24. März 2012: Erste Erfahrungen mit meinem Smartphone

Mein Smartphone "HTC Desire S"

Mein Smartphone „HTC Desire S“

Seit kurzem gehöre auch ich zu denen, die über ein sog. Smartphone „HTC DESIRE S“ mit dem Android-Betriebsystem von Google verfügen. Ich hatte bisher keine Ahnung, was ein solches Gerät alles kann und wofür es mir als aktiven Rentner hilfreich sein könnte. In Thailand habe ich bei meinen Freunden gesehen, wie sie uns mit sog. „Navigations-Apps“ problemlos durch das Gewirr der vielen Strassen führten, und anschliessend diese Strecke dank der GPS-Daten auf dem eigenen Notebook abspeicherten und unter einander austauschen konnten.

Ein solches Smartphone ist nämlich nicht mehr nur ein einfaches Mobil-Telefon, nein es ist eher ein mobiler Computer. Mit Hilfe sog. „Apps“ (Appplikationen), die man kostenlos oder gegen zum Teil geringe Gebühren aus dem Internet herunterlädt, kann man spielen, telefonieren, Mails verschicken, auf Strassen herumnavigieren, einkaufen, Zeitungen und Bücher lesen etc.

Vor wenigen Tagen habe ich mir ein „HTC Desire S“ auf dem Online-Marktplatz „ricardo.ch“ für Fr. 223.– ersteigert. Es war ein Schnäppchen, denn vergleichbare Geräte kosten bis Fr. 500.–.

Um es vorweg zu nehmen: Ich will niemandem die Freude an einem dieser Wunderdinge der Technik nehmen. Jedoch, wenn man ein Smartphone nicht nur als Telephon benutzen will, dann ist die Bedienung  nicht einfach.

Ich habe nun mehrere Tage geübt und mein 200-seitiges Handbuch intensiv studiert. Vieles blieb auch mir noch dubios und verlangte mein ganzes logisches Denkvermögen und meine Computer-Erfahrung. Langsam sehe ich durch und verstehe die Philosophie dieser neuartigen Systeme.

Geholfen hat mir dabei, dass ich mir als Hilfe eine zusätzliche zweite SIM-Card (prepaid) anschaffte. So habe ich ein voll funktionierendes „altes“ Handy, mit dem ich weiterhin normal telefonieren konnte, und eben dieses neue HTC als „Spiel-Gerät“, um Erfahrungen zu sammeln.

Es war mein Ziel, dass mein Smartphone und die darauf laufenden Anwendungen ohne öffentlichen Internet-Anschluss funktionieren sollen, denn ich bin je nach Jahreszeit in den unterschiedlichsten Ländern anzutreffen. Eine Internet-Flat-Rate kam deshalb nicht in Betracht. Der Datenaustausch und -abgleich sollte nur in dafür bestimmten eigenem oder öffentlichen WLAN stattfinden, wie privat zu Hause oder auf einem Campingplatz, aber nicht auf öffentlichem Grund.

Wo waren nun meine Schwierigkeiten?

  • Bedienung: Erstmals in der Bedienung, denn bei diesen Geräten steuert man alles mit einem oder zwei Fingern. Dies muss man lernen. Oft verschiebt sich der Bildschirm resp. dessen Inhalt je nach Bedienung (Fingerstellung) unverhofft in die eine oder andere Richtung, oder er verschwindet gar irgendwo.
  • Dateneingabe: Sobald man einen Name oder Ort oder eine Internet-Adresse eingeben muss, erscheint eine winzig kleine Tastatur auf dem Bildschirm. An diese muss man sich gewöhnen und die richtigen Buchstaben auch treffen. Es spielt keine Rolle, ob man dicke oder dünne Finger hat. Massgebend ist nur die feine Fingerspitze, und dies alles ohne Druck auf den Bildschirm.
  • Anschluss ans Internet: Eine weitere Hürde bestand in denEinstellungen und den Anschluss an das Internet, zu den Verknüpfungen mit den Mail-adressen und auch Applikationen.
  • Datenverwaltung im Internet: Wenn immer möglich, wollte ich keine Daten (Adressen, Namen, Tf.-Nummern, Geburtstage etc) doppelt auf dem Notebook und dem Smartphone erfassen und unterhalten. Sie sollten auch nicht auf dem Notebook alleine gespeichert sein. Mein Ziel war es, alle diese Daten im Internet zusammenzufassen und automatisch auf Notebook und Smartphone abzugleichen.
  • Tf.-Nummern über Skype verwalten: Meine Kontakt-Informationen aus meiner Mail-Drehscheibe Thunderbird (aber auch von Outlook) liessen sich nur ungenü¨gend ins Smartphone transferieren. So entschloss ich mich, alle Tf.-Kontakte neu in Skype zu erfassen und das Skype-Apps auf mein HTC-Telefon herunterzuladen. Skype nutze ich bereits heute und baue nun dessen Nutzung aus.  Die Skype-Daten werden nun automatisch ohne mein dazutun  abgeglichen.
  • Google für Kalender und Mail-Adressen: Die Geburtstage und die Mail-adressen führe ich im Google-Kalender und -Mailsystem. Google ist bereits heute führend in der globalen Datenverwaltung und weit fortgeschritten im automatischen Daten-Austausch.

 

In der Zwischenzeit habe ich ein paar Applikationen (=Apps) installiert, ausprobiert und lieb gewonnen:

  • „Skype“ (http://www.skype.com) für Internet-Telefonie
  • „STRAVA-Cycling“ (http://www.strava.com): Verwaltung meiner Rad-Strecken und -Training
  • „BikeMape“ (http://www.bikemap.net): Verwalten und planen meiner Rad-Ausfahrten und Trainigspläne.
  • „MapMyRide“ (http://www.mapmyride.com): vergleichbar dem STRAVA resp. dem BikeMap
  • GoogleMap: Navigationssystem vergleichbar einem Garmin oder Navigon
  • „local.ch“: Schweizerisches Telefonbuch
  • „Kalender„: Kopie des Google-Kalenders

 

 » Mehr zum Thema: 15. Juni – Desaster mit meinem HTC

 

 

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1 Kommentar

    • Lehmann Daniela auf 15. April 2012 bei 21:08
    • Antworten

    Ich finde es supper, dass es dir gut geht!!
    ein supper APP ist Waths App. man kann gratis sms und fotos damit versenden.
    Liebe Grüsse
    Daniela und Fam.

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