Schlagwort: Flug

Ein erstes Lebenszeichen aus Thailand

Prinzessin Sirindhorn

Prinzessin Sirindhorn

Am Donnerstag-Morgen 16. Oktober um 05:15 bin ich nach 11 stündigem Flug in Bangkok gelandet. Dort hat mich Pat mit strahlenden Augen erwartet und mich in ihrem Auto nach Hua-Hin gebracht, wo wir um etwa 09:45 anlangten.

Ueber den Flug und die ersten Erlebnisse in Hua-Hin berichte ich in einem gesonderten Bericht:

  • Mein neues Rennrad „Trek Madone 5.2“
  • Pläne für meinen Thailand-Aufenthalt, unter anderem einer Einladung zur Zeremonie bei der Königlichen Hoheit Prinzessin von Thailand Maha Chakri Sirindhorn
  • Besuche aus der Schweiz, u.a. Karli und Heidy Holzhauser, die Clemencon’s etc

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/10/16/ein-erstes-lebenszeichen-aus-thailand/

22. Sept. 2014: Thailand, ich komme

Mein nächster und 7. Thailand Aufenthalt ist immer mehr absehbar.  Nach dem Flug-Ticket, das ich bereits im April buchte, habe ich nun auch das Thailand-Visum erhalten:

22. Sept. 2014: Thailand Non Immigrant Visum "O" mit 1 Jahr Gültigkeit

Diesmal erhielt ich ein 12 Monate gültiges „Non Immigrant Visum Typ „O“ mit multiple Entries“ zu Fr. 185.–.  Das einfachere mit nur 2 Einreisen darf das Basler Thai-Konsulat nicht mehr ausstellen. Theoretisch kann ich nun ab dem 22. Sept. 2014 ein Jahr lang mehrfach in Thailand ein- und ausreisen, aber jeweilen höchstens 90 Tage bleiben

Meine Flugdaten:

  • 15. Oktober 2014: Flug mit Thai Airways von Zürich nach Bangkok: 13:30 Zürich ab, 05:30 Bangkok an
  • 18. März 2015: Flug mit Thai Airways zurück in die Schweiz nach Zürich: 00:45 Bangkok ab, 07:15 Zürich an

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/09/22/22-sept-2014-thailand-ich-komme/

19. April 2014: Mein nächster Flug nach Bangkok ist gebucht – mit Swiss – aber dann Umbuchungen

Thai-Airways-International-Airbus-A380-800_PlanespottersNet_306072Wenn ich noch ein Kind wäre, wäre dies ein Wahnsinns-Ostergeschenk gewesen. Für mich als alten Knochen gehört diese Buchung eher in die Kategorie Medizin für meinen Rücken und einen gesunden tiefen Schlaf.

Ich habe nämlich meinen nächsten Direktflug von Zürich nach Bangkok und zurück in Business-Klasse bei der Swiss gebucht und habe dafür Fr. 3’600.– ausgelegt, fliege aber mit der Thai Airways !!! Dieser Preise war letztes Jahr noch undenkbar, denn Swiss und Thai hatten sich bei Fr. 5’000.– eingeschossen.

  • 15. Oktober 2014: Flug mit Thai Airways von Zürich nach Bangkok
    • 13:30 Zürich ab, 05:30 Bangkok an
  • definitive Buchung nach mehreren Beschwerden (siehe untenstehende Ergänzung):
    18. März 2015: Flug mit Thai Airways zurück in die Schweiz nach Zürich

    • 00:45 Bangkok ab, 07:15 Zürich an

Die Preisunterschiede für ein Business-Class-Mehrmonatsticket auf dieser Strecke sind verrückt. Die Thai Airways verlangt für das normale Direktflug-Ticket hin und zurück Fr. 5’000.–; Die Finnair und die KLM verlangen beide mit einem Zwischenstop in Helsinki resp. Holland (ab Basel) Fr. 2’600.–, und für Fr. 3’100.– kann man gebucht über Swiss (ohne Wechsel der Fluggesellschaft) direkt nach Bangkok fliegen

Die Swiss ist immer für eine negative Ueberraschung gut

Es war der 7. Mai, also 3 Wochen nach meiner Buchung, als mich dieses maschinelle, absolut unpersönliche eMail von Swiss überraschte und meinen Puls auf 200 jagte. Die Swiss buchte mich ohne Rückfrage um. Vom Mitternachtsflug ab Bangkok, während dem man seinen normalen Nachtschlaf geniessen kann und am Morgen bei Tagesanbrauch in Zürich ankommt, auf den Mittagsflug ab Bangkok, während dem man zu ungewohnter Zeit „tagsüber“ schlafen muss und abends um 19 Uhr in Zürich ankommt.

Dear SWISS Customer,
this is to inform you of changes to your booking details due to scheduling reasons. Please note these
changes in the attached electronic flight confirmation message. 

We advise you to print out your travel itinerary and retain it throughout your journey. 
We wish you a pleasant flight.

Nach hektischem Hin und Her und mehreren Beschwerden-Mails lenkte SWISS schlussendlich ein und schlug mir als Alternative den Thai-Mitternachts-Flug ab Bangkok vor, den ich ja aus den Vorjahren kannte, als ich noch Economy-Klasse flog.

Ob Swiss damit einen glücklichen Kunden gefunden hat, mag ich bezweifeln. Swiss gehört für mich nun eher in die Schublade der unzuverlässigen und Risiko-Gesellschaften, bis sie das Gegenteil bewiesen haben.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/04/19/19-april-2014-mein-naechster-flug-nach-bangkok-ist-gebucht-mit-swiss-aber-dann-umbuchungen/

10. März 2014: Zurück in Basel, bereit zur Basler Fasnacht

Basler Fasnacht MorgestraichGestern Sonntag-Abend bin ich in der Schweiz gelandet. Heute früh um 4 Uhr ist es wieder soweit: Basler Fasnacht

Der Morgestraich (Morgenstreich) am Montagmorgen nach Aschermittwoch um 04:00 Uhr ist der Auftakt der Basler Fasnacht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenstadt vollständig verdunkelt, die Basler Stadtwerke löschen dort die Strassenbeleuchtung. Das einzige Licht kommt noch von den Laternen der Fasnachtscliquen, die darauf ihre Sujets (französisch für Themen) präsentieren. Vor den Cliquen wird eine grosse Zuglaterne getragen bzw. auf einem Wagen gerollt. Zudem trägt jeder Aktive eine Kopflaterne. Diese dient zugleich als Erkennungsmerkmal für Zugehörigkeit zur Clique, da die Fastnächtler am Morgenstreich traditionell keine einheitlichen Kostüme tragen. Diese offene Kleiderordnung wird Charivari genannt.

Auf das Kommando «Achtig! Morgestraich! Vorwärts, marsch!» ihres Tambourmajors setzen sich die Fasnachts-Cliquen in Marsch und beginnen mit ihren Trommeln und Piccolos das grösste Strassenkonzert der Welt. Der erste Marsch, der von allen Cliquen gespielt wird, trägt dabei den bezeichnenden Namen «Morgenstreich».

Zum Morgestraich haben auch viele Kneipen und Wirtschaften geöffnet und werden voraussichtlich für die nächsten 72 Stunden nicht mehr schliessen. Dort geniessen die Zuschauer die traditionellen Fasnachtsspeisen wie Mehlsuppe, Zwiebel- und Käsewähe (pikanter Zwiebel- bzw. Käsekuchen, der meist warm gegessen wird).

Auf nachfolgendem Link ein kleines Video des letztjährigen Morgestraichs

http://www.youtube.com/watch?v=GMzVBAdaqhM&feature=share&list=UUIS3ZYCwc20Gy108Y99OeRw&index=10

Bericht über die Basler Fasnacht 2014

Ueber meine Erlebnisse an der Basler Fasnacht berichte ich in meinem Sommer- oder Europa-Tagebuch

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/03/10/10-maerz-2014-zurueck-in-basel-bereit-zur-basler-fasnacht/

9. März 2014: Flug von Bangkok via Helsinki nach Zürich mit Hindernissen

Flug von Bangkok via Helsinki nach Zürich mit Hindernissen

Wer erinnert sich nicht an mein Debakel vor genau 2 Monaten im Januar 2014, als ich 1 Tag zu früh im Flughafen-Hotel Bangkok ankam, um nach New Delhi zu fliegen. Zum Rückflug in die Schweiz war ich diesmal zur Zeit im Hotel Novotel Suvarnabhumi beim Flughafen Bangkok. Und am Sonntag-Morgen um 9 Uhr startete der Airbus 330 der Finnair pünktlich zum Flug nach Helsinki. Vorher aber hatte ich noch ein Aergernis zu bestehen:

Bangkok Suvarnabhumi: Start nach Helsinki

Zu schweres Kabinengepäck:

Ich bin bekannt, als Reisender mit viel Gepäck. So hatte ich auch diesmal zusätzlich zu meinem Rucksack, der die Foto-Apparate, den einen Notebook und meine Ausweise enthielt, 1 grossen Koffer, eine Reisetasche, und ein Kabinen-Trolley.

Erstmals während meiner 6 Thailand-Aufenthalte hatte ich beim CheckIn meines Kabinengepäcks Probleme, denn die Dame am Schalter wollte unbedingt meinen Rucksack und den Cabin-Trolley wiegen. Prompt beanstandete sie das Gesamtgewicht  des etwa 5 kg schweren Rucksacks und meines 17 kg schweren Kabinen-Trolleys, denn das Kabinengepäck darf das Gesamtgewicht von10 kg nicht übersteigen . Ich machte mir bereits Gedanken, möglichst viel Stücke in meine Reisetasche zu verschieben, denn darin hatte ich noch Reserve. Da erlöste mich die Dame vom Stress, indem sie meinte: „In der Business-Class haben sie das Anrecht auf 3 aufzugebende Gepäckstücke!„…so gab ich meinen Cabin-Trolley auf!

Security-Check-Sign-124057In Helsinki ein weiterer extensiver Security-Check

Als ich dann durch die thailändische Immigration war, dachte ich mir, „dies fing ja gut an. Hoffentlich war dies nicht der Anfang eines Reise-Debakels?

Aber es ging in Helsinki weiter mit dem Aerger, denn die Finnen verlangten von den Transfer-Passagieren einen zusätzlichen Gepäck- und Körper-Check, der sich gewaschen hatte. Erneut musste ich alles durchleuchten lassen, diesmal aber zusätzlich auch die Mobil-Telefone, die Foto-Apparate, die E-Books und Smartphones. Der absolute Hammer war aber, als ich mich mitten in der Halle vor all den anderen Reisenden von einem Beamten am ganzen Körper abtasten lassen musste. Nicht einmal vor der Unterhose machte er halt. So etwas habe ich noch nie erlebt! Als er mich fragte, was ich da unter meiner Treking-Hose trage, habe ich entnervt meine Hose ausgezogen und mich nur in der Unterhose vor ihn hingestellt „Ob er nun zufrieden sei?“ fragte ich den entsetzten Beamten. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich nach seinem Chef verlangt.

Der Schweizer Zoll

Nun war ich mir sicher, der heutige Tag scheint nicht mein Glückstag zu sein. Mir graute vor dem Schweizer Zoll in Zürich. Wenn die mich nun rausholen und kontrollieren, dann werde ich den Zug nach Basel verpassen!

Früher als ich noch meine dunklen Haare gekraust trug und aussah wie ein Jordanier, war ich für den Zoll ein gefundenes Objekt. In den letzten Jahren, seit ich meine Kopfhaare kurz trage, wurde ich nie mehr kontrolliert …. und auch dieses Mal hatten sie kein Interesse an mir. So war ich bereits 30 Minuten nach Landung auf dem Zug nach Basel, wo mich Renato am Bahnhof abholte und nach Hause brachte

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/03/09/9-maerz-2014-flug-von-bangkok-via-helsinki-nach-zuerich-mit-hindernissen/

Am 9. März 2014: Rückflug in die Schweiz

schweiz-thailandAm Sonntag, 9. März wird mir ein langer 24-Stunden-Tag bevor stehen. Tagwache im Hotel Novotel-Suvarnabhumi um 5 Uhr früh, dann Frühstück und um 7 Uhr CheckIn:

Flug von Bangkok Suvarnabhumi nach Zurich

Um 09:05 wird der Finnair Flug in Bangkok abheben. Nach einer Zwischenstop in Helsinki werde ich dann mit Flug AY0863  um 18:20 in Zürich landen. Ich werde demnach etwas mehr als 15 Stunden unterwegs gewesen sein

Fahrt mit dem Zug von ZH-Flughafen nach Basel SBB

Auf den 19:04 Zug nach Basel wird nicht mehr klappen, aber bestimmt auf den 20:04 Zug, der um 21.24 in Basel ankommen wird. Ich freue mich bereits jetzt darauf, wenn Renato mich am Bahnhof abholen und nach Hause fahren wird.

Und am nächsten Tag geht es dann an die Basler Fasnacht:

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2014/03/05/9-maerz-2014-rueckflug-in-die-schweiz/

16./17. Oktober: Flug nach Thailand mit der FINNAIR, der Fluggesellschaft mit dem altbackenen Design

Flughafen Zürich: Einkaufsmeile„Ich bin doch ein Huhn“ musste ich mir am Mittwoch-Morgen 16. Okt.  am Tag des Abfluges nach Thailand sagen. Ich habe wieder einmal katastrophal geschlafen und bin jede Stunde schweiss-überströmt aufgewacht. Ja, so funktioniere ich, bevor es auf Reise geht. Obwohl ich alle Zeit hatte und zwei Wecker nur darauf warteten, mich wecken zu dürfen.

Mein Gepäck bestand aus 1 Koffer von 23.7 kg,  einer Reisetasche 11 kg, sowie einem Cabin-Trolley mit 14 kg und meinem Foto- und Notebook-Rucksack von ungefähr 7 kg, sowie meiner Wenigkeit mit sagenhaften 87 kg Lebensgewicht.. Es war viel Zeugs, das ich da mitschleppte. Ausser meinen Rad-Rennhosen, Renn- und -Handschuhen waren es Verbrauchsartikel für die nächsten 5 Monate: ein paar kilo Basler Leckerli, 2 kg Käse-Fondue, Salami und Salamettis, 1 l Velo-Reiniger, ein zweiter Notebook, Toiletten-Artikel wie Rasierschaum, ein Haar-Schneider etc

Flughafen Zürich: AnzeigetafelPünktlich stand Renato vor meiner Tür und brachte mich auf den Bahnhof. 1 Stunde und 16 Minuten dauerte die Fahrt zum Flughafen Zürich. Ich war immer noch gestresst. Ich weiss nicht warum. Mein Magen hatte keinen Hunger und meine Augen wollten kine Zeitung lesen.

Ich flog erstmals nach Thailand mit der Fluggesellschaft FINNAIR und Business-Klasse. Dasselbe Vorhaben mit der Thai-Airways oder Swiss hätte mich über Fr. 5’000.– gekostet. Mit der Finnair nur Fr. 3’000.–, aber eben nicht direkt sondern via Helsinki. Die gesamte Reisezeit von Zürich bis Bangkok verlängerte sich so von 11 Stunden auf 15 Stunden. Diese 4 Stunden erbrachten mir jedoch eine Einsparung von Fr. 2’000.–

Mein erster Eindruck von der FINNAIR war sehr gemischt. Die meist älteren Damen der Kabinen-Crew standen in schwarzen „Trauer-„Kleidern und schwarzen Strümpfen mit weissen Streifen am Kragen vor mir und begrüssten mich sehr herzlich in Finnisch und Englisch. Sie gaben sich sehr Mühe, obwohl sie keine Augenweide waren und teilweise den ganzen Kabinengang ausfüllten und Mütterlichkeit ausstrahlten. Spricht hier wieder ein typischer Mann? Nein, keinesfalls, denn solche Aeusserlichkeiten, wie auch die schwarze Flugzeugbeschriftung „FINNAIR“ verstärkten in mir ein inneres unterdrücktes „Angst-„Gefühl. Ich erinnerte mich an meinen Nachbarn zu Hause, das Bestattungs­unternehmen Kopp. Welches Kunden­segment will wohl die Finnair ansprechen? Ganz bestimmt nicht junge und lebensfreudige Leute, vielmehr ältere Trauergäste?

Wie zu erwarten, gab es am Service und der Zuverlässigkeit der Finnair nichts auszusetzen. Was auf dem europäischen Business-Flug jedoch Business sein soll, blieb mir schleierhaft. Die Sitze keinesfalls, höchstens die Malzeit in feinem Porzellan. Nach 2 Stunden 40 Minuten landeten wir bereits in Helsinki, einem eher kleinen internationalen Flughafen aber recht grossem Flugaufkommen. Uhr vorstellen, denn hier herrschte bereits 1 Stunde Zeitverschiebung. Auffallend waren vorallem die unzähligen Passagiere in den wenigen Wandelhallen, als wärs ein Weihnachtsmarkt.. Die Gepäck- und Bodenabfertigung wird durch die Schweizerische Swissport abgewickelt, was bei mir etwas Heimatgefühl aufkommen liess.

Seit meinen letzten Fern-Ost-Flug sind es nur 7 Monate her und viel Neues habe ich angetroffen. So z.B. im Flughafen Zürich den vollautomatischen Boarding-Karten-Check wie in einem Parkhaus. Man steckt die Karte in den Schlitz und das Drehkreuz öffnet sich. Aber auch die neuen Pass-Kontroll-Maschinen für alle maschinell- und elektronisch lesbaren Pässe. Aber sie haben noch Kinderkrankheiten. Meinen Pass konnten sie nicht erkennen, ich musste zum Polizei-Mann gehen, der mich manuell kontrollierte resp. fragte, wohin ich reisen werde

In Helsinki galt es für mich, die vielgerühmten Vorteile der „FINNAIR-Business-Klasse“ auszukundschaften. Manche buchen diese „Mittel-Luxus“-Klasse nur wegen der Lounge, in der es „gratis“ Champagner und feine Speisen gibt. Als ob man dies mit einem happigen Preis-Aufschlag nicht bereits bezahlt hätte. Ich fand die FINNAIR-Lounch direkt bei den Interkontinentalen Abflug-Gates. Sie war gross, zu gross und unpersönlich. Ich fand nicht den berühmten und gemütlichen Skandinavian-Design vor, sondern eben den FINNAIR-Style mit viel Plastik. Als ich ankam, war sie nur wenig besetzt, aber eine halbe Stunde später voll wie in einem Wartesaal, das Internet bald überlastet, beim Buffet und der Champagner-Bar Warteschlangen luxusgeiler Passagiere, und mein 4er-Tisch zusätzlich mit fremden Passagieren belegt. So entfloh ich dem Trubel bald in Richtung Abflug, wo es nur normale Passagiere hatte.

Die Business-Passagiere nach Bangkok waren vorallem Ausländer. Nur wenige Finnen waren anzutreffen. Mein Nachbar, ein Finne. erklärte mir, dass die Finnen die Norwegische Flug-Gesellschaft bevorzugen, weil in der FINNAIR viel und oft gestreikt wird!

Hinter mir sass ein sog. „Erklär-Passagier“. Es war ein etwa 60-jähriger Schweizer. Wisst ihr, was ein „Erklär-Passagier“ ist? Der hat seinem etwas jüngeren Flugbegleiter ununterbrochen und in voller Lautstärke alles erklärt: „jetzt hebt das Flugzeug ab. Dann sind wir über 200 km/h schnell … hast du gehört, dies war das einklappende Fahrgestell. Es hat hörbar eingerastet. Gut so! …. Sie dort, auch der Captain muss aufs WC. Er hat den Autopiloten eingeschalten. Jetzt fliegt das Flugzeut nach Computer … Merkst Du wie das Flugzeug unruhig fliegt und schüttelt? Wir müssen uns anschnallen. Wir fliegen durch Luftlöcher, echt ohne Luft! In die fällt das Flugzeug kurz hinein …. musst aber keine Angst haben. Die Flügel sind elastisch wie bei einem Vogel.“. Jetzt wisst ihr auch, warum ich um Schweizer im Ausland einen grossen Bogen mache. Viele sind nämlich „Erklär-Schweizer“ oder Lehrer

Die modernen, funktionellen Schlafsitze im Flugzeug waren gewöhnungsbedürftig, aber ich hatte sie schnell im Griff und habe recht gut geschlafen. Man konnte in der Tat fast flach schlafen, aber eben nicht ganz. Leicht ging es trotzdem bergab, so wachte ich mehrmals auf, weil ich doch etwas nach unten rutschte und am Fussende anstand.

Der Flug von Helsinki nach Bangkok war ruhig und ohne grössere Turbulenzen. Er führte über die nördlichere Route via St. Petersburg – Moskau – Delhi – Bangkok und dauerte nur 10 Stunden für die 10’600km, während der Direktflug aus der Schweiz 12’500km lang ist,  11 Stunden dauert und via Schwarzes Meer – Kaspisches Meer – Turkmenistan – Afghanistan nach Bangkok führt. (Bem: Da würden ja die Flugzeuge im Ueberschall fliegen? Nicht ganz, nur mit etwa 900 km/h über Grund. Und darin liegt das Geheimnis)

P1000305-Pat-und-Thi-PICASA-THAI-HIT4-75bpiKurz nach Verlassen des Flugzeuges in Bangkok am Ende des Fingerdocks entdeckte ich überraschenderweise auf einer Tafel meinen Namen und erhielt von zwei Hostessen einen „PREMIUM Immigration Ausweis„, um einen bevorzugten Immigration-Schalter benutzen zu dürfen, den auch die Botschafter und VIP’s benützen. So war ich innert weniger Minuten durch und hatte meinen 3-Monats-Aufenthalts-Stempel.

Erstaunlicherweise rollte bereits das Gepäckband und noch erstaunlicher waren meine beiden Gepäckstücke unter den ersten. Bereits 30 Minuten nach der Landung traf ich Pat beim Meeting-Point. Sie hatte eine Ueberraschung bei sich: Ihre 5-jährige Enkelin Thi, die ich 3 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Sie sollte bis am Sonntag bei uns bleiben,

Wie bereits gewohnt, hat es mich beim Uebergang vom künstlichen Flughafen-Klima in die reale Welt von Thailand überschlagen. Die horrende Feuchtigkeit, denn draussen waren die Strassen noch nass vom nächtlichen Regen des von Vietnam vorbeiziehenden Tropensturms. In Pats-Toyota fuhren wir nach Hua-Hin, wo wir unterwegs von den ersten Regenschauern eingeholt wurden. In Samut Sakhon mussten wir sogar kurz anhalten, denn die Hauptstrasse stand unter Wasser und war an einer Stelle ausgeschwemmt, d.h. für einen Geländewagen kein Problem, aber für den Corolla zu tief. Dennoch, nach 4 Stunden langten wir heil in Hua-Hin in der Soi-94 meinem Haus an, wo wir noch Maleena, die Besitzerin begrüssen konnten, die eben unser Haus auf Vordermann brachte.

Ich bin in der Tat ein glücklicher Mensch. Ich wohne in einem schönen, Hochwasser-sicheren Haus, denn das Oberflächenwasser von den Bergen wird um die Siedlung herumgeleitet. Nur wenige Hundert-Meter südlich stand die Soi-102 samt angrenzenden Häusern etwa 30.50 cm unter Wasser

Aus meinem Bericht dürft ihr jetzt nicht schliessen, ich würde nie mehr FINNAIR fliegen. Nein, ich kann mit dem FINNAIR-Design leben. Es ist ihr Business-Problem und nicht meines. Der Preisunterschied und Service machen den altbackenen  Design wett.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2013/10/17/16-17-oktober-flug-nach-thailand-mit-der-finnair-der-fluggesellschaft-mit-dem-altbackenen-design/

Sept. 2013: Es geht weiter – Vorbereitung meines Thailand Aufenthaltes 2013/14

Max SelbstbildnisDer Sommer in Europa geht zu Ende. Die Temperaturen sinken Abends braucht es bereits einen Pullover und im Bett eine warme Bettflasche (mit oder ohne Beine)

Ein untrügerisches Zeichen, dass es die Vögel und auch mich in die Wärme zieht. Seit Monaten bereite ich den kommenden Winter vor. Ich buchte bereits den Flug nach Bangkok sowie den Visa-Trip in den indischen Bundesstaat Rajasthan. soeben ist auch das Visum für Indien eingetroffen, das für Thailand werde ich gegen Ende September einholen.

Mehr über meine Vorbereitungen findet Ihr unter den nachfolgenden Beiträgen:

Bevor ich abreisen werde, gibt es viel zu erledigen. Nachfolgend eine Auswahl:

  • Nachsendeauftrag meiner Post an die Adresse von Renato B. Er erledigt während meiner Abwesenheit die Post als mein Privat-Sekretär
  • Thailand Visum für 2 Einreisen
  • Alle Bank-Zahlungen für die nächsten 5 Monate bei meiner Bank initialisieren, wie z.B. den monatlichen Binninger-Mietzins
  • Ausserbetriebnahme meines Autos, indem ich das Kontrollzeichen an die Motorfahrzeug-Kontrolle zurückgeben und mich bei der Versicherung abmelde. Allein deren Einsparungen betragen gegen Fr. 1’000.–

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2013/09/14/sept-2013-es-geht-weiter-vorbereitung-meines-thailand-aufenthaltes-201314/

15. März 2013: Rückflug in die Schweiz – Neu: 79 kg Gewicht

Jedes Jahr dasselbe Prozedere: Fahrt zum Flughafen Suvarnabhumi

Um 17 Uhr holte mich das Taxi in Hua-Hin ab. Nach etwas mehr als 3 Stunden kam ich auf dem Flugplatz Suvarnabhumi an. Ich war viel zu früh, aber ich mag eben keinen Stress, denn man weiss nie, ob nicht die Zufahrt zum Flughafen gesperrt wird, weil der Kronprinz irgendwohin fliegen möchte.

Bangkok Flughafen Suvarnabhumi: Naga Schlange mit DämonenIch war gespannt, was mich auf dem Bangkoker-Flughafen erwarten wird, denn die „Immigration“ soll neu gestaltet worden sein. Mit meinem Gepäck war ich dieses Jahr wegen meiner malträtierten Schulter  etwas zurückhaltender, nur 25.6 kg plus Gepäcktrolley und obligatem Computer/Fotoapparat-Rucksack.

Bangkok Flughafen SuvarnabhurniDann kam ich zum neu gestalteten Check-Out: Treppe hoch und durch die Gepäckkontrolle, ein paar Mal links und rechts, dann je nach Ticket werde ich von einer Thai in den linken oder rechten Immigrationsbereich gewiesen. Was sich da wohl verbessert hat?

Bangkok Flughafen SuvarnabhurniNun gut, ich war durch und kam wie gewohnt in die Flaniermeile des Flughafens mit den teuren Luxus-Geschäften, und den Restaurants, in denen man für viel Geld recht normale Thai-Küche erhält. Ich genehmigte mit ein Pat Thai mit einem kleinen Chang-Bier und bezahlte dafür sage und schreibe 200 Baht fürs Pat Thai plus 140 Baht für das Chang-Bier. (entsprechend etwa SFr. 11.–)

Mein erstes Mal Schlaftabltetten

Um etwa 00:30 kurz nach Mitternacht, es war nun bereits der 15. März, war dann Take-Off des Airbus 340-600 der Thai Airways. Ich hatte Glück, mein Sitzplatz neben mir blieb leer. So hatte ich mehr Platz für die Nacht. Nach dem Essen nahm ich zwei der blauen Schlafmittel-Pillen, die ich in Hua-Hin gekauft hatte, zu mir und wartete darauf, was nun passieren würde. Vorsorglich hatte ich nach den zwei Biers im Flughafen weitere 2 Biers im Flugzeug getrunken. Müde war ich, aber es kam kein Schlaf. Einzig die Zehen und Beine kribbelten. Immer an einer anderen Stelle. Wer kennt nicht diese blöden Gefühle. Ein Schlafen lassen die nicht zu….. bis ich auf einmal weg war. Im Nachhinein erinnere ich mich, es war auf einmal alles schwarz um mich herum.

In der Tat, ich schlief recht gut bis nach 8 Stunden die Lichter in der Kabine angingen: Tagwache mit anschliessendem Frühstück. Aber auch jetzt klappten meine Augenlieder immer wieder zu und ich schlief mit Unterbrüchen bis zur Landung. Die Wirkung der Schlaftabletten hielt weiterhin an.

Beim Anflug auf den Flughafen sah ich Schnee, nichts als weisse Landschaft. Eine tolle Show für die mitfliegenden Thais und die Inder. Die kamen aus dem Stauen nicht mehr hinaus und fotografierten, was das Zeugs hielt. Derweil ich mich mit einem Faserpelz und einer Regenjacke versorgte, um mich vor der Kälte zu schützen.

Um 06:52 sind wir gelandet. So spät war ich noch nie in Zürich, aber trotzdem sollte die Zeit reichen, um den 08:04 Zug nach Basel zu erreichen, Falls ich kein Fall für den Zoll werden sollte.

Hilfe: Batterie am Handy leer

Aber der Zoll war kein Problem, obwohl mein Koffer-Inhalt diesmal nicht lupenrein war. Ich sah jedoch in meiner Reise- und Sandwich-Kleidung auch nicht schmuggler-typisch aus, zudem versuchte ich durch hinken Sympathie und Bedauern zu erwecken!

Aber dann kam doch noch ein Problem. Die Batterie am Handy war fast leer. Und dieses brauchte ich, denn ich musste dem Renato doch mitteilen, mit welchem Zug und wann ich in Basel ankommen werde. Glücklicherweise hatte ich mein altes Handy noch in Thailand voll aufgeladen. Nun war ich froh darob und musste nur die SIM-Karte auswechseln.

Ausserhalb des Flughafens Zürich auf den paar Metern zur Eisenbahn, es wurde nämlich am Zürchert-Flughafen wieder umgebaut, überkam mich ein Temperaturschock. In Thailand war es ungefähr 32°C heiss, hier in Zürich aber nur um die minus -5°C, beinahe 40 Grad Temperatur-Unterschied. Zudem fühlte sich die Temperatur durch den eisigen Wind noch kälter an.

Eine herzliche Begrüssung in meiner Wohnung

Dank Renato konnte ich direkt vom Basler Bahnhof in sein Auto umsteigen, das mich nach Hause in Binningen brachte. Dort dann die grosse Ueberraschung, wie ich von meinen Nachbarn Rosmarie und Walter mit Brot, Käse, Früchten begrüsst wurde. Ist doch schön, wenn man auf diese Weise willkommen geheissen wird.

Der Sprung auf die Waage: erstmals unter 80 kg

Einer meiner ersten Schritte in meiner Wohnung führte mich auf die Waage. Wie steht es wohl um mein Körpergewicht? Habe ich abgenommen? Die Waage zeigte tatsächlich 79.0 kg!  Zum ersten Mal nach 15 Jahren oder mehr unter 80 kg. Ich habe in der Tat in den vergangenen Thailand-Monaten rund 4-5 kg abgenommen, oder sogar 10 kg in den letzten 2 Jahren. Dies ohne zu hungern, einzig durch Reduktion auf 1 warme Malzeit pro Tag und Verzicht auf Süssigkeiten sprich Cola und aufs regelmässige Bier. Ich bin stolz auf mich!

Fortsetzung meiner Erlebnisse in „Mein Sommer Tagebuch“:

An dieser Stelle beende ich meine diesjänrigen Berichte aus Thailand und berichte ab sofort über meine Erlebnisse des kommenden Sommers in meinem “Sommmer-Tagebuch” , das ähnlich wie dieser Thailand-Blog aufgebaut ist.

 

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/2013/03/18/15-marz-2013-ruckflug-in-die-schweiz-79-kg-gewicht/

Mehr lesen

Secured By miniOrange