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Meine Canon R7: Bild-Optimierung im Notebook, ein Erfahrungsbericht

Es war ein weiser Entscheid

Mitte letzten Jahres habe ich mir mit der Canon R7 eine neue Foto-Kamera gekauft, weil meine alte Spiegelreflex in Wien den Geist aufgab. Es war kein leichter Entscheid, in meinem Alter mit meiner Augenkrankheit derart viel Geld für eine neue Spitzenkamera auszugeben. Heute 1 Jahr später kann ich es beurteilen: Es war ein weiser Entscheid.

Bereits vor Thailand habe ich mein Schmuckstück intensiv getestet und deren Bedienung eingeübt. In Thailand musste sie sich in der Praxis bewähren. Ich machte nicht nur Fotos in Hua Hin, sondern auch in Bangkok, in Chinatown und Ayutthaya, ebenfalls in ChiangMai.

Hervorragende Bild-Qualität

Die Ausbeute war überraschend gut, denn die Qualität der Bilder war hervorragend. Ich musste wenige fehlerhafte Fotos wegen falscher Belichtung oder Unsschärfe löschen. Die meisten Bilder waren in exzellentem Zustand. Da ich kein Bild unbearbeitet in einem Bericht verwende, kam ich dadurch arg ins Hintertreffen. Ich musste unzählige Bilder optimieren und dann die besten auswählen.

5. Dez. 2023: Wat Phra That Doi Suthep: Klangschalen

Werkzeuge für die Foto-Optimierung

Früher in der Zeit der Analog-Fotographie stand ich stundenlange in der Dunkelkammer sprich Badezimmer und versuchte das Beste aus den SW-Negativen zu kitzeln. Der zeitliche Aufwand war gross. Rückblickend schätze ich 30 -40 Minuten pro Schwarz-Weiss-Bild. An Farbbilder habe ich mich nie gewagt.

Mit Digital-Fotos geht dies viel schneller. Ein paar Minuten für eine Optimierung samt Rahmen und Beschriftung, wie ich es liebe.

Notebook und Dropbox als Speichermedien

Mein Acer-Notebook ist die Drehscheibe der Foto-Verwaltung und -Optimierung. Auf dem PC werden die Bilder gespeichert und via Dropbox im Cloud gespiegelt, d.h. gesichert. Auf dem PC bearbeite und optimiere ich die Fotos mit geeigneter Software

Foto-Software

Mit „ACDSee“ verwalte ich die Fotos, die ich in ganz normalen Foldern aber in spezieller File-Beschreibung abspeichere. Jede Foto-Bezeichnung (=Filename) ist gleich aufgebaut: „YYYYMMDD-Bildbeschreibung -Verarbeitungscodes. jpg“, z.B. „20231124-ayutthaya-affinity-hdr-PIC-800px-75bpi.jpg„. Mit dem Datumsformat Jahr-Monat-Tag „YYYYMMDD“ habe ich alle Fotos sauber und Datumgerecht sortiert. Aus den Verarbeitungscodes kann ich erkennen, durch welches Tool und in welcher Qualität das Bild optimiert wurde.

Mit Photoshop Elements, Affinity Photo 2, IrfanView bearbeite und optimiere ich die Fotos, bis sie meinen Anforderungen entsprechen.

23. Nov. 2023: Wat Pho Tempel: Buddha-Figuren

Veröffentlichung im Internet

Fotos möchte ich nicht nur in meinem Archiv wie in einem Panzerschrank verwalten. Die Besten will ich im Internet veröffentlichen! Papierbilder mache ich keine mehr.

Um Bilder im Internet zu präsentieren, braucht es wieder Werkzeuge:

  • In der „WordPress-Umgebung“ ist mein Thailand- und Sommer-Tagebuch erstellt.
  • HTML“ ist die Programmiersprache für die Berichte und Foto-Galerien.
  • und die Foto-Daten samt den Programmen liegen auf einem geheimen Server im Internet

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Photobearbeitung mit meiner Canon EOS-R7

Die neue Canon R7 brachte nicht nur technisch neue Dimensionen, sondern sie verlangte mit dem CR3-Raw-Format auch neue Herausforderungen. Ich könnte zwar mit dem DNG-Converter die CR3-RAW-Dateien in ein DNG-Format konvertieren, verliere dabei aber sichtlich an Qualität. DNG ist nur ein Notbehelf! Ich musste meine Photo-Bearbeitungs-Umgebung anpassen.

26. Jan. 2023 stürmisches Meer Strand Beach Hua Hin

ACDSee Photo Studio Professional

ACDSee ist die Basis für meine Fotobearbeitung. Sie ist meine Drehscheibe zu den anderen Tools und meine Foto-Verwaltungssoftware. Ich verwalte damit meine Bilder, beschreibe sie und lege fest, welche Bilder ich mit welcher der nachfolgenden Tools weiterverarbeiten will. Mit ACDSee mache ich Rahmen und setze mein Wasserzeichen

Ich musste auf die neues ACDSee-Version wechseln, die CR3-Raw-Daten anzeigen kann

Tool: Adobe Photoshop Elements

Mit diesem Photoshop Tool bearbeite ich meine Fotos. Meine aktuelle 2021-Version unterstützte die spezielle CR3-Raw-Version meiner neuen Kamera nicht. Ich musste auf die Photoshop Elements 2023 wechseln und das aktuelle „Camera-Raw-add-on“ herunterladen.

TOOL: Affinity Photo 2

Affinity Photo 2 ist ein umfassendes Tool. Theoretisch könnte es den Photoshop ersetzen. Aber ich benutze es nur für HDR-Generierung aus RAW-Dateien und Panorama-Stitching. Ich musste nichts anpassen. Affinity unterstützte CR3

Tool: Irfan-view

Ein Gratis tool, das ich nur dazu benötige, um die endgültigen Bilder auf eine 1000px oder 800px-Grösse für die Internet-Präsentation zu verkleinern.

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Ein epochaler Meilenstein – meine neue Canon EOS-R7

Ich brauchte einen Ersatz für meine in Wien ausgefallene Spiegelreflex-Kamera „Canon EOS-60D“. In Wien mietete ich mir eine „Canon EOS-90D“ und war begeistert. Nach Recherchen im Internet und Tests in Basel fiel meine Wahl auf die neue spiegellose Kamera „Canon EOS-R7“

Suche nach einem Ersatz meiner Canon EOS-60D

Anlässlich meines Wien-Besuches vom 2. – 8. Juni 2023 fiel mir am ersten Tag meine 11- jährige Canon EOS-60D aus. Ich vermute, der Grund war ein elektrischer Kurzschluss, denn es bewegte und zeigte sich nichts mehr an. Ohne Spiegelreflex kam ich mir wie ein Blinder vor. Ich hatte wohl noch eine kleine Lumix DC-TZ91-Kompakt-Kamera und zwei Xiaomi-Handies, aber diese konnten nie eine leistungsfähige Spiegelreflex-Kamera ersetzen.

Ich mietete mir deshalb in Wien eine moderne „Canon EOS-90D“ und war überrascht über die grossen technischen Fortschritte. Zurück in Basel begab ich mich am Montag früh 12. Juni zu meinem Elektronik-Händler Digitec und testete in der Verkaufs-Ausstellung die neueste Kamera von Canon, die spiegellose „Canon EOS- R7“ und machte Test-Fotos bei schwachen und starken Lichtverhältnissen. Ich las bereits in Testberichten des Internet euphorische Meinungen über den neuesten Canon-Wurf. Die R7 hat keinen Vollformat-Sensor, sondern das kleinere APS-C-Format. Es ist damit auf Sport-, Action- und Tierfotografie ausgerichtet, weil es ein schnelles Autofokus und Serienbildfunktion bietet. Und meine Ergebnisse bestätigten deren Meinungen. Ich war ich begeistert. Grandiose Fortschritte entdeckte ich! Der ISO-Wert schnellte z.B. bei schlechtem Licht auf 6’400 , aber die Bilder waren immer noch ohne Bildrauschen. Mein Entscheid war klar! Dies wird meine nächste Kamera sein!

13. Juni 2023: Glücklicher Besitzer einer Canon R7 mit Zoom 18-150mm

Glücklicher Kauf der neuen Canon EOS-R7

Einen Tag später, am Dienstag-Morgen 13. Juni kurz vor der Geschäftsöffnung um 10 Uhr stand ich vor dem Digitec-Shop als erster Kunde. Ich wusste aus dem Internet, dass in den meisten Foto-Geschäften der Region keine R7-Modelle verfügbar waren. Vielleicht konnte ich das Ausstellungs-Modell kaufen? Aber welch Ueberraschung. Ich erhielt den letzten „Canon EOS-R7 Kit mit dem 18-150 mm Zoom-Objektiv„. Zusammen mit einem Adapter, mit dem ich auch meine alten Objektive benutzen kann, bezahlte ich SFr. 1’600.–, Dazu erhalte ich von Canon aus dem Cash-Back Aktion Fr. 150.– zurückbezahlt, sodass mein verspätetes Geburtstagsgeschenk Fr. 1’450.– kostete.

Einen klitze-kleinen Schönheitsfehler hatte mein Einkauf. Im Canon-Kit war keine Sonnenblende enthalten. Ich musste die kaufen. Sie war aber in keinem Internet-Shop der Schweiz verfügbar. Auch Canon konnte nicht liefern. Ich fand sie jedoch sowohl via Alibaba in China und in Amazon Deutschland.

Es bestätigte sich einmal mehr, die Schweiz ist ein Preisparadies für elektronische Produkte wie Foto-Apparate oder Computer. Im Amazon Deutschland und in Oesterreich fand ich dasselbe Angebot Euro 300 teurer.

Mein erstes Foto

Zu Hause galt es die Schachtel auszupacken, die Batterie aufzuladen, die Kamera zusammenzusetzen und die wichtigsten Kamera-Einstellungen vorzunehmen. Dies war kein Problem, denn Canon bleibt Canon. Dann konnte es losgehen. Ich kam mir vor wie ein Kind, das eben ein Lieblings-Spielzeug erhalten hatte.

Mein erstes Foto mache ich von meinem Arbeitsplatz quer durch mein Wohn-/Arbeitszimmer. Die Schwierigkeit und das Problem für die Kamera bestand darin, dass es im fernen Fenster durch die direkte Sonneneinstrahlung sehr hell war. Dies sah ich auch durch den Sucher, überbelichtet! Jedoch auf dem Touchscreen konnte ich durch Antippen den Belichtungsfokus und die Schärfe aufs Fenster legen und erhielt ein einmaliges Bild. Man schaue sich die Radiatoren-Schlitze an.

13. Juni 2023: Mein 1. Bild mit der neuen Canon „Quer durchs Wohnzimmer“

Highlights

Ich habe in der Folge weiter gespielt, d.h. die Grenzen der Canon R7 ausgelotet. Nachfolgend meine ersten Erfahrungen:

  • Ich kann dieselben Batterien vom Typ „LP-E6NH“ verwenden, mit denen ich bereits meine alte Canon EOS-60D betrieb. Ich kaufe diese Batterien in China zu einem Preis von um die Fr. 20.– gegenüber Fr. 90.– in der Schweiz. Lieferzeit 2-3 Wochen. Die Qualität ist vergleichbar.
  • Der Touchscreen ist der grosse Hit. Darüber lassen sich alle Einstellungen via Menue und Finger-Antippen einrichten. Es braucht keinen Joystick. Ich kann auch den Ort bestimmen, auf den die Schärfe und die Helligkeit eingestellt werden soll. Ich kann bei geschossenen Bildern die Schärfe überprüfen, indem ich wie beim Handy die Bilder mit 2 Fingern vergrössere oder verkleinere.
  • Der Autofokus richtet seine Schärfe auf Gesichter und Augen ein, sobald er ein Gesicht entdeckt!
  • Der Autofokus ist extrem schnell. Ein Traum! auch in den Serien-Bilder bei Sportaufnahmen
  • Das Raw-Format CR3 ist nicht derselbe wie der CR3 der 90D. Ueber DNG-Konverter ist dies aber kein Problem. Der Digitec-Mann meinte, ich soll Photoshop Elements und die anderen Tools neu laden!
  • Die Canon EOS-R7 verfügt über einen APS-C-Sensor mit 32 Megapixeln.  Der Sensor bietet mit dem jeweiligen Objektiv mehr „Telereichweite“ als dieselbe Brennweite bei einer Vollformatkamera. Obwohl meine alte 60D keine Vollformat-Kamera war, hatte ich das Gefühl der erweiterten Telereichweite meiner Tamron 18-270mm.
  • Durch den grossen Sensor ist auch die Filegrösse der Bilder etwa 1,5x grösser als bei meiner alten Canon: Foto in Raw-CR3 zwischen 30-43 MB , Foto in JPEG zwischen 7-14 MB

Erfahrungen mit dem Einsatz meiner alten EF-Objektive

Mit dem rund 90-fränkigen Adapter kann ich meine alten Objektive der Canon 60D weiterverwenden, auch das „Tamron 18-270-Zoom. Ich habs ausprobiert und habe keinen Nachteil festgestellt. Die Canon R7 reagierte, wie wenn es R-Objektive wären. Es gibt also kein Grund, auf die verfügbaren EF-Objektive zu verzichten

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1. Juli: Foto-Apparate gibt es keine mehr zu kaufen

Für meinen Enkel Luc wollte ich auf seinen Geburtstag von Anfang August einen einfachen Foto-Apparat kaufen. Ein Anfänger-Apparate für etwa Fr. 120.– sollte es sein. Bereits Mitte Mai schaute ich mich um, aber die Schaukästen waren leer. Im Mediamarkt fragte ich einen Verkäufer, wo die kleineren Foto-Apparate seien? Wir haben keine mehr. Lieferengpässe! Probleme mit den Lieferketten und Chip-Krise!

Im Internet habe ich beim Händler „Microspot“ einen „Canon IXUS 185“ bestellt, denn sie versprachen eine Auslieferung auf Ende Juni! Heute am 30. Juni kam die Nachricht per Mail „Wir können nicht liefern. Wir tun unser Bestes!“.

In der Tat sind immer noch alle Regale in allen Geschäften leer. Man kann nur noch Foto-Apparate der teureren Preisklasse ab Fr. 450.– kaufen. Ich vermute, Microspot hat geschummelt. Sie wussten schon lange, dass sie nicht liefern konnten, denn alle anderen Mitbewerber wussten dies auch!

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Ich bin ein Spätzünder! Meine Canon hatte Probleme … spät habe ich „YouTube“ als Helfer entdeckt

Ich habe vor ein paar Tagen an dieser Stelle von meinem Problem mit meiner Spiegelreflex berichtet. Als ich mich damals in meiner Verzweiflung mit dem Neukauf einer neuen Kamera befasste und im Internet nach geeigneten Modellen suchte, stiess ich in YouTube auf hochinteressante Kamera-Vergleiche zwischen Canon Kameras. In der Zwischenzeit habe ich entdeckt, dass Youtube ein Paradies mit Videos über Erklärungen aller Art ist. Ich habe Anleitungen gefunden über „Wände tapezieren“, aber Tips über „Einrichten eines Netzwerks zu Hause“.

Mein Foto-Apparate, die CANON EOS-60D
Klick aufs Bild zu einem YouTube-Video meiner CANON EOS-60D

Seither benutze ich Youtube als Helfer für die Benutzung meiner „alten“ Spiegelreflex Canon 60D. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich besitze diese Kamera zwar gegen 10 Jahre, habe aber durch Studium von Youtube-Videos viel Neues über meine Kamera und über Foto-Techniken erfahren. Ich habe neue Features meiner Canon gefunden, wie z.B. Nutzung von 3 verschiedenen Autofokus-Methoden, oder Tips für Arbeit mit einem Aufsteck-Blitz, oder Tips für Porträt-Fotografie.

In YouTube habe ich mittlerweilen auch faszinierende Informations-Videos über „WordPress“, der Software auf der dieses Tagebuch basiert. gefunden. Selbstverständlich gibt es auch lehrreiche Videos über meine 3. Heimatland Thailand und Hua Hin.

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