Es gibt gewisse Dinge, die ich nicht verstehe. Die Besserwisser, die gegen das Impfen sind! Viele dieser Besserwisser sind in den letzten Jahren u.a. an Covid-Erkranken gestorben. Dieses selbstgewählte Schicksal ist akzeptierbar, denn jedermann kann über sein Leben entscheiden. Schlimmer ist aber, dass Erkrankte andere anstecken können! Deshalb verdamme ich derart Denkende!
Ein 10-jähriger stirbt an Diphtherie
In einer deutschen Zeitung lese ich, dass ein 10- jähriger Junge nach monatelanger Behandlung an Diphtherie gestorben ist. Er war nicht geimpft. Es ist erschreckend, dass es immer noch Eltern gibt, die ihre Kinder nicht impfen. Diese machen sich nach meiner Meinung wie im Falle des verstorbenen Jungen der Tötung schuldig. Mögen diese ihr ganzes Leben unter dieser Schuld leiden!
Ich weiss, wovon ich spreche. Ich erkrankte als 5 jähriger an Diphtherie und überlebte dank des ganz neuen Antibiotika Penicillin. Damals war die Impfung gegen Diphtherie eben erst im Anrollen. Ich bin ein grundsätzlicher Befürworter für Impfungen. Deren Nebenwirkungen sind vernachlässigbar gegenüber den Folgen eines Krankheits-Ausbruches.
„Viele denken, dass die Ärzte diese Krankheiten heutzutage schon behandeln können. Aber so ist es in vielen Fällen eben nicht“, sagte der Leiter der Kinder-Notfallmedizin des Klinikums Westbrandenburg, Bernhard Kosak, der „Märkischen Allgemeinen“ im Herbst. „Das stimmt nicht für Meningokokken, nicht für Pneumokokken, nicht für Masern, Mumps, Röteln, nicht für Diphtherie und Tetanus. Die kann man eben nicht oder nur bedingt behandeln – ein hohes Risiko für Folgeschäden bleibt.“
Auffrisch-Impfung Diphtherie alle 10 Jahre
Die Impfung bietet einen zuverlässigen Schutz gegen die Symptome der Diphtherie, nicht aber vor der Infektion mit dem Erreger. Normalerweise erhalten Säuglinge eine Grundimmunisierung. Erwachsene sollten den Impfschutz alle 10 Jahre auffrischen lassen. Ich machte dies letztmals vor 5 Jahren, als ich mich auch gegen Gürtelrose impfte.