ich ununterbrochen und die Nase läuft, als ob alles Wasser aus meinem Kopf rinnen würde. Ich benutze ein Haushaltspapier der Sorte „extrafein“, die es in Thailand zu kaufen gibt. Und habe bereits 1 „Neocitran“ getrunken
Im Internet habe ich gelesen, dass gegen Katarrh hilft, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und sich beim Spazieren zu bewegen. Beides habe ich gemacht und ging fast 2 Stunden am Strand spazieren. Obwohl recht hoher Wellengang war, verschmutzt der Strand zusehend. Ich trat in eine Bier-Büchse und hatte Glück, mich nicht zu schneiden. Auf dem Rückweg kaufte ich in der Apotheke „Otrivin“-Nasen Spray
Marco und Hans:
Trotz meiner Erkältung habe ich im Rest. Hanoi an der Begrüssung durch unsere Schweizer Rad-Kolonie der beiden Nachkömmlinge aus der Schweiz Marco und Hans teilgenommen. Meine Stimme hat sich zwar überschlagen, aber ich habe das Treffen genossen. Anschliessend legte ich mich wieder hin
2. Jan.: Flug in den Kosovo gebucht und mich von „Tripadvisor“ getrennt
Flug in den Kosovo gebucht:
Wie kann ein Jahr besser beginnen, als mit einer WhatsApp Nachricht von meiner Tochter Daniela: „Wir haben den Flug in den Kosovo zwischen 17. 6. und 2. 7. 2023 gebucht“...ist dies ok? Ich kann ja meiner Tochter nicht wiedersprechen….also habe ich mich gefügt !!!!!
Kündigung Tripadvisor:
Ich war bestimmt über 10 Jahre beim Reise-Suchsystem „Tripadvisor“ und habe dort regelmässig über meine Erlebnisse in Restaurants und Hotels berichtet. Vor ein paar Monaten hat Tripadvisor ihre Benutzer-Oberfläche neu designed und aus meiner Sicht unbrauchbar gemacht. Man muss nun irgendwo auf der reich bebilderten (überladenen) Suchseite alle bereits in Google gemachten Suchanfragen nochmals eingeben ….. und dann gehts erst richtig los.
Aber auch das Kündigen war tricky, denn Tripadvisor gibt weder Kontakt-Adressen noch -Mails bekannt. Es war ein Ende mit Schrecken, aber es hat schlussendlich geklappt. Ich bin gespannt, ob sich Tripadvisor meldet, denn ich habe den Sachverhalt beim Kündigungsgrund beschrieben. (Bem: Tripadvisor meldete sich bis Ende Jan. 2023 nicht)
1. Jan.: Habe mich gestern am Fischessen verkühlt
Obwohl ich beim Fischessen auf dem Meeressteg ein zusätzliches Gilet (=Weste) angezogen hatte, hat es mich erwischt. Meine Nase läuft seit dem Abend vom 1. Januar. Ich brauche Unmengen Papier für meine Nase!
„Klick“ und bereits hat sich meine Lebens-Uhr auf „80 „gedreht. Nun ist es auch für mich soweit. Meine letzte und gefährlichste Lebensphase hat heute am 31. Dez. 2022 um 11:20 Uhr begonnen!
Zum Thema älter werden: Der Zahn der Zeit nagt auch an mir
Diese Tatsache macht mich schon etwas nachdenklich. Jahrzehntelang habe ich gelebt und das Leben geniessen können. Mein Alt-werden war in weiter Ferne. Nun ist auch das Ende absehbar.
Ich habe mich an mein schönes Leben gewöhnt und möchte es möglichst lange weiter geniessen. Ich weiss, dies hängt von mir ab. Deshalb plane ich immer weiter. Vor kurzem habe ich für den Frühling 2023 eine Reise in die Umgebung von Köln abgemacht. Auch ein Wachau- und München-Besuch sollte möglich sein. Mein grosser Traum wäre Wien. Aber da fehlt mir noch die Reiseführerin!
In der Tat, körperlich fühle ich mich noch recht fit und Gleichgewichts-stabil. Aber auch hier stelle ich den laufenden Abbau der geistigen und vorallem körperlichen Kräfte fest. Als ich im September nach Thailand flog, musste ich erstmals einen anderen Fluggast bitten, mir meinen Cabin-Trolley ins Gepäckfach zu hieven. Er war mir zu schwer (vielleicht war er auch überfüllt!!!!)
Gewichtsmässig bin ich etwa gleich geblieben, jedoch seit ich nicht mehr Rad fahre, hat sich meine Muskelmasse verschoben. Von den Oberschenkeln in den Bauch! … ha ha ha
Meine Fantasie ist immer noch lebendig wie bei einem Jungen. Ich schaue immer noch den Frauen nach und bin froh, dass es sie gibt. Ich weiss, ich bin ein Experte! ha ha ha Trotzdem, eine engere Bindung kommt nicht mehr infrage. Ich habe meine Möglichkeiten ausgereizt! Ich möchte und kann mich nicht mehr anpassen. Ich bin oft auch gerne alleine und geniesse mein Leben in meinen 4 Wänden und meinen Hobbies.
Ueber den Tod denke ich selten nach. Und wenn, dann nur rechtlich! d.h. ich versuche meinen beiden Kindern die Arbeit möglichst zu erleichtern, wenn ich abtrete und die Verantwortung weitergebe. Ich hoffe, dass dieser Rücktritt möglichst schmerzfrei geschieht und mir nötigenfalls die Sterbehilfe-Organisation EXIT dabei helfen könnte.
Mehr Sorgen bereitet mir, obwohl ich dann keinen Einfluss mehr darüber habe, was mit meiner Biografie und meiner Homepage geschieht. Ich hoffe, dass sie noch etwas am Leben gehalten wird, damit meine Enkel nachlesen können, welch interessantes Leben ihr Papapa geführt hatte. Wie es auch bei ihm Auf und Ab ging, und er sich immer wieder nach oben kämpfen musste.
Ich habe schon früh begonnen, Selfies von mir machen zu lassen und sie gesammelt. In dieser Sammlung kann man das Leben vom Max erkennen. Durch Anklicken auf den nachfolgenden Link, könnt ihr meine 80 Jahre „Selfies von Max“ durch erleben.
Meine Festivitäten
Welche Fest-Aktivitäten sind geplant: keine grossen. Am Freitag, dem Tag vor meinem Geburtstag, werde ich mich mit meinen Radfreunden im Baan Pal Coffee zur Banana-Crepe und Mango Smoothie treffen. Am Nachmittag gibts dann noch eine Thai-Massage, damit ich genügend fit sein werde und ein abschliessendes Nachtessen Im Baan Khun Por..
An meinem Geburtstag werde ich dann zu einem buddhistischen Tempel hochsteigen und dort etwas nachdenken. Zum Mittagessen bin ich von meinen Schweizer Freunden zu einem japanischen Sushi-Essen eingeladen. Am Abend gehe ich in Begleitung in ein berühmtes Fisch-Restaurant am Meer und vielleicht sehen wir dort das Feuerwerk, wobei ich nicht sicher bin, ob ich dies zeitlich durchhalte.
Happy New Year Market Village
Im Januar werde ich mit der Kirch-Radgruppe als Beifahrer in einem Begleitfahrzeug in 11 Tagen von Bangkok über den Isan nach ChiangRai fahren. Eine Reise in die unvergessliche Vergangenheit, denn in ChiangRai war ich mehrere Male mit Pat und ihrer Schulklasse.
Auch in Thailand brauche ich meine Makula-Spritzen. Darüber berichte ich in diesem Beitrag. Wie erlebe ich es hier in Thailand? Worin unterscheiden sich die beiden Spitäler und ihre Behandlungsmethoden. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Thailand ist eine andere Welt!
Monatlich je eine Eylea-Spritze in jedes Auge
Und wieder war es soweit. Meine Stammleser kennen es bereits. Monatlich muss ich mir eine Augenspritze verpassen lassen, weil ich unter der „feuchten Makula“ leide. Ich will hier berichten, wie dies im Gegensatz zu Schweiz hier in Thailand abläuft.
Wie war der Ablauf in Binningen ?
In Binningen ist es ganz einfach und das ganze Prozedere dauert gegen 2 Stunden. Ich gehe in die Vista-Klinik, sie ist etwa 15 Minuten von mir entfernt, meine Augen werden eingehend untersucht. Dann erfolgt das medizinische Gespräch mit dem Arzt, der mir das Ergebnis der OCT-Untersuchung erläutert. Meistens heisst es „bleiben wir beim 4 Wochen Rythmus, weil ihr Auge immer noch feucht ist“ und ab gehts in den Vorbereitungsraum, wo ich einen Ueberschuh anziehe, meine Kopf-Haare abdecke und 4 resp. 5 Schmerz-Tropfen in beide Augen erhalte, damit sie unempfindlich gegen den Einstich sind. Die Spritze selbst findet dann im absolut sterilen Behandlungsraum statt, und dauert wenige Minuten … und ab gehts, den nächsten Termin abmachen und wieder zu Fuss nach Hause.
… und nun in Thailand?
Meinen Augenarzt Dr. Pairat in Hua Hin kenne ich bereits ein paar Jahre. Er ist ein Profi seines Faches und geniesst mein volles Vertrauen. Er ist sehr kommunikativ und erklärt sein Handeln und seine Erkenntnisse aus den Bildern, die er in seiner Praxis von meinen beiden Augen machen kann. Er behandelte mich im nahen Bangkok Hospital, da er dort sterile Räume sprich mehrere echte Operationssäle vorfindet. Ihr habt richtig gelesen. Er benutzt nicht nur einen sterilen Raum, sondern einen der grossen Operationssäle. Das BKK Hospital kann ich zu Fuss in 15 Minuten erreichen.
Die Thailänder haben grosse Problem, wie wir Farangs auch, mit den Namen. Sie wissen nicht, welches der Familien-Name ist. Mich nennen alle immer „Mr. Max„. Ich bin froh, dass ich einen leicht aussprechbaren Namen habe, denn danach wird immer wieder gerufen. „Hello Mr. Max, Operation is ready„. Stellt euch vor, ich würde Reinhold heissen: „Mr. Leinhold“ oder Werner , ausgesprochen „Mr. Welnel„
Empfang und Wartebereich
Für die Behandlung samt Anmeldung und Warten muss ich mit 3-4 Stunden rechnen, also doppelt so viel wie in der Schweiz. In Thailand ist alles genau geregelt, Schritt für Schritt, daran kann man nichts ändern. Dazu gehört auch, dass der Patient mindestens 1-2 Stunden vor Behandlungsbeginn anwesend sein muss. Oder, und dies ist sehr positiv, dass eine Schwester mich am Vortag zu Hause anruft, um mich an den Termin zu erinnern.
Mit dem Betreten des BKK Hospitals begebe ich mich unter die Kontrolle des Operating-Desk. Von nun an kann ich keinen Schritt mehr ohne Schwester oder Hilfsperson machen. Gestartet wird mit einem Eintritts-check, indem der Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und Gewicht gemessen werden. Bereits hier beginnt mein Stress. Hoffentlich zeigt der Fiebermesser kein Fieber an. Ich möchte nicht in die Quarantäne. Und diese unterschwellige „Angst“ schlägt sich im Blutdruck nieder. 175 lautete der obere Wert! „Wow“ , meinte die Schwesterentsetzt! „Viel zu hoch!“ und lässt mich sitzen, zwecks zweiter Messung. Da ich in der Zwischenzeit weiss, dass ich kein Fieber habe …senkt sich der Bludruck auf akzeptable Höhe um 145. Und mein Körpergewicht ist mit 88 kg auch zufriedenstellend, in Kleidern mit Handtasche!
Mein Namens-Etikett
Nach diesem kritischen Einstiegstest, darf ich mich wieder hinsetzen und die Zeit absitzen, bis der Standard-Ablauf weitergeht. Ich werde wie ein Baby mit einem Namens-Etikett ums Handgelenk gekennzeichnet, dann habe ich ein in thailändischer Schrift getipptes Formulare zu unterschreiben, wobei die Schwester mir erklärte, dass ich damit die Risiken meiner Operation kenne und akzeptiere! Ha Ha Ha … aber Ordnung muss sein, auch im Falle meines Todes!
Nach weiterem Warten, mein Blutdruck hat sich mittlerweile bestimmt auf unter 130 gesenkt, werde ich in ein freies Behandlungszimmer verlegt, wo ich die ersten Schmerztropfen erhalte und mindestens eine halbe Stunde warten muss. Das letzte Mal habe ich mich wohl in diesem kühlen, klimatisierten Raum erkältet, denn ein paar Tage später hatte ich einen veritablen Schnupfen.
Bevor es in den Operationssaal geht, musste ich alle meine Wertsachen wie Armbanduhr, Geld, Schmuck, Handy, Hausschlüssel etc in den spitaleigenen Haus-Safe abgeben . Ich werde diese Sachen das nächste Mal nicht mehr angeben resp. zu Hause lassen. Es ist nämlich mühsam, weil die Thais ihre Aufgaben ernst nehmen und jedes einzelne Stück genau registrieren. Zum Beispiel 5 Noten à 1’000 THB und 4 à 100 THB, eine Uhr der Marke Certina, 1 Schlüsselbund mit 4 Schlüsseln etc
Dann folgt die obligatorische Frage: „Wo ist ihre Begleitung? Sie sind alleine?„. Kopfschütteln, denn kein Thai oder Farang würde sich alleine ins Spital begeben. Er nimmt immer seine Frau oder Freundin mit, oft auch seine ganze Familie, die Anteil am Schicksal des Kranken nimmt.
Schmunzelnd erinnere ich mich an die Episode, als vor der Corona-Zeit nur ein Auge krank war und ich nur eine Spritze erhielt und die Schwester mich fragte, ob jemand mich abholt resp. wie ich hierher gekommen sei: „Mit meinem Honda-Roller!“ – da war die liebe Schwester entsetzt. – Ein bald 77-jähriger, der ihr Grossvater sein könnte – und meinte: „Nach der Operation können Sie nicht mit dem Roller nach Hause fahren.“ Ich reagierte geistesgegenwärtig und meinte. „Ich werde abgeholt!“ (… vom Roller)
Nun soll es bald losgehen. Die Uhr stand kurz vor der Zeit des Operationsbeginns. „Auf gehts in den Operationssaal“, meine eine Schwester. Aber nicht zu Fuss. Für das BKK Hospital ist klar, wer in den Operationssaal muss, der ist schwer krank. Deshalb werde ich von einem Hilfspfleger auf einem Rollstuhl an allen Wartenden im Empfangsraum vorbei zum Lift geschoben. Ich hatte das Gefühl, alle schauten mir nach und fragten sich, „was der wohl habe?“
Im 2. Stock sind die Operationssäle und Aufwachräume. Aber vorerst muss ich steril gemacht werden. Alle Kleider ausziehen und ein grünes Nachthemd anziehen, das sinnigerweise hinten am Rücken abwärts offen ist! Dann wird meine ganze Haarpracht mit einem Haarnetz abgedeckt. In einem Chromstahl-Waschbecken, wie im Militär, muss ich mit flüssiger rosa-Seife und kaltem Wasser mein Gesicht waschen. Die Erkenntnis, dass man mit kaltem Wasser die Seife nur schwer abwaschen kann, ist scheinbar noch nicht bis nach Thailand gelangt. Nun gut, sagte ich mir, Seife auf der Haut schadet an der Operation nicht!
Nur wenige Schritte daneben liegt der grosse Operationssaal mit den grossen Licht-Strahlern. Etwa 6 Stück müssen es sein. Mitten drin die grün abgedeckte schmale Operatiensliege. Sie ist etwas breiter als ein Schwebebalken im Kunstturnen. Eben genügend breit für meinen Körper. Meine Hände und Arme hängen runter. Eine der 3 Schwestern befestigt an die Liege eine Verbreiterung für meine beiden Arme. Nun werde ich an all die Maschinen angeschlossen für Blutdruck, Puls und Herzsignale. Es beginnt zu Piepsen. Ein untrügliches Zeichen, dass ich noch lebe.
Ich rieche das Blut, das in diesem Raum schon geflossen sein muss. Es macht mich nervös. 3 Schwestern kümmern sich um mich. Dann werde ich festgeschnallt und Dr. Pairat schaut mich von oben an. „Sind Sie bereit?“. Nun erhalte ich alle paar Minuten Schmerztropfen und Antibiotika-Tropfen bis ich die Tropfen nichtg mehr spüre. Dann werden meine beiden Augen mit brauner Merfen- und anschliessend farblosen Flüssigkeit ausgespült. Und nun beginnt dasselbe, was ich auch in der Vista-Klinik in Binningen kenne, mein Gesicht wird mit einem blauen Tuch abgedeckt, ich erhalte die Lid Klemme und die Spritze …. und dann ist es ausgestanden. Es hat nie geschmerzt, aber es war ungemütlich, weil es gefühlte 30 Minuten dauerte, und in der Vista-Klinik höchstens 5 Minuten,
Zur Erholung werde ich nun in den Aufwachraum, geschoben, in dem ich 30 Minuten auf dem Bett bleiben muss. Diese Zeit wurde bei meiner gestrigen Spritze auf 15 Minuten reduziert. Bis ich dann zu Fuss in den Umkleideraum zurückgehen und mich wieder anziehen kann.
Wer nun meint, ich könnte zu Fuss zur nächsten Station meines Ablaufs gelangen, täuscht sich gewaltig. „Auf keinen Fall dürfen sie zu Fuss gehen. Sie werden abgeholt!“ Meinte die Operationsschwester, denn ich bin im Auge des Spitals immer noch krank (derart kurz nach der Operation !!!!). Der Hilfspfleger stösst mich vom 2. Stock via Lift zurück in das Erdgeschoss an den Wartenden vorbei, die mir wieder bedauernd nachschauten, bis zur Kasse, wo die effektiven Kosten der Spritze mit der Vorauszahlung abgerechnet werden. Hier vor der Kasse darf ich aus dem Rollstuhl aussteigen und wie die anderen Gesunden auf einem Sessel warten, bis ich aufgerufen werde. Ich bin im Sinne des Bangkok Hospitals genügend gesund, um 68’300 THB abzurechnen.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Kosten in Thailand und die in der Schweiz etwa gleich hoch sind. Sie unterscheiden sich einzig bei den Arzt- und Personalkosten und im Preis fürs Eylea-Medikament, das in Thailand um einiges teurer ist.
Interessant sind die einzelnen Kosten-Posten auf der Gesamt-Rechnung von 68’300 THB (=SFr. 1’830.–):
54’000 THB (=SFr. 1’440.–)für das Eylea Medikament für die Makula-Spritze
Draussen wartete nicht mein Roller, dies wäre in meinem Falle und den beiden Spritzen doch etwas gefährlich.Ich marschiere zu Fuss nach Hause, geschützt mit einer dunklen Brille, denn wegen der Schmerz-Tropfen schliessen sich die Pupille der beiden Augen noch nicht und die Lichtstärke wäre zu hell für mein Auge.
Nachkontrolle und neuer Termin im BKK-Hospital absprechen
Genau gleich wie in der Schweiz muss ich am nächsten oder übernächsten Tag zur Nachkontrolle und zur Absprache für den nächsten Termin zu Dr. Pairat. Der stellt mir ein Papier aus, das muss ich ins Bangkok Hospital bringen, dort etwa 1-2 Stunden warten, bis der Termin fix ist und ich die Vorauszahlung von 69’000 THB (entsprechen SFr. 1’850.–) leisten kann. Nun ist alles klar und in rund 4 Wochen beginnt wieder dasselbe Prozedere, wobei die Schwestern sich freuen, weil der Mister Max wieder vorbeischaut.
+++ Katar und katholische Kirche +++ Armselige Schweiz, armseliges Deutschland +++ Internet auf meinem Thai-Handy +++ Twitter eine Trump-Kloake +++ Unwetter +++ Makula-Spritze +++ Energie-Spar-Massnahmen Thailand +++ Munitions-Lieferung in die Ukraine +++ Habe Twitter gelöscht +++ 32 Jahre Nichtraucher +++ Gesundheits-Bulletin +++
Katar – Katholische Kirche
Alle prügeln wegen der Menschenrechte und der LGBTQ auf Katar herum. Wie wäre es, wenn man dieselben Massstäbe an der katholischen Kirche anlegen würde? Gleichberechtigung, Homosexuelle, Missbrauch, fehlendes Rechtsempfinden …, …mich schaudert es beim Aufzählen all dieser Verfehlungen einer verlogenen Gemeinschaft
FIFA: Love-Armbinde – armselige EU-Länder
Dass Deutschland vor der FIFA einknicken und die LOVE-Armbinde nicht tragen wird, war zu erwarten. Deutschland ist schon lange keine Führungs-Nation mehr, auf die man sich verlassen kann … und den deutschen Profis ist Geld wichtiger, als Moral. Traurig macht mich jedoch noch viel mehr, dass die Schweiz ebenfalls kein Rückgrat zeigt (Die Offiziellen könnten ja die Binde tragen!). Da bewundere ich die Iraner-Fussballer mit ihrem Sing-Streik gegen ihre Mullah-Regierung. Die haben nach ihrem Protest viel zu befürchten, aber sie sind stark und mächtig …. und stehen zu ihrem Anliegen
22. Nov: Internet-Erweiterung auf meinem Thai-Handy
Die meisten Restaurants und Bars bieten zwar Internet an, aber dennoch ist diese Eingabe oft mühsam. Ich habe nun für 340 THB pro Monat (entsprechend etwa Fr. 10.–) mein Thai-Prepaid-Handy um einen unbeschränkten Internet-Zugriff erweitert.
Elon Musk gibt den Trump-Twitter-Account frei
Damit wird Twitter eine stinkende Kloake für Fakes, Lügen und Hass. Ein Medium der Kriminellen! Grässlich, damit will ich nichts mehr zu tun haben
Unwetter sind für Do/Fr 24./25. Nov. angesagt
Wow, da bin ich ja gespannt. Schwere Unwetter mit über 20 mm Regenmenge sind für Ende dieser Woche angesagt. Einen Vorgeschmack erhielt ich diese Nacht vom Sonntag auf den Montag 20./21. Nov. , als ich alle Fenster dicht schliessen musste, obwohl ich durch Vordächer geschützt bin. Aber rundherum wird das Wasser Kniehoch stehen.
Was bedeutet dies? „Einbunkern“ für ein paar Tage: Bier, Brot, Eier, gegrilltes Hühnchen, Wasser, Früchte
15. Nov.: Zweite Makula-Spritze – habe wieder Durchfall
Seit gestern leide ich wieder unter Durchfall. Vermutlich, weil ich am Abend zuvor zu viel gegessen und ein kaltes Bier getrunken habe. Schöner Mist, und heute muss ich zur Makula-Spritze ins Bangkok Hospital. Ich muss den Durchfall unbedingt stoppen!
Es hat geklappt. Ich konnte die 4 Stunden im Spital und auf der Operationsliege durchhalten, ohne in die Hosen zu machen.
Geplante Energie-Sparmassnahmen in Thailand
Der ukrainisch-russische Krieg trifft nun auch Thailand, weil die LNG-Flüssiggaspreise steigen. Die Thais erzeugen in Gas-Kraftwerken elektrischen Strom. In der Regierung wird laut darüber nachgedacht, dass Handel und Wirtschaft wie Shopping-Centers, Tankstellen, Bars und Nachtclubs sparen müssen. Sie sollen früher die Geschäfte schliessen, die Klimaanlagen auf maximal 27oC einstellen und Beleuchtung/Reklame dämpfen
Ich schäme mich, dass die Schweiz keine Munition in die Ukraine liefert
Ich bin traurig und erzürnt, dass die Schweiz keine Munition in die Ukraine liefert resp. freigibt zur Lieferung. Ich verstehe nicht, dass die sog. „Neutralität“ höher gewichtet wird, als das Leben eines ganzen Volkes aus der Nachbarschaft.
Das Gejammer der Deutschen kann ich in diesem Zusammenhang auch nicht verstehen. Wie kann Deutschland ausgemusterte Gepard-Waffen in die Ukraine liefern, ohne genügend Munition? … und sich nun bei der Schweiz beschweren. Man muss aber wissen, dass es sich um Munition im Nato-Kaliber 35 × 228 mm handelt, die international weit verbreitet und auch fabriziert wird. Es kommt mir vor, als wären die Deutschen froh gewesen, ihr Versagen auf die Schweiz schieben und auf einfache Art ihren Schrott auslagern zu können.
4. Nov: Habe meinen Twitter-Account gelöscht
Ich habe mein Twitter-Profil gelöscht. Ich mag mich nicht ob der Lügner, Querdenker, den amerikanischen Republikanern und Trump-Typen ärgern und noch weniger diese unterstützen.
Bin seit 3. Nov. 1990 Nichtraucher
In der Tat sind es nun bereits 32 Jahre her, seit ich eines Morgens nach dem Aufwachen und dem üblichen Husten mich entschlossen habe, mit dem Rauchen aufzuhören. Die am Tag zuvor gekaufte Stange mit 10 Päckchen habe ich schön sorgfältig auf der Lamperie über dem Terrassen-Fenster aufgereiht.
Ich war ein Kettenraucher mit 2 Päckli am Tag und habe nicht einmal vor Zigarren Halt gemacht. Seither bin ich clean und habe ich keine einzige Zigarette mehr geraucht …. nicht einmal berührt. Auf diese Tat bin ich bis heute stolz!
Gesundheits-Bulletin
Die aussergewöhnlichen Belastungen durch die Trennung von Pat, mit dem Thai-Visum und dem Stress mit dem Versicherungs-Nachweis und schlussendlich den Swiss-Flug umbuchen im letzten Monat haben mich stärker belastet, als angenommen. Am 26. Oktober, dem Tag als das meiste bereinigt und abgeschlossen schien, begann mein Körper zu rebellieren. Mein Darm spielte verrückt, ich litt unter Leistenschmerzen und dachte bereits an einen Leistenbruch. Aber ich litt nie unter grossen Schmerzen, höchstens etwas Druck im Unterleib.
Aber eben mein Darm spiele mehrmals verrückt. Ich musste ihn mit Imodium beruhigen und versuchen, meinen Stress abzubauen und meine Innereien wieder ans normale Leben zu gewöhnen: Reis, Hühnchen und nur schwach gewürzte Speisen….. Joghurt und Basler Leckerli gab es nicht mehr, denn beides fördert den „Durchfluss“ (habe ich im Internet gelesen und kann es bestätigen). Es geht abrupt aufwärts, seit ich auf kaltes Bier verzichte. Seit dem 9. Nov. bin ich wieder gesund und alles läuft wieder normal!…. bis am 14. November
Früher, d.h. vor mehr als 20-30 Jahren war es gang und gäbe, dass man sich in Thailand beim Essen von Salaten und ungekochten Gemüsen Durchfall und schlimmeres geholt hat, weil die Thais ihre Felder mit dem Wasser aus den schmutzigen Klongs bewässerten. Damals wurde man in jedem Reiseführer darauf aufmerksam gemacht, keinen Salat zu essen, nur Getränke aus verschlossenen Flaschen zu akzeptieren und Eis in Getränken abzulehnen.
Das mit dem Salat hat sich mittlerweile gelöst. Ich esse seit Jahren mit grossem Genuss frischen Salat. Sei es, dass ich diesen aus einem Lebensmittelgeschäft kaufe oder im Restaurant geniesse
Problematisch ist weiterhin das Wasser aus der Leitung und das Eis. Noch vor wenigen Jahren war die Verwendung von „gelochtem Eis“ unproblematisch und sicher. Dem ist seit der Covid-Pandemie, den fehlenden Gästen und den ansteigenden Lebenshaltungskosten nicht mehr der Fall. Manche Thai-Restaurants optimieren ihre Unkosten und mischen das saubere Loch-Eis mit dem schmutzigen Crushed-Eis!
Trinkwasser
Trinkbares Trinkwasser aus der Leitung gibt es in Thailand nicht! Daher kein Wasser aus der Wasserleitung trinken! Auch nicht in Bangkok oder Hua Hin!
Wer Leitungswasser trinkt, der muss mit gesundheitlichen Problemen bis hin zur Ansteckung mit Cholera oder Typhus rechnen
Wer das Leitungswasser abkocht, der kann damit zwar sicherstellen, dass vorhandene Bakterien abgetötet werden, aber die im Wasser enthaltenen Schwermetalle, Nitrate und Schwebstoffe und andere im Wasser aufgelöste Stoffe verbleiben natürlich im Wasser.
Ich habe als Schutz dagegen eine Wasser-Entkeimungs- und Reinigungsfilteranlage installiert. Ich traue dieser Installation trotzdem nur zu 65% und verwende dieses Wasser nur nach dem Kochen für Kaffee oder Suppe. Zum Trinken kaufe ich mir das Wasser in den Lebensmittelgeschäften in grösseren und kleineren Flaschen
Eiswürfel
Es gibt zwei Qualitätsstufen von Eis: 1. Eis zum Kühlen und 2. Eis zum Verzehr.
Das Eis zum Kühlen für Fisch, Seafood und auch Getränkeflaschen ist normalerweise crushed Eis/ zerstossenes Eis. Dieses sollte man niemals in Getränke geben, um sie zu kühlen. Es besteht kein Gewähr, dass diese zerstossenen Eiswürfel aus gereinigtem Wasser hergestellt wurden
Eis für Getränke aus Trinkwasser, erkennt man an dem Loch im Eiswürfel oder dem Loch im Eiszylinder. Es hat eine längliche Form mit Hohlraum. Eis in Plastiktüten aus dem Supermarkt sind immer unbedenklich.
Mein Durchfalls-Erlebnis
Ihr habt es in meinem Tagebuch gelesen. Ich wurde während 3 Wochen 2 resp. 3x von Durchfall heimgesucht. Anfänglich dachte ich an Stress, weil bei mir in dieser Zeit alles drunter und drüber ging. Nachträglich wurde es mir aber klar: Es waren verunreinigte Eiswürfel, die ich in das Glas mit Bier füllte, um das Bier schön kühl trinken zu können.
Es ist kein lustiges Erlebnis, wenn das, was man oben reinschüttet, unten wieder rausläuft. Dies kennt jeder von Euch. Mich hat es 2 oder 3mal erwischt, weil ich Bier mit Eiswürfeln kühlte. Ich kannte die Regel mit dem „gelochten“ Eis und es hatte auch solches Eis in dem Eis-Behälter. Aber wie ich erst nachträglich feststellte, auch gecrustes Eis, also zerstossenes Eis, das man nicht benutzen sollte. Ich kenne nun 2 grosse Restaurants, bei denen man es nie erwarten würde, die damit ihr teures gelochtes Eis mit dem billigen zerstossenen Eis streckten.
In manchen Gazetten liest man aber auch, dass viele Fremde kalte Getränke nicht vertragen und auch deswegen ihr Magen rebelliert. Dies war in meinem Fall nicht der Fall, denn ich trank zwischendurch eiskaltes Cola ohne Nebenwirkungen.
Wie habe ich mich geheilt: Mit Immodium und Kohle-Tabletten. Das Immodium stoppte den Durchfall relativ rasch, also innert weniger Stunden und die Kohle-Tabletten suchten sich die schädlichen Bakterien aus dem Darm und dem Magen.
Mein Ratschlag:
Kein offenes Leitungswasser trinken und kein Eis in öffentlichen Restaurants in Getränke schütten. Leider ist Thailand seit Covid und den aktuellen Preissteigerungen unsicherer geworden. Auch in Bezug auf die Lebensmittel-Qualität
Das erste, was einem in Thailand auffällt, fast alle Thais tragen eine Schutz-Maske. Keine FFP2-Masken, sondern nur die einfache weisse Schutz-Maske. Sie sind überzeugt, Ihre Maske schützt sie vor Ansteckung. Ich habe mit manchen Thais gesprochen. Da wird nichts infrage gestellt, wie es in Europa üblich ist. Sie fühlen sich einfach mit der Maske sicherer und stehen dazu. Es ist ihre freie Entscheidung.
Kürzlich war ich in einem Barbecue-Restaurant, dabei isst man unter freiem Himmel, wie es in den meisten Thai-Restaurants üblich ist. Jedoch das Buffet mit dem rohen Fleisch und Fisch sowie den Zutaten befindet sich in einem klimatisierten Raum. In diesem Raum muss man eine Maske tragen, weil man hier in einem „kleinen“ Raum oft nahe aufeinander ist. So will es die Hausordnung!
Wie in Europa herrscht einzig in Spitälern eine Maskenpflicht, sowie bei meinem Augenarzt. In allen anderen Geschäften und Shopping-Centers müssen keine Masken getragen werden. Aber eben. Auch hier tragen die Thais Masken. Die Farangs erkennt man daran, dass sie „nackt“ herumlaufen
Meine Meinung, mein Gefühl
Ich fühle mich in Thailand sicher, weil sich das ganze Leben im Freien abspielt. Einzig beim Besuch von Bars und Massage-Shops kommt man sich näher. Meine Sicherheit bestärken bei mir die Thais, weil sie sich freiwillig schützen.
Einzig kürzlich beim Gang ins Bangkok Hospital zu meiner monatlichen Augen-Spritze befiel mich ein komisches Gefühl: Hoffentlich habe ich kein Fieber! Denn dann würde der Alarmismus der Thais anlaufen, bis zu einer Quarantäne. Aus diesem Grund habe ich vor dem Gang ins Spital meine Körper-Temperatur gemessen, damit ich im Notfall mit fiebersenkenden Medikamenten dem Risiko der Quarantäne aus dem Wege gehen kann.
Den ersten Monat in Thailand habe ich mir etwas anders und ruhiger vorgestellt. Es herrschte auch nicht der Sonnenschein, den ich von Thailand kenne, denn es war bis Mitte Oktober Regenzeit. Dies wusste ich aber zum voraus. Aber zusätzlich ging einiges schief und hat mich moralisch stark belastet.
Am meisten bestimmt der Beziehungsabbruch durch Pat nach 14 Jahren. Für mich ein Drama. Ich konnte mich aber recht schnell auffangen und durchstarten.
Dann das ganze Theater mit der Verlängerung meines Thailand-Visums. Ich erlebte erstmals, wie man sich fühlt, wenn man Beamten und deren Gehilfen hilflos ausgeliefert ist, aber weiss, dass man alles richtig gemacht hat.
und nun litt ich vor wenigen Tagen an leichten Leistenschmerzen, die mich nach Konsultation des Internets sogar einen Leistenbruch befürchten liessen. Dies hätte gerade noch gefehlt, musste ich mir sagen und rüstete bereits mein Köfferchen. Aber nach 2 Tagen und 2 Voltaren war alles weg. Seither bin ich ziemlich beschwerdefrei. Ich vermute, die ganzen Aufregungen mit Pat und dem Visum haben mich körperlich angeschlagen
Aber es gibt auch erfreuliche Momente zu melden:
Mein Haus in Hua Hin war in tip-top-Zustand, als ich ankam. Maleena hat sich beim Reinigen übertroffen und mir als Welcome 2 Lotusblüten-Gefässe hingestellt
Mein Honda-Roller liess sich nach einer Revision mit Oelwechsel und neuer Batterie wieder bedienen und tut weiterhin seine Dienste. Mein Augenleiden behindert mich nur mässig, wobei ich jedoch nachts unbeleuchtete Strassen meide.
Bei meinem Augenarzt Dr. Pairat war ich bestens aufgehoben. Er hat mir bereits die erste Augen-Makula-Spritze im grossen Operationssaal des Bangkok Hospitals verpasst
und seit Mitte Oktober ist die Regenzeit vorbei und es herrscht das typische Thailand-Wetter unter blauem Himmel
Die Schäden nach der Covid-Pandemie in Thailand sind überall sichtbar, aber nicht so schlimm, wie ich es vermutet hatte. Viele Geschäfte sind geschlossen, auch in den Shopping-Centers, aber viele haben bereits wieder geöffnet. In Thailand herrscht eine andere Mentalität als z.B. in Deutschland. Dort beklagt man sich und ruft nach dem Staat. In Thailand muss man selber auf die Hinterbeine stellen und Initiative ergreifen.
Wer kennt nicht in Bangkok das „Pantip-Center„, Thailands grösstes Einkaufs-Center für Elektronik- und IT-Produkte oder das in der Nähe liegende ebenfalls 6-stöckige „Palladium Shopping-Center“. Alle Geschäfte sind geschlossen resp. nicht mehr existent.
Die Teuerung hat auch in Thailand zugeschlagen. Für uns Ausländer aber recht moderat und nicht Existenz-bedrohend. Die Flugpreise schenken schon mehr ein, denn diese sind mach meinem ersten Ueberblick je nach Saison überproportional explodiert. (>25%)
Die Umbuchung meines Rückfluges habe ich via Mail beim Swiss-Reisebüro bereits in Auftrag gegeben und soeben die Rückmeldung erhalten. Ich werde am 1. März 2023 wieder nach Zürich zurückfliegen. Die Mehrkosten für das Rückflug-Ticket waren mit Fr. 725.– beträchtlich, wobei ich die Kalkulation der Swiss nicht ganz verstehe. Aber es ist schwierig, aus der Distanz etwas zu hinterfragen. Ob es sich überhaupt bei der aktuellen Swiss-Mentalität lohnt?
So, das wäre mein erstes Lebenszeichen aus dem Fernen Osten. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und meine Stimmung ist super. Ich gehe alle 1-2 Tage Schwimmen und habe gestern meinen ersten Strand-Spaziergang durchgezogen.
Ich wünsche Euch eine gute Zeit und geniesst den Vor-Advent
+++ Mein Hin und Her wegen Thailand: Absage meiner Reise +++
7. Jan: Absage meiner Thailand Reise
Live Ticker
Es war der Abschluss eines tagelangen Kampfes mit mir. Heute Freitag, 7. Jan. habe ich mich entschlossen, den Flug nach Thailand nicht anzutreten, obwohl ich ohne 7-Tages-Quarantäne noch hätte einreisen können. Vorallem die Abhängigkeit der monatlichen Augenspritze zur Stabilisierung meiner Makula-Augen-Erkrankung hat mich zu diesem Entscheid bewogen. Diese Behandlung verträgt keine Verschiebung durch Omikron-Infektionen weder im Bangkok Hospital noch beim Augenarzt. (mehr dazu in einem eigenständigen Beitrag inm Sommer-Tagebuch)
5. Nov. 2019: Sakura Japanisch Sushi
1. Jan.: Ich werde nach Thailand fliegen
Gestern anlässlich meines Geburtstages habe ich mich entschlossen, nach Thailand zu fliegen. Ich teile die Risiken als akzeptabel ein. Ich werde mich zurückhalten und die hygienischen Grundregeln wie hier in der Schweiz einhalten müssen: Abstand und Masken.
Abflug mit Swiss: Donnerstag, 13. Jan. 2022 um 13:10 Uhr in Zürich
Rückflug mit Swiss: Montag, 28. März 2022 um 23:20 ab Bangkok Suvarnabhumi
Seit Mitte August 2020 ist es defintiv. Mit einem lachenden und weinenden Auge habe ich mich entschieden, den kommenden Winter nicht in Thailand sondern in meiner Heimat der Schweiz zu verbringen. Ich kann nämlich nicht damit rechnen, dass Thailand noch in diesem Jahr seine Grenzen für Ausländer und im speziellen für Europäer öffnen wird.
Aus diesem Grund habe ich mich für die Gesundheit entschieden. Ich kann an einer 1-jährigen klinischen Studie für ein neues Medikament „Beovu“ gegen meine Augenkrankheit „feuchte Makula Degeneration“ teilnehmen.
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2020/09/07/aug-2020-mein-endgueltiger-entscheid-diesen-winter-werde-ich-in-der-schweiz-bleiben/
Nach 12-stündigem Flug aus Bangkok kommend bin ich gestern am Mittwoch, 11. März 2020 wieder in Zürch gelandet und mit dem Zug nach Basel gefahren, wo mich mein Freund Renato um 21 Uhr am Bahnhof abholte und nach Binningen in mein Lieblings-Zuhause brachte.
Der Flug war problemlos und blieb ohne Ueberraschungen wegen des Corona-Virus. Einzig auf dem Flughafen Suvarnabhumi wurde ich vor dem Immigration-Schalter auf Fieber gemessen. Der Swiss-Flug mit der Boeing 777-300 war mit 258 Passagieren besetzt, wobei 340 Platz gehabt hätten. Weder im Flugzeug noch auf der anschliessenden Zugfahrt nach Basel ist mir irgendetwas aufgefallen, was auf den Corona-Virus deuten könnte. In der Schweiz trugen sehr wenige Leute Papiermasken.
Rückblick auf 5 Monate Hua Hin
Mein insgesamt 12. Winter in Hua Hin (Thailand) ist damit abgeschlossen. In Thailand fühlte ich mich wohl und zu Hause. Ich könnte mir gut vorstellen, meine jetzigen 5 monatigen Aufenthalte um bis zu 2-3 Monate zu verlängern, sobald das Projekt Istrien aus Alters- oder Campingplatzgründen wegfällt.
In dieser Thailand -Zeit habe ich wiederum einiges erlebt, worüber ich in meinem „Thailand-Tagebuch“ berichtete:
Corona-Virus
Ihr müsst wissen, dass man in Thailand schlecht informiert wird. Einer der Gründe ist die thailändische Schrift, die ich nicht lesen kann. Zudem werden manche Informationen aus politischen Gründen zurückgehalten. Ich habe jedoch keine Angst hier in Hua Hin, denn grosse Menschen-Aufläufe gibt es nicht mehr. Die meisten Touristen sind wegen des Corona-Virus und Saison-Ende abgereist. Auf den Strassen hat es nur noch Einheimische und ein paar Rentner. Ich fühlte mich hier sicher. Sicherer als in Basel. Ich bin mir bewusst, dass mein Istrien-Aufenthalt gefährdet sein könnte.
Pat
11. Nov. 2019
Pat ist mittlerweilen auch 66 Jahre alt. Sie war nur zwei Mal bei mir in Hua Hin. Sie ist schwer krank und war mehrere Wochen im Spital. Sie erhält monatlich zwei Chemos und musste sich zudem am Unterleib operieren lassen.
Wir verkehren weiterhin mit dem Handy untereinander, denn Pat kann seit 2 Jahren nicht mehr sprechen. Ihre Stimmbänder sind kaputt. Die letzten Tage vor meinem Abflug nach Hause waren wir nochmals zusammen im Baiyoke Sky Tower in Bangkok. Ich hoffe, wir werden uns nächste Saison nochmals sehen!
13. Jan.: Diebstahl meines Handy und Tablet
Der Diebstahl meines Schweizer Handys und der Tablets waren mein einschneidendste Erlebnis in Thailand. Ich hätte nie geglaubt, dass in meinem Haus eingebrochen werden würde. Noch weniger, weil ich zur Tatzeit im Haus weilte.
Ich arbeitete am Notebook im Wohnzimmer, ging ganz kurz nach hinten in die Küche/WC. In dieser kurzen Zeit gingen die Räuber durch die Haustüre ins Haus. Sie war offen und nur das Mückengitter vorgezogen, und raubten das Telephon und Tablet, die neben dem PC lagen. Den PC und die Tasche mit meinem Geldbeutel liessen sie links liegen. Wie sie ins verschlossene und geschützte Haus-Areal kamen, habe ich am nächsten Tag entdeckt. Sie kletterten über die 2 m hohe Seitenmauer vom Nachbar-Haus. Diese Lücke habe ich in der Zwischenzeit mit Stacheldraht geschlossen.
Durch diesen Diebstahl war ich meiner Schweizer Telefon-Nummer beraubt, die ihr alle kennt. Ich war nicht mehr erreichbar. Dies hatte schwerwiegende Konsequenzen. Nicht nur, dass ich nicht mehr erreichbar war, auch nicht über WhatsApp, sondern dass ich meine Briefpost nicht mehr lesen und bearbeiten konnte.
Der Kundendienst Schweizer Post machte einen miesen Eindruck
Wie bereits erwähnt, ist mir am 13. Jan. mein Schweizer Handy aus meinem Haus in Hua Hin gestohlen worden. Dadurch konnte ich nicht mehr auf meine digitalisierte Briefpost zugreifen, da der Sicherheitscode fürs Login in den Post-Service „ePost-Office“ weiterhin an die Tf.-Nummer meines gestohlenen Handys geschickt wurde.
Ich wandte mich x-Mal an den Kundendienst der Post, um meine gestohlene Telefon-Nummer durch meine Schweizer-Ersatz-Handy-Nummer auszutauschen. Ich hatte in der Tat aus Sicherheitsgründen ein zweites Handy mit ALDI-Prepaid-SIM-Karte bei mir. Glaubt ihr, dass ein Austausch zweier Tf-Nummern möglich gewesen wäre? Der Post-Kundendienst hatte keine Ahnung über seine eigenen Anwendungen und Dienstleistungen. Sie gaben mir viele Tips, aber keiner war brauchbar. Es war ein Debakel des Post-Kundendienstes. Ein typisches Zeichen eines Staatsbetriebes, der keine Konkurrenz befüchten muss.
Durch Zufall bin ich nach 1 Monat auf die Mail-Adresse „support@swissid.ch“ gestossen. Diese Firma macht das Sicherheits-Login für den „ePost-Office“-Service. Zwei Tage später nach 1 Monat Theater mit dem Post-Kundendienst war die Handy-Nummer ausgetauscht und ich konnte am selben Abend 19 Briefe lesen resp. nach Binningen weiterschicken, um nach meiner Ankunft am 11. März die Steuererklärung zu erledigen.
Mein Haus: Umbau des Vorplatz und neue Maschinen
Winden und andere Kletterpflanzen haben seit 2-3 Jahren in der Zeit meiner Abwesenheit meinen Vorplatz überwuchert. Es war ein erschreckender Anblick, wenn ich frisch in Hua Hin eintraf.
Diesem Drama habe ich ein Ende bereitet: Ich habe die Erde ausgraben und mit Steinen auffüllen lassen. Das angenehme Grüne bilden nun mehrjährige Topfpflanzen im Innenraum meiner Terrasse, die auch kein Vermögen kosten.
Für mein zentral gelegenes Haus mit grossem Wohnzimmer/Büro, 2 Schlafzimmer, Küche Toilette/Dusche bezahle ich monatlich um die SFr. 540 Miete. Für diesen Preis kann ich in Thailand nicht erwarten, dass der Vermieter viel renoviert und ersetzt. Diese Saison habe ich auf eigene Rechnung die Waschmaschine, den Gefrier-Kühlschrank und den Fernseher ersetzt.
Jan. 2020: Sitzplatz mit chinesischem Tisch und Topfpflanzen
Stromausfall
Zweimal ist im November der elektrische Strom je etwa 1 Stunde ausgefallen. Es war bereits Nacht. Kerzen musste ich anzünden, um etwas zu sehen. Ein solcher Ausfall ist zu verkraften und nicht aussergewöhnlich. Kritischer ist es, wenn dieser mehrere Stunden anhält. Dann wird es kritisch, weil auch die Wasser-Spülung des WCs nicht mehr funktioniert.
23. Dez. 2019: Stromausfall in Hua Hin
Infos aus der Heimat durch Medien
Informationen aus der Heimat und auch von anderswo gehören für mich zum Leben. Ich wäre unglücklich, wenn ich nicht wüsste, was in Europa und speziell in der Schweiz geschieht. Dank Radio und Fernsehen bin ich recht aktuell und geniesse diesen Service. Bitterer sieht es mit den Schweizer und neuerdings auch den Deutschen Presse-Angeboten aus. Da herrscht ein Kampf der internationalen Presse gegen die eigenen Kunden sprich Internet-Kunden, weil diese nicht dies tun, was die Journalisten wollen!
Mittlerweilen haben sich praktisch alle Schweizer Tageszeitungen aus dem gratis OnLine-Geschäft ausgeklinkt. Sie wollen die lesefreudigen Kunden zwingen, für ihre Online-Ausgaben monatliche Abo-Gebühren ab Fr. 20.– zu bezahlen. Dies, auch wenn man in den einzelnen Ausgaben denselben Einheitsbrei geschrieben durch zentrale Redaktions-Teams lesen muss. Ohne irgendwem weh zu tun, nach meinem Wissen sind nur noch der vielgeschmähte BLICK und 20Minuten, sowie Teile des Spiegels und des Focus-Magazins kostenlos zu lesen. Zudem gibt es einige private, öffentlich rechtliche und ausländische Angebote
Ich bin gespannt, wie lange es geht, bis die Verleger realisieren, dass sie durch ihre Einschränkungen viele Inserenten und grosse Inserate Einnahmen durch fehlende Klicks verlieren. Ja, die Jounalisten, die doch alles besser wissen und der Wirtschaft Rat und Kritik austeilen, steuern ihr Boot auf direktem Weg zum Bankrott der Presse-Landschaft. Das Thema „Flat-Rate für die Presse-Organe“ mag ich ja gar nicht mehr erwähnen, denn die Verleger schweben immer noch in einer Wolke wie früher die Musik-Industrie.
Näharbeiten und Uhren-Reparatur
Dieses Jahr habe ich hier in Thailand die Reissverschlüsse dreier Kopfkissen ersetzen lassen. In der Schweiz hätte mich dies bestimmt weit mehr als Fr. 50.– gekostet. Hier bei der Nachbars-Näherin: 120 THB, das sind umgerechnet ca Fr. 4.– inkl der Reissverschlüsse
Ich besitze zwei dieser OMEGA Seamaster Uhren, die ich sehr oft trage. Bei beiden ist das Metallband auseinander gebrochen. 4 Teile lagen nun vor mir. Diese brachte ich dem einheimischen Uhrmacher und fragte ihn, ob er aus diesen 4 Teilen wenigstens 1 Uhr wieder zusammensetzen könne. Als ich nach 1 Stunde zurückkam, übergab er mir stolz 2 komplett revidierte Omega Seamaster und verlangte für seine Arbeit 150 THB, das sind ca. 5 SFr.
Sport und meine Gesundheit
Meine Weihnachts- und Neujahrskarte 2019/20
Abgesehen von meiner Augenkrankheit „Feuchte Makula-Degeneration“ fühle ich mich top-fit. Monatlich lasse ich mir auch hier in Thailand im nahen Bangkok Hospital die Eylea-Spritze verabreichen.
Ich fahre noch regelmässig mit dem Rennrad meine Ausfahrten der „Hua Hin Roadies“ mit. Jede einzelne etwa 80-110 km lang. Diese Saison musste ich 2x krankheitshalber aussetzen, weil ich Ende November 2019 in Bangkok zu wenig Flüssigkeit zu mir nahm und unter Dehydrierung, und später im Januar 2020 unter einer hartnäckigen Bronchitis litt. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Ich bin in den 5 Monaten gegen 3’500 km gefahren. Am Schluss meines Aufenthaltes war ich in Höchstform und konnte eine 80km Ausfahrt mit einem 29 km/h Schnitt fahren. Ganz ordentlich für einen 77-Jährigen
Shopping in Thailand
Shopping gehört zu einem meiner Hobbies. Thailand ist für mich ein Paradies. Manchmal überkommt mich die Kauf-Sucht, dann muss ich mich zurückhalten. Für diese Saison habe ich mir eine Einkaufsliste geschrieben. Diese habe ich nun abgearbeitet:
2 blaue Jeans, 1 beige Trekking-Reise-Hose mit vielen Taschen
2 Gilets aus Thai-Seide, je 1 schwarze Armani- und eine beige marmorierte lange Hose für die kommenden Festivitäten im Kosovo
2 weisse Sport-BOSS-Hemden mit 2 Brusttaschen, hellblaue Shirts zu den Jeans passend
1 schwarz-weiss karierter Reebok Sneaker
Camping-Geschirr
Socken, Gürtel und anderes Kleinzeugs wie Ingwer-Tea
Reebok-Sneakers
Internet
Ohne Internet könnte ich mir einen 5 Monats-Aufenthalt in Thailand nicht vorstellen. Internet begleitet mich auf Schritt und Tritt. Auf manche Dinge könnte ich im schlimmsten Fall verzichten, aber Fernsehen/Zeitungen, Bank-Geschäfte, Kontakte zu meiner Familie und Freunden über WhatsApp, LINE oder VIBER, digitale Briefpost, sind für mich lebenswichtig.
Ich habe diese Saison auf Glasfaser und 5G gewechselt. Ja, die Thais sind bereits soweit. Dies war innert 2 Tagen ab Bestellung samt Installation der Glasfaser-Abzweigung von der Hauptstrasse her möglich, ohne dass ich dafür etwas zusätzliches bezahlen musste. Wie viele Wochen hätte ich bei der Swisscom gewartet?
Sexy Unterwäsche in Pratunam
Ausflüge und Besichtigungen
Ich war nicht allzu aktiv und machte wenige Ausflüge. Ich war zweimal in Bangkok. Das erste Mal im November hat es mich ins Bett geschmissen wegen Dehydrierung des Körpers. Zuerst trank ich zu wenig, und als der Durst kam zu viele Süss-Getränke wie Cola, Fanta, Schweppes etc. Was ich erst später erfuhr. Der Zucker in den Süssgetränken braucht zu seiner Verarbeitung Wasser und entnimmt dieses dem Körper! Beide Male residierte in einerm der höchsten Hotels in Bangkok dem „Baiyoke Sky Tower„. Inmitten des Trubels von Pratunam, der grösste Shopping-Aerea der Welt. Man findet hier auf engstem Raum tausende von Geschäften und Läden mit Kleidern, Schuhe, Taschen etc.
Von Hua Hin aus besuchte ich 2x die Höhle Khao Luang in Phetchaburi. Sie ist für mich einmalig und strahlt unzählige beruhigende Wellen aus. Mehr darüber erfährt ihr in meinem illustrierten Bericht: „Tropfsteinhöhle Tham Khao Luang in Phetchaburi„
8. Nov. 2019 Phetchaburi Khao Luang Höhle
Ueber den bevorstehenden Sommer in Basel, Istrien und im Kosovo berichte ich wie gewohnt in meinem „Sommer-Tagebuch„
+++ Rückflug +++ Corona in der Schweiz +++ Abschied +++ bla bla bla +++
11. März: Rückflug in die Schweiz
Am Mittwoch, 11. März um 13:05 Uhr startete die Swiss 777-300 mit 258 Passagieren, 340 hätten Platz gehabt, von Bangkok-Suvarnabhumi in Richtung Zürich. Abgesehen vom Fiebermessen kurz vor dem Immigration-Schalter auf dem Flughafen habe ich auf der ganzen Reise nichts vom Corona-Virus gespürt. Mir ist aufgefallen, dass wenige Leute in der Schweiz Schutzmasken tragen.
9. März: Putzen und Packen, dann 2 Tage Bangkok
„Max, der Hausmann“, hätte ich diese Notiz auch überschreiben können. Als mehrjähriger Single kein Problem. Soeben habe ich den Putzgang der Waschmaschine aktiviert, die Abfälle entsorgt, Kühlschrank abgetaut und geputzt. Den Boden habe ich bereits gestern nass aufgenommen ….
Um 12 Uhr kam das Taxi und brachte mich ins zweithöchste Hochhaus Thailands ins „Baiyoke Sky Tower“ nach Bangkok, wo ich mit Pat noch 2 Tage verbrachte.
Corona-Virus in der Schweiz (Stand 3.3.2020)
Gemäss einer Statistik der Weltbank steht die Schweiz auf Platz 9 der am stärksten betroffenen Länder. Sie weist 0.66 Infizierte auf 100’000 Einwohner auf
Südkorea ist Spitzenreiter mit 10.04, vor China 5.57 und Itralien 4.14. Deutschland und Oesterreich mit 0.24 Infizierte kommen erst auf dem 16./17. Platz
Diese Zahlen lassen die harten und einschneidenden Massnahmen unseres Bundesrates verstehen, der bis auf weiteres alle Veranstaltungen mit mehr als 1’000 Beteiligten verboten hat. Darunter fallen die Basler Fasnacht, Theater-Vorstellungen, Fussball- und Eishockey-Meisterschaft etc.
Im Gegensatz zu den unvermeidlichen „Besserwissern“, die alles immer besser wissen, versucht der Bundesrat die mögliche Pandemie am Entstehen zu packen und nicht erst, wenn nichts mehr zu retten ist.
4. Mörz 2020: Fasnachts Mittwoch am Käppelijoch (Foto: HR. Linder)
Abschied nehmen
Noch wenige Tage und Stunden bis es wieder in die Schweiz zurück geht. Ich freue mich nach 5 Monaten Thailand darauf. Vorher aber galt es Abschied zu nehmen von Freunden aus aller Welt:
1. März 2020: Ausfahrt nach „Huai Mai Thai“ mit Jack, Francois und Max
3. Mörz 2020: Audfahrt Dolphin Bay mit den Hua Hin Roadies
3. März 2020: Abschiedsessen beim Shiva-Inder: Christoph Schwegler, Astrid und Roger Wallmer und Max
Kurz vor meiner Abreise besuchten mich mein ehemaliger Vorgesetzter Werner Lang, dem ich meine vorzeitige Pensionierung mit 58 Jahren verdanke. Mit Barbeque und Lobster-Essen liessen wir die Vergangenheit mit Blick in die Zukunft hoch leben.
bla bla bla
„bla bla bla? bla bla! bla bla bla, bla bla bla! ….“ Dies ist ein Hintergrundbericht vom „Blick“ über den abgesagten Morgestraich vom 2. März aus Basel. Deren Veröffentlichung hier in meinem Tagebuch wurde vom Ringier-Verlag genehmigt…..Sie sind froh um jeden Leser!
+++ Revision Ohr +++ Corona-Virus +++ Revision TREK-Rennrad +++ Augenspritze und Gewicht +++ Post-Problem gelöst +++ NSA und Huawei +++ Mango-Torte +++ Bye bye CDU und FDP +++ Xiaomi und Aliexpress +++ Makha Bucha Day +++ Fan Peter +++ Verlängerung DTAC-SIM-Karte +++
29. Feb: Revision meines Ohrs
Seit etwa 2 Wochen schlossen sich meine beiden Ohren beim Schlafen, sodass ich in zum Schluss nicht einmal mehr den Wecker hörte. Wenige Minuten nach dem Aufstehenwar alles gut! Meine Diagnose lautete: Ohrenschmalz!
Man muss wissen, dass mein Hausarzt seit ein paar Jahren meint, ich sollte mal zum Ohrenarzt, um meine Ohren durchzuspülen. Heute ging ich ins Bangkok-Hospital, um meine beiden Ohr reinigen zu lassen. Es kam einiger Schmutz raus und ich vernahm einen neuen Sound in HiFi-Qualität. Nach 1 Stunde war ich bereits wieder zu Hause. Es kostete mich 1’705 THB, das sind etwa SFr. 55.–. „Ich soll doch jedes Jahr einmal vorbei schauen“, meinte die hübsche Aerztin! „und ja keine Q-Tips benützen!“
28. Feb.: Corona-Virus: Nur keine Panik
Ich will das Corona-Unheil nicht verniedlichen. Da wird einiges auf uns zukommen und dennoch empfehle ich: Nur nicht in Panik ausrasten. Ich finde es richtig, dass der Schweizer Bundesrat heute alle Grossveranstaltungen der nächsten 2 Wochen abgesagt hat. Darunter fallen u.a. auch die „Basler Fasnacht“ und die Fusball- und Eishockey-Mesiterschaft. Wie wird die Regierung für die anschliessende Zeit entscheiden? Ich vermute weitere Absagen, auch weltweit! Gefährdet sind er Genfer Automobil-Salon … und auch die Eishockey-WM im Mai…. und später voraussichtlich auch die Fussball-EM und die olympischen Spiele in Japan
Vielleicht beruhigt es etwas, wenn ihr Euch bewusst werdet, dass die jährliche Influenza allein in Deutschland jährlich zwischen 15-25’000 Toten verursacht?…. im Winter 2017/18 waren es 25’100 Tote. Die Schweiz ist 10x kleiner.
Ich würde abwarten, wie sich alles entwickelt und die eigenen Emotionen zurückfahren …. Zur Zeit (Ende Feb. 2020) sind weltweit 2’700 Leute an diesem Virus gestorben.
19. Feb: Revision meines TREK-Rennrades
Mein Trek-Rennrad hatte eine Voll-Revision bitter nötig. Seit dem letzten Mal bin ich etwa 20’000 km gefahren. Eines der SPD-Pedale drehte sich nicht mehr frei im Leerlauf. Hier in Hua Hin gibt es mehrere Velo-Händler. Der „Bas-Bike“, wie wir ihn nennen, ist für solche Arbeiten mit Abstand der Beste. Er übt seinen Beruf aus Liebe aus. Jedes Rad, das er auseinander nimmt, liebt er wie sein eigenes Kind. Sorgfältig wird jede Stelle entfettet und neu eingecremt. Rund 2 Stunden hat er sich für mein Trek Zeit genommen … und dies ohne Material-Kosten zu 800 THB, das sind etwa SFr. 25.–
13. Feb: Augenspritze und Gewicht
Heute bekam ich im Bangkok Hospital von Dr. Payrat meine monatliche Augenspritze, was aber viel wichtiger war: Beim üblichen Eintritts-Check wurde mein Körper-Gewicht nochmals um 1,5 kg leichter befunden, gegenüber dem Vormonat. Es steht nun auf 84kg. Damit habe ich mein ursprüngliches Ziel von 85kg vom 14. November 2019, als ich noch 89.5 kg wog, unterschritten. Wenn das so weiter geht, habe ich bald eine Adonis-Figur.
Auch diesmal gab es beim Eintritts-Check wiederum eine heitere Episode: Die Schwester fragte mich nach Allergien, ob ich ein Gebiss trage (unter Gekicher), oder edwelchen Schmuck, Uhren, Geld oder Schlüssel bei mir habe. Ich kannte diese Fragen und habe alles zu Hause gelassen, ausser Papier-Geld, um die End-Abrechnung zu bezahlen und meinen Roller-Schlüssel. Den wickelte ich zwischen ein Taschentuch in die untere Hosentasche. Und prompt glaubte mir die fragende Schwester nicht und fasste mich an den Hosentaschen …. lachte und drohte mit dem Zeigefinger. Ich glaube, sie haben Angst, dass im Operationssaal etwas gestohlen werden könnte und man den Schwestern den Vorwurf machen würde.
12. Feb: Mein POST-Problem hat sich gelöst
Vielleicht könnt ihr Euch erinnern: Am 13. Jan. wurde mir mein Schweizer Handy gestohlen, sodass ich meine digitalisierte Briefpost nicht mehr lesen und bearbeiten konnte. Die Lösung meines schwerwiegenden Problems wurde zu einem Debakel des Kundendienstes der Schweizer Post. Sie konnten mir nicht helfen und waren schlichtweg überfordert.
Nach 1 Monat kam die Lösung von anderer Seite. Ich fand durch Zufall und Kombinatorik die Support-Mail-Adresse der Fa. SwissID, die fürs Login verantwortlich ist. Innert 2 Tagen vom ersten Mail bis zur Lösung hat der SwissID-Support die gestohlene Tf.-Nummer durch meine zweiten Schweizer Handy-Nummer ersetzt. Seit dem 12. Feb. kann ich meine Briefpost wieder lesen und bearbeiten. Mein Dank gilt dem vorbildlichen und professionellen Support der SwissID.
Der Kundendienst Post hat sich ein paar Tage später für ihre desaströse Leistung entschuldigt und interne Ausbildungs-Massnahmen versprochen, sowie mir 2 Monate der ePostOffice-Gebühr erlassen.
NSA, Snowden, Huawei und 5G-Netz
Wer erinnert sich nicht an die Snowden und NSA-Affäre vor ein paar Jahren. Als im Jahre 2013 herauskam, dass die amerikanischen Geheimdienste in grossem Stile alle DatenKanäle weltweit bis zum Handy der Kanzlerin Merkel belauschten und abhörten.
Heute hört man nichts mehr davon, aber die Amis unterstellen dem chinesischen Marktführer Huawei dieselben Praktiken, ohne Beweise dafür zu liefern. Ich finde es richtig, für den Ausbau des 5G-Netzes den Chinesen eine Chance zu geben. Sie sind einfach besser als die Amis. Schlussendlich sind wir sowohl den Amerikanern wie auch den Chinesen ausgeliefert, falls man vom Bösen ausgeht. Beiden Weltmächten geht es um die Weltherrschaft. Seit Trump die Welt belügt, bin ich mir nicht mehr sicher, ob die USA die bessere Wahl ist.
7. Feb. 2020: Xiaomi und AliExpress
Als Ersatz für mein gestohlenes Handy habe ich soeben bei Digitec (Schweiz) ein „Xiaomi Redmi Note 8 Pro“ (128GB, Ocean Blue, 6.53″, Hybrid Dual SIM, 64Mpx Camera) zu SFr. 259.– bestellt.
Der Grund für meine vorzeitige Bestellung, bereits 1 Monat bevor ich nach Hause kommen werde, ist die Befürchtung, dass es wegen des Corona-Virus zu Produktions- und Liefer-Engpässen in China kommen könnte.
Parallel dazu bestellte ich bei „AliExpress“ ein hellbraunes Leder-Etui fürs Xiaomi-Handy zu SFr. 7.50.– und eine Glas-Schutzfolie à SFr. 1.50
Nun fehlt nur noch die SIM-Ersatz-Karte, die ich 2-3 Tag vor Abreise in die Schweiz bestellen werde. Dann sollte ich mit meiner „alten“ Schweizer Handy-Nummer wieder bei den Leuten sein!
6. Feb. 2020: Torte mit Siri Nan
6. Feb: Frauen und Torten
Ich war eingeladen bei Lucien Kirch und seiner Siri Nan in ihrem neuen Haus etwas ausserhalb von Hua Hin…. Zu meinen Ehren hat Siri diese leckere Mango-Torte gebacken. Etwas vom Besten, das ich je gegessen hatte!
Bye bye FDP und CDU
Für mich als FDP-Fan eine Katastrophe, wie sich diese Partei in Thüringen verhalten hat: mit den braunen Faschisten zusammen arbeiten zu wollen! Für einen normal-Sterblichen unbegreiflich! Ich habe dies jedoch bereits vor einigen Jahren, nachdem ich die Memoiren vom Alt-Kanzler Helmut Schmidt gelesen hatte, befürchtet und er erwähnt es auch, dass im deutsch Volk solche Gene schlummern könnten.
Ich weiss, nun kommt ein Sturm der Entrüstung. Dieser zeigt aber eher, dass diese die Deutsche Geschichte nicht kennen und nicht wissen, dass Deutschland bereits 3 riesige Krieg in jüngster Zeit auf dem Gewissen hat, nämlich 1864-71 Deutsche Einigungskriege, Erster Weltkrieg 1914-18, Zweiter Weltkrieg 1939-45
Nach der SPD hat es nun auch die beiden anderen Mitte-Parteien CDU und FDP erwischt. Beide werden massiv an Wählergunst verlieren. Die FDP steht vor dem Abgrund ins Nichts. Die AfD wird die Gewinnerin sein, denn es existieren daneben nur noch linke Gruppierungen. Wohin driftet Deutschland, weil auch die deutsche Wirtschaft daran ist, in die falsche Richtung zu driften?
8. Feb. 2020: Makha Bucha Day
Der Makha Bucha Day ist der zweit-grösste buddhistische Feiertag in Thailand. Er findet immer am 3- Vollmondtag des gregorianischen Kalenders statt. Es gibt heute kein Alkohol, weder in den Geschäften noch den Restaurants und Bars. Nach Eindunkeln umrunden die Mönche mit ihren Gläubigen in der Hand die Dreifachen Opfergaben, eine brennende Kerze, drei brennende Räucherstäbchen und einen Blumenkranz oder eine frische Blüte 3x das Heiligtum ihres Tempels.
Nach der Ueberlieferung versammelten sich noch zu Lebzeiten Buddhas 1250 Mönche exakt an diesem Tag ganz spontan zu einer unangekündigten Predigt, an der Buddha seinen Tod in 3 Monaten voraussagte (was auch tatsächlich der Fall war).
Peter, ein Fan aus Basel
Ich war im Shoppingcenter Market Village und verdrückte 2 Donats, weil ich auf eine Bestellung warten musste. Da sprach mich unverhofft ein graumelierte Mann im mitteren Alter an „Du bist der Max!“ Wir setzten uns zusammen, plauderten und zum Schluss machte er noch ein Selfie mit mir. (Er hat mir versprochen, dieses Selfie mir zu schicken!)
Es war ein Fan meiner Homepage, der ein paar Tage in Hua Hin weilte und nun nach Koh Samui weiterreiste. Ich bin immer wieder überrascht und erfreut, wenn ich angesprochen werde. Wie muss es wohl einem Roger Federer gehen, der überall erkannt wird? Ist dies dann noch lustig?
Verlängerung Handy-Vertrag DTAC
In Thailand nutze ich eine Prepaid-Handy-Sim-Karte von DTAC. Ich benötige diese Nummer für meine Bank-Geschäfte mit der Kasikorn-Bank. Deren Gültigkeit würde sich automatisch verlängern, wenn ich oft telefonieren, d.h. sie aufladen würde. Im Zeitalter des Internets mit LINE-, Facebook- und WhatsApp-Messenger telefoniere ich selten. Deshalb muss ich jährlich deren Gültigkeit verlängern lassen. Für 1 Jahr Verlängerung bezahlte ich 24 THB, das sind etwa SFr. –.70
In jedem Haus in Thailand finden sich überall unzählige Schädlinge und Ungeziefer. Ich mag keine Kakerlaken, Thermiten und ähnliches Getier. Deshalb beauftrage ich einmal im Jahr eine PEST-Control Firma, das Haus zu schützen. Sie spritzen dazu giftige Substanzen unter das Haus durch vorgesehene Kanäle und versprühen diese Pestizide auch im Haus an und falls nötig auch in den Türzargen, in der Küche und in der Umgebung. Etwa 2 Stunden dauert der Spuk und kostete mich 4’000 THB ( entsprehend etwa SFr. 120).
Nach etwa 4 Stunden Lüften sind die nicht gerade gesundheitsfördernden Dämpfe aus dem Haus vertrieben und mein eigener Duft tritt wieder in den Vordergrund. Einmal im Jahr muss ich da durch!
100 Liter Fass mit Pestiziden
Dieses Geld ist gut angelegt. Ich leide weder unter Kakerlaken, Ameisen, Thermiten der andere Kleintiere, die zum Teil sehr giftig sein können.
Und ganz zum Schluss wird auch meine Terrasse und der Vorgarten behandelt. Am Tag darauf lag eine tote Ratte hinter dem Haus!
10. Feb. 2020: Pest Control – Ungeziefer Vernichtung
Als ich vor über 50 Jahren zum ersten Mal in Thailand weilte, war das typische Merkmal der Thai-Frauen ihre kindliche, schlanke, eher zerbrechliche Figur. Weibliche Formen, Brüste gab es keine. Man sagte ihnen auch „Kindsfrauen“ nach.
In der Zwischenzeit hat sich ein grosser Wandel vollzogen. Es gibt nur noch wenige dieser zierlichen Geschöpfe. Die Zierlichen sind meistens noch sehr jung. Die Mehrheit hat sich auf natürlichem Wege durch Essen oder operativer Hilfe zu sexy, kurvigen Girls entwickelt. In den einschlägigen Bars wird mit Reizen nicht mehr gegeizt.
Als negative Begleiterscheinung sieht man jedoch immer mehr „dicke, übergewichtige“ Thai-Frauen und auch Männer. Diese watscheln dann in den Food-Markets herum und fressen in sich hinein. Ich kann mir den Grund dieses Phänomens nicht erklären, denn in den wenigen McDonalds sieht man diese eher selten. Es muss am übermässigen Essen und den aufgenommenen Süssigkeiten/Süssgetränken wie Cola, Fanta etc liegen.
4 Tage war ich in Bangkok! 3 Tage davon lag ich im Bett des „Baiyoke Sky Towers„. Ich habe zu wenig getrunken und litt unter akuter Dehydrierung. Ich schlief 3×24 Stunden!
Von meinen ursprünglichen Plänen blieb nur der Besuch der Schweizer Botschaft übrig, um zur Rentenbescheinigung für mein Thailand-Visum zu gelangen.
Auf der Strecke geblieben sind die Shopping-Aktivitäten in Pratunam (u.a. Jeans mit engen Hosenbeinen, Schuhe) und die auf dem Chatuchak-Market am Samstag für weisse Trekking Hemden….und schlussendlich blieb mein Foto-Apparat 3 Tage unbenutzt.
Impressionen aus Pratunam
Ein paar Stunden weilte ich auf den Strassen in Pratunam und zog die Shopping-Atmosphäre in mich. Es war am Abend vor dem Gang zur Schweizer Botschaft:
27. Nov. 2019: Business in Pratunam
Baiyoke Sky Tower: Kampf mit den Japanern
Gewohnt haben wir im höchsten Hotel von Bangkok, dem „Baiyoke Sky Tower“ mit seinen 84 Stockwerken. Ich war bereits einmal in diesem Hotel. Damals vor 2 Jahren war ich mit dem Baiyike nicht zufrieden. Das Zimmer war unsauber und klein. Dieses Mal belegten wir einen grossen Raum im 26. Stockwerk.
Der Grund, warum ich es nochmals versuchte, lag in der optimalen Lage des Hotels. Das „Baiyoke Sky Tower“ Hotel liegt direkt am RailLink, der Schnellbahnstrecke vom Flughafen in die Stadt, und mitten im Shopping-Rummel von Pratunam. Sein Preis von 10’200 THB (entsprechend SFr. 300.–) für 4 Nächte inkl. Frühstück war akzeptabel.
Als einziger Schönheitsfleck blieben die „Japaner“. Diese haben nämlich die einmaligen Aussichts- und Essen-Stockwerke hoch über Bangkok entdeckt. Tagsüber und gegen Abend fuhren sie mit Bussen vor und stürmten die Lifte. Sie kamen wie eine Herde Schafe und trampelten alles nieder, was sich ihnen in die Wege stellte. Ich spreche da nicht von 10 oder 20 Japanern, sondern von 30-50 Japaner, die im Laufschritt alles aus dem Weg räumen. Ihr Urinstinkt ist immer noch aktiv, dass wenigstens 10% oben ankommen wollten! Bereits vor 2 Jahren hatte ich ein böses Erlebnis mit ihnen, als mich eine dieser Horden über den Haufen rannte, als ich eben den Lift in verlassen wollte. Ich lag schlussendlich am Boden etwa 2 Meter hinter der Lifttüre, meinen Foto-Apparat schützend in die Höhe haltend, während die Japaner über mich stiegen. Den Blick der Japaner, wie sie von oben herab auf mich am Boden liegend schauten, werde ich Zeit meines Lebens nie vergessen.
Dieses Mal war ich darauf gefasst, als ich eine grössere Gruppe auf mich losstürmen sah. Ich drehte mich etwas zu Seite und rammte dem ersten meinen Ellbogen in seinen Körper. Erst als er am Boden lag, stoppte die Herde Japaner und schaute mich verduzt an, während ich als „Rächer“ mit hocherhobenen Hauptes davonschritt. Es tönt wie in einem Action-Film, entspricht aber der Realität. Ich wusste nicht, dass ich ein kleiner „Kung Fu Fighter“ sein konnte. Es hat gut getan!
Frühstück im 82-Stockwerk: grossartiges Panorama
Im 82. Stockwerk befand sich das grosse Frühstücks-Buffet. Hoch über dem Verkehr von Bangkok konnte man rund um den Turm herum spazieren und fotografieren.
Schweizer Botschaft und Christmas-Dekoration
Dieses Mal machte ich nicht denselben Fehler wie letztes Jahr, als ich mit dem Navi-System auf meinem Handy von der SkyTrain-Station die paar hundert Meter zur Schweizer Botschaft spazieren wollte. Das Handy führte mich kilometerweise in die falsche Richtung. Schlussendlich musste ich damals ein Taxi nehmen. Erst wieder zurück im Hotel entdeckte ich den Grund meiner Odyssee: Das Navi war auf „Automobil“ eingestellt, anstatt „Fussgänger“. Mit dieser Einstellung durfte ich nicht gegen die Einbahnstrasse fahren resp. gehen. Ich musste einen grossen Umweg machen!
Dieses Mal führte mich das auf „Fussgänger“ eingestellte Handy problemlos über den SkyWalk, Weg parallel zum Skytrain etwa 10 m über der Fahrbahn, und dann rechts in die Strasse zur Schweizer Botschaft. Nach kurzer Wartezeit öffnete Punkt 9 Uhr die Botschaft. Nach 14 Minuten hatte ich bereits meinen zertifizierten Rentenbescheid. Glückstrahlend spazierte ich zurück, um im nahen „CentralWorld“ Fotos für meine Weihnachts- und Neujahrskarten zu schiessen
CentralWorld: Weihnachten auf Thailändisch
Die allermeisten Thais wissen nicht, woher dieser Brauchtum „Christmas“ der Farangs kommt. Für sie ist es ein Fest des Schenkens, d.h. Business. Und da machen sie immer mit. Shopping und Schenken sind neben dem Essen die allerliebsten Hobbies der Thais.
Ich gehe jedes Jahr vor das grosse Shopping-Center „CentralWorld“ und bewundere die kitschige Weihnachts-Dekoration. Farbige Tannenbäume zwischen grün und pink, Elch-Tiere mit Schlitten über dem weissen Styropor-Schnee. Die wenigsten Thais haben je Schnee gesehen! Hier finde ich die besten Kulissen für meine Advents-, Weihnachts- und Neu-Jahrs-Fotos.
vor dem CentralWorldDez. 2019: frohe besinnliche Adventszeit
Flüssigkeits-Mangel
Ich muss bereits auf der Bus-Fahrt von Hua Hin nach Bangkok zu wenig getrunken haben, denn in der ersten Nacht im „Baiyoke Sjy Tower“ überkam mich grosser Durst, den ich mit mehreren Dosen kalten Colas, Sprites, Schweppes etc zu löschen versuchte. Am nächsten Morgen schmeckte mir das Frühstück nur bedingt, was mich überraschte. Ich rechnete es meiner vermeintlichen Nervosität des bevorstehenden Botschaftsbesuches zu. Dann gings mit dem Skytrain zur Schweizer Botschaft. Es war noch nicht drückend heiss. Ich hatte zudem Wasser bei mir. Nach dem Botschafts-Besuch ging ich noch 1 Stunde auf Photo-Pirsch, wobei ich einige Male die Treppen zu den Passerellen hoch und wieder herunter steigen musste, um die breiten Strassen zu überqueren. Das Mango-Smoothie vor dem CentralWorld war bereits zu spät oder gab mir den Rest. Ich litt bereits unter Beinkrämpfen. Es war etwa 10:30 Uhr.
Beim Recherchieren zu diesem Beitrag habe ich entdeckt, dass zuckerhaltige Getränke wie Cola, Sprite etc und auch Fruchsäfte (Smoothies) bei einer Dehydrierung Gilft für den Körper sind. Zucker entzieht dem Körper Wasser. , d.h. der Wasser-Mangel wird immer grösser….. Nur reines Wasser, wenn möglich mit Elektrolyt-Zusätzen mag den fehlenden Wasserhaushalt wieder zu stabilisieren
Kurzum, ich kam von der Botschaft zurück und legte mich mit starken Krämpfen in den Beinen ins Bett. Ich war lustlos und ohne Elan. Aber ich spürte keine Schmerzen auf dem Herzen und im Kopf, was mich etwas beruhigte. Nach ein paar Stunden in „Trance“ realisierte ich, dass ich wahrscheinlich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen hatte. Ich begann in kleinen Schlücken Wasser zu mir zu nehmen. Nach etwa einem halben Liter beruhigte sich mein Körper und die Beinkrämpfe liessen nach.
Erst am 3. Tag im Bett kehrten langsam die Lebensgeister zurück und ich bekam Lust auf etwas Warmes. Erstmals kam auch das Interesse zurück, die Online-Ausgaben der Tageszeitungen zu lesen. Am Sonntag war ich wieder zu etwa 80% fit, um die Heimreise nach Hua Hin problemlos antreten zu können.
Ich habe viel gelernt. Vorallem, dass Zucker, aber auch Koffein Gift für den Wasserhaushalt des Körpers sind. Dies ist auch der Grund, dass man in Italien zu einem Espresso immer ein Glas Wasser erhält!
Ein Shopping Erfolg
Mit leeren Händen ging ich nicht nach Hause. Noch am ersten Abend habe ich einen Outlet-Store entdeckt mit hoffentlich echten Schuhen. Ich leistete mir Reebok Sneakers für umgerechnet SFr. 45.–
Ich lag auf meinem Liegestuhl, um mich von meiner heutigen 96km-Ausfahrt zu erholen. Ich träumte süss, als ich denn typischen Ton hörte, den Laubbläser von sich hergeben. Ich roch den typischen Duft von Chemie! Es war der Schädlingsbekämpfungs-Trupp von Hua Hin unterwegs. Sie spritzten ihr starkes Gift in alle Kanalisationslöcher, um den Ratten und Schlangen den Garaus zu machen.
Ein Sprung ab dem Liegebett, die Wäsche zusammen geräfft und den Stuhl samt Liege ins Wohnzimmer gestellt. Leider reichte es nicht mehr, die Fenster zu schliessen. Jetzt muss ich eben das ganze Haus lüften.
Am nächsten Tag kamen sie nochmals. Warum auch? Ich bekam nun die Gelegenheit, neue aktuelle Photos zu machen.
Kampf gegen die Tigermücke und Dengue Fieber
Zwei Wochen später am 11. Nov. 2019 kamen sie erneut und spritzten das Gift in die Kanalisation und die Gärten. Nun war ich mir sicher. Dies war eine Aktion gegen die Tigermücke und seine Larven, die das Denque-Fieber verbreiten. In der Tat hat sich das Denque-Fieber bis nach Hua Hin ausgeweitet. Mein Nachbar erkrankte letztes Jahr an dieser Krankheit, für die es noch keine Impfung gibt.
+++ Letzte Spritze in HH +++ Fremdenhass, aber umgekehrt +++ USA auf kriminellen Pfaden +++ Filmdreh +++ Durchfall +++ BLICK 60 Jahre alt +++ Krönung und Parlamentswahlen +++
31. Jan. 2019: Letzte Spritze in HH
Heute habe ich die letzte Augen-Spritze im Bangkok Hospital erhalten. Wie bisher hat alles bestens geklappt und Dr. Pajrat verabreichte sie mir oben in 12-Uhr-Position, wie er mir erklärte. Die Schwestern im Empfang und im Operationssaal kannten mich bereits nach den 4 Spritzen und verabschiedeten sich herzlich von mir. Diese Herzlichkeit ist typisch Thai. Der ganze Spass hat diesmal 63’050 THB gekostet, was ziemlich genau SFr. 2’000.– entspricht.
Noch eine kleine Schmunzel-Episode: Bevor ich in den Op.-Saal gehen durfte, musste ich alles an der Kasse abgeben: Meine Tasche, das Geld, Kreditkarten, Handy, Schlüssel, Uhr etc. Nur meine Kleider durfte ich anbehalten. Dieser Vorgang ist sehr mühsam, denn alles muss peinlichst genau registriert und aufgeschrieben werden. Auch das Geld!
Dies wusste ich vom ersten Mal und bin dieses Prozedere auch diesmal umgangen. Ich habe alles zu Hause gelassen, ausser dem Handy und den Skooter-Schlüssel. Da ich aber Geld brauchte, um am Schluss abzurechnen, habe ich dies in meiner Hose vor den Schwestern versteckt ! Wie überrascht waren sie, als ich am Schluss bei der Abrechnung das Geld aus der Hose zog …. sie schmunzelten dabei und sagten etwas auf Thai wie: „aber, aber … kleiner Spitzbube„.
Wir Ausländer müssen uns anpassen, nicht die Thais
Im Moment erlebe ich die verkehrte Welt. Da ärgern sich ein paar Schweizer und Engländer darüber auf, dass die Thais sich in ihrem eigenen Lande nicht an gewisse Regeln halten. Die Thais fahren z.B. mit ihrem Roller auf einem Radweg. In Thailand gibt es Gesetze und Regeln, wie man zu leben hat. Theorie und Praxis sind in Thailand aber verschieden. Dies muss man wissen! So bekommt bei einem Unfall meistens der Thai Recht. Er nimmt sich auch das Recht, auf einem Radweg oder auf dem Pannenstreifen der Strasse auf der falschen Strassenseite zu fahren. Was heisst auch falsch. Alles ist Ansichtssache. Niemand schreitet ein. Dies muss man eben akzeptieren, wenn man das Leben in Thailand geniessen will. Anderfalls sollte man das Land wieder verlassen.
Diese verkehrte Welt ärgert gewisse Ausländer. Diese Leute haben noch nicht realisiert, dass sie Gast in Thailand sind und sich an die Lebensweise der Thais zu halten haben, und nicht umgekehrt. In Thailand gelten eben andere Regeln und Gesetze als in Europa!
Dasselbe erwarte ich auch von Ausländern, die in die Schweiz kommen. Diese haben sich anzupassen und nicht wir Schweizer. Wo kämen wir nur hin!
12. Jan. 2019: US-Botschafter Grenell droht deutschen Firmen
Da lese ich in verschiedenen Tagezeitungen, dass der US-Botschafter Grenell deutschen Konzernen, die am Bau der umstrittenen russischen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligt sind, unverhohlen mit US-Sanktionen, sollten sie sich dort weiter engagieren. Damit bestätigt er, dass sich die USA auf dem Wege einer kriminellen Organisation befindet, denn dies Vorgehen ist Erpressung im höchsten Stil.
Etwas übertrieben formuliert, befinden sich die USA in einem Handels- und Digitalkrieg gegen die übrige Welt. Wir sollten uns beim Kauf amerikanischer Produkte wie die von Apple bewusst sein, dass auch die gegen uns als Waffe eingetzt werden könnten. Warum sollen diese nicht entsprechende Abhörsoftwaren enthalten?
7. – 12. Jan: Film-Projekt: Max als Hauptdarsteller – Lasst mich durch, ich bin ein Star!!!!
Jan. 2019: Max in voller Fahrt, und zudem aufwärts
Ja, liebe Freunde. Ich bin noch aktiv, auch wenn ich mich einige Tage nicht gemeldet habe. Ich bin nämlich in einem richtigen Film-/Video-Projekt beschäftigt. Eine Profuktion des „Hendrik von Bertheim“ aus München für „Kirch Thailand-CycleTours„. Am kommenden Samstag, 12. Jan. gehen die Dreharbeiten zu Ende.
Ich kann es bereits hier verraten, es war eine aufregende Woche mit gegen 500km Radfahren in einer interessanten Radgruppe. Jede einzelne Szene, immer auf dem Rennrad haben wir zwischen 5-7 mal durchspielen, sprich durchfahren müssen, bis Hendrik zufrieden war.
Erstmals nach 11 Jahren in Thailand hat mich der Durchfall resp. „Dünnpfiff“ befallen und ausser Gefecht gesetzt. Es hat langsam vor 3 Tagen begonnen, ich war noch mit dem Rad unterwegs, aber gestern in der Nacht auf den Tag, an dem ich zur Augen-Spritze ins Bangkok Hospital musste, hat mich „Montezuma’s Rache“ richtig erwischt. Nur dank ein paar „Imodiums“ konnte ich die 4 Stunden im Spital ohne peinlichen Unfall auf dem Operationstisch überstehen. Seit heute Freitag, 4. Jan. geht es aufwärts. Ich habe wieder ganz normal essen können.
4.-6. Mai 2019 soll der neue thailändische König gekrönt werden, vorher aber Parlamentswahlen
Ich will mich nun in meiner Meinung nicht festlegen. Es kam für mich etwas schnell und unvorbereitet. Nun ist es amtlich, aber noch nicht definitv: am 4. – 6. Mai 2019 soll der neue thailändische König gekrönt werden. Vorher aber sollen die von der Militärregierung versprochenen, „freien“ Parlamentswahlen stattfinden. Dies bedeutet aber nicht, dass das Militär die Macht abgeben wird. Sie wird im Parlament und in der Regierung per neuem Gesetz federführend bleiben. Ich bin gespannt, wie sich das Volk verhält.
Am 19. Okt. 2019 feiert der „Blick“ sein 60-jähriges Jubiläum
Ausschnitt aus einer Blick-Ausgabe
Dies ist gar kein würdiges Jubiläum, obwohl es der „Blick“ in der Ausgabe vom 3. Jan. 2019 so darstellt. Der Stil dieser Zeitung mit den grossen, roten Buchstaben ist unserem Schweizer Bildungssystem unwürdig. An den meisten Beiträge kann man leicht erkennen, dass der Schreibende weder an Ort des Geschehens war, noch entsprechend redigiert oder sogar überlegt hat. Die Texte sind in der Tat austauschbar und würden niemals in einer durchschnittlichen Schülerzeitung Platz finden. Das Schweizer-Hochdeutsch ist verheerend. Abgesehen von Schlagzeilen, Sport- und Sex-Stories finden sich wenige brauchbare Informationen.
11 Jahre sind wir nun zusammen. Dank Pat habe ich einen grossen Teil Thailands kennen gelernt. Mit ihr und ihrer Schulklasse bin ich in den ersten paar Jahren in Thailand weit herumgekommen. Ich kenne mehr von Thailand als fast alle meiner hiesigen Freunde. Dann erkrankte Pat. Sie entkam nur knapp einer Säure-Gas-Explosion mitten in Bangkok. Sie leidet immer noch unter den zugezogenen Verätzungen. Ihre Lunge, Leber und Stimmbänder sind angeschlagen. Sie braucht eine monatliche Behandlung im Spital.
Trotzdem finden wir immer wieder Zeit für einander. Monatlich verbringt sie etwa 2 Wochen in Hua Hin. Ihren 65.-Geburtstag feierten wir 3 Tage verspätet am 22. Dezember in Samut Prakan (Bangkok) im Kreise ihrer Familie.
Geb.-Tags-Party von Pat mit Familie: Schwester, Jujee, Snooker
Sie benutzte die Gelegenheit, mich an bekannte und mir so liebe Orte zu bringen, die ich vor Jahren immer wieder besuchte: Unseren Hong Thong Tempel, den einmaligen Bang Phli Chinese Market, der grossen Samrong-Lebensmittel-Markt und den grosse Weihnachts-Sales-Markt unweit ihres Hause in Samut Prakan.
Da Pat nicht mehr sprechen kann, oder nur ganz leise, unterhalten wir uns via Google Translator auf dem Mobile-Phone und durch aufschreiben. Es geht recht gut. Ich habe gelernt, in Frageform zu sprechen, sodass Pat nur ja oder nein sagen resp. mit dem Kopf anzeigen muss. Wenn wir in Bangkok oder auch hier in Hua Hin etwas erfragen müssen oder im Restaurant etwas bestellen, schreibt Pat dies auf einen Zettel und zeigt es den betreffenden Personen.
22. Dez. 2018: Hong Thong Tempel
Mehr Bilder von Pat findet ihr in der „Foto-Galerie Thailand“: Bilder von Pat
Um 11:40 schob ich meinen Honda-Roller auf die Strasse, setzte mich drauf und fuhr los. Ein eigenartiges Gefühl kam vom Hinterrad. Es schwanke bereits bei kleinster Geschwindigkeit hin und her. Ein typischer Zeichen von einem „Platten“!
Was tun? Ich entschied mich, auf dem luftleeren Reifen zum Honda-Händler zu fahren, der sich auf dem Weg zum Spital befindet. Ich lieferte den Roller ab und bat den Reifen bis in 2-3 Stunden zu reparieren. Und zu Fuss gings weiter ins Bangkok Hospital.
6. Dez. 2018: Meine Identifikation im Bangkok Hospital
Das wie und warum und ob, habe ich bereits in meinem detaillierten Bericht vom 8. November beschrieben. Etwas muss ich aber nachtragen: Als ich ankam und mich beim Empfang meldete, fragten sie mich nicht nur, ob ich alleine gekommen sei, sie fragten mich, ob ich ein Gebiss oder Kontakt-Linsen trage, dies müsste ich nämlich herausnehmen und am Schalter abgeben!…ha ha ha
Nach 2 ½ Stunden kam ich wieder aus dem Spital. Behandelt wurde ich wiederum im grossen Operationssaal, angeleuchtet von unzähligen LED’s und angeschlossen an verschiedene Messgeräte. Der Dr. Pairat hat magische Hände. Ich lag angespannt und angebunden auf dem Schragen. Auf einmal meinte Dr. Pairat „finish“! Ich hatte in der Tat nichts gespürt nur knapp gesehen wie Flüssigkeit ins Auge floss
Mein Roller war in der Zwischenzeit repariert. Ein neuer Schlauch kam hinein: 160 THB (entsprechend etwa SFr. 5.–)
Ich habe es bereits in einem meiner „Live-Ticker-„Beiträge berichtet: Einer meiner Nachbarn ist diesen Sommer an Dengue-Fieber erkrankt. In der Zwischenzeit geht es ihm wieder gut. Sein Haus und Garten wurden unverzüglich desinfiziert, wie er mir berichtete.
Situation in Thailand
Wie das thailändische Gesundheits-Ministrerium im Nov. 2018 mitteilte, ist die Zahl der Dengue-Patienten von nicht weniger als 5’000 pro Woche auf 3’000 gesunken.
Die Abteilung Disease Control (DCD) hat berichtet, dass es in den letzten Monaten nur noch zwischen 2’000 und 3’000 Fälle von Dengue pro Woche gab. In den letzten fünf Jahren waren es noch zwischen 5’000 und 8’000 Erkrankungen je Woche.
Aedes-Mücke oder Tiger-Mücke, Ueberträger des Dengue-Fiebers
Dengue-Fieber ist eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit. In diesem Jahr waren bereits 80 Todesfälle in Thailand zu beklagen. An Dengue-Fieber erkrankten in Thailand zwischen dem 1. Januar und dem 1. Oktober 2018 insgesamt 61’917 Menschen. Von diesen Patienten starben 80, berichtete DCD-Generaldirektor Dr. Suwannachai Wattanaying-charoenchai. Die meisten Fälle betrafen Kinder und junge Erwachsene im Alter von 10-24 Jahren. Das Gesundheitsministerium habe mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Dengue-Fälle einzudämmen:
So werden innerhalb von drei Stunden nach einem Dengue-Fall ein Überwachungs- und Schnellstörungs-Team alarmiert, das den Bereich, in dem die Infektion entdeckt wurde, schnell untersuchen muss. Das Team sprüht in Innenräumen und in der Umgebung Substanzen, um die erwachsenen Aedes-Mücken im Umkreis von 100 Metern innerhalb eines Tages zu vernichten. Das Team hat auch die Aufgabe, die Aedes Aegypti-Larven innerhalb von fünf Tagen zu beseitigen. Aedes-Mücken (Tiger-Mücken) sind die Ueberträger für Dengue-Fieber.
Um es vorweg zu nehmen, alles hat bestens geklappt. Ich genoss eine professionelle Behandlung. Jedoch die Umstände waren typisch asiatisch!
Eye Clinic Dr. Payrat
Wie ihr wisst, leide ich unter der Augen-Krankheit „Feuchte Makula Degeneration„. Um den Sehverlust zu stabilisieren oder sogar zu heilen, muss ich einstweilen monatlich eine Spritze ins betroffene linke Auge verabreichen lassen.
In der Schweiz wurde ich in der Vista-Augen-Klinik behandelt. Die ganze Behandlung dauerte hier etwa 1 -1½ Stunden inkl. OCT-Messung, ärztliche Besprechung und Verabreichung der Spritze. Wobei der Aufwand für die Spritze samt den 5 Tropfen, um das Auge unempfindlich zu machen, etwa 30 Minuten betrug.
Mein Aufenthalt in Thailand war nur möglich, weil ich von einem Schweizer Bekannten mit der Augenklinik Dr. Pairat eine vertrauenenserweckende Adresse und Referenz erhielt. Von meiner bisherigen VISTA-Klinik in Basel erhielt ich zudem einen ausführlichen Krankheitsbeschrieb samt OCT-Bilder in englischer Sprache.
Wenige Tage nach meiner Ankunft in Hua Hin begab ich mich zum Antrittsbesuch in die Augenklinik des Dr. Pairat. Eine kleine Arzt-Praxis unmittelbar beim Shopping-Center Market Village mit einem Empfangsraum und Behandlungszimmer. Wenn man hineingeht, zieht man draussen seine Schuhe aus. Der Augenarzt Dr. Pairat machte mir vom ersten Augenblick an einen professionellen Eindruck. Mit grosser Geduld erklärte er mir nochmals meine Krankheit und sein Vorgehen. Ich hatte nach kurzer Zeit volles Vertrauen zu ihm.
Am Donnerstag, 8. November war es dann soweit. Die erste Spritze in Thailand stand auf dem Programm. Dr. Pairat verabreicht die Spritzen nicht mehr in seiner Praxis, sondern mietet sich im nahen Bangkok Hospital einen Operationssaal, um die Sterilität sicher zu stellen. Ich war schon etwas beunruhigt, denn ich wusste ja nicht, wie die Thais diese „Operation“ wie sie meine Behandlung nannten, wohl durchführten.
Max auf dem Rollstuhl !
Meine Befürchtung, dass in Thailand alles anders funktioniert, bestätigte sich auch in diesem Fall schnell. Sie behandelten mich nämlich als Schwerst-Kranker, der operiert werden sollte. Als ich mich im Bangkok Hospital um 12 Uhr meldete, fragte mich die Empfangs-Schwester als erstes, ob ich nüchtern sei und in den letzten 6 Stunden nichts gegessen hätte? Ich musste lachen und erwiderte, dass ich vor 2 Stunden ausführlich gefrühstückt hätte … mit Spiegelei und Würstchen! In der Basler VISTA-Klinik war dies nie ein Thema. Sie war entsetzt!
„Sind Sie alleine hier? Hat Sie denn niemand begleitet?“ wurde ich mehrmals von den Kranken-Schwestern gefragt. Es war für sie unverständlich, dass einer in dem Alter alleine ins Spital geht, denn die Thais kommen mit ihrer ganzen Familie und die Farangs werden von ihren thailändischen Freundinnen begleitet. Nur der Max kam ganz alleine angewatschelt.
Ob der Fragen wurde ich nochmals etwas unruhiger. Der obere Blutdruck stieg auf 161, als sie mir Blutdruck, Puls und Temperatur massen. Viel zu hoch meinten sie. Sie liessen sich auch nicht beruhigen, dass ich im Spital oder beim Hausarzt immer einen zu hohen Blutdruck habe. Das „weisse Kittel-Syndrom“ erklärte ich ihnen. Dann schickten sie mich auf die Toilette, um mein letztes Pipi zu erledigen!
Nach ein paar Minuten Wartezeit wurde ich in einen Behandlungsraum geführt und musste mich auf eine Liege legen. Der Raum war sehr einfach ausgerüstet. Keine Lampen und vorallem kein verstellbares Bett für die Augenbehandlung. Ob sie mir hier die Spritze geben werden? Nein, undenkbar. In der Tat erhielt ich hier die letzten 5x Antibiotika Eye-Drops „VIGAMOX.
Nach eine halben Stunde durfte ich wieder aufstehen, aber das stand bereits ein Pfleger mit Rollstuhl vor meinem Bett. Die Schwester meinte: „Ich darf nun keinen Schritt mehr alleine gehen. Der Rollstuhl bringe mich von einem Ort zum anderen.“ So wurde ich sitzend an vielen anderen Kranken, die wirklich krank waren und auf ihre Behandlung warteten, zur Kasse gestossen. Dort musste ich meine Handtasche und alles wertvolle wie meine Halskette, die ich seit Jahren nie mehr abgenommen hatte, meine Uhr, das Handy und den Geldbeutel abgeben. Alles wurde genau und exakt gezählt und registriert. Zum Schluss hatte ich nur noch meine Kleider an! Lachend meinte die Kassiererin: das nächste Mal lassen sie am besten alles zu Hause!
Dann liess ich mich wiederum an den vielen wartenden Kranken vorbeischieben zum Lift und in den 1. Stock zu den Operationssälen. Es überkam mich ein mulmiges Gefühl, als ich auf dem Rollstuhl sitzend, die stehenden und im Lift mitfahrenden Aerzte und Patienten von unten anschauen musste, die mich mitleidig anlächelten.
„Schlachtbereit“ im Operationssaal
Tatsächlich schoben sie mich in den Operations-Trakt hinein. Auch hier fragte mich die eine Ops-Schwester voller Mitleid, ob denn niemand mich begleite? Es tönte, als ob mir eine schwere Operation bevorstünde. Ich glaube, die machen keinen Unterschied, ob eine schwere Herz-Operation oder eine heikle Augenspritze vorlag.
Und in der Tat. Ich musste meine Schuhe mit sterilen Crocs-Gummi-Schuhe tauschen, dann hielt mir eine Krankenschwester einen blauen sterilen Morgenrock hin und deutete mir mit gesenktem Blick, dass ich mich ausziehen müsse. „Nur das Hemd?“ Nein, alles. „Auch die Unterhose?“ ja auch die, meinte sie. Als ich den Morgenrock anzog, wie es bei uns üblich ist, also vorne uebereinanderklappend, kicherte sie und zog ihn mir richtig an: Hinten übereinanderklappend. Dann wurde ich nochmals abgechecked, ob ich wirklich der Max Lehmann mit Geburtsdatum 31.12.1942 sei …. und welches Auge betroffen sei? Und flugs erhielt ich über meiner linken Augsbraue 2 rote Kreuze aufgemalt.
Dann gings zu einem grossen Chromstahlbecken, wo ich meine Hände, Arme und vorallem mein Gesicht mit einer roten Flüssig-Seife waschen musste.
Nun war ich „schlachtreif“, kam es mir vor. Sie setzten mich auf eine alte Ledersitzgruppe, die ich zu Hause nie hingestellt hätte. Wer ist da wohl vor mir schon mit nacktem Hintern drauf gesessen? Die musste voller Bakterien sein! grrrrrrrrrrrr !
Immer wieder huschte ein Mädchen an mir vorbei. „Der Doktor kommt bald. Er hat sich etwas verspätet,“ meinte eine. Endlich kam Bewegung in die Warterei. Zu Fuss wurde ich „Händchen haltend“ in den Operatiossaal geführt, wo ich mich auf den in der Mitte stehenden Operationstisch legen musste. Die Schwestern liessen mich keinen Moment mehr aus den Augen. Vielleicht ist schon einer vor Angst zusammengebrochen oder im letzten Moment abgehauen? Nun wurde mir der Morgenrock von hinten geöffnet und über die Schultern nach unten gezogen. Dann würde ich an die Maschinen angehängt. Ein Finger für den Puls, den linken Oberarm für den Kreislauf und dann noch ein paar Kleber auf Brust und Bauch für die Messkathoden. So lag ich nun da. Links und rechts piepste es und über mir 6 grosse Operationslampen. Ich war gespannt, was als nächstes kam!
Eigenartig. Die gaben mir noch keine Topfen, um das Auge unempfindlich zu machen. Ist dies in Thailand etwas nicht üblich? Fragte ich mich und fragte dies auch den Dr. Pairat, der mittlerweilen eingetroffen war. Nein, nein, sie bekommen nun diese Tropfen. Sie werden absolut nichts spüren, meinte er mit beruhigender Stimme.
Dann ging alles recht schnell. Das Auge wurde mehrmals intensiv mit verschiedenen braunen und durchsichtigen Flüssigkeiten gespühlt, dann kamen die Anti-Schmerz-Tropfen und das folgende war etwa ähnlich wie in der Schweiz mit antiseptischer Abdeckung des Gesichtes und der Augen. Während ich in der Schweiz immer einen kleinen feiner Pixer spürte, habe ich hier gar nicht gespürt und einzig die Schlieren des einfliessend Medikamentes „Eylea“ im Augen sehen können.
„Finish„, meinte Dr. Pairat. Er schüttelte mir die Hand und meinte, ich solle morgen in seine Praxis kommen, Das Pflaster über dem Auge könne ich nach 1-2 Stunde entfernen. In der Schweiz bekam ich kein Pflaster, aber den Hinweis, mein Auge nicht zu strapazieren, kein Internet und keine Zeitung lesen, ausser Fernsehen, das sei gut fürs Auge.
Ich wollte bereits ab dem Schragen springen, als die Schwestern mich zurückhielten und mich auf ein mobiles Bett schoben. Dieses stiessen sie in einen Nebenraum. Bei normalen und schwereren Operationen der Aufwachraum. 30 Minuten müsse ich hier bleiben und mich erholen, meinte die Aufsicht habende Schwester. Ich sei hübsch und stark, meinte sie, niemals 75 Jahre alt, und machte mir die typischen liebenswürdigen Thai Komplimente, die einem immer wieder motivieren und aufstellen.
Nach 30 Minuten durfte ich aufstehen. Keine Schwester war weit und breit. Ich suchte mir den Ausgang, wo meine Kleider in einem Kasten hingen. Ich wollte bereits abhauen, da kam der verflixte Rollstuhl wieder, der mich zurück zur Kasse brachte, wo ich erstmals wieder auf eigenen Beinen meine deponierten Wertsachen in Empfang nehmen konnte und die Differenz zum Depot, das ich Tage zuvor bereits hinterlegte, bezahlen durfte.
Kosten
Die ganze Sache samt Arzt, Operationssaal und Medikament Eylea kostete 63’740 THB. rund etwa SFr. 2’000.– Eine hohe Summe im Vergleich zu den Kosten der Vista-Klinik. Das teuerste war des Medikament Eylea. Es wird in einer 2er-Packung für beide Augen, d.h. 2 Anwendungen geliefert. Ich brauchte aber nur für 1 Auge. aber ich musste für beide bezahlen. In Basel wird nur die Hälfte verrechnet, denn die zweite Packung wird dem nächsten Patienten gespritzt.
Augen-Medikament Eylea: 59’400 THB
Operatiossaal mit allen Maschinen und Schwestern für 1 Stunde: 1’200 THB (Man stelle sich vor: dies sind Fr. 35.–)
Aufwachraum je Stunde: 500 THB
Behandelnder resp. operierender Arzt Dr. Pairat: 2’000 THB (das sind etwa Fr. 60.–)
Nachuntersuchung
Am Folgetag den Freitag sollte ich zur Nach-Untersuchung zu Dr. Pairat, aber es regnete in Strömen. Es war unmöglich zur Augenklinik zu gelangen. Die meisten Strassen in Hua hin waren überschwemmt. Das Wasser stand auf einzelnen Strassenstücken kniehoch, Ich musste absagen und den Termin auf Morgen resp. Montag versschieben.
Ich war dann am Samstag dort, wo er den Augendruck mass und sonst alles in Ordnung fand. Für die Nachuntersuchung bezahlte ich 600 THB, das sind etwa SFr. 18.– Am 6. Dezember wird die nächste Spritze fällig. Der Operationssaal ist bereits reserviert
Für uns Fremde und Teilzeit-Aufenthalter ist es schwer von einem Jahr aufs andere grosse Aenderungen, Verbesserungen im Leben in Thailand zu entdecken und mit ihnen zu Recht zu kommen.
Dies war einmal
Helmtragpflicht
Was mir als erstes auffiel, dass nur noch ein paar übervorsichtige Farangs (wie ich) einen Helm auf dem Roller tragen. Die Helmtrage-Akzeptanz für Roller und Motorräder ist auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Da die Thais neue Freiheiten unverzüglich beanspruchen, würde dies bedeuten, dass der Einfluss der Polizei sehr eingeschränkt wurde. Ich bin gespannt, wie sich dies aufs polizeiliche Weihnachtsgeschäft auswirken und ob im Dezember wiederum Jagd auf unbehelmte Farangs gemacht wird. Wahrscheinlich schliesst das eine das andere nicht aus. Die Polizisten brauchen Zusatz-Einnahmen für die Weihnachtsgeschenke.
Lebensmittelpreise
Die Lebensmittelpreise sind etwa gleich geblieben. Einzig Alkoholika haben nochmals ein paar Prozente zugelegt.
Neue Geldscheine
Erstmalig seit 7 Jahrzehnten erhielt Thailand neue Banknoten mit einem neuen Motiv. Nachdem in den letzten 70 Jahren zwar das Design und auch das Format der thailändischen Banknoten mehrfach geändert wurde, sie aber immer mit dem selben Motiv, dem Antlitz von König Bhumibol geziert wurden, erschien am 16. April 2018 ein neues Motiv auf den Geldscheinen, das Bild des Tronfolgers.
Achtung: 13 Provinzen zu Tollwutzonen erklärt
Zur Zeit grassiert in diversen Provinzen Thailands die Tollwut. Es gibt zwar keinen Anlass zur Panik, aber man sollte sich doch ein paar Gedanken machen.
Bitte seid euch bewusst, wenn man von einem infizierten Tier gebissen oder gekratzt wird und die Krankheit ausbrechen sollte, dann endet diese mit dem späteren, sicheren Tod. Die Tollwut kann übrigens auch nur durch das Berühren eines infizierten Tieres übertragen werden, beim Füttern oder Streicheln. In Anbetracht der vielen freilaufenden Strassenhunde und Katzen in Thailand, sollte man sich in Acht nehmen.
Die Inkubationszeit – also der Zeitraum zwischen der Infektion und den ersten, erkältungsähnlichen Symptomen – beträgt meist zwischen einem und drei Monaten.
Am besten ist es also, in seinem Impfpass nachzuschauen, wann die letzte Impfung war. Es besteht zwar auch die Möglichkeit unmittelbar nach der Verletzung, oder dem Kontakt mit einem infizierten Tier, eine sogenannte postexpositionelle Impfung zu machen, aber diese funktioniert nicht immer.
Die thailändischen Behörden behaupten zwar, dass sie das Problem unter Kontrolle hätten, aber der Anstieg der Todesfälle, lassen leichte Zweifel aufkommen.
Betroffen sind die Provinzen Chonburi, Rayong, Chachoengsao, Buriram, Chiang Rai, Nan, Roi Et, Samut Prakan, Songkhla, Si Saket, Surin, Tak und Ubon Ratchathani
Formularsammlung für Immigration etc
Ohne Papiere und Formulare geht es leider nicht. Neu findet man unter „udon-news.com“ eine feine Formular-Sammlung:
Über Internet kann ich auch in Thailand Schweizer und Deutsches Fernsehen schauen. Dazu dienen die SRF-, ZDF- und auch ARD-Mediathek. Leider sind aber einige Filme und Uebertragungen gesperrt und dürfen nicht ausserhalb des Ursprungsland gesendet werden. So z.B. Sport-Uebertragungen und Koch-Sendungen
Mit Hilfe eines VPN-Programmes (siehe Google) kann man diese Einschränkungen umgehen. Manche dieser Programme sind gratis oder kosten ein paar Euros im Jahr. Mit diesen Programmen kann ich mich in ein gewünschtes Land einwählen und tun, als ob ich z.B. in Deutschland sei.
Auf diese Weise kann ich die Ski-Rennen in der Schweiz verfolgen, indem ich mich in der Schweiz anmelde, oder die Diskussionen mit Markus Lanz im ZDF anschauen, indem ich mich in Deutschland einwähle. Indem ich mich in Europa einwähle, kann ich hier verbotene Internet-Seiten anschauen.
Ein heisser Tip: Mit Hilfe es dieser VPN-Programme kann ich mich in die Schweiz oder Deutschland einwählen und mit ZATOO.COM alle deutschsprachigen Sender anschauen, auch RTL, SAT3, ORF etc
Zeit-Unterschied Thailand zu Europa: 6 Stunden
Noch wenige Tage sind es nur 5 Stunden. Aber ab dem kommenen letzten Oktober-Wochenende 27./28. Oktober 2018 werden es bereits 6 Stunden Unterschied sein. Dies bedeutet: Wenn ihr um 8 Uhr am Morgen in Europa aufsteht, dann ist es bei uns in Thailand bereits 14 Uhr
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Wie ihr wisst, leide ich seit Ostern 2018 an der feuchten Makula Degeneration (AMD), einer typisch altersbedingten Augenkrankheit. Zur Stabilisierung oder sogar zu Heilung brauche ich monatlich eine invitreale Spritze ins Auge. Diese schmerzt nicht, aber sie muss in reinster hygienischer Umgebung erfolgen, wie es nur in einem Operationssaal der Fall ist
Augenklinik Eye Clinic Dr. Pairat Hua Hin
Nach Rücksprache mit meiner VISTA-Augenklinik in der Schweiz und einem Begleitbrief habe ich mich nach entsprechenden Kliniken in Thailand und vorallem in der näheren Umgebung von Hua Hin umgeschaut. Dabei ist mir die Augen-Klinik Dr. Pairat in Hua Hin von einem Bekannten aus der Schweiz empfohlen worden und das Bangkok Hospital hat mir bestätigt, dass sie diese Spritzen (sie nennen dies sogar Operationen) auch anbieten.
Heute war ich mit dem Krankheitsbeschrieb der VISTA-Klinik unter dem Arm in der Augenklinik Dr. Pairat in Hua Hin, die nur ein paar hundert Meter von meinem Haus liegt. Dr. Pairat hat einen sehr kompetenten, vertrauenerweckenden Eindruck gemacht und mir mein ganzes Krankheitsbild nochmals erklärt. Die nächste Spritze mit Eylea wird er mir am 8. Nov. im nahen Bangkok Hospital verabreichen, denn dort seien die notwendigen hygienischen Operationssäle vorhanden. Das Bangkok-Hospital ist eines der bekanntesten Privat-Spitäler in Thailand. Es liegt nur wenige 100 m von meinem Haus entfernt. Ich bin sogar Member in diersem Spital und war dort letztes Mal nach meinem Radunfall vor 1 Jahr. Ich habe nur beste Erfahrungen gemacht.
Ich bin nun beruhigt. Alles ist eingefädelt. Die intravitreale Spritze samt Operationssaal, Arzt und Schwestern kostet als Paketpreis 63’000 THB (Baht), das sind umgerechnet etwa SFr. 1’920.–. Sie wird von der Schweizer Krankenkasse übernommen