26. – 28. April 2012: Auf nach Istrien – Aufbau meines Wohnwagens – WLAN

Am Donnerstag, 26. April um 4 Uhr war Tagwache und 1 Stunde später Abfahrt in Binningen. Mein Skoda-Combi war voll beladen, weil ich die kommenden 3 Monate in Istrien und in der Toskana leben werde. Dort werde ich Sport (Tennis, Rennrad) treiben und lesen, darauf freue ich mich ganz besonders.

Mein Wohnwagen steht im Lot

Mein Wohnwagen steht im Lot

Es war unterwegs wenig Verkehr und kein Stau hat mich behindert. Am Zoll Chiasso stauten sich nur die Lastwagen. Unterwegs in Koper (Slowenien) habe ich Lebensmittel eingekauft und Benzin getankt (95 Oktan à €1.53). Auf dem Schleichweg habe ich die Mautstrecken in Slowenien umfahren und um 15:30 Uhr langte ich bei Edo in Zbanday an. Bei ihm habe ich den Wohnwagen über die Winterszeit eingestellt. Also anhängen und ab gings zum Campingplatz Solaris, wo ich von Gabriela herzlich begrüsst wurde. Freude hatte ich am Auto, das auf den 840 km durchschnittlich nur 6.3 Liter Benzin 95 Oktan je 100km verbrauchte.

Die Camper wissen, was nun kommt. Den Wohnwagen richtig hinstellen, sprich ins Lot bringen. Dann die bereits Anwesenden begrüssen, mein kleines Materialzelt aufbauen und Kühltruhe, Sonnenschirm, Leiter, Küchentisch etc darin zwischenlagern. Kurzum alles, was mich im Wohnwagen am Schafen hindern würde. Sodann gings ans putzen. Ja, im Laufe des Winters hat sich im Wohnwagen viel Staub angesetzt, obwohl ich das meiste mit Tüchern abgedeckt hatte. Den Boden staubsaugen, die Tablare und Schranktüren mit einem Feuchttuch abreiben. Gegen Abend noch etwas essen und dann fiel ich erschöpft ins Bett. Es war ein wunderbarer tiefer Schlaf von 19 Uhr bis am nächsten Morgen um 07:30.

Am Freitag bei wunderbarstem Wetter, Tagestemperatur um die 23 Grad C verlegte ich die Plastikmatten und baute das Vorzelt darauf. Auf der Hangseite grub ich einen etwa 20 cm tiefen Wassergraben rund herum, um das Dachwasser daran zu hindern, in mein Vorzelt zu fliessen. Als Belohnung installierte ich als Tagesabschluss die Sat-Antenne für den Sateliten-Fernsehempfang, was dieses Mal nicht so schnell gelang, weil die horzontale Einstellung mehr Mühe als üblich machte.

Vorzelt und Sonnensegel sind montiert

Vorzelt und Sonnensegel sind montiert

Am Samstag holt ich beim Edo die Küchen-Möbel, den Kühlschrank, den Grill, das Sonnensegel und noch anderes Kleinmaterial, das ich dort im Materialwagen lagerte. Und am frühen Nachmittag war mein Vorzelt bewohnbar, sodass ich mich stolz in die Hängematte legen konnte. Am Abend hatte ich meinen ersten Sonnenbrand auf meinem Kahlkopf!

Noch etwas: Ganz ungewohnt waren die Handwerker, die im und auf dem Waschhaus 12 arbeiteten. Am Samstag Abend sahen wir ihr Resultat: Sie bauten einen Mast aufs Waschhaus und daran hing ein aufgerolltes Kabel. Wird dies wohl die lang erhoffte WLAN-Antenne?

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2 Kommentare

  1. Hi Max,

    das sieht ja wieder richtig gut aus – wie immer :)). Wünsche dir ganz viel Spaß. Sag liebe Grüße an alle.
    Ich drück‘ die Daumen, daß es wirklich die WLAN-Antenne ist 😉

    Liebe Grüße aus dem inzwischen auch sommerlich-warmen VS
    Karina

    • renate binder-zwickl auf 2. Mai 2012 bei 16:28
    • Antworten

    Hi Max, da hattest Du wirklich viel Arbeit !!

    Wir freuen uns schon auf Solaris, aber es dauert wohl noch ein Weilchen. Bei uns in Graz haben wir auch hochsommerliche Temperaturen bei
    ca. 30 Grad. Deine Infos lese ich gerne, wir grüßen Dich herzlichst, genieße Deine Zeit,

    Renate und Franz

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