18. Nov.: Erste Erfahrungen mit der Toyota-Garage – Einbau eines Nebel-Lichtes

Pünktlich auf 8 Uhr früh war ich in die Toyota Garage bestellt, denn man wollte meine nachbestellten Nebelscheinwerfer einbauen. Ich hatte die Nummer 1 der angemeldeten Autos. Es war der Wunsch von Pat, denn nördlich von Bangkok in den Bergen des Isaan habe es in der Regenzeit öfters Nebel.

Wie bei mir üblich, war ich zu früh, bereits 20 Minuten vor 8 an Ort und Stelle. Ich war der erste, denn die Thais kommen eher zu spät als zu früh. Ich wusste eben nicht, wie gross der Morgenverkehr und damit der Zeitaufwand war, um von mir auf die andere Seite von Hua-Hin zu gelangens.

Obwohl zu früh, Toyota schlief noch, kam bereits nach wenigen Minuten eine Dame aus der Werkstatt-Annahme und übernahm das Auto und offerierte mir einen Nescafé-Kaffee. Ich durfte während der Reparatur in der sog. Kunden-Lounge der Garage warten. Sie erinnert etwas an die Business-Lounges im Luftverkehr, aber weniger rafiniert und ohne Essmöglichkeiten. Man sitzt in feudalen Sesseln, alle ausgelatscht, aber sauber. Es gibt Fernsehen, Internet und einen grosszügigen Blick in die Werkstatthalle, in denen etwa 20 Hebebühnen standen.

Werkstatt-Halle der Toyota Garage

Werkstatt-Halle der Toyota Garage (links mein silbriges Auto)

Sukzessive trudelten die Thai-Mitarbeiter ein. Alle in gleicher Kleidung, Das Büro-Personal im blaugrauen Toyota-Hemd und den schwarzen Hosen resp. Jupe., die Mechaniker in sauberen braun/beigen Kombis, zum Teil mit einer Arbeitsschürze darüber. Alle trugen ein Znüni-Säckchen bei sich.

Als mein Auto in die Halle gefahren wurde, wurden über den Fahrersitz eine roter Sitzueberzug aus Stoff aufgezogen, kein Plastik wie bei uns. 3 Stunden dauerte der Einbau. Ich schaute mehrmals in die blitzblank saubere Werkstatt-Halle. Kein Oel oder Schmutz lag am Boden. Ich sah keinen Mechaniker mit verschmutztem Overall. Ich vermute, dass sie bei Schmutzarbeit eben diese Schürze anziehen müssen. Es sah zwar nicht aus wie in einem Operationssaal, dies wäre vermessen, aber es war sauber!

Neben den Mechnikern hatte es unzählige Kundendienst-Mitarbeiter und -innen, die zwischn den Kunden und der Werkstatt vermittelten. Ich habe einmal deren 15 gezählt, die im Kundendienst/-Empfang und Fahrzeug-Annahme arbeiteten. Und alle hatten zu tun. Einige der Damen sprachen recht gut englisch, erstaunlicherweise besser als die aus dem Verkaufsraum.

Das Gruppenklima schien exzellent zu sein. Ich konnte trotz unterschiedlicher Figuren und Aussehen keinen Zickenkrieg erkennen. Im Gegenteil. Die Kassiererin zum Beispiel hatte eine Plastiktüte mit Süssigkeiten bei sich. Sie bot diese Snacks auch anderen Mitarbeiterinnen an. Eine nahm gerade 6 Stück. Ich dacht schon, wow wie egoistisch. Aber weit gefehlt, sie verteilte diese 6 Stück an ihre 6 Kolleginnen am anderen Ende der Halle.

Um 11 Uhr war der Einbau der Nebelleuchten abgeschlossen. Ich bezahlte für Material und Arbeitszeit: 5’200 Baht, das sind etwa SFr. 150.–

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/11/18/18-nov-erste-erfahrungen-mit-der-toyota-garage-einbau-eines-nebel-lichtes/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Secured By miniOrange