Durch seine rigide Corona-Politik mit Schliessung der Grenzen und 2-wöchiger Einreise-Quarantäne, sowie der vollständigen Akzeptanz der Einschränkungen durch die thailändische Bevölkerung steht Thailand in Bezug auf Corona recht gut da. Das thailändische Leben ist nicht eingeschränkt, es fehlen einzig die ausländischen Gäste. Dadurch sind unzählige Thais arbeitslos und ohne Geld. Wie lange Thailand diese Politik der Abschottung durchhalten kann, ist fraglich, denn die gesamte Tourismus-Industrie inkl. der Hotels liegt am Boden und ist grösstenteils bankrott.
Wie könnte ich in Thailand leben? In Thailand wäre ich sicherer als in Europa. Ich will mich nun nicht auslassen, welche Lebensform und -Freiheit die bessere ist. Demokratie oder Militär-Diktatur? Im Fall einer solchen weltweiten Pandemie bezahlen die westlichen Länder ihre tollen Errungenschaften wie Datenschutz, Meinungsfreiheit, Demonstrations-Freiheit etc mit unzähligen Toten (allein 400 Tote je Tag in Deutschland).
Wir könnten von diesen asiatischen Ländern einiges lernen: Wir sollten nicht alles in Frage stellen! Die Besserwisser und Dummköpfe sollten sich zurücknehmen. Wir sollten uns ernsthaft überlegen, ob alle unsere Freiheiten von Nutzen sind? z.B. Dank „Datenschutz-Hysterie“ sind unsere Tracing-Apps zur Nachverfolgung der Infektionswege unbrauchbar! Aber auch die Verbrecher sind froh, dass man sie dank Verbot der Vorratsdatenspeicherung nicht so leicht finden kann!
Wie geht es Pat?
Täglich bin ich mit meiner Freundin Pat über den Messenger LINE in Kontakt. Wie gut oder schlecht es ihr geht, ist schwer zu eruieren. Ein Thai klagt nicht! Da wir wegen ihre Sprachstörung nur auf schriftlichem Wege verkehren können, ist es schwer hinter ihre Kulissen zu sehen. Sie bekommt regelmässig monatlich mehrere Chemo-Infusionen, um das krebsige Lungen-Geschwür zu stabilisieren. Pat ist voller Zuversicht, dass wir uns nächstes Jahr wieder sehen werden. „Mein Herz ist stark. Wir warten auf Dich!“ meinte sie gestern!