Den Corona-Virus mit all seinen Nebenwirkungen, sprich Sterberate, Intensiv-Stationen, Künstliche Beatmung, Lockdowns, Reisebeschränkungen bekommt man nur in den Griff, wenn sich eine grössere Mehrheit der Menschheit impfen lassen. Dann findet der Covid-19-Virus keine frischen Zellen mehr und kann sich nicht weiterverbreiten. Bereits überlebte Krankheit schützt leider zu wenig!
Impf-Anmeldung via Internet
Anfang Januar 2021 habe ich aus der Presse und dem Internet entnehmen können, dass am Freitag-Vormittag, 15. Januar die ersten Impftermine des Kantons Baselland für über 75-Jährige via Internet vergeben werden.
Mir war klar, dass ich mich so schnell wie möglich impfen lassen wollte. Ich möchte vermeiden, an Corona zu erkranken und bei Pech sogar in der Intensiv-Station zu landen…. und gleichzeitig meinen Anteil zur Bekämpfung gegen den tödlichen Virus zu leisten.
An besagtem Freitag habe ich mich um 8 Uhr früh erstmals auf der Anmeldeseite des Gesundheitsamtes eingelogged und immer wieder „neu geladen“. Ich war scheinbar nicht der einzige, wie ich später aus der Presse entnehmen konnte. Die Seite war überlastet. Um 08:30 war es dann soweit. Ein grosses rotes Anmelde-Feld tauchte auf und erlaubte den Start zum Anmelde-Prozedere für einen Covid-19-Impf-Termin.
Die Online Anmeldung über Internet war etwas „tricky“. So musste die 20-stellige Karten-Nummer der Krankenkassen-Karte eingetippt werden. Eine Herausforderung, denn man musste die Karte zuerst zur Hand haben und dann die kleinen Ziffern abtippen.
Jedoch schlussendlich war ich erfolgreich und erhielt via SMS auf meine Handy-Nummer zwei Termine: Am 25. Januar wird die erste Impfung fällig, und am 22. Feb. die Zweite.
Ich habe Glück gehabt. Glück, dass ich die Krankenkassen-Karte immer im Geldbeutel hatte und sie deswegen sofort fand, und dass ich mich bei der Eingabe der langen Karten-Nummer nicht vertippte, denn via diese Karten-Nummer wurde ich mit Namen, Adresse und Alter identifiziert.
Im Nachhinein frage ich mich, ob dieses Anmelde-Prozedere für manche Ü75-Oldies nicht zu schwierig war. Wie ich erst später auf der Impfseite erfuhr, wurden die 3’000 verfügbaren Impftermine innert 10 Minuten vergeben. Insgesamt 60’000 Zugriffe verzeichnete die Webseite. Wow, da habe ich aber Glück gehabt!
Mo, 25. Jan. 2021: Die Impfung
Zwei Tage vor dem Impftag fuhr ich mit dem Auto zum Impfzentrum in Muttenz, etwa 20 km ausserhalb Basels. Es befand sich in einer grossen Industriezone in einer mir unbekannten Umgebung. Ich wollte sichergehen, ob es genügend Parkplätze hat.
Die Organisation machte einen guten Eindruck: Am Tag vor dem Impfdatum erhielt ich ein SMS als Erinnerung.
Am Montag, 25. Jan. war es soweit. Kurz bevor ich um 14:30 Uhr von zu Hause wegfahren wollte, begann es intensiv zu schneien und ich hatte nur Sommerreifen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Die Strassen waren weiss bezuckert, aber das Auto hielt problemlos auf der Strasse. Als ich vor dem Zentrum ankam, wurde mir ein Parkplatz zugewiesen. Beim CkeckIn konnte ich durchgehen, weil ich das notwendige Gesundheits-Formular bereits zu Hause ausgefüllt hatte. Nach kurzer Wartezeit erhielt ich die Impfung von „Moderna“, einem amerikanischen Hersteller. Er soll aus Sicht des Schweizerischen Gesundheitsamtes BAG voraussichtlich auch vor der britischen und südafrikanischen Variante des Virus schützen. Am 22. Feb. werde ich die 2. Impfung erhalten.
Glücklicher Ausblick
Ich bin froh, dass ich die erste Impfung erhalten habe. Bereits nach 1 Woche soll der Wirkstoff beginnen zu schützen. Dies beruhigt mich und macht mich sicherer, da die britische Variante des Virus noch aggressiver sein soll! Nun kann ich mich bereits in Gedanken damit befassen, meine Enkelkinder wieder treffen zu dürfen, ohne Angst vor einer Ansteckung haben zu müssen. Dies aber erst nach der 2. Impfung!
Aufruf zur Impfung !
Ich appelliere an Euch alle, sich unbedingt impfen zu lassen. Ihr schützt nicht nur Euch, sondern die Allgemeinheit. Sobald ein grosser Teil der Bevölkerung geimpft ist, kann sich der COVID-19-Erreger nicht mehr weiter verbreiten, weil er „kein frisches Fleisch mehr findet!“
Nach meiner Impfung habe ich voller Freude und Stolz dies in Facebook veröffentlicht. Die meisten der über 50 Reaktionen (Stand 26.1.2021/10 Uhr) waren positiv oder ohne Feedback. Leider gab es 3 unverbesserliche Impfgegner, die sich mit dummen und unqualifizierten Schlagwörtern und Argumenten zu Wort meldeten. Es waren nicht etwas Junge, sondern Ältere aus der Gruppe der über 65-Jährigen, die am meisten gefährdet sind und bisher den Grossteil an Toten stellten. Scheinbar schützt das Alter nicht vor Dummheit. Die werden dann am meisten nach Hilfe schreien, wenn sie sich in der Intensiv-Station treffen sollten.
Diese Impfgegner sind aus meiner Sicht nicht nur Dummköpfe, sondern Schmarotzer und Feinde der Allgemeinheit. Ich werde meine Kontakte mit solche Leuten diskussionslos abbrechen. Ich habe mich bereits von den 3 erwähnten Querdenker getrennt., denn über den Sinn und Zweck einer Covid-Impfung kann man nicht diskutieren!