Ich war einer der Gründer des „Radrennclubs Hua Hin Roadies“ im 2011.
Ich hatte viele schöne Stunden und noch viel mehr Kilometer mit meinen Freunden der Hua Hin Roadies erlebt. Darüber habe ich eine „Story der „Hua Hin Roadies“ verfasst. Vor 3 Jahren habe ich nach meinem schweren Unfall mit diesem fantastischen Radport aufgehört.
Bereits damals entfremdete sich die Roadies immer mehr zu einem angelsächsischen Verein, in dem nicht mehr die Kameradschaft und gemeinsame Ausfahrten, sondern der harte Kampf „Jeder gegen Jeden“ im Vordergrund stand. Von den ehemaligen Freunden sind nur ein paar Schweizer übrig geblieben.

Die meisten der aktiven Sportler waren nie in einer Rad-Sportsgruppe und haben nie gelernt, wie man in einer Gruppe fährt. Das Thema Kameradschaft auf dem Rennrad war für sie ein Fremdwort. Sie fuhren wie in einem Rennen und nahmen auf den Kollegen mit seinem Platten am Strassenrand keine Rücksicht. Diese Fahrweise führte zu einer grossen Anzahl schwerer Unfälle, einer Anzahl, wie ich sie in den Schweizer Sportgruppen (Radrennclub Basel etc) nie erlebt hatte.
Diesen horrenden Geschwindigkeiten konnten die älteren Herren und die weniger gut trainierten nicht mehr folgen. Sie fuhren abgeschlagen alleine nach Hause und hatten kein schönes Sport-Erlebnis. Bald sonderten sich Schweizer und Deutsche als Folge ab und machten ihre eigenen Ausfahrten.
Nun habe ich mich entschlossen, mich aus der Facebookgruppe „Hua Hin Roadies“ zu verabschieden. Unter britischer Leitung werden Beiträge zensiert und gelöscht, ohne dass der Verfasser informiert wird. Dies mag ich gar nicht. Dies brachte das Fass zum überlaufen. Ich mag keine Zensur.
Ich hatte eine gute und spannende Zeit mit den Roadies, aber das heutige „Kingdom“ mag ich gar nicht!
