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Gedanken zu SRF: Existiert das Schweizer Fernsehen SRF noch?

Ja, es existiert und sendet … auch in der jährlichen Sommerpause. Dank der Fussball-EM und den olympischen Spielen flimmerte SRF in dieser Sommer-Zeit sogar in meinem Wohnzimmer. Das übrige Sommer-Programm ist aber gewöhnungsbedürftig und entspricht nicht meinen Erwartungen. Es deckt eine andere Welt ab, aber keinen „Service Public“.

Was will ich mit den neu ins Programm aufgenommenen wöchentlichen „Schwingfestübertragungen“ anfangen, die volle 1 meistens 2 Tage das 1. Programm abdecken. Oder mit den abend-füllenden Jass-Sendungen? Die übrige Sendezeit wird mit unzähligen Wiederholungen abgedeckt. Der grosse Favorit des Schweizer Fernsehens scheint die Sendung „Club Special US-Wahlen 2024: America lets talk“ über 75 Minuten sein, die gefühlt 30x über den Bildschirm flimmerte, sogar mehrmals am selben Tag. Auch „Teletext“ musste unter den Ferien-Abwesenheiten leiden und wurde aufs Minimum heruntergefahren.

Warum muss ich den Jahresbetrag bezahlen?

Mich ärgert dieser mangelhafter Service. Es ist eine Frechheit! Warum muss ich dafür soviel bezahlen? Ich profitiere nur 4 Monate im Jahr von diesem (mangelhaften) Service, denn ich bin jährlich rund 6 Monaten im Ausland und kann dort viele der SRF-Sendungen auch nicht mit VPN empfangen. Dazu wird anlässlich der Sommerferien des SRF-Personals während 2 Monaten das SRF-Angebot massiv reduziert. Für die verbleibenden 4 Monate muss ich die volle Jahresgebühr von Fr. 335.– bezahlen. Ein Aergernis!

Ist SRF noch zeitgemäss? Braucht es SRF noch?

Au meiner persönlichen Sicht als Städter macht SRF in der heutigen Form keinen Sinn. Mich würde ein Leben ohne SRF nur am Rande beeinträchtigen, denn bereits heute wähle ich SRF höchstens bei Sport-Veranstaltungen. Was zum sog. „Service Public“ gehört, ist mir schleierhaft? Vieles leisten die Privaten oder Ausländer besser. Seit langem weiche ich auf ZDF, ARD, RTL, Welt und NTV aus, um informiert zu werden.

Ich werde trotz meiner Aversion zur SVP, der SVP-Halbierungs-Initiative “ 200 Franken sind genug“ zustimmen. Vielleicht bessert sich etwas?

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Quo Vadis SRF – Initiative gegen Schweizer Fernsehen

Die jährliche Radio- und Fernsehgebühr soll von aktuell Fr. 335.– auf 200 Franken gekürzt werden. Dies will eine SVP-Initiative. Die SVP ist eine rechtspopulistische Partei der Schweiz. Das Schweizer Volk wird im 2024 über diese Initiative abstimmen müssen.

(Bem: Nach meiner Meinung steht der SVP nicht das Wohl der Schweiz im Vordergrund, sondern ihr eigenes Parteiwohl)

Auftrag an die SRF

Die SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) hat einen Grundversorgungsauftrag, d.h. die Schweizer Bevölkerung über Radio und Fernsehen mit Nachrichten und wichtigen Informationen zu versorgen. Der Auftrag von SRF ist in der Bundesverfassung verankert. Unter anderem steht darin:

Artikel 93.2 besagt zudem:

Radio und Fernsehen tragen zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung und zur Unterhaltung bei. Sie berücksichtigen die Besonderheiten des Landes und die Bedürfnisse der Kantone. Sie stellen die Ereignisse sachgerecht dar und bringen die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck.

Meine Einstellung zur SRF

Prinzipiell muss ich den Inhalt und das Ziel der Initiative unterstützen. Die SRF ist zu einem Staatsbetrieb verkommen und nimmt ihren Auftrag mit Dienst am Kunden nur noch mehr schlecht als recht wahr. Die SRF ist für mich zu einem Nischensender verkommen.

  • Im Ausland ist das Fernsehen SRF nicht zu empfangen. Ich lebe 5 Monate im Jahr in Thailand und weiss, wovon ich schreibe. Auch mit VPN ist ein Empfang gewisser Sendungen von SRF nicht möglich sein, denn diese werden mit Absicht nicht ins Ausland gesendet, sondern gesperrt.. Dies geht aus einem längeren Mail-Wechsel mit dem SRF-Kundendienst hervor. Sie schreiben es zwar nicht klar und deutlich, aber zwischen den verklausulierten Antworten kann man dies feststellen.
  • Aus diesem Grunde gehören die ZDF, ARD, RTL, NTV, Welt und Phönix auch in der Schweiz zu meinen bevorzugten Sendern. SRF schaue ich nur noch bei Sportsendungen. In Thailand kann ich dank VPN diese ausländischen Sender empfangen und ungestört anschauen.
  • Die Arena-Sendung war einst eine hochstehende und interessante Diskussionssendung. Der Freitag-Abend war für die Arena-Sendung reserviert. Seit die SVP mit ihren destruktiven und besserwisserischen Voten diese Sendung unter ihre Kontrolle gebracht hat, schalte ich ab!
  • Der Kundedienst der SRF reagiert zwar recht schnell, aber mit viel BlaBla. Am Beispiel VPN hat der SRF-Kundendienst versagt und mich angelogen, denn sie haben meine Anfrage und Begründung nicht an die Spezialisten weitergeleitet.
  • Die Qualität der Eigenproduktionen (mit Ausnahme Sport) ist für mich uninteressant, aber subjektiv. Ungepflegte Leute mag ich gar nicht. Leider sind einige Moderatoren (vorallem weibliche) ungepflegt. Fettige Haare sind ein NOGO! (z.B. i,m Club, Kassensturz)

Was ändert sich nach Annahme der Initiative?

Ich vermute wenig. Man wird vermutlich auf Eigenproduktionen verzichten. Mich wird dies wenig betreffen, da ich bereits ohne SRF lebe. Ich habe mir aber vorgenommen, mehr das Radio anzuschalten.

Was werde ich abstimmen?

Ich gehe mit der Initiative einig und müsste ihr zustimmen. Ich werde ihr auch zusrtimmen, obwohl die SVP für mich ein NOGO sein sollte.

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5. Juli: Wann soll ich mich zum 4. Mal gegen Covid impfen lassen?

Zur Zeit steigen die Ansteckungen durch Covid-19 in Europa. Ich bin seit 15. November letzten Jahres mit dem Booster geimpft. Mein Covid-Dokument ist nur noch bis am 11. 8. 22 in der Schweiz gültig. Die Frage für mich stellt sich, wann brauche ich den 4. Booster? Ich plane am 23. Sept. 2022 nach Thailand zu fliegen

5. Juli: Medien-Konferenz des BAG

An der heutigen Medien-Konferenz (5. Juli 2022) des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) wurde empfohlen, dass gesunde Leute unter 80 Jahren sich erst kurz vor dem erwarteten Herbst/Winter-Ausbruch sich mit dem 4. Booster schützen sollen. Vollständig geimpfte Personen unter 80 Jahren sind mit den 3 Impfungen gut und genügend geschützt.

Mein Entscheid:

Ich werde mich anfangs September vor meinem Abflug nach Thailand zum 4. mal Boostern lassen, auch wenn dann der neue, verbesserte Impfstoff noch nicht verfügbar und frei gegeben sein wird.

Das Schweizer Fernsehen SRF glänzt durch Desinteresse

Erstaunlich und beschämend war, dass das Schweizer Fernsehen SRF die doch recht wichtige Medien-Information auf keinem ihrer 3 Kanäle übertrug, obwohl Sendeplatz verfügbar waren. Aber ich fand brillante Alternativen: Uebertragungen im Internet, BLICK und BZ. Damit bestätigt das SRF, dass die Aufgabe eines öffentlich rechtlichen Fernsehens problemlos von privaten Anbietern übernommen werden kann.

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Gute Nacht Schweizer Fernsehen — Bye Bye SRF

Was ist los mit unseren Medien?

Mit der Schweizer Presse und ihrem Einheitsbrei, den man noch teuer bezahlen muss, habe ich schon lange meine Probleme. Nun gehts weiter mit dem Schweizer Fernsehen . Ein Moderator nach dem anderen verlässt die SRF….. oder besser das sinkende Schiff? Die Qualität der Sendungen wird lausig und lausiger.

Im Schweizer Fernsehen SRF geht es unter der Leitung der TV-Direktorin Nathalie Wappler drunter und drüber. Die besten und beliebtesten Moderatoren laufen davon und gehen zur Konkurrenz. Es können nicht nur finanzielle Anreize sein, die jemanden nach jahrelanger Tätigkeit zu diesem Schmitt veranlasst. Es muss an der Stimmung innerhalb der SRF liegen.

Betroffen sind Sendungen der Information, Unterhaltung und Sport. Sie werden massiv ausgedünnt oder die beliebtesten Moderatoren werden durch Leute aus der dritten Reihe ersetzt. Die Kassensturz-Sendung ist fad und ohne Biss. Der Diskussions-Sendung „Club“ fehlt seit langem der Pfiff, die Spannung und der Internationale Blickwinkel. Zuletzt ein weiteres Fiasko am Wochenende des 25. April anlässlich der Uebertragung des F1-Automobil-Rennens von Imola. Nico Müller bekam seine grosse Chance und berichtete wie ein Radio-Reporter. Er mag ein guter Auto-Rennfahrer gewesen sein, aber als TV-Moderator war er total überfordert. Wie eine Maschine sprudelte es aus seinem Mund. Er berichtete, was man am Bildschirm sah. Hintergrund- und Fach-Informationen, wie man sie vom Marc Surer noch bekam, fehlten komplett. Nach einer halben Stunde habe ich den Fernseher abgestellt, weil mein Kopf dröhnte. Nicht wegen der Motoren, sondern wegen des Moderators

Heute am 26. April lese ich, dass mit Franz Fischlin , das Gesicht der Tagesschau, das Schweizer Fernsehen verlässt. Wann wird Wappler flüchten?

In nächster Zeit wird in der Schweiz über die Halbierung der Radio- und Fernsehgebühren auf Fr. 200.–/Jahr abgestimmt. Ich mache mir ernsthafte Gedanken, ob das jetzige Angebot nicht auch durch Private geleistet werden kann. Mich hält eines davon ab: Die SVP ist federführend in dieser Initiative und da schrillen bei mir die Alarm-Glocken. Denn die SVP kämpft nicht zum Wohle fürs Schweizer Volk, sondern nur um die eigene Macht.

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