Sowohl ein „Smartphone“ als auch ein „Tablet-Computer“ haben ihre Vorzüge
Vor 1½ Jahren im März 2012 habe ich mir mit Fr. 100.– mein erstes intelligentes Handy das „Smartphone HTC Desire S“ mit dem Betriebssystem „Android 2.3“ über die Plattform „ricardo“ ersteigert, um mir Erfahrungen mit diesem neuen Medium anzueignen.
In der Zwischenzeit habe ich viel gelernt. Vom blutigen Anfänger, dem alles neu war, habe ich in der Zwischenzeit entdeckt, mit welchen Anwendungen mir diese mobilen Kleincomputer nützlich sein können.. Vorallem in meinem Spezialfall, der jährlich 8-9 Monate im Ausland weilt und dabei über keine Landesweite Internet-Flat-Rate verfügt.
Viele Funktionen deckt ein Smartphone durch seine Kompaktheit blendend ab. Es gibt aber Anwendungen, für die ein grösserer Bildschirm eines Tablets unabdingbar ist. Beide Geräte-Typen haben ihre Daseins-Berechtigung.
Vor wenigen Tagen habe ich mir deshalb als Ergänzung einen Tablet-Computer „Samsung Galaxy Tab 3 mit 7-Zoll Bildschirm“ angeschafft.
Meine Erfahrungen mit dem HTC-Smartphone
Grundsätzlich hat mir das HTC-Smartphone gefallen! Aber es war und blieb von der Grösse her eher ein intelligentes Telephon, als ein brauchbarer Computer! Es war einfach zu klein, um mehr als nur Telefon-Nummern und Namen einzugeben und zu verwalten, oder gar Texte grösser als 1-2 Zeilen zu lesen und zu schreiben. Ein Kalender mit Einträgen war fast nicht zu entziffern. Um ein Mail oder einen Text zu schreiben, war die aufgeschaltene Tastatur derart winzig, dass ich Mühe hatte, den richtigen Buchstaben zu treffen.
Ein Smartphone bleibt ein Telephon mit gewisser zusätzlichen Funktionalität, wobei ohne Internet-Flatrate die Nutzung solcher Tools sehr teuer werden kann
Ein Tablet ist ein mobiler Computer, aber als Telephon wegen der Grösse umständlich zu benutzen. Ab einer Grösse von 7 Zoll wird er brauchbar.
Und nun neu ein: » Samsung Galaxy Tab-3 7.0″ «
Im kommenden Januar werde ich eine grössere Indien-Reise in einem Auto unternehmen. Dazu habe ich bereits jetzt viele Reiseunterlagen aus dem Internet herauskopiert. Ich könnte sie per Papier mitnehmen und dann unterwegs im Auto lesen, oder eben diese vielen Papiere in einem dünnen „Tablet“ elektronisch mitführen.. Dazu kommt aber nur ein Tablet in Frage.
Mit einem solchen Tablet könnte ich alle Nachteile der Smartphone Nutzung beheben. So habe am 10. Sept. 2013 für Fr. 229.– ein noch günstiges „Samsung Galaxy Tab 3 7.0“ angeschafft. Die Bildschirm-Grösse von 7 Zoll entspricht einem A6-Papier (9 x 15.5 cm) oder etwa 3x der Grösse meines HTC-Smartphones.
Nutzung meines Smartphones und/oder Tablets
Nutzung mit WLAN-Anschluss: Obwohl ich fürs surfen im Internet primär einen Notebook einsetze, hat ein Smartphone oder Tablet wegen seiner Handlichkeit auf dem Liegestuhl draussen auf dem Sitzplatz unbestrittene Vorteile:
- Beim Lesen von Deutschen und Schweizer-Zeitungen aller Art
- Für Meteo-Informationen
- Telefonieren mit „Skype“ oder „PeopleFone„
Lokaler offline-Einsatz: Am meisten wird mir ein „Tablet“ oft aber auch ein „Smartphone“ im lokalen Einsatz weitab von einem WLAN-Netz bringen, wobei gewisse Datenabgleiche vorher zu Hause oder im Hotel stattgefunden haben sollten:
- Strecken und Leistungs-Tracking von Rad-Touren mit „Strava“ (nur mit dem „kleinen“ Smartphone vernünftig. Das Tablet ist zu gross)
- Einsatz als vollwertiges Navigationssystem mit „Navîgon“ oder „Sygic“
- Lokale Nutzung von auf dem PC gespeicherten Dokumenten. Pass- und Reise-Unterlagen, Flug-Tickets, Reiseführer-Informationen etc mit dem Tool „Evernote“ (mit Smartphone fragwürdig, da sein Bildschirm zu klein ist)
- Lokale Reiseführer, die ich vorgängig aus einem der App-Shops heruntergeladen habe.(mit Smartphone fragwürdig, da zu kleiner Bildschirm)
- Lokale Nutzung aller meiner Facebook- und Google-Adressen, Tf.-Nummern (=automatischer Abgleich)
- Scanning von Dokumenten und Visitenkarten via Tool „CAM-Scanner“ und Transfer der Daten sobald Internet verfügbar ins Evernote
- Kalender-Funktion „Jorte“ mit Abgleich der Geburtstage und eingegebenen Ereignisse aus Facebook und Google-Kalender (mit Smartphone fragwürdig, da zu kleiner Bildschirm)
„Evernote“ – Cloud-Dokumenten-Verwaltungssystem
Für die Verwaltung meiner Dokumente und Notizen benutze ich „Evernote“, Evernote ist mein Dokumente-Verwaltungssystem auf allen meinen Computern, sowohl auf meinen Notebooks, als auch auf dem Smartphone und Tablet.
Mit der „CamScanner-Apps“ ab Smartphone oder Tablet, aber auch mit dem Scanner meines PCs suche ich die Unterlagen zusammen, die für mich zu Hause aber auch im Ausland wichtig sind. Diese speichere ich im „Evernote-Cloud“ ab und synchronisiere mit allen meinen Medien. So sind mir die Reiseunterlagen und -Beschreibungen, Flugtickets, Pass- und Visa-Kopien jederzeit und immer verfügbar
Der Evernote-Basis-Service auf den Windows-PC-Umgebungen ist gratis. Die Erweiterung auf die Android-Ebene sowie eine Speicher-Kapazitätserhöhung kosten Fr. 45.– im Jahr, sind aber das Geld wert. Damit kann ich nun festlegen, welche Evernote-Ordner nicht nur auf meinen Windows-Notebooks, sondern auch lokal verfügbar gemacht werden sollen.
Navigations-Apps auf Android
Auf eigenständige Navigationssysteme wie Tom-Tom oder auch Garmin kannst Du ab sofort verzichten, denn unter Android gibt es gleichwertige Apps zu sehr günstigen Konditionen zwischen € 30 und € 60 für einen Europa- Kartenbestand inkl. Updates. Die Karten werden lokal installiert, sodass die Navigation auch ohne Internet-Anschluss funktioniert..
Auf dem Smartphone benutzte ich „Route-66“ und war damit äusserst zufrieden. Es hatte den einzigen Nachteil, dass man keine GPS-Koordinaten für die Endziele eingeben konnte. Sie kostete € 60 mit weltweiten Karten.
Eine weitere Spitzen-App steht mit der Navigations-Software „Navigon“ zur Verfügung. Sie bietet für € 60 alles, was das Herz begehrt.
2 Kommentare
Hallo Max, die Beschreibung Deiner gemachten Erfahrungen mit Smartphone und Tablet bzgl. Dokumenten und Navigation und kann ich voll und ganz bestätigen und nachvollziehen. Auch ich habe schon lange Beides, (allerdings ipad und iphone) was mir auf Reisen enorme Dienste leistet.
Eine brauchbare App ist auch „passbook“ für Flugtickets.
Gruß …….. Rudi
Autor
Lieber Rudi
Danke für Dein Feedback. In Bezug auf die Android-Geräte war ich noch Anfänger. Jetzt bereits aus dem Kindergarten entwachsen aber immr noch am lernen. So gehe ich Schritt für Schritt weiter, immer darauf achtend, mich nicht abhängig zu machen. Denn zu oft habe ich bei Freunden schon erlebt, wie sie in der Luft hingen, als dieses eine Gerät ausfiel. Deshalb auch mindestens 2 Geräte mit gemeinsamem Cloud.
Ich habe soeben erlebt, wie es ist, wenn ein Notebok ausfällt. Da ich ein zweites mehr oder wenigr gespiegeltes Notebook habe, kein Problem, nur Aerger. Werde darüber berichten, sobald ich weiss, was da passiert ist
Liebe Grüsse
Max