Kategorie: Kroatien-Istrien

Camping Solaris: Lebens- und andere Weisheiten

Dort wo sich Menschen niederlassen, gibt es immer etwas zu erleben: lustiges, humorvolles, oft auch trauriges. Ueber das Platz-Schwein K32 habe ich bereits berichtet, aber ich habe auch Heiteres erlebt:Abfallbehälter auf Camping Solaris auf Istrien

  • Weiterverwendung von Abfällen, der moderne Ausdruck dafür nennt sich „Rcyclierung“: Auf Solaris funktioniert dies bestens. Man legt das Objekt zu einem der Abfall-Container und weg ist es. Ein vom Sturm zerlegter Pavillon löst sich in wenigen Minuten in Luft auf!  Mein 15 Jahre alter Sonnenschirm war bereits nach 1 Minute verschwunden.
  • Der Nachfolger vom Wilfried aus Celle ist gefunden. Er hat genau sowenig Ahnung vom Aufstellen eines Vorzeltes, aber hilft allen tatkräftig mit. Aber Achtung: Seine Hilfe kann damit enden, dass eine Stange fehlt, weil er sie bereits wieder in den Sack versorgt hat. Sein eigenes Vorzelt musste ein Freund von ihm aufstellen, denn die Mittelsäule liess sich einfach nicht als Seitensäule aufstellen. Wie sagt es so tiefsinning: „Der Dachgiebel des Vorzelts Ist immer über der Radachse„!
  • Ganz neu habe ich gelernt, dass man die Wasserwaage über jedem der Wohnwagenfenster halten muss und dies mehrmals rundherum. Der Wohnwagen könnte sich ja in der Längsachse verzogen haben. Während man misst, dreht ein anderer die jeweilgen Standfüsse auf- und ab … bis sich der Wohnwagen in der Längsachse wieder zurückgedreht hat. Man muss eben die Schwächen eines Wohnwagens kennen!
  • Auf der Toilette gibt es zwei unterschiedliche Papiere: ein dickeres und ein doppellagiges. Das Dickere kratzt, das Doppellagige zerreist, dier Finger sind drinnen!
  • In Deutschland sind die Kinder die Rentenversicherung der Alten. Seit 3. August sind um mich herum 8 Versicherungs-Policen: Leon, Kyra, Miro, Moni, Aila, Tim, Tobias ……
  • Dadurch ist das  Durchschnittsalter hier oben auf dem  Elefanten-Friedhof (siehe dazu: Regenbogen über dem Elefanten-Friedhof von Solaris„) von weit über 60 Jahren auf unter 40 Jahre implodiert.
  • Rasiert ist IN, Bärte sind OUT –  Glatzen sind IN, lange Haare OUT – Wenn ich mich an alle Trends halten müsste, dann bräuchte ich „alter Trottel“ auch Tatoos und Piercings
Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/08/01/camping-solaris-lebens-und-andere-weisheiten/

30. Juli: Solaris ist von den Unwettern nicht betroffen

Die Unwetter in Kroatien haben Istrien nicht getroffen. Wir hatten heute nur etwa 3 Stunden Regen und Gewitter, aber keine Schäden. Seit 12 Uhr schien die Sonne

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/07/30/30-juli-solaris-ist-von-den-unwettern-nicht-betroffen/

Mein Tagesablauf im und rund um den Wohnwagen

Für die nächsten Tage ist wechselhaftes Wetter, Sonne bis zu starkem Regen angesagt. In solchen Momenten habe ich immer Zeit, etwas in meinem Blog zu schreiben. Zu einem Thema werde ich immer wieder angefragt:

Was machst Du den ganzen Tag. Wird es Dir nie langweilig in Deinem Wohnwagen?

Ich kann es kurz fassen. Langweilig wird es mir nie. Ich habe immer etwas zu tun. Auch bei Regen.

Solaris: Meine Kaffeemaschine im WohnwagenTagwache und Frühstück

Am Morgen gegen 06:30 wache ich meistens auf, weil die Sonne durch ein Schlafzimmer-Fenster scheint, oder Regentropfen aufs Dach klopfen. Als erstes stelle ich den Fernseher ein, um das Neueste zu erfahren. Dann gibt es den ersten  Kaffee aus der Espresso-Maschine.  Ein Aufsteller, der meine Lebensgeister aktiviert, aber auch meinen Darm. Also los in die Waschanlage ohne auf weitere Details einzugehen.

Dann gibt es das Frühstück mit 2 Spiegeleiern und Konfi-Broten. Das Maisbrot habe ich vom Bäcker auf dem Platz, und die Aprikosen-Konfitüre vor 1 Monat selber eingekocht.. Früher habe ich noch Corn Flakes und Früchte-Yoghurt gegessen, dieses aber ersatzlos gestrichen, als ich feststellte, welch Unmengen an Zucker diese Kalorienbomber enthielten.

Sport oder Schreiben an meiner Biografie oder an meinem Sommer-Tagebuch

Nach dem Lüften der Bettwäsche, dem Giessen meiner Hängepflanzen geht es entweder auf eine 2-3-stündige Ausfahrt mit dem Rad, oder ich arbeite an meiner Biografie. Am Morgen ist mein Erinnerungsvermögen noch akzeptabel und mein Kopf am kreativsten. Ich finde fast automatisch meine besten Formulierungen.

Beinahe hätte ich die Hausarbeit vergessen. Was würden auch die echten Hausfrauen denken? Von Zeit zu Zeit kommt mein Staubsauger zum Einsatz, dann wird abgestaubt und alle 2 Wochen die Bettwäsche ausgewechselt.

Relaxen am Nachmittag

Ueblicherweise lege ich mich ab dem Mittag mit einem Buch resp. meinem Kindle-eBook-Reader unter meinen Olivenbaum, um zu lesen. Hier in Istrien lese ich viel. Es sind Thriller, aber auch ernsthafte Literatur wie Memoiren und Geschichtsbücher. Hier habe ich Zeit, Geduld und Muse. Niemand und nichts stört mich, ganz im Gegensatz zu der Zeit zu Hause in Binningen. Dort habe ich immer etwas anderes zu tun.

Das Lesen ermüdet aber auch. So schlafe ich zwischen den einzelnen Seiten und Abschnitten mehrmals ein und geniesse meine Träume unter dem berühmten Olivenbaum. Manchmal erwache ich mit einer unerwarteten Erinnerung aus meinem Unterbewusstsein für meine Biografie oder eine Möwe hat mich von weit oben getroffen.

Wenn ich Lust habe, dann gehe ich um 3 Uhr zu Inge und Fredi zum Kaffee Nespresso und Kuchen. Inges selbst gebackene Kuchen sind berühmt, auch wenn sie zur Not und ausnahmsweise zum Aldi ausweichen muss. Dann plaudern wir um Gott und die Welt. Kürzlich haben die beiden von ihrem Staubsauger-Roboter geschwärmt und mich derart überzeugt, dass ich einen nach Rückkehr in die Schweiz anschaffen werde. Er wird bald in meiner Wohnung herumsumsen und allen Staub, auch den unter meinem Bett, aufsaugen. Ueber meine Erfahrungen werde ich hier berichten.

Nachtessen, Zusammensitzen und Fernsehen

Zu Hause oder auswärts essen ist einer meiner letzten Entscheidungen am Tag. Wenn ich mir eine Freude bereiten will, dann gehe ich in Begleitung ins „Malo Selo“ zum Trüffel essen, oder früher ins „Dvi Murve“ zu einem feinen Beefsteak à la Maison mit Pilzen. Leider ist dieses tolle Restaurant wegen Streit unter Geschwistern seit Anfang 2014 geschlossen. Jeweilen am Samstag gehe ich mit Inge und Fredi ins „Steakhaus Galeria“ in Tar. In der Galeria gibt es das beste Salat-Buffet und die besten Pommes-Frites. Dort treffen wir Matjaz und ida Medwed aus Ljubljana. Unter der Woche koche ich selber oder mache meinen Diät-Tag.

An schönen warmen Abenden setze ich mich gerne zu einem meiner Nachbarn, wo wir plaudern, die nächsten Velo-Touren besprechen oder nur ganz simpel Eierlikör trinken. Hilde und Bärbel sind für den Nachschub besorgt.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/07/30/mein-tagesablauf-im-und-rund-um-den-wohnwagen/

24. Juli: Beef, Trüffel und San Servolo Bier im „Malo Selo“

Malo Selo: Trüffel Teigwaren und SteakIstrien ist bei weitem kein Gourmet-Paradies. Es kann niemals der Toskana das Wasser reichen. Aber es gibt ein paar Kleinode, die einem beglücken können. Dazu zählt bestimmt das „Malo Selo“ in Fratrija bei Buje..

In dieser Woche war ich zweimal dort zu Gast. Einmal mit den Dach’s ganz überraschend, und gestern ein geplanter Besuch mit Fredi und Inge.

Beef mit Trüffel

Bisher habe ich nur von den Trüffel-Speisen mit den hausgemachten Teigwaren geschwärmt, die unbestritten einzigartig sind. Meine Vorliebe gilt den hausgemachten Raviolis an Bechamel Sauce. Diesmal habe ich ein Beefsteak mit Trüffel ausprobiert und war anschliessend überwältigt. Das Fleisch war 1A, was ich in Istrien nicht gewohnt bin. Es war absolute Spitze und zerging auf der Zunge; und darüber und rundherum  eine feine Bechamel Sauce mit geraspelten und gehobelten Trüffel. Als Beilage bestellte ich Kartoffeln und es kam eine Rösti, wie ich sie noch nie gegegessen und genossen habe: fein geraffelte rohe  Kartoffeln, etwas gestampft in der Pfanne gebraten. Ein Gedicht mit der Sauce und den Trüffeln!

Malo Selo: Trüffel Teigwaren und SteakSan Servolo Bier

Als weitere Premiere versuchten wir erstmals das neue „San Servolo“ Bier aus der ersten istrianischen Privat-Brauerei in Buje. Seit Mitte 2013 produziert diese kleine Brauerei ein ungefiltertes Trüb-Bier mit 5% Alkohol mit feinem Hefe-Duft. .Vielleicht lacht nun ein Profi ob dieser Beschreibung. Wichtig ist, es hat mir, Patrick und auch Fredi geschmeckt.

Wie ich auf der Homepage der Brauerei San Servolo lese, darf sich der Gerstensaft anstelle von üblicherweise 5 Tagen in der hiesigen Brauerei knapp 60 Tage Zeit lassen. Anschließend kommt er unfiltriert und nicht pasteurisiert in die Flasche, wo ihm bei einer zweiten Gärung eine nachhaltige, spritzige Note verliehen wird. Auf diese Weise bleibt das Bier lebendig, fruchtig und behält wertvolle Vitamine und Vitalstoffe.

csm_San_Servolo_-_Foto_Blaha__20__c2d06445baMehr übers „Malo Selo in Fratrija bei Buje“ findest Du in diesem Blog durch Eingabe im Such-Feld: „Malo Selo“

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/07/24/24-juli-beef-trueffel-und-san-servolo-bier-im-malo-selo/

Der Kampf um gute Stellplätze rund um die Sanitärhäuser

solarisfkk_logoEs gibt Camper, die suchen Ruhe, andere Gleichgesinnte, Freunde und Festbrüder. Jeder hat seine Vorlieben. Ich gehöre eher zu den ruhigen Zeitgenossen Es gibt aber auch solche, die suchen Kontakte, um sich auszutauschen und um vom anderen möglichst viel zu erfahren, Sie Plaudern für’s Leben gerne und sind ungemein wissbegierig. Wie Spinnen ihre Netze, stellen sie ihre Wohnwagen an strategisch optimalen Orten auf, nämlich an den zwei oder drei Zugängen zu den Sanitär- und Waschhäusern. Hier kommt jedermann mehrmals am Tag vorbei. Hier herrscht die grösste Wohnwagendichte auf ganz Solaris, denn die Plauderer kämpfen um ihre potentiellen Kunden.

Ich mag diese Einvernahme meiner Person gar nicht. Deshalb gebe ich hier gerne ein paar Tips weiter, wie man sich gegen die Attacken dieser Plauderer schützt. Wie oft bin ich doch selber hängen geblieben und musste einmal sogar 100e Ferien-Fotos ab dem PC anschauen.

Nach diesem einschneidenden Erlebnis habe ich eine Verteidigungsstrategie entwickelt, die in der Tat  funktioniert. Ich wollte nicht dazu missbraucht werden, die Instinkte anderer zu befriedigen. Ich rette mich, indem ich „dringend muss„! Dümmer ist es, wenn ich Geschirr abwaschen will und dabei erwischt werde. Da bleibt mir nur der Hinweis, dass das „Geschirr schwer sei“! Eine gute Ausrede funktioniert immer: Ich muss sofort in meinen Wohnwagen zurück, „denn ich erwarte ein Telefon!“

Diese Zeilen hier schrieb ich am Mittwoch-Abend um 20:05. Ich wollte Wasser für meine Kaffeemaschine holen, aber mein Weg zum Waschhaus war durch zwei wartende Ehepaare gesperrt. So hatte ich Zeit, ein paar Zelen zu schreiben, bis sie ein anderes Opfer gefunden hatten, dann konnte ich mit schnellem Schritt unbehelligt vorbei gehen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/07/24/der-kampf-um-gute-stellplaetze-rund-um-die-sanitaerhaeuser/

21. Juli – Solaris-News: Das Italien-Tief, Internet und K-32

Internet auf Solaris

emoticon-panikZur Zeit läuft Internet auf Solaris mehr schlecht als recht. Klar, es ist Hochsaison und der Campingplatz ist gut belegt. In fast jeder Familie resp. Wohnwagen finden sich mindestens ein tragbarer Computer, ein Smartphone und ein Tablet, die sich alle automatisch mit dem Solaris WIFI verbinden.

Das Problem des schlechten Durchsatzes liegt bei der kroatischen PTT, die für die Leitungen zuständig ist, denn Valamar hat, wie mir die Marketing-Leiterin versicherte, die schnellstmögliche Leitung mit grösstmöglicher Kapazität geordert. Jedoch hinkt Kroatien in der Technologie immer noch hinterher. Man nutzt Kupfer-Leitungen und noch nicht die Glasfaser-Tecnologie.

Das böse Italien-Tief „Paula“

Die böse „Paula“ hat uns heute früh (21. Juli) erreicht und mit Regen und grauen Wolken beglückt. Es soll noch 2 Tage anhalten. Diese Zeilen schreibe ich dennoch im Freien unter meinem Sonnensegel, denn es ist angenehm warm. Passiert ist noch wenig, wenn man davon absieht, dass der Pavillon vom Willi und Karin aus AÖ zusammengefallen ist. Erstaunlicherweise liess er sich aber wieder aufrichten, was eher auf zuviel Alkohl-Genuss hinweisen würde.

Das „schieche“ Wetter, ein österreichische Aussdruck für „unschön“, hat für mich aber auch Vorteile. Ich habe einen weiteren Freitag oder Ruhetag, und muss nicht Radfahren.

Ich habe Zeit und Muss zum Schreiben. Schreiben an meiner Biografie, die schöne Fortschritte macht. Bald kann ich mich nicht mehr vom Thema „Meine Familie“ drücken. Ein mühsames und ungefreutes Thema. Ich werde auch hier in Bälde berichten

K-32 ist keine Abkürzung für ein Tier, sondern für einen Mit-Camper

Es ist unglaublich, aber wahr. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Es geschah in der Sanitär-Anlage Nr. 10 bei den Tennisplätzen. Ein deutscher Dauercamper spühlte seinen schmutzigen und ekligen Toiletten-Potty im Wäschetrog für Sportswäsche, Shirts und Pijamas. Ich konnte mich nicht zurückhalten, bin explodiert und habe ihn Schweinehund und A-Loch genannt. Im selben Trog wasch ich meine Rad- und Sport-Shirts. In seiner „Scheisse“ notabene!

Wie ich von anderen Campern erfahren habe, missbraucht dieser Verrückte den Waschtrog regelmässig, bereits letztes Jahr. Er lässt sich von Beschwerden nicht beirren. Er ist absolut uneinsichtig. Als ich ihn zur Rede stellte und ihn darauf angesprochen habe, meinte er „Ich würde meine Unterhose auch hier waschen„.

Wer sich für ihn interessiert, der findet ihn in seinem LMC-Wohnwagen auf dem Standplatz K-32 im düsteren Eichenwald auf halben Weg zwischen dem ehemaligen Gemüsestand der Adriana und dem Waschhaus Nr. 10 beim Tennisplatz. (Aber Achtung: Nicht jeder zukünftige Camper auf diesem Stellplatz ist der beschriebene Querulant. Er kann ja Solaris bereits nächste Woche verlassen haben)

Um ihn vor weiteren Schweinereien zu hindern, habe ich mich an die Direktion des Camping Solaris gewandt, die ihm bereits einen Kurs über Hygiene und Kinderstube erteilten.

Zur Erinnerung: Wer erinnert sich nicht an das Theater vom letzten Jahr an derselben Stelle, als unser Potty-Spühler seinen Wohnwagen direkt vor den Wohnwagen eines anderen Campers stellte, sodass dieser nur eine weisse Wand vor sich hatte. Auch damals war er uneinsichtig.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/07/21/21-juli-solaris-news-das-italien-tief-internet-und-k-32/

Highlife und crazy Parties auf Solaris

Wo zufriedene und aufgestellte Menschen sich treffen, da sitzt man gerne zusammen. Wie heisst doch das Lied „Wo man singt, da lass Dich ruig nieder“. Hier oben wirde weniger gesungen oder gegrölt. Ich glaube, diese Zeit ist vorbei. Umsomehr hat man sich zu erzählen. Ueber Erlebnisse auf der Toilette, über das dünne WC-Papier ohne Perforation, oder über vergangene Zeiten, als es bei Winfried-Vorzelt wie beim Träfler Abraham aussah. Weiter oben auf demElefanten-Friedhof“ (Link drücken) sind Krankheiten eher das gängige Thema.

Mein alljährliche Raclette-Party

Es ist bereits Tradition, dass ich Raclette von zu Hause mitbringe. In der Zwischenzeit kann man Raclette-Käse aber auch in Deutschland im Aldi kaufe. Aber weiterhin meine Spezialität sind die leckeren Senffrüchte und die Mojo-Sauce für die kleinen Kartoffeln.

 

Solaris Raclette-EssenUnd als grosse Ueberraschung die grandiose, einmalige „Original Linzer-Erdbeer-Roulade“ kreiert vom Meister-Konditor Klaus:

Erdbeertorte von Klaus…und einmal mehr: Max, der Feinschmecker

Linzer Erdbeertorte von Klaus

Die Linzer-Party

Grosses Buffet mit Gästen aus Deutschland, Graz, Italien und mit mir aus der Schweiz. Wir unterhielten uns in Deutsch, Italienisch, Englisch, mit den Händen oder lachten auch nur, wenn wir einander nicht verstanden.

v.l.n.r. Marilena, Klaus, Luciana und Anna

v.l.n.r. Marilena, Klaus, Luciana und Anna

 

Solaris Party: Anna und Luciana

Bei anderen Parties gib es zum Abschluss normalerweise ein Feuerwerk, bei Klaus und Martina feinen Prosecco:P1040952-Klaus-Sekt-Kurz-vor-Start-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi

WM-Party Deutschland gegen Frankreich

Wir sassen bei Lena und Christian, um das WM-Spiel Deutschland gegen Frankreich zu schauen. Man muss wissen, meine Vorfahren kamen aus Deutschland und Frankreich. Mit allen Finessen und weiblichen Reizen versuchte Lena mich auf die Deutsche Seite zu bringen:

Lena verführt mich, damit ich für Deutschland schreibe

Lena verführt mich, damit ich für Deutschland schreie

 

Beefsteak Tartare beim Edo

Ich war vollgefressen, man schaue nur meinen Bauch an …..

ich versaue an der starken Schulter von Christian

ich versaue an der starken Schulter von Christian

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/07/16/highlife-und-crazy-parties-auf-solaris/

12. Juni: Essen – Dinnieren – Geniessen im Malo Selo

Fratrja Malo Selo Trüffel TartuffiEs ist für Euch Leser langsam langweilig, denn immer wieder zieht es mich ins „Malo Selo“ in Fratrija. Die dortigen Trüffel-Speisen sind einfach berauschend. Vielleicht bin ich bereits süchtig danach! Dieses Mal mussten meine Freunde Frans und Katalin aus Basel mich begleiten und sie waren schlussendlich nicht enttäuscht.

Bereits beim Eintritt ins Lokal wehte uns der nussähnliche Duft der schwarzen Trüffel entgegen. Die schwarzen Trüffel gibt es bis Mitte August, anschliessend die weissen Trüffel. Der Weg führte uns durch die Gaststube in den lauschigen Innenhof. Es war angenehm, sommerlich warm.

Als Entré undf Willkommen-Gruss des Hauses gabs eine Platte mit je 2 Trüffel-Bruschettas pro Person. Als Vorspeise bestellten wir einen Drehteller mit istrianischem Schinken, Salame, Käse und gedämpften Pilzen. Ravioli und Tagliatelli mit Trüffeln waren für uns die Hauptspeise. Ein Gedicht mit den geraspelten und gehobelten Trüffeln

Wie finde ich das Malo Selo?

Mit dem Auto nach Buje fahren, dann weiter in Richtung Portoroz. Etwa 3-4 km nach Buje steht am linken Strassenrand der Abzweiger samt Werbetafel Malo-Selo. Auf dieser kleinen Strasse fährt man nun etwa 1 km ins Landesinnere, durch ein paar kleine enge Kurven und steht unverhofft vor dem Malo Selo. Achtung: Das Malo Selo ist am Mittwoch geschlossen

Oder man programmiert das Navigarionssystem mit den GPS-Koordinaten: N 45º 25.915′, E 13º 38.125′

Achtung Radar: Ich möchte es nur am Rande erwähnen, auch diesen Abend habe ich 2 Radar-Kontrollen der Polizei erlebt, die eine Mitte in Umag in der 40 km/h-Zone. Man beachte, in Istrien wurden generell die Geschwindigkeiten auf 40, 60 und 70 km/h gesenkt.

Fratrja Malo Selo Trüffel Tartuffi

 

Das „Dvi Murve“ ist geschlossen

Es war ein Schock: Eines der besten Restaurants im Raume Porec, das „Dvi Murve“, ist geschlossen. Ich erinnere mich gerne an das Istrianische Steak des Hauses und den einmaligen Palatschinken. Wer weiss mehr über den Grund des Schliessens?

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/06/12/essen-dinnieren-geniessen-malo-selo/

Erdbeeren

Noch nie habe ich soviele Erdbeeren gegessen, wie in den vergangenen Wochen in Istrien. Nach jeder Ausfahrt mit dem Rad habe ich beim Petar angehalten, um eine Packung mit 700-800 g frischer Erdbeeren zu kaufen. Es dürften insgesamt über 7 kg gewesen sein. Sie haben geschmeckt wie reife Erdbeeren, Erdbeeren, die noch vor kurzem am Stock hinter dem Verkaufsstand hingen. Welch Unterschied zu den importierten Erdbeeren aus Israel, Italien oder Spanien, die zwar rot aussehen, aber fad schmecken.Erdbeere

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/06/11/erdbeeren/

29. Mai – 8. Juni: Auffahrt – Pfingsten – Saison-Beginn – Gefährliche Fahrt mit dem Rennrad

Es ist Pfingsten. Die bisherige Ruhe ist vorbei. Wahrscheinlich auch die sauberen Toiletten, denn Bremsspuren sowie Zigaretten-Stummel werden uns ärgern. Aber es kommen oder kamen auch viele gute und angenehme Freunde. Nur ein paar „Bekannte“ möchte ich erwähnen:

  • Rudi und Eva aus München, bekannt aus „Jugend forscht“.
  • Der Uli samt Manuela aus A (=Augsburg), bekannt als Nichte von Rudi und Eva.
  • Dagmar und Harald, bekannt als Braunschweig-Fans.
  • Der Hendrik mit Irmi und Familie, bekannt als HNO-Arzt.
  • Jean und Gabi aus Villingen-Schwenningen
  • es hätte nicht sein müssen, er hätte zu Hause bleiben können: Der kleine glatzige Nürnberger, der bekannt ist als Komplexhaufen, der einfach nicht grüssen will, als  ….  und…. (das darf ich nicht schreiben!)

Der echte Sommer ist eingetroffen. Gestern am Samstag-Abend (7. Juni) sassen wir erstmals ohne Pullover bis spät in die Nacht bei den Italienern, wo es Cozze (Muscheln) gab. Wenn man bedenkt, dass wir noch vor zwei Wochen am selben Ort unter den Eichenbäumen vor Kälte geschlottert haben.

Seit einer Woche leuchtet die Strassen-Beleuchtung hoch oben auf dem Weg von den Einkaufs-Bungalows durch den Wald bis zu den Tennisplätzen. Endlich ein wenig Schutz gegen ungeliebte Nacht-Menschen. ….Nur einer freut sich nicht! Dem leuchtet es in seinen Wohnwagen!

Auch die zweite Party der Jugendlichen in Lanterna am Wochenende zum 1. Juni ging problemlos über die Bühne. Auch tagsüber war die Tecno-Musik akzeptierbar, manchmal sogar recht melodiös. Nachts war die Lautstärke moderat und nicht störend. Ein grosser Dank an Valamar!

29. Mai: Ausfahrt am Auffahrtstag mit meinem Rennrad

Es war mein Glückstag, denn 4 resp. 6-mal habe ich auf meiner 78 km langen Ausfahrt überlebt. Von Solaris ging es via Novigrad und Buje nach Savudrija und Umag zurück der Küste entlang. 2 einheimische Lastwagen und 4 österreiche Autos resp. Camper haben mich um ein Haar gerammt. Nur wenige Zentimer haben dabei gefehlt. Es waren nicht die „berüchtigten“ Kroaten, die mich in Gefahr brachten, sondern Oesterreicher.  Einer aus Wien, ein zweiter aus dem Bezirk HE (Hermagor), dann einer aus VB (Vöcklabruck) und der Salzburger Campingcar mit dem Kennzeichen „SL-125-ML

Ein paar Tage später hatte ich ähnliche Erlebnisse, aber mit istrianischen Autofahrern. Auf grösseren Strassen ist das Fahren mit Fahrrädern kriminell.

Blaue Holzbiene auf meinen Blumen

 Blaue Holzbiene

Wie eine schwarze Hummel sah das Insekt aus, das an meinen Blumen Honig sammelte. Aber der Körper war zu wenig pelzig. So fand ich im Internet die Lösung: Es handelte sich hier um eine „blaue Holzbiene“. Holzbienen erreichen eine Körperlänge von 14 bis 28 Millimetern. Sie sind anhand ihres hummelartigen Körpers und der meist schwarzen Behaarung sowie den schwarz-blauen Flügeln gut von anderen Bienengattungen zu unterscheiden.

 

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/06/09/29-mai-8-juni-auffahrt-pfingsten-saison-beginn-gefaehrliche-fahrt-mit-dem-rennrad/

Achtung Radar-Kontrollen in Istrien

Kroatisches Polizei-Auto

Kroatisches Polizei-Auto

Es wäre übertrieben zu behaupten, überall in Istrien steht die Polizei. Aber die hohe Polizeipräsenz ist mir noch nie so extrem aufgefallenen, wie dieses Jahr. Man entdeckt sie tagtäglich versteckt in einer Strasseneinmündung oder hinter einem Gebüsch mit ihren Radar-Pistolen.

Kontrolliert wird vorallem auf geraden Strecken, auf denen man problemlos schneller fahren könnte. Die Bussen sind hoch und müssen an Ort und Stelle beglichen werden.  Ich glaube nicht, dass diese Kontrollen primär gegen die Touristen gerichtet sind, sondern gegen die eigenen kroatischen und nachbarlichen slowenischen Strassen-Rowdies.

Seit diesem Jahr herrscht auf den meisten Ueberlandstrassen in Istrien eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h oder 70 km/h. Diese Geschwindigkeit muss unbedingt eingehalten werden, sie wird tagsüber durch mobile Radarkontrollen der Polizei überwacht. Allein auf der heutigen 35km-langen Fahrt (Donnerstag, 5. Jun abends um 17:30 Uhr) in unser Trüffel-Lokal Malo Selo in Fratrija via Novigrad und Buje haben wir 3 Radar-Kontrollen der kroatischen Polizei erlebt. Die erste mobile Geschwindigkeitskontrolle war unweit von Solaris zwischen dem Tarl-Kreisel und dem EU-Turm von Tar an der Strasse nach Novigrad.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/06/06/achtung-radar-kontrollen-in-istrien/

Jugend forscht: über die Anfänge des Internet auf Solaris

Jugend forscht: Dieter und RudiWas ich hier beschreibe war lange Zeit äusserst geheim. Es war die Zeit, als Kroatien noch nicht in der EU war.

Ein paar furchtlose Camper machten es sich zur Aufgabe, Internet auf dem Platz zu knacken und weiterzuverbreiten. Es war wie ein Tatort-Thriller. Kein Schriftsteller hätte diese Geschichte spannender verfassen können.

Unter dem Decknamen „Jugend forscht“ waren sie mehrere Saisons aktiv, bis vor wenigen Jahren dann Internet offiziell auch auf Solaris den Einzug hielt

Ich erinnere mich noch gut an die zaghaften Anfänge des Internets auf Solaris. Bereits im 2007 begannen unsere Forschungen. Ueber grosse Spezial- und Richtantennen konnte man sich von hier oben durch den Eichenwald hindurch auf das Internet der Rezeption einwählen. Dies funktionierte nur bei Trockenheit. Bei Regen wurden die Funk-Wellen von den nassen Blättern weggespiegelt.

Vorallem unser Rudi hatte immer wieder neue Ideen. So baute er auf der Strecke „Repeater“ auf, die das Signal immer wieder verstärkten. Als Passwort benutzte er das Wort „Zahnbürstli“. Er brachte die erste Richtantenne mit etwa 1 m Durchmesser mit und ärgerte sich masslos, wenn sich irgendein Camper mit seinem Wohnwagen auf der Richtstrahl-Strecke hinstellte und die Verbindung unterbrach.

Seit 2013 ist Schluss mit diesen Forschungsarbeiten. Internet funktioniert, wenn auch die Updates des Betriebssystems und der Antivirensysteme gesperrt sind. Aber auch hier werden wir eine Lösung finden. Die Experten sind an der Arbeit, wie nachstehendes Bild zeigt:

.

.

Solaris: Jugend forscht

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/06/04/jugend-forscht-ueber-die-anfaenge-des-internet-auf-solaris/

1. Juni: Regenbogen über dem Elefanten-Friedhof auf Solaris

Es war ein Symbol über dem „Elefanten-Friedhof“, auf dem ich residiere, ein herrlich leuchtender doppelter Regenbogen über der letzten Ruhestätte vor dem Nirvana.

Ich werde oft gefragt, wo sich denn der „Elefanten-Friedhof“ von Solaris befindet. Etwa im Steinbruch? Nein, dort findet man nur die frischen aber auch alten „Tretminen“ der hiesigen Vierbeiner.

Solaris Regenbogen

Wenn Elefanten in der freien Natur älter und gebrechlich werden, wenn ihr Gedächtnis sie öfters im Stich lässt und ihre Chancen bei den Weibchen wegen der jüngeren potenteren Artsgenossen nachlässt,  dann ziehen sie sich zurück an ruhigere Orte, um langsam und zufrieden sich zu verabschieden.

Aehnlich verhält es sich auf Solaris. Die jüngeren Camper verbringen ihre Zeit in der Nähe vom Meer. Dort befinden sich auch die knackigen Weibchen. Für jeden Geschmack gibt es dort etwas. Dicke und dünne, solche mit und ohne Tatoos oder Piercings, runde oder lange Brüste.

Im Laufe der Jahre ziehen sich immer mehr Camper vom Meer zurück, weil sie

  • A: verheiratet sind und zu Hause essen sollen,
  • B: langsam älter werden und nur noch von der Vergangenheit träumen..

Hier oben am Ende des Campingplatzes bei den Oliven-Bäumen zwischen Waschhaus 9 und 10 finden sie sich wieder. Die meisten sind noch rüstig und vielseitig interessiert. Sie nutzen Internet, telefonieren über Skype, machen Selfies, lesen ab e-Books und schwärmen von alten Zeiten. Früher war die Potenz das grosse Thema, heute nur noch deren Krankheiten.

Das Gebiet hier wurde von Valamar dieses Jahr mit zusätzlichem Strom- und Wasseranschlüssen aufgewertet, um die Alten noch länger als zufriedene, zahlende Gäste willkommen zu heissen, denn „tote Camper bringen kein Geld„.

Es wäre nun aber falsch anzunehmen, dass die Camper, die sich bereits nahe der Hecke befinden, die ältesten sind. Nein, die haben sich nur einen guten Platz auf dem Elefantenfriedhof reserviert.

Auch diese Seite fällt unter das Kapitel „Sex and Crime“, um das Interesse an meiner Homepage zu steigern. Ich berichte hier über Dinge, die man eher verschweigt und nur unter der Bettdecke liest.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/06/01/1-juni-regenbogen-ueber-dem-elefanten-friedhof-auf-solaris/

22. Mai 2014: Meine internationale Raclette Party mit einer Ueberraschung

Blauer Himmel, 1.5 kg Raclette-Käse, gegen 3 kg neue Kartoffeln, Zwiebeln, Sardellen, Mojo-Sauce, Senffrüchte, Essig-Gurken und -Zwiebeln und dazu 9 hungrige Nachbarn wie die Dumonts, Reiters, Rauhs und die Werminghaus’s ergaben das prächtige Ambiente meiner alljährlichen Raclette-Party auf meinem Sitzplatz. vor dem Wohnwagen.
P1040124-Fredi-Lady-Diva2-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi
Es sind erst wenige Tage her, seit wirklich warme Tage ohne den kühlen Wind in Istrien eingezogen sind. Grund genug dies mit einem fröhlichen Treffen zu feiern und mit Prosecco zu begiessen. Der bald 85-jährige Fredi bekam als Ehrengast ein Deluxe-Fläschchen „Lady Diva“ aus der Brauerei Sonnebräu.

Raclette au SolarisCamping macht erfinderisch: Auch mit diesem elektrische Wolk konnte man Raclette schmelzen

Solaris Raclette-Essen

v.l.n.r. Bärbel, Dieter, Hilde, Uli, Martina, Klaus, Fredi und Inge

Solaris Raclette-EssenJeder kam auf mehrere Portionen…  Und dann als Abschluss die geile, grandiose und formidable, leckere Linzer-Erdbeer-Roulade aus dem Hause Reiter:

[warning]Bemerkung: Das Wort „geil“ habe ich nur verwendet, damit auch auf dieser Seite etwas erotisches geschrieben steht.[/warning]

Erdbeertorte von Klaus

Ich bekam 3 Torten-Stücke und kam mir vor wie im Himmel, wo es jeden Tag solche Torten geben soll!

Linzer Erdbeertorte von Klaus

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/05/28/22-mai-2014-meine-internationale-raclette-party-mit-einer-ueberraschung/

26. Mai: Meine neue Truma-Klimaanlage für den Wohnwagen

Meine bisherige 13-jährige Electrolux-Dachklimaanlage auf meinem Wohnwagen hat letzten Sommer seinen Geist aufgegeben. Der Kompressor explodierte.  Eine Reparatur und ein Ersatz auf dem Dach stand nicht mehr zur Diskussion, denn die neuen modernen Staukasten-Klimageräte waren effizienter und einfacher zu installieren.

Ich entschied mich für eine „Truma Saphir Comfort IR“, die ich im Heck meines Hobby-Wohnwagens installieren wollte. Es war eine etwas überraschende Idee, denn der Hersteller und auch die Anbieter empfehlen den Einbau in einen der Seitenstauräume. Darob war ich aber nicht glücklich, denn ich wollte keinen der praktischen Stauräume hergeben. Wohingegen der hintere Stauraum  eher „unzugänglichen“ und deswegen ein Aergernis war.  Ich musste einzig das Stützbrett des Hintersitzes in der Rund-Sitzgruppe herausnehmen.

Der Einbau war problemlos und und einfach. Er dauerte wenige Stunden. Als Werkzeuge genügten eine Bormaschine und Stichsäge, sowie diverse Schraubenzieher. Dieter D. stand mit helfend zur Seite, musste aber nie eingreifen.

Truma Klimaanlage Einbau WohnwagenAnhand einer Papier-Schablone, die ich auf den Boden klebte, habe ich 3 Löcher für die Ab- und Zuluft, sowie das Kondenswasser auf dem Boden markiert und mit der Stich- und Lochsäge ausgesägt.. An dieser Stelle am Heck des Wohnwagens  musste ich keine Angst haben, einen der Eisen-Träger des Fahrgestells zu erwischen.

Truma Klimaanlage Einbau WohnwagenIm obigen Bild kann man den Platzbedarf der Anlage von 40 x 70 cm erkennen. Mit den Riemen wird die Klimaanlage befestigt.

Truma Klimaanlage Einbau Wohnwagen

Die Klimaanlage hatte bestens Platz und ragte keinen Zentimeter weiter in den Innenraum als die weiterhin benutzbare hintere Sitzbank der Sitzgruppe.

Auf dem obigen Bild kann man die 3 Kühlluftausgänge auf der rechten Seite des Klimagerätes nicht erkennen. Zwei der Ausgäng führen direkt in die Sitzgruppe und den dritten in die beiden Stauräume und von dort hinter den Sitzpolster in den Wohnwagenraum. Die bestehenden Rohre der Heizung habe ich nicht verwendet, um sicher zu gehen, dass sich keine Pilzsporen im Raum verteilen.Truma Klimaanlage im Hobby WohnwagenSchlussendlich musste ich nur noch der Infrarot-Sensor für die Steuerung der Anlage und der Temperatur an einem zugänglichen Ort montieren. Ich entschied mich für die Glasvitrine direkt neben der Sitzgruppe.

Der Test der Klimaanlage war äusserst erfolgreich und eindrücklich. Innert kürzester Zeit kühlte sie die Innenraumtemperatur von 27ºC um 2ºC.

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/05/26/26-mai-meine-neue-truma-klimaanlage-fuer-den-wohnwagen/

22. Mai: Solaris-News – Benzinpreise – Max, der Tierfreund

Es scheint, dass ich auch dieses Jahr schöneres Wetter nach Istrien gebracht habe. Ich konnte fast jeden Tag schönes Wetter geniessen und mich unter meinem Olivenbaum hinlegen. Aber nachts war es bis vor wenigen Tagen (20. Mai) recht kühl, vor wenigen Tagen sogar 8°C.

Wie mir Edo berichtete, war es im vergangenen Winter hier in Istrien zu warm und zu nass. So mussten all die Schinken, die die Bauern zur Lufttrockung in den Estrich hängten, weggeschmissen werden, weil es zu wenig kalt war und die Fliegen ihre Eier legten.

Vielleicht ist dies auch der Grund, dass wir unter vielen Werspen und Hornissen leiden. Diese Viecher fliegen überall umher und haben es auf mich abgesehen, sobald ich ein gelbes Leibchen trage.

Solaris WohnwagenMeine ersten Tage auf Solaris

  • Am Donnerstag, 24. April kam ich bei Regen auf dem Campingplatz Solaris an und stellte den Wohnwagen in die richtige Position. Am Tag darauf schien bereits die Sonne. Ich schaufelte meinen Wassergraben als Schutz gegen den Regenschauer und  baute das Vorzelt auf..
  • Am Samstag, 4. Mai fuhr ich zur alljährlichen Radrennwoche nach Follonica in der Toscana ins Feriendorf Golfo del Sole. Siehe dazu den eigenständigen Bericht20. Radrennwoche in Follonica

Benzinpreise 95 Oktan in Italien, Slowenien und Kroatien (Stand 11. Mai 2014)

  • Italien: Euro 1.78
  • SLO: Euro 1.495
  • HR: 10.5 Kunar (=Euro 1.39)

Verschiedene Neuigkeiten

  • Wir haben sie wieder, ja unsere junge Putze Zladaniza im Waschhaus 10. Sie ist immer fröhlich und hält die Toiletten sauber, Wenn nur die Gäste auch so reinlich wären? Vorallem an Wochenende wird es trist, wenn die Wochenende-Gäste kommen. Ich hab es schon an anderer Stelle berichtet, die kennen das Gefühl von Sauberkeit nicht. Manchen reicht der nahe Campingzaun.
  • Das Internet funktioniert problemlos, ohne dass man ein Passwort eingeben muss. Neben Porno-Seiten wird auch das Herunterladen und Updaten von Windwos und Antiviren-Systemen unterdrückt. Ich habe mich bereits an Valamar gewandt, um die Update-Einschränklung aufzuheben.
  • Wenn man älter wird, dann geht das Gleichgewichtsgefühl flöten. Auf anraten von Dominique trainiere ich meine Stabilitärt beim Zähneputzen, indem ich dabei versuche, auf 1 Bein stehen zu bleiben
  • Uli und Hilda kamen am 11. Mai in Solaris an, Bärbel und Dieter 1 Woche später
  • Die Elektro- und Wasseranschlüsse bei uns oben auf der Wiese funktionieren seit dem 9. Mai bestens. Endlich fliessendes Wasser!
  • Im Moment ist wenig los auf Solaris. Zwei der „kleinen“ Verkaufsstände/-häuser am Eingang von Solaris sind bezogen: Einmal Gemüse, einmal Bade-Utenlsilien, Am kommenden Wochenende 24./25. Mai beginnen an vielen Orten die Pfingstferien, da werden einige Gäste erwartet … aber auch die Jugend-Party auf Lanterna, die in den vergangenen Jahre aus Sicht der Lärmemissionen angenehm ausfiel.

Max, der Tierfreund

Es überkam mich einfach, als ich den Kaffee trinken wollte. Da schwamm doch tatsächlich eine kleine Ameise im feinen „Gourmet Gold“ Kaffee. Ihr habt es erraten, ich rettete sie vor dem sicheren runterschlucken und verdauen im Magen und meinem Darm. Ein schreckliches Ende wäre es für die Kleine gewesen. Nun krabbelt sie wieder fröhlich herum, lässt sich vom Olivenbaum fallen und freut sich, wenn sie auf meinem Kopf landen und herumklettern kann.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/05/23/22-mai-solaris-news-benzinpreise-max-der-tierfreund/

11. Mai 2014: Das Vogel-Leben eines Kohlmeisenpärchens

Camping Solaris  brütende Meisen: FeuerwehrschrankDer Münchner-Gerhard sieht alles, auch nistende Meisen im Feuerwehrschrank des Waschhaus 10 bei der Olivenbaum-Wiese auf dem Campingplatz Solaris. In der Tat können wir alljährlich auf Solaris nistende Meisen beobachten und verfolgen. Es sind Kohlmeisen erkennbar an den schwefel- und zitronengelben Brust- und Bauchseiten

Ihr Fortpflanzungsprozess beginnt beim „….“. Wie sagt man dem bei den Vögeln? Und geht dann weiter zur  Wohnungssuche. Die Vogelpärchen suchen sich einen geeigneten Nistplatz, meist den vom letzten Jahr. Es sei denn, beim vorigen Mal wurde ihr Nest von einem Nesträuber wie einem Eichelhäher oder Schlange geplündert. Nie mehr werden sie diesen Platz wieder benutzen.

Dann wird das Nest mit trockenen Grashalmen und Moos ausgepolstert. 6-12 Eier legen sie in ihr Nest. Nach 12-15 Tagen Brutdauer schlüpfen sie aus. Nun beginnt die Futtersuche für die jungen Vögel. Unermüdlich fliegen die beiden Alten, um Raupen und Insekten herbeizuschaffen. Schon bald hört man das Gezwitscher der Kleinen, wenn das Weibchen oder Männchen Futter bringt und verteilt.

Nach weiteren 16-22 Tagen ist die Nestlingszeit vorbei. Die Jungen sind flügge und wagen sich an ihren ersten noch zaghaften Flug. Einmal habe ich dabei zuschauen können. Sie üben vorher mit den Flügeln und flattern, halten sich aber mit ihren Krallen noch fest. Sie müssen sich allen Mut zusammennehmen, um schlussendlich wegzufliegen. Ja, klar, sie konnten vorher keine Probeflüge absolvieren. Bereits nach 2-3 Flügen geht es ganz flott und die Sicherheit stellt sich ein.  Aber auch dann werden sie noch 6-10 Tage von den Alten gefüttert. Nach 1-1.5 Monaten ist das ganze Schauspiel der Fortpflanzung vorbei und die beiden Alten bereiten sich für die 2. Brutzeit in diesem Jahr vor.Camping Solaris  brütende MeisenCamping Solaris  brütende Meisen

Camping Solaris  brütende MeisenSolaris:  Junge Meise wird gefüttert

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/05/11/11-mai-2014-das-vogel-leben-eines-kohlmeisenpaerchen/

26. April 2014: Was ist neu auf Solaris

Alljährlich bin ich gespannt, welche Aenderungen ich auf Solaris vorfinden werde:

  • 1001957_10152368245644621_4681244211276655973_n-klein1Bei Valamar fand eine Rotation der höheren Posten statt. Der bisherige Direktor von Solaris Dino Simonovic ist jetzt Direktor vom Camping Funtana. Die neue Solaris-Direktorin ist Danijela Zgrablic, bekannt noch als ehemals Chefin der Rezeption Solaris, und in den letzten Jahren 2. Direktorin auf dem Lanterna-Camp.

  • Die Gemüsestände von Elvis und Adriana sind weg. Neu sind für diesen Service kleine Steinhäuser bei der Reception/Autowaschanlage gebaut worden.

  • Die Tischtennis-Tische beim Minigolf wurden ersatzlos abgebaut.

  • Die Parallelstrasse hoch oben bei den Olivenbäumen, beim sog. Elefantenfriedhof, wurden Lampen installiert, die in der Nacht 30./31. Mai erstmals in angenehmem Licht brannten. Ebenfalls wurden dort neue Strom- und Wasserleitungen verlegt. Und was ganz besonders erwähnenswert ist, die dortigen Toiletten sind bereits seit Ostern geöffnet.

  • Das Sanitärhaus bei den Waschmaschinen wurde total saniert. Luxuriös!

  • Weitere Teile des felsigen Strandes wurden zu terrassenförmige Liegeflächen ausgeebnet
  • Neue terrassierte Parzellen mit Kiesflächen unterhalb des Supermarktes.

  • Das Rest. Sidro beim Schwimmbad bietet nun Pizza aus Stein-/Holzofen an

  • Es ist zwar nur ein Detail: Es wurden ganz neue Design-Fahrradständer angeschafft. Die sind so modern, dass kein Fahrrad drinnen stehen bleibt, es sei denn, es hätte dicke Motorradreifen.

  • Das Internet funktioniert, dort wo es technisch möglich ist. Im Wald wird es auch zukünftig wegen der Blätter kritisch bleiben. Die Updates von MS-Betriebssystemen und Antiviren-Softwaren, sowie der Zugriff auf Pornoseiten wurden unterbunden.

  • Auf der Zufahrt nach Lanterna/Solaris beim Kreisel Tar wurde auf dem ehemaligen Trainings-Fussballplatz ein „Thommy-Einkaufszentrum“ gebaut Es ging im 9. Juli 2014 in Betrieb.

[notice]Mehr über den Campingplatz Solaris kannst in meiner „Solaris-Story“ nachlesen[/notice]

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/04/26/26-april-2014-was-ist-neu-auf-solaris/

24. April 2014: Fahrt nach Istrien, Aufbau Wohnwagen

Am Donnerstag, 14. April Um 4 Uhr war Tagwache, duschen, Tasse Kaffee, 2 Stück Brot, Kaffeemaschine reinigen, Abfallsack in den Nachbar-Container, Licht aus ….. und dann um 05:10 war Abfahrt zur 833 km Fahrt nach Zbanday zu Edo, wo mein Wohnwagen überwinterte.

Obwohl ich die Strecke kannte, verliess ich mich auf die weiblichen Hinweise meines Sygic-Navi-System auf meinem HTC- Smartphone. „Nicht so schnell fahren! – In 2 km links abbiegen! – Achtung Radar-Anlage!

Draussen war es dunkel und nur wenige Autos fuhren auf den nassen Strassen. Nachts hatte es geregnet. Der Wetterbericht war für den ganzen Weg nicht berauschend. Regen über Istrien!

Meine Fahrtstrecke von Istrien via Venedig und Mailand nach Basel

Meine Fahrtstrecke von Basel via Mailand – Venedig bis nach Istrien

Aber bereits auf der Autobahn waren es dann mehr Lastwagen als PW’s. Sogar Elefanten-Rennen waren zu beklagen. Das Schweizer-Nachtfahrverbot gilt eben nur bis 5 Uhr früh. Vor dem 17 km langen Gotthard-Tunnel stauten sich bereits die Lastwagen, aber die PW’s hatten Vortritt. Ich musste nicht warten. Auf der ganzen Strecke kam ich nie in einen Stau, auch nicht auf der Tangentiale um Mailand. Ich hatte bis zu meinem Ziel keinen einzige Stockung! Grossartig.

Camping einmal anders

Camping einmal anders

Ich kam zügig voran. Erstaunt war ich, als ich aus dem Gotthard-Tunnel kam, links und rechts der Autobahn lagen noch Reste von Schnee.

Um 08:35 Uhr tankte ich bereits in Chiasso nochmals zu einem anständigen Benzin-Preis von Fr.1.72 pro Liter 95 Oktan. In Italien sah ich horrende Preise für dieselbe Benzin-Qualität um Euro 1.85 (entsprechend etwa SFr. 2.30).

In Basel hatte es noch geregnet und hier im Tessin blauer Himmel bis nach Venedig, wo sich der Himmel immer mehr bedeckte. In Istrien regnete es!

Um 12:25 ereichte ich das Ende der kostenpflichtigen Autostrada etwa 15 km vor Triest. Für die gesamte Strecke von etwa 430 km Autobahn in Italien bezahlte ich Euro 33.20 Autobahngebühr.

Nach insgesamt 766 km erreichte ich von Venedig kommend den italienisch-slowenische Grenzübergang Rabuise oder auch Skofie genannt. Dieser Grenzübergang wurde letztes Jahr abgerissen. Ich nahm den Schleichweg parallel zur slowenischen Autobahn über Skofie und Antanal – Bertoki nach Koper, denn es machte für mich wenig Sinn, für eine kurze Strecke von etwa 10-15 km eine slowenische Vignette zu kaufen.

Dann die grosse Ueberraschung bei Dragonje. Es gab keinen kroatischen Zoll mehr. Die Zoll-Kabinen waren leer, die Lichtsignale ausgeschalten. Nur noch der slowenische Zoll machte Kontrollen, resp. winkte mich durch!

Nun stand mir nur noch der „kurze“ Weg auf der kostenpflichtigen Istrien-Autobahn nach Zbanday über die gewaltige Mirna-Brücke vor mir, für den mir an der Ausfahrt Baderna 19 Kunar (entsprechend ca. Euro 2.50) verlangt wurden. Diese Brücke fasziniert mich jedesmal, ob auf der Autobahn oder vom Mirna-Ufer aus betrachtet. Ein kleines Weltwunder der Istrianer.

Beim Edo war mein Wohnwagen bereits abfahrtsbereit, gewaschen und die Reifen gepumpt. Nach eine kurzen Kaffee ging es weiter und um 15:30 langte ich auf Solaris an, wo mich Gabriela herzlich begrüsste und die Fomalitäten erledigte.

Aufbau des Wohnwagens

Und nun begann die Schlammschlacht auf meinem Standplatz L61. Es regnete immer noch. Es galt den Wohnwagen aufzustellen, damit ich wenigstens schlafen konnte. Es war doch etwas morastig. Die rote Erde war pappig und hielt wunderbar an meinen Nike-Turnschuhen. Ich wurde immer grösser, denn die klebrige Erde an meinen Schuhsohlen wurde immer dicker, meine beigen Hosen immer schmutziger

Aber schlussendlich stand der Wohnwagen, war elektrisch angeschlossen,  und auch mein kleines Materialzelt, in das ich alles überflüssige Matarial aus dem Wohnwagen versorgte. Und dann war ich eingeladen bei Martina und Klaus zu einer feinen Spargel-Risotto.

Sonne, am Tag darauf

Es war fast nicht zu glauben, aber bereits in der Nacht zum Freitag hellte sich der Himmel auf. Ich sah den abnehmenden Mond und viele kleine Sterne. Ich schlief schlecht und war bereits um 05:30 wach. Nach zwei Stück Brot begann ich mit dem Aufbau des Vorzeltes.

Zuerst galt es meinen Wassergraben auszuheben, den Plastik-Unterboden zu befestigen. Um 08:30 stand bereits das Vorzelt und musste nur noch mit Häringen sturmfest auf den Boden genagelt werden. Am frühen Nachmittag lag ich erstmals unter freiem Himmel auf meinem Liegebett, um zu sonnen und etwas zu schlafen, bevor ich den Fernseher samt Satellitenschüssel installierte.

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/04/24/24-april-2004-fahrt-nach-istrien-aufbau-wohnwagen/

16. April 2014: Kurz vor Solaris – Mein Indien-Bericht – Meine Autobiografie

Deckblatt meiner Autobiografie

Deckblatt meiner Autobiografie

Ich bin weder ein Star noch ein Sohn reicher Eltern, habe aber trotzdem 3 Wohnsitze und viele Freunde verteilt über die ganze Welt! Ich verbringe mein Leben dort, wo es sich schön leben lässt. Ich bin ein Glücksmensch!

Seit  4 Wochen bin ich wieder zu Hause in der Schweiz, aber in wenigen Tagen geht meine Weltreise bereits wieder weiter nach Istrien und anfang Mai kurz in die Toskana zur jährlichen Radrennwoche in Follonica. Abgesehen von 1 Woche im Juni, in der ich kurz nach Hause fahren werde, um meine Post zu erledigen, werde ich bis Anfang August in meinem Herrensitz auf Solaris residieren..

In den 4 Wochen hier in Binningen war ich nicht untätig. Es galt u.a. meine jährliche Erkältung auszukurieren, die jährliche Steuererklärung auszufüllen, meine hiesigen Freunde zu treffen, meinen Indien-Bericht zu beenden, die Fotos von der Basler Fasnacht zu optimieren und in einem Foto-Beitrag zusammenzufassen

Mein Indien-Bericht

Endlich ist er geboren. Es war aufwendiger als erwartet, die Tages-Berichte zu schreiben, denn ich habe enorm viel erlebt. Mehr Zeit als erwartet, brauchte auch die Optimierung und Auswahl der vielen einmaligen Fotos. Der Bericht ist lesens- und sehenswert, obwohl er 80 Seiten lang wurde. Gegen 120 grossformatige Fotos dokumentieren meine Erlebnisse.

Den Bericht findet ihr durch Anklicken auf:  „Namastee Rajasthan (Indien)“

Klassentreffen Primarschule 1950-54

60 Jahre nach unserem „Primely-„Abschluss im St-Johann-Schulhaus trafen sich 22 der ursprünglich 46 Schüler zu unserer ersten Klassenzusammenkunft. Einige von uns sind leider bereits verstorben, andere weilten in den Ferien oder waren unabkömmlich.

Die meisten von uns kannten sich höchstens noch vom Namen, aber niemals vom Aussehen. Jeder war 70 Jahre alt, aber alle sahen anständig und recht gesund sprich schlank aus. Ich erinnerte mich noch gut an die beiden grössten Lausbuben in unserer Klasse. beide haben einen währschaften Beruf ergriffen. Einer war für die Schweiz im diplomatischen Dienst. ( ==> Bericht „Meine Zeit in der Primarschule St. Johann)

Basler Fasnacht

Am Sonntag-Abend, 9. März kam ich von Thailand kommend in Basel an und ein paar Stunden später am Montag-Morgen früh stand ich bereits am Spalebärg bereit für den „Morgestraich“. Punkt 4 Uhr früh werden alle Lichter gelöscht und dann beginnen die Trommler und Pfeiffer mit dem Marsch „Morgestraich“. Ein einmaliges Feeling!

Wer erinnert sich nicht daran, dass ich zu meiner Indien-Reise einen Tag zu früh am Flughafen Bangkok ankam. Hier in Basel war ich zwar nicht 1 Tag zu früh, aber dennoch 1½-Stunden zu früh, denn meine Uhr habe ich von Thailand kommend falsch umgestellt. Ich war schon überrascht und zweifelte an mir, als ich um 02:30 Uhr alleine in der menschenleeren Innenstadt von Basel stand. Erst im Schaufenster eines Uhrengeschäfts entdeckte ich meinen Irrtum.

Meinen Fotobericht der Basler Fasnacht aus Sicht eines Basler Weltenbummlers findet ihr unter Basler Fasnacht Morgestraich und Basler Fasnacht Cortège

„Ich habe gelebt“ – Meine Autobiografie

Habt Ihr selber schon realisiert, wie viele einmalige Erlebnisse. Erinnerungen, Rein- und Glücksfälle, Hochs und Tiefs Ihr in Euerem bisherigen Leben erlebt habt?  Jeder von Euch kennt doch die Situation an einer Party oder am Stammtisch, wenn jederman versucht einander mit lustigen oder auch dramatischen Erlebnissen zu übertreffen.

Ich bin zwar kein Super- noch Filmstar, aber ein Rentner, der tagtäglich immer Neues erlebt. So habe ich mich bereits vor ein paar Jahren entschlossen, eine Autobiografie über mein einmaliges Leben mit den vielen Hochs aber auch Tiefs zu schreiben. Meine Enkel sollen einmal nachlesen können, was ihr Papapa alles erlebt hat.

Mich hat immer interessiert, wie meine Eltern lebten. Wie sie ihr Leben gestalteten. Wie ihre Jugend verlief und wie sie die „moderne“ Zeit erlebten. Wie sie sich ihre intimen Wünsche auch ohne Pille erfüllten? Oder vielleicht hatten sie dieses Bedürfnis gar nicht?  Leider habe ich dies nie erfahren, weil ich zu spät daran dachte, sie zu fragen.

Dies will ich in meinem Falle ändern. In den vergangenen Wochen habe ich wiederum unzählige Stunden dafür aufgewendet und einiges mit meiner Schwester besprochen. Es war wiederum beeindruckend, wieviele Erinnerungen aus der Tiefe meiner Seele wieder aufgetaucht sind, oft nachts kurz vor dem Einschlafen. Es soll ein spannendes Buch werden. Nichts wird fehlen, weder „Sex and Crime“, noch ….. denn „Ich habe gelebt!

Auf gehts in meine Sommerresidenz „Solaris“

In einer Woche, am Donnerstag, 24. April geht es ab in den Süden. Ich habe vom letzte Jahr gelernt, sich ja nicht an einem der italienischen Feiertage auf die italienischen Autobahnen zu wagen. Die Autostradi sind dann total überfüllt. Die Familie fährt aus und der Mann überlässt seiner Bella das Steuer.

Apropos Solaris: Meine „Camping Solaris Story“ habe ich überarbeitet und aktualisiert. In meinem Gepäck findet sich eine neue Trumatic-Klima-Anlage für den Wohnwagen, sowie Sonnenbräu-Bier von meiner Schwester.

Ich verabschiede mich nun und freue mich auf jedes Wiedersehen unter meinem Olivenbaum

Ganz liebe Grüsse

Euer Max

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2014/04/16/16-april-2014-kurz-vor-solaris-mein-indien-bericht-meine-autobiografie/

Ein Rückblick auf 108 Tage Solaris

Vor dem Malo Selo

Vor dem Malo Selo

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei„…so lautet nicht nur der berühmte Song vom Gottfried Wendehals, sondern auch mein Motto vom Sonntag, 11. August, als ich wieder nach Hause fuhr. Kein grosses Ereignis, aber dennoch Grund für einen Rückblick auf 108 Tage im Süden von Europa, in Kroatien und in der Toskana:

  • Ich verbrachte 108 Tage im Süden und bezahlt dafür auf dem Camping Solaris samt Kurtaxe Euro 1’840. Ein akzeptabler Betrag und trotzdem viel Geld, denn in Thailand miete ich für denselben Betrag 3½ Monate ein schönes Haus unweit vom Meer! Ich war 3x auf Reise ausserhalb Solaris.
  • Lebenskosten: Istrien ist nicht mehr das günstige Reiseland von einst. Die Lebensmittel-Preise macht der Lidl. Sie sind vergleichbar mit denen zu Hause. Was aber viel günstiger ist, ist das Essen in den vielen Gäststätten. Der Benzinpreis stieg auf Euro 1.50 für 95 Oktan, ein Drama für die Einheimischen
  • Ich war 3x ausserhalb Solaris.
    • Anfangs Mai verbrachte ich die jährlich Radrenn-Woche in der italienischen Toskana (Follonica, Golfo del Sole) und brachte als Souvenir 12 gute Flaschen Rotwein mit nach Solaris. Meinen Reisebericht gibt es unter: (http://www.maxlehmann.ch/follonica2013.htm)
    • Ende Juni fuhr ich wie gewohnt 1 Woche nach Hause in die Schweiz, um meine zurückbehaltene Post zu erledigen. Diese kann ich nämlich nur maximal 2 Monate auf der Poststelle zurück lassen
    • und schlussendlich machte ich im Juni mit dem Wohnmobil von und mit Klaus eine 1 wöchige Reise der kroatischen Küste entlang via Zadar – Sibenik – Trogir – auf die Insel Pesenjac und weiter nach  Dubrovnik und zurück via die Plitvizer-Seen. Meinen Reisebericht gibt es unter dieser Adresse (http://www.maxlehmann.ch/solaris/2013-dubrovnik.htm)
  • Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina Max und Klaus

    Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina, Max und Klaus

    Radfahren: Ich war wiederum sehr aktiv und fuhr insgesamt 1’346 km mit dem Mountain-Bike und 156km  mit dem Rennrad, dazu kommen noch die 340 km in Follonica. Erwähnenswerte Ausfahrten waren die „Parenzana“ von Solaris via Motovun und Groznjan zurück via Buje über 88km, und die beiden steilen 8km-Anstiege von Livade nach Oprtaly

  • Campingplatz Sanitäranlagen: Da gab es nichts auszusetzen, wenn da nicht die ersten Tage auf Solaris gewesen wären. Dies war ein Schock als ich Ende April ankam. Der Campingplatz war offiziell seit Anfang Monat offen. Man verlangte auch die vollen Tagesansätze, jedoch waren nur ein paar wenige Sanitäranlagen benützbar. Ich musste tatsächlich zu Fuss etwa 10-15 Minuten wandern, bis ich das Waschhaus in Nähe des Steinbruchs erreicht hatte. Erst auf Intervention öffnete die Campingleitung das Waschhaus in meiner Nähe. 
  • FKK auf dem Campingplatz: Es ist mir aufgefallen, dass immer mehr Bekleidete sich auf Solaris breit machen. Nicht nur die Tennisspieler der externen Zischka-Tenniskurse anfang Saison, sondern vorallem auch in der Hochsaison. Warum unternimmt die Campingleitung nichts? Sie und auch das Sicherheitspersonal fahren mehrmals am Tag auf dem Platz umher. Wollen sie etwa, dass Solaris das schlechte Image eines Voyeur-Platzes bekommt?
  • Belegung Solaris: Der Campingplatz war dieses Jahr um einiges schlechter besucht, als in den Vorjahren. Dies sah man sehr deutlich auf den höheren Plateaus rund um die Tennisplätze und im hinteren Bereich der Schweinebucht. Dort fand man immer freien Plätze. Es fehlten viele Slowenen, die noch in den Vorjahren als Saison-Camper die Plätze belegten und heute nur noch zu ihren Ferien anreisten. Die Slowenen müssen scheinbar die Gürtel enger schnallen.
  • Wohnwagen: In meinem Wohnwagen bin ich König und fühle mich wohl. Ich schlafe wunderbar. Leider ging die Klimaanlage ein paar Tage vor meiner Rückreise kaputt, als es so richtig heiss war. Aber kalt duschen und sich nass ins Bett legen,  kühlt auch! Ich werde meine Anlage auf dem Dach nicht reparieren, sondern eine neue Trumatic für den Stauraum anschaffen (Kostenpunkt um die Euro 1’200)
  • Klima und Temperatur: In den Monaten Mail/Juni war es viel zu kühl und windig. Im Gegensatz von zu Hause, hatten wir in dieser Zeit sehr wenig Regen. Er beschränkte sich bis auf 1-2 Ausnahmen in den Nachtstunden. Ab Juli wurde es dann heiss mit Spitzen bis zu 39°C
  • Ueber Todesfälle muss ich nicht berichten. Alle Freunde und Bekannte habe ich entweder getroffen oder haben sich gesund abgemeldet. Lorenz und Elisabeth mit ihrem Cavalier Hailly werden wahrscheinlich nicht mehr nach Solaris kommen, da sie vermeintlich zu viele Zecken hier entdeckt haben.
  • Internet: Valamar hat viel Aufwand ins Wifi von Solaris und Lanterna gesteckt. Noch vor der Hauptsaison haben sie die grösstmögliche Kapazität vom kroatischen  Telefon-Anbieter geordert. Trotzdem kam es manchmal zu kleineren Engpässen, die man aber überwinden konnte, indem das herunterladen von Videos und der Zugriff auf Porno-Seiten unterbunden wurde. Was ich erst jetzt realisierte. In Kroatien gibt es noch keine Glasfaser-Kabel für grosse Internet-Kapazitäten, sondern nur die alte Draht-Technologie!
  • Kulinarisches: Istrien ist und wird es nie werden, ein kulinarischer Geheimtip. Die Gäste, die Istrien bereisen, sind auch nicht bereit, Geld für feines Essen auszugeben. Sie suchen „grosse Portionen für möglichst wenig Geld„. Aber dennoch gibt es ein paar feine Lokale, wie das „Malo Selo“ in Fratrija als mein Trüffel-Kleinod.

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/08/12/ein-rueckblick-auf-108-tage-solaris/

9. – 11. Aug. 2012: Abbau und Rückfahrt von Istrien in die Schweiz

P1060821-Gotthard-Tunnel-PICASA-ISTRIEN-HIT5-web-75bpiZusammenfassung:

Ich bin am Sonntag-Abend 11. Aug.  nach nicht ganz 10 Stunden Fahrt exakt um 22 Uhr zu Hause in Binningen angekommen. Ein paar Unfälle sowie ein 5 km Stau am Gotthard erschwerten die Fahrt. Erstaunlich war, dass der Zoll in Dragonje/Kastel (Slowenien/Kroatien) keine Passkontrolle machte und alle Fahrzeuge durchwinkte!

Abbau meines Sommersitzes:

Wochen und Tage auf Solaris vergingen, bis es auch mich erwischte. „Time to say goodbye“. Ich musste meinen Wohnwagen abbauen und dafür nahm ich mir wie gewohnt ein paar Tage Zeit.

Es ist unglaublich, wieviel „lebenswichtiges“ Material sich bei mir einem Langzeit-Camper im Laufe der Zeit zusätzlich zum üblichen Wohnwagen-Inhalt ansammelte: 2 Küchenschränke, Tiefkühler, Microwelle, Induktions-Kochplatte,  2 Mountain-Bikes, Fahrradgestell für die Auto-Anhängekupplung, 2 zusammenlegbare Tablargestelle, Gasflasche mit Grill, zusätzliches Sonnensegel etc

Alles hatte nicht Platz im Wohnwagen. Aber glücklicherweise habe ich beim Edo Sinozic in Zbandaj einen Material-Wohnwagen stehen.

  • So transportierte ich am 1. Abbautag (Donnerstag) das obige Material in den Mat.-Wohnwagen zum Edo und bezahlte dort gleich noch die fällige Depot-Jahres-Gebühr für die beiden Wohnwagen (€ 230).

    Um Kraft zu tanken, ging es abends mit Freunden in’s „Malo Selo“ zum Trüffel-Abschieds-Essen. Und Neda übertraf sich nochmals und bedeckte die hausgemachten Ravioli mit einer Zusatzportion an schwarzem Trüffel. Hmmmmm, dieser einmalige Duft ist einfach himmlisch.

  • Am 2. Abbautag (Freitag) kam dann das Vorzelt daran. Es war bewölkt. Der Wetterbericht sagte zwar keinen Regen voraus, aber die Camping-Leitung warnte in einem Anhang an jedem Toilettenhaus die Camper vor einem bevorstehenden Unwetter, Sturm, Hagel etc. Glücklicherweise herrschte wiederum Solaris-Wetter, denn der Sturm entlud sich 30-40 km im Landesinneren!
  • der 3. Abbautag (Samstag) war eine Art Reservetag und diente dem Einpacken der sauberen und schmutzigen Kleider und Tücher, der nicht vertilgten Lebensmittel, dem Büro-Material und Dosen, und vorallem dem Inventar. Ich wollte ja nächstes Jahr wissen, was ich im Wohnwagen zurückgelassen hatte (Kaffee-Portionen, Britta-Filter, Dusch- und Sonnen-Cremen etc)
  • und der 4. Abbautag war gleichzeitig der Abfahrtstag, Sonntag, 11. August. Die Abfahrtszeit hatte ich vorsorglich auf die Zeit nach 12 Uhr geschoben, denn an diesem Wochenende war grosser Rückreisetag durch das Ferien-Ende in der Schweiz und in 4 deutschen Bundesländer. Nervös wurde ich, als ich Samstag nachts im Fernsehen die Nachricht hörte, dass gegen Mitternacht immer noch 10 km Stau vor dem Gotthard-Strassentunnel herrschte!
Meine Fahrtstrecke von Istrien via Venedig und Mailand nach Basel

Meine Fahrtstrecke von Istrien via Venedig und Mailand nach Basel

Rückfahrt in die Schweiz

So nahm ich mir am Sonntag viel Zeit und versuchte, mich nicht zu stressen. Ich ass gemütlich um 9 Uhr bei Inge z’Morge, machte die Abschiedstour, lud mein Auto mit den Kisten und Kleidersäcken, drehte den Wohnwagen und hängte ihn an meinen Zugwagen und duschte zum letzten Mal, mit dem letzten Tropfen Fa.

Dann gings zu Edo, wo ich den Wohnwagen zurückliess, und fuhr zügig weiter über die Istrien-Autobahn in Richtung Zoll Dragonje-Kastel, der neuen Aussengrenze der EU. Dieser Zoll-Uebergang hat seit Frühjahr ein trauriges Image, denn die dortigen slowenischen Zöllner arbeiten „Dienst nach Vorschrift“. Jeder Pass wird seitenweise geblättert und studiert. Dies können diese Spezialisten auch mit geschlossenen Augen. So entstehen eben die künstlichen Rückstaus an Autos und Wohnwagen mit 1-2 Stunden Wartezeit, die die EU verlassen und auf der anderen Seite wieder betreten wollen. Mancher hat sich in den letzte Monaten darüber geärgert, dass er wieder zurück in die EU musste.

Als ich kam, schlief der slowenisch/kroatische Zöllner. Einzig seine Hand war wach und winkte „weiterfahren“. Die Konsequenz dieses „Fehl-Verhaltens“: Kein Stau. Wenn das die Verbrecher gewusst hätten! Ein Loch in der EU-Grenze

Ich war mir bewusst. Eine solche Chance bekommt man nicht ein zweites Mal und gab Gas und fuhr unbeabsichtigt ohne Licht auf dem vignetten-freien Schleichweg durch Slowenien nach Triest! Glück gehabt!

Unterwegs habe ich meinen Tank gefüllt mir echtem slowenischen 95-Oktan-Benzin zu  Euro 1.51 je Liter. In Italien hätte dieselbe Menge Euro 1.72 gekostet und in der Schweiz bezahle ich dafür nur Euro 1.40 (SFr. 1.75).

Via Triest ging es an Venedig vorbei in Richtung Milano. Aber hier erlebte ich meine nächsten Horror-Erlebnisse, die meine Stimmung nicht anhoben. Ein Auto mit CH-Kennzeichen folgte dem anderen. Dazwischen den einen oder anderen Italiener, oder Wiener. So viele Autos mit Schweizer Nummern habe ich nicht einmal auf Schweizer Autobahnen erlebt. Die müssen zudem alle reich gewesen sein, denn es waren zumeist Edelkarrossen wie die E-Modelle von Mercedes, BMW6er und 5er, Audi 6 …. und ganz wenige vollbepackte Familienautos. Mir schwante Ungutes in Bezug auf den befürchteten Stau vor dem Gotthard-Tunnel. .

Dann auf einmal hinter mir eine Sirene und das rotierende Blaulicht der Polizia, die den links an mir vorbeirasenden Mercedes-Sportwagen aus dem deutschen PB (Paderborn) mit italienischer Grandezza zum Pannenstreifen begleitete. Oh, das wird aber teuer! Oder interessierten sich die beiden Polizisten nur um das Wohl der blonden vollbusigen Beifahrerin.

Bis nach Chiasso dann nichts weltbewegendes mehr. Der Verkehr blieb moderat. Weitere Schweizer-Fahrzeuge preschten an mir vorbei. Die Aussentemperatur schwankte zwischen 32 und 34°C, aber dann auf Schweizer Boden die Meldung am Radio: 5km Stau vor dem Gotthard-Tunnel und anschliessend auf dem Weg nach Luzern nochmals 4 km Stau und bei Härkingen-Rothrist stockender Verkehr. Insgesamt gegen 1.5 Stunden Wartezeit. So entschloss ich mich, den 100 km grossen Umweg über den San Bernardino-Tunnel zu nehmen und war glücklich, im richtigen Moment noch reagiert zu haben.

Die Freude dauerte aber nicht lange, denn bald kam die Radio-Meldung, dass auf meiner Strecke wegen eines Verkehrsunfalls die Autobahn beidseitig gesperrt werden musste. Ein Umleitung sei signalisiert. Ein Zurück gab es nicht mehr, also machte ich gute Miene zum bösen Spiel und tuckelte gemütlich mit dem stockendem Verkehr zum Unglücksort …. wo ich von weitem das blinkende Fahrverbot und die Umleitungstafel sah. Als ich jedoch dort ankam und rechts abbiegen wollte, löschten beide Signale aus und gaben damit die Autobahn A13 über Chur und Zürich nach Basel wieder frei..

Genau um 22 Uhr also nach nicht ganz 10 Stunden traf ich nach 925 km in Binningen ein. Der direkt Weg durch den Gotthard wäre 100 km kürzer gewesen.

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/08/12/11-aug-2012-rueckfahrt-von-istrien-in-die-schweiz/

3. Aug. 2013: Karneval auf Solaris

Alle Jahre wieder findet am ersten August-Wochenende der „Solaris-Carnival“ statt. Ein einwöchiges Spektakel, das als Abschluss am Samstag mit dem Karneval-Umzug durch den Campingplatz abgeschlossen wird.

Bereits Tage vorher haben die Erwachsenen und vorallem die Kinder an ihren Kostümen und Gefährten gebastelt. Die Gruppen kamen nicht nur aus Solaris sondern auch von anderen Campingplätzen aus der näheren und weiteren Umgebung, so aus der Insel Krk.

Vorallem für die Italiener ist dieser Tag ein einmaliges Erlebnis. Ihrer Fantasie steht nichts im Wege. Ganz mutige konnten sich am Strand mit Body-Painting ein tolles Kleid oder winziges Bikini aufmalen lassen. Die sind so gut, dass man auch als Mann zweimal hinschauen muss, ob da ein kleines Fetzchen oder nur die Farbe Nacktes verdeckt. .

Solaris Carneval 2013

Um 19 Uhr setzte sich dann der Carneval-Umzug in Bewegung, aber bereits nach wenigen Metern geht es nicht mehr weiter. Stop-and-Go. Dies machte aber der Freude der Teilnehmer und Zuschauer keinen Abbruch. Es wurde gelacht, geflirtet und das bei dieser über 30°C ideale Getränk „Bier“ getrunken.

Solaris Carneval 2013 IMG_1106-Carneval-Solaris-Zomby-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi

 

 

 

 

Solaris Carneval 2013 Solaris Carneval 2013

 

 

 

Solaris Carneval 2013

IMG_1072-Carnela-Solaris-Simone-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi Solaris Carneval 2013
IMG_1220-Solaris-Carneval-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi
Solaris Carneval 2013 Solaris Carneval 2013
Solaris Carneval 2013: Samba-SchuleSolaris Carneval 2013 Solaris Carneval 2013

 

 

IMG_1216-Solaris-Sonnenuntergang2-PICASA-ISTRIEN-HIT4-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi


Haben die Bilder Euch gefallen, dann schaut doch den Carneval-Bericht vom vergangenen Jahr an:

Bericht vom letztjährigen Solaris Carneval 2012

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/08/03/3-aug-2013-carneval-auf-solaris/

30. Juli 2013: Kleines Unwetter über Solaris

Heute vor genau 3 Jahren war das grosse Unwetter über Solaris. Gestern gab es ein kleines Müsterchen mit Sturm und Wolkenbruch. Petrus hat uns nicht vergessen! Es gingen aber nur ein paar der Billig-Pavillons in Brüche

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/30/30-juli-2013-kleines-unwetter-ueber-solaris/

Happy Camping – oder – Da schweigt des Sängers Höflichkeit

Das Leben als Foto-Reporter kann gefährlich sein

Ueber bestimmte Dinge schreibt man einfach nicht, obwohl es alle interessiert. Es gibt auf Solaris so viel interessantes, trauriges, ärgerliches aber auch lustiges zu entdecken. Aber mein Anstand verbietet es mir, darüber zu schreiben. Dazu ein paar anonyme Beispiele: Sie sind fast alle frei erfunden und Aehnlichkeiten zu Personen rein zufällig:

Happy Camping:

Ich würde nie über die beiden Schwaben schreiben, die mehr als 1 Stunde auf ihren Wohnwagen warteten. Sie hatten Glück, dass ihr Wohnwagen in Percy und nicht bei einem gewissen Igor überwinterte. Igor soll auf Solaris Platzverbot haben, weil ihm anvertraute Gefährte auf überirdische Art sich in Luft auflösten, d.h. „verloren“ gingen oder nicht mehr auffindbar waren.

Aber dann begann die zirkusreife Show: wie er den Traktorfahrer dirigierte, bis der Wohnwagen am gewünschten Platz stand und ins Lot gebracht war. Es ging dabei um Millimeter, denn bei jedem der Fenster mass er mit der Wasserwaage aus und liess eine der 4 Stützen um eine oder auch nur halbe Drehung anheben oder senken. Ihr müsst jetzt gar nicht lachen. Ich bin sicher, bei ihm wird die Toiletten-Türe sich nicht automatisch schliessen, wie bei mir.

Eines können wir alle von ihm lernen, nämlich das Delegieren. Er delegierte den Aufbau des Vorzeltes und der TV-Antenne an einen lieben Freund. Er kontrollierte nur. Beide Schwitzten ob der schweren Arbeit. Während der Freund  im Schweisse seines Angesichtes kniend die Häringe einklopfte, stand unser „Schwob“  daneben, überwachte den Verbrauch der Häringe und trank dazu ein Bier. Happy Camping

Holz vor der Tür:

Wie lassen sich Männlein von den Weibleins unterscheiden? Die holde Weiblichkeit ist meistens hübscher und hat „Holz vor der Tür“ (sagen die Bayern). Die Männer haben kein Holz sonden einen Notebook oder  ein intelligentes Telefon auf den Knien.

Arbeit vor dem Vergnügen:

Ueberall auf Solaris sieht man Gruppen von Männern zusammen stehen und emsig diskutieren. Selten ist eine Frau dabei. Jeder hat dabei ein kleines Telefon in der Hand, Smartphone nennt man diese. Gebannt schauen sie darauf.

Des Rätsels-Lösung: Sie versuchen sich ins Solaris-Internet einzuloggen. Manchmal schreit einer entzückt auf, als Zeichen, dass es geklappt hat. Die anderen schütteln den Kopf, weil es noch nicht geklappt hat. Einige stehen jetzt noch dort….. weil sie aufs Bestätigungsmail von der Rezeption warten, aber niemand bringt es vorbei.

„K“ wie Klaudia, Monika, Klara:

Hilfe, ich verwechsle die Namen meiner Nachbarinnen und Freundinnen. Erstens macht dies ein schlechter Eindruck und zweitens stempelt es mich als Frauenheld ab.

„Knödelche“:

Wer kennt nicht das „Knödelche, die blonde Putzfrau mit hoch aufgestecktem Haar. Ihren Kosenamen erhielt sie von Bärbel. Das Spezielle an ihr ist: von Hinten sieht sie aus wie eine Sex-Bombe, und wenn von vorne wie Draculas Mutter.

Apropos Putzfrau:

Wir haben in unserem Waschhaus die beste, fröhlichste und hübscheste Putzfrau von Solaris. Sie kommt aus Slavonien und verdient hier ihr Geld. Dies weiss auch Anna zu schätzen. Sie bringt unserem Engel in Waschhaus 10 jeden Morgen ein Frühstück mit Kaffee, Toast und Konfiture.

„Mein Olivenbaum ist mein Paradies“ oder „das Gezwitscher der Frauen“:

Unter meinem Olivenbaum auf dem Liegebett fühle ich mich geborgen und geniesse die Ruhe. Ich mag es nicht, wenn ich beim Lesen eines Buches gestört werde. Mich stört es bereits, wenn neben mir sich die holde Weiblichkeit trifft und kommuniziert. Die Frauen können nämlich zur selben Zeit gleichzeitig über 4 verschiedene Dinge diskutieren. Ein Horror für einen Mann. Da bin ich total überfordert und muss meine ganze verfügbare Konzentration einschalten. Um alles mitzubekommen und nicht mitreden zu müssen, stelle ich mich dann tot.

Beim letzten Mal vorgestern waren die Themen: „Haarschnitt bei der neuen Friseuse, der Wasserverbrauch der Kaffeemaschine, was ist störender Hundegebell oder das Schnarchen der Männer, Nikolaus schlägt zu„. Im Moment beim Schreiben dieser Zeilen weiss ich nicht mehr, ob der „Nikolaus der schnarchende Hund war und bei der Friseuse einen Kaffee bekam….????

Wer erinnert sich nicht an den 30. Juli 2010?

Bald jährt sich wieder der Jahrestag dieses Unwetters. Ich erinnere mich gut, wie links und rechts von mir das Wasser an meinem Wohnwagen vorbeifloss. Ich stand auf einer Insel, andere mitten im Fluss oder dem See. Ich erinnere mich an Gerlinde, durch deren Vorzelt der reissende Bach schoss, und an den Alois mitten im „Lago Solaris

» Zu meinem Bericht über das damalige Unwetter: http://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2010/07/30/30-juli-2010-unwetter-ueber-solaris/

Man beachte das einsame Rennrad des Alois

Unwetter vom 30. Juli 2010: Man beachte das einsame Rennrad des Alois angeleht am Baumstamm

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/27/wovon-und-worueber-ich-nicht-schreiben-darf/

Sauberkeit auf Toiletten – fragwürdige Kinderstube – Ferkeleien

kloSauberkeit und Reinheit in Sanitäranlagen ist ein arges Thema, auch auf Solaris. Vorallem in der Hoch-Saison. Dann sind die Toiletten versaut und werden von manchen Gästen nicht einmal mehr gespühlt. Zigaretten-Stummel werden links und rechts der Klo-Schüsseln auf den Boden geworfen.

Mein Dank gilt den Putzfrauen, die 3-4 mal am Tag die Toiletten wieder auf Vordermann bringen.

Nun, Raucher ohne Kinderstube sind bekannt. In unserem Waschhaus sind es vorallem ein paar Oesterreicher

Auch die Klo-Uebeltäter der Vorsaison sind bekannt. Denn unter der Woche herrscht Sauberkeit, aber uebers Wochenende kommen die Slowenen und Italiener angefahren. Dann beginnt das Sodom und Gomorra auf den Toiletten und den Geschirrspülbecken. Da werden Fische gerüstet und geputzt, das Spülbecken aber voller Schuppen und Gräten zurückgelassen. Die Toiletten verschissen und ohne Blick zurück verlassen. Oft wird nicht einmal gespült.

In der Hochsaison ist dann eben „Hochsaison der Schweine“ auch unter der Woche. Ich habe mich entsprechend bereits angepasst und gehe um 07:15, denn dann hat die Putzfrau eben alles geputzt!

Die Slowenen sind ein ganz besonderes Volk. Scheinbar aufgewachsen in der Wildnis und hausen zur Zeit immer noch in Hütten ohne Toiletten. Dies könnte man meinen, wenn man zusehen muss, wie ganze Familien von der Grossmutter bis zum Schul-Kind  hinter ihrem Wohnwagen an den nächsten Baum und die Hecke pinkeln. Es ist fast nicht zu glauben, aber es stimmt. Es kann jedes Wochenende von meinem Platz aus beobachtet werden.

Es gibt aber auch den deutschen Rentner auf dem Areal „K“ zwischen Waschhaus 10 und der Gemüsefrau, der seinen Pinkel-Eimer am Morgen früh kurz nach 7 Uhr, wenn ihn niemand zu sehen scheint, im Waschbecken für die Wäsche ausspühlt. Dort wo man üblicherweise die leichte Bett- und Sportswäsche auswäscht.

Ich frage mich, wie diese Leute sich gefunden und Kinder gezeugt haben. Dies muss ja schrecklich und abstossend gewesen sein!

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/22/sauberkeit-auf-toiletten-fehlende-kinderstube-schweinehunde/

Radstrecken in Istrien fürs Mountain-Bike und Rennrad

Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina Max und Klaus

Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina, Max und Klaus

Alle 2 – 3 Tage werde ich von meinen österreichischen Freunden Martina und Klaus zu einer Ausfahrt mit dem Mountain-Bike motiviert, sprich aufgeweckt und genötigt. Ich würde lieber ausschlafen, aber sie meinen, es würde mir gut tun.

Meistens geht es bereits um 8 Uhr auf die Piste. In der Praxis bedeutet dies: 6 Uhr Tagwache.

Nachfolgend die Beschreibung einiger unserer empfehlenswerten Routen. Die einen sind härter, die anderen für mich einfacher. Ich bin kein Bergfahrer, da habe ich etwa 10 kg zu viel auf den Rippen, hingegen in der Ebene und gar abwärts bin ich fast unschlagbar.


Unsere 48 km Solaris-Runde ins Hochland um Viznjan

Etwas mehr als 2 Stunden dauert unsere Trainingsrunde ins nahe Hochland. Es ist eine wunderbare Strecke ohne viel Verkehr. Von Solaris geht es den Radweg nach „Vabriga“ hoch, der vis-à-vis des Lanterna-Camps hinter dem Gemüsestand abbiegt. Bereits dieser regelmässige Anstieg ist eine Herausforderung für manchen  ungeübten Ferien-Radfahrer. Von „Vabriga“ führt der Weg weiter rund um den Hauptstrassen-Kreisel nach „Tar“ und rechts am Rest. Tri Kantuna vorbei auf die Strasse in Richtung „NovaVas„. Unterwegs fahren wir am Abzweiger zu den „Baredine-Grotten“ vorbei bis nach „NovaVas“ und rechts um die Kirche herum.

Nun geht es mehr oder weniger flach durch Wälder, neben Rebstöcken vorbei über die Autobahn bis zum kleinen aber heftigen Bacva-Anstieg. Eine Herausforderung sondergleichen. Der beginnt sanft wie ein Lamm, wird immer steiler, und die letzten 50-100m vielleicht 12-15%. Aber bald kommt die kleine Kapelle, wo wir unseren 150er-Puls wieder sinken lassen können. Dort befindet sich der sog. Klaus-Stop! (ohne auf weitere Details einzugehen)

Mit dem Bacva ist mein Leiden aber noch nicht zu Ende. Es hat eben erst begonnen, denn bald folgt der Viznjan-Anstieg vor dem Dorf und nach dem Dorf am Friedhof vorbei. Schon oft habe ich mich gefragt, warum die Einwohner ihren Friedhof genau dort gebaut haben. Dort wo es für die Toten doch immer aufwärts geht!

Noch ein Anstieg bis zur Motovun – Vizinada – Kreuzung liegt vor mir. Der ist kein Problem mehr, denn anschliessend winkt ja mein Vergnügen, meine Belohnung: die mehrere km lange Abfahrt durch den Wald nach „Vizinada“ und dann etwas flach bis „Kastelir“ und „Tar„. Und als grosses Dessert das Downhill über den Radweg bis zum Gemüsestand beim Lanterna-Camp.

Radstrecke von Solaris via Tar - NovaVas - Viznjan - Vizinada - Kastelir - Tar - Solaris

Radstrecke von Solaris via Tar – NovaVas – Viznjan – Vizinada – Kastelir – Tar – Solaris


Fahrt über die Parenzana (88 km)

Die Parenzana, die alte K+K-Eisenbahnstrecke von Triest nach Porec resp. Pula, ist eine mystische Strecke. Sie sollte für jeden Istrien-Biker ein MUSS sein. So gehört sie auch in unser Mountain-Bike-Repertoire, also nur mit Mountain-Bikes befahrbar.

Anfangs Juni haben wir die ganze Strecke von Solaris über Motovun und hinauf nach Groznjan sowie zurück über Buje nach Solaris zurückgelegt. Es war ein grossartiges Erlebnis. Einen Bericht darüber findet ihr unter diesem Link: http://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/06/29/29-juni-2013-das-abenteuer-einer-88km-langen-mountainbike-fahrt-auf-der-parenzana/

Fahrt über die Parenzana von Solaris via Motovun - Groznjan nach Buje und zurück nach Solaris

Fahrt über die Parenzana von Solaris via Motovun – Groznjan nach Buje und zurück nach Solaris


Mein erster Leidensweg über die Serpentinen von Livade hoch nach Oprtalj (61 km)

Der Anstieg über die Serpentinen aus dem Mirna-Tal von Livade hoch hinauf nach Oprtalj war uns lange Zeit ungeheuer, bis wir uns dieses Jahr entschlossen, diesen 5 km Anstieg mit Steigungen von 8-12% in Angriff zu nehmen.

Die Elfriede brachte uns zur Strassen-Kreuzung Vizinada-Motovun, von wo aus wir wir genügend Zeit hatten, um unsere Muskeln anzuwärmen. Dann in „Livade“ ging es aufwärts. Schon bald war ich alleine. Nicht vorne, sondern hinten. Meine 3 Begleiter/-innen Martina, Klaus und Alois hatten mich abgehängt. Ich fuhr jedoch tapfer mit meinem 10 km/h Tempo den Berg hoch. Zwischendurch stiess mich mein „Edel-Domestike“ Alois, ein österreichisches Ur-Viech, an, damit ich schneller wurde und meine Freunde nicht allzu lange oben vor „Oprtalj“ warten mussten.

Ich kam hoch, nicht schnell, aber sicher. Dann führte uns der Weg meistens abwärts via „Sterna“ nach „Buje„, und weiter bis nach Solaris. Ich mag diese letzten 20 km gar nicht, denn es handelt sich um eine Hauptstrasse und links und rechts wenig sehenswertes. Aber insgesamt eine schöne Erfahrung mit dem Anstieg über die Serpentinen von Livade nach Oprtalj.

Radstrecke Livade - Oprtalj - Buje - Novigrad - Solaris

Radstrecke Livade – Oprtalj – Buje – Novigrad – Solaris


Zweiter Angriff auf die Serpentinen von Livade nach Oprtalj mit anderer Streckenwahl (81 km)

Zwei Wochen später wagte ich mich zum zweiten Mal an die 5 km langen Serpentinen von Livade nach Oprtalj. Jedoch benutzten wir einen anderen Anfahrtsweg von Solaris via Tar – Labinci – Vizinada ins Mirna-Tal und weiter bis Livade.

Dann ging es aufwärts. Wie letztes Mal, ganz schön steil. Um es kurz zu machen. Ich war besser drauf, obwohl die Anfahrt länger war. In knapp 40 Minuten war ich auf der Passhöhe. Ich war schneller, als der Alois (zu Fuss).

Radstrecke von Solaris - Vizinada . Mirna-Tal - Livade - Oprtalj - Buje - Novigrad - Solaris

Radstrecke von Solaris – Vizinada . Mirna-Tal – Livade – Oprtalj – Buje – Novigrad – Solaris

Auf der nachfolgenden Grafik sind die Abfahrten und Steigungen dargestellt. Zuerst ging es aufwärts von Solaris bis Vizinada, dann in die Abfahrt ins Mirna-Tal und zum Schluss führte die Strecke aufwärts von Livada nach Oprtalj.

Steigung der Radstrecke von Solaris via Vizinada - Mirna-Tal - Livade - Oprtalj - Buje - Solaris

Steigung der Radstrecke von Solaris via Vizinada – Mirna-Tal – Livade – Oprtalj – Buje – Solaris

 


13. Juli 2013: Fahrt mit dem Rennrad Solaris – Novigrad – Buje – Savudrija – Umag – Novigrad – Solaris über 78 km

In den Ausfahrten der letzten Tage mit dem Mountain-Bike war ich nicht gut drauf. Mir fehlten die Kräfte in den Beinen, Ich konnte nicht leiden und schlussendlich litt ich an Kurzatmigkeit. Kurzum, ich hatte keine Freude an diesen Ausfahrten. Es war mühsam

Nach 2 Ruhetagen wagte ich mich zu einem Test mit Alois, einem bärenstarken Fahrer aus dem österreichischen Linz. Ich wollte mit ihm rollen. Rollen mit hoher Geschwindigkeit. Dazu bot sich die Strecke im Norden Istriens von Solaris via Buje nach Savudrija – Umag und wieder zurück an.

Die Hinfahrt bis Buje war ein Auf und Ab. Hügel, die ich nicht mochte. Aber dann kam unsere Rollerstrecke bis nach Savudrija. Mit Geschwindigkeiten zwischen 35 und 50 km/h rasten wir daher. Es war ein Vergnügen wie unsere Renner liefen und der Fahrtwind an unseren Ohren vorbeipfiff. Auch der Rückweg, der Küste entlang war nicht von schlechten Eltern. Mit einem 28er km/h Schnitt kamen wir nach 78 km in Solaris an.

Ich war zufrieden mit meiner Fahrt. Ich weiss, die Berge sind meine Achillessehne. Da steht mir mein Gewicht im Wege. Aber flach und leichte Anstiege, die ich treten kann,  liegen mir.

Radstrecke von Solaris via Novigrad - Buje - Savudrija - Umag - Novigrad - Solaris

Radstrecke von Solaris via Novigrad – Buje – Savudrija – Umag – Novigrad – Solaris

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/15/radstrecken-in-istrien-fuers-mountain-bike-und-rennrad/

Sex-Spiele auf Solaris

no-sex-sign-red-22864484Achtung: Die die nachfolgenden Zeilen und Bilder sind nichts für prüde Mitmenschen. Diese sollten diese Seite schnellstens verlassen.

Aber es gehört eben zum Leben auf Solaris. Nicht „Sex and Crime“, sondern nur Sex. Man traut seinen eigenen Augen nicht. Da wird vor den Augen der Gäste ungeniert geflirtet, geküsst, geliebt und gebumst, wie es auf Hochdeutsch heisst. Die Oesterreicher und Bayern nennen dies „Schnackseln„. Frisch von der Leber weg, als wären sie alleine auf dieser Welt. Ein schrecklicher Anblick für prüde Zeitgenossen, ein Erlebnis für aufgeklärte und offene Mitmenschen.

Bei der Paarung ergreift das Männchen mit den Kiefern zunächst die Schwanzmitte des Weibchens. Danach verbeisst es sich in der Flanke und krümmt seinen Körper so, dass sich die Geschlechtsorgane beider Tiere treffen und der (Hemi-)Penis eingeführt werden kann. Diese Vereinigung dauert drei bis fünf Minuten und wird mehrmals nacheinander durchgeführt.

Mit diesen Worten wird das Liebesspiel der Eidechsen im Internet-Lexikon „Wikipedia“ beschrieben!

Eidechsen bei der Paarung

Schön erwischt habe ich Dich, denn diese Sex-Seite soll die Lesehäufigkeit meines Blogs ankurbeln, so wie es uns Fernsehen und Presse tagtäglich vormachen …. und so nebenbei erfährst Du etwas über das „Liebesleben der Eidechsen“

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/13/sex-spiele-auf-solaris/

Die Freuden und Leiden, die Aengste und Alpträume eines Blogbetreibers

probleme

Mir flogen die Fehler um die Ohren

Solange alles normal verläuft, habe ich ein schönes Leben. Meine Fans besuchen mich. Ich kann kreativ sein! Ich kann über meine Erlebnisse schreiben und sie mit Fotos dokumentieren. Vielleicht das eine oder andere Erweiterungs-Programm (Plugin) installieren, oder alle 2 Wochen einen BackUp zu ziehen. Dazu genügen gute Laune, Fantasien und ein paar verrückte Ideen.

Wehe aber, irgendetwas läuft nicht nach Plan, dann wird es heavy. Stundenlanger Stress und echte Alp-Träume beeinträchtigen meinen Schlaf. Tagsüber bin ich unruhig und kurz angebunden, denn mein Hirn arbeitet und sucht nach einer Lösung.

Wie hat alles begonnen? Funktioneller Aufbau meines ersten Blogs dem „Sommer-Tagebuch“

Vor über 12 Jahren begann ich mit dem Aufbau meiner Homepage. Für das Gerüst, die Tagebücher und Reiseberichte benutzte ich die HTML-Befehlen. Nach etwa 10 Jahren entschied ich mich, die alte Umgebung beizubehalten, jedoch meine neuesten Erlebnisse in Europa und dem Fernen Osten in je einem Blog zu veröffentlichen, der auch interaktives Feedback erlaubte.  So startete ich 2011 meine Blog-Karriere mit der Installation der benötigten Software  „WordPress„. Sie liegt nun samt der „MySQL-Datenbank“ auf einem von mir gemieteten Server irgendwo auf der Welt. Mein PC ist nur das Ein-/Ausgabe-Medium, die „Schreibmaschine“ mit Internet-Anschluss.

Aus einer Vielzahl von Oberflächen (=Themen) habe ich eine Basis-Oberfläche gewählt, die mir besonders gefiel und sie meinen Wünsche angepasst.  Zusätzliche Wünsche deckte ich mit Erweiterungsprogrammen (=Plugins) aus dem Internet ab. Eine der letzten derartigen Erweiterungen war das „Inhaltsverzeichnis“ aus  allen meinen Beiträgen.

Seit 2011 schreibe ich über meine Erlebnisse in Europa und im Fernen Osten. Es ist ein faszinierendes Hobby, denn durchs Schreiben und Formulieren erlebe ich alles ein zweites Mal.

emoticon-panikAlarm ! Probleme ! Stress !

Vor ein paar Tagen konnte jedermann mein „Sommer-Tagebuch“ zwar noch lesen, aber ich konnte weder existierende Beiträge anpassen, noch keine neuen Beiträge verfassen und veröffentlichen. Die entsprechende Maske liess sich nicht mehr laden! Zudem meldete Norton, mein Antiviren-System, dass das Programm auf meinem PC korrupt und kein Update mehr möglich sei.

Ihr glaubt es nicht, aber mein Puls stieg hoch, Schweiss tropfte von meiner Stirn. Ein PC mit nicht funktionierendem Antivirensystem, eine Katastrophe. Wirre Gedanken erleichterten nicht meine Fehlersuche. Wo sind meine letzten Backups? Ist meine Datenbank kaputt oder nur die Programme?

Stundenlang testete ich? Ich suchte die betroffenen Masken? Verglich sie mit meinem Testsystem. Schlussendlich nach einer fast schlaflosen Nacht kam ich zum Schluss, dass das Problem nicht bei mir, sondern beim mangelhaften Datendurchsatz des Solaris-Internet sein muss.

Ich meldete mich bei Valamar und beschrieb in einem eMail das Problem und meine Erkenntnisse, und bat sie, diese zu beheben. Ich erhielt zwar keine Antwort, aber 2 Tage später bestätigten sich meine Vermutungen. Das Problem lag beim Valamar-Netzwerk. Alles funktionierte wieder. Aber nur wenige Stunden, bis das Solaris-Netzwerk wieder „abgesoffen“ war. Erst 4 Tage später, nach meiner 2. Intervention erhielt ich eine Antwort und zusätzlich kam ganz unerwartet ein Netzwerk-Informatiker vom Valamar-Hauptsitz in Porec zu mir und besprach mit mir das anstehende Problem. „Sie seien von der grossen Anzahl Benutzer überrascht. Zudem leide das Netzwerk unter den vielen Downloads von Filmen und Videos. Dies werden sie durch Setzen entsprechender Parameter unterbinden.

Mein Norton-Antivirensystem musste ich jedoch neu ab Internet laden. Es war in der Tat „korrupt“. Wahrscheinlich wurde bei einem der automatischen Updates ein Datenpacket unvollständig oder fehlerhaft transferiert. Ein kurzer Unterbruch genügt in solchen Fällen bereits.  Ich hatte Glück, am Morgen früh, kurz nachdem die Informatiker den Internet-Server neu initialisierten, konnte ich die ca. 165 MB NORTON herunterladen und neu initialisieren. Nun bin ich wieder geschützt.

emoticon-engelAusblick

Nun geht es mir wieder besser. Ich bin stolz auf mich, denn ich habe gegen die Teufeleien des Computers gewonnen. Und nun schreibe ich darüber diesen Beitrag:

Ein Lobgesang auf den Blog-Betreiber, der (fast) nie die Nerven verliert!

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/09/die-freuden-und-leiden-die-aengste-und-alptraeume-eines-blogbetreibers/

7. Juli 2013: Konoba Malo Selo – Mein Geheimtip für Trüffel-Essen

Malo Selo: Blick auf die Idyllische Terrasse

Blick auf den idyllischen Innenhof

„Essen“ ist eine meiner 3 schönsten Lieblings-Beschäftigungen. Und wenn dann noch das Ambiente stimmt, dann bin ich glücklich und zufrieden. Dies alles deckt die „Konoba Malo Selo“ in Fratrija bei Buje ab.

Gestern war es wieder einmal soweit. Zusammen mit Inge und Fredi, Lena und Christian, Martina und Klaus war ich dort zum Trüffel-Essen

Das „Malo Selo“ ist eine typische, stilvolle Konoba mit einfachen Stühlen und Tischen in gemütlichen Gaststuben und einem romantischen Innenhof. Das hausgemachte Brot mit Trüffel oder Wildspargeln oder Oliven je nach Jahreszeit ist Spitze.

Trüffel-Speisen aller Art gehören zu den Highlights ihrer Speisekarte. Ich liebe den feinen Geschmack des Trüffels. Er kommt am besten zur Geltung, wenn man nur ein Nudelgericht bestellt. Nie sollte man (Rinds-)Fleisch mit Trüffel bestellen, denn das Fleisch übertönt den feinen Trüffel-Duft.

Einmalig im Malo Selo sind die hausgemachten Nudeln. Meine Favoriten sind hausgemachte Ravioli mit Käse-(Quark).Füllung und dazu fein geraffelter schwarzer Trüffel à 130 Kunar (= € 19). Den weissen Trüffel gibt es erst ab August/September.

Neda mit frischen Steinpilzen

Neda Marusic mit frischen Steinpilzen


Konoba Maolo Selo in Fratrija bei Buje

Koordinaten für Navi: 45° 25′ 54.69“ N, 13° 38′ 07.95“ E, 136m Höhe


Ich war nicht zum ersten Mal im Mao Selo. Nein, ich bin eher Stammgast. Einen Erlebnisbericht üeber meinen letztjährigen Besuch findest unter:  http://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2012/05/25/24-mai-2012-truffel-essen-im-malo-selo/

 

Schwarzer Trüffel aus Istrien

Print Friendly, PDF & Email

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/07/08/7-juli-2013-konoba-malo-selo-der-geheimtip-fuer-trueffel-essen/

Mehr lesen

Secured By miniOrange