Hans Erni (2010) by Barbara Hess
Für mich ist Hans Erni eine Art National-Heiligtum
Ich bin kein Kunstsachverständiger, aber ich darf mich schon Kunst-Liebhaber nennen. Auf meinen Reisen im In- und Ausland ist kein Kunstmuseum vor mir sicher. Ich zähle manche Künstler zu meinen Freunden. Für uns Schweizer ist Hans Erni eine Art National-Heiligtum.
Hans Erni war der erste Künstler, auf den ich aufmerksam wurde. . Er hat mich bereits als Jugendlicher beeindruckt. Ich sah seine Bilder erstmals auf seinen Briefmarken, die er für die Schweizerische PTT kreierte. Vom Kunstkreis-Verlag in Luzern kaufte ich mir einen Hans-Erni-Poster mit einer seiner unnachahmlichen Pferde-Grafiken. Ich erinnere mich noch gut an seinen einmaligen Wandteppich, oder war es ein Wandgemälde, im Hauptsitz der GD PTT in Bern.
„Fünf Pferde“, 1958, Hans Erni
Hans Erni blieb Zeit meines Lebens einer meiner Lieblingskünstler. Ich will nun nicht auf seinen Stil und seine Lieblingsmotive eingehen. Dies kann man am besten im Internet nachlesen.
Hans Erni war vielseitig, wie alle grossen Künstler. Er war Maler, Grafiker und Bildhauer. Er gestaltete zahlreiche Lithografien, etwa 300 Plakate und mehrere Wandbilder (so für das Schweizerische Rote Kreuz, das IOC, die UNO und die UNESCO, die ICAO sowie viele öffentliche und private Unternehmen), illustrierte ungefähr 200 Sachbücher, Enzyklopädien und literarische Werke und schuf Entwürfe für rund 90 Briefmarken (hauptsächlich für die Schweiz, Liechtenstein und die UNO) sowie 25 Medaillen. Für die Schweizerische Nationalbank gestaltete er drei Reserve-Banknoten und 2009 eine amtliche 50-Franken-Goldmünze.
Die Glückwünsche seiner Tochter Simone Fornara-Erni
Zum 106. Geburtstag unsere herzlichsten Glückwünsche. Das Baslertor in Solothurn symbolisch für Deine Standhaftigkeit und positive Lebenseinstellung! Simone und Raphael
„Baslertor in Solothurn“ gemalt von seiner Tochter Simone Fornara-Erni