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Bargeldloses Bezahlen in Thailand mit QR-Code

Mit diesem QR-Code könnt ihr mir Geld überweisen

Thailand will unbedingt eine bargeldlose Gesellschaft werden. Dazu führt Thailand seit ein paar Jahren eine landesweite ePayment-Methode basierend auf QR-Codes ein. Es ist eines von China forciertes und geschaffenes Verfahren. Die meisten der Thai-Bevölkerung nutzen bereits diese Möglichkeiten, wenn auch noch vorsichtig. Sie besteht darin, ähnlich dem Twint-Verfahren in der Schweiz, dass man auf seinem Handy einen QR-Code des Geld-Empfängers einscanned, den fälligen Betrag eingibt und via seine Bank verrechnet. Dies alles geschieht in Sekundenschnelle.

Seit 2 Jahren bin auch ich QR-Code-Benutzer. Anfänglich noch vorsichtig, dieses Jahr bezahle ich fast ausschliesslich mit QR-Code. Es gibt aber immer noch gewisse Einschränkungen resp. Geschäfte, die den QR-Code nicht akzeptieren, sondern Geld in die Hand wollen: Kleinhändler auf dem Markt, auch viele der Kleiderhändler in Pratunam etc. Die Grund ist klar. Sobald das Geld über die Bank fliesst, ist es für die Behörden nachvollziehbar, welche Einnahmen das Geschäft macht. Man kann es nicht mehr vor dem Fiskus verstecken.

Beim Grossverteiler Lotus, wo ich meine Lebensmittel einkaufe, wird der QR-Code samt Betrag am Kreditkarten-Terminal angezeigt und ich muss nicht einmal mehr den Betrag eintippen. Sobald ich bezahlt resp. den QR-Code akzeptiert habe, druckt das Kassen-Terminal als Bestätigung die Quittung aus.

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Ich bewundere, wie die Thais Internet nutzen

Die asiatische Volksgruppe, darunter fallen auch die Thais, sind in manchen Dingen uns Europäern oder den Ausländern im Allgemeinen weit überlegen. Unser Glück ist einzig, dass wir eine bessere Schulausbildung haben und zuverlässiger sind.

Ein gutes Beispiel ist deren Nutzung von Internet. Sie haben keine Berührungsängste. Jedermann nutzt mit seinem Smartphone Internet. Sie nutzen mir bekanntenTools auf mir unbekannte Weise. Sie kaufen und verkaufen über WhatsApp, TikTok, Instagram etc. Sie eröffnen eigene Geschäfte und verkaufen Kleider, selbstgemachte Speisen, getrocknete Früchte, Avocados aus eigenem Anbau etc. Den Thais ist eben nichts in den Schoss gefallen. Es gibt keine Sozialleistungen, kein Bürgergeld. Wer überleben will, muss arbeiten! (Deutschland lässt grüssen!)

Die Thais kaufen regelmässig in grossen Internet-Shops wie Lazada, Shopee ein. Sie funktionieren ähnlich wie Amazon oder Alibaba. Ich benutze Lazada ebenfalls und habe z.B. meinen Schutzüberzug zum neuen Bett gekauft, oder auch den Spezialkleber für meine Schuhsohlen. Die Thais sind oft süchtig, immer wieder etas zu kaufen! auch etwas, das man gar nicht brauchen kann! Ich muss gestehe, diese Sucht überkommt mich auch manchmal. Ich werde bald neue Gel-Kugelschreiber kaufen und als Wanddekoration Fotos auf Leinwand im Grossformat (60x90cm) ausdrucken lassen.

Datenschutz, die Bremse in Europa

Sei mal ehrlich. Warum ist Dir der Datenschutz derart wichtig? Ueberleg Dir unvoreingenommen, wo Du berechtigte Angst haben musst, dass mit Deinen Daten Unfug gemacht wird. Solltest Du Dich nicht eher und mehr von den Internet-Kriminellen fürchten, die Deine Kreditkarte missbrauchen? oder auf Deinem PC Deine Daten verschlüsseln? Gegen all diese Verbrechen hilft die Datenschutzgebung nichts. Du musst Dich selber schützen und aufpassen!

Der Datenschutz spielt in Thailand keine so grosse Rolle wie in Deutschland, wo dadurch alle Fortschritte blockiert werden. Ich weiss gar nicht, ob es In Thailand Datenschutz-Gesetze gibt? und ob sie eingehalten werden? Länder mit zu grossem Datenschutz sind auf falschem Weg und haben das Big Business verloren.

In Deutschland müssen meine Stammdaten wie Name, Adresse, Tf,-Nummer, Mail-Adresse etc in jedem der x-hundert IT-Systeme neu erfasst und unterhalten werden. Wie schnell geschehen Tip-Fehler oder eine Adress-Aenderung geht verloren. Die Daten-Integrität ist niemals gewährleistet. Der Datenschutz verbietet ein gemeinsames Stammdatenfile für alle Systeme. Der deutsche Datenschutz kostet Milliarden!

Ich habe bereits ein Patienten-Dossier im BKK Hospital. Mich stört es nicht und es tut auch nicht weh, wenn z.B. diese Daten in die Hände der Pharma-Produzenten fallen würden. Vielleicht helfe ich damit bei der Weiterentwicklung bessere Medikamente? Ich wüsste nicht, wo ich mir schaden würde. Mich stört es auch nicht, wenn meine Bank meine Adresse zu Werbezwecken weiterverkaufen würde. Ein paar Spam mehr in meiner Mails-Box? Aber die Bank kann ihre Gebühren niedriger halten!

Datenschutz ist nur dort wichtig, wo es um die Verhütung von Verbrechen geht. Wenn meine Files gehackt und veröffentlicht werden! Wenn ich durch Eigenverschulden Mist ins Netz stelle. In all diesen Fällen kann Datenschutz nicht helfen! Ich muss meine Daten schützen und mit wachsamen Augen beobachten, was rund u m mich geschieht und etwaige Massnahmen ergreifen! Meine beiden Tagebücher im Internet muss ich durch Schutzprogramme vor fremdem und verbrecherischem Zugriff schützen. Dies ist aktiver Datenschutz!

Internet für den Informations-Austausch

Digitale Herausforderung, Digitales Leben

Die Asiaten sind fortschrittlich! In Thailand arbeitet kein Mensch mehr mit Fax-Systemen. Das Festnetz-Telephon ist nicht mehr existent. Deren Installationen sind viel zu kostspielig. Einen Internet-Anschluss erhält man in wenigen Tagen (nicht Wochen wie in Europa). Die Krankenschwester in der Intensivstation des BKK Hospital benutzt ihr Smartphone, um ihre Aktionen und Behandlungen zu dokumentieren! Jeder Thai nützt die öffentlichen Apps wie die Messenger Line, WhatsApp, TikTok, Instagram und Mail. Ein Taxi bestelle ich über die App „Bolt“. Innert weniger Minuten steht er vor meinem Haus zu einem günstigen Tarif. Niemand interessiert es, ob er gut versichert ist, denn man lernt mit dem Risiko zu leben. Ein Leben ohne Risiko ist sehr kostspielig!

Es herrscht noch ein Mangel und eine Schwierigkeit für Ausländer. Die Thai-Schrift in vielen Thai-Homepages. Bald wird auch dieser Mangel behoben sein.. Aber auch hier machen die Thais grosse Fortschritte durch online Uebersetzung in andere Sprachen. Die Thais sind erfinderisch. Auch darin sind sie uns meilenweit überlegen.

Wir Europäer sind entsetzt von der Vorstellung, dass es bald kein Bargeld mehr geben könnte. Die Asiaten sind aber bereits auf diesem Trip. Nur noch auf den Märkten ist die digitale Bezahlung verpönt. Man will nicht, dass der Staat weiss, was man auf dem Bankkonto hat! (Alte Bauernregel!)

Die Nachteile für die Gesellschaft

Alles hat aber auch seine Nachteile: Nirgendwo auf der Welt sieht man derart viele Pärchen oder Familien beim Zusammensein, die alle mit ihrem Smartphone spielen und Videos anschauen, wie in asiatischen Ländern, Es gibt keine Kommunikation mehr. Ich musste meiner Freundin klar und deutlich verbieten, das Smartphone beim gemeinsamen Essen im Restaurant zu benutzen, denn dann könnte ich auch alleine Essen gehen! Dies half!

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Lebenskosten in Thailand

Mit dem für uns Schweizer aktuell sehr günstigen Wechselkurs von ungefähr Fr. 25.– für 1’000 THB sind auch die Lebenskosten in Thailand trotz Anstieg immer noch günstig. Ein Fisch- und Seafood-Essen in einem durchschnittlichen Thai-Restaurant kostet sam Bier für 2 Personen weniger als Fr. 25.–. Für ein Barbecue à Discretion bezahlt man einen ähnlichen Preis, geniesst aber die ganze Palette an Fleisch und Seafood. Kürzlich war ich mit meiner Putzfrau essen und bezahlte für 3 Platten nur 300THB (SFr. 8.–).

8. Nov. 2023: Essen im Fischrestaurant Khao Takiab

Für eine seriöse 1-stündige Oel-Massage muss ich ca. Fr. 10.– samt Trinkgeld bezahlen. Eine unseriöse etwas mehr, nämlich das 3fache

Für ein 5dl-Chang-Bier im Lebensmittelgeschäft bezahlt man etwa Fr. 1.40 und im Restaurant etwa SFr. 2.–, d.h. etwa 1/3 des Schweizer Preises, obwohl in Thailand alkoholische Getränke wie das Bier sehr stark besteuert werden.

Auf dem Markt habe ich gestern für ein gegrilltes Pfeffer-Hähnchen 170 THB (= SFr. 4.50) bezahlt

Die finanziellen Verführungen

Aber Achtung. Dies heisst nun nicht, dass man wenig Geld ausgibt und trotzdem im Paradies lebt. Thailand st das Land der Verführungen. Ueberall kann man Geld ausgeben. Sei es bei einer Massage, beim Shopping toller Hemden oder Shirts, oder beim Schneider, oder beim feinen Essen, oder mit einer hübschen Thailänderin als Freundin. Alles kostet nur wenig Geld, aber auch wenig Geld läppert sich an zu einer grösseren Summe.

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19. Dez.: Ein aussergewöhnlicher Shopping Day

Diese Tage muss man ausnützen, damit man Geld unter die Leute bringen kann!… ha ha ha….

Der heutige Montag begann ganz normal mit einem feinen Frühstück und grossem Elan bei der Bearbeitung von Berichten. Ich veröffentlichte endlich meinen Reisebericht vom Frühling über meine „Europa-Reise in die Wachau und nach München“.

Nach meinem üblichen 1-stündigen Mittagsschläfchen überkam es mich dann. Ich entschloss mich, in die Stadt zu fahren und mir eine neue Lesebrille anpassen zu lassen, da zwei meiner bisherigen Billig-Brillen kaputt gegangen sind.

Nachdem ich noch Geld vom Bancomat bezog, führte mich der Weg zum Optiker-Shop „TimeLine“ an der Phetkasem neben der alten Shopping Mall. Ich war vor Jahren bereits einmal Kunde in diesem Geschäft und sehr zufrieden über den Service. Und wiederum wurde ich wie ein König behandelt. Nach dem ausführlichen Augen-Test mit Vergleich zum bisherigen Brillen-Rezept bestellte ich die neue Lesebrille inkl. Gestell zu 2’000 THB (entsprechend Sfr. 54,–). Morgens kann ich sie abholen.

Ich war echt aufgestellt und entschloss mich, das Glück der Stunde zu nutzen, und mir einen hell-beigen Veston von einem Schneider machen zu lassen. Überrascht war ich, dass viele der bisherigen Taylor-Shops, bei denen ich Kunde war, ihre Geschäfte geschlossen hatten. Trotz Hoch-Saison sind etwa ein Viertel der Geschäfte An der Phetkasem-Hauptstrasse leer und mietbar. An der Night-Market-Soi72 fand ich einen, der auch an einem Geschäft interessiert war. Ich entschloss mich zu einem leichten hell-beigen Cashmere-Seide-Stoff. 5“000 THB (entsprechend Sfr. 133.–) sollte das Jackett kosten. Am kommenden Donnerstag ist die erste Anprobe. Ich war stolz auf mich! Gut gemacht Max!

Immer noch „käufig“ blieb ich auf dem Weg bei einem Leibchen-Händler hängen, weil ich d’blaue „Camel-Shorts“ in der Auslage entdeckte. Ich liebe diese Marke über alles. Als ich noch ein weisses und blaues Baumwoll-Hemd sah, war ich weitere 1’000 THB (entsprechend SFr. 27.–) los.

Es war einer der erfolgreichsten Einkaufstouren in diesem Herbst. Ich habe gut eingekauft!

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Einkaufen, Preise und weitere Shopping Tips

Thailand ist unzweifelhaft ein Shopping-Paradies. Manche sagen auch Schlaraffenland, denn bei den Thais gedeihen all die wunderbaren Früchte wie Bananen, Ananas, Mangos, Papaya, aber auch Pfeffer und Kaffee wild im Garten und sind demnach auch sehr günstig. Eine schöne grosse Ananas kostet unter 1 SFr.. Ihr Geschmack ist einmalig und nicht zu vergleichen mit denen, die uns in die Schweiz geliefert werden.

Aus diesem Grund sagt man den „faulen“ Thai-Männern nach, nach dem Verschleudern ihrer Samen, geniessen sie ihr Leben, liegen auf dem Rücken am Boden und lassen sich von den über ihnen wachsenden Früchte verwöhnen.

Das Leben im Allgemeinen ist in Thailand günstig. Nicht billig und für uns Farang verlockend, viel Geld auszugeben, um in Saus und Braus leben zu können.

Seit ich hier in Thailand den Winter verbringe, habe ich die aktuellen Preise in einer „Preisübersicht in Thailand (Raum Hua-Hin)“ zusammengefasst. Sie ist lesenwert und zeigt, dass es auf dieses Jahr einige Preissprünge gab, aber das Bier zum Beispiel mit etwa 1 SFr für die 3 dl Dose gleich geblieben ist.

Lebensmittel

In Hua Hin gibt es unzählige Märkte. Mehrere Märkte mit einheimischen Produkten wie der zentrale Frisch-Produkte „Chatchai-Markt, dann die Lebensmittel-Grossgeschäfte in der „Shopping Mall„, im „Market-Village„, und „Bluport„, sowie das „Villa Market“ mit eher exklusiven europäischen Produkten. Erwähnenswert sind aber auch die vielen kleineren Geschäfte gleich um die Ecke, die fast alles (ohne Frischprodukte) anbieten wie 7eleven, Family-Market, Big-C-Market etc

Für Kochliebhaber bietet sich der „ChatChai-Markt“ an. Dort findet das Herz alles, was man benötigt. Von Curry-Pasten, über Fisch und Fleisch bis zu den leckeren Früchten wie die von mir viel gelobte Mangos zu unter SFr. -.80 je kg (das sind etwa 3 Stück)

Pharmaceutika

In thailändischen Apotheken werden vorallem Generika angeboten und verkauft. Diese sind im Vergleich zu den Schweizer oder auch Europäischen Preisen sehr günstig. So habe ich heute meinen „Notvorrat“ aufgefüllt und für je eine 10er Packung die Voltaren Generika Difelene (Diclofenac Sodium) 50 mg und 25 mg 35 THB und 28 THB bezahlt, Dies sind umgerechnet et SFr. 1.– resp. SFr. -.75

Akoholische Getränke

Die gibt es überall. Aber Alkoholische nur zu b estimmten Zeiten. Nämlich „täglich nur von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 24 Uhr„. An den übrigen Zeiten sind die Kassen gesperrt und kein Kauf erlaubt. Einzig in Bars und Restaurants, dann herrscht „Happy Hours“ sprich 2 für 1, man bezahlt ein Bier und erhält zwei.

Ich kaufe das Bier in Kartons beim Getränke-Händler weniger Meter von mir um die Ecke.

Kleider und Textilien

Mein Favorit für den Einkauf von Textilien ist der Bezirk Pratunam in Bangkok. Dort finde ich in den 1000en von Geschäften meine Leibchen, Jeans und Schuhe.

In Hua Hin bieten die grossen Shopping-Centers vieles an. Nicht nur die grossen Namen wie Gucci, die nur unwesentlich günstiger sind, als bei uns, sondern auch namenlose Thai-Brands zu günstigen Preisen. Ein schönes tolles Hemd mit Brusttaschen, wie ich es liebe, kostet etwa SFr. 14.–. Ein gefälschtes Marken Shirt von BOSS, Lacoste um die SFr. 5-10

Jährlich lasse ich mir von einem der vielen Schneider etwas anfertigen. . Sei es ein feiner Leinen-Anzug, oder farbenprächtige Gilets für Partys, oder Hosten und Vestons. Dieses Jahr soll es ein leichter ungefütterter hell-beiger Sommer-Veston sein. Erstaunlicherweise haben viele Covid überlebt, sodass immer noch die Konkurrenz spielt.

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Meine ersten Tage in Hua Hin

Am 28. Sept. um 12:30 langte ich im Taxi von Mr. Chao von Bangkok kommend in Hua Hin an.Er verlangte für die 3-stündige Fahrt über rund 220km 1’600 THB, ich gab ihm 1’800 THB., das sind SFr. 46.–

Ich hatte Angst, dass mein Haus nach 2,5 Jahren ohne Bewohner wie eine Räuberhöhle aussehen würde und habe Maleena entsprechend vorgewarnt, in ein Hotel oder anderes Haus auszuziehen. Aber ich wurde angenehm überrascht. In meinem Haus sah alles blitzblank, sauber aus. Meine Wüstenrose blühte zu meinem Empfang. Maleena hat mir zwei Becken mit Lotus-Blumen hingestellt. Im Haus blitzte es vor Sauberkeit. Ich sah ganz klar, da hat jemand mit grossem Aufwand geputzt. Als Nächstes testete ich die Wasser-Versorgung. Alles funktionierte , sogar die beiden Durchlauferhitzer für warmes Wasser in Dusche und Küche.

Dann machte ich mich auf den Weg, um das wichtigste einzukaufen: Wasser, Getränke im 7Eleven-Shop und anschliessend im Lotus vom Market Village Oel, Butter, Brot, Konfitüre, Cappuccino-Schnellkaffe etc. Die Preise sind gestiegen, aber nicht gewaltig. Ich bin an diesem Nachmittag unzählige Kilometer mit Rucksack und Migros-Tragtasche gelaufen. Ja, dies wird ein gesunder Thai-Aufenthalt.

Und ganz zum Schluss habe ich meine Waschmaschine getestet und einen Reinigungslauf gestartet. Die Hausfrau Max war voll zufrieden. Jetzt fehlte nur noch der Test des Fernsehers und der IT-Infrastruktur mit dem Laserdrucker und den europäischen TV-Programmen.

Im Laufe der folgenden Tage galt es zu räumen. Alles was mit Radfahren zu tun hatte, musste weg. Rennrad, Mountainbike, Rennleibchen und -Hosen, Rennschuhe etc. Es hatte sich viel angehäuft, das ich nun entsorgen konnte.

Kleidungsmässig bin ich bestens ausgerüstet. Ich war selber erstaunt, wie viele Hemden, Shirts und Shorts ich in meinem Hua-Hin-Fundus fand. Alte T-Shirts, die ich in den letzten Jahren nicht mehr getragen hatte und Hosen mit breiten, unmodischen Hosenbeinen wurden entsorgt. Entsorgen bedeutet, dass ich diese Sachen in Plastiksäcke einpackte und diese neben den Abfalltonnen hinlegte. In Kürze werden diese weg sein und irgendwo auf einem Second-Hand-Markt wieder auftauchen.

Gegessen habe ich zu Hause. Ich liebe Nudeln mit auf einer Strassen-Küche gekauften Brätkügelchen und -Würste oder gebratene Hühnchenflügel ….. mit einem kaltenChang-Bier.

Ich bin in Hua Hin angekommen !

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24./25. Sept: Mein Flug nach Bangkok und mein erster Tag in BKK

Es gibt wenig zu berichten. Alles klappte vorzüglich. Ich landete wie geplant am Sonntag früh um 05:15 auf dem Flughafen Bangkok Suvarnabhumi und wurde dort von meiner Pat begrüsst. Dabei erlebte ich eine meiner grössten Ueberraschungen der letzten Jahre.

Fahrt mit der SBB von Basel zum Flughafen Zürich

Da ich seit meiner Pensionierung Stress gar nicht mehr mag und deshalb immer zu früh an einer Verabredung oder eben am Bahnhof oder Flughafen eintreffe, so auch dieses Mail. Ich gab mir 4 Stunden Zeit zum Einchecken, Passkontrolle etc und freute mich aufs Relaxen in der Swiss Busiess Lounge. Herrlich das Frühstück mit Rührei, dem Birchermüsli und dem gemütlichen Warten bis zum Aufruf für’s Boarding.

Tagwache war deshalb um 5 Uhr früh, bis ich kurz vor 7 Uhr aufs Tram zum Bahnhof SBB ging. Es regnete. Auf dem Bahnsteig eine kurze Schrecksekunde, denn statt des Zürich-Flughafen-Zuges stand der Hamburg-Altona-Zug der deutschen Bundesbahn noch auf dem Geleise. Aber ich habe es gemerkt und bin nicht eingestiegen!

Im Bahnhof des Flughafens angekommen, gings zum Check-In. Alles neu! Die etwa 20 Business/First-Schalter sind getrennt von den etwa 50 Economy-Schaltern angeordnet. Ich musste nicht warten und wurde sofort abgefertigt. Dann ging es guten Mutes durch den Duty-Free. Ich brauchte nichts, denn mein Wunsch-Parfum von Versace kostete über 100 SFr. Ich hoffe, es im Duty Free Thailand günstiger zu bekommen. Anschliessend ging es ab in Richtung Business-Lounge via Hamdgepäck- und Passkontrolle.

Flug Swiss LX180 nach Bangkok

Alles normal, keine ausserordentlichen Um- und Zustände. Beim Boarding probierte die Swiss zwar etwas aus, das total in die Hosen ging. Sie rief alle 340 Passagiere auf, sich einer Passkontrolle an einem mobilen Schalter zu unterziehen, und zwar ungeachtet der Erst-Klasse-, Business- oder Economy-Kategorie.

Dies rief natürlich Unmut bei den Vielzahlern aus, die auf einmal alle ihre Vorteile einbüssten und sich der langen Kolonne anschliessen mussten. Schlussendlich wusste niemand, warum man durch diesen Check gehen musste, denn es wurde nicht kontrolliert, ob alle Passagiere bei den beiden Mädchen vorbeiging. Die raffinierten Passagiere oder auch die Vielflieger stellten sich gar nicht diesem Test! Dies merkte auch niemand.

Ich fand schnell meinen Platz und ein Hühne von Mann half mir, meinen etwas übergewichtigen Cabin-Koffer in das Gepäckfach zu hissen. Mit ein paar Minuten Verspätung gings ab zum Start. Ich döste bereits in meinem Business-Sitz und genoss bereits das zweite Glas Welcome Champagner.

Dann begann das 11-stündige Prozedere mit einem wirklich feinen Essen mit einer „Mediterranen Octopus-Terrine“ als Vorspeise und dem hervorragenden „Zanderfilet an Durban-Curry-Sauce“ als Hauptgang . Bereits Mitte des Hauptganges schob ich mir die Schlaf-Tablette ein, spülte sie mit einem Schluck französischem Rotwein hinunter…. und schlief dann bald ein, bis ich zum Frühstück geweckt wurde.

In einer Flug-Zeitschrift habe ich gelesen, dass bei einem solchen grossen Flugzeug jeder Passagier etwa 2.5 bis 3 Liter Kerosin pro 100 Flug-km verbraucht: Auf 8’500 km nach Bangkok verbrauchte ich gegen 240 Liter Kerosin.

Morgens um 05:15 Uhr landeten wir in Bangkok, wo ich von meiner langjährigen Freundin Pat abgeholt wurde. Ich wusste, dass sie wegen der Chemotherapie stark abgenommen hat. Sie war in der Tat schlank und rank, aber ihr Lächeln überstrahlte alles. Die grosse, unerwartete Überraschung kam aber später, als Pat mich mit klarer Stimme ansprach! Pat war seit dem Gasunfall vor etwa 5-6 Jahren stumm und konnte keinen Ton aussprechen. Sie kommunizierte mit mir übers Schriftliche und s’Handy. Nun hat sie aber mit Hilfe einem Stimm-Therapeuten während 1 Jahres gelernt, ihre noch vorhandenen Stimmbänder zu aktivieren und zu sprechen und auch zu singen. Davon hat sie mir nichts verraten. Eben typisch Pat: suprise, surprise

Mit dem Rail-Link nach BKK ins Baiyoke Sky Hotel

Mit der Schnellbahn „Raillink“ ging es vom Flughafen in Richtung Bangkok, wo wir leider eine Station zu spät ausstiegen. Ich hatte mich nicht vorbereitet, denn ich meinte, alles noch zu wissen. Wir stiegen an der Endstation „Phaya Thayi“, hätten aber bereits 1 Station früher bei „Ratchaprarop“ aussteigen sollen. Dann hätten wir nur 200-300 m bis zum Hotel Baiyoke Sky laufen müsssen. Wir legten aber etwa 1500 m mit allem Gebäck zurück.

Das Baiyoke Sky Hotel war bis vor wenigen Jahren mit 88 Stockwerken und einer drehbaren Aussichts-Platform das höchste Hotel Thailands.. Nun ist es auf den 2. Platz abgeruscht. Es ist ein 4-Stern-Hotel in zentraler Lage und 660 Zimmern.

Im Baiyoke Sky Hotel langten wir kurz vor 8 Uhrfrüh an. Zu der Zeit war noch kein Zimmer bereit. Wir mussten bis gegen Mittag warten. Dann erhielten wir ein schönes Zimmer mit Doppelbett im 36 Stock.

Essen als Abschluss des ersten Tages

Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, hat sich in diesem Bezirk von Bangkok vieles ereignet. Viel Negatives. Unzählige Geschäfte haben geschlossen An einer Stelle, wo früher Verkaufsstände mit Hemden und Hosen standen, wurde eine Fressmeile mit einigen Strassenküchen eingerichtet. Dort liessen wir uns nieder und bestellten für uns Omelette mit Pilzen, Pad Thai und Chicken mit Reis und dazu mein erstes Chang-Bier.

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Rückblick auf 5 Monate Thailand

Ich bin wieder in Binningen

Nach 12-stündigem Flug aus Bangkok kommend bin ich gestern am Mittwoch, 11. März 2020 wieder in Zürch gelandet und mit dem Zug nach Basel gefahren, wo mich mein Freund Renato um 21 Uhr am Bahnhof abholte und nach Binningen in mein Lieblings-Zuhause brachte.

Der Flug war problemlos und blieb ohne Ueberraschungen wegen des Corona-Virus. Einzig auf dem Flughafen Suvarnabhumi wurde ich vor dem Immigration-Schalter auf Fieber gemessen. Der Swiss-Flug mit der Boeing 777-300 war mit 258 Passagieren besetzt, wobei 340 Platz gehabt hätten. Weder im Flugzeug noch auf der anschliessenden Zugfahrt nach Basel ist mir irgendetwas aufgefallen, was auf den Corona-Virus deuten könnte. In der Schweiz trugen sehr wenige Leute Papiermasken.

Rückblick auf 5 Monate Hua Hin

Mein insgesamt 12. Winter in Hua Hin (Thailand) ist damit abgeschlossen. In Thailand fühlte ich mich wohl und zu Hause. Ich könnte mir gut vorstellen, meine jetzigen 5 monatigen Aufenthalte um bis zu 2-3 Monate zu verlängern, sobald das Projekt Istrien aus Alters- oder Campingplatzgründen wegfällt.

In dieser Thailand -Zeit habe ich wiederum einiges erlebt, worüber ich in meinem Thailand-Tagebuch“ berichtete:

Corona-Virus

Ihr müsst wissen, dass man in Thailand schlecht informiert wird. Einer der Gründe ist die thailändische Schrift, die ich nicht lesen kann. Zudem werden manche Informationen aus politischen Gründen zurückgehalten. Ich habe jedoch keine Angst hier in Hua Hin, denn grosse Menschen-Aufläufe gibt es nicht mehr. Die meisten Touristen sind wegen des Corona-Virus und Saison-Ende abgereist. Auf den Strassen hat es nur noch Einheimische und ein paar Rentner.  Ich fühlte mich hier sicher. Sicherer als in Basel. Ich bin mir bewusst, dass mein Istrien-Aufenthalt gefährdet sein könnte.

Pat

Pat am Chatsila Market in Hua Hin
11. Nov. 2019

Pat ist mittlerweilen auch 66 Jahre alt. Sie war nur zwei Mal bei mir in Hua Hin. Sie ist schwer krank und war mehrere Wochen im Spital. Sie erhält monatlich zwei Chemos und musste sich zudem am Unterleib operieren lassen.

Wir verkehren weiterhin mit dem Handy untereinander, denn Pat kann seit 2 Jahren nicht mehr sprechen. Ihre Stimmbänder sind kaputt. Die letzten Tage vor meinem Abflug nach Hause waren wir nochmals zusammen im Baiyoke Sky Tower in Bangkok. Ich hoffe, wir werden uns nächste Saison nochmals sehen!

13. Jan.: Diebstahl meines Handy und Tablet

Der Diebstahl meines Schweizer Handys und der Tablets waren mein einschneidendste Erlebnis in Thailand. Ich hätte nie geglaubt, dass in meinem Haus eingebrochen werden würde. Noch weniger, weil ich zur Tatzeit im Haus weilte.

Ich arbeitete am Notebook im Wohnzimmer, ging ganz kurz nach hinten in die Küche/WC. In dieser kurzen Zeit gingen die Räuber durch die Haustüre ins Haus. Sie war offen und nur das Mückengitter vorgezogen, und raubten das Telephon und Tablet, die neben dem PC lagen. Den PC und die Tasche mit meinem Geldbeutel liessen sie links liegen. Wie sie ins verschlossene und geschützte Haus-Areal kamen, habe ich am nächsten Tag entdeckt. Sie kletterten über die 2 m hohe Seitenmauer vom Nachbar-Haus. Diese Lücke habe ich in der Zwischenzeit mit Stacheldraht geschlossen.

Durch diesen Diebstahl war ich meiner Schweizer Telefon-Nummer beraubt, die ihr alle kennt. Ich war nicht mehr erreichbar. Dies hatte schwerwiegende Konsequenzen. Nicht nur, dass ich nicht mehr erreichbar war, auch nicht über WhatsApp, sondern dass ich meine Briefpost nicht mehr lesen und bearbeiten konnte.

Der Kundendienst Schweizer Post machte einen miesen Eindruck

Wie bereits erwähnt, ist mir am 13. Jan. mein Schweizer Handy aus meinem Haus in Hua Hin gestohlen worden. Dadurch konnte ich nicht mehr auf meine digitalisierte Briefpost zugreifen, da der Sicherheitscode fürs Login in den Post-Service „ePost-Office“ weiterhin an die Tf.-Nummer meines gestohlenen Handys geschickt wurde.

Ich wandte mich x-Mal an den Kundendienst der Post, um meine gestohlene Telefon-Nummer durch meine Schweizer-Ersatz-Handy-Nummer auszutauschen. Ich hatte in der Tat aus Sicherheitsgründen ein zweites Handy mit ALDI-Prepaid-SIM-Karte bei mir. Glaubt ihr, dass ein Austausch zweier Tf-Nummern möglich gewesen wäre? Der Post-Kundendienst hatte keine Ahnung über seine eigenen Anwendungen und Dienstleistungen. Sie gaben mir viele Tips, aber keiner war brauchbar. Es war ein Debakel des Post-Kundendienstes. Ein typisches Zeichen eines Staatsbetriebes, der keine Konkurrenz befüchten muss.

Durch Zufall bin ich nach 1 Monat auf die Mail-Adresse „support@swissid.ch“ gestossen. Diese Firma macht das Sicherheits-Login für den „ePost-Office“-Service. Zwei Tage später nach 1 Monat Theater mit dem Post-Kundendienst war die Handy-Nummer ausgetauscht und ich konnte am selben Abend 19 Briefe lesen resp. nach Binningen weiterschicken, um nach meiner Ankunft am 11. März die Steuererklärung zu erledigen.

Steine beim Vorgarten

Mein Haus: Umbau des Vorplatz und neue Maschinen

Winden und andere Kletterpflanzen haben seit 2-3 Jahren in der Zeit meiner Abwesenheit meinen Vorplatz überwuchert. Es war ein erschreckender Anblick, wenn ich frisch in Hua Hin eintraf.

Diesem Drama habe ich ein Ende bereitet: Ich habe die Erde ausgraben und mit Steinen auffüllen lassen. Das angenehme Grüne bilden nun mehrjährige Topfpflanzen im Innenraum meiner Terrasse, die auch kein Vermögen kosten.

Für mein zentral gelegenes Haus mit grossem Wohnzimmer/Büro, 2 Schlafzimmer, Küche Toilette/Dusche bezahle ich monatlich um die SFr. 540 Miete. Für diesen Preis kann ich in Thailand nicht erwarten, dass der Vermieter viel renoviert und ersetzt. Diese Saison habe ich auf eigene Rechnung die Waschmaschine, den Gefrier-Kühlschrank und den Fernseher ersetzt.

Chinesischer Tisch vor meinem Haus
Jan. 2020: Sitzplatz mit chinesischem Tisch und Topfpflanzen

Stromausfall

Zweimal ist im November der elektrische Strom je etwa 1 Stunde ausgefallen. Es war bereits Nacht. Kerzen musste ich anzünden, um etwas zu sehen. Ein solcher Ausfall ist zu verkraften und nicht aussergewöhnlich. Kritischer ist es, wenn dieser mehrere Stunden anhält. Dann wird es kritisch, weil auch die Wasser-Spülung des WCs nicht mehr funktioniert.

Habe mehrmals unter Stromausfall gelitten
23. Dez. 2019: Stromausfall in Hua Hin

Infos aus der Heimat durch Medien

Informationen aus der Heimat und auch von anderswo gehören für mich zum Leben. Ich wäre unglücklich, wenn ich nicht wüsste, was in Europa und speziell in der Schweiz geschieht. Dank Radio und Fernsehen bin ich recht aktuell und geniesse diesen Service. Bitterer sieht es mit den Schweizer und neuerdings auch den Deutschen Presse-Angeboten aus. Da herrscht ein Kampf der internationalen Presse gegen die eigenen Kunden sprich Internet-Kunden, weil diese nicht dies tun, was die Journalisten wollen!

Mittlerweilen haben sich praktisch alle Schweizer Tageszeitungen aus dem gratis OnLine-Geschäft ausgeklinkt. Sie wollen die lesefreudigen Kunden zwingen, für ihre Online-Ausgaben monatliche Abo-Gebühren ab Fr. 20.– zu bezahlen. Dies, auch wenn man in den einzelnen Ausgaben denselben Einheitsbrei geschrieben durch zentrale Redaktions-Teams lesen muss. Ohne irgendwem weh zu tun, nach meinem Wissen sind nur noch der vielgeschmähte BLICK und 20Minuten, sowie Teile des Spiegels und des Focus-Magazins kostenlos zu lesen. Zudem gibt es einige private, öffentlich rechtliche und ausländische Angebote

Ich bin gespannt, wie lange es geht, bis die Verleger realisieren, dass sie durch ihre Einschränkungen viele Inserenten und grosse Inserate Einnahmen durch fehlende Klicks verlieren. Ja, die Jounalisten, die doch alles besser wissen und der Wirtschaft Rat und Kritik austeilen, steuern ihr Boot auf direktem Weg zum Bankrott der Presse-Landschaft. Das Thema „Flat-Rate für die Presse-Organe“ mag ich ja gar nicht mehr erwähnen, denn die Verleger schweben immer noch in einer Wolke wie früher die Musik-Industrie.

Näharbeiten und Uhren-Reparatur

Dieses Jahr habe ich hier in Thailand die Reissverschlüsse dreier Kopfkissen ersetzen lassen. In der Schweiz hätte mich dies bestimmt weit mehr als Fr. 50.– gekostet. Hier bei der Nachbars-Näherin: 120 THB, das sind umgerechnet ca Fr. 4.– inkl der Reissverschlüsse

Omega SeaMaster Uhr

Ich besitze zwei dieser OMEGA Seamaster Uhren, die ich sehr oft trage. Bei beiden ist das Metallband auseinander gebrochen. 4 Teile lagen nun vor mir. Diese brachte ich dem einheimischen Uhrmacher und fragte ihn, ob er aus diesen 4 Teilen wenigstens 1 Uhr wieder zusammensetzen könne. Als ich nach 1 Stunde zurückkam, übergab er mir stolz 2 komplett revidierte Omega Seamaster und verlangte für seine Arbeit 150 THB, das sind ca. 5 SFr.

Sport und meine Gesundheit

Max Hua Hin Riadies Velo Club mit Dessert Dolphin Bay
Meine Weihnachts- und Neujahrskarte 2019/20

Abgesehen von meiner Augenkrankheit „Feuchte Makula-Degeneration“ fühle ich mich top-fit. Monatlich lasse ich mir auch hier in Thailand im nahen Bangkok Hospital die Eylea-Spritze verabreichen.

Ich fahre noch regelmässig mit dem Rennrad meine Ausfahrten der „Hua Hin Roadies“ mit. Jede einzelne etwa 80-110 km lang. Diese Saison musste ich 2x krankheitshalber aussetzen, weil ich Ende November 2019 in Bangkok zu wenig Flüssigkeit zu mir nahm und unter Dehydrierung, und später im Januar 2020 unter einer hartnäckigen Bronchitis litt. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Ich bin in den 5 Monaten gegen 3’500 km gefahren. Am Schluss meines Aufenthaltes war ich in Höchstform und konnte eine 80km Ausfahrt mit einem 29 km/h Schnitt fahren. Ganz ordentlich für einen 77-Jährigen

Shopping in Thailand

Shopping gehört zu einem meiner Hobbies. Thailand ist für mich ein Paradies. Manchmal überkommt mich die Kauf-Sucht, dann muss ich mich zurückhalten. Für diese Saison habe ich mir eine Einkaufsliste geschrieben. Diese habe ich nun abgearbeitet:

  • 2 blaue Jeans, 1 beige Trekking-Reise-Hose mit vielen Taschen
  • 2 Gilets aus Thai-Seide, je 1 schwarze Armani- und eine beige marmorierte lange Hose für die kommenden Festivitäten im Kosovo
  • 2 weisse Sport-BOSS-Hemden mit 2 Brusttaschen, hellblaue Shirts zu den Jeans passend
  • 1 schwarz-weiss karierter Reebok Sneaker
  • Camping-Geschirr
  • Socken, Gürtel und anderes Kleinzeugs wie Ingwer-Tea
Sneakers Schuhe
Reebok-Sneakers

Internet

Ohne Internet könnte ich mir einen 5 Monats-Aufenthalt in Thailand nicht vorstellen. Internet begleitet mich auf Schritt und Tritt. Auf manche Dinge könnte ich im schlimmsten Fall verzichten, aber Fernsehen/Zeitungen, Bank-Geschäfte, Kontakte zu meiner Familie und Freunden über WhatsApp, LINE oder VIBER, digitale Briefpost, sind für mich lebenswichtig.

Ich habe diese Saison auf Glasfaser und 5G gewechselt. Ja, die Thais sind bereits soweit. Dies war innert 2 Tagen ab Bestellung samt Installation der Glasfaser-Abzweigung von der Hauptstrasse her möglich, ohne dass ich dafür etwas zusätzliches bezahlen musste. Wie viele Wochen hätte ich bei der Swisscom gewartet?

Pratunam Dame-Kleider Shopping
Sexy Unterwäsche in Pratunam

Ausflüge und Besichtigungen

Ich war nicht allzu aktiv und machte wenige Ausflüge. Ich war zweimal in Bangkok. Das erste Mal im November hat es mich ins Bett geschmissen wegen Dehydrierung des Körpers. Zuerst trank ich zu wenig, und als der Durst kam zu viele Süss-Getränke wie Cola, Fanta, Schweppes etc. Was ich erst später erfuhr. Der Zucker in den Süssgetränken braucht zu seiner Verarbeitung Wasser und entnimmt dieses dem Körper! Beide Male residierte in einerm der höchsten Hotels in Bangkok dem „Baiyoke Sky Tower. Inmitten des Trubels von Pratunam, der grösste Shopping-Aerea der Welt. Man findet hier auf engstem Raum tausende von Geschäften und Läden mit Kleidern, Schuhe, Taschen etc.

Von Hua Hin aus besuchte ich 2x die Höhle Khao Luang in Phetchaburi. Sie ist für mich einmalig und strahlt unzählige beruhigende Wellen aus. Mehr darüber erfährt ihr in meinem illustrierten Bericht: „Tropfsteinhöhle Tham Khao Luang in Phetchaburi

Höhle Khao Luang bei Phetchaburi schlafender Buddha
8. Nov. 2019 Phetchaburi Khao Luang Höhle

Ueber den bevorstehenden Sommer in Basel, Istrien und im Kosovo berichte ich wie gewohnt in meinemSommer-Tagebuch

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27. Nov. bis 1. Dez.: Horror in Bangkok

4 Tage war ich in Bangkok! 3 Tage davon lag ich im Bett des „Baiyoke Sky Towers„. Ich habe zu wenig getrunken und litt unter akuter Dehydrierung. Ich schlief 3×24 Stunden!

Von meinen ursprünglichen Plänen blieb nur der Besuch der Schweizer Botschaft übrig, um zur Rentenbescheinigung für mein Thailand-Visum zu gelangen.

Auf der Strecke geblieben sind die Shopping-Aktivitäten in Pratunam (u.a. Jeans mit engen Hosenbeinen, Schuhe) und die auf dem Chatuchak-Market am Samstag für weisse Trekking Hemden….und schlussendlich blieb mein Foto-Apparat 3 Tage unbenutzt.

Impressionen aus Pratunam

Ein paar Stunden weilte ich auf den Strassen in Pratunam und zog die Shopping-Atmosphäre in mich. Es war am Abend vor dem Gang zur Schweizer Botschaft:

27. Nov. 2019: Business in Pratunam

Baiyoke Sky Tower: Kampf mit den Japanern

Gewohnt haben wir im höchsten Hotel von Bangkok, dem „Baiyoke Sky Tower“ mit seinen 84 Stockwerken. Ich war bereits einmal in diesem Hotel. Damals vor 2 Jahren war ich mit dem Baiyike nicht zufrieden. Das Zimmer war unsauber und klein. Dieses Mal belegten wir einen grossen Raum im 26. Stockwerk.

Der Grund, warum ich es nochmals versuchte, lag in der optimalen Lage des Hotels. Das „Baiyoke Sky Tower“ Hotel liegt direkt am RailLink, der Schnellbahnstrecke vom Flughafen in die Stadt, und mitten im Shopping-Rummel von Pratunam. Sein Preis von 10’200 THB (entsprechend SFr. 300.–) für 4 Nächte inkl. Frühstück war akzeptabel.

Als einziger Schönheitsfleck blieben die „Japaner“. Diese haben nämlich die einmaligen Aussichts- und Essen-Stockwerke hoch über Bangkok entdeckt. Tagsüber und gegen Abend fuhren sie mit Bussen vor und stürmten die Lifte. Sie kamen wie eine Herde Schafe und trampelten alles nieder, was sich ihnen in die Wege stellte. Ich spreche da nicht von 10 oder 20 Japanern, sondern von 30-50 Japaner, die im Laufschritt alles aus dem Weg räumen. Ihr Urinstinkt ist immer noch aktiv, dass wenigstens 10% oben ankommen wollten! Bereits vor 2 Jahren hatte ich ein böses Erlebnis mit ihnen, als mich eine dieser Horden über den Haufen rannte, als ich eben den Lift in verlassen wollte. Ich lag schlussendlich am Boden etwa 2 Meter hinter der Lifttüre, meinen Foto-Apparat schützend in die Höhe haltend, während die Japaner über mich stiegen. Den Blick der Japaner, wie sie von oben herab auf mich am Boden liegend schauten, werde ich Zeit meines Lebens nie vergessen.

Dieses Mal war ich darauf gefasst, als ich eine grössere Gruppe auf mich losstürmen sah. Ich drehte mich etwas zu Seite und rammte dem ersten meinen Ellbogen in seinen Körper. Erst als er am Boden lag, stoppte die Herde Japaner und schaute mich verduzt an, während ich als „Rächer“ mit hocherhobenen Hauptes davonschritt. Es tönt wie in einem Action-Film, entspricht aber der Realität. Ich wusste nicht, dass ich ein kleiner „Kung Fu Fighter“ sein konnte. Es hat gut getan!

Frühstück im 82-Stockwerk: grossartiges Panorama

Im 82. Stockwerk befand sich das grosse Frühstücks-Buffet. Hoch über dem Verkehr von Bangkok konnte man rund um den Turm herum spazieren und fotografieren.

Schweizer Botschaft und Christmas-Dekoration

Dieses Mal machte ich nicht denselben Fehler wie letztes Jahr, als ich mit dem Navi-System auf meinem Handy von der SkyTrain-Station die paar hundert Meter zur Schweizer Botschaft spazieren wollte. Das Handy führte mich kilometerweise in die falsche Richtung. Schlussendlich musste ich damals ein Taxi nehmen. Erst wieder zurück im Hotel entdeckte ich den Grund meiner Odyssee: Das Navi war auf „Automobil“ eingestellt, anstatt „Fussgänger“. Mit dieser Einstellung durfte ich nicht gegen die Einbahnstrasse fahren resp. gehen. Ich musste einen grossen Umweg machen!

Dieses Mal führte mich das auf „Fussgänger“ eingestellte Handy problemlos über den SkyWalk, Weg parallel zum Skytrain etwa 10 m über der Fahrbahn, und dann rechts in die Strasse zur Schweizer Botschaft. Nach kurzer Wartezeit öffnete Punkt 9 Uhr die Botschaft. Nach 14 Minuten hatte ich bereits meinen zertifizierten Rentenbescheid. Glückstrahlend spazierte ich zurück, um im nahen „CentralWorld“ Fotos für meine Weihnachts- und Neujahrskarten zu schiessen

CentralWorld: Weihnachten auf Thailändisch

Die allermeisten Thais wissen nicht, woher dieser Brauchtum „Christmas“ der Farangs kommt. Für sie ist es ein Fest des Schenkens, d.h. Business. Und da machen sie immer mit. Shopping und Schenken sind neben dem Essen die allerliebsten Hobbies der Thais.

Ich gehe jedes Jahr vor das grosse Shopping-Center „CentralWorld“ und bewundere die kitschige Weihnachts-Dekoration. Farbige Tannenbäume zwischen grün und pink, Elch-Tiere mit Schlitten über dem weissen Styropor-Schnee. Die wenigsten Thais haben je Schnee gesehen! Hier finde ich die besten Kulissen für meine Advents-, Weihnachts- und Neu-Jahrs-Fotos.

vor dem CentralWorld
Dez. 2019: frohe besinnliche Adventszeit

Flüssigkeits-Mangel

Ich muss bereits auf der Bus-Fahrt von Hua Hin nach Bangkok zu wenig getrunken haben, denn in der ersten Nacht im „Baiyoke Sjy Tower“ überkam mich grosser Durst, den ich mit mehreren Dosen kalten Colas, Sprites, Schweppes etc zu löschen versuchte. Am nächsten Morgen schmeckte mir das Frühstück nur bedingt, was mich überraschte. Ich rechnete es meiner vermeintlichen Nervosität des bevorstehenden Botschaftsbesuches zu. Dann gings mit dem Skytrain zur Schweizer Botschaft. Es war noch nicht drückend heiss. Ich hatte zudem Wasser bei mir. Nach dem Botschafts-Besuch ging ich noch 1 Stunde auf Photo-Pirsch, wobei ich einige Male die Treppen zu den Passerellen hoch und wieder herunter steigen musste, um die breiten Strassen zu überqueren. Das Mango-Smoothie vor dem CentralWorld war bereits zu spät oder gab mir den Rest. Ich litt bereits unter Beinkrämpfen. Es war etwa 10:30 Uhr.

Beim Recherchieren zu diesem Beitrag habe ich entdeckt, dass zuckerhaltige Getränke wie Cola, Sprite etc und auch Fruchsäfte (Smoothies) bei einer Dehydrierung Gilft für den Körper sind. Zucker entzieht dem Körper Wasser. , d.h. der Wasser-Mangel wird immer grösser….. Nur reines Wasser, wenn möglich mit Elektrolyt-Zusätzen mag den fehlenden Wasserhaushalt wieder zu stabilisieren

Kurzum, ich kam von der Botschaft zurück und legte mich mit starken Krämpfen in den Beinen ins Bett. Ich war lustlos und ohne Elan. Aber ich spürte keine Schmerzen auf dem Herzen und im Kopf, was mich etwas beruhigte. Nach ein paar Stunden in „Trance“ realisierte ich, dass ich wahrscheinlich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen hatte. Ich begann in kleinen Schlücken Wasser zu mir zu nehmen. Nach etwa einem halben Liter beruhigte sich mein Körper und die Beinkrämpfe liessen nach.

Erst am 3. Tag im Bett kehrten langsam die Lebensgeister zurück und ich bekam Lust auf etwas Warmes. Erstmals kam auch das Interesse zurück, die Online-Ausgaben der Tageszeitungen zu lesen. Am Sonntag war ich wieder zu etwa 80% fit, um die Heimreise nach Hua Hin problemlos antreten zu können.

Ich habe viel gelernt. Vorallem, dass Zucker, aber auch Koffein Gift für den Wasserhaushalt des Körpers sind. Dies ist auch der Grund, dass man in Italien zu einem Espresso immer ein Glas Wasser erhält!

Ein Shopping Erfolg

Mit leeren Händen ging ich nicht nach Hause. Noch am ersten Abend habe ich einen Outlet-Store entdeckt mit hoffentlich echten Schuhen. Ich leistete mir Reebok Sneakers für umgerechnet SFr. 45.–

Meine Reebok-Sneakers

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Typisch Thailand: Die Pünktlichkeit

Es ist bekannt, dass die Thailänder es mit der Pünktlichkeit nicht so genau nehmen. „Komm ich nicht heute, dann eben Morgen„.

Dies gilt für viele Handwerker, Gärtner. Für reine kleine Reparatur an meinem Rennrad musste ich 4 Wochen warten.

Für viele Ausländer ist dies ein Aergernis, denn sie leben „geistig“ immer noch in ihrer alten Heimat. Sie ärgern sich, lassen sich stressen und beschweren sich!

Es gibt aber einige Ausnahmen in Bezug auf Pünktlichkeit. Das „Bangkok Hospital“ ist in der Beziehung mustergültig. Wenn ich auf eine bestimmt Zeit bestellt werde, dann komme ich auch zu der Zeit an die Reihe. Exakt sind auch die Banken und Shopping-Centers mit der morgendlichen Oeffnung. Auf die Sekunde genau werden die Schalter und die Türen geöffnet.

Final zur Wahl der „Mrs. Elegant Thailand 2019“

16. Nov. 2019: Mrs Elegant Thailand 2019 Wahl im Market Village

Eine Bestätigung der Unpünktlichkeit habe ich heute wieder erlebt. Die Wahl der „Mrs.Elegant Thailand 2019“ war heute am 16. November im Eingangsbereich des Shopping Center Market Village angesagt. Die Veranstaltung sollte zwischen 17 – 20 Uhr stattfinden. Sie startete aber mindestens 1 Stunde verspätet. Ich weiss nicht genau wann, es könnte nämlich auch erst nach 18:30 gewesen sein, weil um 18 Uhr die Zuschauer von den Zuschauer-Terrassen über dem Eingangsbereich weggeschickt wurden. Dazu gehörte auch ich. Seit etwa 16:30 sass ich dort und wartete auf den Beginn des Spektakels, das mit grossem Aufwand beworben wurde. Die Veranstaltung fand somit ziemlich unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Die Thais feierten sich selber

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Das Leben in Thailand kann auch teuer sein !!!!!

Ich kam eben erst in Thailand an und habe den Eindruck, mein Geldbeutel hätte den „Dünn-Pfiff“. Warum?

  • Ich berichtete bereits, dass meine Waschmaschine definitiv ausgestiegen ist.
  • Gestern am Dienstag entdeckte ich, dass mein Bier lauwarm war. Nun hat doch tatsächlich auch mein Kühlschrank das zeitliche gesegnet.
  • Und heute startete ich den Angriff auf meine überwuchernden Winden. Ich engagierte einen Thai-Arbeiter, der meinen kleinen Vorgarten von den wuchernden Winden befreien und neu einrichten soll. Er muss dazu auf einer Leiter mindestens 6 Meter am Strommast hocklettern denn soweit haben sie sich emporgeschlängelt. Zudem will ich, dass alle Erde entfernt wird, denn sie enthalten die Winden-Sporen und -Wurzelreste, aus denen immer wieder neue Pflanzen wachsen. Er macht es zu einem Fix-Preis inkl. Steine von einem Wasserfall zu 6’000 THB ( (entsprechend etwa SFr. 200.–)
  • Dann musste ich im Bangkok Hospital die Kosten für meine Makula-Augenspritze vorauszahlen: 63’000 THB (entsprechend etwa SFr. 2070.–). Dieses Geld bekomme ich von der Krankenkasse wieder zurück.
  • Es ist noch nicht zu Ende, denn die Haftpflicht für meinen Honda-Roller à 1’642 THB (entsprechend etwa SFr. 54.–) und die Vollkasko für mein Toyota Auto à 15’425 (entsprechend etwa SFr. 507.–) sind fällig. Duies
  • und nicht zu vergessen der monatliche Mietzins von 17’000 THB (entsprechend etwa SFr. 560.–)

Aber nach menschlichem Ermessen werden meine Zahlungen, abgesehen von der Augenspritze jeden Monat und dem monatlichem Mietzins, sich wieder normalisieren

23. Okt: Einkauf im PowerBuy alias Mediamarkt

25. Okt. 2019: Neuer und alter Kühlschrank

Meine Vermieterin gab mir den Tip, dass ab 1. Nov. die Zeit der grossen Ausverkäufe sei. Abschläge bis zu 50% seien möglich, meinte sie. Dies wäre ja ideal bei meinen zwei Ausfällen Kühlschrank und Waschmaschine.

Um uns über die möglichen Modelle vorzuorientieren gingen wir in das Geschäft „PowerBuy“, ähnlich einem Mediamarkt in Europa. Zum Schluss erwirtschafteten wir uns gegen 40% Rabatt für beide Geräte, erhältlich aber sofort. Dies war für mich im Falle des Kühlschrankes ein Geschenk, denn ein warmes Bier ist eher eine Medizin als ein Durstlöscher.

Der Kühlschrank mit Tiefkühlfach und die Waschmaschine beide vom Hersteller LG kosteten schlussendlich je 11’500 THB (entsprechend je SFr. 378.–)

Auslieferung und Installation

Der LG-Kühlschrank wurde bereits am Tag darauf geliefert und seither kann ich wieder mein kühles Bier geniessen. Wir haben gut ausgewählt. Ein grosser Kühlschrank Mod. GN-B422SQCL.ADSPLMT mit 400 Liter und grossem Gefrierfach von 117 Liter.

Die LG-Waschmaschine Mod. FM1208N6W.ABWPGST mit 8kg Inhalt hätte am selben Abend geliefert werden sollen, aber sie soll, wie mir die Vertreterin von PowerBuy beichtete, beim Aufladen auf den Transporter zu Boden gefallen sein! Am Sonntag Abend, 27. Okt. wurde sie dann ausgeliefert und installiert. Grossartig fand ich, dass die Monteure einen zusätzlichen Sicherungsschalter 30A montierten, und dies ohne zusätzliche Kosten. Unverzüglich haben wir eine Wäsche gestartete. Es hatte sich ja genügend angesammelt. Wir beide waren begeistert ab der Lautlosigkeit und der Laufleistung. Kein Vergleich zur alten Maschine.

27. Okt. 2019: PowerBuy LG Waschmaschine

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18. Okt. 2019: Gelandet in meiner 2. Heimat

Am Donnerstag, 17. Okt um 17:55 startete der Swiss Flug LX180 in Zürich und etwa 10,5 Stunden später landete ich um 09:25 in Bangkok Suvarnabhumi. Es dauerte keine 15 Minuten und ich war bei der Immigration durch, hatte mein Gepäck vom Rollband gefunden und stand am Gate 4, wo ich von Pat, JuJee und Lucien erwartet wurde. Lucien war so lieb und brachte mich nach Hua Hin.

Erstmals wurden mir bei der Thai-Immigration die Fingerabdrücke an beiden Händen abgenommen

Mein Haus war sauber geputzt. Kein Stäubchen. Einzig der Vorgarten war wiederum total überwuchert von den Winden, die Pat vor ein paar Jahren pflanzte. Sie liebte ihre blauen Blüten. Seither herrscht ein Chaos im Garten. Jedes Jahr, wenn ich ankomme, muss ich die wuchernden Winden herausschneiden. Aus jedem Wurzelrest wuchs wieder eine neue Pflanze. Ich habe es mit dem „Glyphosat Round Up“ versucht, aber immer taucht wieder eine neue Pflanze auf. Ich lasse nun ein Gärtner kommen, der alle Erde mit allen Wurzelresten herausschaufeln soll. Ich plane eine Neu-Pflanzung!

Nach dem ersten Einrichten im Hause stand Einkaufen im Grossmarkt „Makro“ auf dem Programm. Alles was man so braucht, wie Wasser, Bier, Cola, Saucen, Butter, Eier, Konfitüre, Kaffee etc, luden wir in zwei Einkaufswagen. Aber wir hatten nicht mit der thailändischen Pünktlichkeit gerechnet. Vorschrift ist Vorschrift! Alkoholisches darf erst ab 17 Uhr oder über den Mittag verkauft werden. Also warteten wir, denn es war erst 16:35 Uhr. Die Kassen sind so programmiert, dass keine Alkoholika vorher eingetippt werden können.

Zurück wollten wir in unserem Thai-Restaurant essen gehen. Ein gemütliches Lokal mit typischen Thaispeisen. Aber es war nicht mehr dort. Gähnende Leere! Alles war abgeräumt. Typisch Thai. Sie wechseln von einem Tag auf den anderen ihren Standort. Wir mussten der Not gehorchend in einem Thai-Schuppen für Ausländer essen gehen, denn mein Roller war noch nicht fahrbereit.

Der Bau an der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke von Bangkok nach Hua Hin schreitet voran. Die Hochbahn-Stelzen stehen. Eine neben der anderen. Kein schöner Anblick, aber zweckmässig. Sie wird Hua Hin in zwei Teile teilen. Ein weiterer fataler Fehler in der Bauplanung von Hua Hin.

Pat ist recht fit. Manche der früheren Krankheiten sind behoben. Ihr Herz schlägt normal und ihr Knie bereitet auch keine Probleme mehr. Sie muss keine Tabletten nehmen. Der linke Arm, den sie letztes Jahr fast nicht mehr bewegen konnte und unendliche Schmerzen bereitete, ist wieder zu 80% funktionsfähig. Ihre fehlende Stimme überwinden wir durchs Schreiben auf dem Handy.

Zweiter Tag in Hua Hin

Ich habe mehr schlecht als recht geschlafen. Aber doch insgesamt 10 Stunden. Es war auch nachts heiss. Es hat nicht abgekühlt. Erst gegen Morgen sank die Temperatur unter 30Grad. War es in den letzten Jahren auch so heiss? Ich meine, mich um diese Zeit an tiefere Nacht-Temperaturen zu erinnern. Mein Körper hat sich noch nicht angepasst. Dies wird noch 1-2 Tage dauern. Wir kühlten mit dem Deckenventillator.

Nun habe ich auch meinen Honda-Roller in Betrieb genommen. Ich musste nur die Pneus aufpumpen. Er startete auf Anhieb. Auch typisch Thai. Diese Allzweck-Roller sind nicht umzubringen. Dann gings auf den Markt. Mangos (1 kg à SFr. 1.50), Papayas, Gemüse und Hackfleisch (500 gr kosteten etwa SFr. 2.–) standen auf der Einlaufsliste. Pat wird für mich etwas feines kochen

Letztes Jahr, kurz bevor ich zurück in die Schweiz abreiste, ging die Wasch-Maschine kaput. Leider war die Wasch-Maschine immer noch defekt. Maleena hat nichts gemacht. Auch dies ist typisch Thai. Zuverlässigkeit ist ein Fremdwort. Aber damit muss man leben und darf sich keineswegs ärgern.

Meine Rad-Freunde der „Hua Hin Roadies“ begrüssten mich über Facebook. Zu meiner Ankunft organisieren sie für den nächsten Dienstag eine leichte Ausfahrt „Welcome Maxi“ an die Dolphin Bay über etwa 75 km.

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3. Dez. 2018: Ueberraschende Erfahrungen mit einer „Action Cam“

Um es vorweg zu nehmen: Eine Action Cam ersetzt keinen Fotoapparat, sondern ergänzt nur!

Action-Cams punkten, wo andere Kameras aufgeben, haben aber auch ihre grossen Schwächen

Ich verfüge über das ganze Repertoire an Foto-Apparaten. Angefangen von meiner geliebten Canon-D60-Spiegel-Reflex, über die kleine Lumix TZ41, bis zu den mobilen Telefonen. Nun habe ich mir als Neuestes eine „Action Cam“ zugelegt, nachdem ich ihre Vorteile bei meinem Thai-Freund Jack gesehen habe.

Die „Action Cams“ sind klein, leicht und fast unkaputtbar: Action-Cams machen Fotos, wenn andere Kameras schlappmachen … mit Ausnahme bei schlechtem Licht. Da brauchen auch diese ein Stativ, damit man nicht verzittert.

Um Erfahrungen zu sammeln, habe ich mir eine „NoName“ im Shopping Center Market Village zu 3’000 THB inkl. 32 GB Speicherkarte gekauft. Dies entspricht einem Betrag von rund SFr. 100.–. Ich bekam eine recht grosse Schachtel mit der kleinen etwa 6x4x2 cm grossen Camera und unzähligem Zubehör. Mit diesem Zubehör lässt sich die Kamera überall befestigen: am Heln, im Auto oder an der Lenkerstange des Fahrrades oder man trägt sie in der Hand.

Nach der Ausfahrt mit den Hua Hin Roadies zur Dolphin Bay habe ich festgestellt:

  • Ihr starkes Weitwinkel-Objektiv macht grossartige Aufnahmen aus nächster Nähe, aber verzeichnet naturgemäss stark..
  • Die Optik und Elektronik passen sich innert kurzer Zeit auf die unterschiedlichen Lichtverhältnisse von voller Sonnen-Einstrahlung und Schatten an.
  • Man kann sie überall mitnehmen , weil sie klein und kompakt ist, wie eine der ehemaligen Zündholzschachtel.
  • Man muss sie nicht in einem Plastiksäckchen einpacken,  weil das mitgelieferte Unterwassergehäuse die Kamera vor Verschmutzung durch die eigenen Hände und die Umgebung schützt
  • Die Elektronik steuert und optimiert die Verschlusszeiten und die Bildschärfe sagenhaft!

 

Mein erstes Photo ohne weitere Bearbeitung: 2. Dez. 2018: Entré im Grand-Hotel Centara in Hua Hin

Test-Ergebnisse

Die Qualität der Bilder ist bei Tageslicht 1A, solange man die Sonne im Rücken hat. Es gibt wenig oder gar nichts zu meckern. Sie benötigten je etwa 4.5 MB  (4608×2592 Bits) Speicherplatz. Von den 40 Bildern waren 2 unscharf, bei 3en habe ich zu wenig berücksichtig, dass es sich um ein Weitwinkel-Objektiv handelt. Die Figuren und Menschan waren zu klein. Bei weiteren 3 Bildern war zu viel Gegenlicht im Spiel und etwa 5 Bilder zeigten nur den Himmel, denn ich machte die Fotos vom Fahrrad und hielt die Kamera auf dem Rücken nach hinten (in die Luft!). Die übrigen Bilder waren allesamt richtig belichtet. Ich musste einzig die Bilder zuschneiden.

4.12.2018: Action Cam -Ausfahrt Dolphin Bay: weder zugeschnittenes noch aufbereitetes Bild

Bei Nacht und schlechtem Licht haben die Action Cams dieselben Probleme, wie die üblichen Kameras. Sie verlangen nach einem festen Stand, einem Stativ, um das verzittern zu verhindern. Die Cam fotografiert nämlich „automatisch“ mit einer Verschlusszeit langsamer als 1/30-Sekunde.

Nachts im Food und Music-Market (unscharfes Bild, überforderte Action Cam, ohne Stativ)

Ueber die Video-Qualität kann ich mich noch wenig äussern, denn Video ist auch nicht mein Ziel und ich habe auch keine Vergleichserfahrung. Aber die ersten Videos waren bestens, auch wenn ich aus dem Vorgarten ins Haus durch den dunkleng Gan in die beleuchetete Küche ging. Bei schlechter und künstlicher Beleuchtung  war das Bildrauschen störend.

Foto mit Action Cam -Ausfahrt Dolphin Bay (keine aufbereitung des Rohmaterials)

4.12.2018: Action Cam -Ausfahrt Dolphin Bay: dieses Photo habe ich nur zugeschnitten, Keine Optimierung der Farben etc

4.12.2018: Action Cam -Ausfahrt Dolphin Bay: Man beachte die Schärfe des Bildes anhand der Bart-Haare. Das Rohfoto habe ich nur zugeschnitten .

 

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Êin typischer Tag im Leben des Thai-Max

Max, ist es dir nie langweilig?

Ich werde immer wieder gefragt, ob es mir denn in Thailand (oder auch beim Camping in Istrien) nie langweilig sei? Mich überrascht meistens diese Frage, denn ich habe immer etwas zu tun. Es war mir noch nie langweilig. und wenn ich nichts zu tun habe, dann erinnere ich mich an eine Aktivität, die ich schon lange mal machen wollte: z.B. eine Fotosession, oder ich gehe wie heute ins Shopping-Center Bluport, um mir ein paar Heiland-Sandalen zu kaufen. Meine alten gingen nämlich letztes Jahr kaputt.

Aber vielleicht besser der Reihe nach. Wie lief der heutige Tag bei mir in Hua Hin ab?

Unser Jahr 2019 entspricht dem buddhistischen Jahr 2562

Wie bei jedermann begann auch mein Tag mit dem langsamen Aufwachen und dem Gang auf die Toilette, Zähneputzen, Rasieren und Blutdruck-Pille zu mir nehmen.. Nach einem feinen Frühstück mit Spiegelei, Würstchen und Toast. Orangensaft und Kaffee  las ich die Zeitungen ab meinem Tablet. Die darbelnde Schweizer Presse bot wenig und verschanzte sich hinter ihren Monats-Abos für Online-Ausgaben. Um die Fr. 20.– je Monat verlangen sie. Aber ich wählte die neuen Internet-Angebote wie Watsons  oder Huffington Posts,  und die ausländische Presse-Erzeugnisse mit dem Spiegel, dem Focus, der Zeit etc.

Anschliessend gehe ich in mein Online-Postfach der Schweizer Post (ePost-Office) und lese die  eingescannten, ankommenden Zuschriften. Die einen lösche ich, bei dem einen oder anderen Kuvert will ich den Inhalt sehen. Etwa 3 Stunden dauert es, bis ich auch diesen zugeschickt erhalte.  Einzahlungen über eBanking waren heute keine nötig, wobei die meisten sowieso automatisch erfolgen.

Etwa um 10 Uhr fuhr ich auf meinem Honda-Roller zum Markt und kaufte mir dort ein grilliertes, goldgelbes Honig-Hühnchen zu 130 THB, das sind etwa Fr. 4.30.  In der Ferne sah ich einen Krankenwagen mit blauem Signallicht stehen. Auf dem nahen Markt musste etwas passiert sein.

Weiter ging’s nun zum thailändischen TÜV. Der heisst zwar nicht so, aber er macht dasselbe. Er kontrolliert die Fahrzeuge auf Verkehrssicherheit und gibt den Jahres-Sticker für die Jahressteuer aus. Fahrzeuge älter als 5 Jahre müssen jedes Jahr getestet werden. Vergangene Woche habe ich meinen 6-jährigen Honda-Roller vorgeführt und heute konnte ich den Sticker abholen.

Auf dem Rückweg fahr ich noch ins Market Village, dem grossen Shopping Center. Im Lebensmittel-Geschäft  TESCO kaufte ich mir frischen zugeschnittenen Salat, French-Dressing-Salat-Sauce, Eier, Capuccino-Kaffee, Toastbrot und und Bolognese-Tomaten-Sauce.

Wieder zu Hause buchte ich mir im Internet  für die Zeit vom 18. – 21. Nov. in mein Lieblings-Hotel in Bangkok-Pratunam ein. Ich bezahle für 3 Nächte in  diesem guten Mittelklass-Hotel „iCheck Inn Mayfair Pratunam“ 3’200 THB, das sind etwa SFr. 105.– for 3 Nächte. Ich gehe nämlich regelmässig ein paar Tage nach Bangkok um im Shopping-Paradies Pratunam Kleider, Schuhe, Taschen und Computer-Zubehör einzukaufen. Dieses Jahr muss ich zusätzlich auf die Schweizer Botschaft, um meine Rentenbescheinigung bestätigen zu lassen. Ich brauche diese für mein Jahres-Visum.

Es war nun bereits gegen 12 Uhr. Ich entschloss mich, ins zweite grosse Shopping-Center „BluPort“ zu fahren, um mir neue Heiland-Sandalen zu kaufen. Meine bisherigen sind mir letztes Jahr kaputt gegangen. Ich trage diese offenen Schuhe gerne, vorallem wenn ich stundenlang auf den Beinen bin, wie z.B. in Bangkok beim Shopping und Sight-Seeing. . Ich hatte Glück und fand solche im herrschenden Ausverkauf zu 1’099 THB, das sind etwa SFr. 33.–

Anschliessend über die Mittagszeit legte ich mich zu meinem 1-2 stündigen Mittags-Schläfchen auf die Terrasse und  las dazwischen in meinem eBook-Reader spannende Geschichten, schlief aber immer wieder ein

Nachmittag um etwa 16 Uhr klopfte bei mir der Hunger an. Ich bereitete Nudeln, Hühnchen und Salat zu, dazu gabs ein feines kaltes Chang-Bier aus dem Kühlschrank.

Ueblichweise beginnt nun der Abend zu Hause. Ich schrieb auf meinem Notebook eine Episode in mein Tagebuch, wie z.B. diese Zeilen, und schaute europäisches Fernsehen. Aber vorher zog es mich noch kurz auf den Night-Market, denn ich brauchte eine neue Marken-Sonnenbrillen und wollte mich nach weissen Hemden umschauen. Bei den Sonnebrillen wurde ich  mit 3 Stück der Marken RayBan, Puma und Prada erfolgreich, und ein weisses Baumwoll-Hemd zu 300 THB, d.h. Fr. 12.– habe ich auch gefunden.

Es wurde inzwischen 19:30 Uhr. Nun begann der gemütliche Fernseh-Abend. Ueber VPN wähle ich mich in Deutschland ein und schaute mir das aktuelle deutsche Live-ZDF und -ARD an. Zwischen 22 und 23 legte ich mich ins Bett zum wohlverdienten Schlaf.

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7. – 10. Dez. 2016: Ich war mal wieder weg … in Pratunam zum Shopping

Es ist bei mir bereits Tradition, jede Saison einmal 2-3 Tage nach Bangkok in den Bezirk Pratunam zum Shopping zu gehen. Ich habe immer etwas einzukaufen. Auch wenn ich nichts brauche, ich finde immer etwas schönes. Leide ich etwa unter „Oniomanie“, dem medizinischen Begriff für Kaufsucht und -Zwang? Nein, da kann ich Euch beruhigen. Ich kaufe zwar auch „Mist“, aber ich leide anschliessend nicht unter Depressionen, wie es gemäss Internet-Beiträgen bei echten Kaufsüchtige der Fall sein soll. Ich bin anschliessend nur müde vom vielen gehen!

Hier finde und nehme ich mir Zeit für etwas Sight Seeing und vorallem, um Leute zu beobachten. Bangkok ist in der Beziehung ein Paradies. Keine Stadt der Welt bietet eine derartige Vielfalt an Sehenswertem. Diesmal traf ich beim Essen auf der Strasse einen Kambodschaner und zwei Manager aus Singapore. Unvergesslich die aussergewöhnlich hübsche japanische Lady, die mir über die Strasse hinweg freudig zuwinkte, als wir uns gegenseitig fotografierten.

In Bangkok betrieb ich aber nicht nur Shopping:

  • Ich machte eine Khlong-Fahrt zum berühmten Sakhet-Tempel nahe der Königstempel
  • Ich traf wie alljährlich Esther und Henry „Gilb“ Clemencon

Zum Bericht mit vielen Fotos (klick aufs Bild)

Mehr und vorallem schöne Bilder (auch von der eindrücklichen Khlong-Fahrt)  findest in meinem Bericht, den Du durch anklicken des nachstehenden Bildes erhältst:

Bangkok Pratunam Baiyoke Klong Fahrt

Klick aufs Bild, um zum Pratunam-2016-Bericht zu gelangen

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Weihnachten ist dieses Jahr ausgefallen

Während in den Vorjahren ab dem 1. Dezember ganz Thailand im Weihnachtsfieber taumelte, ist dieses Jahr nichts dergleichen zu entdecken. „Business as usual“. Keine blauen oder pink Tannenbäume, kein „Jingle Bell“ und kein „White Christmas“ mit Bing Crosby. Keine Verkäuferinnen mit roten Zipfelmützen und entsprechenden Haarspangen. Sogar die Kunsteisbahn vor dem TESCO-Shopping-Center ist nicht aufgebaut worden.

Die Strassen in Hua-Hin sind nicht geschmückt, auch nicht die Flaniermeile vom Bahnhof bis zum Strand.

Es herrscht immer noch Trauerzeit für den vor 1½ Monaten verstorbenen König. Die meisten Thais tragen weiterhin schwarze oder dunkle Kleider. Einzig die Farangs und Chinesen bringen etwas Farbe ins triste Leben.

Nov. 2016: Market Village Trauer König Shrine

An dieser Stelle stand letztes Jahr ein übergrosser Tannenbaum und davor der heilige St. Nikolaus im weissen Schlitten

Die Geschäfte und vor allem die grossen Einkaufszentren sind immer noch in Trauerflor verhangen. Innen findet eine Art liebloser Ausverkauf statt. Man kann auch die beliebten „Essens-Körbe“ kaufen, aber keine Fest- und Party-Artikel.

Die allerwenigsten Thais wissen, dass Weihnachten einer der grössten kirchlichen Festtage der Christen ist. Für sie ist es ein Tag der Geschenke und dafür leben sie. Aber dieses Jahr ist das Gedenken an ihren grossen König wichtiger.

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Amazon mit seinem vorbildlichen Service für die Kunden

Amazon-Willemsen

Ein Jahr lang sitzt Roger Willemsen im Deutschen Bundestag – nicht als Abgeordneter, sondern als ganz normaler Zuhörer auf der Besuchertribüne im Berliner Reichstag. Es ist ein Versuch, wie er noch nicht unternommen wurde: Das gesamte Jahr 2013 verfolgt er in jeder einzelnen Sitzungswoche, kein Thema ist ihm zu abgelegen, keine Stunde zu spät. Er spricht nicht mit Politikern oder Journalisten, sondern macht sich sein Bild aus eigener Anschauung und 50000 Seiten Parlamentsprotokoll. Als leidenschaftlicher Zeitgenosse und »mündiger Bürger« mit offenem Blick erlebt er nicht nur die großen Debatten, sondern auch Situationen, die nicht von Kameras erfasst wurden und jedem Klischee widersprechen: effektive Arbeit, geheime Tränen und echte Dramen. Der Bundestag, das Herz unserer Demokratie, funktioniert – aber anders als gedacht. Für die Taschenbuchausgabe hat Roger Willemsen sein viel diskutiertes Buch noch einmal erweitert und beschreibt Reaktionen und neueste politische Entwicklungen.

Wir sind alle in der glücklichen Lage, nach unserem Gusto für die eine oder andere Firma zu arbeiten. So auch für Amazon. Keiner muss dort arbeiten. Jeder ist frei. Es gibt genügend Alternativen. Erst ab Alter 50 wird es kritisch, aber auch ausserhalb Amazon

Deshalb ist es reiner Populismus und eigene Geldmacherei  von Günter Wallraff, wenn er die Machenschaften von Amazon angreift. Es muss ja jeder Mitarbeiter blöd sein, wenn er bei den schlechten, ja miserablen Arbeitsbedingungen und dem katastrophalen Klima  bei Amazon bleibt.

Ich wollte eigentlich gar nicht über diesen selbsternannten „Aufklärer der Nation“ schreiben, umsomehr ich bestimmt wieder ein böses Mail von seinem Verlag erhalten werde. Es geht mir um Amazon und seinen kundenorientierten Service, den ich vor wenigen Minuten wieder benutzen durfte. Wenn ich als Kunde bei einer Firma als König behandelt werde, dann bin ich zufrieden mit dieser Firma.

Vor wenigen Tagen ist der deutsche Moderator und Schriftsteller Roger Willemsen gestorben. Ich wollte schon lange eines seiner Bücher lesen. Ich bewunderte seine spannende und humorvolle Erzählweise am Fernsehen. Sein Schreibstil soll ähnlich lesenswert sein.

Ich wohne aber in Thailand. Weit und breit keine europäische Buchhandlung, Aber übers Internet konnte ich soeben bei Amazon auf mein Kindle eBook das Willemsen Buch „Das Hohe Haus – ein Jahr im Parlament“ bestellen und bereits 2 Minuten später war es auf meinem eBook lesebereit.

Dies ist der Service, den ich mir als Kunde wünsche. Ohne Amazon könnte ich dieses Buch. aber auch andere nicht kaufen und lesen. Da kann Günter Wallraff plappern, solange er will. Er bietet ja nichts Neues an. Er versucht nur zu zerstören, überall wo her hintritt.

Ich freue mich auf heute Abend, wenn ich als Gute-Nacht-Geschichte das Buch vom Roger Willemsen beginnen kann zu lesen.

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Meine CERTINA ist defekt – Es lebe die neue OMEGA

OMEGA Seamaster

OMEGA Seamaster, PLANET OCEAN

Was macht ein Schweizer ohne Uhr?

Ich berichtete bereits davon. Wenige Tage nach Ankunft in Hua-Hin im Oktober 2015 lief mein „CERTINA C-Sport Chronometer“ nicht mehr. Es war nicht die Batterie, meinte der einheimische Uhrmacher, es muss irgendetwas im Inneren sein.

Es ist ein Armutszeugnis, ich hatte als Ersatz nur eine Swatch bei mir. Sie begleitet mich auf allen Reisen und ist nicht kaputt zu kriegen. In der Tat ist man im Ausland aufgeschmissen, wenn einem die Schweizer Uhr im Stich lässt. Allein das Auswechseln einer Batterie gleicht einer Generalstabs-Arbeit, denn es gibt in Hua-Hin keinen Uhrmacher, der eine CERTINA-Batterie auswechseln kann und darf.   Es ist deshalb zweckmässig, eine zweite Uhr bei sich zu haben, oder sich gegebenenfalls Ersatz auf dem asiatischen Markt zu besorgen.

Ueber den Preis haben wir Stillschweigen vereinbahrt.

Deshalb kaufte ich mir eine „OMEGA Seamaster Planet Ocean„. Nicht auf der Strasse, nein, bei einem der grossen Uhren-Händler hier in Hua-Hin, unweit vom Hilton. Sie war weiss Gott nicht billig, aber … Ich habe sie seither fast immer an. Auch unter der Dusche. Ich bin zufrieden. Sie läuft. Wie heisst es unter Geschäftsleuten? „Ueber den Preis haben wir Stillschweigen vereinbahrt.

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Merry Christmas and Happy New Year

Ich wünsche Euch fürs kommende Jahr alles Gute. Mögen alle Euere Wünsche in Erfüllung gehen.

Noch wenige Tage bis Weihnachten und eine Woche später ist bereits Jahreswechsel ins 2016 resp. 2558 nach Thai-Jahresrechnung. Weihnachten wird in Thailand nicht gefeiert. Alle Geschäfte und Behörden sind geöffnet. Dies bedeutet aber nicht, dass nicht alle Geschäfte weihnachtlich geschmückt sind. Weihnachten ist für Thais eine zusätzliche Gelegenheit, ihrem Hobby dem Shoppen zu frönen. Weihnachten ist eine amerikanische Erfindung aus der Zeit des Vietnam-Krieges.

Auch ich werde keine Weihnachten feiern. Die Stimmung passt einfach nicht dazu. Es ist über 30ºC warm und hat wie bei Euch in Europa kein Schnee weit und breit. Wahrscheinlich mache ich mit dem Rennrad und ein paar Freunden eine „Weihnachts-Ausfahrt“ über 90km mit feinem Frühstück am herrlichen Meer.

Frohe Weihnachten und "e guete Rutsch"

Frohe Weihnachten und „e guete Rutsch“

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9. – 18. Dez. 2014: Bangkok, Karli und Heidy, Prinzessin Sirindhorn, Schulhausparty

Prinzessin Sirindhorn

Prinzessin Sirindhorn

Endlich ist dieser Bericht geschrieben !

Am Dienstag, 9. Dez. ging es nach Bangkok. Nicht nur schnell, sondern ganze 10 Tage. In dieser Zeit war einiges geplant:

  • Am selben Tag fand die Schulhaus-Party von Pat’s Schule statt. Ich war schon mehrfach dabei. Ein spezielles Erlebnis, wenn sich die gemeinsamen Schulkollegen/-innen mit ihren Lehrern treffen. Mit diesen Freundinnen von Pat war ich oft auf Thailand-Reise.
  • Am 13. Dez. landeten Karli und Heidy von Laos kommend in Bangkok. Mit ihnen habe ich einige Tage in Bangkok verbracht und einzelne Sehenswürdigkeiten wie die Königstempel, den Hauptbahnhof, den Erewan-Schrein, Chatuchak-Market etc  besichtigt. Auch Shopping in Pratunam und im Panthip haben wir nicht ausgelassen, obwohl Karli diese Vorliebe nicht mit mir teilte. Am 14. Dezember machten wir einen Ausflug mit dem Rad nach Ayutthaya und nach Hua-Hin fuhren wir am 18. Dez.  via den Damoen-Floating-Market
  • Als Höhepunkt stand unzweifelhaft die Diplomierung von Pat’s Sohn Snooker auf dem Programm. 3 Tage dauerten diese Festivitäten mit dem Höhepunkt der Diplomvergabe durch die thailändische Prinzessin Sirindhorn am 16. Dezember

Endlich habe ich diesen Bericht geschrieben und mit Bildern dokumentiert. Dies war eine schwere Geburt, denn ich wurde immer wieder mit „Erinnerungen“ aus meinen ersten 30 Jahren. unterbrochen. Diese mussten unverzüglich in meine Biographie einfliessen.

Den Bericht findest durch anklicken des nachstehenden Links:

Eine hektische Woche in Bangkok mit der Diplomierung von Snooker durch Prinzessin Sirindhorn als Höhepunkt

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Hua-Hin Venezia – Shopping Center

Shopping um jeden Preis, auch wenn es reiner Kitsch ist!

Venezianische Maske

Venezianische Maske

Nicht von ungefähr lieben Thais, oder sind es die Asiaten, alle Arten von Kitsch. Zu Hause hängen Unmengen solcher Dinge an der Wand. In Bangkok hat ein reicher Thailänder mit „Ancient City“ ein Abbild der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Thailand nachgebaut.

In Hua-Hin wurden in den letzten paar Jahren drei „Floatings Markets“ nachgebaut. Alle drei sind an Wochenenden eine Goldgrube. Die Thais kommen mit Bussen von überall her.

Der Nachbau der italienischen Lagunenstadt Venedig ist eine weitere künstliche Sehenswürdigkeit wenige Kilometer nördlich des Flughafens Hua-Hin.

Nicht von ungefähr verwende ich bei dieser Anlage das Wort „Kitsch„. In Las Vegas oder Macao werden wirklich gut gelungene Kopien aufgebaut. Das Venedig von Hua-Hin ist nicht einmal eine Kopie, eher ein Betrug an den Besucher.

Hua-Hin Venezia

Es ist kein grosses Gelände, auf dem sie Venedig nachgebaut haben. Vielleicht 500x500m. Aber man findet darauf ansatzweise den Markusplatz mit Dogenpalast, 200 m Canale Grande mit ein paar nachgebauten Gondeln und deren Gondoliere, vor dem Markusplatz ein farbiges Wasserspiel und dann unzählige Restaurants und Geschäfte. Richtig, es geht ums Business! Die Thais werden hierhin gelockt, um ihrem Freizeitvergnügen zu frönen: dem Shopping. Man kann billige Kopien, aber auch teure Cardin-Kleider kaufen. Man findet die typischen venezianischen Masken und Kostüme vom Karbeval von Venedig und selbstverständlich die berühmten Murano-Gläser.

Und dafür zahlt man Eintritt! Allein um die Shopping-Meilen betreten zu dürfen 50 Baht. Um den Fontana di Trevi auch noch zu sehen, kostet es einen Zuschlag. Ist ja klar, denn dieser Brunnen steht ja nicht in Venedig, sondern in Rom. Aber dies interessiert die Thais wenig..

Das grosse Zielpublikum sind die Thais aus Bangkok, die gemäss Internet-Homepage in weniger als 2 Stunden hier sein können! Aber um ganz ehrlich zu sein: Das Venezia gehört nicht zu  den empfehlenswerten Sehenswürdigkeiten Hua-Hins.

Hua-Hin VeneziaMeine Empfehlung vom 3. Feb. 2015:

Zu Hause bleiben. Der Besuch von Venezia ist den Eintritt nicht wert

 Hua-Hin Venezia: Canale Grande

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Toilette für „Body Builder“

Wegweiser in Hua-Hin Venezia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hua-Hin Venezia Dinosauerier

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Ist sie nicht schön? Meine neueste Uhr

Man gönnt sich ja sonst nichts„, sagen die Reichen. „Protz, Protz“ sagen die Hochstapler, „Geil, geil“ die Jungen und ich freue mich über die neue Uhr, die an Stelle meiner Schweizer Certina Sports-Uhr von Zeit zu Zeit an meinem Handgelenk baumelt. Auf meinen Geburtstag habe ich mir die „EPIC-II von JACOB & Co“ geschenkt. Ich bin stolz auf das schwarze „fätzige“ Ungetüm. Sie gefällt mir an meinem Arm.

Meine EPIC-II von JACOB

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Uhrenträume – Aus der Not geboren

TAG HEUER CARRERA CERAMIC 1887 43 mmTräume muss man sich erfüllen, vorallem wenn man derart vor den Kopf gestossen wird, wie es mir vor 3 Jahren passierte, als bei meiner  „Schweizer Certina C-Sport“ die Batterie ihren Geist aufgab. Ich war kurz vor meinem Abflug nach Thailand auf dem Flughafen Zürich, als sie stehen blieb. Glück gehabt, dachte ich mir. Es gibt nur an wenigen Orten derart viele Uhrengeschäfte wie auf dem Flughafen Zurich. Die dortigen Händler wollten aber nur verkaufen. „Nein, Service bieten wir keinen an“ meinte der Verkäufer im geschniegelten dunkelblauen Anzug.

Ich war stinksauer. Da kauft man sich in der Schweiz eine echte Schweizer Uhr, Made in Switzerland, und die Schweizer Qualität hört beim Service auf. Als ich in Hua-Hin angekommen bin, habe ich mich nach einer Certina-Vertretung oder einem Uhrmacher mit Schweizer Uhren  erkundigt. „Es wird doch nicht schwer sein, eine Batterie auszuwechseln“, meinte ich. Nach Bangkok müsse ich die Uhr bringen oder schicken, teilte mir Certina-Schweiz via Mail mit.

Da war das Vertrauen in die Schweizer-Uhren-Industrie endgültig dahin. Und ich machte mich auf die Suche nach einer Ersatz-Uhr.  Einer guten Uhr, die nicht allzu teuer sein solte. Ohne Uhr bin ich nämlich verloren. Fr. 200-300 war ich bereit auszugeben. Aber die Casio und Seiko gefielen mir gar nicht. Ich wollte eine „geile“ Form. Und ich fand eine schöne gefälschte „TAG HEUER Carrera“ für nicht einmal SFr. 150.–. Ich war stolz auf meinen neuen Schmuck am Handgelenkl.

Ich trage diese Uhr nun bereits mehrere Jahre, Tag und Nacht.  Ich lasse sie zwar in Thailand zurück, wenn ich nach Hause fliege, aber sie läuft und läuft und läuft, und erfreut mich aufs Neue,  sobald ich wieder den Winter in Hua-Hin verbringe …. Und die Batterie kann ich an jedem Eck bei einem der vielen einheimischen Uhrenhändler austauschen lassen, ohne dass eine Revision Voraussetzung ist.

Um der Fairness halber gestehe ich ein, dass ich meine TAG HEUER zum Schwimmen und auch zum Duschen nicht trage. Ich traue ihrer Dichtigkeit nicht so ganz.

 

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12. Nov. 2014: Ein Grosskampftag in Hua-Hin – Mein neuer Toyota

Max vor seinem Toyota ViosIch habe es an anderer Seite bereits geschrieben, den 15 Jahre alten Toyota Corolla von meiner Freundin Pat wollte ich nicht mehr fahren. Er war mir zu gefährlich. Die Bremsen waren so schlecht, wie die eines Militärfahrrades. Die Stossdämpfer schlugen bei jeder Unebenheit durch. Die Sitze waren derart durchgesessen, dass ich wie ein Maulwurf knapp übers Lenkrad schauen konnte.

Um aber weiterhin mobil zu bleiben, entschloss ich mich, ein neues Auto zu kaufen, und zwar einen „Toyota Vios Typ E“ mit 1.5 Liter Einspritzer. Diesen Autotyp von Toyota gibt es in Europa nicht zu kaufen, er ist aber in Thailand weit verbreitet.

Gestern Dienstag, 11. November spät abends kamen wir von unserer mehrtägigen Reise aus dem Westen Thailands zurück. Heute Mittwoch, 12. Nov. war dann ein Grosskmpftag, wie er im Buche steht, denn unter anderem stand die Uebernahme unsere Toyota Vios  auf dem Programm.

Aber alles nun der Reihe nach:

Zuerst galt es, unseren Haushalt sprich notwendige Verpflegung sicherzustellen. Dazu gings mit dem Honda-Roller auf den Markt, wo wir 4 kg Mangos, Fleisch, Gemüse einkauften, und im Uhrengeschäft daneben die Batterie und das Armband einer teuren Armbanduhr ersetzten.

Dann ging es weiter ins Market Village, wo ich die Austausch-Batterie meines HTC-Smartphones abholen konnte, und meinen Geldbeutel ab ATM-Automaten wieder auf Vordermann brachte.

Uebernahme des Toyota Vios

Um 13 Uhr kam dann der grosse Moment der Uebergabe unseres neuen Autos des „Toyota Vios E 1.5 L“. Mit einem Taxi fuhren wir zur Toyota Vertretung am anderen Ende von Hua-Hin. Freudig wurden wir vom Verkäufer und seiner englisch-sprechenden Assistentin  mit einem feinen Nescafé (!!!) empfangen. Dann galt es den Papierkrieg mit all den Formularen zu bewältigen. Mindestens 6x musste ich ein ausgefülltes Thai-Formular unterschreiben, welche ich nicht verstand, denn alles war in Thai-Schrift. Sogar das Bedienungshandbuch war in Thaischrift. Aber sie haben mir ein Englisches versprochen. Dank Pat habe ich aber schlussendlich alles oder sehr vieles verstanden. Nun wusste ich auch, welche Schäden die im Autopreis eingeschlossene Voll-Kasko- und Insassen-Versicherung abgedeckt ist.

Toyota Vios Rote NummerDann wurden wir aus dem klimatisierten Ausstellungs-Raum ins Freie begleitet, wo unser silbriger Toyota stand. Er bekam ein rotes Autokennzeichen, das mich als „gefährlichen Neulenker“ kennzeichnen wird. Mit dem roten darf ich nur tagsüber, d.h. zwischen 6 Uhr früh und Abends 6 Uhr Auto fahren. In 1 Monat werde ich das endgültige weisse Kennzeichen erhalten.

Ueberrascht war ich über den Garagebetrieb für Unterhalt und Reperaturen. Man bringt das Auto an die Annahmestelle und kann in einer dafür eingerichteten Lounge aufs Auto warten. Liegesessel, Kaffee, Fernsehen und Internet gehören zum Service.

Dann wurde es ernst. Nach Rücksprache mit Pat musste ich mich zur ersten Fahrt hinters Steuerrad setzen und erhielt meine ersten Instruktionen: Wegen des Linksverkehrs ist alles verkehrt und auf der anderen Seite. Der Fahrer sitzt auf der rechten Seite. Der Blinker ist ebenfalls rechts und nicht links wie in Old-Europe. Aber der Scheibenwischer ist dort, wo bei uns der Blinker sich befindet. Kurzum, manchmal blinkt es, manchmal geht der Scheibenwischer.

Aber ich fühlte mich nach wenigen Sekunden sehr wohl und wagte mich bereits nach wenigen 100 m zu einen U-Turn zur nächsten Tankstelle, um zum ersten Mal zu tanken. (Bem: ein U-Turn ist ein Drehen auf einer mehrspurigen Strasse) Etwa SFr. 1.– oder 32 Baht kostete 1 Liter E20 Benzin. Mit 1`080 Baht (ca 25 Euro) war der Tank voll. Pat war eine ruhige Lehrerin und wies mich in die wichtigsten Verkehrs-Regeln in Thailand ein. Man soll nicht hupen, das sei unanständig.  Beim Tanken muss man den Motor abstellen und bekommt dann aber 2 Wasserflaschen à 1.4 Liter. Es herrscht Links-Vortritt, d.h. der von links kommende hat die Vorfahrt. (Für uns in Europa ist es gerade umgekehrt!).

Während des Tankens, erhielt ich von der Toyota-Garage per Mail die Nachricht, ich hätte die falsche rote Autonummer erhalten.  Also wieder mit U-Turn zurück in die Garage. Dort erfuhr ich auch, was das blinkende Zeichen „ECO“ bedeutet: Ich fahre ökonomisch, also nicht mit Bleifuss.

Als wir auch diese Hürde ohne Schaden bewältigt hatten, entschossen wir uns, mit dem Auto zum nahen „Macro-Markt“ zu fahren. . Dieses Abenteuer kostete mich nur etwas über 2000 Baht, denn wir brauchten nicht nur 2 Kopfkissen für die Holzhausers, sondern auch 2 Container für das neue Auto und viele anderen feine Sachen. Nach der ersten Einfahrt in den gedeckten Unterstand bei meinem Haus hatte der Toyota bereits 26 km hinter sich. Wie lange brauche ich wohl, um auf die 1’000 km für den ersten Oelwecheln zu kommen?

Und Abends ein Festessen im Restaurant Ket Sarin mit anschliessendem Besuch beim Schneider

Nach ein paar Stunden zu Hause, entschlossen wir uns den heutigen speziellen Tag mit einem feinen Fischessen im Seafood Restaurant „Ket Sarin“ direkt am Meer zu feiern und anschliessend beim Schneider vorbeizuschauen. Ich brauche nämlich zwei geeignete Anzüge für Snookers Zeremonie. Snooker ist der Sohn von Pat und wird am 13./14. Dezember sein Universitäts-Diplom von der Prinzessin Sirindhorn erhalten.

Dies ist ein Festtag, einer der grössten Momente auch für Pat und ich habe mich anerboten, sie zu begleiten. Dazu brauche ich aber 2 Anzüge, einen weissen Anzug im Thai-Schnitt, d.h. oben geschlossen und einen hellgrauen im normalen Schnitt. Ueber meine Erlebnisse mit einem thailändischen Schneider werde ich gesondert berichten.

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Bankverkehr – ATM’s – eBanking – Visa-Cards

Jede Bank hat eine eigene Farbe

Die „Kasikornbank“ ist meine Hausbank in Thailand. Es gibt unzählige Banken in Thailand. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrem Namen, sondern auch in der Farbe. Die Kasikornbank ist grün, die Ayudhya-Bank ist gelb, die Bangkok-Bank ist blau, die TMB hellblau und so fort. Diese Farben sind wichtig, denn nicht nur die mondänen Eingänge zu den Filialen sind in diesen Farben gehalten, sondern auch die ATM-Geld-Automaten, von denen man Geld bezieht. Von weit her sieht man seine Bank, seinen ATM (Bancomat). Der Thai hängt an seiner Bank.

Als ich frisch in Thailand war, ärgerte ich mich, dass ich bei jedem Geldbezug mit der Maestro-Karte 150 Baht für die thailändische Bank und rund Fr. 5.– für meine Schweizer Bank, also insgesamt je Geldbezug Fr. 10.– an Gebühren bezahlen musste. Deshalb meldete ich mich bei der Kasikorn-Bank an, weil diese Bank zu der Zeit keine Fragen betr. festem Wohnsitz in Thailand stellte. Nun überweise ich in 1 oder 2 Tranchen aus der Schweiz den Betrag, den ich für mein Leben in Thailand inkl. Mietzins benötige und hebe mein Geld für den Lebensunterhalt mit der Kasikorn-Visa-Karte von meinem Kasikorn-Konto ab und bezahle dafür keine Spesen.

Banken in Thailand

Banken und Bancomaten, so weit das Auge reicht

Die ATM-Geldautomaten (=Bancomat)

Ein Geldautomat bzw. Kreditkartenautomat ist in Thailand etwas anders konzipiert als in Deutschland oder der Schweiz. Grösster Unterschied  ist die Standortswahl. So stehen die bunten Geldbringer meistens freistehend direkt vor Supermärkten oder auf dem Gehsteig einer vielbefahrenen Strasse. D.h. es gibt keinen Schutz gegen das Ausspähen der Geheimnummer oder dem Entwenden des eben aufgefüllten Geldbeutels, dafür muss man selber sorgen.

Die Automaten sind sehr farbenfroh, je nach Bank entweder blau, grün, lila oder rot. Wie erwähnt hat meine Kasikorn-Bank grüne Automaten, die den ATM-Service 24h anpreisen. Welche Karten kann ich hier benutzen? Alle handelsüblichen wie Maestro, Visa, Plus, MasterCard und Cirrus werden unterstützt. Eine recht breite Auswahl, damit für jeden etwas dabei ist. Der Ein-/Ausgabebereich  sieht so aus wie in jeder europäischen Bank. In der Mitte der Bildschirm links und rechts vier Tasten für die Auswahlmöglichkeiten. Unten links ist der Schlitz für die Geldentnahme und rechts das Einschubfach für die jeweilige Karte. Darunter die Tastatur.

Grundlegend anders ist, dass hier auf dem Bildschirm kein Logo der Bank erscheint, sondern wie im Fernseher Werbung abgespielt wird. Vom Parfüm bis zum Modelabel wird hier alles frech beworben. Natürlich gibt es auch Eigenwerbung, diese ist jedoch innerhalb der fremden Werbung eingebunden. Sobald man seine Karte einsteckt, hört dieses Spielchen auf und das Menü für die Bank-Transaktion beginnt. Ganz zu Beginn kann man die Sprache wählen.

An den Bankautomaten lässt sich nicht nur Geld beziehen, sondern auch Zahlungen tätigen, oder mein Bankbüchlein aktualisieren, d.h. die Bankbewegungen eintragen. Dies ist auch der Grund, warum meist nicht nur ein Automat derselben Bank dort steht, sondern 2 oder gar 3.

Hier in Hua-Hin gibt es an jeder Ecke und vor fast jedem 7-Eleven Laden einen oder mehrere Geldautomaten. Ganz zu schweigen in den Shopping Centers, da sind es unzählige, die um das Wohl der Kunden buhlen.

Das Bankbüchlein steht hier noch hoch im Kurs. Alle Thais tragen die Transaktionen nach. Ich habe dies nie gemacht, denn diese kann ich übers eBanking nachschauen. Aber auch ich brauche das Bankbüchlein, wenn ich etwas auf meiner Bank erledigen muss. Dann genügt nicht die Visa-Bankkarte wie zu Hause, dann muss ich das Bankbüchlein vorzeigen, ohne Passwort notabene.

eBanking

Meine Mieten für das Haus, die Thai-Versicherungen für den Roller und nun auch das Auto bezahle ich über eBanking der Kasikorn-Bank. Die Spesen sind gering, falls man die Zahlungsfrist bei 2 Tagen und länger belässt. Eine tolle Sache und es funktioniert, falls man nicht selber einen Fehler macht.

Kürzlich habe ich dem Jean Moser den Betrag für sein Rennrad überwiesen, das er mir verkauft hat, und dabei einen dummen Fehler gemacht: Er schickte mir per Mail eine Kopie seines Bank-Büchleins. Anhand dieser Angaben richtete ich sein Konto in meiner eBanking-Umgebung ein, ordnete ihm jedoch versehentlich die falsche Bank zu, denn viele haben einen ähnlichen Namen und unterscheiden sich oft nur am Signet und der Farbe.

Ein paar Tage nach Ueberweisung kam das Geld mit einer Mail von meiner Bank zurück, sie hätten den Transfer nicht ausführen können, weil irgendetwas an der Konto-Nummer nicht stimmte. Ich soll bitte auf der Bank vorbeikommen. Ich machte ein langes Gesicht und vermutete, wie alle Computer-Laien, da hat der Computer wieder einmal gespuckt!

Nachts, 5-Minuten vor dem Einschlafen kam mir die Erläuchtung. Ich hatte die falsche Bank erwischt? und in der Tat lag ich richtig. Nach der Korrektur kam das Geld 2 Tage später beim Jean an.

Voraussetzung für das eBanking ist die Nutzung einer Thai-Telefon-Sim-Karte, weil die Bank die Transaktions-Kontroll-Codes per SMS zuschickt. So funktioniert dieses eBanking auch aus der Schweiz und war immer unroblematisch, denn ich bezahlt von zu Hause aus den monatlichen Mietzins. Es blieb problemlos, bis zu dem Zeitpunkt, als ich diesen Sommer aus Versehen ein paar Mal mit der Thailändischen statt mit der Schweizer Telefon-Karte telefonierte und die thailändische innert Kürze leer war. Glücklicherweise habe ich in Hua-Hin Freunde. Ich bat Miro, mir meine Karte bitte in Thailand aufzuladen, was problemlos möglich war!

Die Bankautomaten der grünen Kasikorn Bank

Visa-Card

Als Bank-Kunde erhält man automatisch eine kombinierte Visa-Bank-Card, mit der man Geld ab den Automaten beziehen, aber auch bezahlen kann. Ich habe noch nie damit bezahlt. Visa-Cards als Zahlungsmittel werden durch Thais wenig benutzt. Man bezahlt Bar. Um Betrug durch Dritte zu verhindern, ist auf meiner Karte der Geldbezug auf 40’000 Baht pro Tag limitiert, das sind ungefahr 1’000 Euro. Dies genügt mir auch.

Als kürzlich meine VISA-Karte abgelaufen war, musste ich auf der Bank vorsprechen, um eine neue ausstellen zu lassen. Dies ging flott vor sich und als Geschenk erhielt ich einen Suzuki-Schlüssel-Anhänger. Werbungd, Werbung, Werbung

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