Hurra, ich bin ein Glückspilz!

Jeden Morgen wenn ich aufstehe und vor dem Spiegel im Badezimmer meine Zähne putze, strahle ich über mein Leben als Glückspilz. Klar habe ich auch meine kleinen und grösseren Beschwerden, aber im Moment ist es für mich das Wichtigste: Ich habe als einer der ersten Schweizer die Covid-19-Impfung erhalten.

Am vergangenen Montag, 25. Jan. bin ich mit dem „Moderna“-Impfstoff geimpft worden. Ich hatte wie erwartet keine Nebenwirkungen. In etwa 3 Wochen am 22. Feb. werde ich meine 2. Impfung erhalten und werde dann gegen den gefährlichen Covid-19-Virus geschützt sein. Ich freue mich auf die Zeit, wenn ich meine Enkel ohne Angstgefühle wieder besuchen kann. Ich bin froh, in diesen 12 Monaten der Corona-Pandemie um eine Erkrankung herumgekommen und nicht in der Intensivstation gelandet zu sein.

Ich hatte in der Tat Mitte Januar 2021 mehr Glück als andere Gleichaltrige, weil mir die Nutzung von Internet keine Schwierigkeiten bereitete, im Internet in möglichst kurzer Zeit die notwendigen Daten zu erfassen, um schlussendlich einen Impftermin zu erhalten.

Etwas verstehe ich nicht. Warum läuft die Terminvergabe nicht umgekehrt ab? Die Gemeinden haben nämlich alle notwendigen Daten, um eine bestimmte Altersgruppe wie z.B. die der 75 Jährigen anzuschreiben, aufzubieten und ihnen einen Termin anzubieten. Damit wäre der übergrosse Stress für die Alten abgewendet.

Leider sind die Staatsbetriebe und Politiker unflexibel und weltfremd. Was im privaten Business normal ist, fehlt dieser Klientele total. Sie sind weder „Kunden-orientiert“ noch „Benutzer-freundlich“

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