In Europa ist der kalte Winter schuld an den entstandenen Schlaglöcher. Hier im Fernen Osten und eben in Thailand sind es die grossen Regenfälle.
Dieses Jahr hat es auch das Gebiet um Hua-Hin ganz gewaltig heimgesucht. Rundherum stand alles mehrere Male unter Wasser. Allein in den ersten 8 Tagen hier in Hua-Hin hat es einen meiner Freunde 3x erwischt: Schlafzimmer „Wasser unter“. Mich selber resp. mein Haus hat es nicht betroffen, denn die Ueberbauung, in der ich wohne, ist durch eine Mauer gegen das von den Bergen herabfliessende Wasser geschützt.
Meine erste Ausfahrt mit dem Rennrad
Meine erste Ausfahrt mit dem Rennrad führte mich ins Landesinnere. Eine internationale Ausfahrt mit 9 Fahrern aus der Schweiz Australien, England und Holland. Es war die grösste Gruppe, die je zusammen ausfuhr.
Ueber 80 km führte die Tour rund um Hua.-Hin am Pranburi Damm vorbei. Unterwegs waren die Strassen in katastrophalem Zustand. Ganzen Strassenstücken fehlte die Asphalt-Decke, 10-20 cm tiefe Schlaglöcher. Nachts wäre es hier lebensgefährlich, aber auch tagsüber mussten wir uns konzentrieren und unsere Fahrt immer wieder abbremsen, um die Löcher zu umfahren.
Auf dem Rückweg kurz vor Hua-Hin führt die Strecke nochmalerweise über die Soi-88, eine prächtige schnelle Abfahrt mit schönen Kurven und kleinen Sprungschanzen. Dieses Mal bin ich fast im Schritt-Tempo heruntergefahren, denn auch 1 Woche nach den letzten Regenfällen floss immer noch Wasser über die Strasse und versteckte damit tiefe Schlaglöcher.
Wie gesagt, es war meine erste Ausfahrt mit dem Rennrad. Die letzten 20 km habe ich gelitten, wie schon lange nicht mehr. Ich weiss nicht genau, was passiert ist. Ich bekam keine Kraft mehr auf die Pedale. Ich musste sogar bei einem kleinen Anstieg, bevor es die Soi-88 herunterging, absteigen und zu Fuss gehen. Ich vermute, ich habe die Hitze noch nicht ertragen, und der Körper hatte zu wenig Flüssgkeit gespeichert. Ich muss wieder vermehrt trinken, tagsüber und vor den Ausfahrten.