15. März 2013: Rückflug in die Schweiz – Neu: 79 kg Gewicht

Jedes Jahr dasselbe Prozedere: Fahrt zum Flughafen Suvarnabhumi

Um 17 Uhr holte mich das Taxi in Hua-Hin ab. Nach etwas mehr als 3 Stunden kam ich auf dem Flugplatz Suvarnabhumi an. Ich war viel zu früh, aber ich mag eben keinen Stress, denn man weiss nie, ob nicht die Zufahrt zum Flughafen gesperrt wird, weil der Kronprinz irgendwohin fliegen möchte.

Bangkok Flughafen Suvarnabhumi: Naga Schlange mit DämonenIch war gespannt, was mich auf dem Bangkoker-Flughafen erwarten wird, denn die „Immigration“ soll neu gestaltet worden sein. Mit meinem Gepäck war ich dieses Jahr wegen meiner malträtierten Schulter  etwas zurückhaltender, nur 25.6 kg plus Gepäcktrolley und obligatem Computer/Fotoapparat-Rucksack.

Bangkok Flughafen SuvarnabhurniDann kam ich zum neu gestalteten Check-Out: Treppe hoch und durch die Gepäckkontrolle, ein paar Mal links und rechts, dann je nach Ticket werde ich von einer Thai in den linken oder rechten Immigrationsbereich gewiesen. Was sich da wohl verbessert hat?

Bangkok Flughafen SuvarnabhurniNun gut, ich war durch und kam wie gewohnt in die Flaniermeile des Flughafens mit den teuren Luxus-Geschäften, und den Restaurants, in denen man für viel Geld recht normale Thai-Küche erhält. Ich genehmigte mit ein Pat Thai mit einem kleinen Chang-Bier und bezahlte dafür sage und schreibe 200 Baht fürs Pat Thai plus 140 Baht für das Chang-Bier. (entsprechend etwa SFr. 11.–)

Mein erstes Mal Schlaftabltetten

Um etwa 00:30 kurz nach Mitternacht, es war nun bereits der 15. März, war dann Take-Off des Airbus 340-600 der Thai Airways. Ich hatte Glück, mein Sitzplatz neben mir blieb leer. So hatte ich mehr Platz für die Nacht. Nach dem Essen nahm ich zwei der blauen Schlafmittel-Pillen, die ich in Hua-Hin gekauft hatte, zu mir und wartete darauf, was nun passieren würde. Vorsorglich hatte ich nach den zwei Biers im Flughafen weitere 2 Biers im Flugzeug getrunken. Müde war ich, aber es kam kein Schlaf. Einzig die Zehen und Beine kribbelten. Immer an einer anderen Stelle. Wer kennt nicht diese blöden Gefühle. Ein Schlafen lassen die nicht zu….. bis ich auf einmal weg war. Im Nachhinein erinnere ich mich, es war auf einmal alles schwarz um mich herum.

In der Tat, ich schlief recht gut bis nach 8 Stunden die Lichter in der Kabine angingen: Tagwache mit anschliessendem Frühstück. Aber auch jetzt klappten meine Augenlieder immer wieder zu und ich schlief mit Unterbrüchen bis zur Landung. Die Wirkung der Schlaftabletten hielt weiterhin an.

Beim Anflug auf den Flughafen sah ich Schnee, nichts als weisse Landschaft. Eine tolle Show für die mitfliegenden Thais und die Inder. Die kamen aus dem Stauen nicht mehr hinaus und fotografierten, was das Zeugs hielt. Derweil ich mich mit einem Faserpelz und einer Regenjacke versorgte, um mich vor der Kälte zu schützen.

Um 06:52 sind wir gelandet. So spät war ich noch nie in Zürich, aber trotzdem sollte die Zeit reichen, um den 08:04 Zug nach Basel zu erreichen, Falls ich kein Fall für den Zoll werden sollte.

Hilfe: Batterie am Handy leer

Aber der Zoll war kein Problem, obwohl mein Koffer-Inhalt diesmal nicht lupenrein war. Ich sah jedoch in meiner Reise- und Sandwich-Kleidung auch nicht schmuggler-typisch aus, zudem versuchte ich durch hinken Sympathie und Bedauern zu erwecken!

Aber dann kam doch noch ein Problem. Die Batterie am Handy war fast leer. Und dieses brauchte ich, denn ich musste dem Renato doch mitteilen, mit welchem Zug und wann ich in Basel ankommen werde. Glücklicherweise hatte ich mein altes Handy noch in Thailand voll aufgeladen. Nun war ich froh darob und musste nur die SIM-Karte auswechseln.

Ausserhalb des Flughafens Zürich auf den paar Metern zur Eisenbahn, es wurde nämlich am Zürchert-Flughafen wieder umgebaut, überkam mich ein Temperaturschock. In Thailand war es ungefähr 32°C heiss, hier in Zürich aber nur um die minus -5°C, beinahe 40 Grad Temperatur-Unterschied. Zudem fühlte sich die Temperatur durch den eisigen Wind noch kälter an.

Eine herzliche Begrüssung in meiner Wohnung

Dank Renato konnte ich direkt vom Basler Bahnhof in sein Auto umsteigen, das mich nach Hause in Binningen brachte. Dort dann die grosse Ueberraschung, wie ich von meinen Nachbarn Rosmarie und Walter mit Brot, Käse, Früchten begrüsst wurde. Ist doch schön, wenn man auf diese Weise willkommen geheissen wird.

Der Sprung auf die Waage: erstmals unter 80 kg

Einer meiner ersten Schritte in meiner Wohnung führte mich auf die Waage. Wie steht es wohl um mein Körpergewicht? Habe ich abgenommen? Die Waage zeigte tatsächlich 79.0 kg!  Zum ersten Mal nach 15 Jahren oder mehr unter 80 kg. Ich habe in der Tat in den vergangenen Thailand-Monaten rund 4-5 kg abgenommen, oder sogar 10 kg in den letzten 2 Jahren. Dies ohne zu hungern, einzig durch Reduktion auf 1 warme Malzeit pro Tag und Verzicht auf Süssigkeiten sprich Cola und aufs regelmässige Bier. Ich bin stolz auf mich!

Fortsetzung meiner Erlebnisse in „Mein Sommer Tagebuch“:

An dieser Stelle beende ich meine diesjänrigen Berichte aus Thailand und berichte ab sofort über meine Erlebnisse des kommenden Sommers in meinem “Sommmer-Tagebuch” , das ähnlich wie dieser Thailand-Blog aufgebaut ist.

 

 

 

 

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2 Kommentare

  1. Lieber Max,

    meine 4. Nachricht heute an Deine HP und dich:

    Ich verschmelze immer in deinen Ausführungen: „OH der Accu war leer..da habe ich die SIM Karte getauscht und schon gab es Frühstück bei unter 80 kg und hängenden Brüsten“

    Ich hätte da ganz andere Erlebnisse aus FRA Airport mit Sperrung des selben am 12.3.13 zu melden. Wenn der A380 6 Stunden auf die Startfreigabe nach USA wartet. Er erscheint aber weder an der Anzeigentafel noch sonstwo. Viele anulierten Flüge werden einfach unterschlagen. Das friesiert die Statistik des FRAPO dem Flughafenbetreiber. Es gibt lediglich den verbotenen Kontakt per Handy aus dem Flugzeug zu mir und meinem wartenden einzigen Auto in der ewig langen Anfahrtsstraße Abflug Auto Parking Minute €1,00,usw.

    1 Familie z.B mit 8 Kindern und Oma an Bord vermutlich Inder und 4 weitere Nationalitäten dabei genetisch gemacht mit 3 Frauen. So hab ich die noch am Finger beim Check in um 9:00 Uhr MEZ gesehen. Die sitzen auch in dem Bomber mit 500 Passagieren. Muss die Crew ausgetauscht werden? Wo sollen die Passagiere hin wenn nicht geflogen wird? Alle Hotels in Frankfurt sind voll wegen der Sanitärmesse. 1 Zimmer kostet jetzt ab € 200,00. Aber die Bomber müssen in die Luft. Wenn die Passagiere aus den Bombern kommen müssten wohin mit Ihnen? mit der Familie? Es ist gespenstisch. Kein Auto fährt mehr um den Airport und kein Fluggeräusch ist zu hören vom Himmel. Die Menschenmassen sammeln sich in endlosen Schlangen an den Bahn-Taxi- und AirwaysSchaltern. Nachts übernachten lt. Presse 3000 Menschen auf aufgebauten Pritschen. Ich denke gefühlt es müssen viel mehr sein die nicht in den zu enteisenden Maschinen ausharren. Es ist wie in Russland damals. Situation aussichtslos-warten-Ruhe bewahren und keine Wahrheit an die Massen von Passagieren. Die „Wochenschau von SAT1″ ist da. Ich unterhalte mich mit dem frustierten Kameramann: er sagt “ immer das selbe ,alle werden verscheisssert alle und wir berichten von gestrandeten Reisenden. Die Hintergründe wahren dürfen wir nicht zeigen. Es geht nur um Dividenden der AG´s, egal ob Lufthansa oder DEUTSCHE BANK. Unsere Löhne für den SAT1 Stress sind seit 1996 eingefroren. Aber ich kann mich ja nicht selber filmen es würde ja nicht gesendet.“ Ein tolles Erlebnis mit praktischer Erkenntnis vor Ort für Hadde.

    Ich tröste mich nicht damit dass es „son“ immer erwischt: 1.) Aschewolke in LAX 2011 2.) Beben in Washington 2012 incl. 3.) Orkan in NYC 4.) Schnee in FRA 2013.

    Leider kann ich nicht so schön schweifend wie du schreiben. Ich hab auch wenig Zeit dazu. Ich räume ja den Schnee weg den du fotografierst. Und so hat jeder seinen Platz.Und ausserdem haben mich auch hier liebe Freunde aus Solaris sehr sehr unterstützt-vor dem FRAPO Gau
    so long bis bald im Solaris Sommer 2013

    1. Lieber Hadde

      Soll ich Dich nun bedauern? oder über Euch Deutsche lachen? Ja schon etwas von beidem, denn Dein Problem mit den vielen Streiks in Deutschland ist hausgemacht. Schickt doch Euere Gewerkschaften in die Wüste, die das Deutsche Volk mit solchen fiesen Massnahmen erpressen und damit auch Arbeitsplätze gefährden?

      Ich will mich nicht auslassen, ob deren Forderungen gerechtfertigt sind oder nicht. In jedem Fall ist das jährlich Verfahren, mittels Streiks um Lohnanpassungen zu kämpfen irrwitzig und masochistisch…. Und das Deutsche Volk nickt dazu und akzeptiert dieses Vorgehen, wie ich in den Nachrichten erstaunt hören kann.

      Macht es doch wie bei uns in der Schweiz. Da gibt es keine oder sehr selten Streiks. Wir kennen die sog. „Soziale Friedenspflicht“. Darin ist geregelt, dass die beiden Parteien (Arbeitgeber und Gewerkschaften) miteinander zu verhandeln haben. Falls die beiden sich nicht einigen und keine Lösung finden können, wird ein definiertes Schiedsgericht aufgerufen. Und erst dann kann gestreikt werden, wobei bestimmte Staats-Betriebe kein Streikrecht haben, wie z.B. die Eisenbahn. Ich kann mich an keine Streiks in den letzten Jahren mehr erinnern.

      Und wir Schweizer können uns nicht beklagen. Unsere Löhne sind marktgerecht. ….. und alles ohne erpresserische Streiks

      Es geht noch ein paar Wochen bis auch ich in Solaris eintreffen werde. Also genügend Zeit, um Deine Stimmung zu verbessern
      Liebe Grüsse Max

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