Die Tropfsteinhöhle Khao Luang ist vor tausenden von Jahren entstanden und dient heutzutage als Friedhof für einige heilige Mönche. Mit dementsprechenden Respekt sollte man auch die Höhle betreten und sich angepasst kleiden.
Jahre hörte ich von der Khao Luang Höhle in Phetchaburi. Endlich war es soweit. Von Hua-Hin aus fuhren wir die 65 km nach Phetchaburi zum vielgerühmten Höhlentempel. Dank meiner SYGIC-Navi-App auf meinem Android-Tablet fand ich den Ort auf Anhieb. Die beste Zeit sei zwischen 11 und 14 Uhr stand in meinem Reiseführer beschrieben. Also waren wir um 11 Uhr dort. Parkierten am Aufstieg zum Berg unser Auto, denn man durfte nur mit einem der dortigen Tuk-Tuks nach oben zum Eingang fahren. Dafür verlangten sie pro Person für hin und zurück 20 Baht. Ein Geschenk, wenn ich mit den Tuk-Tuk-Preisen von Hua-Hin vergleiche.
Auf dieser Auffahrt lauerten bereits hunderte von hungrigen und neugierigen Affen auf irgendetwas von den fremden Gästen und sei es nur ein Hut.
Sie sehen zwar süss und niedlich aus, die Makake-Affen der Höhlenanlagen von Phetchaburi, aber man darf nie vergessen, dass es sich um wilde Tiere handelt, die ziemlich viel Intelligenz, gepaart mit Frechheit und scharfen Zähnen besitzen! Deshalb hielten wir Abstand zu den Affen. Nun verstehe ich auch, dass man besser nicht mit seinem eigenen Auto zum Höhleneingang hinauffährt. Die Antennen, Rückspiegel und manche Plastikteile wären nicht mehr sicher. Im Tuk-Tuk entdecke ich eine Steinschleuder, um die aufdringlichsten Affen zu vertreiben.
Oben angekommen ging es noch ein paar Stufen hoch bis zum steilen Abstieg auf Treppen samt Geländer in die eigentliche Höhle. Ein unermesslicher Anblick tat sich da auf. Bereits im Vorraum sah man viele goldene Buddha-Figuren. Im eigentlichen Dom voller Stalagtiten und Stalagmiten waren unzähligen Buddha-Figuren zu bestaunen.
Was sind Stalagmiten und Stalagtiten? Eine Eselsbrücke:
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Direkt nach Betreten der Höhle sieht man ein einzigartiges Lichtschauspiel. In der Decke ist ein grosses, kreisrundes Loch, durch das die Sonne scheint. Deshalb ist auch die beste Besuchszeit über den Mittag, wenn die Sonne hoch über dem Firmament steht.
Die verschiedenen Räume in der Höhle sind teils künstlich beleuchtet, teils schimmert von der Decke Sonnenlicht herein. Das Spiel zwischen Licht und Schatten ist jedenfalls gewaltig!
In einer Höhle ist ein grosser, liegender Buddha zu sehen. Er ist ungefähr 15 Meter lang, lehnt sich an den felsigen Hintergrund und wird eindrucksvoll beleuchtet.
In der grossen Eingangshalle stehen viele kleinere Buddha Figuren, doch eine rund 4 Meter hohe Buddha Statur ragt gewaltig hervor. Vor der Figur wurde ein Altar errichtet, auf dem unter anderem die chinesischen Stäbchen-Orakel und viele Räucherstäbchen zu finden sind.
Der Tempel wird übrigens von weiblichen Mönchen geführt, die in Thailand nicht oft anzutreffen sind.
Direkt neben dem liegenden Buddha befindet sich ein weiterer Raum, bei dem die Höhlen Decke durchbrochen ist. In diesem Raum stehen die Ruhestätten dreier heiliger Mönche und viele Buddha Figuren.
Ueberall findet man heilige Gebetsstellen, an denen gläubige Thais zum Gebet niederknien.