In jedem fremden Land ist ein Navigationsgerät eine grosse Hilfe. In Europa kein Problem. Es gibt unzählige für Smartphones mit Android und iPhones von Apple, aber auch eigenständige spezialisierte Geräte von Medion (Aldi), Tom-Tom, Navigon, Garmin etc.
Nachdem mir diesen Sommer auf der Fahrt nach Dubrovnik mein Navigon exakt nach 2 Jahren kaputt gegangen ist und wir nur dank meinem HTC-Smartphone und der Navigations-Software Route 66 unsere Campingplätze fanden, setze ich seither voll auf Android-Navigationssysteme
Vorteile der Android-Navigationssystem
Alle nachfolgenden Hinweise basieren auf Erfahrungen mit meinem HTC-Smartphone und Android-Betriebssystem. Sie dürften aber auch für Apple zutreffen.
Während eigenständige Navigationssystem recht teuer sind und ab etwa € 170.– erhältlich sind, kosten Geräte-Welt-Lizenzen von Android-Navi-Systeme nur zwischen € 50.– und € 80.–. Regelmässige Updates sind inbegriffen.
Ein heisser Tip. Falls es absehbar ist, dass man das Navi auch ausserhalb Europa benutzen wird, z.B. in Thailand, sollte man unbedingt die Welt-Lizenz lösen, denn ein späterer Upgrade ist nicht möglich! Der Preisunterschied ist mit 20-30% gering
Die Android-Navigationssysteme funktionieren genau gleich, wie die eigenständigen Systeme. So kann man z.B. die Sprache und Form der Anzeige wählen. Es sind Unmengen an POI’s (Interessante Punkte) eingespeichert. Nachts dunkeln sie ab etc
Ich benutzte in Thailand mein Navi auch auf meinem HONDA-Roller. Das Navi ist zu dem Zweck in meiner Hosen- oder Hemdtasche und über den kleinen mini-Kopfhörer erhielt ich die deutschen Befehle: „in 300 m rechts abbiegen!“ Für Hua-Hin sind fast alle Hotel, Restaurants, Tempel etc als POI verfügbar. Ich habe keine Erfahrung für die Highways rund um Bangkok!
Route-66 resp. Navigate-6
Ich benutze auf meinem HTC-Smartphone das Navi Route-66 resp. Navigate-6, wie es sich neuerdings nennt, seit über einem Jahr in der Schweiz, Deutschland, Italien und Kroatien, und nun auch in Thailand. Es hat bisher überzeugt und in der neuesten Version hat es auch seine bisherige Schwäche behoben: man kann nun Punkte per GPS-Koordinaten finden. Es benutzt das weltweite Tom-Tom-Kartenmaterial, auch die von Thailand und Indien
Sygic
Dieses System kaufte ich erst im Sommer, aber dummerweise nur die Europa-Version. Es verfügt in der Weltweiten-Lizenz auch über Thailand-Karten. Es sticht hervor mit seinem hervorragenden Warnsystem für Geschwindigkeiten, Radar-Anlagen, Bahnübergänge etc. Es benutzt ebenfalls das weltweite Tom-Tom-Kartenmaterial.
MapFactor Navigator
Die Gratis-Navigationssoftware „Navigator“ ist ausreichend für Europa, jedoch ungenügend für Thailand, denn die Strassen- und Ortsbezeichnungen auf dem thailändischen Kartenmaterial sind in thailändischer Schrift, also für durchschnittliche Europäer nicht lesbar