Aerger der Woche: Bye Bye „Basler Zeitung“
Mehr als 8 Monate im Jahr verbringe ich im Ausland und bin auf die Internet-Angebote von Presse und Fernsehen angewiesen. Jetzt ist die Online-Ausgabe der Basler-Zeitung BaZ auch kostenpflichtig geworden. Zeit um mich von dieser Zeitung zu verabschieden, denn die Online-Ausgabe ist als Gratisblatt akzeptabel, aber als kostenpflichtiges News-Medium zu teuer.
Aus meiner Sicht ist dieser Weg ein fundamentaler Fehlentscheid, denn durch weniger Leser werden auch die bisherigen Inserenten unzufrieden sein und ihre Inserate in anderen Angeboten mit mehr Lesern platzieren. Ohne Inserate keine Zeitung!
So wird das Zeitungssterben weitergehen, denn die Qualität entscheidet über „Sein und Nicht-Sein„
Ergänzung vom 11. Okt. 2015:
Alternativen zur „Online BaZ“ sind die Internet-Ausgaben des Gratisblatt „20min“ oder der „Basellandschaftlichen Zeitung BZ“. Dennoch überraschend war für mich, dass die Online Baz am 10./11. Okt. 2015 unter dem Titel „Blatter-Comeback ist in Arbeit“ den identischen Artikel veröffentlichte, wie das Gratisblatt „20min“.
2 Kommentare
Hallo Max,
genau so ergeht es mir. Ich habe diese Zeitung immer gelesen und bin nun ziemlich sauer, dass auch die BaZ nun unter die Wegelagerer gegangen ist. Ich werde nun einfach andere Quellen suchen, um mich über meine alte Heimat zu informieren.
Liebe Grüsse
Niggi
Autor
Hallo Niggi
Soweit denken die Zeitungsmacher eben nicht. Die Schweizer fern der Heimat sind für sie unwichtig. Ich habe der BaZ ein Mail geschrieben, worin ich meine Beweggründe darlegte, und den Link auf meinem BLOG-Eintrag angehängt. Ich habe bisher keine Antwort erhalten. Ich vermute schwer, die sägen mit Absicht an ihrem dünnen Ast, auf dem sie sitzen und sagen sich: Weniger Leser kann man mit höheren Zeitungspreisen ausgleichen!
Ich lese nun die „Basellandschaftliche Zeitung BZ„. Die ist gar nicht so schlecht, habe ich festgestellt
Liebe Grüsse
Max