Schlagwort: Auto

Sachen gibt: Busse in Abwesenheit

Im März 2020 bin ich kurz vor dem grossen Corona-Lockdown in die Schweiz zurück gekehrt. Mein Toyota-Vios Auto habe ich meinem Freund Lucien K. zur Verfügung gestellt, um Standschäden zu vermeiden. Selbstverständlich soll er es auch benutzen und herumfahren.

Als ich nun nach 2.5 Jahren wieder nach Hua Hin zurückkehrte, fand ich in meiner Briefpost eine Buss-Verfügung über zu schnelles Fahren am 11. März 2021 um 07:08 Uhr. Der/Die Fahrer fuhr 131 km/h auf einer Ueberlandstrasse. Die Busse betrug 500 THB, entsprechend etwa 15 SFr.,

Das erstaunliche ist, dass dieser Brief mit normaler Post kam und auch keine Mahnung folgte. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Oder hat die Polizei diese Verfügung etwa vergessen?

Ich habe diesen Brief an Lucien weiter gegeben!

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Was kosten mich mein Auto und Roller

Auch in Thailand muss man sich jährlich versichern und Strassenverkehrssteuern bezahlen. Diese sind aber im Vergleich zur Schweiz tief.

Hinweis: Die nachfolgenden Prämien, Versicherungssummen und Schadensummen sind Grössenordnungen und dürfen nicht 1:1 übernommen werden, denn je nach Laufdauer der Versicherung gibts Prozente.

Versicherungen und Taxen für Roller

Jährlicher Sticker

Für meinen 125 ccm Honda-Roller bezahle ich rund 400 THB staatliche Strassenverkehrssteuer mit Minimal-Versicherung, das sind SFr. 12.– und für meine Privat-Haftpflicht 1’640 THB (entsprechend SFr. 50.–).

Ich leiste mir als Ausländer eine Haftpflicht-Versicherung mit einem für Thailand-Verhältnisse hohen Haftungs-Umfang von 10 Mio THB je Unfall, das sind etwas SFr. 300’000. Dies sollte genügen, um allfällige Haftungsansprüche der Thais abzudecken. Als Ausländer wird man nämlich ausgenommen, oft sogar mit Unterstützung der Polizei. Ob schuldig oder unschuldig!

Die Thais selber, aber auch die Miet-Roller für die Feriengäste verfügen nur über die obligatorische Grundversicherung mit einer Deckung für Heilungskosten von 50’000 THB je Unfall und 100’000 je Todesfall. Diese Deckung von SFr. 1’500 für Heilung und SFr. 3’000 im Todesfall reichen niemals aus. Als Ausländer wird man tief in den eigenen Sack greifen müssen, um die Forderungen der Thais abzugelten. Zudem sind Sachschäden in den Versicherungen nicht abgedeckt. Die zahlt der Schuldige, normalerweise der Ausländer aus eigener Tasche. Das Problem für die Ausländer ist, dass keine Versicherung für Miet-Roller eine bessere Deckung anbietet. Das Risiko ist für die Versicherungen viel zu gross, weil die Ausländer meist ungeübt und unerfahren sind. Eine bessere Deckung gibt es nur für gekaufte Roller.

Die Strassenverkehrssteuer und Minimal-Versicherung holt man sich jährlich bei einer der TÜV-ähnlichen Werkstätten in Form des blauer Stickers mit Jahreszahl (siehe Bild weiter oben). Diese machen auch den technischen Test der Roller, der ab 5 Jahren notwendig ist. In diesem Test werden die Abgase und das Licht kontrolliert. Sonst nichts! Er kostet 100 THB (=SFr. 3.–)

Versicherungen und Gebühren für mein Auto

Für meinen Toyota-Auto bezahle ich 1’646 THB Strassenverkehrssteuer, das sind etwa SFr. 50.– und für meine Vollkasko 15’000 THB (entsprechend ca SFr. 450.–).

Der Haftpflicht-Deckungsrahmen ist vergleichbar dem meines Honda-Rollers. Ich habe alle meine Versicherung beim Albert Meier abgeschlossen, einem Schweizer im nächsten Ort Cha Am. (Mail-Adresse: albert.meier9@gmail.com)

Nach 7 Jahren muss ich mein Auto, bevor ich den Sticker erhalte, technisch überprüfen lassen. Diese TÜV-ähnlichen Kontrollstationen verfügen über ähnliche Einrichtungen wie in Europa. Sie testen die Bremsen, Abgase, Licht, Federung. Es wird aber kein Check auf Rost gemacht.

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Christliche, erotische und andere Gedanken zum Jahresbeginn

Den statischen Auswertungen meines Tagebuches entnehme ich, dass „Sex“ und andere erotische Ausdrücke oft als Suchbegriffe in meinem Thailand Tagebuch benutzt werden.

Um noch mehr interessierte Leser zu gewinnen, werde ich mich im 2018 mehr diesem Thema widmen. Im Stile etwas des Dr. Sommers aus dem altehrwürdigen „Bravo“?  Möglicherweise werde ich eine neue Rubrik eröffnen:

Basler Max klärt auf!

Ich muss mir noch über den Detaillierungsgrad und die Themen-Wahl klar werden müssen. Vielleicht hat ja der eine oder die andere eine Idee oder eine erotische Frage? Bitte meldet Euch. Ich werde Anfragen vertraulich behandeln.

Meine Neujahrsvorsätze

Ich habe mir keine grossen Vorsätze vorgenommen. Sie sind grösstenteils noch vage.

  • Vielleicht meine letzte grössere Fernfahrt mit dem Rad von Bangkok in den Norden nach ChiangMai?
  • Bereits lange plane ich, mein Körper-und Muskel-Gewicht auf knapp unter 80 kg zu senken oder meine Grösse um 10 cm zu erhöhen? Bisher ist es aber beim Plan geblieben, denn ich weiss, da wird sich die holde Weiblichkeit beschweren, die auf Buddha-Figuren steht!
  • Eines ist aber klar und das habe ich mir schwer vorgenommen, ich werde im 2018 nicht heiraten!
  • Ich habe mir aber auch vorgenommen, weniger über Politisches zu schreiben. Betonung liegt aber auf „weniger“, denn wenn es mir den Hut „lüpft“ ……

Donald Duck for President!

Falls nur die Hälfte oder ein Drittel des soeben erschienen Buches von Michael Wolff über Donald Trump stimmt, dann könnte die Präsidentschaft des Donald Trumps wirklich aus der Feder des Walt Disney und seiner Figur „Donald Duck“ entsprungen sein.

Was aber noch viel schlimmer und drammatischer für die westliche Welt ist, die amerikanischen Wähler, die ihn gewählt haben sind genau so blöd, denn man wählt bekannterweise jemanden, mit dem man sich identifizieren kann. Dies gilt für alle Wähler auf der Welt. Auch für die Deutschen, bei denen jeder 7. Wähler die AfD und rechtsnationales Gedankengut gewählt hat.

Mein Vorschlag zur Lösung des deutschen Gefangenen-Problems mit der Türkei

Mich ärgert masslos, dass die Merkel ihre deutschen Mitbürger in der Türkei im Gefängnis weiter schmachten lässt und nichts unternimmt, um ihre Geschäfte mit der Türkei nicht zu gefährden. Ein absoluter Skandal. Ein deutscher Mitbürger ist nichts wert! Sie könnte doch wenigstens einen Austausch vorschlagen, Merkel gegen die Gefangenen, und allen wäre gedient!

Eines liegt mir auf der Zunge: Was haben die beiden Christlichen Religionen in der Politik zu suchen?

Zur Information: Es gibt in Deutschland 2 christliche Volksparteien die CDU und die kleinere aber umso bissigere CSU. Beide haben bei den letzten Budestags-Wahlen massiv an Stimmen eingebüsst. Sie sprechen zwar immer von um die 8%, in Tat und Wahrheit haben sie um die 20% ihrer Wähler verloren. Die immer erwähnten 8% sind Prozentpunkte und zwar die Differenz zwischen 40% und 32%. Dies muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Jeder Firmen-Manager wäre auf der Stelle entlassen worden.

Das „C“ für Christlich in den Partei-Abkürzungen hat eigentlich in der Politik nichts mehr verloren. Christlich ist eine Glaubensrichtung und keine politische Organisation. Zudem glaube ich nicht, dass sie viel zu einem positiven Image beitragen kann.

Welch Aufschrei durch die Parteilandschaft würde es geben, wenn sich eine „MDU“ oder „MSU“ zur Wahl stellen würde: eine „Muslim-Demokratische-Union„.

Gute Werbeträger sind die Christlichen Kirchen keinesfalls mehr, denn die eine hat in den letzten Jahren derart viel Mist gebaut, dass sie nach ihren eigenen Regeln „Du sollst nicht lügen“ unter dem Logo als „Missbrauchs-Partei“ auftreten müsste. Ursprünlich sind beide Organisationen geschaffen worden unter dem Slogan:  „Nächstenliebe und Liebe am Menschen“,, sie machten daraus „Verbieten und Verdammen“.

Es würde wahrscheinlich beiden Parteien gut tun, wenn sie sich vom moralischen Druck der beiden Kirchen freimachen würden. Sie könnten dann eher Forderungen der Mehrheit der Deutschen Bevölkerung wie „Abtreibung, Sterbehilfe etc“ im Sinne  der Bevölkerung und nicht der beiden Kirchen regeln.

Auch in der Schweiz gibt es eine Christliche Volkspartei (CVP), die der katholischen Kirche nahe steht. Ihr Präsident hatte in letzter Zeit unrühmliche Schlagzeilen durch eine Seitensprung-Affäre mit Konsequenzen gemacht.  Ihre Bedeutung ist unter 10% Wähler-Anteil.

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Service meines Toyota

Vor 3 Jahren am 12. Nov. 2014 habe ich meinen Toyota Vios gekauft, aber bin wenig gefahren. 4’315 km sind mittlerweilen zusammengekommen. Laut Service Handbuch sollte ich das Auto alle 6 Monate oder nach 10’000 km zum Service bringen. Ich finde dies übertrieben und habe dies letztes Jahr ausgelassen. Nun fand ich es aber wieder an der Zeit.  Wahrscheinlich verlangen die höheren Temperaturen kürzere Service-Intervalle? Oder?

 

Um 9 Uhr hatte ich den Termin bei meiner offiziellen Toyota Vertretung in Hua Hin. Lächelnd meinte die Dame am Empfang, ich sei aber wenig gefahren, sie würden vom Umfang her den 20’000er Service machen. Ich erhielt einen Kostenvoranschlag für Aussen- und Innenreinigung, Arbeit, Material und Oelwechsel zu 3’400 Baht. Dies entspricht nicht einmal 90 Euro.

 

 

Hoch über der blitzblank sauberen Werkstatt-Anlage mit um die 10 Hebebühnen konnte ich bei Getränken, Süssigkeiten und Internet warten und dabei durch die Glasscheibe den Fortschritt der Arbeiten auch optisch verfolgen. Es ist ein schönes Bild, den in ihren hellblauen Overalls gekleiden Mechanikern bei der Arbeit zuzuschauen. Keine Hektik, aber jeder Griff sass. Man beachte die weiss bezeichneten Felder für die Werkzeug und Service-Trolleys. Ordnung ist scheinbar eine der A und O’s von Toyota Thailand. Bemerkenswert!

 

Nach ziemlich genau einer Stunde kam die Empfangsdame zu mir „Ihr Auto ist fertig“ und erklärte mir die abgearbeitete Checkliste bis hin zur gemessenen Dicke der Bremsscheibe. Als Toyota Kunde hätte ich noch 15% Rabatt auf der Arbeit. Die Rechnung betrug nun 3’050 Baht, das sind 80 Euro.

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Hilfe – Ich bin ohne Auto-Registrierung gefahren

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… aber man hat mich nicht erwischt!

In Thailand muss jedes Auto oder Motorrad mittels Steuer-Registrierungs-Sticker mit aktueller Jahreszahl im buddhistischem Format gut sichtbar anzeigen, dass man die Motorfahrzeugsteuer bezahlt hat.

Aus irgendwelchen Gründen habe ich letztes Jahr diesen Sticker für meinen Toyota nicht gelöst und bin frisch fröhlich herum gefahren. Da ich nie in eine Polizei-Kontrolle kam, fiel mir dies auch nicht auf. Glücklicherweise, denn dies hätte zu einer Busse geführt. Es fiel erst diesen Herbst auf, als ich den neuen Sticker holen wollte und mit Entsetzen entdeckte, dass an meiner Windschutzscheibe immer noch der Sticker aus dem Vor-Vorjahr prangte.

Den Sticker erhält man sehr einfach. Man geht mit dem Fahrzeugbuch (Bluebook) und dem Versicherungs-Nachweis aufs Thailändische Strassenverkehrsamt „Transport Office“  und verlängert die Registrierung.

Für einen Roller zahlt man in der Regel zwischen 300-400 Baht (d.h. etwa 10 SFr) Registrierungsgebühr, für ein Auto wie in meinem Falle einem kleineren Toyota 1’650 THB (d.h. etwa 50 SFr.). Der Betrag ist abhängig von der Motorgrösse in ccm und kann bis auf 7’000 THB gehen

Mein Fall war etwas komplizierter. Da ich aus Sicht der Behörden mein Auto 1 Jahr nicht in Betrieb hatte, weil ich die Verkehrssteuer nicht bezahlt hatte, musste ich mein Auto vorführen. Der Staat will sichergehen, dass mein Auto verkehrssicher ist. 200 THB (d.h. 6 SFR)  hat diese „TÜV-Prüfung“ gekostet.

All dies konnte ich in einer TÜV-ähnlichen Garage in Hua-Hin am Anfang der Klong-Road erledigen. Sie überprüften die Chassisnummer,  die Lichter, die Bremsen, Stossdämpfer und den Auspuff. In 5-10 Minuten war alles erledigt. Ich musste mich weder anmelden noch anstehen. In 1 Woche kann ich den Sticker für das kommende Jahr 2560 (entsprechend 2017) abholen, denn die TÜV-Garage erledigt dies alles für wenige Baht.


Wie habe ich mein Auto überwintert resp. übersommert?

Max vor seinem Toyota Vios

2-jähriges Foto des damals neuen Toyota-Vios

Geschützt unter einer Schutzhaube hat mein Vios-Toyota den Sommer in Thailand gut überstanden. Als ich im November ankam, habe Ich die Batterie angeschlossen, am Zündschlüssel gedreht und der Motor startete ohne irgendwelche Probleme. Sogar der Luftdruck in den Reifen war eben noch akzeptabel.

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28. Feb. 2016: Die Demokratie hat gesiegt: Die Populisten haben verloren! Gotthard ja, Ausweisung nein…..

SVP-DuechsetzungsinitiativeIm Prinzip sind auch die Populisten Demokraten. Das Gedankengut der heutigen SVP kann ich aber nicht mehr als demokratisch und Gemeinschaftsfördernd bezeichnen. Eine Partei, die unser Rechtswesen ausser Kraft setzen will, indem sie die Richter durch das Parlament und Gesetze ersetzen wollte, ist sehr grenzfällig.

Ich bin ein Secondo und habe in meiner Jugend kleine Schandtaten verbrochen, die nach den Regeln der SVP zu meiner sofortigen Ausschaffung nach Deutschland oder Frankreich geführt hätte.

Das Volk hat entschieden: Der Staat soll sich nicht in die Rechtsprechung einmischen: Staat und Recht sollen getrennt bleiben.

Immer wieder unterschätzt man die Volks-Meinung der Schweizer Bevölkerung. Nicht von ungefähr haben die deutschen Berufspolitiker Angst vor einer Volksmeinung und lehnen diese Bestrebungen vehement ab. Ihre Felle würden wegschwimmen, denn die Griechenland-Krise, der Entscheid über sein eigenes Lebensende und die Zuwanderung der Flüchtlinge würde anderes bewertet werden.

Hier in der Schweiz hat das Volk ein Mitsprache- und Entscheidungrecht, in Deutschland ist das Volk in ihrer parlamentarischen Diktatur rechtslos.

Wir haben am 28. Feb. entschieden:

  • Mit gegen 60% zu 40% wurde dem Bau einem zweiten Gotthard-Tunnel zugestimmt
  • Ich bin glücklich. Meine Mit-Eidgenossen haben die umstrittene „Durchsetzungsinitative„, wir nennen sie „Täubeli-Inititative„,  zur automatischen Abschiebung von straffälligen Ausländern mit etwa 59% gegen 41% klar  abgelehnt. Damit hat die  rechtskonservativen SVP eine schallende Ohrfeige erhalten. Sie wollten nämlich den Entscheidungspielraum der Richter gegenüber Ausländern und Secondos ausser Kraft setzen. Das Schweizer Volk hat einen vermeinlichen Fehlentscheid vor ein paar Jahren korrigiert. Es scheint, dass emotionale Entscheide nur kurze Zeit wirken, weil das Volk realisiert, dass es betrogen wurde.

Ich bin nun gespannt, ob die militanten, bösartigen Mitläufer der rechtsradikalen SVP mich wiederum mit massiven Bedrohungen und Hacker-Angiffen versuchen einzuschüchtern. Mein Thailand- und auch Europa-Tagebuch ist bestmöglichst geschützt. Von der Schweizer Polizei wurde mir Unterstützung zugesagt. Ich gebe zu, die aggressiven SVP-Anhänger haben mir grosse Sorge bereitet. Ich hätte nie im Traume daran geglaubt, das Anhänger der SVP mit nationalsozialistischen Hitler-Parolen versuchen zu punkten .Ich wusste aber, dass meine Wohnung  in Binningen durch einen neuen speziellen Schliessmechanismus vor solchen Chaoten bestmöglich geschützt ist.


Ich habe in der Zwischenzeit ein paar böse und unflätige Mails erhalten. Ich kann dies akzeptieren, obwohl sie anhand des Schreibstils und der Deutschfehler von Secundos geschrieben wurden. Dies zeigt auch, dass es vielen Anhängern nicht um die Sache geht, denn diese verstehen sie gar nicht, sondern um das Zerstören des Establishments, sprich der Andersgläubigen.

Hier in Thailand leben manche SVP-Sympatisanten, nicht in der Schweiz, sondern im Ausland als Ausländer. Obwohl sie seit Jahren nicht mehr in der Schweiz waren und diese nur aus den Zeilen des BLICK, der Zeitung mit den grossen roten Buchstaben, kennen, beklagen sie sich über die unzähligen Asylanten in der Schweiz, als ob man nicht mehr durch eine Strasse gehen könnte, weil sie von herumziehenden und Frauen anpöbelnden Asylanten verstopft ist. „Ja, die Samaruga (=Bundesrätin) macht auch nichts. Sie ist unfähig!“ meinte einer der älteren Herren. Auf meine Gegenfrage, was sollte sie denn nach Euerer Meinung tun? „Aktiv werden und etwas gegen die grosse Flut an Asylanten tun!“. Diese Antwort ist typisch. Sie enthält keinen Lösungsvorschlag, nur eine Forderung!

Die SVP fordert, bietet aber keine Lösungen! Dies ist Populismus pur!

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4. Nov 2015: Kosten für Versicherung, Steuern und Unterhalt meines Toyota Vios

In Thailand bringt man sein Auto in die offizielle Markenvertretung. Dort hat man seine persönliche Kontaktperson, nämlich den Verkäufer, der einem das Auto verkauft hat. Er hilft einem bei der Auswahl oder auch dem Wechsel von der einen zu einer anderen Versicherung. Er erledigt den notwendigen Papierkram, fotografiert das Auto, um sicherzustellen, dass das Auto keine verborgenen Schäden hat, und organisiert auch die jährliche Strassenverkehrs-Vignette mit eingeschlossener Thai-Haftpflicht. Damit binden die Autofirmen durch personifizierten Service ihre Kunden an sich.

Werkstatt-Halle der Toyota Garage

Werkstatt-Halle der Toyota Vertretung in Hua-Hin

Ich habe nach 1  Jahr die Vollkasko-Versicherung gewechselt, weil ich mit ihrem Schutz nicht zufrieden war. Sie hat zwar den kürzlichen Schadenfall, verursacht durch eine Dritt-Person, übernommen, es aber zugelassen, dass man über die Schuldfrage vor der Polizei diskutiert hat. Von der Schuldfrage hängt es ab, ob man im Folgejahr mehr Prämie bezahlen muss. Nach meiner Meinung und auch der von Pat war die Situation klar, denn der Verusacher ist von hinten in mein Auto gefahren.

Heute brachte ich unseren 1-jährigen Toyota Vios in den Service. Im grossen Kunden-Show-Room der Toyota-Vertretung wartet man ab, bis nach 1 Stunde alles erledigt ist. In dieser Zeit wird man betreut. Man bekommt etwas zu trinken, Kann TV schauen, hat Internet und kann von oben herab duch eine Glaswand in der blitzsauberen Werkshalle verfolgen, was am Auto gemacht wird. Die Mechaniker tragen saubere frisch gebügelte Ueberkleider. Sobald er eine schmutzige Arbeit machen muss, zieht er sich eine Schürze darüber an, die er unmittelbar nachher in den Wäschekorb versorgt. Auch den Sitzüberzug zum Fahren in und aus der Werkshalle geht sofort in den Wäschekorb. Es hat keine Oelflecken am Boden. Man könnte in der Werkhalle eine Party feiern.

Was kostet mich nun dieses Auto im Jahr:

  • Der eben erledigte Jahres-Service mit 1 Stunde Arbeit für Wechsel des Motorenöl, Kontrolle der Bremsen und des Automatikgetriebes kostete 1’560 Baht. Das sind umgerechnet € 40.– mit allem Material/Oel
  • Die Jahres-Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbehalt kostet 19’600 Baht, entsprechend € 505.–
  • Die jährliche Vignette für die Strassenverkehrssteuer mit der Minimal-Einheimischen-Haftpflich-Versicherung kostet 638 Baht, entsprechend: € 16.–
  • 1 Liter 95 Oktan Benzin kostet zur Zeit etwa 32 Baht, das sind etwa €–.82. Der Benzinverbrauch meines Toyota Vios ist gering.

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27. Dez. 2014: Weiss-Waschen auf thailändisch: Aus Rot mach Weiss

Meine neues weisses Auto-Kennzeichen

Meine neues weisses Auto-Kennzeichen

Ein echt vieldeutiger Titel. Aber in der Tat fährt hier in Thailand jeder Auto- und Motorradfahrer, der ein Gefährt kauft, anfänglich mit einer roten Nummer. „Achtung Gefahr“, ist deren Bedeutung. Nach 4-8 Wochen erhält er dann das endgültige „weisse Kontroll-Kennzeichen“.

Heute, am 27. Dez. 2014 nach ungefähr 6 Wochen war es auch bei mir soweit. Ich hatte Glück in dieser Zeit, und habe keinen Unfall fabriziert. Ich konnte meine neue Auto-Nummer samt Blue-Book (=entspricht dem Fahrzeugbrief)  bei Toyota abholen.

Ab sofort werden sich die Thais nicht mehr vor mir zurückhalten oder in Sicherheit bringen, als ich mit der roten Nummer eine Art „Welpenschutz“ genoss!

Toyota Vios Rote Nummer

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Merry Christmas and Happy New Year 2015 resp. 2558

Liebe Freunde in Nah und fern

Bangkok: Happy New Year Central World

Merry Christmas and Happy New Year 2015

Ich sitze hier vor meinem PC, den Kopf nach unten, die Beine in der Höhe, aber dennoch auf der Erde. So müsst Ihr Euch den Max auf der unteren Seite der Erdkugel vorstellen. Nur dank der Schwerkraft oder/und der Erdrotation bleibe ich auf dem Boden und fliege nicht ins Bodenlose des Weltalls. Glücklicherweise hat kein Mensch die Möglichkeit, diese Gravitationskaft, die mich am Boden hält,  mit einem Klick abzustellen! Dies ein kleiner populistischer und philosophischer Exkurs in die Physik. (Hoffentlich stimmt es in etwa!)

Es ist noch gar nicht lange her, da bin ich am 16. Oktober 2014 frühmorgens in Bangkok gelandet. In der Zwischenzeit war einiges los im Hause Lehmann:

  • Kaum in Hua-Hin angekommen, kaufte ich mir ein Trek-Rennrad der besonderen Klasse. Es wird mich die nächsten Jahre begleiten. Ob es mein letztes Rennrad sein wird? So alt bin ich noch gar nicht! Mehr darüber unter  18. Okt: Mein neues Rennrad “Trek Modane 5.2″ und mein neues Renndress
  • Wöchentlich 2-3 mal war ich mit dem Renner unterwegs. Zwischen 80-100 km lang waren die üblichen Etappen, aber meistens mit einem Frühstück unterbrochen. Gegenüber dem vergangenen Jahr konnte ich meine durchschnittliche Geschwindigkeit bei solchen Strecken auf 28 km/h erhöhen, was mich freudig überraschte.
  • Dann war aber Schluss mit den grösseren Einkäufen. Mein Geld reichte nur noch für Leibchen, Hemden und Hosen, aber auch Unterhosen, sowie 2 Paar Socken !!!
  • Der diesjährige Dezember wurde sodann zu einem Kraftakt in meinem Leben. ACTION PUR! In den ersten Dezember-Tagen fuhr ich mit 6 Schulkolleginnen von Pat in den Nord-Westen Thailands nach Sangkhlaburi an die Grenze von Myanmar, wo wir auf einem Hausboot 3 Tage lebten: mehr dazu siehe unter: http://www.maxlehmann.ch/thailand/2014-thailand/2014-sangkhlaburi.htm
  • Mitte Dezember dann der Grossanlass in Bangkok: Pat’s Sohn Snooker schloss sein Architektur-Studium an der berühmten Chulalonkorn-Universität in Bangkok ab. Sein Diplom wurde von der thailändischen Prinzessin Sirindhorn überreicht. Ein Gross- und Freudenanlass für den Betreffenden, aber auch die ganze Familie. Ich durfte auch dabei sein, was aber bedeutete, dass ich neue dem festlichen Anlass entsprechende Anzüge brauchte: einen hellgrauen Anzug für die zwei Hauptproben und einen weissen Thai-Anzug für die eigentliche Zeremonie mit der thailändischen Kron-Prinzessin Sirindhorn. Mehr darüber siehe unter: http://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/11/16/16-nov-2-fuer-die-koenigliche-zeremonie-mass-anzuege-in-4-tagen/
  • 3 Tage dauerten diese Festivitäten in Bangkok und Umgebung. Drei harte Tage mit nur wenigen Stunden Schlaf. Ich musste fast immer stehen mit dem weissen Anzug. Es war ein Erlebnis der Sonderklasse. Der Bericht ist noch in Arbeit und wird im Januar beendet sein.
  • Max, Heidy und Karli

    v.l.n.r. Karli, Heidy und Max, davor Chang-Bier

    Am 13. Dezember sind meine Freunde aus Basel, Karli und Heidy Holzhauser, in Thailand eingetroffen. Sie werden bis Anfang Januar bei mir in meiner fürstlichen „Residenz“ hier in Hua-Hin wohnen. Mit Ihnen haben wir Bangkok während 5 Tagen unsicher gemacht. So standen neben Tempel-Besichtigungen eine nächtliche Schiffsfahrt samt Dinner auf dem Fluss Chao Phraya auf dem Programm, aber auch eine fast 2-stündige Velofahrt rund um Ayutthaya, einer ehemaligen Königsstadt Thailands. Dann kam auch das Shopping nicht zu kurz, wobei ich ein glückliches Händchen mit schönen Camel-Hemden und -Shorts hatte. Da mein Koffer wieder einmal zu klein war, musste mir eine zusätzlich Reisetasche helfen, meine stolzen Einkäufe nach Hua-Hin zu bringen.

  • Auf dem Weg von Bangkok nach Hua-Hin machten wir einen Abstecher zum Floatings-Market Damoen Saduak, wo wir auf einem Boot zwischen den  Marktfrauen auf ihren Verkaufsbooten das Geschehen aus nächster Nähe beobachten konnten.
  • Hier in Hua-Hin machten wir bisher nur einen kurzen Abstecher in die Weinberge von „Hua-Hin Hills“ und testeten hiesige Rot-, Rosé- und Weissweine samt dazupassenden Leckereien wie Entenbrust, Langusten-Salat und Garnelen.
  • Weihnachten werden wir nicht gross feiern, obwohl D’schingel-Bell überall zu hören ist. Am 30. Dezember lade ich ein zum traditionellen Schweizer-Fondue mit Freunden aus Thailand, der Schweiz und England.

Im Moment sitze ich auf meiner Terrasse und bearbeite bei blauem Himmel, leichtem Wind und 30 Grad Celsius die vielen Fotos aus den 10 Bangkok Tagen. Karli und Heidy weilen derweil am Meer und geniessen das warme wunderbare Wasser.

So habe ich Zeit, an Euch in Old-Europe zu denken und mich auf ein Wiedersehen ab Mitte März zu freuen. Ich habe zwar vernommen, dass in Europa immer noch frühlingshafte Temperaturen herrschen, hoffe aber, dass ein Kälteeinbruch doch noch den vielen Ungeziefern und Wespen den Garaus machen und für etwas Schnee in den Bergen sorgen wird.

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2015, bei uns in Thailand wird es bereits das Jahr 2558 nach buddhistischer Zeitrechnung sein.

Ganz liebe Grüsse, bleibt gesund und munter
Euer Max, auf der anderen Seite der Erdkugel

Hua-Hin Bahnhofstrasse Weihnachtsbeleuchtung

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Ausführung und Qualität der grossen Automarken in Thailand

Toyota Vios InnereienIch habe bereits aus Indien berichtet, dass die dortigen „Import-Autos“ wie  VW-Golf, Ford-Focus oder auch die Toyotas nichts mit den bei uns in Europa ausgelieferten Autos gemeinsam haben. Ausser dem Motor und dem optischen Aussehen, also der Aussenhaut, sind diese Autos indische Konstruktionen. Sie haben zum Beispiel keine oder geringe Knautsch-Zonen, keine Air-Bags etc, kosten daher auch fast nichts

In Thailand ist dies nicht ganz so schlimm (glaube ich). Ich nehme an, es sind die ganz normalen Konstruktionen, aber mit reduzierten Extras. Die ausgelieferten Autos bieten nur das minimalste an, was bei uns in Europa bereits Standard ist.

Mein Toyota Vios gibt es in 7 Versionen. Ich habe mit dem „1.5 Liter Typ E“ die 5.beste Version für rund 650’000 Baht, das sind nicht ganz SFr. 20’000.– gekauft. Der Vios ist ein kleiner Mittelklasse-Wagen.

Er enthält einen 1.5 Liter Einspritzmotor mit 4-Stufen Schalt- und Handautomatik, Radio mit CD-Player und 4 Lautsprecher, von Innen verstellbare Aussenspiegel, Alarmanlage, Alu-Felgen, gefärbte Scheiben nach Wahl, ABS und EBD. Zusätzlich ist auch eine Vollkasko- und Haftpflichversicherung fürs 1. Jahr  im Kaufpreis eingeschlossen, was in Thailand üblich ist, Sie entspricht einem Wert von 25’000 Baht, (entsprechend Fr. 750.–)

Im Unterschied zu europäischen Ausbau-Standards, enthält mein Vios:

  • Nur 2 Vorder-Air-Bags,
  • Die in Europa aufwendig gestalteten Innen-Verkleidungen um das Armaturenbrett und die Türen sind in meinem E-Model aus biderem Hart-Plastik. Wenn man daran klopft, dann tönt es echt hohl, wie bei einer Plastik-Flasche
  • Die Motorhaube und der Kofferraum-Deckel ist innen nur teilweise abgedeckt,  aus biligstem grauem Abdeckmaterial. Der Kofferraum ist aus demselben d’grauen Füllmaterial abgedeckt. Sobald etwas schwereres im Kofferraum liegt, biegt er sich zum Reserverad durch
  • Er verfügt nur über eine Innenraum-Kühlung, aber keine Klimaanlage und noch weniger eine Heizung. Im Norden von Thailand kann es recht kalt werden.
  • Weitere Finessen wie Tempomat, Scheibenwischer mit Regenerkennung, Pneudruck-Erkennung etc gibt es höchstens als Zubehör. Ich habe aber nie eine solche Liste gesehen
  • Das Abblend-Licht geht nicht automatisch an oder aus, wenn ich das Fahrzeug in Betrieb resp ausser Betrieb nehme.  Als Warnung piepst es ein wenig, falls das Abblend-Licht noch eingeschalten ist
  • Annäherungs-Sensoren  vorne und hinten an den Stosstangen sind nicht üblich. Ich habe meine für Hinten beim Kauf eingehandelt. Die sog. Stossstangen sind von billigster Qualität und haben nur eine optische Bedeutung.  Sie sind aus derart dünnem Plastik, dass sie keinen leichten Anprall oder Stupser aushalten. Man darf ja nicht darauf knien, um etwas aus dem Kofferraum zu nehmen. Sie würden abbrechen.
  • Es hat nur wenige digitale Anzeigen. Einen Bord-Computer mit entsprechenden Anzeigen gibt es nicht.  Mein Kilometerzähler gibt nur die Km an, aber nicht die Meter. d.h., wenn ich 700 Meter zu fahren habe, muss ich die Distanz schätzen. Ich habe noch nicht herausgefunden, wie ich die 12-Stundenanzeige auf 24-Stunden ändern kann.
  • Die Rücksitze sind nicht abklappbar. Es gibt auch keine Armlehnen in der Mitte.
  • Das Betriebshandbuch gibt es nur in thailändischer Schrift. Ein englische Version wurde bestellt
  • Der Oeffnungsmechanismus des Kofferraumes und des Benzin-Deckels ist mechanisch über Stangen.

Man darf mich nun nicht falsch verstehen. Ich bin zufrieden mit dem, was mir Toyota lieferte. Vielleicht wäre es auch besser und unterhaltsfreundlicher, wenn die Autos in Europa nicht vollgestopft mit neuester Elektronik wären.

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18. Nov.: Erste Erfahrungen mit der Toyota-Garage – Einbau eines Nebel-Lichtes

Pünktlich auf 8 Uhr früh war ich in die Toyota Garage bestellt, denn man wollte meine nachbestellten Nebelscheinwerfer einbauen. Ich hatte die Nummer 1 der angemeldeten Autos. Es war der Wunsch von Pat, denn nördlich von Bangkok in den Bergen des Isaan habe es in der Regenzeit öfters Nebel.

Wie bei mir üblich, war ich zu früh, bereits 20 Minuten vor 8 an Ort und Stelle. Ich war der erste, denn die Thais kommen eher zu spät als zu früh. Ich wusste eben nicht, wie gross der Morgenverkehr und damit der Zeitaufwand war, um von mir auf die andere Seite von Hua-Hin zu gelangens.

Obwohl zu früh, Toyota schlief noch, kam bereits nach wenigen Minuten eine Dame aus der Werkstatt-Annahme und übernahm das Auto und offerierte mir einen Nescafé-Kaffee. Ich durfte während der Reparatur in der sog. Kunden-Lounge der Garage warten. Sie erinnert etwas an die Business-Lounges im Luftverkehr, aber weniger rafiniert und ohne Essmöglichkeiten. Man sitzt in feudalen Sesseln, alle ausgelatscht, aber sauber. Es gibt Fernsehen, Internet und einen grosszügigen Blick in die Werkstatthalle, in denen etwa 20 Hebebühnen standen.

Werkstatt-Halle der Toyota Garage

Werkstatt-Halle der Toyota Garage (links mein silbriges Auto)

Sukzessive trudelten die Thai-Mitarbeiter ein. Alle in gleicher Kleidung, Das Büro-Personal im blaugrauen Toyota-Hemd und den schwarzen Hosen resp. Jupe., die Mechaniker in sauberen braun/beigen Kombis, zum Teil mit einer Arbeitsschürze darüber. Alle trugen ein Znüni-Säckchen bei sich.

Als mein Auto in die Halle gefahren wurde, wurden über den Fahrersitz eine roter Sitzueberzug aus Stoff aufgezogen, kein Plastik wie bei uns. 3 Stunden dauerte der Einbau. Ich schaute mehrmals in die blitzblank saubere Werkstatt-Halle. Kein Oel oder Schmutz lag am Boden. Ich sah keinen Mechaniker mit verschmutztem Overall. Ich vermute, dass sie bei Schmutzarbeit eben diese Schürze anziehen müssen. Es sah zwar nicht aus wie in einem Operationssaal, dies wäre vermessen, aber es war sauber!

Neben den Mechnikern hatte es unzählige Kundendienst-Mitarbeiter und -innen, die zwischn den Kunden und der Werkstatt vermittelten. Ich habe einmal deren 15 gezählt, die im Kundendienst/-Empfang und Fahrzeug-Annahme arbeiteten. Und alle hatten zu tun. Einige der Damen sprachen recht gut englisch, erstaunlicherweise besser als die aus dem Verkaufsraum.

Das Gruppenklima schien exzellent zu sein. Ich konnte trotz unterschiedlicher Figuren und Aussehen keinen Zickenkrieg erkennen. Im Gegenteil. Die Kassiererin zum Beispiel hatte eine Plastiktüte mit Süssigkeiten bei sich. Sie bot diese Snacks auch anderen Mitarbeiterinnen an. Eine nahm gerade 6 Stück. Ich dacht schon, wow wie egoistisch. Aber weit gefehlt, sie verteilte diese 6 Stück an ihre 6 Kolleginnen am anderen Ende der Halle.

Um 11 Uhr war der Einbau der Nebelleuchten abgeschlossen. Ich bezahlte für Material und Arbeitszeit: 5’200 Baht, das sind etwa SFr. 150.–

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12. Nov. 2014: Ein Grosskampftag in Hua-Hin – Mein neuer Toyota

Max vor seinem Toyota ViosIch habe es an anderer Seite bereits geschrieben, den 15 Jahre alten Toyota Corolla von meiner Freundin Pat wollte ich nicht mehr fahren. Er war mir zu gefährlich. Die Bremsen waren so schlecht, wie die eines Militärfahrrades. Die Stossdämpfer schlugen bei jeder Unebenheit durch. Die Sitze waren derart durchgesessen, dass ich wie ein Maulwurf knapp übers Lenkrad schauen konnte.

Um aber weiterhin mobil zu bleiben, entschloss ich mich, ein neues Auto zu kaufen, und zwar einen „Toyota Vios Typ E“ mit 1.5 Liter Einspritzer. Diesen Autotyp von Toyota gibt es in Europa nicht zu kaufen, er ist aber in Thailand weit verbreitet.

Gestern Dienstag, 11. November spät abends kamen wir von unserer mehrtägigen Reise aus dem Westen Thailands zurück. Heute Mittwoch, 12. Nov. war dann ein Grosskmpftag, wie er im Buche steht, denn unter anderem stand die Uebernahme unsere Toyota Vios  auf dem Programm.

Aber alles nun der Reihe nach:

Zuerst galt es, unseren Haushalt sprich notwendige Verpflegung sicherzustellen. Dazu gings mit dem Honda-Roller auf den Markt, wo wir 4 kg Mangos, Fleisch, Gemüse einkauften, und im Uhrengeschäft daneben die Batterie und das Armband einer teuren Armbanduhr ersetzten.

Dann ging es weiter ins Market Village, wo ich die Austausch-Batterie meines HTC-Smartphones abholen konnte, und meinen Geldbeutel ab ATM-Automaten wieder auf Vordermann brachte.

Uebernahme des Toyota Vios

Um 13 Uhr kam dann der grosse Moment der Uebergabe unseres neuen Autos des „Toyota Vios E 1.5 L“. Mit einem Taxi fuhren wir zur Toyota Vertretung am anderen Ende von Hua-Hin. Freudig wurden wir vom Verkäufer und seiner englisch-sprechenden Assistentin  mit einem feinen Nescafé (!!!) empfangen. Dann galt es den Papierkrieg mit all den Formularen zu bewältigen. Mindestens 6x musste ich ein ausgefülltes Thai-Formular unterschreiben, welche ich nicht verstand, denn alles war in Thai-Schrift. Sogar das Bedienungshandbuch war in Thaischrift. Aber sie haben mir ein Englisches versprochen. Dank Pat habe ich aber schlussendlich alles oder sehr vieles verstanden. Nun wusste ich auch, welche Schäden die im Autopreis eingeschlossene Voll-Kasko- und Insassen-Versicherung abgedeckt ist.

Toyota Vios Rote NummerDann wurden wir aus dem klimatisierten Ausstellungs-Raum ins Freie begleitet, wo unser silbriger Toyota stand. Er bekam ein rotes Autokennzeichen, das mich als „gefährlichen Neulenker“ kennzeichnen wird. Mit dem roten darf ich nur tagsüber, d.h. zwischen 6 Uhr früh und Abends 6 Uhr Auto fahren. In 1 Monat werde ich das endgültige weisse Kennzeichen erhalten.

Ueberrascht war ich über den Garagebetrieb für Unterhalt und Reperaturen. Man bringt das Auto an die Annahmestelle und kann in einer dafür eingerichteten Lounge aufs Auto warten. Liegesessel, Kaffee, Fernsehen und Internet gehören zum Service.

Dann wurde es ernst. Nach Rücksprache mit Pat musste ich mich zur ersten Fahrt hinters Steuerrad setzen und erhielt meine ersten Instruktionen: Wegen des Linksverkehrs ist alles verkehrt und auf der anderen Seite. Der Fahrer sitzt auf der rechten Seite. Der Blinker ist ebenfalls rechts und nicht links wie in Old-Europe. Aber der Scheibenwischer ist dort, wo bei uns der Blinker sich befindet. Kurzum, manchmal blinkt es, manchmal geht der Scheibenwischer.

Aber ich fühlte mich nach wenigen Sekunden sehr wohl und wagte mich bereits nach wenigen 100 m zu einen U-Turn zur nächsten Tankstelle, um zum ersten Mal zu tanken. (Bem: ein U-Turn ist ein Drehen auf einer mehrspurigen Strasse) Etwa SFr. 1.– oder 32 Baht kostete 1 Liter E20 Benzin. Mit 1`080 Baht (ca 25 Euro) war der Tank voll. Pat war eine ruhige Lehrerin und wies mich in die wichtigsten Verkehrs-Regeln in Thailand ein. Man soll nicht hupen, das sei unanständig.  Beim Tanken muss man den Motor abstellen und bekommt dann aber 2 Wasserflaschen à 1.4 Liter. Es herrscht Links-Vortritt, d.h. der von links kommende hat die Vorfahrt. (Für uns in Europa ist es gerade umgekehrt!).

Während des Tankens, erhielt ich von der Toyota-Garage per Mail die Nachricht, ich hätte die falsche rote Autonummer erhalten.  Also wieder mit U-Turn zurück in die Garage. Dort erfuhr ich auch, was das blinkende Zeichen „ECO“ bedeutet: Ich fahre ökonomisch, also nicht mit Bleifuss.

Als wir auch diese Hürde ohne Schaden bewältigt hatten, entschossen wir uns, mit dem Auto zum nahen „Macro-Markt“ zu fahren. . Dieses Abenteuer kostete mich nur etwas über 2000 Baht, denn wir brauchten nicht nur 2 Kopfkissen für die Holzhausers, sondern auch 2 Container für das neue Auto und viele anderen feine Sachen. Nach der ersten Einfahrt in den gedeckten Unterstand bei meinem Haus hatte der Toyota bereits 26 km hinter sich. Wie lange brauche ich wohl, um auf die 1’000 km für den ersten Oelwecheln zu kommen?

Und Abends ein Festessen im Restaurant Ket Sarin mit anschliessendem Besuch beim Schneider

Nach ein paar Stunden zu Hause, entschlossen wir uns den heutigen speziellen Tag mit einem feinen Fischessen im Seafood Restaurant „Ket Sarin“ direkt am Meer zu feiern und anschliessend beim Schneider vorbeizuschauen. Ich brauche nämlich zwei geeignete Anzüge für Snookers Zeremonie. Snooker ist der Sohn von Pat und wird am 13./14. Dezember sein Universitäts-Diplom von der Prinzessin Sirindhorn erhalten.

Dies ist ein Festtag, einer der grössten Momente auch für Pat und ich habe mich anerboten, sie zu begleiten. Dazu brauche ich aber 2 Anzüge, einen weissen Anzug im Thai-Schnitt, d.h. oben geschlossen und einen hellgrauen im normalen Schnitt. Ueber meine Erlebnisse mit einem thailändischen Schneider werde ich gesondert berichten.

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Meine erste Woche in Thailand – eine Woche voller Ueberraschungen

Ich bin erst eine Woche in Thailand, aber in dieser Zeit ist schon einiges passiert: Ueber den Kauf meines Trek-Rennrades habe ich bereits an anderer Stelle berichtet.

Wetter und Akklimatisation

Innert weniger Tage habe ich resp. hat sich mein Körper an die Tagestemperaturen von über 30°C und den Zeitunterschied von 5 Stunden (Europ. Sommerzeit) angepasst. Dies zeigte sich darin, dass ich ganz normal und nicht mehr übermässig schwitzte. Schlafen kontte ich bestens ohne Deckbett bei Temperaturen um die 20-23°C. Geregnet hat es auch ein paar Mal, aber immer nur stundenweise.

16 Jahre Pat’s Corolla

Jahr für Jahr fährt mich Pat mit ihrem Toyota Corolla in Thailand herum. Pat hat mich auch vor 1 Woche auf dem Flughafen Suvarnabhumi abgeholt und mich mit ihrem Auto nach Hua-Hin gefahren. Nach halber Strecke habe ich das Steuer übernommen, weil Pat nicht so gerne Auto fährt. Ihr Auto der Marke Toyota Corolla ist bereits 16 Jahre alt. Von aussen sieht es noch tip-top aus, aber darunter. Bei jeder Unebenheit haben die Federn duchgeschlagen. Schneller als 80-90 km/h sollten wir nicht mehr fahren, meinte der Garagechef, bei dem sie die letzten Reparaturen machen liess. Pat liebt ihr Auto. Es ist ihr Herzblut.

Deswegen war es nicht einfach, das Gespräch auf die Risiken mit ihrem alten Auto zu leiten. Aber irgendwie habe ich es doch geschafft und sie überzeugt, dass wir mit diesem Auto nicht mehr herumfahren und ein neues Auto kaufen sollten. Nicht wegen des Unfall-Risikos, sondern wegen des Pannen-Risikos. Die Vorstellung, dass ich unterwegs mitten auf der Strasse stehen bliebe, weil ihr Auto keinen Wank mehr machen würde, war ein zu unterträglicher Gedanke!

Dieses Risko wollte und konnte sie nicht tragen und beichtete mir, dass sie vor wenigen Wochen ihr Auto abschleppen lassen musste, weil Kühlwasser ausgelaufen sei.

Durch Zufall war 1-2 Tage später im Shopping-Center „Market-Village“ eine kleine Ausstellung des Toyota-Modell „VIOS“, das ich kannte und als geeignet ins Auge fasst. Pat gefiel es auch. 4-türig, Benziner, Automat, 1.5-Liter-E-Motor und viel Platz im Kofferraum. Auch der Preis passte. Also gingen wir am vergangenen Mittwoch zur Toyota-Vertretung, handelten den Preis aus und machten die Anzahlung von 10’000 Baht (SFr. 300.–). Nun muss ich nur noch den Kaufbetrag auf meine thailändische Bank transferieren, ein Adress-Zertifikat bei der thailändischen Immigration einholen und dann am 11. November können wir den silbergrauen „Toyota VIOS“ übernehmen.

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Ich stehe auf „Viel-Weiberei und freien Sex“

Heute früh am Donnerstag-Morgen 23. Okt.  um etwa 11 Uhr haben mich 2 Missionare der Zeugen Jehovas aufgesucht und wollten mich bekehren. Sie standen da vor mir, jeder mit einem iPad in der Hand und machten sich eifrig Notizen. Da hat mich der Hafer gestochen, denn ich hatte etwas Zeit. Zwischen uns war das geschlossene Eingangstor. So meinte ich, dass ihre Organisation bei mir nicht in Frage käme, denn ich würde auf „Viel-Weiberei und Freien Sex“ stehen. Ob sie dies auch anbieten resp. unterstützen. Dann versuchten sie mich doch tatsächlich von dieser sündigen Lebensweise abzubringen, die mich nur in die Hölle bringen werde. Glücklicherweise war das Tor geschlossen und ich konnte mich mit der Bemerkung verabschieden: „Die Geschmäcker seien eben verschieben!

Pat: I have a plan

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Hausboote und Holzbrücke beim Sangkhlaburi-Stausee

 

Seit über 2 Jahren ist Pat wieder fit, ohne Schmerzen und braucht auch keine Pillen mehr. In den letzten Tagen hat sie mich mit Terminen bombardiert. Ich müsste diese ja nicht annehmen, aber ich mache dies gerne. Es ist immer etwas dabei, das einmalig ist.

  • vom 7. – 9. November geht es mit ihrer alten Schulklasse mit einem Hausboot auf den Sangkhlaburi-Stause in der Nähe von Kanchanaburi und dem River Kwai. Solche Hausboot-Fahrten kenne ich aus meinen ersten Thailand-Jahren. Sie sind einmalig, aber Nachts schläft man unter freiem Himmel auf dem Holz-Deck. Meist ist es dort recht kühl.: Also müssen wir Schlafsäcke und für mich eine Luftmatratze kaufen. So etwas gibt es in Hua-Hin nirgends, also werde ich 1-2 Tage früher nach Bangkok fahren, um diese einzukaufen.
  • Dann bin ich mit Pat zu eine Diplomfeier einer der grössten und berühmtesten Universitäten Thailands eingeladen an der die thailändische Prinzessin Sirindhorn die Diplome verteilen wird. Da die Thais viel Wert auf angemessene Kleidung legen, müssen zwei gediegene Anzüge her. Die berühmten thailändischen Schneider sollen es richten: Ein ganz Weisser im asiatischen Schnitt, also zugeknöpft bis zum Hals und ein hellgrauer normaler Anzug mit Hemd und Krawatte. Selbstverständlich muss auch Pat sich entsprechend kleiden, weshalb sie bereits heute Abend nach Bangkok fahren wird, um etwas zu finden.
  • Diese Diplomfeier wird um den 13./14. Dezember stattfinden, an den Tagen notabene, an denen meine Basler Freunde Heidy und Karli in Bangkok ankommen werden. Leider ist es das Privileg einer Prinzessin, die Termine kurzfristig zu ändern oder gar abzusagen. So weiss man bis am Tag selber nicht, ob sie erscheint. In jedem Fall wird es für Heidy und Karli zu keiner Katastrophe, denn wir werden nachts im selben Hotel schlafen….nur tagsüber werden sich unsere Wege trennen.
  • Am Donnerstag 4. Dezember findet wiederum die lustige Schulhaus-Party mit Pat’s-Klasse statt. Darauf freue ich mich besonders, denn da treffe ich viele der Thai-Freunde aus den vergangenen Jahren.

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Neue Strassen-Bussen in der Schweiz: Kampf gegen die „Raser“

Zu schnelles Fahren kann in der Schweiz böse Folgen haben: Raser können ins Gefängnis kommen, ihr Fahrzeug darf beschlagnahmt werden, Bussen seinen finanziellen Verhälnissen angepasst.

raserdefinitionSeit 1. Januar 2013 gibt es in der Schweiz den Straftatbestand „besonders krasse Missachtung der Geschwindigkeit„. Ab Tempo 71 in einer 30er Zone oder jenseits von Tempo 200 auf der Autobahn bei erlaubten 120 km/h ist es nicht mehr mit Bußgeld oder Geldstrafen getan: Dann sieht das Gesetz mindestens eine einjährige Haftstrafe vor – bei Ersttätern „bedingt“, also auf Bewährung, die Höchststrafe wird auf vier Jahre angehoben. Die dazugehörende Geldstrafe kann, je nach Einkommen, leicht auch fünfstellige Werte erreichen.

Unter dem Titel „Via sicura“ (sichere Straße) hat die Schweizer Regierung das Verkehrsrecht verschärft. Das Ziel: Die Zahl der Verkehrsopfer – 2011 starben auf Schweizer Straßen 320 Menschen, 4473 wurden schwer verletzt – soll um ein Viertel reduziert werden.

„Rasen gilt als Straftat, das Auto somit als Tatwaffe“. Das macht es den Behörden leichter, Temposündern das Auto wegzunehmen», sagt Silvan Granig von der Stiftung Roadcross Schweiz.

Die ersten Autofahrer haben die Konsequenzen von „Via sicura“ schon zu spüren bekommen: So wurde der Porsche Cayenne eines 25-Jährigen, der mit mehr als 200 Kilometer pro Stunde über die A1 bretterte, beschlagnahmt. Das gleiche Los traf, wie berichtet, einen 46-jährigen Deutschen, der mit seinem BMW X6 außerorts bei Eiken um 74 Kilometer pro Stunde zu schnell war. Auf dem Bözberg konfiszierte die Polizei den Seat eines 22-Jährigen, der außerorts um 69 Kilometer pro Stunde zu schnell war.

Der Begriff „Raser“ ist jetzt erstmals gesetzlich definiert: Als Raser gilt, wer die Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften um 50 Kilometer pro Stunde überschreitet, außerhalb von Ortschaften um 60 Kilometer pro Stunde und auf Autobahnen um 80 Kilometer. Ebenso als Raser gilt, „wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht“, wie es zum Beispiel beim waghalsigen Überholen oder bei illegalen Autorennen der Fall ist.

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Taxi-Preise in Hua-Hin

Taxi Presliste am Market Village

Taxi Presliste am Market Village

Die Taxi-Preise in Hua-Hin sind hoch. Das mehrfache der Preise in Bangkok.

Kürzlich habe ich am Market Village diese Preistafel entdeckt. Eine reine Frechheit, denn vor kurzem konnte man noch nach Kao Takiab zu 150 Baht fahren, was immer noch ein hoher Preis war.

Man kann leider nichts dagegen tun: also nur diese Preise zahlen ohne weiteres Trinkgeld

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26. Okt. 2013: Erfahrungsbericht: Navigationsgeräte für Thailand

sygic-mapjpgIn jedem fremden Land ist ein Navigationsgerät eine grosse Hilfe. In Europa kein Problem. Es gibt unzählige für Smartphones mit Android und iPhones von Apple, aber auch eigenständige spezialisierte Geräte von Medion (Aldi), Tom-Tom, Navigon, Garmin etc.

Nachdem mir diesen Sommer auf der Fahrt nach Dubrovnik mein Navigon exakt nach 2 Jahren kaputt gegangen ist und wir nur dank meinem HTC-Smartphone und der Navigations-Software Route 66 unsere Campingplätze fanden, setze ich seither voll auf Android-Navigationssysteme

Vorteile der Android-Navigationssystem

Alle nachfolgenden Hinweise basieren auf Erfahrungen mit meinem HTC-Smartphone und Android-Betriebssystem. Sie dürften aber auch für Apple zutreffen.

Während eigenständige Navigationssystem recht teuer sind und ab etwa € 170.– erhältlich sind, kosten Geräte-Welt-Lizenzen von Android-Navi-Systeme nur zwischen € 50.– und 80.–. Regelmässige Updates sind inbegriffen.

Ein heisser Tip. Falls es absehbar ist, dass man das Navi auch ausserhalb  Europa benutzen wird, z.B. in Thailand, sollte man unbedingt die Welt-Lizenz lösen, denn ein späterer Upgrade ist nicht möglich! Der Preisunterschied ist mit 20-30% gering

Die Android-Navigationssysteme funktionieren genau gleich, wie die eigenständigen Systeme. So kann man z.B. die Sprache und Form der Anzeige wählen. Es sind Unmengen an POI’s (Interessante Punkte) eingespeichert. Nachts dunkeln sie ab etc

Ich benutzte in Thailand mein Navi auch auf meinem HONDA-Roller. Das Navi ist zu dem Zweck  in meiner Hosen- oder Hemdtasche und über den kleinen mini-Kopfhörer erhielt ich die deutschen Befehle: „in 300 m rechts abbiegen!“ Für Hua-Hin sind fast alle Hotel, Restaurants, Tempel etc als POI verfügbar. Ich habe keine Erfahrung für die Highways rund um Bangkok!

Route-66 resp. Navigate-6

Navi Route-66 resp. Navigate-6

Link zu http://www.route66.com

Sygic-Navigationssystem

Link zu http://www.sygic.com

Ich benutze auf meinem HTC-Smartphone das Navi Route-66 resp. Navigate-6, wie es sich neuerdings nennt, seit über einem Jahr in der Schweiz, Deutschland, Italien und Kroatien, und nun auch in Thailand. Es hat bisher überzeugt und in der neuesten Version hat es auch seine bisherige Schwäche behoben: man kann nun Punkte per GPS-Koordinaten finden. Es benutzt das weltweite Tom-Tom-Kartenmaterial, auch die von Thailand und Indien

Sygic

Dieses System kaufte ich erst im Sommer, aber dummerweise nur die Europa-Version. Es verfügt in der Weltweiten-Lizenz auch über Thailand-Karten. Es sticht hervor mit seinem hervorragenden Warnsystem für Geschwindigkeiten, Radar-Anlagen, Bahnübergänge etc. Es benutzt ebenfalls das weltweite Tom-Tom-Kartenmaterial.

MapFactor Navigator

Die Gratis-Navigationssoftware „Navigator“ ist ausreichend für Europa, jedoch ungenügend für Thailand, denn die Strassen- und Ortsbezeichnungen auf dem thailändischen Kartenmaterial sind in thailändischer Schrift, also für durchschnittliche Europäer nicht lesbar

 

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Die thailändischen Kontrollschilder an Fahrzeugen


In Thailand fällt einem auf, dass man die Zeichen der Kontrollschilder nicht lesen kann, was ja ganz normal ist, aber die Schilder haben je nach Verwendungszweck unterschiedliche Farben:

Farbe Kontrollschild: Fahrzeuge:
schwarz-weiss Normale Personen-Fahrzeuge
gelb Taxi und Busse für den kommerziellen Personen-Transport mit Taxometer
grün Taxis und privat-Fahrzeuge für den kommerziellen Personentransport ohne Taxometer
rot Neue Fahrzeuge in den ersten 1-2 Monaten

 

Kontrollschild rot

Kontrollschild weiss

 

Kontrollschild grün

Kontrollschild gelb

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