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Stop dem „Elefanten-Tourismus“!

Ich habe solche Elefanten-Ritte auch gemacht, was ihr an den Bildern erkennen könnt. Im Nachinein war es ein Blödsinn. Was hätte da passieren können! Mir läuft es kalt den Rücken herunter!

Unverantwortlich & unethisch:

Es ist nicht nur eine Quälerei für die Dickhäuter, sondern kann auch lebensgefährlich sein: der „Elephant Ride“ oder Shows, die immer noch als „Attraktion von Thailand“ angeboten werden. Deshalb bitte ich Euch: lasst diese „Spektakel“ im Urlaub unbedingt aus. Hier steht, warum…

„Elefant trampelt Touristen in Thailand tot“!

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Jan. 2011: Max und Pat auf einem Elefanten im Hinterland von Kanchanaburi

Das waren die Schlagzeilen der letzten Tage (2. Feb. 2016). Der traurige Unfall ereignete sich noch dazu vor den Augen seiner 16-jährigen Tochter im Inselparadies Koh Samui. Was war geschehen? Der 36-jährige Engländeer hatte einen der beliebten „Elephant Rides“ gebucht, also einen Ritt auf einem Dickhäuter durch den Dschungel.

Bullen besonders gefährlich

Wie ein Sprecher der „Wildlife Friends-Stiftung in Thailand“ erklärte, wurde ein Elefantenbulle auf diesem Ausflug eingesetzt. Diese können mitunter aus heiterem Himmel besonders agressiv werden – vor allem während der Musth, einer Art Brunftzeit.

Und so geschah es. Der Elefant drehte plötzlich durch, warf den Mann ab und trampelte ihn zu Tode. Sein Kind und der Elefantenführer mussten machtlos zusehen.

Allein in den vergangenen fünf Monaten gab es sechs tödliche Zwischenfälle mit Elefanten in Thailand. Diese Trekking-Touren werden überall in Thailand angeboten, und trotz unermüdlicher Warnungen von Tierschützern und regelmäßigen Unfallberichten gehören diese Ausflüge auf einem „Chang“ nach wie vor zu den beliebtesten Freizeit-Vergnügungen für Touristen.

An dieser Stelle möchten ich ganz konkret an meine Leser appelieren: Lasst es in Zukunft sein, auch wenn Deine Kinder darum betteln.

Tierquälerei: Lächerliche „Dumbo-Shows“

In Thailand leben etwa 4000 domestizierte Elefanten, viele von ihnen werden als Touristenattraktion „missbraucht“.

Eigentlich sind sie das Symbol einer Nation, doch ist es auch allgemein bekannt, dass Elefanten (wie zum Beispiel auch andere Tiere im Zirkus) ausserhalb von Schutzzentren oft mit Schlägen, Eisenfesseln, spitzen Haken und Futterverweigerung dazu „dressiert“ werden, bestimmte Kunststücke zu erlernen. Die genauen Details der höchst unwürdigen Methoden möchten ich Ihnen an dieser Stelle ersparen.

Viel Wichtiger ist Ihre Einstellung als Urlauber, und Ihr Willen, konsequent Verzicht zu üben,

Elefanten-Attacke in Khao Yai

Nach dem tödlichen Unfall auf Koh Samui Anfang Februar 2016 will nun die Regierung mit Vertretern der Tourismusbranche über den „besseren Umgang mit den Tieren“ verhandeln. Ob sich dadurch schnell viel ändern wird, mag man bezweifeln.

Wichtig für Sie zu wissen: Unfälle passieren nicht nur auf Trekking-Touren, sondern auch in Nationalparks, wo die mächtigen Tiere frei herumlaufen und zum Beispiel Besucher in Autos und auf Motorrädern als „feindliche Eindringlinge“ in ihr Reich empfinden…. und unter Umständen auch angreifen.

Was hätte da passieren können

Was hätte da passieren können


(Abschrift eines Beitrages aus der Internet-Zeitschrift http://www.thaizeit.de vom Feb. 2016)

 

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Eine Plage zwar, aber eine wunderbare Raupe

Meine Wüstenrose und ihre Raupe

Sie ist unersättlich. Die Blätter der Wüstenrose sind ihr Leibgericht. Stundenlang frisst sie und wird von Minute zu Minute dicker und grösser: Meine giftgrüne Raupe.

Die Wüstenrose wird jedoch immer magerer. Zum Schluss steht sie da, ohne ein Blatt!

Wüstenrose (Adenium obesum)

Sie faszinieren mich immer wieder, diese grünen etwa 6-7 cm grossen Raupen, die die Blätter meiner Wüstenrose (Adenium obesum) abfressen. Innert weniger Tage wachsen sie von einer feinen 1-2 mm dicken Raupe zu dem grossen „Monstrum“. Man entdeckt sie nur nach genauem Beobachten. Sie verstecken sich unter den Blättern, die sie in Windeseile abfressen. Innert 2-3 Tagen ist ein Strauch leer gefressen, aber auf dem Boden liegen unzählige schwarze Kügelchen. Anfänglich meinte ich, dies seien Samen von der Pflanze. Nun weiss ich aber, dies ist der Kot der Raupe.

Grüne Raupe an Wüstenrose (Adenium obesum)

Nur bei genauem Hinschauen findet man das Ungetüm unterhalb eines Blattes. Die Raupe passt sich seiner grünen Umgebung optimal an. Beide haben dasselbe grün, die Raupe und das Blatt. Deswegen sind sie auch schwer zu entdecken.

Grüne Raupe an Wüstenrose (Adenium obesum)

Sofern man genügend nahe hingeht, hört man, wie sie mit ihrem Beisswerkzeug die Blatteile abbeisst. Wie eine Stichsäge knabbert sie innert kürzester Zeit ganze Blätter weg.

Grüne Raupe an Wüstenrose (Adenium obesum)

Das raffinierte Beisswerkzeug kann sie ein- und ausfahren. Dann ist ihr Kopf um fast einen Zentimeter kürzer oder länger.

Grüne Raupe an Wüstenrose (Adenium obesum)Wunderbar sieht sie aus. Aber dann muss auch ich mich überwinden und sie töten.

Raupen auf der Wüstenrose (Adenium obesum)Ein trauriger Anblick meiner abgefressenen Wüstenrose. Aber sie erholt sich bald wieder und macht neue Blätter. Man beachte die unzähligen Kot-Kügelchen am Boden.

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Ueber Kakerlaken, Termiten, Ameisen und Hundert-Füssler

Kakerlaken auf Gran Canaria

Als ich vor ein paar Jahren auf Gran Canaria Ferien machte, war es normal, dass Kakerlaken durch die Küche und die Wohnung huschten. Ich gewöhnte mich schnell an die schwarzen Käfer und hatte einzig die Sorge, dass ich bei Nacht einen zertreten könnte.

Termiten, Ameisen und Hundert-Füssler in Thailand

Hier in Thailand besteht eine grössere Gefahr an derartigen Schädlingen. Nicht nur Kakerlaken, sondern  Termiten, Ameisen und Hundert-Füssler sind die Schrecken der Haushalte. Die Termiten fressen einfach alles, was nach Holz aussieht. Die Ameisen sind überall dort, wo es etwas süsses zu fnden gibt.

Der Scolopender oder Scolopendra (Hundert-Füssler) gehört zu den giftigsten Vertretern der Gliederfüßler Spezies. Das hoch bewegliche Krabbeltier kann in Thailand beachtliche Größen von bis zu 20cm erreichen. Thais nennen das Tier „Takrab“ und geben ihm nur wenig Überlebenschancen, sobald sie es entdecken.  Die Hundert-Füssler sind besonders gefürchtet. Ihre Bisse sind gefählich und in gewissen Situationen lebensgefährlich. In jedem Fall wird empfohlen, nach einem Biss immer den Arzt aufzusuchen.
Vor zwei Jahren musste ich den „Electro-Man“, einen auf elektrische Arbeiten spezialisierten Thai, kommen lassen, weil der Schalter zum Ein- und Ausschalten der Wasserpumpe nicht mehr funktionierte. Er war total verdreckt mit Erde. Erde? Woher kam denn diese Erde, fragte ich mich bereits damals. Es waren lauter Ungeziefer, die in der Eletroleitung wirkten, und die Erde aus dem Boden nach oben schafften. Heute weiss ich es, es sind Termiten, denn sie haben den Schalter bereits wieder lahmgelegt.

PEST-Control = kontrollierter Einsatz von Pestiziden

PEST-Control: Vernichtung von SchädlingenNun musste etwas geschehen, obwohl ich bisher noch wenig von den anderen Schädlingen betroffen war. Gemeinsam mit der Hausbesitzerin haben wir eine auf die Ungeziefer-Vernichtung spezialisierte PEST-Control Firma beigezogen, um das Haus vor Ungeziefern zu schützen. „PEST-Control“ oder auch -Management bedeutet: kontrollierter Einsatz von Pestiziden zur Vernichtung von Schädlingen jeder Art.

Wie kontrolliert der Einsatz war, kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall gingen die Mitarbeiter sehr fahrlässig mit diesen Giften um. Sie trugen weder Schutzmasken, noch Handschuhe oder Ueberkleider. Mir hat der Vorgesetzte mindestens empfohlen, mich 4 Stunden nicht im Hause aufzuhalten.
Die Thais sind nicht unzimperlich mit dem Einsatz der schlimmsten Giften, was Pat anfangs Jahr erleben musste, als sie in Bangkok in eine solche Giftwolke geriet und als Folge 2 Wochen im Spital war, weil sie innere Verätzungen davon trug. Sie ist jetzt noch nicht wiederhergestellt und sollte das Reden möglichst unterlassen.
Der Check duch den Vorarbeiter war beruhigend. Er konnte keinen grossen Ungeziefer Befall in- und ausserhalb des Hauses feststellen.  An 3 Stellen hatte er Termiten festgestellt. Diese mussten nun  mit einem Gift-Cocktail vernichtet werden, indem Pestizide in dafür bereits beim Bau vorgesehenen und eingebaute Rohre unter das Haus gespritzt wurde. Sechs solcher Rohre haben wir gefunden. Zusätzlich wurde die ganze Umgebung mit dieser Brühe weitläufig abgespritzt, auch der Pflanzentrog ausserhalb des Gartens. Dort in der Erde sollen sich die Ungeziefer am wohlsten fühlen!
Wie erfolgreich die Spritzerei war, sah ich anschliessend auf dem Boden hinter dem Haus: Einen der gefährlichen Hundert-Füssler hatte es erwischt. Eine Stunde dauerte der Einsatz. Jährlich sollen wir die Aktion wiederholen. Er kostete 3’500 Baht (ca SFr. 100.–)
PEST-Control: Vernichtung von Schädlingen

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Haustiere in Thailand: die Kakerlake

Für Europäer ein Graus, immer wieder trifft man auf die bis zu 6 cm grosse Kakerlake oder Küchenschabe. Mit einer Laufgeschwindigkeit von bis zu 1,5 m/s (5,4 km/h) gilt die Gemeine Küchenschabe als das schnellste krabbelnde Insekt. Es sind ungeliebte Haustiere, die vorallem in feuchten Bereichen wie Toiletten und Douchen leben. Sie meiden das Licht. Ausrotten lassen sie sich nicht. Sie haben mehr Leben als die 7 der Katzen. Es ist erstaunlich, in welche schmalen Ritzen sie verschwinden können. Kürzlich habe ich eine mit einem Schuh erschlagen, als ich dann den Wischer holte, um sie zu entsorgen, begann sie auf einmal sich zu bewegen um abzuhauen.

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