Unwetter und Kälte waren angekündigt. Aber es kam ganz anders, denn unverhofft hellte sich der Himmel um die Mittagszeit auf, und blauer Himmel und Wärme luden ein zu meiner 45 km Trainigsrunde ins Elsass.
Ziemlich genau auf halber Strecke nach etwa 25 km spürte ich auf einmal, dass mein Hinterrad langsam Luft verlor. Bald spürte ich kleinere Unebenheiten auf der Strasse. „Ein Plattfuss?“ schoss es mir durch den Kopf. Ich hielt an, aber entdeckte keinen Nagel oder irgendeinen spitzen Gegenstand im Reifen.
Da die Luft scheinbar nur langsam entwich, vermutete ich einen „schleichenden Plattfuss“ und hoffte, mit pumpen ohne Schlauchwechsel trotzdem nach Hause zu kommen. Mir stinkt nämlich ein Schlauchwechsel am Hinterrad auf offener Strasse.
Anfänglich hielt eine „Pumperei“ 4-5 km, zum Schluss nur noch 2 km. Aber ich hielt durch und kam nach 7 oder 8 Pumpereien zu Hause an. Vielleicht hätte ich doch besser den Schlauch auswechseln sollen?
Aber wenigstens weiss ich nun, dass meine Pumpe von herausragender Qualität ist, denn ich hatte meinen ablebenden Reifen jeweilen mit wenigen Stössen recht schnell aufgepumpt.
Zu Hause entdeckte ich, dass ein kleines spitzes Mini-Steinchen Grund für den Plattfuss war. Es arbeitete sich langsam durch den äusseren Reifen und kratzte unermüdlich am Schlauch, bis eben durch ein Loch Luft entweichen konnte. Dies war auch der Grund, dass die Luft nur langsam entwich.
1 Kommentar
Hallo Max ,
da bist du durch meine Lieblingsgegend in Europa gefahren. Ich liebe das Elsass. Habe es zwar nie mit dem Fahrrad besucht aber es ist wirklich eine wünderschöne Gegend.
Gruss Niggi