Kategorie: Medien: Literatur, Presse, TV, Humor

Fernsehen, Radio, Zeitungen, Presse Fernsehen, TV

Newsletter vom 1. August 2020: Ich bleibe diesen Winter in der Schweiz

Liebe Freunde in nah und fern


Das Corona-Virus hat uns immer noch im Griff und mein Leben total auf den Kopf gestellt. Ich habe mich damit abgefunden, denn ändern kann ich daran nichts. Anstatt nach Istrien und anschliessend noch in den Kosovo zu reisen, verbrachte ich eine unvergessliche Zeit in der Schweiz,  in München und anschliessend in der Wachau (NÖ).  Mitte August werde ich ein paar Tage im Raum Köln bei Lena und Christian, und Anfang Oktober 1 Woche in Wien verbringen.

Erstmals seit 14 Jahren residiere ich in diesem Jahr mehr als 3 Monate in der Schweiz. Ich gebe es zu, ich geniesse diese unbeschwerte Zeit. Ich entdeckte bisher viel Neues zum Beispiel das Baselbiet in meiner näheren Umgebung. Und nun bin ich daran, ein wenig Europa zu entdecken. Mein unendlich schönes und erlebnisreiches Leben geht weiter.

Das Hin und Her wegen Thailand hat sich vor ein paar Tagen endgültig entschieden. Ich erhielt von der VISTA-Augenklinik das Angebot, an einer klinischen Studie mit 48 Patienten für ein neues Medikament gegen meine Augenkrankheit „feuchte Makula-Degeneration“ teilzunehmen.  Die Augenärzte setzen grosse Hoffnungen in das neue Präparat mit Namen „Beovu“  und hoffen, dass es um einiges  effizienter als die bisherigen Medikamente sein wird. Die Studie dauert gegen 1 Jahr, d.h. Thailand käme nicht in Frage.

Ich habe zugesagt, weil erstens meine Gesundheit Vorrang hat und zweitens weil Thailand seine Grenzen bis auf weiteres für Ausländer geschlossen hält und ein Ende dieser Massnahme nicht abzusehen ist. Ich werde demnach diesen Winter nicht in Thailand, sondern in der Schweiz verbringen.

Ich habe es bereits erwähnt: Thailand hat seine Grenzen bis auf weiteres geschlossen, um eine zweite Pandemie-Welle zu vermeiden, wie sie zur Zeit Spanien überrollt. Ich vermute, dass das thailändische Militär die Grenzen den ganzen Winter über geschlossen halten wird, auch wenn sie dabei den gesamten Tourismus mit mehreren Mio Beschäftigten an die Wand fahren werden. Das Volk wird leiden. Es wird ums Ueberleben kämpfen müssen, weil sie seit Ende März von einem Tag auf den anderen kein Geld mehr verdienen können. In Thailand gibt es keine Sozialleistungen. Es ist ein Drama, was da über die thailändische Bevölkerung hinweg rollt! Ich befürchte das Schlimmste!

Ich hoffe, Euch allen geht es bestens.  Ich wünsche Euch einen schönen Sommer. Passt auf Euch auf, bleibt gesund,  und nehmt auf Euere Freunde und Bekannten Rücksicht.

Liebe Grüsse, Euer Max (ehemals rasender Reporter, Weltenbummler und Lebemann, zur Zeit im Ruhestand!)

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/08/02/newsletter-vom-1-august-2020-ich-bleibe-diesen-winter-in-der-schweiz/

Juni 2020: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ SwissCovid +++ Modern Times: Self Scanning +++ Auf gehts nach München – Wachau +++ Feldschlösschen +++ Kutteln +++ Hexenschuss +++ Abzocker-Mails +++ Putzfrau +++

Corona-App: SwissCovid

Habe soeben die Schweizer Corona-App „SwissCovid“ geladen und in Betrieb genommen. Es war problemlos möglich und verlangte keine speziellen Kenntnisse. Ich verstehe niemanden, der irgendeinen Grund dagegen hat. Mit der SwissCovid schützt er sich und die Allgemeinheit.

Lade SwissCovid über den PlayStore

Modern Times: Self-Scanning und Kontaktlos bezahlen

Wer erinnert sich nicht an den berühmten Charly Chaplin Film „Modern Times“. Heute erlebte ich mein „Modern Times“ im Migros. Sie haben den Kassa-Bereich verändert und 6 „Self-Scanning“-Plätze eingebaut. Es hatte nicht viele Leute, weshalb ich mich entschlossen, nicht zur bedienten Kasse zu gehen, sondern selber alles einzuscannen und zum Abschluss elektronisch und kontaktlos zu bezahlen. Es klappte ohne Hilfe. Alles war selbsterklärend und logisch aufgebaut. Kompliment Migros.

18. – 28. Juni: Ein Gruss aus München und der Wachau – Ich bin bereits zurück

Hallo liebe Freunde. Vor 10 Tagen am 18. Juni bin ich nach München zu Heinz und Edith aufgebrochen. Das Wetter war gemischt. Nach der Besichtigung des Verkehrsmuseums wurde ich zugeschüttet mit Regen! Als wir nach Regensburg a.d. Donau fuhren, konnten wir uns nicht beklagen. Unterwegs Regen, aber in Regensburg dann blauer Himmel und unerwarteter Kontakt zum Deutschen ex-Papst Benedikt XVI.

Die anschliessende Woche in der Wachau war einmalig. Ich residierte im „Grossen Passauerhof“ bei Philip, Maxi und Anika. Die grösste Freude bereitete mir Evelyne. Sie tauchte unerwartet auf und schloss sich mir an bei Velo-Ausfahrten, schleppte mich zu Wanderungen und war bei den Heurigen mit dabei! Unvergesslich die Schaumrollen, die sie aus Mautern mitbrachte. Ich war ihr dankbar: 13 Jahre Eiszeit waren beendet! Meine Tage in der Wachau waren einmalig. Ich komme wieder!

Ich werde über meine einmaligen Erlebnisse in einem eigenständigen bebilderten Beitrag berichten.

Auf gehts nach München – Wachau

Am Montag, 15. Juni wurden die Grenzen rund um die Schweiz wieder geöffnet. Grund für mich auf Reise zu gehen. Am Donnerstag, 18. Juni gehts nach München zum Heinz und der Edith, und am Sonntag weiter in die Wachau (Nieder-Oesterreich) an der Donau. Ich freue mich auf meine Freunde, das bayrische Bier, den wunderbaren österreichischen Wein und die Heurigen-Lokale. Ihr erinnert Euch vielleicht noch, dass anfangs der 2000er-Jahre die Wachau einen wichtigen Platz in meinem Leben einnahm. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, denn ich hab das Mountain-Bike bei mir.

14. Juni 2020-Karten Niederoesterreich

Zum Feldschlösschen per Rennrad

Am kommenden Montag, 15. Juni werden die Grenzen zu Frankreich und Deutschland wieder geöffnet. Damit öffnet sich ein grosses Gebiet für prächtige Ausfahrten mit dem Rennrad. Anbei Fotos meiner Abschiedsfahrt zur Brauerei Feldschlösschen:

Kutteln-Festessen

Kutteln, Flecke oder Kaldaunen sind die Bezeichnungen für den gewöhnlich in Streifen geschnittenen Pansen (einer der 3 Vormägen) von Wiederkäuern. Kutteln gehört aber zu einer meiner Lieblingsspeisen. Am Dienstag-Abend, 9. Juni war ich wiederum eingeladen bei H. und K.. und habe 2 grosse Teller „Kutteln Kartoffelstock mit Gemüse“ genussvoll eingepackt.

Hexenschuss

Die verdammte Hexe hat wieder zugeschlagen: In den letzten Tagen habe ich unter einem argen Hexenschuss gelitten. Der untere, linke Rücken hat arg geschmerzt und das Aufstehen aus dem Bett massiv erschwert. Ich vermute, ich habe mich letzte Woche beim gemütlichen Zusammensein nach meiner Ausfahrt mit dem Rennrad verkühlt.

Ich habe es mit verschiedenen Salben und Cremen versucht, bis ich mich daran erinnerte, dass „Voltaren Retard“ mir bei starken Schmerzen fast immer geholfen hat. In der Tat, 10 Stunden nach Einnahme einer Pille, hüpfte ich wieder wie ein 77 jähriger. Alle Schmerzen und Beeinträchtigungen waren weg.

7. Juni 2020: Medizin gegen Rückenschmerzen

2. Juni: Achtung: Abzocker-Mail von der POST

Aufpassen! Hände weg! Es ist unglaublich! Aber dieses nachstehende kriminelle Abzocker-Mail habe ich am 2. Juni 2020 um 21:28 Uhr erhalten. Es enthielt alle Merkmale eines kriminellen Fake-Mails und sieht verdammt ähnlich einer offiziellen POST-Versendung. Ich habe es nicht geöffnet, es aber dem POST-Kundendienst, der Polizei (SKPPSC) „Kriminal-Prävention“ und der Cybercrimepolice zugeschickt.

2. Juni 2020: POST – Kriminelles Abzocker-Mail

Juhui: Frankreich öffnet – Meine Putzfrau kommt wieder

Am 15. Juni öffnen die Grenzen nicht nur zu Deutschland und Oesterreich, sondern auch nach Frankreich. Endlich nach 3 Monaten Corona-Grenzschliessung kann Frau Schurrer, meine Putzfrau aus dem nahen Elsass, wieder zu mir kommen. Meine Wohnung hat es zwar nicht bitter nötig, denn ich habe nach bestem Wissen und Gewissen geputzt, aber gewisse Stellen habe ich doch etwas vernachlässigt.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/06/30/juni-2020-live-ticker-vom-basler-max/

Spiegel: Was Deutschland von der Schweiz lernen könnte

In der Online-Ausgabe des Spiegels vom 26.5.2020 fand ich folgenden lesenswerten Beitrag:

Ist die Schweiz das bessere Deutschland?

Der Streit zwischen Bund und Ländern nimmt einfach kein Ende. Regieren in Deutschland aktuell vielleicht einfach zu viele Leute gleichzeitig? Wenn es nach dem Bund geht, sollen sich bald wieder zehn Menschen im öffentlichen Raum treffen können, Mindestabstand und bestehende Maskenpflicht sollen aber weiterhin gelten. Die Kontaktbeschränkungen sollen ein wenig gelockert und bis zum 5. Juli verlängert werden. Aber was wollen die Ministerpräsidenten, deren Zustimmung Merkel braucht?

Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow marschiert bekanntlich schon mal in die andere Richtung und will ein Ende der allgemeinen Beschränkungen. Nach den Kämpfen zwischen Laschet und Söder stellen sich nun also einmal mehr Fragen zum deutschen Föderalismus in Krisenzeiten. Für die einen ist das ewige Gezerre unter Ministerpräsidenten und der Kanzlerin genau das Richtige in einer Demokratie. Für die anderen beschädigt die Politik mit diesen Profilierungskämpfen die Glaubwürdigkeit ihrer Massnahmen. Vielleicht lohnt sich bei der Beantwortung dieser Fragen ein Blick über die Landesgrenze. Und zwar nicht nach Frankreich, wo seit jeher der Zentralismus herrscht, sondern in die Schweiz.

Die Schweiz ist das einzige Land Europas, das den Föderalismus noch stärker hochhält als die Deutschen. Ein Land, in dem jede Gemeinde selbst entscheidet, wie hoch die Steuern sind, und in dem die Bürger den Staat misstrauisch beäugen, wenn er Kompetenzen an sich reissen will.

Die Schweiz ist bekannt für ihre langen Entscheidungswege in der Politik, stets müssen alle eingebunden werden. In den vergangenen Monaten war das anders: Es gab es – anders als in Deutschland – bei der Bekämpfung der Pandemie kein föderales Gerangel. Denn die Schweizer Regierung kann im Sonderfall einer Pandemie eine „ausserordentliche Lage“ ausrufen und ohne weitere Konsultation der Kantone für das ganze Land Massnahmen anordnen. Das hat sie auch getan: Sie verbot im ganzen Land Treffen von mehr als fünf Personen. Die Bürger selbst hatten einem neuen Epidemiegesetz, das genau dies ermöglicht, in einer Volksabstimmung vor sieben Jahren zugestimmt – womit das Vorgehen demokratisch legitimiert war. Um gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, wurde es nachträglich vom Parlament abgesegnet.

Die Schweizer-Bürger sind in der Krise laut Umfragen mit ihrer Regierung zufrieden. Was das zeigt? Dass selbst ein hochföderales System im Pandemiefall davon profitieren kann, wenn in der Krise nicht jede Massnahme zwischen vielen ausverhandelt werden muss. In der Schweiz sind gestern übrigens noch zehn neue Fälle gemeldet worden – und die Corona-Tracing-App „SwissCovid“ ist auch bereits fertig.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/06/09/spiegel-was-deutschland-von-der-schweiz-lernen-koennte/

Herzlichen Dank für Ihre Lügen, Mr. DumbTrump !

Sie sind unerreicht, nicht nur als Blödmann, sondern vorallem als grosser Lügner. In ihrer Präsidentschaft haben sie es bereits auf über 18’000 Lügen gebracht …. und mit deren Hilfe auch auf über 105’000 Corona-Tote in Ihrem Lande. Ein einsamer Rekord! Sie sind damit viel besser als ihr grosser Konkurrent China. Herzliche Gratulation (du Dummkopf!).

In der Tat haben Ihre Lügen und Ihre einfältigen Vorschläge gegen den Corona-Virus zu diesem Spitzenrang beigetragen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwann einer Ihren Spitzenwert als „Kotz-Brocken“ je übertreffen kann.

Ein weiteres Spitzenresultat haben Sie auch geschafft. Sie sind der unqualifizierteste Präsident der Vereinigten Staaten seit Gründung. Keiner Ihrer Vorgänger war derart dumm und ungeeignet. Sie sind in diesem Amt total überfordert. Ihr Wortschatz ist auf dem Niveau eines Grundschülers geblieben. Es werden nicht mehr als 200 Worte sein. Man kann Ihnen nicht einmal nachsagen „Er gab sich Mühe!„.

Sie haben es in 3 Jahren möglich gemacht, aus der einst grossartigen US-Nation, die Europa von den Faschisten befreite, einen unzuverlässigen, irren Haufen zu machen, den die ganze Welt nur noch kopfschüttelnd belächelt. So tief sind die USA gefallen. Armes Amerika!

Einen Erfolg würde ich Ihnen gönnen, wenn sie sich durch Ansteckung an den Corona-Virus einen einmaligen Abgang von der Weltbühne verschaffen. Die Begeisterung der ganzen Welt wäre Ihnen gewiss .

Ich wünsche Ihnen alles Gute und vorallem einen baldigen Ehrenplatz in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett.

Ich grüsse Sie herzlichst mit der Ihnen angemessenen Hochachtung! Ein masslos enttäuschter Basler Max

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2020/05/31/herzlichen-dank-fuer-ihre-luegen-mr-dumbtrump/

17. Okt. 2019: Mein Newsletter vor Abflug nach Thailand

Liebe Freunde in nah und fern

In wenigen Stunden werde ich zu meinem Flug nach Thailand aufbrechen, wo ich zum 12. Mal meinen diesjährigen Winter verbringen werde. Ich freue mich ungemein auf diese Zeit mit Rennrad-Ausfahrten, feinem Essen, schönem Wetter und viel „dolce far niente“ .
Ich werde darüber in meinem „Thailand-Tagebuch“ berichten

Fahrt mit der Eisenbahn zum Flughafen

In meiner Einleitung zu diesem Newsletter möchte ich mich der aktuellen Klima-Diskussion widmen. Mir liegt viel daran, denn wir Alten haben dieses Klima-Schlamassel angerichtet – und unsere Kinder und Enkel kämpfen nun um ihr Leben.

Ich rufe Euch auf, den Jugendlichen von „Fridays for Futures“ zuzuhören und sie in Ihren Forderungen zu unterstützen. Nur dank ihren non-konformen Schulstreiks diskutieren wir nun über das Klima. Wir Alten sind von den Klima-Veränderungen nicht mehr gross  betroffen, denn wir werden vorher sterben. Unsere Kinder und unseren Enkel jedoch kämpfen um ihr Leben!Mit geeigneten Massnahmenkönnen wir nochmals etwas Gutes tun und Ihnen helfen, dass sie nicht elendiglich verrecken müssen!

Habt ihr gewusst, dass unser Körper bei länger dauernden Aussen-Temperaturen von über 42ºC  seine innere Körper-Temp von 37ºC nicht mehr halten kann.? Seine Kühlleistung reicht nicht mehr aus,. Er wird innert kurzer Zeit kollabieren. Im vergangenen Sommer litten wir erst an Temperaturen um 39ºC und flüchteten uns in gekühlte Räume.

Fies finde ich, wie Erwachsene und Parteien, die Jugendlichen und vorallem Greta Thunberg, die erst 16 Jahre alt ist,  mit falschen Informationen und bösartigen Argumenten zerstören wollen. Seien wir doch froh und glücklich, dass unsere Jugend weiter denkt als wir.

Ich gebe es zu: Ich bewundere unsere Jugendlichen von  „Fridays for Future“, die allesamt jünger als 18 Jahre sind. Wer von uns hatte in diesem Alter den Mumm und die Fähigkeit, sich den Erwachsenen und Politiker  in Diskussionen zu stellen, um für ihr Anliegen zu kämpfen.  Ich auf keinen Fall. Ich hatte zu der Zeit noch keine eigene Meinung.

In den rund 2 Monaten nach meinem Istrien-Aufenthalt habe ich eine schöne Zeit mit meinen Freunden in Basel erlebt. Zudem war ich wieder einmal in München bei den Solarianern Heinz und Edith. Wir besuchten nicht nur das Oktoberfest, sondern das grandiose Buchheim-Museum am Starnbergersee, die Schlösser Nymphenburg und Schleissheim, sowie die Klöster Andechs und Weihenstephan mit ihren eigenen Brauereien. Ich berichte über diese unvergesslichen Tage in meinem Erlebnis- und Fotobericht „Bereits zum 5. Mal in München

Ich wünsche Euch eine gute Zeit, beste Gesundheit, angenehmes Winterwetter und freue mich auf ein Wiedersehen ab Mitte März 2020

Euer Max, alias rasender Reporter, Weltenbummler und Lebemann

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/10/17/17-okt-2019-mein-newsletter-vor-abflug-nach-thailand/

Okt. 2019: Live-Ticker vom „Basler Max“

+++ Streiks +++ Ausfahrt Blochmont +++ Heiligsprechung +++ Bahnticket zum Flughafen Zürich +++ Leserzahlen CH-Presse +++ Batterie down +++ Attacken auf meine Homepage +++ WIN-10-Update +++

14. Okt: Streiks bei ZDF/ARD und der Lufthansa

Ich lach mit tot! Vor 3 Wochen habe ich mit Heinz von München über die Vorzeige-Fluggesellschaft Lufthansa gesprochen „Nie würde ich bei Lufthansa buchen, weil bei denen seit Jahren zur besten Reisezeit gestreikt wird.“. Heute melden die Nachrichtenagenturen, dass die Lufthansa am kommenden Wochenende 19./20. Oktober streiken wird.

Heute früh strahlten ARD und ZDF an den frühen Morgensendungen nur Filme aus der Archiv aus. Wegen Streiks! Die Unterbrüche wurden von den Fernseh-Verantwortlichen totgeschwiegen. Schämen sie sich?

13. Okt: Ausfahrt und anschliessend Torte

Zuerst gings mit dem Rennrad über den Blochmont (71 km) und abends lud mich Renato zu Spaghetti und Beschle-Ring-Torte ein. Er meinte: „Du musst Dich vor Thailand stärken!“ Es ist so schön, solche Freunde zu haben.

13 Okt. 2019: Beschle Ring (links Renato)

Heiligsprechung anstatt Kampf gegen sexuellem Missbrauch

Der Papst Franziskus hat in diesen Tagen die Schweizer Mystikerin Marguerite Bays heilig gesprochen worden. Im Jahre 1998 hat sie ein dubioses Wunder an einem 2 jährigen Mädchen vollbracht. Ueber diesen Wunder-Glauben der katholischen Kirche will ich mich nicht näher auslassen. Ich würde es aber begrüssen, wenn der Papst aktiver gegen die Realität in seiner Kirche vorgehen würde: dem sexuellen Missbrauch und der Erniedrigung der weiblichen, geschiedenen Gläubigen in der Kirche.

11. Okt.: Bahn-Ticket nach Flughafen Zürich

Halbtax-SBB-Ticket Basel – Zürich Flughafen

Neben dem Einpacken meiner Habseligkeiten ist das Bahnticket mit der Eisenbahn von Basel zum Flughafen Zürich, und wieder zurück im März 2020 das wichtigste. Heute war ich am Bahnhof und habe mir dieses Ticket für 1. Klasse geleistet. Fr. 69.– hat es gekostet, das ist der halbe Preis, denn ich verfüge über ein sog. „Halb-Tax-Abo“ (Fr. 165.–/Jahr) . Mit diesem bezahle ich auf dem gesamten Eisenbahn-, Tram- und Schiffs-Netz in der Schweiz nur den halben Preis. Also auch auf dem Tramnetz Basel.

Leserzahlen CH-Presse-Erzeugnisse

Für mich ist es bekannterweise ein grosses Aergernis, dass die Online-Ausgaben der meisten Schweizer Presse-Erzeugnisse nur noch gegen happige Abo-Gebühren gelesen werden können. Ich bezahle gerne für einen guten Service, aber die Höhe sollte gerechtfertigt sein!

Die Leserzahlen der Schweizer Presse-Organe haben sich weiter verschlechtert. Am schlimmsten hat es die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) erwischt. Sie musste 15% weniger Leser beklagen. Dies überrascht eigentlich wenig, denn mit dem jetzigen Einheitsbrei kann man keine Leser gewinnen.

Ich bin gespannt, wie lange es noch dauern wird, bis die Verleger sich auf eine Flat-Rate für alle Online-Ausgaben einigen, wie es die Musik-Industrie bereits vor Jahren erfolgreich anbietet. Mich erstaunt seit Jahren, dass die Presse, die doch alles besser weiss und rundherum kritisiert und Ratschäge verbreitet, noch nicht auf diese Idee gekommen ist.

Nachtrag vom 15. Okt. 2019: Die CH-Presse (NZZ, Blick, Tamedia etc) hat eine Maus geboren: Um die reduzierte OnLine-Ausgaben lesen zu dürfen, muss man sich nun registrieren! Was bringt diese Aktion wohl?

Batterie down !

Nach rund 75’000 km und 8,5 Jahre hat die Batterie meines Skoda Superb ihren Geist aufgegeben. Sie hat während ihres ganzen Lebens mir nur Freude bereitet. Ruhe in Frieden!

Bösartige Attacken auf meine Homepage

Dank meiner rigiden Sicherheits-Massnahmen haben die aggressiven Attacken auf meine Homepage (Sommer- und Thailand-Tagebuch) aufgehört. Die Angreifer haben ihr Vorhaben aufgegeben. Noch in der Sommerzeit waren es im Durchschnitt 5-10 Versuche/Tag, um in meine Homepage zu gelangen. Woher diese Angriffe kamen, ist nicht eruierbar, denn die benutzte IP-Adresse ist nicht aussagekräftig. Sie kann mit VPN verändert werden.

1. Okt.: Erfolgreicher Funktions-Update 1903

Wochenlang hatte ich wenig freien Speicher auf dem System-Bereich. Verzweifelt suchte ich nach dem Verursacher, fand aber nichts. Nun hat es sich geklärt. Windows hat über Wochen den Funktions-Update 1903 herunter geladen und heute erfolgreich installiert. Nun verfüge ich auch wieder um genügend freien Arbeitsbereich für System und Anwendungen. Ich nehme an, Windows hat ein altes Backup freigegeben

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/10/17/okt-2019-live-ticker-vom-basler-max/

9. Okt.: Es regnet draussen ….

Ich sitze in meinem Büro zu Hause und bin kreativ, denn draussen regnet es. Ich sollte einkaufen gehen, denn ich habe kein Brot mehr, aber draussen regnet es. Ich schaue mir die „NDR Talk Show“ vom 13. Sept. 2019 an. Ich liebe Talk Shows und profitiere davon. Habt ihr das gewusst? „Ein Testament ist nichts schlimmes. Man stirbt nicht daran!

9. Okt. 2019: Home Office mit der NDR-Talk Show

Ich bin kreativ und schreibe über die „Untaten von Heinz und mir auf dem Münchner Oktoberfest„. Ja, das war toll. Wir zwei Alten unter all den hübschen wohlgestalteten Dirndl’s. Wir zwei leben nur noch von unseren Erinnerungen. Ihr findet den geilen Bericht unter: Ein Münchner und ein Schweizer auf dem Oktoberfest“

Dazwischen rasiere ich meine Kopfhaare, ganz kurz. Gestern habe ich nämlich einen neuen Haarschneider von Braun gekauft. Er schneidet die Haare ganz kurz, unabhängig ob sie auf dem Kopf oder woanders wachsen.

Am Fernsehen kommt nichts vernünftiges. Nicht einmal „Bauer sucht Frau“. Die Deutschen feiern den Mauerfall vor 30 Jahren (9. Okt. 1989). In der Tat, es sind bereits 30 Jahre her, als ich begeistert vor dem Fernseher sass. Es war die letzte grosse Tat der Deutschen. Seither bauen sie am BER, dem neuen Berliner Flughafen, und diskutieren, wie und wo sich Deutschland zwecks Nord-Süd-Trassé an die beiden Gotthard und Brenner-Eisenbahn-Tunnels anschliessen will. Die Stromleitung von den Windparks nach Baden Württemberg und Bayern haben sie ad acta gelegt.

Ich träume von einer heilen, ruhigen Welt ohne „Dumb Trump“. Aber die irrationale Realität holte unverhofft mich zurück. Der Trump hat wieder sein Wort gebrochen. Er zieht seine Soldaten aus Syrien ab und überlässt seine ehemaligen kurdischen Kampfgefährten den Türken zum Frass. Den Amerikanern darf man in der Tat nicht mehr glauben. Ihre Worte und Versprechungen sind nichts mehr wert. Die italienische Mafia ist ein Kindergarten im Vergleich zur Trump-Administration.

In 8 Tagen am 17. Oktober fliege ich ab nach Thailand. Wiederum in Business-Klasse mit der Swiss. In mein Gepäck kommen 3 kg Basler Leckerli, Nutella, Salami, versch. Käsesorten und meine Blutdruck-Tabletten.

Meine Tochter Daniela hat mir die Liste durchgegeben, was ich aus Thailand zurückbringen soll: Ingwer-Pflaster, Ingwer-Tea, Balm Zingiberaceae Massage Salbe.

Ich bin noch 8 Tage in Binningen, davon gehe ich an 4 Abenden mit Freunden essen. Ich muss meinen Kühlschrank herunter fahren. Ich habe noch 15 Eier für die 8 Frühstücke. Die French Dressing Sauce reicht noch für 3x Salat, dazu 2x Klöpfer überbacken mit Raclette Käse reichen für 2 Nachtessen. Für 2 Abende muss ich noch etwas hinkriegen: Am kommenden Montag gibt es ein halbes Grill-Hähnchen vom Türken am Kronenplatz.

Apropos Essen! Ich chatte mit Nicole, wo wir uns morgens zum Nachtessen treffen wollen. Ich bin hungrig, bereits heute. Ich kenne mich nicht mehr aus, seit ich 9 von 12 Monaten im Ausland weile. Nicole schlägt den Italiener „Carbone“ in Oberwil vor! Ich bin kein Macho. Ich bin froh, dass meine Freundinnen wissen, wo es feines zum Essen gibt!

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/10/09/es-regnet-draussen/

Sept. 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ SVP, AfD, FPÖ – Realitäts-Verdreher +++ Umbau +++ Klimaziele +++ e-Tret-Roller +++Kasperle-Theater +++ Weihnachts-Gebäck +++ AliExpress +++ Kutteln +++

SVP, AfD, FPÖ – verneinen Klimaprobleme

Das Klima-Problem kann nur gelöst werden, wenn die ganze Menschheit am selben Strick zieht! Leider stellen sich aber die rund 25% der Weltbevölkerung, nämlich die Populisten dagegen. Sie verdrehen die Gefahr durch Missbrauch der %-Zahlen

Die typisch populistische Aussage lautet: „Wir Schweizer verursachen nur 1-2% der gesamten Welt-Luft-Verschmutzung. Aus diesem Grund macht es wenig Sinn, uns einzuschränken und harte Klimaziele zu setzen, die unseren Wohlstand in Frage stellen! Die anderen grossen Länder zerstören das gesamte Klima!“

Quelle sinngemäss: SVP, AfD, FPÖ

Diese Aussage ist komplett falsch, irreführend und ein absoluter Blödsinn: Dieselbe Aussage kann jeder einzelne Amerikaner oder Chinese machen und sich aus der Verantwortung verabschieden. Denn seine einzelne Einschränkung bringt auch keine sichtbare Verbesserung.

Es ist die Gesamtheit der Menschheit, die in ihrem Verbrauch die klimaschädigenden CO2-Emmissionen verursacht. Deshalb müssen wir alle uns einschränken, d.h. die ganze Menschheit inkl. der Populisten.

Die Aussage der Populisten ist ein Verbrechen! Eine typische Verdrehung der Tatsachen! Die Populisten sind die Info-Verdreher der Menschheit und höchst gefährlich in ihrem Gedankengut. Sie wollen nur an die Macht auf Kosten des Weltklimas und unserer Kinder, die in 20-40 Jahren diese populistische Politik ausbaden müssen

Es wird nur noch etwa 30-40 Jahre dauern, bis in New York Manhatten der Trump-Tower des grössten Klima-Leugners nur noch per Schiff erreichbar sein wird! Ein grosser Teil Hollands wird es dann gar nicht mehr geben.

Buttenmost

Wie jedes Jahr, habe ich wieder 4g Buttenmost-Konfitüre gemacht.

Umbau in meinem Wohnhaus Binningen

Letztes Jahr wurden auf meiner Seite des Hauses Schafmattweg 13 die Toiletten und Badezimmer samt Wasserleitungen umgebaut. Ich war zu der Zeit in Istrien. Im Moment wird die andere Haushälfte renoviert. Ich war zwar die erste Woche in München, als mit grösstem Lärm die alten Wandplatten abgeschlagen wurden, aber nun erlebe ich den Umbau mit all den Beeinträchtigungen mit. In 3 Wochen soll der Spuk vorbei sein.

Wagenpark der Handwerker hinter dem Haus

Deutschland verarscht sich: Klimaziele

In diesen Tagen wurden von der GroKo die Klimaziele und -Massnahmen beschlossen Bis im 2030 sollen die Treibhausgas-Emmisionen um 55% reduziert werden. Ich lach mich tot! In 2 Jahren sind Bundestagswahlen und niemand wird sich dann für diese herausfordernden Ziele verantwortlich fühlen!

Wollte man nicht schon vor ein paar Jahren diese Ziele bis 2020 erreichen? und hat sie dann nach den letzten Wahlen auf 2030 verschoben?

Noch schlimmer: Die Massnahmen basieren auf der sog. klima-freundlichen Elektro-Energie, die in Deutschland jedoch zu 60% mittels Kohle-Kraftwerken hergestellt wird. Diese Kohle-Kraftwerke wird man in den nächsten Jahren nicht durch saubere Energie aus Windparks ersetzen können, weil der Bedarf an Elektro-Energie durch die Klima-Beschlüsse (Elektro-Autos) explodieren wird. Dies bedeutet: Je mehr Elektro-Energie, desto mehr Kohle-Kraftwerke …..Blöder kann man nicht entscheiden! Wie wärs mit den Wasserstoff- oder klimaneutralen Gas-Antrieben?

(PS: habe eben gelesen, dass zur Zeit die Herstellung von Wasserstoff aus Wasser sehr elektrizitäts-intensiv ist und der Wirkungsgrad sehr schlecht ist. Nur etwa 30-35% der ursprünglich eingesetzten Elektro-Energie kommen beim Motor an. Einzig der Aufwand für die Batterie-Herstellung und -Recycling fällt weg!)

… und noch schlimmer: Die eAutos sind bereits durch die Herstellung und das Recycling der Batterien CO2-Schleudern der Extraklasse.

Aergernis e-Tret-Roller

Mein Aergernis hat nichts mit meinem Alter zu tun. Kürzlich wurde ich auf dem Trottoir gehend von einem von hinten herrollenden e-Tretroller um ein Haar über den Haufen gefahren. Es war etwa 4-5x schneller als ich. Auf Strassen-Kreuzungen sieht man kreuzende Autos wegen ihrer Grösse problemlos. Auch Fahrräder haben eine grosse Silhouette, e-Tretroller hingegen sind nur schmal und „fräsen“ lautlos über die Kreuzung. Ich muss doppelt aufpassen, dass ich keinen eTretroller übersehe.

eTretroller sind ein Aergernis. Ohne Helm, ohne die Verkehrsregeln zu berücksichtigen, nachts ohne richtiges Licht sind sie für mich die „Roadies der öffentlichen Strassen“.

Kasperle-Theater in GB

Ich dachte, das Brexit-Theater der Vergangenheit sei nicht zu steigern. Und wie habe ich mich getäuscht. Die Fernseh-Uebertragungen des PHOENIX-Senders sind spannend und faszinieren mich. Dieses Parlament unter dem Kasperli Boris Johnson ist ein Segen für das Comedy-Fernsehen, aber unbrauchbar zur Führung eines EU-Landes. Noch schlimmer sind die Demokratie-feindlichen Aktionen des Boris Johnsons. Armes, degeneriertes England!

Heute am 10. Sept. wurde das englische Parlament in 5 wöchige Zwangsferien geschickt!

5. Sept. 2019: Weihnachtsgebäck im ALDI

Tatsächlich bietet der ALDI bereits Weihnachtsgebäck in Form von Marzipan an. 3½ Monate vor Weihnachten.

3. Sept.: Empfang der Bestellung von AliExpress

Am 23. August, also vor genau 10 Tagen, habe ich bei AliExpress u.a. Schutz-Hüllen für meine Smartphones bestellt. Heute sind die ersten Artikel eingetroffen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich in China online bestellt habe. Jedesmal überzeugte mich die Preis-Leistung. In der Tat kann man nichts sagen für eine Handy-Hülle, die Fr. 5.– kostete inkl. Transport

Elektronische Geräte würde ich persönlich nicht bei AliExpress bestellen. Deren Qualität ist gewöhnungsbedürftig. Hingegen viele andere Artikel, wie Halterungen für Handies, Kleider nach Mass, Taschen etc

3. Sept. 2019: Kutteln, meine Leibspeise

3. Sept. 2019: Kutteln Essen bei Karli und Heidy Holzhauser

Ich liebe Traditionen! Vorallem solche wie die Kutteln-Einladung beim Karli/Heidy. Am Dienstag war es wieder soweit. Ein grossartiges Essen: Kutteln mit Kartoffel-Stock und Gemüse.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/09/30/sept-2019-live-ticker-vom-basler-max/

27. Sept. 2019: Buch-Vernissage von Ruedi Wenger

„Geimpft von einer Speiche“

Ins Restaurant Oasis im 9. Stock der Hauptpost beim Bahnhof lud Ruedi Wenger ein zur Vernissage seines Buches „Geimpft von einer Speiche“. Ruedi führt den weitherum berühmten 2-Rad-Shop im selben Gebäude und ist mein Rad-Lieferant. Er ist verantwortlich, dass ich die richtige Grösse fahre, dass die Schaltung funktioniert und verkauft mir auch wenn es geht ein MountainBike. So geschehen vor wenigen Jahren, als ich zwar nur 2 Reifen brauchte, aber mit einem Steven-MTB aus seinem Laden kam.

Ich muss gestehen, es war meine erste Buch-Vernissage. Wahrscheinlich war dies ein Fehler, denn diese war familiär und hochinteressant. Ueber 120 Freunde von Ruedi waren anwesend. Sie kamen nicht nur aus Basel, sondern aus der weiteren Umgebung bis vom Tessin. Ich traf viele ehemalige Rennfahrer, aber auch seine ganze Familie und Kinder, die als Fahrradkünstler „Triwengos“ weltweit grosse Erfolge und sogar Einträge ins Guiness-Buch der Rekorde einbrachten, dann die berühmte elsässische Basler-Künstlerin Colette Greder, die 5 Lieder sang, und den Bühnenstar Emil Steinegger alias „Emil“ mit Gemahlin.

Meine Freundin und Kunstmalerin Nicole Schraner schmückte das Auditorium mit ihren Bildern. Ja, Schraner ist in der Radwelt ein bekannter Name. Ihr Vater war der berühmte Rad- und Speichen-Guru Gerd Schraner, ein enger Freund von Ruedi.

27. Sept. 2019: Widmung von Ruedi Wernger

Selbstverständlich habe ich mir sein Buch gekauft. Mit persönlicher Widmung notabene. Auf dem Heimweg nach Binningen im 2er-Tram habe ich begonnen in seinem Buch „Geimpft von einer Speiche“ zu lesen. Bereits die ersten Kapitel waren spannend und faszinierten mich, denn meine Eltern kamen auch aus Hegenheim, wo er seine Jungendzeit verbrachte. An der Tram-Endstation Kronenplatz-Binningen habe ich weitergelesen und nicht bemerkt, dass ich alleine im Tram sass.

Ich las weiter, Seite für Seite, und realisierte erst eine Station später auf dem Weg zurück in die Stadt, dass ich an der End-Station hätte aussteigen sollen. Ein kleinerer Fussmarsch brachte mich trotzdem nach Hause. Das reich illustrierte Buch über das Leben von Ruedi Wenger hatte mich gefesselt. Es ist sehr empfehlenswert.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/09/27/27-sept-2019-buch-vernissage-von-ruedi-wenger/

1. Sept. 2019: ein Fernseh-Sonntag

Es war einer der Sonntag, die ich zu Hause verbringen wollte, denn einige Fernseh-Ereignisse standen heute bevor. Neben Sport gabs auch politisches aus Deutschland zu sehen und hören.

11 Uhr: Sendung Doppelpass und Edmund Stoiber

Im „Doppelpass von SPORT1“ wurde u.a. der Rücktritt von Uli Hoeness als Bayern-Präsident diskutiert. Leider wurde dazu der altehrwürdige Ministerpräsident von Bayern Edmund Stoiber eingeladen. Es war wiederum peinlich, wie er nach Worte ringend dahin stotterte und Mühe hatte, seine endlosen Sätze abzuschliessen. Seine Berater sollten ihm dringend raten, derartige Talk-Sendungen zu meiden. Es ist einfach traurig, wie sich dieser ehemalige Staatsmann öffentlich demontiert.

14:30 Uhr: F1-Rennen in Spa

Das Formel-1-Rennen in Spa wurde überschattet vom Todesfall im gestrigen F2-Rennen. Ich war nicht allzu erschüttert, denn jeder Fahrer weiss um die Gefahren dieses Sportes. Mehr geärgert hat mich die RTL-Werbesendung während des ganzen Rennens. Mehr als die gefühlte halbe Rennzeit wurde ich als Zuschauer mit Werbung zugepflastert. Glücklicherweise konnte ich auf den Schweizer Fernseh-Sender umschalten, der ohne Werbung das gesamte Rennen übertrug.

Es war ein Lehrstück für die Vorzüge der öffentlich, rechtlichen Sender gegen das private RTL, das von Werbung lebt und dies weidlich an diesem TOP-Anlass ausnützt. Für mich ein Aergernis!

16 Uhr: Fussball FC Basel – FC Lugano

Der einst strahlende FC Basel ist durch Miss-Management der aktuellen neuen Vereinsführung nur noch Mittelmass. Nicht nur in Europa, sondern auch in der Schweiz. Die Bebbies gewannen schlussendlich gegen die schwachen Luganesi 2:1 und übernahmen (vorübergehend ? ) die Tabellenspitze.

19:30 Uhr: Mountain-Bike-WM in Kanada

An den Mountain-Bike Weltmeisterschaften in Kanada haben die Schweizer viele Medaillen gesammelt. Ich als Schweizer konnte stolz sein. Verrückt war die heutige Uebertragung des Downhill-Rennens, die einer Skiabfahrt glich.

19 Uhr: Tennis US-Open

Stolz konnte ich auf unseren 38-jährigen Roger Federer sein, der sich heute in 79 Minuten mit 6:2, 6:2, 6:1 gegen David Goffin in die Viertelsfinals des US-Opens spielte. Er steht nun bereits zum 13. Mal im Viertelsfinale des US-Open.

Ich war bereits im Bett, als sich auch Stan Wawrinka gegen Novak Djokovic durchsetzte und die Viertelsfinals erreichte. Am Tag darauf, dem Montag gewann auch Belinda Bencic ihr Spiel gegen die aktuelle Nummer 1 Osaka und erreichte ebenfalls die Viertelfinals

2. Sept. 2019: Wahlsendung

18 Uhr: Wahlen in Sachsen und Brandenburg

Selbstverständlich habe ich den Wahl-Sonntag der Deutschen verfolgt. Chaos in der deutschen Parteien-Landschaft. Die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD verloren massiv an Stimmen, die AfD und GRÜNEN gewannen in grossem Umfang. Ein Zeichen der Unzufriedenheit über die Herrschenden!

Was mich immer wieder erstaunt, wie einfach sich die deutsche Bevölkerung durch emotionale Wahl-Argumente und -Geschenke beeinflussen lässt. Sie entscheiden sich wie Kinder und freuen sich an den Versprechungen und Wahl-Geschenken, die sie nachher zwar nicht erhalten oder mit ihren eigenen Steuern selber bezahlen.

Nicht unschuldig an dieser Leicht-Gläubigkeit sind die deutschen Berufs-Politiker und Medien, die tendenziöse, populistische Berichte verfassen, die auf die Emotionen der Wähler zielen, aber wichtige gesellschaftspolitische Themen vermeiden. Sie schreiben und entscheiden nicht zum Wohle des Landes, sondern um ihren Umsatz resp. ihre Wiederwahl sicher zu stellen. Mit einer massiven Erhöhung der Benzinpreise oder der Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen gewinnt man in Deutschland keine Wahlen….aber mit einer schönen Grundrente…… und einem Mietzinsdeckel (obwohl man damit keine neuen Wohnungen schafft, jedoch allfällige Investoren neuer Wohnungen vergrault) ….

Deutschland ist in der Falle der „parlamentarischen Diktatur“ gefangen. Die Wähler sind unzufrieden, weil sie zwar die Parteien und Abgeordnete wählen können, aber keinen Einfluss auf deren Entscheide haben. Unzufriedene Wähler wählen dann eben Parteien, die sie noch nie enttäuscht haben, weil sie nur in wenigen Parlamenten Verantwortung übernommen haben, wie die AfD, die LINKE und die GRÜNEN.

Dass die AfD im Osten derart Zulauf hat, ist eine Folge der Uebernahme der ehemaligen DDR sprich Ost-Deutschlands durch die Bundesrepublik. Ja, so sehen es immer noch die ehemaligen Ossis. In der Tat mussten sich die neuen Bundesländer aus dem Osten in allem anpassen, denn sie wurden in die bestehende Bundesrepublik integriert. Sie wurden für die BRD ein neuer Markt, aber kein Industriegebiet. Aus ihrer eingebrachten Kultur und Industrie ist fast nichts übrig geblieben. Sie sind auch 30 Jahre nach dem Zusammenschluss immer noch Bürger 2. Klasse, und daher eine ideale Beute für die populistische AfD.

Viele Ost-Deutschen haben die AfD aus Protest gewählt und ihnen zu enormen Zuwachsraten von 200-300% verholfen. Der deutsche Wähler wählt oft aus Protest eine populistische Extrem-Partei und fällt auf ihre populistischen Thesen wie „wir sind die bürgerlichen Verteter“ herein, als ob nicht alle Parteien Bürger vertreten.

Erschüttert war ich über die Ergebnisse und Statements der eher rechtsradikalen AfD. Sie erinnerten mich stark an gewisse Politiker des 3. Reiches. Deutschland, pass auf! Bereits 2x hast Du Europa ins Verderben gestürzt !

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/09/02/1-sept-2019-ein-fernseh-sonntag/

Postkarten – Einst und Jetzt

Früher verschickte man Postkarten und Briefe handgeschrieben. Heute gibt es glücklicherweise das Internet und die Smartphones, mit deren Hilfe man ein Erinnerung aufnehmen und mit den herzlichsten Grüssen an seine Freunde verschicken kann.

Ich möchte die heutige, moderne Variante nicht vermissen. Meine Handschrift ist scheusslich, meine Fähigkeit, einen Brief ohne Entwurf zu schreiben katastrophal. Deshalb verfasse ich auch einen Internet-Blog mit meinen Erlebnissen und auch meiner Meinung.

Meinen letzten handschriftlichen Brief habe ich vor ziemlich genau 3 Jahren geschrieben, als ich mich von einem lieben Freund verabschiedete, weil ich nach Thailand abreiste. Er starb ein paar Wochen später. Ich war glücklich, ihm vielleicht die letzte grosse Freude bereitet zu haben, denn er schrieb mit immer handgeschriebene Postkarten und Briefe.

An diesem 2-3 seitigen Brief arbeitete ich bestimmt 1-2 Stunden, bis ich zufrieden war und er auf grünem Briefpapier vor mir lag. Seine erlebte Freundschaft war mir diesen Auswand Wert

Seit ein paar Jahren bekomme ich von Hendrik, einem Campingfreund aus Düsseldorf, jeweilen auf Weihnachten eine handgeschriebne Postkarte. Ich muss gestehen, dieses echte Geschenk rührt mich jedesmal. Er schreibt nicht schnell auf dem PC ein Mail oder ein WhatsApp. Nein, er setzt sich hin, sucht im Geschäft eine Postkarte und schreibt ein paar persönliche Zeilen an mich. Danke Hendrik

Fotos Hendrik

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/08/31/postkarten-einst-und-jetzt/

Mein Wunsch an alle WhatsApp-Fans

Früher hat man handgeschriebene Postkarten oder sogar Briefe verschickt. Diese kamen von Herzen. Später begannen einige damit, die vermeintlichen Grüsse vorher auszudrucken und auf alle Postkarten zu kleben. Und heute? Massenabfertigung über WhatsApp oder Viber

Mein Aergernis mit 08/15-Bildern und Videos

Ich gebe es zu, mit Bildern und Videos vollbusiger Frauen, sprechenden Hunden, Sonnenblumen und Musiksendungen, macht ihr mir gar keine Freude. Für mich sind diese Sendungen ein Aergernis, denn ich muss sie alle löschen. Sie brauchen unnötigen Platz auf meinem Handy, und bei Videos nicht wenig.

Mit persönlichen Fotos macht ihr mir Freude

Ihr könnt mir grosse Freude bereiten, wenn ich an Euerem Leben teilhaben kann, wenn ich Euch etwas bedeute. Schickt mir ein persönliches Foto: Beim Frühstück, auf der Wanderung, mit dem eigenen Hund oder Katze! Oder vom 1. August-Feuerwerk! Ueberlegt Euch, bevor ihr etwas verschickt: Was könnte Max interessieren? Was haben wir tolles erlebt? oder nur ein lieber Gruss aus der Ferne!

Dank solcher Fotos weiss ich, was Euch beschäftigt und wie ihr Euer Leben geniesst. Dass ihr mich auch mögt. Dies sagt mehr aus, als ein altes James-Last-Video mit wippenden Brüsten!

6. Juni 2019: Max im Restaurant Konoba Jadruhi

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/08/02/mein-wunsch-an-alle-whatsapp-fans/

Juli 2019: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Rassist Trump +++ Fiat +++ Augenspritze Basel +++ Möwen +++ Meine Leserschaft +++ eSkooter +++ EU-Posten-Geschacher +++ Medweds und Rauchs +++ USA auf dem 1. Platz +++

Rassist Trump, ein widerlicher Kerl

Seine rassistischen Hass-Tweets, Angriffe und Verunglimpfungen gegen Schwarze und Andersfarbige kotzen mich an. Wann endlich wird dieser widerliche Kerl, seines Zeichens Präsident der USA, von den Amtskollegen der übrigen Welt geschnitten und nicht mehr zu Konferenzen und Besuchen eingeladen. Man sollte sich daran erinnern, dass ein früherer Trottel auf gleiche Art und Weise in Deutschland agierte. Schlussendlich endeten diese Agitationen in der Judenverfolgung des Dritten Reiches! Wollen wir dies noch einmal?

Die ersten Schritte in diese Richtung hat er bereits vor Monaten gemacht. Illegale Immigranten steckte in Lager und trennte die Kinder von ihren Eltern. Ist diese Bösartigkeit noch zu übertreffen?

26. – 28. Juli: Regen, Gewitter und etwas Sturm

Kurze knackige Gewitter verbunden mit ein paar heftigen Windstössen sind in diesen 3 Tagen auch über Solaris hereingebrochen. Wie üblich sind dabei ein paar Pavillons in Brüche gegangen. Istrien lag am Rande des Sturm-Tiefs, das sich von Süd-Frankreich via Venedig in Richtung Deutschland und Oesterreich verschob.

27. Juli 2019: Es regnete auf Solaris

Wo sind in Italien die Fiats geblieben ?

Auf meinen mehrmaligen Fahrten durch Italien ist mir dieses Jahr extrem aufgefallen, dass ich nur wenige Fiat-Autos auf den Autobahnen sah. Einige Fiat 500 und alte Pandas, und sonst nichts mehr. Alle anderen Marken wie BMW, Toyota, VW etc sind viel besser vertreten. Was ist im Heimatland der Fiats passiert?

Ich habe im Internet gestöbert und musste lesen, dass die Fachwelt dem Fiat Autokonzern wenige Ueberlebenschancen gibt. In den letzten 5-10 Jahren hätten sie als einziges Modell den Fiat-500 auf den Markt gebracht.

22.-25. Juli: In Basel zur Augenspritze

Es war eine harte Fahrt nach Basel trotz Klimaanlage. Wenigstens war der Ferien-Verkehr angenehm und nicht erschwerend. Nach 9 1/2 Stunden langte ich in Basel an. Die zweite Hitze-Periode in diesem Jahr mit Temperaturen zwischen 32-39 Grad Celsius hat die Schweiz erreicht. Bei grösster Hitze am späten Nachmittag um 16 Uhr musste ich in die VISTA-Klinik. Es war extrem! Die Meinung der Aerzte war: Die Krankheit bleibt stabil, aber keine Besserung. Weiterhin alle 4 Wochen eine Augenspritze.

Die Rückfahrt am Donnerstag nach Istrien war problemlos. Nur wenige Ferienreisenden waren unterwegs. Um 04:30 bin ich gestartet und am 13:30 in Istrien angekommen.

17. Juli: Möwen als Mitesser

Es ist bekannt: Ich bin kein Freund von gefütterten Möwen. Ihr Kot ist voller Parasiten und Krankheits-Überträger. Wehe man wird von einer solchen Granate getroffen!

Heute habe ich mit meinem Nachbarn beobachten können, wie eine solche Möwe 2x vom Tisch meiner Möwen-Freundin gefressen hat, als sie schnell in ihren Wohnwagen musste. Ich glaube aber, die Gäste abends haben nichts von diesem Malheur bemerkt! Es scheint ihnen auch geschmeckt zu haben.

Meine Leserschaft

Ich habe nicht nur Fans, sondern auch kritische Leser. Dank Mund zu Mund Propaganda wird mein Blog von vielen Campern gelesen. Dies macht mich stolz. Es sind „Plaudertaschen“, die auf gewisse Beiträge aufmerksam machen. Dank deren Feedback realisiere ich, dass der eine oder andere Beitrag daneben war. Diese habe ich dann gelöscht.

Es geht mich in der Tat nichts an, ob einer Militär-Hosen trägt oder andere. Ueber Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Es geht mich auch nichts an, ob einer vor ein paar Jahren seinen Toiletten-Potty im Waschbecken spülte und nun wieder hier auftaucht. Darf es mich aber stören, wenn jemand prinzipiell nicht grüssen will?

Ich verspreche, dass ich mich bessern werde und keine Camping-Gäste mehr persönlich und identifizierbar angreifen werde. Wie hat einer meiner besten Freunde einmal gesagt: „Du musst sie ja nicht heiraten!“

eSkooter – Die Fussgänger sollten sich besser schützen !

Auch auf dem Campingplatz fahren diese lautlosen Fahrzeuge herum. Sie sind schön schnell, wie ich vor wenigen Tagen feststellen musste, als einer mich beinahe über den Haufen fuhr. Man hört sie nicht. Sie sind gefährlich. Ich bin gespannt, wie lange es geht, bis die eSkooter-Lobby und die Politiker verlangt, dass sich die Fussgänger gegen Zusammenstösse schützen müssen.

2. Juli 2019: Ich lach mich tot: Ursula von der Leyen

Die Problem-Ministerin Deutschlands wird Nachfolgerin von Jean-Claude Juncker. Dies ist ein Sieg der Populisten um Victor Orban, Matteo Salvini und der Ost-Europäern. Tiefer kann die EU nicht mehr sinken! Einmal mehr haben die EU-Verantwortlichen (=Staatschefs) gegen das Volk entschieden. So wird die EU zur Lachnummer der ganzen Welt!…und die Populisten werden jubeln …. Trump lässt grüssen !

Am Dienstag, 16. Juli 2’019 wurde Ursula von der Leyen mit denkbar knapper Mehrheit zur neuen EU-Kommissionschefin gewählt. Sie kann nun bei „Null“ starten und beweisen, dass ich und viele andere sie falsch eingeschätzt habe. Europa braucht eine starke Regierung.

EU-Postengeschacher: Ohrfeige für Merkel

Es war eine Ohrfeige an Merkel und Deutschland, die ihren Kandidaten aus der CSU Manfred Weber nicht durchbrachte. Wer hat auch vor den EU-Wahlen den Manfred Weber gekannt? Ein Hinterbänkler? Keine Ahnung!

Die EU wehrte sich sichtlich gegen die offensichtliche Bevormundung durch Deutschland. In der Tat besteht auch für mich der Eindruck, dass die übrigen 25 EU-Länder nicht mehr akzeptieren wollen, den Weisungen und Entscheiden von Deutschland und Frankreich folgen zu müssen, die sehr oft auf Kosten der kleineren Länder gehen. Sie wollen nicht Teil von „Gross-Deutschland“ sein.

Ich denke da z.B. an die Rückführung von Flüchtlingen zurück in die EU-Länder, deren Boden sie auf Ihrer Flucht als erstes betreten haben. Auch für mich ist dies eine Arroganz und Frechheit, wie Deutschland diese Mittelmeer-Anrainer-Staaten (Italien, Griechenland, Spanien etc) im Flüchtlingselend alleine lässt. …. Oder als 2. Beispiel der Bau der Gas-Pipeline „Nord Stream 2“, der Gas von Russland nach Deutschland bringen wird …. oder als 3. Beispiel die widerwärtigen populistischen Angriffe der CSU in den vergangenen Jahren. Ob deren Vertreter wirklich regierungsfähig sind? …. oder das Vorgehen in der Griechenland-Schuldenkrise … Deutschland hatte bestimmt und sich durchgesetzt.

Mit Rauchs und Medweds im Zardin

Jeden Samstag treffen wir uns im Restaurant zum feinen Essen. Inge Rauch war nmeine Tennis-Partnerin und die Medweds sind meine Freunde aus Slowenien.

29. Juni 2019: Konoba Zardin in Kastelir -Medweds – Rauchs

USA auf dem 1. Platz

Es war einmal, da hat die USA zweimal Europa aus den Fängen des Gross-Deutschen Reiches befreit. In der Zwischenzeit haben sie die Amerikaner zu einem der dümmsten und kriminellsten Länder mutiert. Man darf ihnen nicht mehr vertrauen. Sie sind eine grosse Gefahr für den Weltfrieden und die Welt-Wirtschaft. Sie haben sich als Führer-Nation der Diktatoren und Tyrannen dieser Erde etabliert

Was muss man von einem Land und seiner Bevölkerung halten, das einen Rassisten, pathologischen Lügner, Frauen-Verächter, Kriminellen, grössten Dummkopf zu ihrem Vertreter und Visitenkarte wählt? Wie heisst es doch, nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber

Leider hat es mich noch nicht zu einem Twitter-Kommentar von Dumb Trump gereicht. Scheinbar bin ich nur einer der unzähligen Kritiker dieses Dummkopfes.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/07/31/juli-2019-live-ticker-vom-basler-max/

Gedanken über „Vorurteile“

Die Zürcher haben keinen Humor !

Jedermann hat Vorurteile. Auch Du und ich. Das Problem aber ist, dass man dies nicht selber bemerkt.

Ein Vorurteil ist ein Urteil, das man ohne grosse Abklärungen und Ueberlegungen fällt oder von jemand anderem übernimmt.

Ein typisches Vorurteil vernahm ich, als ich kürzlich bei einem Freund zu einem feinen Essen eingeladen war. Voller Stolz erzählte er mir, dass er durch seinen Schwiegersohn in der Benutzung seines neuen Mobil-Telefons unterrichtet werde. WHatsApp sei schon ein tolle Anwendung. „Aber alles anderer wie Facebook werde ich nie nutzen. Diese sind Teufelszeug. Ich will doch nicht, dass alles von mir publik wird!“

Dieses Vorurteil mit dem Facebook oder auch anderen Internet-Werkzeugen höre ich oft. Meist sind es die typischen Schlagworte aus dem Stammtisch. Es ist modern, so zu tun, als ob man vom Internet etwas verstehe. Der Mythos Internet ist voller Vorurteile:

  • Ich mache kein eBanking. Ich will nicht falsch belastet werden.“ oder „die Gauner stehlen mir die Konto-Nummer!“ oder „Bezahlen mit der Kreditkarte ist zu gefährlich. Ich will nicht, dass einer mein Konto plündert.“
  • Alles im Internet wird von den Geheimdiensten gelesen und dies will ich nicht!

Viele Vorurteile erlebe ich, wenn ich davon erzähle, dass ich den Winter in Thailand verbringe. Meist ernte ich schräge Blicke. Keiner traut sich aber zu sagen, was er denkt: „Ich beneide Dich. Du bist Single. Du kannst das süsse Leben mit denThai-Girls geniessen„. Interessant ist, dass ich von vielen Frauen beim Chat über WhatsApp ein klareres Feedback bekomme. Es geht von „Bist Du auch einer dieser notgeilen Männer?“ bis zum harmlosen „Pass auf und schütz Dich!

Ein grosses Vorurteil ist die Meinung gegenüber den Politikern: „Ich gehe nicht mehr abstimmen. Die da oben machen sowieso was sie wollen!“ Diese Aussage ist im Falle der Schweiz falsch und zeugt von Dummheit. Denn in der Schweiz können wir jeden Entscheid durch eine von den Bürgern geforderten Abstimmung umdrehen. Anders ist dies im Ausland, in dem die Bürger nur alle paar Jahre ihr Parlament wählen können, das aber nicht im Sinne der Mehrheit entscheidet. Dort herrscht eine Art „Parlamentarische Diktatur!“

„Es ist unverschämt, wie viel all diese Sportler (Federer, Messi, Ronaldo, Peter Sagan) verdienen!“ Dies ist eine typische Neid-Debatte. Man beneidet die „Besten der Besten“, vergisst aber, dass diese nur wenige Jahre viel verdienen können. Man vergisst aber auch, dass die grosse Mehrheit der Sportler nie diese Spitzen-Saläre erreichen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/05/05/gedanken-ueber-vorurteile/

Achtung: Zeitung lesen ist ungesund

„Die Gesundheit ist unsere grösste Gefahr“, meinen die Zeitungen

Aus meiner Sicht ist es ein grosser Blödsinn, ja ein Aergernis. Seite einigen Jahren haben die deutschen Zeitungen und Magazine ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Die Angst der Leser! Sie machen ihre Leser und Leserinnen darauf aufmerksam, was ihrem Leben schaden kann. In jeder ihrer täglichen OnLine-Ausgaben berichten sie mehrfach in irgendeiner Form über die Gefahren der Gesundheit, nach dem Motto:

Leben ist ein Risiko ! Leben ist gefährlich!

Sie berichten über gewisse Körper-Merkmale und -Gefühle, die auf ein grosses Leiden hinweisen könnte. Sie beraten die Leserschaft, wie diese grössere Gefahren für die eigene Gesundheit ausweichen kann. Ganz vorne auf der Liste dieser „Todes-Beratungs-Zeitungen“ befindet sich das Focus-Magazin.

Ein Blödsinn nach dem anderen wird da zu Papier gebracht. Papier ist geduldig:

      • Rote Flecken an den Beinen – das müssen Sie wissen (Focus 10.4.2019)
      • Symptome für Infarkt und Herzschwäche: Die wichtigsten Zeichen für ein krankes Herz – auch Beinschmerzen sind Warnsignal (Focus 10.4.2019)
      • Nur selten ist es Krebs: Experte erklärt, wodurch Hodenschmerzen verursacht werden – und was hilft (Focus 10.4.2019)
      • Die wichtigsten Nährstoffe für fitte Zellen – Essen gegen das Vergessen: Mit welchen Lebensmitteln Sie Demenz vorbeugen (Focus 11.4.2019)
      • Was Ihre Fingernägel verraten: Dieses Zeichen für Krebs sollten Sie nicht ignorieren (Focus 11.4.2019)
      • Anti-Krebs-Kodex; Das sind die 10 goldenen Regeln, mit denen Sie Ihr Krebsrisiko minimieren (Fokus 20.4.2019)
      • Finden Sie aus der Leberfalle: Sieben Wege für einen erfolgreichen Kampf gegen die Fettleber (Focus 20.4.2019)

      • Unbekannte Warnsignale: Vier markante Körpermerkmale deuten auf Herzprobleme hin (Focus 22.4.2019)
      •  Warnsignal für tödlichen Infarkt: Ein „stummer“ Herzinfarkt bleibt meist unbemerkt – worauf Sie achten müssen (Focus 27. 4. 2019)
      • Wenig bekannte Risikofaktoren: Blasenkrebs bleibt lange unbemerkt: Vier Faktoren zeigen, wer zur Vorsorge muss (Focus 1. Mai 2019)

      • 15.000 Neuerkrankungen pro Jahr – Blasenkrebs bleibt lange unerkannt – drei Anzeichen sollten Sie ernst nehmen (Focus 6. Juni 2019)

Wenn ich diese Artikel alle lesen würde, dann wäre ich bereits total verkrebst und tot. Wobei diese Zeitungen auch fürs Sterben gute Ratschläge anbieten …….

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/04/20/achtung-zeitung-lesen-ist-ungesund/

11. April 2019: Shopping, Waisenkinder, Lällekönig und Digitec

NESPRESSO-Maschine

Vor 2 Tagen habe ich bei der NESPRESSO-Aktion eine zweite Kaffee-Maschine gekauft. Da musste ich einfach zugreifen, denn die Maschine kostete Fr. 79.90, dazu erhielt ich einen Bon für NESPRESSO-Kapseln im Werte von Fr. 100.–.

Somit verfüge ich über eine Kaffee-Maschine für meinen Wohnwagen in Istrien und eine für zu Hause. Nun muss ich auf meinen geliebten Kaffee nicht verzichten, wenn ich monatlich 3 Tage zur Augenspritze in Basel verbringe.

Ein Ei für Waisenhaus

Heute, Freitag, 11. April war ich in der Stadt. Es gab einiges zu erledigen.Als ich die Freiestrasse (Haupt-Einkaufsstrasse in Basel) hinunter spazierte, kam eine ältere Frau auf mich zu: „Kaufen Sie auch ein hand-bemaltes Ei für das Basler Waisenhaus?“ Ich war bereits kopfschüttelnd und ablehnend ein paar Schritte vorbei, als mein Hirn „Stop“ rief und meinte: „Max! Dies ist wirklich für einen guten Zweck. Sei froh, dass Du nie wein Waisenkind warst!„. Ich habe ein grosses rosa-gelb bemaltes Ei für Fr. 10.– gekauft. Die Frau war glücklich und ich noch viel mehr, weil ich auf meine innere Stimme hörte. Heute muss ein Glückstag werden!

vom gleichnamigen Restaurant

Lällekönig

Dann führte mich mein Weg zum NESPRESSO-Shop, wo ich die Hälfte meines Kapsel-Guthabens abholte. Gemütlich ging mein Weg zum Marktplatz und dann noch auf die Mittlere Rheinbrücke, wo ich ein letztes Foto vom Restaurant Lällekönig machte. Dieses Restaurant steht direkt an der Schifflände, war ein Basler In-Lokal und  ist seit vielen Monaten leer. Mit der Figur“ Lällekönig“ haben im Mittelalter die besseren Grossbasler die einfacheren Kleinbasler auf der anderen Rheinseite verhöhnt! Er konnte nämlich seine Zunge herausstrecken

Digitec: Lumix-Kamera

Meine Reise-Kamera „Lumix TZ-41“ ist bereits  6 Jahre alt. Ich war sehr zufrieden mit ihr. Sie hat in dieser Zeit stark gelitten, weil ich sie im Rucksack, der Hosentasche oder in einer Seitentasche  der Windjacke mitnahm. Das Gehäuse ist zerkratzt und etwas zerschunden. Ich habe das Gefühl, dass die Belichtung nicht mehr optimal funktioniert. Die Bilder waren oft zu hell, also überbelichtet. .

Als ich vom Shopping aus der Stadt zurückkam, habe ich mir bei Digitec das neueste Modell obiger Reihe die „Lumix TZ91“ bestellt. Am Montag wird sie mir ausgeliefert.

Und nun sitze ich vor dem PC und schreibe über meinen wirklich grossartigen Freitag, den 12. April 2019

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2019/04/12/11-april-2019-shopping-waisenkinder-und-laellekoenig/

3. Sept. 2018: Bestenliste der Schweizer Informations-Medien

Die Qualität der Presse-Organe ist eminent wichtig. In den USA erleben wir mit welchen Lügen gewisse Presse-Organe und auch Politiker die Meinung der Bevölkerung beeinflussen wollen.

Fake-News ist das geflügelte Wort des jetzigen amerikanischen Präsidenten. „The Washington Post“ untersucht akribisch alle Aussagen des amerikanischen Staatsoberhauptes und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis: Er ist Weltmeister im Verbreiten von Lügen.

Aus diesem Grund ist eine qualitativ hochstehender Journalismus für mich „lebens-wichtig“. Ich möchte korrekt informiert werden. Die Informationen sollen durch die Journalisten überprüft und möglichst genau verifiziert werden.

Am 3. Sept. 2018 ist zum zweiten Mal eine „Bestenliste der Schweizer Informations-Medien“ publiziert worden. Die lesenswerten Details können auf der Seite „MQR-2018 (Medien-Qualitäts-Rating nachgelesen werden

Bei den Tages- und Online-Zeitungen belegen die „NZZ“ (80) und „Le Temps“ (80) Platz eins. Es folgen die Online-Ausgabe „nzz.ch“ (75,5), „Der Bund“ (73,1), die Online-Ausgabe „letemps.ch“ (72,7) und der „Tages-Anzeiger“ (71,3).

Die „Basler-Zeitung“ dümpelt auf einem der letzten Plätze, was mich in meiner Meinung bestätigte. Die Bevölkerung vermisst eine vielfältige Berichterstattung, die klar zwischen Nachrichten und Meinungen trennt und auf Argumente statt Emotionen setzt.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/09/03/3-sept-2018-bestenliste-der-schweizer-informations-medien/

Heisse Erlebnisse mit Nachbarn auf Solaris – Wo sind die Blondinen?

Ich geniesse meine Zeit auf Solaris. Ich geniesse die Ruhe, das wunderbare einzigartige Wetter Ich habe liebe Freunde rund um mich herum, die sich meiner annehmen. Aber in gewissen Situationen muss ich mich und mein Paradies schützen.

Ruhe vor dem Sturm

Wenn ich jährlich um den Monatswechsel April/Mai auf Solaris ankomme und meinen Wohnwagen aufbaue, dann hab e ich als Nachbarn  nur den Klaus und die Martina in etwa 200 m Entfernung, sowie die Inge und den Fredi in 250m. Dario und Anna  aus dem Piemont und der Erwin aus dem Burgenland kommem erst ein paar Tage später, und schlussendlich treffen um den 15. Mai der Uli und die Hilde ein. Aber auch dann steht  in einem Umkreis von etwa 50-100m kein anderer Camper, der mich stören könnte. Ich kann die Ruhe in der freien Natur mit den singenden Vögel in Mitten den Olivenbäumen geniessen …. bis Ende Juni !

15. Mai 2018: Solaris Hobby Wohnwagen

Ich bin ein glücklicher Single

Dies ist auch gut so, denn ältere Leute (ich gehöre nicht dazu) können schön schwierig sein. Wie oft bin ich abends überglücklich, mich in meinen Wohnwagen zurück ziehen zu können, weil ich Solo bin und niemand mich kontrolliert und korrigiert. Immer mehr kann ich meine Mutter verstehen, die nach dem Tod meines Vaters keine Partnerschaft mehr eingehen wollte. Sie hatte recht, auch wenn es für sie im hohen Alter immer schwieriger wurde, als ihre Freundinnen eine nach der anderen verstarb. Sie blieb aber unabhängig und konnte reisen, wie und wohin sie wollte.

Zwitschernde Frauen mit exzellentem Gehör

Frauen haben bekanntlich eine doppelt so grosse Wort-Kapazität je Tag als ein Mann.  Dies spüre ich in der Zwischensaison am eigenen Leibe, wenn rund um mich herum Frauen miteinander reden und ihre Kapazitäten freilegen. Ueber eine Distanz von 100-150 Meter reden sie quer durcheinander. Es ist wie bei den Vögel. Eine beginnt zu pfeiffen sprich schwatzen und flugs hängt sich eine nach der anderen an. Ein munteres Gezwitscher sprich Geplapper zerstört meine Ruhe, denn ich verstehe wegen der hohen Lautstsärke jedes Wort der verschiedenen Themen über Katzen, Kinder, Krankheiten, auch über mich (!!!).

Was mich am meisten immer wieder erstaunt, ist das unerhörte Gehör mancher dieser Frauen.  Kürzlich plauderte ich vor meinem Vorzelt mit einem Freund über irgendein Thema … und flugs klickte sich eine Nachbarin  ohne Luft zu holen über eine Distanz von um die 100 m in unser Gespräch ein.

Eine Mauer als Schutz gegen Aussen

Um meinen  Wohnwagen habe ich noch letztes Jahr einen Sichtschutz aufgebaut. Für mich war es eher ein Lärmschutz. Ein Schutz vor den lautstarken männlichen und weiblichen Stimmen. Ein Schutz aber auch vor den Campern, die einen Gesprächspartner suchen, um sich ihre Zeit zu vertreiben. Ihr glaubt gar nicht, wie mühsam dies ist, wenn man am Lesen eines spannenden Buches ist, und sich das Unheil alleine oder sogar zu zweit naht.  Ich stellte mich dann  „tot, indem ich auf der Sonnenliege liegend  mit geschlossenen Augen aufmerksam zuhörte, ob sich die Gefahr näherte oder entfernte.  Es ist erstaunlich, wie genau man Distanzen mit dem Gehör abschätzen kann. Meistens kam ich ungeschoren davon.

Unangenehm für mich ist es, wenn ich beim Lesen eines Buches durch solche Distanz-Gespräche über 100-200m gestört werde. Dann ist es mit meiner Konzentration vorbei. In solchen Situationen kann ich nicht mehr weiterlesen und muss jeden Satz mehrmals lesen, oder das Buch zuklappen. Mein Gehör ist ungewollt auf die Wellenlänge des 200m-Gesprächs eingestellt. MIch interessierte es absolut nicht, ob der Wein vom Cocolo besser ist, als der Oesterreicher aus der Flasche. Aber ich muss zuhören. Ich muss auch vernehmen, dass der arme Ehemann bereits am Morgen wieder ein Bier getrunken hat. Wenn sie dann auf einmal flüstern, dann weiss ich, sie sprechen über mich!

Die beiden Oesterreicher aus UU

Mit Klaus und Martina verbindet mich eine Freundschaft, obwohl wir nicht in allem einer Meinung sind. Zum Beispiel wenn es ums Füttern der Möven geht und diese beim Anflug auf Martinas Futterstelle mein Auto und  Wohnwagen verscheissen. Aber es ist eine schöne Freundschaft. Ich mag beide. Mir zu Liebe und nicht zum Schutz ihres Kopfes  tragen sie einen Helm beim Radfahren. Sie zwingen mich immer wieder, früh am Morgen aufzustehen und mit Ihnen eine Runde mit dem Rad zu fahren. Ich benötige diese Dominanz!

Mit Klaus habe ich vor ein paar Jahren eine hochinteressanten Fahrt in seinem Wohnmobil der Küste entlang nach Dubrovnik gemacht. Sie laden mich, den armen Single-Schweizer oft zum Essen ein. Es gibt dabei immer gesunde Kost mit viel Gemüse und Salat. Selber würde ich mir dies nie kochen, aber bei Ihnen tut es meinem Körper gut. Er lebt auf. Er freut sich und baut viel Luft in meinem Inneren auf, der sich dann im Wohnwagen einen freien Weg sucht. Etwaige Mücken sterben dabei einen schrecklichen Tod und verstinken. Ich selber würde lieber ein Gnagi sprich Schweins-Haxe essen. Danke Martina, Du bist mein Gesundbrunnen!

Vor dem Malo Selo

Bürgermeister und -Innen

Wer kannte nicht den alten Sheriff, die Dölls und Wauers. Alles bestandene Ex-Bürgermeister hier oben auf dem Campingplatz. Mit ihnen musste man gut auskommen, denn sie vergaben Standplätze und Elektro-Anschlüsse. Alles natürlich ohne Wissen der Camping-Leitung. Alles ging gut, bis der eine beim Alters-Turnen mehrere Parzellen dafür reservierte und sogar „Camping-Verbots-Schilder“ aufstellte.

Heute gibt es nur noch sog. Kontaktstellen oder Meeting-Points. Camper, an denen man einfach nicht vorbei kommt. Die man bei Ankunft begrüssen muss. Die auch jeden Camper beim Namen kennen. Die auch wissen, Wer, Wann anreisen wird,

Fredi und Inge gehören dazu. Sie kennen jedermann. Aber auch jeder Camper kennt die beiden. Fredi wird nächstes Jahr 90 Jahre alt. Er ist fit wie ein Jungspund und walked  jeden Morgen ein paar Stunden. Sein Wissen über die Geschichte von Solaris ist fundamental. Aber auch das von Inge. Sie macht den besten Kuchen auf Solaris.

Wie es nicht anders sein könnte. Ich kenne die beiden seit ich hier auf Solaris Ferien mache. Anfänglich beim Tennisspiel und beim gemeinsamen Essen im „Domenica“ in Kastelir, im „Skalinada“ in Novigrad, in der „Galeria“ in Tar und neuerding im „Zardin“ in Kastelir. Sie kennen jeweilen immer nur 1 Restaurant und bleiben dem treu, bis es schliesst.

Auch Martina kennt unzählige Leute, obwohl sie erst gegen 10 Jahre hier oben residiert. Martina hat sich eisern hoch gearbeitet und ihren Wohnwagen zu einer Burg mit Blick auf den Weg zum Waschaus 10 ausgebaut. Die letzte Bastion der Oesterreicher. Viele andere Linzer haben sich in der Zwischenzeit rundherum angesiedelt. Es ist fast unheimlich, wie es „linzert“. Nun weiss ich auch, dass die Linzertorte aus Linz kommt. Unvergesslich die Kardinalsschnitten, Malakoff- , Eierlikeur- und Erdbeer-Torten von Klaus. Beim Klaus kann man sich blind zum Dessert-Essen einladen lassen. Es schmeckt immer …. leider gibt es aber immer als Vorspeise Gemüse!

Ohne Namensliste wäre ich verloren

Ich selbst bin ein Banause, wenn es um die Namen von Campern geht. Ich habe mir deswegen alle Namen auf dem Computer aufgeschrieben, damit ich sie nicht von Jahr zu Jahr vergesse. Pech nur, wenn die Camper einfahren und unverhofft bei mir auftauchen, bevor ich nachschauen konnte.

Eben kamen Bärbel und ihr Mann aus Feldkirch an und haben ihren Wohnwagen unter denselben Olivenbaum gestellt, wie seit Jahren. An seinen Vornamen konnte ich mich bestenfalls nicht mehr erinnern und musste unverzüglich nachschauen, bevor sie mich begrüssen werden….“Richi“ ist die Lösung! Ich bin froh, dass ich auf dem PC eine Namensliste habe.

Um die Namen behalten zu können, muss ich mir Eselbrücken bauen. Vis-à-vis von mir wohnen zwei Oesterreicher, der eine aus dem Burgenland, der andere aus WZ. Sie heissen Erich und Erwin. Wer heisst nun Wie? stellt sich mir immer wieder die Frage. Wie kann man nur so ähnlich heissen! Ich habe eine Lösung gefunden. Der Burgenländer heisst Erwin, wie „erWien“ ….ha ha ha

Viele Deutsche und Oesterreicher führen Namen aus der alten Nibelungenzeit, die für mich Schweizer wie eine Fremdsprache klingen:  Sieglinde, Elfriede, Friedhelm, Wilfried, Gerlinde, Brunhilde, Eckehart, Gernot, Kriemhilde. Oh wie bin ich froh, dass ich Max heisse

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach

Dieser Satz gilt nicht nur in Bezug aufs Essen. Ich bin auch kein Vegetarier. Ich liebe Fleisch, aber auch die holde Weiblichkeit. Weibliche Verehrerinnen habe ich auch.

Als Solo-Mann habe ich alle Chancen, denn ich habe keinen eifersüchtigen Drachen hinter mir. Ich habe einen schönen Wohnwagen mit französischen Bett und bin auch sonst eine gute Partie. Ich habe ein 8-teiliges Ess-Geschirr, d.h. ich muss nicht täglich abwaschen! Ich erhalte viel Aufmerksamkeiten: Erdbeeren, Wein und leckeren selbstgemachten Kuchen. Wenn meine Verehrerinnen zum Waschhhaus gehen, ist mir ein sehnsüchtiger Blick sicher. Manche sind darauf bedacht, dass es ihr eifersüchtiger Mann nicht sieht. Vor eifersüchtigen ;Männrn nehme auch ich mich in Acht und versuche die Blicke nicht zu erwidern. „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“

Blond ist weiterhin meine Lieblingsfarbe. Mit diesem Vorteil gäbe es schon ein paar hübsche. Sie sind aber alle vergeben und Aerger möchte ich mir ersparen. Blond war immer ein plus. Wie oft ist doch bei blond mein Gehirn in die Hosen gerutscht. Im Moment herrscht keine Gefahr in meinem näheren Umkreis: Martina ist d’braun, Inge grau und die liebe Anna ist glücklich vergeben, aber ein Schatz.

Als Solo-Mann kann ich mich problemlos zwischen Paaren bewegen. Zickenkrieg muss ich nicht befürchten. Aber mit Schmunzeln beobachtete und höre ich, wie eine Rothaarige eine Blond-gefärbte aus demselben Dorf als hochnäsig bezeichnete.  Unter Männern ist mir so etwas noch nie aufgefallen. Haare sind für uns Männer kein Problem, solange wir Männer uns beim Frauenfang nicht in die Quere kommen. Aber da habe ich als Single-Mann mit Kurzhaarschnitt alle Vorteile auf meiner Seite!

Ich muss jetzt schliessen. Die Ruhe ist vorbei.  Neben meinem Wohnwagen beginnt ein Gespräch, wie ich es weiter oben beschrieben habe.

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/07/02/heisse-erlebnisse-mit-nachbarn-auf-solaris-wo-sind-die-blondinen/

Gedanken eines Münchners!

Nur wenn Du jung stirbst, hast Du viele Leute an Deiner Beerdigung!

Dies war nicht etwas der Karl Valentin, sondern? Aus Gründen der neuen Europäischen Datenschutzordnung darf ich den Namen dieses Münchners nicht erwähnen. In jedem Fall: Ich treffe ihn morgen Sonntag zum Tartar beim Edo. Er ist 79 Jahre alt, braucht ein Höhrgerät und sieht sonst gesund aus!

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/06/23/gedanken-eines-muenchners/

April 2018: Live-Ticker vom Basler Max

Mein Gepäck für Istrien +++ Kutteln +++ CPC-Ausfahrt +++ Umbau meines Bades +++ Kosovo +++ Augen-Erkrankung +++ Die Lügen der Amis +++

2. Spritze gegen meine Augenerkrankung

Am Donnerstag, 26. April erhielt ich in der VISTA-Augenklinik meine 2. Spritze.  „Good News“ vom Augenarzt. Scheinbar reagiere ich positiv auf die lebenden Zellen, die mir mit der 1. Spritze ins Auge injiziert wurden. Die „Wölbung“ in der Makula  hat sich bereits etwas zurückgebildet. Aber es sind noch einige Injektionen notwendig.

Mein Gepäck für Istrien und Piemont

Als Single bin ich ein Profi. Ich habe alles im Griff. Beim Einpacken von Kleidern stosse ich jedoch schnell an meine Grenzen. Ich kann mich nur schwer einschränken. Ich stelle meine schönsten Kombinationen in allen passenden Farben zusammen, bräuchte dazu aber ein viel grösseres Auto! … Dagegen habe ich jetzt eine Technik entwickelt. In den Tagen nach dem ersten Zusammenstellen reduziere ich die Stapel sukzessive um die Hälfte. Auch wenn es weh tut!

Packen nach der ersten Runde

21. April 2018: Kutteln und Kalbskopf bei Karli und Heidy

Kutteln im Rest. „Zum eisernen Felsen“

Wer kennt nicht diesen Geheimtip in der Gourmet-Szene? Ich habe Karli/Heidy versprochen, nichts davon zu verraten. Daran werde ich mich halten.

Sie haben mich zu diesem leckeren „Arme-Leute-Essen“ eingeladen. Nach dem gemütlichen Apéro auf der heimeligen Terrasse habe ich mich von meiner besten Seite als hungriger Gast gezeigt und auch den nächsten Gang nach den Kutteln, nämlich den Kalbskopf genossen. Mein Magen war kurz vor dem explodieren. Schwangerschafts-Streifen konnte ich nur vermeiden, indem ich auf dem Heimweg bis zum 2er-Tram zu Fuss ging.

 

Mi, 18. 4. 2018: CPC-Ausfahrt ins Elsass

18. April 2018 Ausfahrt Rennrad Max

17 Fahrer trafen sich bei warmem Frühlings-Temperaturen in Therwil zu einer 80km Ausfahrt ins Elsass. Für einige war das angeschlagene Tempo zu hoch, denn anfang Saison fehlt es an der Kondition. Auch ich war schön kaputt, als wir zum AbschlussTrunk in Therwil eintrafen. Aber das Wetter war Spitze. Der Thermometer stieg auf über 25ºC.

Umbau Schafmattweg 13

Hier wohne ich seit Oktober  2002. Das Haus ist um die 40-50 Jahre alt. Ein grösserer Umbau steht bevor. Die Wasser- und Abwasser-Leitungen der nördlichen Haushälfte müssen ersetzt werden. Sie sind durchrostet und drohen zu platzen, wie ich es im vergangenen Jahr in meinem Schlafzimmer erleben musste.

Mitte Mai geht es los. Ich bin in dieser Zeit zur Freude des Hauseigentümers Nicki Th. in Istrien. So kann er ungehindert mein Bad und die benachbarte Toilette umbauen.

17. – 27. Juli 2018: Kosovo

Eine grosse Familien-Party mit gegen 200 Personen wird im Juli im Kosovo stattfinden. Meine Tochter Daniela feiert ihren 20. Hochzeitstag und ihren 40. Geburtstag, und dazu als Krönung feiere ich meinen 75. Geburtstag. Heute am 12. April habe ich mein Flug-Ticket ab Ljubljana nach Pristina für Euro 223 gebucht. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meinen Freunden dort unten.

Meine Augenkrankheit

Kurz nach Ostern, am 4. April erhielt ich die Diagnose: Ich leide unter „feuchter Makula-Degeneration„! Es war ein Schock.. Aber in der Zwischenzeit habe ich mich davon wieder etwas erholt und mein Leben in den nächsten Monaten bereits umgeplant, denn ich werde mir  jeden Monat eine Spritze in mein linkes krankes Auge verpassen lassen müssen.  Ich werde trotzdem Ende April nach Istrien fahren, aber eben monatlich kurz nach Basel zurückkehren, um eine Spritze zu fassen.

Meinen nächsten Thailand-Aufenthalt habe ich einstweilen aufs Eis gelegt, denn das Reisedatum hängt vom  Erfolg meiner Spritzen ab. In der Zwischenzeit kläre ich ab, welche Thai-Spitäler solche Eingriffe vornehmen.

Wie beeinträchtigt mich diese Krankheit? Ich sehe mit dem linken Auge die geraden Linien etwas gekrümmt und die Umwelt leicht getrübt, wie wenn ich mit offenen Augen im Meer schwimmen würde. Im täglichen Leben schränkte mich diese Krankheit nicht ein. Ich kann Autofahren, Spazieren, Fotografieren etc. Einzig beim Lesen und beim Arbeiten am PC brauche ich eine Brille, weil mein rechtes gesundes Auge nach meiner grauen Star Operation auf Weitsicht eingestellt wurde.  Es ist nun,  als hätte ich Altersfehlsichtigkeit und benötige eine Lesebrille mit +2.5 Dioptien.

9. April 2018: Max am Notebook PC

Sie lügen wieder! Ich meine damit die Amis

Wer erinnert sich nicht an die Lüge der USA, als sie im 2003 sog. Beweise für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen in Irak vorlegten und damit ihren Angriff auf dieses Land begründeten! Seither haben sie in meinen Augen ihre Glaubwürdigkeit verspielt! Mit Trumps Lügen und Unberechnebarkeit ist deren Zuverlässigkeit noch tiefer in den Keller gerutscht.

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht !

Ich bin beileibe kein Freund des syrischen Dikatators Assad, aber so blöd ist er wiklich nicht, wie die Amis und die Engländer behaupten, dass er wenige Stunden vor der endgültigen Uebernahme der Stadt Duma  Chlorgas eingesetzen haben soll, und dies gegen das eigene Volk. Für ihre Behauptungen haben die Amis auch keinen einzigen Beweis. Ich denke eher an eine Kriegslist der Gegner, die auf diese falsche Reaktion der Amis und Engländer zu hoffen. Chlorgas ist nämlich leicht erhältlich und einsetzbar. Krieg ist ein grausames Geschäft!

In der Nacht vom 13. /14. April haben die Amis mit Unterstützung der Engländer und Franzosen mit über 100 Raketen und Marschflugkörper syrische Lagerstätten von Chemie-Kampfstoffen und Produktionsstätten bombardiert. Aus meiner Sicht eine krimineller Plan oder ein Reinfall, denn Volltreffer auf Lagerstätten hätten unweigerlich tödliche Chemie-Kampfstoffe freigesetzt. Davon wurde aber nichts berichtet, weder von den Amis noch den Syrern.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/04/30/april-2018-live-ticker-vom-basler-max/

18. April 2018: Bye, bye „Basler Zeitung“ (BaZ)

Was sich seit Jahren ankündigte und wovor ich seit Jahren warnte, die Konzentration im Schweizerischen Zeitungs-Business geht weiter. Heute wurde offiziell bekannt, dass der bisherige Eigentümer Christoph Blocher, seines Zeichens Vordenker der nationalkonservativen und rechtspopulistischen SVP-Partei,  seine Basler Zeitung an die Zürcher Tamedia-Gruppe verkaufte hatte. Man vermutet, dass er unzufrieden mit dem politischen Einfluss der BaZ auf das Wählerverhalten der Basler Bevölkerung war.

Nun spielt es keine Rolle mehr, ob man die „Basler Zeitung„, den Zürcher „Tages-Anzeiger„, die „SonntagsZeitung“, den Berner „Bund“ oder die „Berner Zeitung“ kauft, denn alle bieten denselben journalistischen Einheits-Brei. Einzig die regionalen Beiträge sind noch individuell. Das Ziel dieser Acquisition ist klar. Man will die OnLine-Leser aus dem Internet austrocknen und diese nur noch gegen teure oder besser „überteuerte“ Abos  teilhaben lassen.

Für den nationale Medienvielfalt  und Meinungsbildung ist dieser Verkauf eine Katastrophe. Es gibt neben der Tamedia-Gruppe nur noch die Zeitungen mit den grossen roten Buchstaben der „Blick„, die „Neue Zürcher Zeitung (NZZ)“ und ein paar regionale „Klein- und Gratis-Zeitungen„, die mit kleinem Redaktions-Aufwand arbeiten und überleben müssen. Ein Glück, dass es ausländische Angebote und die OnLine-Angebote der Schweizer Fernsehens gibt.

Ausblick in die Zeitungs-Zukunft in der Schweiz

Ich vermute und hoffe, dass es im Rahmen der Globalisierung ähnlich wie beim Fernsehen vermehrt ausländische Angebote geben wird.  Es werden sich kleine Schweizer Zeitungen oder ausländische Zeitungen neu schweizweit platzieren und die unzufriedenen Leser für sich gewinnen. Dazu wird ihnen Internet bei der Preisgestaltung hilfreich sein. Bereits heute bieten u.a.  „der Spiegel„, „Focus“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ breite und umfasssende Informationen an.

Den von mir  favorisierten Flat-Rate Zeitungs-Abos gebe ich wenig Chancen. Die Zeitungen, die doch alles besser wissen und jeder Organisation und jedem Gross-Betrieb Ratschläge erteilen, sind absolut beratungs-resistent. Deren Manager und Eigentümer stammen allesamt aus der Zeit der papiernen Zeitungen. Internet ist für sie ein Werkzeug des Teufels.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/04/18/18-april-2018-bye-bye-basler-zeitung-baz/

Ein Tag als Manager

21. März 2018 auf dem Weg nach Zürich

Einmal im Jahr stürze ich mich in meine „Manager-Kluft„. Dann nämlich, wenn ich mich in Zürich mit einem Banker treffe, um meine Millionen zu managen. Heute 1 Tag nach Frühlingsbeginn war es wieder soweit. Jedoch von Frühling war weit und breit nichts zu sehen. Es war saukalt draussen. Ich war froh um meine gefütterten Schuhe, die ich letztes Mal vor 13 Jahren getragen hatte.

Ich bin ein sparsamer Mensch. Einmal im Jahr nehme ich meinen Burberry-Blazer aus dem Schrank, dazu hellblaue Jeans, die auch nicht grösser werden. Der Kragen meines hellblauen Hemdes hat immer noch die Grösse 42. Entweder ist er eingegangen oder  mein Hals wurde mittlerweilen muskulöser. Ich musste ihn mit einem Kravatten-Shawl aufmotzen

Kurzum, ich werde mir aufs nächste Jahr etwas einfallen müssen.

Nach Zürich fährt man am besten mit der Eisenbahn. Fr. 60.– kostet das 1. Klass-Billet für die 80km-Strecke nach Zürich und zurück. Mit meinem Halb-Tax-Abo bezahle ich nur die Hälfte. Mit der Eisenbahn habe ich viel weniger Stress als mit dem Auto. Ich muss keinen Parkplatz suchen. Ich habe Zeit zu lesen und treffe bereits nach 1 Stunde im Hauptbahnhof Zürich ein.

In der Tat, der Bahnhof in Zürich heisst Haupt-Bahnhof und die teuerste und mondänste Strasse der Schweiz heisst Bahnhofstrasse. Sie ist auch in Zürich und führt  vom Hauptbahnhof bis zum Zürichsee.

Vor meiner Abfahrt in Basel suchte ich mir am Kiosk Lesestoff.  Noch vor wenigen Jahren habe ich immer den „Tages-Anzeiger“ und die „Basler-Zeitung“ gekauft. Die eine Zeitung schrieb eher Zürich-orientiert, die andere aus Basler-Sicht. Es war interessant, die unterschiedlichen politischen Gesichtspunkte zu lesen. Seit ein paar Jahren tauschen sich die beiden Zeitungen ihre Artikel aus. Die Grösse der Redaktion ist halbiert. Nun liest man in beiden Zeitungen etwa dasselbe, nämlich Magerkost.  Dafür kostet eine Zeitung etwas gleichviel, wie vor ein paar Jahren beide zusammen, nämlich Fr. 3.50 für ein dünne Zeitungsausgabe der BaZ.

Zu Fuss spazierte ich in Zürich die Bahnhofstrasse entlang bis fast zum Zürichsee. Es war kalt. Eisiger Wind blies vom See her durch die Bahnhofstrasse. Links und rechts sah ich die berühmten Luxus-Geschäfte: Armani, Hublot, Gucci, Läderach-Konditorei etc etc. Ich sah wenige hübsche Frauen. Die blieben alle zu Hause. Es war auch für sie zu kalt.

Vis-à-vis von der Schweizerischen Nationalbank traf ich mich mit meinem Banker, dem Herrn Antonino  Ilardo, ein gebürtiger Sizilianer und Gourmet. Im Keller der Schweizer Nationalbank sollen Milliarden in Gold liegen. Ein eigenartiges Gefühl überfiel mich, als ich dies realisierte. Was sind dabei schon meine Millionen!

Nach dem geschäftlichen Aktivitäten kamen wir zum eigentlichen Höhepunkt des Anlasses: Dem feierlichen Essen in Restaurant Terrasse mit rosa Entenbrust und und und…. Ich erinnerte mich schmunzelnd daran, wie ich vor 40 Jahren mit Freunden das Terrasse besuchte, als es noch ein berüchtigtes Striptease-Lokal war.

Um 15:08 fuhr die Eisenbahn wieder zurück nach Basel. Es war ein schöner Tag, aber in Basel war es weniger kühl!

Nachtrag: Das Wort „Millionen“ ist einzig ein Synonym für mein gespartes Vermögen, das jedoch kleiner ist als vermutet.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2018/03/21/ein-tag-als-manager/

„Jazz is back !“ in Groznjan

 

Vor vielen Jahren im 1992 schrieb ich in mein Tagebuch: „Groznjan schien mir wie der Himmel auf Erden. Musik schwebte über dem kleinen Dorf. Aus den meisten Häusern erklangen Klavier-, Geigen- und Flöten-Klänge und erfüllten die mit farbenprächtigen Blumen geschmückten Häuser und verwinkelten Gässchen mit Leben.

Ich erinnere mich und sehe es vor mir, als wäre es gestern gewesen, wie damals gegen 10 Kinder auf Blockflöte spielend durch die Gassen Groznjans spazierten. Seither hat mich Groznjan nie mehr in Ruhe gelassen. Jährlich besuchte ich das kleine Städtchen mit etwa 160 Einwohnern etwa 280m über dem Mirna-Fluss.

Jeweilen im Juli findet in Groznjan unter dem Namen „Jazz is Back!“ einer der besten kleinen Jazz-Festivals Europas statt. Es wurde im 1999 von dem legendären kroatischen Musiker Boško Petrović ins Leben gerufen.

Dieses Jahr haben auch wir mehrmals den wunderbaren Jazzklängen gelauscht. Groznjan ist in der Beziehung einmalig. Sobald man durch das Haupttor in das kleine Städtchen eintritt, erlebt man Musik. Von überall ertönen wunderbare Klänge der  unterschiedlichsten Instrumente. Diesmal übten In einer kleinen Halle etwa 20-25 junge Musiker aus mehreren Nationen eine gemeinsame Aufführung. In einem anderen Haus spielte ein Pianist. Aus einem Fenster tönten Geigenklänge und schräg via-à-vis konnte ich einem übenden Blas-Quartett zuschauen. Ich fühlte mich erneut wie im Paradies.

Mehr Fotos über das malerisch und kulturell einmalige Künstler-Städtchen Groznjan findet ihr in meiner „Foto-Galerie Istrien“

Jugend Musikschule

Parallel  im Rahmen des Festivals Jazz is Back findet eine Sommer-Jazz-Schule für junge Musiker statt..Wir trafen u.a. Jugendliche aus Norwegen, Argentinien, Chile und den USA

Groznjan All Stars (15. Juli 2017)

Dann um 21:30 Uhr starteten auf dem Hauptplatz beim Bastia die Konzerte renommierter Jazz-Musiker aus aller Welt vor mehreren hundert Jazz-Fans. Es waren echte Fans und Familien mit ihren Kindern. Lieb, wie die Kinder mit den Klängen der Musik tanzten.

Groznjan All Stars: Leitung Luis Bonilla (trombone), Charenee Wade (vocal), John Riley (drums), Andy McKee (bass), Hektor Martignon (piano), Elvis Stanic (guitar), Jim Rotondi (trumpet)

 

Luis Bonilla ist ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist des Latin Jazz und afrokubanischen Jazz. Bonilla stammt aus Costa Rica und wuchs in Kalifornien auf.

Es war ein tolles Konzert, das mich fesselte, obwohl es kühl und windig auf dem Hauptplatz von Groznjan war. Glücklicherweise hatte ich im Auto zwei Wärmedecken, die uns schützte und etwas wärmte. Am Tag darauf stand unsere Gesundheit auf der Kippe. Die Nase floss und der Rachen kratzte. Aber mit NeoCitron und Schwarz-Tee brachten wir unsere Körpersäfte wieder ins Gleichgewicht. Wir, d.h. der alte und der neue Max

Samstag, 22. Juli 2017: Spiritual Market und B’s FUNstallation

Am Samstag darauf standen zwei weitere Konzerte auf dem Programm. Eines mit experimentellem Charakter und das Zweite im üblichen Jazz-Style.

„Spiritual Market“

„Spiritual Market“ ist ein Projekt des Malers und Musikers Vedran Ružić, Das Album ist eine Kombination aus Klängen und Video-Szenen aus Istrien und Fernost, die Marko Polo’s Reisen von Venedig nach China folgen. Mit Ružić am Kontrabass, komplettiert sich das Quartett mit Adriano Bernobić am Schlagzeug, Pavle Miljenović an der Gitarre und Mario Bočić, der bei drei Stücken am Saxophon begleitet.

 

Ich hatte etwas Mühe mit den modernen Klängen in Kombination mit dem Video. Es war mir zu modern. Ich spürte, diese Art Modern Jazz war nicht meine Welt.

B’s FUNstallation

Im Anschluss an die erste Band spielte die B’s FUNstallation Jazz Band, ein Sextett aus Zagreb mit Zvonimir Bajevic (Trompete und Leader), Miron Hauser (Trombone), Luka Zuzic (Piano), Mario Bocic (Tenor Sax), Goran Rukavina (Bass), Adriano Bernobic (Drums). Sie spielten einen Sound, der mir weit vertrauter war. In meiner Jugendzeit tanzte ich  anlässlich der Jahresfeier des HC Nordstern auf die Jazz-Musik der Peter Schwalms „Savannah Junkmen“ Sextext. Peter Schwalm war damals der beste Jazz-Trompeter der Schweiz.

Luis Bonilla, der grosse Posaunist aus USA, liess sich nicht nehmen, mit seinen südamerikanischen Freunden auf die Klänge der B’s FUNstallation zu tanzen

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2017/07/24/jazz-is-back-in-groznjan/

Warum keine Flat-Rate, liebe Presse?

Presse und Gorbatschow

Was haben die beiden gemeinsam? Vieles! Denn der berühmte Spruch von Gorbatschow „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ dürfte auch für die schreibende Presse gelten. Ihre Auflage-Zahlen sinken dramatisch, aber sie wursteln zufrieden vor sich hin.

Als Weltenbummler wäre ich ohne Informationen aus dem Internet verloren. Ich brauche die News aus aller Welt. Sie sind mein Lebenselexier. Aber es sollte zahlbar bleiben. Nun haben viele Verlage damit begonnen, ihre Online Angebote zu sperren und für diese Dienstleistung Geld zu verlangen. Dies kann ich verstehen. Aber ihre Gebühren-Politik ist jenseits der Realität und reine Abzocke für ein reduziertes Angebot.

Die Zeitungen, die doch alles viel besser wissen, als die Politiker und Fachleute, haben diesbezüglich noch wenig Weitsicht bewiesen. Ihre Auflagen stagnieren, die Umsätze fallen in den Keller. Während es in der Musikwelt seit Jahren üblich ist,dass man durch Bezahlung von monatlichen Flat-Rates alle Arten von Musikstücken und CD’s abspielen kann, wehrt sich die geschriebene Presse mit Händen und Füssen dagegen. Bei jedem ihrer Erzeugnis sollte ich ein Online-Abo abschliessen.

Eine Frechheit dabei ist, dass sich in der Schweiz mehrere Presse-Erzeugnisse zusammengetan haben, und ihre Online-Informationen gegenseitig austauschen: So zum Beispiel die „Basler-Zeitung“, der „Tagesanzeiger“ und eine der beiden grossen Berner-Zeitungen, „der Bund“. Warum soll ich für denselben Einheitsbrei 3x bezahlen?

Wie wäre es, wenn sich alle Presse-Organe zusammentäten und eine Presse-Flat-Rate mit den wichtigsten Zeitungen anbieten würden: NZZ, Basler Zeitung, der Spiegel, Focus, die Welt, die Zeit, um nur einige zu nennen, zu einer monatlichen Gebühr. Ich wäre unverzüglich dabei. Aber in der jetzigen Situation, in der jede ihr eigenes Süppchen kocht, bin ich nicht dabei und halte mich an die noch frei verfügbaren Produkte aus anderen Ländern. Ich warte ab, bis die Auflagezahlen derart gesunken sind, dass sie sich der Not gehorchend dieser Idee einer Presse-Flat-Rate öffnen oder ihr Business schliessen müssen.


Nachtrag vom 15. Aug. 2017: Es scheint, dass sich meine Schweizer Lieblings-Zeitungen (BaZ, Tages-Anzeiger, NZZ) abgesprochen haben, und seit ein paar Tagen Geld für die Online-Ausgaben verlangen. Der Tages-Anzeiger wirbt mit Fr. 2.– für einmal Lesen. Ich werde darauf nicht eingehen und auf ausländische Angebote ausweichen. Durch meine neuen Klicks haben diese eine bessere Auslastung ihrer Werbung und damit mehr Einnahmen!

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2017/06/21/warum-keine-flat-rate-liebe-presse-lanterna-hat-5-sterne/

CETA und Gross-Deutschland (eine aktuelle Satyre)

Beitrag aus dem Satyre-Magazin „Globetrotter“

eu-adeKommentar eines deutschen CDU-Politikers am Fernsehen, als das CETA-Abkommen Ende Oktober 2016 nicht verabschiedet werden konnte:

Es geht einfach nicht an, dass ein kleines Regionalparlament den Willen und die Vorteile von Europa und vorallem von uns Deutschland, dem Exportweltmeister zerstört. Dem muss man mit allen Mittels entgegenwirken.“ (sprich: Man muss die Gesetze ändern und „biegen“.)

Hat der nun bestätigt, dass es sich bei der EU um Gross-Deutschland handeln soll?

Andere europäischen Länder haben diese Gefahr schon lange realisiert und wehren sich gegen die Führerschaft von Deutschland.


Mein Kommentar: Ich glaube, die gesamte EU-Bevölkerung hat genug von den Politikern, die im geheimen Verträge aushandeln und Gesetze verabschieden. Sie wollen Mitsprache. Die Populisten werden ihre Muskeln spielen lassen. Die Zukunfts-Aussichten der heutigen EU sind nicht die besten.

In der Schweiz hätte zur Zeit eine Abstimmung über einen EU-Beitritt keine Chance

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2016/10/25/ceta-und-gross-deutschland-eine-aktuelle-satyre/

9.-16. Juli 2016: vERKEHRTE wELT: Pornos an Stelle von Mails

computer-crashSolaris ist ein anständiger Campingplatz!

Videos und Pornos im speziellen werden unterdrückt. Man will das WiFi auf dem Campingplatz nicht überlasten. Wo käme man hin, wenn alle nur noch Pornos schauen würden!

Seit vergangenen Samstag (9. Juli) herrscht aber verkehrte Welt. Mails werden unterdrückt und können weder empfangen noch verschickt werden. Als Gegenleistung öffnete die Campingleitung die Porno- und Youtube-Kanäle. Seither herrscht Sodom und Gomorrha auf Solaris.

Ein Putsch der Valamar-Informatiker?

Es ist unglaublich. Die Informatiker von Valamar bekommen das Problem nicht in den Griff. Oder wollen es nicht in den Griff bekommen? Es ist ein kleines Problem, aber es scheint, dass es an Profis mangelt. Schwach meine ich, denn die wenigen Ports fürs Mailing sollten sie öffnen können, umsomehr ich ihnen eine Liste der betroffenen Ports  zugeschickt habe. In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass sie auch mein FTP-Port geschlossen haben.

Glücklicherweise kenne ich einen Ausweg, um die gesamte Funktionialität nutzen zu können. Den will ich aber niemandem verraten, denn ich bin aufs Mailing angewiesen.


Stand 16. Juli/06:00 Uhr: Die meisten Ports sind wieder offen, aber die Leistungsfähigkeit des Solaris-WiFi ist am Boden Das System ist instabil. Einige Ports sind immer noch geschlossen. Durch die Freigabe der Nutzung von Videos und Pornos, sowie der Updates vom Betriebssystem Windows ist das Internet total überlastet.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2016/07/09/11-juli-2016-verkehrte-welt-pornos-an-stelle-von-mails/

Bye Bye „Basler Zeitung“ (BaZ)

Aerger der Woche: Bye Bye „Basler Zeitung“

basler-zeitung-logoMehr als 8 Monate im Jahr verbringe ich im Ausland und bin auf die Internet-Angebote von Presse und Fernsehen angewiesen. Jetzt ist die Online-Ausgabe der Basler-Zeitung BaZ auch kostenpflichtig geworden. Zeit um mich von dieser Zeitung zu verabschieden, denn die Online-Ausgabe ist als Gratisblatt akzeptabel, aber als kostenpflichtiges News-Medium zu teuer.

Aus meiner Sicht ist dieser Weg ein fundamentaler Fehlentscheid, denn durch weniger Leser werden auch die bisherigen Inserenten unzufrieden sein und ihre Inserate in anderen Angeboten mit mehr Lesern platzieren. Ohne Inserate keine Zeitung!

So wird das Zeitungssterben weitergehen, denn die Qualität entscheidet über „Sein und Nicht-Sein

Ergänzung vom 11. Okt. 2015:

Alternativen zur „Online BaZ“ sind die Internet-Ausgaben des Gratisblatt „20min“ oder der „Basellandschaftlichen Zeitung BZ“. Dennoch überraschend war für mich, dass die Online Baz am 10./11. Okt. 2015 unter dem Titel „Blatter-Comeback ist in Arbeit“ den identischen Artikel veröffentlichte, wie das Gratisblatt „20min“.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2015/10/03/bye-bye-basler-zeitung-baz/

17. Juni 2015: Sonne und Regen – Optimisten und Pessimisten

Das Wetter aus Sicht der Pessimisten und Optimisten

Carnival of Solaris: Sonnenblumen

In den vergangenen Tagen kamen sowohl Pessimisten als auch Optimisten voll auf ihre Kosten.

Nach einer Hitze-Periode von über 3 Wochen wurde das Wetter etwas instabil. Tagsüber war es meistens schön und sonnig, in der Nacht weckten uns mehr oder weniger intensive Regenschauer und Gewitter auf. Die Pessimisten sprachen auf der Toilette bereits von „Scheisswetter“

Die Natur war darob glücklich, denn es bildeten sich bereits tiefe Risse im Boden. Solche kennt man normalerweise nur im Juli und August. Bald werden die Wiesen wieder grün leuchten, sagen die Optimisten

Der Wassergraben

Als es in den letzten Nächten regnete, nein schüttete, war ich froh um meinen tiefen Wassergraben, denn er hat seine Bestimmung erfüllt.

Jeweilen wenn ich das Vorzelt aufbaue, grabe ich auch den Graben, damit mir ja nie Wasser ins Vorzelt laufen werde. Mein Wohnwagen mit Vorzelt steht leicht am Hang. Wenn es stark regnet, dann muss ich das Wasser um die schmale Seite des Vorzeltes führen und ableiten.

Die Freunden und Leiden des Uli

Mein Nachbar Uli war heute zum Tennis eingeteilt und begab sich zeitig auf den Platz. Aber bald kam er glücklich und strahlend zurück. Ich habe frei! Die Plätze sind noch zu nass.

Die Freude währte aber nur wenige Minuten, denn dann kamen bereits seine  feschen Partnerinnen und holten ihn ab: Platz 4 und 5 seien bespielbar!

Noch weiteren 2 Minuten kam er fluchend zurück. Die beiden Plätze waren bereits besetzt!. Frustriert half er seiner Frau Hilde beim Putzen. Schlimmer kann es einem nicht mehr ergehen.

Ich bin „Mäuse-Frei“

Bärbel und Dieter hatten ungebetene Gäste in ihrem Wohnwagen, als, als sie ihn nach dem Ueberwintern auf Solaris öffneten. Mäuse hatten sich in den Wintermonaten niedergelassen. Wie und auf welchem Weg sie hereingekommen sind, darüber streiten  die Fachleute. Wahrscheinlich fanden sie einen Weg über die Löcher der Klimaanlage oder den Wasserablauf.

Dank des Katers „Site“ von Martina haben unter meinem Wohnwagen die Mäuse die Flucht ergriffen. Mit Hilfe von Dieter habe ich alle Löcher zu meinem Wohnwagen d.h. den Wasserablauf und das Kamin mit Gittern verschlossen.

Wohnwagen, Mäuse

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2015/06/17/17-juni-2015-sonne-und-regen-optimisten-und-pessimisten/

Blog von Niggi Dorfmann, einem Basler in Thailand

niggi-dorfmann

Niggi Dorfmann

Niggi wohnt seit einigen Jahren im Osten Thailands und ist bereits ein 20%iger Thailänder. Er kann sich nämlich mit den Einheimischen unterhalten und was vorallem wichtig ist, er kennt sich in der thailändischen  Mentalität bestens aus.

Ueber sein Leben und seine Eindrücke verfasst er einen lesenwerten Blog (Klick auf nachstehenden Link), den ich Euch bestens empfehlen möchte:

 

Leben auf dem Land

Meine Eindrücke des täglichen Lebens im Nordosten von Thailand. Weit weg von pulsierenden Zentren. Hier geht es noch ruhig und einfach zu und her.

 

Ich kenne kein Buch, das derart lebensnahe das Leben in einem thailändischen Dorf schildert. Er berichtet über den Reisanbau, neuerding über seinen Hausbau. Er macht sich Gedanken über das ländliche Schulsystem und vieles mehr. Nicht alles ist übertragbar in die städtischen Agglomerationen Thailands, aber die Mentalität trifft er 100%ig.

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2015/06/07/blog-von-niggi-dorfmann-einem-basler-in-thailand/

Camping Solaris: Lebens- und andere Weisheiten

Dort wo sich Menschen niederlassen, gibt es immer etwas zu erleben: lustiges, humorvolles, oft auch trauriges. Ueber das Platz-Schwein K32 habe ich bereits berichtet, aber ich habe auch Heiteres erlebt:Abfallbehälter auf Camping Solaris auf Istrien

  • Weiterverwendung von Abfällen, der moderne Ausdruck dafür nennt sich „Rcyclierung“: Auf Solaris funktioniert dies bestens. Man legt das Objekt zu einem der Abfall-Container und weg ist es. Ein vom Sturm zerlegter Pavillon löst sich in wenigen Minuten in Luft auf!  Mein 15 Jahre alter Sonnenschirm war bereits nach 1 Minute verschwunden.
  • Der Nachfolger vom Wilfried aus Celle ist gefunden. Er hat genau sowenig Ahnung vom Aufstellen eines Vorzeltes, aber hilft allen tatkräftig mit. Aber Achtung: Seine Hilfe kann damit enden, dass eine Stange fehlt, weil er sie bereits wieder in den Sack versorgt hat. Sein eigenes Vorzelt musste ein Freund von ihm aufstellen, denn die Mittelsäule liess sich einfach nicht als Seitensäule aufstellen. Wie sagt es so tiefsinning: „Der Dachgiebel des Vorzelts Ist immer über der Radachse„!
  • Ganz neu habe ich gelernt, dass man die Wasserwaage über jedem der Wohnwagenfenster halten muss und dies mehrmals rundherum. Der Wohnwagen könnte sich ja in der Längsachse verzogen haben. Während man misst, dreht ein anderer die jeweilgen Standfüsse auf- und ab … bis sich der Wohnwagen in der Längsachse wieder zurückgedreht hat. Man muss eben die Schwächen eines Wohnwagens kennen!
  • Auf der Toilette gibt es zwei unterschiedliche Papiere: ein dickeres und ein doppellagiges. Das Dickere kratzt, das Doppellagige zerreist, dier Finger sind drinnen!
  • In Deutschland sind die Kinder die Rentenversicherung der Alten. Seit 3. August sind um mich herum 8 Versicherungs-Policen: Leon, Kyra, Miro, Moni, Aila, Tim, Tobias ……
  • Dadurch ist das  Durchschnittsalter hier oben auf dem  Elefanten-Friedhof (siehe dazu: Regenbogen über dem Elefanten-Friedhof von Solaris„) von weit über 60 Jahren auf unter 40 Jahre implodiert.
  • Rasiert ist IN, Bärte sind OUT –  Glatzen sind IN, lange Haare OUT – Wenn ich mich an alle Trends halten müsste, dann bräuchte ich „alter Trottel“ auch Tatoos und Piercings
Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/08/01/camping-solaris-lebens-und-andere-weisheiten/

Mehr lesen

Secured By miniOrange