Schlagwort: Reparatur

Meine Canon-Kamera war nicht defekt, sondern …

Ich hab es in meinem Thailand-Tagebuch mehrfach erwähnt. Ich war die letzten 1-2 Monate meines Thailand-Aufenthaltes enttäuscht, denn meine Canon EOS-R7-Kamera schien defekt zu sein. Die meisten Fotos bei viel Licht waren überbelichtet, d.h. viel zu hell. Manche konnte ich nur retten, weil ich im RAW-Format fotografierte und das Bild ab den Rohdaten aufbereiten konnte. Mir ist dabei jedoch nicht aufgefallen, dass im Gegensatz dazu alle Orchideen-Fotos in höchster Qualität vorlagen.

Zurück in Basel zur Basler Fasnacht

Meine Rückreise in die Schweiz war derart geplant, dass ich am Tag darauf an die Basler Fasnacht gehen und fotografieren konnte. Ich bin selten in der Fasnachts-Zeit in Basel. Ich habe mich darauf gefreut, schöne Fotos vom Morgestraich und tagsüber vom fröhlichen Maskentreiben und dem Cliquen-Umzug zu machen. Leider hatte ich einen ungewohnt grossen Ausschuss mit falscher Belichtung. Einige waren brauchbar, vorallem die aus der Nacht vom Morgestraich um 4 Uhr in der früh waren recht gut. Die Fotos vom Nachmittags-Umzug bei schönstem Wetter dann grösstenteils unbrauchbar. Sie waren allesamt überbelichtet, also zu hell! Meine Diagnose: Die Belichtungsmessung meiner Canon muss defekt sein!

Ein brauchbares Bild vom Morgstraich

Für den Nachmittag reaktivierte ich meine alte Spiegelreflex und fotografierte auch mit meinem Smartphone, um nicht ohne Fasnachts-Fotos dazustehen. Ich war überrascht, welch gute Bilder meine alte, ausgemusterte Canon-EOS-60D-Spiegelreflex noch zustande brachte. So kam ich doch noch zu einigen schönen Fasnachts-Erinnerungen und einer prächtigen „Foto-Galerie Basler Fasnacht 2025. (Durch Anklicken gelangst in die Foto-Galerie)

Es war ein Garantiefall …. mit überraschender Diagnose

Die defekte Canon Kamera brachte ich als Garantiefall zum Foto-Händler. Sie war noch nicht 2 Jahre alt. Nach 4 langen Wochen erhielt ich ein Mail mit der Diagnose und per Post die Kamera zurück: „Ihre Kamera war nicht defekt. Sie machten einzig einen Bedienungsfehler“. Als Beleg lag ein 4-seitiger Ausdruck aus dem Bedienungshandbuch der „Funktion FV“ bei. In dieser Funktion kann man bestimmte Eigenschaften fixieren, wie z.B. die Blende oder die Verschlusszeit.

Wie konnte mir dieser Lapsus passieren? In der Tat habe ich diese FV-Funktion oft benutzt, weil sie an derselben Stelle am Wählrad meiner alten Canon EOS-60D-Kamera war, mit der ich mit Vollautomatik arbeiten konnte. Irrtümlich habe ich dabei die Blende zwischen 3.8 und 4.5 und die Verschlusszeit bei 1/100s fixiert. Kein Wunder, dass bei Sonnenschein alle Bilder überbelichtet waren. Leider ist mir auch nicht aufgefallen, dass alle meine Orchideen-Fotos in höchster Qualität vorlagen, denn dann hätte ich realisieren müssen, dass die Blendenautomatik nicht defekt sein konnte. . Ich benutzte nämlich für die Orchideen-Fotos eine Makro-Foto-Funktion für Blumen-Aufnahmen.

Ich habe diese „FV-Funktion“ nicht gekannt und bin nun daran, Ihre Zweckmässigkeit in YouTube Videos zu erkunden.

Test der Kamera-Funktionalität

Ich traute der beruhigenden Aussage von Canon noch nicht ganz und begab mich unverzüglich in die Stadt, um die Kamera zu testen. Bilder mit viel Sonnen-Licht und Motive mit eher trister Atmosphäre und Licht-Spritzern wie im Bahnhof SBB. Die Ergebnisse waren überwältigend. Meine Kamera war wieder tiptopp, die Bilder brilliant und ich ein glücklicher Mensch! Mir fiel ein grosser Stein vom Herzen.

Durch Zufall habe ich entdeckt, dass Canon mir die neueste Firmware V1.60 auf die Kamera geladen hatte. Ein Dankeschön!

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Bravo Basler Max: Batterie im Notebook ausgewechselt

Ich bin in der Tat stolz auf mich! Ich habe die interne Batterie dmeines „alten“ Notebooks ersetzt! Dabei musste ich das Gehäuse öffnen, 18 kleine Schrauben herausschrauben und darauf achten, dass meine Hand keinesfalls die Platine berührte. Ein Stromschlag durch Entladung hätte meinen PC zerstört!

Ihr könnt Euch erinnern, ich habs in meinem Tagebuch erwähnt, vor 3 Wochen in Wien ist die Batterie meines „alten“ Notebooks, meines Lieblings-Notebooks, ausgestiegen. Ich musste den PC direkt ab Stromleitung betreiben. Im Prinzip kein Problem, aber dies ist gefährlich, denn die Batterie hat die Aufgabe, etwaige Stromschwankungen und Stromschläge auszugleichen.

Ersatz der Batterie

Früher war der Ersatz einer Batterie einfacher, weil die Batterie nicht neben der Platine im Inneren des Notebooks verbaut war. Man konnte sie problemlos ersetzen. Sie war nur eingeklickt.

Im Internet und über Youtube habe ich mich informiert, wie man die interne Batterie auswechselt. Wie man vorgeht, um sicher zum Ziel zu gelangen. Dann habe ich eine Ersatz-Batterie bestellt und sie nach wenigen Tagen vorgestern erhalten. Fr. 40.– hat sie gekostet.

Bild von meinem SSD-Austausch vor 1 Jahr. Nun musste ich die gesamte Abdeckung abschrauben!

Heute Sonntag 23. Juni habe ich den Mut zusammen genommen und mich an die Operation gewagt. Sie war heikler, als den Ersatz des SSD-Speichers vor etwa 1 Jahr (31. Juli 2023) , denn ich musste die gesamte Abdeckung zur Platine lösen, um zur defekten Batterie zu gelangen. Bis die Platine nackt vor mir lag!

Nah 40 Minuten war es geschafft. Es war eine harte, gefährliche Arbeit! Viel stand auf dem Spiel, obwohl ich die Daten und Programme sicherte. Nun bin ich wieder im Besitz zweier funktionierender Notebooks!

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