Ich habe am 28. April meinen Direkt-Flug in Business-Class der Swiss nach Thailand gebucht und nur unwesentlich mehr als vor der Covid-Zeit bezahlt, nämlich Fr. 3’600.– verglichen zu Fr. 4’500.– im letzten Jahr. Aber Achtung, je nach Tag und Ferienzeit bestehen grosse Unterschiede in den Flugpreisen.
Hinflug: Zürich ab 22. Sept. um 17:55 Uhr, Bangkok an 23. Sept um 09:40 Uhr. Ich werde in BKK 2-3 Tage bleiben
Rückflug: Bangkok ab am 9. März 2025 um 13:20 Uhr, Zürich an 9. März 2025 um 19:20 Uhr. Dann gehts weiter mit dem Zug nach Basel. Am Tag darauf beginnt die Basler Fasnacht !!!!
+++ Swiss Indoors +++ Germany Migration +++ Affen-Gefahr +++ Zeitunterschied 6 Std. +++ Papageien-Wettbewerb +++ Jetlag +++ Telegram-Messenger +++Covid und Sauna, Barbecue +++ Bangkok-Hospital +++ Rip Neil Walia +++ Hitze und Regen +++ Mein 1. Tag in HH +++ Flug nach Bangkok +++
In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen Erlebnissen
Di, 31. Okt.: Querdenker, starker Regen, Kein Wasser
Mit N.S. hat sich wiederum eine alte Bekannte via Telegram-Messenger mit abstrusen Impf-Gegner-Geschichten gemeldet. Es ist verrückt. Ich könnte das nicht aushalten, mich bereits gegen 3 Jahre mit solchen Verfolgungs-Wahn-Aengsten herumzuschlagen. Was geht wohl in solch einem Hirn vor? Wie hält dies ihr Umfeld aus?
Mit starkem Regen bin ich heute früh aufgewacht. Ich hatte das Gefühl, es sei kühler, aber dem war nicht so. Immer noch 280C . Der Wetterbericht für die nächsten Tage lässt nichts Gutes erahnen. Oft Regen. Aber wir leben in Thailand. So wurde der gestrige Tag trotz negativer Prognose ein akzeptabler Abend, an dem ich draussen in angenehmer Gesellschaft essen konnte.
Heute hat die Gemeinde zum zweiten Mal nach letzter Woche während mehreren Stunden das Wasser abgestellt. Ich musste es via Pumpe vom Wassertank beziehen. Mein Wassertank reicht etwa für 3 Tage
Mo, 30. Okt: „Stupid Germany“ macht Jagd auf Migranten an der Schweizer Grenze
Die Schweizer Grenze ist der Hotspot. Dies haben die deutschen Politiker festgestellt. Seit ein paar Tagen kontrollieren sie die Grenze zur Schweiz auf illegale Migranten … und sie sind erfolgreich! Nicht die Beamten, sondern die Migranten! Denn jeder Migrant, der auf deutschem Boden „Asyl“ zum deutschen Beamten sagt, muss nach Deutschland hereingelassen werden. Dies sind 99.9%. Die deutschen Beamten transportieren diese ins nächste Auffanglager zur Registrierung, als wären sie ein Transport-Unternehmen…. und kein einziger Migrant wurde zurückgeschickt. Wohin auch! Alle sind gut aufgehoben in Deutschland.
Nach einem Uebereinkommen zwischen Deutschland und der Schweiz darf die deutsche Bundespolizei im Raume Basel auch auf Schweizer Gebiet kontrollieren, haben aber dort keine Polizei-Gewalt. Sie dürfen nur die Personalien aufnehmen. Die Migranten gehen einfach auf einem anderen Weg auf deutsches Gebiet. Wie kann man nur so dumm sein und eine erfolgreiche Massnahme verkünden, die absolut nichts bringt? Euere Nancy Fäser verarscht ganz Deutschland! … und ihr merkt es nicht einmal. Stupid Germany!
29. Okt: Bye bye Swiss Indoors
Für die, die es nicht wissen, die Swiss Indoors ist mit 18 Mio SFr Budget der teuerste Sport Event der Schweiz. Er lebte und wurde gross in den Erfolgsjahren von Roger Federer. An diesem Sonntag wurde es wieder abgeschlossen mit einem Sieger, ich musste den Namen in der Zeitung nachschauen.
Dies ist typisch für dieses Turnier. Es lebte von Roger Federer und ist nach meiner Meinung nun auf dem steil absteigenden Ast. Die Basler lieben andere Sportarten mehr. Mit einem Roger Brennwald können die Basler nichts anfangen. Er ist nicht der grosse Strahlemann, den man lieb haben kann. Im Gegenteil! Er ist eher der mürrische, unnahbare Oberlehrer aus vergangenen Zeiten. Er ist nun fehl am Platz. Er sollte zurücktreten und einem jungen dynamischen Nachfolger den Weg frei machen. Es gibt deren viele. Aber Brennwald ist definitiv vorbei!
Achtung Affengefahr
Ein recht grosser Makake-Affe hat sich in meinem Wohn-Ressort „Dusit Land“ niedergelassen. Nun herrscht grosse Gefahr. Man darf nichts mehr draussen lassen, haben meine Nachbarn geraten. Er stiehlt alles. So weit kommt es mit der Tierliebe der Thais
So, 29. Okt.: Winterzeit in Europa – Neuer Zeitunterschied zwischen CH und THAI beträgt 6 Std
Seit vergangener Mitternacht ist der Zeitunterschied zwischen Thailand und der Schweiz von bisher 5 auf 6 Stunden angestiegen. Die jährliche Winterzeit hat in der Schweiz und Europa begonnen!
Sa, 28. Okt.: Jetlag, Hitze, Papageien-Wettbewerb
Nach 1 Woche in Thailand schein ich den Jetlag überwunden zu haben. Diese und vorige Nacht bin ich nur 1x aufgestanden und habe etwas kühles getrunken. Die ersten Nächte waren anstrengender, denn ich bin etwa 5-7 mal aufgestanden. Es waren lange Nächte. Ich hatte aber keine Nebenwirkungen wie Kopfweh oder Unpässlichkeit.
Seit Tagen ist es heiss in Hua Hin. Tagsüber weit über zwischen 30-330C und nachts sinkt das Thermometer nicht unter 270C. Wie habe ich kürzlich gemeint: „Bei der kleinsten Anstrengung kocht meint Körper“. Jedoch trotzdem ist mir dies lieber, als die Kälte zu Hause.
Am Nachmittag ging ich mit Pitta nach Khao Takiab, den einzigen kleinen Strand von Hua Hin. Ueberrascht war ich von den vielen Autos, die auf den Parkplätzen standen. Ich wusste, die Thais machten Brückenferien wegen der Schulferien und des Feiertages am Montag. Aber bald sahen wir es. Es fand ein Papageien-Flug-Wettbewerb statt. Unzählige Papageien aller Art zeigten, wie sie freigelassen wieder zu ihrem Herrchen/Frauchen zurückkehrten. Als Hinweis für den Vogel diente einzig eine Pfeiffe mit schrillen Tönen
27. Okt: Markt, Früchte, Zwergseerosen und Telegram-Messenger
Ich war erstaunt, es waren relativ wenige Leute auf dem Markt. Ich kaufte 2 kg Mango zu 50 THB/kg, 1 kg Avocados zu 100 THB/kg und 1 kg Drachenfrüchte à 100 THB/kg. Von den Drachenfrüchten gibt es solche mit rotem und solche mit weissem Fleisch. Ich mag die mit dem roten Fleisch.
Bei den Mangos hatte ich einen Fehlgriff gemacht und eine minderwertige Sorte erwischt. Sie schmeckt nicht gut und ist höchstens für Smoothies zu gebrauchen. Die berühmten und süssen Mangos nennen sich „Nam Dok Mai„. Deren Saison beginnt erst in etwa 1 Monat. Diese kosten auf dem Markt zur zeit noch um die 100 THB/kg
Dann habe ich noch meine Zwerg-Seerosen eingerichtet. Mein Nachbar hat mir angeraten, sie aus der gleissenden Sonne zu nehmen, weil das Wasser zu heiss wird. Er brachte mir noch etwa 50 Guppys, kleine Fische, die die Mückenlarven fressen sollen.
Nach WhatsApp, Line, Viber und Facebook habe ich mich auch beim Telegram-Messenger angemeldet….und prompt traf ich Maxi aus Graz.
26. Okt: TÜV, Shopping, Massage
Heute ist viel gelaufen. Als erstes führte ich beim thailändischen TÜV meinen Honda-Scooter vor und bestellte/bezahlte das Pickerl für das nächste Jahr 2567 nach buddhistischer Zeitrechnung. In der Tat arbeiten viele staatliche Stellen nach diesem alten Kalender, während die Bevölkerung damit auch nicht zurechtkommt. 584 THB (entsprechend etwa Fr. 15.–) kostet mich dieser Test, worin auch auch die Strassenverkehrssteuer abgegolten ist. Im Technischen Test werden nur die Abgaswerte und das Licht gemessen.
Anschliessend fuhr ich ins Market Village, wo ich die Batterien von 3 Uhren auswechseln liess. 300 THB oder umgerechnet Fr. 7.50 kostete dies je Uhr. Dann folgte mein gemütlicher Spaziergang durch die Läden, kaufte noch 2 Leibchen, und zurück gings zum obligatorischen Mango-Smoothie-Verkaufsstand
Am Nachmittag genoss ich eine feine Oel-Massage bei Milky und deckte mich auf dem Heimweg mit genügend Chang-Bier-Dosen ein.
25. Okt.: Regen, Neil-Kremation und Essen mit Maleena
Seit Tagen regnet es jeweilen am frühen Morgen bis um etwa 10 Uhr. Dann hellt sich der Himmel auf. Der Regen ist ja weniger schlimm, aber die dadurch entstehende Luftfeuchtigkeit macht mir schon etwas zu schaffen. Meine Leibchen sind bei kleinster Anstrengung nass.
Am Nachmittag fand die Abdankung und Kremation von Neil Walia im buddhistischen Tempel von Hua Hin. Es waren einige Freunde gekommen, um sich von ihm zu verabschieden. Ich war bestens angezogen, denn ich hatte mir vor Jahren schwarze Hosen gekauft, dazu ein weisses Hemd. Berührend ist die Abschiednahme vom Toten in Thailand. Während Neil bereits im Kremations-Ofen aufgebahrt war, warf jedermann eine echte Rose und eine Papier-Blüte, die man an einer Kerze entzündet, in den Kremationsraum. Anschliessend traf man sich in einem von Neils Lieblings-Restaurants Landa, wo es Sandwiches und Chang-Bier gab.
Am späteren Nachmittag besuchte mich Maleena. Ich wollte ihr danken, dass sie das Haus derart auf Vordermann gebracht und mich mit vielen Lebensmitteln verwöhnt hatte. Ich schenkte ihr einen Sack Leckerli und lud sie zum Chinesen ein.
24. Okt.: Covid-Respekt und Sauna-Besuch
In der Oeffentlichkeit tragen nur noch wenige Thais eine Covid-Schutz-Maske. Ganz anders aber beim Augenarzt und im Bangkok Hospital, dort muss man eine Maske anziehen!
Am Nachmittag gings mit Pitta in die „Jintana Herb & Sauna Soi102″. Welch neuer erster Eindruck. Sie wurde schön ausgebaut. Mehr Liegen und 3 grosse Saunaräume, sowie eine Bar. Es war wiederum ein Genuss. Wie bekannt, geniesst man in Thailand die Sauna nicht nackt. Man bekommt Shorts und/oder grosse Badetücher. Es hatte auch einige Thai-Girls mit ihren ausländischen Lovern. Ob sie sich wohl gefühlt haben?
Anschliessend sündigten wir im Barbecue 102 mit Seafoods, Prawn, Jakobs-Muscheln und vielem mehr. Ich habe mindestes 15 Jakobs-Muscheln verdrückt….hmmmmmm
23. Okt.: Chulalongkorn-Feiertag und Anmeldung Makula-Spitze
Es hat wiederum in der Nacht und frühmorgens geregnet. Aber anschliessend schönes Thailand-Wetter.
Am Chulalongkorn-Feiertag sind alle Behörden und viele Geschäfte geschlossen. Aber mein Augenarzt Dr.Pairat hatte geöffnet. Ich machte ihm meinen diesjährigen Antrittsbesuch. Es war ein emotionales Wiedersehen im Empfangsraum, als die drei Gehilfinnen mich herzlichst begrüssten. Ich erläuterte Dr. Pairat das Schreiben der Vista-Klinik und die deutschen Empfehlungen.
Dann schickte er mich ins Bangkok-Hospital zur OCT-Untersuchung und zur Reservation des Operationssaales für den 13. November. Mittels OCT, einer „Computer-Tomographie des Auges“, kann man die Feuchtigkeit unter der Netzhaut feststellen und verfolgen.
Das OCT hat 2’600 THN gekostet, entsprechend SFr. 61.–
21./22. Okt. : ungewohnte Regenfälle
An beiden Tagen hat es nachts begonnen zu schütten und gegen 10 Uhr aufgehört. Dadurch stieg die Luftfeuchtigkeit stark an. Aber es war typisch Thailand: Kaum hat es aufgehört,startete ein reges Leben auf den Strassen und in den Restaurants. Ich ging mit Pitta ins nahe Isan -Restaurant essen.
21. Okt.: RIP Neil Walia
Es war ein Schock, als ich heute am 21. Okt. gegen Mittag erfahren musst, dass Neil Walia verstorben ist. Er war ungefähr in meinem Alter und wohnte ein paar Häuser weiter. Mit ihm habe ich oft Pool-Billard gespielt. In den letzten Jahren wurde er immer mehr zu einem Alkoholiker. Ich habe mich dann von ihm zurückgezogen. Seine Frau Kate ist bereits seit einigen Jahren gesundheitlich angeschlagen und ist in der Oeffentlichkeit nicht mehr aufgetreten,
21. Okt.: Meine erster Tag in Hua Hin
Aufgeweckt wurde ich durch starken Regen. Der kühlte etwas ab. Mein Körper war noch nicht an die hohen Temperaturen von einiges über 200 C gewohnt. Ich schlief zwar bis 6 Uhr, aber mit Unterbrüchen. Die Anpassung an die Zeitverschiebung von 5 Stunden habe ich noch nicht geschafft. Nun geht’s ans Auspacken
20. Okt. Ankunft in Thailand
Bereits zum 14. Mal flog ich nach Thailand. Ich fühlte mich bereits wie ein Einheimischer, als ich nach 11 stündigem Flug in Bangkok auf dem Suvarnabhumi Airport gelandet bin.
Es war ein Geschenk Gottes, dass der Swiss Flug nach Bangkok abends erst um 18:40 Uhr abflog. So kam ich nie in Stress und schlief in der letzten Nacht vor der Reise wunderbar und ohne Angstträume, der Wecker könnte nicht funktionieren. Und am Tag der Reise hatte ich gemütlich Zeit fürs Frühstück, meine Wohnung auf Vordermann zu bringen und endgültig einzupacken. 28.6 kg zeigte die Waage für meinen Koffer am Flugplatz bei m Einchecken, dazu ein Bordcase mit den beiden Notebooks und elektronischem Zeugs und den Rucksack mit Foto-Ausrüstung.
Am Reisetag, 19. Oktober regnete es in Strömen bis gegen 12 Uhr, als ich mich auf den Weg zum 2er Tram in Richtung Bahnhof machte. Glück gehabt. Punktlich wie gewohnt fuhr der Zug nach Zürich, wo ich in den Flughafen-Zug umsteigen musste. Ueblicherweise gibt es direkte Züge von Basel zum Flughafen Zürich, in dieser Woche wird aber an den Geleise gearbeitet.
Obwohl ich viel geflogen bin, habe ich immer Mühe in der Orientierung auf den Flughäfen und die Fluggesellschaften helfen einem dabei auch wenig. Es gibt Gates mit Nummern und solche mit Buchstaben, z.B. Gate 3, dort konnte ich einchecken, oder Gate E, dort war mein Abflug! Muss ich nun ins Terminal 1 oder 2? Wo ist die Handgepäck-Kontrolle? Bis ich unter den vielen Wegweisern den Hinweis entdecke „Abflug alle Richtungen„.
Grossartig ist die Swiss-App, die einem alle Flug- und Reise-Daten aktuell und laufend aufs Handy liefert. Ich musste nicht die öffentlichen Anzeigen durchsuchen, alles wurde mir aufs Handy geliefert. So konnte ich auch mitverfolgen, wo mein Koffer aktuell war und ins Flugzeug eingeladen wurde.
Das CheckIn mit der Gepäckabgabe und die Passkontrolle verlief problemlos. Im Dutyfree kaufte ich mir die Geschenke für meine Bekannten und dann gings weiter zum Gate E, wo die Handgepäck-Kontrolle erfolgte.
Schlussendlich gelangte ich doch in die Swiss-Lounge in meiner Abflugs-Gate E, wo ich mit Ragout und Gemüse ein feines Mittagessen zu mir nahm. Ich, der doch kein Gemüse mag, hatte Lust darauf. Ich war wiederum viel zu früh, genoss aber den Ferienbeginn!
In der Lounge vernahm ich auch, dass der Flughafen Basel-Mülhausen wegen Bombenalarm evakuiert werden musste. Wow, dieser Aerger für die Passagiere, die dadurch ihren Flug verpassten. Ein Glück, dass ich ab Zürich flogI.
Ich flog wie seit einigen Jahren Business-Class. Diese ist zwar um einiges teurer als Economy, aber ich kann in der Lounge meine Wartezeit verbessern, habe im Flugzeug mehr Platz und kann schlafen. Mit Hilfe einer Schlaf-Tablette kein Problem. Ich schlief nach dem Essen ein und erwachte 1 Stunde vor Landung in Bangkok. Zudem hat die Business Class den Vorteil, dass jeder Passagier sein eigenes Staufach für sein Gepäck kat. Ich leiste mir diesen Luxus, denn ich werde immer älter und bequemer!
Ziemlich pünktlich um 10:15 Uhr landeten wir in Bangkok, wo mich mein Taxi Mr. Chao abholte und nach Hua Hin brachte. 3 Stunden dauerte die Fahrt. Um 14 Uhr stand ich vor meiner Thailand-Residenz. Happy! Das Wetter war herrlich heiss . .. wow, ich explodierte fast!
Als ich ins wie immer tip top gereinigte Haus eintrat, überschlug es mich in der Küche. Maleena hatte eingekauft. Der Kühlschrank war gefüllt mir Bier, Yoghurt, EierHühnchen und vielem mehr. Ein Abendessen stand bereit. Ich habe noch nicht alles entdeckt, war aber überwältigt.
Ich begann mit einräumen und wurde unterbrochen durch eine lieben Besuch von Jum. In Thailand ist es einfach herrlich!
Ich habe heute Sonntag-Morgen, 14. Mai um 9 Uhr früh einen Direkt-Flug nach Thailand gebucht. Ich werde wie gewohnt mit der Swiss LX 180/181
am Do, 19. Okt. 2023/18:40 Uhr in Zürich abfliegen und und am Tag darauf um 10:25 in BKK Suvarnabhumi landen
und am Dienstag 12. März 2024/13:20 Uhr zurückfliegen und am selben Tag gegen 19:25 in Zürich landen
Ich habe mir wiederum Business geleistet, obwohl die Preise um etwa 30% gestiegen sind. Ich bin richtig glücklich und aufgestellt. Ich freue mich auf Thailand!
Nach 2,5 Jahren Covid-Abstinenz kam ich Ende September 2022 in Thailand wieder an, um dem europäischen Winter zu entrinnen, und nun sind bereits die 5 Monate vorbei. Meine Lebensuhr läuft in Windeseile und immer wieder erlebe ich Neues. Ich bin ein Glückskind.
Neubeginn in Hua Hin
In Thailand endete die Regenzeit im Oktober. Seit November fiel praktisch kein Regentropfen mehr in Hua Hin. Für mich war der diesjährige Aufenthalt in Hua Hin ein Neubeginn. Erstmals stand nicht das Rennrad im Mittelpunkt. Ich musste das Neue neu entdecken.
In der Tat, ich musste mein Leben umkrempeln. Ich musste nicht mehr morgens um 6 Uhr aufstehen, weil um 7 Uhr die Ausfahrt mit dem Rennrad begann. Ich durfte gemütlich dahin „plempern“. Ich begann, mich um Hua Hin zu kümmern und zu erkunden. Ich entdeckte, dass Hua Hin niemals der Badeort ist, wie er in der Werbung und Reiseführern dargestelt wird. Hua Hin ist der einzige Ort weltweit, der am Meer liegt, dessen Strand jedoch nicht einsehbar ist. HH hat überhaupt keinen Strand, wie wir ihn in Europa kennen und erwarten. Bei Ebbe steht er unter Wasser, es gibt keine Liegestühle und Sonnenschirme, keine Duschen und Lebensretter. Dazu muss man die nächsten Orte um Hua Hin wie ChaAm oder Khao Takiab aufsuchen. HH hat auch keine Strand-Promenade, auf der man abends lustwandeln und ein Eis essen kann, aber 3 grosse Rotlicht-Viertel . Hua Hin ist eine zweigeteilte Stadt, zerschnitten durch ein gewaltiges Eisenbahn-Hochbahn-Trassee und zwei vierspurige Strassen.
Ich will mich nicht länger mit dem Negativen von Hua Hin herumschlagen. Ich habe mich in meinem Tagebuch genügend darüber geäussert und gelästert. Ich bin überzeugt, Hua Hin hat als Bade-Ferienort keine Zukunft. Ich könnte es auch nicht empfehlen. Es bietet einzig tolle Golf-Plätze und viele schöne Strassen für Radfahrer (Rennrad und Mountain Bike). Ob dieses einstmals heimelige Städtchen je den Sündenpful-Status von Phuket und Pattaya erreichen wird, ist aber auch fraglich.
Ich mag Hua Hin, die Thai-Ladies, das feine Essen, das schöne Wetter
Ich mag Hua Hin dennoch weiterhin. Ich liebe die Thai-Ladies, ihr einmaliges Lächeln , ihre Zufriedenheit und ihren Optimismus. Ich kenne mich in Hua Hin aus, habe viele Freunde hier und brauche kein Salzwasser zum Baden. Mir genügt ein schöner Swimming-Pool und ein solcher befindet sich wenige Meter von meinem Haus. Ich wohne in der Soi94 unweit des neuen Rotlicht-Viertels mit seinen vielen Bars, Massage Shops und auch manch recht guten Restaurants. Hier fühle ich mich zu Hause.
Zu meiner neuen körperlichen Ertüchtigung gehe ich an den übrig gebliebenen Strand und bewege meine Muskeln im Sand, gehe 2-3 mal die Woche Schwimmen und jeweilen am Freitag-Nachmittag in die Sauna. Diese habe ich dieses Jahr erstmals entdeckt. …… Aber ich muss es zugeben, oft war der innere Schweinehund stärker und ich entschied mich für Relaxen.
Anfänglich im Oktober war noch nicht viel los in Hua Hin und meiner unmittelbaren Umgebung. Ich konnte mich nicht einmal durch die Soi94 wagen, weil da von links und rechts die hübschen Thai-Ladies meinten, ich sei ein „handsome man“, ein gutaussehender Mann! Ihr müsst keine Angst haben, sie waren nicht ganz daneben! ha ha ha
Shopping: Ich war zurückhaltend
Ich war wirklich zurückhaltend und kaufte mir nur eine Omega „Speedmaster Professional Moonwalker“, weil meine Tag-Heuer ihr Leben in der heissen Sauna aushauchte und nicht mehr zu reparieren war. Ich war so blöd, und habe die Uhr in der Sauna nicht ausgezogen. Ansonsten blieb es bei einem leichten Sommer-Veston vom Schneider, zwei d’blauen Camel-Shorts und 1 Adidas-Sneaker, sowie 2 Leder-Gürtel, Tiger-Balm für Daniela und dann noch Shirts und Holzspiele für meine 3 kleinen Enkel.
Meine Lebenskosten in 5 Monaten Thailand: SFr. 2’000.– pro Monat
Wieviel Geld habe ich in diesen 5 Monaten in Thailand verbraucht? Dies wollte ich wissen! Ich habe nicht gespart und habe das Leben genossen. Ich fuhr mit dem Taxi zwischen Bangkok und Hua Hin. Ich habe insgesamt SFr. 6’540.– Bargeld von meinem thailändischen Bankkonto abgehoben und verbraucht, dazu kommen noch rund SFr. 500.- per Visa-Kreditkarte. Damit sind Lebensmittel, Restaurants-Besuche, aber auch alle Einkäufe wie Omega-Uhr, Veston vom Schneider, Shirts, Hemden, Schuhe sowie Geschenke, Taxi etc abgedeckt. Mit den zusätzlichen Miet- und Nebenkosten fürs Haus von SFr. 2’500.– in 5 Monaten habe ich insgesamt SFr. 9’500.– in 5 Monaten verbraucht. Darin nicht inbegriffen sind selbstverständlich die Flugkosten und auch nicht die Makula-Kosten im Bangkok Hospital, die von meiner Krankenkasse übernommen werden.
Teuerung in Thailand
Viele ausländische Rentner leben in Thailand mit ihrer zum Teil kleinen Rente vorzüglich. In den letzten beiden Jahren sind die Lebenshaltungskosten jedoch massiv gestiegen. Vor allem die Thais mit ihren kleinen Löhnen beklagen sich. Mir ist dies anfänglich gar nicht aufgefallen, denn es handelte sich nur um wenige Thai-Bahts (THB). Für mich blieb es günstig. 10 Eier kosteten zum Beispiel neu 57 THB und vorher48 THB. Dies sind zwar nur 9 THB, aber entsprechen einer Preissteigerung von über 20%. Für mich kleine Beträge, aber für die Thais eine durchschnittliche Preissteigerung von 10-20% und diese schmerzen.
Auf und Ab-Erlebnisse
In diesen 5 Monaten Thailand habe ich weniger als sonst erlebt. Dem kann man auch sagen, ich war oft ein fauler Hund! Es waren ein paar herausragende Erlebnisse, der Rest war Relax, Erholung und Fun. Ich genoss das gleichmässig schöne Wetter, die Mangos und das „dolce-far-niente“.
Zu den unangenehmsten Erlebnissen gehörten bestimmt meine Trennung von Pat und die Probleme mit der Immigration bei der Verlängerung meines Visums. Erstmals in meinem Leben war ich hilflos der Korruption ausgesetzt. Die Korruption hat überhand genommen. Sogar die Banken verlangen, dass man eine überteuerte Unfall-Versicherung abschliesst, bevor man als Tourist ein Bank-Konto eröffnen kann.
Einmal mehr hat mich das komplette Desinteresse meiner älteren Tochter an meinem Leben stark beschäftigt. Mein Internet-Auftritt scheint für sie ein rotes Tuch zu sein. Dies schmerzt tief. Aus diesem Grund bin ich auch froh, meinen 80. Geburtstag vom 31. Dezember in der Ferne gefeiert zu haben. Ich muss dabei zugeben, dass Geburtstage in meinem Alter für mich nicht mehr dieselbe Bedeutung haben. Unnötig war meine schwere 3-wöchige Erkältung als Folge meines Geburtstags-Essen in einem wunderbaren Fisch-Restaurant auf einem Steg weit draussen über dem Meer.
Alles braucht seine Zeit. Ich arbeite an einem „Best-of-Thailand 2022/23-Foto- und Erlebnis-Bericht“. Darin sollen meine besten und aussagekräftigsten Fotos meines vergangenen Thailand-Aufenthaltes enthalten sein. Ich hoffe, dass er bis anfangs April verfügbar sein wird
Fall ihr mehr von mir und vor allem persönliche Ess-Fotos sehen möchtet, dann geht auf „Instagram unter basler_max„
Ohne Internet wäre ich unglücklich
Und wie! In meinem 1. Jahr in Thailand im 2008 habe ich während den 5 Monaten nichts mitbekommen, was auf der Welt passiert ist. Ich kam zurück und stellte fest, dass wir in der Schweiz mit Ueli Maurer einen neuen Bundesrat hatten.
Dank Internet bin ich durch die digitalen Zeitschriften, das europäische Fernsehen, aber auch die regelmässigen WhatsApp-Telefonate mit meiner Tochter Daniela und Freunden aktuell informiert. Dank Internet habe ich überall, zu Hause aber auch hier im fernen Thailand, mein Büro mit allen Dokumenten bei mir! Dank Internet kann ich liebe Kontakte in ganz Europa pflegen und mit ihnen Erlebnisse austauschen. Für einen Weltenbummler wie mich, ist Internet ein Geschenk des Himmels.
Covid-Masken gehören bei den Thais zur Bekleidung
Ihr fragt euch bestimmt. Wie war die Situation mit Covid? Alle Thais tragen weiterhin Masken! Und dennoch, aus meiner Sicht ist die grösste Gefahr in Thailand vorbei, weil sich dort das Leben vornehmlich im Freien abspielt.
Es sind die Gegensätze, die Thailand derart liebenswürdig machen. Die Thais tragen keinen Helm auf den Motorrädern, wie es vorgeschrieben ist, aber fast alle tragen zu jeder Zeit eine Covid-Schutz-Maske. Wenn man sie fragt, warum sie auch im Freien immer eine Maske tragen, zucken sie mit der Schulter. Soweit denken sie gar nicht. Ihr Ministerpräsident hat ihnen eben während der Covid-Pandemie eingetrichtert, dass sie immer eine Maske zu tragen haben. „Befehl ist Befehl“, und der wurde nie zurückgenommen.
Mein Rückflug am 1. März von Bangkok nach Zürich
Am späten Abend des 1. März kam ich in Basel an, dem Fasnachts-Mittwoch. Aber ich hatte keine Lust mehr, in die Stadt zu gehen. Der Temperaturschock von über 320C auf rund 20C war mir zu gross. Ich genoss es, wieder zu Hause in meinem Binninger Paradies zu sein.
Ich freue mich auf die kommenden Wochen und Monate und werde darüber i meinem „Sommer-Tagebuch“ berichten. Die Kosovo-Reise im Juni ist bereits gebucht, die übrigen Pläne „Wien, Wachau, München und die Eifel“ sind noch im Planungsstadium.
Thailand, ich komme im Oktober 2023 wieder und werde bis Mitte März 2024 bleiben!
Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe auf baldige Frühlings-Temperaturen.
In Thailand weiss man nie, ob die eine oder andere Strasse nicht durch ein Mitglied des Königshauses für mehrere Stunden gesperrt wird. Dann wird es heiss mit dem Zeitplan für den Abflug nach Hause. Um diesem Risiko aus den Weg zu gehen und mir diesen Stress zu ersparen, fuhr ich bereits am Vortag per Taxi von Hua Hin ins Hotel „Visnaya Suvarnabhumi“ nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Nun konnte mir nichts mehr passieren und ich konnte das letzte Abendessen und die letzte Nacht in Ruhe angehen.
Wie es sich beim Max gehört, war ich dennoch viel zu früh am Flughafen Suvarnabhumi. Ich wusste nicht, wie glaubhaft die Meldungen in Facebook über lange Wartezeiten beim Check-In zu nehmen sind. Mein Swiss-Flug LX181 sollte um 13:20 starten. Jede Stunde fuhr ein Bus vom Hotel zum Flughafen. Ich entschloss mich für den 9 Uhr-Bus. Auf dem Flughafen wollte ich eine gemütliche, stressfreie Zeit in der berühmten Thai Lounge verbringen und einen Foto-Walk durch den Flughafen absolvieren.
Und es kam, wie es kommen musste: Als ich ankam, war ich viel zu früh. Ich musste etwa 40 Minuten warten, bis der Check-In-Schalter für den Abflug geöffnet wurde. Aber ich war die „Number 1“ in der Warteschlange für Business-Reisende. Die Boarding-Card bekam ich schnell. 27 kg war mein Koffer schwer.
Dann suchte ich die „Fast-Track-Lane“, den sie für Besatzungen, First- und Business-Passagiere eingerichtet hatten. Und in der Tat, ich flutschte durch, als wäre ich alleine auf dem Flughafen. Und direkt nach der Immigration ging es hinunter in die neue „Thai-Silk-Lounge“, etwas vom besten, was ich gesehen hatte. Da haben die Thais Geld geklotzt! Ich liess es mir hier gut gehen, bis es mich doch noch in die Shopping-Etagen zog, um zu fotografieren.
Das Flugzeug Boeing 777 der Swiss war bumsvoll. Es ist erstaunlich, dass die Swiss-Flugzeuge immer voll besetzt sind. Etwas verspätet starteten wir und kamen um 19:30 Uhr Schweizer Zeit in Zürich an. Ein freudiges Erlebnis war der unbesetzte Zoll. Ich hatte zwar nichts zu verzollen, aber den Aerger mit einem durchwühlten Koffer musste ich nicht haben. So hatte ich genügend Zeit, den Direkt-Zug nach Basel um 20:57 Uhr zu erreichen. Er war praktisch leer. Wer fuhr auch um diese später Zeit noch nach Basel.
In Basel angekommen, galt es nur noch das 2er-Tram zu erreichen. Aber oh wei! Wegen der Basler Fasnacht wurde der 2er nach Binningen nicht bedient! Ich musste ein Taxi nehmen, um nach Binningen zu gelangen. Fr. 20.– hat mir dieser Spass gekostet. Es war das erste Mal, dass ich von Thailand kommend in Basel ein Taxi nahm, um nach Binningen zu kommen. Ich war überrascht, denn dieser Betrag war akzeptabel, weil ich ja viel Gepäck mit mir schleppte
+++ Shiva-Restaurant +++ Skirennsport ist Mord +++ Ausfahrten mit dem Rennrad +++ Jetlag +++ Parlamentswahlen Schweiz +++ NZZ, BaZ verstossen gegen „Pressefreiheit“ +++ RIP Schweizer Zeitungen +++
30. Okt. Essen im Shiva Ayurveda (Indisch)
Es ist eines der schönst gelegenen Restaurants in Hua Hin, das „Shiva Ayurveda Restaurant„. Gelegen in Hin Lek Fai 2 Road (opposite Chom Dong Villa) Hua Hin Soi 88, in einem kleinen Park, liebevoll gepflegt mit vielen Sträuchern und Blumen. Ich kenne diesen Kleinod seit Jahren, Mit Silvia und Elisa war ich wieder dort und habe mich verwöhnen lassen. Ein gelungener Abend, den ich nicht so schnell vergessen werde.
26. Okt.: Eröffnung Ski-Weltcup-Saison in Sölden
Ueber VPN habe ich mich aufs Schweizer Fernsehen angewählt und mir den Riesenslalom der Frauen im italienischen Sölden angeschaut. Skirennen gehören zu den gefährlichsten Sports-Anlässen. Es gibt wenige Rennen, in denen nicht der eine oder andere Sportler mit einem Bänderverletzung am Knie ausscheidet und operiert werden muss. Das Unfall-Risiko ist enorm. Der F1-Rennsport ist ein Kindergarten-Rennen im Vergleich zu den Skirennen.
Auch an diesem Rennen hat es eine Fahrerin erwischt. Die Oesterreicherin Bernadette Schild musste mit dem Helikopter abtransportiert werden! Das Fernsehen zeigte genüsslich in mehreren Wiederholungen den schrecklichen Sturz. Ein Aergernis! Ich gebe zu: Skirennsport ist Mord!
Das nachstehende Foto ab meinem PC zeigt die Live-Uebertragung von den Swiss Indoors in Basel, die nach dem Skirennen folgte. Roger Federer gewann den Halbfinal gegegn den Griechen Tsitispras
Meine interne Zeitumstellung (Jetlag)
Nach 3 Nächte hat meine interne Zeitumstellung funktioniert und ich schlafe mit kleinen Unterbrüchen bis 7 Uhr Morgens Thailand-Zeit …. und kann wieder fast normal aufs „Häuschen“.
22. und 24. Okt.: Ausfahrten mit dem Rennrad
Es ist zur Zeit heiss in Hua Hin. Tagsüber im Schatten um 32-34 Grad. Noch an der Dienstag-Ausfahrt zur Dolphin Bay habe ich gelitten. Und trotzdem durfte ich zufrieden sein. 76 km in einem 25er-Schnitt ist für mich nicht schlecht.
Zwei Tage später fuhren wir bei ähnlichen Verhältnissen via Pranburi Dam über die ganz neu asphaltierte Klong Road ins Army Camp. Das „Army Camp“ ist wie der Name sagt, eine enorm grosse Anlage der thailändischen Armee mit Spielplätzen und einem eigenen Radweg durch die mehrere Quadrat-Km grosse Anlage. Sie ist um einiges grösser als der Kanton Basel. Ich legte 80 km in einem 26er-Schnitt zurück.
19./20. Okt.:Parlamentswahlen in der Schweiz: Erdrutsch für eine klare Klima-Politik
Nach diesen überraschungreichen Wahlen in meiner Heimat muss ich mich schon äussern. Ich kann nicht immer nur meinen Deutschen Nachbarn den Spiegel vor ihr Gesicht halten.
Die Grünen Parteien haben gewonnen. Das Schweizer Volk will eine klare Klimapolitik!
Grosse Verlierer sind die bisherigen Spitzenreiter SVP, FDP und SP. Jede dieser drei Parteien hat ungefähr 10% Ihrer Wählerschaft verloren. Die Grünen hingegen haben ihre Wählerschaft verdoppelt.
Umgerechnet in Sitzen sieht es nicht mehr so dramatisch aus: Die populistische SVP verfügt immer noch über 53 Sitze, die SP über 29 und die FDP über 28 und die CVP über 23 Sitze. Die beiden Grünen Parteien kommen zusammen auf 44 Sitze. 9 Sitze gehen an andere kleine Parteien.
Dennoch war es ein klarer Schuss vor den Bug. Das Schweizer Volk will eine echte Klimapolitik und nicht das „Wischi-Waschi“ der beiden SVP/FDP-Parteien. Zudem wird nicht alles so heiss gegessen, wie es ausschaut. In der Schweiz hat das Volk in all den wichtigen Sachfragen das letzte Entscheidungsrecht. Oft entscheidet es ganz anders, als die Parteigrössen es wollen! Dies musste die populistische SVP als grösste Partei der Schweiz mehrfach erfahren. Das Schweizer-Volk mag einfach keine „Gessler“, d.h. Leute, die meinen, alles besser zu wissen!
Apropos Regierung. Im Gegensatz zu Deutschland besteht unsere Regierung „Bundesrat“ aus 7 Mitgliedern der 4 grössten Parteien. Diese sieben sollten nach dem Kollegialitäts-Prinzip arbeiten und entscheiden. Diese Bundesräte werden jeweilen von der Bundesversammlung im Dezember gewählt. Meistens werden die Ehemaligen bestätigt. Selten wird einer abgewählt. Von Fall zu Fall, d.h. je nach Thema, werden für Abstimmungen im Parlament neue Koalitionen unter den Parteien geschmiedet.
Die NZZ schränkt meine Pressefreiheit ein
Seit einigen Tagen sind die Beiträge der OnLine-Ausgabe der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) und der BaZ (Basler Zeitung) nicht mehr frei lesbar, obwohl man sich fürs Lesen registrieren konnte/musste. Dies ist ein Affront gegen die Schweizer Bevölkerung und Politik-Interessierte. Ich meine sogar, dass dieses Vorgehen gegen die Pressefreiheit und das freie Lesen von Publikationen verstösst. Ich weiss nicht, wo ich im Raume Hua Hin eine NZZ oder eine BaZ kaufen kann. Zudem frage ich mich, was die beiden Verlage mit meinen persönlichen Angaben machen, die sie erschwindelt haben. Dies wäre dann noch Betrug!
Es geht mir ja nicht nur um die eine Zeitung NZZ. Ich bin ein Vielleser und lese BaZ, BZ, Blick, Spiegel und Focus. Im Moment sind nur der Blick, Spiegel und Focus frei lesbar. Wenn ich für alle 6 Titel die jetzigen exorbitanten OnLine-Abo-Gebühren bezahlen müsste, käme mir dies auf mindestens SFr. 120.–/Monat oder 1’440.–/Jahr. Die Presse muss sich da schon etwas hintersinnen, bevor sie den letzten Leser verlieren.
Kürzlich habe ich im Google nach „Brexit …“ gesucht. Dabei auch einen Beitrag der NZZ entdeckt. Ich wollte ihn lesen! Aber tote Hose. Ich erhielt nur ein Angebot für ein Abo.
Ich habe nun beide Organe aus meinem Lese-Verzeichnis geschmissen. Ich begnüge mich mit dem Blick fürs Oberflächliche und dem den beiden Deutschen Erzeugnissen Spiegel, Focus sowie ein paar freien News Portalen. Da kann ich nur noch schreiben: „RIP Schweizer Zeitungen“
Einen solchen Einzelsitz/-Bett in der Boeing-777 habe ich mir gebucht
In der Vergangenheit habe ich immer im April meinen Flug nach Thailand gebucht, weil dann die Preise günstig sein sollen. Dieses Mal musste ich abwarten, wie sich meine Augenkrankheit entwickeln wird. Aber heute habe ich zugeschlagen:
Abflug ZRH nach BKK: Dienstag, 16. Oktober 2018 um 17:55 mit Swiss-Flug LX180.
Ankunft in BKK am Folgetag 17. Okt. um 09:35 Uhr
Rückflug von BKK nach ZRH: Montag, 4. März 2019 um 13:05 mit Swiss-Flug LX181.
Ankunft in ZRH am selben Tag um 19:10 Uhr
Ich habe mich wiederum zur Business-Class entschieden und dabei Einzelsitze gebucht, d.h. ich habe keine Sitz-Nachbarn.
Bei der Preisgestaltung habe ich festgestellt, dass die Swiss bereits unterschiedliche Preise je Flug verlangt, abhängig von der aktuellen Auslastung. So hätte der Hinflug am Vortages- und auch an den Tagen danach mehrere Hundert Franken mehr gekostet.
Was neu ist, oder mir bisher noch nie aufgefallen ist, die Swiss verlangt für die Bezahlung mit einer Kredit-Karte eine Gebühr von Fr. 30.– je Flug, d.h. sie berechnet es 2x obwohl ich den Flug in einer Buchung bezahlt habe. Dies ist reiner Abriss!
Alles begann mit Stress, obwohl ich gar keinen Grund für Stress hatte.
Mein Abflug begann bereits Tage vorher. Ich wurde unerklärbar krank. Ich hatte zwar kein Fieber, aber schwitzte und hatte leichte Gliederschmerzen. Ich musste sogar eine Einladung zum Kuttelnessen beim Karli und Heidy absagen. Ich nahm NeoCitran zu mir und trank Schwarztee mit Zitronensaft. Ich wollte am Tag vor dem Abflug zum Arzt gehen und hatte auch schon einen Termin, als ich ihm dann absagen musste, weil es mir auf einmal wieder gut ging und ich keine Beschwerden mehr hatte. Am Morgen des Abfluges war ich fit, nachdem ich sogar meine letzte Nacht im eigenen Schweizer Bett durchgeschlafen hatte. Und hier in Thailand geht es mir bestens.
Es scheint, dass mein emotionales Nervensystem mit dem Alter immer sensibler wird. Aehnliche Symptome hatte ich bereits vor meiner Pubertät. Damals halfen mir verstampfte Bananen mit Traubenzucker.
Nun sitze ich hier in Hua-Hin im meinem „Schloss“. Alles ist bestens, wenn ich nicht die Hitze um die 30ºC spüren würde. Ich explodiere förmlich. Aber ich weiss aus Erfahrung, dies ist nur am ersten und zweiten Tag. Mein Körper passt sich schnell an.
Mein Notebook läuft am Internet, nichts spricht dagegen, einen Blick zurück auf meinen Reisetag zu werfen:
Phase 1: Start in Binningen
Renato, mein Manager zu Hause, der meine Post überwacht, holte mich um 13 Uhr ab und brachte mich zum Bahnhof, wobei er über mein Gepäck lachte. „Wie jedes Jahr!“ meinte er. Ich hatte ausser den Rad-Shorts und -Shirts keine Kleider und Schuhe bei mir. Alles ist ja in Thailand. Aber ich transportierte 6 kg Basler Läckerli, Tilsiter Käse und einen grossen Citerio-Salami. Und vieles andere Kleinzeug bis zu den beiden Notebooks, Sicherungsdisc und Fotoapparate. Insgesamt bestand mein Kampf-Gepäck aus 27 kg Koffer, 18 kg Cabin-Trolley plus Rucksack ca. 5 kg. Das Checkin samt Ausdrucken der Boarding-Karte habe ich bereits zu Hause über den PC erledigt. Derart ausgerüstet gings per Direkt-Zug zum Flughafen Zürich-Kloten.
Phase 2: Wie immer – zu früh am Flughafen Zürich
Wie gewohnt, für meine Seele aber beruhigend, war ich gegen 3 Stunden zu früh am Flughafen. Zeit genug, um die Business-Lounge der Swiss zu geniessen. Ich war hungrig, aber welche Ênttäuschung. Es gab nur trockene Cakes und alle Arten von Getränken. Vom Whisky über Champagner bis zum Orangensaft. Aber kein Buffet für Zwischendurch.
Ich versuchte in der Swiss-Lounge ein paar Mails und ein Fotos fürs Facebook abzusetzen, aber das dortige Internet schien noch aus dem vergangenen Jahrtausend übrig geblieben zu sein. Mehrmals musste ich wegen Time-Out neu ansetzen. Aber ich hatte ja Zeit bei Orangensaft und sonst nichts!
Die Swiss-Lounge erhielt von mir die Qualitätsnote 4½ (=etwas besser als genügend). Im ernst, ich war enttäuscht.
Phase 3: Boarding und Abflug mit Swiss LX-180
Man spricht heute nicht mehr vom Swiss-Flug nach Bangkok, sondern nur noch vom „Flug Swiss LX-180“. Dies tönt zwar makaber, aber ich bin gut gelandet. Nichts ist passiert.
Um 17:10 war Boardingtime der 4-motorigen Airbus 340-300 „Altdorf“. Bin ich nicht vor 30 oder 40 Jahren schon einmal mit einer „Altdorf“ geflogen? oder war dies eine Schnellzugs-Lokomotive der SBB mit demselben Namen?
Ich hatte bereits im April „Business“ zum Spezialpreis gebucht und meinen Sitzplatz reserviert. Ich bezahlte nicht den Normal-Preis von höher Fr 5’000.– sondern nur Fr. 3’500.– als Frühbucher. Soweit gut oder sehr gut, aber im Flugzeug entdeckte ich dann doch einen Unterschied. Es gibt bei Swiss 2 Sorten Business-Class im selben Raum und direkt nebeneinander. Ich hatte einen Nachbarn nur getrennt mit einer kleinen ca 40cm breiten Ablage. Die Vollzahlenden hatten links und rechts eine 40 cm Ablage und meistens keinen Nachbarn! Als ich buchte, müssen diese „Vollzahl-Sitze“ mit grossem Platzangebot ausgeblendet gewesen sein. Denn dann hätte ich doch diese reserviert .Aber die Sitze und Betten sind dieselben und dies war für mich das wichtigste. Ich schlief rund 6 Stunden auf den flachen „Liegen“ dank der halben Schlaftablette „Zoldorm“.
Wenn ich schon beim schulmeisterlichen Vergleichen bin. Der Flug mit Swiss, die Betreuung an Bord und das Essen waren recht gut. Die Kabinen-Betreuung absolute Spitze!
Phase 4: Fahrt nach Hua-Hin
Nach der Landung in Bangkok um 09:19 Thailzeit, also nach 10½ Stunden Flug gings zügig durch die PREMIUM-Immigration für Politiker, Botschafter und Business/First Kunden, wo ich zuvorkommend durch den Immigration-Officer behandelt wurde. Ich hatte einen neuen Pass und das Rentner-Visum mit der Single-Entry-Erlaubnis in meinem alten Pass. Ich wusste aber nicht, welche Nummer die gültige war. Aber mit Hilfe des Immigration Officer fanden wir die Lösung. Mit dem Stempel „Used“ für erfolgte Einreise, wurde ich nach Thailand eingelassen.
Draussen auf Gate 4 wartete bereits mein Mr. Wanlop’s Taxi, das mich nach Hua-Hin brachte, wo ich um etwa 13 Uhr eintraf. Wie glücklich war ich doch, hier zu sein. Alles war bereit. Mein Haus war bereit, sauber geputzt und die englischen Billard-Nachbarn samt Hund Goldie begrüssten mich aufs herzlichste. Ich fühlte mich wieder wie zu Hause. Was ich ja auch bin. Von nun an wird Englisch meine Umgangssprache sein.
Die meiste Zeit im Taxi habe ich geschlafen, aber auf den letzten paar Meters entdeckte ich, dass die Klong-Strasse in nächster Nähe neu betoniert wurde. Dort, wo es mich vor 3 Jahren mit dem Roller auf die Nase gehauen hat. Ich bremste damals mit der Vorderbremse auf dem Kiesweg, weil ich einen Abfallsack in der anderen Hand hielt!
Phase 5: Leben in Thailand
Koffer rein ins Haus, Klamotten auf Hochsommer getrimmt und nun startete ich das „Piece de Resistance“, frei übersetzt „Tag der Wahrheit“. Wird mein Honda-Roller nach 7 Monaten Stillstand anlaufen? Hat die Batterie überlebt oder muss ich sie mit dem Ladegerät aufladen? Noch letztes Jahr musste ich mit dem Kickstarter nachhelfen. Heute: Zündschlüssel rein, Beleuchtung geht an und der Motor springt an, als ob die Honda nur auf mich gewartet hätte.
Nun gings ins Einkaufszentrum. Einkauf der wichtigsten Lebensmittel für die nächsten Tage. Die nächste Tour führte mich zum nachbarlichen Getränkemarkt. Ich brauchte 3 Kartons mit Chang-Büchsen-Bier, Soda-Wasser und Cola. Ich fuhr wie ein Einheimischer. Auf dem Oberschenkel hatte ich den dritten Karton!
Und als Abschluss traf ich meine Pool-Billard-Freunde von vis-à-vis im nachmittäglichen Restaurant, wo man zu jedem Bier ein zweites gratis erhält. Hier holen sich die beiden ihren täglichen Alkoholspiegel zum halben Preis. (Bem: Ich kann dies schon schreiben, denn sie verstehen kein Deutsch und lesen diesen Bericht nicht … 555 (dies ist thailändisch und bedeutet übersetzt „Ha Ha Ha“)
Phase 5: Aklimatisierung
Abends war ich müde. Bereits um 21 Uhr fielen mir die Augen zu. Duschen und ab ins Bett, wo ich sogleich einschlief. Aber um 1 Uhr früh hörte ichs Donnern. Ich war hellwach. Klar, meine innere europäische Uhr zeigte 21 Uhr! also stand ich auf und schrieb den Anfang dieses Beitrages, bis ich dann zum zweiten Mal ins Bett kroch und bis morgen 7 Uhr diurchschlief. Und was hörte ich draussen: Regen, Donnern, Regen-Tropfen, die auf das Dach tropften
Jetzt fehlte mir nur die Konfitüre, um zu frühstücken. Die holte ich im nahen 7eleven. Eine Institution im Fernen Osten. Alle paar hundert Meter findet man einen solchen Laden, mit allem, was man braucht.
Wenn ich noch ein Kind wäre, wäre dies ein Wahnsinns-Ostergeschenk gewesen. Für mich als alten Knochen gehört diese Buchung eher in die Kategorie Medizin für meinen Rücken und einen gesunden tiefen Schlaf.
Ich habe nämlich meinen nächsten Direktflug von Zürich nach Bangkok und zurück in Business-Klasse bei der Swiss gebucht und habe dafür Fr. 3’600.– ausgelegt, fliege aber mit der Thai Airways !!! Dieser Preise war letztes Jahr noch undenkbar, denn Swiss und Thai hatten sich bei Fr. 5’000.– eingeschossen.
15. Oktober 2014: Flug mit Thai Airways von Zürich nach Bangkok
13:30 Zürich ab, 05:30 Bangkok an
definitive Buchung nach mehreren Beschwerden (siehe untenstehende Ergänzung):
18. März 2015: Flug mit Thai Airways zurück in die Schweiz nach Zürich
00:45 Bangkok ab, 07:15 Zürich an
Die Preisunterschiede für ein Business-Class-Mehrmonatsticket auf dieser Strecke sind verrückt. Die Thai Airways verlangt für das normale Direktflug-Ticket hin und zurück Fr. 5’000.–; Die Finnair und die KLM verlangen beide mit einem Zwischenstop in Helsinki resp. Holland (ab Basel) Fr. 2’600.–, und für Fr. 3’100.– kann man gebucht über Swiss (ohne Wechsel der Fluggesellschaft) direkt nach Bangkok fliegen
Die Swiss ist immer für eine negative Ueberraschung gut
Es war der 7. Mai, also 3 Wochen nach meiner Buchung, als mich dieses maschinelle, absolut unpersönliche eMail von Swiss überraschte und meinen Puls auf 200 jagte. Die Swiss buchte mich ohne Rückfrage um. Vom Mitternachtsflug ab Bangkok, während dem man seinen normalen Nachtschlaf geniessen kann und am Morgen bei Tagesanbrauch in Zürich ankommt, auf den Mittagsflug ab Bangkok, während dem man zu ungewohnter Zeit „tagsüber“ schlafen muss und abends um 19 Uhr in Zürich ankommt.
Dear SWISS Customer,
this is to inform you of changes to your booking details due to scheduling reasons. Please note these
changes in the attached electronic flight confirmation message.
We advise you to print out your travel itinerary and retain it throughout your journey.
We wish you a pleasant flight.
Nach hektischem Hin und Her und mehreren Beschwerden-Mails lenkte SWISS schlussendlich ein und schlug mir als Alternative den Thai-Mitternachts-Flug ab Bangkok vor, den ich ja aus den Vorjahren kannte, als ich noch Economy-Klasse flog.
Ob Swiss damit einen glücklichen Kunden gefunden hat, mag ich bezweifeln. Swiss gehört für mich nun eher in die Schublade der unzuverlässigen und Risiko-Gesellschaften, bis sie das Gegenteil bewiesen haben.
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Meine Erreichbarkeit in Hua-Hin:
Phetkasem Road, Soi 94
34/144 Dusit Land & House 10
Hua-Hin, Prachuap Khiri Khan Thailand, 77110